Ist es sinnvoll, in Betracht zu ziehen, von der GKV zur PKV zu wechseln, wenn man plant, im Alter von 60-65 auszuwandern? Während des Berufslebens würden die Beiträge zur PKV niedriger sein, und im Alter könnte man sich die höheren Beiträge der PKV sparen indem man auswandert. Ist diese Überlegung pauschal gültig?
Welche hohen Beiträge im Alter? Ich bin Privatier, gehe auf die 60 zu und mein Beitrag in der PKV/PPV beträgt gut 440 Euro all in....Das Thema Auswanderung steht bei mir auch an (Südostasien). Meine PKV gibt mir eine zeitlich unbegrenzte Deckungszusage auch für Leistungen in Südostasien.
Wichtig ist auch, dass man als freiwillig gesetzlich versicherter als Selbstständiger zum Beispiel, alle Einnahmen auch z.B. ein zusätzlicher Minijob, Kapitalerträge oder Mieteinkünfte berücksichtigt werden, wer sich langfristig Selbstständig macht und keine Familienversicherung benötigt, sollte sich wirklich Gedanken machen über eine PKV
Du kannst Dir den Status Privatpatient nur fürs Krankenhaus damit kaufen. In allen anderen Fällen helfen die Zusatzversicherungen dabei eine bessere Behandlung zu bezahlen (z.B. bei Brillen und Zähnen). Du bleibst aber gegenüber dem Arzt Kassenpatient, also keine schnelleren Termine (ausser der Arzt kennt Dich und weiss das Du Dir die teure Behandlung leistest)
Sehr gutes Video ihr beiden - danke! Sehr wichtig ist auch der Hinweis bei "freiwillig in der Gesetzlichen" bleiben oder zur Privaten wechseln: Hast du schon eine Familie oder planst diese zu gründen, dann überlege es dir sehr genau(!) ob "freiwillig in der Gesetzlichen" nicht - doch - die bessere Wahl ist... Insbesondere wenn der Partner/die Partnerin wenig (oder gar nichts) verdient - und mitversichert werden könnte... wie auch die (geplanten) Kinder!
Ist es nicht eine Alternative, wenn man eine gesetzliche hat ggf. Zusatztarife zu holen? Also zum Beispiel wenn ich eine bessere Krankenhausversorgung haben möchte, kann man sich eine Zusatzversicherung holen die dann halt 200 € im Jahr kostet und hat dann auch Zweibettzimmer und Chefarzt. Kommt natürlich drauf an bei welchen Leistungen man besser versorgt sein möchte.
Jap, find ich persönlich auch den besten Kompromiss. Sowohl finanziell ok als auch trotzdem solidarisch. (ich zahle persönlich gern und aus Überzeugung den maximalbetrag der gkv)
Problem ist, dass du nicht mal ansatzweise für alle Vorteile einer PKV auch eine Zusatzversicherung bekommst! Zahnzusatz ja, Krankenhaus und Krankentagegeld ja... aber wenn es um Hilfs- und Heilmittel geht -> Nein! Und da möchte man im Falle eines Falles abgesichert sein! Da möchte ich die besten Mittel! Beim Arzt und auch Privazklinik möchte ich bei nem harten Fall wie Krebs den Besten Arzt aufsuchen können! Das zahlt und geht bei der GKV nicht! Es wird auch ganz stark vergessen, dass die GKV Leistungen immer weiter beschnitten werden!
Zum Thema haben wir 1-2 ältere allgemeine Videos. Da sich unsere konkreten Empfehlungen aber regelmäßig ändern (wir testen ständig), gibt's die immer aktuell auf unserer Website oder in der App 😀
Tickets mit den 10% Rabatt kaufen und den Fehlbetrag bei der Sparrate von dem Monat im nächsten Monat nachholen ;) Bei mir würde jeder größere Kauf die Sparrate reduzieren, da ich 1000€+vorraussichtlicher Rest von dem Monat zu beginn des Monats auf den Broker schiebe ^^" passt bei mir auch immer gut, habs vlt 1x im Jahr, das ich Geld zurück überwiesen hab, meist bleibt sogar mehr übrig als geplant ( das wandert dan ende des Monats auch noch rüber). Der Notgroschen+Puffer ist natürlich nicht investiert, aber zumindest die Zinsen will man schon mitnehmen :D
Als gut verdienender Selbstständiger wird man bei den GKV-Beiträgen fast schon in die PKV gedrängt. Knapp 1000€ pro Monat für die Leistungen der GKV sind halt lächerlich. Die Ersparnis zur GKV investiert man in einen separaten ETF, lässt sich kurz vor der Rente irgendwo anstellen, so dass man unter der PKV-Grenze verdient und schon hat man das Problem mit den teuren Beiträgen im Rentenalter nicht mehr. Die PKV sollte mMn komplett abgeschafft werden. Wenn die ganzen Beamten und Selbstständigen dann in der GKV sind wirds auch günstiger.
Ganz schon asozial ist so ein Vorschlag, oder? In besten Zeiten nur an sich denken, und in schweren Zeiten (hohes Alter) die eigenen hohen gesundheitskosten von anderen finanzieren lassen.
Ist immer leicht daher gesagt, wenn man selbst vom Arbeitgeberanteil profitiert und kaum was in die GKV einzahlt. So wie Selbstständige in der GKV gemolken werden, kann ich es niemandem übel nehmen diesen Weg einzuschlagen, Solidarität ist nunmal keine Einbahnstraße.
@@joka5829 der Arbeitgeberanteil wird vom AG als Teil des Lohns gesehen. Muss also von mir erarbeitet werden, wenn cih das nicht schaffe fliege ich. Es wird nur versteckt wieviel sich die GKV aus dem Faktor Arbeit genehmigt!
@@joka5829 "Wenn die ganzen Beamten und Selbstständigen dann in der GKV sind wirds auch günstiger." Warum? Die werden dann ja auch Leistungen in Anspruch nehmen. "Ist immer leicht daher gesagt, wenn man selbst vom Arbeitgeberanteil profitiert und kaum was in die GKV einzahlt" Im Endeffekt ist der Arbeitgeberanteil ja ebenfalls mein Geld
Das Argument der hohen Beiträge könnte allerdings so auch für die GKV gelten, wenn man später Rente aus einem Versorgungswerk erwartet und ggf. noch Mieteinnahmen hat. In der Regel wird man dann den Höchstbeitrag (entsprechend der dann geltenden Beitragsbemessungsgrenze) in der GKV zahlen (ohne Zuschuss durch die Rentenversicherung).
@@oku5796 so extrem viel mehr ist es auch nicht. Und im Alter zahlt sich die bessere Versorgung dann auch erst richtig aus. Also in jungen Jahren deutlich günstiger und bessere Leistungen. Im Alter teurer aber weiterhin bessere Leistungen - die man dann aber auch in der Regel (leider) eher in Anspruch nehmen muss. Außerdem hat das Clientel welches auf dem Aktienmarkt aktiv ist, im Alter wahrscheinlich auch keine Geldprobleme + ziemlich wahrscheinlich in Erbe in Aussicht. Kinder und Partner mal außen vor, weil das eh sehr individuell ist, ist es für mich tatsächlich ein nobrainer gewesen...
@@oku5796 Das mit dem teuer im Alter ist nicht mehr so schlimm, weil Versicherungen Tarife nicht mehr vergreissen lassen können. Du hast einen Rechtsanspruch in einen neuen Tarif bei der selben Versicherung zu wechseln. siehe §204 VVG. Risiko ist halt das eine Gesellschaft das Neugeschäft einstellt. Ausserdem sind PKVs inzwischen gezwungen viel höhere Altersrückstellungen zu bilden. Haben die "bösen Sozis" schon vor Jahrzenten ins Gesetz geschrieben. Ob das ausreicht wird die Zukunft zeigen.
Vielleicht als mögliche Erklärung warum man eben nicht am 1. oder 2. spart sondern erst mitte des Monats. Mein Gehalt kommt aus irgendwelchen Gründen immer zwischen dem 18. und 23. statt zu Beginn oder Ende des Monats. Da Trade Republic nur einen Sparplan zum Anfang oder Mitte des Monats anbietet muss ich also entweder eine Woche plus warten bis ich das Geld anlege oder sozusagen von meinem Tagesgeld sparen (nicht dem Notgroschen) in "Vorleistung" gehen. Hier hatte ich dann also auch schon Situationen, in denen ich entweder das Geld noch auf dem Konto hatte oder aber das Geld schon angelegt war, das Gehalt aber noch nicht da war und bei größeren Ausgaben ich tatsächlich den Notgroschen hätte anfassen müssen bevor ich ihn ein paar Tage später wieder auffüllen könnte.
Ist es denn nicht möglich gut zu verdienen und später wieder einen normalen Job zu machen in dem man wieder in die gesetzliche Krankenversicherung wechselt? Wenn man - seine finanzielle Freiheit mit 50/55 erreicht hat - weiterhin einer Beschäftigung nachgehen will (geregeltes Leben und so) - Teilzeit macht um die Zeit mehr genießen zu können - Jahresgehalt ist ein gutes Stück unter der Grenze - restlicher Lebensunterhalt kommt neben dem geringen Teilzeit-Jahresgehalt vom ersparten - man baut weiterhin Rechenpunkte auf in dem Teilzeitjob Ich dachte die Krankenversicherungen sind verpflichtet jemanden aufzunehmen der einer versicherungspflichtigen Beschäftigung nachgeht. Das Gehalt läge auch nicht in einem in dem eine private Krankenversicherung zulässig wäre. 🤔
Wenn du sozialversicherungspflichtig angestellt bist, unter 55 und unter die Jahresentgeltgrenze fällst, kannst du zurück. Die Frage ist halt nur auch in Hinblick zur Rente, wie sinnvoll das ist, weil du sicherlich nicht mehr im Rentenalter in die KdR kommst, sondern dich freiwillig versichern müsstest (deine Gewinne aus ETFs wären somit dann krankenkassenbeitragspflichtig).
@@impedimentum KdR ist Krankenkasse der Renten...? Ach da gibt's dann auch noch eine Unterscheidung? 🤦🏼♂️ Wenn ich also mein Leben lang sparsam lebe und mittels Anlagen gute Hinzugewinne habe kann ich, auch wenn ich mein Leben lang in der GKV war, beim Eintritt in die Rente zur privaten Versicherung abgeschoben werden? Wäre ja schon ein starkes Stück. Aber passt ausgezeichnet in das Bild der Versicherungen.
@@patrickj.2584 KdR: Krankenversicherung der Rentner. Das ist ein Status innerhalb der gesetzlichen Krankenkassen im Rentenalter. Wenn du in der zweiten Hälfte deines Erwerbslebens mindestens 9/10 der Zeit im der gesetzlichen Krankenversicherung warst, (was der Normalfall wäre), dann bist du in der KdR. Die gesetzliche Rentenversicherung und Betriebsrente überweist den Beitrag automatisch. Beiträge werden nur aus Einkommen wie der Rente berechnet. Solltest du die Voraussetzungen nicht erfüllen, weil du beispielsweise privat versichert warst, musst du dich im Rentenalter entweder freiwillig gesetzlich versichern, oder wieder privat versichern. Da du alt bist, wirst du dich eher freiwillig gesetzlich versichern. Das hat aber Nachteile: die Beiträge musst du selber deiner Krankenkasse überweisen und die Beiträge werden von ALL deinen Einkünften, also auch Dividenden, Mieteinnahmen, Zinsen etc., erhoben.
Nein, da eben nicht nur der Zahnbereich durch eine Private Krankenversicherung abgedeckt wird, sondern auch im Ambulanten Bereich & Stationären Bereich es viele Leistungen gibt, für die die GKV so nicht aufkommt.
Jede Sendung das gleiche. Viel gerede, wenig bis garkeine bedeutenden Informationen. Fazit: Privatversicherungen viel besser, aber nur, wenn man sie finanzieren kann.
Ist es sinnvoll, in Betracht zu ziehen, von der GKV zur PKV zu wechseln, wenn man plant, im Alter von 60-65 auszuwandern? Während des Berufslebens würden die Beiträge zur PKV niedriger sein, und im Alter könnte man sich die höheren Beiträge der PKV sparen indem man auswandert. Ist diese Überlegung pauschal gültig?
Welche hohen Beiträge im Alter? Ich bin Privatier, gehe auf die 60 zu und mein Beitrag in der PKV/PPV beträgt gut 440 Euro all in....Das Thema Auswanderung steht bei mir auch an (Südostasien). Meine PKV gibt mir eine zeitlich unbegrenzte Deckungszusage auch für Leistungen in Südostasien.
@@bumann4967 Darf man fragen, in was für einem Alter du in die PKV eingestiegen bist, und wie hoch damals der Beitrag war?
Wichtig ist auch, dass man als freiwillig gesetzlich versicherter als Selbstständiger zum Beispiel, alle Einnahmen auch z.B. ein zusätzlicher Minijob, Kapitalerträge oder Mieteinkünfte berücksichtigt werden, wer sich langfristig Selbstständig macht und keine Familienversicherung benötigt, sollte sich wirklich Gedanken machen über eine PKV
Ist eine private Zusatzversicherung eine Alternative?
Auf jeden Fall. Man kann das sogar über den Arbeitgeber machen, da die Zusatzversicherung bis zu 50€ im Monat steuerfrei ermöglicht werden
Du kannst Dir den Status Privatpatient nur fürs Krankenhaus damit kaufen. In allen anderen Fällen helfen die Zusatzversicherungen dabei eine bessere Behandlung zu bezahlen (z.B. bei Brillen und Zähnen). Du bleibst aber gegenüber dem Arzt Kassenpatient, also keine schnelleren Termine (ausser der Arzt kennt Dich und weiss das Du Dir die teure Behandlung leistest)
@@marcfrankeeine andere Variante gibt es noch: selbst zahlen. Dann gibt es auch den schnellen Termin.
Sehr gutes Video ihr beiden - danke!
Sehr wichtig ist auch der Hinweis bei "freiwillig in der Gesetzlichen" bleiben oder zur Privaten wechseln: Hast du schon eine Familie oder planst diese zu gründen, dann überlege es dir sehr genau(!) ob "freiwillig in der Gesetzlichen" nicht - doch - die bessere Wahl ist...
Insbesondere wenn der Partner/die Partnerin wenig (oder gar nichts) verdient - und mitversichert werden könnte... wie auch die (geplanten) Kinder!
Ist es nicht eine Alternative, wenn man eine gesetzliche hat ggf. Zusatztarife zu holen?
Also zum Beispiel wenn ich eine bessere Krankenhausversorgung haben möchte, kann man sich eine Zusatzversicherung holen die dann halt 200 € im Jahr kostet und hat dann auch Zweibettzimmer und Chefarzt. Kommt natürlich drauf an bei welchen Leistungen man besser versorgt sein möchte.
Finde ich auch deutlich sinnvoller, als sich auf A oder B exklusiv fixieren zu müssen.
Jap, find ich persönlich auch den besten Kompromiss. Sowohl finanziell ok als auch trotzdem solidarisch. (ich zahle persönlich gern und aus Überzeugung den maximalbetrag der gkv)
Problem ist, dass du nicht mal ansatzweise für alle Vorteile einer PKV auch eine Zusatzversicherung bekommst! Zahnzusatz ja, Krankenhaus und Krankentagegeld ja... aber wenn es um Hilfs- und Heilmittel geht -> Nein! Und da möchte man im Falle eines Falles abgesichert sein! Da möchte ich die besten Mittel! Beim Arzt und auch Privazklinik möchte ich bei nem harten Fall wie Krebs den Besten Arzt aufsuchen können! Das zahlt und geht bei der GKV nicht! Es wird auch ganz stark vergessen, dass die GKV Leistungen immer weiter beschnitten werden!
Welche konkrete Haftpflichtversicherung empfehlt ihr denn?
google mal "finanztip haftpflicht" :)
@@finanztip Habt ihr kein Video dazu?
Zum Thema haben wir 1-2 ältere allgemeine Videos. Da sich unsere konkreten Empfehlungen aber regelmäßig ändern (wir testen ständig), gibt's die immer aktuell auf unserer Website oder in der App 😀
@@finanztip Habs mir angeschaut, trotzdem fänd ich ein Update-Video nicht schlecht. :)
Tickets mit den 10% Rabatt kaufen und den Fehlbetrag bei der Sparrate von dem Monat im nächsten Monat nachholen ;)
Bei mir würde jeder größere Kauf die Sparrate reduzieren, da ich 1000€+vorraussichtlicher Rest von dem Monat zu beginn des Monats auf den Broker schiebe ^^" passt bei mir auch immer gut, habs vlt 1x im Jahr, das ich Geld zurück überwiesen hab, meist bleibt sogar mehr übrig als geplant ( das wandert dan ende des Monats auch noch rüber). Der Notgroschen+Puffer ist natürlich nicht investiert, aber zumindest die Zinsen will man schon mitnehmen :D
Als gut verdienender Selbstständiger wird man bei den GKV-Beiträgen fast schon in die PKV gedrängt. Knapp 1000€ pro Monat für die Leistungen der GKV sind halt lächerlich. Die Ersparnis zur GKV investiert man in einen separaten ETF, lässt sich kurz vor der Rente irgendwo anstellen, so dass man unter der PKV-Grenze verdient und schon hat man das Problem mit den teuren Beiträgen im Rentenalter nicht mehr.
Die PKV sollte mMn komplett abgeschafft werden. Wenn die ganzen Beamten und Selbstständigen dann in der GKV sind wirds auch günstiger.
Klappt nicht. Nach 55 ist es auch bei geringerem Verdienst nahezu unmöglich wieder in die GKV zu wechseln
Ganz schon asozial ist so ein Vorschlag, oder? In besten Zeiten nur an sich denken, und in schweren Zeiten (hohes Alter) die eigenen hohen gesundheitskosten von anderen finanzieren lassen.
Ist immer leicht daher gesagt, wenn man selbst vom Arbeitgeberanteil profitiert und kaum was in die GKV einzahlt. So wie Selbstständige in der GKV gemolken werden, kann ich es niemandem übel nehmen diesen Weg einzuschlagen, Solidarität ist nunmal keine Einbahnstraße.
@@joka5829 der Arbeitgeberanteil wird vom AG als Teil des Lohns gesehen. Muss also von mir erarbeitet werden, wenn cih das nicht schaffe fliege ich. Es wird nur versteckt wieviel sich die GKV aus dem Faktor Arbeit genehmigt!
@@joka5829 "Wenn die ganzen Beamten und Selbstständigen dann in der GKV sind wirds auch günstiger." Warum? Die werden dann ja auch Leistungen in Anspruch nehmen.
"Ist immer leicht daher gesagt, wenn man selbst vom Arbeitgeberanteil profitiert und kaum was in die GKV einzahlt"
Im Endeffekt ist der Arbeitgeberanteil ja ebenfalls mein Geld
Das Argument der hohen Beiträge könnte allerdings so auch für die GKV gelten, wenn man später Rente aus einem Versorgungswerk erwartet und ggf. noch Mieteinnahmen hat. In der Regel wird man dann den Höchstbeitrag (entsprechend der dann geltenden Beitragsbemessungsgrenze) in der GKV zahlen (ohne Zuschuss durch die Rentenversicherung).
Ich spare 80€ netto in einem premium PKV Tarif gegenüber der GKV. Zusätzlich der Beitragsrückerstattung sind das dann ca. 250€ netto im Monat...
In welcher bist du denn?
Spar das separat im einen ETF und hoffe dass das bis ins Alter angesparte reicht um die dann sehr teure Versicherung weiterzahlen zu können.
@@Sidoking arag
@@oku5796 so extrem viel mehr ist es auch nicht. Und im Alter zahlt sich die bessere Versorgung dann auch erst richtig aus. Also in jungen Jahren deutlich günstiger und bessere Leistungen. Im Alter teurer aber weiterhin bessere Leistungen - die man dann aber auch in der Regel (leider) eher in Anspruch nehmen muss. Außerdem hat das Clientel welches auf dem Aktienmarkt aktiv ist, im Alter wahrscheinlich auch keine Geldprobleme + ziemlich wahrscheinlich in Erbe in Aussicht. Kinder und Partner mal außen vor, weil das eh sehr individuell ist, ist es für mich tatsächlich ein nobrainer gewesen...
@@oku5796 Das mit dem teuer im Alter ist nicht mehr so schlimm, weil Versicherungen Tarife nicht mehr vergreissen lassen können. Du hast einen Rechtsanspruch in einen neuen Tarif bei der selben Versicherung zu wechseln. siehe §204 VVG. Risiko ist halt das eine Gesellschaft das Neugeschäft einstellt.
Ausserdem sind PKVs inzwischen gezwungen viel höhere Altersrückstellungen zu bilden. Haben die "bösen Sozis" schon vor Jahrzenten ins Gesetz geschrieben. Ob das ausreicht wird die Zukunft zeigen.
Vielleicht als mögliche Erklärung warum man eben nicht am 1. oder 2. spart sondern erst mitte des Monats. Mein Gehalt kommt aus irgendwelchen Gründen immer zwischen dem 18. und 23. statt zu Beginn oder Ende des Monats.
Da Trade Republic nur einen Sparplan zum Anfang oder Mitte des Monats anbietet muss ich also entweder eine Woche plus warten bis ich das Geld anlege oder sozusagen von meinem Tagesgeld sparen (nicht dem Notgroschen) in "Vorleistung" gehen.
Hier hatte ich dann also auch schon Situationen, in denen ich entweder das Geld noch auf dem Konto hatte oder aber das Geld schon angelegt war, das Gehalt aber noch nicht da war und bei größeren Ausgaben ich tatsächlich den Notgroschen hätte anfassen müssen bevor ich ihn ein paar Tage später wieder auffüllen könnte.
Wie immer sehr gut und sehr seriös das Thema erklärt.
20% vom Brutto oder Netto sparen?
Natürlich vom Netto….
Ist es denn nicht möglich gut zu verdienen und später wieder einen normalen Job zu machen in dem man wieder in die gesetzliche Krankenversicherung wechselt?
Wenn man
- seine finanzielle Freiheit mit 50/55 erreicht hat
- weiterhin einer Beschäftigung nachgehen will (geregeltes Leben und so)
- Teilzeit macht um die Zeit mehr genießen zu können
- Jahresgehalt ist ein gutes Stück unter der Grenze
- restlicher Lebensunterhalt kommt neben dem geringen Teilzeit-Jahresgehalt vom ersparten
- man baut weiterhin Rechenpunkte auf in dem Teilzeitjob
Ich dachte die Krankenversicherungen sind verpflichtet jemanden aufzunehmen der einer versicherungspflichtigen Beschäftigung nachgeht. Das Gehalt läge auch nicht in einem in dem eine private Krankenversicherung zulässig wäre.
🤔
Genau diese Frage habe ich mich auch schon oft gestellt. Müsste eigentlich funktionieren, denke ich.
Wenn du sozialversicherungspflichtig angestellt bist, unter 55 und unter die Jahresentgeltgrenze fällst, kannst du zurück. Die Frage ist halt nur auch in Hinblick zur Rente, wie sinnvoll das ist, weil du sicherlich nicht mehr im Rentenalter in die KdR kommst, sondern dich freiwillig versichern müsstest (deine Gewinne aus ETFs wären somit dann krankenkassenbeitragspflichtig).
@@impedimentum KdR ist Krankenkasse der Renten...?
Ach da gibt's dann auch noch eine Unterscheidung? 🤦🏼♂️
Wenn ich also mein Leben lang sparsam lebe und mittels Anlagen gute Hinzugewinne habe kann ich, auch wenn ich mein Leben lang in der GKV war, beim Eintritt in die Rente zur privaten Versicherung abgeschoben werden?
Wäre ja schon ein starkes Stück. Aber passt ausgezeichnet in das Bild der Versicherungen.
@@patrickj.2584 Krankenversicherung der Rentner und nein die KK schiebt keine Rentner ab, weil sie sparsam gelebt haben.
@@patrickj.2584 KdR: Krankenversicherung der Rentner. Das ist ein Status innerhalb der gesetzlichen Krankenkassen im Rentenalter. Wenn du in der zweiten Hälfte deines Erwerbslebens mindestens 9/10 der Zeit im der gesetzlichen Krankenversicherung warst, (was der Normalfall wäre), dann bist du in der KdR. Die gesetzliche Rentenversicherung und Betriebsrente überweist den Beitrag automatisch. Beiträge werden nur aus Einkommen wie der Rente berechnet. Solltest du die Voraussetzungen nicht erfüllen, weil du beispielsweise privat versichert warst, musst du dich im Rentenalter entweder freiwillig gesetzlich versichern, oder wieder privat versichern. Da du alt bist, wirst du dich eher freiwillig gesetzlich versichern. Das hat aber Nachteile: die Beiträge musst du selber deiner Krankenkasse überweisen und die Beiträge werden von ALL deinen Einkünften, also auch Dividenden, Mieteinnahmen, Zinsen etc., erhoben.
Sobald man Familie hat hat sich das Thema eh erledigt, oder ich verdiene so viel, dass ich es mir auch im Alter leisten kann 😮
GKV plus Zahnzusatzversicherung - ist das vergleichbar mit einer PKV?
😂😂😂😂
Mich würde eher interessieren, ob dir überhaupt ein einziger vergleichbarer Aspekt einfällt.
Nein, da eben nicht nur der Zahnbereich durch eine Private Krankenversicherung abgedeckt wird, sondern auch im Ambulanten Bereich & Stationären Bereich es viele Leistungen gibt, für die die GKV so nicht aufkommt.
Jede Sendung das gleiche. Viel gerede, wenig bis garkeine bedeutenden Informationen.
Fazit: Privatversicherungen viel besser, aber nur, wenn man sie finanzieren kann.
PKV Werbung
Sehr viel Meinung, wenig Ahnung in diesem Video.
Äußerst erschreckend.
Es soll sogar Leute geben, die in den Kommentaren rumkacken statt sachliche Kritikpunkte anzubringen.
Ca 19min: Bei Wechsel von PKV zu PKV können Alterungsrückstellungen in beschränktem Maß sehr wohl übertragen werden 🤔
Die Qualität nimmt seit Jahren ganz langsam aber sicher ab
Caught the Versicherungsvertreter
Irre zu meinen ich könnte für meine zukünftigen Krankheiten ein Paket schnüren. Als ob ich das wüsste....Irrglaube.