Wer hat Angst vorm schwarzen Mann von Günter Frei - Video von Günter Frei (Official Video)

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  • เผยแพร่เมื่อ 9 ก.ย. 2024
  • Komposition von © Günter Frei 2021 Originaltitel "Wer hat Angst vorm schwarzen Mann" im Original "Wer hat Angst vorm schwarzen Mann" © Günter Frei 2021 Zweivierteltakt mit Handharmonika Hohner Club II B, Zupfholz und Stahlschlitztrommel in d-Moll. Für das Video verwendet wird das Bildnis "Wer hat Angst vorm schwarzen Mann" von Günter Frei.
    Das Bildnis entstand 2021 im Format Din A 4 und stammt von Günter Frei.
    Wer hat Angst vorm schwarzen Mann von Günter Frei
    "Der schwarze Mann
    Dieser Artikel behandelt ein traditionelles Kinderspiel. Weitere Bedeutungen sind unter Der schwarze Mann (Begriffsklärung) und Schwarzer Mann (Begriffsklärung) sowie Wer hat Angst vorm schwarzen Mann aufgeführt.
    Der schwarze Mann,[1] seltener auch Schwarzer Mann,[2] ist ein Sport- und Freizeitspiel für mehrere Spieler, das u. a. im Sportunterricht an Grundschulen oder in Jugendlagern gespielt wird. Das häufig auch als Fang- oder Laufspiel bezeichnete Kinderspiel ist anlässlich seiner enthaltenen Fragestellung auch unter den Titeln Wer hat Angst vorm schwarzen Mann? und Wer fürchtet sich vor dem schwarzen Mann? bekannt.[3] Der schwarze Mann ist sowohl als Geländespiel als auch für den Hallensport geeignet.
    Das ursprünglich aus Mitteleuropa stammende Spiel verbreitete sich in den angrenzenden Regionen und später weltweit im Rahmen der Auswanderungsströme des 19. Jahrhunderts. Insbesondere durch die Niederlassung von Teilen der deutschen Turnbewegung in den USA wurde Der schwarze Mann ein Bestandteil der „Physical Education“ an staatlichen Einrichtungen. Variationen des Spiels haben sich dort bis heute erhalten.
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    " Figurbezogene Interpretationen
    Die namensgebende Figur des Kinderspiels wird auf zwei unterschiedliche Wurzeln zurückgeführt. Bereits in der Mitte des 15. Jahrhunderts findet der „schwarze Mann“ als antonomasische Umschreibung für den Tod in diversen Totentanz-Darstellungen und Blockbüchern Erwähnung.[27] Eine weitere Interpretation als Kinderschreckfigur, die im gesamten deutschsprachigen Gebiet Bekanntheit erlangte,[28] ist u. a. für das Jahr 1643 in der Schrift Insomnis cura parentum[29] des Pädagogen Johann Michael Moscherosch bezeugt. Je nach Region und Zeit wurden mit der Figur des schwarzen Mannes verschiedenartige Erscheinungsformen charakterisiert, wie z. B. der Tod als anthropomorphe Kreatur,[30] eine finstere, schattenhafte Gestalt[31] oder ein Mann in schwarzer, meist antiquierter Kleidung (vgl. Grimm, 1885).[32]
    Der deutsche Mediävist Wilhelm Wackernagel nahm mit seiner Abhandlung Der Todtentanz von 1853 Bezug auf das Kinderspiel. Dabei verknüpfte er die Spielfigur mit den mittelalterlichen Vorstellungen des Todes und verwies zugleich auf eine der frühen Darstellungen des Oberdeutschen vierzeiligen Totentanzes, in denen der Tod aus der Sicht eines Kindes wiederholt als „schwarzer Mann“ beschrieben wird.[27]
    „Um so überraschender ist es, wie gleichwohl in einem allbekannten Spiele der Jugend noch bis auf den heutigen Tag sich ein Nachklang jener alten Schaustellungen erhalten hat. In dem Text derselben, wie ihn die Handschriften und Holzdrucke geben, nennt das Kind den Tod einen schwarzen Mann: ein swarzer man ziuht mich dâ hin; und unsre Kinder haben ein Fangspiel, wo eines nach dem Rufe Fürchtet ihr euch vor dem schwarzen Mann? und nach der Antwort Nein den übrigen entgegenläuft.“
    - Wilhelm Wackernagel: Der Todtentanz, 1853[33]
    Der Volkskundler Ernst Ludwig Rochholz erwähnte in seinem 1857 veröffentlichten Buch Alemannisches Kinderlied und Kinderspiel aus der Schweiz eine „Art des Ringelreihens“ unter „Hersagung des Reimes Schwarzer Mâ, läng mich nit a!“ Rochholz bezeichnete das Spiel - hier in der schweizerdeutschen Variante Förchtets üch vor’m schwarze Ma? - als ein „Überbleibsel der Pest- und Totentänze“, die im Mittelalter üblich gewesen waren.[9]
    Die Ausführungen Wackernagels und Rochholz legen zudem nahe, dass Der schwarze Mann auf ein noch älteres Spiel zurückgeht, das (vgl. Wackernagel) im 26. Kapitel der Schrift Affentheurlich Naupengeheurliche Geschichtklitterung von Johann Fischart unter dem Listeneintrag „deß Todendantʒes“ Erwähnung findet.[34]
    „Ein altbekanntes, dem 16. Jahrhundert durchaus geläufiges, seinem Ursprung nach auf die Totentanzdramatik zurückgehendes Spiel ist der ‚schwarze Mann‘. Dasselbe Spiel, oder doch ganz gewiß ein ihm ähnliches, kommt unter dem Namen ‚des Todendantʒes‘ im 26. Kapitel von Fischarts Geschichtklitterung vor. In obigem Werk wird eine ganze Reihe von uns zum Theil nicht mehr bekannten Jugendspielen aufgezählt.“
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    Quelle:
    de.wikipedia.o...
    Quelle für das Bild: © Günter Frei 2021

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