Erniedrigung statt Erholung: Wie Kinder in Kurheimen gequält und traumatisiert wurden | REPORT MAINZ
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- เผยแพร่เมื่อ 14 ก.ค. 2024
- Kinder, die in den 60iger bis 80iger Jahren in der Bundesrepublik in sogenannte Kinderkurheime zur Erholung geschickt wurden, sollen teilweise gequält und misshandelt worden sein.
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Da kann ich meinen Eltern nur dankbar sein, dass sie mich nie verschickt haben! Meine Eltern wollten das nicht, obwohl ich auch so eine Empfehlung hatte !
Mein Vater wollte das auch als ich Kind war und meineMutterhat unterwürfig natürlichnichtsgemacht. Aber heute wollen sie nichts mehr davon wissen bzw. sagen das sei alles nicht wahr und ich solle mit den Anschuldigungen aufhören. Das kotzt mich natürlich tierisch an.
Tut mir sehr leid für dich
@@jofeld3710 Das muss niemandem leid tun. Passiert ist passiert. Ich muss damit klar kommen. Mir geht es ums leugnen vom Geschehen ansich.
zeig ihnen das video 😅
aber ich weiß was du meinst. da fehlt es einfach an empathie sich in kinder hineinzuversetzen, speziell wenn man älter ist. verschwende nicht deine energie für leugner. setze sie für dich ein und gönn dir was in diesem leben das dich glücklich macht
Leider gab eine Elterngeneration, die einfach nur verdrängt haben und von solchen
Vorkommnissen nichts wissen wollten.
Das kann ich aus eigener Erfahrung nur bestätigen. Nach dem zweiten "Kuraufenthalt" sind meine Großeltern mit mir in die Kur gefahren, Gott sei Dank. Der furchtbarste Aufenthalt war der in Berchtesgaden. Bei der Ankunft wurden unsere Koffer (für die es genau Listen gab was reingepackt werden musste) weggeschlossen und nur einmal Wäsche zum Wechseln durfte entnommen werden. Briefe nach Hause durften nicht geschrieben werden, sondern nur Postkarten, die wurden genauestens kontrolliert. Wer etwas "verbotenes" geschrieben hatte, der musste auf der Treppe schlafen. Das war überhaupt (neben Schlägen und Essensverbot) die gängige Strafe für allerlei "Vergehen". Die Steigerung war, man musste die Nacht stehend auf der Treppe verbringen.
Während des Aufenthalts stürzte (oder wurde gestürzt) bei einem Spaziergang eines der Mädchen von der Aussichtsplattform in den Königssee. Die Betreuer fanden das wohl nicht so schlimm, nach Hause berichten war natürlich strengstens verboten. Ein Horroraufenhalt im Winter der seinesgleichen suchte und der mir noch heute Alpträume beschert.
Ich war danach übrigens während der Schulzeit in Internaten, streng konfessionellen, aber so etwas wie dort, das gab es nirgends mehr.
Grauenhaft. Ich hoffe, dass die Initiative etwas Positives für Sie und alle anderen Opfer bewirken kann. Aber natürlich kann man dieses Unrecht nie wieder gut machen. Meine besten Wünsche für die Zukunft!
Ähnliches hatte ich auch erlebt... Ich könnte noch nicht schreiben, aber eine älteres Mädchen hatte unter der, Briefmarke ein Hilferuf versteckt. Ich wurde 2 mal verschickt... Mit 3, wo ich mit Hepatitis und Läuse nach Hause kam und mit 6, ich war noch nicht in die Schule.
Ich hatte mir geschworen, wenn du mal Kinder hast, du machst sowas never ever...
Ich könnte noch mehr schreiben, aber ich mag nicht...
Meine Mutter hat mir nie geglaubt. Auch musste ein Mädchen auch Erbrochenes aus dem Teller aufessen...
Ich hatte auch mal erbrechen, mit 4 Jahren, ich musste das auffegen, sauber machen. Weil das nicht klappte, bekam ich Schläge... 🙈😭
Warum habt ihr Zuhause nichts erzählt oder bei eurem Kinderarzt der euch die Kur verschrieben hat. Warum haben alle Kinder geschwiegen nach dem Kuraufenthalt.
@@roccorusswurm3356 weil wir Kinder waren und davon ausgingen dass es normal ist. Ich kann mich an den Gedankengang erinnern, dass ich schreiben wollte, mama ich schreibe mal wieder , dass es mir gut geht, damit Du Dir keine Sorgen machst, aber es geht mir nicht gut...und so weiter....ich weiss es bis heute, dass ich das schreiben wollte...und sa war ich gerade mal 10 oder noch nicht einmal so alt, ich weiss es gar nicht mehr
jo...das kenne ich nur zu gut..."Haus Schönsicht" Im bayerischen Berchtesgaden ....das war "ein prickelndes erlebnis"....eine wichtige erfahrung die mich gelehrt hat "solche gundsätze" zur erziehung "des Volkskörpers" so wie sie die AFD heute noch hat besser auf die müllhalde der geschichte zu werfen
Verbrecher. Mehr fällt mir dazu nicht ein. Dumme Menschen. Viel Kraft für all die Kinder, die dasdurchleben mussten. Und das Karma sorgt dafür , was mit denen geschieht die Ihnen das angetan haben.
Also ich war 1979 in der DDR zur Kinder Kur. Ich war 7 Jahre und alles war anfangs fremd und unheimlich für mich, aber alle Erzieherinnen waren nett zu uns Kindern, besonders die küchenfrauen. Wenn wir etwas nicht essen wollten, weil wir es nicht kannten oder es uns nicht schmeckte bekamen diese Kinder extra Puddingsuppe gekocht, das war lecker und jeder hat es gerne gegessen. Ich erinnere mich noch sehr gut daran 😊
ja.. Grundlage für die Recherche "Report Mainz hat 1000 Erfahrungsberichte, ehemaliger Kurkinder ausgewertet. Grundlage der Untersuchung sind Zuschriften an die Redaktion sowie an die im Artikel erwähnte Betroffeneninitiative" www.tagesschau.de/investigativ/report-mainz/kinderverschickung-misshandlungen-101.html
also von vorherein is da klar dass da haupts. negative Stimmen kommen.
Ich denk auch gern dran zurück. Zw. 4 -7J 4 Kuren gemacht und nur ein blödes Erlebnis.
@@mourkis303 'also von vorherein is da klar dass da haupts. negative Stimmen kommen.'
Das ist sicher so, trotzdem gibt es ja offenbar zahlreiche Fälle. Auch wenn man die ins Verhältnis setzt zu der großen Gesamtzahl, kann man da nicht von Einzelfällen sprechen. Das Interessante ist: Die Methoden wiederholen sich immer und immer wieder. Man kann die gleichen Berichte heute aus Kindergärten nachlesen, und zu DDR-Zeiten war es kein Stück besser. Kinder mit schmutziger Unterwäsche öffentlich demütigen, die Gruppe dazu animieren, ein Kind auszulachen, Essen verweigern, in der glühenden Sonne stillstehen lassen - alles Dinge, die ich selbst gesehen habe.
Vielleicht war es in der DDR nicht so. Ich bin da auch aufgewachsen.
@@Sylvie2005 Da war es auch so. Marienthal. Ich wurde da mit 11 vor allen "als eine derjenigen, die den 3. Weltkrieg auslösen werden" diffamiert. Nur weil ich nach einem NVA-Propaganda-Film die jüngeren Kinder trösten und aufheitern wollte.
@@Sylvie2005 in der DDR war es genauso. War 7 mal in Veli lošiny. Und da war auch eher vormilitärische Ausbildung. Aber es war erträglich.
Meine Schwester und ich haben das auch erlebt. Als ich wieder zu Hause war habe nächtelang nur geweint. Noch dünner als vorher und sehr verstört. Ich habe mich damals gefragt warum behandelt man uns so schlecht. Ich war 8 Jahre alt. Ich habe gar nicht gewusst wieviele Kinder das selbe erlebt haben wie ich und meine Schwester. 1969 auf der Insel Norderney.
Darum braucht die Halbe Nation Trauma-Therapie.
Ich war 1965(5 Jahre) zu DDR-Zeiten zur Kur in Bad Kösen und habe das in sehr guter Erinnerung. Da wir damals immer Mangel an Bananen und Apfelsinen hatten, haben die Küchenfrauen jeden Tag eine große Schüssel Haferflocken mit ein paar Bananen und Apfelsinen angerichtet. So hatte jedes Kind ein kleines Stück von diesem beliebten Obst.
Ich war 1968 in St. Peter-Ording. Ich habe es als Abenteur in Erinnnerung, viele unbekannte Eindrücke, das erste Mal am Meer, Andenken die mich heute noch begleiten. Negativ ist bei mir in Erinnerung das Mittagsschläfchen, einige eklige Mahlzeiten und das wars. Die Wahrscheinlichkeit, dass es das andere auch gab ist hoch, daran kann ich mich aber nicht erinnern,,,
Finde sowas so interessant... allgemein sind Dokus so gut gemacht
ja ! ....hm.?.... noch "interessanter" wäre "mal selbst erleben" und thema zu sein ..nicht eins zu suchen...."allgemein" ist "dokus" auch ein "kleines stückchen" realität/leben/gefühl ...nix ausgedachtes...warum ist : " sowas so interessant" ?...es gibt doch auch weltraum/kochen/mode und wohnen "dokus"...
@@badexample9850 was ist denn bitte mit dir los?
Ich finde all das insgesamt sehr erschütternd, habe auch inzwischen
drei Bücher darüber gelesen, sowie die Berichte vieler Betroffener auf
entsprechender Seite. Einfach nur grauenvoll, was da teilweise geschildert
wird. Möge es gelingen, all das so gut wie möglich aufzuarbeiten.
Mir wurde im Kindergarten auch ein plaster auf den Mund geklebt . Das habe ich damals auch als sehr schlimm empfunden. Das war in den siebziger Jahren. Da war der Erziehung Standard nicht überall gleich. In dem anderen Kindergarten wo ich dann war war alles vorbldlich.
😂😂😂😂😂
Kenn ich auch noch mit dem Pflaster auf dem Mund. Dreimal haben die mir es auf dem Mund geklebt, weil ich den Mund so aufgerissen habe, dass das Pflaster abgeht.
Ich finde es immer wieder erschreckend was mir an erziehungsrat gegeben wird um meine Tochter zu erziehen. Z.b. als sie neu lernen musste an der Brust zu trinken weil sie Zähnchen bekam. "Zieh ihr am Ohr wenn sie beißt, damit sie lernt das es weh tut!" Oder wenn sie zu aufgewühlt zum schlafen ist: "leg sie einfach in den Laufstall, sie schläft schon wenn sie müde ist. Wenn nicht selber schuld!" Oder wenn sie beim brei essen das essen mit den Fingern ertastet: "mit essen wird nicht gespielt! Sofort weg damit dann geht's eben hungrig ins bett"
Ich mache nichts davon und bekomme oft zu hören ich würde mit eine tyrannin heran ziehen aber ich will selbst sehen ob meine Tochter nicht eher Empathie und Geduld bei mir anschaut als es aus sich selbst zu generieren weil sie weder das eine noch das andere von mit bekommt.
@@meinennamensagichnet Das sind noch Nazi Methoden aus dem Buch ' Die Mutter und ihr erstes Kind". Das wurde noch bis 1987 in abgeänderter Form in Deutschland verkauft. Erschreckend wie viel von diesen Methoden immer noch gängig sind.
Ich war in Bad Dürrheim einfach nur schrecklich...kranker geworden als ich hingekommen bin...wiederlich gezwungen zum essen😢
Grauenhaft. Ich weiß nicht ob ich als Kind auch in so einer Anstalt war. Jedenfalls erinnere ich mich nur mehr daran, dass ich mit meiner Schwester diese 6 Wochen als sehr schlimm empfand. An Erbrochenes nochmal zu essen oder schlimme Prügelstrafen kann ich mich nicht erinnern. Aber an Geschrei, eingesperrt sein und die ein oder andere mit dem Lineal und ultra Einsamkeit.
War 1973 für 6 Wochen in einem alten Kloster in Wessobrunn zur Kur. Ausser dass man geschickte Päckchen mit Süssigkeiten teilen musste,war es einigermaßen zu ertragen.
Mir zerreißt es das Herz sowas zu sehen. Meine tiefste Anteilnahme für die Menschen die das erleben mussten. Ich arbeite mit Dementen Menschen im Pflegeheim als Betreuerin und versuche täglich dazu bei zu tragen dass die Bewohner dort in Würde leben. So mit Menschen um zu gehen, egal ob alt oder jung ist für mich unvollstellbar. Egal in welcher Einrichtung, so etwas darf es nie mehr geben!
Ich war 1971 in Bad Sachsa ,Kindergenesungsheim Pfaffenberg. Sie hiess Frau Köbrig,hatte am 19.Nov Geburtstag, genau wie ich,ich werde es nie vergessen. Es war verstörend......
Ich weiß noch, wie ich 1977 in der Kur im Westen, die für mich völlig versalzene Suppe essen musste, ich war die Letzte und durfte nicht spielen. Als ich endlich fertig war, klatschte die Köchin mir noch eine Kelle Suppe in den Teller. Aber sie hatte Nachsehen mit mir und ich war glücklich, dass ich aus dem "Gefängnis" entlassen wurde. Ich hätte mich bei einem zweiten Teller , ich bekam sie nur mit Mühe herunter, übergeben müssen, so etwas kannte ich nicht von zu Hause, essen, wovon mir schlecht wurde.
Danach musste ich nie wieder zur Kur, zum Glück, mir hatte meine Mama gefehlt, ganze 6 Wochen von zu Hause weg.
Ich war im Schloss Friedenweiler in Neustadt am Tittisee 😢
Es war furchtbar.
Wir wurden von Nonnen
betreut und die waren nicht zimperlich.
Da war alles möglich.
Ich bin froh,dass ich diese" Kur" überlebt habe.Damals war ich elf Jahre alt und ich war mehr oder weniger gebrochen. Ich sollte zur Erholung wegen einer Rippenfellentzündung. Es war ein sehr langer,schrecklicher Aufenthalt 1971-1972
4 jährig ohne Mutter es war horror
Ich kenne eine Kollegin welche mit Nonnen großgeworden scheinbar ist, die besagte Kollegin ist massiv gestört im Verhalten insbesondere, Sie ist fast 56 und hat ein benehmen wie eine 10 Jährige gruselig irgendwie.
Ich war Ende der 60gern in Weilheim- Gut Waizacker.
Es war die Hölle, ich kann das nicht vergessen.
Ich musste auch in den Achtzigern und Anfang der Neunziger in die Kur. 1x nach Bad Soden ins Kinderkurheim Werraland und 1x in den Schwarzwald ins Haus Kohlwald. Ich fand das war ne ganz merkwürdige Veranstaltung. Die Erwachsenen dort hatten fast alle ne Schraube locker. Die Kinder unter sich haben sich prima verstanden. Zum Glück wurden da keine Medikamente an uns verfüttert oder Experimente durchgeführt. Die Stimmung war auf jedenfall sehr eisig, ich kann mich auch nicht daran erinnern, dass es eine Bezugsperson gab oder das mal gelacht wurde. Das Essen war furchtbar! Es gab Redeverbot beim Essen und auch abends durfte man nicht mehr sprechen. Wenn es zu laut war auf dem Zimmer, ging ein Kontrolllämpchen an es kam eine Ansage durch die Sprechanlage oder man wurde hochzitiert. Eigentlich war man auf sich allein gestellt, die ganzen 6 Wochen.
Ich komme aus einer einfachen ArbeiterFamilie, ich denke meine Mutter hat gedacht, sie tut mir was gutes damit. Es hat ja auch nix gekostet, Urlaub für umsonst quasi.
Ich wurde mit 12 Jahren zu so einer Kur geschickt ,weil ich angeblich zu dünn war.
6 Wochen, ich weiss leider nicht mehr genau wie dieses Kur heim hieß, es war abgelegen, umgeben mit Wald, an einem See. Das Hauptgebäude, dann war auf der einen Seite das Gebäude, Küche und Essens Raum, auf der anderen Seite eine Art Sporthalle.
Ich hatte Heimweh ,es war so eine Art von 6 wöchigem Drill. Jeden Morgen daß Bürsten auf dem Flur, anschließend barfuß laufen auf dem Rasen, bei jedem Wetter, dann baden/schwimmen im See. Nackt.
Auf scham wurde seitens der Erzieherinnen keine Rücksicht genommen,,es waren auch Mädchen dabei due schon älter waren ,14 ,15 Jahre.
Die Boote mit den Anglern kamen jeden Tag dichter heran .
Jeden Tag zum Sport, ich kann mich gut daran erinnern, im schneidersitz die arme hinter den Nacken verschränkt und die Sportlehrerin hat mir dann ihr knie in den Rücken gedrückt und meine Arme geoackt und zusammen gehalten,,oder das gleiche Spiel mit der umgekippten turnbank .ich musste mich auf die schnsle seite, auf den Rücken darauf legen die Beine anwinkeln und dann wurden mir due Arme bis auf den fussboden gedrückt .
Ich hatte danach angst vor jeder sportstunde.beim Essen musste man alles aufessen egal ob man es mochte oder nicht.
Weil ich mich geweigert habe eine scheibe blutwurst zu essen, wurden mir dann mehrere Scheiben blutwurst auf den Teller gelegt die ich aufessen musste.
Ich weiß nicht mehr genau wie lange ich dort gesessen hab und due wurst irgendwie runtetgewürgt habe ,das Ergebnis kann mann sich ja dann vorstellen.
Weil ich dann Bauchkrämpfe hatte und mich mehrfach übergeben musste durte ich gehen .
Ich sagte zu einer Erzieherin das ich alles meiner Mutter erzähle, sie steckten mich ins Bett.
Ich hatte mich zuerst gefreut einmal aus meinem kleinen Dorf rauszukommen ,jetzt war ich froh nach 6 Wochen wieder nach Hause zu können.
Das war meine Erfahrung mit der kinderkur
.schade das ich nicht mehr weiß wo das war .
Ich war 1985 oder 1986 in solch einem Kurheim der DDR. Leider kann ich mich nicht mehr wirklich daran erinnern, aber vielleicht ist das auch gut so. Woran ich mich erinnere. Ich habe viel geweint, auch nachts und das gab dann richtig Ärger, inkl Ohrfeige. Kuscheltiere waren nicht erlaubt. Früh wurden wir aus dem Bett gerissen und täglich mit trockenen Bürsten abgerieben. Dies wurde sehr ruppig vollzogen. Dann ging es in einen Rotlicht-Raum, nur im Schlüpfer und mit einer Schutzbrille. Das sind meine einzigen Erinnerungen. Was sich bei Essenszeiten abspielte, weiß ich nicht mehr. Evtl gibt es verdrängte Erlebnisse. Ich wünsche allen, die in den Kurheimen, furchtbare Erlebnisse hatten, Kraft diese zu verarbeiten und loszulassen!
Ich bin auch zur Kur geschickt worden - warum, weiß ich nicht, einen gesundheitlichen Grund gab es jedenfalls nicht - aber an Schläge, erbrochenes Essen oder Redeverbot kann ich mich absolut nicht erinnern (obwohl ich Bettnässer-Kind war), allerdings war es nach der Wende, es waren keine fremden Menschen um mich herum, da wir Gruppenweise aus der Kita dort hin fuhren (also alle Kinder einer Gruppe) und die Bezugserzieherinnen.
Dennoch: Geweint habe ich oft nachts, weil ich heim zu meinen Eltern wollte, und als heutige Mutter einer Tochter ist für mich absolut nicht nachvollziehbar, warum man so junge Kinder (ich war 6) grundlos über mehrere Wochen von den Eltern trennt.
Ich muß etwas loswerden.Ich war 1963/1964 nach schwerer Krankheit in Westerland/Sylt und auch noch zweimal an der Ostsee.Ich kann nur positives berichten.Es war eine super schöne Zeit.
ich wurde mit 6 Jahren für 4 Wochen nach Bad Pyrmont und mit 8 Jahren für 6 Wochen nach Bad Sachsa verschickt - eine tolle Zeit mit guten Erinnerungen bis heute. Mit 10 Jahren gings es nach Sylt ins Zeltlager, und mit 12 Jahren noch mal, weils so schön war..... P.S. Dadurch bin ich kein Muttersöhnchen geworden...
2 Std .Mittagschlaf,kalte Wassergüsse voller Strahl,viel Ordnung...
Bad Wörishofen - schrecklich !
Das ist so schrecklich meiner Mutter ist das auch passiert.
Das eigene Erbrochene essen zu müssen war nur die erste Übung - bei mir war es Knäckebrot mit Honig. Ich habe seit frühsten Jahren eine Aversion gegen Honig pur. Und das 6 Wochen lang jeden Tag. Prinzipiell war stets Sprechverbot - insbesondere bei den Mahlzeiten .Die Königsdisziplin in meinem Fall war die Gymnastik im Einzelunterricht. Ich war ja nicht der einzige - manchmal kamen mir andere entgegen - leichenblass und die Tränen liefen ihnen runter. Die Worte "wenn es nicht weh tu taugts nichts" habe ich noch heute im Ohr. Zum Glück gelangte ich dann nach England ins Internat - ich habe einige Jahre gebraucht um mich von diesen 6 Wochen zu erholen - die Engländer - so behaupte ich heute - haben mir die Haut gerettet.
Ich kenne auch einige Kurheim-Betroffene !!!
Ich und meine Schwester waren Ende der 60er auch Verschickungskinder , ich war 8 und meine Schwester 9Jahre alt. 6 Wochen auf der Insel Norderney. Vom ersten Tag an wurden wir nieder gemacht. Als wir in unsere Station gebracht wurden sagte ich um mich selbst zu beruhigen: ich werde kein Heimweh haben. Dabei gingen wir an 2 Tanten vorbei und eine von den beiden sagte: das werden wir mal sehen. Das hat mich sehr schockiert. Da wusste ich, es wird schrecklich. Jeden Morgen vor dem Frühstück mussten wir stramm stehen und unsere Betreuerin schrie und beleidigte uns erstmal eine gefühlte Ewigkeit . Nachs mußten wir zur Strafe alleine im Schlafanzug im Flur stehen, auch auf einer anderen Station. Die von der anderen Station bei uns im Flur. Mädchen und Jungen waren getrennt, aber beim Strafe stehen war das egal und es kam vor das bei uns auch Jungen im Schlafanzug standen und sich dafür schämten. Wir durften nicht reden sonst wurde man bestraft. Ich habe mich alle Jahre gefragt warum war das so. Jetzt entdecke ich die ganzen Berichte über die Verschickungskinder und bin sehr überrascht, daß es auch andere gab denn es genauso ging. Die Frauen hatten kein Lächeln, kein liebes Wort. Meine Schwester und ich sollten eigentlich getrennt werden, aber das hatte meine Schwester verhindert, ich bin bis heute stolz auf sie weil sie in dem Moment so mutig war, und wir kamen auf die gleiche Station. Aber mussten dann in getrennten Zimmer schlafen. Meine Schwester wurde in diesem Zimmer von anderen Mädchen geschlagen und sie ging zu der Frau Sommer die auch ihr Zimmer auf der Station hatte, direkt neben meinem Schlafsaal und wollte bei ihr Hilfe holen, wurde aber jedesmal grob abgewiesen. Das Essen ungenießbar, aber die böse Frauen hatten immer das beste Essen auf dem Teller und zwar reichlich.
Ich habe das auch erlebt und sooo viele Jahre gebraucht, um das irgendwie hinter mir zu lassen. Ein Alptraum!
Ich hab mit 6 Jahren 1963 auf Föhr genau diese Dinge erlebt!!!!
Oh nein, Föhr? Das verbinde ich mit tollen Urlauben :(
Aber da sieht man das es das auch hier im Westen gab und nicht nur in der "bösen" DDR
@@martingries1150 ja. Kann von der DDR ein Lied singen. War nicht der Hit. War damals in Jugoslawien. Alles nur streng Reglementiert. Da wurden sogar die Laufrouten genau geprüft. Nen bisschen albern. Aber das Land war echt mega toll.
@@berndegal5197 aber wenigstens bleibt die DDR für immer vor einer Islamisierung verschont!! ⚫🔴🟡
Kann ich nicht bestätigen! War mehrfach im In-Ausland auf besagten Kuren und habe mich immer wohl gefühlt.
60er, 70er UND 80er. Übrigens nicht nur in der Bundesrepublik. Warum wird hier nicht davon erzählt? Jungs mussten übrigens auch zur Kur. Schrecklich.
Ich war als sechs jähriges Mädchen auf Sylt /Klappholdtal allein 6Wochen und hatte großes Heimweh.
Mein Koffer kam erst nach einer Woche Aufenthalt an.
Auch ich musste erbrochene Haferschleimsuppe aufessen.
1963, Bad Reichenhall, wg Asthma und Allergie, ich war knapp 5 Jahre alt.....die selben Erlebnisse mit dem Essen zB......und noch andere "Erlebnisse"......😪🤮
Warum wurden NUR Frauen befragt?
Ja, das wäre mal interessant zu erfahren.
@@ThorusCrusius weils dann emotionaler kommt.
Weil es schwieriger ist Männer zu finden die sich öffentlich dazu äußern wollen
Denke A ist es für Männer immer noch ein Tabu über so etwas zu sprechen zum anderen forschen Fraurn eher in ihrer Psyche nach den Gründen für ihre verletztheit.
Gibt auch Männer die darüber geredet haben....
Bis in die 80er ging es
genau. bei mir war es 1981
Ich war auch einmal im Kindersanatorium Berchdesgarden, es war schlimm. Wurde gezwungen aufzuessen,saß Stunden vor meinem Teller ganz allein in dem großen Saal....die Kinder zum abnehmenden da waren durften nicht mit uns reden und würde beleidigt...das war schlimm...
Ich war auch in so einer Kur. Sechs Wochen auf Sylt. Bin 1981 Jahrgang. War mit 3 Jahren dort. Kann mich zum Glück nicht erinnern. Ich weiß nur das ich täglich gebrochen hatte, unglücklich war und die Leute gemein waren aber was genau passiert ich, weiß ich nicht. Schäden hab ich auf jeden Fall. Es gibt ein Foto von mir dort, ein Gruppenfoto6und ich saß dort sehr unglücklich mit dem Kopf nach unten....keine schöne Erinnerung und mir hat niemand geglaubt. Ich wurde mein ganzes Leben lang immer nur eingeschüchtert.
Mich würden die Träger der Kurheime interessiert. Weiß jemand etwas darüber?
Ich war in den achtziger Jahren 3x in Wyk.Mit meinen 2 Schwestern, von denen ich sofort getrennt wurde.Das einzig Positive an das ich mich erinnere waren die Grießsuppe und der Ausflug zum Bunker am Flughafen.. Ansonsten war es das Liebloseste was ich kennengelernt habe
schrecklich 😦😢
ich war auch in wyk auf föhr im schloss am meer. an das erbrochene essen müssen, kann ich mich auch noch sehr gut erinnern ...
😢
Gott sei Dank mußte ich solche schlimmen Erfahrungen 1977 auf Langeoog nicht machen. Allerdings gab es Mobbing unter den Kindern und die Briefe nach Hause wurden kontrolliert. Schläge oder anderwärtige Gewalt, physisch oder psychisch, habe ich vom Personal her nicht erlebt. Trotzdem war ich froh, als die 6 Wochen vorbei waren.
Bad Reichenhall.......1970
Viele Kinder werden ihren Aufenthalt dort nicht mal als besonders schlimm empfunden haben, weil es Zuhause unter Umständen ähnlich schlimm war?
Prügelstrafen, verbale Erniedrigungen und Gefühlskälte gehörten damals noch zum Alltag vieler und wurden als "Normalität" wahr genommen, wenn es keine besseren Vorbilder gab.
1966 Norderney, 6 Wochen, angeblich zu schmal. Hatte mein Leben lang nie Gewichtsprobleme. 😁
Wollte nachts vor Heimweh abhauen, kam bis zur Eingangstüre und wurde erwischt. Es gab aber keine Strafe dafür. Besonders schön kann es aber nicht gewesen sein, sonst könnte ich mich an viel mehr erinnern. Gibt noch ein Foto...alle lächeln....auf Kommando vermutlich. Warum sonst lächeln in einer Gruppe Kinder alle gleichzeitig?
Bad Friedrichshall 1974
Furchtbar fuuuurchtbar 😭
Horror auf Borkum mit 5 Jahren 6 Wochen dann mit ca 7 Jahren Schwarzwald Sie haben es gut gemeint es war schlimm ich hab nur geweint
Dann sollte ich Bilder malen mit dem was mich beschäftigte... Eine Malerin wie die Alte in ich nicht... Das waren so Bilder von fußmalenden Kindern die früher mal so Karten gemalt bauen und die einem ohne Zustimmung zugeschickt wurden von so einer Hilfsorganisation.... Lach.... Ich habe habe sehr viele böse Gedanken in meinem Leben gehabt aber sowas muss nicht therapiert werden...
Was ist den bloß falsch mit der Welt?
1988 war es im Oberjoch in der Klinik Santa Maria nicht besser!!!!@
Geld wird das njcht ändern. Aufhören mit der Mentalität des Abgreifen.
Vielleicht war auch wer von Euch in Murnau......
Karma. Alles was man macht kommt zurück 🙏🙏🙏🙏🙏🙏
Ich die Eltern schuld
Schon zum 3 Mal 1 kommi +liker
Herzlichen Glückwunsch! Jetzt echt! Freue mich für dich, dass du dich wenigstens das in deinem Leben erreicht hast!
Ach ja... Die Annemarie wollte wohl einen anderen Mann haben hatte aber keinen abbekommen... Lach.... Ich kann so vieles sagen... Das Hörspiel mit dem Kater in der Sonne... Klar.... Verrückt bin ich nicht....
Die Millionen von Kindern 6:42 sind seit vier Jahrzehnten Erwachsene. Sollte man nicht zuerst kritisch hinterfragen, warum sie sich erst jetzt und nur 250 von denen melden?
Verdrängung bei traumatischen Erlebnissen ist dir kein Begriff?
Außerdem wurden die Berichte ja über Jahre gesammelt, weiß nicht warum das nicht geglaubt werden sollte 🤷🏻♀️sehe keinen Grund dafür
Nun, wem hätte man das den melden sollen? Die Eltern sind mit Beschwerden in den meisten Fällen aufgelaufen, ein öffentliches Interesse gab es nicht. Selbst Todesfälle erregten keine mediale Aufmerksamkeit. Abgesehen davon: Obwohl ich selbst die Erfahrung gemacht habe: Ich würde nicht öffentlich auftreten, geschweige denn mich irgendeiner Gruppe anschließen. Es ist passiert und ich habe für meine Kinder daraus gelernt.
@@Nele-vg7js Verdrängung kann in Einzelfällen vorkommen, aber bei Millionen von Kindern ist es extrem unwahrscheinlich, das alle das so lange verdrängen.
@@TheErdhoernchen Der Polizei kann man sowas melden. Hast du ein konkretes Beispiel für einen gewaltsamen Tod eines jungen Mädchens, der keine mediale Aufmerksamkeit erregt hat? Schade das du so wenig Zivilcourage hast.