Mega solides Interview - und zwar von Seiten Simon Schoebels als auch von Seiten Gerd Kommers. Die ruhige und sachliche Art von Gerd Kommer gepaart mit den klugen und präzisen Fragen des Interviewers machen dieses Gespräch zu einem echten Highlight!!!
Die 1,5 Prozentpunkte mehr, die man sich beim Kommer-ETF erhofft ... Womit wird da verglichen? MSCI World wäre ja ein falscher Vergleich, weil er anderen Inhalt hat. Wenn dann müsste man vielleicht mit MSCI ACWI IMI oder FTSE All World vergleichen.
FTSE All World und MSCI ACWI sind beides passende Benchmarks, da diese fast den gesamten Aktienmarkt abbilden. Das Problem beim MSCI World ist, dass Schwellenländer nicht dabei sind. Ich würde aber dennoch sagen, dass der MSCI World trotzdem eine gute Benchmark ist. Die Korrelation zwischen MSCI ACWI und MSCI World ist ziemlich hoch.
Ein seht gutes Video, Kommer ist recht präzise, wie immer. Bei den Realrenditen würde ich sagen, ist 3,5 bis 5% vor Steuern näher an der Realität dran als 5-6%. Bei den Kosten dagegen druckst er einiges herum. Dies geht transparenter und klarer auszudrücken, auch konkrete Zahlen, wieviel wofür wäŕe wünschenswert. Es sind ja nicht exotische Werte im Kommer-ETF, auch nicht in dem kleinen Anteil der Schwellenländer. Der größte Teil der Werte ist deckungsgleich mit den gängigen All-World Indizes, nur eine andere Gewichtung ist gewählt. Sicherlich lässt sich über die Entlohnung für die Arbeit verbunden mit Faktoren streiten. Bei steigender Fondsgröße ist die Entlohnung bei 0.5% nicht zu knapp (man muss sich ja nicht mit überteuerten aktiven Fonds messen), eine Outperformance ggü. der Benchmark ist ja auch nicht vorhanden und von der Wahrscheinlichkeit her auch langfristig nicht gegeben. Es könnte eine zeitweise Outperformance geben oder auch nicht, die objektive Chance liegt wohl bei 50:50, wohlwollend geschätzt. Das Argument einer gewissen Verringerung des Risikos könnte ich akzeptieren, dies geht meist jedoch langfristig zu Lasten der Performance. Just my 2 cents.
Ich finde den Komer ETF weiterhin ein faires Alternativprodukt. Die Übergewichtung & den Cap bei 1% spricht mich an und beides nachbauen wär mir zu mühsam. Das Faktor Thema sehe ich auch kritisch. Vor allem Bei US Rückgängen sehe ich auch aktuell einen Vorteil.
Mein Depotkredit kostet aktuell ab. 1.10. 3,9123% und zuvor 4,0134% und ist flexibel wie ein Dispo. Deswegen halte ich auch keinen Notgroschen oder Cash vor, vor allem wegen der Inflation. Bei meiner Depotgröße sind es keine 10% Beleihung, damit bin ich absolut safe.
Ein Gespräch auf hohem Niveau. Der Interviewer Simon Schoebel war gut vorbereitet und stellte die richtigen Fragen. Sehr wertvolles Video. Tausendmal besser als jedes Gespräch in einer Bank, die ihre Hausfonds verkaufen will. 😊 Von Beck und Kommer kann man viel lernen. Eine finale Wahrheit der Kapitalmärkte gibt es aber nicht. Wichtig ist es, die "Welt AG" zu kaufen - ob nun mit oder ohne Factor Skalierung ist sekundär. (Mein Hintergrund: Bin Privatier und äußerst Risiko avers.)
Das erste was man zum Thema "Margin - Konto" lernen sollte, ist, kaufe keine Aktien auf Margin. Eine Binse die jeder kennt der an der Börse aktiv ist und der sich an der Börse nicht ruiniert hat. Vielleicht sollte er mal einen Volkshochschulkurs über "Geld" besuchen, der Kommer ?
Simon, du sprichst es ja ganz dezent an. Es gibt keinen wissenschaftlichen Konsens bezüglich des Factor Investing, weder bezüglich der Vergangenheitsperformance der Faktoren noch bezüglich der Wiederholbarkeit der erwarteten Überrenditen. Momentum und Value sind am wenigsten korreliert, werden aber in einigen Produkten gemeinsam investiert. Welchen Sinn hat dann das Produkt?
Herr Kommer hat es doch erklärt. Du musst nur zuhören. Konsens bedeutet nicht, dass alle Wissenschaftlicher zustimmen, sondern die überwältigende Mehrheit. Es gibt auch zur Evolutionstheorie einen wissenschaftlichen Konsens und trotzdem ein paar christliche Spinner, die glauben, dass die weißen Kinder von Adam und Evan Sex hatten und Asiaten gezeugt haben.
@@InspektorDreyfusich glaube seine Schlussfolgerung liegt darin, dass das bedeutet: keine Korrelation bedeutet, dass ein Faktor immer systematisch überrentiert, während der andere systematisch unterrentiert und umgekehrt, so dass beide Faktoren sich langfristig immer neutralisieren müssten der Logik nach.
Kommers Produkte haben den Sinn ihm viel Geld zu verschaffen, weder kommer noch Beck schaffen es breite ETFs zu schlagen, sie schneiden sich halt einfach ein grosses Stück vom Kuchen ab
Naja langfristig steigt der Aktienmarkt. Dementsprechend will man lieber mehr Geld im Aktienmarkt investiert haben als weniger, da der Erwartungswert langfristig positiv ist. Eine Möglichkeit um mehr Geld zu investieren ist Leverage (z.B. Lombarkredit). Es kommt dabei stark auf die Konditionen des Kredits an.
Er empfiehlt es als sinnigere Alternative zum Stockpicking, wenn man denn eine höhere Rendite erzielen will und bereit ist mehr Risiko einzugehen. Sonst empfiehlt er doch immer Aktienquote=110-Lebensalter als Richtwert. Also kein Investieren auf Pump
ja, dachte ich höre nicht recht. Auf seinem TH-camkanal wird davon abgeraten. Wenn man mehr Rendite und Risiko haben möchte baut man den Aktienanteil aus und reduziert den risikoarmen Portfolioanteil.
Im Jahr 1982 kommt "Blade Runner" in die Kinos, für mich "Der Film der Filme". Menschlicher als menschlich, das ist unser Motto -> Androiden wissen nicht dass sie synthetisch sind. Im Jahr 2024 wird Gerd Kommer mal wieder interviewt, "Deutscher als Deutsch" ist unser Motto. Er ist so deutsch, dass es fast unheimlich ist. Er ist präzise. Nüchtern. Analytisch bis zur Besessenheit.
Gerd Kommer kritisiert das Eigenheim und die Immobilie als Investment und propagiert Aktien als richtiges Langfristinvestment. Fast 65 Mio. Deutsche haben nicht eine Aktie und nicht einen Fonds-Anteil und fast alle Deutsche haben oder träumen vom Eigenheim. Kommer ist der Anti-Deutsche schlechthin.
Das war ‚deutsch‘ bis in die 2000er. Heute ist Dieselgate angesagt, Stuttgart21, BER, Wirecard, ‚Wir schaffen das’ - das effiziente deutsche Land ist abgebrannt 🔥
Glaubst du echt, dass er das umsonst macht? Der eine will seinen Kanal mit einem bekannten Namen pushen, der andere lässt sich das vergüten. Nix ungewöhnliches.
90% gehebelt in das Klumpenrisiko Eigenheim ist ne tolle Sache. 20% gehebelt in ein diversifiziertes Aktienportfolio ist der Weltuntergang. Jeder wie er meint…
Wie genau diese Finanzler immer wissen, was "nicht funktioniert". Interessant ausgedrückt, für "wie damit Leute Geld verdienen habe ich nicht begriffen".
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Tolles Interview mit Herrn Kommer.
Es werden teilweise provokante Fragen gestellt und das schafft für mich echten Mehrwert.
Mega solides Interview - und zwar von Seiten Simon Schoebels als auch von Seiten Gerd Kommers.
Die ruhige und sachliche Art von Gerd Kommer gepaart mit den klugen und präzisen Fragen des Interviewers machen dieses Gespräch zu einem echten Highlight!!!
Vielen Dank für diese Informationen!
Super Interview. Hat mir sehr gut gefallen 👌
Die 1,5 Prozentpunkte mehr, die man sich beim Kommer-ETF erhofft ... Womit wird da verglichen?
MSCI World wäre ja ein falscher Vergleich, weil er anderen Inhalt hat. Wenn dann müsste man vielleicht mit MSCI ACWI IMI oder FTSE All World vergleichen.
Kommer gibt in verschiedenen Interviews auch den ACWI IMI als passende Benchmark an. L&G nennt ebenfalls den ACWI IMI als passende Benchmark.
FTSE All World und MSCI ACWI sind beides passende Benchmarks, da diese fast den gesamten Aktienmarkt abbilden. Das Problem beim MSCI World ist, dass Schwellenländer nicht dabei sind. Ich würde aber dennoch sagen, dass der MSCI World trotzdem eine gute Benchmark ist. Die Korrelation zwischen MSCI ACWI und MSCI World ist ziemlich hoch.
70:30
Ein seht gutes Video, Kommer ist recht präzise, wie immer.
Bei den Realrenditen würde ich sagen, ist 3,5 bis 5% vor Steuern näher an der Realität dran als 5-6%.
Bei den Kosten dagegen druckst er einiges herum. Dies geht transparenter und klarer auszudrücken, auch konkrete Zahlen, wieviel wofür wäŕe wünschenswert. Es sind ja nicht exotische Werte im Kommer-ETF, auch nicht in dem kleinen Anteil der Schwellenländer. Der größte Teil der Werte ist deckungsgleich mit den gängigen All-World Indizes, nur eine andere Gewichtung ist gewählt. Sicherlich lässt sich über die Entlohnung für die Arbeit verbunden mit Faktoren streiten. Bei steigender Fondsgröße ist die Entlohnung bei 0.5% nicht zu knapp (man muss sich ja nicht mit überteuerten aktiven Fonds messen), eine Outperformance ggü. der Benchmark ist ja auch nicht vorhanden und von der Wahrscheinlichkeit her auch langfristig nicht gegeben. Es könnte eine zeitweise Outperformance geben oder auch nicht, die objektive Chance liegt wohl bei 50:50, wohlwollend geschätzt. Das Argument einer gewissen Verringerung des Risikos könnte ich akzeptieren, dies geht meist jedoch langfristig zu Lasten der Performance. Just my 2 cents.
Gute Nachfrage nach Kosten des Kommer-ETFs, gute Nachfrage mit Meinung von Prof. Weber zur Faktorprämien.
Ich finde den Komer ETF weiterhin ein faires Alternativprodukt. Die Übergewichtung & den Cap bei 1% spricht mich an und beides nachbauen wär mir zu mühsam. Das Faktor Thema sehe ich auch kritisch. Vor allem Bei US Rückgängen sehe ich auch aktuell einen Vorteil.
Mein Depotkredit kostet aktuell ab. 1.10. 3,9123% und zuvor 4,0134% und ist flexibel wie ein Dispo. Deswegen halte ich auch keinen Notgroschen oder Cash vor, vor allem wegen der Inflation. Bei meiner Depotgröße sind es keine 10% Beleihung, damit bin ich absolut safe.
Welche Bank?
Bin auch im Kommer ETF. Ja die "normalen" laufen etwas besser. Bin gespannt, wenn es mal abwärzt geht..... Schau ma mal 😅
Geduld, da sollte man schon 10 Jahre oder mehr warten. Vergleiche nach 1 Jahr bringen da nichts
Ein Gespräch auf hohem Niveau. Der Interviewer Simon Schoebel war gut vorbereitet und stellte die richtigen Fragen.
Sehr wertvolles Video. Tausendmal besser als jedes Gespräch in einer Bank, die ihre Hausfonds verkaufen will. 😊
Von Beck und Kommer kann man viel lernen. Eine finale Wahrheit der Kapitalmärkte gibt es aber nicht. Wichtig ist es, die "Welt AG" zu kaufen - ob nun mit oder ohne Factor Skalierung ist sekundär. (Mein Hintergrund: Bin Privatier und äußerst Risiko avers.)
Das erste was man zum Thema "Margin - Konto" lernen sollte, ist, kaufe keine Aktien auf Margin. Eine Binse die jeder kennt der an der Börse aktiv ist und der sich an der Börse nicht ruiniert hat. Vielleicht sollte er mal einen Volkshochschulkurs über "Geld" besuchen, der Kommer ?
Sowas macht man nur mit dem Geld anderer Leute 😂
Simon, du sprichst es ja ganz dezent an. Es gibt keinen wissenschaftlichen Konsens bezüglich des Factor Investing, weder bezüglich der Vergangenheitsperformance der Faktoren noch bezüglich der Wiederholbarkeit der erwarteten Überrenditen. Momentum und Value sind am wenigsten korreliert, werden aber in einigen Produkten gemeinsam investiert. Welchen Sinn hat dann das Produkt?
Herr Kommer hat es doch erklärt. Du musst nur zuhören. Konsens bedeutet nicht, dass alle Wissenschaftlicher zustimmen, sondern die überwältigende Mehrheit. Es gibt auch zur Evolutionstheorie einen wissenschaftlichen Konsens und trotzdem ein paar christliche Spinner, die glauben, dass die weißen Kinder von Adam und Evan Sex hatten und Asiaten gezeugt haben.
Geringe Korrelation von zwei erhofften Renditen ist doch genau das, was man will. Das ist exakt das Prinzip von Diversifikation.
@@InspektorDreyfusich glaube seine Schlussfolgerung liegt darin, dass das bedeutet: keine Korrelation bedeutet, dass ein Faktor immer systematisch überrentiert, während der andere systematisch unterrentiert und umgekehrt, so dass beide Faktoren sich langfristig immer neutralisieren müssten der Logik nach.
@@leslielemmon
Nein. Das ist nicht richtig. Das was du beschreibst ist eine stark negative Korrelation und nicht "keine Korrelation".
Kommers Produkte haben den Sinn ihm viel Geld zu verschaffen, weder kommer noch Beck schaffen es breite ETFs zu schlagen, sie schneiden sich halt einfach ein grosses Stück vom Kuchen ab
12:38 Logisch 👍
Kommer empfiehlt hier Lombardkredite? 😮
Er zählt es als Möglichkeit auf, um dann zu sagen, dass Factor Investing doch eigentlich cooler und einfacher ist.
Naja langfristig steigt der Aktienmarkt. Dementsprechend will man lieber mehr Geld im Aktienmarkt investiert haben als weniger, da der Erwartungswert langfristig positiv ist. Eine Möglichkeit um mehr Geld zu investieren ist Leverage (z.B. Lombarkredit). Es kommt dabei stark auf die Konditionen des Kredits an.
Er empfiehlt es als sinnigere Alternative zum Stockpicking, wenn man denn eine höhere Rendite erzielen will und bereit ist mehr Risiko einzugehen. Sonst empfiehlt er doch immer Aktienquote=110-Lebensalter als Richtwert. Also kein Investieren auf Pump
ja, dachte ich höre nicht recht. Auf seinem TH-camkanal wird davon abgeraten. Wenn man mehr Rendite und Risiko haben möchte baut man den Aktienanteil aus und reduziert den risikoarmen Portfolioanteil.
@@1boi593 genau: Es kommt dabei stark auf die Konditionen des Kredits an. => eher bei 6-7% Kreditzinsen.
Im Jahr 1982 kommt "Blade Runner" in die Kinos, für mich "Der Film der Filme". Menschlicher als menschlich, das ist unser Motto -> Androiden wissen nicht dass sie synthetisch sind.
Im Jahr 2024 wird Gerd Kommer mal wieder interviewt, "Deutscher als Deutsch" ist unser Motto. Er ist so deutsch, dass es fast unheimlich ist. Er ist präzise. Nüchtern. Analytisch bis zur Besessenheit.
Treffende Analyse 😃👍
Gerd Kommer kritisiert das Eigenheim und die Immobilie als Investment und propagiert Aktien als richtiges Langfristinvestment. Fast 65 Mio. Deutsche haben nicht eine Aktie und nicht einen Fonds-Anteil und fast alle Deutsche haben oder träumen vom Eigenheim. Kommer ist der Anti-Deutsche schlechthin.
@@InvestScience Danke !
Das war ‚deutsch‘ bis in die 2000er. Heute ist Dieselgate angesagt, Stuttgart21, BER, Wirecard, ‚Wir schaffen das’ - das effiziente deutsche Land ist abgebrannt 🔥
Jungs, Ihr habt Niveau!
Aktien sind geil, Aktien sind sexy!
Reden ist Schweigen und Silber ist Gold.
Wer Zeit zum viel reden hat, der hat nichts zu sagen
Glaubst du echt, dass er das umsonst macht?
Der eine will seinen Kanal mit einem bekannten Namen pushen, der andere lässt sich das vergüten. Nix ungewöhnliches.
Wer mit seinem diversifizierten Portfolio die Factor Investoren nicht schlägt, ist nicht ausreichend diversifiziert.
BASF, keine Analyse bei BASF??? 👎
S&P500 und fertig
So sieht aus. Und bisschen XLK dazu in meinem Fall.
@@leslielemmon was ist XLK
Er schlägt vor, seine Immobilie zu verpfänden, und mit dem Kredit an der Börse zu spekulieren ???? Au weia. Wir sind wirklich am Arsch in Deutschland.
Das ist einfach nur ein Hebel für Leute, die es sich ein bisschen kompliziert machen wollen.
90% gehebelt in das Klumpenrisiko Eigenheim ist ne tolle Sache.
20% gehebelt in ein diversifiziertes Aktienportfolio ist der Weltuntergang.
Jeder wie er meint…
Das hat NICHT vorgeschlagen, sondern beschrieben.
@Norbert2470 Das Problem heisst Risiko. Das haben die meisten "nicht auf dem Schirm". Auch der Benko, zum Beispiel nicht, und der war Milliardär.
@@Dwseias60 So heisst es immer, wenn es dann mal Ernst wird.
Wie genau diese Finanzler immer wissen, was "nicht funktioniert". Interessant ausgedrückt, für "wie damit Leute Geld verdienen habe ich nicht begriffen".