Paul Jungels - Varroaresistenz 2023
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- เผยแพร่เมื่อ 30 ก.ค. 2024
- 1. Arbeitstagung Varroaresistenz 2033 - Veitshöchheim
Ein Highlight der Arbeitstagung war Paul Jungels inspirierende und Aufbruchstimmung erzeugende Rede über seinen Weg zur varroaresistenten Biene.
Paul Jungels ist Berufsimker in Luxemburg und einer der Vorreiter der Varroaresistenzzucht. 1994 startete er in seinem Betrieb mit Zuchtarbeit in Richtung resistente Biene. Der Weg dort hin war sehr steinig und lehrreich. In seinem Vortrag berichtet er über den Weg der letztendlich zum Erfolg geführt hat.
- Erblichkeiten: Grooming, SMR (suppressed mite reproduction), VSH (Varroa Sensitive Hygiene), REC (recapping)
- Kombinationszucht
- Milbenernte
- Auszählverfahren
- Künstliche Besamung von Königinnen (SDI - single drone insemination, MDI - mulit drone insemination
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#varroaresistenz2033 #resistenzzucht #biotechnische_maßnahmen #ausbildung #varroamilbe #bienengesundheit #gemeinsam #imkerei
Paul Jungels hat uns folgenden Kommentar auf eure Reaktionen zugesendet:
Ich hätte nie erwartet, dass so viel Imker sich diesen Vortrag ansehen würden.
Ich habe großes Verständnis dafür, dass nicht alles verstanden oder geglaubt wird. Aber es geht nicht um Glauben. Seit 40 Jahren wird uns eingetrichtert, was wir bezüglich Varroa zu tun hätten. Allein an diesem Beispiel sieht man, was einseitige Dauerberieselung bewirkt. Ich möchte den Ausdruck Propaganda bewusst nicht benutzen, nur darauf hinweisen. Weil vieles ist zu Beginn auch notwendige Information gewesen. Leider mit dem Fokus auf die Milben. Nicht auf die Kraft der Bienen. In einem Vortrag auf dem deutschsprachigen Imkerkongress im September 2002 in Clervaux/LUX habe ich gefordert, dass die Imkerzüchter sich vermehrt auf die Kraft der Bienen konzentrieren mögen. Damals lagen die Karten bezüglich Varroaresistenz bereits unmissverständlich auf dem Tisch. In Luxemburg sind einige Imker mit mir zusammen diesen Weg gegangen.
Zusammengefasst:
Die heute propagierten intensiven Behandlungen, allen voran die Winterbehandlungen, verhindern, dass genetisch bedingte Resistenz erkannt wird und dann auch diese vermehrt wird. Das betrifft Königinnen und Drohnenseite. Ich weise seit vielen Jahren darauf hin und werde deswegen belacht und beschimpft. Aber das macht nichts.
Damit das Ziel „Varroaresistenz bei allen Bienen“ in unseren westlichen Bienenpopulationen, die wenig genetisch bedingte Resistenzen haben, erreicht wird, muss die Resistenzgenetik sich noch viel weiter verbreiten und intensivieren. Das geschieht derzeit schleppend über die entsprechenden Zuchtprogramme. Erst dann kann überhaupt eine "natürliche" Anpassung wie sie oft gefordert wird, eintreten. Die Arbeitsweisen in Luxemburg (Zuchtberichte unserer Zuchtgruppen) kann man gerne unter folgendem Link abrufen:
apis.lu/2023_11/
Die sind sehr lehrreich, wie ich finde.
Paul Jungels
Kann man von Euch Backfastköniginnen beziehen?
Ein wahnsinns Vortrag von Paul! Schön, dass er jetzt öffentlich ist :)!
Ich bin überwältigt von diesem Vortrag. Was in der VSH an Arbeit steckt ist mir jetzt erst als Jungimker (im 5 Jahr) klar geworden. Vielen Dank für diesen Einblick in diese großartige Arbeit. Ein großen Dank an alle beteiligten.
Ich habe seit Jahren von Paul Königinnen, aber leider bekommt man keine mehr. Das waren immer sehr freundliche für meine Frau. LG
Vielen Dank - toller Vortrag
Vielen Dank für eure Arbeit und das Projekt
Ein sehr bedeutender Mensch ❤
Super interessanter Vortrag.
Vielen Dank für euer Engagement ❤
Tolles Engagement. Ich bin begeistert. Ich behandele mit Oxalsäure bei Brutfreiheit. Diese Methode ist viel milder als Ameisensäure. Mir fehlt es an Erfahrung, zu erkennen, ob ein Volk in der Brut Varroafrei ist. Die gängige Methode ist Auszählen auf Varroaschieber. Wenn das kein Indikator ist, wie soll man dann als Hobbyimker selektieren? Wichtig wäre mehr Kurse in den Vereinen. Da fehlt es an Know-how.
Vielen Dank!
Також радий слухати лекцію Пола Юнгельса, нажаль мало що розумію. Потрібно буде перекласти на українську мову. Наші пасічники поважають працю Юнгельса.💯👍🇺🇦🐝🐝🐝🐝🐝🐝🐝
Super das es euch gibst, hab heute noch was dazu gelernt!
Meine deutsch ist nicht perfekt, aber ich gebe mir Mühe.
So spart ihr eure Zeit für Kommentare.
LG
Beste Grüße aus Berlin vom RoBee Resistenz Zucht Projekt. Frank
Попробовал перевод автоматический, просто ужасно. Я думал, что есть ИИ и можно закончить работу, но это ж слушать невозможно. Жаль, не знаю немецкий в должном объеме(
Super interessantes Thema. Aber was sollen wir als Hobbyimker tun? Habe immer noch nicht verstanden. Behandlung mit OS im Winter weglassen? Wenn man varroa tolerante Königinnen selber züchten könnte, ohne künstliche Besamung? Das wäre doch für uns interessant.
Folgende Antwort haben wir von Paul Jungels zugesendet bekommen:
Ja, lassen Sie die OX-Behandlungen weg. Damit erkennen Sie diejenigen Völker im Folgejahr, die besser mit den Milben zurechtkommen. Basis-Zucht nach Wolfgang Golz: Vermehren Sie ab 2024 nur noch diese Völker. Damit tragen Sie Ihren Beitrag bei. Noch besser wenn Sie sich einer der inzwischen vielen Zuchtgruppen (Varroaresistenz 2033) anschließen können. Ziel sollte sein, die genetische Vielfalt zu erhalten. Je mehr Resistenzgene durch die inzwischen doch zahlreichen Züchter in die allgemeine Bienenpopulationen einfließen, je einfacher wird es in Zukunft werden. Siehe Beispiel Sanftmut der Bienen heute.
Es ist schön wenn Menschen sowas machen aber mir fehlen an den ganzen Statistiken. Beutensysteme, regionale Unterschiede, Wärmehaushalt in den Beuten, Labornachweise, Betriebsweise und viele viele Dinge mehr.
Also solange der Beweis nicht angetreten wird , dass Bienen resistent sind . Glaube ich es nicht .
@unknownuser5346: Danke für Deinen Kommentar: Wir sehen, wir müssen die Imkerschaft noch besser aufklären. Darum ist eine Säule, auf der das Projekt beruht auch Kommunikation und Ausbildung. So ist das Projekt SETBie beispielsweise von der Uni Hohenheim betreut worden und einige andere Projekte werden von der Arista Stiftung wissenschaftlich betreut. Wir werden versuchen, das auch in diesem Projekt zu kommunizieren!
@mcg6809: Der Glaube, Senfkorn groß, versetzt den Berg ins Meer:
Denkt, was er könnte tun, wenn er ein Kürbis wär.
@@Christian-Me mit dem Beweis verhält es sich so wie mit der Corona Impfung es war nichts bewiesen und Du hast Dich sicher impfen lassen 😉Man muss halt auch mal ein wenig Eigeninitiative walten lassen , bei der Bienenzucht etwas selektieren und nicht mit jeder X beliebigen Königin züchten , ich bemühe mich auch auf eine Auslese von Varroa Resistenz, Bienen mit starken Putztrieb usw. verwende schon lange keine Ameisen oder Oxalsäure mehr und habe höchstens mal einen Verlust durch Räuberei und starke Völker momentan auf 5-6 Brutwaben .
Folgende Antwort hat uns Paul Jungels zugesendet:
Unsere Beute ist 10er Dadant. Außer „fürsorglicher Pflege“, Schwarmverhinderung durch einige Kontrollen und Umweiselung bei Bedarf, gibt es keine spezielle Betriebsweise: Keine Drohnenbrutentnahme, keine Ablegerbildung, keine Brutbegrenzung oder Käfigen der Königin, keine Brutpausen außer im Winter, es gab nie eine Winterbehandlung in unserem Betrieb. Ein Volk ist ein Volk. Ich möchte es beobachten und bewerten. Das wird im Vortrag erklärt. Ab 1994 floss der Varroaabfall nach der Behandlung stets in die Auslese der Zuchttiere ein. Ab 2010 wurde die Zuchtauslese und das Zuchtverfahren auf Varroaresistenz intensiviert, wie vorgetragen.
merci pour cette vidéo forte intéressante mais la traduction est vraiment trop limite on ne comprends pas tout dommage! merci encore pour le partage
Guter Vortrag. Was soll ich denn machen? Kann ich ein Volk von euch kaufen oder wo soll ich mich melden?
Folgende Antwort haben wir von Paul Jungels zugesendet bekommen:
Lassen Sie die OX-Behandlungen weg. Damit erkennen Sie diejenigen Völker im Folgejahr, die besser mit den Milben zurechtkommen. Basis-Zucht nach Wolfgang Golz: Vermehren Sie ab 2024 nur noch diese Völker. Damit tragen Sie Ihren Beitrag bei. Noch besser wenn Sie sich einer der inzwischen vielen Zuchtgruppen (Varroaresistenz 2033) anschließen können. Ziel sollte sein, die genetische Vielfalt zu erhalten. Je mehr Resistenzgene durch die inzwischen doch zahlreichen Züchter in die allgemeine Bienenpopulationen einfließen, je einfacher wird es in Zukunft werden. Siehe Beispiel Sanftmut der Bienen heute.
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Mir fehlt die Kompetenz das zu beurteilen… aber wenn das alles so stimmt, wieso imkert dann noch jemand mit anderen Bienen?
Weil wir eine genetische Vielfalt brauchen; es nützt nichts, wenn wir eine "Super-Biene" haben, die mit anderen zukünftigen Herausforderungen nicht parat kommt. Die Vielfalt ist enorm wichtig. Pauls Erfolge brauchen wir in allen Rassen und Linien.
Sag mal, merkt dit keiner, Bienen haben haploide Chromosomensätze, was kommt der mit nem Nobelpreis am diploide Chromosomensatz. Ich bin raus. 🙄
Könnigin und Arbeiterinen haben diploide Chromosomsätze, nur die Drohnen sind haploid. Warum bist du jetzt raus?