Riestern hat doch auch Vorteile: So lernt man immerhin, wie es sich anfühlt, Verlust zu machen und kann dann die Schwankungen seines Aktiendepots besser aushalten
Eine Arbeitskollegin hat 2023 nach einem Gespräch mit dem Bankberater einen neuen Riestervertrag abgeschlossen. Darauf angesprochen gab sie an, dass sie sich mit Geldanlage nicht auskennt, aber gehört hat, dass Aktien hochriskant sind. Ohne Worte.
Ich habe meinen letzten Altersvorsorgevertrag auch gekündigt nachdem ich festgestellt habe dass ich später mit 65 Jahren nur auf insgesamt absolut 5% Rendite komme, absolut und nicht jährlich. So ein beschiss, bei den Versicherungen gewinnt nur der Versicherer
Habe dieses Jahr meine Riester gekündigt. Von der Summe wurden ca. 30% einbehalten wg. der Zulagen und Steuer. Ich denke spätestens in 5 Jahren habe ich das mit meinen Aktien aufgeholt 😀 Wenn man noch Jung ist ( Unter 40) rentiert sich das kündigen schon, da wenn man still legt einfach die opportunitätskosten dagegen stellen muss im Vergleich zum ETF und die sind deutlich höher.
😊 hab es genauso gemacht - vor einigen Jahren - die Rückzahlungen seitens Steuer und Förderung waren schon bitter - aber es bringt nix und habe auch lieber in ETF angelegt… mal sehen was die zum renteneintritt machen
Allerdings: meine Frau hat noch einen Riester - 20€ im Monat und die Förderung der Kinder - solange sie eben als Kinder gelten: 300€ pro Kind - immerhin ein wenig und durch die geringe Einzhalung wenigstens wenig Gebühren
Und ich werde nicht müde zu erinnern, dass Tenhagen vor 20 Jahren die Riesterrente auf Basis von UniGlobal empfohlen hat und 2015 empfohlen hat dem Umstieg auf UniGlobal Vorsorge zu widersprechen. Jeder der das gemacht hat ist heute satt im Plus.
In den meisten Fällen ist kündigen die bessere Option, als beitragsfrei stellen. Die Opportunitätskosten sind in der Regel viel höher, als die Zulagen + Steuervorteile, die man bei einer Kündigung zurückzahlen muss. Ich habe meinen Riester gekündigt und es wurden ca 4-5k abgezogen. Den restlichen Betrag hab ich per Einmalanlage in meinen ETF geballert und den Verlust in kurzer Zeit schon wieder reingeholt. Was bringt mir die Stilllegung, wenn ich dann später eine mickrige Rente davon ausgezahlt bekomme, die ich noch voll versteuern muss? Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.
Das kommt auf das Verhältnis zwischen Einzahlungen und Förderungen an. Wenn man viel Kinderzulage bei niedrigem Gehalt erhalten hat stellt man den natürlich beitragsfrei. Wer mit >45k Gehalt und ohne Kinder riestert, sollte das Ding so schnell wie möglich loswerden. Die Rendite auf die eigenen Einzahlungen sind hier entscheidend. Das Geld in einem Welt ETF angespart ist im Alter deutlich mehr.
Ich hab meinen Riester auch gekündigt. War schon allein deswegen ein Befreiungsschlag, weil ich mich jetzt nicht mehr jährlich mit diesen dämlichen bürokratischen Bruttolohnmeldungen und Stuererklärungs-Extraformularen rumplagen muss. Zur Rendite: Selbst mit Zulagen hätte ich im Rentenfall erst nach rund zehn Jahren Auszahlung allmählich angefangen, mehr rausbekommen, als ich eingezahlt habe. Ne. Danke.
Das Kommt davon wenn die Politik mit der Finanzloby zusammen arbeitet. Ich habe das damals intensiv beobachtet,wie das Konztrukt zustande gekommen ist.Nach dem Ende meines Vertrages ,hat die Umwandlung in die Rentenauszahlung komplett die Förderung aufgebracht. Ich hatte 1900 Euro Förderung die als durchlaufender Posten direkt an die Versicherung ging .😢😢😢
ja - genauso war es geplant - dqas Gesetz hat schliesslich die Verswicherungswirtschaft geschrieben - da Lehrer und Beamte keine Ahnung von geldangelegenheiten hatten und haben .. also fast alle Bundestagsabgeordnete...
Dank Finanztip konnte ich meinen Riester Vertrag tatsächlich kündigen mit rund 400€ Verlust am Ende (ohne Inflation). Ich habe den Vertrag vor Jahren auf ETFs umgestellt und ihn stillgelegt. Durch die guten Börsenwerte, war der Wert Recht hoch und so konnte ich da relativ gut rauskommen. Meine Rente daraus wäre am Ende ein Witz gewesen. Das Geld konnte ich jetzt besser nutzen und anlegen Für mich hat sich die Kündigung im Endeffekt gelohnt. Ich hätte uralt werden müssen, um den Effekt hinten raus zu kriegen
Die Rendite ist auch deswegen so niedrig, weil ein Kapitaleinzahl - Rückzahlgarantie besteht. Es werden überhaupt keine Aktien damit gekauft. Es geht ins Stockkapital des Unternehmens rein und raus. Dazu Riesenkosten für ganz wenig Verwaltungsaufwand.
Ich finde es ehrlich gesagt sehr schade, dass überall in der Diskussion um das Thema Riester, jeder nur von Versicherung redet. Ich habe meinen Riestervertrag seit ca. 20 Jahren bei Union Investment. Der Vertrag ist meilenweit im Plus, auch nach Kosten! Meine Frau zahlt jährlich lediglich den Sockelbeitrag von 60 Euro und nimmt jährlich Zulagen in Höhe von 775 Euro mit. Ich würde sagen, es gibt wesentlich schlechtere Anlagen.
Vollkommen richtig, bei mir ebenfalls. In Zahlen: 2007 abgeschlossen, Stand heute 36k eingezahlt aktueller Wert 86600€, laut gängigem Renditerechern 10% pro Jahr, nach Zulagen und Kosten. Steuererstattungen nicht einberechnet, bin zufrieden.
@@XtremeTerror100 Wie der Kollege sagt, Union Invest, Finanzkriese Glück gehabt, daß nicht umgeschichtet wurde und 2020 wurde teilweise in den Rentenfonds gespart das dann aber automatisch wieder in den UniglobalVorsorge umgeschichtet.
@@XtremeTerror100 Keine die man heute noch abschließen kann. Die konnten damals die Beitragsgarantie auch mit einer sehr hohen Aktienquote erfüllen. Aufgrund von Regeländerungen sind in neuen Verträgen ~90% der Einzahlungen im Sicherungsvermögen. Da krebst man also mit einer Rendite auf oder unter Inflationsniveau herum.
@@Psi-Storm Das stimmt so nicht. Diese Verträge gibt es auch heute noch als Neuabschluss. Allerdings ist aufgrund der Kapitalgarantie eine teilweise Umschichtung auf einen Rentenfonds nicht unwahrscheinlich.
man kann den Riesterrenten vertrag auch in Wohnriester umwandeln im Jahr der Rente, damit z.B. ein bestehendes Darlehen abgezahlt wird. lohnt sich auch
Kommt mir gerade Recht. Bin gerade am Endgegner DVAG. Wir waren früher richtig dicke. Mutti hatte damals schon Recht ohne sie zu kennen. "Lass dich nicht von denen über den Tisch ziehen!" Fast 10 Jahre später kam die Erleuchtung. Schon blöd wenn man frisch von der Schule kommt und keine Ahnung hat😮
DVAG ist auch ein Verein für Schulabbrecher. Da erzählt dir ein 18-jähriger, warum du unbedingt drölf Versicherungen bei denen abschließen sollst, und am besten noch sofort und ohne viel darüber nachzudenken. Die bekommen in den "Seminaren" eingetrichtert nur zu verkaufen, egal wie gut oder schlecht das Angebot ist. Die Provision ist deren einziges Ziel, mehr nicht.
So ganz überzeugt bin ich noch nicht, Woche Option nun besser ist, hier hätte ich mich über Beispiele gefreut. Wenn ich kündige, dann kriege ich nur einen Bruchteil raus, weil ich Steuervorteile und Zulagen aus über 10 Jahren zurück zahlen muss, okay. Aber mit dem Rest kann ich noch über 20 Jahre investieren. Wenn ich still lege, bekomme ich zur Rente 30% und der Rest ist eine Wette auf das Alter. Außerdem zahle ich doch die Verwaltungskosten usw. bis dahin weiter, das geht also schön monatlich vom Guthaben runter, denn ich zahle ja nichts neu ein. Ab wann da welche Option besser ist bzw im Idealfall ein Rechner, bei dem ich mal selbst ein paar Szenarien durch spielen kann, würde helfen.
Erst mal Füße stillhalten. Die Regierung will ja Riester modernisieren. Wenn dieses Altersvorsorgedepot kommt, kannst die eingezahlten Beiträge und Förderungen dahin umschichten. Die Kosten bei stillgelegten Verträgen sind minimal, weil die Kosten als Prozentteil der jährlichen Einzahlungen berechnet werden. Es fällt meist nur eine geringe Jahresgebühr an.
Habe vor kurzen mekn riester aufgelöst, hatte 11 Jahre vergessen die kinderzulagen zu beantragen 100 € im Monat Waren 21k 17 k wurden ausgezahlt Muss nächstes Jahr noch sie fondsgewinne mit meinem persönlichen Steuersatz versteuern. Geht jetzt alles in ERF rein den ich seit knapp 2 Jahren und 20 % plus habe .
Mich würden konkrete Rechenbeispiele interessieren. Pauschal zu sagen "stilllegen" ist am besten, überzeugt mich nicht. Nehmt doch ein paar konkrete Verträge mit unterschiedlichen Restlaufzeiten (z.B. Leute mit 30, 40, 50, 60) und rechnet es in einem Video vor. Dann kann das jeder für seinen eigenen Vertrag nachrechnen. Mein Ristervertrag sieht auf dem Papier(!) nicht so schlecht aus. Abgeschlossen 12/2003, weist jetzt einen Depotwert von knapp 100k aus. Ich hab (nur) noch 10 Jahre bis zur Rente und frage mich, wie ich den weiterführen soll.
Ich habe Anfang 2022 für mich u.a. anhand der Steuerbescheide durchgerechnet, was mich die Kündigung inklusive Rückzahlung von Förderung und Steuerersparnis kostet. Es war ein Riestermodell mit Aktien bei der Rendite ganz ok war. Die Rendite musste ich auch noch versteuern. Es blieb meine Einzahlung und eine ganz kleine Rendite übrig. Trotzdem habe ich gekündigt und das Guthaben in ETFs gesteckt. Hab ich nicht bereut. Der eigentliche Grund für die Kündigung war die absolute Intransparenz bzgl. der späteren Rentenzahlungen. Ein Teil des Vermögens sollte in eine Versicherung eingezahlt werden, die die Rente ab 85 zahlt. Der Rest (keiner konnte sagen wieviel dieser Rest ist) wird verrentet in unbekannter Höhe.
Ich habe meinen auch aufgelöst, 2 Jahre einbezahlt dann Jahre beitragsfrei. Warum jetzt, nachdem ich gesehen habe, dass das Vorsorgedepot auch nichts wird, sonst hätte ich den für das verwendet. Die Gebühren waren der Grund und die Verrentung, sowie der bescheidene Rentenfaktor, der nicht fest ist.
Um im Todesfall des riesternden Ehepartners die Riesterrente mit Förderung nicht vollständig zu verlieren, wird ein „Rucksackriester“ benötigt. Diese Rucksack-Verträge sind größtenteils nur mit wenigen Euros im Jahr hinterlegt und werden dadurch auch nicht gefördert. Ist das nicht auch ein Grund für den hohen Anteil an nicht geförderten Verträgen?
Zum Glück hab ich so einen Müll nicht. Von Hausbanken und Versicherungen halte ich Abstand. Dafür habe ich mit 34j aber auch schon ein Depot von 150k€+ 🙂
Ich habe einen Riestervertrag von 2011 bei der VBL. Da bekomme ich voraussichtlich 1028€ ab Renteneintritt. Da muss man schon sagen das das ganz ok ist. Würde man dort heute den Vertrag abschließen würde man nur die Hälfte bekommen. Insgesamt kann man denke ich sagen, dass Altverträge ganz ok sein können (nicht müssen). Heute lohnt es sich echt absolut nicht mehr, außer für die Versicherungsvermittler.
@@BurkhardB-bh1fz da lassen sie sich nicht so richtig in die Karten schauen, zumindest nicht so das es ein Laie versteht. Es gibt feste Faktorberechnungen für die Einzahlungen entsprechend des Alters. Ich habe auch eine garantierte Mindestverzinsung von 2,75% je Jahr. Nach 13 Jahren habe ich einen festen Anspruch von 450€, immerhin. Das sind Summen die ich damals nicht mal annähernd bei anderen Anbietern bekommen hätte.
Ja, das ist halt der Unterschied zwischen einer Anstalt des öffentlichen Rechts, die keine Gewinnabsichten hegt und auch keine Notwendigkeit dazu hat, weil sie nur ihren Versicherten verpflichtet ist, und privatwirtschaftlichen Versicherungsgesellschaften, die im schlimmsten Fall noch als AG organisiert sind. Die VBLextra bzw. VBLdynamik sind mE sehr gute Versicherungsprodukte, so wie ein standardisierter Riester-Vertrag mMn hätte aussehen und von Anfang angeboten werden müssen. Aber normale Arbeitnehmer wurden von der sogenannten sozialdemokratischen Regierung Schröder stattdessen den Wölfen vorgeworfen und müssen auf sich allein gestellt herausfinden, welche Art von Verträgen in der schier endlosen Menge rentabel und sehr gut sind - denn die gibt es durchaus. Die Wenigsten sind dazu aber in der Lage oder wurden vorsätzlich falsch "beraten". Es ist in Anbetracht der Tatsachen bemerkenswert, dass dieser Skandal keine höheren Wellen schlägt.
Kommt ja drauf an, was du eingezahlt hast. Ich habe insgesamt mit Zulagen ca. 4000 Euro eingezahlt und werde garantiert (und vermutlich auch nicht mehr) 70 Euro monatlich bzw. 840 jährlich bekommen, allerdings erst in 27 Jahren. Hätte dann trotzdem nach 6 Jahren rechnerisch das Geld wieder drin und werde ja hoffentlich noch etwas älter. Ist aber mittlerweile aus den im Video genannten Gründen auch beitragsfrei gestellt.
Ich zahle noch in meinen Riestervertrag welchen ich 2012 abgeschlossen habe ein. Die Kosten sind transparent und im Vergleich zu anderen Verträgen noch in Ordnung.Die Steuerrückerstattung geht direkt in meinen Etf rein. Man kann auch zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.
Moin, ich habe so einen Vertrag noch stillgelegt rumzuliegen. Der wurde mir mit 16 in Anwesenheit meiner Eltern aufgeschwatzt. Ich hab das System nach 2-3 Jahren durchschaut und ihn stillgelegt. Bis zur Stilllegung habe ich nie eine Steuererklärung gemacht, also hab ich doch auch keine staatliche Förderung erhalten oder? Kann ich das Ding also auflösen und auszahlen lassen ohne eine Rückzahlung zu befürchten? Ich habe ja schließlich nichts vom Staat erhalten, oder übersehe ich was?
Brauchst du nicht umwandeln. Du kannst den Vertrag einfach weiterlaufen lassen und bei Bedarf das Geld für Wohneigentum anfordern wenn ein Kauf, Refinanzierung oder energetische Modernisierung ansteht. Das Geld dass du entnimmst musst du dann erst ab Rentenbeginn über 20 Jahre (also 5% pro Jahr besteuern).
Ich hatte den Vertrag gekündigt und mit der Kohle meine restlichen Schulden beglichen. Ich glaub das war die beste finanzielle Entscheidung. Jetzt läuft alles in ETF's und die Rendite ist unschlagbar... sogar auch, weil ich Nvidia ein wenig mehr gekauft hatte :D Und hatte ich das richtig verstanden? Die Steuervergünstigungen bei der Erklärungen wurden schon mit der Kündigung abgegolten? Dachte da käm noch ein kleiner Brocken auf mich zu :D
Was viele vergessen: Das Geld gibt es ja erst mit dem Renteneintrittsalter. Also stand heute ab 67. Sollte das alter erhöht werden, kommt ihr auch erst später an das Geld. Dann ist die Auszahlungsphase noch kürzer.
Also in meinem Vertrag steht, dass ich meine Riesterrente ab 62 auszahlen lassen kann. Ob ich zu diesem Zeitpunkt Renter bin oder nicht ist unerheblich.
@@germanstacker Zitat Deutsche Rentenversicherung: "Sobald Sie die gesetzliche Altersrente ausgezahlt bekommen, erhalten Sie in der Regel auch die erste Rentenauszahlung aus Ihrem Riester-Vertrag. Die Auszahlung der Riester-Rente ist vertraglich festgelegt. Sie kann aber frühestens ab dem 62. Lebensjahr beginnen. Haben Sie Ihren Riester-Vertrag bereits vor dem 31.Dezember 2011 abgeschlossen, ist eine Auszahlung schon ab dem 60. Lebensjahr möglich." Haben sie da eine andere ähnlich glaubwürdige Quelle die behauptet es ist möglich aber förderschädlich?
@@germanstacker Es steht dort nicht die erste Rentenauszahlung aus Riester erfolgt mit der ersten Rentenzahlung aus der GRV. Sondern es ist in der Regel, so und es kann auch Ausnahmen geben. Wenn das vertraglich möglich ist und der Vertrag alt genug sogar schon ab 60. Es wird an anderer Stelle bei der Deutschen Rentenversicherung immer sehr deutlich darauf hingewiesen wenn etwas förderschädlich ist. Dieser Hinweis fehlt hier. Bleibt die Frage wo etwas anderes steht.
@@BurkhardB-bh1fz Direkt von der DRV: “Die Riester-Rente ist eine lebenslange Rente und wird vorwiegend ab dem Zeitpunkt ausgezahlt, an dem Sie in den Ruhestand gehen” Auszahlung vor Rentenbeginn: Eine vorzeitige Auszahlung Ihrer Riester-Rente ist zwar möglich, hätte jedoch zur Folge, dass Sie die Zulagen und Steuervorteile komplett zurückzahlen müssten. Auch dürfen Sie nicht vergessen, dass die Auszahlung zu versteuern ist Ich hab aber tatsächlich bei meinem Versicher angefragt. Damals war die Aussage: egal was drin steht, das Geld gibt es erst mit Renteneintritt.
Emil Nefzger sagt (14:00) ich habe ja bei Riester die Garantie ich bekomme ja mindestens das raus, was ich reingesteckt habe.... Aber stimmt das denn? Was ist, wenn man früh stirbt?
Die Frage die sich dabei stellt: wenn man das "Garantiert" bekommt: wieso nicht einfach auf ein Tagesgeld/Festgeld packen? Im Endeffekt verdient immer die Bank (Versicherung)
Was bringt dir die beste Förderung, wenn du später sowieso nur eine Verrentung erhalten kannst, die du dann auch noch voll versteuern musst? Bis dein Kapital wieder über die Rente ausbezahlt ist bist du wahrscheinlich über 100, selbst wenn du die Mindestbesparung von 5€ im Monat nutzt um die Zulagen abzugrasen was bringt dir das bei ner Bruttorente von später vll mal 40€? Riester ist absolute Verschwendung, das einzige was Sinn machen kann ist die Steuervorteile die über die Steuererklärung separat zu reinvestieren.
Meine Riester Rente hat sich halbwegs gelohnt. Ich habe mir jetzt eine Eigentumswohnung fürs Alter gekauft und den kompletten Betrag (nicht steuerschädlich)entnommen. Die Rendite nach Steuer liegt so bei ca. 4%. Hätte ich den Vertrag als Rente ausbezahlen lassen, dann hätte ich 103 Jahre alt werden müssen um kein Verlust zu machen.
Riester wird im Brutto angespart, du musst also alles versteuern. Auf die 30% Entnahme fallen auf den Großteil also 42% Steuern an, wenn es eine hübsche Summe ist bzw. wenn man in dem Jahr noch gearbeitet hat, oder man eine ordentliche Rente bekommt.
Lieber Versicherungsaktien kaufen als eine Versicherung zum Vermögensaufbau 😂 eine Aktie der Allianz lief fast immer besser als jede Lebensversicherung oder Rentenversicherung von denen 😂
Ich hatte Glück, hab die DWS Top Rente Dynamik nie bei der Steuer angegeben... wusste ich nicht. Und hatte mit den Aktien Gewinn. Bin mit einem zweistelligen Minusbetrag rausgekommen. Glück im Unglück...
Hat du nicht zugehört? Es kommt auf das Verhältnis zwischen Einzahlungen und Zulagen an. Wer wenig verdient und drei Kinder hat nimmt die Förderungen natürlich mit. Wie sieht denn dein Riestervertrag aus? Hast du wahrscheinlich nicht, weil es mit ordentlichen Gehalt und ohne Kinderzulagen Renditeverschwendung ist.
Mit 6 Kindern bekommt man die volle Riester quasi geschenkt. Mache ich das dutzend voll, kann ich sogar mit meiner Frau beide Verträge voll staatsfinanzieren. Ich seh das Problem nicht...
Und als Beamter bekommst du mit 6 Kindern auch noch Familienzuschlag von über 3.000 Euro zusätzlich zum Kindergeld von 1.500 Euro monatlich on Top - also ran an die Matratze 😁
Ich würde gerne mal ein Video zu einem ganz anderen Aspekt der Riesterrente sehen. Wie gestaltet man den Übergang von der Anspar- zu Rentenphase wenn der Riesterfondsparplan eine ordentliche Rendite abgeworfen hat und da mit 60 Jahren 150-200k Kapital angehäuft hat. 100% verrenten, 30% rausnehmen und den Rest verrenten, kurz vor Rentenbeginn Ferienwohnung zur Selbstnutzung kaufen und den 30% Bonus bei der Steuer mitnehmen, nach dem 62.ten Lebensjahr über 12/62 Versteuerung aussteigen,...
illusorisch, dass da soviel drin ist mit der geringen Aktienquote. es werden maximal 2100€ pro Jahr gefördert inklusive Zulagen. das macht nach 30 Jahren nur 63000€. davon wären noch die Kosten abzuziehen
@@HenryBelter Das ist mit aktuellen Verträgen tatsächlich nicht mehr drin. Bei mir ist die Aktienfondsquote nach 20 Jahren ca. 99,4%. Nur 2008 wurden auch ein paar Rentenfonds gekauft. Das Riesterkapital sind zur Zeit ca. 280% der eingezahlten Summen und bis 60 sind es noch ein paar Jahre. Ist halt bisher sehr gut gelaufen und ich bin mir sicher da gibt es noch ein paar mehr solche Verträge bei UI.
Bei Riester gibt es kein Halbeinkünfteverfahren, das ist reguläres Einkommen. Verwendung fürs Eigenheim finde ich deutlich attraktiver als die Verrentung. Wenn man 5 Jahre nach Rentenbeginn stirbt, ist der Großteil des Geldes weg. 30% Teilauszahlung geht, muss dann in dem Jahr aber voll versteuert werden. Bei der Eigenheimentnahme versteuert man nur 5% jährlich und hat damit auf die Auszahlungen einen deutlich niedrigeren durchschnittlichen Steuersatz.
@@BurkhardB-bh1fz Ach du meinst bei vorzeitiger Kündigung. Bei gutem Gehalt über die Jahre musst dann neben den Zulagen aber auch nen Haufen Steuerrückzahlungen zurückgeben. Könnte sich Aufgrund der extra Zinseszinsen auf die Zulagen und Bruttoeinzahlungen tatäschlich lohnen. Hab ich nie berechnet, weil es keine Verträge mit guten Renditen mehr gibt.
Riesterdesaster? Wertentwicklung meines Riesterfonds (DWS Riesterrente) der letzten 10 Jahre -41,68% im Moment!!! Seit Eröffnung -1,2% Geht es noch schlimmer?
Welcher DWS Fond ist denn daran schuld? Bei mir ist seit Jahren 100% in Top Dynamics und der läuft ganz zufriedenstellend, nur 2022 ein unschöner Downer.
@@AlexDD99 heftig und da stecken sogar 2 Mrd drin, die vor ca. 3 Jahren noch 4 Mrd Wert waren. Bin ich doppelt froh, dass die bei mir in den Top Dynamics investiert haben, der recht martkgerecht performt... 🙏
@@AlexDD99 Korrektur: Aus Interesse auch nochmal nachgeschaut, sowohl XL Duration als auch 15Y waren (mit geringem Anteil) bei mir bis Sept. 2023 auch immer mal wieder dabei. Seitdem haben die alles in den DWS Top Dynamic übertragen. Hoffe das bleibt so und es geht nichts mehr in die anderen beiden.
Ab wie viel Kinder lohnt sich denn der Riestervertrag? Ich habe (leider) einen Vertrag schon vor 10 Jahren abgeschlossen, vor 2 Jahren stilllegen lassen und bekomme jetzt ein Kind. Lohnt es sich nun wieder einzubezahlen?
Das sind nur 2,5% der Sparsumme im Jahr. Da kannst das Geld lieber in 30 jährige Staatsanleihen stecken, bekommst ähnlich viel ausgezahlt aber am Lebensende ist das ganze Geld für die Kinder noch da. Oder in ein Eigenheim, die Mieteinsparung liegt auch über den 2,5% Auszahlung.
Macht aber nur Sinn wenn man damit in der gesetzlichen Rente einen höheren Rentenfaktor hätte. Ansonsten ging es ja darum von der Wette auf Langlebigkeit wegzukommen.
@@hyperchannel4048 Eine sagenhafte Renten"anpassung" von durchschnittlich unter zwei Prozent pro Jahr über die letzten 22,5 Jahre. Das bekommt selbst eine Basisrentenversicherung besser hin. Und wenn selbst das nicht überzeugt davon, dass freiwillige Einzahlungen in die GRV Unfug sind, dann vielleicht die Tatsache, das von der DRV-Rente nochmal ungefähr 12% Abzüge durch Sozialbeiträge abgehen, konservativ angenommen und Tendenz eher steigend - bei Geldern, die schon einmal für für die Sozialversicherungskassen herangezogen worden sind. Es sei denn, man ist privat kranken- und pflegeversichert.
Danke für den Hinweis. Weiß ich natürlich. 5% Ausgabeaufschlag, was ich in der Renditeberechnung vernachlässige, denn…. ….die 2.100€ jährlichen Einzahlungen verzinsen sich seit dem Jahr 2008 im Durchschnitt mit 8,5%. Darin enthalten sind 5% Ausgabeaufschlag aber auch die Zulagen. Die Gesamtsumme geht Richtung 80K aktuell. Steuervorteil, den ich aktuell habe, ist hier nicht eingerechnet, genauso wenig wie ein eventueller späterer Steuernachteil. Riester ist eines meiner guten Anlagen. Eigentlich hab ich nur Gute. 😜 Bei Corona hatte ich Glück, denn der Betrag wurde nicht abgesichert. Andere haben durch die Absicherung, also durch die Umschichtung in Rentenfonds, Geld verloren. PS: Wenn das 8,5% jährlich im Schnitt bleiben und ich weiter einzahle wie bisher ergibt sich bis zum Renteneintritt eine Summe von über 500.000€. Zinseszins! ….wenn nicht, hab ich genug andere Anlagen! Streuung finde ich wichtig!
Ich hatte auch ein Aktienmodell (von DWS über einen Vermittler ohne Ausgabeaufschlag) mit Rendite von 6%, aber die konnten mir in keiner Weise eine Prognose über die mögliche Rente geben. Was hilft es wenn man im Alter ein Riesterdepot von 100k € hat, der Anbieter aber nur ne monatliche Rente von 150€ draus macht? Zweites Problem zumindest bei dem DWS Modell: Ab 50 stecken sie immer mehr Geld in Sicherungsfonds und die Rendite bricht zum Schluss ein. Dann noch ein paar Krisen während die Anbieter immer schön umschichten und noch mehr Rendite vernichten.
Ist es möglich und ratsam, den Riestervertrag jetzt stillzulegen und sich dann in ein paar Jahren bei Rentenbeginn 30 % des Garantiekapitals auszahlen zu lassen und die 70 % monatlich als Riesterrente zu beziehen.
Wenn du so kündigen kannst, das du die Einmalzahlung in einem Jahr mit wenig oder keinem Einkommen bekommst, damit du steuern sparst, macht das sicher Sinn
Also wenn am Ende der Ansparphase der Gesamtbetrag geringer wäre als die eingezahlten Beiträge plus die staatliche Förderung (weil z.B. die Verwaltungs- und Vermittlungskosten höher waren, als die Rendite), dann muss der Versicherer das beim Riestervertrag auffüllen? Fühlt sich immer noch nach Verlust an, aber immerhin wirds nicht weniger (außer Inflation und Oppurtunitätskosten). 😅
Bedenke beim Wohn-Riester, dass dort ein fiktives Wohnförderkonto entsteht und du den Zwang zur Eigenheimnutzung hast, sobald du ihn in die Finanzierung einbindest.
Warum empfiehlt Ihr allgemein den Riestervertrag still zu legen und nicht zu kündigen, falls der Vertrag sich nicht mehr lohnt? Wenn man noch 10 Jahre, oder mehr, bis zur Rente hat, müsste Kündigen, Geld rausholen und Anlage in einen weltweiten ETF, die Rendite in 10, 15 oder 20 Jahre doch deutlich besser sein?
Es kann sein, dass man bei einem ganz schlecht gelaufenen Vertrag, fast kein Guthaben mehr übrig hat. Man sollte vor der Kündigung genau durchrechnen, wieviel Steuerersparnis und Förderung zurückgezahlt werden muss. Eine Rendite während der Vertragslaufzeit muss direkt im Jahr nach der Kündigung voll versteuert werden. Dann macht es tatsächlich mehr Sinn, den Vertrag ruhen zu lassen, am Ende 30% des Guthabens auszahlen lassen und den Rest als kleine Zusatzrente mitzunehmen. Ab Stilllegung sollte man dann natürlich was Anderes mit den eingesparten Beiträgen machen, z.B. ETF kaufen.
In wiefern ist hier stillegen gemeint? Muss ich meine Bank anrufen und sagen ich möchte es stillegen? Oder einfach nur aufhören einzuzahlen und mich sonst um nix kümmern?
Schröder - der super Experte - hat sich von der Versicherungswirtschaft (im besten Fall) über den Tisch ziehen lassen... Traurig: Sowas ist nicht nur in Deutschland passiert!
1. Regel: Investiere in kein Produkt dass Du nicht verstanden hast! Bei Riester und Rürup hab ich nie kapiert wie ich die Rendite ausrechnen kann, damit war die Sache gestorben.
Also ich hab nur während meines Dualen Studiums da eingezahlt. Selbst etwa 2800€. Mit Zulagen und Wertentwicklung steht die Gesamtsumme jetzt bei knapp 12000€. Klar sind die Kosten natürlich viel zu hoch. Aber wenn man wenig verdient machen die Zulagen schon ordentlich was aus. Denke das kann man unter bestimmten Umständen schon machen.
Hab Meinen Vertrag auvh gekündigt und bin positiv rausgekommen nach allen Rückzahlungen. Stilllegen macht keinen Sinn, kommt doch dann nix raus pro Monat. Oder was soll bei Stilllegung sinnvoll sein?
@@Bantallas Wenn dann Brutto und in sehr kleinen Beträgen. Musst mal schauen welche Summe du pro 10.000€ Guthaben bekommst. Meistens so 20-25€. Macht bei 40.000€ Guthaben 80€-100€. Lohnt das?
@@Blesser81 wenn du brutto wie rauskriegst was reingesteckt wurde macht das bei Differenzbesteuerung einen steuerpflichtigen Gewinn von 0. Und woher soll ich wissen, wann du in Rente gehst und wo die 1%-Grenze on dem Jahr sein wird? Ne Empfehlung gebe ich hier nicht. Edit: mir ist ein Fehler unterlaufen. Differenzbesteuerung greift nicht bei geförderten Vermögen.
Danke für den Beitrag! Ich habe allerdings eine Anmerkung: Frauen arbeiten in der Regel nicht weniger, allerdings wird ihre Arbeit häufig nicht oder weniger bezahlt.
Habt ihr denn mal konkret durchgerechnet, ob sich Riester wirklich lohnt, wenn man 50% Förderung bekommt? Also Vergleich mit Welt-ETF Investment ohne Förderung? Wäre mir da nicht so sicher, ob das mit 2 oder mehr Kindern wirklich ein „no brainer“ ist.
Mit zwei Kindern zahlt man bis ca. 20k Einkommen nur 5€ im Monat selber, das lohnt sich natürlich. Meinst 50% Förderquote? Bei ca. 39k Einkommen hat man eine Förderquote von 50%. Also 775€ Einzahlungen und 775€ Förderung. Nach 30 Jahren mit der Minirendite in den aktuellen Verträgen (1,5%) also ca. 59k. Geht man von 30% Steuern aus also 41k auf die Rentenzeit verteilt, wenn man das Durchschnittsalter erreicht. Alternativ 775€ Brutto -> 450€ Netto im ETF angespart. Nach 30 Jahren bei 7% Rendite 45k. Hier muss nur noch die Rendite (32k) mit effektiv 18,5% versteuert werden (6000€ Steuern) und man hat zu Rentenbeginn 39k verfügbar. Wer also weniger als die 50% Förderquote bekommt sollte einen Bogen um aktuelle Riestervertäge machen. Weiterhin muss man beachten dass man die Zulagen für die Kinder nur bekommt bis sie Ihr eigenes Geld verdienen, danach dann die Einzahlungen natürlich aussetzen.
Ich habe mir Riester auszahlen lassen um eine Immobilie abzuzahlen. Natürlich muss man dabei die späteren Steuerzahlungen beachten, aber da es sich um keine riesen Summe handelte passt das schon und ich habe den Rest einfach beitragsfrei gestellt, wodurch dann auch die Steuer abgedeckt sein sollte. Vielleicht eine Idee für andere
Habe ich dieses Jahr auch so gemacht Beide Wohn-Riester sind zur Tilgung des bestehenden Darlehens verwendet worden. Der bürokratischen Aufwand hierfür ist zwar relativ groß, aber es hat am Ende alles einwandfrei funktioniert.
Anhand all der Kommentare hier sieht man was Riester für ein kompliziertes und sinnloses Konstrukt ist. Was mich so wütend macht ist die total unfähige Politik in Deutschland. Die kriegen einfach nichts sinnvolles auf die Beine.
Also ich kann mich nicht beklagen, bisher eine durschnittliche Rendite von über 5% jährlich mit etf Riester bei weltsparen und 1700€ Zulagen jährlich 😅 die lohnsteuerlichen Vorteile kommen noch dazu.
Auf jeden Fall daran denken, dass der ausgezahlte Betrag für die Steuerberechnung im Rentenalter jedes Jahr um 2% erhöht wird. Man kann dann zwar wieder 30% sparen, wenn man die Steuern auf einen Schlag zurückzahlt, aber da sollte man wirklich mit spitzem Bleistift rechen ob sich das lohnt.
@@BurkhardB-bh1fz Das ist zwar richtig aber trotzdem Quatsch davor zu warnen. Das Sparvolumen wenn man es drin lässt steigt durch die Rendite auch um ca. 2% im Jahr. Man zahlt zur Rente also in beiden Fällen vergleichbare Steuern. Der Wertzuwachs der gekauften Immobilie liegt in vielen Regionen über diesen 2%, man spart damit also sogar Steuern.
@@Psi-Storm Es sollte jemand der Wohnriester nutzt klar sein, dass im Rentenalter eine zusätzliche Belastung auf ihn zukommt. Wie viel das ist und ob einen das belastet oder nicht, sollte man meiner Ansicht nach vorher mal abschätzen. Der Wertzuwachs der Immobilie hilft dabei nicht. Dieser lässt sich im Rahmen von Wohnriester nur schwer materialisieren und höchstwahrscheinlich möchte man dass ja auch gar nicht.
@@BurkhardB-bh1fz Würde ich so nicht unterschreiben, weil die Alternative halt Mieten mit Riesterrente ist und man dort jährlich mehr Miete bezahlt. Wer Eigentum ohne die Riesterumwandlung kauft zahlt halt über die Jahre mehr Finanzierungskosten. Wird deutlich höher sein als die Versteuerung über 20 Jahre.
Na klar kommt bei Riester die Rendite durch die Förderung, deswegen lohnt sich das ja auch nur für Leute mit vielen Kindern. Meine Frau hat jahrelang nur 60€/Jahr eingezahlt (Mindestbeitrag, aber über 700€ Zulage bekommen. Das sind dann mal über 1000% Rendite. Kannst du nicht toppen. Da juckt es dann nicht, wenn die Zinsen auf den Vertrag lächerlich sind.
Ich war lange arbeits- und ahnungslos, hatte einen Riester und dort nur das absolute Minimum eingezahlt. Jetzt, mit Arbeit und Ahnung, habe ich das nicht gekündigt, sondern nur beitragsfrei gestellt. Der größte Teil da drin ist von der Zulage, ich lass das jetzt einfach liegen und wenn ich in 30 Jahren drei Groschen im Monat bekomme, dann kaufe ich mir und meiner Frau einmal im Jahr ne Kugel Eis davon.
@@mariogotz4281lese seinen Beitrag nochmal. Er hat nur wenige Jahre den Sockelbeitrag einbezahlt. Der Rest ist Förderung. Was soll er denn dann in den MSCI einzahlen? In dem Vertrag sind schlicht keine relevanten Eigenbeiträge geflossen.
Naja, hab’s ausbezahlen lassen. Waren etwa 10k drin und hab dann ca. 8.500€ bekommen. Mit denen haben wir den Garten etwas schöner gemacht und hab da dann mehr davon als in 20 Jahren mir das ausbezahlen zu lassen 🤷🏻♂️
Mir wollte die Sparkasse auch sowas andrehen. Ich habe mir den Vertrag geben lassen, um ihn mir zu Hause durchzulesen. Da hat die "Beraterin" schon Fresse gezogen. Die dachte ich unterschreibe gleich. Beim Durchlesen habe ich festgestellt, dass die Sparkasse das vom Staat gezahlte Geld 1:1 in Form von Gebühren abzieht. Die Verzinsung war auch schlecht. Das man das ganze zum Schluss versteuern muss usw. hat die Gute auch nicht erwähnt, immer nur die Vorteile.
Riestern hat doch auch Vorteile: So lernt man immerhin, wie es sich anfühlt, Verlust zu machen und kann dann die Schwankungen seines Aktiendepots besser aushalten
😂😂😂😂
Wenn DAS der Vorteil ist, dann ist es kein Vorteil. Verlieren kann man nämlich bei allem. Bei Riester verlierst du aber garantiert
Hat es nicht! @@mariogotz4281
Eine Arbeitskollegin hat 2023 nach einem Gespräch mit dem Bankberater einen neuen Riestervertrag abgeschlossen. Darauf angesprochen gab sie an, dass sie sich mit Geldanlage nicht auskennt, aber gehört hat, dass Aktien hochriskant sind. Ohne Worte.
Ich habe meinen letzten Altersvorsorgevertrag auch gekündigt nachdem ich festgestellt habe dass ich später mit 65 Jahren nur auf insgesamt absolut 5% Rendite komme, absolut und nicht jährlich. So ein beschiss, bei den Versicherungen gewinnt nur der Versicherer
Besser investieren - anstatt das Geld beim Riestern zu verspekulieren.
Sehr gut gemacht! Das habe ich auch getan und das Geld lieber in einem MSCI WORLD angelegt. Jetzt besteht die Rendite über 20%!!!!
@@mariogotz4281 Kein Wunder, Nasdaq, Dow und S&P 500 stehen heute höher als vor 10, 20 und auch 30 Jahren.
Stilllegen besser als kündigen, denn es droht Rückzahlung.
5% absolut und nominell? Da ist ja die Inflation vieeel höher
Habe dieses Jahr meine Riester gekündigt. Von der Summe wurden ca. 30% einbehalten wg. der Zulagen und Steuer. Ich denke spätestens in 5 Jahren habe ich das mit meinen Aktien aufgeholt 😀
Wenn man noch Jung ist ( Unter 40) rentiert sich das kündigen schon, da wenn man still legt einfach die opportunitätskosten dagegen stellen muss im Vergleich zum ETF und die sind deutlich höher.
😊 hab es genauso gemacht - vor einigen Jahren - die Rückzahlungen seitens Steuer und Förderung waren schon bitter - aber es bringt nix und habe auch lieber in ETF angelegt… mal sehen was die zum renteneintritt machen
Allerdings: meine Frau hat noch einen Riester - 20€ im Monat und die Förderung der Kinder - solange sie eben als Kinder gelten: 300€ pro Kind - immerhin ein wenig und durch die geringe Einzhalung wenigstens wenig Gebühren
ich werde nicht müde zu erinnern, dass euer oberVorbeter Tenhagen damals absolut zur Riester-Rente geraten hat und dass es sich für JEDEN rechnet.
Und ich werde nicht müde zu erinnern, dass Tenhagen vor 20 Jahren die Riesterrente auf Basis von UniGlobal empfohlen hat und 2015 empfohlen hat dem Umstieg auf UniGlobal Vorsorge zu widersprechen. Jeder der das gemacht hat ist heute satt im Plus.
In den meisten Fällen ist kündigen die bessere Option, als beitragsfrei stellen.
Die Opportunitätskosten sind in der Regel viel höher, als die Zulagen + Steuervorteile, die man bei einer Kündigung zurückzahlen muss.
Ich habe meinen Riester gekündigt und es wurden ca 4-5k abgezogen.
Den restlichen Betrag hab ich per Einmalanlage in meinen ETF geballert und den Verlust in kurzer Zeit schon wieder reingeholt.
Was bringt mir die Stilllegung, wenn ich dann später eine mickrige Rente davon ausgezahlt bekomme, die ich noch voll versteuern muss?
Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.
Hab ich ganz genauso gemacht. 😊
Das kommt auf das Verhältnis zwischen Einzahlungen und Förderungen an. Wenn man viel Kinderzulage bei niedrigem Gehalt erhalten hat stellt man den natürlich beitragsfrei. Wer mit >45k Gehalt und ohne Kinder riestert, sollte das Ding so schnell wie möglich loswerden. Die Rendite auf die eigenen Einzahlungen sind hier entscheidend. Das Geld in einem Welt ETF angespart ist im Alter deutlich mehr.
Ich hab meinen Riester auch gekündigt. War schon allein deswegen ein Befreiungsschlag, weil ich mich jetzt nicht mehr jährlich mit diesen dämlichen bürokratischen Bruttolohnmeldungen und Stuererklärungs-Extraformularen rumplagen muss.
Zur Rendite: Selbst mit Zulagen hätte ich im Rentenfall erst nach rund zehn Jahren Auszahlung allmählich angefangen, mehr rausbekommen, als ich eingezahlt habe.
Ne. Danke.
Das Kommt davon wenn die Politik mit der Finanzloby zusammen arbeitet. Ich habe das damals intensiv beobachtet,wie das Konztrukt zustande gekommen ist.Nach dem Ende meines Vertrages ,hat die Umwandlung in die Rentenauszahlung komplett die Förderung aufgebracht. Ich hatte 1900 Euro Förderung die als durchlaufender Posten direkt an die Versicherung ging .😢😢😢
ja - genauso war es geplant - dqas Gesetz hat schliesslich die Verswicherungswirtschaft geschrieben - da Lehrer und Beamte keine Ahnung von geldangelegenheiten hatten und haben .. also fast alle Bundestagsabgeordnete...
Schön dass ihr euch dem Thema annehmt! 🙏
Dank Finanztip konnte ich meinen Riester Vertrag tatsächlich kündigen mit rund 400€ Verlust am Ende (ohne Inflation). Ich habe den Vertrag vor Jahren auf ETFs umgestellt und ihn stillgelegt. Durch die guten Börsenwerte, war der Wert Recht hoch und so konnte ich da relativ gut rauskommen. Meine Rente daraus wäre am Ende ein Witz gewesen. Das Geld konnte ich jetzt besser nutzen und anlegen
Für mich hat sich die Kündigung im Endeffekt gelohnt. Ich hätte uralt werden müssen, um den Effekt hinten raus zu kriegen
Super interessantes Video. Das mit den 30% bei Renteneintritt hab ich mir gleich mal notiert.
Finde das neue Studio recht gut!👍
Die Rendite ist auch deswegen so niedrig, weil ein Kapitaleinzahl - Rückzahlgarantie besteht. Es werden überhaupt keine Aktien damit gekauft. Es geht ins Stockkapital des Unternehmens rein und raus. Dazu Riesenkosten für ganz wenig Verwaltungsaufwand.
Ich finde es ehrlich gesagt sehr schade, dass überall in der Diskussion um das Thema Riester, jeder nur von Versicherung redet.
Ich habe meinen Riestervertrag seit ca. 20 Jahren bei Union Investment. Der Vertrag ist meilenweit im Plus, auch nach Kosten!
Meine Frau zahlt jährlich lediglich den Sockelbeitrag von 60 Euro und nimmt jährlich Zulagen in Höhe von 775 Euro mit.
Ich würde sagen, es gibt wesentlich schlechtere Anlagen.
Vollkommen richtig, bei mir ebenfalls.
In Zahlen: 2007 abgeschlossen, Stand heute 36k eingezahlt aktueller Wert 86600€, laut gängigem Renditerechern 10% pro Jahr, nach Zulagen und Kosten.
Steuererstattungen nicht einberechnet, bin zufrieden.
@@jorgf.2974 Bei welchem Riestervertrag gibt es derart gute Renditen? Finanzkrise und Corona so gut überstanden?
@@XtremeTerror100 Wie der Kollege sagt, Union Invest, Finanzkriese Glück gehabt, daß nicht umgeschichtet wurde und 2020 wurde teilweise in den Rentenfonds gespart das dann aber automatisch wieder in den UniglobalVorsorge umgeschichtet.
@@XtremeTerror100 Keine die man heute noch abschließen kann. Die konnten damals die Beitragsgarantie auch mit einer sehr hohen Aktienquote erfüllen. Aufgrund von Regeländerungen sind in neuen Verträgen ~90% der Einzahlungen im Sicherungsvermögen. Da krebst man also mit einer Rendite auf oder unter Inflationsniveau herum.
@@Psi-Storm
Das stimmt so nicht.
Diese Verträge gibt es auch heute noch als Neuabschluss.
Allerdings ist aufgrund der Kapitalgarantie eine teilweise Umschichtung auf einen Rentenfonds nicht unwahrscheinlich.
man kann den Riesterrenten vertrag auch in Wohnriester umwandeln im Jahr der Rente, damit z.B. ein bestehendes Darlehen abgezahlt wird. lohnt sich auch
Kommt mir gerade Recht. Bin gerade am Endgegner DVAG. Wir waren früher richtig dicke. Mutti hatte damals schon Recht ohne sie zu kennen. "Lass dich nicht von denen über den Tisch ziehen!" Fast 10 Jahre später kam die Erleuchtung.
Schon blöd wenn man frisch von der Schule kommt und keine Ahnung hat😮
Oh ja, so ein Ding von der dvag hab ich auch. Von der Rendite gibt es schlechtere. Aber viel ist nicht dabei nicht rum gekommen
DVAG ist auch ein Verein für Schulabbrecher. Da erzählt dir ein 18-jähriger, warum du unbedingt drölf Versicherungen bei denen abschließen sollst, und am besten noch sofort und ohne viel darüber nachzudenken. Die bekommen in den "Seminaren" eingetrichtert nur zu verkaufen, egal wie gut oder schlecht das Angebot ist. Die Provision ist deren einziges Ziel, mehr nicht.
So ganz überzeugt bin ich noch nicht, Woche Option nun besser ist, hier hätte ich mich über Beispiele gefreut.
Wenn ich kündige, dann kriege ich nur einen Bruchteil raus, weil ich Steuervorteile und Zulagen aus über 10 Jahren zurück zahlen muss, okay. Aber mit dem Rest kann ich noch über 20 Jahre investieren.
Wenn ich still lege, bekomme ich zur Rente 30% und der Rest ist eine Wette auf das Alter. Außerdem zahle ich doch die Verwaltungskosten usw. bis dahin weiter, das geht also schön monatlich vom Guthaben runter, denn ich zahle ja nichts neu ein.
Ab wann da welche Option besser ist bzw im Idealfall ein Rechner, bei dem ich mal selbst ein paar Szenarien durch spielen kann, würde helfen.
Erst mal Füße stillhalten. Die Regierung will ja Riester modernisieren. Wenn dieses Altersvorsorgedepot kommt, kannst die eingezahlten Beiträge und Förderungen dahin umschichten. Die Kosten bei stillgelegten Verträgen sind minimal, weil die Kosten als Prozentteil der jährlichen Einzahlungen berechnet werden. Es fällt meist nur eine geringe Jahresgebühr an.
Habe vor kurzen mekn riester aufgelöst, hatte 11 Jahre vergessen die kinderzulagen zu beantragen
100 € im Monat
Waren 21k
17 k wurden ausgezahlt
Muss nächstes Jahr noch sie fondsgewinne mit meinem persönlichen Steuersatz versteuern.
Geht jetzt alles in ERF rein den ich seit knapp 2 Jahren und 20 % plus habe .
Mich würden konkrete Rechenbeispiele interessieren. Pauschal zu sagen "stilllegen" ist am besten, überzeugt mich nicht. Nehmt doch ein paar konkrete Verträge mit unterschiedlichen Restlaufzeiten (z.B. Leute mit 30, 40, 50, 60) und rechnet es in einem Video vor. Dann kann das jeder für seinen eigenen Vertrag nachrechnen.
Mein Ristervertrag sieht auf dem Papier(!) nicht so schlecht aus. Abgeschlossen 12/2003, weist jetzt einen Depotwert von knapp 100k aus. Ich hab (nur) noch 10 Jahre bis zur Rente und frage mich, wie ich den weiterführen soll.
Ich habe Anfang 2022 für mich u.a. anhand der Steuerbescheide durchgerechnet, was mich die Kündigung inklusive Rückzahlung von Förderung und Steuerersparnis kostet. Es war ein Riestermodell mit Aktien bei der Rendite ganz ok war. Die Rendite musste ich auch noch versteuern. Es blieb meine Einzahlung und eine ganz kleine Rendite übrig. Trotzdem habe ich gekündigt und das Guthaben in ETFs gesteckt. Hab ich nicht bereut.
Der eigentliche Grund für die Kündigung war die absolute Intransparenz bzgl. der späteren Rentenzahlungen. Ein Teil des Vermögens sollte in eine Versicherung eingezahlt werden, die die Rente ab 85 zahlt. Der Rest (keiner konnte sagen wieviel dieser Rest ist) wird verrentet in unbekannter Höhe.
Ich habe meinen auch aufgelöst, 2 Jahre einbezahlt dann Jahre beitragsfrei. Warum jetzt, nachdem ich gesehen habe, dass das Vorsorgedepot auch nichts wird, sonst hätte ich den für das verwendet. Die Gebühren waren der Grund und die Verrentung, sowie der bescheidene Rentenfaktor, der nicht fest ist.
Muss man die Rente (oder das ausgezahlte Kapital bei einer Rente unter 35 €) versteuern, wenn der Vertrag vor 2005 abgeschlossen wurde?
Ich habe seit 20 Jahren einen Riestervertrag. Habt ihr eine Idee wo ich diesen Vertrag unabhängig prüfen lassen kann? Vielen Dank.
Um im Todesfall des riesternden Ehepartners die Riesterrente mit Förderung nicht vollständig zu verlieren, wird ein „Rucksackriester“ benötigt. Diese Rucksack-Verträge sind größtenteils nur mit wenigen Euros im Jahr hinterlegt und werden dadurch auch nicht gefördert. Ist das nicht auch ein Grund für den hohen Anteil an nicht geförderten Verträgen?
Zum Glück hab ich so einen Müll nicht. Von Hausbanken und Versicherungen halte ich Abstand.
Dafür habe ich mit 34j aber auch schon ein Depot von 150k€+ 🙂
Mein DWS Riesterdepot steht bei -48%. Da ist nur noch die Hälfte von dem drin was ich eingezahlt habe. Desaster ist noch untertrieben...
Ich habe einen Riestervertrag von 2011 bei der VBL. Da bekomme ich voraussichtlich 1028€ ab Renteneintritt. Da muss man schon sagen das das ganz ok ist. Würde man dort heute den Vertrag abschließen würde man nur die Hälfte bekommen. Insgesamt kann man denke ich sagen, dass Altverträge ganz ok sein können (nicht müssen). Heute lohnt es sich echt absolut nicht mehr, außer für die Versicherungsvermittler.
Ist das die Musterrechnung der VBL oder liegt da ein hart garantierter Rentenfaktor dahinter und das Riesterkapital ist in der Spur?
@@BurkhardB-bh1fz da lassen sie sich nicht so richtig in die Karten schauen, zumindest nicht so das es ein Laie versteht. Es gibt feste Faktorberechnungen für die Einzahlungen entsprechend des Alters. Ich habe auch eine garantierte Mindestverzinsung von 2,75% je Jahr. Nach 13 Jahren habe ich einen festen Anspruch von 450€, immerhin. Das sind Summen die ich damals nicht mal annähernd bei anderen Anbietern bekommen hätte.
Ja, das ist halt der Unterschied zwischen einer Anstalt des öffentlichen Rechts, die keine Gewinnabsichten hegt und auch keine Notwendigkeit dazu hat, weil sie nur ihren Versicherten verpflichtet ist, und privatwirtschaftlichen Versicherungsgesellschaften, die im schlimmsten Fall noch als AG organisiert sind.
Die VBLextra bzw. VBLdynamik sind mE sehr gute Versicherungsprodukte, so wie ein standardisierter Riester-Vertrag mMn hätte aussehen und von Anfang angeboten werden müssen.
Aber normale Arbeitnehmer wurden von der sogenannten sozialdemokratischen Regierung Schröder stattdessen den Wölfen vorgeworfen und müssen auf sich allein gestellt herausfinden, welche Art von Verträgen in der schier endlosen Menge rentabel und sehr gut sind - denn die gibt es durchaus.
Die Wenigsten sind dazu aber in der Lage oder wurden vorsätzlich falsch "beraten".
Es ist in Anbetracht der Tatsachen bemerkenswert, dass dieser Skandal keine höheren Wellen schlägt.
Kommt ja drauf an, was du eingezahlt hast. Ich habe insgesamt mit Zulagen ca. 4000 Euro eingezahlt und werde garantiert (und vermutlich auch nicht mehr) 70 Euro monatlich bzw. 840 jährlich bekommen, allerdings erst in 27 Jahren. Hätte dann trotzdem nach 6 Jahren rechnerisch das Geld wieder drin und werde ja hoffentlich noch etwas älter. Ist aber mittlerweile aus den im Video genannten Gründen auch beitragsfrei gestellt.
Kommt drauf an, wann der Renteneintritt ist. "1028€" sagt eigentlich gar nichts ... weil 1028€ in 2025 einen ganz anderen Wert haben als 1028€ 2050.
Ich zahle noch in meinen Riestervertrag welchen ich 2012 abgeschlossen habe ein. Die Kosten sind transparent und im Vergleich zu anderen Verträgen noch in Ordnung.Die Steuerrückerstattung geht direkt in meinen Etf rein. Man kann auch zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.
Moin, ich habe so einen Vertrag noch stillgelegt rumzuliegen. Der wurde mir mit 16 in Anwesenheit meiner Eltern aufgeschwatzt. Ich hab das System nach 2-3 Jahren durchschaut und ihn stillgelegt. Bis zur Stilllegung habe ich nie eine Steuererklärung gemacht, also hab ich doch auch keine staatliche Förderung erhalten oder?
Kann ich das Ding also auflösen und auszahlen lassen ohne eine Rückzahlung zu befürchten? Ich habe ja schließlich nichts vom Staat erhalten, oder übersehe ich was?
die staatliche förderung musst du beantragen oder beantragen lassen. das geht nicht über die steuererklärung
Mich würde die Umwandlung in Wohnriester interessieren
Guter Tipp: Lass es. Viel zu bürokratisch, verworren und unflexibel.
Brauchst du nicht umwandeln. Du kannst den Vertrag einfach weiterlaufen lassen und bei Bedarf das Geld für Wohneigentum anfordern wenn ein Kauf, Refinanzierung oder energetische Modernisierung ansteht. Das Geld dass du entnimmst musst du dann erst ab Rentenbeginn über 20 Jahre (also 5% pro Jahr besteuern).
Ich hatte den Vertrag gekündigt und mit der Kohle meine restlichen Schulden beglichen. Ich glaub das war die beste finanzielle Entscheidung. Jetzt läuft alles in ETF's und die Rendite ist unschlagbar... sogar auch, weil ich Nvidia ein wenig mehr gekauft hatte :D
Und hatte ich das richtig verstanden? Die Steuervergünstigungen bei der Erklärungen wurden schon mit der Kündigung abgegolten? Dachte da käm noch ein kleiner Brocken auf mich zu :D
Was viele vergessen: Das Geld gibt es ja erst mit dem Renteneintrittsalter. Also stand heute ab 67. Sollte das alter erhöht werden, kommt ihr auch erst später an das Geld. Dann ist die Auszahlungsphase noch kürzer.
Also in meinem Vertrag steht, dass ich meine Riesterrente ab 62 auszahlen lassen kann. Ob ich zu diesem Zeitpunkt Renter bin oder nicht ist unerheblich.
@@germanstacker Zitat Deutsche Rentenversicherung: "Sobald Sie die gesetzliche Altersrente ausgezahlt bekommen, erhalten Sie in der Regel auch die erste Rentenauszahlung aus Ihrem Riester-Vertrag. Die Auszahlung der Riester-Rente ist vertraglich festgelegt. Sie kann aber frühestens ab dem 62. Lebensjahr beginnen. Haben Sie Ihren Riester-Vertrag bereits vor dem 31.Dezember 2011 abgeschlossen, ist eine Auszahlung schon ab dem 60. Lebensjahr möglich." Haben sie da eine andere ähnlich glaubwürdige Quelle die behauptet es ist möglich aber förderschädlich?
@@germanstacker Es steht dort nicht die erste Rentenauszahlung aus Riester erfolgt mit der ersten Rentenzahlung aus der GRV. Sondern es ist in der Regel, so und es kann auch Ausnahmen geben. Wenn das vertraglich möglich ist und der Vertrag alt genug sogar schon ab 60. Es wird an anderer Stelle bei der Deutschen Rentenversicherung immer sehr deutlich darauf hingewiesen wenn etwas förderschädlich ist. Dieser Hinweis fehlt hier. Bleibt die Frage wo etwas anderes steht.
@@BurkhardB-bh1fz Direkt von der DRV:
“Die Riester-Rente ist eine lebenslange Rente und wird vorwiegend ab dem Zeitpunkt ausgezahlt, an dem Sie in den Ruhestand gehen”
Auszahlung vor Rentenbeginn: Eine vorzeitige Auszahlung Ihrer Riester-Rente ist zwar möglich, hätte jedoch zur Folge, dass Sie die Zulagen und Steuervorteile komplett zurückzahlen müssten. Auch dürfen Sie nicht vergessen, dass die Auszahlung zu versteuern ist
Ich hab aber tatsächlich bei meinem Versicher angefragt. Damals war die Aussage: egal was drin steht, das Geld gibt es erst mit Renteneintritt.
Emil Nefzger sagt (14:00) ich habe ja bei Riester die Garantie ich bekomme ja mindestens das raus, was ich reingesteckt habe....
Aber stimmt das denn?
Was ist, wenn man früh stirbt?
Die Frage die sich dabei stellt: wenn man das "Garantiert" bekommt: wieso nicht einfach auf ein Tagesgeld/Festgeld packen? Im Endeffekt verdient immer die Bank (Versicherung)
Was bringt dir die beste Förderung, wenn du später sowieso nur eine Verrentung erhalten kannst, die du dann auch noch voll versteuern musst? Bis dein Kapital wieder über die Rente ausbezahlt ist bist du wahrscheinlich über 100, selbst wenn du die Mindestbesparung von 5€ im Monat nutzt um die Zulagen abzugrasen was bringt dir das bei ner Bruttorente von später vll mal 40€? Riester ist absolute Verschwendung, das einzige was Sinn machen kann ist die Steuervorteile die über die Steuererklärung separat zu reinvestieren.
Meine Riester Rente hat sich halbwegs gelohnt. Ich habe mir jetzt eine Eigentumswohnung fürs Alter gekauft und den kompletten Betrag (nicht steuerschädlich)entnommen. Die Rendite nach Steuer liegt so bei ca. 4%. Hätte ich den Vertrag als Rente ausbezahlen lassen, dann hätte ich 103 Jahre alt werden müssen um kein Verlust zu machen.
muss man alles versteuern wenn man sich die 30% auszahlen lässt oder nur den Gewinnanteil darin? und zählen die enthaltenen Zulagen auch als Gewinn?
Riester wird im Brutto angespart, du musst also alles versteuern. Auf die 30% Entnahme fallen auf den Großteil also 42% Steuern an, wenn es eine hübsche Summe ist bzw. wenn man in dem Jahr noch gearbeitet hat, oder man eine ordentliche Rente bekommt.
Lieber Versicherungsaktien kaufen als eine Versicherung zum Vermögensaufbau 😂 eine Aktie der Allianz lief fast immer besser als jede Lebensversicherung oder Rentenversicherung von denen 😂
Ist ja auch logisch! 🤭
Ich hatte Glück, hab die DWS Top Rente Dynamik nie bei der Steuer angegeben... wusste ich nicht. Und hatte mit den Aktien Gewinn. Bin mit einem zweistelligen Minusbetrag rausgekommen. Glück im Unglück...
schön gemacht das Studio, aber die Microfone sind etwas zu Prominent
Ich hab 2 Kinder und nen Riester-Bausparvertrag. War ne gute Entscheidung.
Meine Frau zahlt jährlich 60 €. Dazu 1075 € Zulagen. Was soll daran schlecht sein?
Hat du nicht zugehört? Es kommt auf das Verhältnis zwischen Einzahlungen und Zulagen an. Wer wenig verdient und drei Kinder hat nimmt die Förderungen natürlich mit. Wie sieht denn dein Riestervertrag aus? Hast du wahrscheinlich nicht, weil es mit ordentlichen Gehalt und ohne Kinderzulagen Renditeverschwendung ist.
@@Psi-Storm Also für viele Familien ein gutes Produkt. Wenn dies zukünftig mit ETFs geht, gerne.
Mit 6 Kindern bekommt man die volle Riester quasi geschenkt. Mache ich das dutzend voll, kann ich sogar mit meiner Frau beide Verträge voll staatsfinanzieren. Ich seh das Problem nicht...
@@carstenkaschinski8771 versorge mal 12 Kinder (nur damit sich Riester lohnt) 😅
Und als Beamter bekommst du mit 6 Kindern auch noch Familienzuschlag von über 3.000 Euro zusätzlich zum Kindergeld von 1.500 Euro monatlich on Top - also ran an die Matratze 😁
Die Riesterreform ist auch ein absoluter Fail. Mal im ernst, was sind schon 3000€ jährliche maximale Einzahlung + 600€ Förderung?
Ich würde gerne mal ein Video zu einem ganz anderen Aspekt der Riesterrente sehen. Wie gestaltet man den Übergang von der Anspar- zu Rentenphase wenn der Riesterfondsparplan eine ordentliche Rendite abgeworfen hat und da mit 60 Jahren 150-200k Kapital angehäuft hat. 100% verrenten, 30% rausnehmen und den Rest verrenten, kurz vor Rentenbeginn Ferienwohnung zur Selbstnutzung kaufen und den 30% Bonus bei der Steuer mitnehmen, nach dem 62.ten Lebensjahr über 12/62 Versteuerung aussteigen,...
illusorisch, dass da soviel drin ist mit der geringen Aktienquote. es werden maximal 2100€ pro Jahr gefördert inklusive Zulagen. das macht nach 30 Jahren nur 63000€. davon wären noch die Kosten abzuziehen
@@HenryBelter Das ist mit aktuellen Verträgen tatsächlich nicht mehr drin. Bei mir ist die Aktienfondsquote nach 20 Jahren ca. 99,4%. Nur 2008 wurden auch ein paar Rentenfonds gekauft. Das Riesterkapital sind zur Zeit ca. 280% der eingezahlten Summen und bis 60 sind es noch ein paar Jahre. Ist halt bisher sehr gut gelaufen und ich bin mir sicher da gibt es noch ein paar mehr solche Verträge bei UI.
Bei Riester gibt es kein Halbeinkünfteverfahren, das ist reguläres Einkommen. Verwendung fürs Eigenheim finde ich deutlich attraktiver als die Verrentung. Wenn man 5 Jahre nach Rentenbeginn stirbt, ist der Großteil des Geldes weg. 30% Teilauszahlung geht, muss dann in dem Jahr aber voll versteuert werden. Bei der Eigenheimentnahme versteuert man nur 5% jährlich und hat damit auf die Auszahlungen einen deutlich niedrigeren durchschnittlichen Steuersatz.
@@Psi-Storm Laut Auskunft von UI könnte ich von der 12/62 Regel gebrauch machen. Ist natürlich förderschädlich.
@@BurkhardB-bh1fz Ach du meinst bei vorzeitiger Kündigung. Bei gutem Gehalt über die Jahre musst dann neben den Zulagen aber auch nen Haufen Steuerrückzahlungen zurückgeben. Könnte sich Aufgrund der extra Zinseszinsen auf die Zulagen und Bruttoeinzahlungen tatäschlich lohnen. Hab ich nie berechnet, weil es keine Verträge mit guten Renditen mehr gibt.
Bitte eher über konkrete Lösungen reden
Mutter von drei Kindern: Der Zuwachs im letzten Jahr setzt sich aus 15% Einzahlung 47% Zulage und 38% Fondswachstum zusammen. Gefällt uns!
komm hier nicht mit Fakten, das will keiner hören ;)
@@romanr.4287 der Schwerpunkt lag auf den 90% wo es nicht so ist. Das ist auch in Ordnung. Selber die Rendite rechnen hilft immer ungemein.
Riesterdesaster? Wertentwicklung meines Riesterfonds (DWS Riesterrente) der letzten 10 Jahre -41,68% im Moment!!! Seit Eröffnung -1,2% Geht es noch schlimmer?
Welcher DWS Fond ist denn daran schuld? Bei mir ist seit Jahren 100% in Top Dynamics und der läuft ganz zufriedenstellend, nur 2022 ein unschöner Downer.
@@_Sher__Lock_ Bilanz der letzten 10 Jahre
DWS Vorsorge Rentenfonds XL Duration -42,13 %
DWS Vorsorge Rentenfonds 15Y -14,56 %
@@AlexDD99 heftig und da stecken sogar 2 Mrd drin, die vor ca. 3 Jahren noch 4 Mrd Wert waren.
Bin ich doppelt froh, dass die bei mir in den Top Dynamics investiert haben, der recht martkgerecht performt... 🙏
@@AlexDD99 Korrektur: Aus Interesse auch nochmal nachgeschaut, sowohl XL Duration als auch 15Y waren (mit geringem Anteil) bei mir bis Sept. 2023 auch immer mal wieder dabei. Seitdem haben die alles in den DWS Top Dynamic übertragen. Hoffe das bleibt so und es geht nichts mehr in die anderen beiden.
Ab wie viel Kinder lohnt sich denn der Riestervertrag? Ich habe (leider) einen Vertrag schon vor 10 Jahren abgeschlossen, vor 2 Jahren stilllegen lassen und bekomme jetzt ein Kind. Lohnt es sich nun wieder einzubezahlen?
Die Verbraucherzentrale bietet Beratungen an, wo einzelne Verträge konkret geprüft werden.
Bei der Continentale habe ich einen Garantierten Rentenfaktor von 21,32 heutzutage ist das gut.
Aktienanteil ist aber bescheiden
Das sind nur 2,5% der Sparsumme im Jahr. Da kannst das Geld lieber in 30 jährige Staatsanleihen stecken, bekommst ähnlich viel ausgezahlt aber am Lebensende ist das ganze Geld für die Kinder noch da. Oder in ein Eigenheim, die Mieteinsparung liegt auch über den 2,5% Auszahlung.
Oder in ein ETF
Nicht nur Unterstützer suchen, sondern Merchandising betreiben. 😊😉
Die Versteuerung der 30% Auzahlung kann man hinausschieben indem man damit Rentenpunkte kauft.😅
Macht aber nur Sinn wenn man damit in der gesetzlichen Rente einen höheren Rentenfaktor hätte. Ansonsten ging es ja darum von der Wette auf Langlebigkeit wegzukommen.
Man hat dann jedenfalls eine Rentenanpassung, die man bei Riester nicht hat.
@@hyperchannel4048
Eine sagenhafte Renten"anpassung" von durchschnittlich unter zwei Prozent pro Jahr über die letzten 22,5 Jahre. Das bekommt selbst eine Basisrentenversicherung besser hin.
Und wenn selbst das nicht überzeugt davon, dass freiwillige Einzahlungen in die GRV Unfug sind, dann vielleicht die Tatsache, das von der DRV-Rente nochmal ungefähr 12% Abzüge durch Sozialbeiträge abgehen, konservativ angenommen und Tendenz eher steigend - bei Geldern, die schon einmal für für die Sozialversicherungskassen herangezogen worden sind. Es sei denn, man ist privat kranken- und pflegeversichert.
Die Rendite kommt bei meinem Union Riester in erster Linie durch die Kurssteigerungen!
Ich verstehe die Diskussion nicht!
Achte bitte aber auf deine jährlichen Kosten!! Rendite ist gut aber bei hohen Kosten???
Danke für den Hinweis. Weiß ich natürlich. 5% Ausgabeaufschlag, was ich in der Renditeberechnung vernachlässige, denn….
….die 2.100€ jährlichen Einzahlungen verzinsen sich seit dem Jahr 2008 im Durchschnitt mit 8,5%. Darin enthalten sind 5% Ausgabeaufschlag aber auch die Zulagen.
Die Gesamtsumme geht Richtung 80K aktuell.
Steuervorteil, den ich aktuell habe, ist hier nicht eingerechnet, genauso wenig wie ein eventueller späterer Steuernachteil.
Riester ist eines meiner guten Anlagen. Eigentlich hab ich nur Gute. 😜
Bei Corona hatte ich Glück, denn der Betrag wurde nicht abgesichert. Andere haben durch die Absicherung, also durch die Umschichtung in Rentenfonds, Geld verloren.
PS:
Wenn das 8,5% jährlich im Schnitt bleiben und ich weiter einzahle wie bisher ergibt sich bis zum Renteneintritt eine Summe von über 500.000€. Zinseszins!
….wenn nicht, hab ich genug andere Anlagen! Streuung finde ich wichtig!
Ich hatte auch ein Aktienmodell (von DWS über einen Vermittler ohne Ausgabeaufschlag) mit Rendite von 6%, aber die konnten mir in keiner Weise eine Prognose über die mögliche Rente geben. Was hilft es wenn man im Alter ein Riesterdepot von 100k € hat, der Anbieter aber nur ne monatliche Rente von 150€ draus macht?
Zweites Problem zumindest bei dem DWS Modell: Ab 50 stecken sie immer mehr Geld in Sicherungsfonds und die Rendite bricht zum Schluss ein. Dann noch ein paar Krisen während die Anbieter immer schön umschichten und noch mehr Rendite vernichten.
@@christophdierker7646
Sehr gut, sie haben das verstanden: Man bekommt keine Prognose über die mögliche Rente.
Es ist wie Roulette...
Schrott. Aber mach weiter so😂
Ist es möglich und ratsam, den Riestervertrag jetzt stillzulegen und sich dann in ein paar Jahren bei Rentenbeginn 30 % des Garantiekapitals auszahlen zu lassen und die 70 % monatlich als Riesterrente zu beziehen.
Wenn du so kündigen kannst, das du die Einmalzahlung in einem Jahr mit wenig oder keinem Einkommen bekommst, damit du steuern sparst, macht das sicher Sinn
@@simonhaas6480wer spricht von kündigen?
Ja, geht. 👍
Also wenn am Ende der Ansparphase der Gesamtbetrag geringer wäre als die eingezahlten Beiträge plus die staatliche Förderung (weil z.B. die Verwaltungs- und Vermittlungskosten höher waren, als die Rendite), dann muss der Versicherer das beim Riestervertrag auffüllen? Fühlt sich immer noch nach Verlust an, aber immerhin wirds nicht weniger (außer Inflation und Oppurtunitätskosten). 😅
Wäre nicht auch Wohn-Riester eine gute Möglichkeit?
Bedenke beim Wohn-Riester, dass dort ein fiktives Wohnförderkonto entsteht und du den Zwang zur Eigenheimnutzung hast, sobald du ihn in die Finanzierung einbindest.
Die Entnahmebedingungen sind besser aber lohnt sich auch nur bei mehreren Kindern.
Warum empfiehlt Ihr allgemein den Riestervertrag still zu legen und nicht zu kündigen, falls der Vertrag sich nicht mehr lohnt? Wenn man noch 10 Jahre, oder mehr, bis zur Rente hat, müsste Kündigen, Geld rausholen und Anlage in einen weltweiten ETF, die Rendite in 10, 15 oder 20 Jahre doch deutlich besser sein?
Es kann sein, dass man bei einem ganz schlecht gelaufenen Vertrag, fast kein Guthaben mehr übrig hat. Man sollte vor der Kündigung genau durchrechnen, wieviel Steuerersparnis und Förderung zurückgezahlt werden muss. Eine Rendite während der Vertragslaufzeit muss direkt im Jahr nach der Kündigung voll versteuert werden.
Dann macht es tatsächlich mehr Sinn, den Vertrag ruhen zu lassen, am Ende 30% des Guthabens auszahlen lassen und den Rest als kleine Zusatzrente mitzunehmen. Ab Stilllegung sollte man dann natürlich was Anderes mit den eingesparten Beiträgen machen, z.B. ETF kaufen.
In wiefern ist hier stillegen gemeint? Muss ich meine Bank anrufen und sagen ich möchte es stillegen? Oder einfach nur aufhören einzuzahlen und mich sonst um nix kümmern?
Möchte ich auch wissen.
Natürlich müsstest du zunächst deine Bank kontaktieren.
Schröder - der super Experte - hat sich von der Versicherungswirtschaft (im besten Fall) über den Tisch ziehen lassen... Traurig: Sowas ist nicht nur in Deutschland passiert!
Wieso er hat ein guten deal für sich gemacht. Wähl halt keine SPD 😂
der hat sich nicht über den Tisch ziehen lassen, der wusste genau, was er tat.
1. Regel: Investiere in kein Produkt dass Du nicht verstanden hast!
Bei Riester und Rürup hab ich nie kapiert wie ich die Rendite ausrechnen kann, damit war die Sache gestorben.
Dann solltest du nochmal in die Schule....
@@daysleeper2844 Ist da jetzt Riester und Rürup jetzt Pflichtfach?
Dann rechne mal vor.
@@n85zehn wundert mich nicht, dass Deutschland bei Pisa so schlecht abschneidet, wenn ihr das nicht ausrechnen könnt...
@@daysleeper2844 Wo ist Deine Rechnung?
@@daysleeper2844 Die Rechnung fehlt.
Also ich hab nur während meines Dualen Studiums da eingezahlt. Selbst etwa 2800€. Mit Zulagen und Wertentwicklung steht die Gesamtsumme jetzt bei knapp 12000€.
Klar sind die Kosten natürlich viel zu hoch. Aber wenn man wenig verdient machen die Zulagen schon ordentlich was aus.
Denke das kann man unter bestimmten Umständen schon machen.
Hab Meinen Vertrag auvh gekündigt und bin positiv rausgekommen nach allen Rückzahlungen.
Stilllegen macht keinen Sinn, kommt doch dann nix raus pro Monat. Oder was soll bei Stilllegung sinnvoll sein?
Dass du netto alles rausbekommst, was jemals eingezahlt wurde. Inklusive Förderung.
@@Bantallas Wenn dann Brutto und in sehr kleinen Beträgen. Musst mal schauen welche Summe du pro 10.000€ Guthaben bekommst. Meistens so 20-25€. Macht bei 40.000€ Guthaben 80€-100€. Lohnt das?
@@Blesser81 wenn du brutto wie rauskriegst was reingesteckt wurde macht das bei Differenzbesteuerung einen steuerpflichtigen Gewinn von 0. Und woher soll ich wissen, wann du in Rente gehst und wo die 1%-Grenze on dem Jahr sein wird? Ne Empfehlung gebe ich hier nicht.
Edit: mir ist ein Fehler unterlaufen. Differenzbesteuerung greift nicht bei geförderten Vermögen.
Ich hatte 2009 im Öffentlichen Dienst angefangen und musste zwangsweise einen Riestervertrag abschließen 😵
Danke für den Beitrag! Ich habe allerdings eine Anmerkung: Frauen arbeiten in der Regel nicht weniger, allerdings wird ihre Arbeit häufig nicht oder weniger bezahlt.
🙄🙄
Eine Frage des Erbes‽ wie läuft das? Ist ein Riestervertrag auch vererbbar? Das kostet. Alles lachhaft!!! 😢😢😢
Natürlich ist der Kapitalstock vererbbar. Bei dem Ehepartner sogar die Zulagen.
Habt ihr denn mal konkret durchgerechnet, ob sich Riester wirklich lohnt, wenn man 50% Förderung bekommt?
Also Vergleich mit Welt-ETF Investment ohne Förderung? Wäre mir da nicht so sicher, ob das mit 2 oder mehr Kindern wirklich ein „no brainer“ ist.
Mit zwei Kindern zahlt man bis ca. 20k Einkommen nur 5€ im Monat selber, das lohnt sich natürlich. Meinst 50% Förderquote? Bei ca. 39k Einkommen hat man eine Förderquote von 50%. Also 775€ Einzahlungen und 775€ Förderung. Nach 30 Jahren mit der Minirendite in den aktuellen Verträgen (1,5%) also ca. 59k. Geht man von 30% Steuern aus also 41k auf die Rentenzeit verteilt, wenn man das Durchschnittsalter erreicht. Alternativ 775€ Brutto -> 450€ Netto im ETF angespart. Nach 30 Jahren bei 7% Rendite 45k. Hier muss nur noch die Rendite (32k) mit effektiv 18,5% versteuert werden (6000€ Steuern) und man hat zu Rentenbeginn 39k verfügbar. Wer also weniger als die 50% Förderquote bekommt sollte einen Bogen um aktuelle Riestervertäge machen. Weiterhin muss man beachten dass man die Zulagen für die Kinder nur bekommt bis sie Ihr eigenes Geld verdienen, danach dann die Einzahlungen natürlich aussetzen.
Wie soll sich das lohnen? Woher soll denn mehr Geld kommen als wenn du es direkt selbst anlegst?
Einfach in ETF rein und gut ist.
Bin auf Lindners ETF Paket gespannt. Klingt interessant aber noch viel zu unlukrativ.
WELTSPAREN?? Wieso nicht in einem Geldmarktfond sein Geld anlegen und dieses ständige Hopping vermeiden‽
Theoretisch hat ein Geldmarktfond ein Counter Party Risk und hat keine Einlagensicherung. Wie relevant das in der Praxis ist ...
Kein Wort zu Wohn-Riester
Ich habe mir Riester auszahlen lassen um eine Immobilie abzuzahlen. Natürlich muss man dabei die späteren Steuerzahlungen beachten, aber da es sich um keine riesen Summe handelte passt das schon und ich habe den Rest einfach beitragsfrei gestellt, wodurch dann auch die Steuer abgedeckt sein sollte. Vielleicht eine Idee für andere
Habe das gleiche vor. Wie ist da das konkrete Vorgehen? Hast du Tipps?
Habe ich dieses Jahr auch so gemacht Beide Wohn-Riester sind zur Tilgung des bestehenden Darlehens verwendet worden. Der bürokratischen Aufwand hierfür ist zwar relativ groß, aber es hat am Ende alles einwandfrei funktioniert.
Anhand all der Kommentare hier sieht man was Riester für ein kompliziertes und sinnloses Konstrukt ist. Was mich so wütend macht ist die total unfähige Politik in Deutschland. Die kriegen einfach nichts sinnvolles auf die Beine.
Ich dachte das wäre Nico Santos 😂
Wie ist eure Meinung zu Riester-Bausparen?
Kannst nen normalen Fondsparplan besparen und dann trotzdem das Geld fürs Eigenheim entnehmen wenn gewünscht.
Also ich kann mich nicht beklagen, bisher eine durschnittliche Rendite von über 5% jährlich mit etf Riester bei weltsparen und 1700€ Zulagen jährlich 😅 die lohnsteuerlichen Vorteile kommen noch dazu.
Lohnt sich da ein regulärer ETF nicht mehr? Ich meine da lag der Durchschnitt vergangenes Jahr bei 18%.
@@RichyRich2607 jo der läuft ja schon länger und ist low volatility, attraktiv machen es die Zulagen
Besser investieren - anstatt das Geld beim Riestern zu verspekulieren.
Was haltet ihr davon einen fondsbasierten Riester Vertrag in Wohnriester umzuwandeln, um ein Eigenheim energietisch zu sanieren oder sogar zu bauen.
Bullshit
Auf jeden Fall daran denken, dass der ausgezahlte Betrag für die Steuerberechnung im Rentenalter jedes Jahr um 2% erhöht wird. Man kann dann zwar wieder 30% sparen, wenn man die Steuern auf einen Schlag zurückzahlt, aber da sollte man wirklich mit spitzem Bleistift rechen ob sich das lohnt.
@@BurkhardB-bh1fz Das ist zwar richtig aber trotzdem Quatsch davor zu warnen. Das Sparvolumen wenn man es drin lässt steigt durch die Rendite auch um ca. 2% im Jahr. Man zahlt zur Rente also in beiden Fällen vergleichbare Steuern. Der Wertzuwachs der gekauften Immobilie liegt in vielen Regionen über diesen 2%, man spart damit also sogar Steuern.
@@Psi-Storm Es sollte jemand der Wohnriester nutzt klar sein, dass im Rentenalter eine zusätzliche Belastung auf ihn zukommt. Wie viel das ist und ob einen das belastet oder nicht, sollte man meiner Ansicht nach vorher mal abschätzen. Der Wertzuwachs der Immobilie hilft dabei nicht. Dieser lässt sich im Rahmen von Wohnriester nur schwer materialisieren und höchstwahrscheinlich möchte man dass ja auch gar nicht.
@@BurkhardB-bh1fz Würde ich so nicht unterschreiben, weil die Alternative halt Mieten mit Riesterrente ist und man dort jährlich mehr Miete bezahlt. Wer Eigentum ohne die Riesterumwandlung kauft zahlt halt über die Jahre mehr Finanzierungskosten. Wird deutlich höher sein als die Versteuerung über 20 Jahre.
Ich habe keine Riester trotz drei Kinder.
Und warum nicht? Soll doch ein nobrainer sein??
@@franzdittrich5831 habe eine andere Anlagestrategie für mich. Das kann man mit Riester nicht abbilden. Daher nein danke. :)
Dann tust mir leid.
Na klar kommt bei Riester die Rendite durch die Förderung, deswegen lohnt sich das ja auch nur für Leute mit vielen Kindern. Meine Frau hat jahrelang nur 60€/Jahr eingezahlt (Mindestbeitrag, aber über 700€ Zulage bekommen. Das sind dann mal über 1000% Rendite. Kannst du nicht toppen. Da juckt es dann nicht, wenn die Zinsen auf den Vertrag lächerlich sind.
Ich war lange arbeits- und ahnungslos, hatte einen Riester und dort nur das absolute Minimum eingezahlt. Jetzt, mit Arbeit und Ahnung, habe ich das nicht gekündigt, sondern nur beitragsfrei gestellt. Der größte Teil da drin ist von der Zulage, ich lass das jetzt einfach liegen und wenn ich in 30 Jahren drei Groschen im Monat bekomme, dann kaufe ich mir und meiner Frau einmal im Jahr ne Kugel Eis davon.
Groschen gibt's nicht mehr. Aber wenns wertmäßig so viel wäre, gibt es eine Kleinbetragsabfindung. Und das sollte man steuerlich im Voraus planen.
Eine Kugel Eis kostet in 20 Jahren 5 Euro. Kündige deinen Vertrag und lege es lieber in einem MSCI an!
@@mariogotz4281 genau, damit du kursrisiken ausgesetzt bist und es in notsituationen erstmal aufbrauchen musst bevor du bürgergeld bekommst.....
Eine Kugel Eis kostet hier in Frankfurt jetzt schon 2,50
@@mariogotz4281lese seinen Beitrag nochmal. Er hat nur wenige Jahre den Sockelbeitrag einbezahlt. Der Rest ist Förderung. Was soll er denn dann in den MSCI einzahlen? In dem Vertrag sind schlicht keine relevanten Eigenbeiträge geflossen.
Also den Zuzahlungsprämienantragsschritt NICHT zu gehen ist einfach BLÖDHEIT - sorry. Was soll das dann?
Ruhenlassen und Stillegen immer besser als Kündigen...
Naja, hab’s ausbezahlen lassen. Waren etwa 10k drin und hab dann ca. 8.500€ bekommen. Mit denen haben wir den Garten etwas schöner gemacht und hab da dann mehr davon als in 20 Jahren mir das ausbezahlen zu lassen 🤷🏻♂️
Die Mutter seiner Kinder. Saidi ist Single?
Er trägt wohl schon länger keinen Ehering mehr
Hey Finanztip, könnt ihr mal den Ökonomen Maurice Höfgen einladen?
LG und danke für die informativen Videos. :)
Bin wohl der Einzige, der mit dem Riester-Vertrag und der DWS Top Dynamic fett im Plus bin!? 🤑
Ich denke wichtig ist, welchen monatlichen Betrag man in der Auszahlphase bekommt.
@Leebofar: Steht der bei ihnen schon fest?
@@gustavt876 muss ich gucken, bin erstmal davon ausgegangen, dass ein deutlich höherer wert im verhältnis zum eingezahlten betrag gut ist 🤷♂️
Den habe ich auch und der läuft insgesamt ganz zufriedenstellend.
😂 danke für den Lacher. Macht weiter so😅
@@tfogel3929 neidisch? 🤔
Mir wollte die Sparkasse auch sowas andrehen. Ich habe mir den Vertrag geben lassen, um ihn mir zu Hause durchzulesen. Da hat die "Beraterin" schon Fresse gezogen. Die dachte ich unterschreibe gleich. Beim Durchlesen habe ich festgestellt, dass die Sparkasse das vom Staat gezahlte Geld 1:1 in Form von Gebühren abzieht. Die Verzinsung war auch schlecht. Das man das ganze zum Schluss versteuern muss usw. hat die Gute auch nicht erwähnt, immer nur die Vorteile.
Wer ist denn überhaupt heutzutage noch bei einer Sparkasse? 😮🧐🧐🧐🧐
@@mariogotz4281
Stimmt, meine Mama ist auch bei der Volksbank.
Die SPARKASSE, ja, was soll ich sagen?
Ich trennte mich 2008 und habe es keine Sekunde bereut…
Rürup Verträge sind viel mieser 🤢!
Solange dummes Geld auf dem Tisch liegt holt es sich jemand. Selbst Schuld😂