Spannungsregler Typ Nordwest

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  • เผยแพร่เมื่อ 4 ธ.ค. 2024

ความคิดเห็น • 5

  • @reckonitmayhelp5962
    @reckonitmayhelp5962 ปีที่แล้ว

    Danke für dieses lehrreiche Video!
    Ich habe selbst auch die abenteuerlichsten Erfahrungen mit diesem selbsternannten 'Großmeister' aus dem hohen Norden machen müssen. Es deckt sich weitestgehend mit Ihren Schilderungen.
    Sie haben sehr informativ erklärt was wirklich Sache ist! DANKE!

  • @volkerburkhardt8508
    @volkerburkhardt8508 6 หลายเดือนก่อน

    Hallo, mein NSU Prinz 4L, Bj. 73, hat den gleichen mechanischen Negativ-Regler wie die Isetta, oder GoGo, Borgward, etc. Halt nur nicht von Noris, sondern von Bosch. Dieser regelt im Fahrbetrieb bei ca. 15 V ab. Das erschien mir zu hoch. Aus dem Grund habe ich den 51 Jahre alten Originalregler gegen einen neuen (!) Original Boschregler (NOS), Alukappe original mit Lack verbplombt, getauscht. Auch dieser regelt bei exakt gliecher Spannung von 15 V ab. Ich gehe damit davon aus, dass die Abregelung bei 15V durch den Hersteller, aus welchen Gründen auch immer, damals gewünscht war. Dass der hier getestete teilelektronische Regler ebenfalls bei 15V abregelt überrascht mich daher jetzt nicht. Wenn man den teilelektronischen Regler wertneutral betrachtet, dann kann man eigentlich froh sein, dass es einen solchen Regler heute überhaupt neu noch zu kaufen gibt. Auf dem Markt sind sonst nur 50+ Jahre alte gebrauchte Regler, bei denen die Zuverlässigkeit auf Grund des Alters zumindest fraglich ist. Ich sehe den Regler daher nicht so kritisch wie Sie in ihrem Beitrag.

    • @IsettaClub1977
      @IsettaClub1977  6 หลายเดือนก่อน

      Danke für Ihren sachlichen und wohlüberlegten Kommentar. Der NSU Prinz 4 L hat einen Gleichläufer-Zweizylinder-Viertaktmotor mit 360° Zündabstand und daher den konstruktiv gleichen Bosch-Dynastarter wie BMW 600 und 700, Glas Isar 600 und 700. Folglich erhielt er auch den gleichen Bosch-Regler 0 190 219 003 für 14 V Nennspannung und 16 A Höchststrom.
      Nun muss ich etwas länglich ausholen, damit verständlich wird, was wir hier erörtern.
      Dass dieser Regler ohne Lichtlast, nur mit Lade- und Zündlast eine Bordnetzspannung bis zu 15 V einregelt und mit Lichtlast oft nur noch eine von 13,5 V, also eine starke Abhängigkeit der Spannung vom entnommenen Strom zeigt, ist seiner sparsamen Konstruktion zuzuschreiben, insbesondere der Verwendung des vom Motorrad übernommenen Z-Reglers, bei dem sich Rückstromschalter, Spannungsregler und Stromregler ein einziges Magnetspulensystem teilen müssen.
      Durch diesen ebenso faulen wie geizigen Kompromiss entsteht eine geneigte Kennlinie, bei der die Spannung mit steigendem Strom linear kleiner wird, daher der Name "Neigeregler". Seriös konstruierte Regler hatten bereits in den 50er Jahren - allerdings nur in hochpreisigen Personenwagen - drei getrennte Magnetspulensysteme für Rückstromschalter, Spannungsregler und Stromregler. Diese Funktionstrennung gewährleistete eine bis zum höchstzulässigen Strom gleichbleibende Spannung, die beim Überschreiten des Stromgrenzwerts scharf nach unten abknickte, daher "Knickregler".
      Mit einer noch stärker geneigten Kennlinie als der Bosch Z-Regler plagte der entwicklungsgeschichtlich in den 30er Jahren verwurzelte Noris F-Regler nicht nur die dynastartenden Kleinwagenfahrer, sondern wintertags auch die durch den Stadtverkehr zuckelnden Motorradfahrer, deren Sechsvolt-Akkus im Winter nicht voll wurden, dafür aber im Sommer überkochten.
      Dass ein neuer Originalregler ebenfalls bis zu 15 V Bordnetzspannung liefert, beweist nach alldem keineswegs, dass dies gut und beabsichtigt war, sondern nur, dass es mit den verwendeten Bauelementen und der möglichst einfachen und preisgünstigen Konstruktion nicht besser ging. Mit Rücksicht auf die Lebensdauer der Batterie soll die Bordnetzspannung 14,5 bis 14,7 V nicht überschreiten. Dies gilt bereits für konventionelle Blei-Säure-Akkus. Die hohen Ansprüche eines Gel-Akkus an die Regelung der Ladesspannung vermag ein elektromechanischer Spannungsregler dieser Bauart gar nicht zu erfüllen. (Trotzdem bauen manche Leute Gelakkus in ihre alten Fahrzeuge ein und verkünden fröhlich, alles funktioniere bestens. Kann ja sein, jedenfalls eine Zeit lang.)
      An dem im Video sezierten, vom Erbauer so genannten mechanisch-elektronischen Regler ist einzig und allein die Rückstromsperrdiode ein elektronisches Bauteil, das aber zur Spannungsregelung gar nicht benötigt und auch nicht dafür herangezogen wird. Der eigentliche Regler besteht aus zwei Relais, einem Präzisionswiderstand und einem Keramik-Feldwiderstand. Nichts daran ist elektronisch. Kein Transistor, kein IC, nicht mal eine Diode.
      Auch wenn ich diesen Regler wertneutral betrachte, ist daran weder etwas elektronisch zu nennen, noch ist die Verfügbarkeit dieses nach wenigen Betriebsstunden versagenden Machwerks ein Grund zur Freude.
      Zwar versagen auch andere Fabrikate, die tatsächlich elektronisch regeln, aber das ist nur ein schwacher Trost. Erst neulich hatte ich vier defekte Regler auf der Werkbank, einer wie der im Video, rettungslos verschmort. Die drei anderen von einem anderen Hersteller, davon einer mit angeschmorter Zuleitung von D+, alle drei Exemplare auf verschiedene Arten defekt. Einer so hinterhältig, dass er DF ständig mit Masse verbunden hielt und die Spannung an D+ ungeregelt hochlief bis zum Versuchsabbruch bei 20 V @ 1500/min. Dies bei gleichzeitigem Versagen der Sperrdiode, so dass der glückliche Besitzer davon nicht einmal dann etwas hätte bemerken können, wenn er ein Voltmeter für die Bordspannung in Sichtweite gehabt hätte. Unterdessen wurden die Feldspulen der Lichtmaschine totgegrillt.
      Es besteht tatsächlich ein Bedarf an zuverlässigen elektronischen Reglern, die auch den Einbau im warmen Motorraum nicht übelnehmen. Kommt Zeit, kommt Regler.
      Mit freundlichen Grüßen
      Ralf Heiligtag

    • @volkerburkhardt8508
      @volkerburkhardt8508 6 หลายเดือนก่อน

      @@IsettaClub1977 Hallo, vielen herzlichen Dank für die erhellende Info zu Reglern allgemein und dem mechanischen Regler insbesondere. Vieles bleibt für mich noch im Dunklen. Dies ist aber meiner mangelnden Kenntnis elektronischer Dinge geschuldet. Natürlich verwirren 15 V an der Batterie erstmals. Dies kann für die Lebensdauer der Batterie natürlich nicht förderlich sein. Eine reguläre Pb/PbO2 Batterie fängt einfach an zu gasen und braucht dann irgendwann neues Dest. Wasser zum funktionieren. Das die geschlossenen Gel-Batterie durch die Überspannung zerstört wir ist nachvollziehbar. Ursprünglich hatte ich an den Einbau einer AGM Batterie gedacht. Diese ist zwar auch geschlossen, verträgt in modernen Fahrzeugen aber zumindest Spannungen von 14.5- knapp 15V. Auf jeden Fall denke ich, dass ein elktronischer Regler der exakter die Spannung einregelt und nicht die genannte geneigte Kennlinie viele zum Kauf anregen würde. Dies zumal die alten Z-Regler für die Dynastartanlagen immer schwerer zu bekommen sind. Für meinen neuen Boschregler (NOS für meinen Prinz 4 habe ich knapp 150€ bezahlt. Viel Geld für einen Regler, aber ich war froh überhaupt einen ergattert zu haben. Der alte 51 Jahre alte Boschregler funktioniert zwar noch, dient aber jetzt als Ersatzteil. Nochmals vielen Dank für die Zeit um mir und uns allen die Technik hinter den alten Reglern zu erklären. Viele Grüße

  • @raine117
    @raine117 ปีที่แล้ว

    Wieder sehr informativ, Dankeschön und Grüße aus Colonia Jens