Flexibilität & Lastverschiebung von Wärmepumpen - Grundlagen für die Energiewende & Sektorenkopplung
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- เผยแพร่เมื่อ 16 พ.ย. 2023
- Wann macht es Sinn, die Wärmepumpe in der Nacht abzuschalten, damit sie am Tag mit höheren Temperaturen und PV-Strom laufen kann? Wie ist der Einfluss einer Temperaturverschiebung (Nacht zu Tag) auf die Leistungzahl (COP) der Luft-Wasser-Wärmepumpe. Eine theoretische Betrachtung für unsere Rotex HPSU Compact 8kW, die wir selbst seit 5 Jahren im Einsatz haben.
Das ist sehr bedeutend für das Gelingen der Energiewende, da das die Basis für eine Lastverschiebung ist, um den Verbrauch an die Erzeugung anpassen zu können. Wärmepumpen können nun durch eine verstärkte Nutzung von Solarstrom der eigenen Photovoltaik-Anlage oder zeitvariablen Stromtarifen profitieren, was auch der Netzdienlichkeit dient.
1:08 Agenda
2:10 Wärmepumpen-Prinzip (COP)
9:39 Auslegung (Grundlagen)
28:49 Flexibilität (bzgl. max. WP-Leistung)
32:49 Lastverschiebung mit Einfluss auf COP
53:55 Fazit zum Nacht-Aus
Links zu im Video gezeigten Internet-Inhalten:
www.waermepumpe.de/waermepump...
www.waermepumpe.de/normen-tec...
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4:40 Ich hab so ne gute Handvoll Seminare und zwei Dutzend Webinare zum Thema Wärmepumpe in verschiedenen Niveaus mitgemacht. Nicht in EINER wurden diese Zusammenhänge mit Druck und Temperatur des Kältemittels erwähnt, geschweige denn erklärt!☝👎
Aber HIER geschieht das in absolut PERFEKTER Darstellung und Erklärung👏Dafür, sowie die absolut perfekte Gesamt-Darstellung und Erklärungen ganz herzlichen DANK!👍
Sehr schön, vielen Dank für diesen Kommentar und das Lob! 👍😎Die Erklärung habe ich jedoch aus einer Wärmepumpen-Schulung mitgenommen, dann war dieser Kurs wohl gut.😊
@@EigenWatt Toll, da haste Glück gehabt. Ich war beim Hasen, beim bösen W, bei den Allendorfern, den Blauen und dem schwäbischen Welt-Konzern zu mehreren Tages-Seminaren. NIRGENDS wurde DAS SO dargestellt! Und ich komme nie zu spät, sitz immer vorne, hab nen aktuellen Seh- und Hörtest und das Handy aus und schlafe nach dem Mittagessen nicht ein und muss auch nicht vorzeitig gehen....
@@schwarzermann3651Sehr interessant, Du warst bei den Herstellerschulungen und hast sicherlich noch viel Geld dafür bezahlt. Ich war bei meiner (ehemaligen) TH und habe nicht mal einen Euro für den Kurs bezahlt, weil dieser von der EU gefördert wurde.
@@EigenWatt Grundregel als Schwabe: Keine Seminarkosten.😉 Die Seminare waren zwar BEI Herstellern bzw Schulungszentren, aber 95% des Stoffs war stets hersteller/produktneutral. Dass bei Projektierungen Hersteller-Unterlagen und im praktischen Teil an den Produkten präsentiert wird ist legitim und auch zielführend. PS: Essen war auch meist ok.
Hab ein 35 jahre altes Haus energetisch nicht saniert oder gedämmt und statt dessem mit PV und WP versehen. Von 16.000kwh gas auf 3.000 kwh strom runter und übers Jahr zu 60% durch PV Strom selbst versorgt (ohne akku).
Heize auch nur Tags mit PV Strom, solange die Außentemperaturen nicht unter 2 grad sind. Das Video hat mein Heizverhalten nochmal bestätigt.
So geht energiewende.
Sehr gut. Vielen Dank für Deinen Kommentar! 👍👍 Freut mich, dass auch hier Theorie und Praxis zusammenpasst. 😎
Ist die Gasheizung für kalte Tage/ trübe Tage ohne PV drin geblieben? Das wäre ja ziemlich optimal, oder?
@@christophh.6744 dann hätte ich 120 euro für den Gaszähler + 60 euro für den Schornsteinfeger. Also 180 euro pro Jahr. Über 20 Jahre wären das dann: 3.600euro. Dann noch Reparaturen über die Laufzeit der Gastherme + wenn die mal läuft, dann zahlt man ja noch fürs Gas. Und wofür?
Mit Netzstrom (Wärmepumpenstrom) durch 4 teilen ist günstiger als Gas je kwh erzeugte Wärme.
Habe mir schon sehr viele Viedeos zu dem Thema Wärmepumpe angesehen, aber das was hier präsentiert wird hat alles was ich bislag gesehen habe bei weitem übertroffen. Super Vortrag, mach weiter so.
Sehr guter Vortrag! Da steckt sehr viel Arbeit drin ;-)
Vielen Dank für Dein Lob! 👍Ja, sehr viel Arbeit. Ich war 3 Wochen und mehr mit diesen Video beschäftigt. All diese Folien zu machen / zu animieren und auch das Thema voll zu verstehen. Aber ich wollte es auch für mich selber verstehen.
Unfassbar umfangreich dieses Video. Absoluten Dank für dein Engagement. Durch dich bin ich zu meiner Idee mit senkrechten PV Modulen gekommen. Nun hab ich zwei SüdOst PV Zäune mit je 30m und 14m 😅 demnächst gehen sie an das Netz und werden den Winter erträglicher machen...
Eine wirklich super Analyse zum Thema Nachtabschaltung mit Berücksichtigung der höheren Tagestemperaturen. Diese wirklich ausführliche Betrachtung all dieser Parameter habe noch nirgens gefunden. Eine herausragender Vortrag.
Kleine Anmerkung: Eine Nachtabschaltung ist nicht nur ein Thema in Bezug auf die Optimierung, sondern ggf auf eine Notwendigkeit, um die Lärmbelästigung der Nachbarn gering zu halten. Jetzt bitte keine Erklärungen darüber warum dies Notwendigkeit sein kann, wo eine moderne Wärmepumpe doch so leise ist. Ja, bekannt, trotzdem gibt es spezielle Notwendigkeiten in engster Stadtbebauung, sofern man mit seinen Nachbarn in Frieden leben möchte 🤔
Selten ein so gutes Video zu diesem Thema gesehen. Danke für die viele Mühe
Danke fürs Feedback! 👍Das freu micht sehr. 😎
Dem ist nichts hinzuzufügen!
Vor allem die graphische Darstellung ist einmalig und hilft vieles besser zu verstehen. Vielen Dank für die Arbeit die du da investierst!👍
Top Kanal, super Aufbereitung und Präsentation (ohne ähs und ahs). Habe eine 30 kWp PV Anlage, bei der Wärmepumpe bin ich noch am Sondieren und dabei helfen solche Kanäle mit super Content. Weiter so!
Vielen Dank für Dein Lob! 👍😎 Freut mich, wenn es Dir bei den eigenen Entscheidungen und Verständnis hilft, das ist genau der Grund für meine Videos. 😊
Wow, nach sowas hab ich lange gesucht! Chapeau! Ein super Beitrag für eine sinnvolle Lastverschiebung, top Empfehlung für alle Heizungsbauer und Energieberater!
Danke für das Lob! 👍Das freut mich sehr. 😎
Danke für den exzellenten Vortrag. Beispielhaft in Bild und Ton. Sehr gute Grundlage für eigene Experimente mit WP, Pv und
Energiesparkonzepten.
Vielen Dank fürs Feedback! 😊👌
Top soweit! das ist die relevante Theorie um eine Wärmepumpe richtig einsetzen zu können
Sehr gut! 👍👍 Ja, die Theorie ist wichtig, um die (eigene) WP besser verstehen zu können. 😎Ist halt komplex, kann sich jeder aber reinarbeiten...
Super erklärt, Dankeschön!👍
Danke, vielen Dank fürs Lob! 😎😊
Grüße meiner,
Hier steckt viel Energie drin in deinen Beiträgen.
Danke dafür....
Wir haben ein EFH BJ 1943 130m2 seit 2002
Viel eigenleistung investiert, komplett gedämmt min 16cm, dach neu, FBheizung EG, PELLETS KESSEL, solarthermie 10m2 und a bissle PV an Bord... Zunehmend... 😊
Deine denke ist auch meine, so wirds hier auch weiter gehen
Gruß von der Elbe Dirk
Ein Elektriker
Dirk, vielen Dank für Deinen Kommentar und Deine Daten! 👍Schön, dass Dein Haus energetisch schon optimiert wurde.😎Freut mich, wenn Du Ideen mitnehmen kannst. Machst Du als Elektriker auch was/viel mit Wärmepumpen-Anschließen? VG Rene.
Super Vortrag
Viel Arbeit
Ist perfekt da gestellt.
Ich versuche die Daten für meine WP mit Erdbohrung und dynamischen Stromtarif sowie Solaranlage in Hamburg abzuleiten.
Vielen Dank👍
Danke fürs Feedback!👍Freut mich sehr und viel Erfolg für Dein Vorhaben!😎Gerne wieder Info zurück, was umgesetzt wurde und wie (gut) es funktioniert...
Astreiner Vortrag, tolle Folien erstellt💪 viel Info bis ins Detail.
Vielen Dank für das tolle Feedback!👍Ja, die Folien waren ziemlich viel Arbeit, aber so kann ich ein komplexes Thema dennoch einfach rüberbringen...
Sehr guter Beitrag. Ich habe mich mit dem Thema ebenfalls beschäftigt, damit ich meine Entscheidungen passend treffen kann. Bei mir wird es auch in die Richtung WP mit Speicher gehen. Zunächst ist eine PV-Anlage geplant. Da man aktuell mit 8Cent/kwh rechnen kann, ist die Energie per WP mit Eigenstrom sehr günstig. Je nach COP der WP ca. 2-4Cent/kwh. Das wird der Antrieb einer massiven Nachfrage sein, allerdings habe ich nur wenig ausgereifte Regelungen gefunden, die den Eigenstrom wirklich ideal nutzen können. Die Hersteller setzen auf Blackboxen und wollen sich das Geschäft nicht durch offene Systeme nehmen lassen. Ich bin selbst nicht so der Bastler, werde mir aber auch kein fertiges System für 50.000Euro kaufen. Ich gehe Schritt für Schritt und fange mit der PV-Anlage an. Mich würde interessieren wie hoch der Anteil an eigenem Strom im Winter sein kann, wenn man mit großen PV-Anlagen >=30kwp arbeitet.
Hut ab. Ein sehr gutes Video, mit sehr viel Arbeit drin. Leider gibt es zu wenig Heizungsbauer, die das beherrschen.
Vielen Dank
Vielen Dank für das Lob und den Kommentar! 😎Ich bin ja garkein Heizungsbauer, sind bei mir auf dem Kanal aber herzlich willkommen! Man kann sich in alles einarbeiten, frei nach dem Motto: "Dem Ingeniör ist nichts zu schwör." 😉
Ein großartiger Vortrag, vielen Dank dafür!
danke für die ausführliche Aufarbeitung gute Arbeit ,Danke
Danke fürs super Feedback!😎 Vielen Dank.👍
Danke für die interessante und detaillierte Aufarbeitung des Themas! Mich beschäftigt das auch, mit diesen abweichenden Voraussetzungen: Abluft-Wärmepumpe (zieht mehr Aussenluft in die Räume, wenn sie heizt bzw. WW bereitet), Kaskadenschaltung mit PV+Akku und Heizstromtarif mit Tag/Nacht-Preisen (~17 bzw. ~21 ct/kWh). Darauf werde ich irgendwann mal in einem ersten WP-bezogenen Video eingehen, da COP und SCOP bzw. Effizienz und Raumtemperatur hier abh. von der Außentemperatur etwas anders funktionieren. Vorher könnte ich aber mal auf dieses hier eine Reaction machen. ^^
Vielen Dank für Dein Feedback und Einblick in die Daten Deiner Anlage!👌Gerne sehe ich mir Dein Video zu eigenen WP an, wenn es hochgeladen ist.
Wieder super Informationen ganz Toll aufbereitet. Wie immer, ein Genuss. 👍👍
Habe wie Du einen FRONIUS Gen24 10 kW (9,1 kWp) , BYD HVS 10,2 kWh, Fronius Wattpilot, VW ID.3 plus Balkon / Fasaden PV mit x Hoymiles (8,2 kWp) und Daikin Multi plus LLWP mit 90 Liter WW, 1x 5 kW und 1x 4,2 kW Klimageräte. Funktioniert alles sehr gut.
Steuerung mit iobroker, 3x Fronius SmartMeter, Fronius-, Stromzähler-IR_Lesekopf- , Daikin-Adaper, Tasmota-Steckdosen, diverse ESP32 Temp-Sensoren, Ahoy-DTU, influxDB und Auswertung mit Grafana.
Vielen Dank für Dein Lob und Deine Anlagendaten. 👍Volle Sektorenkopplung umgesetzt und dann noch mit ähnlicher Technik.😎Den Fronius Wattpiloten braucht man (meiner Meinung nach) mit Speicher eigentlich nicht, aber der Gen24 ist genial.
@@EigenWattwas ist denn am gen24 genial ??? Ich hab die Krücke seit 1,5 Jahren im Einsatz der schickt jede Menge Energie zur Synchronisation ins Netz, speicherlimit kann ich bis heute nicht einstellen keine Nutzung variable Stromtarife usw da alles in technican Account hinterlegt ist und weder Installateur noch fronius bereit sind mir zugangsdaten mitzuteilen sorry oder hast du eine Lösung??? ich für meinen Teil gucke mir das noch ein halbes Jahr an und dann fliegt der mist raus und es kommt was Chinesisches rein das weiss ich wenigstens vorher was mich erwartet.
@@ollixf3194 Danke für Deinen Einblick und Kommentar! Ich kann das nicht ganz nachvollziehen. Was meinst Du mit Menge Energie zur Synchronisation ins Netz geschickt? Zur Nutzung von stromvariablen Tarifen habe ich das Video: th-cam.com/video/YXGoR3agOcc/w-d-xo.html auf meinen Kanal. Dort wird alles erklärt am Bsp. vom Gen24 und wie Lade-/Entladeregeln eingestellt werden können, das geht auf der Kundenebene vom Gen24! Was nur im Installateursmenü geht sind Netzeinstellungen und ob überhaupt aus dem Netz geladen werden darf. Das ist so richtig, weil bei der Anmeldung vom Speicher diese Einstellungen dem Netzbetreiber so bestätiget müssen. Die Rechtslage ist hier noch nicht passend für die Zukunft, habe ich auch im Video erklärt. Einige, wenige Einstellungen (wie z.B. SOC-Notstromreserve) sollten nicht beim Installateur-, sondern im Kundenmenü stehen. Das ist Fronius bekannt und die arbeiten da dran, hat wohl aber nicht die höhste Prio.
Du hast Dich ja ein Tick'n mehr befasst mit Wärmepumpen als ich, aber stehen die beiden Aussengeräte nicht einfach zu dicht beisammen?
Hat das evtl. sogar mehr Einfluss als die Lastverschiebung?
Ich habe die WP bis ~5°C Tagesdurchschnitt nachts für 3-6h aus, allerdings zum Frühstück wieder an. Die Ertrag der PV reicht im Regelfall aber nicht aus um dauerhaft "Profit" draus zu schlagen, bei irrer Sonne im Nov. drück ich beim WzDisplay manuell einfach am Tag von 22.5 auf 24.5°C und spare dann einige Cent. Alternativ lade ich das Auto, was vermutlich sinnvoller ist. Die Feinoptimierung bringt aber finanziell nicht mehr so viel, ist meist den Komfortverlust auch nicht wert. Wenn meine Frau kalte Füsse kriegt, dann hab ich ganz andere Probleme ;-(
Vielen Dank für Deinen Kommentar und die interessante Frage zum Abstand der beiden Außengeräte. Diese stehen ja nebeneinander und nicht hintereinander. Bei einer alternativen Betriebsweise mit dem Nachbarn (seine läuft in der Nacht, meine am Tag) passt es auch wieder. Aber ein guter Punkt das mal zu untersuchen, ob es da einen Temperatureinfluss gibt. Zum Thema Wärme und Frau möchte ich mich hier eigentlich nicht äußern.😉Nur soviel: Am Abend, wenn die WP den Fussboden durch 40°C Vorlauf am Nachmittag schön warm gemacht hat, beschwert sich die Frau nicht. 😊
Danke für dieses hervorragende Video!
Vielen Dank für das Lob! 😎👍
Sehr gutes Video, vielen Dank dafür!
Vielen Dank! 👍Das freut mich. 😎
Danke für dieses sehr informative Video und die viele Arbeit das alles zu visualisieren. Das muss ich mir alles mal ganz in Ruhe durchdenken. Unsere Wärmepumpe kommt nächstes Jahr und ich stehe vor einer ähnlichen Optimierungsaufgabe. Wir haben PV in Kombination mit einem variablen stündlichen Stromtarif (Tibber). Und speziell im Winter ist es spannend. Sehr viele gute Gedanken und Anregungen in Deinem Video die ich so noch nicht auf dem Schirm hatte. Muss aber dann erst mal sehen, was sich genau bei unserer Wäremepumpe dann einstellen lässt. Wir haben uns für Ovum entschieden, die ja sogar einen Stromsensor hat und wohl Überschußstrom im großen Wasserspeicher in Form von Wärme "selbständig" einlagern kann. Viele Grüße Thomas.
Thomas, vielen Dank für das Lob und Deine Anmerkungen!👍Wenn es im Winter kälter wird (
@@EigenWatt Hallo Rene, das ist durchaus ein guter Punkt. Im Moment kann ich ja noch keine Praxiserfahrung vorweisen. Zumindest laut Datenblatt ist es bei unserer WP bezüglich COP relativ egal in welcher Modulation sie läuft (also ob 20% Leistung oder 100%). Es hängt eigentlich im Wesentlichen von der Temperaturdifferenz ab. Die max. erzielte Heizleistung bei Auslegetemperatur ist dabei ziemlich gleich egal ob 35°C oder 70°C VL, nur der COP geht dann halt in den Keller. Und wenn ich mir mal die maximal mögliche Wärmemenge dann pro Tag ausrechne bei 100% Leistung und Auslegetemperatur (-14°C bei uns), dann liefert sie mehr Wärme als ich bei unserer Gasheizung je pro Tag gemessen habe und das unabhängig von der eingestellten VL Temp. Insofern könnte man sie zwar moduliert betreiben für maximale Kompressor-Laufzeit, oder halt mit höherer Leistung und dann in den Spitzenlastzeiten bei hohem Strompreis mal einige wenige Stunden abschalten, zumal 700l Wasserspeicher verbaut sein werden. Bin auf jeden Fall gespannt auf die Optimierungsaufgabe im nächsten Winter. Viele Grüße Thomas.
@@allelectrified Vielen Dank für die Antwort. Gerne weitere Infos, wenn bei Dir alles mit Lastverschiebung läuft...
@@EigenWatt Ja, da werde ich sicher das eine oder andere Video drüber machen. Jetzt heisst es erst mal warten und hoffen, dass unsere Gasheizung den Winter noch überlebt (und natürlich Gasverbräuche als Referenz loggen 😉). Avisierter Liefertermin für unsere neue WP ist erst April/Mai.
Na da bin ich doch genau auf dem richtigen Weg und das erklärt auch unsere sensationelle Ersparnis gegenüber den Gaskosten des Vorjahres.
Im November hatten wir bisher nicht einen Tag, wo wir hätten Überschuss verwenden können.
Gruß vom Hausverwalter in der Energiekrise
Danke für Deinen Kommentar! Willkommen im Club der WP-Betreiber und im Tal der Tränen für PV.😉Im Winter ist die WP unermüdlich und fordert ihren Strom, da geht auch nichts PV.
Ein sehr gutes Video, vielen Dank. Viele werden bei ihren Bestandshäusern a) keine Fußbodenheizung aber normale Heizkörper und b) mit der PV-Anlage, falls vorhanden, in der Heizperiode zu wenig Ertrag haben. So ging es uns auch und das sind unsere bisherigen Erfahrungen.
Wir haben eine PV-Anlage Ost/West 13,53 kWp und eine Batterie 13 kWh. Ferner fahren wir ein eAuto. Seit Juli arbeitet eine Daikin Altherma 3R 8kW, die heutige Entsprechung der Rotex aus dem Video. Zur WP gehört ein 500l Warmwasserspeicher mit Wärmetauscher für Trinkwasser. Die WP ersetzt einen s.g. Niedertemperaturgaskessel 17kW aus 1994. Ich habe eine Heizlastberechnung gemacht und komme auf 6,3 kW @ Normaußentemparatur von -10 Grad. Unser Haus ist mit Standardheizkörpern (11er, 22er etc.) verschiedener Größen ausgestattet, Temperaturspreizung 70/55 VL/RL. Bei 55/45 verlieren die HK 37% und bei 45/37 verlieren sie 58% an Heizleistung! Mit den existierenden HK hätten wir bei 55/45 die erforderlich Heizleistung noch erreicht. Unser Verbrauch lag bei ca. 23000 kWh/a Erdgas. Ein erstes Angebot für eine WP war für eine Leistung von 14 kW, gekauft haben wir 8 kW. Für den Differenzpreis haben wir neue Heizkörper (s.g. Wärmepumpenkonvektoren) gekauft und kommen somit auf 45 anstelle 55 Grad VL-Temperatur (lt. Hersteller). Diese HK können auch zur Kühlung genutzt werden.
Die WP läuft faktisch 24 h/d an der Heizlastgrenze und nimmt 0,6 … 1,0 kW auf. 1 bis zweimal am Tag wird Warmwasser erzeugt (max. 48 Grad), dann geht die Leistung auf bis zu 2,5 kW hoch (ca. 1 … 1,5 h) Zwischen 2 … 8 Grad Außentemperatur liegt die Arbeitszahl bei 4 … 4,4 kWh Wärme für 1 kWh Strom. Ab 0 Grad ist die AZ < 3,5.
In den Zeiten mit dem hohen COP ist es im Haus angenehmer, als z.B. bei 10 … 12 Grad Außentemperatur. Die Heizkurve verläuft linear, ein logarithmischer Verlauf (etwas steiler am Anfang) wäre besser. Wir heben den VL etwas an, wenn es uns nicht warm genug wird.
Sonstiges:
Der große Speicher lässt sich über sg-ready auf 53 Grad aufheizen, im Falle PV-Überschuss. Das endet jedoch Ende September. Die 300 l Speicher-Variante wäre für 2 Personen ausreichend und die Verluste geringer (0,5 … 1 kWh/d).
Ich habe die COP Tabelle nachvollzogen und mit zwei Parametern für Kältemitteltemperaturzuschlag und Kältemitteleffizienz versehen. Damit komme ich annähernd auf die Werte aus dem Video.
Vielen Dank für den Kommentar und insbesondere den Einblick in Deine Anlagendaten.👍Mit Heizkörpern gibt es sicherlich Einschränkungen bei der Speicherung von Wärme im Haus. Und das (fast) nichts mehr von der PV-Anlage (wenn nicht extrem groß) Mitte November bis Mitte Februar kommt, haben wir alle. 😎 Wie Du richtig geschrieben hast, ist die Daikin Altherma das Folgemodell unser Rotex HPSU. Würde mich mal interessieren, wie ich die Altherma extern ansteuern kann, geht da neben SG-Ready-Kontakten noch mehr?
Ich versuche das mal herauszufinden!
Danke für das super interessante Video.
Danke fürs Feedback! 👍Das freut mich. 😎
Toll und klar erklärt. Bitte weiter so!!
Vielen Dank für das Lob!👍
Wie gewohnt wieder mal ein spannendes Thema.
Ich mache eine starke Nachtabsenkung von 4K und von 22:00 bis 07:00 morgens wird bei durchschnittlichen Nachttemperaturen von 3-8°C nicht geheizt.
Ansonsten läuft sie tagsüber sanft durch bei niedriger Heizleistung von 4-7kW durch.
Die PV Überschussmodulation über iobroker (Lambda WP hat eine Modbus Schnittstelle, der man die PV Überschussleistung schicken kann) habe ich diesen verregneten u. kalten Nov. ausgeschaltet, damit möglichst der Akku geladen wird. Hab zwar noch 65% Autarkie mit der 36.5kWp Anlage, bin aber 80% vom Februar gewöhnt.
Bei kleinen PV Anlagen wäre das sinnlos, ausser man hätte keinen Akku.
Die Verschiebung in den Tag macht meines Erachtens Sinn, damit wir es Abends schön warm haben (Fussboden und 500l Puffer, der nicht viel bringt).
Nachts und morgens haben wir uns an 19-20° gewöhnt, jetzt wollen wir es eher frisch.
Die Lambda hat eine wetterprognose basierte Funktion bereits integriert und verschiebt das Lastprofil je delta K Nacht Tag dann in den Tag.
Wichtig ist das Finetuning der Heizleistung in Abhängigkeit der Aussentemperatur, damit habe ich keine Taktung, am Besten von unten nach oben herantasten.
Auch eine grössere Einschalt, - Ausschalthysterese hilft dabei.
th-cam.com/video/4hleRb9yQTE/w-d-xo.htmlsi=XU2YkAYE40F8MEhu
drive.google.com/file/d/1-1O1PjUvkON9GLyiJBVXdEXUmjfUlWsZ/view?usp=drivesdk
Vielen Dank für Dein Feedback und Details zu Deiner Anlage!👍Insbesondere Gratulation zur effizientesten WP von Lambda, wird überall davon gesprochen, auch in meiner WP-Schulung. Diese hast Du ja auch im eigenen YT-Video ausführlich gezeigt. Das hatte ich schon vermutet, dass Lambda hier eine sehr intelligente Steuerung eingebaut hat. Das interessiert mich mehr. Kannst Du mir bitte (wenn Du willst) an meine Email schreiben, dann können wir uns weiter dazu austauschen? Danke, Rene.
@@EigenWatt Ich habe ich ein paar Daten im Posteingang hinterlassen.
Gruss Konrad
@@SpiritofBaraka Vielen Dank Konrad. Ich habe Deine ausführliche Email erhalten und verarbeite gerade den neuen Input. Ich melde mich dann wieder...
Die Nachtabsenkung passt nicht zur Wärmepumpe, um das Gebäude wieder hochzuheizen musst eine höhere Vorlauftemperaturg einstellen als nötig. Das senkt die Effizienz.
@@ms-te8gl Nö, bei mir ist das intelligent gesteuert.
Wenn der kommende Tag hohen PV Ertrag bringt, wird die WP durch die 36.5kWp PV auf Maximalleistung hochgejagt, damit die Energie überhaupt absorbieren kann, der Rest landet im Akku, bei schlechter Prognose wird das Standardprofil der WP gefahren mit 2-3K Nachtabsenkung, je nach Aussentemperatur schaltet die WP in der Nacht wieder zu, wenn es mild ist, schafft es der 20-er Akku fast über die Nacht, wenn er voll war.
Bei grosser PV macht Nachtabsenkung wirklich Sinn, auch wenn es Effizienz kostet, es spart Strombezug und damit Geld.
Bei uns klappt das perfekt.
Erhellend und klar verständlich, merci, denn ich neige zum Wunschdenken und träume von einfachen Lösungen - vielleicht nutze ich zusätzlich zur LW WP ein Klimagerät für PV verheizen am Tag. Es genügt nicht ein FUX zu sein, man muss sich auch auskennen im Wald.
Danke euch Beppone
Vielen Dank für den Kommentar und das Lob! Ja, einfach ist solch eine Logik nicht, aber machbar.
Hallo Rene,
danke für die ausführliche Aufarbeitung dieses Themas.
Du gibst dir immer sehr viel Mühe das für alle verständlich zu erklären👍 .
Wenn die LWWP läuft werde ich das testen.
Grüße Mirko
Danke Mirko für das Lob! 😎 Viel Erfolg beim WP-Betrieb.👍
Klasse Vortrag, habe gerade seit einer Woche die neue LG 12 kw mit R290 ( vorher Buderus, Kompressor nach 17 Jahren defekt) laufen. Habe 10 Kw PV, ebenfalls 3 Solar Paneele, Specksteinofen mit Wassermantel, alles geht in den Pufferspeicher, hier ist kein stehendes Wasser sondern eine Edelstahlschlange. Werde jetz verschiedene Einstellungen versuchen. Zur Zeit läuft die LG auf Öko, VL 36,5° / Ww 40°
Vielen Dank, dadurch kann man die Wärmepumpe so steuern, dass sie stets dann einschaltet, wenn sauberer Strom im Netz oder vom Dach verfügbar ist. Habe ich in einem Reaction-Video über Prof. Ganteför auf meinem Kanal thematisiert.
Danke für den Kommentar! Sehr gut, auch ich habe beide angesprochene Videos kommentiert.
P.S. das Reaction-Video (es geht hauptsächlich um eine flexible, CO2-minimale Fahrweise): th-cam.com/video/7oeP4uyjw_4/w-d-xo.html
@@EigenWatt Vielen Dank, das ist sehr wichtig.
@@Stefan_Krauter Vielen Dank für das Reaction-Video. Viele Zuseher sind in der momentan aufgeregten Zeit empfänglich für Gründe gegen die Wärmepumpe, auch wenn diese garnicht wirklich berechtigt sind. Das müssen wir klarstellen!
Toller Beitrag. Gut recherchiert und aufbereitet. Großes Lob.
Ich habe eine SWWP und versuche ähnliches, wobei bei mir natürlich die Außentemperatur keine Rolle spielt. Ich mache es nur aus der Motivation den PV-Strom möglichst selbst zu verbrauchen. Ich habe eine 7,6kWp PV Anlage +FBH. Im Oktober hat das ganze ganz gut funktioniert, aber seit spätestens November fehlt einfach der Ertrag vom Dach (auch an sonnigen Tagen).
Was ich an den Ausführungen kritisch sehe, ist die bloße Fixierung auf den COP, da dieser ein reiner Laborwert der WP ist und deine ganze Haustechnik unberücksichtigt ist. Vor allem fehlen meiner Meinung nach die Verluste die entstehen, wenn man eine erhöhte Temperatur hat. Kleines Beispiel: Nehmen wir an du heizt Tag und Nacht durch z.B. mit VL 30°C und hast 0% Verlust. Wenn du nur Tagsüber mit allerdings VL 40°C heizt hast du ca 25% Verluste. Das heißt deine Tagsüber erzeugte Wärmeenergie kommt nur zu 75% dort an wo du willst. Faustregel ist 2,5% pro 1K. Sicherlich gehen nicht alle Verluste verloren, da einige auch das Haus mit heizen. Aber ich denke es müsste auf jeden Fall mit berücksichtigt werden.
Ich heize nun aufgrund des fehlenden PV-Überschuss wieder durch und bin möglichst effizient. Voraussichtlich ab März kann vielleicht wieder umstellen auf reinem Tagbetrieb.
Dank. Super Beitrag von Dir zum Thema Lastverschiebung. Man darf aber davon ausgehen, dass die Außentemperatur tagsüber im Winter oft 2-3 Grad höher ist als in der Nacht. Vom Prinzip her spielt es keine Rolle von welcher Seite aus man das System betrachtet. Wenn Du tagsüber Deine Vorlauftemperatur mit Ökostrom vom Dach „hochziehst“, muss das nich zwangsläufig zu einem schlechteren COP führen, wenn die Außentemperatur auch 2-3 Grad höher ist als in der Nacht. Meine Strategie ist, die WP nachts nicht abzuschalten und durchlaufen zu lassen. In unserem gut gedämmten Altbau mit 220 m2 Wfl. Bj. 1964 und Heizkörpern Bj. 1990 kommen wir zurzeit mit VL Temperaturen um die 30-31 Grad hin. MAZ COP zurzeit 4,3. Innenraumtemperaturen liegen um die 21,5 Grad. Im Bad 22 Grad.
Vielen Dank für das Lob und Deine Anmerkungen! 😎 Ich habe erstmal den Strompreis rausgelassen, weil es dann noch komplexer wird, aber das kann im 2. Schritt hinzugenommen werden. Da von Mitte November bis Mitte Februar auch bei mir zu wenig von der PV kommt, wollte ich verstehen, ob ich die Wärmepumpe auch nur aus Effizienzgründen vorzugsweise am Tag laufen lassen sollte. Die Faustformel 2,5% mehr Verbrauch pro 1K kenne ich auch, bezieht sich meiner Meinung nach auf die VL-Temperatur bei Wärmepumpen wegen COP-Verschlechterung (größere Temperaturdifferenz Quelle-Ziel), was aber durch die höhere Außentemperatur wieder kompensiert wird (= mein Ergebnis der Betrachtung).
@@EigenWatt Meiner Meinung nach ist auch der Weg: PV Strom | Batterie | Wärmepumpe | in Bezug auf Umweltschutz und Kosten eine Milchmädchenrechnung. Strom kann über den direkten Pfad: PV Strom | Wärmepumpe | wesentlich umweltfreundlicher als Wärme gespeichert werden. Die Grenzen dafür und der daraus resultierende Nutzen wird durch Deine Untersuchungen ansatzweise dargestellt. Es geht ja nicht nur um Kostenoptimierung. Für mich ist jede kWh Strom der direkt verbraucht wird wesentlich wertvoller, als eine kWh Strom die über den Umweg Batteriespeicher genutzt wird. Somit wäre mein Fazit Deiner Untersuchungen: Rettet die Stromspeicher. Macht die Bude warm! 😉🙋🏻
@@manfred3169 Danke für Deinen Kommentar! Ich verstehe allerdings nicht Deine Ausführungen, weil Du Dich (meiner Meinung nach) selbst mehrfach widersprichst. Kannst Du bitte nochmals anders formulieren für was Du plädierst im Bezug auf PV, WP und Speicher?
@@EigenWatt ich glaube er meint, man solle lieber den Wärmespeicher nutzen als einen Stromspeicher, so wie von dir beschrieben.
Wunderbar veranschaulicht - danke❤ ... und sofort abonniert.
Gerade liege ich gemütlich im Bett und genieße das Video - zunehmend werde ich für Beratungen rund ums Thema fit.
Hier (Region Hannover) ist es oft eher mild. In meinem Schlafzimmer sind 12,3 Grad - ich heize nicht und liege mit T-Shirt im Bett.
Zwei Etagen höher im Büro steht eine Infrarotheizung am Schreibtisch. Ich bin da nur sporadisch und meist recht spontan.
Heizen muss ich in der Küche und in den Räumen der beiden Mitbewohnerinnen - die Damen frieren sonst 😊.
Für mich verbrauche ich etwa 500 Liter Heizöl incl. Warmwasser pro Jahr und dazu rund eine kWh für Heizstrom in der kalten Jahreszeit täglich, also etwa 100 kWh pro Jahr. Macht zusammen rund 70 Euro monatlich - das Haus hat etwa 300 Quadratmeter Wohnfläche, ist sehr solide um 1930 gebaut, nicht nachträglich isoliert, mit alten, atmenden Doppelfenstern und hohen Decken.
Die Mauerfeuchtigkeit kontrolliere ich mit zwei Messgeräten - damit sich das wenige Heizen nicht rächt.
Natürlich könnte ich auch alles auf 20 Grad heizen, dann müsste ich halt mehr arbeiten für Wärmepumpe, Heizöl, Strom, was auch immer. Aber ich friere gar nicht. Man mag über diese Geschichte schmunzeln - sie ist wahr 😊
Super, vielen Dank für das Lob und insbesondere das Abo!👍😎 20°C Raumtemperatur steht in der Norm für normale Räume zur Auslegung der Heizung drin, aber natürlich darf jeder selbst entscheiden.
Bei 12 Grad im Schlafzimmer würden ich nur regelmässig auf Schimmel prüfen.
@@squarefeed selbstverständlich - dennoch danke für den Hinweis. Derzeit sind es 12,1 Grad bei 43% rel. Luftfeuchte.
In einem unbeheizten/unbeheizbaren Kellerraum prüfe ich mit zwei Messgeräten die Wandfeuchte - das Gemäuer wird bald 100 Jahre alt.
Bei Neigung zur Schimmelbildung verwende ich dort ab und an einen Ozongenerator.
Auch ein IR-Panel an die Wand stellen funktioniert, aber das ist unhandlicher und zieht immerhin 600 Watt - der handlichere Ozongenerator begnügt sich mit 30 Watt.
Danke nochmal für den Hinweis - das ist m. E. wirklich sehr wichtig zur Beachtung :-)
@@user-pj2ys2ri4w gern.
Im Schlafzimmer schwankt die Luftfeuchtigkeit gewöhnlich. Nachts, wenn man darin schläft, findet der größte Eintrag statt. Über 70% kanns da schon mal werden, je nachdem, wie dicht die Fenster sind. Wir haben dort und im Bad einen Ambientika Lüfter mit Wärmerückgewinnung verbaut.
@@squarefeed danke, das behalte ich mal im Auge - auch den Lüftertipp.
Vermutung- kaum Schwankungen trotz Körper im Zimmer - aber ich messe das mit Hygrometern nach. Neben der 'trivialen' Messung schätze ich, dass der Körper ich dem heizungsfreien Klima anpasst. Er schwitzt nie wirklich - bleibt die Feuchte der Atemluft. Das ist inspirierend, werde es echt messen.
Aktuell" 12,6 Grad, 43% rel. Luftfeuchte. 0:25h, seit drei Stunden ohne Dame an der Seite seit drei Std im Bett - to be continued :-)
Sehr guter, sachlicher Vortrag. Kanal gleich abonniert.
Vielen Dank für Dein Lob und willkommen als neuer Abonnent!😎 Ich hoffe viele sehe das genau so und abonnieren ebenso...👍
Wie immer sehr toller Vortrag und viel Kompetenz im Fachbereich. Ich wünsche dir zu Weihnachten noch ein besseres Mikrofon und noch besser Tonqualität für deinen Kanal! Du hast deutlich zu wenig Abos für die Qualität, die du ablieferst!
Bitte gerne den Zuschauer zum Abo erinnern 😊
Herzlichen Dank für Dein Lob!👍Das freut mich sehr. 😎 Beim Ton habe ich schon einiges in Technik investiert, gibt aber immer wieder mal technische Probleme damit. Ich werde es weiter verbessern. Von meinen Zuschauern haben tatsächlich weniger als 20% ein Abo, das Verhältnis könnte gesteigert werden. Wer das hier liest, bitte Abo geben, wenn noch nicht dabei!❤️
@@EigenWattich freue mich über ein neues Video von Dir. Abo hab ich natürlich fast von Anfang an.😊
@@andreaskern1437 Sehr gut, Danke für Deine Treue, auch wenn lange keine neuen Videos kamen!
@@EigenWatt den Anfang nahm die Fronius/BYD Kombo, wir haben mittlerweile 20kWp Speicher und seit dieser Saison läuft unsere 15 Jahre alte Siemens WP mit 8kW über Hausstrom. Kaskade wäre ein kompletter Schrankumbau fällig gewesen, haben wir noch nicht gemacht. Die saugt natürlich ordentlich den Akku leer mit 2,5kW Stromaufnahme.
Wieder mal ein super aufbereiteter Beitrag, vielen Dank hierfür :)
Bzgl. der Lastverschiebung. Geh ich recht der Annahme, dass das eigentlich nur Sinn macht, wenn man KEINEN Speicher hat?
Ich meine, ich habe jetzt ca. 18kWp (2 WRs) + 2x ne HVS 10.2 am Gen24. Das System ist jetzt doch relativ effizient. Und ich bekomm die Batterie selbst jetzt bei schön Wetter nicht mehr voll, wenn die Heizung an ist. Ist eben doch nur ne O/W Anlage.
Zur Warmwasser-Erzeugung: Ich habe wie du einen Hygiene Kombispeicher. Den hab ich zu Beginn meiner PV Zeit auch gerne bis zur Kotzgrenze beladen, zumindest im Sommer. Aber mittlerweile lass ich das wieder. Denn 1. kühle ich recht viel im Sommer und da kämpft dann energetisch das Warmwasser ziemlich gegen den kalten Pufferspeicher im unteren Drittel im Kombispeicher. Und auch so sehe ich DEUTLICH mehr Speicherverluste bei höheren Temperaturen. Somit fahr ich jetzt tagsüber gerade mal bei 43°C mit ner Hysterese von 7K. Erst am Abend um 18:00, wenn dann alle duschen wollen, wird auf 50°C hochgeheizt. Schon zwischen den beiden Temperaturen sehe ich nen 2-3x so hohen thermischen Verlust im Puffer (0,2K/h vs. 0,6K/h). Wenn man da jetzt per Heizstab auf 85°C hoch heizt, werden da gern schon mal 1-2K/h. Komplett unwirtschaftlich wie ich finde.
Vielen Dank für Dein Feedback!👍Die Lastverschiebung macht aus verschiedenen Gründen Sinn. Auch ich habe zusätzlich einen Stromspeicher, nur reicht dieser für den Betrieb der WP nicht aus. Deshalb wird ein Teil in Wärme gespeichert. Ich habe die gleiche Erfahrung gemacht, daß eine starke Überhöhung der Temperatur im Schichtenspeicher (z.B. mit Heizstab) nicht immer Sinn macht. Wenn ein WW-Bedarf ansteht, weil die Familie die nächsten Stunden (Abend nach Sonnenuntergang) baden möchte, wird bei PV-Überschuß auch mit Heizstab aufgeheizt. Sonst, wenn es keine Abnehmer geben wird, weil z.B. auch die Nacht sehr mild wird und nicht in die Raumheizung umgeleitet werden muss, heize ich nicht zusätzlich mit Heizstab auf, weil die Wärmeverluste zu hoch sind.
@@EigenWatt: Vor meiner Speichererweiterung auf den 2. Turm hatte ich selbst im Sommer ab und an noch Probleme über die Nacht zu kommen. Grade wenn die Wärmepumpe dann nach der Dämmerung noch mit Warmwasser strapaziert wurde und zu vor die Kühlung noch bis zur Dämmerung lief. Auch schlecht Wetter Tage haben oft einen Strich durch die 100% autark Rechnung gemacht, sofern ich da nicht manuell eingegriffen habe. Da machte der Heizstab dann schon mal Sinn. Wenn auch nur für die Autarkie, denn bilanziell hab ich so ja mehr Strom verbraten, als wenn ich einfach nur mit der WP nachgeladen hätte.
Jetzt nach der Erweiterung des Speichers auf 20kWh u. der PV auf 18kWp bekomm ich den Speicher im Sommer eigentlich kaum noch leer. Da müssen dann schon mehrere Tage am Stück furchtbar dunkel sein um da in Bedrängnis zu kommen (aber auch das kommt ein paar Mal im Jahr leider vor).
Aber jetzt im November macht meine O/W Anlage wenns gut kommt 25kWh an einem schön Wetter Tag. Der Speicher wird da niemals nie voll, da ja die Heizung schon locker 10-15kWh zieht + Hausverbrauch + PlugIn Hybrid.
Aber ich geb dir Recht. Bei keinem oder einem recht kleinen Speicher macht die Lastverschiebung absolut Sinn. Wobei man hier immer die Trägheit der FBH im Auge behalten muss. Ich hab das in der Übergangszeit etwas probiert. Wenn es über 5°C außen hat geht das. Aber wenn es kälter wird, kühlt mein kernsanierter (mit Vollwärmeschutz) Altbau aus 1960, vergleichbar mit KfW 70 einfach zu schnell aus. Denn wenn ich die Heizung nach der Zwangspause wieder aktiviere und bei ihrer 10KW Nennleistung laufen lasse, dauert es trotzdem etliche Stunden, bis der Estrich wieder warm genug ist um auch eine Heizwirkung zu erzielen.
Super einmal gut erklärt weiter so
Vielen Dank für Das Lob! 👍Freut mich sehr.😎
Einfach genial erklärt, bitte die Heizungsbauer informieren... gutes Gefühl zu wissen dass nicht immer die maximale Leistung erforderlich ist - Habe ein Haus mit ca. 70-85 kW Verbrauch bei ca. -10g Aussentemperatur - wäre also pro Stunden bei 18 Stunden Betriebsdauer ca. 4,5kW. Also meine ich dass eine WP mit 8kW nicht zu klein aber auch nicht zu groß sein sollte - DANKE
Das freut mich sehr, wenn es Dir geholfen hat, Deine eigene WP besser zu verstehen. Das ist das Ziel meiner Videos.
Gut gemacht, nicht zu lang nicht zu kurz. Damit sollte allen klar werden dass kW in den WP Bezeichnungen auf jeden Fall "seziert werden" müssen um die im Einzelfall ideale WP zu finden.
Vielen Dank für das Video! Abo, Glocke und Daumen sind gesetzt! 🎉
Ich danke Dir, vielen Dank! 👍Willkommen als Abonnent.😃Ich hoffe viele Zuseher machen es genauso...
Guten Abend an die üblichen Verdächtigen 😁
😎😎🥳🥳😎😎👍👍
Dank für die Teilnahme an der Premiere und ich hoffe Du konntest viel neues mitnehmen...
@@EigenWatt Könnten Wir ! 👍👍👍
@MrFreezer 1809 natürlich Grüße zurück 👍👋👋👋
@@OsningOsning Osning Osning 👋👍👋
Tolles Video. Sehr hilfreich. Jetzt muss man als nächstes die Gesamtbilanz aufmachen: Speicherverluste, WT Verluste, ggf Anschaffungskosten vom Puffer, Pumpverluste, usw. Denke deine Betrachtung ist zu einfach um daran zu entscheiden ob es sich lohnt oder nicht. Dein toll isoliertes Haus hilft dir natürlich enorm, wenn die Temperatur nur ein halbes Grad absinkt über Nacht. Wenn mehr über die Pufferspeicher gespeichert werden soll, klapps laut meiner Rechnung nicht, da man rießige Pufferspeicher benötigen würde.
Ein sehr gutes Video, vielen Dank.Hast du mal überschlagen welche Energiemenge man mit der Lastverschiebung sparen kann ? Würdest du heute eine größere WP einbauen, wenn du durch die Lastverschiebung quasi eine höher Anzahl an Sperrstunden beachten müsst oder ist die Leistungsreserve der WP groß genug ?
Tolles Video.Danke
Danke für das Lob! 👍Freut mich sehr. 😎
@@EigenWatt Hast Du mit Deiner Diakon WP auch schon mal mit der Konstanten Vorlauftemperatur gearbeitet? Idee: Anlage läuft mit konstanter Temperatur ohne Puffer.
@@Bernieenergy Ja, ich fahre in 2 Modi: Entweder wärmegeführt, d.h. die Vorlauftemperatur ermittelt die WP nach Außentemperatur über die Heizkurve, oder mit fester Vorlauftemperatur von 40°C. Dann läuft die WP (am Tag einige Stunden) durch und ich kann schnell Wärme ins Haus bringen.
@@EigenWatt Top.Bin schon gespannt.
Mit welcher Schnittstelle hast Du die DAIKIN angezapft?
@@Bernieenergy Es gibt einen externen Schaltkontakt-/eingang bei meiner WP dafür. Mehr kommt mal in einen der nächsten Videos.
Sehr gutes Video.
Vielen lieben Dank für das Lob! 👌
Danke für die Mühe, welche du dir gemacht hast. Bei den Bedingungen die du am Schluss nennst wird das Konzept vielleicht an 30 von 200 Heiztagen im Jahr zum Tragen kommen. Zudem ignoriert die Betrachtung die Gebäudephysik. Von den Bewohnern ganz zu schweigen. Wie werden die sich im Haus fühlen wenn die Sonne durchs Fenster scheint und die FBH mit 55° befeuert wird? Davon abgesehen gibt es für verschiedene Estrich-und Bodenbelagsarten Höchsttemperaturen für den Vorlauf der FBH. Die angerichteten Schäden bei Nichtbeachtung werden um ein vielfaches höher sein als die paar eingesparten Euro beim Netzbezug. Netzdienlichkeit, der eigentliche Sinn einer Lastverschiebung, ist hier auch nicht zu erkennen. Freaks werden an dieser Art des Wärmepumpencheating sicher ihre Freude haben. Massentauglich ist das eher nicht. Sinnvoller Betrieb einer WP passiert immer dann, wenn sie genau so viel Wärme erzeugt wie gerade zum Ausgleich der Transmissionsverluste des Gebäudes gebraucht wird.
Nunja, ich denke, das war nur die rein energetische Betrachtung. Wer jetzt noch den Comfort der gleichbleibenden Temperatur haben will, kommt nicht drum herum, überschüssige PV Energie tagsüber in nem ausreichend großen Akku zu speichern, und in den Nachtstunden die eingelagerte Energie in die WP zu stecken. Wäre aber ein interessanter vergleich: Ladeverluste vs. schlechterer COP wegen der erhöhten Temperaturen.
@@willelektroauto2658 Für eine wirkliche energetische Betrachtung fehlen die Vorgänge im Gebäude wenn dieses als Wärmespeicher genutzt wird. Die Transmissionsverluste skalieren ja mit der Temperaturdifferenz zwischen innen und aussen. Mit steigender Innentemperatur nehmen diese Verluste zu. Das mag bei gut isolierten Häusern im vertretbaren Rahmen liegen, dort ist aber die Ersparnis durch Beeinflussung der Wärmepumpenlaufzeiten auch nur sehr gering. In schlecht isolierten Gebäuden wird das Überheizen dann zum Bumerang.
@@Energiesparen_nrwJupp, genau meine Erfahrung. Es gibt kein Patentrezept. Dummerweise sind die meisten Häuser nicht gerade KfW40-Standard. Bei mir (Altbau 1950er Jahre) läuft die WP einfach nur durch, und da ich stand heute im November 94% Eigenstrom aus der PV bereits genutzt habe, sehe ich auch kein weiteres Optimierungspotential.
Vielen Dank für den Kommentar! Die FBH wird niemals mit 55°C betrieben, da liegt ein Verständisfehler vor. Der Schichtenspeicher wird (eigentlich für WW) zwar auf 55°C aufgeheizt. Wenn das Wasser in der Nacht in die Räume geleitet wird, mischt die WP das 55°C Wasser runter auf die normale Vorlauftemperatur (z.B. 35°C). In der Nacht beim Raumheizen aus dem Speicher möchte ich doch nicht mit höheren Vorlauftemperaturen fahren, weil gespeichert ist die Energie doch schon im Speicher.
Wir haben ja zusätzlich noch einen Stromspeicher und nutzen diesen auch. Statt nun den Stromspeicher zu groß zu wählen, wird zusätzlich auch die direkte Speicherung der Energie in Wärme im Haus genutzt. Unser Temperaturunterschiede in den Räumen sind gering, wir sprechen von +/-1K.
Hoch Interessant- danke für Deine Arbeit
Bei HOVAL wird die Wetterprognose herangezogen.
Sollte die Sonne scheinen, wird die Temp. um 5K angehoben. Die Anlage ist jedoch nicht mit dem WR verbunden.
Der Schwellwert kann individuell verändert werden in Abhängigkeit der PV Anlagengröße, zb. 250W/m2 Einstrahlung.
Vielen Dank für das Lob und die Info! 😎 Klingt sehr interessant, aber ob diese vereinfachte Steuerung nur über die Einstrahlung funktioniert, wenn sich noch viele weitere Verbraucher (Haus, E-Auto, Batterie usw.) die PV-Erzeugung teilen müssen. Das Hauptproblem: Es gibt keinen Standard der Zusammenarbeit der Komponenten und jeder Hersteller möchte eigentlich nur seine eigenen Produkte unterstützen. Mehr dazu mal in einer der kommenden Videos...
@@EigenWatt Ja, das ist richtig, der Speicher arbeitet aber gut mit , so dass kein Netzbezug nötig ist, ich habe aber auch auf 300w/m2 erhöht, damit das so funktioniert
12:03
Danke
Gerne! 👍😎
Sehr wertvoller Beitrag! Danke für die Mühe. Wäre vielleicht auch schön zu wissen was es monetär ausmacht, aber das hängt auch noch von weitere Parameter ab🙂
Danke fürs Feedback! 👍Die finanzielle Seite wäre tatsächlich nun der nächste Schritt, aber dafür wurden ja im Video die Grundlagen geschaffen...
👍
Danke!
Wirklich extrem gut aufbereitet und didaktisch perfekt vorgetragen. Hut ab und vielen vielen Dank für die Mühe!
Eine Frage zum "wichtigsten Diagramm"... Wenn es bei deinen Randbedingungen tagsüber 2-2,5K mehr hat als nachts, kann man COP-neutral eine Nachtabschaltung machen - so war die Aussage. Aber müsste man dann nicht auch bei dieser höheren Tag-Temperatur den COP auf der temperaturgeführten Kennlinie ablesen und diesen Wert zumindest zu 30-50% mit dem originalen COP mitteln? Denn ohne Nachtabschaltung ist die WP bei Originaleinstellung ja ebenfalls am Tag effektiver als nachts. Damit wäre der effektive COP mit Nachtabschaltung doch wieder schlechter als beim Durchheizen. Vermutlich braucht man dann noch eine höhere Tag-Nacht-Spreizung (oder es geht sich nie aus). Ich hoffe, ich habe das nachvollziehbar beschrieben. Wie ist deine Meinung dazu?
Aber klar, unter Einbeziehung der Kosten spielt das keine Rolle, dann ist Nachtabschaltung nochmal ganz anders zu bewerten...
Vielen Dank für Dein Lob und Deine Anmerkungen!👍Du hast Recht das Diagramm beschreibt das Problem etwas vereinfacht. Da das Thema aber schon komplex genug ist, wollte ich nicht noch die letzten Zuseher "verschrecken". Man müsste eigentlich eine Simulation fahren und z.B. für jede Stunde den COP wärmegeführt ermitteln und dann einen Mittelwert bilden, analog dem Verfahren zur Ermittlung vom SCOP. Diese gemittelten COP aus wärmegeführt dann mit dem COP aus fester Vorlauftemperatur (auch am Tag gibt es wieder Temperaturschwankungen -> nochmals Mittelwert bilden) vergleichen. Da die COP-Angaben aber sowieso nur den Kältekreislauf betreffen und alle anderen Verluste vernachlässigt werden, kann man es sich schenken, denn ich brauchte nur eine grobe Abschätzung!
@@EigenWatt Vielen Dank, eine Simulation wäre natürlich Premium. Aber die Unschärfe der Randbedingungen wäre sicher viel größer als die Genauigkeit der Rechnung - wie entwickelt sich die Temperatur, wann scheint Sonne, was macht der Strompreis, wie verhält sich der Nutzer (damit Einfluss auf die Rücklauftemperatur) usw. So gesehen ist die Abschätzung sicher nicht viel ungenauer als die feinste Rechnung mit unscharfen Annahmen.
Aber dann habe ich es erstmal richtig durchdacht, das allein freut mich schon :)
Sehr informativ, gut aufbereitet. Vielen Dank dafür!
Warum nennst du Temperatur-Differenzen immer 'Kelvin' und nicht einfach Grad?
Eine Differenz von 1 °C ist doch genauso viel wie die Differenz von 1 °K. Lediglich die Nullpunkt und die gesamte Skala sind um 273,15 Grad zueinander verschoben. Oder wo ist mein Denkfehler?
Dank und Gruß
Elmar R.
Vielen Dank für den Kommentar und das Lob! 😎 Temperaturdifferenzen werden üblicherweise in K angegeben, eine Temperatur in °C. °K gibt es nicht, hatte ich in einer meiner älteren Videos auch viele Anmerkungen dazu.
Danke für den ausführlichen Vortrag.
Ganz ähnliche Betrachtungen habe ich seiner Zeit für eine Panasonic Jeisha auch gemacht. Dabei hat sich recht schnell gezeigt, dass die Lastverschiebung über 7° AT für meine Heizkurve (Heizkörper, 42° bei - 8°) garkeinen Sinn macht und unter 7 kaum. Dazu braucht es theor. dann noch einen großen, ineffizienten Pufferspeicher.
Verglichen habe ich mit je einem Standardfall (10 und 3 Grad) und konstanter VLT. Dies ist sparsamer, als nach intern hinterlegter Heizkurve zu fahren, da mit dieser nachts unnötig die VLT erhöht wird, da eine Gebäudeträgheit nicht berücksichtigt wird. Diese habe ich mir mit Tiefpassfiltern in der Zusatzplatine (Heishamon, community Projekt) selbst per rule programmiert und die Tagesschwankungen werden nun um ca 10-12h so verschoben, dass nachts die VLT etwas abgesenkt und Tags etwas angehoben wird. Die Temperatur im Haus schwankt dabei um ca 1 Grad mit dem Tiefpunkt am Morgen und dem Hochpunkt am Abend. Die Schwankungsbreite der VLT hängt direkt von den vorangegangen Schwankungen der AT ab. Die JAZ lag von 10.22 bis Ende 10.23 bei 4,2.
Das Thema mit dem Eigenverbrauch der PV habe ich über eine große Selbstbaubatterie mit 13kWh am Victronsystem erschlagen. Da Victron direkt auf Kleinspannung geht, ist speichern und später dosiert verbrauchen effizienter als beim Hochvoltsystem wo der direkte Verbrauch wahrscheinlich meist effizienter, meistens aber garnicht im vollen Maße möglich ist.
PS: in Excel kannst du für einen Graphen eine Polynomfunktion x-ten Grades erstellen lassen, mit der du dann alle Zwischenwerte ganz einfach interpolieren kannst, wenn du die Felder mit der Formel fütterst.
Vielen Dank für Deinen Kommentar und insbesondere Deine Anmerkungen zu eigenen Anlage. Bei unser WP wird die Gebäudeträgheit berücksichtigt, weil die Güte der Dämmung als Parameter eingegeben werden kann. Dann wird die aktuell gemessene Außentemperatur geglättet je nach Güte der Dämmung um so mehr und demzufolge folgt die Vorlauftemperatur nicht sofort der gemessenen Außentemperatur, sondern verzögert. Ändern aber nichts daran, dass die WP mit kälteren Temperaturen über Nacht einen höheren Temperaturhub bewältigen muss.
@@EigenWatt Gut, dass deine Rotex diese Funktion hat. Es ist mir auch ein Rätsel, wie man sowas nicht in eine Heizung integrieren kann, aber es sind halt keine klassischen Heizungshersteller, sondern Klimaanlagenbauer. Die müssen noch lernen.
Gerne würde ich in der Übergangszeit die WP nachts abschalten um Takte zu sparen. Tagsüber könnte sie dann ggf bei höherer VLT auch durchlaufen. Zwei Probleme sehe ich dabei: 1. der Raum könnte überhitzen, besonders wenn auch noch die Sonne scheint. 2. Die Programmierung. Klarer können timer gesetzt werden. Diese müssen aber nur dann gelten, wenn Taktbetrieb (über ca 6° AT) vorliegen würde. Intern nicht automatisch umzusetzen und Rules in Heishamon kennen keine Uhrzeit.
@@mariog5569 Überhitzen ist nicht das Problem, eher das Gegenteil, wenn eine Einzelraumregelung im Haus ist, macht diese bei Erreichen der Solltemperatur alle Heizkreise zu. Für die intelligente Ansteuerung braucht man einen Zusatzrechner, der viele Parameter (wie Temperaturen, Zeiten usw.) verarbeiten kann.
Sehr aufschlussreiches Video👍 Wie steuerst du das ganze? SG-Ready via Wechselrichter?
Vielen Dank für den Kommentar! 👍Zur Ansteuerung wird noch ein eigenes Video kommen (hatte ich auch im Video gesagt). Nur soviel vorab: SG-Ready geht zwar in die richtige Richtung, aber ist (bei meiner WP) leider fast nicht zu gebrauchen, so dass andere Lösungen her müssen und ich habe welche gefunden...
Super. Sehr durchdacht. Bestätigt mich jedoch, die WW-Aufbereitung nicht über die WP sondern über eine BWWP zu machen. Einfacher zu steuern und effizienter. Zumindest aus meiner Sicht.
Danke fürs Feedback! Eine kombinierte WP, die auch WW macht, ist halt kompakter und war bei uns eingebaut, aber sicherlich kann man auch seperat mit BWWP machen.
Hoffen wir auf auomstische Steuerungen die Aussentemperatur Pv Strompreis u.s.w beruecksichtigen auch wenn wir schlafen oder nicht zu Hause sind
Ja, diese Logik muss in die Steuerung der WP integriert werden, damit das alles automatisch geht, aber momentan sind wir wohl noch nicht soweit.
Die neueren Monoblock-Propanwärmpumpen haben ja den Warmwasserkreislauf direkt herangeführt ins Freie. Die kann man also bei Frost nicht wirklich "abschalten" weil dann das Wasser sehr schnell einfrieren würde. Man muss also zumindest permanent die Zirkulation anlassen bei Frost. Das ist auch generell eine Herausforderung wenn z.B. bei Frost Stromausfall ist. Da sollte man bei diesen Pumpen "vorbereitet" sein.
Das ist korrekt und ein Nachteil von Monoblock-Geräten. Wir haben ja ein Split-Gerät, dadurch dieses Problem nicht, allerdings ist unser Kältemittel R410a halt nicht ganz so gut.
Sehr gut Gemacht.
Danke für das Lob!
wirklich sehr informativ.
Für mich stellt sich jetzt die frage wäre es efizienter 2*4kw anstelle 1*8kw zu verbauen da dann eine 4kw Anlage viel länger in einem efizienteren bereich laufen kann und in summe auch weniger getaktet werden muss? Die zweute wurd natürlich nur zugeschaltet wenn Sie auch gebraucht wird.
Danke für den Kommentar und die interessante Frage! 2 WPs kosten ja doppelt soviel wie 1 und eine 8kW nur minimal mehr wie eine 4kW. Außerdem mehr Technik und Platzbedarf, daher denke ich nicht das es wirklich Sinn macht.
danke für die schnelle Antwort
🌻🌻🍀🍀👍👍
Danke! Noch mehr feedback?
Nee der Bursche macht immer nur Smileys. 😂😂
Moin,
du hast die mit deinen Auswertungen richtig viel Arbeit gemacht. DANKE dafür!
Nur kleine INFO, ab Time 10:14 im Video >> im Diagramm steht "Wärmeleistung = Formelzeichen Q" -
Q steht doch eigentlich für die ENERGIE, z.B. in Joule (Ws) und nicht für Wärmeleistung!
Wärmeleistung ist doch Q/t !?
Schönen Gruß aus Norddeutschland (31.01.2024)
Ich grüße mal in die Runde 😁👍👋👋👋
👍👍 grüße zurück👍👍
Grüße zurück 👍🙃
@@OsningOsning 👍😁👋👋👋
@@jesko.. 😁👋👋👍
@@GS-- Hallöchen 🙃👍🙃
@EigenWatt : wie steuerst du deine WP mit der vorgestellten Logik?
Dazu wird noch ein weiteres Video kommen. Momentan noch viel manuell mit mehreren Eingängen/Schaltkontakten der WP. Das soll aber über meinen KNX-Zentralrechner in Zukunft alles automatisiert laufen. Bin auch noch dabei, die Wetterprognosen übers Internets in mein System zu bekommen.
Danke, ich freue mich schon auf dem nächsten Vortrag. Einige Stadtwerke heizen große Buffespeicher direkt, vermutlich ohne Wärmepumpe mit s.g. elektrischer Überschußenergie auf. Warum nutzen die nicht eine Wärmepumpe, oder liege ich da falsch.
Der entscheidende Punkt ist die FBH mit ihrer Speicherkapazität. Meine Erfahrung: Im Altbau mit dünnen Blechheizkörpern an der Wand braucht man das gar nicht erst probieren. Da merke ich bereits die Absenkung der Vorlauftemperatur während der Warmwasserbereitung, wenn ich bei Außentemperaturen um den Gefrierpunkt mit nem Vorlauf von 39 Grad die Bude sonst mehr als ausreichend warm bekomme. Anyway: für den Monat November bin ich Stand heute auch so schon bei 96% Eigennutzung des PV-stroms. Da sind weitere Optimierungen sinnfrei..
Danke für die Rückmeldung. Richtig erkannt, dass die Speicherfähigkeit des Hauses (z.B. mit FBH) entscheidet ist. Auch müssen bei der WP-Heizung Leistungsreserven verhanden sein, was bei niedrigen Außentemperaturen nicht der Fall ist. So einfach (wie man meinen könnte) ist das Thema halt nicht, aber dafür gab es ja auch mein Video, dass zu erklären.
Ich habe für die Nacht zwischen 2 Räumen eine Wandheizung eingebaut, also ca 1,5 Tonnen Wärmespeicher, der sehr träge ist. Da es nachts oft kälter ist schalte ich die WP nachts aus und morgens später ein. Ich habe einen Verbrauch von ca. 1300 kwh und noch ca. 200 kg Holzbriketts für den Kachelofen. Auch als Backup für den Notfall
Sehr gut, Danke für den Einblick in Deine Lösung.👍Mehrere Zusatzerzeuger als Unterstützung oder Backup für die WP sind immer gut.
Respekt!
Super, danke!
Meine geht von allein aus. Wenn ich den Kaminofen abends anmache gehts auf 25 Grad. So sind am Morgen um 6 noch 21 Grad und dann geht die WP an. Gesteuert über RT Aufschaltung.
Vielen Dank für das tolle Video und die viele Mühe. Super aussagekräftige Grafiken mit Denkanstössen für eigene Konzepte/Lösungen.
Eine Flächenheizung werde ich (als alter Sack) nicht mehr verbauen, aber der Schichtenspeicher ist schon eingeplant.
Weiss jemand, ob der DWD eine Wettervorhersage schon als digitalen Dienst zur Verfügung stellt?
Vielen Dank für das Lob und den Kommentar! 👍 Freut mich, wenn das Video weiterhilft.😎Es gibt verschiedene Dienste, die Wetterprognosen übers Internet (per API) teilweise kostenlos zur Verfügung stellen.
~13:00 f - da fehlen die inneren Gewinne durch den Stromverbrauch und ggf. Wärmeverluste von Speichern und Zirkulation WW
=> der Stromverbrauch ist dann auch ein zusätzliches Problem im Sommer, diese Wärme muss halt auch weggekühlt werden
Danke Jogi für die Anmerkungen. Ja, die inneren Gewinne durch Strom und Wärme hatte ich nicht genannt. Die Zirkulation bei WW auch nicht, aber das Prinzip sollte auch so verstanden worden sein.
PV und Batterie plus flexibler Strompreise wären hier interessant
Während im Sommer die PV Anlagen ab 11 bis 15 Uhr für Überstrom im Markt sorgen
Gibt es im Winter in der Nacht öfters Überstrom durch Wind
Der in einer Batterie gespeichert werden kann
Der dann über Tag die Luft Luft Wärmepumpe die wärmere Temperaturen über Tag genutzt werden kann
Denn die Batterie ist vorhanden
Bei plus 5 Grad und wärmer am Tag würde der Wirkungsgrad der Wärmepumpe auf 1 zu 4 plus erhöht werden!
Vielleicht ein Beitrag für ein neues Video!?
Vielen Dank für Deinen Kommentar und Anregungen. Zum Thema Netzdienlichkeit, Speicher aus dem Netz laden sowie zeitvariable Stromtarife hatte ich ja schon mal ein Video gemacht: th-cam.com/video/YXGoR3agOcc/w-d-xo.html Leider gibt es noch Hürden durch unsere Vorschriften, die erst abgebaut werden müssen.
Danke dir, ich fahre eine ähnliche Strategie, nur so pee mal daumen, ab 0 grad durchlaufen lassen, sonst 6:30 bis 22:00, mit Heizkörpern im Altbau
Sehr gut, vielen Dank für Dein Feedback!👍Geht also auch mit Heizkörpern.😎 Welche Schwankungen bei der Raumtemperatur hast Du?
@@EigenWatt Im Flur in der Hausmitte macht das 1,5K, im schlechtesten Raum (Nord/West Eckzimmer) 5k
Ich haltes es so: Bei der Auslegung WP nie zu gross dimensionieren, damit dir Untergeenze des modulierenden Betriebs (etwa 30%) nicht im Bereich AT an Heiztagen +/- 3 Kelvin liegt. Im Bereich unter 30% taktet die WP. Im modulierende Betrieb rund um die Uhr gleichmassig heizen bringt die geringste Vorlauftemperatur und die hochste Effizienz.
Ich empfinde die „Speicherung“ der Wärme in die Fußbodenheizung als nicht besonders komfortabel (aus Bewohner Sicht). Grund: Die Raumtemperatur steigt über den Sollwert an (was bis zu einer bestimmten Temperatur angenehm ist), sie fällt dann aber wieder ab (was dann wiederum zu einem Kältegefühl führen kann ohne das es eigentlich kalt ist). Ein Schichtenspeicher ist da aus Sicht der Raumtemperaturregelung sicher besser geeignet. Dieser hat dann natürlich den Nachteil des begrenzten Volumens. Generell sollte die Speicherung der Wärme durch Wettervorhersage in alle WP-Regelungen Einzug halten.
Hi Alex, mich würde ebenfalls sehr gerne die Home Assistent Lösung interessieren! 😊 Viele Grüsse Andi
Mein Solax Hybrid sollte morgen in Betrieb gehen - freue mich wie ein Schnitzel.
Man sieht, die Speicherung ist A. und O. Da ein Übergangswiderstand zwischen Wasser und Fußboden vorhanden ist, dürfte der notwendige Temperatur Unterschied eher geringer sein.
Interessant wäre in dem Zusammenhang ein Speicher, dessen Übergangstemperatur nur kurz oberhalb der erforderlichen Vorlauftemperatur sitzt.
Wäre mal interessant zu wissen, wie groß ein Wasserspeicher bei einer Temperaturdifferenz von 10K und verschiedenen Außentemperaturen sein müsste
Vielen Dank für den Kommentar! Wir nutzen den gegebenen 500- Schichtenspeicher, der eigentlich fürs Warmwasser und Abtauen da ist. Der Fussboden (Estrich) kann aber im Haus viel größere Energiemengen speichern.
Mein Kompliment! Erste Sahne!
Im übrigen kann ich die Aussagen durch meine eigene Erfahrung nur bestätigen. Ich verwende meine 10k WP tatsächlich nur zur Lastverschiebung und Kühlen, da ich drei Primärwärmequellen habe (Fernwärme, wassergeführter Kamin, WP). zusätzlich bin ich aufgrund der Heizungssteuerung (Technische Alternative) in der Lage die Vorlauftemperatur der WP kontinuierlich an die Außentemperatur anzupassen.
Das ermöglicht nun, dass ich an SONNIGEN TAGEN meine Fußbodenheizung von 12:00 bis 17:00 mit einem 6 Grad höheren Vorlauf beschicken kann. das führt zeitverzögert dazu, dass ich es ab ca. 18:00 schön warm habe und so gegen 23:00 die Innentemperatur ein wenig über dem Idealwert ist (da schnarcht der Normalo schon...). Bis zum nächsten Morgen geht die Temp dann wieder auf die Normalwerte zurück.
Durch die automatische Anpassung an die Außentemperatur kann ich dieses Verfahren in einem Bereich der Außentemperatur von 12 bis 0 Grad anwenden, also wesentlich weiter als bei einer festen VL Temp.
Nochmal meinen Dank. Dein Beitrag sollte Basisprogramm für Heizungsbauer sein!
Vielen Dank für das Lob und Deine eigenen praktischen Erfahrungen! 👍Freut mich, wenn ich auf dem richtigen Weg bin... 😎
ewig kaum was gehört, un jetz hauße so'n ding raus... ich brauch noch watt :-)
Super, Danke für Deinen Kommentar! 👍Ja, auf dem Punkt gebraucht. Ich war ja die letzten Monate nicht untätig. Z.b. mehrere PV-Anlagen für andere gebaut bzw. DIY-Anlagen abgenommen und auch den VDI-Kurs zur WP besucht, von dem einiges Wissen in dieses Video geflossen ist.
13:50 die NAT geht auch noch höher: in Köln -8,1°C nach dem Wärmeatlas
Danke Jogi für die Anmerkung. Da können ja in Köln die Heizungen viel schwächer ausgelegt werden.
@@EigenWatt mein Problem war (2020), dass es keine SWP gab, die mit unter 6kW Nennleistung (0°C/35°C) noch brauchbare COPs erreicht hat. Meine max. Heizleistung bei -8,1°C NAT liegt bei 3,4kW für 200m² beheizte Fläche. (REH BJ 1982, gedämmt). Obwohl die geforderte Heizleistung kaum über der Hälfte der nennleistung der WP liegt, komme ich mit der Nibe S1155-6 PC) mit < 300 Takten/a aus.
Ok, im Sommer macht eine schon lange vorhandene STA das WW fast für umsonst, sonst wären es noch 180 Takte für WW mehr => trotzdem kein Problem..
Nun ja, und im Nov bis heute (19.11.23) vermeldet meine Nibe eine MAZ von 6,49, heuteeine TAZ von 7,87, weil die SWP fast den ganzen Tag durchgelaufen ist. Ansonsten versaut die Verdichterbeheizung bei mehreren/längeren Stillständen am Tag halt die TAZ.
50:51 Bei recht hohen Außentemperaturen würde man mit 40 °C Vorlauftemperatur die Räume auch deutlich überheizen und dann schwitzend die Fenster aufreißen. Das wäre schon unter Komfortgesichtspunkten nicht zielführend.
Danke für Deine Anmerkung. Die Räume werden nur deutlich überheizt, wenn die WP mit der Vorlauftemperatur von 40°C längere Zeit durchlaufen würde. Bei uns läuft die WP dann nur kurz, weil auch alle Raumregler (beim Überschreiten der Solltemperatur) die Heizkreise schließen, dass die WP am fehlenden Durchfluss erkennt und sowieso den Betrieb einstellt. Das Problem besteht daher so nicht.
Sehr guter Vortrag und gerne würde ich bei mir auch umsetzen, allerdings finde ich keine vernünftige Ansteuermöglichkeit bei den Wärmepumpen.
Vielleicht kannst du auf diesen Punkt nochmal eingehen. Danke
Danke für das Lob und den Kommentar! 👍 Da wird ja noch ein Folgevideo kommen wie das umgesetzt werden kann. Smart Grid wäre eine Möglichkeit, allerdings mit einigen Einschränkungen, bei Dir möglich?
@@EigenWattHab noch keine passende LWP gefunden welche sich nach meinen Vorstellungen ansteuern lässt. Hätte gerne eine analoge Leistungsvorgabe über 0-5V Vorgabe. Dann könnte ich auch den PV Überschuss vollständig verarbeiten. Evtl. muss ich mich mit den Carel Reglern noch beschäftigen, denn diese sollten eine freie Programmierung ermöglichen.
Da bin ich mal gespannt. Klingt nämlich in der Theorie alles toll, wenn die Politiker in den Talkshows davon erzählen. Technisch mittlerweile auch vieles möglich. Geht am Ende aber oft mit Komfortverlust einher (Temperaturschwankungen, kalte Fußböden, etc.). Und große Pufferspeicher wiederum machen das Gesamtsystem ineffizienter. Habe da auch einiges ausprobiert und herum gespielt, vollends überzeugt bin ich bisher nicht. Mal sehen was du für Ideen und Impulse präsentierst.
Super Karol, wenn Du dabei bist. 👍Die Wärmespeicherung kann im Pufferspeicher, bei uns im Schichtenspeicher eigentlich für Warmwasser, aber auch und vorallem im Fussboden/Estrich bei der FBH erfolgen. Für die mögliche und sinnvolle Lastverschiebung gibt es viele Kriterien, ist schon komplex, versuche das aber im Video schrittweise herzuleiten.
@@EigenWatt Ja, wobei genau das eben so gut nicht funktioniert. Im Schichtenspeicher kann ich warmes Wasser speichern. Ob ich das im Laufe des Tages brauche, weiß man nicht. Außerdem macht die höhere Temperatur den Wirkungsgrad kaputt. Im Estrich kann man auch nicht beliebig Energie speichern, da es dann entweder zu warm wird (Fenster auf), zu kalt ist (kalte Fußböden sind unangenehm). Zu krasse Temperaturschwankungen sind auch nicht vorteilhaft für das Material. Habe da selbst schon 2 Jahre herumgespielt. Macht zwar Spaß, aber die Ergebnisse sind mäßig bzw. laufen auf Komfortverlust hinaus. Und ganz ehrlich: Im Neubau braucht meine Wärmepumpe ca. 600-1000 Watt, um unser Haus warm zu halten. In Verbindung mit PV und Akkuspeicher ist da nicht mehr so viel Optimierungspotenzial. Im Sommer hatte ich spaßeshalber sogar mal die PV abgeschaltet, um negative Strompreise bei Tibber zu vergolden. Das kann aber nicht Sinn der Sache sein :-).
Na, wie gesagt, lasse mich gerne von praktischen Erfahrungen anderer inspirieren, ich halte das Einsparpotential (im Neubau) für überschaubar und "kaum lohnenswert".
@@kbabioch Die Wärmeenergie im Schichtenspeicher kann für Warmwasser aber auch für die Raumheizung (bei uns) benutzt werden. In der Nacht braucht bei uns niemand warmes Wasser, also in die Räume "umleiten". Wir reden (bei uns) von Schwankungen der Raumtemperatur von +/-1K bezogen auf die Solltemperatur. Wie das den Wirkungsgrad (Leistungszahl/COP) der WP beeinflusst, genau das wollte ich wissen und war vom Ergebnis meiner COP-Vergleiche sehr beeindruckt. Die Praxis läuft bei mir schon im Dauertest, das Video schafft aber erstmal die theoretischen Grundlagen...
@@kbabiochPV abregeln ist doch mega gut? Wenn die Strompreise negativ sind, dann gibt es eben zu viel Strom im Netz. Das macht mit EEG ab ca. -22 ct wirtschaftlich Sinn. Aber es sollte eigentlich schon bei -1ct gemacht werden.
@@rudid3227 Wenn man seine PV Anlage abregelt und Heizlüfter im Garten betreibt, um ein paar EUR zu "verdienen" (haben in Facebook Gruppen Leute gemacht), dann 8st irgendetwas am System kaputt ...
schade, der Ton ist so dünn und blechern, dass ich ein Stück mit Untertiteln geschaut habe, das ist aber auf Dauer auch nichts.
Sorry, dass der Ton Deinen Ansprüchen nicht gerecht wird. Ich habe hier schon viel Geld in Tontechnik investiert und weiß jetzt nicht, was ich noch machen kann. Tipp?
@@EigenWatt ich vermute du warst zu weit von deinem Mikrofon weg.
Verwende für die Arbeit ein schnurloses Jabra Headset, das hat ein sehr gutes Mikrofon. Andere TH-camr verwenden Ansteckmikrofone von Rodec usw. da kenn ich mich aber nicht mit aus.
Das alles gilt halt mehr oder weniger bei Luftwasserwärmepumpen, bei Solewärmepumpen sieht das ganz anders aus.
Korrekt, dass hatte ich im Vortrag gesagt. Bei den WP mit Quelle Luft macht sich die Außentemperatur doppelt bemerkbar, bei den anderen WP nur einfach durch die höhere Vorlauftemperatur bei niedrigeren Außentemperaturen (Heizkurve), aber relativ konstanten Quelltemperatur (wenn richtig ausgelegt).
Logisch:
Nachts scheint keine Sonne und es ist kälter als am Tag.
Wenn es tagsüber sonnig ist, gibt es die größten Temperaturunterscheide, bei Bewölkung kann die Temperatur fast konstant sein. In selten Fällen kann es nachts auch mal wärmer sein, wenn sich das Wetter gerade ändert (z.B. mildes Sturmtief kommt nach Hochdruck).