Ich bin Maschinenbauer und ich habe mich sehr gefreut über das Video . Der H Winkel war oft wichtig und die Druckverteilung auf die Feile. Mein Leben hatte einen nicht so guten Start, aber ich habe im Erziehungsheim meine Lehre gemacht und ich war später Maschinist zur See und nach 9 Jahren im Sondermaschinenbau wurde ich S-Bahnfahrer (Triebfahrzeugführer bei dern BVG Berlin später Deutsche Bahn) Danke und Glückauf - Hoch lebe das Handwerk. Eddy (73) aus Berlin Schöneberg. PS. Mein Gesellenstück war eine Handhebelpresse Mit Pinole mit Modulfräser und Rückholferder Knotenblech (Fräsen mit Teilkopf und Pinole mit Modulfräser auf einern Flott Fräsbank. Dern Federstahl war ein Geschenk von einer Waagenfrabik aus Hennef a.d.Sieg). Mein Lehrmeister hatte dieses als Meisterstück selbst einmal gefertigt.
Werde bald 39 und hab heute meinen ersten Tag als Umschüler zur Zerspanungsmechanikerin und hab absolut keine Ahnung vom Metall. Muss feilen, feilen und nochmals feilen. Der Clip hat mir sehr viel weiter geholfen. Vielen Dank für die Mühe 😊
Hat mich sehr an meine Ausbildung zum Maschinenschlosser vor genau 50 Jahren erinnert. Alles super erklärt und mit praktischen Beispielen ergänzt. Klasse gemacht.
Das erste Video, daß ich von Dir gesehen habe. Ich bin begeistert. Sehr gut erklärt und ohne viel unnötiges Gelaber. Vielen Dank für Deine Zeit. Gruß aus der Pfalz.
Ich komme nicht aus dem Metallhandwerk, und ich habe mich bisher immer gefragt, wozu man "das Feilen erstmal lernen" muss. So schwer kann das doch nicht sein, mit irgendeiner Feile auf einem Werkstück rumzurutschen! Hier habe ich jetzt gesehen und gelernt, dass da doch mehr dahintersteckt, und dass das Feilen zwar nicht so schwer ist, aber mit der richtigen Technik und ein wenig Basiswissen kommt man einfach weiter. Sehr gut erklärt, sehr schön anschaulich gezeigt. Danke! 😊👍
Es kommt halt drauf an. Wenn es exakt den geforderten Maßen entsprechen soll und insbesondere auch die Fläche wirklich eben sein soll, dann braucht man doch einge Übung. Fürs Grobe brauchts da natürlich nicht soviel. Und ja, heute wird wohl das allermeiste auf CNC gefräst. Ich finde trotzdem auch, dass es in den einschlägigen Berufen zum Ausbildungsumfang gehören muss, weil ich damit ein viel besseres Gefühl für das Verhalten von Werkzeug und Werkstoff bekomme.
Hallo Sven, egal welches Video man von dir schaut, es ist immer das gleiche: Es ist nicht nur aufgrund deiner ruhigen und angenehmen Art sehr schmeichelnd für das Ohr, nein du verstehst es auch jeden Sachverhalt, den du erklären möchtest gut im Bild festzuhalten. Ich schaue mir unglaublich gerne deine Videos an, auch hier kann man als eher Theoretiker im Bereich Materialkunde noch einiges aus der Praxis mitnehmen. Deinen Kanal kann man nur weiterempfehlen. Ich hoffe, dein Kanal wächst weiter und wir bekommen weiterhin so geniale Videos, jeden €den du hier verdienst hast du mehr als verdient! VG Sebastian
Hab neulich meine Ausbildung angefangen, hätte jetzt meine Überbetrieblichen Kurse wo ich genau diese Basics lernen sollte, liege gerade seit über ner Woche mit Fieber im Bett... Toll. Bin gerade richtig dankbar das es so tolle Videos gibt, danke! Evtl. werde ich dann doch nicht wie der letzte Depp in der Werkstatt stehem
Eine Feile ist natürlich nicht mit CNC Technik vergleichbar. Die Botschaft sollte sein, dass eine Feile mehr ist als ein Stück Stahl zum lieblosen Drüberkratzen :)
Der große Unterschied ist nur der Zeitaufwand. Wenn es nur um Präzision geht kommt man mit einem Satz Feilen, einer Metallsäge und einer guten Bohrmaschine genauso weit. Effizient ist das halt nicht. Aber wer kann sich schon ne gute CNC in den Keller stellen.....
@@Marich57 Dein Letzter Satz, da stimme ich Dir zu, alles davor, hätte NICHT sein müssen. Meine Lehrzeit, war ab 1966. Hätte es damals schon den Sven für uns gegeben, das wäre ganz toll gewesen. Die heutigen Leser in der Ausbildung, die diese Videos ( auch noch freihaus ) bekommen und wirklich interessiert sind, können sich glücklich schätzen.
Zu Beginn meiner Lehre als Industriemechaniker dachte ich, dass feilen das einfachste ist. Es hat Monate gedauert bis ich eine Fläche eines Flachstahls auf 1/10 mm genau feilen konnte. Man muss es einfach verstehen und sehr diszipliniert und präzise sein. Sehr gutes Video👍
Ich mache zurzeit eine Ausbildung, in der es leider keinen Metallgrundlehrgang gibt - dieses Video war eine super informative Zusammenfassung für mich. Vielen Dank!
Mein Lehrmeister sagte zu Beginn unserer Ausbildung einst, dass er seinen Job an den Nagel hängen würde, an dem Tag, an dem einer seiner Azubis besser feilen würde, als er selbst (sic). Am Ende meiner Ausbildung, am Tage meines Freispruches, meinte er zu mir, dass er noch eine Familie zu ernähren und ein Haus abzubezahlen hätte, und er bat mich, seinen Job behalten zu dürfen. Mich hat nie etwas mehr geehrt, als dieser Spruch! Danke für das schöne Video! Postscriptum. Ich hatte oft einen Strapsstrumpf meiner Frau im Rucksack. Wenn es Streiterein zum Thema feilen gab, führte ich diesen Strumpf vor und zog ihn über meine Werkstücke, ohne einen Faden zu ziehen! XD
Wunderschön. Sofort abonniert! Es ist wie ein Seminar. Ich suchte nach Feilempfehlungen und habe dein Video gefunden. Danke sehr für so viel wichtig Infos!
Hallo Sven, da ich mich als Nichtmetaller gerade mit der Materie beschäftige habe ich in der letzten halben Stunde enorm viel gelernt. Gerade die Unterschiede und auch die Führung der Feile waren für mich sehr lehrreich. Auch bei der Dreiecksfeile die Thematik konkav / konvex ist schlicht genial. Dein Kanal ist sehr hilfreich und die letzte halbe Stunde war sehr kurzweilig. Werde mir natürlich auch die anderen Themen rund um Metall anschauen.
Servus Sven, man sieht, dass Du mit Feilen umgehen kannst. Ich finde es phantastisch wie Du aus vorhandenen Materialien noch was nützliches machst Du hast recht. Es muss nicht immer neu und teuer sein. Grüße aus Oberbayern
Danke, einfach nur danke! Nicht nur, dass ich bei diesem Video von Dir wieder was gelernt habe, nein, ich bin auch total entspannt nach dem Anschauen...
Das freut mich, so soll es sein :) Das nächte Video zum Thema Bohren, Gewinde etc. dürfte dann auch gefallen. Wird morgen hochgeladen. Viel Spaß damit und bester Gruß!
Exzellentes Video! Ich mußte mal vor meinem Studium eine Metallbearbeitungspraktikum machen. Hätte mir der Ausbildungsmeister das damals so schön erklärt, wäre die Feilerrei auch was geworden. Aber sowol der Meister als auch ich waren nicht gerade motiviert.
Super Video um sein Wissen aus der Lehrzeit mal wieder aufzufrischen. Vieles geht leider doch verloren, wenn man es lange nicht mehr gebraucht hat. Danke sehr.
@@SvensWerkstube Du meinst den U-Boot Stahl, aus dem alle Werkzeuge sind? Die tauchen nämlich immer wieder auf. Den Spruch vergisst man nicht so schnell wieder. Leider war meine Ausbildungsstätte nicht wirklich erpicht den Lehrlingen viel beizubringen. Aus irgendeinem Grund fanden Chef und Gesellen es besser einen als billige Arbeitskraft zu sehen. Die Berufsschule war da auch nicht besser. Dafür war die Handwerkskammer echt super. Da hat man viel lernen können. Dank Vater im selben Beruf als Meister und etwas Autodidaktisches lernen ging die Gesellenprüfung auch recht in Ordnung über die Bühne. Bloß Schade das es zu meiner Lehrzeit diesen Kanal noch nicht gab. Der hätte wirklich geholfen. Schade ist auch das es leider zu viele Lehrbetriebe gibt, die es so handhaben wie mein damaliger. So kann man sich die wenigen Lehrlinge im Handwerk auch noch abstumpfen. Scheint leider gang und gäbe, zumindest was man so von seinen Mitlehrlingen aus der Berufsschule gehört hat.
@@Org.Pestdoktor Das ist wirklich schade. Wir waren damals in einer extra Lehrwerkstatt, erst danach im Betrieb. Klar sind Lehrlinge auch immer billige Arbeitskräfte, aber ich konnte schon einiges mitnehmen. In einer Lehrwerkstatt hat man ja ein strammes Programm nach Vorgabe. Damals hatte ich natürlich, wie die meisten anderen auch, andere Dinge im Kopf und nicht wirklich immer Lust auf die Lehre. Ich konnte dennoch mit Sehr Gut abschließen und heute würde ich das glatt nochmal freiwillig machen
@@SvensWerkstube Hi Sven, ab 1966 habe ich auch - sogar in zwei Lehrwerkstätten gearbeitet, damit wurde wenigstens zeitweise vom Betrieb abgekoppelt. Was man später daraus macht, bleibt jedem selbst überlassen. Man bildet sich weiter, wenn man weiterhin Interesse am Metaller-Beruf hat. Man hilft anderen, die nicht das Talent und die Möglichkeiten haben und man hat Freude daran. Ich war schon lange draußen aus meinem Beruf, aber im nächsten Moment, wo Hilfe gebraucht wird, ist man SOFORT wieder dabei. Hier ein kleines Beispiel: Ich war in den Ende 70ger Jahren schon einige Jahre im Taxigewerbe/Unternehmer und übernahm zwei Behinderte Jugendliche Mädels, mit denen ein Bekannter nicht zurecht kam. Eins davon hatte eine Beinprothese und diese ging während der Ausbildungszeit kaputt. Auf der Fahrt in die orthopädische Werkstatt klagte das Mädel, dass dies jetzt schon zum 11. x passiert ist. Ich schaute mir das gebrochene Gelenk an und sagte zu ihr: Ich rede mal mit dem Werkstattmeister, denn da kann man etwas verbessern. Dort angekommen ließ ich mir den Werkstattmeister kommen und sagte ihm, das ich auch aus dem Metaller-Beruf komme, dem Mädel ist es unglaublich peinlich, mit nur einem Bein vor allen anderen zu humpeln und es ist schon das 11. mal passiert. Es ist genügend Material vorhanden, denn die verbaute 6mm Schraube hält der Beanspruchung nicht lange stand und wird durch das Körpergewicht abgeschert. Man kann dementsprechend aufbohren und durch eine 8mm Schraube ersetzen, dazu noch eine höhere Werkstoffgüte nehmen, wenn vorhanden. Der Meister schmunzelte und blickte um sich, zeigte auf einen Mitarbeiter und sagte: Gehen sie mal zu Herrn . . . . . . Der Geselle bekommt den Auftrag. Ich durfte also ins allerheiligste, in seine Werkstatt ( versicherungstechnisch nicht ganz ohne, aber ich war froh ) als fremder Mann, sozusagen. Ich erklärte dem Gesellen mit Vorsicht, wie meine Vorstellung war und nach Erhalt des Auftragsscheins standen wir SOFORT zusammen am Schraubstock, bohrten dementsprechend auf, er holte im Ersatzteillager die Schraube, während ich das M8er Gewinde nach Vorschrift rein schnitt. Er bekam - oh Wunder, sogar eine Schraube, mit höherer Werkstoffgüte. Das Mädel fuhr ich ja nur die letzten 2 Jahre in ihrer Ausbildungszeit, aber sie rief mich noch 10 Jahre lang immer ein mal pro Jahr an und jedes mal, wenn ich fragte, ob die Prothese noch einmal gebrochen sei, antwortete sie immer ganz stolz: Nein, nicht mehr gebrochen. Ich bin jetzt 72 Jahre alt, und könnte noch einiges erzählen. Nur so viel, wenn man Spaß in dem Beruf hat, hilft man auch immer gerne weiter, egal ob ein abgebrochener Schlüssel im Zylinder steckt, ein großer Vogelkäfig, Terrarium oder zwei starke Auffahrböcke gebraucht werden, man kann unendlich viel selber bauen, und helfen. Und die Werkstücke feilen, dass wird noch viele, viele Jahre dringend gebraucht. Darum ein großes Dankeschön Sven, für dein fachlich gutes und schönes Video ! ! !
wunderbares Video - ich wusste das vorher alles nicht , sehr lehrreich ... vor allem hab ich jetzt wieder saubere Feilen , sehen ja aus , wie neu . Danke ...
Schön, dass du dir die Zeit genommen hast mal sauber zu erklären wie man feilt. Als gelernter Werkzeugmechaniker zucke ich in dem einen oder anderen Video schon fies zusammen wenn ich sehe wie die Leute das arme Werkzeug vergewaltigen... Aber so wird’s jedem gehen der schon mal 4 Wochen an nem Stück U Profil rumgegfeilt hat....
Hallo Sven, sehr guter Beitrag zu Feilen! Die von Dir gezeigten Feilen sind ideal zur Bearbeitung von Eisenlegierungen. Für die Bearbeitung von Aluminium und Weichmetallen gibt es Feilen mit speziellem Hub dazu, der verhindert, dass der Hub sich zusetzt. Einfach mal nach Feilen für Aluminium suchen. Ich habe damit gewerkelt und war einfach nur begeistert.
Du meinst Fräsfeilen. So nennt man sie. Einhieb mit Spanbrecher. Ich brauche sie in der Regel nicht. Zufälligerweise habe ich aber kürzlich von einem Zuschauer welche bekommen und zeige sie auch im nächsten Video zum Thema Feilen
Moin Sven, man merkt doch immer wieder: „gelernt ist gelernt“ :-) Viele hilfreiche Informationen und Tipps sowie gut nachvollziehbare Praxisbeispiele. Danke für‘s Teilen! VG Thomas
Wieder effektiv was gelernt. Danke! Jetzt sehe ich mein willkürlich angesammeltes Feilensortiment mit anderen Augen und kann sie überhaupt erst sinnvoll nutzen.
Deine Videos sind besser als meine damalige Lehre. Ich befürchte, dass wenn ich dich in meiner Ausbildungszeit gehabt hätte, in der Branche geblieben wäre :)
Das ist echt als Lehrvideo zu empfehlen, auch für Optiker - Azubis!!! 👌 😊 🔥 Und ich kannte den Trick mit der Kreide gar nicht, deswegen bürste ich immer tausend mal aus zwischendurch, weil sich immer Material im Schneidwinkel der Feile anlagert und sie dann weniger abnimmt dadurch. Sehr wertvolles Video 🙌🤩🙌 danke Sven 👍👍👍 Ach und noch ein Nachtrag: Seit ich bei Dieter Schmidt diese wunderbaren Bildhauerfeilen mal mitbestellt hatte, feile ich öfter mal Holz. Die hinterlassen eine Oberfläche, fast wie gehobelt. Die sind für Holzwerker zum verlieben. Sie sind handgehauen, haben quasi einen eingebauten Spanbrecher und einen enormen Abtrag. Wahnsinn einfach. 🤷🏼♀️ 😍
Komme ebenfalls aus der Optiker-Fraktion und bin echt begeistert von diesem tollen Video und den Erklärungen, fühlte mich direkt ein bisschen ~ 30 Jahre zurückversetzt. Den Trick mit der Kreide kannte ich auch nicht, ist aber abgespeichert! Für dieses fiese Geräusch bei zu lang eingespanntem Werkstück gab es bei uns in der Lehre sogar ein eigenes Wort: Fitscheln 😅
Sehr gut erklärt, weiter so! :-). Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass das Feilen einfacher aussieht als es tatsächlich ist - zumindest, wenn das Ergebnis gut und maßhaltig sein soll. Da hilft nur: Üben, üben, üben. Das wichtigste dabei: NIE aber auch wirklich NIE die Geduld verlieren. Ansonsten hat man ruckzuck Ausschuss produziert und kann das schöne Werkstück in die Schrottkiste werfen.
Toll erklärt, erinnert mich total an die erste Woche meiner Ausbildung (vor 45 Jahren), da hab ich das genau so von meinem Meister gezeigt bekommen beim U-Stahl feilen, mit der Kreide und allem drum und dran. Nur den Trick mit dem Marker habe ich erst viel später erkannt, verwende ich jetzt grundsätzlich beim Hobelmesser und Beitel schärfen.
Ein Metaller, der Werkzeuge so erklärt, dass ein Tischler die Wirkungsweise anhand ihm bekannter Werkzeuge versteht :-) Bei der Kreide wäre übrigens die passende Analogie das Kerzenwachs beim Stahlhobel. Richtig tolles Video, bislang führen Feilen bei mir ein Schattendasein. Ich werde mal über einen guten Satz nachdenken. Bitte mach weiter so !!! Beste Grüße, Dominik
Top videos hast du. viel information verständlich vermittelt und kein unnötiges rumgelaber. da sollte sich so manch anderer youtuber mal ne scheibe abschneiden :)
Sehr gut erklärt Sven, klang irgendwie wie im "Grundlehrgang Metall" aus der Lehre. Aber so wird Verborgenes wieder aus der Tiefe geholt u. es läuft wieder besser.
Das Thema klingt banal, aber Du hast wirklich schön gezeigt, was da alles dahinter steckt! Ich konnte vieles mitnehmen (also inhaltlich 😁), neben der Handhabung der Feilen auch die Erklärung, warum die Dreikantfeile konvex ist sowie der Kreidetrick (ich musste wie Dominik auch an das Wachsen oder Ölen der Hobelsohle denken). Danke für das aufschlussreiche Video, Sven! Liebe Grüße Christian
"Ich mache keine Tutorials, das muss klar sein." :-))) Mega gut, Sven! Super erklärt und super gezeigt, ich hab viel gelernt, Danke Dir dafür. Ist auch sehr lustig, mitzukriegen, wie oftDu offensichtlich schon Leuten beim falschen Feilen zugeguckt hast "Ich frag mich dann immer: warum?" Ich hab so gelacht. Würde mich allerdings als Holzheini nicht trauen, im Inneren einer Zinkenverbindung mit der Feile nachzuarbeiten, das würde mir immer rund werden. Da fühle ich mich mit einem Stecheisen sicherer. Einen schönen Abend Dir und nochmal Danke!
@@SvensWerkstube Aber Holz feilt man nicht. Sowas machen nur Tischler. ;-) Es gibt zwar spezielle Holzfeilen, aber in den Tischlereien liegen eigentlich immer nur versiffte Metallfeilen rum. Tischler behaupten gern: "Raspel für grob und Feile für fein". Das kommt daher, daß die meistens keine feinen Raspeln kennen. Ich habe sie auch erst im Modellbau kennengelernt. Raspeln gibt es bis Hieb 7 und Spezialraspeln sogar bis 14. Schleifpapier auf ein Hölzchen aufgeklebt ist da ähnlich gut -- allemal besser, als eine Metallfeile. In Tischlereien sind mir bisher ausschließlich Raspeln mit Hieb 1 begegnet. Klar geht damit nur grob... ;-)
Ach schön. Schön, dass sich mal wer mit dieser Thematik befasst. Ich könnte als Tipp noch mitgeben, Dass Ausüben des Drucks ist am effektivsten, wenn dieser beim abtragenden Hub geschieht. Das ist hilfreich, bei stundenlanger Feilerei. Den Druck wegzunehmen, erdpart einem sogar das Schlichtfeilen. Es ist möglich, tiefe Riefen herauszufeilen, mit weniger Druck! Und jeder Feilenhieb sollte gewollt, und vor allem, bewusst, geschehen. Das spart zeit und man erreicht eine Oberflächengüte sondergleichen. Wie Schwertkampf. Ich habs geliebt. Du hast recht, Feilen sind Präzisionswerkzeuge. Ich habe mir die jeweilige Feile immer erst genau betrachtet, um festzustellen, ob ein Härteverzug vorhanden ist. Den "Bauch" habe ich dann immer nach unten genommen, das Holkreuz, sozusagen, weg vom Werkstück. Wenn ich die Feile dann aufgelegt habe, habe ich erst gewippt und gewackelt, um wirklich einen planen, ebenen start zu haben. Die anderen Lehrlingers ham mich immer so schräje anjeguggd! Vorstehch jarniche! Haha...schön. Da werden Erinnerungen wach. Meine Werkstücke stehen hier noch rum!
Hallo Sven! Da kommen Erinnerungen hoch. Das habe ich 1:1 genauso in meiner IM-Ausbildung mitbekommen (inkl. Kreideeinsatz). Schön, dass jemand die gute alte Feile weiterhin in Ehren hält. Und: ja, es ist ein Präzisionswerkzeug. Jeder, der mal eine Flachpassung feilen sollte, weiß das. Nur in unserer schnellebigen Zeit ist maschinelle Fertigung zum Maß aller Dinge geworden (verkommen?). Wer aber keine teuren Werkzeugmaschinen zuhause rumstehen hat (ich denke, die Mehrheit) und etwas optisch ansprechendes (Geschenk) oder funktionales (Reparatur) aus Metall erstellen möchte, der kommt um die Feile (IMHO) nicht herum. Hochachtungsvoll L aus BO
Das aussterbende Handwerk ist natürlich traurig, aber auch eine logische Konsequenz. Heute muss alles sofort verfügbar und so billig wie möglich sein. Das geht nur mit Maschinen. Handwerk will keiner mehr bezahlen und die Mengen sind auch damit gar nicht möglich. Ich unterscheide ganz einfach zwischen persönlicher Leidenschaft und Wirtschaftlichkeit im gewerblichen Bereich. Das sind zwei verschiedene Welten. Beide haben ihre Berechtigung. Auf jeden Fall ist man im Vorteil, wenn man Handwerkzeuge beherrscht und weiß, wie das Material reagiert. Heute wird ja oft nur noch gelehrt, wie man eine CNC rüstet und Start drückt. Der Kontakt zum Werkstück ist dabei natürlich kaum noch vorhanden.
Hallo Sven, diese Feilen Sets gibt es in drei verschiedenen Längen. Was meinst du welche Länge eignet sich am besten bzw. wovon ist das abhängig? LG Richard
Das kommt auf die Anwendung an. Quasi Standard sind 200er. Dann hat man oft auch noch ein paar große und einen Satz Schlüsselfeilen. Damit sollte alles abgedeckt sein
Kann man etwas besser erklären wie du? Nein! Schau mir jetzt seid 2 Tagen deine Videos an und bekomm nix mehr gearbeitet.Kann dir stundenlang zuhören und zuschauen , speziell im Metallbereich. Besser geht nicht. Vielen Dank für diese lehrreichen Videos. Grüße Tom
Das unverstandene Werkzeug: Die Feile. Dieses possierliche Tierchen tritt in der freien Wildbahn zumeist im Rudel auf. Die einzelnen Individuen lassen sich gut an Ihrer Form unterscheiden. Rund, Halbrund, Dreieck und Flach. Sehr geiles Video Sven. Man merkt das Du in der Ausbildung aufgepasst hast. Ich habe ganz selten jemanden erlebt, der fachlich so korrekt präsentiert. Eine Anmerkung: Du hast das bewährte 0815 Feilenfett vergessen. Das mit der Kreide kenne ich auch noch :-)
Vielen Dank für die Anmoderation, Herr Sielmann ;-) Das Fett und das Öl wollte ich eigentlich erwähnen, hab es aber aufgrund der Videolänge rausgelassen. Egal, wir mussten da auch durch ;-) Besten Dank!
Hallo Sven, als ich im Sommer 1974 in meiner Ausbildung zum Meß- und Regelmechaniker war, hat unser Ausbilder im schönsten Rheinisch davon gesprochen, daß man bei der Flachfeile "immer de ballije (Ballige) Seite nehmen soll, das soll sagen, bei einer Feile ist eine Seite plan, die andere leicht gekrümmt. Ich habe den Unterschied nicht wirklich sehen können und mich gefragt ob der Ausbilder uns da Mist erzählt hat. Hatte er recht? Deine Erklärungen sind wirlich anschaulich. Vielen Dank dafür
Moin Hubert. Eine Flachfeile sollte grundsätzlich auf beiden Seiten plan sein. Das ist aber nicht immer der Fall, weswegen man dann in solchen Ausnahmefällen die von dir erwähnte ballige Seite nehmen sollte. Also vorher immer einen Blick auf das Blatt werfen. Ich habe z.B. eine kleine Schruppfeile (H1), die ist krumm. Meine anderen Flachfeilen sind nahezu plan. Möchte man gezielt mit einer konvexen Fläche (ballig) feilen, ist eine Dreikantfeile zu empfehlen. Damit bekommt man z.B. gezielt Erhöhungen auf Flächen bearbeitet bzw. plan gefeilt.
Konvex und Konkav kann man sich ganz einfach merken; Ist das Mädel lieb und brav, dann bleibt der Bauch) konkav. Ist das Mädel wild und hat viel Sex, dann wird der Bauch ( auch mal konvex. Ein netter Spruch der Lehrlingen Hilfen kann, sich den Unterschied zu merken. Hey Sven, wieder mal super erklärt. Nur das mit 3mm war in meiner Lehre irgendwie dann doch anders, wir mussten feilen, feilen, feilen, feilen, feilen und irgendwann warst mal fertig, sowohl der „Feiler“ 😅 als auch das Werkstück. Selbst als Geselle, ist die Feile, im beruflichen Alttag immer im Einsatz. Macht Laune Dir zu folgen✌🏻👍.
Im Bereich Hobbyhandwerk gibt es unzählige Videos unter dem Motto "Wie man dies oder jenes richtig macht". Viele davon erfüllen nicht, was sie versprechen. Weder im Aufbau des Videos, noch was die Sach- und Fachkenntnis anbelangt. Es wäre ok und verzeihlich, wenn sie schreiben würden "Wie ich dies oder jenes mache". Ich habe heute mehrere Videos von "Svens Werkstube" gesehen. Man merkt sofort, dass hier die sonst oft vermisste Sachkenntnis vorhanden ist. Darüberhinaus wird diese Sachkenntnis auch noch didaktisch perfekt und anschaulich vermittelt. Die Videos sind logisch aufgebaut. Besser geht es nicht. Weiter so!
"drüberjuckeln" sehr schön beschrieben.... :-)))) das war wieder sehr informativ und lehrreich und für mich hättest Du es ruhig noch länger machen können da Du sehr gut erklärst :-) ich finde gerade das Ansprechen von Details wichtig und interessant, kann aber verstehen, daß Vielen so was doch zu lang wird.........und schon wieder: DANKE!!!
Ahhhh Herrlich ... ich empfinde gerade mein komplettes erstes Lehrjahr wieder... ist leider ein völlig außer Mode gekommenes und dem Gewinn untergestelltes Werkzeug. Ich habe kleine Schraubstöcke in der Lehre damit erbaut und kann mit fug und recht behaupten das die meisten meiner Feinwerker Skills auf das erste Lehrjahr zurück gehen. Danke für das Video...ist echtes Metallkulturgut!👍 PS: ich sage nur ..... "Haarwinkel" .... Hatte damals einen sehr Sadistischen Lehrmeister. 😁
Ja moin auch. Da kann ich nur zustimmen. Wer kennt nicht den bösen Lichtspalt am Haarwinkel und den U-Stahl, der sich nach gefühlten 15 Monaten feilen keine 2 Zehntel verändert hat 😁 Zwei der schlimmsten Erfahrungen des Lebens, wenn man in der Lehre ist 😅 Aber heute bin ich froh, das mitgenommen zu haben. Besten Dank und Gruß!
Was für ein Allrounder Set würdest du bei den Feilen empfehlen? Set einiger großer Pferd H3 Feilen und eine große H1 Flachstumpffeile? Habe heute Beine Pferd Set H2 bekommen und überlege ob die Kombi aus H1 und H3 nicht sinnvoller wäre
Das kann man pauschal nicht sagen. Wenn man hin- und wieder "mal eben" was wegfeilen muss, ist ein H2 Satz eine gute Lösung. Möchte man richtig feilen, sollte man Sätze von H1 bis H3 haben. Das ist quasi der Standard. Versuche einfach, wie du damit klarkommst. Nachkaufen kann man ja jederzeit.
@@SvensWerkstube danke für die Antwort! Verstehe ich es richtig, dass du nicht empfehlen würdest H1 & H3 zu kaufen. Sondern entweder H2 oder H1 & H2 & H3? Hatte die Hoffnung, dass H1 und H3 reichen, so dass man H2 überspringen kann.
@@limebulls Du kannst H2 grundsätzlich überspringen. Es ist dann aber mehr Aufwand, von H1 auf H3 zu schlichten. Wie beim Schleifen. Da geht man auch in der Regel nicht von Korn 60 direkt auch 240. Wenn du viel Material abtragen musst, solltest du mit H1 arbeiten. Zum Schilchten dann H2, oder wenn es feiner werden soll, H3. Das musst du einfach selbst beurteilen, je nachdem, was du machst bzw. wie die Anforderungen sind.
Habe ich es richtig verstanden, dass man den Trick mit der Kreide erst anwendet, wenn man zum Beispiel Hieb 3 verwendet, also einen höheren Hieb? Im Video sehe ich nämlich immer wieder die Verwendung der Feile ohne Kreide. Oder sollte man allgemein bei Aluminium Kreide verwenden (alle Hiebe) und bei anderen, härteren Metallen nur in den hören Hieben?
Gerade bei Aluminium ist Kreide besonders hilfreich, um das Zusetzen zu vermeiden. Bei allen Hieben. Aber auch bei Stahl kann man damit schön feinschlichten mit H3
Hallo Sven, super Video. Mir fehlen allerdings ein paar Kleinigkeiten., die man insbesondere den "Holzwürmern" bzw. -bastlern immer mal mit auf den Weg geben sollte (alles schon bei YT gesehen). - keine Feile ohne Heft! Spätestens wenn man eine Feilenangel in der Handschlagader stecken hat, weiß man warum. - Feilen werden nicht auf-/über-/durcheinander gelagert. Die können Metall abtragen und das tun sie auch fleißig, wenn sie sich gegenseitig berühren. - Im Gegensatz zum Holz werden Metallspäne NIE weggepustet. Wer sich so einen kleinen scharfkantigen Querschläger mal ins Auge gelistet hat, vergisst auch das nicht mehr. Ansonsten mach weiter so, nette Auffrischung nach gut 40 Jahren. Gruß Andreas
Danke für die Ergänzung Andreas. Wobei ich bei locker übereinander liegenden Feilen kein bedrohliches Problem sehe, da der gehärtete Stahl schon einiges verträgt. Wenn sie natürlich ständig aneinanderschlagen und reiben, ist das etwas anderes, das sollte tatsächlich nicht sein. Besten Dank und Gruß! Sven
Schönes Video, danke. Eine Frage: kann es sein, dass Hieb 3 bei hartem Metall (Stahl) besser greift und mehr abträgt als Hieb 1? Oder liegt das daran, dass meine Feilen unterschiedlich alt/scharf sind? Ich hab das Gefühl, das die Schruppfeilen die ich habe irgendwie nur das Material verkratzen, während die feinen Feilen gut abtragen...
Dann wird die Schruppfeile stumpf sein. Die müsste deutlich mehr abtragen als Hieb 3. Einfach mal mit dem Finger oder Fingernagel drüberfahren, dann lässt sich ganz gut erkennen, ob sie schon "glatt" ist
Wenn ich die Frage richtig verstehe, sind wahrscheinlich wichtige Merkmale gemeint. Das wären beispielsweise die Form (Flachstumpf, Flachspitz, Dreikant, Vierkant...), die Art des Hiebs (Kreuzhieb...), die Feinheit des Hiebs (H1, H2, H3...), die Länge des Feilenblattes (150, 200, 300cm...), das Feilenheft (Holz, Kunststoff) und vielleicht noch das Material des Blattes (die Legierung und Einsatzweck)
Für mich als Neuling im Metallbereich einfach und gut verständlich. Ich danke vielmals für deine Zeit. 😊
Kann ich wirklich nur zustimmen
Ich habs vor 35 Jahren gelernt... und trotzdem alles bis zu Ende gesehen, wie es sich gehört. Ich danke dir, hast du klasse erklärt und vorgeführt.
Ich bin Maschinenbauer und ich habe mich sehr gefreut über das Video . Der H Winkel war oft wichtig und die Druckverteilung auf die Feile. Mein Leben hatte einen nicht so guten Start, aber ich habe im Erziehungsheim meine Lehre gemacht und ich war später Maschinist zur See und nach 9 Jahren im Sondermaschinenbau wurde ich S-Bahnfahrer (Triebfahrzeugführer bei dern BVG Berlin später Deutsche Bahn) Danke und Glückauf - Hoch lebe das Handwerk. Eddy (73) aus Berlin Schöneberg. PS. Mein Gesellenstück war eine Handhebelpresse Mit Pinole mit Modulfräser und Rückholferder Knotenblech (Fräsen mit Teilkopf und Pinole mit Modulfräser auf einern Flott Fräsbank. Dern Federstahl war ein Geschenk von einer Waagenfrabik aus Hennef a.d.Sieg). Mein Lehrmeister hatte dieses als Meisterstück selbst einmal gefertigt.
Das freut mich aber!
Maschinist auf welchem Motor?
Werde bald 39 und hab heute meinen ersten Tag als Umschüler zur Zerspanungsmechanikerin und hab absolut keine Ahnung vom Metall. Muss feilen, feilen und nochmals feilen. Der Clip hat mir sehr viel weiter geholfen. Vielen Dank für die Mühe 😊
Dieses Video kann man ohne bedenken dem ersten Lehrjahr zeigen bevor der U Stahl bearbeitet wird, sehr gut gemacht das ist echtes TH-cam Gold!
Hat mich sehr an meine Ausbildung zum Maschinenschlosser vor genau 50 Jahren erinnert. Alles super erklärt und mit praktischen Beispielen ergänzt. Klasse gemacht.
Das erste Video, daß ich von Dir gesehen habe. Ich bin begeistert. Sehr gut erklärt und ohne viel unnötiges Gelaber. Vielen Dank für Deine Zeit. Gruß aus der Pfalz.
Ich komme nicht aus dem Metallhandwerk, und ich habe mich bisher immer gefragt, wozu man "das Feilen erstmal lernen" muss. So schwer kann das doch nicht sein, mit irgendeiner Feile auf einem Werkstück rumzurutschen!
Hier habe ich jetzt gesehen und gelernt, dass da doch mehr dahintersteckt, und dass das Feilen zwar nicht so schwer ist, aber mit der richtigen Technik und ein wenig Basiswissen kommt man einfach weiter. Sehr gut erklärt, sehr schön anschaulich gezeigt. Danke! 😊👍
Es kommt halt drauf an. Wenn es exakt den geforderten Maßen entsprechen soll und insbesondere auch die Fläche wirklich eben sein soll, dann braucht man doch einge Übung. Fürs Grobe brauchts da natürlich nicht soviel. Und ja, heute wird wohl das allermeiste auf CNC gefräst. Ich finde trotzdem auch, dass es in den einschlägigen Berufen zum Ausbildungsumfang gehören muss, weil ich damit ein viel besseres Gefühl für das Verhalten von Werkzeug und Werkstoff bekomme.
Hallo Sven,
egal welches Video man von dir schaut, es ist immer das gleiche: Es ist nicht nur aufgrund deiner ruhigen und angenehmen Art sehr schmeichelnd für das Ohr, nein du verstehst es auch jeden Sachverhalt, den du erklären möchtest gut im Bild festzuhalten. Ich schaue mir unglaublich gerne deine Videos an, auch hier kann man als eher Theoretiker im Bereich Materialkunde noch einiges aus der Praxis mitnehmen. Deinen Kanal kann man nur weiterempfehlen. Ich hoffe, dein Kanal wächst weiter und wir bekommen weiterhin so geniale Videos, jeden €den du hier verdienst hast du mehr als verdient!
VG
Sebastian
Allerbesten Dank, Sebastian!
Ich komme immer gern und oft zu diesem Video zurück wenn ich Feilen-Wissen "auffrischen" will - einfach danke für dieses Werk!
Handwerklich und Rhetorisch richtig richtig gut! Authentisch und kompetent- weiter so 👍👍👍
Hab neulich meine Ausbildung angefangen, hätte jetzt meine Überbetrieblichen Kurse wo ich genau diese Basics lernen sollte, liege gerade seit über ner Woche mit Fieber im Bett... Toll. Bin gerade richtig dankbar das es so tolle Videos gibt, danke! Evtl. werde ich dann doch nicht wie der letzte Depp in der Werkstatt stehem
Freut mich, wenn ich helfen kann. Gute Besserung und viel Erfolg!
Klasse Sven - so schön unaufgeregt und klar. Es macht Laune, von dir zu lernen.
Vielen lieben Dank, das freut mich!
Ich bedanke mich bei ihm auch. Vielen Dank
Eine Feile ist natürlich nicht mit CNC Technik vergleichbar. Die Botschaft sollte sein, dass eine Feile mehr ist als ein Stück Stahl zum lieblosen Drüberkratzen :)
Der große Unterschied ist nur der Zeitaufwand. Wenn es nur um Präzision geht kommt man mit einem Satz Feilen, einer Metallsäge und einer guten Bohrmaschine genauso weit. Effizient ist das halt nicht. Aber wer kann sich schon ne gute CNC in den Keller stellen.....
@@Marich57 Dein Letzter Satz, da stimme ich Dir zu, alles davor, hätte NICHT sein müssen. Meine Lehrzeit, war ab 1966. Hätte es damals schon den Sven für uns gegeben, das wäre ganz toll gewesen. Die heutigen Leser in der Ausbildung, die diese Videos ( auch noch freihaus ) bekommen und wirklich interessiert sind, können sich glücklich schätzen.
Zu Beginn meiner Lehre als Industriemechaniker dachte ich, dass feilen das einfachste ist. Es hat Monate gedauert bis ich eine Fläche eines Flachstahls auf 1/10 mm genau feilen konnte. Man muss es einfach verstehen und sehr diszipliniert und präzise sein.
Sehr gutes Video👍
Richtig, Henrik. Das Feilen wird zu Unrecht unterbewertet. Oft werden Feilen einfach nur verwendet wie eine Küchenraspel. Schade eigentlich
@@SvensWerkstube Da stimme ich zu 100% zu.
Ich mache zurzeit eine Ausbildung, in der es leider keinen Metallgrundlehrgang gibt - dieses Video war eine super informative Zusammenfassung für mich. Vielen Dank!
Schaue es mit meinem Sohn, 5, der Fragen hatte. Danke, dass du die beantwortet hast.
Habe vor ein paar Tagen meine Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker begonnen, das Video ist sehr hilfreich.
Danke dafür!
Gerne doch. Und viel Erfolg!
Mein Lehrmeister sagte zu Beginn unserer Ausbildung einst, dass er seinen Job an den Nagel hängen würde, an dem Tag, an dem einer seiner Azubis besser feilen würde, als er selbst (sic).
Am Ende meiner Ausbildung, am Tage meines Freispruches, meinte er zu mir, dass er noch eine Familie zu ernähren und ein Haus abzubezahlen hätte, und er bat mich, seinen Job behalten zu dürfen.
Mich hat nie etwas mehr geehrt, als dieser Spruch!
Danke für das schöne Video!
Postscriptum.
Ich hatte oft einen Strapsstrumpf meiner Frau im Rucksack. Wenn es Streiterein zum Thema feilen gab, führte ich diesen Strumpf vor und zog ihn über meine Werkstücke, ohne einen Faden zu ziehen!
XD
Wunderschön. Sofort abonniert! Es ist wie ein Seminar. Ich suchte nach Feilempfehlungen und habe dein Video gefunden. Danke sehr für so viel wichtig Infos!
Knapp 40 Jahre in die Vergangenheit katapultiert, leider hat mir das damals niemand so hervorragend erklärt.
Abo schon vor einer Woche da gelassen
Besten Dank!
Hallo Sven, da ich mich als Nichtmetaller gerade mit der Materie beschäftige habe ich in der letzten halben Stunde enorm viel gelernt. Gerade die Unterschiede und auch die Führung der Feile waren für mich sehr lehrreich. Auch bei der Dreiecksfeile die Thematik konkav / konvex ist schlicht genial. Dein Kanal ist sehr hilfreich und die letzte halbe Stunde war sehr kurzweilig. Werde mir natürlich auch die anderen Themen rund um Metall anschauen.
Besten Dank für die Rückmeldung. Freut mich, wenn die Videos helfen können!
Servus Sven,
man sieht, dass Du mit Feilen umgehen kannst. Ich finde es phantastisch wie Du aus vorhandenen Materialien noch was nützliches machst
Du hast recht. Es muss nicht immer neu und teuer sein.
Grüße aus Oberbayern
Danke, einfach nur danke! Nicht nur, dass ich bei diesem Video von Dir wieder was gelernt habe, nein, ich bin auch total entspannt nach dem Anschauen...
Das freut mich, so soll es sein :) Das nächte Video zum Thema Bohren, Gewinde etc. dürfte dann auch gefallen. Wird morgen hochgeladen. Viel Spaß damit und bester Gruß!
Exzellentes Video! Ich mußte mal vor meinem Studium eine Metallbearbeitungspraktikum machen. Hätte mir der Ausbildungsmeister das damals so schön erklärt, wäre die Feilerrei auch was geworden. Aber sowol der Meister als auch ich waren nicht gerade motiviert.
Vielen Dank für diese wundervolle Information. Ich lerne wirklich viel aus Ihrer perfekten Erklärung. Grüße aus Belgien
Super Video um sein Wissen aus der Lehrzeit mal wieder aufzufrischen. Vieles geht leider doch verloren, wenn man es lange nicht mehr gebraucht hat. Danke sehr.
Nur den U-Stahl vergisst wohl niemand ;)
@@SvensWerkstube Du meinst den U-Boot Stahl, aus dem alle Werkzeuge sind? Die tauchen nämlich immer wieder auf. Den Spruch vergisst man nicht so schnell wieder.
Leider war meine Ausbildungsstätte nicht wirklich erpicht den Lehrlingen viel beizubringen. Aus irgendeinem Grund fanden Chef und Gesellen es besser einen als billige Arbeitskraft zu sehen. Die Berufsschule war da auch nicht besser. Dafür war die Handwerkskammer echt super. Da hat man viel lernen können. Dank Vater im selben Beruf als Meister und etwas Autodidaktisches lernen ging die Gesellenprüfung auch recht in Ordnung über die Bühne. Bloß Schade das es zu meiner Lehrzeit diesen Kanal noch nicht gab. Der hätte wirklich geholfen. Schade ist auch das es leider zu viele Lehrbetriebe gibt, die es so handhaben wie mein damaliger. So kann man sich die wenigen Lehrlinge im Handwerk auch noch abstumpfen. Scheint leider gang und gäbe, zumindest was man so von seinen Mitlehrlingen aus der Berufsschule gehört hat.
@@Org.Pestdoktor Das ist wirklich schade. Wir waren damals in einer extra Lehrwerkstatt, erst danach im Betrieb. Klar sind Lehrlinge auch immer billige Arbeitskräfte, aber ich konnte schon einiges mitnehmen. In einer Lehrwerkstatt hat man ja ein strammes Programm nach Vorgabe. Damals hatte ich natürlich, wie die meisten anderen auch, andere Dinge im Kopf und nicht wirklich immer Lust auf die Lehre. Ich konnte dennoch mit Sehr Gut abschließen und heute würde ich das glatt nochmal freiwillig machen
@@SvensWerkstube Hi Sven, ab 1966 habe ich auch - sogar in zwei Lehrwerkstätten gearbeitet, damit wurde wenigstens zeitweise vom Betrieb abgekoppelt. Was man später daraus macht, bleibt jedem selbst überlassen. Man bildet sich weiter, wenn man weiterhin Interesse am Metaller-Beruf hat. Man hilft anderen, die nicht das Talent und die Möglichkeiten haben und man hat Freude daran. Ich war schon lange draußen aus meinem Beruf, aber im nächsten Moment, wo Hilfe gebraucht wird, ist man SOFORT wieder dabei. Hier ein kleines Beispiel: Ich war in den Ende 70ger Jahren schon einige Jahre im Taxigewerbe/Unternehmer und übernahm zwei Behinderte Jugendliche Mädels, mit denen ein Bekannter nicht zurecht kam. Eins davon hatte eine Beinprothese und diese ging während der Ausbildungszeit kaputt. Auf der Fahrt in die orthopädische Werkstatt klagte das Mädel, dass dies jetzt schon zum 11. x passiert ist. Ich schaute mir das gebrochene Gelenk an und sagte zu ihr: Ich rede mal mit dem Werkstattmeister, denn da kann man etwas verbessern. Dort angekommen ließ ich mir den Werkstattmeister kommen und sagte ihm, das ich auch aus dem Metaller-Beruf komme, dem Mädel ist es unglaublich peinlich, mit nur einem Bein vor allen anderen zu humpeln und es ist schon das 11. mal passiert. Es ist genügend Material vorhanden, denn die verbaute 6mm Schraube hält der Beanspruchung nicht lange stand und wird durch das Körpergewicht abgeschert. Man kann dementsprechend aufbohren und durch eine 8mm Schraube ersetzen, dazu noch eine höhere Werkstoffgüte nehmen, wenn vorhanden. Der Meister schmunzelte und blickte um sich, zeigte auf einen Mitarbeiter und sagte: Gehen sie mal zu Herrn . . . . . . Der Geselle bekommt den Auftrag. Ich durfte also ins allerheiligste, in seine Werkstatt ( versicherungstechnisch nicht ganz ohne, aber ich war froh ) als fremder Mann, sozusagen. Ich erklärte dem Gesellen mit Vorsicht, wie meine Vorstellung war und nach Erhalt des Auftragsscheins standen wir SOFORT zusammen am Schraubstock, bohrten dementsprechend auf, er holte im Ersatzteillager die Schraube, während ich das M8er Gewinde nach Vorschrift rein schnitt. Er bekam - oh Wunder, sogar eine Schraube, mit höherer Werkstoffgüte. Das Mädel fuhr ich ja nur die letzten 2 Jahre in ihrer Ausbildungszeit, aber sie rief mich noch 10 Jahre lang immer ein mal pro Jahr an und jedes mal, wenn ich fragte, ob die Prothese noch einmal gebrochen sei, antwortete sie immer ganz stolz: Nein, nicht mehr gebrochen. Ich bin jetzt 72 Jahre alt, und könnte noch einiges erzählen. Nur so viel, wenn man Spaß in dem Beruf hat, hilft man auch immer gerne weiter, egal ob ein abgebrochener Schlüssel im Zylinder steckt, ein großer Vogelkäfig, Terrarium oder zwei starke Auffahrböcke gebraucht werden, man kann unendlich viel selber bauen, und helfen. Und die Werkstücke feilen, dass wird noch viele, viele Jahre dringend gebraucht. Darum ein großes Dankeschön Sven, für dein fachlich gutes und schönes Video ! ! !
@@ingmarkriwanek490 Vielen Dank für diese kleine Geschichte. Es ist immer schön, wenn man sich zu helfen weiß und auch anderen damit helfen kann
Ich habe sehr viel gelernt. Es hat sich gelohnt Dein Video anzusehen. Danke für die guten Erklärungen.
Super Video. Alles auf den Punkt gebracht. Theorie und Praxis gut im Wechsel und keine 6 Stunden Theorie. Abo hast du dir Verdient. Danke
wunderbares Video - ich wusste das vorher alles nicht , sehr lehrreich ... vor allem hab ich jetzt wieder saubere Feilen , sehen ja aus , wie neu . Danke ...
Schön, dass du dir die Zeit genommen hast mal sauber zu erklären wie man feilt. Als gelernter Werkzeugmechaniker zucke ich in dem einen oder anderen Video schon fies zusammen wenn ich sehe wie die Leute das arme Werkzeug vergewaltigen...
Aber so wird’s jedem gehen der schon mal 4 Wochen an nem Stück U Profil rumgegfeilt hat....
Dem ist nichts hinzuzufügen! Der U-Stahl prägt fürs Leben ;-)
Hallo Sven, sehr guter Beitrag zu Feilen! Die von Dir gezeigten Feilen sind ideal zur Bearbeitung von Eisenlegierungen. Für die Bearbeitung von Aluminium und Weichmetallen gibt es Feilen mit speziellem Hub dazu, der verhindert, dass der Hub sich zusetzt. Einfach mal nach Feilen für Aluminium suchen. Ich habe damit gewerkelt und war einfach nur begeistert.
Du meinst Fräsfeilen. So nennt man sie. Einhieb mit Spanbrecher. Ich brauche sie in der Regel nicht. Zufälligerweise habe ich aber kürzlich von einem Zuschauer welche bekommen und zeige sie auch im nächsten Video zum Thema Feilen
Bei Feilen mit Kreuzhieb teilt der Oberhieb den Unterhieb
Moin Sven,
man merkt doch immer wieder: „gelernt ist gelernt“ :-)
Viele hilfreiche Informationen und Tipps sowie gut nachvollziehbare Praxisbeispiele.
Danke für‘s Teilen!
VG Thomas
Meine Rettung für die ersten Wochen als Industriemechaniker
Wieder effektiv was gelernt. Danke! Jetzt sehe ich mein willkürlich angesammeltes Feilensortiment mit anderen Augen und kann sie überhaupt erst sinnvoll nutzen.
Das freut mich! So soll es sein
Hallo Sven, danke dir für dieses Video! Alles ist sehr gut erklärt. So macht Lernen Spaß!
Danke für diese tollen Erläuterungen
Danke für dieses Video. Es macht Spaß dir zuzugucken. Man durchlebt noch mal ein Stück seiner Ausbildung
Oder man ist wie ich noch in der Ausbildung:)
Hallo Sven,
wieder mal ein TOP-Video von Dir. Von jemanden zu lernen der einfach Ahnung hat, macht Spaß !!
Beste Grüße
Thomas
Vielen lieben Dank, Thomas!
Deine Videos sind besser als meine damalige Lehre. Ich befürchte, dass wenn ich dich in meiner Ausbildungszeit gehabt hätte, in der Branche geblieben wäre :)
Habe mir auf Deine Anregung hin jetzt 2 Feilen Sets bestellt. Danke dafür!!!
Wieder ein Sensationsvideo. Ich bin begeistert!
Super erklärt, schau dir gerne zu, sehr angenehme Art zu erklären. 👍🏻
Das ist echt als Lehrvideo zu empfehlen, auch für Optiker - Azubis!!! 👌 😊 🔥 Und ich kannte den Trick mit der Kreide gar nicht, deswegen bürste ich immer tausend mal aus zwischendurch, weil sich immer Material im Schneidwinkel der Feile anlagert und sie dann weniger abnimmt dadurch.
Sehr wertvolles Video 🙌🤩🙌 danke Sven 👍👍👍
Ach und noch ein Nachtrag:
Seit ich bei Dieter Schmidt diese wunderbaren Bildhauerfeilen mal mitbestellt hatte, feile ich öfter mal Holz. Die hinterlassen eine Oberfläche, fast wie gehobelt. Die sind für Holzwerker zum verlieben. Sie sind handgehauen, haben quasi einen eingebauten Spanbrecher und einen enormen Abtrag. Wahnsinn einfach. 🤷🏼♀️ 😍
Danke für das Lob und die Info, Chrisi! Bester Gruß, Sven
Komme ebenfalls aus der Optiker-Fraktion und bin echt begeistert von diesem tollen Video und den Erklärungen, fühlte mich direkt ein bisschen ~ 30 Jahre zurückversetzt.
Den Trick mit der Kreide kannte ich auch nicht, ist aber abgespeichert!
Für dieses fiese Geräusch bei zu lang eingespanntem Werkstück gab es bei uns in der Lehre sogar ein eigenes Wort: Fitscheln 😅
Perfekt erklärt. Saubere Sprache-saubere Sache👍
Sehr gut erklärt, weiter so! :-).
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass das Feilen einfacher aussieht als es tatsächlich ist - zumindest, wenn das Ergebnis gut und maßhaltig sein soll. Da hilft nur: Üben, üben, üben.
Das wichtigste dabei: NIE aber auch wirklich NIE die Geduld verlieren. Ansonsten hat man ruckzuck Ausschuss produziert und kann das schöne Werkstück in die Schrottkiste werfen.
Das kann ich genau so bestätigen
Tolles Video - viel gelernt - danke dafür
Toll erklärt, erinnert mich total an die erste Woche meiner Ausbildung (vor 45 Jahren), da hab ich das genau so von meinem Meister gezeigt bekommen beim U-Stahl feilen, mit der Kreide und allem drum und dran. Nur den Trick mit dem Marker habe ich erst viel später erkannt, verwende ich jetzt grundsätzlich beim Hobelmesser und Beitel schärfen.
Ich hab den U-Stahl vor 25 Jahren gefeilt. Ich glaube, den vergisst niemand ;-) Vielen Dank!
@@SvensWerkstube vor 25 Jahren, bist du direkt vom Kindergarten in die Ausbildung?
Hätte dich jünger geschätzt.
@@okle6396 Ich bin 40. Hab selbst keine Ahnung, wie das so schnell gehen konnte 😁
Super! Toll erklärt, lehrreich, bin begeistert!
Ein Metaller, der Werkzeuge so erklärt, dass ein Tischler die Wirkungsweise anhand ihm bekannter Werkzeuge versteht :-) Bei der Kreide wäre übrigens die passende Analogie das Kerzenwachs beim Stahlhobel. Richtig tolles Video, bislang führen Feilen bei mir ein Schattendasein. Ich werde mal über einen guten Satz nachdenken. Bitte mach weiter so !!! Beste Grüße, Dominik
Mission erfüllt ;-) Danke dir!
Den Trick mit der Kreide hatte ich vergessen. Danke für die Erinnerung ! 👍. Interessantes Video !
Super Video Sven. Perfekt erklärt. Danke vielmals 👍👍👍
Sehr sehr gut erklärt. Heute meinen Azubis gezeigt und die haben es sofort aufgesaugt. Toll :)
Top videos hast du. viel information verständlich vermittelt und kein unnötiges rumgelaber. da sollte sich so manch anderer youtuber mal ne scheibe abschneiden :)
Danke für dieses Video Sven, perfekt erklärt. 👍👍👍 Grüße aus Erfurt
Sehr schönes Video und sehr professionell erklärt .
Besten Dank Arthur. Und Gruß an Doug und Carri!
@@SvensWerkstube Richte ich aus 😄
Sehr gut erklärt Sven, klang irgendwie wie im "Grundlehrgang Metall" aus der Lehre. Aber so wird Verborgenes wieder aus der Tiefe geholt u. es läuft wieder besser.
Wieder eine super Lehrstunde Sven und klasse erklärt.👌💪👍
VG Kalle
sehr sympatisches Video bist sicher ein guter lehrer
Danke, das Video war SEHR informativ !!!
Du hast mir mit diesem mega informativen Video sehr weit geholfen, Vielen Dank❤
Das Thema klingt banal, aber Du hast wirklich schön gezeigt, was da alles dahinter steckt! Ich konnte vieles mitnehmen (also inhaltlich 😁), neben der Handhabung der Feilen auch die Erklärung, warum die Dreikantfeile konvex ist sowie der Kreidetrick (ich musste wie Dominik auch an das Wachsen oder Ölen der Hobelsohle denken). Danke für das aufschlussreiche Video, Sven! Liebe Grüße Christian
Danke dir, Christian. Wenn ich mich recht erinnere, stand dieses Video auch auf deiner Wunschliste. Das wäre also erledigt ;-) Bester Gruß, Sven
@@SvensWerkstube Stimmt, das habe ich einmal kommentiert! Erledigt😀Danke nochmals!
Danke für den super tipp 👍 man lernt nie aus 😁
"Ich mache keine Tutorials, das muss klar sein." :-))) Mega gut, Sven! Super erklärt und super gezeigt, ich hab viel gelernt, Danke Dir dafür. Ist auch sehr lustig, mitzukriegen, wie oftDu offensichtlich schon Leuten beim falschen Feilen zugeguckt hast "Ich frag mich dann immer: warum?" Ich hab so gelacht. Würde mich allerdings als Holzheini nicht trauen, im Inneren einer Zinkenverbindung mit der Feile nachzuarbeiten, das würde mir immer rund werden. Da fühle ich mich mit einem Stecheisen sicherer. Einen schönen Abend Dir und nochmal Danke!
Danke dir Hauke ;-) Aber gib dir mal einen Ruck. Stell dir einfach vor, die Feile wäre für Holz. Dann geht's auf ein Mal ;-)
@@SvensWerkstube Aber Holz feilt man nicht. Sowas machen nur Tischler. ;-) Es gibt zwar spezielle Holzfeilen, aber in den Tischlereien liegen eigentlich immer nur versiffte Metallfeilen rum. Tischler behaupten gern: "Raspel für grob und Feile für fein". Das kommt daher, daß die meistens keine feinen Raspeln kennen. Ich habe sie auch erst im Modellbau kennengelernt. Raspeln gibt es bis Hieb 7 und Spezialraspeln sogar bis 14. Schleifpapier auf ein Hölzchen aufgeklebt ist da ähnlich gut -- allemal besser, als eine Metallfeile. In Tischlereien sind mir bisher ausschließlich Raspeln mit Hieb 1 begegnet. Klar geht damit nur grob... ;-)
Hervorragend erklärt!
Ach schön. Schön, dass sich mal wer mit dieser Thematik befasst.
Ich könnte als Tipp noch mitgeben,
Dass Ausüben des Drucks ist am effektivsten, wenn dieser beim abtragenden Hub geschieht. Das ist hilfreich, bei stundenlanger Feilerei.
Den Druck wegzunehmen, erdpart einem sogar das Schlichtfeilen. Es ist möglich, tiefe Riefen herauszufeilen, mit weniger Druck!
Und jeder Feilenhieb sollte gewollt, und vor allem, bewusst, geschehen. Das spart zeit und man erreicht eine Oberflächengüte sondergleichen.
Wie Schwertkampf. Ich habs geliebt. Du hast recht, Feilen sind Präzisionswerkzeuge.
Ich habe mir die jeweilige Feile immer erst genau betrachtet, um festzustellen, ob ein Härteverzug vorhanden ist. Den "Bauch" habe ich dann immer nach unten genommen, das Holkreuz, sozusagen, weg vom Werkstück. Wenn ich die Feile dann aufgelegt habe, habe ich erst gewippt und gewackelt, um wirklich einen planen, ebenen start zu haben.
Die anderen Lehrlingers ham mich immer so schräje anjeguggd! Vorstehch jarniche!
Haha...schön. Da werden Erinnerungen wach.
Meine Werkstücke stehen hier noch rum!
Begutachten und Werkzeug und Material fühlen können. Das sind die wichtigsten Fertigkeiten, so sehe ich es auch
Hallo Sven. Wieder ein klasse Video. Vielen Dank dafür! Aber für das Radius Feilen hätte ich mir noch gerne weitere 15min angeschaut. Viele Grüße
Danke dir Klaus! Ja, das hätte ich mit reinnehmen können, da hast du Recht
Tolles Video. Vielen Dank
Hat Spaß gemacht anzuschauen. Konnte sogar einiges mitnehmen :-) Danke dafür! LG
Hallo Sven!
Da kommen Erinnerungen hoch. Das habe ich 1:1 genauso in meiner IM-Ausbildung mitbekommen (inkl. Kreideeinsatz). Schön, dass jemand die gute alte Feile weiterhin in Ehren hält. Und: ja, es ist ein Präzisionswerkzeug. Jeder, der mal eine Flachpassung feilen sollte, weiß das. Nur in unserer schnellebigen Zeit ist maschinelle Fertigung zum Maß aller Dinge geworden (verkommen?). Wer aber keine teuren Werkzeugmaschinen zuhause rumstehen hat (ich denke, die Mehrheit) und etwas optisch ansprechendes (Geschenk) oder funktionales (Reparatur) aus Metall erstellen möchte, der kommt um die Feile (IMHO) nicht herum.
Hochachtungsvoll
L aus BO
Das aussterbende Handwerk ist natürlich traurig, aber auch eine logische Konsequenz. Heute muss alles sofort verfügbar und so billig wie möglich sein. Das geht nur mit Maschinen. Handwerk will keiner mehr bezahlen und die Mengen sind auch damit gar nicht möglich. Ich unterscheide ganz einfach zwischen persönlicher Leidenschaft und Wirtschaftlichkeit im gewerblichen Bereich. Das sind zwei verschiedene Welten. Beide haben ihre Berechtigung. Auf jeden Fall ist man im Vorteil, wenn man Handwerkzeuge beherrscht und weiß, wie das Material reagiert. Heute wird ja oft nur noch gelehrt, wie man eine CNC rüstet und Start drückt. Der Kontakt zum Werkstück ist dabei natürlich kaum noch vorhanden.
sehr gutes Video
Gut gefeilt und gut erklärt. Weiter so.
Hallo Sven,
diese Feilen Sets gibt es in drei verschiedenen Längen. Was meinst du welche Länge eignet sich am besten bzw. wovon ist das abhängig? LG Richard
Das kommt auf die Anwendung an. Quasi Standard sind 200er. Dann hat man oft auch noch ein paar große und einen Satz Schlüsselfeilen. Damit sollte alles abgedeckt sein
sehr schönes video , man lernt selbst in meinem alter noch was dazu danke
Kann man etwas besser erklären wie du? Nein! Schau mir jetzt seid 2 Tagen deine Videos an und bekomm nix mehr gearbeitet.Kann dir stundenlang zuhören und zuschauen , speziell im Metallbereich. Besser geht nicht. Vielen Dank für diese lehrreichen Videos. Grüße Tom
Das freut mich. Vielen Dank!
Die Feile ist mein Lieblingswerkzeug
Richtig gut und informativ 👍🏼
Sehr schönes Video und gut erklärt!
Supergut und informativ erklärt fachlich korrekt und interessant einfach top weiter so👍👍👍💪💪💪
Danke für das Video 👌sehr gut erklärt
Das unverstandene Werkzeug: Die Feile. Dieses possierliche Tierchen tritt in der freien Wildbahn zumeist im Rudel auf. Die einzelnen Individuen lassen sich gut an Ihrer Form unterscheiden. Rund, Halbrund, Dreieck und Flach. Sehr geiles Video Sven. Man merkt das Du in der Ausbildung aufgepasst hast. Ich habe ganz selten jemanden erlebt, der fachlich so korrekt präsentiert. Eine Anmerkung: Du hast das bewährte 0815 Feilenfett vergessen.
Das mit der Kreide kenne ich auch noch :-)
Vielen Dank für die Anmoderation, Herr Sielmann ;-) Das Fett und das Öl wollte ich eigentlich erwähnen, hab es aber aufgrund der Videolänge rausgelassen. Egal, wir mussten da auch durch ;-) Besten Dank!
@@SvensWerkstube ich finds Top! Ich beginne auch gerade einige Sachen aufzuzeichnen. Bei den Basics würde ich dann schon gern auf Dich verweisen :-)
Danke Maestro.
Danke ! sehr nuetzlich.
Hallo Sven,
als ich im Sommer 1974 in meiner Ausbildung zum Meß- und Regelmechaniker war, hat unser Ausbilder im schönsten Rheinisch davon gesprochen, daß man bei der Flachfeile "immer de ballije (Ballige) Seite nehmen soll, das soll sagen, bei einer Feile ist eine Seite plan, die andere leicht gekrümmt. Ich habe den Unterschied nicht wirklich sehen können und mich gefragt ob der Ausbilder uns da Mist erzählt hat. Hatte er recht?
Deine Erklärungen sind wirlich anschaulich. Vielen Dank dafür
Moin Hubert. Eine Flachfeile sollte grundsätzlich auf beiden Seiten plan sein. Das ist aber nicht immer der Fall, weswegen man dann in solchen Ausnahmefällen die von dir erwähnte ballige Seite nehmen sollte. Also vorher immer einen Blick auf das Blatt werfen. Ich habe z.B. eine kleine Schruppfeile (H1), die ist krumm. Meine anderen Flachfeilen sind nahezu plan. Möchte man gezielt mit einer konvexen Fläche (ballig) feilen, ist eine Dreikantfeile zu empfehlen. Damit bekommt man z.B. gezielt Erhöhungen auf Flächen bearbeitet bzw. plan gefeilt.
gibt es Feilen für Aluminium ?
Dafür kann man sog. Fräsfeilen nutzen
Danke! Sehr gut gezeigt :-)
Konvex und Konkav kann man sich ganz einfach merken; Ist das Mädel lieb und brav, dann bleibt der Bauch) konkav. Ist das Mädel wild und hat viel Sex, dann wird der Bauch ( auch mal konvex.
Ein netter Spruch der Lehrlingen Hilfen kann, sich den Unterschied zu merken.
Hey Sven, wieder mal super erklärt.
Nur das mit 3mm war in meiner Lehre irgendwie dann doch anders, wir mussten feilen, feilen, feilen, feilen, feilen und irgendwann warst mal fertig, sowohl der „Feiler“ 😅 als auch das Werkstück.
Selbst als Geselle, ist die Feile, im beruflichen Alttag immer im Einsatz.
Macht Laune Dir zu folgen✌🏻👍.
Deswegen sagte ich doch, dass ich das nicht nochmal freiwillig machen würde. Das waren die grausamsten 3mm meines Lebens 😅
Gutes deutsch !!! Danke
super Video - danke
Danke ebenso! ;-)
Super hilfreiches video❤️
Sehr gut gemacht
Im Bereich Hobbyhandwerk gibt es unzählige Videos unter dem Motto "Wie man dies oder jenes richtig macht". Viele davon erfüllen nicht, was sie versprechen. Weder im Aufbau des Videos, noch was die Sach- und Fachkenntnis anbelangt. Es wäre ok und verzeihlich, wenn sie schreiben würden "Wie ich dies oder jenes mache". Ich habe heute mehrere Videos von "Svens Werkstube" gesehen. Man merkt sofort, dass hier die sonst oft vermisste Sachkenntnis vorhanden ist. Darüberhinaus wird diese Sachkenntnis auch noch didaktisch perfekt und anschaulich vermittelt. Die Videos sind logisch aufgebaut. Besser geht es nicht. Weiter so!
Vielen Dank und beste Grüße!
"drüberjuckeln" sehr schön beschrieben.... :-))))
das war wieder sehr informativ und lehrreich und für mich hättest Du es ruhig noch länger machen können da Du sehr gut erklärst :-) ich finde gerade das Ansprechen von Details wichtig und interessant, kann aber verstehen, daß Vielen so was doch zu lang wird.........und schon wieder: DANKE!!!
Ahhhh Herrlich ... ich empfinde gerade mein komplettes erstes Lehrjahr wieder... ist leider ein völlig außer Mode gekommenes und dem Gewinn untergestelltes Werkzeug. Ich habe kleine Schraubstöcke in der Lehre damit erbaut und kann mit fug und recht behaupten das die meisten meiner Feinwerker Skills auf das erste Lehrjahr zurück gehen. Danke für das Video...ist echtes Metallkulturgut!👍
PS: ich sage nur ..... "Haarwinkel" .... Hatte damals einen sehr Sadistischen Lehrmeister. 😁
Ja moin auch. Da kann ich nur zustimmen. Wer kennt nicht den bösen Lichtspalt am Haarwinkel und den U-Stahl, der sich nach gefühlten 15 Monaten feilen keine 2 Zehntel verändert hat 😁 Zwei der schlimmsten Erfahrungen des Lebens, wenn man in der Lehre ist 😅 Aber heute bin ich froh, das mitgenommen zu haben. Besten Dank und Gruß!
Was für ein Allrounder Set würdest du bei den Feilen empfehlen? Set einiger großer Pferd H3 Feilen und eine große H1 Flachstumpffeile?
Habe heute Beine Pferd Set H2 bekommen und überlege ob die Kombi aus H1 und H3 nicht sinnvoller wäre
Das kann man pauschal nicht sagen. Wenn man hin- und wieder "mal eben" was wegfeilen muss, ist ein H2 Satz eine gute Lösung. Möchte man richtig feilen, sollte man Sätze von H1 bis H3 haben. Das ist quasi der Standard. Versuche einfach, wie du damit klarkommst. Nachkaufen kann man ja jederzeit.
@@SvensWerkstube danke für die Antwort! Verstehe ich es richtig, dass du nicht empfehlen würdest H1 & H3 zu kaufen. Sondern entweder H2 oder H1 & H2 & H3? Hatte die Hoffnung, dass H1 und H3 reichen, so dass man H2 überspringen kann.
@@limebulls Du kannst H2 grundsätzlich überspringen. Es ist dann aber mehr Aufwand, von H1 auf H3 zu schlichten. Wie beim Schleifen. Da geht man auch in der Regel nicht von Korn 60 direkt auch 240. Wenn du viel Material abtragen musst, solltest du mit H1 arbeiten. Zum Schilchten dann H2, oder wenn es feiner werden soll, H3. Das musst du einfach selbst beurteilen, je nachdem, was du machst bzw. wie die Anforderungen sind.
Habe ich es richtig verstanden, dass man den Trick mit der Kreide erst anwendet, wenn man zum Beispiel Hieb 3 verwendet, also einen höheren Hieb?
Im Video sehe ich nämlich immer wieder die Verwendung der Feile ohne Kreide. Oder sollte man allgemein bei Aluminium Kreide verwenden (alle Hiebe) und bei anderen, härteren Metallen nur in den hören Hieben?
Gerade bei Aluminium ist Kreide besonders hilfreich, um das Zusetzen zu vermeiden. Bei allen Hieben. Aber auch bei Stahl kann man damit schön feinschlichten mit H3
Sehr schönes Video..und absolut Top erklärt..konnte viel mitnehmen..danke dir...
Hallo Sven, super Video.
Mir fehlen allerdings ein paar Kleinigkeiten., die man insbesondere den "Holzwürmern" bzw. -bastlern immer mal mit auf den Weg geben sollte (alles schon bei YT gesehen).
- keine Feile ohne Heft! Spätestens wenn man eine Feilenangel in der Handschlagader stecken hat, weiß man warum.
- Feilen werden nicht auf-/über-/durcheinander gelagert. Die können Metall abtragen und das tun sie auch fleißig, wenn sie sich gegenseitig berühren.
- Im Gegensatz zum Holz werden Metallspäne NIE weggepustet. Wer sich so einen kleinen scharfkantigen Querschläger mal ins Auge gelistet hat, vergisst auch das nicht mehr.
Ansonsten mach weiter so, nette Auffrischung nach gut 40 Jahren.
Gruß Andreas
Danke für die Ergänzung Andreas. Wobei ich bei locker übereinander liegenden Feilen kein bedrohliches Problem sehe, da der gehärtete Stahl schon einiges verträgt. Wenn sie natürlich ständig aneinanderschlagen und reiben, ist das etwas anderes, das sollte tatsächlich nicht sein. Besten Dank und Gruß! Sven
Kannst du bitte den Link zum Haarwinkel aktualisieren? Er führt leider ins leere
Danke für die Rückmeldung! Ist korrigiert
Schönes Video, danke. Eine Frage: kann es sein, dass Hieb 3 bei hartem Metall (Stahl) besser greift und mehr abträgt als Hieb 1? Oder liegt das daran, dass meine Feilen unterschiedlich alt/scharf sind? Ich hab das Gefühl, das die Schruppfeilen die ich habe irgendwie nur das Material verkratzen, während die feinen Feilen gut abtragen...
Dann wird die Schruppfeile stumpf sein. Die müsste deutlich mehr abtragen als Hieb 3. Einfach mal mit dem Finger oder Fingernagel drüberfahren, dann lässt sich ganz gut erkennen, ob sie schon "glatt" ist
Könntes du mir sagen was 5 Gesichtspunkte einer Feile sind?
Wenn ich die Frage richtig verstehe, sind wahrscheinlich wichtige Merkmale gemeint. Das wären beispielsweise die Form (Flachstumpf, Flachspitz, Dreikant, Vierkant...), die Art des Hiebs (Kreuzhieb...), die Feinheit des Hiebs (H1, H2, H3...), die Länge des Feilenblattes (150, 200, 300cm...), das Feilenheft (Holz, Kunststoff) und vielleicht noch das Material des Blattes (die Legierung und Einsatzweck)