Niedrige Besteuerung stimmt so wie es ab 7:10 erklärt wird nicht. Natürlich wird die GmbH mit 30% besteuert, solange das Geld nicht an den Geschäftsführer/Gesellschafter ausgezahlt wird. Hier ist doch aber das Problem: Von was soll ich Leben? Sobald eine Auszahlung erfolgt, kommen doch die 42% rauf. Zudem darf ich als Geschäftsführender Gesellschafter meine Krankenversicherung und meine Rente/Vorsorge aus den NETTO zahlen. Hier ist nichts mit 50% Firma und 50% Geschäftsführer. D.h. für Nettobetrag X benötige ich ein höheres Brutto. Somit werde ich progressiv höher besteuert, als ein Arbeitnehmer, um auf den gleichen Nettobetrag X zu kommen. Günstig wird es erst mit einer doppelten Holding.
@@steuerpreneure Der Einwand von @xy5937 ist der Grund, warum wir keine GmbH gründen. Wir haben für dieses "Problem" nämlich keine Lösung gefunden bisher. Einfach zu sagen, etwas "intelligenter zu gestalten" anstatt mit einem kleinen Beispiel zu Antworten... nunja... ist diplomatisch ausgedrückt nur wenig hilfreich und keine gute Werbung in eigener Sache.
Super Video ! bin Einzelunternehmer Bankberatung und habe bei Banken überhaupt keine Chance an Direktverträge zu kommen . Das ganze Geschäft läuft über Agenturen und Personalvermittler . Das ist sehr frustrierend, wenn man eigentlich auch Vertriebstalent hat. Als Angestellter war das kein Problem bei Banken Direktverträge abzuschließen Danke für das Video !
Super Überblick, vielen Dank! Eine kleine Ergänzung zu Punkt 1 Haftung: Der Geschäftsführer der GmbH haftet bei "handwerklichen" Fehlern der Geschäftsführung zusätzlich mit seinem Privatvermögen. Geregelt ist das in §43 GmbHG. Das findet regelmäßig Anwendung, z.B. im Insolvenzfall. Der Insolvenzverwalter ist verpflichtet, nach diesen Fehlern zu suchen, um die Gläubiger zu befriedigen. Es gibt dafür Versicherungslösungen, um auch hier die Haftung vom Privatvermögen fernzuhalten.
Klar, da muss eben schon jemand einen Fehler gemacht haben. Machst du keine Fehler, haftest du nicht. Habe schon ein paar Insolvenzen von GmbHs miterlebt, da ist nichts passiert. Es gibt aber natürlich auch blöde Fälle. Und in denen hilft auch nicht immer eine Versicherung.
Wäre es möglich, nachträglich eine Freiberuflichkeit (Beratung Ingenieur), die man parallel zu Angestelltentätigkeit startet, bei Steigerung der Einkünfte und Gewinn nach einer Anlaufphase in eine GmbH umzuwandeln? Gibt es Dinge die zu beachten sind, damit eine nachträgliche Wandlung in eine GmbH nicht erschwert, verunmöglicht wird?
Mal eine interessante Frage: Betrifft die Vorsorgepflicht ab 2024 alle Unternehmen, oder nur die Unternehmen die nach dem 01.01.2024 gegründet werden? Außerdem würde mich stark interessieren, ob es sinnvoll ist eine gebrauchte GmbH zu kaufen für Gründer? Vielen Dank für das tolle Video!
Das ist ja noch gar nicht geregelt. Es hieß, alle unter 35 zu diesem Zeitpunkt. Gebrauchte GmbHs sollten nur absolute Profis unter genauester Vorab-Prüfung und Ausschluss jeglicher unkalkulierbarer Risiken kaufen.
Super Video. Kannst Du mal auf Krankenkassenhandhabe für Selbstständige die eine Holding haben eingehen? Wenn die Einnahmen in die Gmbh gehen und diese dann operativ in Immoblieninvestition gehen?
ich hoffe, Sie beraten Ihre Mandanten nicht so, wie in 05:18 beschrieben - denn Fakt ist, dass der Gründer zwar anfangen kann, aber bis zur Eintragung ins HRB voll haftet; das sind die typischen Beratungsfehler, die bei Gründung von GmbHs oft gemacht werden. Auch zivilrechtlich ist das insofern problematisch, als Dauerschuldverhältnisse (Mietverträge o.ä.) dann auf die Eiinzelfirma oder GbR abgeschlossen werden (müssen) und dann - im Eifer des Gefechtes - "vergessen wird", den Vertrag zu kündigen und neu abzuschließen. Es ist richtig, dass man über weitere Konstruktionen Gewerbesteuer sparen kann - doch ehrlich, eine Firma soll sich zunächst mal darauf beschränken, Gewinne zu erzielen. Wenn ich mir vorstelle, was ein Berater/Notar allein für die Gründung verlangt, muss man sich ernsthaft fragen: lohnt sich das? Die Folgekosten einer GmbH werden in der Praxis ebenfalls total unterschätzt (eine GmbH ist eine Milchkuh für Steuerberater).
@@klausmueller1548 puh dieser Text ist so voller generalisierender Glaubenssätze… wenn so Mandanten beraten werden würden, dann ginge tatsächlich vieles finanziell in die Hose… Wir rechnen immer transparent aus, wie die Steuerersparnis im Einzelfall wäre und natürlich auch was die tatsächlichen Mehrkosten wären… und sauber arbeiten muss man natürlich hintenraus auch, was die Umstellung von Verträgen etc angeht. Wenn die Mandanten dabei gut begleitet werden, ist das kein Problem.
Quatsch...allescwas du ausschüttest wird mit 28% versteuert...und das GF Gehalt mit ca 50%...und hegliche Bankfinanzierung ist außerhalb der Gesellschaft
Was ist mit der Ausschüttung? Das sind nochmal 27,5% inkl. Soli und KSt. Als 52% bei der GmbH Bei der Einzelfirma ist alles inkl. Bei der Thesaurierung ist die GmbH von Vorteil
Niedrige Besteuerung stimmt so wie es ab 7:10 erklärt wird nicht. Natürlich wird die GmbH mit 30% besteuert, solange das Geld nicht an den Geschäftsführer/Gesellschafter ausgezahlt wird. Hier ist doch aber das Problem: Von was soll ich Leben? Sobald eine Auszahlung erfolgt, kommen doch die 42% rauf. Zudem darf ich als Geschäftsführender Gesellschafter meine Krankenversicherung und meine Rente/Vorsorge aus den NETTO zahlen. Hier ist nichts mit 50% Firma und 50% Geschäftsführer. D.h. für Nettobetrag X benötige ich ein höheres Brutto. Somit werde ich progressiv höher besteuert, als ein Arbeitnehmer, um auf den gleichen Nettobetrag X zu kommen.
Günstig wird es erst mit einer doppelten Holding.
So natürlich nicht… das sollte man alles intelligenter gestalten als hier beschrieben.
@@steuerpreneure na da bin ich gespannt? Wie kann der Grenzsteuersatz bei Auszahlung des Geschäftführergehalts optimiert werden?
Kannst du das mit der doppelten etwas erläutern?
Über die Holding zB eine weitere GmbH @@TakeOnMe5
@@steuerpreneure Der Einwand von @xy5937 ist der Grund, warum wir keine GmbH gründen. Wir haben für dieses "Problem" nämlich keine Lösung gefunden bisher. Einfach zu sagen, etwas "intelligenter zu gestalten" anstatt mit einem kleinen Beispiel zu Antworten... nunja... ist diplomatisch ausgedrückt nur wenig hilfreich und keine gute Werbung in eigener Sache.
Ich hatte heute mein Vorgespräch mit Ihrer Assistentin und freue mich bereits auf eine Rückmeldung von Ihnen bzgl. Ersttermin! Viele Grüße aus Bayern
Super Video ! bin Einzelunternehmer Bankberatung und habe bei Banken überhaupt keine Chance an Direktverträge zu kommen . Das ganze Geschäft läuft über Agenturen und Personalvermittler . Das ist sehr frustrierend, wenn man eigentlich auch Vertriebstalent hat. Als Angestellter war das kein Problem bei Banken Direktverträge abzuschließen Danke für das Video !
Super Überblick, vielen Dank! Eine kleine Ergänzung zu Punkt 1 Haftung: Der Geschäftsführer der GmbH haftet bei "handwerklichen" Fehlern der Geschäftsführung zusätzlich mit seinem Privatvermögen. Geregelt ist das in §43 GmbHG. Das findet regelmäßig Anwendung, z.B. im Insolvenzfall. Der Insolvenzverwalter ist verpflichtet, nach diesen Fehlern zu suchen, um die Gläubiger zu befriedigen. Es gibt dafür Versicherungslösungen, um auch hier die Haftung vom Privatvermögen fernzuhalten.
Klar, da muss eben schon jemand einen Fehler gemacht haben. Machst du keine Fehler, haftest du nicht. Habe schon ein paar Insolvenzen von GmbHs miterlebt, da ist nichts passiert. Es gibt aber natürlich auch blöde Fälle. Und in denen hilft auch nicht immer eine Versicherung.
Wäre es möglich, nachträglich eine Freiberuflichkeit (Beratung Ingenieur), die man parallel zu Angestelltentätigkeit startet, bei Steigerung der Einkünfte und Gewinn nach einer Anlaufphase in eine GmbH umzuwandeln? Gibt es Dinge die zu beachten sind, damit eine nachträgliche Wandlung in eine GmbH nicht erschwert, verunmöglicht wird?
Ja und viele ;-) am besten Strategiegespräch buchen, dann können wir mehr dazu besprechen
Richtet sich der Beitrag zur gesetzlichen Krankenversicherung auch nach der Höhe der Auszahlung ins Privatvermögen?
Ja und anderen Einkommensquellen.
Vielen Dank für das ausführliche Video, super erklärt.
Mal eine interessante Frage: Betrifft die Vorsorgepflicht ab 2024 alle Unternehmen, oder nur die Unternehmen die nach dem 01.01.2024 gegründet werden? Außerdem würde mich stark interessieren, ob es sinnvoll ist eine gebrauchte GmbH zu kaufen für Gründer?
Vielen Dank für das tolle Video!
Das ist ja noch gar nicht geregelt. Es hieß, alle unter 35 zu diesem Zeitpunkt. Gebrauchte GmbHs sollten nur absolute Profis unter genauester Vorab-Prüfung und Ausschluss jeglicher unkalkulierbarer Risiken kaufen.
Super Video. Kannst Du mal auf Krankenkassenhandhabe für Selbstständige die eine Holding haben eingehen? Wenn die Einnahmen in die Gmbh gehen und diese dann operativ in Immoblieninvestition gehen?
Krankenkassen ist ja etwas sehr individuelles. Je nachdem was man möchte, kann man das gestalten.
am besten gleich 3 oder 4 gmbhs damit jedes Mal der Notar schön mitverdienen kann fürs nix tun.
so ein Quatsch…
@@steuerpreneure Was "leistet" der Notar denn wenn wir z.B. 3 oder 4 GmbH's gründen?
@@Semtex77 scheinbar noch keinen guten Notartermin erlebt?
ich hoffe, Sie beraten Ihre Mandanten nicht so, wie in 05:18 beschrieben - denn Fakt ist, dass der Gründer zwar anfangen kann, aber bis zur Eintragung ins HRB voll haftet; das sind die typischen Beratungsfehler, die bei Gründung von GmbHs oft gemacht werden. Auch zivilrechtlich ist das insofern problematisch, als Dauerschuldverhältnisse (Mietverträge o.ä.) dann auf die Eiinzelfirma oder GbR abgeschlossen werden (müssen) und dann - im Eifer des Gefechtes - "vergessen wird", den Vertrag zu kündigen und neu abzuschließen. Es ist richtig, dass man über weitere Konstruktionen Gewerbesteuer sparen kann - doch ehrlich, eine Firma soll sich zunächst mal darauf beschränken, Gewinne zu erzielen. Wenn ich mir vorstelle, was ein Berater/Notar allein für die Gründung verlangt, muss man sich ernsthaft fragen: lohnt sich das? Die Folgekosten einer GmbH werden in der Praxis ebenfalls total unterschätzt (eine GmbH ist eine Milchkuh für Steuerberater).
@@klausmueller1548 puh dieser Text ist so voller generalisierender Glaubenssätze… wenn so Mandanten beraten werden würden, dann ginge tatsächlich vieles finanziell in die Hose… Wir rechnen immer transparent aus, wie die Steuerersparnis im Einzelfall wäre und natürlich auch was die tatsächlichen Mehrkosten wären… und sauber arbeiten muss man natürlich hintenraus auch, was die Umstellung von Verträgen etc angeht. Wenn die Mandanten dabei gut begleitet werden, ist das kein Problem.
Einzelfirma schön madig machen, um am Ende ihre Hilfe großzügig anzubieten ^^
Wow, ein Verbrecher oder wie?
@@leishi9485 : Nö, aber Dauerwerbungsendung sollte deklariert werden ^^
Ich mache nichts madig, viele können super starten als Einzelfirma aber es passt dann oft recht schnell nicht mehr.
Quatsch...allescwas du ausschüttest wird mit 28% versteuert...und das GF Gehalt mit ca 50%...und hegliche Bankfinanzierung ist außerhalb der Gesellschaft
da kennst du die deutschen Steuertabellen allerdings schlecht
Was ist mit der Ausschüttung?
Das sind nochmal 27,5% inkl. Soli und KSt. Als 52% bei der GmbH
Bei der Einzelfirma ist alles inkl.
Bei der Thesaurierung ist die GmbH von Vorteil