Tief verschneites Deutschland: Traumhafte Winterwanderung im Fichtelgebirge

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  • เผยแพร่เมื่อ 26 ส.ค. 2024
  • Eine Landschaft wie aus dem Bilderbuch: Traumhafte Winterwanderung von Bischofsgrün zum Ochsenkopf (1.024 m) im tief verschneiten Naturpark Fichtelgebirge in Bayern.
    Warst du schon mal im Fichtelgebirge unterwegs? Wie hat es dir gefallen? Schreib mir deine Erfahrung gerne unten in die Kommentare.
    Wir starten in Bischofsgrün. Zur Begrüßung werden wir von läutenden Kirchturmglocken empfangen. Vor der Kirche steht jährlich auch ein riesiger Schneemann. Der wird immer an Rosenmontag errichtet. Im vergangenen Jahr war der Schneemann 9,50 m hoch. Der Rekord liegt sogar bei über 12 m Höhe.
    Dann starten wir an der Talstation der Ochsenkopfbahn auf unsere Tour zum Ochsenkopf. Das ist der zweithöchste Berg im Fichtelgebirge. Wir folgen zuerst der Piste ein Stück bergauf. Dort tummeln sich einige Wintersportler. Rodler, Skitourengeher, Winterwanderer und Langläufer treffen wir unterwegs.
    Doch sobald wir in den Winterwanderweg abbiegen, herrscht Stille. Wir begegnen langer Zeit keinen weiteren Ausflugsgästen, sondern genießen die verschneite Winterlandschaft ganz alleine. So muss ich immer wieder stehenbleiben, um zu Staunen. Es ist wunderschön und es wirkt beinahe unecht.
    So stapfen wir zuerst über breite, gut begehbare Wanderwege in Richtung Karches. Dort gibt es einen Weiher, der schon fast vollständig gefroren ist und einen kleinen Schneemann. Felix meint, der Schneemann und ich, wir strahlen um die Wette.
    Weiter geht es bergauf im Winterwunderland. Es wird immer verschneiter, immer idyllischer und hin und wieder liegen plötzlich massive Felsbrocken zwischen den Bäumen. Auf einen riesigen Felsbrocken halten wir direkt zu: Auf den Weißmainfelsen.
    Über schneebedeckte Stufen erklimmen wir den Felsen. Beim Auf- und Abstieg ist Vorsicht geboten. Durch den Schnee ist es sehr rutschig. Oben erwartet uns dafür eine sensationelle Aussicht. Wir blicken von oben auf die verschneiten Bäume hinab, können Richtung Bayerischer Wald, Erzgebirge und sogar Richtung Tschechien blicken und schauen geradewegs auf die Berge Seehügel, Schneeberg und den Ochsenkopf. Der Gipfel liegt nun nur noch einige hundert Meter entfernt.
    Unterwegs kommen wir noch an der Weißmainquelle vorbei. Interessant ist, dass das Fichtelgebirge eine europäische Wasserscheide ist. Während der Main später in den Rhein und dann gen Norden in die Nordsee fließt, geht es für die Naab, die in nächster Nähe entspringt in die Donau und Richtung Süden ins Schwarze Meer.
    Am Gipfel selbst ist es frostig kalt. Es ist etwas nebelig, weshalb die Aussicht nicht ganz so gut ist. Dafür machen wir es uns mit einem warmen Tee und einem Sitzkissen gemütlich.
    Auf dem Abstieg entdecken wir dann noch das Wahrzeichen des Ochsenkopf. Etwas unterhalb des Gipfels in Richtung der Seilbahn, findet sich ein in Stein gemeisselter Stierkopf. Man geht davon aus, dass dieser auch für den Namen des Bergs verantwortlich ist. Denn früher hieß der Berg einfach Fichtelberg. Erstmals wurde vom sogenannten "Ochsenkopf" in einer Aufzeichnung aus Zeiten des Bergbaus gesprochen.
    Zurück im Tal treffen wir auf Förster Werner Schmidt. Er erklärt uns, dass es im Wald vor allem im Winter auf Rücksichtnahme ankommt. Das Wild sollte nicht gestört werden. Denn im Winter verbraucht eine Störung wichtige Energiereserven, die durch die schwierige Futtersuche vielleicht nicht mehr ausgeglichen werden kann. Deshalb sei es wichtig, auf den ausgewiesenen Wegen und Loipen zu bleiben und vor allem nachts nicht mit Stirnlampe durch den Wald zu pilgern. Neben der Rücksichtnahme auf Tiere und junge Pflanzen am Waldboden ist auch eine gegenseitige Rücksichtnahme der Wintersportler untereinander wichtig. Dann können alle Freude in der Natur haben.
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