An einer Stelle im Video sage ich in Bezug auf die vollkommene Freundschaft: „Man wünscht dem Freund um seiner selbst willen Gutes und liebt ihn um seiner selbst willen.“ Mit _seiner selbst_ ist hier natürlich der *Freund* gemeint.
Sie haben einen fehler. In den ethikbüchern heißt es bezüglich der vollkommenden freundschaft, dass man den freunden das gute wünscht um des freundes willen. Sie haben aber "um seiner selbst willen" genannt.
Mit „seiner selbst willen“ oder „seinetwillen“ ist selbstverständlich der Freund gemeint. Aristoteles formuliert dies selbst so in der Nikomachischen Ethik. Ich denke, dass dies im Kontext nicht missverständlich sein dürfte.
@@EthikAbibyBOE naja seiner selbstwillen bedeutet eigentlich aus selbssüchtigen gründen und nicht aus dem willen des freundes. Aber danke die antwort und für die aufklärung. Eine bemerkung hatte ich noch diese war aber flasch von mir. Dann ist das video also sehr informativ und korrekt🤝👍
Eine frage: wie macht das sinn dass die vorraussetzung für freundschaft, wohlwollen und gegenseitigkeit sind, jedoch am ende des Videos, die philia auch beziehungen, die nichts von den beiden haben, als formen der freundschaften angesehen werden
Meinst du die Freundschaft unter Ungleichen? Auch diese beruht auf Gegenseitigkeit und Wohlwollen, nur eben nicht zwischen Gleichgestellten, sondern zwischen Ungleichen. In allen zwischenmenschlichen Beziehungen kann es laut Aristoteles Freundschaft (philia) geben, wenn die 3 Kriterien gegenseitige Liebe, gegenseitiges Wohlwollen und Erkennbarkeit dieser Liebe und dieses Wohlwollens gegeben sind.
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An einer Stelle im Video sage ich in Bezug auf die vollkommene Freundschaft: „Man wünscht dem Freund um seiner selbst willen Gutes und liebt ihn um seiner selbst willen.“ Mit _seiner selbst_ ist hier natürlich der *Freund* gemeint.
Danke fur die infos ich schreibe morgen eine ethik arbeit
Sehr gerne. Und viel Erfolg für deine Arbeit!
Sehr interessant:)
Finde ich auch 🙂, v.a. wenn man bedenkt, dass diese Gedanken über 2000 Jahre alt sind.
@@EthikAbibyBOEvielen dank❤
Sehr gerne!
Sie haben einen fehler. In den ethikbüchern heißt es bezüglich der vollkommenden freundschaft, dass man den freunden das gute wünscht um des freundes willen. Sie haben aber "um seiner selbst willen" genannt.
Mit „seiner selbst willen“ oder „seinetwillen“ ist selbstverständlich der Freund gemeint. Aristoteles formuliert dies selbst so in der Nikomachischen Ethik. Ich denke, dass dies im Kontext nicht missverständlich sein dürfte.
@@EthikAbibyBOE naja seiner selbstwillen bedeutet eigentlich aus selbssüchtigen gründen und nicht aus dem willen des freundes. Aber danke die antwort und für die aufklärung. Eine bemerkung hatte ich noch diese war aber flasch von mir. Dann ist das video also sehr informativ und korrekt🤝👍
Schön, dass wir das so schnell klären konnten 😀!
Eine frage: wie macht das sinn dass die vorraussetzung für freundschaft, wohlwollen und gegenseitigkeit sind, jedoch am ende des Videos, die philia auch beziehungen, die nichts von den beiden haben, als formen der freundschaften angesehen werden
Meinst du die Freundschaft unter Ungleichen? Auch diese beruht auf Gegenseitigkeit und Wohlwollen, nur eben nicht zwischen Gleichgestellten, sondern zwischen Ungleichen. In allen zwischenmenschlichen Beziehungen kann es laut Aristoteles Freundschaft (philia) geben, wenn die 3 Kriterien gegenseitige Liebe, gegenseitiges Wohlwollen und Erkennbarkeit dieser Liebe und dieses Wohlwollens gegeben sind.