1) Auslandsdepot macht meines Erachtens erst Sinn ab einem Nettoliquiditätswert im mittleren sechsstelligen Bereich. 2) Auslandsdepot ist bis zu dem Zeirpunkt entspannt, solange man keine Probleme mit dem Finanzamt hat. 3) Vor allem im Bereich der Kapitalmaßnahmen gibt es eine Fülle an EU-Regulierungen. Eine Fragen die man sich dabei stellen muss sind: Wie viele Steuerberater haben tatsächlich eine Expertise in diesem spezifischen Bereich und wie teure sind diese Steuerberater? 4) Ab einem Verkürzungsbetrag von €100.000 droht einem im Rahmen des Finanzstrafverfahrens ein Eintrag ins allgemeine Strafregister. Bei Gewinnen und Verlusten wird man wohl nicht die großen Beträge übersehen, jedoch läuft man bei Kapitalmaßnahmen Gefahr, diese nicht korrekt steuerlich zu berückischtigen. Zudem gibt es in diesem komplexen Bereich eine sehr überschaubare Anzahl an Steuerberatern die da wirklich Expertise aufweisen und die alles andere als günstig sind. Man sollte nicht Gefahr laufen sich selbst zu überschätzen, dass kann im schlimmsten Fall mit einem Eintrag im Strafregister enden.
Hallo und guten Morgen Simson, vielen lieben Dank für deinen hervorragenden Kommentar, der viel Expertise in das Thema reinbringt! Ich kann dir nur zustimmen, dass alles entspannt ist, bis das Finanzamt kommt. Bis dahin ist es aber auch nur ein Blindflug. ;-) Deinem Punkt 3 kann ich nur zu 100 % zustimmen. Steuerberatungen die sich allgemein und spezifisch im Kapitalbereich auskennen, sind sehr rar. Man merkt dies bei den verschiedenen Banken, die selbst Kapitalmaßnahmen unterschiedlich behandeln bei ein und demselben Unternehmen. Wie sollte ich als Normalo oder die 08/15 Steuerberatung dies korrekt einschätzen können. Dein Punkt 4 zeigt eindrucksvoll auf, was einen blühen kann. Bei mir ist z. B. ein Depotübertrag im Ausland schief gegangen, da die Anschaffungskosten nicht übertragen wurden. Das muss gemeldet werden oder es gilt als fiktiver Verkauf... ist einem das nicht bewusst und versteuert es nicht als fiktiven Verkauf, dann ist man ebenso ganz schnell falsch abgebogen und das Finanzamt muss das tun, was es tun muss laut Gesetz. Auch hier ist man schnell einmal > 100.000 € Danke dir also nochmals für deine tolle Expertise und ich werde deine Punkte beherzigen und darauf hinweisen in weiterer Folge, weil ich sie als sehr wertvoll erachte!
Ich bin bei TR un hoffe stark, dass die nun steuereinfach werden ab kommenden Jahr. Bis jetzt hat’s immer der Steuerberater mitgemacht - da ich selbstständig bin „brauch“ in den sowieso.
Wie groß ist die Freude des Steuerberaters über Kapitaleinkünfte? 🙈 Die Freude meines Steuerberaters ist überschaubar, aber mittlerweile gibt's auch andere Klienten die ebenso komplex sind wie ich. 🙌
@@oviiulian6747 Kommt drauf an wieviel Arbeit du ihm/ihr bereitest 😅 Also ich brauche halt 4 Quartalsberichte und den Steuerakt am Ende mit Einnahmen-Ausgaben-Rechnung. Das mit den Aktien/ETFs macht er halt mit - Ich kann dir leider keine genaue Aufschlüsselung nennen. Tut mir Leid
@@BrokerTester Ja die Freude wird sich in Grenzen halten 😅 Allerdings habe ich jetzt auch kein sonderlich komplexes Depot und die Abrechnung von letztem Jahr war "ok". Dieses Jahr habe ich dann aber doch vermehrt eingekauft auch in Aktien (Hatte ich davor nicht, sondern nur thesaurierende ETFs). Mal schauen was der nächste Steuerakt mich kosten wird. Ich hoffe dann eben stark auf die Steuereinfachheit meines Brokers TR.
ich z.B. verwende einen nicht-AT Broker: 1. weil wir schon beschäftigen uns einige Stunden pro Woche 2. die Kosten skalieren mit der Zeit - es ist klar, dass es sich bei einem kleinen Portfolio nicht lohnt. Aber als jemand, die schon über mehrere Jahre invistiert, die Anlagen wachsen und damit auch die Kosten. Nachhinein wäre es eine gute Idee gewesen, es früher zu lernen. Immer im Voraus denken. Selten kenne ich Leute, die alles auf einmal investieren und nie wieder nachlegen.
Ich hoffe die Kosten skalieren nach unten 😉 Für ein 50.000 oder 100.000 Euro Depot mit buy and hold ergibts keinen Sinn das im Ausland zu halten, wenn einzig die Idee ist, niedrigere. Gebühren zu haben. Da sprechen wir von Depotgebühren von rund 100 Euro im Jahr 😅 Wenn das Depot fetter wird, dann könnten die Überlegungen beginnen. Würde es also nicht so wie du sehen,. möglichst schnell sich in die Steuern einzuarbeiten. Zuerst kommt einmal das Investieren, das ist Arbeit genug für den Anfang.
@@BrokerTester Theroetisch ja, aber z.B. wenn die Anzahl von Aktien etwas setigt, kommen die Dividendengebühren. Es gibt viele Bespiele. Apple/Microsoft/etc US Aktien über XETRA/Tradegate werden zu einem viel schlechteren Preis ausgeführt als der direkte Kauf an der NYSE/Nasdaq. Ein paar Cent für Hunderte von Aktien machen ebenfalls einen Unterschied, auch wenn keine "Gebühren" sind.
@@mikel.mp4 Wer hunderte von Aktien besitzen möchte, der wäre doch mit einem ETF besser aufgehoben, oder? Bei Buy & Hold machen die einmaligen Ordergebühren beim Kauf & Verkauf nicht viel aus, außer es handelt sich um geringen Beträge. Die Faustregel beachten, dass Ordergebühren nicht mehr als 1 % des Transaktionswerts ausmachen sollen, immer berücksichtigen.
Hallo! Ich habe ein Depot bei einem STP-Broker auf Zypern (EXANTE). Ich handle dort hauptsächlich mit Nichtmelde-Fonds und Hebelprodukten. Die Versteuerung wäre für mich sehr aufwendig zu berechnen. Meine Frage: Zur Vereinfachung der Steuererklärung würde ich am Jahresende alle meine Positionen verkaufen und in Euro umwandeln. Wäre es legitim, die Differenz zwischen meiner Einzahlung (Investitionssumme) und dem IST-Kontostand am Jahresende zur Versteuerung heranzuziehen?
Ich lebe und arbeite momentan in Österreich bin aber deutscher und habe auch noch einen Wohnsitz in Deutschland bei meinen Eltern, wie verhält es sich hier mit den Steuern, wenn man sich Beispielsweise ein depot bei TR in Deutschland anlegt. Fallen hier in Österreich zusätzlich Steuern an oder werden diese einfach automatisch in Deutschland abgeführt?
du bist vermutlich in Österreich steuerpflichtig - demnach müsstest du auch die Steuern auf Kapitalerträge hierzulande versteuern. Davon unabhängig ist, wenn du fälschlicherweise in Deutschland bereits Steuern abgeführt hättest.
Hallo Andreas! Hast du oder die Community vielleicht eine Literatur Empfehlung wo es um die Kest von P2P Krediten und Fonds im Ausland usw. handelt ? Nett wäre in leichten Fachchinesisch. LG
EStG und Einkommensteuerrichtlinien ist die einzige Literatur die ich kenne. Deinem Wunsch nach leichten Fachchinesisch kann ich leider nicht bieten. Aber hey, du hast dir hoffentlich meinen Beitrag bereits durchgelesen? www.broker-test.at/steuern/p2p/ 😄
dann ist das sicherlich schon mal ein guter Einstieg und die Einkommensteuerrichtlinien helfen dir dann bei Detailfragen weiter. Ist aber alles nicht so einfach, speziell weil es so auf den Anbieter und dessen Ausgestaltung ankommt.
Wenige hundert Euro bis wenig vierstellig an Euro im Jahr. Es kommt ganz einfach darauf an, was man benötigt und wie viel man selbst aufbereitet und vorbereitet. Knallt man der Steuerberatung einfach irgendwas hin, wirds teuer.
Meiner hat 500€ verlangt für Optionen, P2P, Aktien, etc. also volles Programm. Hab auch alles sehr gut Dokumentiert und Zusammengefasst. Das hat der Steuerberater angemerkt was die Kosten senkt.
@@BrokerTester also League of Legends tut weh aber steuern tun noch mehr weh ich bleib dann mal bei einen österreichischen broker :D aber danke für das interessante Video!
Wie ist es eigentlich, wenn man sowohl einen steuereinfachen Inlandsbroker als auch Auslandsbroker hat? Bzw. spezieller in meinem Fall ab nächstes Jahr einen Inlandsbroker für alle Wertpapiere, und daneben noch andere Kapitalerträge (P2P, geringer Anteil), die in die Einkommensteuererklärung gehören? Muss man dann die Erträge irgendwie verrechnen oder sonst wie die Erträge, die man beim steuereinfachen Broker hat, berücksichtigen, oder ist das steuereinfache quasi "erledigt" und man muss nur die restlichen Einkünfte in die Einkommensteuererklärung eintragen?
Übrigens, ich weiß, dass sich der Steueraufwand für einen geringen P2P-Anteil nicht unbedingt lohnt und dass P2P Risiken hat. Sagen wir, ich hab Spaß daran, mal eine Einkommensteuererklärung zu machen ;)
Alles was steuereinfach ist, sprich wo die Steuer als Kapitalertragsteuer abgeführt wird, ist für dich endbesteuert. Den Rest aus dem Ausland, wie z. B. P2P, der ist noch nicht versteuert und dafür musst du dann sorgen. Einzige Ausnahme wo die bereits bezahlte KESt doch noch eine Rolle spielen könnte ist das Gegenrechnen von Gewinnen mit Verlusten im Rahmen des Verlustausgleichs. www.broker-test.at/steuern/verlustausgleich/
Ab 2024 ist der aktuelle Stand, dass auch die inländischen Krypto-DL die KESt für uns Kunden abführen müssen. 2023 hieß es ganz zu Beginn, dann aber ganz schnell 2024.
Kann sich natürlich jederzeit ändern, weil wir noch nicht 2024 haben. Bis dahin ist grundsätzlich alles möglich, wenn auch unwahrscheinlich so meine bescheidene Einschätzung.
Super Überblick. Ich sehe das auch so, den Aufwand, nicht steuereinfach zu sein, ist es nicht wert, und ich bin mit meinem österreichischen Broker sehr zufrieden, die geringen Gebühren kann der gerne haben.
Bei einer Steuerberatung deiner Wahl oder ansonsten Fachliteratur und viele Tage aufwenden. Es ist schwer, weil du bei den Basics anfangen musst. 😌 Bisschen etwas findest du auf Broker-Test.at unter dem Punkt Steuern.
@@BrokerTester Danke für die Antwort. ja, ist extrem schwer. Bisher habe ich mit meinen ETFs eh nur Verluste gemacht, daher nicht darüber nachgedacht. Auf welche Stichworte muss man da beim Steuerberater achten? Von welchen Kosten kann man da ausgehen?
Auch wenn du im Minus bist, gibt's bei deinen ETFs wohl auch ausschüttungsgleiche Erträge die zu zahlen sind. Am besten immer einen Inlandsbroker nehmen, der kümmert sich um die Steuerabfuhr. Stichworte? Alles was du so hast offen legen. Alles was nicht endbesteuert ist. Die Kosten sind wenige hundert Euros im Jahr bis hin zu paar Tausender im Jahr. Je nachdem wie viel Arbeit es ist und wie gut die Daten bereits aufbereitet sind für die Steuerberatung.
Ich handle seit fast 3 Jahren mit Optionen und mache selbst in der Krise 25% p.a. Da bin ich selbst mit einem kleinem Depot schon 5 stelligen Gewinn. Mein Aktien Depot wächst auch mit der Zeit. Wäre dann unhandlich in Zukunft alles Verkaufen zu müssen um in ein Ausländisches Depot zu wechseln. Kostet dann nur Steuer und das nicht wenig. So kann man schon mal sich langsam rein arbeiten und lernen. Langfristig lohnt sich das für mich und macht auch Spaß.
1) Auslandsdepot macht meines Erachtens erst Sinn ab einem Nettoliquiditätswert im mittleren sechsstelligen Bereich.
2) Auslandsdepot ist bis zu dem Zeirpunkt entspannt, solange man keine Probleme mit dem Finanzamt hat.
3) Vor allem im Bereich der Kapitalmaßnahmen gibt es eine Fülle an EU-Regulierungen. Eine Fragen die man sich dabei stellen muss sind: Wie viele Steuerberater haben tatsächlich eine Expertise in diesem spezifischen Bereich und wie teure sind diese Steuerberater?
4) Ab einem Verkürzungsbetrag von €100.000 droht einem im Rahmen des Finanzstrafverfahrens ein Eintrag ins allgemeine Strafregister. Bei Gewinnen und Verlusten wird man wohl nicht die großen Beträge übersehen, jedoch läuft man bei Kapitalmaßnahmen Gefahr, diese nicht korrekt steuerlich zu berückischtigen. Zudem gibt es in diesem komplexen Bereich eine sehr überschaubare Anzahl an Steuerberatern die da wirklich Expertise aufweisen und die alles andere als günstig sind. Man sollte nicht Gefahr laufen sich selbst zu überschätzen, dass kann im schlimmsten Fall mit einem Eintrag im Strafregister enden.
Hallo und guten Morgen Simson,
vielen lieben Dank für deinen hervorragenden Kommentar, der viel Expertise in das Thema reinbringt! Ich kann dir nur zustimmen, dass alles entspannt ist, bis das Finanzamt kommt. Bis dahin ist es aber auch nur ein Blindflug. ;-)
Deinem Punkt 3 kann ich nur zu 100 % zustimmen. Steuerberatungen die sich allgemein und spezifisch im Kapitalbereich auskennen, sind sehr rar. Man merkt dies bei den verschiedenen Banken, die selbst Kapitalmaßnahmen unterschiedlich behandeln bei ein und demselben Unternehmen. Wie sollte ich als Normalo oder die 08/15 Steuerberatung dies korrekt einschätzen können.
Dein Punkt 4 zeigt eindrucksvoll auf, was einen blühen kann. Bei mir ist z. B. ein Depotübertrag im Ausland schief gegangen, da die Anschaffungskosten nicht übertragen wurden. Das muss gemeldet werden oder es gilt als fiktiver Verkauf... ist einem das nicht bewusst und versteuert es nicht als fiktiven Verkauf, dann ist man ebenso ganz schnell falsch abgebogen und das Finanzamt muss das tun, was es tun muss laut Gesetz. Auch hier ist man schnell einmal > 100.000 €
Danke dir also nochmals für deine tolle Expertise und ich werde deine Punkte beherzigen und darauf hinweisen in weiterer Folge, weil ich sie als sehr wertvoll erachte!
Ich bin bei TR un hoffe stark, dass die nun steuereinfach werden ab kommenden Jahr. Bis jetzt hat’s immer der Steuerberater mitgemacht - da ich selbstständig bin „brauch“ in den sowieso.
Wie groß ist die Freude des Steuerberaters über Kapitaleinkünfte? 🙈
Die Freude meines Steuerberaters ist überschaubar, aber mittlerweile gibt's auch andere Klienten die ebenso komplex sind wie ich. 🙌
Hallo Roman wie teuer ist ein Steuerberater?
@@oviiulian6747 Kommt drauf an wieviel Arbeit du ihm/ihr bereitest 😅 Also ich brauche halt 4 Quartalsberichte und den Steuerakt am Ende mit Einnahmen-Ausgaben-Rechnung. Das mit den Aktien/ETFs macht er halt mit - Ich kann dir leider keine genaue Aufschlüsselung nennen. Tut mir Leid
@@BrokerTester Ja die Freude wird sich in Grenzen halten 😅 Allerdings habe ich jetzt auch kein sonderlich komplexes Depot und die Abrechnung von letztem Jahr war "ok". Dieses Jahr habe ich dann aber doch vermehrt eingekauft auch in Aktien (Hatte ich davor nicht, sondern nur thesaurierende ETFs). Mal schauen was der nächste Steuerakt mich kosten wird. Ich hoffe dann eben stark auf die Steuereinfachheit meines Brokers TR.
ich z.B. verwende einen nicht-AT Broker:
1. weil wir schon beschäftigen uns einige Stunden pro Woche
2. die Kosten skalieren mit der Zeit - es ist klar, dass es sich bei einem kleinen Portfolio nicht lohnt. Aber als jemand, die schon über mehrere Jahre invistiert, die Anlagen wachsen und damit auch die Kosten. Nachhinein wäre es eine gute Idee gewesen, es früher zu lernen. Immer im Voraus denken. Selten kenne ich Leute, die alles auf einmal investieren und nie wieder nachlegen.
Ich hoffe die Kosten skalieren nach unten 😉
Für ein 50.000 oder 100.000 Euro Depot mit buy and hold ergibts keinen Sinn das im Ausland zu halten, wenn einzig die Idee ist, niedrigere. Gebühren zu haben. Da sprechen wir von Depotgebühren von rund 100 Euro im Jahr 😅
Wenn das Depot fetter wird, dann könnten die Überlegungen beginnen. Würde es also nicht so wie du sehen,. möglichst schnell sich in die Steuern einzuarbeiten.
Zuerst kommt einmal das Investieren, das ist Arbeit genug für den Anfang.
@@BrokerTester Theroetisch ja, aber z.B. wenn die Anzahl von Aktien etwas setigt, kommen die Dividendengebühren. Es gibt viele Bespiele. Apple/Microsoft/etc US Aktien über XETRA/Tradegate werden zu einem viel schlechteren Preis ausgeführt als der direkte Kauf an der NYSE/Nasdaq. Ein paar Cent für Hunderte von Aktien machen ebenfalls einen Unterschied, auch wenn keine "Gebühren" sind.
@@mikel.mp4 Wer hunderte von Aktien besitzen möchte, der wäre doch mit einem ETF besser aufgehoben, oder? Bei Buy & Hold machen die einmaligen Ordergebühren beim Kauf & Verkauf nicht viel aus, außer es handelt sich um geringen Beträge. Die Faustregel beachten, dass Ordergebühren nicht mehr als 1 % des Transaktionswerts ausmachen sollen, immer berücksichtigen.
Hallo! Ich habe ein Depot bei einem STP-Broker auf Zypern (EXANTE). Ich handle dort hauptsächlich mit Nichtmelde-Fonds und Hebelprodukten. Die Versteuerung wäre für mich sehr aufwendig zu berechnen.
Meine Frage: Zur Vereinfachung der Steuererklärung würde ich am Jahresende alle meine Positionen verkaufen und in Euro umwandeln. Wäre es legitim, die Differenz zwischen meiner Einzahlung (Investitionssumme) und dem IST-Kontostand am Jahresende zur Versteuerung heranzuziehen?
7:40 Haha, ja fix is des so. :)
Ich lebe und arbeite momentan in Österreich bin aber deutscher und habe auch noch einen Wohnsitz in Deutschland bei meinen Eltern, wie verhält es sich hier mit den Steuern, wenn man sich Beispielsweise ein depot bei TR in Deutschland anlegt. Fallen hier in Österreich zusätzlich Steuern an oder werden diese einfach automatisch in Deutschland abgeführt?
du bist vermutlich in Österreich steuerpflichtig - demnach müsstest du auch die Steuern auf Kapitalerträge hierzulande versteuern.
Davon unabhängig ist, wenn du fälschlicherweise in Deutschland bereits Steuern abgeführt hättest.
Hallo Andreas! Hast du oder die Community vielleicht eine Literatur Empfehlung wo es um die Kest von P2P Krediten und Fonds im Ausland usw. handelt ? Nett wäre in leichten Fachchinesisch. LG
EStG und Einkommensteuerrichtlinien ist die einzige Literatur die ich kenne.
Deinem Wunsch nach leichten Fachchinesisch kann ich leider nicht bieten.
Aber hey, du hast dir hoffentlich meinen Beitrag bereits durchgelesen? www.broker-test.at/steuern/p2p/ 😄
@@BrokerTester danke dir! Natürlich habe ich das!!!!!
dann ist das sicherlich schon mal ein guter Einstieg und die Einkommensteuerrichtlinien helfen dir dann bei Detailfragen weiter. Ist aber alles nicht so einfach, speziell weil es so auf den Anbieter und dessen Ausgestaltung ankommt.
was würde den so pauschal ein steuerberater für die einkommensteuererklärung kosten ?
Wenige hundert Euro bis wenig vierstellig an Euro im Jahr. Es kommt ganz einfach darauf an, was man benötigt und wie viel man selbst aufbereitet und vorbereitet. Knallt man der Steuerberatung einfach irgendwas hin, wirds teuer.
Meiner hat 500€ verlangt für Optionen, P2P, Aktien, etc. also volles Programm. Hab auch alles sehr gut Dokumentiert und Zusammengefasst. Das hat der Steuerberater angemerkt was die Kosten senkt.
@@Niron174 Danke für das Teilen deiner Erfahrungen.
in league of legends stunden umgerechnet sind das 3 divisions stufen die man hier an zeit investiert :D
Da ist dann halt die Frage: 3 Divisions Stufen bei League of Legends oder lieber Steuern machen? ;)
@@BrokerTester also League of Legends tut weh
aber steuern tun noch mehr weh
ich bleib dann mal bei einen österreichischen broker :D
aber danke für das interessante Video!
Wie ist es eigentlich, wenn man sowohl einen steuereinfachen Inlandsbroker als auch Auslandsbroker hat? Bzw. spezieller in meinem Fall ab nächstes Jahr einen Inlandsbroker für alle Wertpapiere, und daneben noch andere Kapitalerträge (P2P, geringer Anteil), die in die Einkommensteuererklärung gehören? Muss man dann die Erträge irgendwie verrechnen oder sonst wie die Erträge, die man beim steuereinfachen Broker hat, berücksichtigen, oder ist das steuereinfache quasi "erledigt" und man muss nur die restlichen Einkünfte in die Einkommensteuererklärung eintragen?
Übrigens, ich weiß, dass sich der Steueraufwand für einen geringen P2P-Anteil nicht unbedingt lohnt und dass P2P Risiken hat. Sagen wir, ich hab Spaß daran, mal eine Einkommensteuererklärung zu machen ;)
Alles was steuereinfach ist, sprich wo die Steuer als Kapitalertragsteuer abgeführt wird, ist für dich endbesteuert. Den Rest aus dem Ausland, wie z. B. P2P, der ist noch nicht versteuert und dafür musst du dann sorgen.
Einzige Ausnahme wo die bereits bezahlte KESt doch noch eine Rolle spielen könnte ist das Gegenrechnen von Gewinnen mit Verlusten im Rahmen des Verlustausgleichs.
www.broker-test.at/steuern/verlustausgleich/
@@BrokerTester Super, danke sehr!
Es gab vor ca. einem Jahr mal so Aussagen, dass Bitpanda steuereinfach wird bzw. werden muss. Hast du dazu vielleicht ein Update?
Ab 2024 ist der aktuelle Stand, dass auch die inländischen Krypto-DL die KESt für uns Kunden abführen müssen.
2023 hieß es ganz zu Beginn, dann aber ganz schnell 2024.
@@BrokerTester Danke! Ist 2024 jetzt gesetzlich schon fixiert oder kann sich das noch ändern?
Kann sich natürlich jederzeit ändern, weil wir noch nicht 2024 haben. Bis dahin ist grundsätzlich alles möglich, wenn auch unwahrscheinlich so meine bescheidene Einschätzung.
Das ist technisch nicht möglich
Super Überblick. Ich sehe das auch so, den Aufwand, nicht steuereinfach zu sein, ist es nicht wert, und ich bin mit meinem österreichischen Broker sehr zufrieden, die geringen Gebühren kann der gerne haben.
Ich denke du fährst damit gut, außer Steuern sind dein neues Hobby ;-)
🗽 Jetzt werde ich wieder erinnert, dass ich die E-Steuererklärung endlich abgebe... 🥴
.
🚨🚔 Alarm, Alarm 😁
Aktuell brauchen wir im Staat jeden Cent. Wir hoffen auch eine Nachzahlung 😅
Servus Krieger
Peace my friend ☮️🕊️
Wo kann ich mich informieren, wie ich das mit den Steuern mache?
Null Ahnung
Bei einer Steuerberatung deiner Wahl oder ansonsten Fachliteratur und viele Tage aufwenden.
Es ist schwer, weil du bei den Basics anfangen musst. 😌
Bisschen etwas findest du auf Broker-Test.at unter dem Punkt Steuern.
@@BrokerTester Danke für die Antwort.
ja, ist extrem schwer. Bisher habe ich mit meinen ETFs eh nur Verluste gemacht, daher nicht darüber nachgedacht.
Auf welche Stichworte muss man da beim Steuerberater achten?
Von welchen Kosten kann man da ausgehen?
Auch wenn du im Minus bist, gibt's bei deinen ETFs wohl auch ausschüttungsgleiche Erträge die zu zahlen sind. Am besten immer einen Inlandsbroker nehmen, der kümmert sich um die Steuerabfuhr.
Stichworte? Alles was du so hast offen legen. Alles was nicht endbesteuert ist.
Die Kosten sind wenige hundert Euros im Jahr bis hin zu paar Tausender im Jahr. Je nachdem wie viel Arbeit es ist und wie gut die Daten bereits aufbereitet sind für die Steuerberatung.
Ich handle seit fast 3 Jahren mit Optionen und mache selbst in der Krise 25% p.a. Da bin ich selbst mit einem kleinem Depot schon 5 stelligen Gewinn. Mein Aktien Depot wächst auch mit der Zeit. Wäre dann unhandlich in Zukunft alles Verkaufen zu müssen um in ein Ausländisches Depot zu wechseln. Kostet dann nur Steuer und das nicht wenig. So kann man schon mal sich langsam rein arbeiten und lernen. Langfristig lohnt sich das für mich und macht auch Spaß.
Wo handelst du denn Optionen? Bei einem ausländischen Broker, oder?