Luftdichtheit vs. Frischluft - Erstickungsgefahr durch luftdichte Häuser?
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- เผยแพร่เมื่อ 4 ก.ค. 2024
- Bereits 1952 wurde in Baunormen die Luftdichtheit in Wohnhäusern gefordert. Seit 1977 ist diese Forderung für Neubauten auch gesetzlich verankert. Und das hat sich bis heute nicht geändert. Das heute gültige Gebäude Energie Gesetz fordert im Neubau, dass die Gebäudehülle entsprechend dem Stand der Technik dauerhaft luftundurchlässig abgedichtet wird. Der Grund dafür waren und sind der Wärmeschutz und Bautenschutz und spätestens seit einigen Jahren indirekt natürlich auch der Klimaschutz.
Aber ist es denn wirklich sinnvoll ein Gebäude komplett luftdicht zu machen? Führt eine strenge Luftdichtheit nicht zu mehr Problemen als dadurch gelöst werden? Ist die geforderte Luftdichtheit vielleicht sogar gefährlich für die Bewohner*innen. Und wie passt das alles zusammen, wenn man hört, dass in diese luftdichten Gebäude dann doch wieder Zuluftöffnungen in Fenster oder Wände einbaut werden. Klingt ja schon eher nach einem Schildbürgerstreich, oder?
Ihr seht, da gibt’s einigen Aufklärungsbedarf und jede Menge spannende Fragen zu klären. Daher lassen wir heute mal ein bisschen frische Luft ans Thema.
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00:00 - Einleitung
01:23 - Gesunde Luft zum Atmen
02:29 - Undichtes Haus = Gesundes Haus?
02:58 - Undichtes Haus = Undefinierter Luftwechsel!
03:52 - Beispiel: Sturm
04:11 - Beispiel: Windstille
04:27 - Thermischer Druck
05:17 - Zusammenfassung Winddruck und Thermischer Druck
06:04 - Größte Leckage = Dach
06:45 - Dach - Verarbeitungshinweise Dampfbremse
07:09 - Dach - Holzinnenverkleidung
08:20 - Dach - Abseiten / Drempel
08:52 - Dach - Dachluken / Ruck-Zuck-Treppen
09:28 - Dach - Lüftungsverluste durch thermischen Druck
10:09 - Luftleckagen in der Außenwand
10:37 - Innenputz = Luftdicht
10:53 - Fehlender Innenputz = Luftundicht
11:13 - Fehlender Innenputz - Innenwände
11:29 - Fehlender Innenputz - Vorwandinstallationen
12:00 - Fehlender Innenputz - Steckdosen
12:31 - Fehlender Innenputz - Estrich
13:03 - Treppenaufgänge zum Dachraum / Treppenabgänge in Keller
13:22 - Fenster / Rollladenkästen / Eingangstüren
13:32 - Wie groß ist die Summe aller Luftleckagen?
14:00 - Luftdichtheitsmessung (BlowerDoor-Messung)
15:04 - Äquivalente Leckagefläche
15:28 - Leckagefläche im Passivhaus
18:01 - Leckagefläche im Neubau
18:41 - Leckagefläche im Altbau
19:47 - Luftdichtheit = Definierter Luftwechsel
20:38 - Leckagen vermeiden
21:11 - Tipps zur Verbesserung der Luftdichtheit
21:56 - Luftdichtheitskonzept - Fachverband Luftdichtheit im Bauwesen FLiB
22:38 - Zusammenfassung
Link zum Fachverband Luftdichtheit im Bauwesen
www.flib.de/
www.luftdicht.info
Link zum FLiB Luftdichtheitskonzept
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14:25 - Das verwendete Differenzdruckmessgerät
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Recherche und Text:
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Video und Schnitt:
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Oha, da wurden doch einige Wissenslücken bei mir offengelegt. Danke dass du dein Wissen mit uns teilst.
Herzlich gern!
Hallo Herr Kommissar,
ich habe 2008 ein Passivhaus gebaut und auch einen BDT gemacht. Ergebnis war ein N50-Wert von 0,1. Bis sich herausgestellt hat, dass im Keller noch ein DN50 Abwasseranschluss nicht verschlossen war. Ohne Lüftungsanlage wäre ich bestimmt schon erstickt???
Ich habe selbst in der Bauphase darauf geachtet, dass sauber gearbeitet wird. Alle Wände vollflächig verputzt, sauber die Dampfsperre verklebt, Fenster vor dem Verputzen sauber abgeklebt, Durchführungen der Kabel zu den el. Rolladen und Jalousien abgedichtet, Rückwand in Bad und Toilette vor der Installation verputzt usw.
Hat sich letztendlich gelohnt.
Und vielen Dank für deinen tollen Energiesparcontent!
Unser Holzhaus wurde 1970 gebaut und wir sind dabei die Sanierung anzugehen. Dein Kanal und Deine Infos sind dabei unbezahlbar wertvoll, um auch zu verstehen, von was die Berater und Planer eigentlich sprechen.
Ein gutes Indiz für die Luftdichtigkeit lieferte bisher unser Raumluftsensor mit CO2 Messung. Wenn das Wetter windig ist, sind die CO2 Werte sehr tief. Bei Windstille steigen die Werte aber an bis wir wieder Durchlüften.
Wow, du hast das extrem anschaulich rübergebracht, top!
PS: Das einzige, was mich etwas abgelenkt bzw. im Zuhören gestört hat, war die teilw. einsetzende Hintergrundmusik...
Mille Grazie!
Mi scusi, ma la musica 🎶 e molto importante per me! 🎵
Commissario
Ja, das extremsten "Loch" war ein verzogenes Fenster, bei dem man im "geschlossenen" Zustand an einer Ecke mit der ganzen Hand zwischen Rahmen und Fenster nach außen durchgreifen konnte.
Mein Vater klagte oft, über 40 Jahre, über die zugige Ecke, seine Lieblingsecke! Das neue Fenster schaffte Abhilfe, zu spät für ihn.
Danke für diesen Beitrag!
Starkes Video. Danke für die Arbeit die dahinter steht - mein Abo hast Du. Wir wohnen seit 1,5 Jahren in einem Neubau mit (pro Wohnung) zentraler KWL die ich seit kurzem auch digital in Abhängigkeit von Innen und Außenluftfeuchte (sowie dem Strompreis) steuere. Wir genießen den gegebenen Raumluftkomfort enorm und möchten nicht mehr ohne wohnen. Jedem der das bei Bau oder Sanierung realisieren kann, empfehle ich als enormes Komfortplus.
Starkes Feedback!
High Five.
😀🤚
Echt spannend! Danke für Deine Aufklärung!
Perfekt frisch vorgetragen. Danke dafür! :-)))
Herzlichen Dank und ein freudiges
High Five.
😀🤚
Schönes Video 🤗 viel gelernt und danke fürs verlinken der guten weiteren Infoquellen !
Vielen Dank für das tolle Feedback!
Freut mich, dass es was gebracht hat!
Anschaulich erklärte Sachverhalte vielen Dank.
Mille Grazie!
Das Thema Undichtigkeit, hochinteressant, ehrlich gesagt noch nie davon gehört.
Sicher, habe das irgendwo mal aufgeschnappt.
Aber man nimmt das nicht so richtig ernst.
Bin gleich durchs Haus, da sind jede Menge Undichtigkeiten, Haustür, klappbare Dachtreppe, auch Innentüren zum ungeheizten Flur, Kellertür.
Nirgendwo Gummi im Profil oder Türbürsten.
Der Altbau ist zwar isoliert und hat neue Fenster, aber die vielen alten Türen sind ohne Dichtung.
Vielen Dank für die Tolle Rückmeldung. Schön, dass Du es gleich in die Praxis umgesetzt hast und auf Leckagesuche gegangen bist.
0:55 Komm DAS T-Shirt is aber NEU oder ?!?
23:45 Mein Onkel war Schaffner bei der Bahn, der stand den ganzen Tag im Zug.
Suuuper: Wenn ich den Ton ausmache gehts auch als Gebärdensprache durch!
*Aber auf jeden Fall mal wieder ein herzliches DANKE für die sehr gut aufbereitete Information!!*
Danke! Viel gelernt und vieles davon muss umgesetzt werden.
Wenn du eine Folge zum Thema Lüftung machst, würde ich mich über Details zur Auslegung (Volumenstrom?) und zur Positionierung und Anzahl von dezentralen Lüftern freuen. Das Thema kommt demnächst auf mich zu und da bin ich im Moment noch etwas blank 😅
Vielen Dank für Dein Feedback!
Die Lüftung steht auf jeden Fall schon auf meiner Liste. Kann aber trotzdem noch etwas dauern. Ich bin halt etwas langsam und es gibt noch so viele andere Themen die auf meiner Liste stehen und auch unheimlich interessant sind.
Ich fürchte, da brauchst noch etwas Geduld.
😀👍
Klasse Video! Sehr aufschlussreich wie alle anderen Videos auch! 👍👍
17:38 Quadrat, nicht Würfel. 😁
Aber das war bestimmt nur ein eingebauter Fehler, um zu testen, wer aufpasst. 😜
Danke für's Feedback und den Hinweis auf das Quadrat.
Das war tatsächlich bisher vollkommen unbemerkt geblieben und ist unentschuldbar. Ich möchte mich für diesen peinlichen Vorfall vielmals entschuldigen. Selbstverständlich haben wir die komplette Abteilung für Qualitätssicherung sofort fristlos entlassen.
Nun haben wir seit heute Abend 27 neue Stellen zu besetzen.
Wie schaut's aus?
Interesse?
;)
Liebe Grüße
Commissario
Den Dreck in der Dämmung hatte Konrad Fischer Schimmel genannt.
Ich fonde deine Erklärungen aber schlüssiger🙂
Sehr informativ
Sehr Interessant. Deine Videos sind gut
Problem auch: kalte Gipswände, vor allem an Dachschrägen, wenn die Dampfbremse dahinter schlampig verarbeitet ist oder fehlt. Der Gipskarton dichtet zwar nach innen ab, und es fällt auch beim Blower Door Test nicht auf, aber dafür zirkuliert die Kaltluft munter zwischen Dach und Innenverkleidung, vor allem durch die Hohlräume, wenn die Gipsplatten auf Latten unter den Sparren sitzen.
Neue Luftdichte Fenster und endlich ist unser Keller trocken. Warum? Bei uns im Rheinland ist es gerne und oft so feucht, dass im Sommer der Taupunkt der Außenluft deutlich über der Temperatur im Keller liegt. Und die Luft, die da durch vorher undichte "Fenster" rein gezogen ist, führte natürlich sofort zu Kondensation.
Klasse Video. Das mit dem Verputzen hinter den Vorbauelementen hätte ich mal früher sehen sollen :-D
Danke fürs Feedback!
Ich wohne aktuell in Würzburg in einer Altbauwohnung von 1969. Über uns befindet sich ein ungedämmtes Walmdach auf einer ungedämmten Betondecke, welche von unten mit Laminat für die Decke System abgehangen ist. Auf unserer Nord und Ostseite befindet sich jeweils eine Riesiges Fenster von 2 qm und eine Balkontüre. Beide sind 2-Fach verglast, die Dichtungen verschlissen und die Griffe teilweise nicht richtig funktionsfähig. Die miete ist sehr günstig, allerdings könnte ich jedes Jahr weinen wenn ich sehe wie viel Energie wir rausblasen, trotzdem sparsamen heizen. Mit ein paar wenigen Maßnahmen könnte hier so Wahnsinnig viel Energie gespart werden. Dieses Jahr werde ich an den ganz kalten Wintertagen eine XPS Platte für meine Fensternische auf Maß schneiden und in den Kalten nächsten in die Laibung drücken..
Danke fürs Teilen nach Würzburg!
Wie immer eine phantastisch-lehrreiche Folge!
Wir haben in unserem Haus mit Dachschräge im Obergeschoss zwar die Zwischendecke und die Dachschrägen gedämmt, aber keine Dampfsperrfolie. Außerdem ist die Deckenverkleidung(auch an den Schrägen) überall im OG aus Holzpaneelen.
Wenn ich dich also richtig verstehe: Paneelen weg, Dampfsperrfolie an die Decke, neue Rigipsplatten dran und verputzen?!
Da würde mir ja ganz warm ums Herz wenn ich an die Arbeit denke 😬
Hopla...., ich hoffe mal, ich werde als Überbringer der schlechten Nachricht nun nicht gekillt! ;-)
Wenn Du das richtig angehen willst, ist es so wie Du schreibst. Allerdings könntest Du Dir, um Arbeit zu sparen, die alte Holzinnenverkleidung auch drin lassen und die Folie direkt darunter einbauen. Ob die Innenverkleidung dann wieder aus Holz- oder aus Gipskarton gemacht wird, spielt keine Rolle.
Viel Erfolg!
😀✌️
Jede Wahrheit braucht einen Mutigen, der sie ausspricht 😁
Danke dir für die Antwort, kommt auf die To-Do-Liste
Also in meinem Neubau war das Problem die fehlende Dampfsperre über den Zwischenwänden im DG. Die Dampfsperre wurde an den Innenputz geklebt und die aus Hochlochziegeln bestehenden Innenwände waren zur nicht abgedichteten Dachspitze hin offen. Folge war Feuchtigkeit und Schimmel an den auf die Deckenbalken gelegten Spanlatten sowie eine nasse Dämmung an diesen Stellen. Abhilfe brachte nur ein nachträgliches Überkleben der Zwischenwände vom Dach.
👍 - _auch_ für den YT-Algo! 😊
Grazie!
😀🤚
Wir hatten im Altbau viele undichte Stellen gehabt. Jalousien, Dachbodentreppe, Dach ohne Dampfbremse. Nach dem Fenstertausch ergab sich auch wegen eines vorhandenen Kaminofens schnell Schimmel in den Ecken der Außenwände. Die Hohlschicht sowie die Zangenlage wurde dann mit Schüttdämmung gefüllt und die Dachbodenluke abgedichtet. Das Wohnklima war danach viel besser und die Energiekosten sanken spürbar.
Zwischenzeitlich haben wir neu gebaut und uns für ein KfW-40-Plus Haus in Holzrahmenbauweise entschieden. Der Blower-Door-Test hat bei uns jetzt einen Wert von n50 = 0.48 ergeben. Wir haben zur besseren Belüftung eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung verbauen lassen. Wir haben zudem eine Luft-Wärmepumpe sowie eine 12,75 kWp PV-Anlage mit einem Batteriespeicher im Einsatz. Wir sind gespannt, was da an Energiekosten nach einem Jahr angefallen sein werden.
Viele Dank fürs Teilen Deiner Erfahrungen. Da ist ja einiges passiert. Das Thema Fenster im Altbau und dann Schimmel habe ich ja auch schon in einer eigenen Folge behandelt.
Der n50 mit 0,48 ist übrigens ein spitzen Wert. Ich hoffe Eure Erwartungen bezüglich der Energiekosten werden erfüllt.
Wie kann denn ein Kaminofen zu schimmeligen Wänden führen? Er bringt doch keine Feuchtigkeit ein.
@@MetalheadAndNerd Die warme Luft des Ofens sorgt dafür, dass die permanent in der Luft befindliche Feuchtigkeit sich an den kältesten Stellen im Haus absetzt. Da die Fenster damals recht neu waren, waren die kältesten Stellen die Wände an den Ecken des Schlafzimmers und anderer weniger geheizten Räumen. Das führte dann dort nach einer gewissen Zeit zu Schimmelbildung. Im Raum mit dem Ofen gab es keinen Schimmel an den Wänden.
@@wieselwalli Das klingt aber mehr so als hättet ihr wegen des Ofens die normale Heizung kaum noch benutzt. Den Effekt, dass Räume, die nur durch Luftaustausch mit anderen Räumen beheizt werden, zur Feuchtigkeitssammelstelle werden, gibt es auch mit anderen Heizmethoden.
@@MetalheadAndNerd Doch, natürlich haben wir ansonsten normal geheizt. In bestimmten Räumen, wie z. B. im Schlafzimmer, aber nicht so hoch. Damit waren in diesen Räumen die Temperaturen niedriger als im Wohnzimmer und den angrenzenden Räumen. Trotz regelmäßigen Lüftens (ein bis zweimal täglich) kam es nach etwa 6 Monaten zu Schimmelbildung. In der Hohlschicht des alten Hauses waren eben an diesen Stellen Wärmebrücken, die die Schimmelbildung begünstigt haben.
Ein Video über richtiges Lüften wäre nicht schlecht, vor allem über das Lüften ohne Lüftungsanlagen, von Hand über die Fenster.
Ich denke dass da einiges Unwissen herrscht wie dies richtig geht um genügend Frischluft zu erhalten und der Schimmelbildung entgegenzuwirken.
Auch in Hinblick auf Energiesparen.
Gibts schon.
th-cam.com/video/JpIuK9JCUO0/w-d-xo.html
😀👍
Unser Altbau war so luftdicht wie ein Sieb. Das Dach hatte keine Dampfbremse, die Kellerfenster schlossen nicht mehr und Steine hielten sie zu. Dazu kam, dass das Treppenhaus durchgängig vom Keller zum Dach führte. Nach Dämmung des Daches, Einbau neuer Kellerfenster und Haustüre, Erneuerung der Silikonfugen an Fenstern und Dämmung der Heizung- und Warmwasserrohre, die offen liegen, hat sich unser Ölverbrauch fast halbiert. Vorher saßen wir bei strengem Winter (-20 C) mit Decken im Wohnzimmer, da die Heizung kaum über 22 C heizen konnte und durch den Zug war es unangenehm. So nun müssen wir überlegen, ob und wie wir dämmen, ob wir Fenster tauschen lassen, (die alten Steinfenstersimse und Rollladenkästen hätte ich gerne los) ob Photovoltaik aufs Dach kommt und zu Guter letzt, entscheiden, wie die Heizung werden soll.... Die dezentrale Lüftung hätte ich fast vergessen.
Ob sich das "finanziell rentieren" wird, ist dann die Frage.
Was ich allerdings unterschreiben kann.... der Wohnkomfort steigt immens 😉
Ich hab auch Solarthermie, PV, neue Heizkreise usw.
Außerdem neue 2 Scheiben Verglasung (nur Glas von 3W auf 1,1W/m²xK) und neue Dichtungen. Die Holzfenster wollte ich behalten 🙂
Allein damit bin ich schon von 9,3 Tonnen Pellets auf 4,5 Tonnen Pellets gekommen.
Dieses Jahr kam noch eine 16cm Steinwolle Fassadendämmung dazu.
Was das nochmal bringt werde ich auf meinem Kanal mitteilen.
Also das finanzielle ist das eine.... wenn man sich das irgendwie leisten kann, macht es! 😉
Sonnige Grüße 🌻
Matthias
@@energieundhobby wir müssen eh das Haus nach Jahrzehnten streichen, da wir einen zweiten Eingang wollen. Also Gerüst steht eh schon auf der Liste. Ob ich da noch dämme und PV darauf montiere muss bis nächsten Sommer entschieden sein. Auch wie groß. Warum Steinwolle?
@@chrfre8742 wollte kein Plastik u.a. auch wegen Brandschutz 😉
Danke für für diese umfassende Rückmeldung!
Super, dass Ihr jetzt schon mal nicht mehr frieren müsst.
Ich wünsche viele Erfolg bei allen weiteren Maßnahmen.
Zur Info: Zum Thema Fenstereinbau im ungedämmten Altbau gibts auch schon ein Folge. th-cam.com/video/_rXSN86uoGY/w-d-xo.html
@@Energiesparkommissar danke, aber der Vorgänger hat den Fehler schon gemacht. Wir haben Fenster, die wärmer als die Ecken sind. 🙄 Die sind schon über 20 Jahre drinnen
Ein weiteres tolles Video. Vielen Dank. Mich würde Deine Einschätzung zum Nachträglichen Einbau einer Lüftungsanlage im Rahmen einer energetischen Modernisierung interessieren (vielleicht in einem neuen Video? ;-). Bei dem Thema gehen die Meinungen weit auseinander.
Ebenfalls vielen Dank für das tolle Feedback!
Das Video zu den Lüftungsanlagen steht schon auf meiner Liste.
Aber Ihr wisst ja, ich bin extrem langsam und brauche für jede Folge unglaublich viel Zeit. Daher kann das schon noch ein bisschen dauern. 😎✌️
@@Energiesparkommissar Kein Problem. Ich warte lieber etwas länger und freue mich dann über gut recherchierten Inhalt (so wie von Dir gewohnt ;-).
Es gibt Geräte die quer lüften mit wrg. Die kommunizieren über das Stromnetz. Ca 800€ die Einheit.
Wir hatten echt heftige Zugluft durch die Haustür von 1978. Aber neue Türen sind absurd teuer. Da scheint bei uns Deutschen mit dem Argument der besseren Absicherung des Hauses jeder Preis möglich zu sein. Eine selbst absenkende Dichtung war der erste Schritt, dann recht viele Fehlversuche diverse Tesa-Moll Dichtungen an zu bringen. Meist ist die Tür dann dicht, aber geht auch nicht mehr vernünftig auf und zu. Aber im Endeffekt haben wir es geschafft, die Tür wirklich dicht und wirklich bedienbar zu bekommen.
Sehr hilfreich bei allen Maßnahmen ist eine Wärmebild-Kamera für’s Handy mit der man sehr schön und schnell findet, wo warme Luft aus dem Haus fließt, oder Kalte Luft von außen nach innen sickert.
Top!
Mille Grazie!
Wir wohnen in einem Altbau aus den 50 ern. EFH.
Die Heizkurve um die Hütte über die Gastherme warm zu bekomen liegt bei knapp 2 denke ich. Ich bin derzeit bei einer Steigung von 1,8 ca., was für mich ehrlich gesagt ein Graus ist.
Ineffizient ohne Ende.
Der Vermieter verweigert jede Art technischer Neuerrungen, sieht LED Birnen als Geldmacherei etc.
Die Haustüre haben wir nun bei den frostigen Temperaturen mal mit Schaumstoffplatten verkleidet. Diese Miniplatte hat es sowas von gebracht . Man kann wieder an der Haustür ( Papierdünn) vorbeilaufen ohne eine Frostbeule zu bekommen.
Die Zugluft durch die Tür kann eine Kerze ausblasen. Über eine Gummidichtung werde ich wohl nicht herumkommen. Allerdings schließt und öffnent sie dann nicht mehr richtig.
Kann man diese Schaumstoffplatten ohne Bedenken auf die Außenwände kleben? Oder verschimmelt einem dann die Wand?
Innenputz = Luftdicht
Gilt das auch bei Spachtelmassen (z.B. Ardex A828) bei vollflächigem Spachteln ? Oder fallen Spachtelmassen da raus?
Danke gut erklärt, ein Leck gibt es noch: die Katzenklappe. Kann die nicht als Druckausgleich des Badlüfters dienen ?
dass entweichende warme Innenraumluft sich beim Durchgang durch die Leckage in den äußeren Wandschichten abkühlt und dabei Feuchtigkeit auskondensiert und auf Dauer evtl. Schäden an der Bausubstanz verursacht ... ist das in der Praxis ein Problem?
Wie verhält es sich eigentlich mit dem Schornstein, bei atmosphärischen Heizungen? Wie viel Wärme geht da verloren oder duch Kamine ?
Bei unserem Blower Door Test im Neubau wurde vergessen, die Abflüsse abzudichten. Das haben wir beim Unterdruck dann gemerkt...
Das zieht ganz schön, gell?
Blower door wird immer im normalen Betrieb-gebrauch gemessen. Nix extra! Was das denn?
habe mein Dach von N+F bretter innen/140mm Glaswolle und Betonpfannen auf verleimtes 22er OSB, 220mm Glaswolle und 52mm Holzfaserdämmplatten Aufdachdämmung saniert, der Unterschied ist schon enorm, bei fast 200m² Dach.
Coole Erfahrung! Danke, dass Du sie mit uns teilst.
High Five.
😀🤚
Zuerst einmal: super Videos, mit Klasse Erklärungen. Ich hab aktuell einen ganz besonderen Fall, der mich verzweifeln lässt:
Ich habe vor kurzem eine Wohnung gekauft, die 1973 gebaut und 2015 neu mit Styropor außen gedämmt wurde. Zudem wurden Trespaplatten auf den Wetterseiten angebracht. Die Außenwände sind zudem aus alten Tagen noch mit einer Styroporinnendämmung versehen, welche nicht vollflächig verklebt zu sein scheint und auch keine Dampfsperre aufweist.
Jetzt musste ich feststellen, dass es aus den Steckdosen auf den Wetterseiten sehr stark zieht. Also mal eine Probebohrung gemacht und bemerkt, dass es durch das gesamte Mauerwerk (Porenbeton) durchzieht.... wie kann das sein? Was kann man hier tun? Die Fassadendämmung ist somit wohl komplett wirkungslos, oder?
Wie hoch ist denn der Heizenergieverbrauch und die Wohnfläche?
@@Energiesparkommissar Danke für die schnelle Antwort :)
Also ist ein Mehrparteienhaus und wir haben die Penthousewohnung über des gesamte Stockwerk mit einigen Außenwänden. Wenn ich die letzte NK Abrechnung richtig auseinander dividiert habe brauchen wir für 136m² beheizte Fläche 9805kWh. Grund- & Vebrauchskosten einfach mal zusammengerechnet. Unterm Strich hatte der Vorbesitzer einen 50% höheren Verbrauch als die anderen Wohnungen im Haus und hat nicht mal alle Zimmer beheizt gehabt...
@@m.k.1443 Das macht eine Energiekennzahl von rund 75 kWh/m2a
Da kann Euer Problem ja nicht ganz so groß sein.
Mein Rat: Locker machen!
:)
Ok danke 😅
Ja wenn man in der neugekauften Wohnung einen Wind in den Wänden hat, dass man damit ne Kerze auspusten kann, kriegt man schon kurz Panik.
Kann ich denn die Steckdosen abdichten, oder riskier ich damit Schimmelbildung hinter der schlecht gemachten Innendämmung?
@@m.k.1443 keine Ahnung ob das was hilft, aber man kann den Hohlraum hinter der Dose mit einem Gemisch aus dünnem Stuck-Gips und Putz ausspritzen. Dafür kann man mehrere Kartuschen verwenden. Das bringt nur was, wenn die Ursache auch die Dose ist. Wenn die Luft nur da rauskommt die eigentliche Ursache wo anders ist, wird das keine Verbesserung bringen.
Sind die komischen Zwangsbelüftungseinzelventilatoren denn dicht? Das sieht mir doch eher aus, als würden die, wenn sie stehen, auch pro Stück zu mindestens 3 cm2 Undichtigkeit führen (und nur, solange die Außenlamellen noch halbwegs schließen - nach fünf Jahren dürften die meist klemmen- dann sind es eher 20 cm2 pro Lüfter). Bei vermutlich knapp 10 Stück in einem normalen Haus (Küche, Wohnzimmer, Bad, GästeWC, Schlafzimmer, 2 Kinderzimmer, Hauswirtschaftsraum) kommt da doch auch was zusammen.
3:20 Und genau darauf kommt es doch an. Einzelne Tage finde ich persönlich irrelevant, die Summe der Jahre ist für mich viel wichtiger. Deshalb fühle ich mich in meinem jetztigen, ungedämmten (bis auf das Dach, das wurde bereits gedämmt, und die Fenster sind dreifach verglaste Schallschutzfenster, die vermutlich auch gut isolieren) Haus aus 1925 sehr viel wohler als in dem, welches ich vorher hatte, und das ich energetisch saniert hatte. (Neue Fenster und Türen, sowie Hohlwanddämmung mit diesen Styropor-Kügelchen). Klar ging der Energieverbrauch nach dem Dämmen massiv zurück, dafür fühlte sich aber der Schimmel wohl. In meinem aktuellen Haus habe ich eine konstante Luftfeuchtigkeit von 55-65%, keine Probleme mit Schimmel, und die Energiekosten sind noch überschaubar. Werde demnächst durch Installation von PV Anlage und elektrischen Heizungen noch etwas gegen den Gasverbrauch unternehmen. Aber eine komplette energetische Sanierung kommt für mich aus Wohlfühlgründen, als auch aus finanziellen Gründen, nicht in Betracht. Die Kosten einer solchen Sanierung übersteigen die Energiekosten selbst auf viele Jahre gerechnet um ein vielfaches. Selbst wenn man eventuelle Förderungen mit einbezieht, welche es aktuell aber nicht ohne weiteres gibt.
Mein Backsteinhaus von 1928 ist auch recht zugig. Eine Komplettsanierung kann ich mir mit 55 nicht mehr leisten. Wäre ich 30 Jahre alt und würde gut verdienen, würde ich nochmal was großangelegtes angehen. Aber total Luftdicht wäre auch nicht meins. Bekannte haben ein Passivhaus Bj. 2010 und das ist pottendicht. Ich bekomme da Beklemmungen. Für meinen Geschmack ist das zu viel des Guten in Sachen Dichtigkeit.
@@SD_Alias Zugig ist es bei mir überhaupt nicht, liegt vermutlich an den Fenstern und Türen, welche bereits vor meinem Kauf erneuert wurden. Kann mir aber vorstellen, wie das ist. Das war in meinem vorherigen Haus der Grund für meine Maßnahmen, denn da zog es, insbesondere bei Haustür und Fenstern, durch alle Ritzen. Das war im Winter sehr unangenehm. Vielleicht kannst Du ja schon mal mit Teilsanierung beginnen. Nur Fenster oder Türen sind nicht sooo wahnsinig teuer, erhöhen aber den Komfort enorm. Und man kann es Stück für Stück machen.
@@chr70 Leider sind es bei mir nicht so sehr Türen und Fenster, sonder der Übergang von der Dacheindeckung zur Aussenwand. Je nach Windrichtung zieht es im Winter durch die Zwischendecke und dann letztendlich zwischen Zimmerdecke und Wand.
Das liesse sich nur durch Abdecken des Daches und Dämmung des Daches und Abdichtung aller Übergänge erledigen.
Und wenn man bei einem Haus von 1928 erstmal anfängt die Dachziegel runterzunehmen kommen bestimmt noch ein paar weitere Baustellen zum Vorschein.
@@SD_Alias Oha, mit dem Dach würde ich auch gar nicht erst anfangen, solange nicht unbedingt erforderlich. Das wird sehr schnell sehr teuer...☹
@@chr70 Genau, noch 12 Jahre bis zur Rente und sowas kann man dann einfach nicht mehr finanziell wuppen. Ich bin aber nicht verwöhnt und wir heizen einfach so wenig wie nötig und ziehen uns warm an....
Bei und ist im Winter die Jahre schon nie über 17 -18 Grad und 15-16grad Stecken wir auch noch weg... 😉
Was machen denn die ganzen Fachwerkhäuser? Unser Haus ist von 1805, Dach ist inzwischen voll gedämmt und trotzdem brauchen wir gut 20 rm für den Holzvergaser und den Ofen. (HV 25kw, 2000l Puffer, 4BVakuröhren). Fenster alle neu.
Fachwerkhäuser haben tatsächlich überdurchschnittliche Luftundichtigkeiten insbesondere im Wandbereich und im Deckenbereich der einbindenden Holzbalken. Das kann man schon hinbekommen, aber eher nicht im bewohnten Zustand.
20 rm entsprechen 40.000 kWh. Wieviel Quadratmeter werden denn damit beheizt?
Hallo
Vielen Dank für die wirklich guten Tipps und Informationen.
Ich habe in meinem Haus Baujahr 2005 solche sogenannten zuglöcher. Also einfach 70mm Bohrungen in den aussenwänden. Und das in jedem Zimmer. Würde es Sinn machen diese durch Lüftungsanlagen zu ersetzen.
Danke
Das sind wahrscheinlich sogenannte Aussenluftdurchlässe ALDs. In den Wohn- und Schlafzimmern einfach lassen. In Küche und Bad vielleicht gegen Abluftventilatoren ersetzen.
Schau Dir mal die Folge zur Lüftung an.
Lüftungsanlagen - Nützliches Wissen zur Wohnraumlüftung
th-cam.com/video/xJGhD9Hwkp4/w-d-xo.html
Guten Tag Herr Energiesparkommissar, als erstes möchte ich mich für ihre exzellente TH-cam Videos bedanken, auf welche ich per Zufall gestossen bin. Dank Ihnen werde ich mich wieder mit dem Thema Heizungsersatz mit einer Wärmepumpe in einem Altbau auseinander setzen, was ich vorher aufgegeben hatte wegen meiner Bedenken. Da ich ihr Video gesehen habe, ergibt sich mir eine Frage bezüglich Luftdichtheit/Wärmeverlust. Ich besitze 2 Altbaumehrfamilienhäuser erstes vor 1900 Holzbau und eines aus 1989 Massivbau beide waren mit Kaltdächer und unbewohnt gebaut. Zwischen Dachziegel und Dachbalken befindet sich eine Schicht Unterdachhartholzfaserplatte ca. 5mm, welche überlappend verlegt wurden. Den Zwischenraum der Dachbalken haben wir nachträglich in Eigenarbeit mit Klemmfilz (Glaswolle) ohne eine Dampfbremsfolie isoliert. Da das Dachgeschoss unbewohnt bleibt ergeben sich keine Feuchtigkeitsproblem, wie sieht es aber mit dem Wärmeverlust aus bei der Unterdachholzfaserplatte aus. Hält diese die Wärme genügend im Haus? Oder kann die Wärme wie in einem Sieb trotzdem durch die Überlappungen der Holzfaserplatten durchfliehen, da diese zwar überlappend verlegt wurden, die Überlappungen jedoch ohne jegliche Verbindung ist, somit manche Platten einen gewissen Spalt zur anderen Platte hatte.
Mit Besten Dank aus der Schweiz und freundliche Grüsse
Vielen Dank für das tolle Feedback. Das freut und motiviert mich wirklich sehr!
Bezüglich der Luftdichtheit in Ihren beiden Häusern ist eine seriöse Ferndiagnose, rein auf Basis einer textlichen Beschreibung natürlich nicht möglich. Aber wenn es, ,wie beschrieben keine Luftdichtheitsebene gibt, dann existiert hier möglicherweise ein großer Hebel die Wärmeverluste nochmal nennenswert zu reduzieren und das i.d.R. mit moderaten Kosten.
Viel Erfolg!
Wie steht es denn mit der Luftdichtheit von Betonaussenwänden? Sie die genauso schlecht wie gemauerte Wände?
Beton ist absolut luftdicht.
@@Energiesparkommissar Ich habe gelernt Luftdicht ist gut, aber wie sieht es mit der Wärmleitfähigkeit aus? Deine Videos sind super!
Kann man dann bei einer Betondecke (Dachboden) die Dämmung direkt verlegen oder wieso wird trotzdem eine Folie verlegt?
Vielen Dank! Luftdichtheit ist das Thema, wo ich beim Energiespargutachten einfach dem Ganzen nicht folgen konnte: Was interessieren mich 10% mehr Styropor außen oder U-Wert-Betrachtungen, wenn ich merke, dass das Loch zur Luftzufuhr in der Wand zum Heizungskeller wie ein Kälteföhn wirkt? Oder dass das "Spaltöffnen" der Haustür ein Pfeifgeräusch verursacht?
Die Konzentration auf den U-Wert hat mich mein Gutachten in den Schrank stellen lassen.
So toll das ist, was Du hier zusammenträgst und an Standards erläuterst: Zwei Kritiken:
a) Es wäre m.E. sehr sinnvoll, mal zu erläutern: Wie viele Verluste gehen auf den U-Wert zurück, wie viele auf die Luftundichtigkeit? (Im deutschen Durchschnitt)
b) Dein "Wie groß ist das Loch im Haus?"-Vergleich beleidigt meine Intelligenz :-) Einerseits braucht es für große Verluste ein Loch unten und eins oben. Andererseits ist für Strömungen nicht die Fläche, sondern die Form entscheidend. 10x10cm sind nicht 1x100 cm m.W.: In Sachen Fläche ja, in Sachen Strömung: Nein.
Zuletzt in Sachen Gendern: Bei Gendergap schalte ich ab und deabonniere. Dein Stil ist eigen (mal weiblich, mal männlich): Völlig okay. Während mir Gendern aber lange Jahre völlig egal war, ist das mit diesem belehrenden "Wir machen das jetzt so im Zwangsgebührenfunk, um den Pöbel zu erziehen" schon eine sehr sensible Frage. Ich wie vermutlich auch Du halten Deine Sendungen für wertvoller als den Durchschnittsschmarrn auf ARD, daher bin ich auch nur aggressiv, wenn für Gebühren, die ich zahlen muss, mir sehr dumme Menschen, die keine Ahnung haben, mir erzählen wollen, wie ich sprechen soll. Kam das rüber? Anders ausgedrückt: Mach, was Du möchtest, aber der Pöbel inkl. mir ist zur Zeit m.E. zur Zeit etwas aggro drauf, wenn Du Dich dem ARD-Sprech oder "Wer nicht gendert, kriegt an der Uni-Punktabzüge-Sprech" anschließt.
Du scheinst ein sehr toleranter Mensch zu sein, der andere überhaupt nicht einschränken will. Was sagt das über deine Intelligenz aus?
@@i.r.gendwer Nun, wie ich schrieb, war für mich Gendern jahrelang völlig okay. Das hat sich erst vor 2 Jahren geändert, nämlich damit, dass es im ÖRR Erziehungsauftrag und an den Unis Zwangssprech geworden ist. Seitdem sehe ich zu, z.B. Abos bei Zeitschriften o.ä. zu kündigen, wenn dort das Gendern beginnt. M.E. kann ein freiheitsliebender Mensch z.Zt. nicht guten Gewissens Gendern, weil es eben teils zum Zwang, teils zum Erziehungsauftrag geworden ist. Ich würde nicht sagen, dass es was mit Intelligenz zu tun hat: Mehr mit "rebellisch" bzw. "freiheitsliebend".
@@GvzDus dann würde ich aber einfach solche Videos nicht mehr anschauen. Mir ist völlig egal was andere machen, ich spreche weiter wie ich es gelernt habe.
Ich esse weiter Zigeunerschnitzel und Mohrenkopf, gehe zum Friseur und habe einen Führerschein. Und weil ich mir diese Freiheit nehme, gestehe ich sie auch anderen zu.
@@i.r.gendwer Bei Volker Quaschning habe ich diese Konsequenz gezogen und deabonniert - auch, weil er eben Hochschullehrer ist, und auch, weil er es mit den Worten "Wir gendern ab jetzt *richtig*" begann.
Ich finde es hier hingegen okay, weil es erstens wie Carstens eigene Entscheidung statt "Rudeldruck" wirkt, zweitens Carsten keine Institution repräsentiert, die ich bezahlen muss oder deren Prüfungsordnung ich ausgeliefert wäre, und drittens, weil ich das "generische Femininum" in Abwechselung zum "generischen Maskulinum" einen ganz netten Weg finde, der vor allem nicht ÖRR oder uni-vorbelastet ist.
Insgesamt habe ich den Block aber eigentlich nur verfasst, um Feedback zu geben, warum m.M.n. einige andere Kommentatoren sich hier äußern: Nämlich, dass die Nerven derzeit etwas angespannt sind.
Ansonsten hätte ich dazu nichts geschrieben.
@@GvzDus Dass die Nerven bei einigen blank liegen mag verständlich sein. Aber da es bei dir vor zwei Jahren begann, also nicht zum Start eines neuen Semester oder Schuljahr, nehme ich eher an dass es auch ein wenig mit Corona zu tun hat. Würde auch die Begriffe 'rebellisch' und 'freiheitsliebend' erklären. Keine Verurteilung, da wir vermutlich alle von dem Mist die Nase voll haben.
Kann es sein daß durch den Kamin eines Holzofens viel Luft entweicht? Kamineffeckt
Ist es möglich, dass sich Feuchte an der Dampfbremse niederschlägt und dann auf der Innenseite abläuft?
Die Dampfbremse ist ja auf der warmen Seite und damit wird der Wasserdampf kein Wasser und kann auch nicht irgendwo runterlaufen.
@@Energiesparkommissar ok, danke
Sind dann Aussentollläden besser.?
Aussenrollladenkästen sind die definitiv luftdichtere Variante. Außentollladenkästen sind aber bestimmt noch toller!
😉👍
Ich habe auf mehreren ökologischen Seiten gelesen, dass Lehmbauplatten mit Lehmputz Dampfbremsen ersetzen können stimmt das?
Wir planen gerade eine Dachsanierung und wollen so wenig Plastik wie möglich nutzen. Zellulose-Einblasdämmung und dann Lehmbauplatten wären mein Traum. Ohne Plastik.
Ersetzen kann eine Lehmbauplatte die Luftdichtheitsebene und Dampfbremse nicht.
Wenn es keine Dampfbremse aus Kunststoff sein soll, geht auch eine Dampfbremspappe. Habe ich bei mir aus den selben Gründen auch eingebaut.
Bei uns im Keller gibt es noch einen Lüftungsschacht nach draußen. Warum hat man sowas früher eingebaut und ist das überholt, kann man den zu machen?
In Heizungskeller gibt es sowas als Zuluft für raumluftabhängige Kessel. Sonst ist mir das nicht bekannt.
@@Energiesparkommissar Vielen Dank für die Antwort - das wird es sein! Da kann man wohl nichts machen, ohne die ganze Heizungsanlage zu tauschen?
Wie würde man denn ein ausgemauertes Fachwerk sinnvoll abdichten?
Ich habe gelesen, man soll mit difussionsoffenen Dämmstoffen arbeiten, weil das Fach/Mauerwerk nie wirklich dichtzukriegen ist, und auch innen einen diffussionsoffenen Putz nutzen.
Oder hat Diffusion mit Dichtheit erstmal nichts zu tun?
Dichtheit bring der Innenputz
@@Energiesparkommissar auch z.b. ein Lehmputz? Oder braucht der Putz für die Dichtheit bestimmte andere Eigenschaften?
@@silasvegas3814 lehmputz geht auch. Dr muss eben ganzflächig/unterbrechungsfrei aufgetragen werden.
@@Energiesparkommissar danke!
Dach im 1969er Haus gedämmt und plötzlich konnte die Vorlauftemperatur von 75 auf 55 grad gesenkt werden.
Ergebnis im Öltank: ca. 30% weniger tatsächlicher Verbrauch...
Wow! Cooles Beispiel, denn das lässt sich nicht nur durch die Dämmung erklären. Da ist die neu geschaffene Luftdichtheit mit im Spiel!
Danke fürs Teilen.
@@Energiesparkommissar ja, klar wir haben 20 cm wlg 035 Dämmwolle verbaut und dann eine hoffentlich dichte Dampfbremse...
Also so dicht wie möglich als Hobbyhandwerker in der eigenen Hütte...
Grad sind wir beim Fenstertausch und hoffen zwar auf ein bisschen mehr Wärmeschutz, aber so Spektakulär wie das Dach wird es nicht werden...
Wie ist die Wirkung bei Kellerdeckendämmung?
Wenig Aufwand und Kosten, aber ist die Wirkung auch spürbar?
Vielleicht mal ein Thema für ein kleines Video?
Gibt es Kellerdeckendämmungen auch ökologisch sinnvoll ohne bei der Demontage Sondermüll zu haben?
Das ist mal ne Ansage! Das steht bei uns auch auf dem Plan. Habt ihr auf den Sparren auch gedämmt (bspw. Holzfaser?) oder nur zwischen den Sparren? Habt ihr die Sparren aufgedoppelt? Wir haben 14er Sparren und wollen auch Minimum 20cm Dämmen.
@@michaswerkstatt hallo.
Ich hab dachsparrenexpander gekauft und mit 25 cm die sparren aufgedoppelt.
Mit Hilfe einer 3 Meter Alu Richtlatte alles im Wasser an die vorhandenen Sparren geschraubt.
Hier legt man für gute Wände die Grundlage, also 2 oder 3 mann arbeiten lassen und pingelig sein.
Nach dem Aufdoppeln 20 cm Glaswolle innenraumseitig bündig zwischen die Sparren.
Zwischen der Dämmung und dem Dach mit seiner mittlerweile leicht löchrigen bzw. Luftigen Sperrbahn habe ich ca 4 cm Luft gelassen.
So kann Raumfeuchte oder Dachtauwasser auch wieder ablüften.
Man kann in Dächern Pfannen austauschen mit Lüfterpfannen!
Danach auf die isolierte Fläche Folie und danach Gipskartonplatten wieder mit 3 Mann doppelt beplankt.
Die 2. LAGE MACHT ES ERST WIRKLICH VERNÜNFTIG EBEN!
War ne Sauarbeit mit einer Dach - Fläche von 140 qm, hat sich aber wirklich toll in behaglichkeit ausgezahlt.
Selbst gemacht gegenüber Fachmann haben wir dafür ca. 5000 ausgegeben mit allem Material und PSA und Mittagessen.
An Lohn haben wir gespart: ca auch 5000.
Zeitfaktor: diy ca 8 Wochen in der Freizeit.
Fachhandwerker ca. 1 Woche
Wir haben um Licht und Luft in den neuen Räumen zu haben beim Hornbach 9 Aaron standard Dachfenster in Kunststoff gekauft.
War günstig und halten nun schon 11 Jahre.
Velux wäre 3 mal so teuer geworden und ist ziemlich baugleich.
Wenn ich in 9 Jahrenbdie Fenster aktualisiere würde ich auch diese nehmen, statt teurer Marke, weil die ganz gut dicht sind.
Bei den nächsten Dachfenstern nehme ich mir aber aussenjalousien dazu da die richtig gut vor Hitze schützen.
Trotzdem hab ich ne Klima anlage reingepackt damit mein Sohn keine Ausrede für Lernverweigerung im Jugendzimmer hat.
@@arnoldbergmann7614 Danke Dir für die ausführliche Antwort 👍🏻
Bei mir zieht es duch die Rollos
Also Gender-Kauderwelsch mit Geschlechts-Betonungs-Sonderzeichen braucht es bei einem ansonsten guten Beitrag bitte nicht!
War ne Entscheidung des Gleichstellungsbeauftragten.
Und der bin halt ☝️😎.