Bei Treib- oder Drückjagden geht es häufig darum, mit einem einmaligen intensiven Jagddruck möglichst viele Tiere (z.B. Rotwild) zu erlegen und so den Abschussplan, der von der Jagdbehörde vorgegeben wird, zu erfüllen.
Gutes Video! Was vllt viele auch nicht wissen, ist dass sehr viele Jäger mit den umliegenden Bauern kooperieren. Die Jäger suchen dann mit Wärmebilddrohnen, zu Fuß oder mit Hunden früh morgens vor dem Mähen die Felder ab, um Rehkitze zu retten. Mein Papa ist selber Jäger und jetzt in der Brut und Setzzeit ist er fast jeden Tag, vor der Arbeit oder am Wochenende unterwegs. Die Kitze werden dann im Umfeld des Feldes abgelegt und es wird gewartet bis das Muttertier das Kitz gefunden hat. Mal abgesehen davon, dass wenn ein Tier angefahren wird, der Jäger zu jeder Tages und Nachtzeit bereit steht, um das angefahrene Tier zu suchen und zu beurteilen ob es überlebensfähig ist und gegebenenfalls zu erlösen. Im Winter insbesondere wenn Schnee liegt, wird im Revier regelmäßig Futter verteilt. Es gibt also noch einige Punkte, wo sich Jäger um den Tierschutz kümmern
Sehr fundiert und faktenbasiert. Ich bin selber Jäger und finde deine kontroverse Sichtweise sehr gut. Sowohl auf der pro, als auch auf der contra Seite. Es muss mehr Leute wie dich geben, die über dieses Thema öffentlich diskutieren und nicht nur gegen die Jagd schießen. Danke Jonas
Jap sehr gutes Video sehr selten das man ein so neutrales und sachliches Video zu den Thema sieht betreibe selber noch Ansitzjagd in meinen eigenen Wald auf Rotwild weil die Schäden die das Rotwild ansonsten anrichtet zu hoch sind ,nur zur Fallenjagd habe ich ne andre Meinung zwar wsl. nur weil bei mir mal mit ner Lebendfalle fürn Fuchs was echt schiefgegangen ist und der echt hart gelitten hat bis ich Ihm den Gnadenschuss gegeben habe seitdem mir das trotz richtiger Anwendung passiert ist kann ich es moralisch nicht mehr vertreten auf diese Weise zu Jagen. Habe mich auch ein paar Jahre Vegan ernährt bin aber inzwischen dazu übergangen mir ein paar Filetstücke zum selber essen zu gönnen wenn ich mal wieder was erlegt habe davor ging halt das ganze Tier direkt an meine Hunde. Ich selbst kann zwar auf Fleisch in meiner Ernährung verzichten aber für meine Hunde werde ich immer weiter Jagen auch wenn es lt. diversen Quellen im Internet gehen würde einen Hund zu ernähren würde ich das meinen Hunden niemals antun etwas anderes zu geben außer Wild aus meinem eigenen Wald.
Tolles Video und sehr wichtiges Thema. Habe ebenfalls einen bekannten Jäger in meinem Umfeld. Dieser erzählt oft, dass die Jagd nur ein kleiner Teil von deren Arbeit ist. Außerdem kann man nicht einfach losgehen, sich ein Gewehr schnappen und sich Jäger nennen. Dafür muss man extrem viel lernen und auch eine Prüfung ablegen so weit ich weiß. Daher würde ich mal sagen, dass die Jäger mehr über die Tiere und den Wald wissen, als so mancher Tierschützer. ✌
Ich hätte auch noch eine interessante Videoidee. Reitsport. In meinem Umfeld ist das auch gerade ein sehr nervenaufreibendes Thema seit den olympischen Spielen mit dem Ereignis mit Schleu. Bin selbst Reiterin, aber ich sehe auch sehr viel mit einem kritischen Auge und kann die Bedenken der Gegner manchmal auch nachvollziehen. Zum Video kann ich nur sagen: echt top recherchiert und toll, wie neutral du bleibst und trotzdem deine Meinungen miteinbringst. Hab echt Respekt vor dir. Bin gespannt auf weitere Videos
Ohja in dem Bereich läuft sehr viel falsch. Gerade auf den Abreitplätzen auf vielen Tunieren aber auch in dem privaten Bereich. Ich finde die Haltung wird immer besser und immer mehr machen sich Gedanken. Aber Traningsmethoden sind oft mehr als grenzwertig und tierschutzwidrig. Ziemlich kritisch sehe ich auch teilweise die Olivera Stables. Aber zum Glück gibt es auch viele die es besser machen und aufklären. Leider wird viel noch nach dem Motto, das war schon immer so ausgebildet.
Bei dem Thema würde ich einem Laien klar davon abraten. Das ist viel zu komplex und es würde vermutlich Jahre dauern, sich darüber öffentlichkeitswirksam äußern zu können. Ich selbst bin seit über 20 Jahren im Reitsport und arbeite auch auf den großen Turnieren (Hamburg, Aachen, Braunschweig etc.) ehrenamtlich mit. Ganz viel läuft schief (bzw. wird bewusst unethisch gehandhabt), aber vieles läuft auch richtig. Mich stört besonders, wie immer über die Turnierreiter und das Leid der Sportpferde geredet wird. Im Freizeitbereich geht es fast allen Pferden schlechter als einem Pferd im internationalen Profisport. Die Pferde der sog. Ostwind-Reiter werden nicht unbedingt gesunderhaltend gymnastiziert. Aber der Freizeitsport wird oft außer Acht gelassen. Auch der "Reitsport" im Fünfkampf bei Olympia sollte nicht mit Reitsport gleichgesetzt werden. Der ist da so weit von entfernt, dass nicht mal die FN zuständig ist (obwohl ich auch kein Fan der FN bin, aber anderes Thema). Die Abschaffung unterstütze ich absolut. Aber viele Diskussionen dazu werden auf den gesamten Reitsport übertragen, was einfach nicht fair ist.
@@annabd4043 Danke für deine Antwort, ich kann da nur zustimmen. Auch mit der Tatsache, dass durch den Fünfkampf plötzlich der Reitsport im anderen Licht dasteht. Hier im Video gab es ja auch eine Expertin, die zu Wort gekommen ist. Unter dem Format könnte ich mir das Thema schon gut vorstellen. Und gerade hier auf dem Kanal wird ja darauf wert gelegt, verschiedene Sichten genauer zu betrachten. Das begeistert mich positiv und daher der Gedanke. Aber dein Kommentar, ich verstehe ihn sehr gut und danke fürs mitteilen :)
Ich finde Alenas Ansatz super. (Ich selbst esse kein Fleisch.) Ich finde es immer schade, wenn Leute sagen ich esse gerne Fleisch aber könnte nie ein Tier töten. Das is so eine krasse Doppelmoral die mich echt traurig macht...
Cool das du dich dieser Themen mit so viel Herzblut annimmst! Ich bin überhaupt erst deshalb auf deinen Kanal gestoßen und finde deine aktuellen Videos sehr gut. Zu dem Thema Wolf habe ich heute eine Doku von Quarks gesehen, dort heißt es: Das eine Studie in Deutschland, bei der der Kot von Wölfen Untersucht wurde, ergab, das sich die Tiere nur zu 1,6% von Nutztieren (Regional schwankend) ernähren. Und das Schutzmaßnahmen wie elektronische Zäune und Herdenschutzhunde, ausreichend vor Wolfsangriffen schützen würden. Sehr spannende Doku!
Ich bin mit der Jagd aufgewachsen: Mein Vater war damals regelmäßig auf der Jagd und hat mich auch öfters mitgenommen (Hochsitz, Treibjagd). Im Bekannten/Freundeskreis sind auch viele Jäger/innen. Zu der Treibjagd würde ich auch sagen, dass es eher eine Tradition ist bzw. schon fast ein Event: Man trifft sich (teilweise 40 Leute) und jagt zusammen. Anschließend gibt es noch ein Abendessen und man trinkt zusammen. Da stellt sich für mich auch die Frage, ob das so ethisch korrekt ist - Hobby? Eine wichtige Frage ist: Wie geht es weiter mit dem Verzehr von Wildfleisch? Ich finde den Verzehr sehr gut und wenn ich die Wahl hätte würde ich immer Wildfleisch dem Massentierfleisch vorziehen. In meiner Region (eher ländlich) habe ich einen regelrechten Wandel bemerkt. Viele wollen auch nur noch Wildfleisch kaufen. Aber was ist wenn das zum Trend wird? An sich ist es ja positiv, wenn dadurch die Massentierhaltung zurück geht, aber es gibt nun mal nicht unendlich viel Wild in unseren Wäldern. Ich habe bedenken, dass bei einer erhöhten Nachfrage, viel mehr gejagt wird und dadurch die Wildpopulation enorm verkleinert wird. Wie geht es hier zukünftig weiter?
Genau so sehe ich das auch! Ich bin genau wie du als Kind mit meinem Vater in Mecklenburg immer auf die Jagd gegangen und habe dort auch schon mit ihm das eine, oder andere Wildschwein, Reh, oder Rehbock Geschossen. Ebenso teile ich auch die gleichen Sorgen wie du. Aber auch ich habe Spaß an der Jagd und würde ebenfalls immer wildfleisch aus der Region bevorzugen, als das von der Massentierhaltung!
Tatsächlich ist die letzte Frage und die damit einhergehende Sorge um die Populationen der Wälder durchaus berechtigt. Eine wichtige und entscheidende Rolle ist hierbei die Verteilung von Ernährungsweisen. Viele vor allem junge Menschen entscheiden vermehrt, sich vegan oder vegetarisch zu ernähren. Auch Bio-Fleisch vom heimischen Bauern nebenan mit bestenfalls Schlachtanlage in der Nähe wird immer beliebter, so scheint es. Ich denke, die Massentierhaltungen werden immer weiter zurück gehen und die Qualität wird immer weiter in den Fokus gerückt. Wenn einige merken, dass Wild immer gefährdeter wird, werden Verbraucher auch da wieder umsteigen. Im besten Fall aber - und so scheint es ja auch vermehrt zu sein - würde die Jäger dann eben auf die Bremse treten. Wenn ausverkauft, dann ausverkauft - ggf ließe sich das dann auch über den Preis regulieren. Ich bin guter Hoffnung, dass es in die richtige Richtung geht und der Pfad auch bleibt (hier und da wird es Ausrutscher geben, hoffentlich jedoch nicht massiv). Jonas und jeder Einzelne trägt seinen Teil dazu bei. Deshalb bleibt ja auch jeder Einzelne wichtig für das Gesamtergebnis unserer Gesellschaft.
Wenn du Berührungspunkte mit der Jagd hast, dann wirst du sicherlich wissen dass es in jedem Revier Abschlusspläne gibt die verbindlich für Jäger sind und nicht überschritten werden dürfen. Und diese richten sich nicht nach der Nachfrage sondern nach der gesunden Populationsregulierung in den Wäldern.
Thanks, Jonas, you did a great job presenting both sides of the argument and remaining true to your beliefs. I learned a lot and really appreciated the time you took to research and present such a difficult subject. I grew up in Montana, USA and both my parents hunted. I quickly learned that it was not for me.
Schwierig, mein Vater ist Jäger, deshalb bin ich jetzt sehr gespannt, was du zu sagen hast, weil ich eine klare Meinung dazu habe. Edit: Ein sehr gutes und informatives Video. Ich bin nicht immer deiner Meinung, allerdings hast du es sehr fair und sachlich wiedergegeben!👍🏼
Ich muss mal ein ganz großes Lob aussprechen: als du letztens angekündigt hast, ein Video zum Thema Jagd zu machen, war ich etwas skeptisch, weil ich oft das Gefühl habe dass die Jagd in Deutschland (und Österreich in meinem Fall) falsch verstanden wird bzw. viele den Zweck gar nicht so wirklich verstehen wollen und sie per se in die gleiche Schublade mit der Massentierhaltung stecken. Ich wurde aber wirklich positiv überrascht, das Video ist extrem differenziert und spiegelt meine Meinung eigentlich fast komplett wieder! Mein Bruder ist Jäger und ich bin seit meiner Kindheit jeden Sommer viel am Land und habe schon viel mit Jägern gesprochen, war auch oft am Hochsitz dabei (jedoch wurde nie geschossen weil ich das nicht wollte). Ich kann aus Erfahrung sagen dass eigentlich keiner dieser Jäger ein „trophäenjäger“ ist, ihnen allen war der Schutz des Ökosystems sehr wichtig und die Qualität des Fleischs, das dann selbst gegessen wurde oder im Dorf verkauft wurde. Meine persönliche Meinung ist (und das könnte jetzt etwas komisch klingen), dass die Jagd vom Hochsitz moralisch absolut vertretbar ist, wenn man sich an alle Regularien hält und es nicht übertreibt. Ein Grund dafür ist auch, dass ich finde dass der Mensch sich hierbei nicht über das Tier stellt. Natürlich ist eine Waffe ein unfairer Vorteil, aber wenn das Tier einen Jäger hört, kann es weglaufen und hat somit eine Chance aufs Überleben. So etwas gibt es bei der Massentierhaltung oder bei anderen Jagdmethoden nicht. Das ist meine Meinung, ich höre auch gerne andere Ansichten dazu :) super Video!
Ich als Jägerin stimme dir zu. Man kann Jagd gar nicht so zusammenfassen & es ist mehr als das erlegen. Für mich ist auch der wichtigste Aspekt der, dass mein Fleisch so artgerecht aufwächst, wie wahrscheinlich kein anderes Tier - nämlich frei. Und ich hab früher tatsächlich immer gesagt „das kann & will ich nicht“ Dabei wird ja aber auch geguckt, was starkes Wild ist, was geschossen werden kann oder sogar sollte etc. und welches Wild gute Veranlagungen hat. Danke für deinen Kommentar für die Jagd. 🙏🏼
Ich könnte niemals ein Tier töten, egal aus welchen Gründen außer es leidet tatsächlich. Zum Beispiel habe ich eine Maus getötet, weil diese vergiftet wurde und schon überall geblutet hat. Bis heute bereitet mir das einen Horror, aber ich wollte das Tier nicht leiden lassen. Habe mir aber gleichzeitig gedacht wie ich mir das Recht rausnehmen kann Macht über etwas auszuüben was schwächer ist als ich, obwohl ich es natürlich nur aus den besten Intentionen getan hatte, ich könnte es glaub ich kein 2. Mal. Ich verstehe aber die Argumente in dem Video, unser Ökosystem ist nicht natürlich. Trotzdem ist die Vorstellung daran willentlich ein Lebewesen zu töten einfach grausam für mich, aber meine Sicht auf Jäger*innen hat sich definitiv verbessert.
@@NoName-dx1fv das kann ich gut verstehen und ich finde es super dass du trotzdem offen in das Thema reingegangen bist und auch bereit warst dir die „andere Seite“ anzuhören :)
Das Tier hat eine faire Chance, weil es den Jäger hören könnte? Das soll moralisch sein? Also wenn ich mich an dich einschleiche und erschiesse, dann ist das auch fair und moralisch? Was für eine merkwürdige Ansicht. Es ist und bleibt Feige.
Warum machst du die moralische Vertretbarkeit der Jagd daran fest, wie fair sie ist? Nahrungssuche ist kein Wettkampf (Artenpflege auch nicht). Und ein fairer Kampf zwischen Mensch und Tier (wie immer man das definieren wollte) würde unweigerlich zu viel mehr Tierleid führen als die Tötung durch eine Kugel aus der Ferne.
Hi Jonas, ich lebe seit Anfang des Jahres auch vegan und freue mich immer sehr über deine Videos. Sie sind wirklich super informativ und gut gestaltet. Ich würde mich über ein Video über Fischerei etc. freuen 🤓
Nice, dass du dich an ein solches Thema heranwagst. Tatsächlich beziehe ich mein Fleisch von einem Jäger hier in der Gegend, der dieses auch über die Ansitzjagd bezieht. Ich esse recht wenig und hole mir so alle bis zwei Monate mal 500g Hack oder Gulasch. Wenn halt etwas da ist, oft gibt es natürlich auch über Wochen hinweg nichts und dann ist das so. Es ist natürlich super schwierig ein finales urteil zu fällen ob jagen gut oder schlecht ist. Wenn es richtig und aus den richtigen Gründen ausgeführt wird, finde ich es in Ordnung und verstehe durchaus den Sinn. Aber ehrlicherweise kenne ich mich auch zu wenig aus, um beurteilen zu können, wie es wäre ohne die Jagd durch den Menschen. Könnte eine gute Selbstregulierung stattfinden und nehmen wir es eben als natürliche Auslese hin wenn Wildtiere an schlimmen Krankheiten über Wochen hinweg qualvoll sterben? Oder ist hier ein Eingreifen nötig? Wichtig finde ich es auf jeden Fall immer alles durchaus zu hinterfragen und unseren Konsum zu überdenken. Einfach nur in den Supermarkt zu latschen dort das günstigste Fleisch zu kaufen ohne zu hinterfragen wo es herkommt ist halt höchst problematisch.
Ich kenne viele Jäger und habe festgestellt, dass sie größtenteils mit Alenas Sichtweise übereinander kommen. Es kommt auch sehr darauf an in welchem Umfeld die Jäger sich bewegen. Dem einen Jagdleiter ist es egal, dass einer der Schützen schlecht sieht und zum Aufwärmen Schnaps trinkt bei einer Treibjagd und der Andere läd ihn nicht mehr ein. Gutes Video, dankeschön!
Schöner Beitrag! Was mir ein wenig an dem Argument der Populationsregulation aufstößt, ist die Tatsache, dass nicht nur die angeblich "problematische" Spezies bejagt wird, um ein sonst angeblich zu kippen drohendes Gleichgewicht aufrechtzuerhalten/herzustellen, sondern der Mensch dann durchaus auch die angeblich zu beschützenden Spezies wie Hase und Rebhühner selbst bejagt. Hat für mich einen Beigeschmack davon, dass er Mensch sich hier herausnimmt, selbst das Raubtier sein zu wollen. Ganz ähnlich auch mit der "Regulierung" von Schwarzwild, weil dies ja bekanntermaßen sehr hohe Schäden an den Flächen von Forst- und Landwirtschaft hinterlassen kann, unter diesem Vorwand bejagt wird, dann aber an anderer Stelle zugefüttert wird, um den Bestand doch hoch zu halten. Besonders unklug, wenn dies über Feld-Streifen passiert, wo die reife Ernte überlassen wird, wodurch sich die Tiere doch erst recht merken, wo etwas zu holen ist: nämlich vom Feld des Bauern, der dann über Schäden klagt. Ist eine sehr komplexe Thematik, was eine komplexe Lösungsstrategie erfordert, und ich bin auch nur ein interessierter Laie mit gefährlichem Halbwissen, jedoch scheinen mir einige Argumentationsgrundlagen doch sehr dünn aufgestellt, was das Befürworten der Jagd betrifft.
Ich wohne am Dorf und bin viel mit meinen Hunden draußen unterwegs und züchte gefährdete Hühner und Gänse. In den letzten Jahren sind die Füchse so viel geworden, daß sie sogar bei uns im Dorf laufen und auch tagsüber unterwegs sind. Da ein Teil meiner Hühner auf der roten Liste steht, ist es immer schlimm, wenn der Fuchs trotz Maschendraht und Stromzaun in meinen Bestand einfällt und sich bedient. Beim Gassi gehen gibt es bei uns Bereiche, da sollen wir aufpassen mit den Hunden, weil immer wieder tote Räudefüchse herumliegen und es für unsere Hunde tödlich sein kann. In meinem Freundeskreis gibt es viele jüngere Jäger, die sich auch sehr mit der Rettung der Jungtiere vor dem mähen beschäftigen, mit Drohnen und Hunden suchen sie die Wiesen und Äcker ab um die Kitze aber auch Gelege von Fasanen und Rebhühnern zu retten. Eine macht auch mit ihren Hunden eine Rücksuche, wenn Rehmütter überfahren werden, damit die Kitze nicht alleine verhungern. Die Aufzucht ist sehr aufwendig und teuer und manchmal müssen die kleinen auch oft zum Tierarzt, bis sie wieder ausgewildert werden können. Die Gelege der Vögel, die von den Wiesen gerettet werden, werden ausgebrütet, die Tiere aufgezogen und freigelassen. Bei uns gibt es hier fast keine Fasane und Rebhühner mehr, da ist es wichtig, das die Tiere erhalten werden. Ein kleiner Einblick was bei uns so mit der Jägerei auch gutes passiert.
Na ja, Fasane sind weder geschützt noch vom Aussterben bedroht und der Fasan gilt in der Roten Liste als LC. Ganz im Gegenteil, bei uns in Europa wurde dieser asiatische Hühnervogel als zusätzliches jagbares Wild angesiedelt, und wird dementsprechend auch als Jagdfasan bezeichnet. In Europa ist der Fasan also auch ein nicht geschützter Neozoen. Die in Europa lebenden rund 4 Mio Brutpaare sind außerdem i.d.R. auch Hybride aus, in verschiedenen asiatischen Regionen beheimateten Unterarten des Fasans. Aber in der Tat, das Rebhuhn ist bei uns stark gefährdet. Daran sind aber weder Fuchs noch andere Predatoren Schuld, sondern die intensive Landwirtschaft und die damit verbundenen Habitatsverluste (auch der Rückgang von Fasanen ist auf die intensive Landwirtschaft zurückzuführen und Aussetzungen haben hier langfristig keine Einflüsse auf den Bestand). Umfassende Schutzmaßnahmen, vor allem die Schaffung geeigneten Lebensraums in Zusammenarbeit mit den Bauern sind für den Erhalt des Rebhuhns und ebenso der Wachtel als heimische Hühnervögel nötig.
Moin! Großes Lob an dich, beide seiten echt gut aufgeschlüsselt und sehr schön recherchiert! Hut ab👍🏻 Ich komme aus einer Jägerfamilie und bin dementsprechend auch mit der Jagd aufgewachsen. Als ich den Titel gesehen habe war ich schon skeptisch ein ”jäger-sind-scheiße ” Video zu sehen, aber das ist es absolut nicht! Im Gegenteil, ich habe einiges zum Nachdenken mitnehmen können! Danke für das gute Video & eine gute Argumentation für die jeweilige ”Gegenseite “ I
Aber viele Argumente von ihr sind eher so Mittel... Bin mit einigen Jägern befreundet und die sehen das anders. Jede These muss immer überdacht werden. Grade mit der reude ist heikel. Auch werden immer wieder falsche Tiere getötet. Zb Wild Katzen. Gut wäre auch das unsere Haustiere nicht im Wald rum rennen. Das Tiere Tumore haben liegt an uns. Treten wir zurück wird das weniger. Und auch wir werden weniger krank. Kranke Tiere rauszunehmen wenn es keine raubtiere gibt ist aber okay. Wölfe abknallen um dann das zu dürfen ist blöd.
@@madelaineyassin3117 das finde ich furchtbar,das müsste verboten sein.ich meine, gar nicht möglich sein,diese illegal zu kaufen. Ou man! Wenn man zb eine mäus/ameise usw plage zu hause hat,sollte man diese fachgerecht beseitigen können. - so, damit das tier sofort tod ist, nicht noch leiden muss. Oder die tiere verletzen sich und kommen davon. Das ist auch sehr schlimm. Bei uns gibt es altglasentsorgung, konservenbüchsrn auch. Wenn man da den deckel nicht schliesst,kann ein fuchs reinfallen und kommt alleine nicht mehr raus. Auf solche sachen, sollten wir menschen achten. 🙂🙏🏻🍀
Mit was ich auch noch leben kann, ist Jagen zum Artenschutz. Aber es muss immer abgewägt werden. Seien wir ehrlich, es gibt zu viele Jäger und Wildfleisch ist aktuell äußerst lukrativ. Das bedeutet das der Markt liefern wird… und der regelt sich nun mal nicht selbst.
@@Barfuss_-_ bei meinen Eltern gibt es einen See. Dort wollte die Stadt die Nutrias und die Otter reduzieren, da diese angeblich alle Fische fressen würden und so der Mensch nichts mehr hätte. Allein das ist schon krank aber typisch. Um dieses Problem haben sich 2 Jäger gekümmert, indem man kostengünstige Fässer aufgestellt hat. Ohne Warn Schilder natürlich, so aufgestellt das auch Kinder, Hunde etc da hinein fallen können. Unsere Hündin ist damals da auch rein gefallen. Knapp 1,50 tief, am Schilf Bereich des Sees. Ja Bora hatte da eigentlich nichts zu suchen, aber Kinder tun sowas auch. Mein Papa ist sofort rein gesprungen um Bora zu retten. Da waren zig Tiere drin, die aus Panik gebissen haben. Die waren so aufgestellt das auch immer etwas Wasser mit rein kam. Getötet wurde da kein Tier vom Jäger, die sollten darin verhungern oder sich gegenseitig töten. Bora und Papa waren damals ( ist 4 Jahre her) schwer verletzt. Zu der Zeit wusste ich noch nicht viel über Aktivismus. Trotzdem fand ich krass wie sehr man versucht hat das zu vertuschen. Die Zeitung hat das Interview mit uns zb nie veröffentlicht sondern nur die Jäger ihre Story. Das die Tiere geschossen werden. Hab dann den Jäger AD im Dorf gebeten sich drum zu kümmern und der hat es nach 2 Jahren und der Unterstützung des Dorfes ( nicht wegen den Tieren, sondern wegen den Kindern. Ist ein beliebter Badesee mit Wanderweg und Zeltlager) geschafft das die das nimmer machen dürfen. Der Bürgermeister hat uns damals erklärt ( mit mehreren Jägern) das diese Viecher, nicht fühlen würden. Generell seien Viecher nur da um von Menschen genutzt zu werden. Ein Tier zu Quälen sei kein Verbrechen… aber jetzt wo man mit Vegan viel Geld machen kann wollen dieselben Leute plötzlich alles darauf ausrichten. Freut mich natürlich, aber das dient nur zum Macht erhalt und zum Geld verdienen. Kurz danach bin ich dem Nabu beigetreten und unterstütze diverse Vereine. Als chronisch Kranker nicht immer leicht, aber es gibt mir eine schöne Aufgabe. Habe bei dem Vorfall viel über Menschen gelernt. Und aktuell mit der Veganer Ausrichtung lerne ich wie aggressiv manche werden wenn es in der Grillsaison mal weniger Fleisch geben soll. Die meisten raffen noch nicht mal, das Mariniertes Grillgut oft recht olles Fleisch ist. Die Tafeln auf, als ob es bald ne Hungersnot gäbe. Total Krank. Es geht nämlich nicht ums Grillen, sondern ums Fressen und saufen. Ich mach es anders und wir haben trotzdem ne geile Zeit. Gut, in meinem Freundeskreis sind die Leute auch normal. Die probieren auch gern mal was anderes ( wenn es nicht schmeckt gibt es auch Fleisch, allerdings beste Qualität und selbst mariniert) und eben weniger. Dafür noch Salate und Gemüse und Obst zum Nachtisch. Vorleben und Aufklärung, ich hoffe das es etwas besser macht.
Wirklich ein sehr interessantes Thema! Ich selber kann die Argumente von beiden Seiten nachvollziehen. Einer unserer Mitarbeiter war mal ein leidenschaftlicher Jäger mit einem Revier. Mittlerweile ist er auf die Seite der Tierschützer gewechselt weil ihm zumindest einige seiner Kollegen viel zu brutal vorgegangen sind, und ihnen die Hege und Pflege völlig abging. Wirklich interessantes Thema Danke dafür, und ganz viel Spaß in den USA!!!! LG Daniel Petry
Mein Vater ist Jäger, wir wohnen schon fast am Stadtrand. Der Mensch ist hier schon soweit vorgetrungen und meist leider respektlos gegenüber der Natur und den Lebewesen dieses Gebietes. Die Jäger bei uns sorgen für ein Gleichgewicht zwischen den einzelnen Tierarten. Das heißt allerdings nicht nur das Erschießen, sondern auch das Aufziehen und Bestandvermehren von einzelnen(vor allem kleineren) Tierarten. Auch um Fütterungen und Müllentsorgung,... kümmern sie sich. Die Trophenjagd und das Erlegen von Tieren zu eigenen Gunsten verabscheue ich. Ich finde schade, dass durch diese Trophenjäger das eigentliche Ziel der Jagd überschattet wird. Das Jagen besteht nämlich nicht nur aus dem Erlegen. Für mich ist das Wildfleisch am ehesten vertretbar, aus nachhaltiger und ethischer Sicht. Massentierhaltung finde ich abstoßend und wird von mir auch nicht gekauft. Dass der Wolf und auch andere Tierarten sich ihren Lebensraum zurückholen möchten, ist klar. Doch der Mensch ist daran schuld, dass dies nicht mehr möglich ist. Tolles Video👍🏻Ich finde es toll, dass du beide Seiten aufgezeigt hast.
Danke vielmals, dass du so detailliert und ausführlich das Thema erkärst. Denn das Thema ist schon seit Jahren ein sehr wuchtiges ubd schweres Thema. Ich bin selber ein Mensch der Fleisch isst, aber auch auf Qualität achtet. Ich habe mal ein Experiment gestartet. Ein halbes Jahr vergetarisch zu leben. Aber habe schnell gemekt, ich fühle mich schlapp und habe wie ein Loch im Bauch. Besser gesagt, ich merke dass was fehlt. Den Fleisch ist ein wichtiges Nahrungsmittel. Und konnte meine Familie überzeugen, dass wie auf Qualität und auf Landhaltung achten. Dem entsprechenden kostet etwa mehr Geld aber dass ist es auf jedenfall wert.
Es klingt so, als ob du nicht genügend Kalorien zu dir genommen hast oder deine vegetarische Ernährung kein vollständiges Nährstoffprofil hatte. Falls du es nochmal probierst, kannst du ja versuchen darauf zu achten. Aber schon Mal super, dass du deime Familie zu einer nachhaltigeren Ernährung bewegen konntest :)
Fleisch ist kein wichtiges Nahrungsmittel. Nichts am Fleisch ist irgendwie sinnvoll für den Körper. Wenn du mit einer vegetarischen Ernährung nicht klar kommst machst du irgendwas falsch. Pflanzliche Proteine sind so viel gesünder als Tierische. Trotzdem ist jeder kleine Schritt gut und wichtig. Falls du Hilfe brauchst bei vegetarischer oder sogar veganer Ernährung hmu!
Super gutes Video 😊 Ich selber bin vor einigen Jahren auch darüber gestolpert und hatte mich darüber informiert. Letztlich bin ich zu dem selben Schluss gekommen wie du. Allerdings bin ich auch vielen Kommentatoren begegnet, die leider jegliche Erklärung abgeblockt haben und sich nicht mal ansatzweise mit dem Thema beschäftigen wollten. Dies führt zu falschen, emotionsgeladenen Fehlschlüssen, die dann weiter aufgebauscht werden und zu keiner zielführenden Diskussion beitragen. Man sollte sich definitiv mit Themen auseinandersetzen, die man eigentlich nicht gut findet. Eigentlich sogar ganz dringend - man könnte viel dabei lernen.
Hervorragendes Video Jonas! Ich finde auf jeden Fall besser, wenn man sich dessen bewusst ist, was man isst und selbst dazu beiträgt dieses Essen in Form von Fleisch zu bekommen. Ich finde es sinnlos jemand anderen dein Essen erlegen zu lassen, weil man es selbst nicht möchte. Dann sollte man meiner Meinung nach auch kein Fleisch essen. Wenn man es also mit seinem Gewissen vereinbaren kann ein Tier zu erlegen, für den eigenen Konsum (natürlich in Maßen), dann sehe ich da auch kein Problem. Ich selbst könnte das nicht und lasse daher auch niemand anderen ein Tier für mein Essen töten.
Zum Thema Treibjagd: von nem Kumpel ein bekannter hat Treibjagd betrieben (mit Hunden) die Hunde waren danach oftmals stark verletzt (was das moralisch noch verwerflicher macht )!!
Haben die Hunde Schutzwesten getragen und waren ordentlich ausgebildet. Denn dann sollten schwere Verletzungen nur selten vorkommen. Und ich glaube, wenn du dje Hunde fragst, ob die Bock haben, Sauen zu jagen oder langweilig Spazieren zu gehen und auf dem Sofa zu pennen, würden die sich sicher für die Sauen entscheiden.
@@zzickzack ähm nö!!!Es sind die wenigsten Hunde die wirklich einem Jagdinstinkt haben und das sind wiederum meistens,aber nicht immer Jagdhundrassen,die über Jahrhunderte genau dazu gezüchtet wurden,natürlich vom Menschen!Somit gibt es genügend Hunde die super glücklich ohne jagen leben und selbst bei bei Hunden mit trieb,lässt sich dieser wunderbar abtrainieren,wo die Hunde dann ebenso wunderbar ohne jagen leben...es bleibt am Ende ein kleiner Kreis Hunde,der das zum "glücklich sein" vielleicht mitunter braucht,doch gäbe es die hausgemachten Jagdrassen nicht,gäbe es auch kaum dieser Hunde...also alles in allem,wie immer der Mensch,der das in der Hand hat.😉
Hey Jonas Ich wollte dir nur mal sagen, ich finde es sehr toll das du dich für die Tiere einsetzt❤❤. Du bist mein grösstes Vorbild (mit Loribär😅). LG Alessia
Gutes Video zu dem Thema mit der Beleuchtung verschiedener Sichtweisen. Eine Sichtweise hat mir allerdings noch gefehlt: was es dem Ökosystem Wald bringt, wenn man jagt. Denn unser Wild, dass in den Wäldern unterwegs ist wie zum Beispiel Rehe, haben keine natürlichen Fressfeinde mehr und vermehren sich deshalb zu viel größeren Populationen als wenn es flächendeckend Luchs, Wolf und Bär gäbe. Diese hohe "fresskraft" wirkt sich negativ auf die Baumartenmischungen aus. Und diese natürliche Mischung wäre eigentlich verdammt wichtig im Klimawandel, um unsere Wälder besser anpassen zu können. Denn vorallem Rehe fressen sehr gerne Eichenknospen und verhindern oft, dass die Eiche groß werden kann.
Hey Jonas! Ich kann dir nur zustimmen. Ein guter Beitrag :) Ich habe vor kurzem meinen Jagdschein gemacht, aus ähnlichen Gründen wie Alena. Außerdem war ein Grund das ganze Wissen über unsere heimischen Tiere, Pflanzen, Hundewesen und einfach alles was bei uns draußen in den Wäldern los ist zu lernen! Total spannend und auch schön wenn man Kinder hat :) So habe ich es als Kind auch erlebt. Klar, dafür braucht man keinen Jagdschein, aber ich kenne es auch durch die Familie. Mein Opa war Jäger, dann meine beiden Brüder und nun ich. Bei meinen Brüdern und mir steht die Hege und der Naturschutz im Vordergrund und nicht das töten des Tieres. Natürlich gehört es dazu, aber bei Gesellschaftsjagden, der Baujagd oder bei Trophäenjagden (da kenne ich niemanden, der das macht) usw. bin ich bzw. wir raus. Ich sehe da nicht den Sinn trotz Jagdschein. Am Ende gehts nur wieder um Brauchtum und saufen. Ich stehe vielen Jagdpraktiken und Traditionen auch kritisch gegenüber. Die Jagd muss umdenken und ich merke, dass das auch passiert. Besonders die Jungjäger sind an der Nachhaltigkeit und Hege interessiert. Es ist einfach in den Supermarkt zu gehen und ein Stück abgepacktes Fleisch zu kaufen, aber bewusst ein Leben zu nehmen und darüber zu entscheiden, ist und sollte keine leichtfertige Entscheidung sein. Jagd ist Respekt, Dankbarkeit und Demut dem Tier und der Natur gegenüber. So empfinde ich es. Wer unbedingt schießen möchte, kann auch in ein Schießkino oder zum Schießstand fahren 👌🏻
Ich bin in einer Familie unter Jägern aufgewachsen und bin der Meinung, dass es überall schwarze Schafe gibt, auch unter Jägern, solche Leute sollte man einfach nur den Jagdschein wegnehmen. Meine Familie besitzt eine Farm in Namibia, ich weiß viele würden mich jetzt kritisieren, dennoch wird bei uns der Leopard bejagt aufgrund dem Schutz von Springböcken und co. Wir haben aktuell eine sehr hohe Population an Leoparden und bin deshalb der Meinung, dass der Abschuss von einem Leoparden pro Jahr nicht überschritten werden solle. Finde deine Videos immer sehr interessant und fühle mich auch schlauer danach.
Ich hab Jäger eigentlich immer nur mega tierlieb und umweltbewusst in Erinnerung, also absolut kein negatives Bild von denen gehabt. Finde es gut, dass Alena das auch so mitbekommen hat ^^
Fast jeder, der Fleisch aus Massentierhaltung isst, bezeichnet sich selbst auch als tierlieb und besitzt einen Hund oder eine Katze. Trotzdem juckt es die allerwenigsten, wie die Tiere, die sie verzehren, zu Lebzeiten gehalten wurden und welche Qualen sie durchmachen mussten. Wenn man sich mit einem Jäger privat unterhält, ist dieser auch einfach nur ein „normaler Mensch“ und Nachbar, Bekannter oder ähnliches. Kein Wunder also, dass man von einem Jäger nicht zwingend ein „negatives Bild“ hat und diese sich selbst als tierlieb bezeichnen. Guckt man sich allerdings die Anzahl registrierter Jäger an, wird einem spätestens klar, dass diese nicht alle nur zum „Schutz des Bestandes“ oder zum Töten „kranker Tiere“ - aus Mitleid für das gebeutelte Tier - töten. Für viele ist es auch einfach der Thrill am Töten und das Gefühl von Männlichkeit, mit der Flinte unterwegs zu sein und auf lebende Zielscheiben zu schießen.
@@beardedcobra4898 Ich kenne aus meiner Schulzeit und Studium sieben Jungs (inzwischen erwachsene Männer), die bis heute aktiv jagen - jedenfalls noch fünf davon. Immerhin drei von diesen fünf machen kein Geheimnis daraus, dass es ihnen nicht um Wald- bzw. Artenschutz geht, sondern sie es einfach feiern, auf die Pirsch zu gehen und vom Hochsitz aus auf lebende Ziele zu schießen. Es wir auch nicht jedes erlegte Tier für den eigenen Verzehr geschossen. Von ihnen weiß ich auch, dass es sehr vielen ihrer "Kollegen" genauso geht. Ich verurteile sie ja nicht einmal dafür (wenigstens sind sie ehrlich)… es bestätigt allerdings das, was ich oben beschrieben habe. Klar sind das nur "persönliche Beispiele", aber diese stammen immerhin von der hier thematisierten "Zielgruppe" selbst. Meinetwegen kannst Du jetzt wieder in einem kurzen Satz in Kleinbuchstaben darauf antworten und mir weiterhin Dummheit unterstellen. Juckt mich nicht… überzeugt mich aber auch nicht ansatzweise vom Gegenteil.
Ein super Video Jonas. Eine kleine Ergänzung zur Bestandregulierung habe ich noch. In Deutschland wird ca. 50 Prozent der Fläche Landwirtschaftlich genutzt. Davon wird über die Hälfte für die Tierhaltung verwendet. Zudem wird viel Futter in form von Soja importiert. In Deutschland sind ca. 30% Waldflächen. Das heißt ohne Tierhaltung bzw. einer deutlichen Reduzierung dieser könnte in Deutschland doppelt so viel Wald wachsen. Da könnte sich das Ökosystem besser regulieren. Da dies aber aktuell nicht der Fall ist finde ich die Jagd unter den genannt Umstände erstmal nicht per se falsch.
Hey Jonas, leider hast du ein falsches Bild von der Treibjagd. Die Treiber laufen dem Tier natürlich nicht wie wild hinterher (dazu wären sie auch viel zu langsam) . Es wird in Linien durch den Wald gewandernt / geschlendert. (Die Treiber jeweils im Abstand von 30-50m). Da Wildtiere sehr scheu sind, erkennen sie schon von weitem dass sich ein Lebewesen nähert und flüchtet (ganz egal ob das ein Mensch, Fuchs oder Reh ist, das sich nähert) . Dieser Vorgang passiert natürlich sehr sehr oft in der Natur, da Wildtiere Fluchttiere sind (Außer bei Räubern, also Fuchs usw. wenn sie ein kleiners Tier bejagen) Deshalb sehe ich die Treibjagd als sehr effizientes Jagdmittel, welches auf keinen fall Tierrechtlich bedenklich ist.
Zumal das Wild ja auf die natürlichen Wechsel gebracht werden soll. Je langsamer, desto besser. Dann ist nämlich ein weidgerechter schuss viel leichter.
Ich komme (mal wieder) vom RML Mission Erde Kanal zu deinem Video 😅 Ich möchte dir hiermit einmal Danke sagen für die Themen, die du behandelst und vor allem auch wie du sie behandelst. Die Qualität deiner Videos und deiner darin getätigten Aussagen (Recherchen, Quellen, Meinungen etc.) ist extrem gut. 👍 Es ist super, dass du mit deiner Reichweite diese Videos produzierst 🙂
Ich gehe zwar der Fallenjagd nach, aber nur mit der Fotofalle (Wildtierkamera) Die Ansitzjagt mache ich mit meiner Sony Alpha 7 📸 Aber ich kenne auch Jäger die in Ihrer Jagd sehr verantwortungsvoll agieren. Was am Ende wirklich vertretbar ist kann ich auch nicht komplett beurteilen.
Danke für das Video, wollte mich schon lang genauer über das Thema informieren. Dein Beitrag war die perfekte Zusammenfassung! Jonas ich folge dir schon ewig ewig (als du noch bei denen Eltern gelebt hast) und ich lieb‘s, dass du deine Reichweite dafür einsetzt und wir zusammen diese positive Entwicklung über die Jahre iwie gemeinsam durchgemacht haben. Ich habe mich auch immer mehr mit diesen Themen auseinandergesetzt und bin seit 2016 vegetarisch und seit 2019 vegan, außerdem studiere ich etwas Richtung Umwelt und Nachhaltigkeit. Du bist ein tolles Vorbild, weiter so. Auf viele gemeinsame Jahre noch ^^
sehr interessantes Video, allerdings muss ich beim Thema Treibjagten kurz einhaken. man rennt dem Tier nicht wie vielleicht gedacht hinterher, sondern spaziert einfach durch den Wald. Die Tiere werden dabei nicht in Todesangst versetzt.
Was das Thema "Jagdhunde" angeht wäre es vielleicht gut wenn du mal ein Video über die Galgos in Spanien bringst... einfach unmöglich was mit diesen Hunden passiert...
Mein Vater ist Jäger, ich selbst esse seit zwei Jahren nur noch wildfleisch, das allerdings auch sehr selten. finde es an der stelle auch wichtig zu erwähnen dass jäger nicht jeden tag ein tier schießen. Bei uns kommt vielleicht einmal alle zwei monate wildfleisch auf den tisch, obwohl mein vater ein eigenes revier hat. Mein Fleischkonsum ist dementsprechend sehr gering. Esse auch keinen Fisch mehr. Wichtig ist meiner meinung auch nicht nur bei Füchsen etc auf Überpopulation anzusprechen sondern ganz besonders bei Wildschweinen. Welche sich sehr rasant vermehren. einige Jäger jagen sogar fast nur wildschweine aufgrund der angesprochenen Bestandsreduzierung. Privat hab ich das mehr mitbekommen als bei Füchsen, Luchsen usw. Gutes Video und finde es super dass dieses Thema und vorallem diese Art der Ernährung mal beleuchtet wurde und nicht immer nur schwarz und weiss. Super!
Ich finde das Thema jagt und Fleisch essen ist generell schwierig. Ich bin der Meinung kein Tier sollte leiden. Deswegen finde ich das Töten von Tieren bei einer Seuche und wenn d7ir Tiere schlimme Krankheitsverläufe haben wichtig. Aber die Jagd aus Spaß sollte verboten werden. Das Video finde ich richtig gut und ich konnte vieles dazu lernen.😊
@@zmeu710 Weil es Regeln gibt, was wann bejagt werden darf, und auch alles gemeldet werden muss, was geschossen wird. Da kenn ich mich jetzt nicht aus, aber ich hatte bisher angenommen, dass das bedeutet, dass man auch mit Jagdschein nicht einfach so in den Wald gehen und alles über den Haufen schießen kann, was einem vor die Flinte gerät. Aber vielleicht täusche ich mich da auch.
@@Raketo900 Und du meist dass das die meisten Jäger ernsthaft interessiert? Natürlich gibt es Regeln, aber da gilt das Gleiche wie im Schlachthof: Wen soll es denn interessieren, wenn es eh keiner mitbekommt... Und was will man davon halten, wenn sogar Halbwüchsige einfach losschießen dürfen. Und, dass einfach drauf losgeschossen wird, sieht man schon am den jährlichen Zahlen von Jagdunfällen.
Da ich vermute dass das Thema nochmal Aufschwung bekommt: Warum man Füchse bejagt mit dem Hintergrund Bodenbrüter zu schützen und trotzdem Bodenbrüter bejagt: Bodenbrüter nicht= Bodenbrüter, auch hier gibt es Tiere die flexibel und auf viele Nachkommen ausgelegt sind (sog. R-Strategen) und Tiere die auf wenige aber konkurrenzstarke Nachkommen ausgelegt sind (sog. K- Strategen). Erlegt man nun viele Raubtiere, steigt die Zahl der z.b. Brachvögel um ein paar (kurzfristiges Ziel also erreicht) jedoch steigt auch die Zahl der z.B. Fasane, jedoch um ein vielfaches, einfach aufgrund der genetischen Veranlagung viele Nachkommen zu generieren. Das machen wir Jäger uns nun zu Nutzen und erlegen einige der Fasanen um a) hochwertiges Fleisch zu gewinnen und b) nicht die Beutepopulation so hoch ansteigen zu lassen, dass wir im nächsten Jahr wieder einen enormen Fuchspopulationsanstieg entstehen zu lassen, der uns dazu zwingt (Schutz r strategen) wieder mehr Füchse zu erlegen. Schießt man also NUR Füchse bewirkt man das genaue Gegenteil, der Zuwachs der Füchse steigt und es müssen NOCH mehr Füchse im nächsten Jahr erlegt werden. Hoffe das war verständlich (gerne fragen)
Warum Treibajgd: Man kann nicht sagen, ich finde Ansitzjagd zur Bestandsregulierung okay aber Treib-/Drückjagden nicht. Bloße Ansitzjagd kann keine Bestände regulieren, sie regulieren nur lokal und kurzfristig. Natürlich ist es die kleinste Störung der Tiere und am Ende eines erfolgreichen Ansitzes ist man immer besonders glücklich, jedoch reicht es nicht um gesunde und auch nutzbare Wälder großzuziehen. Ich bin selbst seit ca. 5 Jahren in der Forstwirtschaft tätig, momentan im Studium und seit 4 Jahren aktiver Jäger (vorher nur Treiber/ Hilfe beim Zerwirken und gerne auch stiller Beobachter gewesen).
Moin Jonas, ein wirklich sehr interessantes Video, sehr schön aufbereitet und gut recherchiert. Nur bei besonders einem Thema fühle ich mich gerade gezwungen, dich auf etwas hinzuweisen und etwas sehr wichtiges zu ergänzen. Es geht um die Trophäenjagd. Was du dazu berichtet hast ist im Grunde korrekt und ja, vom stumpfen „pirschen für den Knochen“ halte ich auch nicht viel. Und ja, diese Art der Jagd stammt aus einer vergangenen Zeit und ist besonders durch die zahlreichen bedrohten Arten auch nicht mehr wirklich zeitgemäß. Dennoch darf die Trophäenjagd besonders in den afrikanischen Ländern nicht abgeschafft werden. Denn was viele nicht auf dem Zettel haben, ist die hohe Bedeutung die der Jagd in Afrika zukommt. Von den Einnahen, die durch die Jagdtouristen ins Land kommen, werden Jagdfarmen aufgebaut und gefördert, das schafft Arbeitsplätze und somit auch sehr viel bessere Lebensbedingungen für die Familien vor Ort. Für uns sind es selbstverständliche Dinge: Internetzugang, Schule und eine gute ärztliche Versorgung, aber selbst diese Bereiche wären in Ländern wie beispielsweise Uganda oder Namibia nicht in dieser Qualität vorhanden, wenn es keine Auslandjagd in dieser Größenordnung gäbe! Nicht zuletzt werden u.A. Berufsjäger und Ranger bezahlt und Naturschutzorgenisationen finanziert, um die Wildbestände zu managen und dem nach wie vor großen Problem der Wilderei entgegen zu wirken. Das Leben des Einen schützt das Leben der Anderen. Ich hoffe, das war einigermaßen verständlich, denn diese Seite der Medaille vergessen viele meist. Ist aber dennoch wie bereits erwähnt ein super Video geworden! LG Felix
Ich finde das Video war sehr gut. Ich habe früher die Jagdt sehr kritisch gesehen, aber muss sagen seit mein Bruder jagdt muss ich sagen, dass er 10x mehr für den Wald und die Tiere tut als die meisten Leute die ich kenne, die viel von Tierschutz reden. Er wird vom Geburtstag meiner Mutter weggerufen, um einen Fuchs in einem Privatgarten einzufangen und in sicherer Umgebung frei zu lassen, vermittelt Tiere die gerettet wurden und hat ständig Tiere zu Hause, die er aufpeppelt, bis sie wieder fit genug für die Freiheit sind. 90% der Tiere die er schießen muss sind Krähen, weil die sonst die Felder der Bauern plündern, weil es hier einfach zu viele gibt... Und schätzt er das Tier nicht mehr, der sich viel damit beschäftigt und wenn er mal etwas schießt das Tier in stundenlanger Arbeit abzieht, zerlegt und jedes Teil versucht zu nutzen, anstatt die Personen, die das fertig abgespeckte Fleisch im Supermarkt kaufen?
Hi Jonas, vielen Dank für das gute Video - ich würde dazu gerne noch zwei Gedanken loswerden: 1: Du stellst die Jagd so dar, als würde das "Hobby" vorallem aus dem Schießen von Tieren bestehen. Aus meiner Sicht ist dies ein ganz geringer Bruchteil der das Gesamte ausmacht. Alena schneidet das mal ganz kurz an. 2: Treibjagd und Tradiotion: Sehe ich nicht so - Ja, früher gab es auch diverese Arten von Treib- und Drückjagten. In den letzten Jahren/Jahrzenten hat insb. die Drückjagd auf Wildschweine massiv zugenommen in der Anzahl, um den durchaus wachsenden Populationen entgegenzuwirken und den "Auftrag" Seuchenprevention auszuführen (Insb. aktuell mit der ASP die in D angekommen ist). Das Wildschwein hat sich als Kulturfolger bzw. Opportunist einfach massiv vermehren können aus vielerlei Hinsicht (wärmere Winter, mehr Ackerfrüchte, massiver Maisanbau für Biogas etc.). Ansonsten super vielen Dank für die reflektierte Darstellung und gehe gerne noch tiefer in das Thema und in die Diskussion.. du krazt hier erst an der Oberfläche ;) Achja und jedes mal wenn du Hasen sagst, hast du im Video ein Kanninchen gezeigt :)
Super tolle Videos, ehrlich. Mich würde ein Video zur Haustierhaltung allgemein interessieren. Denn es gibt ja viele Stimmen, die behaupten, dass Haustierhaltung allgemein Quälerei ist. Die Leitfrage könnte bspw. sein ob artgerechte Tierhaltung möglich ist. Ob das schwarz weiß zu betrachten ist oder nicht.
Das Thema ist echt super Komplex, super, dass du dich da herangewagt hast. Ich finde es generell erstmal schrecklich wenn Tiere getötet werden und da ich auf dem Land lebe bekomme ich die Jagdsaison leider auch Hautnah mit. Normalerweise versuche ich auch mit keinem Jäger darüber zu reden, aber vor kurzem habe ich mich dann doch mal mit einem unterhalten, der wie Alena auch eher aus der Sicht des Tierschützers jagt und daher auch kein Fleisch aus der Massenproduktion konsumiert. So sehr ich es nicht leiden kann, wenn Menschen Tiere töten, ist Jagen doch die beste Alternative, wenn man nicht auf Fleisch verzichten will, den Tieren aber das Leid ersparen will.
Sehr gutes Video! Was man vielleicht noch beachten sollte ist die soziale Komponente. Natürlich ist es viel nachhaltiger sich sein Fleisch selber zu schießen, aber auch mit enormen Kosten verbunden. Und das kann sich nun mal nicht jeder leisten. Zum Thema Fuchs ist es meiner Meinung nach mittlerweile schon sehr schwierig überhaupt einen am Land (ich wohne in Österreich) zu sehen. Als Wildtierfotograf bin ich doch viel unterwegs und die meisten Füchse sehe ich in der Stadt. Natürlich ist es wichtig Bodenbrüter zu schützen, aber da gäbe es vermutlich effektivere Methoden indem man die Landwirtschaft ein bisschen umkrempelt.
Hallo Jonas, Als allerserstens ein riesengroßes Lob an dich für das sehr gute Video. Ich wurde väterlicherseits in eine Jagdfamilie hinein geboren. Das heißt mein Vater ist Jäger und auch mein Opa und Uropa waren Jäger. Diese Hobbyjagd in Afrika, bei der auf gefährdete Tiere geschossen wird, nur um zu sagen, dass man ein "besonderes" Tier erlegt hat, finde ich einfach nur abwertend. Allerdings muss ich sagen das Thumbnailbild mit Fuchs und Hirsch Trophäe nicht richtig gewählt wurde. Das mit dem Fuchs passt, nur bei der Hirschtrophäe gibt es einen kleinen Punkt zu bemängeln. Wenn man jetzt zum Beispiel einen Rehbock oder einen Hirsch erlegt hat, gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder man gibt das daraus gewonnene Fleisch dem Metzger weiter oder man behaltet es sich selbst. Man selber und Metzger kann nur was mit dem Fleisch anfangen. Innereien die nicht zum Verzehr geeignet sind, werden entweder für zum Beispiel Wildschweine im Wald wieder ausgelegt oder weggeworfen.Was dann vom Tier noch übrig bleibt sind die Knochen. Zumindest in Österreich gibt es für sehr gute Tiere, bestimmte Medailien. Beim Hirsch geht die Bewertung nach Symetrie des Geweihs, um so symetrischer das Geweih ist, desto besser der Hirsch. Wenn man jetzt für einen Hirsch eine Goldauszeichnung bekommt ist das eine sehr große Ehre, deswegen hängen sich viele Jäger, besondere Hirsch oder Rehböcke an die Wand. Übrigens bei besonders schönen Füchsen wird auch gerne einmal das Fell als Trophäe aufgehängt. Ich verstehe aber komplett warum man jetzt keinen Löwen oder Zebrakopf aufhängt. In Österreich wird vorallem Rotwild gejagt, um die Population einzuschränken und junge Bäume zu schützen, da das Rotwild diese gerne einmal komplett zusammen knappert. In den meisten Revieren gibt es sogennante Abschusslisten, auf denen verzeichnet wird wie viele Stück von einem bestimmten Tier erlegt werden müssen, um die Population im Gleichgewicht zu halten. Außerdem wird es unter Jägern auch nichtgern gesehen, wenn jemand, nur zum Spaß Tiere erlegt. Zusätzlich kann einem bei nicht Einhaltung der Schonzeiten der Jagdschein entzogen werden und hohe Strafen verrechnet werden. Wenn es ganz blöd läuft kann man dafür im Gefägnis landen. Du sprichst in deinem Video immer von Hobbyjägern, allerdings gibt es 2 Arten von Jägern im Allgemeinen. Die Berufsjäger, die hauptberuflich jagen und dafür ein Gehalt bekommen. Ein Hobbyjäger, wie zum Beispiel mein Vater, ist haupberuflich Arzt und zusätzlich aber auch Jäger, bekommt aber für das jagen kein Geld. Zusätzlich zum allgemeinen jagen, kümmert er sich auch um sein Revier, zum Beispiel schneidet kleinere Bäume oder baut Hochstände (deutsch: Hochsitz). Manche Berufsjäger kümmern sich auch um ihr Revier, aber nicht alle, das kommt auf den Vertrag an. Das Jäger fallen benutzen, ist eher sehr veraltet. Da für die meisten Jäger, das Gefühl im Wald zu sein und sich um die Tiere zu kümmern im Vordergrung steht, als ein komplett verschrecktes Tier in einer Falle zu schießen. Von einem Hochsitz herunter zu jagen, ist sehr schwierig, da man den Winkel zum Tier gut abschätzen können muss. Auch muss der Wind stimmen, weil wenn der Wind mit dir geht kannst du das jagen vergessen, da die Tiere dich schon davor wittern. Am besten ist es, wenn der Wind dir von der Kierung (dem Ort wo die Tiere gefütert werden) entgegen kommt, da dich die Tiere nicht oder nicht so schnell wittern können. Kommt aber immer auf den Wald an. Ich hoffe ich konnte dir bisschen was beibringen Liebe Grüße aus Österreich Katharina
Deine Arbeit zu dem Ganzen ist einfach echt super Jonas. Ich bin sehr begeistert über deine Aufklärungen. Genau diese Fragen habe ich mir nämlich auch gestellt mit der Regulierung der Tierpopulation.
Ich habe in der 10.Klasse ein Praktikum bei einen Forstamt gemacht und in dem Zeitraum waren 2 große Jagdten mit 40 Jägern oder so. Ich kann mich nicht mehr 100% genau erinnern, aber geschossen werden durfte Wild, Wildschweine und Waschbär. Ich weiß nicht ob noch etwas anderes. Ich bin dann auf jedenfall mit Jägern und Jagdhund als Treiber durch den Wald gelaufen, mit dem Ziel die Tiere auf zu scheuchen, damit die Jäger im Hochsitz schießen konnten. Das war auf jedenfalls eine Spannende Erfahrung. Ich habe dann später auch beim Aufbrechen der Tiere geholfen und die Haut/Fell von einem Wildschwein. Dazu möchte ich sagen, daß ich mich vegetarisch ernähre, da ich die Massentierhaltung nicht unterstütze. Ich habe das Gefühl, dass oftmals vergessen wird welche Qualen für das Tier für einen Stück Fleisch verbunden sind und Fleisch wird wie ein Apfel oder Brot gekauft ohne darüber nachzudenken, dass dafür ein Tier leiden musste. Ich kann es moralisch vertreten (passt moralischin dem Zusammenhang oder ist das gerade ein Widerspruch? Ich weiß nicht genau hahaha) , dass Tiere getötet werden. Ich vertrete allerdings nicht das Quälen von Tieren.
Hey Jonas ich bin Mia und 14 Jahre alt Mein Vater ist Jäger und auch ich war schon bei Jagden dabei Ich finde dein Video wirklich sehr gut denn auch ich finde nicht alles an der Jagd optimal Mein Vater hat mir schon immer angeboten ich könne auch einen Jagdschein machen jedoch hab ich lange geschwankt einfach weil ich immer den Hintergedanken hatte ich kann kein Tier ohne Grund töten Ich hab dann angefangen das ganze zu hinterfragen und hab mich mit dem Thema auseinandergesetzt und bin zu dem Entschluss gekommen ich möchte einen Jagdschein machen aus teilweise sehr identischen Gründen wie Alina Danke dass du so ein aufklärendes Video gemacht hast und ich hoffe manche sind dadurch besser informiert worden :)
ein schönes Thema. Pro und Contra gut aufgearbeitet. Ich bin Jagdfreundin und möchte gerne auch selbst irgendwann den Jagdschein machen, weil ich aus gesundheitlichen Gründen nicht auf Fleisch verzichten kann (Eisenmalabsorbtion) und Wildfleisch für die beste Alternative halte. Auch sonst hat mich die Perspektive von Alina, der Jägerin, absolut überzeugt. Alina deckt sich in ihren Aussagen mit allen Jägern, die ich bisher kennengelernt habe. (und das sind doch einige...)
Hey Jonas, ich schreibe sonst nie Kommentare, deswegen würde ich mich umso mehr freuen, wenn Du das hier liest. Gerade habe ich Dein Video "Warum Tierschutz Scheiße ist" gesehen. Ich gehöre in vielen Punkten zu den Menschen, die Du als "Ökos" bezeichnest: Ich ernähre mich vegan, lebe in einer WG, fahre nur Fahrrad oder ÖPNV, fliege nicht, etc. In EINEM Punkt unterscheide ich mich aber ganz stark von diesen Menschen: Ich finde es richtig gut, was Du hier machst! Jeder Mensch, der sich für Umweltschutz und das Bewusstsein dazu einsetzt, tut etwas Gutes und Richtiges. (Und viele Menschen, die das nicht tun, natürlich auch). Insofern: Mach bitte weiter, lass Dich nicht ärgern von den ganzen Besserwissern. Wer wirklich etwas für alle Lebewesen und diese Erde erreichen will, der findet das auch gut, was Du machst.
Ich selbst bin jetzt seit einigen Monaten veganer und würde auch kein Fleisch aus jagd essen aber finde Jagd wenn es richtig gemacht wird aber völlig in Ordnung den der Jäger übernimmt die Rolle des raubtieres und das geschossene Tiere hat sein Leben Freiheit gelebt ob das Kaninchen am Ende vom Fuchs oder von Mensch getötet wird ist für das Kaninchen egal
Mit dem Unterschied, dass der Fuchs das Kaninchen zum Überleben braucht. Braucht der Mensch das Kaninchen? Wenn du diese Denkweise hast, hast du meines Betrachtens nach die Bedeutung von Veganismus nicht verstanden.
Gutes Video👍 ich bin auch Jäger Es gibt bei allem ein pro und contra. Wichtig für mich ist dass Waidmännisches Verhalten (respektvolles Verhalten) ein MUSS für jeden Jäger sein sollte. Dies erlebe ich zum Glück zu 100% in meinem Umfeld.
Tolles Video zu einem gesellschaftlich äußerst prekären Thema. Hier wird konstruktiv diskutiert und auch Verständnis für die jeweilige Ansicht des anderen gezeigt, ohne aufgrund von Vorurteilen zu einer demagogen Schlussfolgerung zu kommen - das ist in der heutigen Zeit leider nicht selbstverständlich.
Gut auf dieses Thema einzugehen. Das Problem ist,dass Tierschützer oft von Ökosystemen und natürlicher Bestandsregulierung reden, wie sie aber nur in natürlichen Lebensräumen vorzufinden ist. Das ist aber nur in Urwäldern der Fall, die wir hier in Deutschland neunmal einfach nicht mehr haben. Die Lebensräume der Wildtiere sind nunmal Wirtschafträume, die genutzt werden, egal ob forstlich oder wirtschaftlich. Damit geht eine Bewirtschaftung des Wildes automatisch einher. Eine Trophäen orientierte Jagd, vor allem im Afrika dient zur Bestandserhaltung, auch von bedrohten Arten! Wenn man seriös eine Trophäe in Afrika schießt, dient das Geld dem Artenschutz, das Fleisch den Einheimischem, die dann nicht wildern müssen und die Trophäe dem Jäger. Illegale Jagden sind natürlich trotzdem ein Problem Lg und Waidmannsheil !
Richtig guter Content! Finde es auch schwierig sich da zu positionieren... Ich denke, dass Jagen im Sinne von Tierschutz eine gute Sache ist! - also Bestand prüfen, Futterstellen auffüllen im Winter oder gerade in der Dürre Wasserstellen sicherstellen und wie Alena sagte, die Tiere erschießen wenn sie sehr sehr krank sind und bereits sehr leiden. Ich glaube auch dass es eine erlösung ist... Gesunde Tiere erlegen und es selber essen... na gut. Aber wenn das jeder machen würde der auf Fleischprodukte aus dem Supermarkt verzichten will, dann haben wir gar keine Wildtierbestände mehr. Zudem finde ich das Jagen als pures Hobby/Vergnügen (egal ob man das ganze Fleisch isst) und als Tradition nicht mehr gemäß ist und bestenfalls verboten werden sollte. Und die Argumentation mit dem Bestand finde ich schwierig... Ich denke immer: Die Tiere waren vor uns da. Wenn nun der Wolf wiederkommt, sollte für den doch auch genug Bestand übrig gelassen werden, oder? Ihn zu erschießen, ebenso wie der Fuchs und egal welches Tier, finde ich ungerecht. Wir nehmen ihnen den Lebensraum weg und beschweren uns wenn sie an unsere Mülleimer und den Garten gehen? Da müssen wir uns etwas besseres einfallen lassen, als "Bestand regulieren" im Sinne von töten. Wer reguliert den BESTAND der MENSCHEN??? Genau - KEINER - wir minimieren seit Jahren den gesamten Tierbestand auf der Erde und sagen dann auch noch: Oh jaaa aber das dürfen bloß nicht mehr von Wildtier X/Y werden. Dabei sind wir doch die Schädlinge. Wie gsagt: Jäger als Bestandsprüfer (im Sinne von Zählen, Entwicklung überprüfen) und Tierschützer ja - mehr nicht.
Super gutes Video. Finde du hast das Thema differenziert dargestellt. Und deine Interviewpartnerin hat sympathisch und reflektiert gewirkt was das Thema Jagd angeht .
Ich find es echt toll das du dich jetzt so für die Tiere einsetzt💚 #Animalliberation ! Aber ich glaube du würdest noch mehr Menschen erreichen, wenn du es schaffen würdest zwischen deinem "alten/normalen" Content und dem Aktivistischen Content zu wechseln. z.B. 50/50 immer ein Video so und eins so.
Wurde das erste Mal richtig in Amerika damit konfrontiert und habe mich da damit auseinandergesetzt, also war voll interessant da von dir etwas dazu zu hören.
Mein Vater ist selbst Jäger und hat mir vor allem den Natur- und Tierschutz nahegebracht. Er hat es immer als seine Aufgabe gesehen, den Bestand zu regeln und vor allem kranke Tiere zu schießen. Er selbst erzählte mir mehrfach von Situationen, wo er beispielsweise einen Hirsch hatte schießen können, dies aber nicht Tag, da er sehr stark und gesund aussah. Mein Vater schießt außerdem nur, wenn er sich sicher ist, dass sein Schuss trifft und das Tier sehr schnell stirbt, sodass es nicht unnötig leiden muss. Zudem lehrte er mir auch den Respekt vor dem gestorbenen Tier und seinem Fleisch, welches wir gegessen haben. Seit mein Vater jagt, essen wir kaum noch verarbeitetes Massentierhaltungsfleisch und kaufen auch sehr viel beim örtlichen Metzger, den mein Vater persönlich kennt und von dem er weiß, dass er ebenfalls selbst Jäger ist und sein Wildfleisch von Tieren kommt, welche nicht in Massentierhaltung leiden mussten
Es gibt noch eine Unterkategorie zur Ansitzjagd: Die Blattjagd. Dabei imitiert man das „blatten“ der Ricke, also des Rehweibchen. Die Ricke ruft damit nach einem Rehbock. Damit möchte man einen Rehbock anlocken und dann wird, wenn der Bock dann rauskommt, erlegt. Diese Blattjagd wird nur innerhalb der Brut- und Setzzeit, also während alles andere nicht geschossen werden darf praktiziert.
Lieber Jonas, toll, dass Du Dich dem Tierschutz widmest! ♥Bin über den Kanal von Robert Marc Lehmann auf Deinen aufmerksam geworden. Was ich noch wichtig finde hier beim Thema Jagd: Eigentlich sind doch Förster für den Wildbestand in Wäldern zuständig, die das alles studiert und gelernt haben und ganz sicher nicht aus dem Grund der Jagd heraus Förster geworden sind, oder? (Sprich: denen im Zweifelsfall wirklich noch am ehesten zu trauen ist bezüglich einer eventuellen wirklichen "Notwendigkeit" Vieh abzuschießen.) Frag mich deshalb, warum man es dann zusätzlich auch noch Privatpersonen erlaubt, den Jagschein zu machen. Dadurch kommen doch genau erst so zweifelhafte zusätzliche Motive abseits des reinen Viehbestands-Themas auf, vermute ich. Dir auf jeden Fall noch viel Energie für Deinen Kanal und das wichtige Thema!
Könntest du vielleicht mal ein Video über verschiedene Umweltorganisationen machen und Vor- und Nachteile einiger Organisationen beleuchten? Also welche in deinen Augen besonders gut und zielführend sind und welche einfach nur dazu sind, dass man mit gutem Gewissen weiter die Umwelt zerstören kann, weil man beispielsweise einen kleinen Betrag pro Monat oder Jahr spendet. Dazu würde mich deine Meinung wirklich sehr interessieren, weil dein aktueller Kontent sehr lehrreich und schön erklärt ist und man das ja eventuell auch darauf übertragen kann
hmm schade, hätte auch gerne Argumente der Gegenseite gehört. Ich finde das Argument: die Füchse reißen dann Schafe oder Hühner .... eher scheinheilig, dann züchte halt keine Tiere und sperr sie ein, wo sie dann dem Fuchs , ohne Möglichkeit zur Flucht, ausgeliefert sind. In einem Fernsehbericht wurde mal ein Bauer besucht, dessen Schaf von einem Wolf gerissen wurde, worauf hin er vom Land Geld als Entschädigung bekam. Nun: Er hat das Schaf Nachts allein an einen Pflock gebunden, am Waldrand. Als die Journalistin fragte, warum er das getan hat, sagte er: ich kann mit meinen Schafen machen was ich will und wortwörtlich: ,,Was hat der Wolf denn jemals für mich getan?`` ja. Jetzt fühlen sich natürlich alle dazu berufen uns vor diesen Monstern zu befreien. Abgesehen davon, dass die Leute sich immer über gerissene Tiere aufregen und ignorieren, dass diese eh im Schlachthaus enden. Wir nehmen den Tieren immer mehr Lebensraum weg und regen uns auch noch auf, wenn sie uns zu nahe kommen. Was für ein Argument....Dann töten wir sie eben...was ist mit Renaturierung, Die ganzen Weiden (auf denen ,,Milchkühe`` stehen) wieder bewäldern etc oder Kastrationen ( sagt nicht das ist zu aufwendig und teuer, Deutschland hat das Geld, einfach mal weniger unnötigen Scheiß subventionieren) und jeder Aufwand ist es ja wohl wert, wenn man dafür nicht töten muss. ja, aber sonst schöne Videos, danke für deinen Einsatz 😊
Die Jagt auf Wölfe wurde ja jetzt erlaubt. Gleichzeitig sehe ich hier Schafherden ohne irgendeinen Schutz! Anstatt die Schäfer dazu verpflichten ordentlich ihre Tiere zu sichern, lässt man etwas Geld fließen und schießt auf bedrohte Tiere! Und überhaupt habe ich noch keinen Wolf in der Stadt an einem Mülleimer gesehen!
Wir warten noch immer auf ein Video zum Streunerleid in Deutschland. aktuell ist die Kittensaison am laufen. Jetzt wäre der beste Zeitpunkt zu informieren.
Hi Jonas ich finde das du wirklich ein tolles Video gemacht hast. Ich bin selber eine Jägerin und finde viele Dinge die du gesagt hast richtig ist ich bin fast der gleichen Meinung aber wegen dem Stress des Tieres das stimmt nicht so ganz. Bei uns zum Beispiel gibt es kein Reh das vor mir Angst hat ich gehe durch denn Wald und die Rehe bleiben eigentlich immer ruhig wenn ich weiter gehe aber es gibt viele Spaziergänger die mit ihren Hunden wild Tier sehr stört und es nicht an uns liegt. Das ist meine Meinung aber ich will hier keinen verletzen oder so aber ich will nur etwas richtig stellen oder weiter erklären 😊
Ein sehr interessantes Video hast du wieder produziert, ich selber bin leidenschaftlicher Jäger und muss sagen das du sehr fachlich geblieben bist und nicht einfach die ganze Zeit gesagt hast wie schrecklich die Jagd ist. Definitiv gibt es einige Schwarze Scharfe unter uns, allerdings muss man auch sagen, das es die überall gibt, und das es schwierig ist diese auszusortieren. ich finde es gut das es auch noch vernünftige Tierschützer wie dich gibt, die offen mit dem Thema umgehen, zu oft müssen wir Jäger uns anhören das wir scheiß Tiermörder sind und das es uns ja spaß macht die Tiere zu töten, was definitiv nicht der Fall ist. Oft werden wir kritisiert dafür dass wir uns in Jagdvideos freuen wenn wir ein Tier erlegt haben, und das will ich auch nicht abstreiten aber ich will es mal erklären, in dem Moment vor dem abdrücken sind wir einem extremen Stress ausgesetzt, da wir auf viele dinge wie z.B. ist es das richtige Stück, habe ich Kugelfang und noch vielen anderen Sachen achten müssen, dadurch kommt es zu einem extremen Druck, wenn man dann abgedrückt hat und man sieht es ist direkt verendet und zusammengebrochen da freut man sich einfach das alles geklappt hat und das das Tier nicht leiden musste. Ich hoffe ich konnte einigen mit einer geteilten Meinung hiermit ein wenig helfen.
Also ich habe leider sehr viele Jäger in meiner Familie und bin deshalb was das Thema betrifft etwas vorbelastet. Da finden nämlich dann Gespräche am Küchentisch statt, wo der eine dem anderen ganz stolz erzählt, dass er sein neues tolles Gewehr ausprobiert hat und damit einer Katze den Kopf weggepustet hat, weil die ihm hald zufällig grad vor die Flinte gelaufen ist. Mir ist klar, dass man nicht alle Menschen in einen Topf werfen sollte, aber leider töten die meisten Jäger die ich so kennenlernen musste nur aus Spaß..
Bei Treib- oder Drückjagden geht es häufig darum, mit einem einmaligen intensiven Jagddruck möglichst viele Tiere (z.B. Rotwild) zu erlegen und so den Abschussplan, der von der Jagdbehörde vorgegeben wird, zu erfüllen.
Gutes Video! Was vllt viele auch nicht wissen, ist dass sehr viele Jäger mit den umliegenden Bauern kooperieren. Die Jäger suchen dann mit Wärmebilddrohnen, zu Fuß oder mit Hunden früh morgens vor dem Mähen die Felder ab, um Rehkitze zu retten. Mein Papa ist selber Jäger und jetzt in der Brut und Setzzeit ist er fast jeden Tag, vor der Arbeit oder am Wochenende unterwegs. Die Kitze werden dann im Umfeld des Feldes abgelegt und es wird gewartet bis das Muttertier das Kitz gefunden hat. Mal abgesehen davon, dass wenn ein Tier angefahren wird, der Jäger zu jeder Tages und Nachtzeit bereit steht, um das angefahrene Tier zu suchen und zu beurteilen ob es überlebensfähig ist und gegebenenfalls zu erlösen. Im Winter insbesondere wenn Schnee liegt, wird im Revier regelmäßig Futter verteilt. Es gibt also noch einige Punkte, wo sich Jäger um den Tierschutz kümmern
0,1% der Jäger
@@hennemmc5021 Manchmal sollte man seine absolute Ahnungslosigkeit nicht so Kundtun ;)
Sehr gut wollte gerade ähnliches Schreiben :)
@@hennemmc5021 Stimmt nicht
Sehr fundiert und faktenbasiert. Ich bin selber Jäger und finde deine kontroverse Sichtweise sehr gut. Sowohl auf der pro, als auch auf der contra Seite. Es muss mehr Leute wie dich geben, die über dieses Thema öffentlich diskutieren und nicht nur gegen die Jagd schießen. Danke Jonas
Jap sehr gutes Video sehr selten das man ein so neutrales und sachliches Video zu den Thema sieht betreibe selber noch Ansitzjagd in meinen eigenen Wald auf Rotwild weil die Schäden die das Rotwild ansonsten anrichtet zu hoch sind ,nur zur Fallenjagd habe ich ne andre Meinung zwar wsl. nur weil bei mir mal mit ner Lebendfalle fürn Fuchs was echt schiefgegangen ist und der echt hart gelitten hat bis ich Ihm den Gnadenschuss gegeben habe seitdem mir das trotz richtiger Anwendung passiert ist kann ich es moralisch nicht mehr vertreten auf diese Weise zu Jagen. Habe mich auch ein paar Jahre Vegan ernährt bin aber inzwischen dazu übergangen mir ein paar Filetstücke zum selber essen zu gönnen wenn ich mal wieder was erlegt habe davor ging halt das ganze Tier direkt an meine Hunde. Ich selbst kann zwar auf Fleisch in meiner Ernährung verzichten aber für meine Hunde werde ich immer weiter Jagen auch wenn es lt. diversen Quellen im Internet gehen würde einen Hund zu ernähren würde ich das meinen Hunden niemals antun etwas anderes zu geben außer Wild aus meinem eigenen Wald.
Tolles Video und sehr wichtiges Thema. Habe ebenfalls einen bekannten Jäger in meinem Umfeld. Dieser erzählt oft, dass die Jagd nur ein kleiner Teil von deren Arbeit ist. Außerdem kann man nicht einfach losgehen, sich ein Gewehr schnappen und sich Jäger nennen. Dafür muss man extrem viel lernen und auch eine Prüfung ablegen so weit ich weiß. Daher würde ich mal sagen, dass die Jäger mehr über die Tiere und den Wald wissen, als so mancher Tierschützer. ✌
Ich hätte auch noch eine interessante Videoidee. Reitsport.
In meinem Umfeld ist das auch gerade ein sehr nervenaufreibendes Thema seit den olympischen Spielen mit dem Ereignis mit Schleu.
Bin selbst Reiterin, aber ich sehe auch sehr viel mit einem kritischen Auge und kann die Bedenken der Gegner manchmal auch nachvollziehen.
Zum Video kann ich nur sagen: echt top recherchiert und toll, wie neutral du bleibst und trotzdem deine Meinungen miteinbringst. Hab echt Respekt vor dir. Bin gespannt auf weitere Videos
Ohja in dem Bereich läuft sehr viel falsch. Gerade auf den Abreitplätzen auf vielen Tunieren aber auch in dem privaten Bereich. Ich finde die Haltung wird immer besser und immer mehr machen sich Gedanken. Aber Traningsmethoden sind oft mehr als grenzwertig und tierschutzwidrig.
Ziemlich kritisch sehe ich auch teilweise die Olivera Stables.
Aber zum Glück gibt es auch viele die es besser machen und aufklären.
Leider wird viel noch nach dem Motto, das war schon immer so ausgebildet.
Bei dem Thema würde ich einem Laien klar davon abraten. Das ist viel zu komplex und es würde vermutlich Jahre dauern, sich darüber öffentlichkeitswirksam äußern zu können.
Ich selbst bin seit über 20 Jahren im Reitsport und arbeite auch auf den großen Turnieren (Hamburg, Aachen, Braunschweig etc.) ehrenamtlich mit.
Ganz viel läuft schief (bzw. wird bewusst unethisch gehandhabt), aber vieles läuft auch richtig.
Mich stört besonders, wie immer über die Turnierreiter und das Leid der Sportpferde geredet wird. Im Freizeitbereich geht es fast allen Pferden schlechter als einem Pferd im internationalen Profisport. Die Pferde der sog. Ostwind-Reiter werden nicht unbedingt gesunderhaltend gymnastiziert. Aber der Freizeitsport wird oft außer Acht gelassen.
Auch der "Reitsport" im Fünfkampf bei Olympia sollte nicht mit Reitsport gleichgesetzt werden. Der ist da so weit von entfernt, dass nicht mal die FN zuständig ist (obwohl ich auch kein Fan der FN bin, aber anderes Thema). Die Abschaffung unterstütze ich absolut. Aber viele Diskussionen dazu werden auf den gesamten Reitsport übertragen, was einfach nicht fair ist.
@@annabd4043 Danke für deine Antwort, ich kann da nur zustimmen. Auch mit der Tatsache, dass durch den Fünfkampf plötzlich der Reitsport im anderen Licht dasteht.
Hier im Video gab es ja auch eine Expertin, die zu Wort gekommen ist. Unter dem Format könnte ich mir das Thema schon gut vorstellen. Und gerade hier auf dem Kanal wird ja darauf wert gelegt, verschiedene Sichten genauer zu betrachten. Das begeistert mich positiv und daher der Gedanke.
Aber dein Kommentar, ich verstehe ihn sehr gut und danke fürs mitteilen :)
@@annabd4043 da kann ich dir zu 100% zustimmen!
Ich finde Alenas Ansatz super. (Ich selbst esse kein Fleisch.) Ich finde es immer schade, wenn Leute sagen ich esse gerne Fleisch aber könnte nie ein Tier töten. Das is so eine krasse Doppelmoral die mich echt traurig macht...
Cool das du dich dieser Themen mit so viel Herzblut annimmst!
Ich bin überhaupt erst deshalb auf deinen Kanal gestoßen und finde deine aktuellen Videos sehr gut.
Zu dem Thema Wolf habe ich heute eine Doku von Quarks gesehen, dort heißt es:
Das eine Studie in Deutschland, bei der der Kot von Wölfen Untersucht wurde, ergab, das sich die Tiere nur zu 1,6% von Nutztieren (Regional schwankend) ernähren. Und das Schutzmaßnahmen wie elektronische Zäune und Herdenschutzhunde, ausreichend vor Wolfsangriffen schützen würden.
Sehr spannende Doku!
Ich bin mit der Jagd aufgewachsen: Mein Vater war damals regelmäßig auf der Jagd und hat mich auch öfters mitgenommen (Hochsitz, Treibjagd). Im Bekannten/Freundeskreis sind auch viele Jäger/innen. Zu der Treibjagd würde ich auch sagen, dass es eher eine Tradition ist bzw. schon fast ein Event: Man trifft sich (teilweise 40 Leute) und jagt zusammen. Anschließend gibt es noch ein Abendessen und man trinkt zusammen. Da stellt sich für mich auch die Frage, ob das so ethisch korrekt ist - Hobby?
Eine wichtige Frage ist: Wie geht es weiter mit dem Verzehr von Wildfleisch?
Ich finde den Verzehr sehr gut und wenn ich die Wahl hätte würde ich immer Wildfleisch dem Massentierfleisch vorziehen. In meiner Region (eher ländlich) habe ich einen regelrechten Wandel bemerkt. Viele wollen auch nur noch Wildfleisch kaufen. Aber was ist wenn das zum Trend wird? An sich ist es ja positiv, wenn dadurch die Massentierhaltung zurück geht, aber es gibt nun mal nicht unendlich viel Wild in unseren Wäldern. Ich habe bedenken, dass bei einer erhöhten Nachfrage, viel mehr gejagt wird und dadurch die Wildpopulation enorm verkleinert wird. Wie geht es hier zukünftig weiter?
Genau so sehe ich das auch!
Ich bin genau wie du als Kind mit meinem Vater in Mecklenburg immer auf die Jagd gegangen und habe dort auch schon mit ihm das eine, oder andere Wildschwein, Reh, oder Rehbock Geschossen. Ebenso teile ich auch die gleichen Sorgen wie du. Aber auch ich habe Spaß an der Jagd und würde ebenfalls immer wildfleisch aus der Region bevorzugen, als das von der Massentierhaltung!
Wow.... Gute Frage. Das macht mir Angst ...
Tatsächlich ist die letzte Frage und die damit einhergehende Sorge um die Populationen der Wälder durchaus berechtigt. Eine wichtige und entscheidende Rolle ist hierbei die Verteilung von Ernährungsweisen. Viele vor allem junge Menschen entscheiden vermehrt, sich vegan oder vegetarisch zu ernähren. Auch Bio-Fleisch vom heimischen Bauern nebenan mit bestenfalls Schlachtanlage in der Nähe wird immer beliebter, so scheint es. Ich denke, die Massentierhaltungen werden immer weiter zurück gehen und die Qualität wird immer weiter in den Fokus gerückt. Wenn einige merken, dass Wild immer gefährdeter wird, werden Verbraucher auch da wieder umsteigen. Im besten Fall aber - und so scheint es ja auch vermehrt zu sein - würde die Jäger dann eben auf die Bremse treten. Wenn ausverkauft, dann ausverkauft - ggf ließe sich das dann auch über den Preis regulieren. Ich bin guter Hoffnung, dass es in die richtige Richtung geht und der Pfad auch bleibt (hier und da wird es Ausrutscher geben, hoffentlich jedoch nicht massiv). Jonas und jeder Einzelne trägt seinen Teil dazu bei. Deshalb bleibt ja auch jeder Einzelne wichtig für das Gesamtergebnis unserer Gesellschaft.
Wenn du Berührungspunkte mit der Jagd hast, dann wirst du sicherlich wissen dass es in jedem Revier Abschlusspläne gibt die verbindlich für Jäger sind und nicht überschritten werden dürfen. Und diese richten sich nicht nach der Nachfrage sondern nach der gesunden Populationsregulierung in den Wäldern.
Kann gar nicht oft genug sagen, wie sehr ich deine Videos liebe! Auf dieses habe ich ganz besonders gefreut :D
Thanks, Jonas, you did a great job presenting both sides of the argument and remaining true to your beliefs. I learned a lot and really appreciated the time you took to research and present such a difficult subject. I grew up in Montana, USA and both my parents hunted. I quickly learned that it was not for me.
Schwierig, mein Vater ist Jäger, deshalb bin ich jetzt sehr gespannt, was du zu sagen hast, weil ich eine klare Meinung dazu habe.
Edit: Ein sehr gutes und informatives Video. Ich bin nicht immer deiner Meinung, allerdings hast du es sehr fair und sachlich wiedergegeben!👍🏼
und? Wie findest du das Video?
@@ketaminekermit802 Das hab ich geschrieben, ich finde es sehr gut recherchiert und stimme in vielen Punkten zu 👍🏼❣️
@@Stella_Le2772 ups nicht gesehen
Dann begründe doch mal, wo du nicht seiner Meinung bist und warum?
@@danielbe.7480 bin doch seiner Meinung?
2:39 Gründe für die Jagd
17:05 Jagdmethoden
21:58 Fazit
Ich muss mal ein ganz großes Lob aussprechen: als du letztens angekündigt hast, ein Video zum Thema Jagd zu machen, war ich etwas skeptisch, weil ich oft das Gefühl habe dass die Jagd in Deutschland (und Österreich in meinem Fall) falsch verstanden wird bzw. viele den Zweck gar nicht so wirklich verstehen wollen und sie per se in die gleiche Schublade mit der Massentierhaltung stecken.
Ich wurde aber wirklich positiv überrascht, das Video ist extrem differenziert und spiegelt meine Meinung eigentlich fast komplett wieder!
Mein Bruder ist Jäger und ich bin seit meiner Kindheit jeden Sommer viel am Land und habe schon viel mit Jägern gesprochen, war auch oft am Hochsitz dabei (jedoch wurde nie geschossen weil ich das nicht wollte).
Ich kann aus Erfahrung sagen dass eigentlich keiner dieser Jäger ein „trophäenjäger“ ist, ihnen allen war der Schutz des Ökosystems sehr wichtig und die Qualität des Fleischs, das dann selbst gegessen wurde oder im Dorf verkauft wurde.
Meine persönliche Meinung ist (und das könnte jetzt etwas komisch klingen), dass die Jagd vom Hochsitz moralisch absolut vertretbar ist, wenn man sich an alle Regularien hält und es nicht übertreibt. Ein Grund dafür ist auch, dass ich finde dass der Mensch sich hierbei nicht über das Tier stellt. Natürlich ist eine Waffe ein unfairer Vorteil, aber wenn das Tier einen Jäger hört, kann es weglaufen und hat somit eine Chance aufs Überleben. So etwas gibt es bei der Massentierhaltung oder bei anderen Jagdmethoden nicht.
Das ist meine Meinung, ich höre auch gerne andere Ansichten dazu :) super Video!
Ich als Jägerin stimme dir zu.
Man kann Jagd gar nicht so zusammenfassen & es ist mehr als das erlegen.
Für mich ist auch der wichtigste Aspekt der, dass mein Fleisch so artgerecht aufwächst, wie wahrscheinlich kein anderes Tier - nämlich frei.
Und ich hab früher tatsächlich immer gesagt „das kann & will ich nicht“
Dabei wird ja aber auch geguckt, was starkes Wild ist, was geschossen werden kann oder sogar sollte etc. und welches Wild gute Veranlagungen hat.
Danke für deinen Kommentar für die Jagd. 🙏🏼
Ich könnte niemals ein Tier töten, egal aus welchen Gründen außer es leidet tatsächlich. Zum Beispiel habe ich eine Maus getötet, weil diese vergiftet wurde und schon überall geblutet hat. Bis heute bereitet mir das einen Horror, aber ich wollte das Tier nicht leiden lassen. Habe mir aber gleichzeitig gedacht wie ich mir das Recht rausnehmen kann Macht über etwas auszuüben was schwächer ist als ich, obwohl ich es natürlich nur aus den besten Intentionen getan hatte, ich könnte es glaub ich kein 2. Mal. Ich verstehe aber die Argumente in dem Video, unser Ökosystem ist nicht natürlich. Trotzdem ist die Vorstellung daran willentlich ein Lebewesen zu töten einfach grausam für mich, aber meine Sicht auf Jäger*innen hat sich definitiv verbessert.
@@NoName-dx1fv das kann ich gut verstehen und ich finde es super dass du trotzdem offen in das Thema reingegangen bist und auch bereit warst dir die „andere Seite“ anzuhören :)
Das Tier hat eine faire Chance, weil es den Jäger hören könnte?
Das soll moralisch sein?
Also wenn ich mich an dich einschleiche und erschiesse, dann ist das auch fair und moralisch?
Was für eine merkwürdige Ansicht.
Es ist und bleibt Feige.
Warum machst du die moralische Vertretbarkeit der Jagd daran fest, wie fair sie ist? Nahrungssuche ist kein Wettkampf (Artenpflege auch nicht). Und ein fairer Kampf zwischen Mensch und Tier (wie immer man das definieren wollte) würde unweigerlich zu viel mehr Tierleid führen als die Tötung durch eine Kugel aus der Ferne.
Hi Jonas, ich lebe seit Anfang des Jahres auch vegan und freue mich immer sehr über deine Videos. Sie sind wirklich super informativ und gut gestaltet. Ich würde mich über ein Video über Fischerei etc. freuen 🤓
Guck mal bei Robert Marc Lehmann rein falls du ihn noch nicht kennst :)
Robert Marc Lehmann macht sehr nice Video zu dem Thema.
Finde die Themen wirklich sehr interessant und finde es schlimm das es so viel Tierleid gibt
@Summer Love ja ich weiß das es so ganz einfach geht und ich als Vegetarier esse auch gern vegane Produkte
Nice, dass du dich an ein solches Thema heranwagst. Tatsächlich beziehe ich mein Fleisch von einem Jäger hier in der Gegend, der dieses auch über die Ansitzjagd bezieht.
Ich esse recht wenig und hole mir so alle bis zwei Monate mal 500g Hack oder Gulasch. Wenn halt etwas da ist, oft gibt es natürlich auch über Wochen hinweg nichts und dann ist das so.
Es ist natürlich super schwierig ein finales urteil zu fällen ob jagen gut oder schlecht ist. Wenn es richtig und aus den richtigen Gründen ausgeführt wird, finde ich es in Ordnung und verstehe durchaus den Sinn. Aber ehrlicherweise kenne ich mich auch zu wenig aus, um beurteilen zu können, wie es wäre ohne die Jagd durch den Menschen. Könnte eine gute Selbstregulierung stattfinden und nehmen wir es eben als natürliche Auslese hin wenn Wildtiere an schlimmen Krankheiten über Wochen hinweg qualvoll sterben? Oder ist hier ein Eingreifen nötig?
Wichtig finde ich es auf jeden Fall immer alles durchaus zu hinterfragen und unseren Konsum zu überdenken. Einfach nur in den Supermarkt zu latschen dort das günstigste Fleisch zu kaufen ohne zu hinterfragen wo es herkommt ist halt höchst problematisch.
Kannst du mal ein Video über Fischerei und Überfischung machen?
Ich kenne viele Jäger und habe festgestellt, dass sie größtenteils mit Alenas Sichtweise übereinander kommen. Es kommt auch sehr darauf an in welchem Umfeld die Jäger sich bewegen. Dem einen Jagdleiter ist es egal, dass einer der Schützen schlecht sieht und zum Aufwärmen Schnaps trinkt bei einer Treibjagd und der Andere läd ihn nicht mehr ein. Gutes Video, dankeschön!
Schöner Beitrag!
Was mir ein wenig an dem Argument der Populationsregulation aufstößt, ist die Tatsache, dass nicht nur die angeblich "problematische" Spezies bejagt wird, um ein sonst angeblich zu kippen drohendes Gleichgewicht aufrechtzuerhalten/herzustellen, sondern der Mensch dann durchaus auch die angeblich zu beschützenden Spezies wie Hase und Rebhühner selbst bejagt. Hat für mich einen Beigeschmack davon, dass er Mensch sich hier herausnimmt, selbst das Raubtier sein zu wollen.
Ganz ähnlich auch mit der "Regulierung" von Schwarzwild, weil dies ja bekanntermaßen sehr hohe Schäden an den Flächen von Forst- und Landwirtschaft hinterlassen kann, unter diesem Vorwand bejagt wird, dann aber an anderer Stelle zugefüttert wird, um den Bestand doch hoch zu halten. Besonders unklug, wenn dies über Feld-Streifen passiert, wo die reife Ernte überlassen wird, wodurch sich die Tiere doch erst recht merken, wo etwas zu holen ist: nämlich vom Feld des Bauern, der dann über Schäden klagt.
Ist eine sehr komplexe Thematik, was eine komplexe Lösungsstrategie erfordert, und ich bin auch nur ein interessierter Laie mit gefährlichem Halbwissen, jedoch scheinen mir einige Argumentationsgrundlagen doch sehr dünn aufgestellt, was das Befürworten der Jagd betrifft.
Ich wohne am Dorf und bin viel mit meinen Hunden draußen unterwegs und züchte gefährdete Hühner und Gänse. In den letzten Jahren sind die Füchse so viel geworden, daß sie sogar bei uns im Dorf laufen und auch tagsüber unterwegs sind. Da ein Teil meiner Hühner auf der roten Liste steht, ist es immer schlimm, wenn der Fuchs trotz Maschendraht und Stromzaun in meinen Bestand einfällt und sich bedient. Beim Gassi gehen gibt es bei uns Bereiche, da sollen wir aufpassen mit den Hunden, weil immer wieder tote Räudefüchse herumliegen und es für unsere Hunde tödlich sein kann. In meinem Freundeskreis gibt es viele jüngere Jäger, die sich auch sehr mit der Rettung der Jungtiere vor dem mähen beschäftigen, mit Drohnen und Hunden suchen sie die Wiesen und Äcker ab um die Kitze aber auch Gelege von Fasanen und Rebhühnern zu retten. Eine macht auch mit ihren Hunden eine Rücksuche, wenn Rehmütter überfahren werden, damit die Kitze nicht alleine verhungern. Die Aufzucht ist sehr aufwendig und teuer und manchmal müssen die kleinen auch oft zum Tierarzt, bis sie wieder ausgewildert werden können. Die Gelege der Vögel, die von den Wiesen gerettet werden, werden ausgebrütet, die Tiere aufgezogen und freigelassen. Bei uns gibt es hier fast keine Fasane und Rebhühner mehr, da ist es wichtig, das die Tiere erhalten werden. Ein kleiner Einblick was bei uns so mit der Jägerei auch gutes passiert.
Na ja, Fasane sind weder geschützt noch vom Aussterben bedroht und der Fasan gilt in der Roten Liste als LC. Ganz im Gegenteil, bei uns in Europa wurde dieser asiatische Hühnervogel als zusätzliches jagbares Wild angesiedelt, und wird dementsprechend auch als Jagdfasan bezeichnet. In Europa ist der Fasan also auch ein nicht geschützter Neozoen. Die in Europa lebenden rund 4 Mio Brutpaare sind außerdem i.d.R. auch Hybride aus, in verschiedenen asiatischen Regionen beheimateten Unterarten des Fasans. Aber in der Tat, das Rebhuhn ist bei uns stark gefährdet. Daran sind aber weder Fuchs noch andere Predatoren Schuld, sondern die intensive Landwirtschaft und die damit verbundenen Habitatsverluste (auch der Rückgang von Fasanen ist auf die intensive Landwirtschaft zurückzuführen und Aussetzungen haben hier langfristig keine Einflüsse auf den Bestand). Umfassende Schutzmaßnahmen, vor allem die Schaffung geeigneten Lebensraums in Zusammenarbeit mit den Bauern sind für den Erhalt des Rebhuhns und ebenso der Wachtel als heimische Hühnervögel nötig.
Moin!
Großes Lob an dich, beide seiten echt gut aufgeschlüsselt und sehr schön recherchiert! Hut ab👍🏻
Ich komme aus einer Jägerfamilie und bin dementsprechend auch mit der Jagd aufgewachsen. Als ich den Titel gesehen habe war ich schon skeptisch ein ”jäger-sind-scheiße ” Video zu sehen, aber das ist es absolut nicht!
Im Gegenteil, ich habe einiges zum Nachdenken mitnehmen können!
Danke für das gute Video & eine gute Argumentation für die jeweilige ”Gegenseite “
I
Aber viele Argumente von ihr sind eher so Mittel...
Bin mit einigen Jägern befreundet und die sehen das anders. Jede These muss immer überdacht werden. Grade mit der reude ist heikel.
Auch werden immer wieder falsche Tiere getötet. Zb Wild Katzen. Gut wäre auch das unsere Haustiere nicht im Wald rum rennen.
Das Tiere Tumore haben liegt an uns. Treten wir zurück wird das weniger. Und auch wir werden weniger krank. Kranke Tiere rauszunehmen wenn es keine raubtiere gibt ist aber okay. Wölfe abknallen um dann das zu dürfen ist blöd.
Illegale fallen haben wir auch häufig... zb vers Fangeisen und tellerfallen.
@@madelaineyassin3117 das finde ich furchtbar,das müsste verboten sein.ich meine, gar nicht möglich sein,diese illegal zu kaufen. Ou man! Wenn man zb eine mäus/ameise usw plage zu hause hat,sollte man diese fachgerecht beseitigen können. - so, damit das tier sofort tod ist, nicht noch leiden muss. Oder die tiere verletzen sich und kommen davon. Das ist auch sehr schlimm.
Bei uns gibt es altglasentsorgung, konservenbüchsrn auch. Wenn man da den deckel nicht schliesst,kann ein fuchs reinfallen und kommt alleine nicht mehr raus. Auf solche sachen, sollten wir menschen achten. 🙂🙏🏻🍀
Mit was ich auch noch leben kann, ist Jagen zum Artenschutz. Aber es muss immer abgewägt werden.
Seien wir ehrlich, es gibt zu viele Jäger und Wildfleisch ist aktuell äußerst lukrativ. Das bedeutet das der Markt liefern wird… und der regelt sich nun mal nicht selbst.
@@Barfuss_-_ bei meinen Eltern gibt es einen See. Dort wollte die Stadt die Nutrias und die Otter reduzieren, da diese angeblich alle Fische fressen würden und so der Mensch nichts mehr hätte. Allein das ist schon krank aber typisch. Um dieses Problem haben sich 2 Jäger gekümmert, indem man kostengünstige Fässer aufgestellt hat. Ohne Warn Schilder natürlich, so aufgestellt das auch Kinder, Hunde etc da hinein fallen können. Unsere Hündin ist damals da auch rein gefallen. Knapp 1,50 tief, am Schilf Bereich des Sees. Ja Bora hatte da eigentlich nichts zu suchen, aber Kinder tun sowas auch. Mein Papa ist sofort rein gesprungen um Bora zu retten. Da waren zig Tiere drin, die aus Panik gebissen haben. Die waren so aufgestellt das auch immer etwas Wasser mit rein kam. Getötet wurde da kein Tier vom Jäger, die sollten darin verhungern oder sich gegenseitig töten. Bora und Papa waren damals ( ist 4 Jahre her) schwer verletzt. Zu der Zeit wusste ich noch nicht viel über Aktivismus. Trotzdem fand ich krass wie sehr man versucht hat das zu vertuschen. Die Zeitung hat das Interview mit uns zb nie veröffentlicht sondern nur die Jäger ihre Story. Das die Tiere geschossen werden.
Hab dann den Jäger AD im Dorf gebeten sich drum zu kümmern und der hat es nach 2 Jahren und der Unterstützung des Dorfes ( nicht wegen den Tieren, sondern wegen den Kindern. Ist ein beliebter Badesee mit Wanderweg und Zeltlager) geschafft das die das nimmer machen dürfen.
Der Bürgermeister hat uns damals erklärt ( mit mehreren Jägern) das diese Viecher, nicht fühlen würden. Generell seien Viecher nur da um von Menschen genutzt zu werden. Ein Tier zu Quälen sei kein Verbrechen… aber jetzt wo man mit Vegan viel Geld machen kann wollen dieselben Leute plötzlich alles darauf ausrichten. Freut mich natürlich, aber das dient nur zum Macht erhalt und zum Geld verdienen. Kurz danach bin ich dem Nabu beigetreten und unterstütze diverse Vereine. Als chronisch Kranker nicht immer leicht, aber es gibt mir eine schöne Aufgabe. Habe bei dem Vorfall viel über Menschen gelernt. Und aktuell mit der Veganer Ausrichtung lerne ich wie aggressiv manche werden wenn es in der Grillsaison mal weniger Fleisch geben soll. Die meisten raffen noch nicht mal, das Mariniertes Grillgut oft recht olles Fleisch ist. Die Tafeln auf, als ob es bald ne Hungersnot gäbe. Total Krank. Es geht nämlich nicht ums Grillen, sondern ums Fressen und saufen. Ich mach es anders und wir haben trotzdem ne geile Zeit. Gut, in meinem Freundeskreis sind die Leute auch normal. Die probieren auch gern mal was anderes ( wenn es nicht schmeckt gibt es auch Fleisch, allerdings beste Qualität und selbst mariniert) und eben weniger. Dafür noch Salate und Gemüse und Obst zum Nachtisch. Vorleben und Aufklärung, ich hoffe das es etwas besser macht.
Wirklich ein sehr interessantes Thema! Ich selber kann die Argumente von beiden Seiten nachvollziehen. Einer unserer Mitarbeiter war mal ein leidenschaftlicher Jäger mit einem Revier. Mittlerweile ist er auf die Seite der Tierschützer gewechselt weil ihm zumindest einige seiner Kollegen viel zu brutal vorgegangen sind, und ihnen die Hege und Pflege völlig abging. Wirklich interessantes Thema Danke dafür, und ganz viel Spaß in den USA!!!!
LG Daniel Petry
gerade deshalb sollte der vernünftige Jäger sein Revier behalten, damit es in guten Händen bleibt und der Revierpächter die Jagd kontrollieren kann.
Mein Vater ist Jäger, wir wohnen schon fast am Stadtrand. Der Mensch ist hier schon soweit vorgetrungen und meist leider respektlos gegenüber der Natur und den Lebewesen dieses Gebietes. Die Jäger bei uns sorgen für ein Gleichgewicht zwischen den einzelnen Tierarten. Das heißt allerdings nicht nur das Erschießen, sondern auch das Aufziehen und Bestandvermehren von einzelnen(vor allem kleineren) Tierarten. Auch um Fütterungen und Müllentsorgung,... kümmern sie sich.
Die Trophenjagd und das Erlegen von Tieren zu eigenen Gunsten verabscheue ich. Ich finde schade, dass durch diese Trophenjäger das eigentliche Ziel der Jagd überschattet wird. Das Jagen besteht nämlich nicht nur aus dem Erlegen.
Für mich ist das Wildfleisch am ehesten vertretbar, aus nachhaltiger und ethischer Sicht. Massentierhaltung finde ich abstoßend und wird von mir auch nicht gekauft.
Dass der Wolf und auch andere Tierarten sich ihren Lebensraum zurückholen möchten, ist klar. Doch der Mensch ist daran schuld, dass dies nicht mehr möglich ist.
Tolles Video👍🏻Ich finde es toll, dass du beide Seiten aufgezeigt hast.
ganz kurze Nachfrage: Andere tierische Produkte wie Joghurt, Käse, Eier etc. kaufst du aber auch nicht, oder?
Danke vielmals, dass du so detailliert und ausführlich das Thema erkärst. Denn das Thema ist schon seit Jahren ein sehr wuchtiges ubd schweres Thema. Ich bin selber ein Mensch der Fleisch isst, aber auch auf Qualität achtet. Ich habe mal ein Experiment gestartet. Ein halbes Jahr vergetarisch zu leben. Aber habe schnell gemekt, ich fühle mich schlapp und habe wie ein Loch im Bauch. Besser gesagt, ich merke dass was fehlt. Den Fleisch ist ein wichtiges Nahrungsmittel. Und konnte meine Familie überzeugen, dass wie auf Qualität und auf Landhaltung achten. Dem entsprechenden kostet etwa mehr Geld aber dass ist es auf jedenfall wert.
Es klingt so, als ob du nicht genügend Kalorien zu dir genommen hast oder deine vegetarische Ernährung kein vollständiges Nährstoffprofil hatte.
Falls du es nochmal probierst, kannst du ja versuchen darauf zu achten. Aber schon Mal super, dass du deime Familie zu einer nachhaltigeren Ernährung bewegen konntest :)
Fleisch ist kein wichtiges Nahrungsmittel. Nichts am Fleisch ist irgendwie sinnvoll für den Körper. Wenn du mit einer vegetarischen Ernährung nicht klar kommst machst du irgendwas falsch. Pflanzliche Proteine sind so viel gesünder als Tierische. Trotzdem ist jeder kleine Schritt gut und wichtig. Falls du Hilfe brauchst bei vegetarischer oder sogar veganer Ernährung hmu!
@@sandmann5795 jap, stimme dir zu
Super gutes Video 😊
Ich selber bin vor einigen Jahren auch darüber gestolpert und hatte mich darüber informiert. Letztlich bin ich zu dem selben Schluss gekommen wie du. Allerdings bin ich auch vielen Kommentatoren begegnet, die leider jegliche Erklärung abgeblockt haben und sich nicht mal ansatzweise mit dem Thema beschäftigen wollten. Dies führt zu falschen, emotionsgeladenen Fehlschlüssen, die dann weiter aufgebauscht werden und zu keiner zielführenden Diskussion beitragen. Man sollte sich definitiv mit Themen auseinandersetzen, die man eigentlich nicht gut findet. Eigentlich sogar ganz dringend - man könnte viel dabei lernen.
Hervorragendes Video Jonas! Ich finde auf jeden Fall besser, wenn man sich dessen bewusst ist, was man isst und selbst dazu beiträgt dieses Essen in Form von Fleisch zu bekommen. Ich finde es sinnlos jemand anderen dein Essen erlegen zu lassen, weil man es selbst nicht möchte. Dann sollte man meiner Meinung nach auch kein Fleisch essen. Wenn man es also mit seinem Gewissen vereinbaren kann ein Tier zu erlegen, für den eigenen Konsum (natürlich in Maßen), dann sehe ich da auch kein Problem.
Ich selbst könnte das nicht und lasse daher auch niemand anderen ein Tier für mein Essen töten.
Zum Thema Treibjagd: von nem Kumpel ein bekannter hat Treibjagd betrieben (mit Hunden) die Hunde waren danach oftmals stark verletzt (was das moralisch noch verwerflicher macht )!!
Haben die Hunde Schutzwesten getragen und waren ordentlich ausgebildet. Denn dann sollten schwere Verletzungen nur selten vorkommen. Und ich glaube, wenn du dje Hunde fragst, ob die Bock haben, Sauen zu jagen oder langweilig Spazieren zu gehen und auf dem Sofa zu pennen, würden die sich sicher für die Sauen entscheiden.
@@zzickzack ähm nö!!!Es sind die wenigsten Hunde die wirklich einem Jagdinstinkt haben und das sind wiederum meistens,aber nicht immer Jagdhundrassen,die über Jahrhunderte genau dazu gezüchtet wurden,natürlich vom Menschen!Somit gibt es genügend Hunde die super glücklich ohne jagen leben und selbst bei bei Hunden mit trieb,lässt sich dieser wunderbar abtrainieren,wo die Hunde dann ebenso wunderbar ohne jagen leben...es bleibt am Ende ein kleiner Kreis Hunde,der das zum "glücklich sein" vielleicht mitunter braucht,doch gäbe es die hausgemachten Jagdrassen nicht,gäbe es auch kaum dieser Hunde...also alles in allem,wie immer der Mensch,der das in der Hand hat.😉
Hey Jonas
Ich wollte dir nur mal sagen, ich finde es sehr toll das du dich für die Tiere einsetzt❤❤. Du bist mein grösstes Vorbild (mit Loribär😅).
LG Alessia
Gutes Video zu dem Thema mit der Beleuchtung verschiedener Sichtweisen. Eine Sichtweise hat mir allerdings noch gefehlt: was es dem Ökosystem Wald bringt, wenn man jagt. Denn unser Wild, dass in den Wäldern unterwegs ist wie zum Beispiel Rehe, haben keine natürlichen Fressfeinde mehr und vermehren sich deshalb zu viel größeren Populationen als wenn es flächendeckend Luchs, Wolf und Bär gäbe. Diese hohe "fresskraft" wirkt sich negativ auf die Baumartenmischungen aus. Und diese natürliche Mischung wäre eigentlich verdammt wichtig im Klimawandel, um unsere Wälder besser anpassen zu können. Denn vorallem Rehe fressen sehr gerne Eichenknospen und verhindern oft, dass die Eiche groß werden kann.
Hey Jonas!
Ich kann dir nur zustimmen. Ein guter Beitrag :)
Ich habe vor kurzem meinen Jagdschein gemacht, aus ähnlichen Gründen wie Alena. Außerdem war ein Grund das ganze Wissen über unsere heimischen Tiere, Pflanzen, Hundewesen und einfach alles was bei uns draußen in den Wäldern los ist zu lernen! Total spannend und auch schön wenn man Kinder hat :) So habe ich es als Kind auch erlebt. Klar, dafür braucht man keinen Jagdschein, aber ich kenne es auch durch die Familie. Mein Opa war Jäger, dann meine beiden Brüder und nun ich. Bei meinen Brüdern und mir steht die Hege und der Naturschutz im Vordergrund und nicht das töten des Tieres. Natürlich gehört es dazu, aber bei Gesellschaftsjagden, der Baujagd oder bei Trophäenjagden (da kenne ich niemanden, der das macht) usw. bin ich bzw. wir raus. Ich sehe da nicht den Sinn trotz Jagdschein.
Am Ende gehts nur wieder um Brauchtum und saufen. Ich stehe vielen Jagdpraktiken und Traditionen auch kritisch gegenüber. Die Jagd muss umdenken und ich merke, dass das auch passiert. Besonders die Jungjäger sind an der Nachhaltigkeit und Hege interessiert. Es ist einfach in den Supermarkt zu gehen und ein Stück abgepacktes Fleisch zu kaufen, aber bewusst ein Leben zu nehmen und darüber zu entscheiden, ist und sollte keine leichtfertige Entscheidung sein. Jagd ist Respekt, Dankbarkeit und Demut dem Tier und der Natur gegenüber. So empfinde ich es. Wer unbedingt schießen möchte, kann auch in ein Schießkino oder zum Schießstand fahren 👌🏻
Knallst trotzdem Tiere ab die weiter leben dürfen wenn du dich vernünftig Ernähren würdest.
Ich bin in einer Familie unter Jägern aufgewachsen und bin der Meinung, dass es überall schwarze Schafe gibt, auch unter Jägern, solche Leute sollte man einfach nur den Jagdschein wegnehmen. Meine Familie besitzt eine Farm in Namibia, ich weiß viele würden mich jetzt kritisieren, dennoch wird bei uns der Leopard bejagt aufgrund dem Schutz von Springböcken und co. Wir haben aktuell eine sehr hohe Population an Leoparden und bin deshalb der Meinung, dass der Abschuss von einem Leoparden pro Jahr nicht überschritten werden solle.
Finde deine Videos immer sehr interessant und fühle mich auch schlauer danach.
Ich hab Jäger eigentlich immer nur mega tierlieb und umweltbewusst in Erinnerung, also absolut kein negatives Bild von denen gehabt. Finde es gut, dass Alena das auch so mitbekommen hat ^^
Fast jeder, der Fleisch aus Massentierhaltung isst, bezeichnet sich selbst auch als tierlieb und besitzt einen Hund oder eine Katze. Trotzdem juckt es die allerwenigsten, wie die Tiere, die sie verzehren, zu Lebzeiten gehalten wurden und welche Qualen sie durchmachen mussten. Wenn man sich mit einem Jäger privat unterhält, ist dieser auch einfach nur ein „normaler Mensch“ und Nachbar, Bekannter oder ähnliches. Kein Wunder also, dass man von einem Jäger nicht zwingend ein „negatives Bild“ hat und diese sich selbst als tierlieb bezeichnen. Guckt man sich allerdings die Anzahl registrierter Jäger an, wird einem spätestens klar, dass diese nicht alle nur zum „Schutz des Bestandes“ oder zum Töten „kranker Tiere“ - aus Mitleid für das gebeutelte Tier - töten. Für viele ist es auch einfach der Thrill am Töten und das Gefühl von Männlichkeit, mit der Flinte unterwegs zu sein und auf lebende Zielscheiben zu schießen.
@@harlemworld3529 so ein dummer Quatsch
@@beardedcobra4898 vielen Dank für diesen geistreichen und differenzierten Beitrag 🙏🏽
@@harlemworld3529 deiner ist definitiv nicht geistreicher 😉 sondern nur schwachsinnige hetze
@@beardedcobra4898 Ich kenne aus meiner Schulzeit und Studium sieben Jungs (inzwischen erwachsene Männer), die bis heute aktiv jagen - jedenfalls noch fünf davon. Immerhin drei von diesen fünf machen kein Geheimnis daraus, dass es ihnen nicht um Wald- bzw. Artenschutz geht, sondern sie es einfach feiern, auf die Pirsch zu gehen und vom Hochsitz aus auf lebende Ziele zu schießen. Es wir auch nicht jedes erlegte Tier für den eigenen Verzehr geschossen. Von ihnen weiß ich auch, dass es sehr vielen ihrer "Kollegen" genauso geht. Ich verurteile sie ja nicht einmal dafür (wenigstens sind sie ehrlich)… es bestätigt allerdings das, was ich oben beschrieben habe. Klar sind das nur "persönliche Beispiele", aber diese stammen immerhin von der hier thematisierten "Zielgruppe" selbst. Meinetwegen kannst Du jetzt wieder in einem kurzen Satz in Kleinbuchstaben darauf antworten und mir weiterhin Dummheit unterstellen. Juckt mich nicht… überzeugt mich aber auch nicht ansatzweise vom Gegenteil.
Ein super Video Jonas. Eine kleine Ergänzung zur Bestandregulierung habe ich noch. In Deutschland wird ca. 50 Prozent der Fläche Landwirtschaftlich genutzt. Davon wird über die Hälfte für die Tierhaltung verwendet. Zudem wird viel Futter in form von Soja importiert. In Deutschland sind ca. 30% Waldflächen. Das heißt ohne Tierhaltung bzw. einer deutlichen Reduzierung dieser könnte in Deutschland doppelt so viel Wald wachsen. Da könnte sich das Ökosystem besser regulieren. Da dies aber aktuell nicht der Fall ist finde ich die Jagd unter den genannt Umstände erstmal nicht per se falsch.
Ich finde es super, wie du beide Seiten versuchst zu beleuchten und versuchst da die Schärfe herauszunehmen. Weiter so!
Es ist so sympathisch so Tierlieb zu sein ❤️ Hoffentlich werden es mehr Kinder aus meiner Schule
Ich dachte du hast aufgehört. Aber umso schöner, dass du jetzt wieder da bist 😀😀👍🏻
Hey Jonas,
leider hast du ein falsches Bild von der Treibjagd.
Die Treiber laufen dem Tier natürlich nicht wie wild hinterher (dazu wären sie auch viel zu langsam) .
Es wird in Linien durch den Wald gewandernt / geschlendert. (Die Treiber jeweils im Abstand von 30-50m). Da Wildtiere sehr scheu sind, erkennen sie schon von weitem dass sich ein Lebewesen nähert und flüchtet (ganz egal ob das ein Mensch, Fuchs oder Reh ist, das sich nähert) . Dieser Vorgang passiert natürlich sehr sehr oft in der Natur, da Wildtiere Fluchttiere sind (Außer bei Räubern, also Fuchs usw. wenn sie ein kleiners Tier bejagen)
Deshalb sehe ich die Treibjagd als sehr effizientes Jagdmittel, welches auf keinen fall Tierrechtlich bedenklich ist.
Zumal das Wild ja auf die natürlichen Wechsel gebracht werden soll. Je langsamer, desto besser. Dann ist nämlich ein weidgerechter schuss viel leichter.
Ich komme (mal wieder) vom RML Mission Erde Kanal zu deinem Video 😅
Ich möchte dir hiermit einmal Danke sagen für die Themen, die du behandelst und vor allem auch wie du sie behandelst. Die Qualität deiner Videos und deiner darin getätigten Aussagen (Recherchen, Quellen, Meinungen etc.) ist extrem gut. 👍
Es ist super, dass du mit deiner Reichweite diese Videos produzierst 🙂
Ich gehe zwar der Fallenjagd nach, aber nur mit der Fotofalle (Wildtierkamera)
Die Ansitzjagt mache ich mit meiner Sony Alpha 7 📸
Aber ich kenne auch Jäger die in Ihrer Jagd sehr verantwortungsvoll agieren.
Was am Ende wirklich vertretbar ist kann ich auch nicht komplett beurteilen.
Würde gerne das ganze Interview sehen, ansonsten tolles Video.
Jagt ist auch für die Forstwirtschaft!
Ohne Jagt würden junge Baumtriebe direkt angefressen werden und es könnten keine großen, gesunde Bäume wachsen
Danke für das Video, wollte mich schon lang genauer über das Thema informieren. Dein Beitrag war die perfekte Zusammenfassung!
Jonas ich folge dir schon ewig ewig (als du noch bei denen Eltern gelebt hast) und ich lieb‘s, dass du deine Reichweite dafür einsetzt und wir zusammen diese positive Entwicklung über die Jahre iwie gemeinsam durchgemacht haben. Ich habe mich auch immer mehr mit diesen Themen auseinandergesetzt und bin seit 2016 vegetarisch und seit 2019 vegan, außerdem studiere ich etwas Richtung Umwelt und Nachhaltigkeit. Du bist ein tolles Vorbild, weiter so. Auf viele gemeinsame Jahre noch ^^
Darf ich fragen, was du genau studierst, würde mich sehr interessieren :)
@@svenjaschlangenotto966 Umwelt- und Bioressourcenmanagement heißt es ganz genau :)
sehr interessantes Video, allerdings muss ich beim Thema Treibjagten
kurz einhaken. man rennt dem Tier nicht wie vielleicht gedacht hinterher, sondern spaziert einfach durch den Wald. Die Tiere werden dabei nicht in Todesangst versetzt.
ganz starkes video bro!
wirklich alles was du sagst stimmt und kann man mit gescheitem verständnis und bildung nur bestätigen.
Finde den Beitrag sehr gut🙏🙏🙏
Danke für diese Informativen Videos
Was das Thema "Jagdhunde" angeht wäre es vielleicht gut wenn du mal ein Video über die Galgos in Spanien bringst... einfach unmöglich was mit diesen Hunden passiert...
Mein Vater ist Jäger, ich selbst esse seit zwei Jahren nur noch wildfleisch, das allerdings auch sehr selten. finde es an der stelle auch wichtig zu erwähnen dass jäger nicht jeden tag ein tier schießen. Bei uns kommt vielleicht einmal alle zwei monate wildfleisch auf den tisch, obwohl mein vater ein eigenes revier hat. Mein Fleischkonsum ist dementsprechend sehr gering. Esse auch keinen Fisch mehr.
Wichtig ist meiner meinung auch nicht nur bei Füchsen etc auf Überpopulation anzusprechen sondern ganz besonders bei Wildschweinen. Welche sich sehr rasant vermehren. einige Jäger jagen sogar fast nur wildschweine aufgrund der angesprochenen Bestandsreduzierung. Privat hab ich das mehr mitbekommen als bei Füchsen, Luchsen usw.
Gutes Video und finde es super dass dieses Thema und vorallem diese Art der Ernährung mal beleuchtet wurde und nicht immer nur schwarz und weiss. Super!
Ich finde das Thema jagt und Fleisch essen ist generell schwierig. Ich bin der Meinung kein Tier sollte leiden. Deswegen finde ich das Töten von Tieren bei einer Seuche und wenn d7ir Tiere schlimme Krankheitsverläufe haben wichtig. Aber die Jagd aus Spaß sollte verboten werden. Das Video finde ich richtig gut und ich konnte vieles dazu lernen.😊
In Deutschland IST die Jagd aus Spaß verboten, soweit ich weiß.
@@Raketo900 die meisten Jäger haben Freude dabei wildschweine zu jagen... ASP hin oder her
@@Raketo900 Ähm nein....Jagd ist ein Hobby wie jedes andere auch. Keine Ahnung wie du darauf kommst.
@@zmeu710 Weil es Regeln gibt, was wann bejagt werden darf, und auch alles gemeldet werden muss, was geschossen wird. Da kenn ich mich jetzt nicht aus, aber ich hatte bisher angenommen, dass das bedeutet, dass man auch mit Jagdschein nicht einfach so in den Wald gehen und alles über den Haufen schießen kann, was einem vor die Flinte gerät. Aber vielleicht täusche ich mich da auch.
@@Raketo900 Und du meist dass das die meisten Jäger ernsthaft interessiert? Natürlich gibt es Regeln, aber da gilt das Gleiche wie im Schlachthof: Wen soll es denn interessieren, wenn es eh keiner mitbekommt...
Und was will man davon halten, wenn sogar Halbwüchsige einfach losschießen dürfen. Und, dass einfach drauf losgeschossen wird, sieht man schon am den jährlichen Zahlen von Jagdunfällen.
Da ich vermute dass das Thema nochmal Aufschwung bekommt:
Warum man Füchse bejagt mit dem Hintergrund Bodenbrüter zu schützen und trotzdem Bodenbrüter bejagt:
Bodenbrüter nicht= Bodenbrüter, auch hier gibt es Tiere die flexibel und auf viele Nachkommen ausgelegt sind (sog. R-Strategen) und Tiere die auf wenige aber konkurrenzstarke Nachkommen ausgelegt sind (sog. K- Strategen). Erlegt man nun viele Raubtiere, steigt die Zahl der z.b. Brachvögel um ein paar (kurzfristiges Ziel also erreicht) jedoch steigt auch die Zahl der z.B. Fasane, jedoch um ein vielfaches, einfach aufgrund der genetischen Veranlagung viele Nachkommen zu generieren. Das machen wir Jäger uns nun zu Nutzen und erlegen einige der Fasanen um a) hochwertiges Fleisch zu gewinnen und b) nicht die Beutepopulation so hoch ansteigen zu lassen, dass wir im nächsten Jahr wieder einen enormen Fuchspopulationsanstieg entstehen zu lassen, der uns dazu zwingt (Schutz r strategen) wieder mehr Füchse zu erlegen. Schießt man also NUR Füchse bewirkt man das genaue Gegenteil, der Zuwachs der Füchse steigt und es müssen NOCH mehr Füchse im nächsten Jahr erlegt werden. Hoffe das war verständlich (gerne fragen)
Warum Treibajgd:
Man kann nicht sagen, ich finde Ansitzjagd zur Bestandsregulierung okay aber Treib-/Drückjagden nicht. Bloße Ansitzjagd kann keine Bestände regulieren, sie regulieren nur lokal und kurzfristig. Natürlich ist es die kleinste Störung der Tiere und am Ende eines erfolgreichen Ansitzes ist man immer besonders glücklich, jedoch reicht es nicht um gesunde und auch nutzbare Wälder großzuziehen. Ich bin selbst seit ca. 5 Jahren in der Forstwirtschaft tätig, momentan im Studium und seit 4 Jahren aktiver Jäger (vorher nur Treiber/ Hilfe beim Zerwirken und gerne auch stiller Beobachter gewesen).
Moin Jonas,
ein wirklich sehr interessantes Video, sehr schön aufbereitet und gut recherchiert. Nur bei besonders einem Thema fühle ich mich gerade gezwungen, dich auf etwas hinzuweisen und etwas sehr wichtiges zu ergänzen. Es geht um die Trophäenjagd. Was du dazu berichtet hast ist im Grunde korrekt und ja, vom stumpfen „pirschen für den Knochen“ halte ich auch nicht viel. Und ja, diese Art der Jagd stammt aus einer vergangenen Zeit und ist besonders durch die zahlreichen bedrohten Arten auch nicht mehr wirklich zeitgemäß. Dennoch darf die Trophäenjagd besonders in den afrikanischen Ländern nicht abgeschafft werden. Denn was viele nicht auf dem Zettel haben, ist die hohe Bedeutung die der Jagd in Afrika zukommt. Von den Einnahen, die durch die Jagdtouristen ins Land kommen, werden Jagdfarmen aufgebaut und gefördert, das schafft Arbeitsplätze und somit auch sehr viel bessere Lebensbedingungen für die Familien vor Ort. Für uns sind es selbstverständliche Dinge: Internetzugang, Schule und eine gute ärztliche Versorgung, aber selbst diese Bereiche wären in Ländern wie beispielsweise Uganda oder Namibia nicht in dieser Qualität vorhanden, wenn es keine Auslandjagd in dieser Größenordnung gäbe! Nicht zuletzt werden u.A. Berufsjäger und Ranger bezahlt und Naturschutzorgenisationen finanziert, um die Wildbestände zu managen und dem nach wie vor großen Problem der Wilderei entgegen zu wirken. Das Leben des Einen schützt das Leben der Anderen.
Ich hoffe, das war einigermaßen verständlich, denn diese Seite der Medaille vergessen viele meist. Ist aber dennoch wie bereits erwähnt ein super Video geworden!
LG
Felix
Super dass du darüber ein Video machst
Ich finde das Video war sehr gut.
Ich habe früher die Jagdt sehr kritisch gesehen, aber muss sagen seit mein Bruder jagdt muss ich sagen, dass er 10x mehr für den Wald und die Tiere tut als die meisten Leute die ich kenne, die viel von Tierschutz reden. Er wird vom Geburtstag meiner Mutter weggerufen, um einen Fuchs in einem Privatgarten einzufangen und in sicherer Umgebung frei zu lassen, vermittelt Tiere die gerettet wurden und hat ständig Tiere zu Hause, die er aufpeppelt, bis sie wieder fit genug für die Freiheit sind. 90% der Tiere die er schießen muss sind Krähen, weil die sonst die Felder der Bauern plündern, weil es hier einfach zu viele gibt...
Und schätzt er das Tier nicht mehr, der sich viel damit beschäftigt und wenn er mal etwas schießt das Tier in stundenlanger Arbeit abzieht, zerlegt und jedes Teil versucht zu nutzen, anstatt die Personen, die das fertig abgespeckte Fleisch im Supermarkt kaufen?
Dieses Video braucht mehr Aufmerksamkeit, generell dein ganzer Kanal.
Hi Jonas, vielen Dank für das gute Video - ich würde dazu gerne noch zwei Gedanken loswerden:
1: Du stellst die Jagd so dar, als würde das "Hobby" vorallem aus dem Schießen von Tieren bestehen. Aus meiner Sicht ist dies ein ganz geringer Bruchteil der das Gesamte ausmacht. Alena schneidet das mal ganz kurz an.
2: Treibjagd und Tradiotion: Sehe ich nicht so - Ja, früher gab es auch diverese Arten von Treib- und Drückjagten. In den letzten Jahren/Jahrzenten hat insb. die Drückjagd auf Wildschweine massiv zugenommen in der Anzahl, um den durchaus wachsenden Populationen entgegenzuwirken und den "Auftrag" Seuchenprevention auszuführen (Insb. aktuell mit der ASP die in D angekommen ist). Das Wildschwein hat sich als Kulturfolger bzw. Opportunist einfach massiv vermehren können aus vielerlei Hinsicht (wärmere Winter, mehr Ackerfrüchte, massiver Maisanbau für Biogas etc.).
Ansonsten super vielen Dank für die reflektierte Darstellung und gehe gerne noch tiefer in das Thema und in die Diskussion.. du krazt hier erst an der Oberfläche ;)
Achja und jedes mal wenn du Hasen sagst, hast du im Video ein Kanninchen gezeigt :)
Super tolle Videos, ehrlich.
Mich würde ein Video zur Haustierhaltung allgemein interessieren. Denn es gibt ja viele Stimmen, die behaupten, dass Haustierhaltung allgemein Quälerei ist. Die Leitfrage könnte bspw. sein ob artgerechte Tierhaltung möglich ist. Ob das schwarz weiß zu betrachten ist oder nicht.
Das Thema ist echt super Komplex, super, dass du dich da herangewagt hast. Ich finde es generell erstmal schrecklich wenn Tiere getötet werden und da ich auf dem Land lebe bekomme ich die Jagdsaison leider auch Hautnah mit. Normalerweise versuche ich auch mit keinem Jäger darüber zu reden, aber vor kurzem habe ich mich dann doch mal mit einem unterhalten, der wie Alena auch eher aus der Sicht des Tierschützers jagt und daher auch kein Fleisch aus der Massenproduktion konsumiert. So sehr ich es nicht leiden kann, wenn Menschen Tiere töten, ist Jagen doch die beste Alternative, wenn man nicht auf Fleisch verzichten will, den Tieren aber das Leid ersparen will.
Sehr gutes Video!
Was man vielleicht noch beachten sollte ist die soziale Komponente. Natürlich ist es viel nachhaltiger sich sein Fleisch selber zu schießen, aber auch mit enormen Kosten verbunden. Und das kann sich nun mal nicht jeder leisten.
Zum Thema Fuchs ist es meiner Meinung nach mittlerweile schon sehr schwierig überhaupt einen am Land (ich wohne in Österreich) zu sehen. Als Wildtierfotograf bin ich doch viel unterwegs und die meisten Füchse sehe ich in der Stadt. Natürlich ist es wichtig Bodenbrüter zu schützen, aber da gäbe es vermutlich effektivere Methoden indem man die Landwirtschaft ein bisschen umkrempelt.
danke für das Thema 🙏🏻🦌
Hallo Jonas, Als allerserstens ein riesengroßes Lob an dich für das sehr gute Video. Ich wurde väterlicherseits in eine Jagdfamilie hinein geboren. Das heißt mein Vater ist Jäger und auch mein Opa und Uropa waren Jäger. Diese Hobbyjagd in Afrika, bei der auf gefährdete Tiere geschossen wird, nur um zu sagen, dass man ein "besonderes" Tier erlegt hat, finde ich einfach nur abwertend. Allerdings muss ich sagen das Thumbnailbild mit Fuchs und Hirsch Trophäe nicht richtig gewählt wurde. Das mit dem Fuchs passt, nur bei der Hirschtrophäe gibt es einen kleinen Punkt zu bemängeln. Wenn man jetzt zum Beispiel einen Rehbock oder einen Hirsch erlegt hat, gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder man gibt das daraus gewonnene Fleisch dem Metzger weiter oder man behaltet es sich selbst. Man selber und Metzger kann nur was mit dem Fleisch anfangen. Innereien die nicht zum Verzehr geeignet sind, werden entweder für zum Beispiel Wildschweine im Wald wieder ausgelegt oder weggeworfen.Was dann vom Tier noch übrig bleibt sind die Knochen. Zumindest in Österreich gibt es für sehr gute Tiere, bestimmte Medailien. Beim Hirsch geht die Bewertung nach Symetrie des Geweihs, um so symetrischer das Geweih ist, desto besser der Hirsch. Wenn man jetzt für einen Hirsch eine Goldauszeichnung bekommt ist das eine sehr große Ehre, deswegen hängen sich viele Jäger, besondere Hirsch oder Rehböcke an die Wand. Übrigens bei besonders schönen Füchsen wird auch gerne einmal das Fell als Trophäe aufgehängt. Ich verstehe aber komplett warum man jetzt keinen Löwen oder Zebrakopf aufhängt. In Österreich wird vorallem Rotwild gejagt, um die Population einzuschränken und junge Bäume zu schützen, da das Rotwild diese gerne einmal komplett zusammen knappert. In den meisten Revieren gibt es sogennante Abschusslisten, auf denen verzeichnet wird wie viele Stück von einem bestimmten Tier erlegt werden müssen, um die Population im Gleichgewicht zu halten. Außerdem wird es unter Jägern auch nichtgern gesehen, wenn jemand, nur zum Spaß Tiere erlegt. Zusätzlich kann einem bei nicht Einhaltung der Schonzeiten der Jagdschein entzogen werden und hohe Strafen verrechnet werden. Wenn es ganz blöd läuft kann man dafür im Gefägnis landen. Du sprichst in deinem Video immer von Hobbyjägern, allerdings gibt es 2 Arten von Jägern im Allgemeinen. Die Berufsjäger, die hauptberuflich jagen und dafür ein Gehalt bekommen. Ein Hobbyjäger, wie zum Beispiel mein Vater, ist haupberuflich Arzt und zusätzlich aber auch Jäger, bekommt aber für das jagen kein Geld. Zusätzlich zum allgemeinen jagen, kümmert er sich auch um sein Revier, zum Beispiel schneidet kleinere Bäume oder baut Hochstände (deutsch: Hochsitz). Manche Berufsjäger kümmern sich auch um ihr Revier, aber nicht alle, das kommt auf den Vertrag an. Das Jäger fallen benutzen, ist eher sehr veraltet. Da für die meisten Jäger, das Gefühl im Wald zu sein und sich um die Tiere zu kümmern im Vordergrung steht, als ein komplett verschrecktes Tier in einer Falle zu schießen. Von einem Hochsitz herunter zu jagen, ist sehr schwierig, da man den Winkel zum Tier gut abschätzen können muss. Auch muss der Wind stimmen, weil wenn der Wind mit dir geht kannst du das jagen vergessen, da die Tiere dich schon davor wittern. Am besten ist es, wenn der Wind dir von der Kierung (dem Ort wo die Tiere gefütert werden) entgegen kommt, da dich die Tiere nicht oder nicht so schnell wittern können. Kommt aber immer auf den Wald an. Ich hoffe ich konnte dir bisschen was beibringen Liebe Grüße aus Österreich Katharina
Danke, dass du so viel Arbeit in dieses wichtige Thema steckst❤️
Deine Arbeit zu dem Ganzen ist einfach echt super Jonas. Ich bin sehr begeistert über deine Aufklärungen. Genau diese Fragen habe ich mir nämlich auch gestellt mit der Regulierung der Tierpopulation.
Schönes und interessantes Video. Wenn das Interview noch länger war als die gezeigten Sequenzen, wäre es möglich, das mal komplett hochzuladen?
Achja die guten Lottka-Volterra-Regeln :)
Das habe ich einfach gerade in Bio 😂😂
@@maik0544 und ich im Abi🥲
@@ariinan3992 auch LK?
Jonas, schön dass es dich gibt
Also im Normalfall finde ich die Jagd besser als Massentierhaltung
ach ja ? wie wärs wenn wir dich jagen ? mal sehen wies dir dann gefällt :D
Is sie auch
Ich habe in der 10.Klasse ein Praktikum bei einen Forstamt gemacht und in dem Zeitraum waren 2 große Jagdten mit 40 Jägern oder so.
Ich kann mich nicht mehr 100% genau erinnern, aber geschossen werden durfte Wild, Wildschweine und Waschbär. Ich weiß nicht ob noch etwas anderes.
Ich bin dann auf jedenfall mit Jägern und Jagdhund als Treiber durch den Wald gelaufen, mit dem Ziel die Tiere auf zu scheuchen, damit die Jäger im Hochsitz schießen konnten.
Das war auf jedenfalls eine Spannende Erfahrung.
Ich habe dann später auch beim Aufbrechen der Tiere geholfen und die Haut/Fell von einem Wildschwein.
Dazu möchte ich sagen, daß ich mich vegetarisch ernähre, da ich die Massentierhaltung nicht unterstütze.
Ich habe das Gefühl, dass oftmals vergessen wird welche Qualen für das Tier für einen Stück Fleisch verbunden sind und Fleisch wird wie ein Apfel oder Brot gekauft ohne darüber nachzudenken, dass dafür ein Tier leiden musste.
Ich kann es moralisch vertreten (passt moralischin dem Zusammenhang oder ist das gerade ein Widerspruch? Ich weiß nicht genau hahaha) , dass Tiere getötet werden. Ich vertrete allerdings nicht das Quälen von Tieren.
Hey Jonas ich bin Mia und 14 Jahre alt
Mein Vater ist Jäger und auch ich war schon bei Jagden dabei
Ich finde dein Video wirklich sehr gut denn auch ich finde nicht alles an der Jagd optimal
Mein Vater hat mir schon immer angeboten ich könne auch einen Jagdschein machen jedoch hab ich lange geschwankt einfach weil ich immer den Hintergedanken hatte ich kann kein Tier ohne Grund töten
Ich hab dann angefangen das ganze zu hinterfragen und hab mich mit dem Thema auseinandergesetzt und bin zu dem Entschluss gekommen ich möchte einen Jagdschein machen aus teilweise sehr identischen Gründen wie Alina
Danke dass du so ein aufklärendes Video gemacht hast und ich hoffe manche sind dadurch besser informiert worden :)
wie immer ein sehr interessantes video, danke für deine arbeit
sehr interessantes video, konnte viel daraus mitnehmen!🙂
traurig dass du von dem gequatsche was mitnimmst
ein schönes Thema. Pro und Contra gut aufgearbeitet.
Ich bin Jagdfreundin und möchte gerne auch selbst irgendwann den Jagdschein machen, weil ich aus gesundheitlichen Gründen nicht auf Fleisch verzichten kann (Eisenmalabsorbtion) und Wildfleisch für die beste Alternative halte. Auch sonst hat mich die Perspektive von Alina, der Jägerin, absolut überzeugt. Alina deckt sich in ihren Aussagen mit allen Jägern, die ich bisher kennengelernt habe. (und das sind doch einige...)
Jo, ich bin gerade beim jagdscheinkompaktkurs. Ich bin auch aus den gleichen gründen freundin der jagd ;)
Hey Jonas,
ich schreibe sonst nie Kommentare, deswegen würde ich mich umso mehr freuen, wenn Du das hier liest.
Gerade habe ich Dein Video "Warum Tierschutz Scheiße ist" gesehen.
Ich gehöre in vielen Punkten zu den Menschen, die Du als "Ökos" bezeichnest: Ich ernähre mich vegan, lebe in einer WG, fahre nur Fahrrad oder ÖPNV, fliege nicht, etc.
In EINEM Punkt unterscheide ich mich aber ganz stark von diesen Menschen: Ich finde es richtig gut, was Du hier machst! Jeder Mensch, der sich für Umweltschutz und das Bewusstsein dazu einsetzt, tut etwas Gutes und Richtiges. (Und viele Menschen, die das nicht tun, natürlich auch). Insofern: Mach bitte weiter, lass Dich nicht ärgern von den ganzen Besserwissern. Wer wirklich etwas für alle Lebewesen und diese Erde erreichen will, der findet das auch gut, was Du machst.
Ich selbst bin jetzt seit einigen Monaten veganer und würde auch kein Fleisch aus jagd essen aber finde Jagd wenn es richtig gemacht wird aber völlig in Ordnung den der Jäger übernimmt die Rolle des raubtieres und das geschossene Tiere hat sein Leben Freiheit gelebt ob das Kaninchen am Ende vom Fuchs oder von Mensch getötet wird ist für das Kaninchen egal
Mit dem Unterschied, dass der Fuchs das Kaninchen zum Überleben braucht. Braucht der Mensch das Kaninchen? Wenn du diese Denkweise hast, hast du meines Betrachtens nach die Bedeutung von Veganismus nicht verstanden.
@@Ray-Zah tatsächlich habe ich das vor nem Jahr Geschrieben und stehe nicht mehr hinter meiner Aussage
@@coraordchem5334 das freut mich 😊
Gutes Video👍 ich bin auch Jäger
Es gibt bei allem ein pro und contra.
Wichtig für mich ist dass Waidmännisches Verhalten (respektvolles Verhalten) ein MUSS für jeden Jäger sein sollte. Dies erlebe ich zum Glück zu 100% in meinem Umfeld.
Gutes informatives Video
Tolles Video zu einem gesellschaftlich äußerst prekären Thema. Hier wird konstruktiv diskutiert und auch Verständnis für die jeweilige Ansicht des anderen gezeigt, ohne aufgrund von Vorurteilen zu einer demagogen Schlussfolgerung zu kommen - das ist in der heutigen Zeit leider nicht selbstverständlich.
Ich liebe liebe liebe es wie du dich entwickelt hast. Wirklich!!!
Lass dich nicht unterkriegen, mach weiter so 👍🏼
Gut auf dieses Thema einzugehen.
Das Problem ist,dass Tierschützer oft von Ökosystemen und natürlicher Bestandsregulierung reden, wie sie aber nur in natürlichen Lebensräumen vorzufinden ist. Das ist aber nur in Urwäldern der Fall, die wir hier in Deutschland neunmal einfach nicht mehr haben. Die Lebensräume der Wildtiere sind nunmal Wirtschafträume, die genutzt werden, egal ob forstlich oder wirtschaftlich. Damit geht eine Bewirtschaftung des Wildes automatisch einher.
Eine Trophäen orientierte Jagd, vor allem im Afrika dient zur Bestandserhaltung, auch von bedrohten Arten! Wenn man seriös eine Trophäe in Afrika schießt, dient das Geld dem Artenschutz, das Fleisch den Einheimischem, die dann nicht wildern müssen und die Trophäe dem Jäger. Illegale Jagden sind natürlich trotzdem ein Problem
Lg und Waidmannsheil !
Sehr gutes Video danke das du mich in der Hinsicht aufgeklärt hast sehr gut ins Detail eingegangen
Sehr guter Kommentar danke, dass du innerhalb einer Halben Minute ein 23:28 langes Video beurteilen kannst.
Coole Sache die ganze Aufklärung ich würde gerne dich auch echt gerne kennenlernen
Richtig guter Content! Finde es auch schwierig sich da zu positionieren... Ich denke, dass Jagen im Sinne von Tierschutz eine gute Sache ist! - also Bestand prüfen, Futterstellen auffüllen im Winter oder gerade in der Dürre Wasserstellen sicherstellen und wie Alena sagte, die Tiere erschießen wenn sie sehr sehr krank sind und bereits sehr leiden. Ich glaube auch dass es eine erlösung ist...
Gesunde Tiere erlegen und es selber essen... na gut. Aber wenn das jeder machen würde der auf Fleischprodukte aus dem Supermarkt verzichten will, dann haben wir gar keine Wildtierbestände mehr. Zudem finde ich das Jagen als pures Hobby/Vergnügen (egal ob man das ganze Fleisch isst) und als Tradition nicht mehr gemäß ist und bestenfalls verboten werden sollte.
Und die Argumentation mit dem Bestand finde ich schwierig... Ich denke immer: Die Tiere waren vor uns da. Wenn nun der Wolf wiederkommt, sollte für den doch auch genug Bestand übrig gelassen werden, oder? Ihn zu erschießen, ebenso wie der Fuchs und egal welches Tier, finde ich ungerecht. Wir nehmen ihnen den Lebensraum weg und beschweren uns wenn sie an unsere Mülleimer und den Garten gehen? Da müssen wir uns etwas besseres einfallen lassen, als "Bestand regulieren" im Sinne von töten.
Wer reguliert den BESTAND der MENSCHEN??? Genau - KEINER - wir minimieren seit Jahren den gesamten Tierbestand auf der Erde und sagen dann auch noch: Oh jaaa aber das dürfen bloß nicht mehr von Wildtier X/Y werden. Dabei sind wir doch die Schädlinge.
Wie gsagt: Jäger als Bestandsprüfer (im Sinne von Zählen, Entwicklung überprüfen) und Tierschützer ja - mehr nicht.
Super gutes Video. Finde du hast das Thema differenziert dargestellt. Und deine Interviewpartnerin hat sympathisch und reflektiert gewirkt was das Thema Jagd angeht .
Ich find es echt toll das du dich jetzt so für die Tiere einsetzt💚 #Animalliberation ! Aber ich glaube du würdest noch mehr Menschen erreichen, wenn du es schaffen würdest zwischen deinem "alten/normalen" Content und dem Aktivistischen Content zu wechseln. z.B. 50/50 immer ein Video so und eins so.
Spannend, danke für den Hinweis!
Dein Hase bei 4:23 ist ein Wildkaninchen ;)
Super Video weiter so 👍
Wurde das erste Mal richtig in Amerika damit konfrontiert und habe mich da damit auseinandergesetzt, also war voll interessant da von dir etwas dazu zu hören.
Mein Vater ist selbst Jäger und hat mir vor allem den Natur- und Tierschutz nahegebracht. Er hat es immer als seine Aufgabe gesehen, den Bestand zu regeln und vor allem kranke Tiere zu schießen. Er selbst erzählte mir mehrfach von Situationen, wo er beispielsweise einen Hirsch hatte schießen können, dies aber nicht Tag, da er sehr stark und gesund aussah. Mein Vater schießt außerdem nur, wenn er sich sicher ist, dass sein Schuss trifft und das Tier sehr schnell stirbt, sodass es nicht unnötig leiden muss. Zudem lehrte er mir auch den Respekt vor dem gestorbenen Tier und seinem Fleisch, welches wir gegessen haben. Seit mein Vater jagt, essen wir kaum noch verarbeitetes Massentierhaltungsfleisch und kaufen auch sehr viel beim örtlichen Metzger, den mein Vater persönlich kennt und von dem er weiß, dass er ebenfalls selbst Jäger ist und sein Wildfleisch von Tieren kommt, welche nicht in Massentierhaltung leiden mussten
Sehr geil aufbereitet
Es gibt noch eine Unterkategorie zur Ansitzjagd: Die Blattjagd. Dabei imitiert man das „blatten“ der Ricke, also des Rehweibchen. Die Ricke ruft damit nach einem Rehbock. Damit möchte man einen Rehbock anlocken und dann wird, wenn der Bock dann rauskommt, erlegt. Diese Blattjagd wird nur innerhalb der Brut- und Setzzeit, also während alles andere nicht geschossen werden darf praktiziert.
Lieber Jonas, toll, dass Du Dich dem Tierschutz widmest! ♥Bin über den Kanal von Robert Marc Lehmann auf Deinen aufmerksam geworden. Was ich noch wichtig finde hier beim Thema Jagd: Eigentlich sind doch Förster für den Wildbestand in Wäldern zuständig, die das alles studiert und gelernt haben und ganz sicher nicht aus dem Grund der Jagd heraus Förster geworden sind, oder? (Sprich: denen im Zweifelsfall wirklich noch am ehesten zu trauen ist bezüglich einer eventuellen wirklichen "Notwendigkeit" Vieh abzuschießen.) Frag mich deshalb, warum man es dann zusätzlich auch noch Privatpersonen erlaubt, den Jagschein zu machen. Dadurch kommen doch genau erst so zweifelhafte zusätzliche Motive abseits des reinen Viehbestands-Themas auf, vermute ich. Dir auf jeden Fall noch viel Energie für Deinen Kanal und das wichtige Thema!
Könntest du vielleicht mal ein Video über verschiedene Umweltorganisationen machen und Vor- und Nachteile einiger Organisationen beleuchten? Also welche in deinen Augen besonders gut und zielführend sind und welche einfach nur dazu sind, dass man mit gutem Gewissen weiter die Umwelt zerstören kann, weil man beispielsweise einen kleinen Betrag pro Monat oder Jahr spendet. Dazu würde mich deine Meinung wirklich sehr interessieren, weil dein aktueller Kontent sehr lehrreich und schön erklärt ist und man das ja eventuell auch darauf übertragen kann
Sehr cooles Video sehr gut erklärt
hmm schade, hätte auch gerne Argumente der Gegenseite gehört. Ich finde das Argument: die Füchse reißen dann Schafe oder Hühner .... eher scheinheilig, dann züchte halt keine Tiere und sperr sie ein, wo sie dann dem Fuchs , ohne Möglichkeit zur Flucht, ausgeliefert sind. In einem Fernsehbericht wurde mal ein Bauer besucht, dessen Schaf von einem Wolf gerissen wurde, worauf hin er vom Land Geld als Entschädigung bekam. Nun: Er hat das Schaf Nachts allein an einen Pflock gebunden, am Waldrand. Als die Journalistin fragte, warum er das getan hat, sagte er: ich kann mit meinen Schafen machen was ich will und wortwörtlich: ,,Was hat der Wolf denn jemals für mich getan?`` ja. Jetzt fühlen sich natürlich alle dazu berufen uns vor diesen Monstern zu befreien. Abgesehen davon, dass die Leute sich immer über gerissene Tiere aufregen und ignorieren, dass diese eh im Schlachthaus enden. Wir nehmen den Tieren immer mehr Lebensraum weg und regen uns auch noch auf, wenn sie uns zu nahe kommen. Was für ein Argument....Dann töten wir sie eben...was ist mit Renaturierung, Die ganzen Weiden (auf denen ,,Milchkühe`` stehen) wieder bewäldern etc oder Kastrationen ( sagt nicht das ist zu aufwendig und teuer, Deutschland hat das Geld, einfach mal weniger unnötigen Scheiß subventionieren) und jeder Aufwand ist es ja wohl wert, wenn man dafür nicht töten muss. ja, aber sonst schöne Videos, danke für deinen Einsatz 😊
Absolut deiner Meinung habe mir das gleiche gedacht 🙂 schönen Abend noch
Die Jagt auf Wölfe wurde ja jetzt erlaubt. Gleichzeitig sehe ich hier Schafherden ohne irgendeinen Schutz! Anstatt die Schäfer dazu verpflichten ordentlich ihre Tiere zu sichern, lässt man etwas Geld fließen und schießt auf bedrohte Tiere! Und überhaupt habe ich noch keinen Wolf in der Stadt an einem Mülleimer gesehen!
Wir warten noch immer auf ein Video zum Streunerleid in Deutschland.
aktuell ist die Kittensaison am laufen.
Jetzt wäre der beste Zeitpunkt zu informieren.
super Video Jonas, weiter so, DANKE
Hi Jonas ich finde das du wirklich ein tolles Video gemacht hast. Ich bin selber eine Jägerin und finde viele Dinge die du gesagt hast richtig ist ich bin fast der gleichen Meinung aber wegen dem Stress des Tieres das stimmt nicht so ganz. Bei uns zum Beispiel gibt es kein Reh das vor mir Angst hat ich gehe durch denn Wald und die Rehe bleiben eigentlich immer ruhig wenn ich weiter gehe aber es gibt viele Spaziergänger die mit ihren Hunden wild Tier sehr stört und es nicht an uns liegt. Das ist meine Meinung aber ich will hier keinen verletzen oder so aber ich will nur etwas richtig stellen oder weiter erklären 😊
Ein sehr interessantes Video hast du wieder produziert, ich selber bin leidenschaftlicher Jäger und muss sagen das du sehr fachlich geblieben bist und nicht einfach die ganze Zeit gesagt hast wie schrecklich die Jagd ist. Definitiv gibt es einige Schwarze Scharfe unter uns, allerdings muss man auch sagen, das es die überall gibt, und das es schwierig ist diese auszusortieren. ich finde es gut das es auch noch vernünftige Tierschützer wie dich gibt, die offen mit dem Thema umgehen, zu oft müssen wir Jäger uns anhören das wir scheiß Tiermörder sind und das es uns ja spaß macht die Tiere zu töten, was definitiv nicht der Fall ist. Oft werden wir kritisiert dafür dass wir uns in Jagdvideos freuen wenn wir ein Tier erlegt haben, und das will ich auch nicht abstreiten aber ich will es mal erklären, in dem Moment vor dem abdrücken sind wir einem extremen Stress ausgesetzt, da wir auf viele dinge wie z.B. ist es das richtige Stück, habe ich Kugelfang und noch vielen anderen Sachen achten müssen, dadurch kommt es zu einem extremen Druck, wenn man dann abgedrückt hat und man sieht es ist direkt verendet und zusammengebrochen da freut man sich einfach das alles geklappt hat und das das Tier nicht leiden musste. Ich hoffe ich konnte einigen mit einer geteilten Meinung hiermit ein wenig helfen.
Also, wenn du einen Podcast hättest ...
wäre schon mega interessant😂
Also ich habe leider sehr viele Jäger in meiner Familie und bin deshalb was das Thema betrifft etwas vorbelastet. Da finden nämlich dann Gespräche am Küchentisch statt, wo der eine dem anderen ganz stolz erzählt, dass er sein neues tolles Gewehr ausprobiert hat und damit einer Katze den Kopf weggepustet hat, weil die ihm hald zufällig grad vor die Flinte gelaufen ist. Mir ist klar, dass man nicht alle Menschen in einen Topf werfen sollte, aber leider töten die meisten Jäger die ich so kennenlernen musste nur aus Spaß..