Was denkt Ihr ? Seid ehrlich und scheibt es in die Kommis! Ich denke, Deutschland ist nach wie vor ein wunderbares Land. Jedoch habe ich den Eindruck, dass manche Menschen hier möglicherweise etwas bequem sind und nicht immer den Mut aufbringen, für ihre Rechte einzutreten. Im Gegensatz dazu haben viele Menschen in den USA eine starke Kultur des Eintretens für ihre Freiheiten. Es scheint, dass in Deutschland eine gewisse Neigung zur Autorität und eine damit verbundene Anfälligkeit für Beeinflussung existieren. Doch ob dies mit Feigheit zu tun hat, ist eine komplizierte Frage, die von vielen Faktoren abhängt.
(Bis 8:30 geschaut) - Es wundert mich ehrlich gesagt nicht, weil nach allem was ich hier so über Amerika mitbekomme, gibt es dieses "Stärke zeigen" als hohes Ideal. In Deutschland hingegen ist das überlegte Handeln höher angesehen. Das sind natürlich kulturelle Unterschiede, und wenn man durch das "Strong-Man"-Ideal geprägt ist, dann wirkt das überlegen und Abwägen wie Schwäche. Das ist insgesamt gar nicht so neu, denn über den Begriff der "German Angst" hab ich schon vor bestimmt mehr als 10 Jahren das erste mal was gelesen. Du beziehst dich ja neben dem Internet auch auf die Berichterstattung in den Medien. Die ist in Amerika ja deutlich politisiert, und bestimmte offensichtliche Falschbehauptungen einiger Politiker werden da auch gar nicht widerlegt oder reflektiert, wenn dieser Politiker dem gleichen Lager wie dem des Senders zuzuordnen ist. (Bis 11:40 geschaut) - Eine andere Sache, die du selbst anfangs schon angeschnitten hattest: In Deutschland spielt das Verantwortungsgefühl wegen des 2. Weltkrieges noch immer eine große Rolle, auch wenn es besorgniserregende Bestrebungen gibt das zu untergraben. Dieses ist besonders auf politischer Ebene immer auch eine Betrachtungsebene, die den Amerikanern fremd ist. Dass man in Amerika Probleme damit hat, die eigene Geschichte kritisch zu hinterfragen sieht man in den letzten Jahren auch verstärkt. Stichwort: Critical Race Theory und die Bestrebungen Unterrichtsinhalte die sich mit der Sklaverei und der Vertreibung indigener Bevölkerungsgruppen beschäftigen aus den Schulen zu verbannen. Nach meinem Eindruck also und sicherlich etwas auf die Spitze getrieben: In Amerika wird man schief angeguckt, wenn man das eigene Land kritisiert, in Deutschland hingegen, wenn man das eigene Land zu sehr lobt. Und beides ist in den Extremformen sicherlich problematisch. (Bis 13:40 geschaut) - Die Beispiele, die du gebracht hast, sind wissenschaftliche Erkenntnisse. Manchmal möchte ich meinen, dass wir in einem post-faktischen Zeit leben, in denen die Methoden wissenschaftlichen Arbeitens und die daraus resultierenden Ergebnisse nicht mehr ernst genommen werden. Stattdessen werden mit populistischen Methoden die Emotionen der Menschen aufgegriffen und ausgenutzt. Der menschengemachte Klimawandel ist wissenschaftlicher Konsens. Es gibt allerdings Interessengruppen, die diese Erkenntnis von den Menschen fernhalten wollen. Dieser Lobbyismus, der nicht nur in der Politik sondern auch in den Medien zugegen ist, ist in den USA noch viel ausgeprägter, zumal die Profiteure hier wirtschaftlich viel relevanter sind. In Bezug auf den Klimawandel eben die Ölkonzerne, die mit Wahlkampfspenden die Aussagen der Politiker in einem Maß beeinflussen, wie es hier in Deutschland nicht möglich ist. Dabei ist das nur ein Beispiel, dass ich aufgrund deiner Aussage aufgreife - es betrifft auch andere Dinge. Ich wage es mal dich als bekennenden Fan amerikanischer Fahrzeuge herauszufordern: Wusstest du zum Beispiel, dass SUV's, für die in den USA mit dem Argument der Sicherheit geworben wird in Wirklichkeit deshalb gepusht wurden, weil bestimmte teure Sicherheitsstandards für diese Fahrzeugklasse nicht erfüllt werden müssen und die Fahrzeuge damit tatsächlich unsicherer sind? (Bis 15:00 geschaut) - Da hast du ja direkt den wissenschaftlichen Konsens aufgegriffen. Zur Wissenschaft gehört natürlich auch, dass im Angesicht neuer Erkenntnisse Theorien und auch Theoriengerüste mal zusammenbrechen und dann der Widerspruch aufgelöst werden muss und daraus angepasste oder auch komplett neue Theorien entstehen. Wissenschaft ist auch nicht frei von Meinungen, aber es wird sehr viel Wert auf Belegbarkeit gelegt und nicht allein auf das "Fühlen" und rein anekdotische Evidenz. Die meisten mir bekannten Gegenentwürfe der Wissenschaftszweifler haben erhebliche Lücken in ihren Erklärungsmodellen und appellieren oft genug an Emotionen und dabei insbesondere Ängste der Menschen, wofür man sich auch nicht zu schade ist, genau diese vorher zu schüren. PS: Rest auch geschaut, aber da nichts mehr zu ergänzen gehabt.
Was denkt Ihr ? Seid ehrlich und scheibt es in die Kommis! Ich denke, Deutschland ist nach wie vor ein wunderbares Land. Jedoch habe ich den Eindruck, dass manche Menschen hier möglicherweise etwas bequem sind und nicht immer den Mut aufbringen, für ihre Rechte einzutreten. Im Gegensatz dazu haben viele Menschen in den USA eine starke Kultur des Eintretens für ihre Freiheiten. Es scheint, dass in Deutschland eine gewisse Neigung zur Autorität und eine damit verbundene Anfälligkeit für Beeinflussung existieren. Doch ob dies mit Feigheit zu tun hat, ist eine komplizierte Frage, die von vielen Faktoren abhängt.
Du hast sehr schön mit Selbstreflexion gesprochen
Bei 3:10 Minuten habe ich mich etwas verquatscht, LOL aber wenn euch das Video dennoch gefallen hat, würde ich mich über ein Abo freuen! 😊👍
(Bis 8:30 geschaut) - Es wundert mich ehrlich gesagt nicht, weil nach allem was ich hier so über Amerika mitbekomme, gibt es dieses "Stärke zeigen" als hohes Ideal. In Deutschland hingegen ist das überlegte Handeln höher angesehen. Das sind natürlich kulturelle Unterschiede, und wenn man durch das "Strong-Man"-Ideal geprägt ist, dann wirkt das überlegen und Abwägen wie Schwäche. Das ist insgesamt gar nicht so neu, denn über den Begriff der "German Angst" hab ich schon vor bestimmt mehr als 10 Jahren das erste mal was gelesen.
Du beziehst dich ja neben dem Internet auch auf die Berichterstattung in den Medien. Die ist in Amerika ja deutlich politisiert, und bestimmte offensichtliche Falschbehauptungen einiger Politiker werden da auch gar nicht widerlegt oder reflektiert, wenn dieser Politiker dem gleichen Lager wie dem des Senders zuzuordnen ist.
(Bis 11:40 geschaut) - Eine andere Sache, die du selbst anfangs schon angeschnitten hattest: In Deutschland spielt das Verantwortungsgefühl wegen des 2. Weltkrieges noch immer eine große Rolle, auch wenn es besorgniserregende Bestrebungen gibt das zu untergraben. Dieses ist besonders auf politischer Ebene immer auch eine Betrachtungsebene, die den Amerikanern fremd ist. Dass man in Amerika Probleme damit hat, die eigene Geschichte kritisch zu hinterfragen sieht man in den letzten Jahren auch verstärkt. Stichwort: Critical Race Theory und die Bestrebungen Unterrichtsinhalte die sich mit der Sklaverei und der Vertreibung indigener Bevölkerungsgruppen beschäftigen aus den Schulen zu verbannen.
Nach meinem Eindruck also und sicherlich etwas auf die Spitze getrieben: In Amerika wird man schief angeguckt, wenn man das eigene Land kritisiert, in Deutschland hingegen, wenn man das eigene Land zu sehr lobt. Und beides ist in den Extremformen sicherlich problematisch.
(Bis 13:40 geschaut) - Die Beispiele, die du gebracht hast, sind wissenschaftliche Erkenntnisse. Manchmal möchte ich meinen, dass wir in einem post-faktischen Zeit leben, in denen die Methoden wissenschaftlichen Arbeitens und die daraus resultierenden Ergebnisse nicht mehr ernst genommen werden. Stattdessen werden mit populistischen Methoden die Emotionen der Menschen aufgegriffen und ausgenutzt. Der menschengemachte Klimawandel ist wissenschaftlicher Konsens. Es gibt allerdings Interessengruppen, die diese Erkenntnis von den Menschen fernhalten wollen. Dieser Lobbyismus, der nicht nur in der Politik sondern auch in den Medien zugegen ist, ist in den USA noch viel ausgeprägter, zumal die Profiteure hier wirtschaftlich viel relevanter sind. In Bezug auf den Klimawandel eben die Ölkonzerne, die mit Wahlkampfspenden die Aussagen der Politiker in einem Maß beeinflussen, wie es hier in Deutschland nicht möglich ist. Dabei ist das nur ein Beispiel, dass ich aufgrund deiner Aussage aufgreife - es betrifft auch andere Dinge. Ich wage es mal dich als bekennenden Fan amerikanischer Fahrzeuge herauszufordern: Wusstest du zum Beispiel, dass SUV's, für die in den USA mit dem Argument der Sicherheit geworben wird in Wirklichkeit deshalb gepusht wurden, weil bestimmte teure Sicherheitsstandards für diese Fahrzeugklasse nicht erfüllt werden müssen und die Fahrzeuge damit tatsächlich unsicherer sind?
(Bis 15:00 geschaut) - Da hast du ja direkt den wissenschaftlichen Konsens aufgegriffen. Zur Wissenschaft gehört natürlich auch, dass im Angesicht neuer Erkenntnisse Theorien und auch Theoriengerüste mal zusammenbrechen und dann der Widerspruch aufgelöst werden muss und daraus angepasste oder auch komplett neue Theorien entstehen. Wissenschaft ist auch nicht frei von Meinungen, aber es wird sehr viel Wert auf Belegbarkeit gelegt und nicht allein auf das "Fühlen" und rein anekdotische Evidenz. Die meisten mir bekannten Gegenentwürfe der Wissenschaftszweifler haben erhebliche Lücken in ihren Erklärungsmodellen und appellieren oft genug an Emotionen und dabei insbesondere Ängste der Menschen, wofür man sich auch nicht zu schade ist, genau diese vorher zu schüren.
PS: Rest auch geschaut, aber da nichts mehr zu ergänzen gehabt.
Gut das du mal so ein Video gemacht hast, wir machen uns gerade lächerlich in der Welt.
Mach doch bitte die Hintergrunmusik weg. Sie sört enorm.
Du schläferst mich ein. Machst du all deine videos so? Nicht böse gemeint, das thema interresiert mich.