Es war eine Meisterleistung in der Logistik. Nur möglich durch Fachleute und mit ganz viel Herzblut. Heute nur noch Theoretiker mit Blick aufs monitäre….. und die, die den Museumsbetrieb ehrenamtlich stemmen, werden wo immer möglich, das Leben schwer gemacht.
Historie der Bahn, das Arrangement der DB - AG nur beschämend. So eine wiederliche Arroganz gibt es in keinem anderen Land . Hauptsache die Vorstandsgehälter passen.
Es wurden aber die immensen Kosten für den laufenden Betrieb/Instandhaltung und vor allem für die Erhaltung (z.B Hauptuntersuchungen) der Tradiditionsloks und -wagen durch die DR übernommen. Das wird ja oft nicht gesehen. Und dass die Parade in Riesa (und Umgebung) in irgendeiner Weise "halblegal" oder sowas Ähnliches war, ist Unfug. Die Magistrale Dresden-Leipzig war halbseitig gesperrt! Man sieht ja auf den Filmen, was sich auf dem Betriebsgleis an regulärem Zugverkehr abgespielt hat. Heinz Schnabel - der ja die Saxonia selber gefahren hat - ist natürlich aus dem Maschinendienst und das prägt seine Sichtweise. Die umfangreichen Fahrplanregelungen und die Maßnahmen der Betriebsführung für die Parade hat er vielleicht nicht so sehr im Blick, jedenfalls kommt das in diesem Teil des Interviews nicht zum Ausdruck. Ohne diese Mitwirkung wäre keine Lok zur Parade gefahren.
@@Beimann_1973 Es waren Fachführungskräfte in allen Bereichen der DR mit Herzblut vorhanden, welchen ihren Job an der Basis gelernt haben. 80% aller Ingenieure in der (D)DR machten ihre Hoch-/ Fachschulausbildung in der Erwachsenenquallifizierung durch die Deligierung zu einem Direktstudium (~30%) oder durch ein Fernstudium (~70%) neben dem weiter durchgeführten Job an der Basis. Sie wußten also auch später wie der Hase an der Basis läuft, hatten oft umfangreiche Erfahrungswerte von der Basis, aber auch noch Verbindungen & Beziehungen zu ihren Kollege,,waren in Havarie- & Katastrophensituationen auch oft direkt an der Basis arbeitend tätig, erhielten auch oft ihre Berufsqualifikationen. Das ist einer der entscheidenden Unterschiede zu heute.
@@T-BwBerlinKarlshorst- Obwohl ich nicht zu den genannten 80% sondern zu den 20 % "Übrigen" gehört habe, sehe ich das genauso. Später bei der DB habe ich Dinge bei den "Fachführungskräften" erlebt, die sind haarsträubend. Allerdings nur aus unserer alten Sicht. Die Ergebnisse sieht man heute auf allen Ebenen und Fachbereichen der Bahn.
Es war eine Meisterleistung in der Logistik. Nur möglich durch Fachleute und mit ganz viel Herzblut.
Heute nur noch Theoretiker mit Blick aufs monitäre….. und die, die den Museumsbetrieb ehrenamtlich stemmen, werden wo immer möglich, das Leben schwer gemacht.
Historie der Bahn, das Arrangement der DB - AG nur beschämend. So eine wiederliche Arroganz gibt es in keinem anderen Land . Hauptsache die Vorstandsgehälter passen.
erst wurde aber sehr viele Steine in den Weg gelegt
Es wurden aber die immensen Kosten für den laufenden Betrieb/Instandhaltung und vor allem für die Erhaltung (z.B Hauptuntersuchungen) der Tradiditionsloks und -wagen durch die DR übernommen. Das wird ja oft nicht gesehen.
Und dass die Parade in Riesa (und Umgebung) in irgendeiner Weise "halblegal" oder sowas Ähnliches war, ist Unfug. Die Magistrale Dresden-Leipzig war halbseitig gesperrt! Man sieht ja auf den Filmen, was sich auf dem Betriebsgleis an regulärem Zugverkehr abgespielt hat. Heinz Schnabel - der ja die Saxonia selber gefahren hat - ist natürlich aus dem Maschinendienst und das prägt seine Sichtweise. Die umfangreichen Fahrplanregelungen und die Maßnahmen der Betriebsführung für die Parade hat er vielleicht nicht so sehr im Blick, jedenfalls kommt das in diesem Teil des Interviews nicht zum Ausdruck. Ohne diese Mitwirkung wäre keine Lok zur Parade gefahren.
@@Beimann_1973
Es waren Fachführungskräfte in allen Bereichen der DR mit Herzblut vorhanden, welchen ihren Job an der Basis gelernt haben.
80% aller Ingenieure in der (D)DR machten ihre Hoch-/ Fachschulausbildung in der Erwachsenenquallifizierung durch die Deligierung zu einem Direktstudium (~30%) oder durch ein Fernstudium (~70%) neben dem weiter durchgeführten Job an der Basis. Sie wußten also auch später wie der Hase an der Basis läuft, hatten oft umfangreiche Erfahrungswerte von der Basis, aber auch noch Verbindungen & Beziehungen zu ihren Kollege,,waren in Havarie- & Katastrophensituationen auch oft direkt an der Basis arbeitend tätig, erhielten auch oft ihre Berufsqualifikationen.
Das ist einer der entscheidenden Unterschiede zu heute.
Ich glaube das ist das wichtigste für die ganze Problematik der Museumslokomotiven.
Danke für die Antwort. 2:30
@@T-BwBerlinKarlshorst-
Obwohl ich nicht zu den genannten 80% sondern zu den 20 % "Übrigen" gehört habe, sehe ich das genauso. Später bei der DB habe ich Dinge bei den "Fachführungskräften" erlebt, die sind haarsträubend. Allerdings nur aus unserer alten Sicht.
Die Ergebnisse sieht man heute auf allen Ebenen und Fachbereichen der Bahn.