Das ist das sechste Video einer Videoserie über die Quantenmechanik. Die Videos können einzeln angesehen werden, aber sie sind aufbauend konzipiert und haben einen roten Faden. Deshalb ist es günstig, sich die Videos der Reihe nach anzusehen. Im siebenten Video geht es um die Atomorbitale: th-cam.com/video/2e31oqxlkJg/w-d-xo.html
Das ist vermutlich die beste Videoreihe, die ich je auf TH-cam gefunden habe. Fachlich, didaktisch und technisch allererste Sahne. Ich werden den Kanal/die Videos meinen Schülern und Schülerinnen und auch Kollegen wärmstens empfehlen! Man merkt, ich bin begeistert :)
Es sieht nicht aus sondern ein. Einsicht statt Aussicht. Wir wünschen uns seine Gestalt in gewissen Grenzen und es sieht ein dass es diese anzunehmen hat.
Gogle einfach "Quantenmechanisches Atommodell"! Dabei kommst du zu den Bildern mit diesen Ringen un Keulen wie sie im Video zu sehen sind! Das erklärt dann auch wie sich Kristalle und Moleküle formen. Schau dir einfach die Stellen im Video nochmal an wo die Aufenhaltsorte der Elektronen erklärt werden. Wie gesagt, das ist wie die fuer die Chemie relevante Elektronenhülle aussieht!
Ich fasse zusammen: Die Heisenbergschen Unschärferelation gewährleistet, dass bei steigender Ortsbestimmung des Elektrons, dessen Impulsunschärfe ebenso steigen muss. Damit steigt zwangsläufig auch der Impuls, denn eine größere Impulsunschärfe führt automatisch zu einem höheren Impuls. Wenn der Impuls und damit die Energie des Elektrons steigt, stößt es, wegen einem Gesetzt das ich nicht verstehe, an eine Grenze der möglichen Ortsunschärfe, wodurch das Elektron nicht weiter Richtung Atomkern kommen kann. Leider konnte ich denk letzten Gedankengang im Video nicht mehr verstehen, aber was solls :))
Klasse vorgetragen. Danke herzlichst. Damit hätte ich mir einige Wochen Physikunterricht sparen können und hätte es vor allem verstanden! Tausend Dank!
Kreisbahnen sind beschleunigte Bewegungen . Ok das hilft mir schonmal bei der Erklärung wie genau Gravitationswellen entstehen . Der Himmelskörper muss beschleunigt werden . Und die Analogie beim Abstrahlen der Energie mit den Elektromagnetischen Wellen passt auch zu den Gravitationswellen . Allerdings kann das doch nicht mit den gleichen Mechanismus wie bei beschleunigten elektrischen Ladungen (Elektron) erklärt werden , da Gravitation doch mit der Verformung des Raumes selbst durch Massen erklärt wird . Außerdem fehlt ein zweites Gravitationsfeld das in der Analogie das Magnetische Feld wäre , das aber bei Elektromagnetischenwellen vorkommt .
Wie ein Atom aussieht, weiß ich nicht. Aber ich weiß, dass Elektronen einen metallenen Glanz haben. 😂 Vielen Dank! Ich habe sofort abonniert und werde mir sämtliche Videos dieser Reihe ansehen (und zu verstehen suchen).
@@MartinApolin Meine Erklärung, dass Elektronen glänzen, beruht darauf, dass z.B. Natrium, gelöst in flüssigen Ammoniak, zuerst eine blaue Lösung ergibt, aber wenn die Lösung konzentriert wird, glänzt sie wie Kupfer. Es ist "Konsens in der Chemie", dass solche Metalle in Form solvatisierter Kationen und Elektronen(!) gelöst sind. Woher kommt also das Glänzen? Warum glänzt so eine Lösung wie ein Metall?
@ Naja, in einem Metall ist es zum Beispiel so: Die elektromagnetische Welle trifft auf die Oberfläche und bringt die Elektronen im Inneren des Metalls zum schwingen. Schwingende, also beschleunigte elektrische Ladungen, erzeugen eine elektromagnetische Welle, und das ist die reflektierte Welle. Und deshalb führen Elektronen dazu dass die Dinge metallisch glänzen - sehr salopp und unsauber gesagt 😅
Ich habe mir schon oft genau diese Frage gestellt aber alle Infos dazu nicht verstanden. Das ist das erste Video, was ich nachvollziehen kann. Ich habe allerdings eine Folgefrage. Wenn wir bei diesem Modell bleiben, existieren ja noch andere Elektronen ( bei anderen Elementen) auf anderen Schalen/ Energieniveaus. Warum ist denn das so. Jedes Elektron hat doch den gleichen energetischen Zustand, oder ?
Danke für das Lob! Ich würde raten, Video Nr. 7, 8 + 9 zur Quantenmechanik anzusehen, weil ich da genau das erkläre. Es hat eben nicht jedes Elektron im Atom dieselbe Energie, sondern jedes eine andere (bzw. können sich immer 2 Elektronen auf demselben Energieniveau befinden). Die Orbitale durchdringen und überlagern sich, aber sie beeinflussen einander nicht.
Die Darstellung der Häufigkeit des Elektronenaufenthalts wäre wahrscheinlich 2D etwas suggestiver. So, wie du es 3D im 2D-Diagramm dargestellt hast, suggeriert es ja wieder, dass sich die Elektronen am häufigsten in Kernnähe befinden. Nahe am Kern sind die Elektronen aber wieder deutlich seltener. Deshalb müsste die Punktwolke in Richtung zum Atomkern wieder dünner werden.
Nein, die Wahrscheinlichkeitdichte Psi absolut Quadrat, die aus der Schrödinger Gleichung folgt, ist in der Mitte tatsächlich am größten. Aber die radiale Aufenthaltswahrscheinlichkeit, also multipliziert mit Delta V, ist in der Mitte null steigt dann beim Bohrschen Radius auf ein Maximum an und sinkt dann wieder ab. Ich habe das irgendwo im letzten Drittel des Videos mit der Kugelschale erklärt.
@@MartinApolin ah, ok. Ich habe Psi*Delta_V betrachtet, also die Wahrscheinlichkeit auf einem bestimmten Radius bei einer Messung ein Elektron zu detektieren. Letztlich hat man beim Wasserstoff ja auch nur ein Elektron. Das wird man bei Messungen am häufigsten in der Nähe des Bohrschen Radius um den Kern herum antreffen.
Ich bin jetzt wieder mal auf dem Level von Sokrates angekommen: "Ich weiß dass ich nichts weiß" Und ich ergänze: "Und davon eine Menge". Aber ich lasse mich nicht entmutigen, denn ich bin ein großer Fan von Richard Feynman. Und der hatte eine empfehlenswerte Art, sich die Dinge zu erarbeiten.
Ich versuche gerade das Diagramm bei 6:37 nachzuvollziehen. Bei mir ist (beim Wasserstoffelektron im Grundzustand) die potentielle Energie um eine Zehnerpotenz (in eV, Vorzeichen aber richtig) größer als die kinetische. So komme ich garnicht auf Ihre Form der Kurve für die Gesamtenergie. Kann man das irgendwo nachlesen?
Ich hab zwar nicht alles verstanden, aber ich hab durch das Video verstanden, warum ich das nicht verstanden hatte. Es bedurfte des Genies eines Werner Heisenbergs, um eine Erklärung zu finden. Bemerkenswert ist aber, dass die Leistung Heisenbergs, im englischsprachigen Ländern mehr oder weniger zugunsten Schrödingers ignoriert wird.
Ist das tatsächlich so, dass Heisenberg in den englischsprachigen Ländern eher ignoriert wird? Die EPR-Paradoxie wurde ja zum Beispiel ursprünglich mit Hilfe der Unschärferelation ersonnen, um auf die scheinbare Unvollständigkeit der QM aufmerksam zu machen. Aber natürlich ist die Schrödingergleichung das viel feinere Instrument. Mich freuts als Österreicher, weil Schrödinger ja ein Landmann ist. ;-)
Ganz tolle Erklärung, auch für Nichtphysiker nachzuvollziehen, vielen Dank ! 🙏 Die Quantenphysik ist zauberhaft , es gibt ja auch noch die Heisenbergsche Energie - Zeit - Unschärfe : Wenn das Eine immer größer wird , wird das andere immer kleiner , das hat meine Phantasie wahnsinnig ins Rotieren gebracht , es scheint mit Anfang und Ende , oder nicht zu tun zu haben . Könnten Sie dazu einen Beitrag machen ? Würde mich wahnsinnig freuen !
Energie- mal Zeitunschärfe ist immer größer Null , genau wie Ort- mal Impulschunschärfe , finde dass das wahnsinnig faszinierend : Es gibt kein Nichts !
@@stefanblue660 Zur Energie-Zeit-Unschärfe: ich finde das auch sehr faszinierend und habe das auch früher immer so unterrichtet. Das Problem ist aber, dass es fachlich eigentlich nicht sauber ist beziehungsweise sogar nicht richtig. Da ist ein Link dazu der das beschreibt: www.tu-braunschweig.de/index.php?eID=dumpFile&t=f&f=64380&token=3683750df58e6ed722d2b8bb64114cdf963cf3f0 Und weil ich bei meinen Videos fachlich ganz exakt sein möchte, damit sie das Uniniveau zumindest von unten anritzen, habe ich auf dieses faszinierende Thema verzichtet. Aber es stimmt: Es gibt kein Nichts. Diese Vakuumfluktuationen kann man im Rahmen der Qunatenfeldtheorie beschreiben.
@@MartinApolin Vielleicht noch mal was zum Thema Vakuum Fluktuationen ? Ich habe es so verstanden, wenn man ein Vakuum erzeugt , oder auch im Weltall vorfindet und annimmt dass die Gesamte nergie null ist, so ist sie doch niemals konstant Null , sondern schwingt darum herum . Meine Frage dazu wäre , was ist negative Energie, wenn man die Existenz eines absoluten Nullpunkts bei Null Kelvin annimmt? Alan Guth hat das mit falschen Vakuum erklärt, wodurch ein Energieungleichgewicht entstehen kann, dessen Ausgleich zu Urknall und kosmischer Inflation führen kann, ebenfalls wahnsinnig faszinierend, aber soweit ich weiß, auch nicht bewiesen, aber dennoch das bisher plausibelste Modell zur Entstehung des Kosmos. Wird das auch nicht gelehrt ?
Sehr gut erklärt und verstanden. Nur die Funktion des Raumes habe ich noch nicht verstanden. Oder sagen wir die Nähe des Elektrons am Atomkern! Woher "weiß" das Elektron wie nah oder fern es vom Atomkern entfernt ist? Es ist wohl die Ladung. Die Ladung ist aber konstant. Und wieso kann das Produkt nie kleiner sein als die Heisenbergsche Konstante H/4PI? Könnten Sie dazu bitte noch mal ein Video machen indem Sie das dort bitte nochmal genauer beschreiben? Vielen Dank noch einmal.
Ich bin natürlich befangen, aber ich würde dann raten, sich alle Quantenmechanik Videos drei nach anzusehen. Da gibt es einen roten Faden. Und es gibt auch ein Video zur Unschärferelation. Den Faktor 4Pi kann man übrigens nur aus der Schrödinger-Gleichung ableiten.
Hm, wenn ich die Kurve der Aufenthaltswahrscheinlichkeit aber richtig verstehe, ist doch die Darstellung des Atoms als eine Art "Kugelsternhaufen" auch falsch, denn in der Nähe des Atomkern sinkt doch die Aufenthaltswahrscheinlichkeit ebenfalls wieder ab, oder? Laut der Kugelhaufen-Darstellung müsste aber die Aufenthaltswahrscheinlichkeit dort sehr hoch sein, was aber nicht zur Kurvendarstellung passt... Oder habe ich etwas nicht richtig verstanden?
Das ist etwas knifflig. Die Kugelhaufendarstellung ist richtig. Je weiter innen, desto dichter. ABER: Jetzt ist die Frage, in welcher Entfernung vom Kern treffe ich das Elektron bei einer Messung am häufigsten an, und zwar nicht in einer Dimension, sondern in alle Richtungen gemessen. Man nennt das die radiale Aufenthaltswahrscheinlichkeit. Ich erkläre das ab 7:45. Jetzt gibt es zwei gegenläufige Tendenzen. Einerseits dünnt sich die Kugelwolke aus, andererseits wird die Kugelschale, in der sich das Elektron befinden kann, immer größer. Und da ergibt sich dann die Kurve, die Sie irritiert und die bei null beginnt und dann ein Maximum hat. Das ist aber nur eine andere Art der Darstellung. Wäre die Aufenthaltswahrscheinlichkeit ein Nebel, dann würde der trotzdem von innen nach außen dünner werden.
@@MartinApolin Vielen Dank für die Antwort und die Erklärung! - Aber kurz vor dem Atomkern dürfte sich die "Elektronenwolke" doch wieder ausdünnen, oder? Sonst wäre es doch möglich, dass sich Elektron und Atomkern berühren. Oder wäre das doch möglich? Hätte das dann nicht Konsequenzen?
Das Elektron hat schon eine kleine Wahrscheinlichkeit beim Proton zu landen - aber dann müsste ein inverser Beta-Zerfall stattfinden (p+ + e- -> n + e-Neutrino) und das geht sich energetisch nicht aus, weil dazu Energie nötig ist. Deshalb kann es nicht passieren, dass das Atom kollabiert. Das passiert nur zB in einem Neutronenstern, weil es da ein unfassbar große Gravitationskraft gibt, die die Elektronen in die Kerne drückt.
Die Punktwolke aus gemessenen Aufenthalten der Elektronen sieht gar nicht so aus, als wäre die Aufenthaltswahrscheinlichkeit beim Atomradius (also im Bereich der Ortsunschärfe, bei der die Gesamtenergie am geringsten ist) am größten. Habe ich da etwas falsch verstanden?
Das haben Sie falsch verstanden 😅. Es geht nicht darum, wo die Punktwolke am dichtesten ist, sondern in welchem Abstand die Wahrscheinlichkeit am größten ist, dass man das Elektronen findet. Das nennt man die radiale Aufenthaltswahrscheinlichkeit. Ich erkläre das ab 7:50. die Punkwolke wird nach außen hin immer dünner, aber weil die Schalen immer größer werden, nimmt die radiale Wahrscheinlichkeit zunächst zu und hat dann ein Maximum. Und dieses Maximum entspricht dem Radius des Atoms.
@@TheHirade Nein, das ist aus mehreren Gründen Blödsinn! Erstens können aufgrund der Unschärferelation Elektronen nicht einen scharfen Aufenthaltsort haben wie zum Beispiel ein geostationärer Satellit. Zweitens können Sie nicht um den Kern kreisen, weil sie dabei elektromagnetische Strahlung aussenden würden, Energie verlieren und letztlich in den Kern fallen. Und drittens würde ja geostationär heißen, dass die Elektronen immer über derselben Stelle des Atomkerns sind. Der Atomkern hat so gesehen aber keine „Richtung“.
Ich hab zwar nur die hälfte verstanden da ich kein mathefreak bin. Allerdings ist das bohrsche atomodell doch im prinzip nur ein völlig vereinfachte darstellung eines atoms oder nicht? Das atom ist dann doch quasi eine kugel. Nur mit dem unterschied, dass man den ort oder die geschwindigkeit des elektrons innerhalb der kugel nicht bestimmen kann.
Jein! Ich würde nicht sagen, dass man die Geschwindigkeit nicht bestimmen kann. Ich würde sagen, dass das Elektron gar keine Geschwindigkeit hat. Es kann sich nicht bewegen, weil das Atom sonst strahlen müsste, und das tut es nicht. Das Elektronen ist nicht IM Orbital, das Elektronen IST das Orbital.
@MartinApolin Danke für die Rückmeldung. Hab gerade nochmal flashbacks aus dem ersten Semester Experimentalphysik bekommen. 😆 Soweit ich das noch in Erinnerung habe ist ein oribtal ja in einer schleifenform worin sich das Elektron am wahrscheinlichsten aufhalten kann. Ich weiß nicht inwiefern ich mit der Theorie zufrieden bin, dass das Elektron das oribtal ist, da sich sonst strahlende (radioaktive) Atome schwerer erklären lassen. Diese strahlen ja und müssten somit auch Elektronen haben die sich bewegen. Ebenso wäre nach der Theorie das orbital überall und nirgendwo zur selben Zeit was den Aufbau des Atoms unglaublich erschwert und es sich somit nichtmal mehr theoretisch erklären ließe. Ebenso könnte man da gar nicht mehr nachweisen was für ein atom das überhaupt ist, da sich in einer schleife quasi mehrere Elektronen befinden können. Ich denke viel mehr, dass das oribital nur den Bestimmungsort minimiert, da das elektron (wie im doppelspaltexperiment bewiesen) an zwei Orten gleichzeitig sein kann und man somit weder Ort noch die Geschwindigkeit definieren kann. Das orbitalmodell wäre somit ein Versuch den Aufenthaltsort der Elektronen zu minimieren.
@krabby2100 Da bringen Sie ein paar Sachen durcheinander! Die Strahlung bei der Radioaktivität kommt nicht aus der Hülle, sondern aus dem Kern. Und sie kommt auch nicht durch die Bewegung von Elektronen zu Stande, sondern weil sich Kernteilchen umwandeln. Zum Beispiel kann sich ein Neutron in Protonen, ein Elektron und einen Neutrino umwandeln, und die beiden Letzteren Teilchen fliegen dann aus dem Kern raus. Das Orbital-Modell ist Goldstandard unter den Atommodellen. Es basiert auf theoretischen Überlegungen von Erwin Schrödinger. Und, was das wichtigste ist: dieses Atommodell, das auf der Schrödinger Gleichung beruht, macht extrem genaue Vorhersagen, die sich alle experimentell belegen lassen!
Wie sieht die Punktwolken-Verteilungsfunktion, die bei 08:18 ja für das H-Atom gezeigt ist, eigentlich für ein Chloratom und für ein Kupferatom aus? Ich frage deswegen, weil es im Internet ja diese wunderbare Elektronenmikroskop-Aufnahme von Hexadecachlor-Kupferphthalocyanin-Molekülen gibt. Und in dieser Aufnahme kann man direkt ausmessen, wo sich der Rand der Elektronenwolken-Corona befindet (für die Atomradien kommt heraus: Chloratom = 115,9 pm, Kupferatom 127,3 pm) ... und nun wäre ich doch mal ZU neugierig, welchen Wert die THEORETISCHE Verteilung dort, also am Ort 115,9 pm bzw. 127,3 pm, hat😊
Ich fürchte, das ist eine Aufgabe für einen Großrechner . Die Schrödingergleichung lässt sich ja nur für ein Wasserstoffatom exakt lösen (also analytisch) Bereits ab dem Helium kann man sie nur mehr numerisch lösen. Und Atome in Bindungen sind noch mal was ganz anderes... Außerdem hat z.B. Chlor die Elektronenkonfiguration [Ne] 3s2 3p5, d.h. dass es wegen der P-Orbitale nicht in alle Richtungen gleich aussieht. Aber vielleicht war Ihre Frage eh nur rhetorisch 😂
@@MartinApolin Hallo, Danke fürs Antworten 🙂 Nein, die war nicht rhetorisch gemeint, deswegen hatte ich ja auch extra die Begründung mit reingeschrieben, warum mich das so sehr interessiert - damit Sie meine Frage besser verstehen Wissen Sie denn, ob man irgendwie an solche numerisch errechneten Graphenverläufe kommen kann?
@@janmaler3335 Ich bin ich ehrlich gesagt überfragt. Gehen Sie mal auf die Seite www.mikomma.de/ und scrollen Sie zu e-Mail hinunter. Vielleicht kann Ihnen Michael Komma einen Tipp geben. Ist aber geraten 😅. Sollte Sie was rausbekommen, dann bitte ich um eine kurze Nachricht - interessiert mich jetzt nämlich auch!
Wenn ich mir die aufenthaltswahrscheinlichkeit der elektonen anschaue ensteht ja gewissermaßen eine art statistische verteilung die sehr an eine linkssteile /rechtsschiefe normalverteilung erinnert mit der "höchsten aufenthaltswahrscheinlichkeit" am modalwert also dem minimum?!. kann man von so einer verteilung bei atomen statistisch sprechen sind die atome überhaupt "normalverteilt"?! vielen dank für die tollen videos :)
Beim Wasserstoff-Atom kann man die Elektronendichte exakt berechnen. Und würde man dann ganz viele Versuche durchführen und schauen, wo sich das Elektronen gerade befindet, dann würde man auch über die vielen Versuche diese Kurve rausbekommen. also ja, letztlich ist es Statistik - wie eigentlich fast alles in der Quantenmechanik.
Wenn wir uns mit einem sagenhaften Raumschiff auf ein Elektron verkleinern könnten, wären wir über die unfassbare Leere überrascht und die langweilige Reise in Richtung zum Proton und Neutron. Es wäre schwierig hineinzureißen.
@@MartinApolin Danke schön. Es wäre schön mit einer Animation es den Nichtphysikern darzustellen. Gut animiert mit dem Wissen wie es wirklich so aussehen könnte. Bilder sind das was wir Menschen kennen.
@klauslay2091 Eine Animation habe ich momentan nicht geplant. Ich kann es aber mit einem Bild versuchen: Angenommen, der Atomkern ist 1 cm groß. In jeder Materie, also auch die im menschlichen Körper, ist der nächste Atomkern dann einige 100 m entfernt. Das ist ungefähr so, wie wenn man Fußballstadien dicht an dicht stehen hat, und in jedem Fußballstadion liegt in der Mitte eine 1 cm große Murmel. Das ist der Abstand der Kerne in Materie. Dazwischen sind nur Elektronenwolken. Das, was die Masse der Materie ausmacht, hat also praktisch kein Volumen.
Ehrlich gesagt erinnert mich dieses Video an einen Zaubertrick. Wenn ich akzeptiere, dass der Probant im Kasten steckt, akzeptiere ich auch, dass er durchgesägt wird. Hier ist es ähnlich. Mit der Heisenbergschen Unschärferelation wird alles verständlich. Nur: Woher die kommt, wird mit keiner Silbe begründet. Von daher erklärt mir das Video gar nichts. Es sagt einfach nur: Glaubt mir einfach, dass es diese mathematische Beziehung gibt, und dann werdet ihr den Rest verstehen.
@@uschuster Das ist das sechste Video einer ganzen Reihe von Videos zur Quantenmechanik. Die Unschärferelation wird in Video 5 erklärt. Und am besten ist natürlich: Überhaupt gleich per Video 1 anfangen. 🖖🏻
@ Gut, das ergibt Sinn. Ein winziger Verbesserungsvorschlag: Man könnte an solchen wichtigen Stellen, zu denen es extra Videos gibt, direkte Verweise einblenden. Das würde es solcher Laufkundschaft wie mir deutlich leichter machen.
@uschuster diese Verweise sind sogar drinnen. Das sind kleine Dinge die rechts oben aufploppen und die man mit TH-cam einstellen kann. Leider erscheinen die aber nur 5 Sekunden und sind eher unscheinbar.
@ Oh Entschuldigung, dann habe ich das in meiner Schusseligkeit übersehen. Tut mir wirklich leid. Ich kann zum meiner Entlastung höchstens vorbringen, dass ich immer nur entweder dem spannenden Inhalt oder irgendwelchen Zusatzinfos folgen kann. Beides gleichzeitig kriege ich nicht hin. Wahrscheinlich leide ich an einer fortgeschrittenen Unschärferelation. 🙈
Ich frage mich, ob man den Anstieg der kinetischen Energie allein damit begründen kann, dass bei geringen Radien auch höhere Geschwindigkeiten notwendig sind um das Kräftegleichgewicht aus Coulomb-Kraft und Zentrifugalkraft aufrecht zu erhalten. In dem Sinne könnte man damit argumentieren, dass es einen Abstand gibt bei dem die Summe aus kinetischer Energie und potentieller Energie ein Minimum annimmt (so wie auch erklärt). Ich frage mich warum die Unschärferelation dafür von so großer Bedeutung ist. Anders gesagt, kann meine obige Annahme nicht die Erklärung für das Problem sein, da sie ohne die Unschärferelation auskommt.
Man muss in der QM mit klassischen Analogien aufpassen, weil sie in der Regel falsch sind. Zum Beispiel ist es ja unmöglich, dass die Elektronen kreisen, weil kreisende Ladungen immer strahlen. Ein Bohrsches Atom kann es daher nicht geben, weil die Elektronen Energie verlieren würden und in den Kern stürzen. Diese Analogie ist also falsch und deshalb kann man sie auch nicht zur Erklärung des Atomorbitals heranziehen. Schauen Sie mal dieses Video an: th-cam.com/video/deEyG4Nm9MA/w-d-xo.html Da begründe ich, dass die Unschärfe aus dem Welle-Teilchen-Dualismus zwangsläufig folgt. Es geht nicht anders. Es ist also nicht nur so, dass man die Unschärfe braucht, um das Atom zu verstehen. Die Unschärfe ist auf jeden Fall und immer da, sie ist eine Eigenschaft des Universums. Man kommt nicht um sie herum!
@@MartinApolin Danke für die Antwort. Bereite mich gerade auf eine Physik-Prüfung vor die mündlich abgehalten wird und bin daher dabei herauszufinden, wie man diese Dinge einigermaßen gut erklären kann. Es macht Sinn, dass man das Planetenmodell aus diesem Grund nicht zur Erklärung heranziehen kann. Allerdings beschäftigen mich in meinen Unterlagen auch die Bohrschen Postulate bezüglich des Bahndrehimpulses L und der Übergangsfrequenz, die verwendet wurden um die spektroskopischen Beobachtungen zu bestätigen. Dabei wird eigentlich auch definiert, dass die Bewegung der Elektronen auf den Kreisbahnen strahlungsfrei erfolgt. Man hat also unter Umständen schon vor Heisenberg diesen Umstand berücksichtigt. Daher habe ich das in dem Fall auch versucht. Man kann aus dem Kräftegleichgewicht der Coulomb-Kraft und der Zentrifugalkraft die Relation von potentieller Energie und kinetischer Energie herleiten und entsprechend beide Energieterme für die Gesamtenergie formulieren. Daher lässt sich ähnlich wie in ihren Videos beschreiben, dass die Gesamtenergie entsprechend einem Minimum entsprechen muss und daher auch nur bestimmte Radien möglich sind, da dieser in den entsprechenden Gleichungen logischer Weise zu finden ist. Es ist aber längst nicht so detailliert beschrieben, weshalb ich auch Ihre Ressourcen nutze. Letztlich kommt man vermutlich über kurz oder lang so auch auf eine Erklärung, wobei ich diesen Weg nicht in seiner Gänze durchgegangen ist. Da aber beispielsweise der Zusammenhang von 2Ekin = -Epot daraus ableitbar ist, kann ich mir beispielsweise auch ihren Graphen bezüglich des Atomradius mit der Gegenüberstellung der kin. und pot. Energie gut vorstellen. Ihre Videos zur Quantenmechanik habe ich übrigens demnächst alle durch und finde sie hochinformativ und sehr gut ausgearbeitet. Daumen hoch !
Das Sonnensystem Modell erklärt zum Beispiel, in Kombination mit dem Periodensystem, ganz gut (grundlegende) chemische Eigenschaften. Aber es erklärt nicht "des Pudels Kern", oder: "was die Welt im Innersten zusammenhält" (alles vom alten Goethe, was er seinen Faust sagen lässt).
@@hubertroscher1818 Für mich ist z.B. die Sonne das Symbol für den Atomkern..einer meiner Zellkerne, als würde ich einen meiner eigenen Zellkerne sehen: Meine Energie! Die Erde ist sowas wie ein Elektron auf dem ich zeitgleich sitze. Da ich jetzt sehr klein bin, bezeichne ich mich als Gulliver+masselosen Geist der Betrachtung; man scheint zu schweben! Nein, man schwebt ja wirklich! Nun verwandle ich das Elektron, also den Planet Erde in meine Lebensenergie und analysiere alle Geschehnisse hier auf Erden bis zum Ende meiner Gedanken. Das also ist unsere/meine Evolution! Ich spüre wie die Kraft des Kosmos durch mich strömt , zum Zentrum der Erde! Alles jetzt ist eins, alles spricht zu mir/ zu uns! Das Leben geht weiter!
@@maozedung7270 Was Du schreibst hat quasi nichts mit Naturwissenschaften zu tun. Du könntest Fantasy-Autor werden. Fantasiereiche Wortgebilde mit irgendwie schönen, sich gut anfühlenden Ideen sind völlig OK. Aber... wie gesagt... das hat nichts mit Naturwissenschaften zu tun. Die Frage ist: Interessiert Dich überhaupt, wieso? Es ließe sich im Detail erklären, aber... bei vielen Mitbürgern hat man den Eindruck, dass sie es als Angriff mißverstehen, wenn man ihnen sagt, dass die formulierten Texte nunmal nicht wissenschaftlich sind. Die Frage ist auch, wieso Du solche fantasiereichen Erzählungen unter ein Video packst, wo wissenschaftliche Modelle zur Erklärung von Naturphänomenen vorgestellt werden? Ist Dir der Unterschied wirklich nicht klar? Wenn nein und Du wirklich daran interessiert bist, könnte ich Deinen Text kurz besprechen und Dir zeigen, wieso dies nicht wissenschaftlich ist.
Stellen wir uns mal vor das es im gesamten Universum nur 1 Wasserstoff Atom gibt. 1 Proton und ein Elektron. Das Elektron bewegt sich nun um das Proton. Warum hört die Bewegung nicht auf ? Woher kommt die Energie für die Bewegung? Geht nirgends Energie verloren? Dann wäre ein Atom ja ein Art Perpetuummobile. Lg
@@Thomas-w8p4q Abgesehen davon, dass ein Elektron nicht um den Atomkern kreist, wäre das trotzdem kein Perpetuum Mobile. Der Witz in einem solchen Ding wäre nicht, dass sie sich ewig bewegt, sondern dass es Energie erzeugt. Der Mond kreist auch unablässig um die Erde und ist kein Perpetuum Mobile.
@MartinApolin Egal in welcher "Form" sich das Elektron um den Kern bewegt bleibt die Frage: Warum wird es nicht langsamer? Der Mond ist ein schlechtes Beispiel, denn er wird langsamer und bremst sogar die Erderotation. Außerdem gibt es 3 verschiedene Arten von Perpetuummobile. Nur die Sorte 1.Art erzeugt mehr Energie als sie verbraucht. Ein Atom wäre eines der 3. Art : Es hält sich selbst am laufen. Es wird keine Energie abgeben und keine zugeführt. (Was die 2. Art macht kannst Du selber nachschlagen 🙂) Wenn es sich nicht selbst am laufen erhält wird das Elektron langsamer. Oder es ist eine neue 4.Art. Ein einzelnes Atom erhält die Bewegung des Elektron also entweder selbst (Perpetuummobile) , oder das Elektron braucht für die Bewegung Energie von außen . Entweder geht die Bewegung des Elektron , ohne Energieverlust ,ewig weiter , oder das Elektron wird langsamer , weil Energie abgeben wird. Im 2. Fall bedeutet das , für das hypothetische , einzige Wasserstoffatom das es auf Dauer nicht existieren kann, weil es Energie abgibt und das Elektron immer langsamer wird. Dann ist die Frage : Was genau gibt das Atom ab ? In welcher Form wird die Energie abgeben? Stelle dir das mal bildlich vor: 1 Elektron umkreist 1 Proton , sonst existiert nichts. Kreist es ewig = Perpetuummobile. Wird es langsamer geht Energie verloren. In welcher Form löst sich die Energie dann ? Schrumpft das Proton ? Du wirst bestimmt keine Antwort darauf haben. Darüber hat sich wohl noch niemand Gedanken gemacht. LG 👋🏼
@@MartinApolinDer Mond kreist unablässig um die Erde, weil er nach Einstein sich in der gekrümmten Raumzeit entlang einer Linie bewegt, genau wie die Erde um die Sonne. Gravitation ist ja keine Kraft sondern Folge der. Raumkrümmung, verursacht durch das Vorhandensein grosser Massen. Ist doch so, oder?
Mit der Quantenmechanik kann man zwar gut arbeiten, zum Verständnis trägt sie jedoch überhaupt nichts bei! Die Unschärferelation hört sich für mich nach Magie an. Ich meine, was ist das für eine Aussage: Das Produkt aus Orts- und Impulsunschärfe kann einen bestimmten Wert niemals unterschreiten. Dieses Postulat führt zwangsläufig und ohne Umwege zu der Frage: Warum nicht? Ich sehe nicht ein, auf der Grundlage eines Postulats, das sinngemäß "iss halt so" lautet, aufzubauen, auch wenn es sich hervorragend damit rechnen lässt.
Stimmt! Deshalb zitiere ich gern den Nobelpreisträger Richard Feynman der einmal gesagt hat: “Ich gehe davon aus, dass niemand die Quantenmechanik versteht!“ trotzdem: in der modernen Welt der Technik läuft fast nichts ohne Quantenmechanik ab. In jedem Computerchip gibt es quantenmechanische Effekte, weil die beteiligten Strukturen schon so winzig sind.
Man sollte den Aufenthaltswahrscheinlichlichkeits - bereich lieber Erscheinungswahrscheinlichkeits- bereich nennen. Der Begriff "Aufenthalt", suggeriert sowohl einen zwar grundsätzlich unbekannten , aber doch letztlich bestehenden Ort , als auch eine Art überdauerndes Partikel welches sich dort irgendwie permanent "aufhält". Dieses ganze Bild ist zwar schon viel besser als das alte Atommodell von Niels Bohr , aber immernoch nachweislich falsch. Ein Elektron besitzt eben keine Objektpermanenz , sondern ist lediglich eine mögliche Anregung des Elektronenfeldes . Was hier dauerhaft aufrechterhalten wird, ist nur ein extrem hohes Wahrscheinlichkeitspotential für das mögliche Erscheinen eines Elektrons im Falle einer Wechselwirkung, weil in diesem Bereich eine geeignete Feldstörung durch die Prozesse im Atomkern diachron vorliegt. Aber auch für diese Prozesse im Inneren eines Atomkerns , gilt wieder prinzipiell das Selbe. Leider sind in der Quantenphysik die Dinge nicht so unmittelbar und unmissverständlich "da" wir wir es aus unserer makroskopischen Objektwelt gewohnt sind. Wir sollten uns aber an diese neue Sichtweise der Quantenfeldtheorien gewöhnen und dabei keine sprachlichen Kompromisse machen.
@@skhi7658 Stimmt, der Begriff ist nicht günstig gewählt. Allerdings lautet die Definition: Die Aufenthaltswahrscheinlichkeit kennzeichnet die Wahrscheinlichkeit, mit der ein Teilchen in einem bestimmten Bereich des (Orts-)Raumes anzutreffen ist. Und das ist exakt, weil ja nicht behauptet wird, dass sich das Teilchen immer dort auffällt, sondern dass es dort bei einer Messung angetroffen wird, und das ist etwas ganz anderes.
@@MartinApolin Das ist richtig. Aber warum sagt man es dann nicht gleich so , oder findet einen wirklich geeigneten Begriff? Meine Erfahrung ist zumindest, dass permanent Missverständnisse nicht nur bei interessierten Laien entstehen , weil die verwendeten Begriffe Vorstellungen evozieren , die einfach nicht zutreffend sind. Es ist immer wieder die Rede von "Bahnen" , "Wegen" , "Teilchen " , "Wellen" , "Superpositionen " , " Eigenschaftsdualismus " , "Zusammenprall " , "Zerfall in Bestandteile " ., "Rotation " , " Im Raum verschmiert " etc. Bitte verstehen sie mich nicht falsch. Ich schätze ihren Kanal sehr !
@skhi7658 Ich stimme Ihnen zu und bin noch nicht beleidigt! 😎 Ich verwende oft auch etwas andere Begriffe oder weise darauf hin, dass die Begriffe nicht günstig sind,, aber in diesem Fall bin ich noch gar nicht auf die Idee gekommen. Also danke für das Feedback!
😂😂😂😂Heisenbergs Unschärferelation erklärt nicht die Stabilität der Atome, sondern besagt einfach, dass sich das Elektron irgendwo auf einer Kreisbahn befindet. Das Problem ist, das Atome sehr klein sind, die Elektronen sich aber mit Lichtgeschwindigkeit um den Kern bewegen. Teilt man die Lichtgeschwindigkeit durch Heisenbergs Unschärferelation (den Radius des Atoms multipliziert mit 2π), dann hat man die Anzahl der Umkreisungen des Elektrons in der Sekunde (!!!) um den Kern. Und just diese Anzahl von Umkreisungen ist der Grund, weshalb wir nicht bestimmen können, wo sich das Elektron zu einem bestimmten Moment befindet.
Man weiß seit über 100 Jahren, dass sich Elektronen nicht auf Kreisbahnen um den Kern bewegen. Dabei würden sie nämlich elektromagnetische Strahlung aussenden, an Energie verlieren und in den Kern stürzen. Das Atom lässt sich nicht klassisch erklären, sondern nur quantenmechanisch, zum Beispiel mit der Unschärferelation oder mit der Schrödinger-Gleichung.
@penoge Wenn sie über Grundkenntnisse zur Quantenmechanik verfügen würden, dann wüssten Sie, dass die Argumentation stichhaltig ist und dass trotzdem die Unschärferelation nicht hinfällig ist. Man kann die Unschärferelationen auf mehreren Wegen herleiten, und das Atom hat im Prinzip gar nichts damit zu tun.
Hmm also echt ! Es wurde zwar erklärt WO sich das Elektron befindet ( ähm irgendwo, jeweils aber jeweils mit anderer Wahrscheinlichkeit !) , ABER nicht, welche Kraft es da festhält ( in dem Beispiel mit der Kugel währe die Schwerkraft und der Gegendruck des Wandmaterials verantwortlich, oder anders ausgedrückt, im Weltraum gibt es kein solches Potenzial ! ). Dieses Bild mit der Punkte-Wolke ist also falsch, da eigentlich nur EIN Punkt zusehen sein dürfte ! Natürlich alles nur, wenn man die Heisenbergsche-Unschärferelation, als wahr und gegeben ansieht. ( Wie sieht es also mit mehr als 1nem elektron aus ?? es tummeln sich also ALLE Elektronen an einen Potenzial ?? ). Am Anfang wird erklärt, das klassisch sich das Elektron dem Proton nähern würde und dann dort kleben bleibt ! wirklch ?? Sollten sich im klassischen Model nicht beide Ladungen ausgleichen, auflösen ??
Was ist Ihr modelltheoretischer Ansatz? Ich kann mit dem im Video vorgestellten Modell - das natürlich nicht von mir ist, sondern nur didaktisch die Erkenntnisse der Quantenmechanik zusammenfasst - den Bohrschen Radius der Wasserstoffatoms berechnen. Deswegen würde mich Ihr Modell interessieren, und zwar auch quantitativ, weil nur wenn man etwas berechnen kann, taugt ein Modell.
@@MartinApolin Währe schön, wenn ich ein anderes Modell zur Verfügung hätte ! Es geht darum, dass hier eine ´Form´ der Ansicht eines Atoms vorgestellt werden soll. Die ´Berechnung´ irgendeines Wertes steht in meiner Bemerkung nicht zur Debatte. Zur Herrleitung und Einführung wird dieses Kugel-Schale Beispiel benutzt. Meine Frage / Bemerkung / Anmerkung bezieht sich nun darauf, dass im Beispiel eine ´Kraft´ für das Verhalten der Kugel verantwortlich ist, das Äquivalent dazu fehlt allerdings in der weiteren Berechnung. Sie eklären nur ´wo´ dieses Potential zu finden ist. Doch ich sehe keinen Hinweis, wie das Elektron an diesem Ort´ festgehalten´ werden soll. Die Bemerkung mit den anderen Elektronen ist ähnlich zu verstehen, ich sehe nur ´ein´Potential-Ort, es sei denn jedes Elektron hätte einen unterschiedlichen Impuls und das Model soll ja auch für Atome mit mehreren Elektronen gelten. Da sie sagten, dass Elektron hätte keine bestimmte Entfernung zum Kern, sondern nur eine Wahrscheinlichkeit für einen bestimmten Bereich, ist es schwer für mich zu verstehen, in welcher Entfernung sich dann andere Elektronen zum Kern befinden, auch im Hinblick auf das Nebeneinander von Atomen in grösseren Gruppen/ Molekülen/ Gittern. Ob Heissenberg Recht hatte mit seiner Annahme, bin ich skeptisch.
@@steffanreichenbach3124 "Doch ich sehe keinen Hinweis, wie das Elektron an diesem Ort´ festgehalten´ werden soll." Das potential macht das. Wenn du dich mal vernünftig mit der Physik befassen würdest, wäre dir das auch klar, da klassische kraft ebenfalls durch Pontentiale entsteht.
@@bobfake3831 Das siehst du eben falsch. Potentiale sind die Wirkung und nicht die Ursache. Kommen wir auf das Kugel Beispiel zurück : Die Kräfte der Schwerkraft wirken auf die Kugel, das Wandmaterial. Dadurch, das die Kugel irgendwie versucht das Potential zu verlassen wirkt nun auch ein Teil der Kugel-Schwerkraft auf die Wand und es entsteht ein Gegendruck, der Rest Kugel-Schwerkraft wird in Bewegungsenergie umgewandelt. Das ´Potential´ ist nun der Bereich, wo sich sich die Schwerkraft durchsetzt und die Kugel verharrt. Also welche Kraft hält das Elektron in dessen ´Potential´ ??
Dieses Video und das davor sind wahrscheinlich die letzten, wo alles noch halbwegs anschaulich ist. Man kämpft dagegen an das "Shut up and calculate" zu akzeptieren und vielleicht doch noch eine anschauliche Erklärung zu finden. Der pseudowissenschaftlichen Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt. 😂
@@MartinApolin Ich habe immer das Gefühl, es könnte sich alles doch noch anschaulich erklären, wenn man von der Idee wegkommt, dass Teilchen per Zufall hin und her springen, sondern dass es sich tatsächlich um kontinuierlich ab- und zunehmende Energieballungen handelt, die in Wechselwirkung stehen, aber darüber haben sich garantiert schon andere tiefere Gedanken gemacht... 😅
Man muss sich leider auch von der Vorstellung trennen, dass das Teilchen hin und her springt. Etwas pointiert kann man sagen, dass nicht einmal das Teilchen selbst weiß, wo es sich befindet, außer es wird durch die Messung gezwungen, sich zu deklarieren. Dann kollabiert gewissermaßen die Wellenfunktion, und das Teilchen erscheint an einer bestimmten Stelle. Der Kollaps der Wellenfunktion ist ein großes Mysterium auch unter Quantenmechanikern!
@@grauwolf1604 Ich muss mich erstmal auf gar nichts einlassen und dass es Dinge Dinge gibt,als meinen alltäglichen Gegenstand,behauptet auch jede Sekt,Religionsgemeinschaft etc.
Nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich! 😅 Im Gegensatz zu Sekten und Religionen kann man in den Wissenschaften nämlich alles durch Experimente belegen. Und das Wissen ist nicht dogmatisch. Wenn die Wissenschaftler durch neue Erkenntnisse schlauer werden, dann werden die Gesetzt verbessert und angepasst.
Wichtigste wiederkehrende Formulierung: "aus unserer Sicht" = es erscheint uns nur so als ob eine Längenkontraktion und Zeitverlangsamung stattfinden würde. Ist natürlich Quatsch weil Zeit = Erdumdrehungen = immer gleich. Ganz egal wie schnell man durchs All düst.
Das ist das sechste Video einer Videoserie über die Quantenmechanik. Die Videos können einzeln angesehen werden, aber sie sind aufbauend konzipiert und haben einen roten Faden. Deshalb ist es günstig, sich die Videos der Reihe nach anzusehen.
Im siebenten Video geht es um die Atomorbitale:
th-cam.com/video/2e31oqxlkJg/w-d-xo.html
Eine der besten Erklärungen, die ich jemals gesehen hab. Wirklich anschaulich, lückenlos und verständlich, respekt.
🙏🏻
Das ist vermutlich die beste Videoreihe, die ich je auf TH-cam gefunden habe. Fachlich, didaktisch und technisch allererste Sahne.
Ich werden den Kanal/die Videos meinen Schülern und Schülerinnen und auch Kollegen wärmstens empfehlen!
Man merkt, ich bin begeistert :)
🙏🏻😋🖖🏻
Immer sehr gut gewählte Vergleiche, die das Verständnis erleichtern, danke!
@@HugoB777 🙏🏻🖖🏻
Fand ich sehr gut. Besonders die animierten Grafiken. Ich habe tatsächlich das Gefühl, etwas von der Quantenmechanik verstanden zu haben.😁
@@crazyedo9979 🙏🏻🖖🏻
Jetzt weiß ich immer noch nicht wie ein Atom aussieht. ;-)
😂
Wurde meiner Meinung nach doch gut erklärt
Es sieht nicht aus sondern ein.
Einsicht statt Aussicht.
Wir wünschen uns seine Gestalt in gewissen Grenzen und es sieht ein dass es diese anzunehmen hat.
Gogle einfach "Quantenmechanisches Atommodell"! Dabei kommst du zu den Bildern mit diesen Ringen un Keulen wie sie im Video zu sehen sind! Das erklärt dann auch wie sich Kristalle und Moleküle formen. Schau dir einfach die Stellen im Video nochmal an wo die Aufenhaltsorte der Elektronen erklärt werden. Wie gesagt, das ist wie die fuer die Chemie relevante Elektronenhülle aussieht!
Es sieht so aus, wie wie es sich auch anfühlt. Nämlich gar nicht.
Lieber Martin! Vielen Dank für dein tolles Lehrwerk BigBang, welches wir auch in Gummersbach gerne als Ergänzung in den Physikkursen nutzen!
Oh, das freut mich sehr! Liebe Grüße aus Wien! 🖖🏻
genau jetzt habe ich das gebraucht, danke!
😄
Ich fasse zusammen:
Die Heisenbergschen Unschärferelation gewährleistet, dass bei steigender Ortsbestimmung des Elektrons, dessen Impulsunschärfe ebenso steigen muss.
Damit steigt zwangsläufig auch der Impuls, denn eine größere Impulsunschärfe führt automatisch zu einem höheren Impuls.
Wenn der Impuls und damit die Energie des Elektrons steigt, stößt es, wegen einem Gesetzt das ich nicht verstehe, an eine Grenze der möglichen Ortsunschärfe, wodurch das Elektron nicht weiter Richtung Atomkern kommen kann.
Leider konnte ich denk letzten Gedankengang im Video nicht mehr verstehen, aber was solls :))
Klasse vorgetragen. Danke herzlichst. Damit hätte ich mir einige Wochen Physikunterricht sparen können und hätte es vor allem verstanden! Tausend Dank!
@@BVP001 Danke für das große Lob! 🙏🏻🖖🏻
Großartig - Science rules.... und ich habe einige Sachen besser verstanden - Danke dafür !
🙏🏻🖖🏻
Wirklich ein sehr schönes Video, Vielen Dank!
🙏🏻🖖🏻
Wow, das war ja mal richtig toll!
Danke sehr! 🖖🏻
Elektron hinter dem Mond, herrlich. Mein regelmäßiger Spruch im Unterricht, egal ob Chemie oder Physik. Und der wirkt immer. 😊
😁
Super-nerdiges video, um zu erklären, dass das Logo einfacher für die Leute zugänglich ist! 😂😂
I like! 👍 Abonniert!
@@tobiasmmueller 🙏🏻🖖🏻
Ich bin begeistert !!!
🙏🏻
Kreisbahnen sind beschleunigte Bewegungen . Ok das hilft mir schonmal bei der Erklärung wie genau Gravitationswellen entstehen .
Der Himmelskörper muss beschleunigt werden . Und die Analogie beim Abstrahlen der Energie mit den Elektromagnetischen Wellen passt auch zu den Gravitationswellen .
Allerdings kann das doch nicht mit den gleichen Mechanismus wie bei beschleunigten elektrischen Ladungen (Elektron) erklärt werden ,
da Gravitation doch mit der Verformung des Raumes selbst durch Massen erklärt wird .
Außerdem fehlt ein zweites Gravitationsfeld das in der Analogie das Magnetische Feld wäre , das aber bei Elektromagnetischenwellen vorkommt .
Wie ein Atom aussieht, weiß ich nicht. Aber ich weiß, dass Elektronen einen metallenen Glanz haben. 😂
Vielen Dank! Ich habe sofort abonniert und werde mir sämtliche Videos dieser Reihe ansehen (und zu verstehen suchen).
@@grauwolf1604 😂🙏🏻🖖🏻
@@MartinApolin Meine Erklärung, dass Elektronen glänzen, beruht darauf, dass z.B. Natrium, gelöst in flüssigen Ammoniak, zuerst eine blaue Lösung ergibt, aber wenn die Lösung konzentriert wird, glänzt sie wie Kupfer. Es ist "Konsens in der Chemie", dass solche Metalle in Form solvatisierter Kationen und Elektronen(!) gelöst sind. Woher kommt also das Glänzen? Warum glänzt so eine Lösung wie ein Metall?
@ Naja, in einem Metall ist es zum Beispiel so: Die elektromagnetische Welle trifft auf die Oberfläche und bringt die Elektronen im Inneren des Metalls zum schwingen. Schwingende, also beschleunigte elektrische Ladungen, erzeugen eine elektromagnetische Welle, und das ist die reflektierte Welle. Und deshalb führen Elektronen dazu dass die Dinge metallisch glänzen - sehr salopp und unsauber gesagt 😅
Wow sehr gute Videos. Danke 🙏🏼
Danke für das Lob! 🙏🏻
Ich habe mir schon oft genau diese Frage gestellt aber alle Infos dazu nicht verstanden. Das ist das erste Video, was ich nachvollziehen kann. Ich habe allerdings eine Folgefrage. Wenn wir bei diesem Modell bleiben, existieren ja noch andere Elektronen ( bei anderen Elementen) auf anderen Schalen/ Energieniveaus. Warum ist denn das so. Jedes Elektron hat doch den gleichen energetischen Zustand, oder ?
Danke für das Lob! Ich würde raten, Video Nr. 7, 8 + 9 zur Quantenmechanik anzusehen, weil ich da genau das erkläre. Es hat eben nicht jedes Elektron im Atom dieselbe Energie, sondern jedes eine andere (bzw. können sich immer 2 Elektronen auf demselben Energieniveau befinden). Die Orbitale durchdringen und überlagern sich, aber sie beeinflussen einander nicht.
Die Darstellung der Häufigkeit des Elektronenaufenthalts wäre wahrscheinlich 2D etwas suggestiver. So, wie du es 3D im 2D-Diagramm dargestellt hast, suggeriert es ja wieder, dass sich die Elektronen am häufigsten in Kernnähe befinden. Nahe am Kern sind die Elektronen aber wieder deutlich seltener. Deshalb müsste die Punktwolke in Richtung zum Atomkern wieder dünner werden.
Nein, die Wahrscheinlichkeitdichte Psi absolut Quadrat, die aus der Schrödinger Gleichung folgt, ist in der Mitte tatsächlich am größten. Aber die radiale Aufenthaltswahrscheinlichkeit, also multipliziert mit Delta V, ist in der Mitte null steigt dann beim Bohrschen Radius auf ein Maximum an und sinkt dann wieder ab. Ich habe das irgendwo im letzten Drittel des Videos mit der Kugelschale erklärt.
@@MartinApolin ah, ok. Ich habe Psi*Delta_V betrachtet, also die Wahrscheinlichkeit auf einem bestimmten Radius bei einer Messung ein Elektron zu detektieren.
Letztlich hat man beim Wasserstoff ja auch nur ein Elektron. Das wird man bei Messungen am häufigsten in der Nähe des Bohrschen Radius um den Kern herum antreffen.
Ich bin jetzt wieder mal auf dem Level von Sokrates angekommen:
"Ich weiß dass ich nichts weiß"
Und ich ergänze: "Und davon eine Menge". Aber ich lasse mich nicht entmutigen, denn ich bin ein großer Fan von Richard Feynman. Und der hatte eine empfehlenswerte Art, sich die Dinge zu erarbeiten.
Es ist aber wichtig, dass man sich dessen bewusst ist. Sonst bleibt man im Sinne des Dunning-Kruger-Effekts am Mount Stupid hängen. 😅
Ich versuche gerade das Diagramm bei 6:37 nachzuvollziehen. Bei mir ist (beim Wasserstoffelektron im Grundzustand) die potentielle Energie um eine Zehnerpotenz (in eV, Vorzeichen aber richtig) größer als die kinetische. So komme ich garnicht auf Ihre Form der Kurve für die Gesamtenergie. Kann man das irgendwo nachlesen?
Ich habe das aus einen Didaktikbuch, aber es ist eine physikalischer Standard würde ich mal sagen: de.wikipedia.org/wiki/Bohrscher_Radius
@@MartinApolin Dankeschön
@Olaf_Schwandt 🙏🏻
Ich hab zwar nicht alles verstanden, aber ich hab durch das Video verstanden, warum ich das nicht verstanden hatte. Es bedurfte des Genies eines Werner Heisenbergs, um eine Erklärung zu finden. Bemerkenswert ist aber, dass die Leistung Heisenbergs, im englischsprachigen Ländern mehr oder weniger zugunsten Schrödingers ignoriert wird.
Ist das tatsächlich so, dass Heisenberg in den englischsprachigen Ländern eher ignoriert wird? Die EPR-Paradoxie wurde ja zum Beispiel ursprünglich mit Hilfe der Unschärferelation ersonnen, um auf die scheinbare Unvollständigkeit der QM aufmerksam zu machen. Aber natürlich ist die Schrödingergleichung das viel feinere Instrument. Mich freuts als Österreicher, weil Schrödinger ja ein Landmann ist. ;-)
Ganz tolle Erklärung, auch für Nichtphysiker nachzuvollziehen, vielen Dank ! 🙏 Die Quantenphysik ist zauberhaft , es gibt ja auch noch die Heisenbergsche Energie - Zeit - Unschärfe : Wenn das Eine immer größer wird , wird das andere immer kleiner , das hat meine Phantasie wahnsinnig ins Rotieren gebracht , es scheint mit Anfang und Ende , oder nicht zu tun zu haben . Könnten Sie dazu einen Beitrag machen ? Würde mich wahnsinnig freuen !
Energie- mal Zeitunschärfe ist immer größer Null , genau wie Ort- mal Impulschunschärfe , finde dass das wahnsinnig faszinierend : Es gibt kein Nichts !
Vielen Dank für das Lob!
@@stefanblue660 Zur Energie-Zeit-Unschärfe: ich finde das auch sehr faszinierend und habe das auch früher immer so unterrichtet. Das Problem ist aber, dass es fachlich eigentlich nicht sauber ist beziehungsweise sogar nicht richtig. Da ist ein Link dazu der das beschreibt: www.tu-braunschweig.de/index.php?eID=dumpFile&t=f&f=64380&token=3683750df58e6ed722d2b8bb64114cdf963cf3f0
Und weil ich bei meinen Videos fachlich ganz exakt sein möchte, damit sie das Uniniveau zumindest von unten anritzen, habe ich auf dieses faszinierende Thema verzichtet.
Aber es stimmt: Es gibt kein Nichts. Diese Vakuumfluktuationen kann man im Rahmen der Qunatenfeldtheorie beschreiben.
@@MartinApolin Vielleicht noch mal was zum Thema Vakuum Fluktuationen ? Ich habe es so verstanden, wenn man ein Vakuum erzeugt , oder auch im Weltall vorfindet und annimmt dass die Gesamte nergie null ist, so ist sie doch niemals konstant Null , sondern schwingt darum herum . Meine Frage dazu wäre , was ist negative Energie, wenn man die Existenz eines absoluten Nullpunkts bei Null Kelvin annimmt? Alan Guth hat das mit falschen Vakuum erklärt, wodurch ein Energieungleichgewicht entstehen kann, dessen Ausgleich zu Urknall und kosmischer Inflation führen kann, ebenfalls wahnsinnig faszinierend, aber soweit ich weiß, auch nicht bewiesen, aber dennoch das bisher plausibelste Modell zur Entstehung des Kosmos. Wird das auch nicht gelehrt ?
Sehr gut erklärt und verstanden. Nur die Funktion des Raumes habe ich noch nicht verstanden. Oder sagen wir die Nähe des Elektrons am Atomkern! Woher "weiß" das Elektron wie nah oder fern es vom Atomkern entfernt ist? Es ist wohl die Ladung. Die Ladung ist aber konstant. Und wieso kann das Produkt nie kleiner sein als die Heisenbergsche Konstante H/4PI? Könnten Sie dazu bitte noch mal ein Video machen indem Sie das dort bitte nochmal genauer beschreiben? Vielen Dank noch einmal.
Ich bin natürlich befangen, aber ich würde dann raten, sich alle Quantenmechanik Videos drei nach anzusehen. Da gibt es einen roten Faden. Und es gibt auch ein Video zur Unschärferelation. Den Faktor 4Pi kann man übrigens nur aus der Schrödinger-Gleichung ableiten.
Hm, wenn ich die Kurve der Aufenthaltswahrscheinlichkeit aber richtig verstehe, ist doch die Darstellung des Atoms als eine Art "Kugelsternhaufen" auch falsch, denn in der Nähe des Atomkern sinkt doch die Aufenthaltswahrscheinlichkeit ebenfalls wieder ab, oder? Laut der Kugelhaufen-Darstellung müsste aber die Aufenthaltswahrscheinlichkeit dort sehr hoch sein, was aber nicht zur Kurvendarstellung passt... Oder habe ich etwas nicht richtig verstanden?
Das ist etwas knifflig. Die Kugelhaufendarstellung ist richtig. Je weiter innen, desto dichter. ABER: Jetzt ist die Frage, in welcher Entfernung vom Kern treffe ich das Elektron bei einer Messung am häufigsten an, und zwar nicht in einer Dimension, sondern in alle Richtungen gemessen. Man nennt das die radiale Aufenthaltswahrscheinlichkeit. Ich erkläre das ab 7:45. Jetzt gibt es zwei gegenläufige Tendenzen. Einerseits dünnt sich die Kugelwolke aus, andererseits wird die Kugelschale, in der sich das Elektron befinden kann, immer größer. Und da ergibt sich dann die Kurve, die Sie irritiert und die bei null beginnt und dann ein Maximum hat. Das ist aber nur eine andere Art der Darstellung. Wäre die Aufenthaltswahrscheinlichkeit ein Nebel, dann würde der trotzdem von innen nach außen dünner werden.
@@MartinApolin Vielen Dank für die Antwort und die Erklärung! - Aber kurz vor dem Atomkern dürfte sich die "Elektronenwolke" doch wieder ausdünnen, oder? Sonst wäre es doch möglich, dass sich Elektron und Atomkern berühren. Oder wäre das doch möglich? Hätte das dann nicht Konsequenzen?
Das Elektron hat schon eine kleine Wahrscheinlichkeit beim Proton zu landen - aber dann müsste ein inverser Beta-Zerfall stattfinden (p+ + e- -> n + e-Neutrino) und das geht sich energetisch nicht aus, weil dazu Energie nötig ist. Deshalb kann es nicht passieren, dass das Atom kollabiert. Das passiert nur zB in einem Neutronenstern, weil es da ein unfassbar große Gravitationskraft gibt, die die Elektronen in die Kerne drückt.
mega gut!
🙏🏻🎉
Die Punktwolke aus gemessenen Aufenthalten der Elektronen sieht gar nicht so aus, als wäre die Aufenthaltswahrscheinlichkeit beim Atomradius (also im Bereich der Ortsunschärfe, bei der die Gesamtenergie am geringsten ist) am größten. Habe ich da etwas falsch verstanden?
Das haben Sie falsch verstanden 😅. Es geht nicht darum, wo die Punktwolke am dichtesten ist, sondern in welchem Abstand die Wahrscheinlichkeit am größten ist, dass man das Elektronen findet. Das nennt man die radiale Aufenthaltswahrscheinlichkeit. Ich erkläre das ab 7:50. die Punkwolke wird nach außen hin immer dünner, aber weil die Schalen immer größer werden, nimmt die radiale Wahrscheinlichkeit zunächst zu und hat dann ein Maximum. Und dieses Maximum entspricht dem Radius des Atoms.
Super! :)
🙏🏻🖖🏻
Hm. Ich hab mal gehört, dass die Elektronen nicht orbital sondern "geostationär" sind.
@@TheHirade Nein, das ist aus mehreren Gründen Blödsinn! Erstens können aufgrund der Unschärferelation Elektronen nicht einen scharfen Aufenthaltsort haben wie zum Beispiel ein geostationärer Satellit. Zweitens können Sie nicht um den Kern kreisen, weil sie dabei elektromagnetische Strahlung aussenden würden, Energie verlieren und letztlich in den Kern fallen. Und drittens würde ja geostationär heißen, dass die Elektronen immer über derselben Stelle des Atomkerns sind. Der Atomkern hat so gesehen aber keine „Richtung“.
Ich hab zwar nur die hälfte verstanden da ich kein mathefreak bin. Allerdings ist das bohrsche atomodell doch im prinzip nur ein völlig vereinfachte darstellung eines atoms oder nicht?
Das atom ist dann doch quasi eine kugel. Nur mit dem unterschied, dass man den ort oder die geschwindigkeit des elektrons innerhalb der kugel nicht bestimmen kann.
Jein! Ich würde nicht sagen, dass man die Geschwindigkeit nicht bestimmen kann. Ich würde sagen, dass das Elektron gar keine Geschwindigkeit hat. Es kann sich nicht bewegen, weil das Atom sonst strahlen müsste, und das tut es nicht.
Das Elektronen ist nicht IM Orbital, das Elektronen IST das Orbital.
@MartinApolin Danke für die Rückmeldung. Hab gerade nochmal flashbacks aus dem ersten Semester Experimentalphysik bekommen. 😆
Soweit ich das noch in Erinnerung habe ist ein oribtal ja in einer schleifenform worin sich das Elektron am wahrscheinlichsten aufhalten kann.
Ich weiß nicht inwiefern ich mit der Theorie zufrieden bin, dass das Elektron das oribtal ist, da sich sonst strahlende (radioaktive) Atome schwerer erklären lassen.
Diese strahlen ja und müssten somit auch Elektronen haben die sich bewegen.
Ebenso wäre nach der Theorie das orbital überall und nirgendwo zur selben Zeit was den Aufbau des Atoms unglaublich erschwert und es sich somit nichtmal mehr theoretisch erklären ließe.
Ebenso könnte man da gar nicht mehr nachweisen was für ein atom das überhaupt ist, da sich in einer schleife quasi mehrere Elektronen befinden können.
Ich denke viel mehr, dass das oribital nur den Bestimmungsort minimiert, da das elektron (wie im doppelspaltexperiment bewiesen) an zwei Orten gleichzeitig sein kann und man somit weder Ort noch die Geschwindigkeit definieren kann. Das orbitalmodell wäre somit ein Versuch den Aufenthaltsort der Elektronen zu minimieren.
@krabby2100 Da bringen Sie ein paar Sachen durcheinander! Die Strahlung bei der Radioaktivität kommt nicht aus der Hülle, sondern aus dem Kern. Und sie kommt auch nicht durch die Bewegung von Elektronen zu Stande, sondern weil sich Kernteilchen umwandeln. Zum Beispiel kann sich ein Neutron in Protonen, ein Elektron und einen Neutrino umwandeln, und die beiden Letzteren Teilchen fliegen dann aus dem Kern raus.
Das Orbital-Modell ist Goldstandard unter den Atommodellen. Es basiert auf theoretischen Überlegungen von Erwin Schrödinger. Und, was das wichtigste ist: dieses Atommodell, das auf der Schrödinger Gleichung beruht, macht extrem genaue Vorhersagen, die sich alle experimentell belegen lassen!
Wie sieht die Punktwolken-Verteilungsfunktion, die bei 08:18 ja für das H-Atom gezeigt ist, eigentlich für ein Chloratom und für ein Kupferatom aus? Ich frage deswegen, weil es im Internet ja diese wunderbare Elektronenmikroskop-Aufnahme von Hexadecachlor-Kupferphthalocyanin-Molekülen gibt. Und in dieser Aufnahme kann man direkt ausmessen, wo sich der Rand der Elektronenwolken-Corona befindet (für die Atomradien kommt heraus: Chloratom = 115,9 pm, Kupferatom 127,3 pm) ... und nun wäre ich doch mal ZU neugierig, welchen Wert die THEORETISCHE Verteilung dort, also am Ort 115,9 pm bzw. 127,3 pm, hat😊
Ich fürchte, das ist eine Aufgabe für einen Großrechner . Die Schrödingergleichung lässt sich ja nur für ein Wasserstoffatom exakt lösen (also analytisch) Bereits ab dem Helium kann man sie nur mehr numerisch lösen. Und Atome in Bindungen sind noch mal was ganz anderes... Außerdem hat z.B. Chlor die Elektronenkonfiguration [Ne] 3s2 3p5, d.h. dass es wegen der P-Orbitale nicht in alle Richtungen gleich aussieht. Aber vielleicht war Ihre Frage eh nur rhetorisch 😂
@@MartinApolin Hallo, Danke fürs Antworten 🙂 Nein, die war nicht rhetorisch gemeint, deswegen hatte ich ja auch extra die Begründung mit reingeschrieben, warum mich das so sehr interessiert - damit Sie meine Frage besser verstehen
Wissen Sie denn, ob man irgendwie an solche numerisch errechneten Graphenverläufe kommen kann?
@@janmaler3335 Ich bin ich ehrlich gesagt überfragt. Gehen Sie mal auf die Seite www.mikomma.de/ und scrollen Sie zu e-Mail hinunter. Vielleicht kann Ihnen Michael Komma einen Tipp geben. Ist aber geraten 😅. Sollte Sie was rausbekommen, dann bitte ich um eine kurze Nachricht - interessiert mich jetzt nämlich auch!
@@MartinApolin vielen Dank für den Hinweis, DAS mach ich!!!
@@MartinApolin so, Mail ist abgeschickt! Vielen Dank nochmal für den Tipp :)
Wie sieht es denn nun aus ???
man kann es nur relatvistisch darstellen, wirklich abbilden ist nicht möglich
@ … es gibt schon Bilder z.B. des Kristallgitters der Verbindung PrScO3 im Elektronen-Ptychogramm.
Gut gemacht.
🙏🏻🖖🏻
Gesamt Sonnen system ist eine Vorstellung. Milchstraße ist unsere Vorstellung wie kann außen unsere Weltraum
Wenn ich mir die aufenthaltswahrscheinlichkeit der elektonen anschaue ensteht ja gewissermaßen eine art statistische verteilung die sehr an eine linkssteile /rechtsschiefe normalverteilung erinnert mit der "höchsten aufenthaltswahrscheinlichkeit" am modalwert also dem minimum?!. kann man von so einer verteilung bei atomen statistisch sprechen sind die atome überhaupt "normalverteilt"?! vielen dank für die tollen videos :)
Beim Wasserstoff-Atom kann man die Elektronendichte exakt berechnen. Und würde man dann ganz viele Versuche durchführen und schauen, wo sich das Elektronen gerade befindet, dann würde man auch über die vielen Versuche diese Kurve rausbekommen. also ja, letztlich ist es Statistik - wie eigentlich fast alles in der Quantenmechanik.
Wenn wir uns mit einem sagenhaften Raumschiff auf ein Elektron verkleinern könnten, wären wir über die unfassbare Leere überrascht und die langweilige Reise in Richtung zum Proton und Neutron. Es wäre schwierig hineinzureißen.
@@klauslay2091 Stimmt, Materie besteht vor allem aus Zwischenraum!
@@MartinApolin Danke schön. Es wäre schön mit einer Animation es den Nichtphysikern darzustellen. Gut animiert mit dem Wissen wie es wirklich so aussehen könnte. Bilder sind das was wir Menschen kennen.
@klauslay2091 Eine Animation habe ich momentan nicht geplant. Ich kann es aber mit einem Bild versuchen: Angenommen, der Atomkern ist 1 cm groß. In jeder Materie, also auch die im menschlichen Körper, ist der nächste Atomkern dann einige 100 m entfernt. Das ist ungefähr so, wie wenn man Fußballstadien dicht an dicht stehen hat, und in jedem Fußballstadion liegt in der Mitte eine 1 cm große Murmel. Das ist der Abstand der Kerne in Materie. Dazwischen sind nur Elektronenwolken. Das, was die Masse der Materie ausmacht, hat also praktisch kein Volumen.
@@MartinApolin Darf ich das veröffentlichen? Wundervolle Erklärung. Danke schön Martin!
Ja, gerne!
Danke!
🙏🏻
Dank
Bitt!
Ehrlich gesagt erinnert mich dieses Video an einen Zaubertrick. Wenn ich akzeptiere, dass der Probant im Kasten steckt, akzeptiere ich auch, dass er durchgesägt wird. Hier ist es ähnlich. Mit der Heisenbergschen Unschärferelation wird alles verständlich. Nur: Woher die kommt, wird mit keiner Silbe begründet. Von daher erklärt mir das Video gar nichts. Es sagt einfach nur: Glaubt mir einfach, dass es diese mathematische Beziehung gibt, und dann werdet ihr den Rest verstehen.
@@uschuster Das ist das sechste Video einer ganzen Reihe von Videos zur Quantenmechanik. Die Unschärferelation wird in Video 5 erklärt. Und am besten ist natürlich: Überhaupt gleich per Video 1 anfangen. 🖖🏻
@ Gut, das ergibt Sinn. Ein winziger Verbesserungsvorschlag: Man könnte an solchen wichtigen Stellen, zu denen es extra Videos gibt, direkte Verweise einblenden. Das würde es solcher Laufkundschaft wie mir deutlich leichter machen.
@uschuster diese Verweise sind sogar drinnen. Das sind kleine Dinge die rechts oben aufploppen und die man mit TH-cam einstellen kann. Leider erscheinen die aber nur 5 Sekunden und sind eher unscheinbar.
@ Oh Entschuldigung, dann habe ich das in meiner Schusseligkeit übersehen. Tut mir wirklich leid. Ich kann zum meiner Entlastung höchstens vorbringen, dass ich immer nur entweder dem spannenden Inhalt oder irgendwelchen Zusatzinfos folgen kann. Beides gleichzeitig kriege ich nicht hin. Wahrscheinlich leide ich an einer fortgeschrittenen Unschärferelation. 🙈
😂
Ich frage mich, ob man den Anstieg der kinetischen Energie allein damit begründen kann, dass bei geringen Radien auch höhere Geschwindigkeiten notwendig sind um das Kräftegleichgewicht aus Coulomb-Kraft und Zentrifugalkraft aufrecht zu erhalten. In dem Sinne könnte man damit argumentieren, dass es einen Abstand gibt bei dem die Summe aus kinetischer Energie und potentieller Energie ein Minimum annimmt (so wie auch erklärt).
Ich frage mich warum die Unschärferelation dafür von so großer Bedeutung ist. Anders gesagt, kann meine obige Annahme nicht die Erklärung für das Problem sein, da sie ohne die Unschärferelation auskommt.
Man muss in der QM mit klassischen Analogien aufpassen, weil sie in der Regel falsch sind. Zum Beispiel ist es ja unmöglich, dass die Elektronen kreisen, weil kreisende Ladungen immer strahlen. Ein Bohrsches Atom kann es daher nicht geben, weil die Elektronen Energie verlieren würden und in den Kern stürzen. Diese Analogie ist also falsch und deshalb kann man sie auch nicht zur Erklärung des Atomorbitals heranziehen.
Schauen Sie mal dieses Video an: th-cam.com/video/deEyG4Nm9MA/w-d-xo.html
Da begründe ich, dass die Unschärfe aus dem Welle-Teilchen-Dualismus zwangsläufig folgt. Es geht nicht anders. Es ist also nicht nur so, dass man die Unschärfe braucht, um das Atom zu verstehen. Die Unschärfe ist auf jeden Fall und immer da, sie ist eine Eigenschaft des Universums. Man kommt nicht um sie herum!
@@MartinApolin Danke für die Antwort. Bereite mich gerade auf eine Physik-Prüfung vor die mündlich abgehalten wird und bin daher dabei herauszufinden, wie man diese Dinge einigermaßen gut erklären kann.
Es macht Sinn, dass man das Planetenmodell aus diesem Grund nicht zur Erklärung heranziehen kann. Allerdings beschäftigen mich in meinen Unterlagen auch die Bohrschen Postulate bezüglich des Bahndrehimpulses L und der Übergangsfrequenz, die verwendet wurden um die spektroskopischen Beobachtungen zu bestätigen. Dabei wird eigentlich auch definiert, dass die Bewegung der Elektronen auf den Kreisbahnen strahlungsfrei erfolgt. Man hat also unter Umständen schon vor Heisenberg diesen Umstand berücksichtigt. Daher habe ich das in dem Fall auch versucht.
Man kann aus dem Kräftegleichgewicht der Coulomb-Kraft und der Zentrifugalkraft die Relation von potentieller Energie und kinetischer Energie herleiten und entsprechend beide Energieterme für die Gesamtenergie formulieren. Daher lässt sich ähnlich wie in ihren Videos beschreiben, dass die Gesamtenergie entsprechend einem Minimum entsprechen muss und daher auch nur bestimmte Radien möglich sind, da dieser in den entsprechenden Gleichungen logischer Weise zu finden ist. Es ist aber längst nicht so detailliert beschrieben, weshalb ich auch Ihre Ressourcen nutze.
Letztlich kommt man vermutlich über kurz oder lang so auch auf eine Erklärung, wobei ich diesen Weg nicht in seiner Gänze durchgegangen ist. Da aber beispielsweise der Zusammenhang von 2Ekin = -Epot daraus ableitbar ist, kann ich mir beispielsweise auch ihren Graphen bezüglich des Atomradius mit der Gegenüberstellung der kin. und pot. Energie gut vorstellen.
Ihre Videos zur Quantenmechanik habe ich übrigens demnächst alle durch und finde sie hochinformativ und sehr gut ausgearbeitet. Daumen hoch !
@Corey91666 Danke! Und alles Gute bei der Prüfung!
..super erklärt und vor allem anschaulich und nachvollziehbar. Frage. Sind sie Physiklehrer und gleichzeitig Pädagoge??
@friedop.8877 Danke für die Blumen! Genau, ich arbeite als Physik-Lehrer, habe aber auch in Physik-Didaktik promoviert.
Ich finde das Sonnensystemmodell anschaulicher.
@@maozedung7270 Ich auch! Aber darum geht es ja nicht… 😅
Das Sonnensystem Modell erklärt zum Beispiel, in Kombination mit dem Periodensystem, ganz gut (grundlegende) chemische Eigenschaften.
Aber es erklärt nicht "des Pudels Kern", oder: "was die Welt im Innersten zusammenhält" (alles vom alten Goethe, was er seinen Faust sagen lässt).
@@hubertroscher1818 Für mich ist z.B. die Sonne das Symbol für den Atomkern..einer meiner Zellkerne, als würde ich einen meiner eigenen Zellkerne sehen: Meine Energie! Die Erde ist sowas wie ein Elektron auf dem ich zeitgleich sitze. Da ich jetzt sehr klein bin, bezeichne ich mich als Gulliver+masselosen Geist der Betrachtung; man scheint zu schweben! Nein, man schwebt ja wirklich! Nun verwandle ich das Elektron, also den Planet Erde in meine Lebensenergie und analysiere alle Geschehnisse hier auf Erden bis zum Ende meiner Gedanken. Das also ist unsere/meine Evolution! Ich spüre wie die Kraft des Kosmos durch mich strömt , zum Zentrum der Erde! Alles jetzt ist eins, alles spricht zu mir/ zu uns! Das Leben geht weiter!
@@maozedung7270 Was Du schreibst hat quasi nichts mit Naturwissenschaften zu tun. Du könntest Fantasy-Autor werden. Fantasiereiche Wortgebilde mit irgendwie schönen, sich gut anfühlenden Ideen sind völlig OK. Aber... wie gesagt... das hat nichts mit Naturwissenschaften zu tun. Die Frage ist: Interessiert Dich überhaupt, wieso? Es ließe sich im Detail erklären, aber... bei vielen Mitbürgern hat man den Eindruck, dass sie es als Angriff mißverstehen, wenn man ihnen sagt, dass die formulierten Texte nunmal nicht wissenschaftlich sind. Die Frage ist auch, wieso Du solche fantasiereichen Erzählungen unter ein Video packst, wo wissenschaftliche Modelle zur Erklärung von Naturphänomenen vorgestellt werden? Ist Dir der Unterschied wirklich nicht klar? Wenn nein und Du wirklich daran interessiert bist, könnte ich Deinen Text kurz besprechen und Dir zeigen, wieso dies nicht wissenschaftlich ist.
Stellen wir uns mal vor das es im gesamten Universum nur 1 Wasserstoff Atom gibt.
1 Proton und ein Elektron.
Das Elektron bewegt sich nun um das Proton.
Warum hört die Bewegung nicht auf ?
Woher kommt die Energie für die Bewegung?
Geht nirgends Energie verloren?
Dann wäre ein Atom ja ein Art Perpetuummobile.
Lg
@@Thomas-w8p4q Abgesehen davon, dass ein Elektron nicht um den Atomkern kreist, wäre das trotzdem kein Perpetuum Mobile. Der Witz in einem solchen Ding wäre nicht, dass sie sich ewig bewegt, sondern dass es Energie erzeugt. Der Mond kreist auch unablässig um die Erde und ist kein Perpetuum Mobile.
@MartinApolin
Egal in welcher "Form" sich das Elektron um den Kern bewegt bleibt die Frage: Warum wird es nicht langsamer?
Der Mond ist ein schlechtes Beispiel, denn er wird langsamer und bremst sogar die Erderotation.
Außerdem gibt es 3 verschiedene Arten von Perpetuummobile. Nur die Sorte 1.Art erzeugt mehr Energie als sie verbraucht.
Ein Atom wäre eines der 3. Art : Es hält sich selbst am laufen.
Es wird keine Energie abgeben und keine zugeführt.
(Was die 2. Art macht kannst Du selber nachschlagen 🙂)
Wenn es sich nicht selbst am laufen erhält wird das Elektron langsamer.
Oder es ist eine neue 4.Art.
Ein einzelnes Atom erhält die Bewegung des Elektron also entweder selbst (Perpetuummobile) , oder das Elektron braucht für die Bewegung Energie von außen .
Entweder geht die Bewegung des Elektron , ohne Energieverlust ,ewig weiter , oder das Elektron wird langsamer , weil Energie abgeben wird.
Im 2. Fall bedeutet das , für das hypothetische , einzige Wasserstoffatom das es auf Dauer nicht existieren kann, weil es Energie abgibt und das Elektron immer langsamer wird.
Dann ist die Frage : Was genau gibt das Atom ab ? In welcher Form wird die Energie abgeben?
Stelle dir das mal bildlich vor:
1 Elektron umkreist 1 Proton , sonst existiert nichts.
Kreist es ewig = Perpetuummobile.
Wird es langsamer geht Energie verloren.
In welcher Form löst sich die Energie dann ?
Schrumpft das Proton ?
Du wirst bestimmt keine Antwort darauf haben. Darüber hat sich wohl noch niemand Gedanken gemacht.
LG 👋🏼
@@MartinApolinDer Mond kreist unablässig um die Erde, weil er nach Einstein sich in der gekrümmten Raumzeit entlang einer Linie bewegt, genau wie die Erde um die Sonne. Gravitation ist ja keine Kraft sondern Folge der. Raumkrümmung, verursacht durch das Vorhandensein grosser Massen. Ist doch so, oder?
Mit der Quantenmechanik kann man zwar gut arbeiten, zum Verständnis trägt sie jedoch überhaupt nichts bei!
Die Unschärferelation hört sich für mich nach Magie an.
Ich meine, was ist das für eine Aussage: Das Produkt aus Orts- und Impulsunschärfe kann einen bestimmten Wert niemals unterschreiten.
Dieses Postulat führt zwangsläufig und ohne Umwege zu der Frage: Warum nicht?
Ich sehe nicht ein, auf der Grundlage eines Postulats, das sinngemäß "iss halt so" lautet, aufzubauen, auch wenn es sich hervorragend damit rechnen lässt.
Stimmt! Deshalb zitiere ich gern den Nobelpreisträger Richard Feynman der einmal gesagt hat: “Ich gehe davon aus, dass niemand die Quantenmechanik versteht!“ trotzdem: in der modernen Welt der Technik läuft fast nichts ohne Quantenmechanik ab. In jedem Computerchip gibt es quantenmechanische Effekte, weil die beteiligten Strukturen schon so winzig sind.
Man sollte den Aufenthaltswahrscheinlichlichkeits -
bereich lieber Erscheinungswahrscheinlichkeits-
bereich nennen. Der Begriff "Aufenthalt", suggeriert sowohl einen zwar grundsätzlich unbekannten , aber doch letztlich bestehenden Ort , als auch eine Art überdauerndes Partikel welches sich dort irgendwie permanent "aufhält".
Dieses ganze Bild ist zwar schon viel besser als das alte Atommodell von Niels Bohr , aber immernoch nachweislich falsch. Ein Elektron besitzt eben keine
Objektpermanenz , sondern ist lediglich eine mögliche Anregung des Elektronenfeldes .
Was hier dauerhaft aufrechterhalten wird, ist nur ein extrem hohes Wahrscheinlichkeitspotential für das mögliche Erscheinen eines Elektrons im Falle einer Wechselwirkung, weil in diesem Bereich eine geeignete Feldstörung durch die Prozesse im Atomkern diachron vorliegt.
Aber auch für diese Prozesse im Inneren eines Atomkerns , gilt wieder prinzipiell das Selbe.
Leider sind in der Quantenphysik die Dinge nicht so unmittelbar und unmissverständlich "da" wir wir es aus unserer makroskopischen Objektwelt gewohnt sind.
Wir sollten uns aber an diese neue Sichtweise der Quantenfeldtheorien gewöhnen und dabei keine sprachlichen Kompromisse machen.
@@skhi7658 Stimmt, der Begriff ist nicht günstig gewählt. Allerdings lautet die Definition: Die Aufenthaltswahrscheinlichkeit kennzeichnet die Wahrscheinlichkeit, mit der ein Teilchen in einem bestimmten Bereich des (Orts-)Raumes anzutreffen ist. Und das ist exakt, weil ja nicht behauptet wird, dass sich das Teilchen immer dort auffällt, sondern dass es dort bei einer Messung angetroffen wird, und das ist etwas ganz anderes.
@@MartinApolin
Das ist richtig. Aber warum sagt man es dann nicht gleich so , oder findet einen wirklich geeigneten Begriff?
Meine Erfahrung ist zumindest, dass permanent Missverständnisse nicht nur bei interessierten Laien entstehen , weil die verwendeten Begriffe Vorstellungen evozieren , die einfach nicht zutreffend sind.
Es ist immer wieder die Rede von "Bahnen" , "Wegen" , "Teilchen " , "Wellen" , "Superpositionen " ,
" Eigenschaftsdualismus " , "Zusammenprall " , "Zerfall in Bestandteile " ., "Rotation " ,
" Im Raum verschmiert " etc.
Bitte verstehen sie mich nicht falsch. Ich schätze ihren Kanal sehr !
@skhi7658 Ich stimme Ihnen zu und bin noch nicht beleidigt! 😎 Ich verwende oft auch etwas andere Begriffe oder weise darauf hin, dass die Begriffe nicht günstig sind,, aber in diesem Fall bin ich noch gar nicht auf die Idee gekommen. Also danke für das Feedback!
😂😂😂😂Heisenbergs Unschärferelation erklärt nicht die Stabilität der Atome, sondern besagt einfach, dass sich das Elektron irgendwo auf einer Kreisbahn befindet. Das Problem ist, das Atome sehr klein sind, die Elektronen sich aber mit Lichtgeschwindigkeit um den Kern bewegen. Teilt man die Lichtgeschwindigkeit durch Heisenbergs Unschärferelation (den Radius des Atoms multipliziert mit 2π), dann hat man die Anzahl der Umkreisungen des Elektrons in der Sekunde (!!!) um den Kern. Und just diese Anzahl von Umkreisungen ist der Grund, weshalb wir nicht bestimmen können, wo sich das Elektron zu einem bestimmten Moment befindet.
Man weiß seit über 100 Jahren, dass sich Elektronen nicht auf Kreisbahnen um den Kern bewegen. Dabei würden sie nämlich elektromagnetische Strahlung aussenden, an Energie verlieren und in den Kern stürzen. Das Atom lässt sich nicht klassisch erklären, sondern nur quantenmechanisch, zum Beispiel mit der Unschärferelation oder mit der Schrödinger-Gleichung.
Ich will mal dahin gestellt sein lassen, ob diese Argumentation stichhaltig ist, aber damit würde Heisenbergs Unschärferelation hinfällig werden.
@penoge Wenn sie über Grundkenntnisse zur Quantenmechanik verfügen würden, dann wüssten Sie, dass die Argumentation stichhaltig ist und dass trotzdem die Unschärferelation nicht hinfällig ist. Man kann die Unschärferelationen auf mehreren Wegen herleiten, und das Atom hat im Prinzip gar nichts damit zu tun.
@@MartinApolin ich finde es echt bemerkenswert, wie vielen Crackpots du antwortest :D
Nach 3 jahre forschung denke ich Quantenmechanik zu verstehen aber wie feynman gesagt hat, habe ich gelogen.😢
Schon Heisenberg sagte man solle sich darunter am besten nichts vorstellen!
Ich kenne nur die Antwort von Wolfgang Pauli auf die Frage: Wie sieht ein Elektron aus? Antwort: Ein Elektron sieht nicht aus! 😅
@MartinApolin ich hab das in meinem buch von Heisenberg zitiert.: Einstein in Innsbruck
@salvatoregiacomuzzi2847 👍🏻 Steht da auch, in welchem Jahr er das gesagt hat?!
@MartinApolin Datierung hab ich keine gefunden
Unter der Heisenberg'schen Unschärfe kann man sich auch nichts vorstellen. Die muss man als "neumodische Entdeckung" und als Tatsache akzeptieren.
Und wie sieht ein Atom aus ???
Wolfgang Pauli würde so formulieren: Ein Atom sieht nicht aus! 😅
Viel erzählt, aber die Frage definitiv NICHT beantwortet !
Amorph?!..
Nicht in RTM!
Hmm also echt ! Es wurde zwar erklärt WO sich das Elektron befindet ( ähm irgendwo, jeweils aber jeweils mit anderer Wahrscheinlichkeit !) , ABER nicht, welche Kraft es da festhält ( in dem Beispiel mit der Kugel währe die Schwerkraft und der Gegendruck des Wandmaterials verantwortlich, oder anders ausgedrückt, im Weltraum gibt es kein solches Potenzial ! ). Dieses Bild mit der Punkte-Wolke ist also falsch, da eigentlich nur EIN Punkt zusehen sein dürfte ! Natürlich alles nur, wenn man die Heisenbergsche-Unschärferelation, als wahr und gegeben ansieht. ( Wie sieht es also mit mehr als 1nem elektron aus ?? es tummeln sich also ALLE Elektronen an einen Potenzial ?? ). Am Anfang wird erklärt, das klassisch sich das Elektron dem Proton nähern würde und dann dort kleben bleibt ! wirklch ?? Sollten sich im klassischen Model nicht beide Ladungen ausgleichen, auflösen ??
Was ist Ihr modelltheoretischer Ansatz? Ich kann mit dem im Video vorgestellten Modell - das natürlich nicht von mir ist, sondern nur didaktisch die Erkenntnisse der Quantenmechanik zusammenfasst - den Bohrschen Radius der Wasserstoffatoms berechnen. Deswegen würde mich Ihr Modell interessieren, und zwar auch quantitativ, weil nur wenn man etwas berechnen kann, taugt ein Modell.
@@MartinApolin Währe schön, wenn ich ein anderes Modell zur Verfügung hätte ! Es geht darum, dass hier eine ´Form´ der Ansicht eines Atoms vorgestellt werden soll. Die ´Berechnung´ irgendeines Wertes steht in meiner Bemerkung nicht zur Debatte. Zur Herrleitung und Einführung wird dieses Kugel-Schale Beispiel benutzt. Meine Frage / Bemerkung / Anmerkung bezieht sich nun darauf, dass im Beispiel eine ´Kraft´ für das Verhalten der Kugel verantwortlich ist, das Äquivalent dazu fehlt allerdings in der weiteren Berechnung. Sie eklären nur ´wo´ dieses Potential zu finden ist. Doch ich sehe keinen Hinweis, wie das Elektron an diesem Ort´ festgehalten´ werden soll. Die Bemerkung mit den anderen Elektronen ist ähnlich zu verstehen, ich sehe nur ´ein´Potential-Ort, es sei denn jedes Elektron hätte einen unterschiedlichen Impuls und das Model soll ja auch für Atome mit mehreren Elektronen gelten. Da sie sagten, dass Elektron hätte keine bestimmte Entfernung zum Kern, sondern nur eine Wahrscheinlichkeit für einen bestimmten Bereich, ist es schwer für mich zu verstehen, in welcher Entfernung sich dann andere Elektronen zum Kern befinden, auch im Hinblick auf das Nebeneinander von Atomen in grösseren Gruppen/ Molekülen/ Gittern. Ob Heissenberg Recht hatte mit seiner Annahme, bin ich skeptisch.
@@steffanreichenbach3124 "Doch ich sehe keinen Hinweis, wie das Elektron an diesem Ort´ festgehalten´ werden soll." Das potential macht das. Wenn du dich mal vernünftig mit der Physik befassen würdest, wäre dir das auch klar, da klassische kraft ebenfalls durch Pontentiale entsteht.
@@bobfake3831 Das siehst du eben falsch. Potentiale sind die Wirkung und nicht die Ursache. Kommen wir auf das Kugel Beispiel zurück : Die Kräfte der Schwerkraft wirken auf die Kugel, das Wandmaterial. Dadurch, das die Kugel irgendwie versucht das Potential zu verlassen wirkt nun auch ein Teil der Kugel-Schwerkraft auf die Wand und es entsteht ein Gegendruck, der Rest Kugel-Schwerkraft wird in Bewegungsenergie umgewandelt. Das ´Potential´ ist nun der Bereich, wo sich sich die Schwerkraft durchsetzt und die Kugel verharrt. Also welche Kraft hält das Elektron in dessen ´Potential´ ??
Ach komm Spaß mus sein
Stimmt absolut!
Ah, ich ahne warum Ihen die Haare ausgefallen sein könnten! Scheint bei bestimmten Physikern eine Berufskrankheit zu sein.
?
@@MartinApolin Ist Einstein nicht passiert, aber Ihnen und Lesch...Zuviel Blut zirkuliert im Hirn? Wegen dem Denken?
Ich habe fast garnichts verstanden!!!!!!!
Ist auch ein sehr schwieriges Thema!
Dieses Video und das davor sind wahrscheinlich die letzten, wo alles noch halbwegs anschaulich ist. Man kämpft dagegen an das "Shut up and calculate" zu akzeptieren und vielleicht doch noch eine anschauliche Erklärung zu finden. Der pseudowissenschaftlichen Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt. 😂
Ja, leider muss man das aber zähneknirschend akzeptieren. Und es wird immer schlimmer, je weiter man sich in die Themen hineingräbt! 🤷🏻♂️
@@MartinApolin Ich habe immer das Gefühl, es könnte sich alles doch noch anschaulich erklären, wenn man von der Idee wegkommt, dass Teilchen per Zufall hin und her springen, sondern dass es sich tatsächlich um kontinuierlich ab- und zunehmende Energieballungen handelt, die in Wechselwirkung stehen, aber darüber haben sich garantiert schon andere tiefere Gedanken gemacht... 😅
Man muss sich leider auch von der Vorstellung trennen, dass das Teilchen hin und her springt. Etwas pointiert kann man sagen, dass nicht einmal das Teilchen selbst weiß, wo es sich befindet, außer es wird durch die Messung gezwungen, sich zu deklarieren. Dann kollabiert gewissermaßen die Wellenfunktion, und das Teilchen erscheint an einer bestimmten Stelle. Der Kollaps der Wellenfunktion ist ein großes Mysterium auch unter Quantenmechanikern!
gilt das "shut up and calculate" nur aus der Sicht des Schülers oder auch im Physikstudium?
Das gilt auf jedem Niveau, weil sich die meisten quantenmechanischen Effekte dem bildlichen Vorstellungsvermögen entziehen.
Ihr tut doch hier alle nur so,als würdet ihr das wirklich begreifen ?
Vielleicht doch! 😅🖖🏻
Nein, du musst dich aber darauf einlassen. Einfach lernen, dass es Dinge gibt, die etwas anders funktionieren als ein alltäglicher Gegenstand.
@@grauwolf1604 Ich muss mich erstmal auf gar nichts einlassen und dass es Dinge Dinge gibt,als meinen alltäglichen Gegenstand,behauptet auch jede Sekt,Religionsgemeinschaft etc.
Nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich! 😅 Im Gegensatz zu Sekten und Religionen kann man in den Wissenschaften nämlich alles durch Experimente belegen. Und das Wissen ist nicht dogmatisch. Wenn die Wissenschaftler durch neue Erkenntnisse schlauer werden, dann werden die Gesetzt verbessert und angepasst.
@@MartinApolin Dem widerspreche ich nicht.
Physik LK Leibnizgymnasium jemand hier?
Ja
😂
Wichtigste wiederkehrende Formulierung: "aus unserer Sicht" = es erscheint uns nur so als ob eine Längenkontraktion und Zeitverlangsamung stattfinden würde. Ist natürlich Quatsch weil Zeit = Erdumdrehungen = immer gleich. Ganz egal wie schnell man durchs All düst.