Ich gebe es zu, mir sind die vorgestellten Menschen befremdlich, sie triggern mich geradezu. Mit ein paar lieben Menschen auf einem Grundstück zu leben und gemeinsam Haus und Hof zu bewirtschaften fänd auch ich super, aber nicht zur Klischeeerfüllung, sondern einfach weil man sich gegenseitig unterstützen und respektieren möchte. Und es wäre egal, wie sich jemand ernähren möchte.
@@TheJacksnipe betroffene Lieder 😂! Danke für den Kommentar! Man sollte da mal so richtig politisch unkorrekt reinplatzen! Mit Mettbrötchen, Bier und schmutzigen Liedern...
Habe selbst 10 Jahre in einer Gemeinschaft gelebt und sehe viele Parallelen. Die gleichen Runden, die gleichen Lieder, die gleichen Rituale, die gleichen Konflikte etc. Was ich hier allerdings sehr schwierig finde, ist das Machtverhältnis von Sabine und ihrem Mann, gegenüber den anderen Mitgliedern der Gemeinschaft. Es hat mehr Gewicht, was die Beiden sagen, denken, fühlen und vor allem haben sie immer Recht. So kann man beim besten Willen keine Gemeinschaft aufbauen!
Danke, dass du deine Eindrücke mit uns teilst 🙏 Wenn wir fragen dürfen: Was fandest du an das Leben in Gemeinschaft besonders interessant? Wie lebst du heute?
Oh ja, in den Beiträgen kommt es so rüber als hätten hier einige wenige Personen das Sagen. Schwierig finde ich auch, dass Sabine oft auf andere zeigt und scheinbar gar nicht überlegt welchen Anteil sie an den ganzen Konflikten hat.
@@fridakarlo6267 Es ist eine ganz schlechte Idee, immer seinen Gefühlen zu vertrauen. Warum? Weil Gefühle ganz häufig trügerisch und rein subjektiv sind. Um es mal überspitzt zu sagen: viele der schlimmsten Verbrecher der Menschheitsgeschichte haben den Leuten vor der Katastrophe ein richtig gutes Gefühl gegeben. Das soll natürlich nicht heißen, dass ich die Burgis für schlechte Menschen halte, sondern nur den Punkt verdeutlichen.
Geht mir ganz genauso. Ewige Diskussionen...anstrengend! Ewige Anpassung, kannst nicht sein wie du willst oder bist. Ewige Rücksichtnahme. Nee, könnte ich auf keinen Fall.
Allein das Zerreden der Probleme unter Hierarchiebedingungen würde mich fertig machen. Jeder , wie er möchte, aber ich wäre eine Systemsprengerin und würde nach 3 Tagen schon gefeuert werden .
Ich habe das Gefühl das der eigentliche Sinn und Zweck einer solchen Gemeinschaft dort total verfehlt wird, ich sehe alles außer Freiheit, Empathie oder auch Toleranz, es ist in meinem Augen quasi ein Widerspruch in sich. Stattdessen sehe ich dort klare Machtkonflikte und vor allem eine Hierarchie, die doch durch so eine Gemeinschaft genau entgegensetzen soll?
In Wahrheit geht es doch nur um das eigene Ego, Sabine fällt mir hier leider sehr negativ auf...Ja wie kann das Zusammenleben funktionieren, ohne das Gegenüber in Grund und Boden zu reden.? Ich habe das Gefühl Sabine hört sich selber nicht zu. Eva kann ich sehr gut verstehen, klar darf dein Kind entscheiden, wenn es zum Geburtstag einladen will. Lass Dir Nichts reinreden. Sei froh, dass Du den Absprung geschafft hast.
diese Gruppengespräche sind absolut nicht lösungsorientiert sondern nur Bühne und Nährstoff für diverse neurotische Anteile - nicht jede Gefühlsregung muss von anderen verstanden, akzeptiert, oder auch nur groß beachtet werden
Hey du! Danke, dass du deine Meinung zum Thema mit uns teilst 🙏 Sabine hat sich vorher in verschiedenen Organisationsformen umgeschaut, bevor die Wahl auf die Soziokratie fiel. Ein wichtiger Teil davon sind die sogenannten Gefühlsrunden, die einmal in der Woche stattfinden. Was und ob etwas angesprochen wird, bleibt den einzelnen Personen überlassen 🤝 Hast du auch schon mal in einer WG gelebt? Wenn ja: Wie habt ihr Konflikte gelöst?
Gefühlsrunden haben den Sinn dass jeder über seine Gefühle spricht und da geht es nicht darum lösungsorientiert zu sein. Man nimmt erstmal alles an was andere empfinden und dann irgendwann gibt es dadurch auch eine Lösung, aber nicht so schnell. Gut Ding will Weile haben. Man muss weiter sprechen...🎉
Die Grundidee ist wirklich schön, jedoch können Bio-Gemüse, gefilzte Kleidung und Gesprächsrituale nicht über übergriffiges bzw. toxisches Verhalten und Egozentrik hinweg täuschen.
Hab jetzt alle drei Teile gesehen und mir ist aufgefallen, dass dort eine ganz strenge Hierarchie herrscht, mit Sabine an der Spitze (zumindest kommt das so rüber)...sehr unangenehm und bedrückend für mein Empfinden.
Eine WG kann wunderbar und bereichernd für alle sein. In DIESER WG möchte ich nicht einen Tag leben. Einzelne Bewohner sind übergriffig und die Stimmung scheint toxisch zu sein …
Ich bin auch echt super froh dass es so viele Kommentare zum Austausch gibt, haha ich hab nach den 3 Folgen nämlich auch echt erstmal Redebedarf. Also es tut gut da andere Meinungen und Sichtweisen zu lesen und jetzt möchte ich doch auch noch etwas dazu sagen. Ich würde vor allem Sabine wünschen, dass sie ihre eigene Rolle in den Konflikten mal richtig anschaut, auch den Ton in dem sie redet, denn sie trägt für mein Gefühl doch auch einen großen Anteil an einigen Konflikten. Und ich denke, dass so eine Gemeinschaft vielleicht noch wertvoller wäre, wenn sie auch willig wäre, andere Mitglieder mitzutragen, wenn sie gerade weniger leisten können wie z.b. Eva, denn sie hat doch bereits so viel investiert, schlechtere Phasen hat jeder mal und das sollte aus meiner Sicht auf von einer Gemeinschaft mitgetragen werden.
Sabine übt sehr viel Macht und Kontrolle aus, dadurch kann sie ihre innere Unsicherheit kaschieren. Sobald jemand ein eigene Meinung hineinträgt, geht Sabine in die Abwehr. Das zeigt, dass sie kein Vertrauen zu sich und dem Leben hat. Stark narzisstisch leider. So kann kein Projekt florieren, weil sie niemand wirklich entfalten kann.
Ich habe mir jetzt alle drei Teile dieser (durchaus spannenden) Doku angesehen und kann mit Sicherheit sagen, dass ich dort komplett durchdrehen würde 😂 Dort gibt es Hierarchien (es scheint, als haben die Gründer - der Architekt und Sabine - und das Musikerpaar das Sagen) und starre Regeln. Wirklich Raum für Rückzug, Eigenheiten und Individualität ist nicht erwünscht und sollte es dann doch jemand wagen, dies auszuleben, wird das in diesen Gefühlsrunden immer zum riesen Thema gemacht und abgestraft (auch Konflikte, die man eigentlich auch unter vier Augen klären könnte, werden zum Thema/Problem der Allgemeinheit gemacht), indem man dann schnell mal als asozial, nicht teamfähig, etc., abgestempelt und die Zugehörigkeit hinterfragt und ein möglicher Rauswurf in den Raum gestellt wird. Anscheinend muss man dort 100% funktionsfähig sein und seinen Mitbewohnern immer zur Verfügung stehen. Ich weiß nicht... das kommt mir alles ein bisschen sektenartig vor.
Mit jemandem wie Sabine könnte ich im Leben nicht gemeinsam wohnen. Ich finde ihre Art sehr unangenehm und teils sogar übergriffig - wie in Folge 3, als sie sich in Evas Erziehung einmischt und durchaus laut und fies dabei wird. Wirkt alles, als suchten sie nur devote Handlanger, die man nebenbei etwas schikanieren und kontrollieren kann. Echt schade, der Ort an sich sieht nämlich wundervoll aus!
Es ist so krass wie Sabines Hunde immer wieder Probleme verursachen. Und später ja die anderen Hunde abgegeben wurden, weil die nicht mit Sabines Hund klarkommen. Da fragt man sich schon wieso die immer Vorang bekommen.
Wenn versucht wird, eine sachliche Lösung zu finden (und schwächere Tiere erstmal durch Regeln zu schützen) gibt es zur Strafe eine Gefühlsrunde wo klar gestellt wird, dass Sabines Gefühlsaysdruck wichtiger sind als die verletzten Gefühle und Körper der anderen.
Hallo liebe 37 Grad-Redaktion! Mit meinem Partner lebe ich zusammen in einer (noch) "wilden Ehe". ;) Was mir besonders daran gefällt? Das ist für mich schwierig zu sagen. Da ich immer gerne alleine lebte war es schon eine Umstellung, zum ersten Mal mit jemanden zusammen zu wohnen (in meiner vorherigen Beziehung hatte ich meine Mietwohnung behalten). Aber insgesamt - auch wenn man natürlich aufeinander schon in bestimmten Dingen Rücksicht nehmen muss und es manchmal doch schon etwas nerven kann, nicht alles so zu machen, wie einem gerade der eigene Kopf steht - lohnt es sich auf jeden Fall! Habe die Entscheidung zusammenzuziehen jedenfalls bis heute nicht bereut.
@Anonymous Hatte Deine Antwort bereits gelesen. "Kaputtreden" wird in der Tat zusammengeschrieben. "Zerreden" wäre wohl allerdings das schönere Wort hierfür.
So stehe ich mit meinem Eindruck nicht alleine da. Hier entsteht ein SEHR hierarchisch organisiertes Bild, obwohl das doch gar nicht gewollt wird. Es wird zwar eine Beraterin eingeladen, die vermittelt, dass es eben egal ist, wie lange man sich bereits in der Gemeinschaft befindet, umgesetzt wird dies jedoch nicht. Das Bild von Sabine als "Burgherrin" wird sehr deutlich, ob das nun von den Filmemachern gewollt war oder nicht. Besonders schön ist die Szene mit Eva, in der Sabine sie anschnauzt, sie ausreden zu lassen und ihr dann danach ständig selbst ins Wort fällt. Es scheint kein gesundes Klima zu herrschen. Aber es ist ein interessanter Film.
Ich habe inzwischen alle 3 Teile geschaut (den Rest über die Mediathek) und ich finde sehr bedenklich, welche (teils unausgesprochenen) Hierarchien dort vorliegen. Architekt+Frau > der Rest. Außerdem scheint Individualismus unterdrückt zu werden, Toleranz für Lebensphasen, in denen man nicht so viel Zeit in der Gemeinschaft verbringen kann/möchte wie sonst, werden nicht toleriert (Stichwort: Kind + Vollzeitjob von Eva (?) - der Tanztherapeutin). Insgesamt scheint mir Sabine (die Frau des Architekten) sehr dominant und wenig sensibel zu sein in ihrem Konfliktverhalten. Ich war beim Zuschauen doch sehr erschüttert, wie jeder Konflikt in die Gemeinschaft gezerrt wird. Viel Verletzung, die im verbalen Miteinander stattfindet. Wenig Ich-Botschaften. Also insgesamt eher abschreckend für mich als Außenstehender. Ich hoffe/denke, es gibt Gemeinschaften, in denen das Konfliktverhalten und die inneren Hierarchien weniger bedenklich ausgeprägt sind. Es ist schon erstaunlich, wie Menschen, die immer soviel Wert auf Gemeinschaft, auf individualistische Lebensmodelle abseits der Norm, politische Korrektheit und Toleranz legen, im praktischen Zusammenleben offensichtlich Schwierigkeiten damit haben, diese Ideale umzusetzen. Natürlich betrachte ich nur Ausschnitte und es ist leicht sich etwas rauszupicken. Aber trotzdem erlebe und ich sehe diese Tendenz... nicht nur in dieser Gemeinschaft.
Ich habe vor einiger Zeit auch mal in einer Kommune gewohnt, nach Erfahrung nach entsteht in jeder Gruppe nach einer Zeit eine Hackordnung, Menschen wollen Hierarchien aufbauen bzw. bauen sie unbewusst auf, obwohl sie gegenläufige Ideale haben.
Ich habe auch die anderen Folgen in der Mediathek geguckt. So eine Gemeinschaft hat schon was und ich glaube vor allem für Kinder ist es toll so aufzuwachsen - sowohl von der Örtlichkeit als auch von den sozialen Strukturen. Allerdings hatte ich auch immer wieder das Gefühl, dass die Kommunikation ganz schön schief läuft, dafür, dass so viel über Kommunikation gesprochen wird. Beispielsweise an der Stelle wo mehrere ihre Gedanken zu Sophie und ihren Solawi-Plänen ausgedrückt haben, hat es (zumindest aus meiner Sicht und aus den Szenen die gezeigt wurden) eine Eigendynamik angenommen bei der scheinbar alle ihre Vorwürfe loswerden mussten und jeder nochmal mehr Salz in die Wunde streuen musste. Manche Sachen sollten dann halt doch nicht mit allen gemeinsam geklärt werden, sondern privat, damit es nicht in "alle gegen einen" endet. Oder als Eva ihre Zweifel geäußert hat, hatte ich das Gefühl, dass sie eigentlich nur ein bisschen Zuspruch und Rückhalt brauchte - stattdessen wurden ihr noch zusätzliche Vorwürfe gemacht. Klar sollte man ehrlich kommunizieren, aber Ehrlichkeit heißt nicht, dass man sämtliche Empathie über Bord werfen und gemein werden darf. Gerade bei Sabine fehlte mir da echt die Selbstreflexion, da kam immer nur "kann sein dass ich meinen Hund null im Griff habe - aber du kommunizierst falsch und deswegen bin ich jetzt das Opfer!" Die ganze Geschichte hatte was von "Gemeinschaft ja, aber alle müssen so sein wie wir und Andersartige wollen wir hier nicht"
Absolut. Das habe ich auch so wahrgenommen. Vor allem Sabine gibt ihren Gegenüber immer ein schlechtes Gefühl, wie auch zum Schluss der Eva, als sie mitteilte, dass sie ausziehen möchte und ihr das alles zu eng ist. Da kann ich Eva absolut nachvollziehen. Sabine forscht vielleicht an Kommunikationsmöglichkeiten, vergisst dabei aber, dass auch Reflektion dazu gehört. Sehr schade und ungesund für eine Gemeinschaft. Es hat sich in den drei Folgen raus kristallisiert, dass es dann doch hierarchische Strukturen gibt und Einzelpersonen mehr das sagen haben, als andere. Dazu kommt noch: wie können die Menschen das alles bezahlen? Vor allem den Genossenschaftsanteil.
@@FeSchreier KfW Kredit ist recht günstig - und wenn die 30 000 abgezahlt sind, ist es gar kein Problem mehr. Die Miete ist ja ziemlich klein. Eigentlich sehr bezahlbar.
Noch einmal das Wort Gefühlsrunde und laufe schreiend weg… über Gefühle reden ja, aber bitte in Maßen . Diese Menschen verlieren sich im Reden und Fühlen. Und dieser David ist einfach verantwortungslos und selbstverliebt
Eine solidarische Kommune... das klingt immer erstmal toll. Lauter soziale Menschen, die im Einklang mit sich und der Natur leben. Ich hab mir nun alle 3 Teile angesehen. V.a. in Teil 3 wird klar, dass sich hier einige "schwierige" Leute tummeln. Ich weiß gar nicht, wie man das dort aushält. V.a. Sabine ist dermaßen manipulativ, ganz gruselig. Wie kann man sich solche Menschen freiwillig antun . Die Leute, die da weggehen, die kann man nur beglückwünschen zum gesunden Menschenverstand. Auch David und diese Rastafrau mit der Brille (mir ist der Name entfallen)... sind ziemlich unerträglich, fast schon bösartig. Natürlich geben die sich den Anstrich, alles nur gut zu meinen "für die Gemeinschaft". Wie Menschen dort angefeindet und ausgegrenzt werden, unglaublich. Teilweise auch echter Kindergarten, v.a. als es um das Thema Kindergeburtstag ging 🙄. Diese Sabine, total irre.
Ich habe Sabines Verhalten auch als extrem toxisch empfunden. Menschen die sich selbst als extrem reflektiert darstellen sind einfach die schlimmsten. Wie sie Eva angegangen, manipuliert und beleidigt hat in einer Lautstärke und einem Tonfall, die weit entfernt von reifer Gesprächsführung sind, fand ich einfach nur schrecklich. Habe dabei große Empathie für Eva empfunden und hätte ihr eine solidarische Person an die Seite gewünscht. Aber ich glaube, dass niemand so richtig etwas gegen sabine sagt, da alle unterschwellig Angst vor ihr haben.
Die benehmen sich ja echt wie im Kindergarten. Man sollte Konflikte untereinander versuchen zuerst im kleinen Kreis zu lösen, und nicht bei einem Gruppentreffen die vermeintlichen Fehler des anderen zur Schau stellen und sich anzufauchen, so sehr dass einigen sogar die Tränen kommen. Das ist respektlos, übergriffig und pubertär. Was sind denn das bloß für Leute?!
Hey du! Sabine hat sich vorher in verschiedenen Organisationsformen umgeschaut, bevor die Wahl auf die Soziokratie fiel. Ein wichtiger Teil davon sind die sogenannten Gefühlsrunden, die einmal in der Woche stattfinden. Was und ob etwas angesprochen wird, bleibt den einzelnen Personen überlassen 🤝 Hast du auch schon mal in einer WG gelebt? Wenn ja: Wie habt ihr Konflikte gelöst?
Bestimmt nicht so, indem man über eine Person hinweg einen anklagenden Monolog hält in einer großen Runde…ohne demjenigen in die Augen zu schauen und ohne das vorher überhaupt miteinander geklärt zu haben, sehr respektlos und gar nicht wertschätzend….. furchtbar , wie die Menschen dort miteinander umgehen….
@@37Grad Tatsächlich in einer WG. Wir hatten auch WG Treffen, aber um Organisatorisches zu klären, niemals um jemanden vorzuführen. Konflikte sollten zuallererst unter vier Augen geklärt werden, falls möglich.
@@37Grad Ich lebe seit zehn Jahren in WGs und habe auch die Soziokratie kennengelernt. Ich muss sagen, dass das mit der Gemeinschaft dort vor Ort wenig zu tun hat und auch das Konzept der Soziokratie in ein schlechtes Licht rückt.
Das wirkt wie eine immerwährende sozialpädagogische Fortbildung. Da wissen die einen immer besser was für den anderen gut wäre, wie sie sich zu fühlen haben etc. Keine Hierarchie?, nur an dieser Folge sieht man doch wer da das Sagen hat, uff. Vieles könnte man einfach von Mensch zu Mensch regeln aber nein man muss ja ne "Gruppentherapie" draus machen. Wer frei leben möchte sollte nicht in solch eine Gemeinschaft ziehen.
Als Kind war ich, so um 1975, zu Besuch in einer Kommune im Wendland. Ich weiß nicht, ob die Erwachsenen damals querbeet miteinander gevögelt haben oder viel Zeug geraucht haben (oder auch nicht), aber es schien mir dort tausendfach entspannter als dies seltsame Diskutierexperiment hier.
Also Sabines Hund hat ein Huhn gerissen und verhält sich gefährlich. Eigentlich Anlass, dass sie hätte um Entschuldigung bitten und eine Lösung für die Zukunft hätte vorschlagen sollen… Stattdessen fühlt sie sich angegriffen durch die „zu sachliche“ Kommunikation der Geschädigten? Mit so einer Person könnte ich nicht zusammenleben…
Am vernünftigsten erscheint mir noch der Gründer der Gemeinschaft (abgesehen davon, dass er im nächsten Jahr Entengrütze essen möchte). Ich finde ein solches Projekt bietet auch viel toxisches Potential, sprich Schuldumkehr, Gaslighting, Dreiecksgeschichten oder sonstige narzisstische Eitelkeiten. Für mich wäre das nichts. Ab einem gewissen Alter möchte man in seinem Privatleben kein Drama mehr und verbannt demzufolge anstrengende Menschen soweit wie möglich aus seinem Leben. Funktionieren kann so etwas vermutlich eher mit total abgeklärten und bodenständigen Menschen, die sich auch gut auf einer Sachebene bewegen können.
Ich finde die Größe der Immobilie und Weite der Natur stehen in beeindruckendem Gegensatz zur Enge der Gemeinschaft. Diese ständige hinterfragen der Gefühle hat etwas sehr manipulatives, da es zu vielen Menschen Mitspracherecht in das eigene Leben gibt. Fürchterlich. Das würde man im normalen Leben aus Selbstschutz niemals so dulden, aber hier wird es als alternativer Lebensstil kultiviert. Auch dieser Touchey-feeley Esokram ist echt unangenehm. Für mich ein echter Alptraum.
Erinnert mich stark an meine früheren WG-Zeiten. Ich habe in 3 verschiedenen WG's gelebt,eine davon so groß( die Anzahl der BewohnerInnen betreffend) wie die Burgis. Ich möchte diese Zeit nicht missen,aber heute hätte ich nicht mehr die Kraft,Lust und Energie dazu. Diese Konflikte rauben Lebensenergie,mehr,als die Gemeinschaft an Lebensgefühl geben kann. Ich bin halt doch eher der individuelle,eigenständige Mensch,als ein "Rudeltier",wo permanent um die Rangfolge gekämpft wird.
Nach einer "Gefühlsrunde" wäre ich ehrlich gesagt raus ;-). Habe einige WG-Erfahrung, auch in größeren Projekten, und bin für mich heilfroh über Kleinfamilie und Wohnung -- natürlich völlig ok, wenn andere gern so leben, das Gelände ist ja sehr schön.
Es kommt mir so vor, als müssten da einige Innere Kinder nachgenährt werden… 😅 So viele durchaus liebenswürdige, aber durch zu viel Wohlstand gelangweilte Mitmenschen, sind ein ziemlich komplizierter Menschenschlag 😅
Verstehe den Punkt, aber sehe das ganz anders. Unsere individualisierte Wohlstandsgesellschaft hat im Gegenteil eher zu einem Verlernen von Gesellschaft und Gemeinschaft geführt - auch (nicht nur) deshalb wirkt es auf viele so befremdlich
@@guliveroel1575 von dem Blickwinkel kann man es natürlich auch sehen! Es hat mich allerdings total getriggert, als von der Musikhochschule die Rede war 😅 ich habe dort auch studiert und GENAU SO einen Menschenschlag kennengelernt. Ich ,aus einer Großfamilie kommend, war die absolute Ausnahme. Ich denke, wirkliche Gemeinschaft, die automatisch ein Zurücknehmen seiner selbst erfordert, kann man als Erwachsener schwer lernen. Viele waren Einzelkinder aus privilegierten Familien und benahmen sich auch so. Nach außen hin öko, links und wer weiß wie offen und tolerant. Aber beim zweiten Hinsehen merkte man, dass sie sich schlichtweg höherwertig als andere Studenten empfanden. Sie schwebten gerne in anderen Sphären und wollten auch nur unter ihresgleichen bleiben. Dabei war der innere Konkurrenzkampf auch enorm. Genau das sehe ich hier auch. Nach außen hin Gemeinschaft, aber nach innen Konkurrenz. Nach außen hin tolerant und offen, aber nach innen abgeschlossen und letztendlich auch total elitär, betrachtet man die Kosten für die Anteile sowie die Lebenshaltungskosten. Meiner Ansicht nach ist die teure Burg nicht zufällig als Location gewählt 😅
@@Mi-sf2tq auf dieses Beispiel bezogen stimme ich zu, empfinde das ähnlich, aber allgemein fand ich es halt wie gesagt falsch es auf die Wohlstandsgesellschaft zu schieben.. Es ist ja andersrum, dieses individuelle Leben hat sich ja erst durch materiellen Wohlstand und Kapitalismus ergeben. Und wenn man sich die Menschheitsgeschichte und andere Kulturen anschaut, ist es eben nicht so selbstverständlich natürlich so wie wir zu leben, sondern das kommt eher Kommunenformen gleich, glaube das vergessen viele heutzutage leicht.. Aber ob das so wie in der Doku treffend umgesetzt ist kann man natürlich bezweifeln. Ich find es halt nur falsch es „aus Prinzip” zu verurteilen, weil es unserer aktuellen Kultur widerspricht. Ich denke so eine Lebensform kann viele positive Aspekte haben, wenn man es eben wirklich offen und nicht so pseudo-offen, wie du es (wahrscheinlich treffend) beschrieben hast umsetzt. Ohne diese anstrengenden Gefühlsduseleien und aufgezwungenen Veganismus usw.
Hey du! Sabine hat sich vorher in verschiedenen Organisationsformen umgeschaut, bevor die Wahl auf die Soziokratie fiel. Ein wichtiger Teil davon sind die sogenannten Gefühlsrunden, die einmal in der Woche stattfinden. Was und ob etwas angesprochen wird, bleibt den einzelnen Personen überlassen 🤝 Hast du auch schon mal in einer WG gelebt? Wenn ja: Wie habt ihr Konflikte gelöst?
@@37Grad das eine Person, Sophie in der zweiten Folge, zum Thema gemacht wird,und sich diese ja nach eigenen Aussagen nachher schlecht fühlt...naja das würde ich niemals erleben wollen und auch keinem wünschen...aber dieses Vorgehen scheint ja so krass reflektiert und eloquent daherzukommen...dass es niemandem auffällt wir ekelhaft das Ganze ist..kaum zu ertragen schon als Unbeteoligte
@@37Grad ich bin 69 Jahre jung, verwitwet, lebe in einer 50m² Wohnung mit Balkon und bezahlbarer Miete. Wir sind ein sehr ruhiges Haus, verstehen uns alle sehr gut. Ich brauche Ruhe, mein Leben war hektisch genug. 🏖️
Ich weiss nicht, Gemeinschaft ok, aber glücklich wirken sie nicht. Für mich wäre das alles zu alternativ. Nur ständig das gut Mensch sein. Die Realität ist anders.
Es könnte schön sein, ein tolles Gelände und Menschen, die nachhaltig, wertschätzend und in Gemeinschaft leben wollen. Heraus kommen hier (zumindest diesem Einblick nach) autoritäre Strukturen, keinerlei Möglichkeiten der Selbstentfaltung und Entwicklung, kein Raum für Individualität. Keine Spur von einem bisschen Lockerheit. Mit jemandem wie Simon und Sabine, die mit grenzenlosem Selbstbewusstsein gesegnet zu sein scheinen, würde ich nicht einen Tag verbringen wollen. Ich lebe auf einem Hof mit vier Wohnungen, insgesamt 6 Personen, jede Person macht, was sie will und ohne Zwang und Absprachen kommt es trotzdem dazu, dass wir mindestens 2 x die Woche zusammen essen oder Hofarbeit machen. Gut, das ist natürlich kleiner, aber ich denke, auch mit mehr Personen könnte bei ein bisschen mehr Freiraum trotzdem was gutes rauskommen.
Das klingt angenehm. Was man von dieser Burggemeinschaft nicht behaupten kann. Wären mir aber allgemein auch zu viele Menschen. Ich will nicht ständig mit jedem jede Befindlichkeit durchdiskutieren. Hab ein eigenes Leben und genug zu tun.
Hier sehe ich Machtstrukturen, keine wirkliche Annahme des Anderen in seinem authentischen Sein... Dawid hat da eine klare Sichtweise 🙏🏽 die aber nicht erwünscht ist, denn dann müssten alle anderen sich mal mit sich selbst befassen...
Menschen sind so sehr an Machtstrukturen gewohnt, dass Menschen wie Sabine immer vorkommen werden. In der Soziologie beschreibt man Gruppen und deren Mitglieder. Jeder hat seinen Platz....
Alle Teile gesehen. Ich denke an Hierarchie, Macht, Ablehnung und dass man sich Gedanken machen muss, ob man den einen lieben darf oder ob man schwanger werden darf. Mir fehlen Freiheit, Akzeptanz, Anerkennung, Individualität, Empathie, Wertschätzung. Irgendwie ist das schon eine toxische Gemeinschaft. Für Kinder aber die beste Kindheit, weil das Leben für Kinder dort toll ist.
Vielleicht, allerdings spüren Kinder durchaus sehr genau, ebenso wie Tiere, unausgesprochene Dynamiken, Unsicherheit und Angst, etc. Nur weil es dort grün ist und andere Kinder vor Ort leben, bedeutet das keine schöne Kindheit. Zudem: kommen die Kinder überhaupt mal raus oder findet ihr gesamtes Leben dort statt? Was bedeutet das für ihre Kompetenz im Umgang mit dem Rest der Welt außerhalb ihrer Bubble.
Also, für mich wäre das nichts, jedoch liegt das an mir und meiner noch nie vorhandenen Teamfähigkeit. Diese stundenlangen Diskussionen und auch Machtspiele um Gefühle, Bedürfnisse und Befindlichkeiten sind für mich eine Nabelschau, die der Gemeinschaft nicht so viel nützen, wie davon erwartet wird. Nach meiner Beobachtung spielen bei so viel „Problembewusstsein“ die ganzen Kinder eine ziemlich untergeordnete Rolle. Habe sehr viel Sympathie für Dawid. Hoffentlich schafft er bald den Absprung, bevor er sich doch noch zurechtbiegen lässt.. Für ihn ist diese Lebensweise nicht geeignet.
Wenn man alle drei Teile gesehen hat, wird eins klar Sabine und Simon, sowie Clara und David, bestimmen über alle bzw. manipulieren. Der Grundgedanke ist toll, die Umsetzung durch die vier "Bestimmer/ Herrscher" leider furchtbar. Schade!
@@anmuminaszu deinem Kommentar: Ich war lange in einer Beziehung mit jdm der narzisstische Züge an den Tag gelegt hat. Und Sabine erinnert mich sehr an diese Person. Verdreht die Worte & stellt sich hin als wäre sie das Opfer & verletzt. Und man müsste sich für jeden pups entschuldigen. Aber danach ist immer noch nichts geklärt. Bekomme da ganz dolle Bauchschmerzen.
Nach einem Arbeitstag mit den verschiedensten Kollegen möchte ich zu Hause meine Ruhe. Wenn dann so nervige Diskussionsrunden stattfinden, werden die Bewohner zusätzlich gestresst. Ich finde solche Gemeinschaften gemein. So etwas braucht Keiner. Trotzdem unterhaltsame Doku, danke.
Hey du! Sabine hat sich vorher in verschiedenen Organisationsformen umgeschaut, bevor die Wahl auf die Soziokratie fiel. Ein wichtiger Teil davon sind die sogenannten Gefühlsrunden, die einmal in der Woche stattfinden. Was und ob etwas angesprochen wird, bleibt den einzelnen Personen überlassen 🤝 Hast du auch schon mal in einer WG gelebt? Wenn ja: Wie habt ihr Konflikte gelöst?
Die Burg und das Außengelände sind wunderschön, aber diese Kommune wäre mir zu groß und zu kompliziert. Die reden mir einfach zu viel, zerreden dadurch auch vieles und diese Ökoschiene wäre nicht meins. Mir würde eine kleine Gemeinschaft gefallen, Landwirtschaft, gerne auch Bio, abends den Grill anschmeißen , Bier und gute Gespräche, Aber nicht so ein psychozeug und dieses analysieren von jedem Gefühl
Deiner Aussage stimme ich zu. Klingt sympathisch 👍🏻. Diese Kommune hier wäre mir sogar als Sozialarbeiterin doch etwas zuviel 🙈. Aber jeder nach seinem Geschmack...
@@pearlb.1852 Hallo! Bin auch Sozialarbeiterin und ich fühlte mich an meine Studienzeit erinnert als ich diese Doku sah. Mir war das auch alles viel zu viel Gerede!
Danke für die Reportage. Für mich wäre es in so einer Kommune wie die Hölle auf Erden, trotz der wunderschönen Natur ringsum. :D Ich habe das Gefühl in so einer Gemeinschaft verbringt und verschwendet man viele Jahre seines Lebens mit Reden und Diskussionen, anstatt einfach zu machen und an zu packen. Natürlich hat man auch in einer Partnerschaft zu zweit Gesprächsbedarf und muss Dinge besprechen und Kompromisse finden. Das ganze potenziert auf eine große Gruppe wäre mir zu anstrengend und ergibt für mich auch keinen Sinn. Das Gefühl welches ich nach der Doku habe ist weniger wie schön es dort ist und wie viel das Zusammenleben den einzelnen bringt, wie harmonisch es ist dort ist, sondern mein Gefühl beim Zusehen ist vor allem: das Zusammenleben dort ist wahnsinnig anstrengend. Was ich vor allem in den Gesprächsrunden vermisse beim Ansehen ist, dass ein Gespräch und eine Lösung für Probleme gefunden wird und man sich anschließend wirklich ehrlich herzlich begegnet. Ich habe das Gefühl es bleibt immer ein etwas ungutes Gefühl zwischen den Beteiligten, das Gefühl von nicht wirklich verstanden zu werden. So könnte ich nicht leben.
@@37Grad ich lebe seit vielen Jahren mit meinem Partner zusammen. Zuhause bedeutet für mich zusammen mit meinem Mann und unseren Haustieren zu leben. Die Natur um uns herum spielt für mich/uns dabei auch eine wichtige Rolle und wir haben uns vor vielen Jahren den Traum von einem abgelegenen Häuschen im Grünen erfüllt.
Es ist ungewöhnlich unordentlich, dafür das 20 Menschen dort leben und aufräumen können. Besonders im Außenbereich überall Müll und Bauabfälle... Sabine zeigt sich in den nächsten Folgen von einer sehr herrischen Seite... sie droht auch immer mit ihren Emotionen und ist null sachlich. In den nächsten Folgen greift ihr Hund einen anderen an, am Ende muss eine Mitbewohnerin deswegen ihre Hunde abgeben.
Ich finde es sehr beeindruckend, dass sich die Gemeinschaftsmitglieder bei ihrem Prozess von der Kamera begleiten lassen. Ich lebe selbst in einer Gemeinschaft und könnte die Prozesse nie öffentlich teilen. Nachdem ich die Doku gesehen habe, denke ich mir aber auch, dass bei uns zwar vielleicht vieles weniger nach Buch und langsamer läuft, dafür aber auch stabiler. Wir haben zwar auch Krisen und soziale wie physische Baustellen, aber zum Glück irgendwie auch eine (empfunden) größere Kultur der Akzeptanz und der Wertschätzung. Außerdem gibt es mehr individuellen Freiraum und Rückzugsmöglichkeiten bei uns. Zum Glück sind Gemeinschaften aber auch eben so unterschiedlich wie Partnerschaften. Wer also die Idee von gemeinschaftlichem Leben prinzipiell interessant findet, aber diese Gemeinschaft nicht als passend: dann ist es einfach nicht diese Gemeinschaft, sondern eine andere. Alles Gute für die jetzigen und ehemaligen Burgbewohner*innen.
Habe ich auch so empfunden. Allerdings sehen wir ja echt nur einen Ausschnitt, das muss man sich auch klar machen. Und ich weiß nicht, womit ihr arbeitet, aber wenn man in der Soziokratie in erster Linie die Plenumsgespräche sieht, ist es einfach auch das härteste, was in so einer Gemeinschaft vorgeht :)
Ich bin Eremit und liebe die Stille, ich würde durchdrehen... schon alleine das Zuschauen finde ich mega anstrengend und stressig... da nützt die schönste Natur mit all den schönen Tieren nichts! Lieber ne Hütte allein im Wald...
Eine wirklich schöne und interessante Doku. Ich habe mir alle 3 Teile angeschaut und muss gestehen , dass auch , wenn man in einer Gemeinschaft lebt, sich doch die ein oder andere Person(zb.Sabine) wirklich unmöglich in das Leben und die Entscheidung anderer Leute bzw Familien einmischen. Für mich kam es rüber wie unter Druck setzen. Zb . mit dem kindergeburtstag, wo das Kind entscheiden durfte , welche Kinder zur Feier kommen sollen und Sabine sich beschwerte, warum nicht alle kommen dürften und das Ausgrenzung wäre . Aber es ist doch eine individuelle Entscheidung und sollte sowas nicht auch in so einer Gemeinschaft unterstützt werden ??
Fand ich auch wirklich ganz schlimm.. die Sabine hatte ja irgendwie echt immer mit vielen Menschen ein Problem. Sehr anstrengend. Kein Wunder das sich dann so viele dazu entscheiden, die Gemeinschaft wieder zu verlassen.
@@sabineschulz6413 Als sie sich ganz zu Anfang schon mit "Ich bin die Sabine" vorstellte, also mit Artikel, da ahnte ich schon, die wird kompliziert sein - und Recht sollte ich behalten.......
Schon die ersten Sekunden haben mich davon überzeugt, dass es in meiner kleinen Mietwohnung einfach traumhaft ist. Dieser Zwang zum Gemeinschaftskuscheln....Die Sache mit dem Hund, der die Henne frisst, ist megalustig. Ich würde es nicht drei Stunden in so einer Kommune aushalten, und mein Hund definitely auch nicht. 😆
Geht mir genau wie dir. Und auch mein Hund hätte die Hühner und Katzen auch zum fressen gern. Alles in allem...Diese Regeln und Diskussionen...boah nein, geht einem beim Zuschauen schon richtig an die Nerven.
Wieder ein interessanter Beitrag. Dazu passt der Spruch: "Einzeln und frei wie ein Baum und brüderlich wie ein Wald ist unsere Sehnsucht." Danke und lG! 💌
20:00 "Nach der Ausbildung habe ich direkt meine Wohnung gekündigt. Habe alles komplett verschenkt. Bin dann angefangen zu Reisen in Deutschland als Handwerker und Mensch..." Wie - wenn nicht als Mensch - hätte er denn noch reisen können, vielleicht als Hirschziegenantilope? 😁
Ich dachte immer, mir könnte es in so einer Gemeinschaft gut gefallen bzw. es täte mir gut. Aber ich muss sagen, in dieser Gemeinschaft gibt es ganz schön viele Gruppendruck und das Individuum bleibt ganz schön auf der Strecke. Das wäre nichts für mich.
Ich habe schon in einigen WG Konstellationen gelebt, unteranderem auch mal in einer WG mit über 20 Leuten. Für mich wäre das nichts, ich bin froh hinter mir die Tür zumachen zu können und meine Ruhe zu haben und vor allem meine eigene Ordnung und Sauberkeit zu haben. Ich bin gesellig und lade gerne Freunde zu mir ein, für Kochabende oder einen Film- Spieleabend, aber mehr könnte ich mir nicht (mehr) vorstellen.
@@37Grad Selbstverständlich nicht nur das Konfliktpotenzial an sich, es ist es für mich aber super interessant, wie viel die Menschen dort an Arbeit investieren müssen, um so zusammenzuleben, wie sie es dort tun. Die unterschiedlichen Gründe, weshalb einige Bewohner die Burg verlassen, oder zu sehen, wie nervenaufreibend es für manche Menschen dort sein muss, auf die ,,Entscheidung“ zu warten, ob sie bleiben können oder nicht... Sehr spannend!
In meiner Nachbarschaft wird immer geholfen so man Hilfe braucht. Aber wir drängen uns einander nicht auf. Ich hasse diese Art von Gruppenzwang. Zumindest für mich würde es sich so anfühlen. Mein Mann und ich in einer Wohnung ist genug.. Und selbst zu zweit kleben wir nicht aufeinander 😄
Nein. Es erscheint wie ein Kindergarten für Erwachsene. Ständig Beschäftigung und sich mitteilen, Aktivitäten im Kreis etc. Es erinnert mich weiter an diesen obligatorischen WIR- Gedanken in der DDR. Problematisch ist auch das/ein Auswahlverfahren. Sehr emotional. Hoffnung und Enttäuschung vorprogrammiert. Dennoch ist es schön, wenn diese Menschen sich gut fühlen! Auf jeden Fall viel Glück und Erfolg!
Nein Danke, nie in Ruhe allein sein und jeder gibt seinen Senf dazu! Das hat mit frei leben für mich nichts zu tun! Aber ja,soll ja jeder so leben wie er will!
Generell finde ich Gemeinschaften schön. Ich mag Menschen, ich gebe gerne und ich freue mich einfach wenn immer jemand da ist. Ich teile gerne, ich bin gerne in der Natur. Ich weiß nicht warum, aber diese Doku macht auf mich so einen düsteren, traurigen Eindruck. So ein bisschen wie ein Paradies, aber wenn man genau hinschaut voller Falltüren. Außerdem habe ich den Eindruck, dass so ziemlich alle Gemeinschaften sehr esoterisch angehaucht sind und die meisten sind vegan. Sie leben ihre Philosophie -was ja an sich gut ist - aber Menschen die eine andere Philosophie leben werden verurteilt oder erst gar nicht in die Gemeinschaft reingelassen. Sie sind generell nur bereit Kompromisse zu finden mit Leuten die genau so ticken wie sie. Ich persönlich denke auch, dass es in jeder Gemeinschaft eine Art Hierarchie braucht. Es muss ein Regelwerk geben, denn ohne Regeln macht jeder einfach was er will und der Crash ist vorprogrammiert. Wenn man genau hinschaut gibt es auch genau diese Regeln in so ziemlich jeder funktionierenden Gemeinschaft und auch wenn manche behaupten es gäbe keine Hierarchie, so ist doch immer irgendeiner so eine Art Chef und zieht mit seiner Meinung einfach genügend andere mit.
6:40 ja sorry. Wenn man seinen Hund nicht im Griff hat, muss man sich nicht verurteilt fühlen. In dem Moment kannst du nur froh sein, dass es nicht eines der Kinder war. Bei so was sollten auf jeden Fall Regeln gemacht werden. Manches geht nicht ohne. Ist einfach so. So wie die Leben wäre das absolut nix für mich. Gar nicht. Lieber nach Hause kommen und seine Ruhe haben. Die Arbeit ist stressig genug.
Das fand ich auch etwas gruselig. Ihr Hund reisst eines ihrer Hühner und dann verurteilt sie so stark die Frau, die dann in der Gruppe eine Liste mit Regeln geschrieben hat. Ich mein, ich weiss ja nicht ob diese Liste irgendwie passiv aggressiv klang oder so. Aber an sich müsste sie doch auch Verständnis haben, dass die andere Frau mit dem Huhn eben traurig war und dann sinnvolle Regeln aufstellen wollte, um das in der Zukunft zu verhindern. Hätte sie Sabine zuerst unter vier Augen um Erlaubnis fragen sollen? Und insgesamt finde ich, man muss vielleicht auch nicht unbedingt alle Gefühle so krass ausdrücken und vor allem auch wenn man noch nicht bereit ist, zu versuchen zu verstehen warum der andere so gehandelt hat und ob man sich vielleicht aussprechen kann. Das klang für mich eher kindisch, ‚Du hast die Regeln gepostet und ich fand das geht garnicht ich fühl mich so angegriffen‘. Und dann erklärt sie ihre Sicht, und dann? Ist sie immernoch genauso beleidigt und scheinbar wenig bereit das zu vergessen. Also in dem Fall klingt es für mich sinnvoller solche Gefühle vielleicht einfach zu ignorieren oder eben unter vier Augen zu klären, und zwar lösungsorientiert. Sie kann ja sagen, das hat sie verletzt, aber sie könnte auch versuchen zu verstehen, dass das vielleicht keine Absicht war
@@Marivi247 Also ich bin noch nicht fertig. Schaue sowas immer nebenbei so ein bisschen aber für mich hat auch das mit der "Macht" was von dem Beginn einer Sekte wie aus den USA.
Genau so ist es definitiv in JEDER Gemeinschaft. Das ist endlich Mal ein realistischer Einblick. Habe selber in einer solchen Gemeinschaft gelebt und bin darin aufgewachsen. Ich bin einfach nur froh daß wir nun unser eigenes Haus haben uns in keiner Gemeinschaft mehr leben. Ja es hat Vorteile aber ich glaube die Menschen sind schon überfordert eine lebenslange Bindung als Paar durchzuhalten. Eine Gruppe ist einfach zu viele. Wir wollen immer offen sein, tolerant sein, in Liebe sein usw. Aber in Wirklichkeit hat jeder ein Ego in dieser Welt. Dieses kann er nicht ablegen. Die Menschen sind nicht bereit für eine große Gemeinschaft! Ist meine Meinung. Arbeitet lieber an euren Partnerschaften,das schon schwer genug.
Dieses Gefühl beschleicht mich auch irgendwie. Wahrscheinlich würde ich da gar nicht reinpassen. Habe das Gefühl, dass die mich auf Dauer verrückt machen würden und umgekehrt. ;)
@@37Grad dieses Totdiskutieren und die vielen Zwänge/Pflichten in der Gemeinschaft. Mir haben meine WG-Erfahrungen gereicht und jetzt lebe ich glücklich mit meiner Partnerin zusammen. Konflikte löst man mit offener, respektvoller Kommunikation. Jedoch ist das (wie im Film zu sehen) nicht immer möglich in so einer großen Gruppe, wo jeder/jede Einzelne dann doch seine/ihre "Ego-Schiene" mehr oder weniger fährt (auch wenn er oder sie das natürlich ganz anders sieht 😄).
@@37Grad naja, erstmal ich- Botschaften und im Grundsatz sich auf ein wirklich respektvollen Umgang zu einigen. Das bedeutet auch, zu akzeptieren, dass sich nicht jeder Konflikt sofort auflösen lässt und jede/r mit seinen Gefühlen, die ja subjektiv sind recht hat. Dieser Zwang nach gleichgesinntheit resultiert für mich aus dem Unvermögen Menschen zu nehmen wie sind und andere Meinungen zu tollerieren,genau das passiert hier nicht,wer nicht passt darf gehen. Kompromisse? Fehlanzeige.
Unfassbar….Danke an das ZDF für die umfassende Reportage. Obwohl in Teilen hätte ich mir etwas mehr „Kritisches Hinterfragen“ gewünscht. Das Ganze hat schon schwer den Charakter eine Sekte…Wer sich das antun möchte….
Ja, auch bei den Burgis gibt es feste Regeln, die jedoch auch immer mal wieder diskutiert und angepasst werden. Und wie in vielen Gemeinschaften greift der ein oder die andere auch mal bei der Wortwahl daneben und wird verletzend oder auch manipulativ. Das gibt es nicht nur in Wohngemeinschaften, sondern auch im familiären Umfeld, im Freundeskreis oder auf der Arbeit. Hier gleich von Sekte zu sprechen, greift zu weit. Denn jeder, der möchte, kann zu jeder Zeit die Gemeinschaft wieder verlassen. Bei Sekten ist der Ausstieg hingegen oft höchst problematisch und wird von der Gemeinschaft versucht zu verhindern.
Immer interessant zu sehen, wie viele menschliche Konflikte, bei solchen Projekten herschen..Der Fokus ist fast zu stark, auf die Konflikte ausgelegt, finde ich..
Vielen Dank für die Kritik 🙏 Bevor wir die Reportage über die Burgis gedreht haben, wollten wir wissen: wie lebt diese Gemeinschaft auf Burg Disternich, wie ticken die einzelnen Burg-Bewohner*innen - einzeln und im Zusammenspiel? Wir sind neugierig und offen an die Dreharbeiten herangegangen. Wir wollten beobachten und mit der Kamera Schlüsselszenen einfangen, die den Alltag der Burg-Bewohner prägen.
Ich weiß gar nicht, ob ich so viel Zeit hätte mich mit den Gefühlen anderer ständig zu beschäftigen... die Arbeit rund ums Haus muss ja auch getan werden
Ein guter Freund von mir hat auch mal in einer ähnlichen Wohngemeinschaft gelebt und sich irgendwann durchweg selbst hinterfragt, da von wertschätzenden Umgang gesprochen, aber nicht von Allen umgesetzt wurde. Ein Plenum, bei dem nach Außen hin die Meinung und Gefühle aller zählen, aber zwei Personen (Sabine und ihr Mann) die Macht haben, ist unausgeglichen. Wenn dann noch ein Teil der Gemeinschaft über das Zuhause anderer abstimmt, können die sich nicht frei und in Sicherheit äußern. Es macht mir Bauchweh, wie die Bedürfnisse von Sabine und ihrem Mann über allem stehen.
Dieses Korsett wäre mir vieeeeel zu eng 🙈 letztendlich wird niemand in der Gemeinschaft aufgefangen 🤷♀️dann kann ich auch frei alleine leben mit guten Freunden die mir gerne helfen und umgekehrt. Dieses alles bereden und zerreden geht mir mächtig auf den Zeiger.
Nein niemals! Jetzt bin ich 60 Jahre aber das hätte ich auch in jungen Jahren nicht gewollt. Freundeskreis ja. Mein Mann und ich haben Hobbys und Freunde. Aber abends will ich meine Türe schließen und Ruhe. Zu so viel Rücksichtnahme bin ich nicht geschaffen.
Also Sabines Hund hat ein Huhn gerissen. Eigentlich Anlass, dass sie hätte um Entschuldigung bitten und eine Lösung für die Zukunft hätte vorschlagen sollen… Stattdessen fühlt sie sich angegriffen durch die „zu sachliche“ Kommunikation der Geschädigten? Mit so einer Person könnte ich nicht zusammenleben…
Der Hund konnte auch nichts Richtiges lernen. Sabine hat ihn gestreichelt, als er nach den Hühnern gierte. Das bedeutet volle Bestätigung seines falschen Verhaltens durch Sabine. Sabine hat ihren Hund noch also selber zu falschem Verhalten animiert, anstatt sein falsches Verhalten zu unterbrechen. 😯 Sabine hat ihrem Hund beigebracht, sich noch mehr auf die Hühner zu fokussieren. Aber warum sollte sich diese Sabine mit Sozialisierung und Kommunikation mit ihrem eigenen Hund beschäftigen? Dann werden eben die Tiere gefressen, oder die anderen Hunde und Mitbewohner müssen weg, bzw. gehen freiwillig. Was stört es eine Sabine ? 🤷♀️
Schönes Haus, sensationelle Landschaft. Mich würde ein Leben in so einer Hippie Kommune 2.0 völlig stressen. Diese Gesprächsrunden könnte ich nicht gebrauchen, da kann man ganz schön verballert werden. Ich möchte auch nicht so eine gecoachte Sprache sprechen oder Hobbypsychologie zum Abendessen. Ich bin froh, wenn ich keine Konflikte habe und dort muss ich dann drüber diskutieren was ich mit meinen Hund und den Hühnern mache. Come on. Aus meiner eigenen Erfahrung (habe viel Zeit in Indien mit Aussteigern verbracht), bin ich froh, wenn ich von Menschen die auf der Suche sind "verschont" bleibe, da ist oftmals viel Konfliktpotenzial mit am Start. Für mich fühlt sich das wie Brainwash an für Leute mit Zeit und Geld und das ist ja auch ein schönes Hobby. Ich würde spätestens bei den "Gefühlsrunden" austicken. Der Typ am Ende der sich selbst als "provokant" wahrnimmt, ist ein Klassiker für solche Gruppen (oder Sekten???), der labbert einen verkopften Stuss das tut vom Zusehen schon weh und genau solche Figuren sind in solchen Kreisen gerne anzutreffen. NO THANKX Der Gemeinschaft wünsche ich viel Spaß beim Leben ihrer Wahl.
Da sind so viele Leute dabei, die irgendwie noch so „unfertig“ sind und wahrscheinlich nur irgendwie ein paar Bücher gelesen haben über Themen wie „Das Leben zusammen wäre schön, wenn...“ Da gibt es natürlich dann automatisch viel Konfliktpotenzial. Das wäre nichts für mich, und ich glaube, da werden noch viele Leute gehen. Ich bin da mehr „Team Dawid“😊
@@37Grad , An sich schon, nur müssten die ein gewisses intellektuelles Niveau haben. Und damit meine ich nicht dieses Diskutieren, nur um zu diskutieren 😊
Ich unterteile meine Gedanken mal in mehrere Einzelkommentare, damit es nicht so unübersichtlich wird. Entgegen vieler Kommentare finde ich es in so einer großen Gemeinschaft sehr sinnvoll und gut, Besprechungen in großer Runde und auch „Gefühlsrunden“ zu haben. Leider werden diese fürs Gemeinschaftsgefühl sehr wichtigen Werkzeuge in den hier gezeigten Szenen allerdings nicht sinnvoll eingesetzt und teilweise schon missbräuchlich verwendet. Wir kriegen über die drei Teile der Doku mehrere Szenen zu sehen, in welchen sich einzelne Mitglieder der Gemeinschaft gegenüber offen und verletzlich zeigen und ihre innersten Gefühlszustände offenbaren (z. B. Eva, die gerade erzählt, dass sie am Rande ihrer Belastbarkeit ist und Marcel, der seinen Entwicklungsprozess mit der Gemeinschaft beschreibt, erwähnt, wie glücklich er damit ist und sich am Ende sogar bedankt, dass er da sein darf). Die Resonanz ist in den gezeigten Fällen allerdings absolut kein „Sehen“ der jew. Person mit ihren Bedürfnissen. Stattdessen wird die Situation gegen sie gedreht und gezielt die eben offenbarten verletzlichen Punkte attackiert.
Besonders schlimm fand ich die Situation, in der Marcel und Sophie von den anderen attackiert wurden, ohne dass sie selbst sich noch einmal dazu äußern konnten. (Zumindest sah es in der Doku so aus - kann natürlich auch am Schnitt liegen.) Wenn schon eine externe Gruppenleiterin da ist, hätte diese die Position als Mediatorin ausfüllen müssen und bei den beiden nachfragen müssen: „Wie geht es dir damit?/ Wie siehst du die Situation?“ Stattdessen kommt nur ein: „Danke fürs Teilen.“ nach Sabines Rant über Sophie.
Evas Situation hätte z. B. in der Gruppe auch Anlass sein können für eine allgemeine Weiterentwicklung in Richtung: Wie gehen wir damit um, wenn einzelne Mitglieder phasenweise nicht alle Regeln und Ansprüche erfüllen können? Eigentlich wollten sie doch ein Gegenmodell zur kapitalistischen Leistungsgesellschaft entwickeln. 15 Pflichtstunden pro Woche sind fast schon eine Halbzeitstelle und echt eine Menge, wenn gerade noch verschiedene berufliche oder private Belastungssituationen dazu kommen. Da werden dann aber direkt noch weitere Schuldgefühle geschürt nach dem Motto: Wenn du jetzt ausfällst, müssen die anderen noch mehr schuften. Was passiert denn, wenn jemand mal länger krank wird (körperlich oder psychisch)? Es müsste doch erstmal grundlegendes Verständnis und dann eine Gemeinschafts-Regelung dafür geben, ansonsten wundert es mich nicht, wenn diese Lebensform für einige in den Burnout führt. Das Ganze finde ich sehr schade, denn das gesamte Projekt und auch viele der einzelnen vorgestellten Personen sind mir durchaus sympathisch.
Immer diese Meckerköpfe. Ich finde die Doku toll!! Danke für offene, sich verletzlich zeigende Menschen die sich Gedanken machen und das hier teilen. Ich fand es sehr sympathisch und kann nur sagen: Kritische Stimmen da rein, da raus.
Könntest du dir vorstellen, auf Burg Disternich zu leben? 🤔
Nein. Mir reicht schon die 2 Personen Wohnsituation mit meinem Mann und bin froh, dass die Tochter, die mitreden wollte, schon lange ausgezogen ist.
Niemals... ich empfinde diese Gemeinschaft schon beim Zusehen als total anstrengend.
Ja, wenn die Kollegschaft dort auszieht.
Never ever
Ich gebe es zu, mir sind die vorgestellten Menschen befremdlich, sie triggern mich geradezu. Mit ein paar lieben Menschen auf einem Grundstück zu leben und gemeinsam Haus und Hof zu bewirtschaften fänd auch ich super, aber nicht zur Klischeeerfüllung, sondern einfach weil man sich gegenseitig unterstützen und respektieren möchte. Und es wäre egal, wie sich jemand ernähren möchte.
Mir kommt das ganze vor wie ein unendlicher Elternabend an der Waldorfschule.
Würde da nicht mal mietfrei einziehen 😆
😂
Ich auch nicht!
Fehlt nur noch, dass sie allabendlich mit der Klampfe gemeinsam am Lagerfeuer abhängen und betroffene Lieder singen. Wäre auch für mich nichts.
HahaaaAAA COOOL
@@TheJacksnipe betroffene Lieder 😂! Danke für den Kommentar! Man sollte da mal so richtig politisch unkorrekt reinplatzen! Mit Mettbrötchen, Bier und schmutzigen Liedern...
Manchmal bekommt man beim Ansehen den Eindruck, die Gruppe nennt sich "Gemeinschaft", weil sie gemein zueinander ist.
Der war gut!!! 👍🤣
Habe selbst 10 Jahre in einer Gemeinschaft gelebt und sehe viele Parallelen. Die gleichen Runden, die gleichen Lieder, die gleichen Rituale, die gleichen Konflikte etc. Was ich hier allerdings sehr schwierig finde, ist das Machtverhältnis von Sabine und ihrem Mann, gegenüber den anderen Mitgliedern der Gemeinschaft. Es hat mehr Gewicht, was die Beiden sagen, denken, fühlen und vor allem haben sie immer Recht. So kann man beim besten Willen keine Gemeinschaft aufbauen!
Danke, dass du deine Eindrücke mit uns teilst 🙏 Wenn wir fragen dürfen: Was fandest du an das Leben in Gemeinschaft besonders interessant? Wie lebst du heute?
Oh ja, in den Beiträgen kommt es so rüber als hätten hier einige wenige Personen das Sagen. Schwierig finde ich auch, dass Sabine oft auf andere zeigt und scheinbar gar nicht überlegt welchen Anteil sie an den ganzen Konflikten hat.
@@T.G.772 😅 Dachte ich auch!
Und ja, vertraut Euren Gefühlen! Immer!
Ich sehe auch viel passive Aggressivität in Sabines Auftreten, ich würde auch innerhalb kürzester Zeit mit ihr aneinander geraten...
@@fridakarlo6267 Es ist eine ganz schlechte Idee, immer seinen Gefühlen zu vertrauen. Warum? Weil Gefühle ganz häufig trügerisch und rein subjektiv sind. Um es mal überspitzt zu sagen: viele der schlimmsten Verbrecher der Menschheitsgeschichte haben den Leuten vor der Katastrophe ein richtig gutes Gefühl gegeben. Das soll natürlich nicht heißen, dass ich die Burgis für schlechte Menschen halte, sondern nur den Punkt verdeutlichen.
Furchtbar. Ich bekomme richtige Beklemmungen. So richtig positiv und harmonisch empfinde ich das alles nicht. Liegt vielleicht an mir.
Ich empfinde es genau wie Du. Ich sehe keine wirklich glücklichen und zufriedenen Gesichter. Alles wirkt sehr angestrengt.
Leben und leben lassen 🙃
@@Gallaharax👍
Gut nachvollziehbar
Geht mir genauso.
Never ever.....die nerven mich schon beim Zuschauen....zuviel Gelaber....jeder Einzelne nimmt sich furchtbar wichtig.
Geht mir ganz genauso.
Ewige Diskussionen...anstrengend!
Ewige Anpassung, kannst nicht sein wie du willst oder bist.
Ewige Rücksichtnahme.
Nee, könnte ich auf keinen Fall.
Mein Zuhause soll ein Safe Place sein, wo ich nicht daran gemessen werde, welche Leistung ich bringen kann, das fand ich auch bezeichnend. 👍🏽
Allein das Zerreden der Probleme unter Hierarchiebedingungen würde mich fertig machen.
Jeder , wie er möchte, aber ich wäre eine Systemsprengerin und würde nach 3 Tagen schon gefeuert werden .
Ich wäre nach der ersten Gefühlsrunde raus, da bräuchte mich erst keiner feuern 🙈
T0TAL
Ich habe das Gefühl das der eigentliche Sinn und Zweck einer solchen Gemeinschaft dort total verfehlt wird, ich sehe alles außer Freiheit, Empathie oder auch Toleranz, es ist in meinem Augen quasi ein Widerspruch in sich.
Stattdessen sehe ich dort klare Machtkonflikte und vor allem eine Hierarchie, die doch durch so eine Gemeinschaft genau entgegensetzen soll?
Genau so sehe ich das auch.
In Wahrheit geht es doch nur um das eigene Ego, Sabine fällt mir hier leider sehr negativ auf...Ja wie kann das Zusammenleben funktionieren, ohne das Gegenüber in Grund und Boden zu reden.? Ich habe das Gefühl Sabine hört sich selber nicht zu. Eva kann ich sehr gut verstehen, klar darf dein Kind entscheiden, wenn es zum Geburtstag einladen will. Lass Dir Nichts reinreden. Sei froh, dass Du den Absprung geschafft hast.
diese Gruppengespräche sind absolut nicht lösungsorientiert sondern nur Bühne und Nährstoff für diverse neurotische Anteile - nicht jede Gefühlsregung muss von anderen verstanden, akzeptiert, oder auch nur groß beachtet werden
Sehe ich genau so!
Hey du! Danke, dass du deine Meinung zum Thema mit uns teilst 🙏 Sabine hat sich vorher in verschiedenen Organisationsformen umgeschaut, bevor die Wahl auf die Soziokratie fiel. Ein wichtiger Teil davon sind die sogenannten Gefühlsrunden, die einmal in der Woche stattfinden. Was und ob etwas angesprochen wird, bleibt den einzelnen Personen überlassen 🤝 Hast du auch schon mal in einer WG gelebt? Wenn ja: Wie habt ihr Konflikte gelöst?
@@37Grad Und wenn man die Runde schwänzt?
@@felixl.6564 fliegt man, sieht man ja in den Teilen 2+3 was passiert wenn man sich auch nur minimal zurückzieht
Gefühlsrunden haben den Sinn dass jeder über seine Gefühle spricht und da geht es nicht darum lösungsorientiert zu sein.
Man nimmt erstmal alles an was andere empfinden und dann irgendwann gibt es dadurch auch eine Lösung, aber nicht so schnell. Gut Ding will Weile haben. Man muss weiter sprechen...🎉
Die Grundidee ist wirklich schön, jedoch können Bio-Gemüse, gefilzte Kleidung und Gesprächsrituale nicht über übergriffiges bzw. toxisches Verhalten und Egozentrik hinweg täuschen.
Sabine finde ich super unangenehm mit ihrer Art.
Kommt mir Narzisstisch rüber
Küchenpsychologin Yvonne B.
Hab jetzt alle drei Teile gesehen und mir ist aufgefallen, dass dort eine ganz strenge Hierarchie herrscht, mit Sabine an der Spitze (zumindest kommt das so rüber)...sehr unangenehm und bedrückend für mein Empfinden.
Das Matriarchat.
@@felixl.6564 Absolut! 😄
Sabine und das Musiker-Paar.. finde es wirklich sehr unangenehm, wie die mit anderen Menschen umgehen.
Eine WG kann wunderbar und bereichernd für alle sein. In DIESER WG möchte ich nicht einen Tag leben. Einzelne Bewohner sind übergriffig und die Stimmung scheint toxisch zu sein …
Ich bin auch echt super froh dass es so viele Kommentare zum Austausch gibt, haha ich hab nach den 3 Folgen nämlich auch echt erstmal Redebedarf. Also es tut gut da andere Meinungen und Sichtweisen zu lesen und jetzt möchte ich doch auch noch etwas dazu sagen.
Ich würde vor allem Sabine wünschen, dass sie ihre eigene Rolle in den Konflikten mal richtig anschaut, auch den Ton in dem sie redet, denn sie trägt für mein Gefühl doch auch einen großen Anteil an einigen Konflikten.
Und ich denke, dass so eine Gemeinschaft vielleicht noch wertvoller wäre, wenn sie auch willig wäre, andere Mitglieder mitzutragen, wenn sie gerade weniger leisten können wie z.b. Eva, denn sie hat doch bereits so viel investiert, schlechtere Phasen hat jeder mal und das sollte aus meiner Sicht auf von einer Gemeinschaft mitgetragen werden.
Sabine übt sehr viel Macht und Kontrolle aus, dadurch kann sie ihre innere Unsicherheit kaschieren. Sobald jemand ein eigene Meinung hineinträgt, geht Sabine in die Abwehr. Das zeigt, dass sie kein Vertrauen zu sich und dem Leben hat.
Stark narzisstisch leider. So kann kein Projekt florieren, weil sie niemand wirklich entfalten kann.
Ich habe mir jetzt alle drei Teile dieser (durchaus spannenden) Doku angesehen und kann mit Sicherheit sagen, dass ich dort komplett durchdrehen würde 😂
Dort gibt es Hierarchien (es scheint, als haben die Gründer - der Architekt und Sabine - und das Musikerpaar das Sagen) und starre Regeln. Wirklich Raum für Rückzug, Eigenheiten und Individualität ist nicht erwünscht und sollte es dann doch jemand wagen, dies auszuleben, wird das in diesen Gefühlsrunden immer zum riesen Thema gemacht und abgestraft (auch Konflikte, die man eigentlich auch unter vier Augen klären könnte, werden zum Thema/Problem der Allgemeinheit gemacht), indem man dann schnell mal als asozial, nicht teamfähig, etc., abgestempelt und die Zugehörigkeit hinterfragt und ein möglicher Rauswurf in den Raum gestellt wird.
Anscheinend muss man dort 100% funktionsfähig sein und seinen Mitbewohnern immer zur Verfügung stehen. Ich weiß nicht... das kommt mir alles ein bisschen sektenartig vor.
Wo finde ich die anderen beiden Teile ? LG
@@ninat.9997 In der ZDFmediathek :)
Danke! Empfinde das genau so.
Könnte n i c h t besser artikuliert sein.
Bin da voll bei dir.
Ich empfehle dieser Gemeinschaft mal einen Workshop in Gewaltfreier Kommunikation.
Dort zu leben wäre mein persönlicher Albtraum.
Genau das 👍.
Mit jemandem wie Sabine könnte ich im Leben nicht gemeinsam wohnen. Ich finde ihre Art sehr unangenehm und teils sogar übergriffig - wie in Folge 3, als sie sich in Evas Erziehung einmischt und durchaus laut und fies dabei wird. Wirkt alles, als suchten sie nur devote Handlanger, die man nebenbei etwas schikanieren und kontrollieren kann. Echt schade, der Ort an sich sieht nämlich wundervoll aus!
Es ist so krass wie Sabines Hunde immer wieder Probleme verursachen. Und später ja die anderen Hunde abgegeben wurden, weil die nicht mit Sabines Hund klarkommen. Da fragt man sich schon wieso die immer Vorang bekommen.
Wie der Herre, so 's Gescherre.
Fand ich auch unfair, dass gerade die Hunde von der anderen Frau weg mussten. Wo sie doch auch schon ihren Sohn verloren hat!
Wenn versucht wird, eine sachliche Lösung zu finden (und schwächere Tiere erstmal durch Regeln zu schützen) gibt es zur Strafe eine Gefühlsrunde wo klar gestellt wird, dass Sabines Gefühlsaysdruck wichtiger sind als die verletzten Gefühle und Körper der anderen.
Aber ist nicht genau so krass, dass die anderen einfach mitspielen? Klar geb ich meinen Hund ab, weil Sabine große Gefühle hat..
@@silkspectre1308 Das sind die Konformisten, die es für solche Projekte unbedingt braucht.
Um Gottes Willen 🫣. Das wäre für mich der wahr gewordene Alptraum überhaupt!!!! 🙄
Für mich wäre das absolut nichts. Ein Zusammenleben mit so vielen Menschen birgt einfach auf Dauer viel zu viel Konfliktpotential.
Danke, dass du deine Meinung zum Thema mit uns teilst 🙏 Wie lebst du? Was gefällt dir an deiner Lebensform besonders?
Hallo liebe 37 Grad-Redaktion! Mit meinem Partner lebe ich zusammen in einer (noch) "wilden Ehe". ;)
Was mir besonders daran gefällt? Das ist für mich schwierig zu sagen. Da ich immer gerne alleine lebte war es schon eine Umstellung, zum ersten Mal mit jemanden zusammen zu wohnen (in meiner vorherigen Beziehung hatte ich meine Mietwohnung behalten). Aber insgesamt - auch wenn man natürlich aufeinander schon in bestimmten Dingen Rücksicht nehmen muss und es manchmal doch schon etwas nerven kann, nicht alles so zu machen, wie einem gerade der eigene Kopf steht - lohnt es sich auf jeden Fall! Habe die Entscheidung zusammenzuziehen jedenfalls bis heute nicht bereut.
@Anonymous Ja, das wäre mir einfach viel zu anstrengend. Man kann Dinge auch kaputtreden.
@Anonymous Hatte Deine Antwort bereits gelesen. "Kaputtreden" wird in der Tat zusammengeschrieben. "Zerreden" wäre wohl allerdings das schönere Wort hierfür.
@Anonymous Ich meinte damit die Gesprächsrunden der Gruppe.
So stehe ich mit meinem Eindruck nicht alleine da. Hier entsteht ein SEHR hierarchisch organisiertes Bild, obwohl das doch gar nicht gewollt wird. Es wird zwar eine Beraterin eingeladen, die vermittelt, dass es eben egal ist, wie lange man sich bereits in der Gemeinschaft befindet, umgesetzt wird dies jedoch nicht. Das Bild von Sabine als "Burgherrin" wird sehr deutlich, ob das nun von den Filmemachern gewollt war oder nicht. Besonders schön ist die Szene mit Eva, in der Sabine sie anschnauzt, sie ausreden zu lassen und ihr dann danach ständig selbst ins Wort fällt. Es scheint kein gesundes Klima zu herrschen. Aber es ist ein interessanter Film.
Ich habe inzwischen alle 3 Teile geschaut (den Rest über die Mediathek) und ich finde sehr bedenklich, welche (teils unausgesprochenen) Hierarchien dort vorliegen. Architekt+Frau > der Rest. Außerdem scheint Individualismus unterdrückt zu werden, Toleranz für Lebensphasen, in denen man nicht so viel Zeit in der Gemeinschaft verbringen kann/möchte wie sonst, werden nicht toleriert (Stichwort: Kind + Vollzeitjob von Eva (?) - der Tanztherapeutin). Insgesamt scheint mir Sabine (die Frau des Architekten) sehr dominant und wenig sensibel zu sein in ihrem Konfliktverhalten. Ich war beim Zuschauen doch sehr erschüttert, wie jeder Konflikt in die Gemeinschaft gezerrt wird. Viel Verletzung, die im verbalen Miteinander stattfindet. Wenig Ich-Botschaften. Also insgesamt eher abschreckend für mich als Außenstehender. Ich hoffe/denke, es gibt Gemeinschaften, in denen das Konfliktverhalten und die inneren Hierarchien weniger bedenklich ausgeprägt sind.
Es ist schon erstaunlich, wie Menschen, die immer soviel Wert auf Gemeinschaft, auf individualistische Lebensmodelle abseits der Norm, politische Korrektheit und Toleranz legen, im praktischen Zusammenleben offensichtlich Schwierigkeiten damit haben, diese Ideale umzusetzen. Natürlich betrachte ich nur Ausschnitte und es ist leicht sich etwas rauszupicken. Aber trotzdem erlebe und ich sehe diese Tendenz... nicht nur in dieser Gemeinschaft.
Genau so habe ich das auch empfunden.
Ich habe vor einiger Zeit auch mal in einer Kommune gewohnt, nach Erfahrung nach entsteht in jeder Gruppe nach einer Zeit eine Hackordnung, Menschen wollen Hierarchien aufbauen bzw. bauen sie unbewusst auf, obwohl sie gegenläufige Ideale haben.
Gott, ich kann das nicht bis zu Ende gucken
So was anstrengendes hab ich noch nie gesehen
Ich würde Anfälle ohne Ende kriegen 😱😱
Ich habe auch die anderen Folgen in der Mediathek geguckt. So eine Gemeinschaft hat schon was und ich glaube vor allem für Kinder ist es toll so aufzuwachsen - sowohl von der Örtlichkeit als auch von den sozialen Strukturen. Allerdings hatte ich auch immer wieder das Gefühl, dass die Kommunikation ganz schön schief läuft, dafür, dass so viel über Kommunikation gesprochen wird. Beispielsweise an der Stelle wo mehrere ihre Gedanken zu Sophie und ihren Solawi-Plänen ausgedrückt haben, hat es (zumindest aus meiner Sicht und aus den Szenen die gezeigt wurden) eine Eigendynamik angenommen bei der scheinbar alle ihre Vorwürfe loswerden mussten und jeder nochmal mehr Salz in die Wunde streuen musste. Manche Sachen sollten dann halt doch nicht mit allen gemeinsam geklärt werden, sondern privat, damit es nicht in "alle gegen einen" endet. Oder als Eva ihre Zweifel geäußert hat, hatte ich das Gefühl, dass sie eigentlich nur ein bisschen Zuspruch und Rückhalt brauchte - stattdessen wurden ihr noch zusätzliche Vorwürfe gemacht. Klar sollte man ehrlich kommunizieren, aber Ehrlichkeit heißt nicht, dass man sämtliche Empathie über Bord werfen und gemein werden darf. Gerade bei Sabine fehlte mir da echt die Selbstreflexion, da kam immer nur "kann sein dass ich meinen Hund null im Griff habe - aber du kommunizierst falsch und deswegen bin ich jetzt das Opfer!"
Die ganze Geschichte hatte was von "Gemeinschaft ja, aber alle müssen so sein wie wir und Andersartige wollen wir hier nicht"
Absolut. Das habe ich auch so wahrgenommen. Vor allem Sabine gibt ihren Gegenüber immer ein schlechtes Gefühl, wie auch zum Schluss der Eva, als sie mitteilte, dass sie ausziehen möchte und ihr das alles zu eng ist. Da kann ich Eva absolut nachvollziehen. Sabine forscht vielleicht an Kommunikationsmöglichkeiten, vergisst dabei aber, dass auch Reflektion dazu gehört. Sehr schade und ungesund für eine Gemeinschaft. Es hat sich in den drei Folgen raus kristallisiert, dass es dann doch hierarchische Strukturen gibt und Einzelpersonen mehr das sagen haben, als andere.
Dazu kommt noch: wie können die Menschen das alles bezahlen? Vor allem den Genossenschaftsanteil.
Super Kommentar! Dem ist nichts mehr hinzuzufügen!
@@FeSchreier KfW Kredit ist recht günstig - und wenn die 30 000 abgezahlt sind, ist es gar kein Problem mehr. Die Miete ist ja ziemlich klein. Eigentlich sehr bezahlbar.
Noch einmal das Wort Gefühlsrunde und laufe schreiend weg… über Gefühle reden ja, aber bitte in Maßen . Diese Menschen verlieren sich im Reden und Fühlen. Und dieser David ist einfach verantwortungslos und selbstverliebt
Eine solidarische Kommune... das klingt immer erstmal toll. Lauter soziale Menschen, die im Einklang mit sich und der Natur leben. Ich hab mir nun alle 3 Teile angesehen. V.a. in Teil 3 wird klar, dass sich hier einige "schwierige" Leute tummeln. Ich weiß gar nicht, wie man das dort aushält. V.a. Sabine ist dermaßen manipulativ, ganz gruselig. Wie kann man sich solche Menschen freiwillig antun . Die Leute, die da weggehen, die kann man nur beglückwünschen zum gesunden Menschenverstand. Auch David und diese Rastafrau mit der Brille (mir ist der Name entfallen)... sind ziemlich unerträglich, fast schon bösartig. Natürlich geben die sich den Anstrich, alles nur gut zu meinen "für die Gemeinschaft". Wie Menschen dort angefeindet und ausgegrenzt werden, unglaublich. Teilweise auch echter Kindergarten, v.a. als es um das Thema Kindergeburtstag ging 🙄. Diese Sabine, total irre.
Überall dort, wo mehr als ein Mensch zusammenkommen, ist der Streit nicht fern.
Ich habe Sabines Verhalten auch als extrem toxisch empfunden. Menschen die sich selbst als extrem reflektiert darstellen sind einfach die schlimmsten. Wie sie Eva angegangen, manipuliert und beleidigt hat in einer Lautstärke und einem Tonfall, die weit entfernt von reifer Gesprächsführung sind, fand ich einfach nur schrecklich. Habe dabei große Empathie für Eva empfunden und hätte ihr eine solidarische Person an die Seite gewünscht. Aber ich glaube, dass niemand so richtig etwas gegen sabine sagt, da alle unterschwellig Angst vor ihr haben.
Krass deine Einschätzung bezüglich der Leute dort ist genau wie meine. Ich empfand auch die von dir genannten als problematisch.
Die benehmen sich ja echt wie im Kindergarten. Man sollte Konflikte untereinander versuchen zuerst im kleinen Kreis zu lösen, und nicht bei einem Gruppentreffen die vermeintlichen Fehler des anderen zur Schau stellen und sich anzufauchen, so sehr dass einigen sogar die Tränen kommen. Das ist respektlos, übergriffig und pubertär. Was sind denn das bloß für Leute?!
Hey du! Sabine hat sich vorher in verschiedenen Organisationsformen umgeschaut, bevor die Wahl auf die Soziokratie fiel. Ein wichtiger Teil davon sind die sogenannten Gefühlsrunden, die einmal in der Woche stattfinden. Was und ob etwas angesprochen wird, bleibt den einzelnen Personen überlassen 🤝 Hast du auch schon mal in einer WG gelebt? Wenn ja: Wie habt ihr Konflikte gelöst?
Bestimmt nicht so, indem
man über eine Person hinweg einen anklagenden Monolog hält in einer großen Runde…ohne demjenigen in die Augen zu schauen und ohne das vorher überhaupt miteinander geklärt zu haben, sehr respektlos und gar nicht wertschätzend….. furchtbar , wie die Menschen dort miteinander umgehen….
@@37Grad Tatsächlich in einer WG. Wir hatten auch WG Treffen, aber um Organisatorisches zu klären, niemals um jemanden vorzuführen. Konflikte sollten zuallererst unter vier Augen geklärt werden, falls möglich.
@@37Grad Ich lebe seit zehn Jahren in WGs und habe auch die Soziokratie kennengelernt. Ich muss sagen, dass das mit der Gemeinschaft dort vor Ort wenig zu tun hat und auch das Konzept der Soziokratie in ein schlechtes Licht rückt.
@@37GradGefühlsrunden und Forum wirken ohne eine Moderation toxisch
Sieht man in den weiteren folgen ja. 😉
Das wirkt wie eine immerwährende sozialpädagogische Fortbildung. Da wissen die einen immer besser was für den anderen gut wäre, wie sie sich zu fühlen haben etc. Keine Hierarchie?, nur an dieser Folge sieht man doch wer da das Sagen hat, uff. Vieles könnte man einfach von Mensch zu Mensch regeln aber nein man muss ja ne "Gruppentherapie" draus machen. Wer frei leben möchte sollte nicht in solch eine Gemeinschaft ziehen.
PS: Bettina, die früher eine Kneipe hatte, berührt mich sehr mit der traurigen Geschichte vom Verlust ihres Sohnes. Sehr bewegend.
Als Kind war ich, so um 1975, zu Besuch in einer Kommune im Wendland. Ich weiß nicht, ob die Erwachsenen damals querbeet miteinander gevögelt haben oder viel Zeug geraucht haben (oder auch nicht), aber es schien mir dort tausendfach entspannter als dies seltsame Diskutierexperiment hier.
Wäre der absolute Alptraum für mich
Was genau gefällt dir nicht an dieser Lebensform? 🤔
Also Sabines Hund hat ein Huhn gerissen und verhält sich gefährlich. Eigentlich Anlass, dass sie hätte um Entschuldigung bitten und eine Lösung für die Zukunft hätte vorschlagen sollen…
Stattdessen fühlt sie sich angegriffen durch die „zu sachliche“ Kommunikation der Geschädigten?
Mit so einer Person könnte ich nicht zusammenleben…
Am vernünftigsten erscheint mir noch der Gründer der Gemeinschaft (abgesehen davon, dass er im nächsten Jahr Entengrütze essen möchte). Ich finde ein solches Projekt bietet auch viel toxisches Potential, sprich Schuldumkehr, Gaslighting, Dreiecksgeschichten oder sonstige narzisstische Eitelkeiten. Für mich wäre das nichts. Ab einem gewissen Alter möchte man in seinem Privatleben kein Drama mehr und verbannt demzufolge anstrengende Menschen soweit wie möglich aus seinem Leben. Funktionieren kann so etwas vermutlich eher mit total abgeklärten und bodenständigen Menschen, die sich auch gut auf einer Sachebene bewegen können.
Es handelt sich hierbei nicht um den Gründer, das ist nur seine Wunschrolle. Das Projekt wurde von ganz anderen Menschen ins Leben gerufen.
Ich finde die Größe der Immobilie und Weite der Natur stehen in beeindruckendem Gegensatz zur Enge der Gemeinschaft. Diese ständige hinterfragen der Gefühle hat etwas sehr manipulatives, da es zu vielen Menschen Mitspracherecht in das eigene Leben gibt. Fürchterlich. Das würde man im normalen Leben aus Selbstschutz niemals so dulden, aber hier wird es als alternativer Lebensstil kultiviert. Auch dieser Touchey-feeley Esokram ist echt unangenehm.
Für mich ein echter Alptraum.
Auf jeden Fall haben sich da die passenden Leute zusammengefunden, das ist auch schon eine Kunst! 😊
Erinnert mich stark an meine früheren WG-Zeiten. Ich habe in 3 verschiedenen WG's gelebt,eine davon so groß( die Anzahl der BewohnerInnen betreffend) wie die Burgis. Ich möchte diese Zeit nicht missen,aber heute hätte ich nicht mehr die Kraft,Lust und Energie dazu. Diese Konflikte rauben Lebensenergie,mehr,als die Gemeinschaft an Lebensgefühl geben kann.
Ich bin halt doch eher der individuelle,eigenständige Mensch,als ein "Rudeltier",wo permanent um die Rangfolge gekämpft wird.
Vielen Dank, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst 😊
Nach einer "Gefühlsrunde" wäre ich ehrlich gesagt raus ;-). Habe einige WG-Erfahrung, auch in größeren Projekten, und bin für mich heilfroh über Kleinfamilie und Wohnung -- natürlich völlig ok, wenn andere gern so leben, das Gelände ist ja sehr schön.
Es kommt mir so vor, als müssten da einige Innere Kinder nachgenährt werden… 😅
So viele durchaus liebenswürdige, aber durch zu viel Wohlstand gelangweilte Mitmenschen, sind ein ziemlich komplizierter Menschenschlag 😅
Empfinde ich auch so😊
Verstehe den Punkt, aber sehe das ganz anders. Unsere individualisierte Wohlstandsgesellschaft hat im Gegenteil eher zu einem Verlernen von Gesellschaft und Gemeinschaft geführt - auch (nicht nur) deshalb wirkt es auf viele so befremdlich
@@guliveroel1575 von dem Blickwinkel kann man es natürlich auch sehen! Es hat mich allerdings total getriggert, als von der Musikhochschule die Rede war 😅 ich habe dort auch studiert und GENAU SO einen Menschenschlag kennengelernt. Ich ,aus einer Großfamilie kommend, war die absolute Ausnahme. Ich denke, wirkliche Gemeinschaft, die automatisch ein Zurücknehmen seiner selbst erfordert, kann man als Erwachsener schwer lernen. Viele waren Einzelkinder aus privilegierten Familien und benahmen sich auch so. Nach außen hin öko, links und wer weiß wie offen und tolerant. Aber beim zweiten Hinsehen merkte man, dass sie sich schlichtweg höherwertig als andere Studenten empfanden. Sie schwebten gerne in anderen Sphären und wollten auch nur unter ihresgleichen bleiben. Dabei war der innere Konkurrenzkampf auch enorm. Genau das sehe ich hier auch. Nach außen hin Gemeinschaft, aber nach innen Konkurrenz. Nach außen hin tolerant und offen, aber nach innen abgeschlossen und letztendlich auch total elitär, betrachtet man die Kosten für die Anteile sowie die Lebenshaltungskosten. Meiner Ansicht nach ist die teure Burg nicht zufällig als Location gewählt 😅
@@Mi-sf2tq auf dieses Beispiel bezogen stimme ich zu, empfinde das ähnlich, aber allgemein fand ich es halt wie gesagt falsch es auf die Wohlstandsgesellschaft zu schieben.. Es ist ja andersrum, dieses individuelle Leben hat sich ja erst durch materiellen Wohlstand und Kapitalismus ergeben. Und wenn man sich die Menschheitsgeschichte und andere Kulturen anschaut, ist es eben nicht so selbstverständlich natürlich so wie wir zu leben, sondern das kommt eher Kommunenformen gleich, glaube das vergessen viele heutzutage leicht.. Aber ob das so wie in der Doku treffend umgesetzt ist kann man natürlich bezweifeln.
Ich find es halt nur falsch es „aus Prinzip” zu verurteilen, weil es unserer aktuellen Kultur widerspricht. Ich denke so eine Lebensform kann viele positive Aspekte haben, wenn man es eben wirklich offen und nicht so pseudo-offen, wie du es (wahrscheinlich treffend) beschrieben hast umsetzt. Ohne diese anstrengenden Gefühlsduseleien und aufgezwungenen Veganismus usw.
Commitment, Tools, Workshop… seid Ihr noch ganz dicht?
Ich hätte gerne so viel Freizeit um für jeden Quatsch eine Gefühls Runde zu starten
Hey du! Sabine hat sich vorher in verschiedenen Organisationsformen umgeschaut, bevor die Wahl auf die Soziokratie fiel. Ein wichtiger Teil davon sind die sogenannten Gefühlsrunden, die einmal in der Woche stattfinden. Was und ob etwas angesprochen wird, bleibt den einzelnen Personen überlassen 🤝 Hast du auch schon mal in einer WG gelebt? Wenn ja: Wie habt ihr Konflikte gelöst?
Geht es bitte etwas wertungsfreier ?😊
@@37Grad das eine Person, Sophie in der zweiten Folge, zum Thema gemacht wird,und sich diese ja nach eigenen Aussagen nachher schlecht fühlt...naja das würde ich niemals erleben wollen und auch keinem wünschen...aber dieses Vorgehen scheint ja so krass reflektiert und eloquent daherzukommen...dass es niemandem auffällt wir ekelhaft das Ganze ist..kaum zu ertragen schon als Unbeteoligte
Diesen Gedankengang hatte ich auch.
@@melkame5353 genau das, absolute Wertehoheit aber sich selber als weltoffen darstellen. Diese Leute riechen alle gern an ihren eigenen Fürzen.
Kann ich mir absolut nicht vorstellen, no way !!!
Wie lebst du? Was gefällt dir an deiner Lebensform besonders? 😊
@@37Grad ich bin 69 Jahre jung, verwitwet, lebe in einer 50m² Wohnung mit Balkon und bezahlbarer Miete. Wir sind ein sehr ruhiges Haus, verstehen uns alle sehr gut. Ich brauche Ruhe, mein Leben war hektisch genug. 🏖️
Ich weiss nicht, Gemeinschaft ok, aber glücklich wirken sie nicht. Für mich wäre das alles zu alternativ. Nur ständig das gut Mensch sein. Die Realität ist anders.
Es könnte schön sein, ein tolles Gelände und Menschen, die nachhaltig, wertschätzend und in Gemeinschaft leben wollen. Heraus kommen hier (zumindest diesem Einblick nach) autoritäre Strukturen, keinerlei Möglichkeiten der Selbstentfaltung und Entwicklung, kein Raum für Individualität. Keine Spur von einem bisschen Lockerheit. Mit jemandem wie Simon und Sabine, die mit grenzenlosem Selbstbewusstsein gesegnet zu sein scheinen, würde ich nicht einen Tag verbringen wollen.
Ich lebe auf einem Hof mit vier Wohnungen, insgesamt 6 Personen, jede Person macht, was sie will und ohne Zwang und Absprachen kommt es trotzdem dazu, dass wir mindestens 2 x die Woche zusammen essen oder Hofarbeit machen. Gut, das ist natürlich kleiner, aber ich denke, auch mit mehr Personen könnte bei ein bisschen mehr Freiraum trotzdem was gutes rauskommen.
Danke, dass du deine Gedanken und deine Meinung zum Thema mit uns teilst 🙏
Das klingt angenehm. Was man von dieser Burggemeinschaft nicht behaupten kann. Wären mir aber allgemein auch zu viele Menschen. Ich will nicht ständig mit jedem jede Befindlichkeit durchdiskutieren. Hab ein eigenes Leben und genug zu tun.
Hier sehe ich Machtstrukturen, keine wirkliche Annahme des Anderen in seinem authentischen Sein... Dawid hat da eine klare Sichtweise 🙏🏽 die aber nicht erwünscht ist, denn dann müssten alle anderen sich mal mit sich selbst befassen...
Sehe ich auch so 👍
Ich glaube, für uns als Familie wäre es eher nichts. Wir sind gerne für uns, so viele Menschen um uns herum, wären uns zu viel 😅
Danke, dass du deine Meinung zum Thema mit uns teilst 😊
Menschen sind so sehr an Machtstrukturen gewohnt, dass Menschen wie Sabine immer vorkommen werden. In der Soziologie beschreibt man Gruppen und deren Mitglieder. Jeder hat seinen Platz....
Alle Teile gesehen.
Ich denke an Hierarchie, Macht, Ablehnung und dass man sich Gedanken machen muss, ob man den einen lieben darf oder ob man schwanger werden darf.
Mir fehlen Freiheit, Akzeptanz, Anerkennung, Individualität, Empathie, Wertschätzung.
Irgendwie ist das schon eine toxische Gemeinschaft. Für Kinder aber die beste Kindheit, weil das Leben für Kinder dort toll ist.
...solange sie ihren Geburtstag so feiern, wie diese Sabine es möchte.
@@gesa1139 stimmt das auch noch. Sie sieht nur ihre Wahrheit und setzt ihre Meinung als Maßstab.
Die Kinder saugen die Toxizität doch auf wie die Schwämme 😞
Vielleicht, allerdings spüren Kinder durchaus sehr genau, ebenso wie Tiere, unausgesprochene Dynamiken, Unsicherheit und Angst, etc. Nur weil es dort grün ist und andere Kinder vor Ort leben, bedeutet das keine schöne Kindheit. Zudem: kommen die Kinder überhaupt mal raus oder findet ihr gesamtes Leben dort statt? Was bedeutet das für ihre Kompetenz im Umgang mit dem Rest der Welt außerhalb ihrer Bubble.
und Sabine hat dort die Kindertagesstätte
Also, für mich wäre das nichts, jedoch liegt das an mir und meiner noch nie vorhandenen Teamfähigkeit. Diese stundenlangen Diskussionen und auch Machtspiele um Gefühle, Bedürfnisse und Befindlichkeiten sind für mich eine Nabelschau, die der Gemeinschaft nicht so viel nützen, wie davon erwartet wird. Nach meiner Beobachtung spielen bei so viel „Problembewusstsein“ die ganzen Kinder eine ziemlich untergeordnete Rolle. Habe sehr viel Sympathie für Dawid. Hoffentlich schafft er bald den Absprung, bevor er sich doch noch zurechtbiegen lässt.. Für ihn ist diese Lebensweise nicht geeignet.
Wenn man alle drei Teile gesehen hat, wird eins klar Sabine und Simon, sowie Clara und David, bestimmen über alle bzw. manipulieren. Der Grundgedanke ist toll, die Umsetzung durch die vier "Bestimmer/ Herrscher" leider furchtbar. Schade!
Bitte verzichte auf Labels dieser Art. Konstruktive Kritik an den Protagonisten oder auch an der Machart des Films ist jedoch willkommen.
@@37Grad es ist seltsam was ihr alles kritisiert an Beschreibungen. Wirft kein gutes Licht auf euch.
@@anmuminaszu deinem Kommentar: Ich war lange in einer Beziehung mit jdm der narzisstische Züge an den Tag gelegt hat. Und Sabine erinnert mich sehr an diese Person. Verdreht die Worte & stellt sich hin als wäre sie das Opfer & verletzt. Und man müsste sich für jeden pups entschuldigen. Aber danach ist immer noch nichts geklärt. Bekomme da ganz dolle Bauchschmerzen.
Nach einem Arbeitstag mit den verschiedensten Kollegen möchte ich zu Hause meine Ruhe. Wenn dann so nervige Diskussionsrunden stattfinden, werden die Bewohner zusätzlich gestresst. Ich finde solche Gemeinschaften gemein. So etwas braucht Keiner. Trotzdem unterhaltsame Doku, danke.
Hey du! Sabine hat sich vorher in verschiedenen Organisationsformen umgeschaut, bevor die Wahl auf die Soziokratie fiel. Ein wichtiger Teil davon sind die sogenannten Gefühlsrunden, die einmal in der Woche stattfinden. Was und ob etwas angesprochen wird, bleibt den einzelnen Personen überlassen 🤝 Hast du auch schon mal in einer WG gelebt? Wenn ja: Wie habt ihr Konflikte gelöst?
Die Burg und das Außengelände sind wunderschön, aber diese Kommune wäre mir zu groß und zu kompliziert. Die reden mir einfach zu viel, zerreden dadurch auch vieles und diese Ökoschiene wäre nicht meins. Mir würde eine kleine Gemeinschaft gefallen, Landwirtschaft, gerne auch Bio, abends den Grill anschmeißen , Bier und gute Gespräche, Aber nicht so ein psychozeug und dieses analysieren von jedem Gefühl
Deiner Aussage stimme ich zu. Klingt sympathisch 👍🏻. Diese Kommune hier wäre mir sogar als Sozialarbeiterin doch etwas zuviel 🙈. Aber jeder nach seinem Geschmack...
Danke, dass du deine Meinung zum Thema mit uns teilst 🙏
@@pearlb.1852 Hallo! Bin auch Sozialarbeiterin und ich fühlte mich an meine Studienzeit erinnert als ich diese Doku sah. Mir war das auch alles viel zu viel Gerede!
Danke für die Reportage. Für mich wäre es in so einer Kommune wie die Hölle auf Erden, trotz der wunderschönen Natur ringsum. :D Ich habe das Gefühl in so einer Gemeinschaft verbringt und verschwendet man viele Jahre seines Lebens mit Reden und Diskussionen, anstatt einfach zu machen und an zu packen. Natürlich hat man auch in einer Partnerschaft zu zweit Gesprächsbedarf und muss Dinge besprechen und Kompromisse finden. Das ganze potenziert auf eine große Gruppe wäre mir zu anstrengend und ergibt für mich auch keinen Sinn. Das Gefühl welches ich nach der Doku habe ist weniger wie schön es dort ist und wie viel das Zusammenleben den einzelnen bringt, wie harmonisch es ist dort ist, sondern mein Gefühl beim Zusehen ist vor allem: das Zusammenleben dort ist wahnsinnig anstrengend. Was ich vor allem in den Gesprächsrunden vermisse beim Ansehen ist, dass ein Gespräch und eine Lösung für Probleme gefunden wird und man sich anschließend wirklich ehrlich herzlich begegnet. Ich habe das Gefühl es bleibt immer ein etwas ungutes Gefühl zwischen den Beteiligten, das Gefühl von nicht wirklich verstanden zu werden. So könnte ich nicht leben.
Danke, dass du deine Gedanken zur Doku mit uns teilst 🙏 Wie lebst du? Was bedeutet dein Zuhause für dich? 🏠
@@37Grad ich lebe seit vielen Jahren mit meinem Partner zusammen. Zuhause bedeutet für mich zusammen mit meinem Mann und unseren Haustieren zu leben. Die Natur um uns herum spielt für mich/uns dabei auch eine wichtige Rolle und wir haben uns vor vielen Jahren den Traum von einem abgelegenen Häuschen im Grünen erfüllt.
Niemals solche Gefühlsrunden. Distanz und Nähe - das muss man können. Wird schnell Sektenähnlich wie wir hier sehen.
Es ist ungewöhnlich unordentlich, dafür das 20 Menschen dort leben und aufräumen können. Besonders im Außenbereich überall Müll und Bauabfälle...
Sabine zeigt sich in den nächsten Folgen von einer sehr herrischen Seite... sie droht auch immer mit ihren Emotionen und ist null sachlich. In den nächsten Folgen greift ihr Hund einen anderen an, am Ende muss eine Mitbewohnerin deswegen ihre Hunde abgeben.
Sie haben zusammen Konflikte, die sie alleine nicht hätten.
Ich finde es sehr beeindruckend, dass sich die Gemeinschaftsmitglieder bei ihrem Prozess von der Kamera begleiten lassen.
Ich lebe selbst in einer Gemeinschaft und könnte die Prozesse nie öffentlich teilen. Nachdem ich die Doku gesehen habe, denke ich mir aber auch, dass bei uns zwar vielleicht vieles weniger nach Buch und langsamer läuft, dafür aber auch stabiler. Wir haben zwar auch Krisen und soziale wie physische Baustellen, aber zum Glück irgendwie auch eine (empfunden) größere Kultur der Akzeptanz und der Wertschätzung. Außerdem gibt es mehr individuellen Freiraum und Rückzugsmöglichkeiten bei uns.
Zum Glück sind Gemeinschaften aber auch eben so unterschiedlich wie Partnerschaften. Wer also die Idee von gemeinschaftlichem Leben prinzipiell interessant findet, aber diese Gemeinschaft nicht als passend: dann ist es einfach nicht diese Gemeinschaft, sondern eine andere.
Alles Gute für die jetzigen und ehemaligen Burgbewohner*innen.
Danke, dass du deine Erfahrungen hier mit uns teilst 🤗 Warum hast du dich für das Leben in einer Gemeinschaft entschieden?
Habe ich auch so empfunden. Allerdings sehen wir ja echt nur einen Ausschnitt, das muss man sich auch klar machen. Und ich weiß nicht, womit ihr arbeitet, aber wenn man in der Soziokratie in erster Linie die Plenumsgespräche sieht, ist es einfach auch das härteste, was in so einer Gemeinschaft vorgeht :)
Ich finde, da werden schon Machtstrukturen deutlich, ob das nun so ist oder ob das durch filmische Technik und Auswahl so wirkt.
ich als ehemalige Bewohner*in würden das unterstreichen
Es gibt dort Burgherr und Burgherrin..Und die "Untertanen".
Mit Gleichberechtigung in einer Gemeinschaft hat das nichts zu tun
Bitte verzichte auf Labels dieser Art. Konstruktive Kritik an den Protagonisten oder auch an der Machart des Films ist jedoch willkommen.
Ich bin Eremit und liebe die Stille, ich würde durchdrehen... schon alleine das Zuschauen finde ich mega anstrengend und stressig... da nützt die schönste Natur mit all den schönen Tieren nichts!
Lieber ne Hütte allein im Wald...
Diese wohnform wäre ein absoluter Albtraum für mich
Das ist wie GNTM nur mit Sabine statt Heidi
Eine wirklich schöne und interessante Doku.
Ich habe mir alle 3 Teile angeschaut und muss gestehen , dass auch , wenn man in einer Gemeinschaft lebt, sich doch die ein oder andere Person(zb.Sabine) wirklich unmöglich in das Leben und die Entscheidung anderer Leute bzw Familien einmischen. Für mich kam es rüber wie unter Druck setzen. Zb . mit dem kindergeburtstag, wo das Kind entscheiden durfte , welche Kinder zur Feier kommen sollen und Sabine sich beschwerte, warum nicht alle kommen dürften und das Ausgrenzung wäre .
Aber es ist doch eine individuelle Entscheidung und sollte sowas nicht auch in so einer Gemeinschaft unterstützt werden ??
Sabine: "Da zerbricht etwas in mir..." Das nennt man auch emotionale Erpressung...😆
Fand ich auch wirklich ganz schlimm.. die Sabine hatte ja irgendwie echt immer mit vielen Menschen ein Problem. Sehr anstrengend. Kein Wunder das sich dann so viele dazu entscheiden, die Gemeinschaft wieder zu verlassen.
@@sabineschulz6413 Als sie sich ganz zu Anfang schon mit "Ich bin die Sabine" vorstellte, also mit Artikel, da ahnte ich schon, die wird kompliziert sein - und Recht sollte ich behalten.......
@@melkame5353 Das ist Sabines herausragendste Fähigkeit.
Sabine hat die Definitionshoheit der Gemeinschaft. Bis hin zur Einladungsliste des Kindergeburtstags.
So etwas bringt mehr Ärger als Spaß. Nicht für mich....
Schon die ersten Sekunden haben mich davon überzeugt, dass es in meiner kleinen Mietwohnung einfach traumhaft ist. Dieser Zwang zum Gemeinschaftskuscheln....Die Sache mit dem Hund, der die Henne frisst, ist megalustig. Ich würde es nicht drei Stunden in so einer Kommune aushalten, und mein Hund definitely auch nicht. 😆
Sorry, aber was ist daran "megalustig"??? 🤔
Geht mir genau wie dir. Und auch mein Hund hätte die Hühner und Katzen auch zum fressen gern.
Alles in allem...Diese Regeln und Diskussionen...boah nein, geht einem beim Zuschauen schon richtig an die Nerven.
@@Ella.L. Es ist halt ein Hund und er verhält sich wie ein Hund odr
wie kann man so etwas lustig finden, wenn ein Hund ein Huhn frisst mit Menschen wie dir möchte ich nie etwas zu tun haben
@@r.j.r.j.6699 Keine Sorge, mit mir wirst du niemals das Vergnügen haben da ich mit humorbefreiten Mimimis nichts anfangen kann 😉
Wieder ein interessanter Beitrag. Dazu passt der Spruch: "Einzeln und frei wie ein Baum und brüderlich wie ein Wald ist unsere Sehnsucht." Danke und lG! 💌
Welchen Moment in der Doku findest du besonders interessant? 🤝
20:00 "Nach der Ausbildung habe ich direkt meine Wohnung gekündigt. Habe alles komplett verschenkt. Bin dann angefangen zu Reisen in Deutschland als Handwerker und Mensch..." Wie - wenn nicht als Mensch - hätte er denn noch reisen können, vielleicht als Hirschziegenantilope? 😁
😂
🦌🐐 Antilope...! 🤣🤣🤣
Ich dachte immer, mir könnte es in so einer Gemeinschaft gut gefallen bzw. es täte mir gut. Aber ich muss sagen, in dieser Gemeinschaft gibt es ganz schön viele Gruppendruck und das Individuum bleibt ganz schön auf der Strecke. Das wäre nichts für mich.
Ich habe schon in einigen WG Konstellationen gelebt, unteranderem auch mal in einer WG mit über 20 Leuten. Für mich wäre das nichts, ich bin froh hinter mir die Tür zumachen zu können und meine Ruhe zu haben und vor allem meine eigene Ordnung und Sauberkeit zu haben. Ich bin gesellig und lade gerne Freunde zu mir ein, für Kochabende oder einen Film- Spieleabend, aber mehr könnte ich mir nicht (mehr) vorstellen.
Es könnte gerne eine richtige Serie davon geben, würde ich mir immer anschauen.😁
Was findest du denn am Thema besonders interessant? 😊
@@37Grad Selbstverständlich nicht nur das Konfliktpotenzial an sich, es ist es für mich aber super interessant, wie viel die Menschen dort an Arbeit investieren müssen, um so zusammenzuleben, wie sie es dort tun.
Die unterschiedlichen Gründe, weshalb einige Bewohner die Burg verlassen, oder zu sehen, wie nervenaufreibend es für manche Menschen dort sein muss, auf die ,,Entscheidung“ zu warten, ob sie bleiben können oder nicht... Sehr spannend!
Sturm des Herzens 😅
Wirkt nicht so happy, bleibe lieber in meiner netten Nachbarschaft ♡
Was findest du an deiner Nachbarschaft besonders toll? 🤝
Ja, sonderlich glücklich wirkt das Ganze beim Anschauen ehrlich gesagt auch nicht auf mich....
In meiner Nachbarschaft wird immer geholfen so man Hilfe braucht. Aber wir drängen uns einander nicht auf. Ich hasse diese Art von Gruppenzwang. Zumindest für mich würde es sich so anfühlen. Mein Mann und ich in einer Wohnung ist genug.. Und selbst zu zweit kleben wir nicht aufeinander 😄
Nein. Es erscheint wie ein Kindergarten für Erwachsene. Ständig Beschäftigung und sich mitteilen, Aktivitäten im Kreis etc.
Es erinnert mich weiter an diesen obligatorischen WIR- Gedanken in der DDR. Problematisch ist auch das/ein Auswahlverfahren. Sehr emotional. Hoffnung und Enttäuschung vorprogrammiert.
Dennoch ist es schön, wenn diese Menschen sich gut fühlen!
Auf jeden Fall viel Glück und Erfolg!
Das könnte ich mir nicht vorstellen, in einer Gemeinschaft zu leben.
Ich mag nicht das manche Menschen, ihre Nase in mein privat Leben stecken.
Nein Danke, nie in Ruhe allein sein und jeder gibt seinen Senf dazu! Das hat mit frei leben für mich nichts zu tun! Aber ja,soll ja jeder so leben wie er will!
Generell finde ich Gemeinschaften schön. Ich mag Menschen, ich gebe gerne und ich freue mich einfach wenn immer jemand da ist. Ich teile gerne, ich bin gerne in der Natur. Ich weiß nicht warum, aber diese Doku macht auf mich so einen düsteren, traurigen Eindruck. So ein bisschen wie ein Paradies, aber wenn man genau hinschaut voller Falltüren.
Außerdem habe ich den Eindruck, dass so ziemlich alle Gemeinschaften sehr esoterisch angehaucht sind und die meisten sind vegan. Sie leben ihre Philosophie -was ja an sich gut ist - aber Menschen die eine andere Philosophie leben werden verurteilt oder erst gar nicht in die Gemeinschaft reingelassen.
Sie sind generell nur bereit Kompromisse zu finden mit Leuten die genau so ticken wie sie.
Ich persönlich denke auch, dass es in jeder Gemeinschaft eine Art Hierarchie braucht. Es muss ein Regelwerk geben, denn ohne Regeln macht jeder einfach was er will und der Crash ist vorprogrammiert. Wenn man genau hinschaut gibt es auch genau diese Regeln in so ziemlich jeder funktionierenden Gemeinschaft und auch wenn manche behaupten es gäbe keine Hierarchie, so ist doch immer irgendeiner so eine Art Chef und zieht mit seiner Meinung einfach genügend andere mit.
Danke, dass du deine Meinung zum Thema mit uns teilst 🙏
6:40 ja sorry. Wenn man seinen Hund nicht im Griff hat, muss man sich nicht verurteilt fühlen. In dem Moment kannst du nur froh sein, dass es nicht eines der Kinder war.
Bei so was sollten auf jeden Fall Regeln gemacht werden. Manches geht nicht ohne. Ist einfach so.
So wie die Leben wäre das absolut nix für mich. Gar nicht. Lieber nach Hause kommen und seine Ruhe haben.
Die Arbeit ist stressig genug.
Das fand ich auch etwas gruselig. Ihr Hund reisst eines ihrer Hühner und dann verurteilt sie so stark die Frau, die dann in der Gruppe eine Liste mit Regeln geschrieben hat.
Ich mein, ich weiss ja nicht ob diese Liste irgendwie passiv aggressiv klang oder so. Aber an sich müsste sie doch auch Verständnis haben, dass die andere Frau mit dem Huhn eben traurig war und dann sinnvolle Regeln aufstellen wollte, um das in der Zukunft zu verhindern. Hätte sie Sabine zuerst unter vier Augen um Erlaubnis fragen sollen?
Und insgesamt finde ich, man muss vielleicht auch nicht unbedingt alle Gefühle so krass ausdrücken und vor allem auch wenn man noch nicht bereit ist, zu versuchen zu verstehen warum der andere so gehandelt hat und ob man sich vielleicht aussprechen kann. Das klang für mich eher kindisch, ‚Du hast die Regeln gepostet und ich fand das geht garnicht ich fühl mich so angegriffen‘. Und dann erklärt sie ihre Sicht, und dann? Ist sie immernoch genauso beleidigt und scheinbar wenig bereit das zu vergessen.
Also in dem Fall klingt es für mich sinnvoller solche Gefühle vielleicht einfach zu ignorieren oder eben unter vier Augen zu klären, und zwar lösungsorientiert. Sie kann ja sagen, das hat sie verletzt, aber sie könnte auch versuchen zu verstehen, dass das vielleicht keine Absicht war
@@Marivi247 Also ich bin noch nicht fertig. Schaue sowas immer nebenbei so ein bisschen aber für mich hat auch das mit der "Macht" was von dem Beginn einer Sekte wie aus den USA.
Genau so ist es definitiv in JEDER Gemeinschaft. Das ist endlich Mal ein realistischer Einblick. Habe selber in einer solchen Gemeinschaft gelebt und bin darin aufgewachsen. Ich bin einfach nur froh daß wir nun unser eigenes Haus haben uns in keiner Gemeinschaft mehr leben.
Ja es hat Vorteile aber ich glaube die Menschen sind schon überfordert eine lebenslange Bindung als Paar durchzuhalten. Eine Gruppe ist einfach zu viele. Wir wollen immer offen sein, tolerant sein, in Liebe sein usw.
Aber in Wirklichkeit hat jeder ein Ego in dieser Welt. Dieses kann er nicht ablegen.
Die Menschen sind nicht bereit für eine große Gemeinschaft! Ist meine Meinung.
Arbeitet lieber an euren Partnerschaften,das schon schwer genug.
Kann ich bestätigen!
Gut gesagt. Vor allem Ihr letzter Satz. Top! 👍
Ich käme mit dem Menschenschlag dort überhaupt nicht zurecht 😅
Wie du in der Doku siehst, ist es auch nicht für alle einfach 🤔 Wie löst du Konfliktsituationen? Hast du vielleicht hilfreiche Tipps? 🤝
Dieses Gefühl beschleicht mich auch irgendwie. Wahrscheinlich würde ich da gar nicht reinpassen. Habe das Gefühl, dass die mich auf Dauer verrückt machen würden und umgekehrt. ;)
@@37Grad ich bin beleidigt, wenn andere meine guten Vorschläge nicht akzeptieren 🤓
@@37Grad dieses Totdiskutieren und die vielen Zwänge/Pflichten in der Gemeinschaft. Mir haben meine WG-Erfahrungen gereicht und jetzt lebe ich glücklich mit meiner Partnerin zusammen. Konflikte löst man mit offener, respektvoller Kommunikation. Jedoch ist das (wie im Film zu sehen) nicht immer möglich in so einer großen Gruppe, wo jeder/jede Einzelne dann doch seine/ihre "Ego-Schiene" mehr oder weniger fährt (auch wenn er oder sie das natürlich ganz anders sieht 😄).
@@37Grad naja, erstmal ich- Botschaften und im Grundsatz sich auf ein wirklich respektvollen Umgang zu einigen. Das bedeutet auch, zu akzeptieren, dass sich nicht jeder Konflikt sofort auflösen lässt und jede/r mit seinen Gefühlen, die ja subjektiv sind recht hat. Dieser Zwang nach gleichgesinntheit resultiert für mich aus dem Unvermögen Menschen zu nehmen wie sind und andere Meinungen zu tollerieren,genau das passiert hier nicht,wer nicht passt darf gehen. Kompromisse? Fehlanzeige.
Wie unangenehm einfach 😩
Zu viele Meinungen. Mir reicht schon die Meinung meines Mannes.
😂😂😂😝
Dito😂
😁😆😅 Ihm reicht schon meine!
Mir auch. 😃
🤣🤣😇
😂 bester Kommentar zu dieser Doku!
Simon erinnert mich so krass an Robert Habeck
Unfassbar….Danke an das ZDF für die umfassende Reportage. Obwohl in Teilen hätte ich mir etwas mehr „Kritisches Hinterfragen“ gewünscht. Das Ganze hat schon schwer den Charakter eine Sekte…Wer sich das antun möchte….
Ja, auch bei den Burgis gibt es feste Regeln, die jedoch auch immer mal wieder diskutiert und angepasst werden. Und wie in vielen Gemeinschaften greift der ein oder die andere auch mal bei der Wortwahl daneben und wird verletzend oder auch manipulativ. Das gibt es nicht nur in Wohngemeinschaften, sondern auch im familiären Umfeld, im Freundeskreis oder auf der Arbeit. Hier gleich von Sekte zu sprechen, greift zu weit. Denn jeder, der möchte, kann zu jeder Zeit die Gemeinschaft wieder verlassen. Bei Sekten ist der Ausstieg hingegen oft höchst problematisch und wird von der Gemeinschaft versucht zu verhindern.
Immer interessant zu sehen, wie viele menschliche Konflikte, bei solchen Projekten herschen..Der Fokus ist fast zu stark, auf die Konflikte ausgelegt, finde ich..
Vielen Dank für die Kritik 🙏 Bevor wir die Reportage über die Burgis gedreht haben, wollten wir wissen: wie lebt diese Gemeinschaft auf Burg Disternich, wie ticken die einzelnen Burg-Bewohner*innen - einzeln und im Zusammenspiel? Wir sind neugierig und offen an die Dreharbeiten herangegangen. Wir wollten beobachten und mit der Kamera Schlüsselszenen einfangen, die den Alltag der Burg-Bewohner prägen.
Ich fände das so anstrengend😅
45 sec gesehn u höre System u sehe Diskussion. Prost Mahlzeit.
Ich weiß gar nicht, ob ich so viel Zeit hätte mich mit den Gefühlen anderer ständig zu beschäftigen... die Arbeit rund ums Haus muss ja auch getan werden
Ein guter Freund von mir hat auch mal in einer ähnlichen Wohngemeinschaft gelebt und sich irgendwann durchweg selbst hinterfragt, da von wertschätzenden Umgang gesprochen, aber nicht von Allen umgesetzt wurde. Ein Plenum, bei dem nach Außen hin die Meinung und Gefühle aller zählen, aber zwei Personen (Sabine und ihr Mann) die Macht haben, ist unausgeglichen. Wenn dann noch ein Teil der Gemeinschaft über das Zuhause anderer abstimmt, können die sich nicht frei und in Sicherheit äußern. Es macht mir Bauchweh, wie die Bedürfnisse von Sabine und ihrem Mann über allem stehen.
Dieses Korsett wäre mir vieeeeel zu eng 🙈 letztendlich wird niemand in der Gemeinschaft aufgefangen 🤷♀️dann kann ich auch frei alleine leben mit guten Freunden die mir gerne helfen und umgekehrt. Dieses alles bereden und zerreden geht mir mächtig auf den Zeiger.
Die Sonja-Vera ist echt beunruhigend.
Wer ist gemeint?
Die einzig sozialen Menschen dort, sind die Kleinkinder. Das sagt alles über diese so genannte Gemeinschaft aus.
Nix für mich,aber jeder wie er mag👍🤗
Nein niemals! Jetzt bin ich 60 Jahre aber das hätte ich auch in jungen Jahren nicht gewollt. Freundeskreis ja. Mein Mann und ich haben Hobbys und Freunde. Aber abends will ich meine Türe schließen und Ruhe. Zu so viel Rücksichtnahme bin ich nicht geschaffen.
Mir ist das zu viel Gefühlsblabla. Mir sachlichen Menschen in einer Gemeinschaft zusammen zu wohnen finde ich allerdings gut.
Also Sabines Hund hat ein Huhn gerissen. Eigentlich Anlass, dass sie hätte um Entschuldigung bitten und eine Lösung für die Zukunft hätte vorschlagen sollen…
Stattdessen fühlt sie sich angegriffen durch die „zu sachliche“ Kommunikation der Geschädigten?
Mit so einer Person könnte ich nicht zusammenleben…
11:00 die Dame kann froh sein, dass der Hund keins der kleinen Kinder angegriffen hat. So wie der auf die Hühner geiert , hat der nix gelernt 😵.
Der Hund konnte auch nichts Richtiges lernen.
Sabine hat ihn gestreichelt, als er nach den Hühnern gierte. Das bedeutet volle Bestätigung seines falschen Verhaltens durch Sabine.
Sabine hat ihren Hund noch also selber zu falschem Verhalten animiert, anstatt sein falsches Verhalten zu unterbrechen. 😯
Sabine hat ihrem Hund beigebracht, sich noch mehr auf die Hühner zu fokussieren.
Aber warum sollte sich diese Sabine mit Sozialisierung und Kommunikation mit ihrem eigenen Hund beschäftigen?
Dann werden eben die Tiere gefressen, oder die anderen Hunde und Mitbewohner müssen weg, bzw. gehen freiwillig. Was stört es eine Sabine ? 🤷♀️
Schönes Haus, sensationelle Landschaft. Mich würde ein Leben in so einer Hippie Kommune 2.0 völlig stressen. Diese Gesprächsrunden könnte ich nicht gebrauchen, da kann man ganz schön verballert werden. Ich möchte auch nicht so eine gecoachte Sprache sprechen oder Hobbypsychologie zum Abendessen. Ich bin froh, wenn ich keine Konflikte habe und dort muss ich dann drüber diskutieren was ich mit meinen Hund und den Hühnern mache. Come on. Aus meiner eigenen Erfahrung (habe viel Zeit in Indien mit Aussteigern verbracht), bin ich froh, wenn ich von Menschen die auf der Suche sind "verschont" bleibe, da ist oftmals viel Konfliktpotenzial mit am Start. Für mich fühlt sich das wie Brainwash an für Leute mit Zeit und Geld und das ist ja auch ein schönes Hobby. Ich würde spätestens bei den "Gefühlsrunden" austicken.
Der Typ am Ende der sich selbst als "provokant" wahrnimmt, ist ein Klassiker für solche Gruppen (oder Sekten???), der labbert einen verkopften Stuss das tut vom Zusehen schon weh und genau solche Figuren sind in solchen Kreisen gerne anzutreffen.
NO THANKX
Der Gemeinschaft wünsche ich viel Spaß beim Leben ihrer Wahl.
Ja das war der reinste Wortsalat sobald er gesprochen hat. Ein Brabbeln ohne je wirklich konkret etwas zusagen.
Da sind so viele Leute dabei, die irgendwie noch so „unfertig“ sind und wahrscheinlich nur irgendwie ein paar Bücher gelesen haben über Themen wie „Das Leben zusammen wäre schön, wenn...“ Da gibt es natürlich dann automatisch viel Konfliktpotenzial. Das wäre nichts für mich, und ich glaube, da werden noch viele Leute gehen. Ich bin da mehr „Team Dawid“😊
Könntest du dir denn an sich vorstellen, dein Zuhause mit so vielen Menschen zu teilen? 🤔
@@37Grad , An sich schon, nur müssten die ein gewisses intellektuelles Niveau haben. Und damit meine ich nicht dieses Diskutieren, nur um zu diskutieren 😊
Schon alleine dieses ständige Anfassen/Umarmen würde mir dermassen auf den Nerv gehen. Und dieses herumwuscheln im den Gefühlen..... Horror!
Ich unterteile meine Gedanken mal in mehrere Einzelkommentare, damit es nicht so unübersichtlich wird.
Entgegen vieler Kommentare finde ich es in so einer großen Gemeinschaft sehr sinnvoll und gut, Besprechungen in großer Runde und auch „Gefühlsrunden“ zu haben. Leider werden diese fürs Gemeinschaftsgefühl sehr wichtigen Werkzeuge in den hier gezeigten Szenen allerdings nicht sinnvoll eingesetzt und teilweise schon missbräuchlich verwendet.
Wir kriegen über die drei Teile der Doku mehrere Szenen zu sehen, in welchen sich einzelne Mitglieder der Gemeinschaft gegenüber offen und verletzlich zeigen und ihre innersten Gefühlszustände offenbaren (z. B. Eva, die gerade erzählt, dass sie am Rande ihrer Belastbarkeit ist und Marcel, der seinen Entwicklungsprozess mit der Gemeinschaft beschreibt, erwähnt, wie glücklich er damit ist und sich am Ende sogar bedankt, dass er da sein darf). Die Resonanz ist in den gezeigten Fällen allerdings absolut kein „Sehen“ der jew. Person mit ihren Bedürfnissen. Stattdessen wird die Situation gegen sie gedreht und gezielt die eben offenbarten verletzlichen Punkte attackiert.
Besonders schlimm fand ich die Situation, in der Marcel und Sophie von den anderen attackiert wurden, ohne dass sie selbst sich noch einmal dazu äußern konnten. (Zumindest sah es in der Doku so aus - kann natürlich auch am Schnitt liegen.) Wenn schon eine externe Gruppenleiterin da ist, hätte diese die Position als Mediatorin ausfüllen müssen und bei den beiden nachfragen müssen: „Wie geht es dir damit?/ Wie siehst du die Situation?“ Stattdessen kommt nur ein: „Danke fürs Teilen.“ nach Sabines Rant über Sophie.
Evas Situation hätte z. B. in der Gruppe auch Anlass sein können für eine allgemeine Weiterentwicklung in Richtung: Wie gehen wir damit um, wenn einzelne Mitglieder phasenweise nicht alle Regeln und Ansprüche erfüllen können?
Eigentlich wollten sie doch ein Gegenmodell zur kapitalistischen Leistungsgesellschaft entwickeln. 15 Pflichtstunden pro Woche sind fast schon eine Halbzeitstelle und echt eine Menge, wenn gerade noch verschiedene berufliche oder private Belastungssituationen dazu kommen. Da werden dann aber direkt noch weitere Schuldgefühle geschürt nach dem Motto: Wenn du jetzt ausfällst, müssen die anderen noch mehr schuften.
Was passiert denn, wenn jemand mal länger krank wird (körperlich oder psychisch)? Es müsste doch erstmal grundlegendes Verständnis und dann eine Gemeinschafts-Regelung dafür geben, ansonsten wundert es mich nicht, wenn diese Lebensform für einige in den Burnout führt.
Das Ganze finde ich sehr schade, denn das gesamte Projekt und auch viele der einzelnen vorgestellten Personen sind mir durchaus sympathisch.
Danke, du sprichst viele Punkte an, die ich mir auch gedacht habe.
Stuhlkreis für Erwachsene.
Komplett durchgeknallt 🥴🤦 nicht mal einen halben Tag hätte ich dort verbracht ,das wäre mir sofort aufgefallen das es dort toxisch zu geht .
Immer diese Meckerköpfe.
Ich finde die Doku toll!!
Danke für offene, sich verletzlich zeigende Menschen die sich Gedanken machen und das hier teilen.
Ich fand es sehr sympathisch und kann nur sagen: Kritische Stimmen da rein, da raus.
Verspüre minimale Sekten vibes 😂