Vielen Dank für die tollen und informativen Videos. Die Videos helfen mir in meinem Fernstudium Wirtschaftspsychologie sehr weiter. Beide haben eine sehr angenehme Stimme,so dass das zuhören sehr leicht fällt. Die Erklärungen sind einfach und leicht verständlich - weiter so!😊
Ihr helft mir sehr in meinem Psychologie Fernstudium, vielen dank und hoffentlich weiter so!😊 könntet ihr nicht mal einen Spzialpsychologietag mit Workshops zu verschiedenen Themen organisieren? Hätte großes Interesse😁
Vielen Dank für den freundlichen Kommentar! Neue Videos immer donnerstags um 20.00 h. Ein Tag der Sozialpsychologie mit Workshops? Eigentlich keine schlechte Idee! Wir denken darüber nach... :-)
@@SozialpsychologiemitProfErb sehr cool, bin auf das Video morgen gespannt😊 ja das wäre wirklich toll! Wenn ihr da sas auf die Beine stellt wäre ich sicherlich dabei😊
Morgen wird es ein Video zu den Sympathie-, Experten- und Konsensheuristiken geben.Ein Workshop wäre wahrscheinlich eher für Leute aus dem Raum Hamburg interessant. Trifft das auf Sie zu?
@@SozialpsychologiemitProfErb ich komme nicht aus dem Raum Hamburg aber heutzutage ist eine Anreise nach Hamburg ja kein problem mehr, würde für einen Workshop auch eine Anreise in kauf nehmen :) lg
Vielen Dank für den freundlichen Kommentar! Zum Einstieg empfehlen wir ein beliebiges Lehrbuch der Sozialpsychologie. Darin finden sich weitere Literaturangaben zum vertiefenden Studium ... :-)
Ich glaub die Annahme mit dem zerstreuten Professor kommt dann daher, dass so der Vergleich bzgl. des Status mit dem Professor leichter fällt. Womit ich sagen will, dass solche Stereotype oft soziale Funktionen erfüllen.
Eine Aussage, die nicht von den bzw. dem zu Bewertenden schriftlich persönlich widersprochen und widerschrieben werden kann, ist so lange kein stereotyp, bis widersprochen oder widerschrieben werden kann. „Alle Ungewaschenen sind Schweine.“ „Nein, nur gewaschene oder ungewaschene Schweine sind Schweine, gewaschene oder ungewaschene Menschen sind Menschen.“ Absolut wichtig, um dem Teufel das Eindringen in den menschlichen Körper nicht zu gestatten.
Ich finde, das Thema "Stereotype" ist wieder sehr aktuell und zwar im Zusammenhang von Gender und "Manipulation" in der Werbung usw. Hatte grad eben eine kleine Debatte mit einer Kollegin (Lehrerin) über Stereotype, da sie sich total von Stereotypen loslösen will und den Schülern auch aufzeigen, wie Bilder stereotypisch angelegt sind. Ich bin aber doch der Meinung, dass wir uns von Stereotypen 1. gar nicht komplett lösen können (Sprache und Zeichen beinhalten per se Stereotypen, behaupte ich mal zu sagen) und 2. auch gewisse Stereotypen brauchen. "Man kommt nicht als Frau zur Welt, man wird es." S. de Beauvoir. Das gleiche gilt ja auch für den Mann. Was ist denn mit der Initialisierung in Naturvölkern, die praktiziert wird. Sind das nicht auch Stereotypen? In unseren Kulturen pflegen wir die Initialisierung zum Mann und Frau nicht mehr, sondern lassen den Kindern die Entscheidung, was für sie Mann, Frau oder irgendetwas ist? Ist das denn nicht auch Konditionierung?
Als Stereotyp bezeichnet man vermeintliches Wissen über die Mitglieder von sozialen Gruppen, also z. B. "Alle Deutschen sind pünklich" oder "Alle Bibliothekare sind schüchtern". Vielen Dank Ihren Kommentar!
@@SozialpsychologiemitProfErb Stereotyp soll sein, dass alle Bibliothekare schüchtern sind? Woraus leitet sich das denn ab? Wenn man sagt, dass jemand so oder so ist, muss natürlich nicht stimmen. Darum geht es bei stereotypen auch gar nicht. Es geht darum, dass die Menschen innerhalb der Gruppe entweder als Gruppe oder einzeln bestimmte Verhaltensweisen wahrscheinlich zeigen. Man kann auch von einer bestimmten Anzahl an Menschen eine gewisse Grundpsyche des Menschen extrapolieren. Deswegen sage ich auch nicht, dass es so ist, dass xy sei, sondern dass es wahrscheinlicher so sei. Alles andere nennt man Stigma.
@@SchmulKrieger Wir erklären die Begriff ihrer augenblicklichen wissenschaftlichen Definition entsprechend und so, wie sie in der Literatur verwendet werden. Sie dürfen selbstverständlich gern Ihre eigenes Verständnis entwickeln und psychologische Phänomene so bezeichnen, wie es Ihnen beliebt. Man darf ja auch ein Smartphone als Kaffeetasse bezeichnen oder umgekehrt, und niemand kann es verbieten. Zur Frage der Veridikalität von stereotypen Vorstellungen finden Sie Hinweise in unserem Video. Vielen Dank für den Kommentar!
Hallo Prof. Erb, ich bin zufällig auf ihre Videos gestoßen und habe für mein Studium der Sozialen Arbeit schon einiges mitnehmen können. Für eine Hausarbeit bearbeite ich das Thema Stereotype und inwiefern wir uns durch die Bewusstwerdung kategorisierter Denkprozesse von Vorurteilen lösen und vorurteilsfreies Verstehen möglich machen. Oder können wir aus diesen Denkmustern nicht ausbrechen und der Wunsch nach einer "Vorurteilsfreiheit" ist rein utopisch? Vielleicht haben Sie die ein oder andere Literaturempfehlung für mich, um das Thema sozialpsychologisch beleuchten zu können. Vielen Dank!
Stereotype, die kognitiven Grundlagen von Vorurteilen, werden allgemein geteilt und automatisch aufgerufen. Zum Einstieg in die Literatur empfehlen wir deshalb den folgenden Aufsatz: Devine, P. G. (1989). Stereotypes and prejudice: Their automatic and controlled components. Journal of Personality and Social Psychology. 56 (1): 5-18. doi:10.1037/0022-3514.56.1.5 Ansonsten bietet jedes Lehrbuch der Sozialpsychologie unter den genannten Stichwörtern Hinweise auf weitere Forschungsergebnisse. Vielen Dank für den Kommentar! :-)
@@SozialpsychologiemitProfErb … Ich möchte hier auf ein politisch unkorrektes, aber empirisch sehr gut belegtes Faktum aufmerksam machen: Stereotype haben sich in der empirischen Forschung immer wieder als ziemlich akkurat herausgestellt, vgl. u.v.a. die Arbeiten der US-Kollegen Lee Jussim oder Noam Shpancer (Autor des Romans „Der gute Psychologe"). Das bedeutet, dass Stereotype zwar mitunter beleidigend und herabsetzend wirken mögen, aber nichtsdestotrotz die Realität ziemlich genau abbilden, auch wenn das selbsternannten Tugendwächtern nicht gefällt. Was Berufsempörte und Service-Experten z.B. „rassistische Stereotypen“ nennen, ist das Ergebnis „unbeaufsichtigten Lernens“ (ein Begriff aus dem Bereich „Künstliche Intelligenz“). Diese Stereotypen sind im krassen Gegensatz zum politisch korrekten, poststrukturalistischen Geschwätz sowohl valide als auch sehr nützlich für das Überleben in der realen Welt außerhalb akademischer Blasen und “safe spaces“. Ein Stereotyp wird eigentlich erst dann zum Vorurteil und damit gefährlich, wenn ich nicht mehr willens oder in der Lage bin, ein Mitglied einer entsprechend charakterisierten Gruppe als Individuum mit potentiell völlig abweichenden Eigenschaften wahrzunehmen und wirklich alle Gruppenangehörigen über ein und denselben (negativen oder positiven) Kamm schere. Generell kann man als Individuum auch nur mit anderen Individuen, bzw. kleinen, überschaubaren Gruppen von Individuen umgehen, aber nicht mit allen Menschen einer bestimmten definierten Gruppe. Ein rationales Vorgehen im Erstkontakt mit Unbekannten ist z.B. höfliches und professionelles Verhalten. Beim Zweitkontakt verhält man sich dann so, wie sich der Unbekannte einem selbst gegenüber auftritt. Keine Sonderbehandlung wegen Zugehörigkeit zu ethnischen, politischen, religiösen oder sonstigen Gruppen (i.d.R. sind das Merkmale, die man meist sowieso nicht kennt). Ausnahmen gelten natürlich im professionellen Umgang mit Patienten/Klienten mit Verhaltensstörungen etc. Anders ist das verhaltensökonomisch eigentlich nicht handhabbar. Es schützt auch davor, selbst in Ressentiments zu verfallen, wobei ich Ressentiments/Vorurteile ganz klar von Stereotypen unterscheiden würde: letztere sind eher erfahrungsbasierte Heuristiken, die wie schon erwähnt, oft erstaunlich valide, reliabel und nützlich sind. Ein Problem dabei ist: wenn sich bestimmte Gruppen erst einmal an jahrzehntelang genossene Privilegien und Vorzugsbehandlung gewöhnt haben, dann erleben sie Gleichbehandlung als Diskriminierung.
@@LGBTCIAKKK Vielen Dank für den ausführlichen Beitrag! Uns scheint das Thema zum ersten etwas komplexer zu sein, als es hier dargestellt wurde. Den "wahren" Kern eines Stereotyps zu erfassen, ist nicht immer ganz einfach. Z. B. sind die Deutschen tatsächlich sehr pünktlich? Gibt es repräsentative Daten über die Pünktlichkeit von Deutschen im Vergleich zu Menschen, die in Dänemark oder der -Schweiz wohnen? Die Fahrplantreue der Deutschen Bahn dürften wir zu dieser Frage nicht heranziehen, oder? ;-) Oder wie gastfreundlich ist man in Polen? Was genau bedeutet Gastfreundlichkeit und wie kann ich repräsentative Daten dazu erheben? Es gibt das Stereotyp in USA, dass schwarze Basketballspieler besser spielen als Weiße (es wird übrigens sowohl von Schwarzen als auch von Weißen geteilt). Zählt man die Erfolge aus - es gibt dazu sehr ausführliche Statistiken - erweist sich das Stereotyp als Mythos. Der "wahre Kern" ist trotzdem mit großer Wahrscheinlichkeit häufig gegeben, sonst würden die Stereotype allzu oft zu Fehlurteilen führen und irgendwann "aussterben", wie etwa die ehemals herrschenden stereotypen Vorstellungen über rothaarige Menschen. Ein weiterer Aspekt: Der Begriff "Stereotyp" wird häufig mit "Vorurteil" verwechselt oder gleichgesetzt. Hierzu hilft vielleicht unser Video zum Thema "Vorteile". th-cam.com/video/7kKXXA7AUFw/w-d-xo.html Und zum zweiten ist das Thema auch viel einfacher zu betrachten: Wenn das Stereotyp in den Köpfen der Menschen existiert, wird es verhaltenswirksam ganz unabhängig davon, ob es "stimmt" oder nicht. Die Vorstellung selbst schafft eine soziale Realität mit all ihren Konsequenzen, die sich leider oft in Diskriminierung äußert.
Stereotype beinhalten das meist weit verbreitete (vermeintliche) Wissen über die Mitglieder von Gruppen, etwa "Alle Professoren sind weltfremd". Ein Stigma ist ein äußerlich erkennbares Merkmal einer Person, das sie von "normalen" Menschen auf irgendeine Weise unterscheidet. Vielen Dank für die nachfrage, Hannah Otto! :-)
Die negativen Auswirkungen, die sie ansprechen, die Stereotype haben können, weil das Umfeld anders reagiert, andere Chancen bietet oder einfach anders behandelt wird, kann man anschaulich im Stanford Prison Experiment (24/7) erkennen. u.a. Die Wahrnehmung anderer Menschen wird geprägt, vielleicht noch vermischt mit einem Framing, dass andere vorgaben.. und dass dann noch wie in Stanford mit Umständen untermauert. Es gehört schon sehr viel soziale Intelligenz, innere Freiheit und wohl noch andere Charakteristika dazu sich nicht von solchen Äußerlichkeiten blenden zu lassen.
@@SozialpsychologiemitProfErb So sehe ich das auch. Das wirft dann mehrere Fragen auf. Da das Milgram Experiment unter dem Eindruck des Gehorsams im 3. Reich initiiert wurde.. inwieweit man die Mitläufer von damals mit dem Begriff Schuld in Verbindung bringen kann. Ebenso wie jeden anderen, der in der fanatischen Überzeugung einer gerechten Sache zu dienen, bzw. im Auftrag, im Namen wie auch immer man das nennen mag, man Schuld im strafrechtlich relevanten Sinn zusprechen kann. Wohlgemerkt in psychologischer Betrachtungsweise, im Hinblick auf all die anderen Phänomene, die wohl noch zu beachten sind. Eine weitere Frage... wie kann man das in Zukunft verhindern, dass eine Gruppe sich in der Überzeugung richtig zu handeln, über die Menschenrechte anderer hinweg setzt?
@@annanuhm5547 Die Psychologie beschreibt Faktoren, ob in der Situation oder der Person des Handelnden, die Verhalten erklären. Inwiefern dies Einfluss auf Normen (z. B. Gesetzbücher) haben sollte, ist eher eine moralische oder juristische Frage. Konnte das Individuum erkennen, dass das eigene Verhalten schädlich war, und hatte es die Möglichkeit, anders zu handeln? Wenn es um Schuld und Sühne geht, würden wir diese Frage lieber mit einem Juristen als mit einem Psychologen diskutieren. Psychologische Faktoren, die Einsicht in die Schuldhaftigkeit des eigenen Verhaltens eröffnen, gibt es viele, wie z. B. Empathie, erlernte Moral, Ächtung devianten Verhaltens usw. Daneben wirken natürlich auch drohende Strafverfolgung usw.
@@SozialpsychologiemitProfErb Bei Juristen geht es weniger um Schuld oder Sühne, sondern darum was jemand meint beweisen zu können. Also wohl wissend, dass etwas unwahr, aber belegbar ist... wie es zu Scheinbelegen kommen konnte.. interessiert Juristen weniger. Das ist dann ein Fall für Psychologen.
Nein, das basiert auf Vorurteilen. Sprich die sogenannten Gefängniswärter denken, dass jemand sich so verhält, wenn er Gefängnisinsasse ist. Aber das bedeutet nicht, dass man jemanden schlecht behandeln muss. Was diese Gefängniswärter getan haben, ist, sie vorzuurteilen. Sprich vorher Urteil über sie zu sprechen und zu bestrafen, bevor sie etwas getan haben.
Molla Dash, das ist einfach überhaupt nie ein Stereotyp. Hübsch hat nichts mit Intelligenz zu tun und korreliert auch nicht. Und Ihr Argument ist deshalb von vornherein blödsinnig.
Dass hübsche Menschen intelligent sind, ist tatsächlich ein weit verbreitetes Stereotyp. Manchmal stimmen solche Stereotype und manchmal stimmen sie nicht. Es gibt also Menschen, die hübsch und intelligent sind, bei diesen Menschen trifft das Stereotyp also zu. Es gibt aber auch Personen, die hübsch sind, jedoch nicht sonderlich intelligent und es gibt Menschen die intelligent sind, jedoch nicht sonderlich schön. In diesen beiden Fällen ist trifft das Stereotyp also nicht zu. Mehr zum Schönheitsstereotyp finden Sie in diesem Video von Prof. Erb und mir: th-cam.com/video/nhATQ6EtouM/w-d-xo.html
Vielen Dank für die tollen und informativen Videos. Die Videos helfen mir in meinem Fernstudium Wirtschaftspsychologie sehr weiter. Beide haben eine sehr angenehme Stimme,so dass das zuhören sehr leicht fällt. Die Erklärungen sind einfach und leicht verständlich - weiter so!😊
Vielen Dank für den freundlichen Kommentar und das Lob, TimoValentino! Wir wünschen viel Spaß und Erfolg im Studium! :-)
Super ihr zwei ! Danke
Vielen Dank für das tolle Video !
Sehr gern und vielen Dank für den freundlichen Kommentar! :-)
Ihr helft mir sehr in meinem Psychologie Fernstudium, vielen dank und hoffentlich weiter so!😊 könntet ihr nicht mal einen Spzialpsychologietag mit Workshops zu verschiedenen Themen organisieren? Hätte großes Interesse😁
Vielen Dank für den freundlichen Kommentar! Neue Videos immer donnerstags um 20.00 h. Ein Tag der Sozialpsychologie mit Workshops? Eigentlich keine schlechte Idee! Wir denken darüber nach... :-)
@@SozialpsychologiemitProfErb sehr cool, bin auf das Video morgen gespannt😊 ja das wäre wirklich toll! Wenn ihr da sas auf die Beine stellt wäre ich sicherlich dabei😊
Morgen wird es ein Video zu den Sympathie-, Experten- und Konsensheuristiken geben.Ein Workshop wäre wahrscheinlich eher für Leute aus dem Raum Hamburg interessant. Trifft das auf Sie zu?
@@SozialpsychologiemitProfErb ich komme nicht aus dem Raum Hamburg aber heutzutage ist eine Anreise nach Hamburg ja kein problem mehr, würde für einen Workshop auch eine Anreise in kauf nehmen :) lg
Scnhon klar, wir dachten eher an tatkräftige Unterstützung... ;-)
Herzlichen dank. Das war unser thema heute in der schule
Perfekt! Vielen Dank für den Kommentar! :-)
Vielen Dank für eure tollen Videos! Die werden mir morgen in meiner A&O Klausur hoffentlich helfen!😅
Vielen Dank, carlottagrajer! Wir hoffen, in der Prüfung ist alles gut gelaufen! :-)
Vielen Dank für das tolle Video. Welche Literaturen empfehlen Sie für die Vertiefung?
Vielen Dank für den freundlichen Kommentar! Zum Einstieg empfehlen wir ein beliebiges Lehrbuch der Sozialpsychologie. Darin finden sich weitere Literaturangaben zum vertiefenden Studium ... :-)
Interessanten Themen, danke ☺️
Vielen Dank für diesen freundlichen Kommentar! :-)
Ich glaub die Annahme mit dem zerstreuten Professor kommt dann daher, dass so der Vergleich bzgl. des Status mit dem Professor leichter fällt.
Womit ich sagen will, dass solche Stereotype oft soziale Funktionen erfüllen.
Eine Aussage, die nicht von den bzw. dem zu Bewertenden schriftlich persönlich widersprochen und widerschrieben werden kann, ist so lange kein stereotyp, bis widersprochen oder widerschrieben werden kann.
„Alle Ungewaschenen sind Schweine.“
„Nein, nur gewaschene oder ungewaschene Schweine sind Schweine, gewaschene oder ungewaschene Menschen sind Menschen.“
Absolut wichtig, um dem Teufel das Eindringen in den menschlichen Körper nicht zu gestatten.
Hallo ich möchte gern von ihm bitte wissen welche Kategorie ist sind stereotypen die sich hin und her bewegen was hat das für ein
Was ist der Unterschied zu dem Begriff Ideal?
Danke Herr Professor
Und vielen Dank auch für den Kommentar! :-)
Top
Vielen Dank für das Lob! :-)
Ich finde, das Thema "Stereotype" ist wieder sehr aktuell und zwar im Zusammenhang von Gender und "Manipulation" in der Werbung usw. Hatte grad eben eine kleine Debatte mit einer Kollegin (Lehrerin) über Stereotype, da sie sich total von Stereotypen loslösen will und den Schülern auch aufzeigen, wie Bilder stereotypisch angelegt sind. Ich bin aber doch der Meinung, dass wir uns von Stereotypen 1. gar nicht komplett lösen können (Sprache und Zeichen beinhalten per se Stereotypen, behaupte ich mal zu sagen) und 2. auch gewisse Stereotypen brauchen. "Man kommt nicht als Frau zur Welt, man wird es." S. de Beauvoir. Das gleiche gilt ja auch für den Mann. Was ist denn mit der Initialisierung in Naturvölkern, die praktiziert wird. Sind das nicht auch Stereotypen? In unseren Kulturen pflegen wir die Initialisierung zum Mann und Frau nicht mehr, sondern lassen den Kindern die Entscheidung, was für sie Mann, Frau oder irgendetwas ist? Ist das denn nicht auch Konditionierung?
Stereotyp ist etwas, was wahrscheinlich als Verhalten auftritt. Also eine schlichte Mustererkennung.
Als Stereotyp bezeichnet man vermeintliches Wissen über die Mitglieder von sozialen Gruppen, also z. B. "Alle Deutschen sind pünklich" oder "Alle Bibliothekare sind schüchtern". Vielen Dank Ihren Kommentar!
@@SozialpsychologiemitProfErb Stereotyp soll sein, dass alle Bibliothekare schüchtern sind? Woraus leitet sich das denn ab?
Wenn man sagt, dass jemand so oder so ist, muss natürlich nicht stimmen. Darum geht es bei stereotypen auch gar nicht. Es geht darum, dass die Menschen innerhalb der Gruppe entweder als Gruppe oder einzeln bestimmte Verhaltensweisen wahrscheinlich zeigen.
Man kann auch von einer bestimmten Anzahl an Menschen eine gewisse Grundpsyche des Menschen extrapolieren.
Deswegen sage ich auch nicht, dass es so ist, dass xy sei, sondern dass es wahrscheinlicher so sei. Alles andere nennt man Stigma.
@@SchmulKrieger Wir erklären die Begriff ihrer augenblicklichen wissenschaftlichen Definition entsprechend und so, wie sie in der Literatur verwendet werden. Sie dürfen selbstverständlich gern Ihre eigenes Verständnis entwickeln und psychologische Phänomene so bezeichnen, wie es Ihnen beliebt. Man darf ja auch ein Smartphone als Kaffeetasse bezeichnen oder umgekehrt, und niemand kann es verbieten. Zur Frage der Veridikalität von stereotypen Vorstellungen finden Sie Hinweise in unserem Video. Vielen Dank für den Kommentar!
Hallo Prof. Erb,
ich bin zufällig auf ihre Videos gestoßen und habe für mein Studium der Sozialen Arbeit schon einiges mitnehmen können. Für eine Hausarbeit bearbeite ich das Thema Stereotype und inwiefern wir uns durch die Bewusstwerdung kategorisierter Denkprozesse von Vorurteilen lösen und vorurteilsfreies Verstehen möglich machen. Oder können wir aus diesen Denkmustern nicht ausbrechen und der Wunsch nach einer "Vorurteilsfreiheit" ist rein utopisch? Vielleicht haben Sie die ein oder andere Literaturempfehlung für mich, um das Thema sozialpsychologisch beleuchten zu können. Vielen Dank!
Stereotype, die kognitiven Grundlagen von Vorurteilen, werden allgemein geteilt und automatisch aufgerufen. Zum Einstieg in die Literatur empfehlen wir deshalb den folgenden Aufsatz:
Devine, P. G. (1989). Stereotypes and prejudice: Their automatic and controlled components. Journal of Personality and Social Psychology. 56 (1): 5-18. doi:10.1037/0022-3514.56.1.5
Ansonsten bietet jedes Lehrbuch der Sozialpsychologie unter den genannten Stichwörtern Hinweise auf weitere Forschungsergebnisse.
Vielen Dank für den Kommentar! :-)
@@SozialpsychologiemitProfErb … Ich möchte hier auf ein politisch unkorrektes, aber empirisch sehr gut belegtes Faktum aufmerksam machen: Stereotype haben sich in der empirischen Forschung immer wieder als ziemlich akkurat herausgestellt, vgl. u.v.a. die Arbeiten der US-Kollegen Lee Jussim oder Noam Shpancer (Autor des Romans „Der gute Psychologe").
Das bedeutet, dass Stereotype zwar mitunter beleidigend und herabsetzend wirken mögen, aber nichtsdestotrotz die Realität ziemlich genau abbilden, auch wenn das selbsternannten Tugendwächtern nicht gefällt. Was Berufsempörte und Service-Experten z.B. „rassistische Stereotypen“ nennen, ist das Ergebnis „unbeaufsichtigten Lernens“ (ein Begriff aus dem Bereich „Künstliche Intelligenz“). Diese Stereotypen sind im krassen Gegensatz zum politisch korrekten, poststrukturalistischen Geschwätz sowohl valide als auch sehr nützlich für das Überleben in der realen Welt außerhalb akademischer Blasen und “safe spaces“.
Ein Stereotyp wird eigentlich erst dann zum Vorurteil und damit gefährlich, wenn ich nicht mehr willens oder in der Lage bin, ein Mitglied einer entsprechend charakterisierten Gruppe als Individuum mit potentiell völlig abweichenden Eigenschaften wahrzunehmen und wirklich alle Gruppenangehörigen über ein und denselben (negativen oder positiven) Kamm schere.
Generell kann man als Individuum auch nur mit anderen Individuen, bzw. kleinen, überschaubaren Gruppen von Individuen umgehen, aber nicht mit allen Menschen einer bestimmten definierten Gruppe. Ein rationales Vorgehen im Erstkontakt mit Unbekannten ist z.B. höfliches und professionelles Verhalten. Beim Zweitkontakt verhält man sich dann so, wie sich der Unbekannte einem selbst gegenüber auftritt. Keine Sonderbehandlung wegen Zugehörigkeit zu ethnischen, politischen, religiösen oder sonstigen Gruppen (i.d.R. sind das Merkmale, die man meist sowieso nicht kennt). Ausnahmen gelten natürlich im professionellen Umgang mit Patienten/Klienten mit Verhaltensstörungen etc.
Anders ist das verhaltensökonomisch eigentlich nicht handhabbar. Es schützt auch davor, selbst in Ressentiments zu verfallen, wobei ich Ressentiments/Vorurteile ganz klar von Stereotypen unterscheiden würde: letztere sind eher erfahrungsbasierte Heuristiken, die wie schon erwähnt, oft erstaunlich valide, reliabel und nützlich sind.
Ein Problem dabei ist: wenn sich bestimmte Gruppen erst einmal an jahrzehntelang genossene Privilegien und Vorzugsbehandlung gewöhnt haben, dann erleben sie Gleichbehandlung als Diskriminierung.
@@LGBTCIAKKK Vielen Dank für den ausführlichen Beitrag!
Uns scheint das Thema zum ersten etwas komplexer zu sein, als es hier dargestellt wurde. Den "wahren" Kern eines Stereotyps zu erfassen, ist nicht immer ganz einfach. Z. B. sind die Deutschen tatsächlich sehr pünktlich? Gibt es repräsentative Daten über die Pünktlichkeit von Deutschen im Vergleich zu Menschen, die in Dänemark oder der -Schweiz wohnen? Die Fahrplantreue der Deutschen Bahn dürften wir zu dieser Frage nicht heranziehen, oder? ;-) Oder wie gastfreundlich ist man in Polen? Was genau bedeutet Gastfreundlichkeit und wie kann ich repräsentative Daten dazu erheben?
Es gibt das Stereotyp in USA, dass schwarze Basketballspieler besser spielen als Weiße (es wird übrigens sowohl von Schwarzen als auch von Weißen geteilt). Zählt man die Erfolge aus - es gibt dazu sehr ausführliche Statistiken - erweist sich das Stereotyp als Mythos.
Der "wahre Kern" ist trotzdem mit großer Wahrscheinlichkeit häufig gegeben, sonst würden die Stereotype allzu oft zu Fehlurteilen führen und irgendwann "aussterben", wie etwa die ehemals herrschenden stereotypen Vorstellungen über rothaarige Menschen.
Ein weiterer Aspekt: Der Begriff "Stereotyp" wird häufig mit "Vorurteil" verwechselt oder gleichgesetzt. Hierzu hilft vielleicht unser Video zum Thema "Vorteile".
th-cam.com/video/7kKXXA7AUFw/w-d-xo.html
Und zum zweiten ist das Thema auch viel einfacher zu betrachten: Wenn das Stereotyp in den Köpfen der Menschen existiert, wird es verhaltenswirksam ganz unabhängig davon, ob es "stimmt" oder nicht. Die Vorstellung selbst schafft eine soziale Realität mit all ihren Konsequenzen, die sich leider oft in Diskriminierung äußert.
Vielen Dank für das tolle Video. Wo liegt denn der genaue Unterschied zwischen Stereotype und Stigma?
Stereotype beinhalten das meist weit verbreitete (vermeintliche) Wissen über die Mitglieder von Gruppen, etwa "Alle Professoren sind weltfremd". Ein Stigma ist ein äußerlich erkennbares Merkmal einer Person, das sie von "normalen" Menschen auf irgendeine Weise unterscheidet. Vielen Dank für die nachfrage, Hannah Otto! :-)
Sehr sympathisch :)
Vielen Dank! :-)
Die negativen Auswirkungen, die sie ansprechen, die Stereotype haben können, weil das Umfeld anders reagiert, andere Chancen bietet oder einfach anders behandelt wird, kann man anschaulich im Stanford Prison Experiment (24/7) erkennen. u.a.
Die Wahrnehmung anderer Menschen wird geprägt, vielleicht noch vermischt mit einem Framing, dass andere vorgaben..
und dass dann noch wie in Stanford mit Umständen untermauert.
Es gehört schon sehr viel soziale Intelligenz, innere Freiheit und wohl noch andere Charakteristika dazu sich nicht von solchen Äußerlichkeiten blenden zu lassen.
@@SozialpsychologiemitProfErb
So sehe ich das auch.
Das wirft dann mehrere Fragen auf.
Da das Milgram Experiment unter dem Eindruck des Gehorsams im 3. Reich initiiert wurde..
inwieweit man die Mitläufer von damals mit dem Begriff Schuld in Verbindung bringen kann.
Ebenso wie jeden anderen, der in der fanatischen Überzeugung einer gerechten Sache zu dienen, bzw. im Auftrag, im Namen wie auch immer man das nennen mag, man Schuld im strafrechtlich relevanten Sinn zusprechen kann.
Wohlgemerkt in psychologischer Betrachtungsweise, im Hinblick auf all die anderen Phänomene, die wohl noch zu beachten sind.
Eine weitere Frage...
wie kann man das in Zukunft verhindern, dass eine Gruppe sich in der Überzeugung richtig zu handeln, über die Menschenrechte anderer hinweg setzt?
@@annanuhm5547 Die Psychologie beschreibt Faktoren, ob in der Situation oder der Person des Handelnden, die Verhalten erklären. Inwiefern dies Einfluss auf Normen (z. B. Gesetzbücher) haben sollte, ist eher eine moralische oder juristische Frage. Konnte das Individuum erkennen, dass das eigene Verhalten schädlich war, und hatte es die Möglichkeit, anders zu handeln? Wenn es um Schuld und Sühne geht, würden wir diese Frage lieber mit einem Juristen als mit einem Psychologen diskutieren.
Psychologische Faktoren, die Einsicht in die Schuldhaftigkeit des eigenen Verhaltens eröffnen, gibt es viele, wie z. B. Empathie, erlernte Moral, Ächtung devianten Verhaltens usw. Daneben wirken natürlich auch drohende Strafverfolgung usw.
@@SozialpsychologiemitProfErb
Bei Juristen geht es weniger um Schuld oder Sühne, sondern darum was jemand meint beweisen zu können.
Also wohl wissend, dass etwas unwahr, aber belegbar ist...
wie es zu Scheinbelegen kommen konnte..
interessiert Juristen weniger.
Das ist dann ein Fall für Psychologen.
Nein, das basiert auf Vorurteilen. Sprich die sogenannten Gefängniswärter denken, dass jemand sich so verhält, wenn er Gefängnisinsasse ist. Aber das bedeutet nicht, dass man jemanden schlecht behandeln muss. Was diese Gefängniswärter getan haben, ist, sie vorzuurteilen. Sprich vorher Urteil über sie zu sprechen und zu bestrafen, bevor sie etwas getan haben.
Tolles video
Vielen Dank! :-)
Hallo Liebe BK 1.1 Menschen.
Danke sehr interessant thema
Danke für den freundlichen Kommentar!
Hallo Debo
NO MORE CAR
🤔🤔
Das schönne Menschen Inteliligenter sind, kein Stereotyp sein muss, ist Judith der beste Beweis😉
Am besten gehst du erst nochmal in den Deutschunterricht ;). Beim Lesen deines Satzes kann man ja kaum verstehen, was du ausdrücken willst.
@@someguy3364 beim Lesen*
Molla Dash, das ist einfach überhaupt nie ein Stereotyp. Hübsch hat nichts mit Intelligenz zu tun und korreliert auch nicht.
Und Ihr Argument ist deshalb von vornherein blödsinnig.
@@SchmulKrieger danke für den Hinweis.
Dass hübsche Menschen intelligent sind, ist tatsächlich ein weit verbreitetes Stereotyp. Manchmal stimmen solche Stereotype und manchmal stimmen sie nicht. Es gibt also Menschen, die hübsch und intelligent sind, bei diesen Menschen trifft das Stereotyp also zu. Es gibt aber auch Personen, die hübsch sind, jedoch nicht sonderlich intelligent und es gibt Menschen die intelligent sind, jedoch nicht sonderlich schön. In diesen beiden Fällen ist trifft das Stereotyp also nicht zu.
Mehr zum Schönheitsstereotyp finden Sie in diesem Video von Prof. Erb und mir: th-cam.com/video/nhATQ6EtouM/w-d-xo.html
Ist das Gegenteil von Mono. Ist doch ganz einfach 😉
NO MORE FORTNITE
ic hacuh
ich hasse schule und eric auch
cool
Jemand hier aus dem geschichts untericht
Hilft mir kaum
Woran liegt's, Only Crxtnzy? War schon alles bekannt oder das Video schlecht?