Schrauber Irrglaube: Da kommt KEIN FETT ans Auto! 🚫
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- เผยแพร่เมื่อ 6 ก.พ. 2025
- Heute räumen wir mit einem KFZ-Mythos auf: Gehört Fett wirklich an die Radnabe? Und was bedeuten eigentlich Formschluss und Kraftschluss? In diesem Video erfahrt ihr die Antwort!
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Lustig, dass dieses Video existiert! ;)
Gut erklärt!
Macht euch nichts draus, dass es immer wieder Leute gibt, die einfach dumm sind und so tun als wissen sie es besser.
Wenn es jeder drauf hätte, dann hätten wir vermutlich keinen Job mehr! ;)
Den Besserwissern kann ich nur Raten:
Alle Schrauben sollten grundsätzlich vor dem Anziehen gefettet sein.
Randschrauben besitzen auf der rechten Fahrzeugseite ein Linksgewinde, damit sie sich während der Fahrt nicht lösen.
Bremsscheiben sollten regelmäßig gefettet werden, damit sich kein Rost bildet und es nicht quietscht.
Der Getriebesand muss alle 20.000km getauscht werden.
Und ganz wichtig, die Batteriepole sollten ab und zu vertauscht werden, damit der Stromkreis sich nicht einseitig abnutzt.
😂
Du bist ja ein richtiger Witzbold 🥱
Mal ne Frage zu den unterschiedlichen Gewinden rechts und links am Fahrzeug: Wie verhält sich das rechte Vorderrad mit Linksgewinde auf den Radbolzen beim rückwärts fahren 🤔🙈😉?
Genauso und nicht anders 👍😅
Mach ich seit Jahren beim Auto meiner Schwiegermutter. Leider fährt die nie.
Einfacher Dummy Merksatz hilft auch vielleicht schon: wir schmieren nur bewegliche Teile. Wenn sich die Teile nicht bewegen kann das Schmiermittel dafür sorgen, dass sie anfangen sich zu bewegen entgegen ihrer Bestimmung und zu unserem Ärgernis. Wünsche allen stets eine sichere Fahrt!
Das ist aber wirklich ein Dummy-Merksatz, weil die Zentrierung kein bewegliches Teil ist. Demnach dürfte man sie nicht "schmieren"
Hallo Miteinander,
Ich bin von Beruf Kfz-Mechaniker sowie Flugzeugmechaniker und Ich danke Euch echt von Herzen, weil Ihr Zwei den Leuten mal es richtig erklärt....
Mehr habe Ich nicht hinzuzufügen
Gruß Swen
Vielen Dank für dieses Video. Das hat mich jetzt mal überzeugt. Werde zukünftig den Zentrierring ganz sparsam einfetten.
ja kannste machen, und dann bekommst das Rad dennoch nicht gut ab, weil die Fläche eben DOCH haftet!
Keramikpaste ist kein Schmiermittel, die beiden reden Bullshit!
Ich mach auch keine ran, weil mir der Aufwand es nicht wert ist. Aber was die reden macht keinen Sinn, keiner redet davon die Radnabe einzufetten 😂
Vielen Dank für den erhellenden Input. Ich habe es auch immer falsch gemacht. Aber das ist nun Geschichte 👍🏻👍🏻👍🏻, Viele Grüße 🖖🏼
Danke! Danke! Nach 30 Jahren OHNE irgendwas zu fetten, nur Reifen runternehmen, Bremsscheiben mit Drahbürste etwas entrosten und Reifen wieder befestigen... war ich schon wegen der anderen TH-cam-Videos verunsichert. Von Euch nun super und seriös erklärt! Würde gerne mehr Daumen nach oben eingeben 🙂
@@herrdergrossdateien3658 nicht Reifen, sondern Räder sind gemeint!?
😅 .. wenn jemand seit 30 Jahren grundsätzlich am Klo vorbeipinkelt, ist es trotzdem nicht gut ..
Doch das muss man auch schaffen.
@@CB-nu6es dann muss das Klo etwas umgesetzt werden . wo ist das Problem ? 🤣🤭
Das Klo muss nicht umgesetzt werden. Das hat schließlich schon immer so funktioniert
Warum? Dann bekommt er seit 30 Jahren wenigstens warme Füße.
@@marinaegner dann Du darunter
Ich bin auch Maschinenbautechniker und habe mich über dieses Video sehr gefreut. Hoffentlich haben die Diskussionen jetzt ein Ende! Ihr seid Klasse.
Naja
Bei einem aufgeschraubten Zahnrad oder ähnlichen ist das absolut richtig
Aber bei ner Felge
Weiß nicht
Diese Kräfte die da entstehen müssten, dass der Radbolzen abschert, woher sollen die kommen? Da ist Immernoch ein Reifen mit super wenig Kontaktfläche auf Asphalt der diese Kraft erstmal übertragen muss und die Leistung hat absolut nix mit den Dimensionen der Bolzen zutun, da die größte Belastung nach wie vor beim Bremsen entsteht und da isses ja egal ob 100 oder 1.000PS drin werkeln
Man kann alles in der Theorie super toll berechnen, was dieses Bauteil angeht, aber bei solchen Aufklärungen gehört der Reifen mit dazu und ich glaube nicht, dass da ein Bolzen abschert beim Fahren, auch nicht bei extremen beschleunigen… wenn der Wagen mit 200 übern 30cm hohen Absatz fahrt, ja … aber dann isses denk egal ob das Rad dann abreißt oder die ganze Nabe samt Rad und Bremse 🤷🏼♂️
Leider werden die Diskussionen nicht aufhören, weil manche glauben, nur weil sie hohl sind, könnten sie auf der Wasseroberfläche schwimmen. Da sie aber nicht ganz dicht sind, gehen sie unter.
Alle Ähnlichkeiten mit lebenden Personen und realen Handlungen sind rein zufällig und nicht beabsichtigt.
Ja Aber....😂
@@DonkPerformance das Problem ist das diese Kräfte dann auf den Reifen gehen der ohne Schrauben auf der Felge sitzt wenn die Felge sich bewegt hast du dann doppeltes Problem
Endlich mal eine schlüssige Erklärung. Viele fetten auch das Bolzengewinde. Der Reifenservice hat mich immer entgeistert angesehen, als ich beim Räderwechsel auf das vorgeschriebene Drehmoment aufmerksam gemacht habe. Meist wird angezogen, was der Schlagschrauber hergibt.
Da habe ich andere, bessere Erfahrungen gemacht. Die Reifendienste ziehen mit Drehmomentschlüssel und Drehmoment an. Lege artis halt.
Ich merke es, wenn das Fahrzeug beim Reifenwechsel in der Werkstatt war.
Die meisten haben den Schlagschrauber auf 400 Nm eingestellt!
Das ist richtig, zum Lösen der Schrauben oder Muttern!
Aber zum Anziehen sollten nicht mehr als 100 Nm eingestellt sein!
Danach mit 120 - 140 Nm mit Drehmomentschlüssel nachziehen!
Bei manchen E Auto gibt's Werte bis 170 Nm!
@@gerhardsaufferer6608 Mit 100 Nm kannst du Smartfelgen anziehen 🤣 Normale PKW-Felgen 120-150 Nm je nach dem ob Stahl oder Alufelge. Transporter bis zu 200 Nm. LKW erwähne ich jetzt mal nicht das würde zu weit führen 😅
@@magicpsy1761 alle Sätze lesen, auch den letzten, dann erübrigt sichauch der Satz mit dem Smart. Er zieht zuerst mit 100 NM an und danach nochmals mit 120-140 nach. Also schreibt er nichts anderes als du (wenn wir mal die 10 NM Differenz beiseite lassen). Es bleibt also nur die Frage offen, wieviel Sinn zweimaliges Anziehen macht oder ob man gleich schon mit dem erforderlichen NM anzieht.
@@markpichler9070 stufenweises Räderanziehen kenne ich von Rädern bei Lkw-Trommelbremsen. Beim PKW erst 100 und dann 140 ist ziemlich sinnfrei. Dann eher irgendwas mit 30-50 Nm und dann 140.
Sehr gut und absolut richtig erklärt. Das Schlimmste bei der „Schraubenfettung“ ist auch, dass sich die Schrauben durch den reduzierten Reibwert im Gewinde und wohlmöglich auch noch an der Kegelfläche leichter lösen. Die erhöhte Vorspannkraft durch den reduzierten Reibwert kann auch Schraube und Alufelge beschädigen. Normale Gewinde müssen immer trocken und sauber sein. Wem also sein Leben lieb ist, sollte den Empfehlungen der Autoren ganz genau folgen. Im Maschinenbau gibt es seltene Ausnahmen, wo z.B. der Reibwert mit speziellen Montagepasten sehr genau eingestellt werden muss.
Wenn man Sprays benutzt kann man erst auf einen kleinen Pinsel sprühen und damit dann den Zentrierring bestreichen. 🙂
Großartig! Bitte noch mehr Mythen untersuchen!🤙🤙
au ja, bitte mal den Mythos untersuchen dass Keramikpaste ein Schmiermittel sei, und sämtliche Kraft auf die Schrauben übertragen würde. 👏
Ja, zum Beispiel warum kaufen sich Menschen ein E Auto 😂😂😂
@@MustafaKemaldombisimAtaturk Vielleicht um nicht den Strom der eigenen PV-Anlage zu verschenken.
Danke, dass ihr es nochmal für alle aufgeklärt habt, die es noch nicht verstanden hatten.
Bei mir kam das in den ersten Wochen in der Berufsschule. Und mein Meister hat es mir sogar schon am 1 Tag richtig gezeigt.
Danke für eure Arbeit.
10:27 um den Herren mal zu helfen. Dieser Nabenfortsatz heißt Radmittenzentrierung. Also bei richtigen Autos. Dort wird tatsächlich das Rad zentriert und deshalb sollte das Rad auch nicht hüpfen. Kann natürlich sein, dass die Qualität bei Tesla da anders aussieht.
Ungefähr der Erste der es kapiert. Kein Zynismus.
Das Rad wird tatsächlich über die Kegel / Kugelköpfe der Schrauben zentriert. Gerade Zubehörfelgen verwenden praktisch immer Zentrierringe aus Kunststoff. Die sind jedoch (da Kunststoff) nicht präzise genug um damit das Rad vernünftig zu zentrieren.
@@johnconnor4694Ja das mag stimmen, wenn man Aftermarketschrott verwendet. Die Konstruktion ist aber anders gedacht. Das erfordert aber Qualität bei der Fertigung. Es hat schon seinen Grund, warum die Fläche der Radmittenzentrierung so sauber bearbeitet ist.
Eine Zentrierung an der Felge ist notwendig um sie auswuchten zu können.
Eine Radnabe allein bringt keine Zentrierung sondern nur der Konus der Radschrauben bzw Radmuttern bringt die Zentrierung.
@@thfuh-n8s Schau dir mal Radmuttern von einigen japanischen oder französischen Herstellern an.Die haben keinen Konus, nur eine glatte " Unterlegscheiben". Ausnahmen gibt's immer❗
Es kommt einfach nur etwas an die Zentrierung, nachdem die anlageflächen gereinigt sind.
Definitiv nicht zwischen Scheibe und Nabe und auch nicht zwischen felge und Scheibe.... Anlageflächen, wo auch immer, haben sauber und fettfrei zu sein, um eine feste Verbindung herzustellen. Gut das ihr das Thema mal ansprecht... Für die Hobbyschrauber.
An dieser Anlagefläche entsteht auf der Stahlfelge Rost.
Weil der Eisenschutzlack zerstört wird,und die schöne Salzlauge darunter reinkriecht und ein herrliches Paradies dort hat.
Durch den Rost bleibt der ,,Reibpresswertwert Gleich??????
Und das Anzugsdrehmoment bleibt dann auch gleich???
Richtig gut erklärt. Endlich kann ich den alten „Hasen“ dieses Video weiter empfehlen. Vor 30 Jahren hatten wir im Schnitt 90 PS Autos mit 120 Nm. Heute fährt jeder Hans und Franz 200 PS und 500 Nm.
Schmiere nur eine leichte Schicht Kupferpaste im Winter um den Ring in der Mitte, wo die Felge drauf zentriert wird. Hatte sonst schon zwei Mal das Erlebnis, dass die Räder nur noch mit Gewalt runter gingen, weil diese durch Schmutz und Salz von der Straße fest gegammelt waren.
Ihr seid zwei Fachleute den man vertrauen kann! Weiter so! Klasse!
Um zu beurteilen, ob die Radschrauben die Scherkraft aushalten, müssen wir einige Berechnungen anstellen. Als Rechenbeispiel dient ein:
Model 3 Performance
Fahrzeugdaten:
Gewicht: 2000 kg
Beschleunigung: 0 auf 100 km/h in 3,1 Sekunden
Berechnung der Beschleunigung:
100 km/h = 27,78 m/s
Beschleunigung
𝑎 = Δ𝑣 / Δ𝑡 = 27,78m/s / 3,1s ≈ 8,95m/s²
Kraft berechnen:
𝐹 = 𝑚 ⋅ 𝑎 = 2000kg ⋅ 8,95m/s² ≈ 17900N
Gewicht pro Rad:
Das Gewicht verteilt sich auf 5 Radschrauben, wobei jede Radschraube einen Anteil am Gesamtgewicht hat.
𝐹 / 5 = 2000 ⋅ 9,81 / 5 ≈ 3924N
Maximale Scher- und Zugkraft pro Schraube:
Für M14-Schrauben gilt eine Zugfestigkeit von ca. 400 MPa. Die Querschnittsfläche einer M14-Schraube beträgt:
𝐴 ≈ 0,154cm² (mit d = 14 mm)
Maximale Zugkraft pro Schraube:
𝐹max ≈ 𝐴 ⋅ σ ≈ 0,154cm² ⋅ 400N/mm² = 61600N
Scherfestigkeit:
Die Scherfestigkeit ist typischerweise etwa 0,6 der Zugfestigkeit:
𝐹scher ≈ 0,6 ⋅ 61600 ≈ 36960N
Scherkraft pro Schraube:
Da die vertikale Kraft pro Rad 3924 N beträgt, müssen wir die Scherkräfte berücksichtigen:
Wenn wir die Beschleunigung berücksichtigen, müssen wir die resultierende Kraft betrachten, die auf die Schrauben wirkt. Diese setzt sich aus dem Gewicht und den dynamischen Kräften während der Beschleunigung zusammen.
Die Scherkraft, die auf jede Radschraube wirkt, kann näherungsweise durch die Vertikalkraft plus eine Scherkomponente aus der Beschleunigung geschätzt werden.
Gesamtkraft pro Schraube:
Die Gesamtbelastung pro Rad durch das Gewicht und die Beschleunigung:
𝐹gesamt = Gewichtskraft + Beschleunigungskraft ≈ 3924N + (17900N / 5) ≈ 3924 + 3580 ≈ 7504N
Fazit:
Die Scherkräfte, die auf die Radschrauben wirken, sind immer noch unter der maximalen Scherfestigkeit (36960 N). Daher sollten die M14x1,5 Radschrauben auch bei 5 Schrauben pro Rad in der Lage sein, die Scherkraft auszuhalten, solange sie korrekt angezogen und in gutem Zustand sind. "Ja" es kann auch beim Tesla Model 3 Performance "Radnabenpaste" aufgetragen werden.
Interessante Berechnungen, die noch fehlende Komponente(n) ist das "schlagartige" Einwirken der Kraft auf den Schraubenkörper bei z.B. ABS Bremseinsatz und beim schlagartigem Beschleunigen...
@@RalphReichts-jp5ge
Es freut mich sehr, dass sie sich für die Berechnungen interessieren.
Die max. Beschleunigung ist in die Berechnung mit eingeflossen, dass heisst, selbst wenn sie die ganze Zeit voll beschleunigen mit der max. möglichen Kraft, wäre dies kein Problem. Natürlich haben sie Recht die verzögerte Beschleunigung (Bremsen) ist nicht mit eingerechnet 👍🏽.
Dies müsste man separat berechnen.
@@Doyourownresearch-cz7tu
Die dynamische Belastung müsste man aber auch Einbeziehen, denn diese ist Ungleich
höher als die Statische. Stichwort: Materialermüdung
@@falklang
Stimmt. Ja leider fehlen mir da die Daten. Das Video ist super und die Herren ATZ haben es auch gut erklärt. Aber zur Abschätzung ob etwas passieren könnte, falls die Radnabe gefettet wird, ist es recht gut. Aus meiner Sicht würde nichts passieren... Natürlich ist es besser "nicht" zu fetten, dass stimmt schon. Sie können gerne meine Berechnungen ergänzen... Bin gespannt.
@@Doyourownresearch-cz7tu
Die Auflageflächen zu fetten ist auch Unsinn, dünne Lage Zinkspray reicht vollkommen. Mache ich auch bei der
Nabe. (Zentrierung) Ja und nein, ich werde jetzt keine Berechnungen hier Darlegen. Erstens fehlen mir da auch
die Daten, zweitens bin ich dazu viel zu faul. Ähnlich, wie bei Strömungsberechnungen ist das Ganze doch
recht Kompliziert. Man kann das an folgendem Beispiel erkennen: im E-Antriebe Bau, hat man Festgestellt,
das die Tellerrad-Schrauben, trotz 12,9er Festigkeit und korrektem Anzugsmoment, Probleme aufweisen.
Mit dem Resultat, das man alle bereits gebauten Antriebe "VZ" (Voll Zerleger) schreiben mußte.
Also: alles Richtig gemacht, trotzdem Falsch. Das Problem, bei E-Antrieben ist nämlich, das der E-Motor,
im Gegensatz zum Verbrenner sein volles Drehmoment von Null an hat. Beim Verbrenner treten die
Belastungen weicher ein, als bei E-Antrieben. Da waren die Schrauben immer I.O. Hier jedoch traten
Faserverschiebungen innerhalb der atomaren Struktur auf, welche die Festigkeit verschlechterten.
Aus dem gleichen Grund, sollte man mit einer rostgen Waffe nicht mehr schießen, auch wenn der Rost
nur äußerlich ist. Also: tut mir Leid, wenn Du jetzt hier keine Berechnung siehst, aber nee, bin ich zu Faul.
Habt ihr wirklich sehr schön, chronologisch, ausführlich und logisch erklärt und dadurch, dass die Thematik mit den Radbolzen, sowie Drehmomenten, Material der Radbolzen auch nocheinmal bestens abgeklärt wurde, sowie die chemische Reaktion alu-stahl-kupfer in Verbindung mit Salzwasser ist alles gesagt und top dargestellt !!! Hochachtung !👍👍👍👍👍
So offen und z.T. ungeschönt formulierte, d.h. auch mal gegen den Hersteller gebrachte Viedeos sind selten, zeugen von eurem Engagement, Ehrlichkeit, Hilfsbereitschaft und keiner langatmigen Schwafelei um sich selber zu profilieren!!!
Das hat fast immer "Hand und Fuss" und bleibenden Eindruck mit viel Substanz. Bin begeistert!😂👍👍👍
Macht weiter so als Team, handwerkliche Tipps und Tricks werden, durch mehr Spezialwerkzeuge, auch ständig wichtiger.
Vielen Dank für eure Arbeit und Beste Grüße
Von der Ostsee
Ich will gerne etwas ergänzen.
Anzugsdrehmoment ist nur ein "Werkzeug" um eine gewisse Flächenpressung (Kraft) zwischen Bauteilen zu erzeugen. Der Reibwert spielt eine entscheidende Rolle.
Ist eine Schraube verrostet wird mit 100Nm weniger Fächenpressung erreicht, als bei einer blanken Schraube. Wiederum bei einer gefetteten Schraube wird wesentlich mehr Flächenpressung erzeugt, was dazu führen kann dass die Schraube über die Streckgrenze gedehnt wird (bleibende Verformung).
Anzugsmomente sind immer ähnlich, eine Schraube wird im Maschinenbau ca. mit 90% der Streckgrenze angezogen um eine Selbsthemmung zu gewährleisten d.h. sie sichert sich selbst gegen wieder aufdrehen.
Kurzfassung:
Innen wie Ausengewinde Schraube und Nabe, ebenso Anlage/ Kontaktflächen wie Flansche reinigen!
Diese sollten wenn nicht anders vorgegen blank sein!
Rad montieren Drehmoment einhalten.
Dann ist man auf der sicheren Seite :-)
Da kannst eine Doktorarbeit drüber schreiben... Alleine die Beschichtung der Schraube macht Welten aus! Immer zu beachten: FlZn beschichtete Schrauben nicht fetten- Nie!
FALSCH! Anzugsmomente sind nicht immer ähnlich.
Das ist Auslegungssache und wird von vielen Faktoren beeinflusst!
Frag den Konstrukteur, der wird dir sagen wie hoch das Anzugsmoment sein muss.
Mach das mal in einer kfz Werkstatt und du wirst ein Jahr später fluchen, weil die Räder nicht mehr von den Fahrzeug bekommst oder sehr erschwert.
Aus jahrelanger werkstatt Erfahrung kann ich sagen, dass dir das ganze zusammengammelt und ich wieder mit dem Vorschlaghammer das Rad überzeugen muss das Fahrzeug zu verlassen.
@@marvin9767 Wenn man Jahre lang ein Rad auf einer Radträger "spazieren" fährt, macht man in meinen Augen einiges falsch. Selbst meine Ganzjahresreifen werden 1 - 2 x pro Jahr von vorne nach hinten und umgekehrt montiert, um sie gleichmäßig zu verschleißen und später gegen einen kompletten neuen Satz zu wechseln. Alte und neue Reifen (auch achsweise!) zu kombinieren ist suboptimal. Und bei dieser Montage schaue ich mir auch immer mal die Bremsen an, wie der Verschleiß, das Tragbild und die Dichtigkeit der Zylinder aussehen.
Wenn ich mir vorstelle, dass einige Jahre lang nicht zu machen ... 😵💫
@@MHhuntherz
Vielen Dank für die kurze und präzise Erklärung...❣️
Warum sooo ein ewig langes Video???🙈
Ich unterlag trotz Maschinenbau-Studium dem Irrglauben..... Freundlich und kompetent erklärt. Chapeau äh Hut/Kappe ab dafür! Gruß aus Wuppertal
Bevor ich Hobbyschrauber wurde, wussten meine Kumpels sowas und brachten mir bei, dass die Kontaktflächen sauber und trocken zu sein haben. Der Rost muss runter, mehr brauchts nicht. feddich! Besten Dank, dass ihr das Thema Kraftschluss erklärt habt.
So habe ich es auch gelernt schon zu DDR zeiten
@@slk200 In der DDR war Bildung in den Schulen auch noch Pflicht.
es ist nie zu spät seine Meinung zu ändern. Ich habe auch viel, nicht bei den Rädern, mit Kupferpaste gearbeitet. Heute hinterfrage ich mein Tun, dank Eures ersten Videos darüber. War einfach Routine, ohne Nachdenken, tausend mal gemacht.
So etwas unterscheidet halt die Fachkraft vom Rest und der "Hab ich schon immer so gemacht" und der "Der Meister hat mir das aber so erklärt" Fraktion. Der Unterschied besteht eben darin das einer weiß warum er etwas tut, der andere macht es einfach.
Sehr sehr starkes Video. Sehr gut fachlich erklärt. Ihr habt alles so gut erklärt, die Formeln aus der Physik und aus dem Maschinenbau mit einzufließen zu lassen hat mir sehr gut gefallen. Ich studiere aktuell selbst Maschinenbau und würde mir wünschen man würde mehr Beispiele aus der Praxis bringen so wie in eurem Fall.
Bitte mehr solcher Mythen Check Videos mit guten fachlichen Erklärungen
Ich wollte irgendwas mit quietschenden Teslas und habe Grundkurs Physik bekommen, auch gut :)))
Grundkurs Physik, in dem Keramikpaste ein Schmiermittel ist. Setzen 6 🤓
Keramikpaste ist ein Schmiermittel du Nuss.
Sehr gutes Fachwissen. Tolle Erklärung. Mit allen Fehlern, die dabei passieren können
Fun fact: Das Tesla Servicecenter hat 2019 genau diese Flächen bei mir mit einer anthrazit farbenen Paste vollgekleistert. Um ein Geräusch zu entfernen (das sich später als defektes Radlager entpuppt hat. Habe das beim Radwechsel direkt entfernt. Selbst als Laie kam mir das sehr suspekt vor…
Vielen Dank für die gute Erklärung von Kraft- und Formschlüssig.
Wenn Ihr jetzt noch erklären könntet warum es besser ist die Nabe und Felge bei Reifenwechsel gut zu entrosten bzw. zu reinigen.
Auch wenn ich seit 40 Jahren noch nie auf den Gedanken kam, Fett auf die Nabenfläche zu geben, trotzdem sehr interessant
Ein weiterer Fehler ist auch noch vorhanden was jemand wissen sollte der mit Metall zu tun hat. Stahl auf Alu da muss man ein Trennmittel dazwischen machen. Eine Alufelge rostet auch an der Fläche fest, und man sieht von der innen Seite der Felge wie das Alu angefressen wird was von den Stahl aus geht.
Super erklärt, selbst das mit der Elektrolyse!!! Erklärt das mit dem roten Punkt! Danke
Alles richtig und nachvollziehbar, danke für das Video.
Mich schockiert nur, dass ein solches Video überhaupt nötig ist! Ich habe nie die Anlageflächen gefettet - genau aus dem genannten Grund. Ich muss allerdings einräumen, dass ich bereits oft über das Unwissen vieler Mechaniker / Mechatroniker und sogar Meister schockiert war...
Der alte Spruch hat auch heute immer noch Gültigkeit " MANN lernt nie aus"
Danke für die gute Erklärung. Ich kenne es auch nur so, wie Ihr das erklärt habt.
Hatte selbst schon einen ähnlichen Fall mit einem KFZ-Betrieb, es wurden einige Klekse Keramikpaste hinter der Spurplatte geschmiert... Und da hieß es auch, machen wir immer so🙄
Ihr sprecht jetzt aber von Teslas und Euer Bericht passt für Neuwagen. Aber jedes Gewinde fängt ohne Schmierung an zu rosten (Salzstrassen) und der Reibwert vergrössert sich! Ihr könnt gerne mal auf Pannenhilfe zum Radwechsel mitkommen um an 15-20 Jährigen Fahrzeugen die festgerosteten Radschrauben oder Radmuttern zu lösen. (Oft gar nicht mehr möglich ohne dass ein Bolzen abreisst!)
sehe ich genauso. Erfahrung geht immer über Theorie geschätz. Ich musste mal nen Winterreifen auf Stahlfelge mit nem Hammer runter schlagen weil sie übern Winter so extrem fest oxidiert war.
Und trotzdem darf ein Gewinde nicht gefettet werden, weil damit der Reibwert verändert wird, und das verändert das Anzugdrehmoment. Die erlaubten Anzugdrehmomente sind immer für ungefettete Gewinde angegeben; wer die Gewinde fettet, zieht viel zu fest an und zerstört damit Gewinde und Felgen - da es sich um sicherheitsrelevante Teile handelt, ist es also ein NoGo. Auch bei einem VW Käfer.
Es ist auch sinnlos, einen Anzugswert bei gefettetem Gewinde anzugeben, weil man dann jedes einzelne Fett getrennt angeben müßte und womöglich noch nach Mengen abgestuft. Darum: NICHT FETTEN. PUNKT.
Gewinde fetten ja, verhindert das festgammeln und abreisen der Schrauben/ Stehbolzen, Konus bzw. Kalotte muss trocken bleiben- Reibewert ist hoch genug, um ein ungewolltes Lösen der Felge- Nabe- Verbindung zu verhindern.
@@alfonslock2904 Gewinde fetten setzt den Reibwert herab! Die Gewindeverbindung wird beim Anziehen mit dem vorgeschriebenen Drehmoment jedesmal überlastet. Habe erst kürzlich eine Radnabe wechseln dürfen, weil der alte Kfz-Meister und Vorbesitzer die Radschrauben eingefettet hatte. Beim Anziehen mit dem vorgeschrieben Drehmoment kam das Gewinde aus der Radnabe! Jeder Fz.-Hersteller (gibt Ausnahmen) schreibt vor, dass Radschrauben NICHT gefettet werden dürfen!
@@peterpan7449Stimmt so nicht ganz. Der Reibwert vom Konus ist hoch genug (der nicht gefettete sein darf!) um ein Überziehen der Schraubverbindung zu verhindern. Das Anzugsdrehmoment einer Radschraube ist normalerweise höher als das vom Fzg.- Hersteller angegebene. Wir hatten in unserer Firma (Kranhersteller Weltmarktführer) schon genügend Schraubfälle, bei denen das unsere Ingenieure und Techniker untersucht haben. Nicht fetten nur bei Zink- Lamellen Beschichtung ( das sind die bei den meisten Herstellern verwendeten hellgrauen Beschichtungen), da dort der Reibwert schon sehr gering ist.
Als Ingenieur freue ich mich immer Eure Beiträge. insbesondere wenn Ihr auch ein wenig Praxis mit Theorie verknüpft und schon die Kommentare antizipiert. So gut - so wahr…
Ich kann alles nachvollziehen was Ihr da sagt - Gasturbinen lügen nicht. ;-) Ich schmiere auch nur genau den Ring mit keramischer Montagepaste um Vibrationen zu vermeiden.
Zusätzlich wird die besprochene Anlagefläche mit milder Drahtbürste gereinigt falls nötig.
Danke auch vor der Warnung vor Kupferpaste, das ist wirklich eine unausrottbare Unsitte.
Moin Moin
...erst mal - tolles (das beste zu diesem Thema von je mir gesehene !! ;-) Video...
...aaaaber...
Ja, es gibt das Wort "Kraftschluss" - wenn man aber statt dessen (das meiner Meinung nach deutlich eindeutigere Wort) "Reibschluss" verwenden würde - wäre wohl einigen vieles um einiges klarer !!
In anderen "Kulturkreisen" ist nämlich Kraftschluss (= ich übertrage Kraft von A nach B) auch einfach der Überbegriff für alle drei grundsätzlichen Möglichkeiten:
1. Formschluss => Fingerhakeln => cooles Beispiel !! 🙂 (...I'm born in Bavaria too ;-)
2. Reibschluss => Reibung !!! => Aha !!
und finally
3. Stoffschluss => verklebt, verlötet, verschweißt
Nebenbei: Eine derartige (und das ist im Maschinenbau eigentlich die übliche) Schraubverbindung nennt sich übrigens "gleitfest-vorgespannte" (GV) Schraubverbindung.
(die Alternative wäre eine Scherungs-Lochleibungs-(SL)-Verbindung - das hat man schon vor über 100 Jahren mal im Stahl(brücken?)bau mit sowas wie dem Vorgänger einer 3.6er Schrauben gemacht ;-)
Was das "Anzugsmoment" bei ca. 17:00 angeht:
Die Reibwerte im Gewinde selbst und in der Kopf-(oder bei Steh-Bolzen natürlich die Muttern)-Auflagefläche variieren prinzipbedingt leider generell immer extrem stark:
Exterm-Situation:
1. beschichtete neue Schraube im perfekten neuen Zustand und dann noch mit Korrosionsschutzölfilm in identisch konstituierter Gewindebohrung
vs.
2. vergammelte alte trockene und vernudelten Schraube in einer verrosteten und versandeten Gewindebohrung
Das Fazit daraus:
Nur das was am Ende nach den gesamten "Reibungsverlusten" (s.u.) vom Drehmoment übrigbleibt wird wirklich in echte Vorspannung der Schraube umgesetzt (...und nur die braucht man für den ausreichenden Reibschluss der GV-Verbindung zwischen Felge und Bremsscheibe !!)
Das ganze führt dann dazu, dass bei identischem Anzugsmoment der "SCHRAUBE" die Vorspannung in der "SCHRAUBVERBINDUNG" teils um den Faktor 2 variieren kann... !! (...bei identischer Steigung !!!!!)
Nicht dass Ihr es falsch versteht: Ich (und auch Ihr alle) lieb die Reibung !! - denn ohne die Reibung (in Gewinde, Kopf- oder Mutterauflage -würde wir alle nach ein paar Metern unsere Räder verlieren!!
Deshalb ziehen die echten Profis "wirklich wichtige" Verschraubungen (z.B. ZK) auch "streck- bzw. dehngrenzen-gesteuert" an.
Wirkliches "High-End" ist für manche dann die Überwachung der Längung der Schraube mittels Ultraschall während des Verschraubungsvorgangs...
...aber auch das kann man mit simultaner hydraulischer Vorspannung beliebig vieler Schraubverbindungen noch toppen!
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Bitte Leute, seid mir nicht böse: Das ist jetzt (seit Jahrzehnten!!) alles keine "Rocket- Science" mehr - das könnt Ihr auch in teils über 30 Jahre alter Maschinenelemente-Literatur einfach nachlesen!
(...dummerweise wurde diese meist von weißen alten Dipl.-Ingenieuren geschrieben und ist daher weder "Woke" noch bei den Praktikern beliebt.. ;-)
Zusätzlicher Hinweis:
Was hier anscheinend alle vergessen ist das Thema "Vibrationen"
Schaut Euch mal: th-cam.com/video/IKwWu2w1gGk/w-d-xo.html an
(Haftungsausschluss !!) Damit meine ich jetzt nicht, dass man diese Keilscheiben bei Kugel- oder Kegelbund-Schrauben an der Felge einbauen soll => Bitte nicht - das geht nicht !!!! ...
...aber das Video zeigt einfach mal so richtig wo der Hase läuft !! (...oder hin-vibriert)
Allseits gute Fahrt an Alle - und denkt daran - Verstoßt nie gegen Gesetzte!!
Bei den menschen-gemachten kann man meist noch über das Strafmaß diskutieren...
...aber bei den Naturgesetzen müsst Ihr die Folgen Eures Handelns einfach bedingungslos hinnehmen
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Off-Topic:
Wenn wir mal die Reibung (Kopf- oder Mutternauflage und im Gewinde) außer acht lassen würden - was wir natürlich nicht dürfen !!):
Die Gewindesteigung stellt in diesem Zirkus quasi das "Übersetzungsverhältnis" dar!
Ist die Steigung kleiner (wie z.B.: M14 Regelgewinde (= Steigung 2) vs. M14x1) bekämt Ihr (bei vernachlässigter Reibung) die doppelte Vorspannkraft bei identischem Anzugsmoment!
(...das habe ich hier nur geschrieben für diejenigen, welches ihr "persönliche-gefühltes-und-damit-richtiges" Anzugsmoment einzig und allein am Außendurchmesser der Schraube bemessen)
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Hatte schon ein paar mal festgegammelte Felgen und das ging einmal bei Niederquerschnitts-BBS Bereifung richtig übel runter (wollte ja nix kaputt machen). Daher mach ich gerne ein bisschen Paste auf die im Video gezeigte Fläche (und auch NUR darauf). Schön, dass hier der korrekte Weg erklärt wird, da sich scheinbar immernoch sehr viele in die zwei Lager "alles einjauchen" oder "alles trocken" aufteilen.
Hallo, ich bin Franzose. Ich habe die Übersetzung mit englischen Untertiteln versehen, um zu versuchen, Ihr Video zu verstehen. Wenn ich es richtig verstehe, müssen Sie nur den Rost reinigen und entfernen und dann den Ring mit einem Keramikfett einfetten, das ist es ? und kein Fett zwischen Nabe/Alufelge und nicht hinter der Scheibe? Vielen Dank und Glückwunsch für deine Videos 👍
Thats correct, exactly what he says :)
Oui
Ja
Hallo ihr zwei, gutes Video. Ich habe etwas dazu gelernt und bedanke mich bei euch.
Arbeite als Mechaniker an Riesenmaschinen, da werden Schrauben verwendet da sind Radbolzen nix dagegen. Ist einmal die Reibung weg, dann schert die Maschine die Bolzen ab so schnell kann man gar nicht schauen. Die Maschine steht dabei allerdings, das Auto nicht. Dran denken.
Bei jedem Werkzeugrevolver muss die Reib oder Planfläche absolut trocken & Fettfrei sein.
Sonst hält die Werkzeug-Trägerscheibe nicht & der Crash ist vorprogrammiert!
Man nimmt 10.9 Schrauben & zieht diese genau nach Vorgabe mit Drehmomentschlüssel an!
Das ist richtig so---aber die Erfahrung zeigt halt was ganz Anderes und nach 35Jahren im KFZ Bereich setzte ich auch hier wieder Schmier- bzw Trennmittel ein.
Sooo und getz kaufen wir uns mal nen Ford Transit, bei dem die Scheibe übrigens hinter die Nabe geschraubt ist, und wenn wir da nicht bei jedem Radwechsel etwas Kupferpaste oder Keramikfett draufdudeln, dann sind die Dinger bei dem Auto alle 8 Jahre kaputtgerostet (und zwar richtig) und wir machen das dann alles samt Radlagern und ABS-Ringen auf beiden Achsen neu. Ihr habt zwar theoretisch recht, aber ich habe noch nie davon gehört, daß es mal tatsächlich technische Probleme wegen Konservierung mit Fetten an der Stelle gegeben hätte...
Sehe ich auch so. Wenn ich die Flächen bei meinem Ford Transit Connect nicht einfetten würde, dann würde ich die Reifen mit den Stahlfelgen nach einem strengen Winter gar nicht mehr runter bekommen.
Der Zweck heiligt nicht die Mittel. Nur, weil Ford so eine Fehlkonstruktion baut, die es eurer Beschreibung nach erforderlich macht einen Schritt zu tun, der für die Kraftübertragung kontraproduktiv ist, heißt das nicht, dass man es deshalb einfach immer so machen kann oder sollte. Nur weil etwas funktioniert, ist es noch lang nicht sicher oder ratsam.
@Robbenbock
Reifen und Felge ergibt Rad.
Du kannst aber auch nicht die Kraftübertragung eines Transits mit der eines Teslas vergleichen. Das sind zwei unterschiedliche Galaxien!
Wenn die Hand eingefettet /haftet das Blatt viel besser.😉 Im ernst wenn die Kontaktfläche angerostet ist könnte das Rad Spiel bekommen deswegen konserviere ich auch.
Als Hobby schrauber bin ich dankbar für solche Lehr Videos.. Mehr Beiträge.. die zwei sind einfach spitze 👌
Hm - für Felgen gibt es unterschiedliche Varianten der Zentrierung am Auto.
* Zentrierung über die Mitte
* Zentrierung über die Radbolzen.
Die Zentrierung über die Radbolzen ist eher exotisch, z.B. bei älteren Jeep-Modellen.
---
Unabhängig davon - die Auflagefläche der Felgen muss Fett-frei bleiben.
Die Mittelzentrierung für die Felge verträgt Fett, aber nur sehr, sehr sparsam.
Starkes Video, lernt man richtig was als Laie. Hatte auch mal Radlager und Radnaben bei meinem Corsa B gewechselt. Damals alles mit Reparaturbuch gemacht.
Verständlich erklärt 👍🏻👍🏻👍🏻
Danke. Völlig einleuchtend erklärt. 👍
Gut erklärt ! Aber selbst wenn der Kraftschluss bei gefetteter Nabe herabgesetzt wird, reißen bei vorschriftsmäßig angezogenen Drehmoment auf Abscherung keine 5 Radschrauben ab, wie im Video erwähnt. Dieses Drehmoment was hier nötig wäre erreicht man bei weitem nicht . Die meisten Radverluste resultieren auf lockere Radbolzen oder verlorenen Radschrauben .
Toll erklärt.
Einzig die Nachhallzeit des Raumes ist ein wenig störend.
Gut das mein Clio nur 70 PS hatt und nicht 600 PS. 😅
Beim 2er Clio werden die Stahlfelgen sogar nur mit 90 nm angezogen.
Gibt es kein Mittel, das die spätere Trennung beider Bauteile (Felge und Bremsscheibe) sicherstellt, OHNE zu schmieren, d.h. den Reibwert zu reduzieren? Es geht ja nur darum, Korrosion an den Kontaktflächen zu verhindern...
Zwischen Radnabe - Bremsscheibe und Bremsscheibe - Felge gehört kein Schmiermittel, da sonst der vorgegeben Kraftschluss, den der Hersteller errechnet hat, nicht erreicht wird und das lernt übrigens jeder KFZ Mechatroniker schon in der Ausbildung. Nur an die Zentrierung der Radnabe gehört Schmiermittel, ich verwende da immer Plastilube.
LIQUI MOLY hat übrigens das Bild auf der Radnabenpaste geändert, erst war da die gesamte Anlagefläche blau und seit kurzem nur noch die Radnaben Zentrierung.
Denke mal das es da schon irgendwie Ärger gab und LM das Bild abändern musste.
Das blöde ist nur dass das den Azubis falsch vorgelebt wird von den Gesellen.
Was ich auch mal in einer VW Vertragswerkststt erlebt habe war dass die Leute nur die Narbe sauber gemacht haben und später beim Saison Wechsel waren die Räder natürlich festgegammelt und als "Lösung" griff man dann zu einem 10Kg Gummihammer der zentral griffbereit in der Werkstatt stand. Wurde übrigens auch an Audi SQ5 Rädern gemacht wo übrigens ein Satz knapp 6.500€ kostet. 🤷♂️🤷♂️🤷♂️
ATE gibt sogar in seiner Einbauanleitung für Bremsscheiben vor, zwischen Nabe und Bremsscheibe etwas Öl aufzutragen. Diese Einbauanleitung liest idR nur niemand.
@@dacat8171 genau die menge machts-
@@dacat8171 Und Otto Zimmermann sagt eindeutig, Radnabe muss metallisch blank sein und wird mit Bremsenreiniger gesäubert. Bremsscheibe wird trocken ohne Schmiermittel auf die Radnabe gesetzt.
Brembo sagt, schmieren sie kein Öl oder Fett auf die Anlagefläche .
Bosch sagt, auf die gereinigte Planfläche kein Lack oder Schmierstoffe aufbringen. Ich könnte jetzt noch die TiS von verschiedenen Herstellern durchsuchen und da wird überall stehen metallisch blank ohne Schmiermittel, habe ich aber keine Zeit und Lust.
Also was nun?
@@dacat8171
Wie kann das sein, dass hier ein Schmiermittel von einem renomiertem Hersteller vorgegeben wird ?
2:00 kleine Ergänzung: im Maschinenbau.
Bei Schrauben im Stahlbau ist beides möglich und hängt davon ab, welche Arten von Kräften man übertragen will. Bei statischen Lasten kommen überwiegend formschlüssige Scher-Lochleibungsverbindungen zum Einsatz, da überträgt die Schraube tatsächlich Querkräfte (und der Maschinenbauer wendet sich entsetzt und angewiedert ab😁). Sobald aber dynamisch wirkende Kräfte angreifen, werden natürlich auch kraftschlüssige Verbindungen eingesetzt
Konus zentriert, Bolzen bringen Kraft und Reibung hält. 7te Klasse. Ich finde solche Videos echt gut.
Nicht ganz: Nabe/Mittenzentrierung zentriert.
Und was machste, wenn das Auto noch 2 Zentrierdorne an der Nabe hat ??? . Bist ja ein schöner Klugscheisser.....
Herzlichen Dank für dieses sehr informative Video. Toll erklärt!
Ich habe viel gelernt und werde die Erkenntnisse bei meiner Arbeit an meinem Boliden berücksichtigen. Letzterer hat übrigens 26 DIN PS 😂
Themenvorschlag: Wo wird das Rad beim Wuchten zentriert? Mittenloch innen? Mittenloch außen? Oder - wie ich behaupte - innen und über den Lochkreis wie auf einer Hunter üblich. Aber in 90% der Reifenbuden blickt man mit dem Wunsch eben in leere Augen.
Sehr gute, logisch nachvollziehbare Erklärung. Habe wieder was gelernt. Vielen Dank.. 😊👍
Gutes Video, gute Erklärungen. Was ich mit meinen Kunden schon über genau dieses Thema diskutiert hab...
Danke.
Vielen Dank für die Erklärung. Obwohl ich selbst vor ewigen Zeiten KFZ- Mechaniker gelernt habe, war mir das in dieser Form nicht klar. Schon gruselig, das man ein so simples Thema 20 Minuten lang erklären muss und es trotzdem noch Leute gibt, die keine Ahnung haben, es aber dennoch besser wissen.
Sendet bitte dieses Video an jeden Reifenhändler. Ich habe keine Lust bei jedem Reifenwechsel auf solche Diskussionen.
Danke euch 🙏 ihr erklärt alles vorbildlich 👍🏻
Wenn es ein Reifenhändler mit Fachpersonal ist.. Dürfte das keine Diskussionen geben
Das kommt sehr oft vor und das pauschal das Drehmoment angenommen wir anstatt nachzuschauen.
@@danny198624 Ich fuhr in Darmstadt vom Hof einer Reifen-Fachwerkstatt und "erschoss" wenige Sekunden später mit meinem abgescherten Rad, welches hoch durch die Luft flog, einen Bus der Stadtwerke.
Es stellte sich sofort heraus, was die Mechaniker falsch gemacht hatten: Sie haben die Radbolzen bei einer Magnesium-Felge mittels Schlagschrauber angezogen und nicht mittels Drehmoment-Schlüssel.
@@vanitacabral4951
😂
@@vanitacabral4951 Welche Bude war das Bitte ? Sowas will man sich ja gern ersparen 🤞
unfassbar gut erklärt. Vielen Dank
Fachlich absolut korrekt. Dazu ein paar Gedanken aus der Praxis. Die Radbolzen sind so designt, dass die nicht abscheren. Wird nicht passieren. Auch beim Tesla nicht. Dazu müsste sich das Rad erst lösen. Und selbst dann, würde sowas erst passieren, wenn am Rad richtig Radau herrscht.
Es gibt letztendlich durchaus Anwendungsbeispiele, bei denen eine Schmierung von Vorteil sein kann. Wohlgemerkt nicht zwischen Nabe und Felge. Aber als Beispiel bei gewissen Fahrzeugen zwischen Nabe und Bremsscheibe. Der Kraftschluss ist trotz Schmierung gegeben durch die Unebenheit vom Material, das trotz Fett zusammengammelt. Das ist fachlich auch nicht korrekt, ist aber bei gewissen Fahrzeugen ein Vorteil und kann die Lebenstauer von Bauteilen erhöhen. Man sollte also nicht pauschal den Teufel an die Wand malen, sondern situativ aus der Erfahrung agieren.
Ein weiterer Punkt ist die Menge. Es ist ein Unterschied, ob homöopathisch geschmiert wird, was quasi die Poren füllt, oder mit Fett zugesifft wird was das Bauteil zum schwimmen bringt.
Es gibt einfach unzählige Beispiele, wo Hersteller selbst Kontaktkorrosion einbaut. Wenn man die Problemstellen kennt, muss man halt abwiegen, ob eine Schmierung Sinn macht oder nicht und die Sicherheit gewährleistet ist. Dazu kommt, dass es Fette gibt, die explizit für kraftschlüssige Verbindungen entwickelt worden sind.
Fazit: Pauschal Schmierung und Konservierung aufgrund Kraftschluss zu verpönen ist falsch, auch wenn es fachlich korrekt ist. Ich schmiere grundlegend auch eher weniger als mehr und würde öffentlich dem Laien auch eher raten, es sein zu lassen. Im vorliegenden Fall zwischen Felge und Nabe grossflächig zu schmiern, da unterschreib ich die Aussagen aber sofort. Das ist Murks.
"Die Radbolzen sind so designt, dass die nicht abscheren. Wird nicht passieren."
Du meinst also, dass die Bolzen in ihrer Festigkeit so ausgelegt sind, dass man mit dem Auto keine Kraft entwickeln kann die den Bolzen schadet - auch wenn die Reibung zur Bremsscheibe nur unzureichend vorhanden ist?
@@bu83 Korrekt. Rudimentär ausgedrückt vertragen 5 M14 8.8 Schrauben an einem Rad Radialscherkräfte von über 20'000 Nm. Wohlgemerkt, ein Rad. Ist natürlich graue Theorie, aber eine Windrichtung was diese 5 Schrauben aushalten können.
In der Praxis reissen die Radschrauben wenn die massiv überzogen sind oder irgendwelche illegale dicke Sprurverbreiterungen mit langen durchgehenden Radschrauben verbaut sind. Sowas ändert die Rechnung drastisch.
Wenn nun einer hergeht und Nabe zur Felge schmiert, dann ist es nicht so, dass es keine kraftschlüssige Verbindung wäre. Der Kraftschluss wird schlicht einfach verringert.
Damit will ich nicht ausdrücken, dass Fetten gut oder egal ist. Nein, es ist fachlich falsch. Aber niemand wird desswegen sein Rad verlieren.
"Die Radbolzen sind so designt, dass die nicht abscheren."
Nein, denn dieser Lastfall ist KEIN Auslegungskriterium! Vielleicht ergibt sich das bei der Auslegung des notwendigen Reibschlusses, vielleicht sogar immer. Aber das ist dann nur Zufall, kein geplantes "Design".
@@Nitramrec Dann sind sie halt nicht mit Absicht so designt. Aber, rechne mal die Scherkraft von 5 x 120 M14 mit mindesten einer Güte von 8.8 aushalten. Über den Daumen müssten gegen 30'000Nm Tangenzialkraft anliegen, damit die Schrauben abscheren. Unterm Strich bedeutet das, auch wenn fachlich absolut nicht korrekt, bei einer gefetteten Nabe passiert nichts. Gar nichts.
@@mikemike1183 Zumal es da noch einen anderen Faktor gibt: Die Reifen zieht es bei solchen Lasten schlicht von der Felge 😂
Sehr schön. Jetzt noch mal das gleiche Video zum Thema Bremsanlage/Bremsbeläge/Bremskolben
Sehr informativ. Fast ein Lehrvideo
Ich sage euch eines, ich höre dieses nicht mit Schmiermittel Ding auch zum ersten mal, aus meiner Erfahrung ist das Unsinn.
Warum?
Nun ich mache das auch seid ü 15 Jahren die Schrauben Gewinde mit Kupferpaste und die Flächen mit Keramikpaste, der Effekt ist, dass sich die Schrauben leichter lösen und nicht fest gammeln sowie auch die Felge und das die Gewinde der Schrauben die extremen Wetter Bedingungen ausgesetzt sind und besonders das Salz im Winter durch Streufahrzeuge durch das fetten selbst nach Jahren immernoch aussehen wie neu.
Was ihr sagt ist richtig, weil Physik und logisch aber funktioniert eben nur im trockenen innen Bereich von Maschinen, hier haben wir allerdings Flächen die dem Wetter ausgesetzt sind, heißt: Zwischen dem Gewinde der Schraube sowie der Fläche von Felge und Radnabe, dringt IMMER Wasser ein, im Winter zusätzlich noch Salz durch Streuen, dieses führt dazu, dass sich Rost bildet und das Gewinde sowie die Fläche der Felge die auf der Radnabe aufliegt mit der Zeit zerstört wird.
Außerdem drückt eindringendes Wasser wenn es gefriert auch auseinander, darum ist es eben wichtig mit geeigneten Mitteln zu schmieren, damit keine Feuchtigkeit eindringen und Teile beschädigen kann.
*Macht doch einfach mal selbst den Test!:*
Bei den Muttern aufs Gewinde ein kleines bissl Kupferpaste Schrauben mit 120 NM anziehen und auf die Fläche der Radnabe wo die Felgen aufliegen, Keramikpaste und dann fahren, nach 1000 Kilometern mal gucken wie viel Nm nachgezogen werden müssen um die 120 vom Anfang wieder zu erreichen.
Die Antwort: höchstens 10
Bei mir sitzen selbst nach 2 Jahren die Muttern und Felgen Bombenfest und das obwohl ich die Fläche mit Keramikpaste und die Schrauben mit Kupferpaste einschmiere.
Ich fahre schon immer mit Allwetterreifen darum müssen die auch nicht 1x im Jahr runter sondern nur bei Bremsenwechsel oder bei anderen arbeiten.
Die Schrauben unbehandelt wieder eindrehen halte ich für absolut schwachinnig, dann kann ich mir ja alle paar Jahre neue Schrauben kaufen sowie neue Felgen, Weil die Dinger dann schön aufblühen vom Rost und gammel.
einfach eine perfekte glatte oberfläche machen auf beiden seite, dann kommt kein wasser dazwischen und beim nächsten wechsel ist es Kaltverschweißt XD
Dann darf aber auch kein Fett zwischen Bremsscheibe und Radnabe und dass macht wirklich fast jede Werkstatt.
Da gehört aber auch nichts zwischen! Die Flächen müssen metallisch blank sein. Kein Lack. Kein Fett. Nichts. Dazu müsste man Mal einen Aufbau machen und den Schlag bestimmen. Gehe jede Wette ein, dass da auch das eine oder andere Hundertstel zustande kommt.
Ähm ..nö
Macht nicht jede Werkstatt
Das Problem hatte ein Bekannter vor kurzem gesehen.
5 Jahre alter Ford Focus mit 50.000km.
Er hat die Bremsscheiben vorne nur mit einem sehr großen Abzieher runter gebracht. Die Radnabe war im Prinzip danach auch Schrott.
Natürlich wurden die neu komplett trocken zusammen gebaut.
Entweder die Materialien sind so schlecht oder es wäre echt nicht so blöd da irgendwas dazwischen zu geben was das extreme festrosten der Bremsscheibe verhindert.
Vielleicht etwas das die Reibung nicht verringert.
Kann ja nicht jedes mal die Radnabe tauschen.
finde ich gut das mal die wichtigen Details mal erklärt werden , wusste ich auch nicht
Sobald die Felge auf der Bremsscheibe rutscht, hat die Schraubverbindung versagt und die Schrauben können sich gelockert haben 🐿️. Immer schön sauber bürsten, entfetten, draufstecken und anziehen. Aber einen Fehler gibt es dennoch. Die Schrauben zentrieren nicht. Der Kegel dient nur dazu die Spannung besser zu verteilen. Der Zentrierring ist das entscheidende Teil.
Bei Wohnwägen, Autoanhägern und verschiedensten Fahrzeugen zentriert sich die Felge ausschließlich über den Konus, da muss man dann schon aufpassen bei der Montage.
@@Philipp-oc3tq Es gibt keine Wägen. Es gibt nur Wagen. Der Wagen, die Wagen.
@@technickUM Autoanhäger gibt es auch nicht, das Zeug heißt Steinhäger. 🤣
Jeder macht mal Tippfehler, kein Problem.
@@Philipp-oc3tq die fahren aber auch keine 230 km/h da muss man es nicht so genau nehmen.
Deutsch ist vielfältig - Es gibt auch Wägen im Süddeutschen, Österreichischen etc..
Gut erklärt , kraftschluss, formschluss kennt man au aus der Logistik, reibwerte usw
Zum Beispiel bei Ford:
ACHTUNG: Beim Anbau eines Rads müssen stets Korrosion, Verunreinigungen und Fremdkörper von der Auflagefläche am Rad und den Auflageflächen an Radnabe, Bremstrommel oder Bremsscheibe entfernt werden. Sicherstellen, dass die Befestigungselemente, mit denen der Rotor an der Nabe befestigt ist, fixiert sind, sodass sie an den Auflageflächen des Rads nicht stören. Werden diese Anweisungen beim Anbauen von Rädern nicht befolgt, können sich die Radmuttern lösen. Dies kann im Extremfall zum Verlust des Rades während der Fahrt führen. Dies kann wiederum einen Verlust der Fahrzeugkontrolle, schwere Verletzungen oder den Tod der Fahrzeuginsassen nach sich ziehen.
ANMERKUNG: Eine dünne Schicht Montagepaste auf die Kontaktfläche zwischen der Führungsbohrung - Rad und dem Führungsstift - Radnabe auftragen. Die Montagepaste darf keinesfalls auf die Auflageflächen zwischen Rad und Bremsscheibe bzw. Bremstrommel, Radbolzen, Radmuttern oder die Reibeflächen der Bremsbeläge bzw. Bremsscheiben gelangen, da dies zur Beschädigung der Bauteile führen kann.
Siehe: Spezifikationen (204-04A Räder und Reifen, Spezifikationen).
Schmierfett - Mehrzweck WSS-M12A4-A2
Wir haben im Reifengeschäft oft bei Stahlfelgen bissel graphit auf die zentrale führung gemacht. Dann braucht es beim nächsten Radwechsel auch keinen schweren Plastikhammer!
Du hast vollkommen recht lass dir keine Märchen erzählen bin selber Mechaniker! Mondeo und Focus schon oft gehabt das der Rost die Bremsscheibe krumgedrückt hat wenn es hinter der Radnabe blüht ! Was viele Leute nach kurzer Zeit haben wenn trocken verbaut wird. Und dann wird sich gewundert das die Bremsen nach kurzer Zeit wieder rubbeln.
@@rauschi3863 das ist ja auch richtig so,aber wie gesagt und gezeigt nur auf die kleine Auflagefläche der Radnabe. Und bei Leichtmetallfelgen macht man es auch.
Danke für die Expertise.
Wie viele Menschen benutzen Radnabenpaste auch für die Fläche? 50 Millionen? Wie viele Räder sind deswegen abgeflogen? Null?
Gerne mal die Quelle angeben, wo ein Auto nachweißlich wegen Radnabenpaste ein Rad verloren hat. 🙏
Die wenigsten kfz werden flächig an der Nabe eingeschmiert
Fett ist aber keine Paste. Ich benutzer Keramikpaste für die Zwischenräume und behaupte die Reibung zwischen Rad und Radnabe ist damit mindestens genau so gut, wenn nicht sogar besser.
@@der_jonny Quatsch. Das ist eine durch nichts belegte Behauptung. Und: Schon Wasser dazwischen würde die Reibung senken. Dann erst Recht Keramikpaste. 🤔 🤗
Es reicht voll ständig aus, die Kontaktflächen von Rad und Nabe 1 - 2 mal jährlich (z. B. beim Radwechsel oder einer Bremseninspektion) gründlich mit einer Drahtbürste zu reinigen. Dann erfüllt die Verschraubung ihre Aufgabe und es rostet nichts fest. Paste gehört dort nur an den Zentrierring!
😂für mich die beste Antwort hier ❤
@@der_jonny...ich nehme nur Keramik Paste u.gut
Habe bisher immer Kupferpaste genommen, egal ob Stahll- oder Alufelgen. Werde dies jetzt ändern, danke für dieses lehrreiche Viedeo! Bitte weiter mit derart informativen Beiträgen - habe Euch eben abboniert!❤👍
Meine Güte! Diese nicht einfett Regel ist schon richtig, aber die meisten Menschen in Europa fahren Autos mit 80, 90, 100 oder 120 PS! Wer beim Radwechsel nicht wie ein wildes Pferd gegen die angerosteten Räder treten will, der schmiert die Nabe nun mal ein bisschen an.
Heinrich und da reicht es eben genau den Konus einzuschmieren. Jahrelange Erfahrung von mir. Außerdem ist es hilfreich, die Räder selbst zu wechseln da die Werkstätten scheinbar aus Prinzip mit dem Schlagschrauber und 999nm..... ;-)
Die Bremsleistung ist dann allerdings deutlich größer als die Motorleistung und auch die muss abgefangen werden
@@C42ST3N DAS ist der Punkt, der vielen Hobbyschraubern überhaupt nicht klar ist.
Die schauen nur auf ihren ach so potenten Motor und wissen gar nicht, dass die Bremse beim normalen Verbrenner ein Vielfaches davon leistet!
Oder er wechselt 1 - 2 x im Jahr die Räder von vorne nach hinten (das vergleichmäßigt den Reifenverschleiß) und schrubbt bei der Gelegenheit die Anlageflächen mit einer Drahtbüste richtig blank. So hatte ich, ohne die verbotene Schmierung, noch NIE Probleme mit dem Radwechsel. Es ist natürlich ein bisschen mühsamer, als die Nabe zu schmieren - dafür aber viiiiiiel sicherer!
Sehr gut erklärt und verständlich. Ich würde mir weitere Mythos Videos wünschen, an denen dürfte es ja nicht mangeln...
Aha, soll ich also den Rost wachsen lassen? Und dann dem kunde zum Radwechsel jedes mal die Instandsetzung der Radnabe ×4 berechnen. Und dann aufgrund dessen in meiner 8h schicht insgesamt 4 autos weniger machen? Bei 10 Mann sind das 40 Autos am tag!
Oder mehr, weil man zum Radwechsel einen Hammer braucht da der rost und die felge eine einheit geworden sind.
Ich versteh euch und Respektiere die Ausbildung des Kollegen. Doch die Sprays die man verwenden kann tragen eine so dünne schicht auf das lediglich eine art Korrosionsschutz aufgetragen wird. Nach der Season und zum nächsten Räderwechsel sieht mal ja die Auflagefläche. Da liegt die Alufelge ordentlich an.
Ich finds übertrieben Leute ganz ehrlich. Der Mann mit wenig Haupthaar ist arrogant und stellt tausende Menschen da draußen als dumm dar mit seiner art und weise. Nie im leben würde ich einen solchen Kanal abonnieren.
Ich hätte gerne mal ein paar zahlen gehört oder gesehen mit Quellenangaben zum thema: Fahrzeuge die aufgrund von Fett oder Seevicesprays ihre Räder verloren haben!
Wenn mal eines ab geht liegt das zu 99,9% daran das es nicht fest gemacht worden ist.
Bei 600 PS kann man tatsächlich darüber nachdenken. Aber ich bitte euch, die wenigsten da draußen haben derart viel leisung als das das Thema auch nur relevant werden könnte.
Man sollte hier wirklich differenzieren! Und einen gestörten Werkstatt ablauf wegen zunehmender Instandsetzungarbeit an den Radnaben in kauf zu nehemen ist irrsinnig.
Zumal die Bremsscheiben unter umständen "auf quillen"....also das so starke unebenheiten entsehen an der auflagefläche das du diese eigentlich gleich ersetzen kannst......nachdem du einen Hammer nutzen musstest um die Räder zu lösen.
Männers, ja ihr habt Physikalisch gesehen absolut recht, aber Ökonomisch ist das nicht vertretbar, sorry.
Meine Gedanken sehr gut beschrieben
Das Problem von dem im Video die Rede ist, sind Mikrobewegung. Dadurch kann es durchaus zu Problemen kommen.
Genauso. In der Realität sitzen die alle fest und gammeln. Ein wenig Schmierung kann nie schaden
Sehr gut erklärt 👍 es gibt aber viel Mechaniker oder Mechatroniker die diesen Unterschied nicht wissen, weil man in der Schule nicht richtig aufgepasst hat. Ich habe bei einer Deutschen Markengebundenen Werkstatt gearbeitet. Da hat der Montur so viel Keramik passte verwendet das das Zeug sich verflüssigt hat und man konnte schön an der Bremsscheibe erkennen wo die passte runter lief. Die passte hat sich in die Bremsscheibe eingebrannt und wurde glasig. So viel passte habe ich an einer Bremsscheibe noch nie gesehen, die war mehr gefettet als geschmiert, ganz nach dem Motto, viel hilft ja. Die Kunden Beanstandung war Bremsen quietschen.
Genau richtig erklärt. Deswegen dürfen auch die Bolzen leicht Kupferpaste oder Keramikfett, damit die Gewinde leichtgängig bleiben, verwendet werden. Desto leichter die Gewinde gehen, desto weniger Verluste durch das Anziehen entstehen.
Die Anzugsdrehmomente sind vom Hersteller (wenn nicht anders angegeben) für die normale Schraube/Gewindepaarung angegeben. Sofern man mit "Schmiermittel" nachhilft fällt zum einen die Selbsthemmung weg (Radschraube löst sich ggfs. wieder!) und die Schraube wird u.U. (wenn z.B. auch Schmiermittel an den Konus kommt) auch mit zu viel Kraft angezogen. Das Gewinde wird "gestreckt", die Schraube bzw. der Gewindebolzen überdehnt und ist danach zumindest Vorgeschädigt.
@@RalphReichts-jp5ge Danke. Ist so.
Übrigens: Kupferpaste ist hygroskopisch, zieht also Feuchtigkeit an und kann, wenn sie sich ungeplant verteilt, Sensoren irritieren. Das kann unschöne Nebeneffekte haben. Daher wird dort, wo ein hitzebeständiges Schmiermittel benötigt wird, von Profis nur noch Keramikpaste benutzt.
Mehr davon, auch wenn ich manches weiß, kam noch viel Info für mich rüber. Danke, weiter so. 😊
Absolut richtig, und die meisten machen das damit die felge leichter wieder runter kommt... Fakt ist, da kommt kein Fett oder sonstiges dran... beide Seiten sauber machen und gut ist.
Dann habe ich es ja richtig gemacht. Super erklärt, ich habs jetzt verstanden. Dann war es ja gut, dass die bei mir fest gerostet waren😁👍.
Interessant wäre noch die korrekte Bearbeitung der Reib-/Anlagefläche von Felge und Bremsscheibe bei schlechten Zuständen (Rostbildung). Reicht ein einfaches schleifen der Oberfläche aus,muss diese danach noch behandelt werden? Was ist mit Roststop Sprühanwendungen nach dem schleifen?
Meine Meinung dazu als langjähriger Schrauber: Die Fläche der Bremsscheibe kannst du sowohl mit einer Drahtbürste als auch mit Schleifpapier von Rost befreien. Wenn es stark verrostet ist, nimm zuerst die Drahtbürste und dann nochmal Schleifpapier. Die Kontaktfläche der Alu-Felge bitte nur leicht und mit feinem Schleifpapier (500-800er Körnung) reinigen. Du willst schließlich nur die Anhaftungen entfernen und nicht das Alu. Wie andere bereits geschrieben haben, "fette" auch ich die Radnabe und die Auflagepunkte der Felge zur Bremsscheibe mit ein bisschen(!) Kupferpaste. Und nein, dadurch oxidiert euch das Alu nicht weg! Warum? Ganz einfach weil das Alu bereits an Luft eine ganz dünne und sehr resistente Oxidschicht ausgebildet hat. Wer also noch Kupferpaste zu Hause hat, kann die ohne Probleme nutzen. Kauft ihr neu, könnt ihr auch Keramikpaste (Pinselflasche wie in 17:40 zu sehen) kaufen. Die eignet sich dann auch gleichzeitig zum Fetten der Gleitschienen an den Bremsklötzen.
gut und nachvollziehbar erklärt
Blödsinn, bin 30 Jahre in dem Beruf. Wenigfahrer die 5 Jahre und länger die Felge drauf haben bei jeder Witterung, bekommst du die Felge nur mit Gewalt runter. Den Rost entfernen und dann Kupferpaste . Hab noch keinen gehabt der sich beschwert hat. Wir reden nicht von zig Millimeter sonder leichter Sprühfilm.
Radlagerfett macht mehr sinn. Kupfer reagiert mit alu.
@@DanielMichel-c3m
Dafür hat die Firma Optimol die Optimoly TA Paste entwickelt (schon vor etwa 50 Jahren)
Diese Paste verringert den Reibwert NICHT, und ist von Porsche vorgeschrieben um
damit das Gewinde der Radbolzen und die Kalotte der Radmuttern dünn einzureiben.
Radlagerfett würde ich nicht nehmen, weil das den Reibwert verringert und so das
Anzugsdrehmoment verfälscht. Ja, Kupfer ist Höherwertig als Alu, hat aber eine höhere Temperaturbeständigkeit deswegen verwende ich Kupferpaste nur bei
Abgasanlagen oder an Gleitflächen der Bremsen. ( nicht Reibflächen😆)
Volle Zustimmung 👍 Radlager auch alles gut schmieren, beugt später beim Demontieren Ärger vor.Hier sind Theoretiker am Werk...
5 Jahre und länger die Felge drauf haben.... warum nur ....
@@thedarkfile weil es nunmal auch Menschen gibt die nur wenig Auto fahren.
Genauso ist es und wird es bleiben.Sehr verständlich erklärt und beschrieben 💯💯
Jetzt bitte ein Video wozu der rote Punkt auf dem Reifen dient , das Wissen fehlt mir leider 🙏
Das ist die leichteste Stelle am Reifen. Hier sollte beim Montieren dann das Ventil sitzen. Da spart man sich mehr Gewichte beim Wuchten. Zumindest ist das bei meinen Geländereifen beim Motorrad so. Die muss man dann nicht unbedingt wuchten, wenn man im Gelände sowieso eher langsamer fährt.
„Erfahrung bedeutet manchmal gar nichts. Man kann ja auch 30 Jahre was falsch machen.“
@@WS1965-GE kann aber Muss nicht 🤓
Sicher. Aber wenn jemand seit 30 Jahren irgendetwas "falsch" macht und das hat immer prima funktioniert, dann kann es ja so falsch gar nicht sein.
@@MarkusK.-wx9ge ja wie ich schon erwähnt habe.....man kann vieles machen wie man möchte. Ist deshalb immer noch nicht richtig
@@WS1965-GE das hatten wir schon alles besprochen
@@WS1965-GE wenn jemand zu schnell fährt ....donnert er ja auch nicht unbedingt vor einen Baum. Deswegen ist es noch lange nicht richtig
Erstaunlich und interessant.
Als Schrauber habe ich viele Kupplungen an meinen Autos gemacht. Die Druckplatte und Kupplungsscheibe funktionieren nach dem gleichen Prinzip.
Trennen, Kupplung schleifen lassen, und über den Schleifpunkt Weg ist Kraftschlüssigkeit.
Hätte ich hier Bolzen oder Flächen gefettet, wäre die Arbeit immer vergebens gewesen.
Drehmoment je nach Material. 😮 . . .
Danke an Euch, gute und wichtige Aufklärung, manche "Profis" lernen erst über TH-cam .
Vielleicht wird die Qualität im Handwerk so ein weiteres Stückchen besser.
Gruß vom Alten Eisen 😅😊
Und was ist mit den Ölbad Kupplungen beim Motorrad??? 😂
@@richardbecker6670 Das Ölbad dient in diesem Fall unter anderem zur Kühlung der Kupplungsscheiben und es wird auch da am Ende (meist über mehrere Scheiben und Lamellen) ein "berechneter" Kraftschluss erreicht.
Ein Fachhändler hat mir gezeigt, dass er Zinkspay dünn aufträgt vor dem Stecken, dann rostet nicht viel fest, aber der Reibwert bleibt erhalten.
Mach ich seit vielen Jahren so und klappt perfekt
Die Kombination Stahl, Zinkspray, Alu Felge
Ist gerade im Winter eine tolle Idee.
Wer dem ganzen noch eins drauf setzen will dem empfehle ich Stahl, Kupferpaste, Alu Felge 👌🏻
@@nee3029 😂
Sehr gutes Video, vielen vielen Dank dafür. Aber ich habe noch was zum Klugscheißen gefunden. Reibwert wird möglicherweise am Stammtisch verwendet, das ist wohl ein bayerisches Ding. Hier wollen wir doch aber die Fahrwörter Reibungskoeffizient oder Reibungszahl nutzen. ;)
Ich freue mich aufs nächste Video
Hallo zusammen! Es klingt alles erstmal logisch mit den unterschiedlichen Anzugsmomenten, weil die Autos unterschiedlich motorisiert sind. Aber haben nicht im Grunde nach alle Autos die gleiche Leistung...beim Bremsen? Wenn ich ein Auto mit einem bestimmten Gewicht in einer bestimmten Zeit zum Stillstand bekomme, habe ich eine bestimmte Bremsleistung. Dabei wäre es also egal, wieviel Leistung der Motor hätte... Die Belastung der Bauteile wäre beim Bremsen identisch. Und die Bremsleistung ist in jedem Fall höher, als die Motorleistung.
Die Beschleunigungsleistungen sind bei den genannten PS Leistungen heute weit höher als die maximal erreichbaren Bremsleistungen.
@@TwizyChrisyLeistung ist irrelevant. Entscheidend sind Drehmomente bzw. Kräfte.
@Mutombo-d1sErstens bremst das Auto an 4 Rädern und zweitens hilft der Luftwiderstand.
@@TwizyChrisyFalsch, selbst Bremsung aus 250 km/h mit üblichen Reifen erzeugt zu Bremsbeginn 700 kW verteilt auf 4 Räder und fällt proportional zur Geschwindigkeit auf null bei Stillstand
@@Wanix11 Die in der Fachliteratur anerkannte Maximalgrenze der Negativbeschleunigung beim Bremsen eines Kraftfahrzeugs über die Räder liegt bei - 6,2 bis - 6,4 m/(s*s)
Sorry das Quadratzeichen geht hier nicht.
Eine Bremsleistung in kW anzugeben ist mutig und sinnfrei.
Dazu wäre doch bewiesen daß dann die Antriebsleistungen die möglichen Bremsleistungen (mit Autoreifen auf einer Straße) weit höher sein kann.
Eine "Bremsung" an oder besser durch einer Litfasssäule überschreitet die Verzögerungskräfte jedoch spielend.
Das was ihr sagt ist völlig richtig! Jeder der etwas davon verstehen sieht das ganz genau so.
Verbindungen müssen so hergestellt werden wie sie vom Hersteller gedacht waren und nicht wie man sich denkt wie diese hergestellt werden sollten.
Wer hätte das ahnen können
... und der Hersteller will weder Fett noch Rost und nimmt deswegen Wachs
Wenn ich an die Diskussionen und die Aussagen in dem Clip zurückdenke, dann sind bei dem Thema extrem viele Pippi-Langstrumpf-Schrauber unterwegs: Ich mache mir die Welt, widdewie sie mir gefällt.
Super erklärt! Vielen Dank 😊
Bitte die Räder nur zwischen Vorderachse und Hinterachse tauschen aber nicht von links nach rechts wegen der Laufrichtung
Unbedingt von rechts nach links tauschen bei der Bildung von Sägezahn (und nicht laufrichtungsgebundenen Reifen).
@@chrisfloe6733 Den Sägezahn merkt man meistens erst, wenn es zu spät oder fast zu spät ist. Bei laufrichtungsgebundenen Reifen hat man dann sowieso Pech.
Und man sollte nicht nur wechseln, sondern auch mal schauen, woher der Sägezahn kommt. Denn wenn so einer kommt ist im Regelfall irgendwas falsch eingestellt.
@@johnscaramis2515
Es nuss nicht immer etwas falsch eibgestellt sein. Sägezahn kommt in den meisten Fällen nicht von einer falschen Achseinstellung, sondern vielmehr von zu hoher Last und / oder defekten Stoßdämpfer. Leider muss man sagen dass gerade Fahrzeuge von Audi im besonderen die Allradler häufig zu Sägezahnbildung neigen.
Audi spricht dann, wie viele andere Hersteller auch, wenn das Fahrwerk schon 3x vermessen, der dritte Satz Reifen und auch die Dämpfer schon überprüft oder gar erneuert wurden, das Problem jedoch nach wie vor besteht davon, es sei Stand der Technik 🤷♂️.
@@chrisfloe6733
Nein, nein und nochmal nein. Niemals, bei den Reifen, die Laufrichtung ändern. Auch bei nicht
Laufrichtungs gebundenen Reifen. Das Gewebe in den Reifen setzt sich im Reifen. Wenn man jetzt die
Laufrichtung ändert, kann sich das Gewebe in der Karkasse lösen. In Weisach (Porsche) haben die
Ingenieure dazu Versuche gemacht. Gut, bei Fahrzeugen mit hoher Leistung, macht sich das stärker
bemerkbar, aber Heutzutage sind ja viele Kfz Hochmotorisiert. (besonders E Autos)
In 20 Jahren Porsche Werkstatt (Meisterstelle) habe ich zwei solcher Fälle gehabt. Trotz Geschwindigkeiten
über 200 Km/h sind beide Fälle zwar für die Fahrer glimpflich ausgegangen, aber die Abdrücke der
Leitplanken waren Rundum im Fahrzeug.
@@falklang ich kann dir gerne einen Auszug aus einer TPI von Audi zukommen lassen, wo das bei Sägezahn ganz klar empfohlen wird. Oder wie verstehst du die Aufforderung "über Kreuz zu tauschen". Ich mache das bewusst so (mein Auto neigt von Anfang an als Neuwagen zu Sägezahn), ich lasse mich davon bestimmt nicht abbringen. Ich habe keine Elektro Karre. Du brauchst es ja nicht so zu machen.
Ganz wichtiges und gut erklärtes Video! Danke 👍
Vw T5 M14x1,5 Anzugsdrehmoment 180Nm laut VW Repleitfaden.
Sonst gutes Video 😅👍🏻
Das hatt er wohl ein Fehler gemacht.😊
@@maikfruth5662nein, er hat nur eine falsche Aussage getroffen.
Hat mein 2005 Ducato auch.
Ford PKW mit M14 Muttern: 205 bis 220 Nm,je nach Modell. Siehe Betriebsanleitung/Werkstatthandbuch.
@@Grindhousewatch2007,Sie meinen wohl 105 - 120 Nm .
Ich kenne kein Fahrzeug was über 180 Nm angezogen wird und das sind schon Transporter.