Außer Mölm und Dortmund habe ich alle sofort erkannt. Bei Minga, wird im Übrigen das g nicht deutlich ausgesprohen, sondern das "ng" zu einem einzigen nasalen Laut, bei dem der Rachenraum bereits geschlossen ist, zusammengezigen. Kein Mensch sagt Minn-ga. In Ostwürttermberg gibt es Heidenheim an der Brenz. Das heißt im lokalen Dialekt Hoidna, oder manchmal klingt es so ähnlich wie Hoarna. Eine Nachbarstadt von Hoarna ist Giengen an der Brenz. Die einheimische Bevölkerung nennt sie Gäanga. Nördlingen ist auch nicht weit weg - kurz hinter der bayerischen Grenze. Die Ostwürttemberger nennen diese Stadt Nearle. Im Prinzip ist das alles eine mundartliche Verkürzung der Städtenamen, die die preußischen Kartographen (oder auch die württembergischen, die versucht haben, besonders vornehm zu klingen) des 19 Jahrhunderts oder noch früherer Zeiten versucht haben, ins Hochdeutsche zu "übersetzen". So liegt z.B. die Mundartsprechweise von Aalen (am Kocher) mit "Åla" näher am Ursprung des Namens, denn die römische "Ala Secunda Flavia Milliaria" hatte dort am Limes ein Kastell. Daraus wurde dann "künstlich", beim Versuch, Åla zu verhochdeutschen, Aalen gemacht, anstatt sich um die Herkunft des Namens zu kümmern und dann eben Ala zu schreiben. Heute gibt es ein lokal erscheinendes Magazin åla (www.ala-magazin.de), das das wieder aufgreift. Auch Heidenheim gründet sich auf ein Römerkastell, wurde aber in der Römerzeut Aquileia genannt. Daraus kann wohl kaum der heutige Ortsname entstehen. Das Kastell Aquileia wurde im Übrigen bei der Verlegung des Limes weiter nach Norden zugunsten des neu zu bauenden Kastells in Aalen von der Römern bereits wieder abgebrochen. Der heutige Ortsnahme ist ":.. eine Benennung, die möglicherweise auf die damals noch sichtbaren römischen, d. h. heidnischen Ruinen Bezug nahm oder an einen Heido genannten Alamannen erinnern sollte. ...", wie auf der Webseite von Hoarna zu lesen ist.
Ganz hart aud därra gegand isch dr Klabbrschengl... Haid im Nicht Hoch sondern Schriftdeutschen isch as "Griesweiler" Kloi ond Ibersichdlech... Isch a Sägwerg... z Oschdwirddaberg... Hoisd ällas andersch als as gschriaba werd... Om Ällwanga rom... Do Geids Schräza, Pfohla, Zebig, Noina, Ramsas oder au Schdembfa...
Aschebersch für Aschaffenburg, Kalama für Kahl am Main, Dergem für Bad Dürkheim/Weinstrasse, Määnz für Mainz, Deism für Deidesheim. In der Pfalz werden die meisten Orte dialektisch benannt.
Der Name für Aschaffenburg könnte aber unter umständen zu Vertwirrungen führen, vor allem, wenn man mit nem Westfalen redet, denn dort gibts, nördlich von Dortmund, die Stadt Ascheberg :D
NEIN , Saarbrücken wurde NICHT nach den Brücken benannt, die es damals noch gar nicht gab (immerhin lag man im Zwist mit St. Johann, einer katholischen Gründung), sondern nach den Hügeln, die uff gudd saarlännisch Brécke heißen. Saarbrücken bezeichnet also das Gebiet zwischen der Saar und den Hügeln "drumrum". Erst mit der Aufnahme von Geschäftsbeziehungen zwischen der katholischen Kirche und dem immer stärker unter preußischem Einfluss stehenden Saarbrücken kamen die Brücken zum Einsatz. die "Alte Brücke" ist genau 475 Jahre alt, vorher gab es nur vereinzelt Fährverkehr.
Im Odenwald sowie im Ried (Südhessen) gibt es eigentlich kaum ein Ort wo keinen Spitznamen hat Biblis - Biwwels Bürstadt -Bäschstod Lampertheim -Lomberde Viernheim -Vänne Im Odenwald wird es noch ein bisschen extremer Schönmattenwag- Schimmeldewog Gadernheim - Garen Laudenau- Laure Reichelsheim -Reigels Ober Ostern- Owwe Ouschden Brennsbach- Bräischboach Raidelbach- Rarelboach Beerfurth- Berwet Absteinach- Stoanisch Kainsbach- Koischboach Lützelbach-Litzelboach Brandau - Bronne Seidenbuch- Gloashid Ellenbach -Älmoch Kolmbach-Kolmoch Scheuerberg- Schäijeboach
Müllem ist auch Köln(!)-Mülheim, wie im Lied "Müllemer Bötsche" besungen, Ihrefeld ist Köln-Ehrenfeld, Lunke ist Köln-Longerich, Düx ist Köln-Deutz ....
Ich komme ursprünglich aus Nordfriesland und da wird die Hallig Nordstrandischmoor von den Einheimischen Lüttmoor genannt. Lütt ist plattdeutsch und heißt klein, also Kleines Moor. Die Nachbarinsel von Lüttmoor heißt Nordstrand, dort wurde ich geboren und dort bin ich auch aufgewachsen. Wohne jetzt seit vielen Jahren in Mainz oder Meenz oder Magenza. 🤷
Bei uns sagt man Eeschla für Eschenlohe, Oischtod für Ohlstadt, Partakurch für Partenkirchen, Ogau für Oberammergau, Roaschting für Raisting usw. Und aus Bad Kohlgrub wird Koigra
Im Landkreis Adding (Erding) gibt's die Stadt Darfa (Dorfen), die Gemeinde Bocken (Bockhorn) und den Ort Babaschding (Papferding). In der Marktgemeinde Biamboo (Bad Birnbach) liegt auch der Weiler Kernoun (Kynoten).
Dann kommt mal nach Niederbayern in die Stadt „Vayda“ (Viechtach) Im Landkreis Deggendorf kannst du in den Ort „Doadoaf“ (Thundorf) oder „Schwoaza“ (Schwarzach) fahren bevor du in Kloster in „Oida“ (Niederalteich) zum Essen gehst 😅
@@DegFire richtig stark! Etwas weiter im westlichen Niederbayern hast dann "Omschberg" (Abensberg), "Heanam" (Hienheim) oder die Kreisstadt direkt, "Köllam" (Kelheim)😂
Sind zwar kleine Ortschaften, aber bei mir hier in der Gegend (zwischen Karlsruhe und Stuttgart) gibt es einige Orte, die im Dialekt anders heißen als der offiziellen Version, z.B. Zasch (Zaisersweiher), Aize (Ötisheim), Wengerte (Weingarten) oder Unnerroise (Unteröwisheim). Bei den meisten Orten auf -heim endend wird das einfach zu nem -e verkürzt, also aus Diedelsheim z.B. Diedelse, aus Nussbaum wird Nussbe. Auch andere Sachen werden so ausgesprochen, wie sie eben im Dialekt heißen. Am bekanntesten ist vielleicht noch Bruchsal, das als "Brusl" gesprochen wird.
Auf der anderen Rheinseite gibt es noch Igglem (Iggelheim), Oggerschem (Oggersheim), Schauerrem (Schauernheim) und Munnerem (Mundenheim). Fuer das Hauptwerk der BASF in Ludwigshafen hat sich, nebenbei bemerkt, in der Region der Begriff "die Anilin" eingebuergert.
Bis auf Mölm kannte ich alle. Kölle ist ja eigentlich nicht "total anders" als Köln. Ich selbst komme gebürtig aus Süddeutschland (Ba-Wü, lebe aber seit 25 Jahren in Leibzsch). Mein Eindruck war bisher, dass besonders süddeutsche Dialekte dazu neigen, alle möglichen Laute zu verwaschen oder zu verschlucken. Deshalb war ich über manche eher nördlicheren Varianten ein wenig erstaunt. Meine Heimatregion ist Hohenlohe (Houeloue), da wird eigentlich alles vernuschelt. Meine Heimatstadt Crailsheim heißt Graalse, das Dorf Onolzheim, wo meine Familie lebt, heißt Oanza. So gut wie kein Dorf bei uns in der Gegend wird so ausgesprochen, wie es geschrieben wird: Triensbach - Drääschbi, Gründelhardt - Grindert, Marktlustenau - Luschdene, Jagstheim - Joogse, Ellrichshausen - Ellersche...
Das freut mich. Sie haben recht, so "total anders" ist Köln nicht. Das stimmt die Dialekte in Süddeutschland erzeugen schon sehr interessante Ortsnamen. Im Norden und Westen gibts dafür Dehnungs-Buchstaben in den Ortsnamen. Die machen die Sache noch komplizierter. Kennen Sie dieses Video von mir? th-cam.com/video/il-QaO10pDw/w-d-xo.html
Fremder kommt nach Südhessen: "Guten Tag, wie komme ich denn hier nach Georgenhausen?" - 🤔 "Hm, also des sacht mir überhaupt nix, ich glaab da sin Se hier völlisch... 💡Achso, nach Schorschehause wolle Sie? Ei, dann sache Se des doch gleich! Babbeln Sie doch deutsch mit mir!"
Im Burgenlandkreis gibt es auch einige Dörfer, die in der Mundart anders ausgesprochen werden, als sie heißen. AusTrebnitz wird Treems, aus Pötewitz wird KleePietz und Großpietz, Droyßig wird Dreeszsch gesprochen, aus Gieckau wird Gieke, aus Loitsch wird Lutsch und Loitzschütz wird Leutsch, die Orte liegen nah beieinander. Das sind nur einige Beispiele aus Sachsen Anhalt
Bei mir in der Region (südlicher Main-Spessart Kreis) gibt es auch viele Dörfer und Städte die im mainfränkischen Dialekt ausgesprochen werden: Kaschd: Karlstadt Hädefeld/Haadfld: Marktheidenfeld Tiefenthal: Diafdl Homburg: Hommrich Rettersheim: Raddersche Unterwittbach: Ünnerwiddwi Birkenfeld: Barkfld Karbach: Karwi Hafenlohr: Hafelustich Urspringen: Urschbl Glasofen: Glasfld Marienbrunn: Märchebrunn Rechtenbach: Rachtebich etc.
Da hier in der Pfalz jedes Dorf seinen eigenen Dialekt hat(te), ist es schwer dies als allgemeingültig zu erklären, aber mein Papa aus Frankenthal (Pfalz) ("Frongedoahl" auf Frankenthaler Pfälzisch, "Frangedaal" schon in Bad Dürkheim nur 15 Km weiter, wo ich aufwuchs) erklärte mir es mal so: Die Leute am Rhein und rechts davon sind im "O-sten", daher das O weiter westlich ist die "PAlz", mit A Deswegen sagt der Pfälzer "MAnnem" zu Mannheim, der Mannheimer aber, sich rechtsrheinig und damit östlich befindend "MOnnem". Weiteres Beispiel währe Nase: Pfälzer sagen entweder "Zinge" (Zinken) oder "Naas", der Rheiner (Frankenthal, Ludwigshafen) bzw. Mannheimer "Noos".
#rubenfalch3021 - Ja, Aschaffenburg ist regional Aschebersch. Ein Mann sagte Mal zu mir, er sei "Aschebescher" - und es klang für mich wie "Aschenbecher"😂😂😂 ich wusste was er meinte, undich finde es trotzdem nett liebenswert, das fränkische Bayerisch
@@bedeutungonline Das ist Richtig. Aschaffenburg ist die 2 größte Stadt in Unterfranken. Liegt aber am Main, der dort als Grenze zu Hessen fungiert. Ich bin 8 Jahre in der Nähe von Aschaffenburg ( Kleinostheim ) aufgewachsen. Das einzige was sie dort nicht können ist "Fränkisch".
Obermögersheim, ein in Wassertrüdingen eingemeindetes Dorf in Mittelfranken, heißt im Dialekt: Mecherscha. Wassertrüdingen heißt im Dialekt: Trüding. Aubstadt, ein Dorf in Unterfranken heißt im Dialekt: Aabscht.
Ich kenne Nürnberg auch als Nirnbärch (das e rutscht ein wenig ins ä); so spricht es der Kabarettist Frank-Markus Barwasser alias Pelzig aus. Aschebärch steht für Aschaffenburg und Määnz für Mainz. Die gegenüber lebenden Wiesbadener nennen es Meenz und sie sagen Wissbade. Die korrekte Betonung liegt übrigens auf Wies oder Wiss.
Bei uns im Elztal gibt es Yach, was richtig I-ach, ausgesprochen und öfter im Radio als Jach bezeichnet wird, da es so ziemlich der einzige Ort in Deutschland mit Y ist. Im Dialekt heißt er Ejch. Zum Ärgern sagen die Nachbarn der Teninger: Daubinger und Freiburg wird natürlich zu Friburg. Die sagen zu sich selbst:Friburger Bobbele-aber nur wer dort geboren ist, darf sich so nennen. Ringsä ist Ringsheim und Känigschaffhuuse ist Königschaffhausen
Eigentlich gibt es in den von Dialekten beherrschten Landen in Deutschland, keinen einzigen Ort, der von Ansäßigen so ausgesprochen wird, wie es die hochdeutsche Sprache in der Schule verlangen würde. Und um das noch zu toppen: in jeder Gegend können die Einheimischen an der Sprache/am Dialekt erkennen, ob der Sprecher aus ihrem Ort kommt, oder vom Nachbardorf. Jedenfalls bis vor nicht allzu langer Zeit. Ob das angesichts der Sprachentwicklung auch noch in fünfzig Jahren so ist, darf bezweifelt werden: Sprache, auch Dialekte, unterstehen der ständigen Weiterbildung.
Absolut. Der Dialekt hat hier echt eine besondere Funktion, fast schon separierend. Puh, keine Ahnung, wie in 50 Jahren gesprochen wird. Mundart und Dialekte werden ja durch aus gepflegt.
Lubice = Lübeck (Slawische = die Liebliche) Die Schwesterstadt Lübeck ist München von Herzog Heinrich des Löwen ( Bayern/Sachsen) neu gegründet (Munichen = Mönch! Kleiner Scherz für die Bayern : "A Preuss is in da Familie !"
Unser Dorf heißt Steinach, daraus ist über die allgemeine Bayerische Aussprache Stoanach geworden, und da wir hier im Lechrainer dialekt kein oa, wie der Bayer, oder oi, wie der schwabe sondern unser eigenes ua als diphtong besitzen wurde in der Umgangssprache Stuana draus. Also kurz und knapp Steinach->Stoanach->Stoana->Stuana
Bei uns in der Ecke gibt es Orte wie z.b. Lindenholzhausen, genannt Hollese, Dietkirchen wird Dikkerisch, Bad Camberg Kammbersch, Wirbelau Wärrbele...😅
Vielleicht noch einer für die Liste, ist aber nur ein kleiner Ort: Willebadessen wird regional einfach als "Willebasen" gesprochen. Das kann man aber keinem "größeren" Dialekt zuordnen, sondern ist wohl eher so eine pragmatische Abkürzung. Die es aber zumindest regional schon seit Jahrzehnten gibt, möglicherweise länger.
hey nettes Video. Ein cooles Thema vor allem wenn man tiefer in die Hintergründe geht. Ich kannte alle und die meisten davon waren nicht besonders verfremdet. Tatsächlich gibt es in unserer Region ( Mittelfranken) massig Mundartbezeichnungen der Orte. Angefangen bei einfacheren Namen wir Fädd für Fürth bis hin zu völlig anderen Namen wie D‘raurach für Barthelmesaurach . Ein weiteres interessantes Feld dabei sind dann auch Ortsnecknamen , also die Bezeichnungen der Einwohner durch Andere. So sind Nürnberger z. B. „Peterlesboum“ genannt. ( Petersilienjungen) Oder Bamberger auch „Zwiefldreder“ ( Zwiebeltreter ) ich könnte da jetzt hundertweise Beispiele nennen.
In der Eifeler Mundart (Moselfränkisch) wird praktisch jeder Ort anders ausgesprochen als im Hochdeutschen: Bitburg = Bebuerch, Prüm = Priem, Trier = Trer, Gerolstein = Jierschten, Daun = Dung.
Mein,Heimatort heißt auf Platt zwar nicht viel anders als auf Hochdeutsch, nämlich Remsched, wo man gegenüber dem hochdeutschen Namen nur das,i,weggelassen hat. Aber der Ortsteil, wo ich lebe, heißt im Hochdeutschen Vieringhauusen und auf Platt Vierksen. :)
Das bayrische Nizza (Aschaffenburg) wird gerne auch Aschebersch genannt. Und passend dazu im Landkreis gibt es Memisch (Mömbris) und andere Ortschaften
@@volkerschoegelalmeida dann hör dir am besten nicht an, was Maddin Schneider dazu sagt. Denn genau das ist der Fall. Es sind die Aschebecher und jeder weiss Bescheid
Im schönen Kaiserstuhl gibt's so einige Dörfer, deren Namen im Dialekt anders gesprochen werden: - Sasbach = Saaschbe - Gottenheim = Godene - Leiselheim = Leisele um nur ein paar zu nennen *Disclaimer: Schreibweise der Dialekt-Namen sind ohne Gewähr. Allemanisch schreiben ist verdammt schwer 😅
Allein hier im Umkreis fallen mir schon viele Orte ein...Ruppsch = Ruppertshain, Breendl = Bremthal, Meenz = Mainz, was mich aber tatsächlich interessiert - ist das hier eine KI Stimme? Von der Betonung her klingt es massiv danach, allerdings verwirrt mich dieser Raumhall bei manchen Worten :D
Hallo, die Stimme ist die geklonte Stimme eines professionellen Sprechers. Daher hat sie hat Raumhall, unterschiedliche Betonungen und ähnliches. 😊️ Danke für die Vorschläge, ich habe sie mir notiert. 😊️
Nun ja, bei dörfern ist es oft noch schlimmer. Da gibt es in der Pfalz ein Heddelem (Hettenleidelheim). Bei uns im Saarland heißt ein Stadtteil meiner Stadt Webenheim. Dafür gibt es zwei Dialektformen: Wewenem und Wääam. Und ein Ort an der oberen Saar wird im dortigen Dialekt Buggenum oder Buckenum genannt. Offiziell heißt der Ort Sarre-Union. Er liegt im Elsass, Dep. Bas-Rhin.
Der ältere Teil von Saarunion ist ja auch Bockenheim (1940-44 "Saarbockenheim"), und daran erinnert der Bocksbrunnen auf den Markt. Nicht weit wird Mittersheim zu Miedersch.
@@grauwolf1604nee, vom Schiebbock, eine Art Schubkarre. Auf dem Butterberg wurde in Seuchenzeiten die landwirtschaftlichen Produkte für die Stadt eingetauscht
@@bedeutungonline Der Marktflecken wird wohl nach dem Händlerkarren der Markttreibenden benannt worden sein - dem Schieb-Bock. So zumindest war die Erklärung, die ich auf Nachfrage bekommen habe.
Zwar keine Stadt, aber ein kleiner netter Marktflecken im Altmühltal: Doischda: Dollnstein, unweit des Sollnhofener Juramarmors und dem Eichstätt und Meensana (Mörnsheim) Archeopterix
Lünsche (Lüdenscheid) - und die Einwohner heißen Stiärter. Saarunion heißt im Dialekt Buggenum, und Fénétrange in Lothringen Finschtinge. Keskastel heißt im Dialekt Kàschel und Herbitzheim (das an der Eichel; ein paar Kilometer nördlich gibt es noch eins) heißt mundartlich Herzum.
Parchim "Pütt", Gesmold "Gessem", Wellingholzhausen "Welling", Georgsmarienhütte "GMHütte" (sorry, keine Mundart, nur Verkürzungen), Versmold "Feasmolt", Neubrandenburg "Niebramborch", Papenburg "Papenburch", Ferdinandshof "Ferdinanntshof" mit Betonung auf "nant" statt auf "hof". Wer Osnabrück auf der ersten statt auf der letzten Silbe betont, is nich von da wäch.
"Hepprum" ist die hessische Abkürzung für die Kreishauptstadt des Landkreises Bergstraße in Südhessen: Heppenheim. Neuerdings ist in der Weinstadt (siehe das Wein-Museum "Vini-versum") in den Supermärkten eine neue Biersorte aufgetaucht: Das " Hepprumer" ....
@@bedeutungonline Was das Motiv für den relativ neuen Biermarken-Namen war, bleibt unbekannt, denn "Hepprum" ist seit mehr als 50 Jahren schon Hepprum, auch im tiefen Odenwald, wo dieser Kommentar herkommt. Gruß.
@@bedeutungonline Wohl einen Spaß scheinen die sich dabei gedacht zu haben - und scheinen damit auch richtig gelegen zu sein, denn: Das "Hepprumer" findet gute Resonanz und wird viel gekauft. So bringt "das Späßle" auch noch Geld ... Wen juckt's - "wenn's schee macht ...".
Brettem hab ich noch nie jemanden sagen hören. Höchstens wenn man "Brettheim" (nicht "Brettenheim") verkürzen will. Aber ist ja auch nur der historische Namen davon. Wird auch eher als "Brädda" ausgesprochen.
@@bedeutungonline Ich komme aus Asbach/Westerwald.Dort wird eine Variation des ripurarischen(kölsch) gesprochen aber mit eigenheiten. Ein toller Dialekt
Die Aachener nennen ihre Stadt „Oche“ (mit kurz ausgesprochenem O, „ch“ ausgesprochen wie Aachen), Würselen heißt im lokalen Dialekt „Wöschele“ oder Eschweiler wird im Dialekt „Aischwiile“ genannt.
@@bedeutungonline In Aischwiile oder Eischwiele jit et noch Kengswille (Kinzweiler) un Wiswille (Weisweiler), da gibt es ein RWE Braunkohlekraftwerk an der A4 zwischen Aachen und Köln, also Oche un Kölle.
Bad Saulgau wird hier oft Sulge oder Sulga genannt. Sigmaringen wird im hiesigen Schwäbisch zu Semmarenge/Semmarenga. Friedrichshafen wird manchmal zu Frühschdückshafa verballhornt.
Kirchheim unter Teck ist im Dialekt Kircha , Owen ist Auen, Weila ist Weilheim unter Teck, die Ortsteile Ötlingen und Jesingen ( von Kirchheim unter Teck) sind Ädlinga und Iasinga.
Doch, ein sehr informatives Video und auch ein wenig lustig, wie manche Städte im Dialekt genannt werden. Die Herleitung von Köln stammt ursprünglich aus dem Latein. Köln war damals im römischen Reich schon eine Stadt. Sie hieß Colonia Claudia Ara Agrippinensium, abgekürzt CCAA. Es bliebt nachher nur noch Colonia übrig und änderte sich im Laufe der Jahrhunderte in Cöln. Bis vor etwa 100 Jahren wurde Köln noch mit C geschrieben, wie viele andere Städte Deutschlands.
Danke für Ihre freundlichen Worte. Zu Köln: Über die Herkunft des Namens habe ich schon in diesem Video gesprochen: th-cam.com/video/MERLn6oCzWQ/w-d-xo.html
Hat man auf der A93 nach Norden endlich die Oberpfalz verlassen - diese Sprache besteht im Wesentlichen nur aus Vokalen - erreicht man als erstes Marktredwitz , welches im westlichen Ausläufer des Egerländischen Dialekts eigentlich Rawetz heißt. Wenn man von dort aus nördlich fährt, kommt man an Deirschm (Thiersheim), vorbei, nicht zu verwechseln mit Deirschtoa (Thierstein), die (ungeliebte) Kreisstadt Wousigl (Wunsiedel) umfährt man besser. Erst hinter Söl (Selb) ändert sich wieder die Mundart, dann ins Fränkische. Und Cheb heißt eigentlich Eger. Linguistische Vielfalt auf 40 km-wo gibt es das sonst noch?
Naja... Lahr - lohr Almansweier - Almeschwîr Offenburg - offebuerg Nonnenweier - nunnewîr Freiburg - frîbuerg Ottenheim - Ottene Altenheim - Altene Eigentlich so ziemlich ALLE Städte und Dörfer in Süddeutschland Nicht nur Städte und Dörfer, auch Straßennamen und Hausnummern
Außer Mölm und Dortmund habe ich alle sofort erkannt. Bei Minga, wird im Übrigen das g nicht deutlich ausgesprohen, sondern das "ng" zu einem einzigen nasalen Laut, bei dem der Rachenraum bereits geschlossen ist, zusammengezigen. Kein Mensch sagt Minn-ga.
In Ostwürttermberg gibt es Heidenheim an der Brenz. Das heißt im lokalen Dialekt Hoidna, oder manchmal klingt es so ähnlich wie Hoarna. Eine Nachbarstadt von Hoarna ist Giengen an der Brenz. Die einheimische Bevölkerung nennt sie Gäanga. Nördlingen ist auch nicht weit weg - kurz hinter der bayerischen Grenze. Die Ostwürttemberger nennen diese Stadt Nearle. Im Prinzip ist das alles eine mundartliche Verkürzung der Städtenamen, die die preußischen Kartographen (oder auch die württembergischen, die versucht haben, besonders vornehm zu klingen) des 19 Jahrhunderts oder noch früherer Zeiten versucht haben, ins Hochdeutsche zu "übersetzen".
So liegt z.B. die Mundartsprechweise von Aalen (am Kocher) mit "Åla" näher am Ursprung des Namens, denn die römische "Ala Secunda Flavia Milliaria" hatte dort am Limes ein Kastell. Daraus wurde dann "künstlich", beim Versuch, Åla zu verhochdeutschen, Aalen gemacht, anstatt sich um die Herkunft des Namens zu kümmern und dann eben Ala zu schreiben. Heute gibt es ein lokal erscheinendes Magazin åla (www.ala-magazin.de), das das wieder aufgreift.
Auch Heidenheim gründet sich auf ein Römerkastell, wurde aber in der Römerzeut Aquileia genannt. Daraus kann wohl kaum der heutige Ortsname entstehen. Das Kastell Aquileia wurde im Übrigen bei der Verlegung des Limes weiter nach Norden zugunsten des neu zu bauenden Kastells in Aalen von der Römern bereits wieder abgebrochen. Der heutige Ortsnahme ist ":.. eine Benennung, die möglicherweise auf die damals noch sichtbaren römischen, d. h. heidnischen Ruinen Bezug nahm oder an einen Heido genannten Alamannen erinnern sollte. ...", wie auf der Webseite von Hoarna zu lesen ist.
Sehr spannend ☺️ Danke für Ihre Ausführungen
Ganz hart aud därra gegand isch dr Klabbrschengl... Haid im Nicht Hoch sondern Schriftdeutschen isch as "Griesweiler" Kloi ond Ibersichdlech... Isch a Sägwerg... z Oschdwirddaberg... Hoisd ällas andersch als as gschriaba werd... Om Ällwanga rom... Do Geids Schräza, Pfohla, Zebig, Noina, Ramsas oder au Schdembfa...
Aschebersch für Aschaffenburg, Kalama für Kahl am Main, Dergem für Bad Dürkheim/Weinstrasse, Määnz für Mainz, Deism für Deidesheim. In der Pfalz werden die meisten Orte dialektisch benannt.
Der Name für Aschaffenburg könnte aber unter umständen zu Vertwirrungen führen, vor allem, wenn man mit nem Westfalen redet, denn dort gibts, nördlich von Dortmund, die Stadt Ascheberg :D
Sehr spannend ☺️Schreibe ich mir alles auf. Danke.
Ich arbeite in Kalama 😂
@@pepesilva-pt Grüße gehen raus 👋
Super Video habe dich gerade gefunden.
Die einzelnen Dialekte von den Städten kannte ich noch nicht .Es ist sehr Interessant Dir zu zuhören. 👍😊
Vielen Dank für Ihre freundlichen Worte 😊️
@@bedeutungonline Gern geschehen. 😊
Als muttersprachlichem Pfälzer war mir nicht bekannt, dass es fuer Mannem auch noch einen hochdeutschen Namen gibt. Man lernt halt nie aus.😁
😂😂
NEIN , Saarbrücken wurde NICHT nach den Brücken benannt, die es damals noch gar nicht gab (immerhin lag man im Zwist mit St. Johann, einer katholischen Gründung), sondern nach den Hügeln, die uff gudd saarlännisch Brécke heißen. Saarbrücken bezeichnet also das Gebiet zwischen der Saar und den Hügeln "drumrum".
Erst mit der Aufnahme von Geschäftsbeziehungen zwischen der katholischen Kirche und dem immer stärker unter preußischem Einfluss stehenden Saarbrücken kamen die Brücken zum Einsatz. die "Alte Brücke" ist genau 475 Jahre alt, vorher gab es nur vereinzelt Fährverkehr.
In Saarbrücken exisitert ein Stadtteil namens ""Kaldnaggisch". Auf Hochdeutsch? Jägersfreude.
Entschuldigung, da habe ich einen Fehler gemacht!
Dass Kaldnaggisch auf hochdeutsch "Jägerfreude "heißt, erstaunt mich sehr. 😊️
@@bedeutungonline Als die Siedlung für die Bergleute gebaut wurde, hat man den Wald gerodet und dann sah der Hügel kalt und nackt aus: Kaldnaggisch
@@chriscars_Bayern schöne Geschichte 😊
Mellerschd für Mellrichstadt in der Rhön, Karschd für Karlstadt am Main, Wördsburch für Würzburg am Main.
Vielen Dank, notiere ich mir 😊️
Im Odenwald sowie im Ried (Südhessen) gibt es eigentlich kaum ein Ort wo keinen Spitznamen hat
Biblis - Biwwels
Bürstadt -Bäschstod
Lampertheim -Lomberde
Viernheim -Vänne
Im Odenwald wird es noch ein bisschen extremer
Schönmattenwag- Schimmeldewog
Gadernheim - Garen
Laudenau- Laure
Reichelsheim -Reigels
Ober Ostern- Owwe Ouschden
Brennsbach- Bräischboach
Raidelbach- Rarelboach
Beerfurth- Berwet
Absteinach- Stoanisch
Kainsbach- Koischboach
Lützelbach-Litzelboach
Brandau - Bronne
Seidenbuch- Gloashid
Ellenbach -Älmoch
Kolmbach-Kolmoch
Scheuerberg- Schäijeboach
Wow, Sehr interessant ☺️Schreibe ich mir alles auf. Danke.
Müllem ist auch Köln(!)-Mülheim, wie im Lied "Müllemer Bötsche" besungen, Ihrefeld ist Köln-Ehrenfeld, Lunke ist Köln-Longerich, Düx ist Köln-Deutz ....
Sehr spannend ☺️Schreibe ich mir alles auf. Danke.
Ich komme ursprünglich aus Nordfriesland und da wird die Hallig Nordstrandischmoor von den Einheimischen Lüttmoor genannt.
Lütt ist plattdeutsch und heißt klein, also Kleines Moor.
Die Nachbarinsel von Lüttmoor heißt Nordstrand, dort wurde ich geboren und dort bin ich auch aufgewachsen.
Wohne jetzt seit vielen Jahren in Mainz oder Meenz oder Magenza. 🤷
Lüttmoor notiere ich mir. Danke 😊️
Sie sind aber weit vom Meer weg gezogen.
Bei uns sagt man Eeschla für Eschenlohe, Oischtod für Ohlstadt, Partakurch für Partenkirchen, Ogau für Oberammergau, Roaschting für Raisting usw. Und aus Bad Kohlgrub wird Koigra
Notiere ich mir 😊️ Vielen Dank
Im Landkreis Adding (Erding) gibt's die Stadt Darfa (Dorfen), die Gemeinde Bocken (Bockhorn) und den Ort Babaschding (Papferding).
In der Marktgemeinde Biamboo (Bad Birnbach) liegt auch der Weiler Kernoun (Kynoten).
Schreibe ich mir alles auf 😊️ Vielen Dank
Kenne ich, komme aus Wörth 😊
Dann kommt mal nach Niederbayern in die Stadt „Vayda“ (Viechtach)
Im Landkreis Deggendorf kannst du in den Ort „Doadoaf“ (Thundorf) oder „Schwoaza“ (Schwarzach) fahren bevor du in Kloster in „Oida“ (Niederalteich) zum Essen gehst 😅
@@DegFire richtig stark!
Etwas weiter im westlichen Niederbayern hast dann "Omschberg" (Abensberg), "Heanam" (Hienheim) oder die Kreisstadt direkt, "Köllam" (Kelheim)😂
Sind zwar kleine Ortschaften, aber bei mir hier in der Gegend (zwischen Karlsruhe und Stuttgart) gibt es einige Orte, die im Dialekt anders heißen als der offiziellen Version, z.B. Zasch (Zaisersweiher), Aize (Ötisheim), Wengerte (Weingarten) oder Unnerroise (Unteröwisheim). Bei den meisten Orten auf -heim endend wird das einfach zu nem -e verkürzt, also aus Diedelsheim z.B. Diedelse, aus Nussbaum wird Nussbe. Auch andere Sachen werden so ausgesprochen, wie sie eben im Dialekt heißen. Am bekanntesten ist vielleicht noch Bruchsal, das als "Brusl" gesprochen wird.
Sehr spannend ☺️Schreibe ich mir auf. Danke.
Einige Orte bei Heidelberg klingen im Dialekt sehr schön: Hendesse - Handschuhsheim, Woinem - Weinheim, Väärne - Viernheim, Dörkem - Bad Dürkheim, Heprun - Heppenheim, Schimmeldiwoog - (Ober-bzw. Unter)Schönmattenwaag, Loame - Leimen
gehört noch Dossene und Schriese dazu, Dossenheim und Schriesheim
Notiere ich mir 😊️ Vielen Dank
Auf der anderen Rheinseite gibt es noch Igglem (Iggelheim), Oggerschem (Oggersheim), Schauerrem (Schauernheim) und Munnerem (Mundenheim). Fuer das Hauptwerk der BASF in Ludwigshafen hat sich, nebenbei bemerkt, in der Region der Begriff "die Anilin" eingebuergert.
In der Gegend gibt es auch noch Saase - Großsachsen und Hause - Leutershausen (beide Ortsteile von Hirschberg a.d.B.)
Bis auf Mölm kannte ich alle. Kölle ist ja eigentlich nicht "total anders" als Köln. Ich selbst komme gebürtig aus Süddeutschland (Ba-Wü, lebe aber seit 25 Jahren in Leibzsch). Mein Eindruck war bisher, dass besonders süddeutsche Dialekte dazu neigen, alle möglichen Laute zu verwaschen oder zu verschlucken. Deshalb war ich über manche eher nördlicheren Varianten ein wenig erstaunt. Meine Heimatregion ist Hohenlohe (Houeloue), da wird eigentlich alles vernuschelt. Meine Heimatstadt Crailsheim heißt Graalse, das Dorf Onolzheim, wo meine Familie lebt, heißt Oanza. So gut wie kein Dorf bei uns in der Gegend wird so ausgesprochen, wie es geschrieben wird: Triensbach - Drääschbi, Gründelhardt - Grindert, Marktlustenau - Luschdene, Jagstheim - Joogse, Ellrichshausen - Ellersche...
Das freut mich. Sie haben recht, so "total anders" ist Köln nicht.
Das stimmt die Dialekte in Süddeutschland erzeugen schon sehr interessante Ortsnamen. Im Norden und Westen gibts dafür Dehnungs-Buchstaben in den Ortsnamen. Die machen die Sache noch komplizierter.
Kennen Sie dieses Video von mir? th-cam.com/video/il-QaO10pDw/w-d-xo.html
Müddersheim ,ein Dorf im Kreis Düren wird in der Region von einigen Leuten Mösch oder Meusch genannt.
Spannend. 😊️ Wie dieser Name wohl zustande kam? 🤔
Fremder kommt nach Südhessen:
"Guten Tag, wie komme ich denn hier nach Georgenhausen?" -
🤔 "Hm, also des sacht mir überhaupt nix, ich glaab da sin Se hier völlisch... 💡Achso, nach Schorschehause wolle Sie? Ei, dann sache Se des doch gleich! Babbeln Sie doch deutsch mit mir!"
Klasse 😂
Googele ich nach Schorschehause wird mir sogar Georgenhausen vorgeschlagen 😂
Wassermungerlä für Wassermungenau (Franken), Hoimse für Heimsheim (Ba-Wü), Zerk für Altziegenrück (Franken), Pforze für Pforzheim
Notiere ich mir 😊️ Vielen Dank
Schwouba für Schwabach
Im Burgenlandkreis gibt es auch einige Dörfer, die in der Mundart anders ausgesprochen werden, als sie heißen. AusTrebnitz wird Treems, aus Pötewitz wird KleePietz und Großpietz, Droyßig wird Dreeszsch gesprochen, aus Gieckau wird Gieke, aus Loitsch wird Lutsch und Loitzschütz wird Leutsch, die Orte liegen nah beieinander. Das sind nur einige Beispiele aus Sachsen Anhalt
Aber auch Kayna - Keena, Spora - Spore oder Nißma - Nissn, Zeitz - Zeetz, Hohenmölsen - Mölsn, Pölzig - Pöltzsch um nur einige mir bekannte zu nennen.
Sehr spannend und ungewohnt. 😊️ Vielen Dank
Und im Mansfelder Land wird aus Helbra Hellewar, Gerbstedt zu Järbstedd oder einfach Kuchenland
@@argru0250 Kuchenland ist ein schöner Name 😊
Nebenan im Weimarer Land enden die Dorfnamen im Dialekt auf ischt. Und kennste Millerdorf? 😂 auch BLK
Magdeburg, Machteburch, in Machtebuch is achte durch
Braonschwaich is auch nicht viel anners.
Bei uns sacht man auch Machteburch
Alles, nur kein langes a 😊️
und immer mits Rad nach Stadt.
Bei mir in der Region (südlicher Main-Spessart Kreis) gibt es auch viele Dörfer und Städte die im mainfränkischen Dialekt ausgesprochen werden:
Kaschd: Karlstadt
Hädefeld/Haadfld: Marktheidenfeld
Tiefenthal: Diafdl
Homburg: Hommrich
Rettersheim: Raddersche
Unterwittbach: Ünnerwiddwi
Birkenfeld: Barkfld
Karbach: Karwi
Hafenlohr: Hafelustich
Urspringen: Urschbl
Glasofen: Glasfld
Marienbrunn: Märchebrunn
Rechtenbach: Rachtebich
etc.
Sehr interessant ☺️Schreibe ich mir alles auf. Danke.
Da hier in der Pfalz jedes Dorf seinen eigenen Dialekt hat(te), ist es schwer dies als allgemeingültig zu erklären, aber mein Papa aus Frankenthal (Pfalz) ("Frongedoahl" auf Frankenthaler Pfälzisch, "Frangedaal" schon in Bad Dürkheim nur 15 Km weiter, wo ich aufwuchs) erklärte mir es mal so:
Die Leute am Rhein und rechts davon sind im "O-sten", daher das O
weiter westlich ist die "PAlz", mit A
Deswegen sagt der Pfälzer "MAnnem" zu Mannheim, der Mannheimer aber, sich rechtsrheinig und damit östlich befindend "MOnnem".
Weiteres Beispiel währe Nase:
Pfälzer sagen entweder "Zinge" (Zinken) oder "Naas", der Rheiner (Frankenthal, Ludwigshafen) bzw. Mannheimer "Noos".
oha! Ich bin etwas überfordert 😂
#rubenfalch3021 - Ja, Aschaffenburg ist regional Aschebersch. Ein Mann sagte Mal zu mir, er sei "Aschebescher" - und es klang für mich wie "Aschenbecher"😂😂😂 ich wusste was er meinte, undich finde es trotzdem nett liebenswert, das fränkische Bayerisch
Ich kann richtig hören wie Maddin Schneider "Aschebescher" sagt. 😂😂
Es ist aber auch sehr skurril zu sagen, dass man Aschebecher ist.
Aschebersch für Aschaffenburg ist nicht fränkisch sondern hessisch
@@UweSonnenberg Wirklich? Aschebersch liegt doch in Franken 🤔
@@bedeutungonline Das ist Richtig. Aschaffenburg ist die 2 größte Stadt in Unterfranken. Liegt aber am Main, der dort als Grenze zu Hessen fungiert. Ich bin 8 Jahre in der Nähe von Aschaffenburg ( Kleinostheim ) aufgewachsen. Das einzige was sie dort nicht können ist "Fränkisch".
@@UweSonnenberg ok, das hätte ich nicht gedacht 😂
Im bayerischen bzw speziel i.d. Oberpfalz heißen lt. Aussprache auch viele Orte anders (z.b. Woihaus=Waidhaus, Esling= Eslarn)
Oh ja, das sind die Blüten des Dialekts 😊️
Obermögersheim, ein in Wassertrüdingen eingemeindetes Dorf in Mittelfranken, heißt im Dialekt: Mecherscha. Wassertrüdingen heißt im Dialekt: Trüding. Aubstadt, ein Dorf in Unterfranken heißt im Dialekt: Aabscht.
Sehr spannend und etwas verwirrend. 😊️
Haugeira - Hohengehren, Horna - Heidenheim, Guuschdadt- Gussenstadt, Alda - Altheim, es gibt sooooo viele
Notiere ich mir 😊️ Vielen Dank
Ich kenne Nürnberg auch als Nirnbärch (das e rutscht ein wenig ins ä); so spricht es der Kabarettist Frank-Markus Barwasser alias Pelzig aus. Aschebärch steht für Aschaffenburg und Määnz für Mainz. Die gegenüber lebenden Wiesbadener nennen es Meenz und sie sagen Wissbade. Die korrekte Betonung liegt übrigens auf Wies oder Wiss.
Nicht zu vergessen: „Noris“ für Nürnberg. Wobei das eher kein Dialekt ist…
Sehr spannend ☺️Schreibe ich mir auf. Danke.
Bei uns im Elztal gibt es Yach, was richtig I-ach, ausgesprochen und öfter im Radio als Jach bezeichnet wird, da es so ziemlich der einzige Ort in Deutschland mit Y ist. Im Dialekt heißt er Ejch.
Zum Ärgern sagen die Nachbarn der Teninger: Daubinger und Freiburg wird natürlich zu Friburg. Die sagen zu sich selbst:Friburger Bobbele-aber nur wer dort geboren ist, darf sich so nennen. Ringsä ist Ringsheim und Känigschaffhuuse ist Königschaffhausen
Sehr spannend ☺️Schreibe ich mir auf. Danke.
Yach ist ein wunderbares Beispiel.
Jetzt weis ich endlich, woher mein Nachname kommt 😊 Danke
Das freut mich 😊️
Verraten Sie, worauf sich Ihr Kommentar bezieht?
@@bedeutungonline Leipzig -Vorsilbe Lip(p) bedeutet Linde.
@@sschmidt-rc6bo Alles klar! 😊
Eigentlich gibt es in den von Dialekten beherrschten Landen in Deutschland, keinen einzigen Ort, der von Ansäßigen so ausgesprochen wird, wie es die hochdeutsche Sprache in der Schule verlangen würde. Und um das noch zu toppen: in jeder Gegend können die Einheimischen an der Sprache/am Dialekt erkennen, ob der Sprecher aus ihrem Ort kommt, oder vom Nachbardorf. Jedenfalls bis vor nicht allzu langer Zeit. Ob das angesichts der Sprachentwicklung auch noch in fünfzig Jahren so ist, darf bezweifelt werden: Sprache, auch Dialekte, unterstehen der ständigen Weiterbildung.
Absolut. Der Dialekt hat hier echt eine besondere Funktion, fast schon separierend.
Puh, keine Ahnung, wie in 50 Jahren gesprochen wird. Mundart und Dialekte werden ja durch aus gepflegt.
Lubice = Lübeck (Slawische = die Liebliche) Die Schwesterstadt Lübeck ist München von Herzog Heinrich des Löwen ( Bayern/Sachsen) neu gegründet (Munichen = Mönch! Kleiner Scherz für die Bayern : "A Preuss is in da Familie !"
Der Name "Lübeck" hat eine schöne Bedeutung 😊️
Unser Dorf heißt Steinach, daraus ist über die allgemeine Bayerische Aussprache Stoanach geworden, und da wir hier im Lechrainer dialekt kein oa, wie der Bayer, oder oi, wie der schwabe sondern unser eigenes ua als diphtong besitzen wurde in der Umgangssprache Stuana draus. Also kurz und knapp
Steinach->Stoanach->Stoana->Stuana
Danke für die Herleitung. 😊️
Als Nicht-Ortskundiger käme ich da nicht drauf.
Als Österreicher der sich gut mit Städtenamen auskennt, hab ich fast alle erkannt
Das freut mich 😊️
Ich bin aus monnem (Mannheim) und hier in den nähe gibt es es noch Heppenheim. Hessen sprechen es Hepprm aus und monnemer sprechen es heppene aus
Wow, darauf muss man erstmal kommen 😊️
Bei uns in der Ecke gibt es Orte wie z.b. Lindenholzhausen, genannt Hollese, Dietkirchen wird Dikkerisch, Bad Camberg Kammbersch, Wirbelau Wärrbele...😅
Notiere ich mir 😊️ Vielen Dank
Vielleicht noch einer für die Liste, ist aber nur ein kleiner Ort: Willebadessen wird regional einfach als "Willebasen" gesprochen. Das kann man aber keinem "größeren" Dialekt zuordnen, sondern ist wohl eher so eine pragmatische Abkürzung. Die es aber zumindest regional schon seit Jahrzehnten gibt, möglicherweise länger.
Notiere ich mir 😊️ Vielen Dank
hey nettes Video. Ein cooles Thema vor allem wenn man tiefer in die Hintergründe geht. Ich kannte alle und die meisten davon waren nicht besonders verfremdet. Tatsächlich gibt es in unserer Region ( Mittelfranken) massig Mundartbezeichnungen der Orte. Angefangen bei einfacheren Namen wir Fädd für Fürth bis hin zu völlig anderen Namen wie D‘raurach für Barthelmesaurach . Ein weiteres interessantes Feld dabei sind dann auch Ortsnecknamen , also die Bezeichnungen der Einwohner durch Andere. So sind Nürnberger z. B. „Peterlesboum“ genannt. ( Petersilienjungen) Oder Bamberger auch „Zwiefldreder“ ( Zwiebeltreter ) ich könnte da jetzt hundertweise Beispiele nennen.
Vielen Dank für Ihren freundlichen Kommentar. 😊️ Ich notiere mir mal die Ortsnamen. Das ist schon ein spannendes Thema.
Oh da gäbe es viele Beispiele. Zum Beispiel Eismannsberg wurde zu Maischboch
Un wo is Machteburch (Magdeburg)?
Machteburch ist hier: th-cam.com/video/il-QaO10pDw/w-d-xo.html
In der Eifeler Mundart (Moselfränkisch) wird praktisch jeder Ort anders ausgesprochen als im Hochdeutschen: Bitburg = Bebuerch, Prüm = Priem, Trier = Trer, Gerolstein = Jierschten, Daun = Dung.
Die Schreibweise dieser Orte kommt in vielen Fällen von französischsprachigen Landvermessern um 1800.
@@guru13hr gut möglich, die Region war ja um 1800 französisch besetzt.
Sie war wie das ganze linksrheinische Gebiet bis 1814 ein Teil Frankreichs.
Sehr spannend. 😊️ Vielen Dank fürs Teilen.
eine gute Erklärung 😊️
Mein,Heimatort heißt auf Platt zwar nicht viel anders als auf Hochdeutsch, nämlich Remsched, wo man gegenüber dem hochdeutschen Namen nur das,i,weggelassen hat. Aber der Ortsteil, wo ich lebe, heißt im Hochdeutschen Vieringhauusen und auf Platt Vierksen. :)
Spannend und die Stadt "Viersen" ist nicht gemeint. 😊️ Da muss man aufpassen.
Hamburch/Hamburg, Bardörp/Bergedorf, Altno/Altona, Brunswieg/Braunschweig, Swårin/Schwerin
Notiere ich mir 😊️ Vielen Dank
Meiningen (in Thüringen) ist z. B. Mäninge, der kleine Ort Belrieth ist Bellert...
Notiere ich mir 😊️ Vielen Dank
Das bayrische Nizza (Aschaffenburg) wird gerne auch Aschebersch genannt. Und passend dazu im Landkreis gibt es Memisch (Mömbris) und andere Ortschaften
Ich kannte bisher nur "Arsch-Affenburg".
Ich hoffe, dass die Bewohner nicht "Aschebescher" genannt werden.
@@volkerschoegelalmeida dann hör dir am besten nicht an, was Maddin Schneider dazu sagt. Denn genau das ist der Fall. Es sind die Aschebecher und jeder weiss Bescheid
Sehr spannend ☺️Schreibe ich mir auf. Danke.
Das höre ich auch raus 😂😂
In Thüringen sagen manche zu Rudolstadt auch Rudelstadt je nach Mundart auch Rolscht
Notiere ich mir 😊️ Vielen Dank
Im schönen Kaiserstuhl gibt's so einige Dörfer, deren Namen im Dialekt anders gesprochen werden:
- Sasbach = Saaschbe
- Gottenheim = Godene
- Leiselheim = Leisele
um nur ein paar zu nennen
*Disclaimer: Schreibweise der Dialekt-Namen sind ohne Gewähr. Allemanisch schreiben ist verdammt schwer 😅
Wunderbar, notiere ich mir 😊️
Aurich heißt im Plattdeutschen Auerk
Tarmstadt bei Bremen heißt op Platt Tarms.
Steht bei beiden Städten sogar auf dem Ortsschild.
Allein hier im Umkreis fallen mir schon viele Orte ein...Ruppsch = Ruppertshain, Breendl = Bremthal, Meenz = Mainz, was mich aber tatsächlich interessiert - ist das hier eine KI Stimme? Von der Betonung her klingt es massiv danach, allerdings verwirrt mich dieser Raumhall bei manchen Worten :D
Hallo, die Stimme ist die geklonte Stimme eines professionellen Sprechers. Daher hat sie hat Raumhall, unterschiedliche Betonungen und ähnliches. 😊️
Danke für die Vorschläge, ich habe sie mir notiert. 😊️
Nun ja, bei dörfern ist es oft noch schlimmer. Da gibt es in der Pfalz ein Heddelem (Hettenleidelheim). Bei uns im Saarland heißt ein Stadtteil meiner Stadt Webenheim. Dafür gibt es zwei Dialektformen: Wewenem und Wääam. Und ein Ort an der oberen Saar wird im dortigen Dialekt Buggenum oder Buckenum genannt. Offiziell heißt der Ort Sarre-Union. Er liegt im Elsass, Dep. Bas-Rhin.
Diese Dialektnamen überfordern mich schon ein bisschen. 😊️
Der ältere Teil von Saarunion ist ja auch Bockenheim (1940-44 "Saarbockenheim"), und daran erinnert der Bocksbrunnen auf den Markt. Nicht weit wird Mittersheim zu Miedersch.
Heddenleidelheim - im Dialekt: Hedrem
Hochstadt - im Dialekt: Hooscht
Weingarten - im Dialekt: Wingerde
Notiere ich mir 😊️ Vielen Dank
Leipzig im Dialekt Leibsch kenne. In Naumburg Saale sprechen wir Naumburch bzw. Naumbursch.
Notiere ich mir 😊️ Vielen Dank
Bischofswerda heißt bei den Einheimischen Schiebock.
Es dürfte daran liegen, dass in dieser Gegend auch eine ganz andere Sprache zu Hause ist: Sorbisch.
Das wolltsch grade schreim
@@grauwolf1604nee, vom Schiebbock, eine Art Schubkarre. Auf dem Butterberg wurde in Seuchenzeiten die landwirtschaftlichen Produkte für die Stadt eingetauscht
Wie kommt das zustande? 😊️
@@bedeutungonline Der Marktflecken wird wohl nach dem Händlerkarren der Markttreibenden benannt worden sein - dem Schieb-Bock. So zumindest war die Erklärung, die ich auf Nachfrage bekommen habe.
Landaach für landau in der pfalz und derkem für Bad dürkheim
Wird notiert. 😊️ Vielen Dank
Ich habe noch nie gehört, dass jemand aus Dortmund „Dörpm“ sagt…
Das Wort gibt es schon; wer es spricht, ist eine andere Frage. 😊️
In Oberfranken gibts ein Dorf Ahornis bei uns wird es jedoch Morles genannt.
Da stellt sich mir die Frage, wie aus Ahornis "Morles" geworden ist 🤔
Wer kennt Schiebock???? Kleine Hilfe - liegt in Sachsen in der Nähe von Dresden
Sie meinen Bischofswerda?
Schiebock wurde hier schon öfters erwähnt. Daher kannte ich den Namen. Er erstaunt mich aber immer noch.
Zwar keine Stadt, aber ein kleiner netter Marktflecken im Altmühltal:
Doischda: Dollnstein, unweit des Sollnhofener Juramarmors und dem Eichstätt und Meensana (Mörnsheim) Archeopterix
Sehr spannend, das schaue ich mir mal genauer an 😊️
Lünsche (Lüdenscheid) - und die Einwohner heißen Stiärter. Saarunion heißt im Dialekt Buggenum, und Fénétrange in Lothringen Finschtinge. Keskastel heißt im Dialekt Kàschel und Herbitzheim (das an der Eichel; ein paar Kilometer nördlich gibt es noch eins) heißt mundartlich Herzum.
Sehr spannend ☺️Schreibe ich mir alles auf. Danke.
Niedernberg, im Dialekt "Honisch"
Eine Anspielung auf den lokalen Dialekt: "hon isch" = " habe ich"
Notiere ich mir 😊️ Vielen Dank
Leipzig ist die grösste Stadt in Sachsen
... Genau und die zweitgrößte Stadt im Osten
....wees'ch ni ... müsst ich guckn ....
@@berndwinkler2935isch hab geguggt. Is stimmt. Dresdn is de zweitgrößte.
Zu Friedberg (einer Stadt in Hessen) sagen die Wetterauer liebevoll Friddbersch.
Ich kann es in meinen Ohren hören 😊️
Kamms oder auch Rußkamms steht für Chemnitz. Das erzgebirgische Dorf Jahnsdorf wird in der Region Gahsdorf genannt.
Notiere ich mir 😊️ Vielen Dank
Konzbersch: Johannesberg (Unterfranken in Bayern) Daher sind Konztrauben auch Johannisbeeren.
Sehr spannend ☺️Schreibe ich mir auf. Danke.
Parchim "Pütt", Gesmold "Gessem", Wellingholzhausen "Welling", Georgsmarienhütte "GMHütte" (sorry, keine Mundart, nur Verkürzungen), Versmold "Feasmolt", Neubrandenburg "Niebramborch", Papenburg "Papenburch", Ferdinandshof "Ferdinanntshof" mit Betonung auf "nant" statt auf "hof". Wer Osnabrück auf der ersten statt auf der letzten Silbe betont, is nich von da wäch.
Notiere ich mir 😊️ Vielen Dank
Schön da überall, aber wart ihr schon mal in Chesswang City am Airport?
Nee, wo liegt das / was ist das? 😊️
"Hepprum" ist die hessische Abkürzung für die Kreishauptstadt des Landkreises Bergstraße in Südhessen: Heppenheim.
Neuerdings ist in der Weinstadt (siehe das Wein-Museum "Vini-versum") in den Supermärkten eine neue Biersorte aufgetaucht: Das " Hepprumer" ....
Ist das Zufall? 🤔
@@bedeutungonline
Was das Motiv für den relativ neuen Biermarken-Namen war, bleibt unbekannt, denn "Hepprum" ist seit mehr als 50 Jahren schon Hepprum, auch im tiefen Odenwald, wo dieser Kommentar herkommt.
Gruß.
@@JosephMayowa-i9c Verstehe. Was die sich da wohl gedacht haben. naja.
@@bedeutungonline Wohl einen Spaß scheinen die sich dabei gedacht zu haben - und scheinen damit auch richtig gelegen zu sein, denn:
Das "Hepprumer" findet gute Resonanz und wird viel gekauft.
So bringt "das Späßle" auch noch Geld ...
Wen juckt's - "wenn's schee macht ...".
@@JosephMayowa-i9chab das Bier noch nie gesehen....
Luhme ist der Dialektname von Lohmar (Rhein-Sieg-Kreis)
Notiere ich mir 😊️ Vielen Dank
Pforze (Pforzheim), Landaach (Landau in der Pfalz), Brusel (Bruchsal), Brette/Brettem (Bretten, historisch Brettenheim), Meenz (Mainz), Augschburg (Augsburg)
Brettem hab ich noch nie jemanden sagen hören. Höchstens wenn man "Brettheim" (nicht "Brettenheim") verkürzen will. Aber ist ja auch nur der historische Namen davon. Wird auch eher als "Brädda" ausgesprochen.
Notiere ich mir 😊️ Vielen Dank
Das ist die andere Frage, wie verbreitet diese Dialektnamen sind. 😊️ Das ist gar nicht so leicht herauszufinden.
Wiesbadener, die direkten Nachbarn von Mainz, sagen zu ihrer Nachbarstadt "Meenz". Die Mainzer selbst sagen "Määnz".
@@dagmarkiontke Da weiß man sofort, wer wo herkommt.
Ich kenne da zwei Beispiele: Lüdenscheid wird von den Einheimischen "Lütsche" genannt und der Werler Stadtteil Mawike "Mauke"
Dortmund -Lüdensceid Nord
@@jakobpfaffenrodt1412 Schalke...den Rest verkneife ich mir....
@@switchgrindgamer1878 es ist mir eigentlich egal. Beides Schrott 🤣🤣
Spannend. 😊️ Notiere ich mir.
Datschiburg in Bairisch Schwaben
Sehr interessant ☺️Schreibe ich mir auf. Danke.
Wo ich herkomme heissen ganz viele Orte anders im dialekt.So heist Asbach Asbisch oder Neustadt/ Wied Neussend oder Eindhagen Wenten.
Das glaube ich Ihnen. 😊️
@@bedeutungonline Ich komme aus Asbach/Westerwald.Dort wird eine Variation des ripurarischen(kölsch) gesprochen aber mit eigenheiten. Ein toller Dialekt
@@DavidKrautscheid Das glaube ich Ihnen!
Rudolstadt in Thüringen wird in der Rolschter Mundart Rolscht genannt
Vielen Dank, notiere ich mir 😊️
Bei uns in der Rhön gibt es die Stadt Fulda auf unser Dialekt heist sie "Foll" oder auch "Felsch Foll"
Notiere ich mir. Vielen Dank 😊️
Die west-bayrische Stadt Nördlingen heißt in der Gegend dort "Nearle" oder "Nerle".
Nerle ist ja fast wie ein Spitzname für die Stadt. 😊️
Die Aachener nennen ihre Stadt „Oche“ (mit kurz ausgesprochenem O, „ch“ ausgesprochen wie Aachen), Würselen heißt im lokalen Dialekt „Wöschele“ oder Eschweiler wird im Dialekt „Aischwiile“ genannt.
Sehr spannend ☺️Schreibe ich mir alles auf. Danke.
@@bedeutungonline In Aischwiile oder Eischwiele jit et noch Kengswille (Kinzweiler) un Wiswille (Weisweiler), da gibt es ein RWE Braunkohlekraftwerk an der A4 zwischen Aachen und Köln, also Oche un Kölle.
Auerk (Aurich/Ostfriesland)
We:ine (Weener/Ostfriesland)
Bu:en (Bunde/Ostfriesland)
Nordiek (Norddeich/Ostfriesland)
Bunnehi:ei (Bunderhee/Ostfriesland)
Ve:laat (Ditzumerverlaat/Ostfriesland)
Aalekirsche (AltenkirchenWesterwald
Notiere ich mir alles 😊️ Vielen Dank
Zu Mainz sagen mache auch Meenz
Notiere ich mir 😊️ Vielen Dank
Der Ort Rinchnach wird in seiner Umgebung "Klousta" genannt. Grund hierfür ist das Kloster Rinchnach.
Sehr interessant ☺️Schreibe ich mir auf. Danke.
Bad Saulgau wird hier oft Sulge oder Sulga genannt.
Sigmaringen wird im hiesigen Schwäbisch zu Semmarenge/Semmarenga.
Friedrichshafen wird manchmal zu Frühschdückshafa verballhornt.
.. und Friedrichshafen hieß früher offiziell Buchhorn und war das Vorbild für das Schilda der Schildbürger.
Vielen Dank. Notiere ich mir 😊️
Das ist ein interessanter Fakt. 😊️ Vielen Dank.
Soweit ich weiß war es auch die kleinste Freie Reichsstadt des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation
@@guru13hr Das ist ein sehr ungewöhnlicher Fakt. 😊 Danke, dass Sie den mitgeteilt haben.
Imgenbroich spricht man im Raum Aachen ""Imschenbruch" aus
Hallo, Imgenbroich erwähne ich in diesem Video: th-cam.com/video/cvh3nmfRO7k/w-d-xo.html
Greimaschting, greimharting,Bayern
Vogn, Vagen ,Bayern
Brean,Prien am Chiemsee, Bayern
Sehr spannend ☺️Schreibe ich mir alles auf. Danke.
Kirchheim unter Teck ist im Dialekt Kircha , Owen ist Auen, Weila ist Weilheim unter Teck, die Ortsteile Ötlingen und Jesingen ( von Kirchheim unter Teck) sind Ädlinga und Iasinga.
Sehr spannend ☺️Schreibe ich mir auf. Danke.
Gomse un Sinse
Gamshurst und Sinsheim
Wow, darauf muss man erstmal kommen 😊️ Notiere ich mir. Danke 😊️
Ollnborg und Brem gibt's noch (Oldenburg und Bremen)
Schreibe ich mir auf. Danke. ☺️
Meenz, Ascheberg für Aschaffenburg , Giesem für Juegesheim, Scheerstaa für Schierstein 😂
Wird notiert. 😊️ Vielen Dank
Wie wäre es ma mit schiebock oder Gage.
Schreibe ich mir auf.
Welcher Ort ist mit "Gage" gemeint?
Doch, ein sehr informatives Video und auch ein wenig lustig, wie manche Städte im Dialekt genannt werden.
Die Herleitung von Köln stammt ursprünglich aus dem Latein. Köln war damals im römischen Reich schon eine Stadt. Sie hieß Colonia Claudia Ara Agrippinensium, abgekürzt CCAA. Es bliebt nachher nur noch Colonia übrig und änderte sich im Laufe der Jahrhunderte in Cöln. Bis vor etwa 100 Jahren wurde Köln noch mit C geschrieben, wie viele andere Städte Deutschlands.
Danke für Ihre freundlichen Worte.
Zu Köln: Über die Herkunft des Namens habe ich schon in diesem Video gesprochen: th-cam.com/video/MERLn6oCzWQ/w-d-xo.html
@@bedeutungonline okay. cool. muss ich mir mal anschauen. Bin nur durch Zufall über dieses Video gestolpert 🙂
@@OschiCGN Viel Spaß 😊
Oabling, welches die kleine Kurstadt Bad Aibling in Oberbayern ist.
Es ist gut erkennbar, wo der Dialektname herkommt 😊️
Ich komme aus Sinsheim da wo das Auto und Technik Museum ist wir sagen zu unserer Stadt Sinse so heißt unsere Stadt auf Dialekt
Sehr spannend ☺️Schreibe ich mir auf. Danke.
Das kann man auch in der Schweiz mache, dort wird es dann aber richtig wild.
Auf jeden Fall! Haben Sie vielleicht einige Beispiele? 😊️
"Lautre" für Kaiserslautern und "Bunn" für Bonn
Wird notiert. 😊️ Vielen Dank
Mummerum, Kingerum, Unnerum
= Mommenheim, Köngernheim, Undenheim (Rheinhessen)
Wird notiert. 😊️ Vielen Dank
Schwouba für Schwabach, Rebberdz für Marktredwitz, Schweifert für Schweinfurt.
Wird notiert. 😊️ Vielen Dank
Hat man auf der A93 nach Norden endlich die Oberpfalz verlassen - diese Sprache besteht im Wesentlichen nur aus Vokalen - erreicht man als erstes Marktredwitz , welches im westlichen Ausläufer des Egerländischen Dialekts eigentlich Rawetz heißt.
Wenn man von dort aus nördlich fährt, kommt man an Deirschm (Thiersheim), vorbei, nicht zu verwechseln mit Deirschtoa (Thierstein), die (ungeliebte) Kreisstadt Wousigl (Wunsiedel) umfährt man besser.
Erst hinter Söl (Selb) ändert sich wieder die Mundart, dann ins Fränkische.
Und Cheb heißt eigentlich Eger. Linguistische Vielfalt auf 40 km-wo gibt es das sonst noch?
Niederländisch: Keulen (eu klingt wie öh), Neurenberg, Berlijn 🙂
Ohja, deutsche Ortsnamen auf niederländisch sind bestimmt richtig verrückt 😊️
Bei uns im Landkreis gibt's Hora (Weißenhorn), Leiba (Leipheim) und Buabesa (Bubesheim).
He, he entweder Landkreis Neu-Ulm oder Landkreis Günzburg 😂
@@ixiusixius9485 Landkreis Günzburg
Sehr spannend ☺️Schreibe ich mir auf. Danke.
Naja...
Lahr - lohr
Almansweier - Almeschwîr
Offenburg - offebuerg
Nonnenweier - nunnewîr
Freiburg - frîbuerg
Ottenheim - Ottene
Altenheim - Altene
Eigentlich so ziemlich ALLE Städte und Dörfer in Süddeutschland
Nicht nur Städte und Dörfer, auch Straßennamen und Hausnummern
Sehr interessant ☺️Schreibe ich mir alle auf. Danke.
Die Nachbarstadt von Nämberch heißt Färdd (Fürth).
Plattdeutsch: Billebiëk (Billerbeck) und Chesker (Gescher), beides kleine Städte im Münsterland
Notiere ich mir 😊️ Vielen Dank
Rohensaas heißt bei uns im Dialekt Rauhgsees.
Wird notiert. 😊️ Vielen Dank
Augschburg (Augsburg im schwäbischen)
Wird notiert. 😊️ Vielen Dank
@@bedeutungonline Das r muss aber deutlich gerollt werden, also vielleicht zwei schreiben.
@@joeviolet4185 🤣🤣🤣🤣du bisch a auschburger...best town"
@@joeviolet4185 Welches r? 🤔
@@oliverhessenreither9511 Harry...
Rees am Niederrhein heißt auf Platt Rääß.
Wird notiert. 😊️ Vielen Dank
Unsere Heimatstadt Siegen heißt im Dialekt "Seeje".
Wenn mir schon em Seejerland sin:
Freudenberg - Flecken
Langenholdinghausen - Hollekuse
Niederfischbach - Föschbe
Niederndorf - Ninndorf
Mausbach - Muusbich
Hilchenbach - Helchemich
Netphen - Nepfe
Ech ka endlos wierermaache... 😅
Nodda go morje va nem gebürdije Fleckerjong,
idzend derheeme a drr Nordsee. 👋🏼👍🏼
Rrievekooche !!! 😂
Vielen Dank 😊️ Wird notiert
Das notiere ich mir auch. Danke 😊️
@@bedeutungonline Gern geschehen 😉👋🏼
Gruß vom Leuchtturmende der Elbe (Cuxhaven)
@@paulsparrsparky7037 Ich schicke Grüße zurück 👋