Entweder stehe ich auf dem Schlauch oder bei der Rechnung von Chris ist etwas schief gelaufen. Depotwert Jahr 30: 251.600 Zu zahlende Steuern: 23.000 Das sind am Ende: 228.600 Dann sagt ihr, das ihr seine Ausschüttungen fairerweise mit einberechnet wollt. D.h. über die Jahre hat er insgesamt effektiv einen Betrag von 273.500 erwirtschaftet. Am Ende stehen bei euch aber wieder nur noch die 228.600.
Du meinst wahrscheinlich David? 251.600€ ist der Depotwert inkl den Ausschüttungen. Hier vielleicht etwas anders bzw. deutlicher erklärt: 251.600€ Depotwert - 44.900€ Ausschüttungen - 82.000€ Einzahlungen ____________________ ergeben 124.700€ die zu 70% zu versteuern sind (ergo: 87.290€, die mit 26,375% Abgeltungssteuer verrechnet werden) = knapp 23.000€ Abgeltungssteuer. Nun ziehst Du vom Depotwert 251.600€ die 23.000€ an Abgeltungssteuer ab und kommst auf 228.000€ netto-Depotwert. Ich hoffe, wir konnten das etwas logisch nun erklären.
@@finanztip Ah, dass die 44.900 schon zu Beginnn dazu gerechnet wurden war mir nicht klar. Vielen Dank für die Aufklärung, dann ergibt das Ganze auch in meinem Kopf wieder Sinn.
Ich kommentiere eigentlich nie bei Videos, aber hier muss ich echt mal den Hut ziehen! Habe echt lange zu der Thematik rumgesucht und nie etwas gefunden was den Nagel so auf den Kopf trifft. Wirklich sehr einfach und verständlich, Probs!
Absolut brillant! Ich liebe es, wenn ihr immer an jedes Szenario denkt und immer wenn man sich denkt „Ah aber was ist mit X?“, dann sagt Saidi „Aber jetzt fragt ihr euch bestimmt: Ah was ist mit X?“ LOVE IT!! Bei mir bleiben nie Fragen zurück! 🥰
Ich bin viel zu faul, um mich ständig aktiv um mein Depot zu kümmern und Steuern zu optimieren. Ihr nehmt mir "endlich" das schlechte Gewissen darüber. 😃 "Buy, hold, forget it 'till you're old" ist mein Motto und jetzt habe ich auch noch eine Begründung dafür, die mich nicht nur faul und vergesslich dastehen lässt. 😂
Leute euer Channel ist wirklich super gut. Empfehle ihn immer meinen Kollegen, wenn die sich auch mit ETFs befassen wollen, um hier einen guten Einstieg zu bekommen. Ihr erspart mir echt ne Menge Arbeit ;) Edit: An die Leute die schon wieder sofort unter das Video schreiben "Macht mal dies und macht mal das". Sagt erstmal Danke was für einen tollen FREIEN Content ihr hier bekommt.
Hallo Saidi, mal wieder ein ganz tolles Video. Vor allen Dingen mit Inhaltsangabe aber ohne Musik-Intro, die eh keiner braucht. Vielen Dank für das Durchrechnen der 4 Fälle. Ich bin schon über 50 und für mich sind die 800 Euro Freistellung nicht relevant, weil ich mit Dividenden von Aktien sowieso darüber bin. Aber für die Anfänger ist es durchaus relevant, sich damit zu beschäftigen. Was den Gewinner angeht, muss man etwas relativieren: Ich will nicht sagen, dass David (der mit den jhrlichen Auschüttungen) unbedingt und absolut der Gewinner ist. Das hängt vom Typ ab und natürlich davon, in welchem Alter man stirbt. Prinzipiell kann man aber sagen: Man braucht das Geld, wenn man jung ist, weil man in jungen Jahren Sachen machen will und kann, die man als alter Mann nicht mehr möchte und vor allen Dingen nicht mehr kann. Im Alter ist oft genug Geld da, aber es mangelt an Gelegenheit, an Freunden, mit denen man z.B. 4 Wochen durch die USA touren kann, oder es mangelt schlichtweg an der Gesundheit oder an der Kondition. Schlusswort an die jungen Erwachsenen: Spart Geld, investiert in weltweite Fonds, aber übertreibt es nicht.
Mit steigenden Zinsen, also auch steigender vorabpauschale, sinkt die Bedeutung des Sparerpauschbetrags noch stärker, da auch die Thesaurierenden ETF den maximalbetrag schneller erreichen. Die Taktik von Chris " Thesaurierend und nichts tun" wird also noch besser.
Brillanter Beitrag, klug und werthaltig, und zwar vom Feinsten. So langsam beginne ich ETF und Steueroptimierung zu durchblicken, und das kommt nicht von ungefähr sondern von diesen finanztippies hier!👌
Ein Thesaurierer und die Ansparphase ist der Turbo. Klar Wenn man 3 Kinder eine Zukunft geben konnte, ist das warten der Wertentwicklung ein Klacks. Auch wenn es nur ein Bruchteil an Zeit kostet. Eine Anlage ist wie ein Kind, man sieht wie es sich Entwickelt und gibt einen Finanziellen Beitrag um die Entwicklung zu beschleunigen. Und ein gewisses Vertrauen u. Gelassenheit gehört einfach dazu. Diese Plattform und ihre Beiträge sind einfach genial. Gruß
Sehr gutes Video, vorallem in Bezug auf Steuern ist es für Laien wie mich immer sehr hilfreich die Auswirkungen an konkreten Beispielen zu sehen. Weiter so!
Ich kann das Video gar nicht genug loben! Es gibt so viele Videos zu Finanzen und Steuern, aber ein richtig übersichtliches zu finden ist ein absoluter Glücksgriff. Unglaublich, wieviel klarer alle nach nur 15 Minuten Video ist. Ich hab das Thema Steuern immer vor mich her geschoben, aber jetzt weiss ich, dass ich ein Chris bin und mir keine Sorgen machen muss :)
Danke für das Video, dass hat mich auch noch mal bestärkt ganz “lazy” den Thesaurierenden MSCI World einfach durchlaufen zu lassen über einen Sparplan. Deine Videos sind super :)
@@FinanzenimGriff Ich sehe es lieber anderes herum. Je mehr Steuer du zahlen musst, umso mehr hast du eingenommen. Außerdem zahle ich gerne Steuern, damit ich auf einer guten Autobahn ohne Limit fahren darf. Ich habe im Ausland schon ganz andere Dinge erlebt 😆
Euer bestes Video zu diesem Thema. Verschiedene Fallbeispiele wie in diesem Video sind das beste Mittel um Dinge verständlicher zu vermitteln. Großes Lob an das Team und Saidi. Macht weiter so!
Was für ein geniales Video! 🎉 Ich dachte immer die Steueroptimierung macht langfristig viel mehr aus. Allein diese Infos haben mir viel Lebenszeit gespart. Jetzt bin ich Finanztip Fan Level 9000. 😂😂
Wenn der Sparerpauschbetrag nicht so mickrig wäre, dann schon. Dadurch, dass das Anlagekapital bei 7% p.a. dem Sparerpauschbetrag über die Jahre aber davonläuft, geht der Steuereffekt gegen null.
Da denke ich gerade auch drüber nach - einmal im Jahr manuell nachkaufen macht keinen Aufwand, wenn ich aber zigmal das Depot umziehen muss um kostenneutral nachzukaufen schon.
Extrem gutes Video! Ich hatte mir genau Emre's Taktik überlegt für meine Anlage. Mir war wirklich nicht klar, dass es so wenig Unterschied macht. Danke für die Aufklärung!
Ich finde die Strategie von Emre am besten und so kann ich über die Jahre selber entscheiden was ich mit den Ausschüttungen mache. Dieses Video hat mir sehr geholfen. Danke
Ihr seid stärker als andere bei den finanziellen Entscheidungspfaden und -knoten. Das ist es, was in der Massenkommunikation fehlt: die Perspektive für verschiedene Gruppen von Einzelnen!
Jetzt erst gesehen das Video, aber gefällt mir wirklich sehr gut und ist sehr informativ! Hätte nie gedacht, dass die Auswirkung des Nutzens des Sparerpauschbetrages so gering ist. Danke!
@@finanztip Das Hybrid-Modell würde mich auch sehr interessieren. In ca. 5 Jahren wollen wir uns ein Eigenheim kaufen. Wo spart man effektiv ohne in ETFs zu investieren in den Bereich von 3 bis 5 Jahren? Summe von Wohnung/Haus liegt bei 220.000€.
@@finanztip Zum Ende des Videos wird von einer kostenlosen Wiederanlage der Ausschüttungen gesprochen, aber welcher Broker bietet das heutzutage an? Lohnt sich diese "erst Ausschütter ---> dann Thesaurierer"-Strategie bei Wiederanlagekosten wie bsp. bei der Consorsbank von 1,5% dann überhaupt? LG Paul :)
Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie sehr mir das Video weitergeholfen hat. War schon am verzweifeln, dass ich einen haufen Geld über die nächstens Jahre wegschmeiße, aber da bleib ich doch lieber bei Chris :D
@@finanztip Hallo liebes Finanztip-Team, Kompliment zu diesem tollen Video! Ich hätte mir tatsächlich auch noch einen Vergleich aus der Kombi "erst Ausschütter + dann Thesaurierer" gewünscht. Könnten Sie hier in den Kommentaren vielleicht kurz diese Option mit einem ähnlichen Zahlenbeispiel darstellen? Das wäre echt klasse! Außerdem habe ich mich gefragt, ob ein langsamerer Verkauf (also ein "Entsparen" über einen längeren Zeitraum) für die vier Freunde (und v.a. für Chris, für dessen Variante ich mich interessiere) einen positiven Effekt hinsichtlich Rendite hätte? Hier wird ja von einer einmaligen Entnahme ausgegangen, wenn ich es richtig verstanden habe. Ich bin sehr dankbar für Ihre Antwort und verbleibe mit freundlichen Grüßen Peter Jessen
@@peterjessen3498 ja, ein Entsparen oder ein Entnahmeplan mit beispielsweise 2.000 Euro vor Steuern wäre in der Lebenswirklichkeit sicher vernünftiger als die einmalige Auszahlung. Dann hast du fast keinen Kapitalverzehr und kannst formelhaft sagen: 30 Jahre 200 mtl einzahlen, 30 Jahre 2.000 mtl entnehmen.
Zum Ende des Videos wird von einer kostenlosen Wiederanlage der Ausschüttungen gesprochen, aber welcher Broker bietet das heutzutage an? Lohnt sich diese "erst Ausschütter ---> dann Thesaurierer"-Strategie bei Wiederanlagekosten wie bsp. bei der Consorsbank von 1,5% dann überhaupt? LG Paul :)
Kommentiere eigentlich eher selten aber hier muss ich wirklich mal ein Lob aussprechen. Habe mir vor einigen Monaten angefangen den Kopf darüber zu zerbrechen, ob es denn nicht sinnvoll wäre, die Strategie von Francesco zu fahren, da diese ja in der Theorie eigentlich Sinn macht. Konnte aber zu dieser Thematik leider kein einziges Video finden. Das Video hat mir jetzt zum Glück jegliche Kopfschmerzen und Mühen für die nächsten Jahre erspart und ich werde einfach die simple Strategie von Chris fahren. Vielen Dank für die Mühe, die in diesem Video steckt. Gerne mehr solcher Videos!
Gutes Video. Was aber noch sehr interessant wäre, wäre der Vergleich zu dem letzten angesprochenen Fall. Wieviel hat am Ende die Person, welche den Pauschbetrag durch den Ausschütter voll ausnutzt, diesen dann ruhen lässt und anschließend einen Thesaurierer bespart. Wenn ihr das noch darstellen könntet, wäre es perfekt! Danke an das Team von Finanztip!
Exakt mein Gedanke, weil ich da auch grübel wann ich den Ausschütter genau liegen lassen soll - erst wenn er bei 750€ angekommen ist (bzw. meinem freien Sparerpauschbetrag).
Selbst wenn man das macht, dann wird auch hier kein riesen Betrag dabei rausspringen. Die Kurssteigerungen und der Zinseszinseffekt sind hier deutlich größer als das was man sparen kann. Und falsch wird man auch nichts machen, wenn man es so macht. Wenn aber noch Kursschwankungen und noch ein oder zwei Wirtschaftskrisen dazwischen liegen, dann sind die "genau dies und das zu dem Zeitpunkt" Theorien wieder sehr zeitaufwendig für das, was man bekommt
Stimmt, der Fall fehlt mir auch. Versuche auch erstmal meinen Pauschbetrag mit Dividenden zu nutzen inkl. Wiederanlage, um ab dann einen Thesaurierer zu besparen. Auch bei Junior Depots interessant, da hier das Kind einen eigenen Freibetrag hat.
Ganz ganz tolles Lob an Euch und vielen Dank, dass auch ich als absoluter Laie nachvollziehen kann, was am besten ist.. Vom Ansatz her wollte ich die Strategie von Emre fahren, aber Ihr habt so gut aufgezeigt, dass dabei eigentlich nicht so viel rumkommt.
Herzlichen Dank für eure wertvolle und gründliche Arbeit, die es möglich macht selbstbestimmt mit Geld umzugehen und betrügerische Verträge zu erkennen. Eben leider auch der netten BankberaterIn nebenan alles Gute zu wünschen und sich selbst zu kümmern. Danke ❤🙏
@Finanztip Danke für eure Gegenüberstellung mit Rechnung. 👍🏻 Leider finde ich mich in keinerlei der 4 Strategien wieder und hätte mir gewünscht die auch noch im Vergleich zu sehen. Ich habe bis ca. 60.000€ einen Ausschütter bespart, der dann so ca. die 801€ Freistellungsauftrag ausnutzt. Danach habe ich diesen ETF ruhen lassen und habe angefangen einen Thesaurierer zu besparen. Den lasse ich dann weiterlaufen bis zur Rente und investiere die steuerfreien Ausschüttungen in Selbigen.
Das liegt dann aber daran, dass dein ETF nasdaq-100? eine geringe Ausschüttungsquote hat. Mit 20-25k kann man den Sparerpauschbetrag bereits ausreizen. Der MSCI World hat ca. 3% Ausschüttungsrendite.
Andi1l Mein MSCI World ETF hatte eher bisher eine Ausschüttung von 1,5-2% und somit ist der Positionsanteil etwas höher. Muss natürlich auch wieder etwas reduziert werden. Aber 20-25k reizen die 801€ nicht aus. Mein Kommentar war aber auch eher darauf bezogen, dass ich gerne eine Rechnung zu dieser Strategie gesehen hätte.
Fabian Das bezweifle ich sehr. 3 der 4 Szenarien sind gleich auf. Und die 4. etwas abgeschlagen. Wenn, dann schätze ich, dass meine Strategie nicht stark von den 3 Ergebnissen abweicht. Aber das hätte ich, wie gesagt gerne auch mal verglichen gehabt.
@@roberts.5046 Ja und wo wäre deine Strategie dann, wenn sie z.B. auf dem 3. Platz wäre? Irgendwo in der Mitte? Bei deiner Strategie kann es dir durch steigende Dividenden und Vorabpauschalen passieren, dass du über den Freibetrag kommst und dann läuft es gegen dich. Wie sich die Vorabpauschalen entwickeln werden, das ist allerdings schwierig vorherzusehen.
Lieber Saidi, zunächst mal vielen Dank an dich und die gesamte Finanztip-Redaktion für die tolle Arbeit, die ihr leistet! Für Privatanleger gebt ihr genau die richtigen Anstöße, sich endlich um die eigenen Finanzen zu kümmern. Nun zu meinem Wunsch: Ich finde die Fragen rund um ETF-Sparpläne für Kinder verwirrend. Wie mache ich es am besten, wenn ich meinen Kindern ein sorgenfreies Studium ermöglichen möchte, in dem ich frühzeitig (einen Teil des) Kindergeld(es) in einen ETF-Sparplan anlege? Könntet ihr Licht ins Dunkel bringen bei Fragen zu Depot auf mich vs. aufs Kind, Freibeträge und Nichtveranlagungsbescheinigungen? Mit der Frage stehe ich sicher nicht allein da.
Ich bin total buff, werde nun meinen Ausschütter nach und nach verkaufen und einen Thesaurierer kaufen. Kann das direkt mit meinem Rebalancing verbinden dieser Effekt ist ja auch da. Vielen dank für das klasse Video!
Ein absolutes Top Video! Im großen und ganzen alle typischen Anlagestrategien gegenübergestellt. Hätte ich das Video eher gesehen, dann hätte ich mir stundenlange Recherche sparen können. xD
Bin der Mix aus Chris und Emre, die Dividenden aus Aktien lege ich beim nächsten Sparplan beliebig an. Kostenlos und in meinen Augen kein besonderer Aufwand.
Mit dem Ergebnis hätte ich wirklich nicht gerechnet. Dann spar ich mir die Arbeit (hatte ich vor dem Video drüber nachgedacht) und mache es wie Chris x) Danke dafür :)
Vielen Dank für dieses augenöffnende Video! Sehr interessant wäre noch der Tipp am Ende (Ausschütter --> Thesaurierer) einmal durchgerechnet mit 1602€ Sparerpauschbetrag (für Verheiratete). Also nochmal vielen Dank und weiter so!
Bei dem Gemeinsamen Freibetrag von 1602EUR wird dann eher der Ausschütter vorne liegen. Wenn der mal ausgeschöpft ist dann nimmt man sich sowieso einen Thesaurierer.
Ach du heilige o.o ich hab echt nicht gedacht, dass man so Viel vom Ertrag den man durchs Ansparen mit ETFs erzielt versteuern muss. Kein Wunder, dass am liebsten jeder ein Konto in der Schweiz hätte
Top Video👍🏻 über genau das Thema hab ich mir den Kopf zerbrochen. Ob ich mir noch Dividenden Aktien/Etfs zupacken soll,um den Freistellungsbetrag zu nutzen. Nun bin ich ja schlauer und erspare mir den Aufwand. Danke😊
Meine Gedanken zu den Varianten: KURZ: - wer das alles einmal einrichten und sich nie mehr darum kümmern will, der soll den Thesaurierer nehmen - Ausschütter ohne Wiederanlage ist für den Vermögensaufbau offensichtlich am schlechtesten - Durch volles Ausschöpfen des Freibetrags durch Optimierungsstrategien (Ausschütter mit Wiederanlage, Thesaurierer mit Teilverkäufen oder Mischung aus beiden) kann man noch ein bisschen mehr Nettoendwert rauskitzeln. Es ist mehr, keine Frage, aber mit Mehraufwand verbunden und es ist jetzt auch nicht die Welt mehr. LANG: - Variante 1 (rein thesaurierend): ist am einfachsten umzusetzen, man muss sich ja wirklich um gar nix kümmern. Dafür ist sie aber auch am langweiligsten (langweilig in dem Sinne, dass in den 30 Jahren halt nix getan werden muss außer die Sparrate laufen zu lassen, aber egal wann ich ins Depot schaue, es ist nix zu tun. Wie gesagt am einfachsten, aber am langweiligsten) - Variante 2 (ausschüttend OHNE Reinvestition): fällt ganz klar durch. Das wird beim Nettoendergebnis ja offensichtlich. Für den Vermögensaufbau undenkbar. - Variante 3 (ausschüttend MIT Reinvestition der Dividende): mehr Arbeit als bei Variante 1, da man bei quartalsmäßiger Ausschüttung alle 3 Monate den Sparplan für einen Monat um die ausgeschüttete Dividende erhöhen muss, im nächsten Monat die Sparrate wieder zurücksetzen muss. - Variante 4 (thesaurierer mit jährlichen Teilverkäufen um exakt den Sparerpauschbetrag auszunuten): absolut unpraktikabel. Man muss sich jedes Jahr hinsetzen und nachrechnen, wie viel man an Teilverkäufen ausführen muss. Wegen FIFO Prinzip und der monatlichen Sparrate super umständlich auszurechnen (aber theoretisch möglich). -----> Variante 2 fällt weg weil unrentabel und Variante 4 ist wirklich sehr umständlich ------> bleiben Variante 1 (Thesaurierer) und Variante 3 (Ausschütter mit Wiederanlage) übrig. Ich persönlich entscheide mich für den Ausschütter mit Wiederanlage. Warum? Da muss man sich ja 30 Jahre um die Wiederanlage kümmern? Ist das nicht zu umständlich? Antwort: Nicht wirklich. Ich bespare den Vanguard FTSE All-World ETF. Ende März, Juni, September, Dezember erfolgt die Ausschüttung der Dividende. Mein Sparplan wird jeden Monat am 7. ausgeführt. Das heißt, ich stelle am 1. Des Folgemonats (April, Juli, Oktober, Januar) die Sparrate auf Sparrate + Dividende. Ungefähr ab dem 3. des Monats wird der Buchungsauftrag meines Brokers für den 7. des Monats gespeichert, Änderungen Betreffen also erst den Folgemonat. Ich kann jetzt bereits wieder die Sparrate zurückstellen auf die ursprüngliche Sparrate ohne Dividende. -----> liest sich jetzt kompliziert, ist in der Praxis aber in wenigen Sekunden erledigt. Aber warum der Mehraufwand? wegen 1000€ mehr in 30 Jahren? Antwort: - Über 1000€ mehr wird sich denke ich niemand beschweren, aber darum geht es nicht. Der Thesaurier ist mir zu langweilig. Da kann ich 30 Jahre lang in mein Depot schauen und es ändert sich visuell nix. Klar, das Depot steigt von Monat zu Monat, die Sparrate ist eingerichtet. Mehr passiert da aber nicht. Ich bin der Typ, der doch ein paar mal pro Woche ins Depot reinguckt. Dass sich da 30 Jahre lang visuell nix ändert, das würde mich demotivieren. -Beim Ausschütter sehe ich alle paar Monate einen positiven Cashflow durch die Dividende. Das motiviert mich. Das ist ein rein persönlicher, psychologischer Effekt. Beim Thesaurierer ist dieser Cashflow ja auch da, nur unsichtbar, da sofort reinvestiert im Hintergrund. Trotzdem sehe ich die Dividende, die ich dann reinvestiere. Ich kann den Zinseszins hier förmlich spüren und kümmere mich "aktiv" um mein Depot durch meine Handlung. - Beim Totalverkauf werden vom Depotwert zu Nettowert auf dem Konto: Thesaurierer: 308500€ -> 267900€ -> 40600€ Differenz Ausschütter: 298400€ -> 268900€ -> 29500€ Differenz Beobachtung: Der Thesaurier hat zuerst einen höheren Depotwert, beim Totalverkauf kommt beim Ausschütter aber mehr Netto raus. -> beim Totalverkauf wäre der Ausschütter etwas planbarer, damit meine ich dass mein Nettoendwert näher an meinem Depotwert dran ist. Ich werde beim Verkauf also nicht so stark überrascht, wie viel Steuer jetzt plötzlich fällig ist. Der Thesaurierer hat am Ende einen höheren Depotwert, jetzt werden aber die gestundeten (noch nicht bezahlten) Steuern fällig. Der Ausschütter mit Wiederanlage hat in den 30 Jahren durch die Dividende immer wieder Gewinne realisiert und versteuert. Der Depotwert war dadurch zwar niedriger aber dafür bereits mehr "steuerbereinigt" (die Dividende wurde ja manuell wieder angelegt und die wieder angelegten Beträge müssen ja nicht besteuert werden, denn das wurden sie ja bereits bei der ausschüttung). - Aktuell haben wir ja einen höheren Basiszins, 2.55% statt 0.3% wie im Video angenommen. Den Ausschütter juckt das nicht. Die Gewinne aus den Dividenden sind sowieso nach ein paar Jahren höher als die Vorabpauschale. Deswegen muss der Ausschütter in der Regel auch keine Vorabpauschale zahlen. Es geht ja auch darum, dass der Thesaurierer bereits während der Vermögensaufbauphase Steuern zahlen soll in Form der Vorabpauschale. Beim Thesaurierer kann es sein, dass am Jahresanfang nun die Vorabpauschale den Freistellungsauftrag sprengt. Wenn der Freistellungsauftrag nicht mehr reicht, muss ich anderweitig Geld aufbringen. Woher damit? Vom Thesaurierer könnte ich Teilverkäufe tätigen. Oder ich überweise manuell etwas vom Notgroschen, der dadurch schrumpft und wieder aufgebaut werden muss. Wie man es dreht und wendet, auf jeden Fall wird die Person die den Thesaurierer bespart zu irgend einer Handlung gezwungen. Der Ausschütter nicht.
@Lugge1999 Ich finde deine Variante und Ansicht ziemlich interessant und hätte da mal eine Frage. Wen du ja all-in in Ausschütten geht's Sprengs du ja früher oder später den Freistellungsauftrag von knapp 1000 Euro . Jetze Stelle ich mir die Frage nimmt man die Steuern dann hin die über die 1000 Euro liegen oder kann man das bei der Steuererklärung absetzten ? Oder habe ich jetze ein Denkfehler da man es gleich wieder anlegt was ausgeschüttet wird.? Mfg
Endlich mal jemand der das ganze nicht zu 100% rational und nur theoretisch betrachtet, chapeau ! 🙌 Denn kein Mensch ist zu 100% rational und wer weiß denn wie seine Lebenssituation in 30 Jahren aussieht ? Ich sehe es ähnlich wie Christian W.Röhl, den ich für seine Sichtweise sehr schätze. Der psychologische Effekt der Belohnung ist nicht zu unterschätzen, wenn man sich quartalsweise oder sogar monatlich an kleinen Dividendenbeträgen erfreut warum nicht ? Das man die Ausschüttungen nicht verjubeln sollte ist klar, ich würde diese auch nutzen um diese wieder zu investieren, ob nun in denselben ETF oder Aktien sei dahingestellt, hauptsache nicht auszahlen ! Mag sein das " am Ende" der Thesaurierer trotzdem die Nase vorn hat, das setzt aber auch vorraus das man seine Strategie zu 100% die vielen Jahre durchhält was leichter gesagt als getan ist ! Denn auch wie von dir beschrieben, sieht man gerne Dividendenzahlungen im Portfolio :), es bewegt sich was, es kommt was aufs Verrechnungskonto, man kann selbst entscheiden wo man diese wieder investieren will etc. Diesen Aspekt sollte man nicht unterschätzen und eben nicht nur alles zu 100% rein theoretisch durchrechnen ! Am Ende bleibt es wie immer jedem selbst überlassen für was man sich entscheidet !
Was für langweilig,:DD man kann sich doch zusätzlich Einzelaktien kaufen... und wir machen es doch alle zum Vermögensaufbau ist doch kein Spiel was einen unterhalten muss... :DDDD
@@Drewzzzzzzzzzz Bro, ich habe damals eine halbe Bibel geschrieben und du fokussierst dich auf 1 (geschrieben "ein") Wort. Ich kann das alles nicht mehr XD
Das war eine wirklich gute Aufschlüsselung der ganzen Optionen, die es gibt. So klar zusammengefasst ist das wirklich sehr hilfreich, vielen Dank! Ein Effekt im niedrigen, einstelligen Prozentbereich geht im sonstigen Rauschen total unter und ich bin wirklich froh, kein schlechtes Gewissen mehr zu haben weil ich mich nie tiefer mit dem Thema beschäftigt habe :)
Hallo liebes Finanztip-Team, ich bin vor einem Jahr Vater geworden und habe für meine Tochter einen Sparplan eingerichtet. Ich stehe nun nach einem Jahr genau vor der Fragestellung aus diesem Video. Begonnen habe ich mit einem thesaurierenden ETF. Nach kurzer Recherche zum erhöhten steuerlichen Grundfreibetrag für Kinder (knapp 10k) bin ich mir aktuell nicht sicher, ob ich den richtigen Weg gewählt habe oder nicht doch lieber einen ausschüttenden ETF wählen sollte. Der Sparhorizont liegt bei 18 Jahren. Danach soll meine Tochter selbst darüber verfügen können. Ich gehe davon aus, nach 5 Jahren bereits den Betrag von 801 Rendite/Jahr auszureizen. Danke für kurze Rückinfo und für die immer tollen Videos!
wenn ich nach 30 jahren meinen wohnsitz in ein anderes land verlege und dort meine ETFs verkaufe, dann wird es interessant wo und wieviel steuern anfallen :-)
Vielen Dank für die super und anschauliche Erklärung. Ich besitze hauptsächlich ausschüttende ETFs und reinvestiere die Ausschüttungen, nutze dieses dann gerne um das Depot zu rebalancen. Werde diese nun sobald der Sparerpauschbetrag ausgenutzt ist stilllegen und dann in thesaurierenden ETFs weiter sparen.
Ich hätte es spannend gefunden wenn eure Empfehlung am Ende auch mit konkreten Zahlen auftaucht. Also 30k in Ausschütter stecken und abschließend auf thesaurierer wechseln.
Shodjaei Ja, aber doch nicht berechnet, wie die anderen Szenarien. Außerdem kann ich die 3% Ausschüttung nicht nachvollziehen. Der MSCI World von Xtrackers oder Ishares hatte nie auch nur ansatzweise 3% Ausschüttungen. Zielwert für einen Ausschütter zur Ausschöpfung des Freibetrags ist daher eher 50k€.
Robert S. Saidi hat da einen Puffer eingerechnet. Wenn du 20K drin hast und das liegen lässt wird der Betrag in 30 Jahren auch noch erheblich ansteigen. Sind ja nur die Dividenden die fehlen.
Super Video. Ich mache schon seit einiger Zeit Francescos „Taktik“ aber bin überrascht wie wenig das doch bringt. Dennoch finde ich diese Option die beste. Das ständige reinvestieren beim ausschüttenden ETFs ist mir zu aufwendig und hier wird am ende meist doch mehr oder weniger Gewinn durch Ausschüttungen gemacht als der Freibetrag abdeckt. Einmal jährlich einen Teilgewinn des Thesaurierers zu verkaufen und wieder anzulegen ist ne Sache von 10 Minuten. Aber wenn man sich damit nicht auseinandersetzen will kann mans natürlich auch einfach liegen lassen wie Chris. :)
Das hat mich auch überrascht! Nach meinem Verständnis hätte Francesco ca. 190€ pro Jahr gespart (26% von 750€). Nach 30 wären das knapp 6k, ohne Zinseffekt zu berücksichtigen. Wieso kommt er mit einem Vorteil von "nur" 2/3k raus? Blickst du da mehr durch?
@@VarrialeAndrea Viel zu späte Antwort, aber falls sich das jemand anderes auch noch fragt: Der Grund warum "nur" 2/3k Vorteil rauskommen, ist es, dass alle 4 Anlageformen den Pauschbetrag teilweise auch ausnutzen. Vergleich Chris: Im letzten Jahr zahlt auch er 600€ Vorabpauschale. D.h. auch wenn Francesco auch in diesem Jahr genau 750€ erreicht, ist der Vorteil gegenüber Chris viel kleiner. Vergleich David und Emre: Bei denen liegt der Vorteil von Francesco gar nicht im Steuerpauschbetrag, den sowohl David als auch Emre bekommen beide auch die vollen 750€ steuerfrei. Hier hat Francesco "nur" den Vorteil, dass er die Steuern etwas später bezahlt, also das Geld etwas länger bei ihm liegt. Kurzgesagt: Die 6k Vorteil hätte Francesco nur gegenüber einer fünften Anlagestrategie, die den Pauschbetrag jedes Jahr zu 0% ausnutzt. Das ist aber durch die Vorabpauschale gar nicht möglich.
Danke für das Video. Da ich 2021 mit meinen Dividenden und den Ausschüttungen aus meinem ETF Depot, welche natürlich reinvestiert werden, über 801 Eur liege werde ich die ETFs auf Thesaurierer wechseln. 😀
Vielen Dank für das Video. Kurze Frage: Muss ich die gezahlten Vorabpauschalen nach 30 Jahren dem Finanzamt beweisen, mich also selber jedes Jahr um einen Nachweis kümmern, oder findet sich diese Information automatisch in meinem Depot?
Ihr müßt bei Eigen-Depotwechsel immer die im Anschluß zu übertragenen Anschaffungsdaten kontrollieren. Mir wurden auch "Altanteile " (Kauf vor 2009) durch Übertrag eben mal zu Neuanteilen ohne Kaufdatum gewandelt, da keine Daten mit übertragen wurden. Da haste dann richtig Spass mit der Reklamation bei den Banken. Neuerdings kann man eigentlich bei jeder Bank die Daten online einsehen.
Super erklärt. Ich habe schon viel darüber gelesen, dass ausschüttende ETFs steuermäßig viel besser sein sollten. Es gibt ja auch broker/banken, welche die Ausschüttungen autom. wieder reinvestieren, also ein steueroptimierter thesaurierer. Allerdings müsste man z.B bei Consors dafür 1,5% pro Ausfführung der Sparpläne zahlen und das ist nicht wenig. Aber wie du sehr schön erklärt hast macht es kaum einen Unterschied, war ich selbst überrascht
Naja, den Sparerfreibetrag durch Verkäufe etc. jedes Jahr auszunutzen bringt einen halt so 100-200€ Ersparnis beim späteren Verkauf. 100-200€ für 10 Minuten Arbeit jedes Jahr erscheint mir Recht gut, das nur als irrelevante 1% vom Gesamtbetrag zu sehen ist eher ein Bias. Wenn man sich ein neues Auto für 50k kauft scheint es sich für viele Leute auch nicht zu lohnen den Preis um noch 1% nach unten zu handeln, doch das sind vermutlich die schnellsten 500€ netto die man je machen wird.
@@riba207 Kannst doch bei allen möglichen Brokern, deine Ausschüttungen kostenlos auf die nächste Sparplan-Ausführung umlegen. Dann sind es halt für einen Monat 202,50 € statt 200 €. Danach wieder zurück umstellen. Hab ich mit ein 2, 3 Klicks in unter einer Minute gemacht :-)
Fabian da hast du einen Denkfehler. Ich muss nur die Dividenden versteuern. Wenn nix da ist an Dividenden dann fällt gar keine Steuer an. Ein “nicht reichen“ gibt es da nicht.
@@riba207 Wenn die Vorabpauschale höher ist beim Thesaurierer, als die Ausschüttungen beim Ausschütter, dann zahlt man auch dort die Vorabpauschale teilweise um beide Sorten gleichzustellen.
Fabian Steuer-Beispiel 2.1: Ausschüttender ETF mit hohem Gewinn Wert der Fondsanteile am 01.01.2018: 10.000 EUR Wert der Fondsanteile am 31.12.2018: 10.700 EUR Ausschüttungen: 300 EUR Kursentwicklung: 700 EUR Gesamtergebnis: 1.000 EUR Basisertrag = 10.000€ x 0,87% x 0,7 = 60,90€ Vorabpauschale = 60,90€ - 300€ = -239,10€ Die Vorabpauschale kann nicht negativ werden. Sie beträgt daher 0.
Danke für das Video. Ich hätte mich aber gefreut wenn ihr die zuletzt "optimierte" gesplittete Variante auch durchgerechnet hättet - denn so mache ich es - nach eurer Empfehlung.
Diese Methode macht steuerlich keinen Unterschied zu der von Francesco (verkaufen und wieder anlegen). Ob er die steuerfreien Ausschüttungen wieder anlegt oder die ebenfalls steuerfreien Verkaufsgewinne ist egal. Der einzige minimale Unterschied wäre, dass er beim Verkauf und Ankauf zweimal Ordergebühren hat und bei Ausschütter nur einmal. Da aber die ganzen Rechnungen sowieso ohne Gebühren gemacht wurden ist das Ergebnis schlichtweg gleich.
@@Waxeler @RageTv Das stimmt soweit, allerdings nur unter der Annahme, dass der ausschüttende ETF dann nicht durch Kursgewinne über das "Ziel" hinaus wächst und dadurch die Ausschüttung den Freibetrag überschreitet. Das wäre aber in der Praxis der Fall. Dem müsste man dann permanent entgegenwirken, indem man jährlich den Ausschütter durch Verkauf "kleinhält" - was wiederum zu realisierten Gewinnen führt, die man auch noch einberechnen müsste, um den Freibetrag genau zu treffen. Das ist praktisch nicht möglich (da der Kursgewinn nicht im Voraus bekannt ist). Kurz: der Versuch, mit dieser Strategie tatsächlich das Optimum zu erreichen, ist mindestens so aufwendig, wie Francescos Strategie.
@@tom4794 " dass der ausschüttende ETF dann nicht durch Kursgewinne über das "Ziel" hinaus wächst und dadurch die Ausschüttung den Freibetrag überschreitet." Die Kursgewinne sind irrelevant, steigende Ausschüttungen sind dabei das Problem.
Top Video! Perfekt wäre es gewesen, wenn es noch ein Szenario gegeben hätte, um aufzuzeigen wie hoch der „Steuernachteil“ ist, wenn man einen ausschüttenden ETF mit hohen monatlichen Auszahlungen (bis zu 1.000 Euro) hat und die anfangs selbst reinvestiert. Für viele Anleger ist es ein Ziel, regelmäßige monatliche/quartalsweise Auszahlungen zu bekommen, um früher in Rente zu gehen. Mit einer thesaurierenden Variante muss man dann regelmäßig Anteile verkaufen & somit den totalen ETF-Gewinn versteuern.
Sollte nahezu keinen Unterschied machen. Bei dem Ausschütter bekommt er die 750€ geliefert, bei dem Thesaurierer aus dem Beispiel muss er halt 1€ Ordergebühren zahlen um die 750€ zu bekommen. Deshalb wird das aufs selbe hinauslaufen.
@@FinanzenimGriff Diese Methode macht steuerlich keinen Unterschied zu der von Francesco (verkaufen und wieder anlegen). Ob er die steuerfreien Ausschüttungen wieder anlegt oder die ebenfalls steuerfreien Verkaufsgewinne ist egal. Der einzige minimale Unterschied wäre, dass er beim Verkauf und Ankauf zweimal Ordergebühren hat und bei Ausschütter nur einmal. Da aber die ganzen Rechnungen sowieso ohne Gebühren gemacht wurden ist das Ergebnis schlichtweg gleich.
@Lollieisenbrot Lyxor UCITS ETF MSCI World dis Um ehrlich zu sein habe ich aber auch einen fast gleich gewichteten Thesaurierer im Angebot, den iShares Core MSCI UCITS ETF
Moin, ich hab da mal ne Frage? Kann mir jemand in einfachen Worten erklären warum ich für Erträge aus ETF nur 70% und für Erträge aus Einzelaktien 100% zahlen muss? Ich kapier es nicht! Allen einen schönen Abend 🤘
Das hat etwas mit dem Investmentsteuergesetz Reform von 2018 zu tun. Vor 2018 war die Besteuerung auf ETF's deutlich komplizierter als heute. Dies wurde vereinfacht, sodass man heute weniger Angaben zur Steuer machen muss. Wenn du ETF's bei einem Deutschen Online Broker besparst musst du dich nur um den Freistellungsauftrag kümmern (ein mal Jährlich). Die Steuern die du auf deinem ETF zahlen musst, werden direkt vom Online Broker an das Finanzamt weitergeleitet.
@@carstennickel2777 Bei Einzelaktien kannst du dir ausländische Quellensteuer anrechnen lassen. Das wurde ab 2018 für Fonds abgeschafft und stattdessen eben eine pauschale Teilfreistellung eingeführt.
in etwa wie in Beispiel 4. Es wird ja nur der Freibetrag ausgeschöpft (wie in Beispile 4). Man spart sich einfach nur den Stress Anteile zu verkaufen und dafür nach Fifo-Prinzip Gewinne/Verluste des Verkaufs gegeneinander aufzurechnen.
Du musst trotzdem in den ersten Jahren noch etwas verkaufen und neu kaufen, weil die Ausschüttungen unter den 750€ liegen. Das ist aber z.B. auch mein Plan. Den Freibetrag bekomme ich aber so wie so voll, weil ich noch ausschüttende Aktien habe, die eine höhere Dividendenrendite als ETFs haben. Nach und nach werde ich dann umschichten, um immer etwas über meinen 801€ zu sein.
Ganz so passiv finde ich es mit dem Thesaurierer nicht 🤔 Was ist wenn du irgendwann doch Vorabpauschale zahlen musst? Wenn dein Portfolio bei 300k ist und der Freistellungsauftrag nicht reicht musst du von deinem Einkommen Geld zur Seite legen um die Steuern zahlen zu können oder eben Teilverkäufe machen. Da das aber so passiv ist denkst du vielleicht gar nicht daran und hast einen negativen Kontostand bei dem du horrende Zinsen zahlst. Tritt wahrscheinlich sehr selten ein, sollte aber trotzdem erwähnt werden.
Das ist nicht ganz richtig. Falls dein Saldo auf dem Verrechnungskonto nicht ausreichen würde, so wird automatisch ein Teilverkauf gemacht. Falls trotzdem es noch nicht ausreichen wird, so erhältst du von deinem Finanzamt letztlich die Aufforderungen, eine Steuererklärung abgeben zu müssen. Das ist aber quasi komplett unwahrscheinlich, dass dein Depotwert nicht für eine Vorabpauschale ausreicht.
@@cmkcmk7421 Ist das grundsätzlich so das der Betrag auf dem Verrechnungskonto vorgehalten muss? Kann da nicht vom Giro abgebucht werden, z.B. wenn die Sparbeiträge auch von dort kommen?
Rainer S. Wenn du deine Sparbeträge auf ein separates Verrechnungskonto überweisen musst, dann geht es nicht. Falls dein Depot aber von deinem Girokonto per Lastschrift abbucht, dann fungiert dein Girokonto als Verrechnungskonto und wird auch von dort die pauschalen einziehen lassen. Die meisten online Depots haben aber ein separates Verrechnungskonto, auf das man überweisen muss. Dort muss dann natürlich Guthaben vorliegen oder deine Wertpapierebestände werden angerührt.
@@cmkcmk7421 Ja das ist vollkommen unmöglich, dass der Depotwert nicht ausreicht, denn die Vorabpauschale ist ja abhängig vom Depotwert. Bin mir aber nicht sicher, ob da einfach so ein Teilverkauf stattfindet.
Das mit dem Freistellungsauftrag hab ich noch gar nicht gewusst. Ist aber auch eines meiner ersten Videos, welches ich von euch anschaue. Ich hab noch viel zu lernen.
Sorry Finanztip, aber David ist nicht vergleichbar, wenn er dir Ausschüttungen nicht wieder anlegt. So hat er natürlich weniger raus. Das liegt aber nicht an der Steuer, sondern daran, dass er durch die Ausschüttungen weniger investiert hat, was sich verzinsen kann. Korrekt müsste ihr bei David die Sparrate um die Ausschüttungen erhöhen, damit der Vergleich passt. So ist die Aussage zwischen person 1 und David lediglich: "wer mehr investiert, hat nachher mehr Vermögen" das ist aber klar.
Genau. Die drei, die am Ende quasi gleich aufliegen, sind vergleichbar. Ich finde David sollte hier nicht vorkommen, das suggeriert, dass Ausschüttungen das Vermögen mindern.
@@hauwi7 ich halte das David Szenario für realistisch, da die Ausschüttungen häufig dann verkonsumiert wird und der Geldanlage tatsächlich nicht mehr zur Verfügung steht.
@@hauwi7 Nicht wirklich. Es heisst nur, wenn du deine ausschüttungen als zusätzliches gehalt betrachtest und es für deine konsumausgaben nutzt, dann hast du am ende weniger. Nr 3 hingegen nutzt sie hingegen für die anlage. Von falscher darstellung kann hier nicht die rede sein.
Super, vielen Dank für das tolle Video und die ganze Rechenarbeit, die da dahinter steckt. Hätte ich nicht gedacht, dass die Unterschiede so dermaßen gering sind. Da bin ich dann doch lieber faul, als mir die Mühe jedes Jahr für die Steueroptimierung zu machen
Vielen Dank für das tolle Video, das war wirklich extrem gut veranschaulicht. Das Ergebnis hat zudem wirklich überrascht 🤯 Nun lässt sich mit ruhigen Gewissen die nächsten 30 Jahre überbrücken 😉
Leider ist der Thesaurierer auch eine Wette dadrauf das die Steuergesetze so bleiben. Wenn in 30 Jahren 40% Steuer beim Verkauf fällig werden dann steht der Thesaurierer dumm da...
Oder sie betragen nur 20%. Oder es müssen nur 60% versteuert werden. Wer weiß, ganz vllt hat der Staat, der dann von 30 Jahre jüngeren regiert wird, ein Herz für unspekulative Anleger. In jedem Fall werden Änderungen mit Vorlauf angekündigt werden und entsprechend hätte man Zeit zu reagieren.
Da gibts aber immer noch den Bestandsschutz. Für eine gewisse Übergangszeit (Ich glaube bei der Änderung 2009 waren es 10 Jahre) wird Altbestand nach altem Steuerrecht bewertet und nur Neubestand nach den neuen Regeln versteuert.
Vielen Dank für die Mühe, die du dir gemacht und vorallem die Zeit, die du investiert hast um uns ein solch Hochqualitatives Video zu erstellen. Ich bin noch recht neu auf dem Gebiet und konnte mich nicht entscheiden, ob ich mir die ganze Mühe machen und über Jahrzente den Aufwand betreiben soll. Meine Entscheidung habe ich mittlerweile treffen können. Vielen Dank! Du hast einen neuen Abonennten dazu gewonnen! :)
Die 2-3k sind unwichtig. Spart lieber eure Zeit und arbeitet dafür vllt 2-3h mehr, damit ihr mehr zum investieren habt und dann habt ihr am Ende viel mehr.
Naja, wer einen guten Broker oder eine gute Dokumentation hat den sollte das Ausrechnen und handeln der Papiere nicht mehr als 10 Minuten kosten, beim ersten mal vielleicht auch eine halbe Stunde. Für diese paar Minuten erhält man dann mehr als 100€ pro Jahr. Für mich persönlich ist dieser Weg einfach bequemer also irgendwo 2-3h zu arbeiten. Der Stundenlohn von 200 - 600€ pro Stunde durch diese Methode ist schon nicht schlecht.
@@Waxeler das Geld sparst du dir dann aber auch erst in der Entsparphase, da muss man das ganze also noch diskontieren und dass man alles auf einmal verkauft ist auch eher unwahrscheinlich.
Super Video. Wenn ich mir den Basiszins über die letzten 20 Jahre anschaue, ist der im Video für eine realistische zukünftige Betrachtung vielleicht etwas zu knapp gewählt. Ich denke, dass im Video nur deswegen der reine thesaurierer so gut weggekommen ist. Der Tipp am Ende ist sehr gut: Erst mit ausschüttern anfangen (idealerweise mit automatischer Wiederanlage durch die Depotbank) und dann irgendwann den thesaurierer hinzunehmen.
Bei den Portfolio Varianten MSCI World 70% & EM 30 % oder All country 90% & EM 10% einfach immer den jeweilig ersteren als ausschüttend nehmen den EM dann thesaurierend. Dann hat man die Vorteile von beidem im Depot und kann die Ausschütter zum rebalancen nehmen.
Entweder stehe ich auf dem Schlauch oder bei der Rechnung von Chris ist etwas schief gelaufen.
Depotwert Jahr 30: 251.600
Zu zahlende Steuern: 23.000
Das sind am Ende: 228.600
Dann sagt ihr, das ihr seine Ausschüttungen fairerweise mit einberechnet wollt. D.h. über die Jahre hat er insgesamt effektiv einen Betrag von 273.500 erwirtschaftet.
Am Ende stehen bei euch aber wieder nur noch die 228.600.
Du meinst wahrscheinlich David?
251.600€ ist der Depotwert inkl den Ausschüttungen.
Hier vielleicht etwas anders bzw. deutlicher erklärt:
251.600€ Depotwert
- 44.900€ Ausschüttungen
- 82.000€ Einzahlungen
____________________
ergeben 124.700€ die zu 70% zu versteuern sind (ergo: 87.290€, die mit 26,375% Abgeltungssteuer verrechnet werden) = knapp 23.000€ Abgeltungssteuer.
Nun ziehst Du vom Depotwert 251.600€ die 23.000€ an Abgeltungssteuer ab und kommst auf 228.000€ netto-Depotwert.
Ich hoffe, wir konnten das etwas logisch nun erklären.
@@finanztip Ah, dass die 44.900 schon zu Beginnn dazu gerechnet wurden war mir nicht klar.
Vielen Dank für die Aufklärung, dann ergibt das Ganze auch in meinem Kopf wieder Sinn.
Ich kommentiere eigentlich nie bei Videos, aber hier muss ich echt mal den Hut ziehen! Habe echt lange zu der Thematik rumgesucht und nie etwas gefunden was den Nagel so auf den Kopf trifft. Wirklich sehr einfach und verständlich, Probs!
Absolut brillant! Ich liebe es, wenn ihr immer an jedes Szenario denkt und immer wenn man sich denkt „Ah aber was ist mit X?“, dann sagt Saidi „Aber jetzt fragt ihr euch bestimmt: Ah was ist mit X?“ LOVE IT!! Bei mir bleiben nie Fragen zurück! 🥰
halt echt :D
Ich bin viel zu faul, um mich ständig aktiv um mein Depot zu kümmern und Steuern zu optimieren. Ihr nehmt mir "endlich" das schlechte Gewissen darüber. 😃
"Buy, hold, forget it 'till you're old" ist mein Motto und jetzt habe ich auch noch eine Begründung dafür, die mich nicht nur faul und vergesslich dastehen lässt. 😂
Leute euer Channel ist wirklich super gut. Empfehle ihn immer meinen Kollegen, wenn die sich auch mit ETFs befassen wollen, um hier einen guten Einstieg zu bekommen. Ihr erspart mir echt ne Menge Arbeit ;)
Edit: An die Leute die schon wieder sofort unter das Video schreiben "Macht mal dies und macht mal das". Sagt erstmal Danke was für einen tollen FREIEN Content ihr hier bekommt.
Bedankst du dich auch nach jedem Spielfilm den du auf RTL gesehen hast ? :)
#danke
@@Markus-hb7be Dein blöder Smiley macht Deine Aussage nicht weniger scheisse.
@@Markus-hb7be Kann mir nicht vorstellen, dass man bei Spielfilmen soviel lernt wie hier. 🤔
Hallo Saidi, mal wieder ein ganz tolles Video. Vor allen Dingen mit Inhaltsangabe aber ohne Musik-Intro, die eh keiner braucht.
Vielen Dank für das Durchrechnen der 4 Fälle.
Ich bin schon über 50 und für mich sind die 800 Euro Freistellung nicht relevant, weil ich mit Dividenden von Aktien sowieso darüber bin. Aber für die Anfänger ist es durchaus relevant, sich damit zu beschäftigen.
Was den Gewinner angeht, muss man etwas relativieren:
Ich will nicht sagen, dass David (der mit den jhrlichen Auschüttungen) unbedingt und absolut der Gewinner ist. Das hängt vom Typ ab und natürlich davon, in welchem Alter man stirbt.
Prinzipiell kann man aber sagen: Man braucht das Geld, wenn man jung ist, weil man in jungen Jahren Sachen machen will und kann, die man als alter Mann nicht mehr möchte und vor allen Dingen nicht mehr kann. Im Alter ist oft genug Geld da, aber es mangelt an Gelegenheit, an Freunden, mit denen man z.B. 4 Wochen durch die USA touren kann, oder es mangelt schlichtweg an der Gesundheit oder an der Kondition.
Schlusswort an die jungen Erwachsenen: Spart Geld, investiert in weltweite Fonds, aber übertreibt es nicht.
@finanztip
Ich und auch mehrere Freunde würden mir wünschen, wenn ihr ein neues Video in dieser Art mit dem aktuellen Zinsniveau macht.
Ohja bitte
Mit steigenden Zinsen, also auch steigender vorabpauschale, sinkt die Bedeutung des Sparerpauschbetrags noch stärker, da auch die Thesaurierenden ETF den maximalbetrag schneller erreichen. Die Taktik von Chris " Thesaurierend und nichts tun" wird also noch besser.
Ein Update von dem Video wäre cool, mit 1000 Euro Sparerpauschbetrag und Vorabpauschaule einbezogen.
Dem schließe ich mich an
Super erklärt für einen Steuerlaien wie mich. Ich bleibe meinem thesaurierenden ETF dann weiterhin treu, alles andere wäre mir viel zu zeitaufwendig.
Brillanter Beitrag, klug und werthaltig, und zwar vom Feinsten. So langsam beginne ich ETF und Steueroptimierung zu durchblicken, und das kommt nicht von ungefähr sondern von diesen finanztippies hier!👌
Ein Thesaurierer und die Ansparphase ist der Turbo. Klar
Wenn man 3 Kinder eine Zukunft geben konnte, ist das warten der Wertentwicklung ein Klacks. Auch wenn es nur ein Bruchteil an Zeit kostet.
Eine Anlage ist wie ein Kind, man sieht wie es sich Entwickelt und gibt einen Finanziellen Beitrag um die Entwicklung zu beschleunigen.
Und ein gewisses Vertrauen u. Gelassenheit gehört einfach dazu.
Diese Plattform und ihre Beiträge sind einfach genial. Gruß
Endlich mal jemand, der das verständlich und seriös erklärt. Vielen Dank!
Sehr gutes Video, vorallem in Bezug auf Steuern ist es für Laien wie mich immer sehr hilfreich die Auswirkungen an konkreten Beispielen zu sehen. Weiter so!
hab auch schon x Leuten diesen Channel empfohlen ... das sind absolut wichtige DINGE die man JEDER wissen muss.
top danke!
Ich kann das Video gar nicht genug loben! Es gibt so viele Videos zu Finanzen und Steuern, aber ein richtig übersichtliches zu finden ist ein absoluter Glücksgriff. Unglaublich, wieviel klarer alle nach nur 15 Minuten Video ist.
Ich hab das Thema Steuern immer vor mich her geschoben, aber jetzt weiss ich, dass ich ein Chris bin und mir keine Sorgen machen muss :)
Danke für das Video, dass hat mich auch noch mal bestärkt ganz “lazy” den Thesaurierenden MSCI World einfach durchlaufen zu lassen über einen Sparplan. Deine Videos sind super :)
Hab das Video jetzt schon mehrmals geschaut, um nochmal die genauen Werte aufzufrischen etc. Jedes Mal gut! Danke ❤
Danke! Auf dieses Video habe ich sehnlichst gewartet 😆 Fazit: Egal welche Strategie man fährt. Man wird nicht arm enden 😂👍📈
Und dann kommt der Olaf ;)
...ausser man hat keinen sparplan, sondern nur eine Einmalanlage und erwischt beim Einstieg ein Hoch und beim Ausstieg einen Crash 😋
@@daniw4892 und nach dem Olaf irgendwann der Udo :D
@@FinanzenimGriff Ich sehe es lieber anderes herum. Je mehr Steuer du zahlen musst, umso mehr hast du eingenommen. Außerdem zahle ich gerne Steuern, damit ich auf einer guten Autobahn ohne Limit fahren darf. Ich habe im Ausland schon ganz andere Dinge erlebt 😆
Naja worse case wäre jetzt Krise und in den Jahren Anteile verkaufen. Deshalb vorsorgen in guten Zeiten.
Euer bestes Video zu diesem Thema. Verschiedene Fallbeispiele wie in diesem Video sind das beste Mittel um Dinge verständlicher zu vermitteln. Großes Lob an das Team und Saidi. Macht weiter so!
"Chris wins by doing absolutely nothing." 😂
Was für ein geniales Video! 🎉 Ich dachte immer die Steueroptimierung macht langfristig viel mehr aus.
Allein diese Infos haben mir viel Lebenszeit gespart. Jetzt bin ich Finanztip Fan Level 9000. 😂😂
Wenn der Sparerpauschbetrag nicht so mickrig wäre, dann schon. Dadurch, dass das Anlagekapital bei 7% p.a. dem Sparerpauschbetrag über die Jahre aber davonläuft, geht der Steuereffekt gegen null.
Da denke ich gerade auch drüber nach - einmal im Jahr manuell nachkaufen macht keinen Aufwand, wenn ich aber zigmal das Depot umziehen muss um kostenneutral nachzukaufen schon.
@@glorydays1565 Naja, ab 2023 wird der Sparer-Pauschbetrag von 801€ auf 1000€ erhöht.
Du kannst dir nicht vorstellen, wie sehr ich dieses Video gebraucht habe!! Vielen Dank!!😊
wir verkopfen uns alle so sehr und am Ende ist das so simple ;)
Extrem gutes Video! Ich hatte mir genau Emre's Taktik überlegt für meine Anlage. Mir war wirklich nicht klar, dass es so wenig Unterschied macht. Danke für die Aufklärung!
Plot Twist: Emre räumt sein ganzes Depot ab und gönnt sich eine Haartransplantation.
Kostet doch keine 5k in der Türkei, zahlt er aus der Portokasse
Den Kommentar vor dem Video gesehen - ich musste richtig lachen als man dann den guten alten Emre gesehen hat 😂😂
ahahahaaaaaaaa 😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂
@@ChaosN0110 ab 1.5K
Ich sag mal so: warum auch nicht? Geld ist das eine. Zufrieden/Glücklich sein ist wohl wichtiger.
Ich finde die Strategie von Emre am besten und so kann ich über die Jahre selber entscheiden was ich mit den Ausschüttungen mache. Dieses Video hat mir sehr geholfen. Danke
Ihr seid stärker als andere bei den finanziellen Entscheidungspfaden und -knoten. Das ist es, was in der Massenkommunikation fehlt: die Perspektive für verschiedene Gruppen von Einzelnen!
Jetzt erst gesehen das Video, aber gefällt mir wirklich sehr gut und ist sehr informativ! Hätte nie gedacht, dass die Auswirkung des Nutzens des Sparerpauschbetrages so gering ist. Danke!
Eine Rechnung mit dem Hyprid Modell, welches am Ende erwähnt wurde, hätte mich jetzt noch interessiert. Sonst top
Naja, das liegt halt kaum messbar irgendwo dazwischen - sprich auch da ist der Vorteil sehr überschaubar
@@finanztip Das Hybrid-Modell würde mich auch sehr interessieren. In ca. 5 Jahren wollen wir uns ein Eigenheim kaufen. Wo spart man effektiv ohne in ETFs zu investieren in den Bereich von 3 bis 5 Jahren? Summe von Wohnung/Haus liegt bei 220.000€.
@@Turko149 Es gibt keine lukrative, sichere Mittelfristanlage. Also am ehesten dann doch ein Festgeld nehmen.
@@finanztip Zum Ende des Videos wird von einer kostenlosen Wiederanlage der Ausschüttungen gesprochen, aber welcher Broker bietet das heutzutage an? Lohnt sich diese "erst Ausschütter ---> dann Thesaurierer"-Strategie bei Wiederanlagekosten wie bsp. bei der Consorsbank von 1,5% dann überhaupt?
LG Paul :)
@@paulserenity7016 Consorsbank bietet eine automatische Wiederanlage kostenlos an, solange der Sparplan ebenfalls kostenlos ist
Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie sehr mir das Video weitergeholfen hat. War schon am verzweifeln, dass ich einen haufen Geld über die nächstens Jahre wegschmeiße, aber da bleib ich doch lieber bei Chris :D
Das freut uns sehr!
Die am Ende gezeigte Kombination, die ihr ja ohnehin empfehlt, hätte ich mir eigentlich in dem Berechnungsvergleich gewünscht.Trotzdem schönes Video!
die liegt halt irgendwo zwischen Emre und Francesco. Sprich: macht auch nicht viel aus
Finanztip Danke!
@@finanztip Hallo liebes Finanztip-Team, Kompliment zu diesem tollen Video!
Ich hätte mir tatsächlich auch noch einen Vergleich aus der Kombi "erst Ausschütter + dann Thesaurierer" gewünscht. Könnten Sie hier in den Kommentaren vielleicht kurz diese Option mit einem ähnlichen Zahlenbeispiel darstellen? Das wäre echt klasse!
Außerdem habe ich mich gefragt, ob ein langsamerer Verkauf (also ein "Entsparen" über einen längeren Zeitraum) für die vier Freunde (und v.a. für Chris, für dessen Variante ich mich interessiere) einen positiven Effekt hinsichtlich Rendite hätte? Hier wird ja von einer einmaligen Entnahme ausgegangen, wenn ich es richtig verstanden habe.
Ich bin sehr dankbar für Ihre Antwort und verbleibe
mit freundlichen Grüßen
Peter Jessen
@@peterjessen3498 ja, ein Entsparen oder ein Entnahmeplan mit beispielsweise 2.000 Euro vor Steuern wäre in der Lebenswirklichkeit sicher vernünftiger als die einmalige Auszahlung. Dann hast du fast keinen Kapitalverzehr und kannst formelhaft sagen: 30 Jahre 200 mtl einzahlen, 30 Jahre 2.000 mtl entnehmen.
Zum Ende des Videos wird von einer kostenlosen Wiederanlage der Ausschüttungen gesprochen, aber welcher Broker bietet das heutzutage an? Lohnt sich diese "erst Ausschütter ---> dann Thesaurierer"-Strategie bei Wiederanlagekosten wie bsp. bei der Consorsbank von 1,5% dann überhaupt?
LG Paul :)
Kommentiere eigentlich eher selten aber hier muss ich wirklich mal ein Lob aussprechen. Habe mir vor einigen Monaten angefangen den Kopf darüber zu zerbrechen, ob es denn nicht sinnvoll wäre, die Strategie von Francesco zu fahren, da diese ja in der Theorie eigentlich Sinn macht. Konnte aber zu dieser Thematik leider kein einziges Video finden. Das Video hat mir jetzt zum Glück jegliche Kopfschmerzen und Mühen für die nächsten Jahre erspart und ich werde einfach die simple Strategie von Chris fahren. Vielen Dank für die Mühe, die in diesem Video steckt. Gerne mehr solcher Videos!
Gutes Video. Was aber noch sehr interessant wäre, wäre der Vergleich zu dem letzten angesprochenen Fall. Wieviel hat am Ende die Person, welche den Pauschbetrag durch den Ausschütter voll ausnutzt, diesen dann ruhen lässt und anschließend einen Thesaurierer bespart. Wenn ihr das noch darstellen könntet, wäre es perfekt! Danke an das Team von Finanztip!
Exakt mein Gedanke, weil ich da auch grübel wann ich den Ausschütter genau liegen lassen soll - erst wenn er bei 750€ angekommen ist (bzw. meinem freien Sparerpauschbetrag).
Genau darauf hatte ich für den 4. Fall gehofft...bitte ergänzen @finanztip
Video ansonsten Top.
Wegen der Vorabpauschalen und der langfristig steigenden Dividenden muss man das schon früher umstellen.
Selbst wenn man das macht, dann wird auch hier kein riesen Betrag dabei rausspringen. Die Kurssteigerungen und der Zinseszinseffekt sind hier deutlich größer als das was man sparen kann. Und falsch wird man auch nichts machen, wenn man es so macht. Wenn aber noch Kursschwankungen und noch ein oder zwei Wirtschaftskrisen dazwischen liegen, dann sind die "genau dies und das zu dem Zeitpunkt" Theorien wieder sehr zeitaufwendig für das, was man bekommt
Stimmt, der Fall fehlt mir auch. Versuche auch erstmal meinen Pauschbetrag mit Dividenden zu nutzen inkl. Wiederanlage, um ab dann einen Thesaurierer zu besparen.
Auch bei Junior Depots interessant, da hier das Kind einen eigenen Freibetrag hat.
Ganz ganz tolles Lob an Euch und vielen Dank, dass auch ich als absoluter Laie nachvollziehen kann, was am besten ist.. Vom Ansatz her wollte ich die Strategie von Emre fahren, aber Ihr habt so gut aufgezeigt, dass dabei eigentlich nicht so viel rumkommt.
🥺 Danke Dir!
Für mein Verständnis sehr gut erklärt. Danke Saidi! Hintergrundwissen ist immer notwendig.
Herzlichen Dank für eure wertvolle und gründliche Arbeit, die es möglich macht selbstbestimmt mit Geld umzugehen und betrügerische Verträge zu erkennen. Eben leider auch der netten BankberaterIn nebenan alles Gute zu wünschen und sich selbst zu kümmern. Danke ❤🙏
@Finanztip
Danke für eure Gegenüberstellung mit Rechnung. 👍🏻
Leider finde ich mich in keinerlei der 4 Strategien wieder und hätte mir gewünscht die auch noch im Vergleich zu sehen.
Ich habe bis ca. 60.000€ einen Ausschütter bespart, der dann so ca. die 801€ Freistellungsauftrag ausnutzt. Danach habe ich diesen ETF ruhen lassen und habe angefangen einen Thesaurierer zu besparen. Den lasse ich dann weiterlaufen bis zur Rente und investiere die steuerfreien Ausschüttungen in Selbigen.
Das liegt dann aber daran, dass dein ETF nasdaq-100? eine geringe Ausschüttungsquote hat. Mit 20-25k kann man den Sparerpauschbetrag bereits ausreizen. Der MSCI World hat ca. 3% Ausschüttungsrendite.
Andi1l
Mein MSCI World ETF hatte eher bisher eine Ausschüttung von 1,5-2% und somit ist der Positionsanteil etwas höher. Muss natürlich auch wieder etwas reduziert werden. Aber 20-25k reizen die 801€ nicht aus.
Mein Kommentar war aber auch eher darauf bezogen, dass ich gerne eine Rechnung zu dieser Strategie gesehen hätte.
@@roberts.5046 damit kann man den Freibetrag auch nicht zuverlässig ausnutzen, daher wird diese Strategie irgendwo in der Mitte sein.
Fabian Das bezweifle ich sehr. 3 der 4 Szenarien sind gleich auf. Und die 4. etwas abgeschlagen.
Wenn, dann schätze ich, dass meine Strategie nicht stark von den 3 Ergebnissen abweicht. Aber das hätte ich, wie gesagt gerne auch mal verglichen gehabt.
@@roberts.5046 Ja und wo wäre deine Strategie dann, wenn sie z.B. auf dem 3. Platz wäre? Irgendwo in der Mitte?
Bei deiner Strategie kann es dir durch steigende Dividenden und Vorabpauschalen passieren, dass du über den Freibetrag kommst und dann läuft es gegen dich. Wie sich die Vorabpauschalen entwickeln werden, das ist allerdings schwierig vorherzusehen.
Ich habe es gefunden...
DAS VIDEO mit den verständlichen Antworten und genügend Beispielen! 😍
Danke dafür, mal wieder :D
Lieber Saidi,
zunächst mal vielen Dank an dich und die gesamte Finanztip-Redaktion für die tolle Arbeit, die ihr leistet! Für Privatanleger gebt ihr genau die richtigen Anstöße, sich endlich um die eigenen Finanzen zu kümmern.
Nun zu meinem Wunsch: Ich finde die Fragen rund um ETF-Sparpläne für Kinder verwirrend. Wie mache ich es am besten, wenn ich meinen Kindern ein sorgenfreies Studium ermöglichen möchte, in dem ich frühzeitig (einen Teil des) Kindergeld(es) in einen ETF-Sparplan anlege? Könntet ihr Licht ins Dunkel bringen bei Fragen zu Depot auf mich vs. aufs Kind, Freibeträge und Nichtveranlagungsbescheinigungen? Mit der Frage stehe ich sicher nicht allein da.
Dazu gibts schon ein Video. Google mal "finanztip geldanlage kinder"
Ich bin total buff, werde nun meinen Ausschütter nach und nach verkaufen und einen Thesaurierer kaufen.
Kann das direkt mit meinem Rebalancing verbinden dieser Effekt ist ja auch da. Vielen dank für das klasse Video!
Wahnsinn, das ist wirklich unfassbar lehrreich! Vielen Dank für Euren tollen Content!!
Dieser Account rettet glaube ich meine ganze Existenz. Danke. Danke. Und Danke.
Ich liebe eure Videos :D
Super informativ und diese Szenarien, die ihr des Öfteren zeigt, sind super anschaulich!
Ein absolutes Top Video! Im großen und ganzen alle typischen Anlagestrategien gegenübergestellt. Hätte ich das Video eher gesehen, dann hätte ich mir stundenlange Recherche sparen können. xD
Bin der Mix aus Chris und Emre, die Dividenden aus Aktien lege ich beim nächsten Sparplan beliebig an. Kostenlos und in meinen Augen kein besonderer Aufwand.
Mit dem Ergebnis hätte ich wirklich nicht gerechnet. Dann spar ich mir die Arbeit (hatte ich vor dem Video drüber nachgedacht) und mache es wie Chris x)
Danke dafür :)
Vielen Dank für dieses augenöffnende Video! Sehr interessant wäre noch der Tipp am Ende (Ausschütter --> Thesaurierer) einmal durchgerechnet mit 1602€ Sparerpauschbetrag (für Verheiratete). Also nochmal vielen Dank und weiter so!
Bei dem Gemeinsamen Freibetrag von 1602EUR wird dann eher der Ausschütter vorne liegen. Wenn der mal ausgeschöpft ist dann nimmt man sich sowieso einen Thesaurierer.
@@danielkoch4552 Nein, weil dann auch grundsätzlich mehr Kapital angelegt wird, auf eine Person heruntergerechnet ändert sich sowieso nichts.
Ach du heilige o.o ich hab echt nicht gedacht, dass man so Viel vom Ertrag den man durchs Ansparen mit ETFs erzielt versteuern muss. Kein Wunder, dass am liebsten jeder ein Konto in der Schweiz hätte
Interessant wäre inwieweit es sich verändern würde, wenn 1602€ anstatt 801€ zur Verfügung stehen (bei Paare)
multiplizierst du alles mal zwei. doppelte einzahlung, doppelter sparerpauschbetrag.
Top Video👍🏻 über genau das Thema hab ich mir den Kopf zerbrochen. Ob ich mir noch Dividenden Aktien/Etfs zupacken soll,um den Freistellungsbetrag zu nutzen.
Nun bin ich ja schlauer und erspare mir den Aufwand. Danke😊
Das nenne ich mal Premium-Content. Weiter so.
Das beste video zu dem thema auf youtube. Vielen Dank!
Meine Gedanken zu den Varianten:
KURZ:
- wer das alles einmal einrichten und sich nie mehr darum kümmern will, der soll den Thesaurierer nehmen
- Ausschütter ohne Wiederanlage ist für den Vermögensaufbau offensichtlich am schlechtesten
- Durch volles Ausschöpfen des Freibetrags durch Optimierungsstrategien (Ausschütter mit Wiederanlage, Thesaurierer mit Teilverkäufen oder Mischung aus beiden) kann man noch ein bisschen mehr Nettoendwert rauskitzeln. Es ist mehr, keine Frage, aber mit Mehraufwand verbunden und es ist jetzt auch nicht die Welt mehr.
LANG:
- Variante 1 (rein thesaurierend): ist am einfachsten umzusetzen, man muss sich ja wirklich um gar nix kümmern. Dafür ist sie aber auch am langweiligsten (langweilig in dem Sinne, dass in den 30 Jahren halt nix getan werden muss außer die Sparrate laufen zu lassen, aber egal wann ich ins Depot schaue, es ist nix zu tun. Wie gesagt am einfachsten, aber am langweiligsten)
- Variante 2 (ausschüttend OHNE Reinvestition): fällt ganz klar durch. Das wird beim Nettoendergebnis ja offensichtlich. Für den Vermögensaufbau undenkbar.
- Variante 3 (ausschüttend MIT Reinvestition der Dividende): mehr Arbeit als bei Variante 1, da man bei quartalsmäßiger Ausschüttung alle 3 Monate den Sparplan für einen Monat um die ausgeschüttete Dividende erhöhen muss, im nächsten Monat die Sparrate wieder zurücksetzen muss.
- Variante 4 (thesaurierer mit jährlichen Teilverkäufen um exakt den Sparerpauschbetrag auszunuten): absolut unpraktikabel. Man muss sich jedes Jahr hinsetzen und nachrechnen, wie viel man an Teilverkäufen ausführen muss. Wegen FIFO Prinzip und der monatlichen Sparrate super umständlich auszurechnen (aber theoretisch möglich).
-----> Variante 2 fällt weg weil unrentabel und Variante 4 ist wirklich sehr umständlich ------> bleiben Variante 1 (Thesaurierer) und Variante 3 (Ausschütter mit Wiederanlage) übrig.
Ich persönlich entscheide mich für den Ausschütter mit Wiederanlage.
Warum? Da muss man sich ja 30 Jahre um die Wiederanlage kümmern? Ist das nicht zu umständlich?
Antwort: Nicht wirklich. Ich bespare den Vanguard FTSE All-World ETF. Ende März, Juni, September, Dezember erfolgt die Ausschüttung der Dividende. Mein Sparplan wird jeden Monat am 7. ausgeführt. Das heißt, ich stelle am 1. Des Folgemonats (April, Juli, Oktober, Januar) die Sparrate auf Sparrate + Dividende. Ungefähr ab dem 3. des Monats wird der Buchungsauftrag meines Brokers für den 7. des Monats gespeichert, Änderungen Betreffen also erst den Folgemonat. Ich kann jetzt bereits wieder die Sparrate zurückstellen auf die ursprüngliche Sparrate ohne Dividende.
-----> liest sich jetzt kompliziert, ist in der Praxis aber in wenigen Sekunden erledigt.
Aber warum der Mehraufwand? wegen 1000€ mehr in 30 Jahren?
Antwort:
- Über 1000€ mehr wird sich denke ich niemand beschweren, aber darum geht es nicht. Der Thesaurier ist mir zu langweilig. Da kann ich 30 Jahre lang in mein Depot schauen und es ändert sich visuell nix. Klar, das Depot steigt von Monat zu Monat, die Sparrate ist eingerichtet. Mehr passiert da aber nicht. Ich bin der Typ, der doch ein paar mal pro Woche ins Depot reinguckt. Dass sich da 30 Jahre lang visuell nix ändert, das würde mich demotivieren.
-Beim Ausschütter sehe ich alle paar Monate einen positiven Cashflow durch die Dividende. Das motiviert mich. Das ist ein rein persönlicher, psychologischer Effekt. Beim Thesaurierer ist dieser Cashflow ja auch da, nur unsichtbar, da sofort reinvestiert im Hintergrund. Trotzdem sehe ich die Dividende, die ich dann reinvestiere. Ich kann den Zinseszins hier förmlich spüren und kümmere mich "aktiv" um mein Depot durch meine Handlung.
- Beim Totalverkauf werden vom Depotwert zu Nettowert auf dem Konto:
Thesaurierer: 308500€ -> 267900€ -> 40600€ Differenz
Ausschütter: 298400€ -> 268900€ -> 29500€ Differenz
Beobachtung: Der Thesaurier hat zuerst einen höheren Depotwert, beim Totalverkauf kommt beim Ausschütter aber mehr Netto raus.
-> beim Totalverkauf wäre der Ausschütter etwas planbarer, damit meine ich dass mein Nettoendwert näher an meinem Depotwert dran ist. Ich werde beim Verkauf also nicht so stark überrascht, wie viel Steuer jetzt plötzlich fällig ist.
Der Thesaurierer hat am Ende einen höheren Depotwert, jetzt werden aber die gestundeten (noch nicht bezahlten) Steuern fällig. Der Ausschütter mit Wiederanlage hat in den 30 Jahren durch die Dividende immer wieder Gewinne realisiert und versteuert. Der Depotwert war dadurch zwar niedriger aber dafür bereits mehr "steuerbereinigt" (die Dividende wurde ja manuell wieder angelegt und die wieder angelegten Beträge müssen ja nicht besteuert werden, denn das wurden sie ja bereits bei der ausschüttung).
- Aktuell haben wir ja einen höheren Basiszins, 2.55% statt 0.3% wie im Video angenommen. Den Ausschütter juckt das nicht. Die Gewinne aus den Dividenden sind sowieso nach ein paar Jahren höher als die Vorabpauschale. Deswegen muss der Ausschütter in der Regel auch keine Vorabpauschale zahlen. Es geht ja auch darum, dass der Thesaurierer bereits während der Vermögensaufbauphase Steuern zahlen soll in Form der Vorabpauschale.
Beim Thesaurierer kann es sein, dass am Jahresanfang nun die Vorabpauschale den Freistellungsauftrag sprengt. Wenn der Freistellungsauftrag nicht mehr reicht, muss ich anderweitig Geld aufbringen. Woher damit? Vom Thesaurierer könnte ich Teilverkäufe tätigen. Oder ich überweise manuell etwas vom Notgroschen, der dadurch schrumpft und wieder aufgebaut werden muss. Wie man es dreht und wendet, auf jeden Fall wird die Person die den Thesaurierer bespart zu irgend einer Handlung gezwungen. Der Ausschütter nicht.
@Lugge1999
Ich finde deine Variante und Ansicht ziemlich interessant und hätte da mal eine Frage.
Wen du ja all-in in Ausschütten geht's Sprengs du ja früher oder später den Freistellungsauftrag von knapp 1000 Euro .
Jetze Stelle ich mir die Frage nimmt man die Steuern dann hin die über die 1000 Euro liegen oder kann man das bei der Steuererklärung absetzten ? Oder habe ich jetze ein Denkfehler da man es gleich wieder anlegt was ausgeschüttet wird.?
Mfg
Endlich mal jemand der das ganze nicht zu 100% rational und nur theoretisch betrachtet, chapeau ! 🙌
Denn kein Mensch ist zu 100% rational und wer weiß denn wie seine Lebenssituation in 30 Jahren aussieht ? Ich sehe es ähnlich wie Christian W.Röhl, den ich für seine Sichtweise sehr schätze. Der psychologische Effekt der Belohnung ist nicht zu unterschätzen, wenn man sich quartalsweise oder sogar monatlich an kleinen Dividendenbeträgen erfreut warum nicht ?
Das man die Ausschüttungen nicht verjubeln sollte ist klar, ich würde diese auch nutzen um diese wieder zu investieren, ob nun in denselben ETF oder Aktien sei dahingestellt, hauptsache nicht auszahlen ! Mag sein das " am Ende" der Thesaurierer trotzdem die Nase vorn hat, das setzt aber auch vorraus das man seine Strategie zu 100% die vielen Jahre durchhält was leichter gesagt als getan ist ! Denn auch wie von dir beschrieben, sieht man gerne Dividendenzahlungen im Portfolio :), es bewegt sich was, es kommt was aufs Verrechnungskonto, man kann selbst entscheiden wo man diese wieder investieren will etc.
Diesen Aspekt sollte man nicht unterschätzen und eben nicht nur alles zu 100% rein theoretisch durchrechnen !
Am Ende bleibt es wie immer jedem selbst überlassen für was man sich entscheidet !
Was für langweilig,:DD man kann sich doch zusätzlich Einzelaktien kaufen... und wir machen es doch alle zum Vermögensaufbau ist doch kein Spiel was einen unterhalten muss... :DDDD
@@Drewzzzzzzzzzz Bro, ich habe damals eine halbe Bibel geschrieben und du fokussierst dich auf 1 (geschrieben "ein") Wort. Ich kann das alles nicht mehr XD
@ okay mein Gebieter 🙏
Das war eine wirklich gute Aufschlüsselung der ganzen Optionen, die es gibt. So klar zusammengefasst ist das wirklich sehr hilfreich, vielen Dank! Ein Effekt im niedrigen, einstelligen Prozentbereich geht im sonstigen Rauschen total unter und ich bin wirklich froh, kein schlechtes Gewissen mehr zu haben weil ich mich nie tiefer mit dem Thema beschäftigt habe :)
Klasse Video über die Anlage gibt es ja X Videos aber die Steuer kommt immer zu kurz. Gerne mehr von der Sorte 👌
Hallo liebes Finanztip-Team,
ich bin vor einem Jahr Vater geworden und habe für meine Tochter einen Sparplan eingerichtet. Ich stehe nun nach einem Jahr genau vor der Fragestellung aus diesem Video. Begonnen habe ich mit einem thesaurierenden ETF. Nach kurzer Recherche zum erhöhten steuerlichen Grundfreibetrag für Kinder (knapp 10k) bin ich mir aktuell nicht sicher, ob ich den richtigen Weg gewählt habe oder nicht doch lieber einen ausschüttenden ETF wählen sollte.
Der Sparhorizont liegt bei 18 Jahren. Danach soll meine Tochter selbst darüber verfügen können. Ich gehe davon aus, nach 5 Jahren bereits den Betrag von 801 Rendite/Jahr auszureizen.
Danke für kurze Rückinfo und für die immer tollen Videos!
wenn ich nach 30 jahren meinen wohnsitz in ein anderes land verlege und dort meine ETFs verkaufe, dann wird es interessant wo und wieviel steuern anfallen :-)
Vielen Dank für die super und anschauliche Erklärung. Ich besitze hauptsächlich ausschüttende ETFs und reinvestiere die Ausschüttungen, nutze dieses dann gerne um das Depot zu rebalancen. Werde diese nun sobald der Sparerpauschbetrag ausgenutzt ist stilllegen und dann in thesaurierenden ETFs weiter sparen.
Ich hätte es spannend gefunden wenn eure Empfehlung am Ende auch mit konkreten Zahlen auftaucht. Also 30k in Ausschütter stecken und abschließend auf thesaurierer wechseln.
Hat er doch am Ende gesagt.
Shodjaei
Ja, aber doch nicht berechnet, wie die anderen Szenarien.
Außerdem kann ich die 3% Ausschüttung nicht nachvollziehen. Der MSCI World von Xtrackers oder Ishares hatte nie auch nur ansatzweise 3% Ausschüttungen. Zielwert für einen Ausschütter zur Ausschöpfung des Freibetrags ist daher eher 50k€.
Robert S. Saidi hat da einen Puffer eingerechnet. Wenn du 20K drin hast und das liegen lässt wird der Betrag in 30 Jahren auch noch erheblich ansteigen. Sind ja nur die Dividenden die fehlen.
Super Video.
Ich mache schon seit einiger Zeit Francescos „Taktik“ aber bin überrascht wie wenig das doch bringt.
Dennoch finde ich diese Option die beste.
Das ständige reinvestieren beim ausschüttenden ETFs ist mir zu aufwendig und hier wird am ende meist doch mehr oder weniger Gewinn durch Ausschüttungen gemacht als der Freibetrag abdeckt.
Einmal jährlich einen Teilgewinn des Thesaurierers zu verkaufen und wieder anzulegen ist ne Sache von 10 Minuten.
Aber wenn man sich damit nicht auseinandersetzen will kann mans natürlich auch einfach liegen lassen wie Chris. :)
Das hat mich auch überrascht! Nach meinem Verständnis hätte Francesco ca. 190€ pro Jahr gespart (26% von 750€). Nach 30 wären das knapp 6k, ohne Zinseffekt zu berücksichtigen. Wieso kommt er mit einem Vorteil von "nur" 2/3k raus?
Blickst du da mehr durch?
@@VarrialeAndrea Viel zu späte Antwort, aber falls sich das jemand anderes auch noch fragt: Der Grund warum "nur" 2/3k Vorteil rauskommen, ist es, dass alle 4 Anlageformen den Pauschbetrag teilweise auch ausnutzen.
Vergleich Chris: Im letzten Jahr zahlt auch er 600€ Vorabpauschale. D.h. auch wenn Francesco auch in diesem Jahr genau 750€ erreicht, ist der Vorteil gegenüber Chris viel kleiner.
Vergleich David und Emre: Bei denen liegt der Vorteil von Francesco gar nicht im Steuerpauschbetrag, den sowohl David als auch Emre bekommen beide auch die vollen 750€ steuerfrei. Hier hat Francesco "nur" den Vorteil, dass er die Steuern etwas später bezahlt, also das Geld etwas länger bei ihm liegt.
Kurzgesagt: Die 6k Vorteil hätte Francesco nur gegenüber einer fünften Anlagestrategie, die den Pauschbetrag jedes Jahr zu 0% ausnutzt. Das ist aber durch die Vorabpauschale gar nicht möglich.
Das video ist super könnt tight vielleicht das gleiche Video nochmal mit 2%+ Basis Zins und 1000 Euro Freibetrag machen?
Danke für das Video. Da ich 2021 mit meinen Dividenden und den Ausschüttungen aus meinem ETF Depot, welche natürlich reinvestiert werden, über 801 Eur liege werde ich die ETFs auf Thesaurierer wechseln. 😀
Sehr interessanter vergleich. Da bleibe ich doch lieber faul und verzichte auf Ausschüttungen. :)
Ganz meine Meinung. Einmal im Jahr meine zwei etfs rebalancen, mehr Aufwand will ich mir echt nicht machen
nicht gut. Wieso schenkt ihr euren Sparerpauschbetrag? Einfach (falls bei Consorsbank) auf Freistellungsauftrag gehen und fertig. Mehr nicht
@@pezrose1623 Ein Verzicht auf die Ausschüttungen hat doch überhaupt nichts mit dem Freistellungsauftrag zu tun.
@@Waxeler Ich sag doch, dass er lieber net auf die Ausschüttungen verzichten soll, da es sehr leicht zu konfigurieren ist
@@pezrose1623 Den Freistellungsauftrag kann man auch durch Verkäufe ausschöpfen.
Wow, die Qualität dieses Videos ist unglaublich. Einfach super dargestellt, vielen Dank!
🤩🤩 vielen lieben Dank!!
Vielen Dank für das Video. Kurze Frage: Muss ich die gezahlten Vorabpauschalen nach 30 Jahren dem Finanzamt beweisen, mich also selber jedes Jahr um einen Nachweis kümmern, oder findet sich diese Information automatisch in meinem Depot?
@@FinanzenimGriff Auch bei mehrfachen Bankwechseln?
@@FinanzenimGriff Theoretisch ja. Habe es aber in der Praxis anders erlebt. Anschaffungskosten waren dann Null. Viel Spass ...
@@FinanzenimGriff Von DKB zu comdirect. Ich habe auch keine Kaufbelege weil ich die Papiere durch eine Kapitalmaßnahme erhalten habe ...
Ihr müßt bei Eigen-Depotwechsel immer die im Anschluß zu übertragenen Anschaffungsdaten kontrollieren. Mir wurden auch "Altanteile " (Kauf vor 2009) durch Übertrag eben mal zu Neuanteilen ohne Kaufdatum gewandelt, da keine Daten mit übertragen wurden. Da haste dann richtig Spass mit der Reklamation bei den Banken.
Neuerdings kann man eigentlich bei jeder Bank die Daten online einsehen.
Super erklärt. Ich habe schon viel darüber gelesen, dass ausschüttende ETFs steuermäßig viel besser sein sollten. Es gibt ja auch broker/banken, welche die Ausschüttungen autom. wieder reinvestieren, also ein steueroptimierter thesaurierer. Allerdings müsste man z.B bei Consors dafür 1,5% pro Ausfführung der Sparpläne zahlen und das ist nicht wenig. Aber wie du sehr schön erklärt hast macht es kaum einen Unterschied, war ich selbst überrascht
Naja, den Sparerfreibetrag durch Verkäufe etc. jedes Jahr auszunutzen bringt einen halt so 100-200€ Ersparnis beim späteren Verkauf. 100-200€ für 10 Minuten Arbeit jedes Jahr erscheint mir Recht gut, das nur als irrelevante 1% vom Gesamtbetrag zu sehen ist eher ein Bias. Wenn man sich ein neues Auto für 50k kauft scheint es sich für viele Leute auch nicht zu lohnen den Preis um noch 1% nach unten zu handeln, doch das sind vermutlich die schnellsten 500€ netto die man je machen wird.
Das kannst du dir aber eben sparen da der Thesaurierer das durch den besseren Zinseszins ausgleicht.
Für Ehepartner sind es schon jährlich 400 Euro durch eine Transaktion im Jahr.
@@riba207 Kannst doch bei allen möglichen Brokern, deine Ausschüttungen kostenlos auf die nächste Sparplan-Ausführung umlegen. Dann sind es halt für einen Monat 202,50 € statt 200 €. Danach wieder zurück umstellen. Hab ich mit ein 2, 3 Klicks in unter einer Minute gemacht :-)
toll erklärt, super deutlich gesprochen, angenehme Stimme und jetzt hab ich Interesse weitere Videos von euch zu sehen. Vielen DANK
Interessant wie gering der Unterschied ist! Also bleibt es beim passiven Investieren mit Thesaurierer ;)
@@TheCarmacon Jop wie dann beim Ausschütter auch, wenn die Dividenden nicht reichen, also kein Unterschied.
Fabian da hast du einen Denkfehler. Ich muss nur die Dividenden versteuern. Wenn nix da ist an Dividenden dann fällt gar keine Steuer an. Ein “nicht reichen“ gibt es da nicht.
@@riba207 Wenn die Vorabpauschale höher ist beim Thesaurierer, als die Ausschüttungen beim Ausschütter, dann zahlt man auch dort die Vorabpauschale teilweise um beide Sorten gleichzustellen.
Fabian beim Ausschütter zahlst du nie Vorabpauschale.
Fabian Steuer-Beispiel 2.1: Ausschüttender ETF mit hohem Gewinn
Wert der Fondsanteile am 01.01.2018: 10.000 EUR
Wert der Fondsanteile am 31.12.2018: 10.700 EUR
Ausschüttungen: 300 EUR
Kursentwicklung: 700 EUR
Gesamtergebnis: 1.000 EUR
Basisertrag = 10.000€ x 0,87% x 0,7 = 60,90€
Vorabpauschale = 60,90€ - 300€ = -239,10€
Die Vorabpauschale kann nicht negativ werden. Sie beträgt daher 0.
Ein guter und nachvollziehbarer Vergleich! Habt ihr spitze gemacht!!! Eure Tipps empfehle ich jeden, der sich für Geldanlagen interessiert.
Danke für das Video. Ich hätte mich aber gefreut wenn ihr die zuletzt "optimierte" gesplittete Variante auch durchgerechnet hättet - denn so mache ich es - nach eurer Empfehlung.
Diese Methode macht steuerlich keinen Unterschied zu der von Francesco (verkaufen und wieder anlegen). Ob er die steuerfreien Ausschüttungen wieder anlegt oder die ebenfalls steuerfreien Verkaufsgewinne ist egal. Der einzige minimale Unterschied wäre, dass er beim Verkauf und Ankauf zweimal Ordergebühren hat und bei Ausschütter nur einmal. Da aber die ganzen Rechnungen sowieso ohne Gebühren gemacht wurden ist das Ergebnis schlichtweg gleich.
@@Waxeler @RageTv Das stimmt soweit, allerdings nur unter der Annahme, dass der ausschüttende ETF dann nicht durch Kursgewinne über das "Ziel" hinaus wächst und dadurch die Ausschüttung den Freibetrag überschreitet. Das wäre aber in der Praxis der Fall. Dem müsste man dann permanent entgegenwirken, indem man jährlich den Ausschütter durch Verkauf "kleinhält" - was wiederum zu realisierten Gewinnen führt, die man auch noch einberechnen müsste, um den Freibetrag genau zu treffen. Das ist praktisch nicht möglich (da der Kursgewinn nicht im Voraus bekannt ist). Kurz: der Versuch, mit dieser Strategie tatsächlich das Optimum zu erreichen, ist mindestens so aufwendig, wie Francescos Strategie.
@@tom4794 " dass der ausschüttende ETF dann nicht durch Kursgewinne über das "Ziel" hinaus wächst und dadurch die Ausschüttung den Freibetrag überschreitet." Die Kursgewinne sind irrelevant, steigende Ausschüttungen sind dabei das Problem.
Top Video! Perfekt wäre es gewesen, wenn es noch ein Szenario gegeben hätte, um aufzuzeigen wie hoch der „Steuernachteil“ ist, wenn man einen ausschüttenden ETF mit hohen monatlichen Auszahlungen (bis zu 1.000 Euro) hat und die anfangs selbst reinvestiert. Für viele Anleger ist es ein Ziel, regelmäßige monatliche/quartalsweise Auszahlungen zu bekommen, um früher in Rente zu gehen. Mit einer thesaurierenden Variante muss man dann regelmäßig Anteile verkaufen & somit den totalen ETF-Gewinn versteuern.
Warum fängt Francesco nicht mit Ausschüttern an und wechselt zu Thesaurierern ?
Hab ich mir auch gedacht. Aber das ist auch die Empfehlung am Ende.
Sollte nahezu keinen Unterschied machen. Bei dem Ausschütter bekommt er die 750€ geliefert, bei dem Thesaurierer aus dem Beispiel muss er halt 1€ Ordergebühren zahlen um die 750€ zu bekommen. Deshalb wird das aufs selbe hinauslaufen.
@@FinanzenimGriff Diese Methode macht steuerlich keinen Unterschied zu der von Francesco (verkaufen und wieder anlegen). Ob er die steuerfreien Ausschüttungen wieder anlegt oder die ebenfalls steuerfreien Verkaufsgewinne ist egal. Der einzige minimale Unterschied wäre, dass er beim Verkauf und Ankauf zweimal Ordergebühren hat und bei Ausschütter nur einmal. Da aber die ganzen Rechnungen sowieso ohne Gebühren gemacht wurden ist das Ergebnis schlichtweg gleich.
@@FinanzenimGriff quatsch
Sehr gut! Eines der besten Finanztips Videos überhaupt
Ich bin Team Chris! :D
Ja, nitemare hat recht! DANKE an Saidi und Finanztip: Super erklärt - so kann es was werden mit dem Depot:-) Macht weiter so, einfach super!!
Ich heisse David und habe einen ausschuettenden ETF..
Hallo David, Willkommen!
@Lollieisenbrot
Lyxor UCITS ETF MSCI World dis
Um ehrlich zu sein habe ich aber auch einen fast gleich gewichteten Thesaurierer im Angebot, den iShares Core MSCI UCITS ETF
@@PradedaCech Den ishares bespare ich aktuell auch :)
Solang du die Ausschüttungen nicht abhebst sondern weiterhin etf kaufsr bist du ein emre
@AnonymerSpeckbauch Den Bauch haben wir aber gemein!
Vielen Dank!!! Hab ewig zu dem Thema gesucht und mit dem Video sind all meine Fragen geklärt. Dann kann ich mir den Stress ja sparen.
Es lebe der irische Ausschütter!
Erklär mal bitte. Ist doch nur für USA aktien relevant oder nicht
@@Achim.R Genau. Und US-Aktien sind halt in vielen ETFs enthalten und in vielen Portfolios das bedeutendste Land.
Vanguard ❤
@@paulberlin2380 und warum der Ausschütter?
@@Fabian9006 Um Freibeträge zu nutzen. Wenn der eigene voll ist gibt es vielleicht noch Kinder.
Super Video! Genau danach habe ich gesucht! 👍🏻
Moin, ich hab da mal ne Frage? Kann mir jemand in einfachen Worten erklären warum ich für Erträge aus ETF nur 70% und für Erträge aus Einzelaktien 100% zahlen muss? Ich kapier es nicht!
Allen einen schönen Abend 🤘
Vielen Dank für die Daumen hoch...aber das beantwortet meine Frage nicht...
Das hat etwas mit dem Investmentsteuergesetz Reform von 2018 zu tun. Vor 2018 war die Besteuerung auf ETF's deutlich komplizierter als heute. Dies wurde vereinfacht, sodass man heute weniger Angaben zur Steuer machen muss. Wenn du ETF's bei einem Deutschen Online Broker besparst musst du dich nur um den Freistellungsauftrag kümmern (ein mal Jährlich). Die Steuern die du auf deinem ETF zahlen musst, werden direkt vom Online Broker an das Finanzamt weitergeleitet.
Ok , vielen Dank Jonas..na da kann ich ja dann mal meine Rendite für ETF neu berechnen. Einen schönen Feiertag noch🤘
@@carstennickel2777 Bei Einzelaktien kannst du dir ausländische Quellensteuer anrechnen lassen. Das wurde ab 2018 für Fonds abgeschafft und stattdessen eben eine pauschale Teilfreistellung eingeführt.
Vielen Dank für die Auskünfte, jetzt hab ich das komplett verstanden und kann es nachvollziehen. Schönen Abend noch 🤘
Das beste video was ich zu diesem thema je gesehen habe :). DANKE
Steuern spart, wer Steuern plant
geniales Video und alle Fälle (wollte von vornherein den 4. Fall hören) abgedeckt !
Wie wäre die Variante, wenn Emre 8 Jahre einen ausschütenden ETF nutzt und danach auf einen Thesaurierenden wechselt?
in etwa wie in Beispiel 4. Es wird ja nur der Freibetrag ausgeschöpft (wie in Beispile 4). Man spart sich einfach nur den Stress Anteile zu verkaufen und dafür nach Fifo-Prinzip Gewinne/Verluste des Verkaufs gegeneinander aufzurechnen.
Du musst trotzdem in den ersten Jahren noch etwas verkaufen und neu kaufen, weil die Ausschüttungen unter den 750€ liegen.
Das ist aber z.B. auch mein Plan. Den Freibetrag bekomme ich aber so wie so voll, weil ich noch ausschüttende Aktien habe, die eine höhere Dividendenrendite als ETFs haben. Nach und nach werde ich dann umschichten, um immer etwas über meinen 801€ zu sein.
@@JochenHormes warum über den 801 €?
Super erklärt! Eure Videos schaffen es wirklich komplexere Sachverhalte auf den Punkt zubekommen. Ein fettes DANKE!
Ganz so passiv finde ich es mit dem Thesaurierer nicht 🤔
Was ist wenn du irgendwann doch Vorabpauschale zahlen musst?
Wenn dein Portfolio bei 300k ist und der Freistellungsauftrag nicht reicht musst du von deinem Einkommen Geld zur Seite legen um die Steuern zahlen zu können oder eben Teilverkäufe machen. Da das aber so passiv ist denkst du vielleicht gar nicht daran und hast einen negativen Kontostand bei dem du horrende Zinsen zahlst.
Tritt wahrscheinlich sehr selten ein, sollte aber trotzdem erwähnt werden.
Das ist nicht ganz richtig. Falls dein Saldo auf dem Verrechnungskonto nicht ausreichen würde, so wird automatisch ein Teilverkauf gemacht. Falls trotzdem es noch nicht ausreichen wird, so erhältst du von deinem Finanzamt letztlich die Aufforderungen, eine Steuererklärung abgeben zu müssen. Das ist aber quasi komplett unwahrscheinlich, dass dein Depotwert nicht für eine Vorabpauschale ausreicht.
@@cmkcmk7421 Ist das grundsätzlich so das der Betrag auf dem Verrechnungskonto vorgehalten muss? Kann da nicht vom Giro abgebucht werden, z.B. wenn die Sparbeiträge auch von dort kommen?
Rainer S. Wenn du deine Sparbeträge auf ein separates Verrechnungskonto überweisen musst, dann geht es nicht. Falls dein Depot aber von deinem Girokonto per Lastschrift abbucht, dann fungiert dein Girokonto als Verrechnungskonto und wird auch von dort die pauschalen einziehen lassen. Die meisten online Depots haben aber ein separates Verrechnungskonto, auf das man überweisen muss. Dort muss dann natürlich Guthaben vorliegen oder deine Wertpapierebestände werden angerührt.
@@cmkcmk7421 Ja das ist vollkommen unmöglich, dass der Depotwert nicht ausreicht, denn die Vorabpauschale ist ja abhängig vom Depotwert. Bin mir aber nicht sicher, ob da einfach so ein Teilverkauf stattfindet.
@@rainers.9623 mein Verrechnungskonto ist mein Girokonto, also bei mir gar kein Problem, da ist immer Geld drauf.
Das mit dem Freistellungsauftrag hab ich noch gar nicht gewusst. Ist aber auch eines meiner ersten Videos, welches ich von euch anschaue. Ich hab noch viel zu lernen.
Sorry Finanztip, aber David ist nicht vergleichbar, wenn er dir Ausschüttungen nicht wieder anlegt. So hat er natürlich weniger raus. Das liegt aber nicht an der Steuer, sondern daran, dass er durch die Ausschüttungen weniger investiert hat, was sich verzinsen kann. Korrekt müsste ihr bei David die Sparrate um die Ausschüttungen erhöhen, damit der Vergleich passt. So ist die Aussage zwischen person 1 und David lediglich: "wer mehr investiert, hat nachher mehr Vermögen" das ist aber klar.
So wie in Strategie 3?
Genau. Die drei, die am Ende quasi gleich aufliegen, sind vergleichbar. Ich finde David sollte hier nicht vorkommen, das suggeriert, dass Ausschüttungen das Vermögen mindern.
@@hauwi7 ich halte das David Szenario für realistisch, da die Ausschüttungen häufig dann verkonsumiert wird und der Geldanlage tatsächlich nicht mehr zur Verfügung steht.
@@hauwi7 Nicht wirklich. Es heisst nur, wenn du deine ausschüttungen als zusätzliches gehalt betrachtest und es für deine konsumausgaben nutzt, dann hast du am ende weniger. Nr 3 hingegen nutzt sie hingegen für die anlage. Von falscher darstellung kann hier nicht die rede sein.
@@hauwi7 ich habe das Video noch mal angeschaut, er hat sehr wohl wie du forderst die Ausschüttungen am Ende auch dazu gerechnet.
Super, vielen Dank für das tolle Video und die ganze Rechenarbeit, die da dahinter steckt. Hätte ich nicht gedacht, dass die Unterschiede so dermaßen gering sind. Da bin ich dann doch lieber faul, als mir die Mühe jedes Jahr für die Steueroptimierung zu machen
Vielen Dank für das tolle Video, das war wirklich extrem gut veranschaulicht. Das Ergebnis hat zudem wirklich überrascht 🤯
Nun lässt sich mit ruhigen Gewissen die nächsten 30 Jahre überbrücken 😉
Leider ist der Thesaurierer auch eine Wette dadrauf das die Steuergesetze so bleiben. Wenn in 30 Jahren 40% Steuer beim Verkauf fällig werden dann steht der Thesaurierer dumm da...
Das ändert sich aber nicht plötzlich. Entsprechend kann man auch vorher noch reagieren und umschichten.
Oder sie betragen nur 20%. Oder es müssen nur 60% versteuert werden. Wer weiß, ganz vllt hat der Staat, der dann von 30 Jahre jüngeren regiert wird, ein Herz für unspekulative Anleger. In jedem Fall werden Änderungen mit Vorlauf angekündigt werden und entsprechend hätte man Zeit zu reagieren.
Da gibts aber immer noch den Bestandsschutz. Für eine gewisse Übergangszeit (Ich glaube bei der Änderung 2009 waren es 10 Jahre) wird Altbestand nach altem Steuerrecht bewertet und nur Neubestand nach den neuen Regeln versteuert.
Venistro viel spaß wenn du dann mal 50-100k umschichten musst. Dann kann dir die Steuer sowieso egal sein...
mah6891 muss aber nicht jedes mal so sein
Immer wieder inspirierend, weiter so!
Dafür hat David das geilere Leben in den 30 Jahren und baut trotzdem ein ordentliches Vermögen auf.
Vielen Dank für die Mühe, die du dir gemacht und vorallem die Zeit, die du investiert hast um uns ein solch Hochqualitatives Video zu erstellen. Ich bin noch recht neu auf dem Gebiet und konnte mich nicht entscheiden, ob ich mir die ganze Mühe machen und über Jahrzente den Aufwand betreiben soll. Meine Entscheidung habe ich mittlerweile treffen können. Vielen Dank! Du hast einen neuen Abonennten dazu gewonnen! :)
Die 2-3k sind unwichtig. Spart lieber eure Zeit und arbeitet dafür vllt 2-3h mehr, damit ihr mehr zum investieren habt und dann habt ihr am Ende viel mehr.
Naja, wer einen guten Broker oder eine gute Dokumentation hat den sollte das Ausrechnen und handeln der Papiere nicht mehr als 10 Minuten kosten, beim ersten mal vielleicht auch eine halbe Stunde. Für diese paar Minuten erhält man dann mehr als 100€ pro Jahr.
Für mich persönlich ist dieser Weg einfach bequemer also irgendwo 2-3h zu arbeiten. Der Stundenlohn von 200 - 600€ pro Stunde durch diese Methode ist schon nicht schlecht.
@@Waxeler ähnlich ist es bei der Steuererklärung. Der Stundensatz ist meist unschlagbar.
@@Waxeler das Geld sparst du dir dann aber auch erst in der Entsparphase, da muss man das ganze also noch diskontieren und dass man alles auf einmal verkauft ist auch eher unwahrscheinlich.
Super Video. Wenn ich mir den Basiszins über die letzten 20 Jahre anschaue, ist der im Video für eine realistische zukünftige Betrachtung vielleicht etwas zu knapp gewählt. Ich denke, dass im Video nur deswegen der reine thesaurierer so gut weggekommen ist.
Der Tipp am Ende ist sehr gut: Erst mit ausschüttern anfangen (idealerweise mit automatischer Wiederanlage durch die Depotbank) und dann irgendwann den thesaurierer hinzunehmen.
Nur 801 EUR pro Jahr sind echt ein Witz... Schlechte Rente, niedrige Zinsen, absurde Freibeträge, wie sollte man überhaupt vorsorgen?
Investieren in das Finanzamt - die Steuern steigen definitiv. Garantiert steigende Erträge sind sicher.
Mit Thesaurierer? Niedrige Realzinsen haben wir seit 120 Jahren, das ist nicht neues.
wow, bin echt überrascht von dem ergebnis. Vielen vielen dank saidi! :))
Warum habt ihr den steueroptimierten Fall am Ende nicht noch durchgerechnet und mit den anderen vier Fällen verglichen?
Bei den Portfolio Varianten MSCI World 70% & EM 30 % oder All country 90% & EM 10% einfach immer den jeweilig ersteren als ausschüttend nehmen den EM dann thesaurierend. Dann hat man die Vorteile von beidem im Depot und kann die Ausschütter zum rebalancen nehmen.
Also entweder nimmt man alle als Ausschütter oder alle als Thesaurierer, wo soll da jetzt der spezielle Vorteil sein?