Diese Zustände hier sind normal, vermutlich in ganz Deutschland. Alle meine Schulen waren nicht barrierefrei, mein Gymnasium war von Treppen sogar regelrecht "verseucht", fast kein Raum konnte alleine per Rollstuhl erreicht werden, nicht der Haupteingang, nicht die Turnhalle, nicht die Aula, nur ein paar Räume im UG. Ein Lehrer erzählte, dass es vor 20 Jahren einmal eine Schülerin mit Rollstuhl gab, die es mit Hilfe probieren wollte, da sie unbedingt auf besagte Schule und nicht auf die Förderschule gehen wollte. Nach einem halben Jahr hat sie aufgegeben, es war einfach nicht machbar. Die meisten Gebäude stammen aus einer Zeit, in der das Wort "barrierefrei" wahrscheinlich nicht einmal im Duden stand. Die Schulen umzubauen kostet natürlich viel Geld, die Kosten kann und will niemand stemmen. Vermutlich hat man darüber bis vor ein paar Jahren auch wenig nachgedacht, das nachzuholen wird schwer.
Das Problem ist das in Deutschland immer alles Perfekt sein muss. Die Lösung wo ein Raum nicht Barrierefrei erreichbar wäre wurde abgelehnt und wäre mit deutlich weniger Technischen Aufwand umsetzbar. Aber ein Raum wäre dann nicht erreichbar. Wenn jemand auf den Lift angewiesen ist wäre ein Raumtausch denkbar
Es ist doch absurd. Kinder sollen inklusiv beschult werden aber Anträge, Planung etc. dauert Monate bzw. Jahre wenn überhaupt etwas gemacht wird. Deutschland hinkt was Barrierefreiheit angeht so dermaßen hinterher, echt schade!
Da läuft nichts meine Alte Grundschule usw. ist auch nicht auf dem Stand gebracht worden. Beim Gymnasium nur der Anbau und der auch nur bedingt welcher vielleicht 15 Klassenräume ausmacht
Danke für den Betrag. Ich habe nie über diesen Punkt nachgedacht, aber diese Mutter tut mir Leid und hat absolut Recht. Sie sollte in Eigenverantwortung die Angelegenheiten die man als Elternteil einer Schülerin machen muss erledigen können. Und es ist so nervig das der Stadt es o kompliziert macht. Wieso um immelswillen ist es so schwer Vorgaben individuell zu hinterfragen und bei Bedarf anzupassen.
Es reicht schon wenn sich nur ein Kind ein Bein bricht. Mit Krücken und Schultasche ist das wenn man nicht wenigstens teilbelasten darf kaum möglich! Und was ist wenn man schwere Materialien nach oben bringen muss, oder wenn man den Rettungsdienst in den oberen Geschossen benötigt. Ohne ausreichend Dimensionierte Aufzüge und das Nichtvorhandensein von Zwischenstufen wird das sehr schwer!
@@gene9230 Ja bloß stell dir mal die armen Sanitäter vor die deinen Körper mal so 10 Stockwerke runter wuchten müssen wenn's blöd läuft. Die zusätzliche Zeit die dafür drauf geht fehlt schlimmstenfalls für bessere Maßnahmen im Krankenhaus, und belastet darüber hinaus die eh schon dünne Personaldecke der Rettungsdienste zusätzlich. Ich würde mal behaupten das ein Aufzug nie eine Fehlinvestition ist, es sei denn wir wollen in Zukunft darauf hinaus das eingeschränkte Menschen halt ausziehen müssen. Und das kann im Prinzip jeden jederzeit treffen das so eine Situation entsteht. Barrierefreiheit sollte daher NIE wirtschaftlichen Gründen zum Opfer fallen, auch wenn es so aussehen mag das es dich momentan nicht betrifft oder generell nur wenig Leute in der Bevölkerung. Alt und krank werden kann nämlich jeder, auch wenn er noch so gesund lebt ;-)
Inklusion ist nur ein nettes Wort. In Schleswig-Holstein ist es genauso. Schonmal einen öffentlichen Spielplatz für Rollstuhl Kinder gesehen ? Ich nicht. In Polen zb normal.
Schön ist das nicht ,dass die Schule nicht Barrierfrei ist, jedoch muss man mal bedenken, dass die Schulen eh schon zu wenig Budget haben. Da ist die Frage wo die entsprechenden Stellen das vorhandene Budget hinverteilten. Zum einem muss man die Digitalisierung meistern dann sind viele Gebäude total veraltet und marode und dann sollen die Schulen noch eine Barrierefreiheit sicherstellen, in Gebäuden bei deren Planung man nie mit so etwas gerechnet hat. Ich kann mir gut vorstellen, dass wenn ein Schulleiter vor die Wahl gestellt wird undichte Fenster, kaputte Sanitäranlagen zu erneuern oder einen kostspieligen und komplizierten Barrierefreien Unbau durchzuführen sich manch einer eher für die Reparaturen entscheidet.
ach bei den Grünen oder roten Bundesländer sieht es besser aus? Oder hast du einfach nur Probleme beim Denken und schreibst deshalb populistischen Mist?
Das sind nicht nur Schulen und Ämter, auch alle anderen sind da nicht besser. Täglich stehen Autos auf dem Fussweg, so das ich mit Rolli nicht vorbeikomme. Menschen denken eben nicht an Dinge von welchen sie selbst nicht betroffen sind.
Diese Mutter ja. Es gibt aber behinderte Lehrer und Schüler die dort Inklusion erfahren sollen. Warum sollte ein geistig gesundes, nur körperlich behindertes Kind nicht regelbeschult werden dürfen nur weil das Gebäude nicht barrierefrei ist?
@@iloveblender8999 die Welt ist aber nicht barrierefrei, das ist einfache Physik, was wenn sie auf einen Baum klettern will oder auf den Mount Everest?
Diese Zustände hier sind normal, vermutlich in ganz Deutschland. Alle meine Schulen waren nicht barrierefrei, mein Gymnasium war von Treppen sogar regelrecht "verseucht", fast kein Raum konnte alleine per Rollstuhl erreicht werden, nicht der Haupteingang, nicht die Turnhalle, nicht die Aula, nur ein paar Räume im UG. Ein Lehrer erzählte, dass es vor 20 Jahren einmal eine Schülerin mit Rollstuhl gab, die es mit Hilfe probieren wollte, da sie unbedingt auf besagte Schule und nicht auf die Förderschule gehen wollte. Nach einem halben Jahr hat sie aufgegeben, es war einfach nicht machbar. Die meisten Gebäude stammen aus einer Zeit, in der das Wort "barrierefrei" wahrscheinlich nicht einmal im Duden stand. Die Schulen umzubauen kostet natürlich viel Geld, die Kosten kann und will niemand stemmen. Vermutlich hat man darüber bis vor ein paar Jahren auch wenig nachgedacht, das nachzuholen wird schwer.
Das Problem ist das in Deutschland immer alles Perfekt sein muss.
Die Lösung wo ein Raum nicht Barrierefrei erreichbar wäre wurde abgelehnt und wäre mit deutlich weniger Technischen Aufwand umsetzbar. Aber ein Raum wäre dann nicht erreichbar. Wenn jemand auf den Lift angewiesen ist wäre ein Raumtausch denkbar
Auf der einen Seite schreien sie alle nach Inklusion, aber das kann auch nur passieren, wenn man dem entgegen kommt!
Es ist doch absurd. Kinder sollen inklusiv beschult werden aber Anträge, Planung etc. dauert Monate bzw. Jahre wenn überhaupt etwas gemacht wird. Deutschland hinkt was Barrierefreiheit angeht so dermaßen hinterher, echt schade!
Da läuft nichts meine Alte Grundschule usw. ist auch nicht auf dem Stand gebracht worden. Beim Gymnasium nur der Anbau und der auch nur bedingt welcher vielleicht 15 Klassenräume ausmacht
Bin selbst Rolli fahrer. Kenne diese Probleme.
Danke für den Betrag. Ich habe nie über diesen Punkt nachgedacht, aber diese Mutter tut mir Leid und hat absolut Recht. Sie sollte in Eigenverantwortung die Angelegenheiten die man als Elternteil einer Schülerin machen muss erledigen können. Und es ist so nervig das der Stadt es o kompliziert macht. Wieso um immelswillen ist es so schwer Vorgaben individuell zu hinterfragen und bei Bedarf anzupassen.
Es gibt so eine Art Kraftverstärker für Rollstühle, ähnlich wie bei E-Bikes
oder man baut es direkt korrekt für alle.
Es reicht schon wenn sich nur ein Kind ein Bein bricht. Mit Krücken und Schultasche ist das wenn man nicht wenigstens teilbelasten darf kaum möglich! Und was ist wenn man schwere Materialien nach oben bringen muss, oder wenn man den Rettungsdienst in den oberen Geschossen benötigt. Ohne ausreichend Dimensionierte Aufzüge und das Nichtvorhandensein von Zwischenstufen wird das sehr schwer!
Glaubst du echt irgendeinen Bauherren interessiert der Rettungsdienst wenn er mehrere Hunderttausende € Extra für den Fahrstuhl bezahlen muss?
der Rettungsdienst funktioniert auch ohne Aufzug, genauso wie die Feuerwehr
@@gene9230 Ja bloß stell dir mal die armen Sanitäter vor die deinen Körper mal so 10 Stockwerke runter wuchten müssen wenn's blöd läuft.
Die zusätzliche Zeit die dafür drauf geht fehlt schlimmstenfalls für bessere Maßnahmen im Krankenhaus, und belastet darüber hinaus die eh schon dünne Personaldecke der Rettungsdienste zusätzlich.
Ich würde mal behaupten das ein Aufzug nie eine Fehlinvestition ist, es sei denn wir wollen in Zukunft darauf hinaus das eingeschränkte Menschen halt ausziehen müssen. Und das kann im Prinzip jeden jederzeit treffen das so eine Situation entsteht.
Barrierefreiheit sollte daher NIE wirtschaftlichen Gründen zum Opfer fallen, auch wenn es so aussehen mag das es dich momentan nicht betrifft oder generell nur wenig Leute in der Bevölkerung.
Alt und krank werden kann nämlich jeder, auch wenn er noch so gesund lebt ;-)
Nichts davon braucht einen Aufzug. Schon gar keinen Lastenaufzug.
Inklusion ist nur ein nettes Wort. In Schleswig-Holstein ist es genauso. Schonmal einen öffentlichen Spielplatz für Rollstuhl Kinder gesehen ? Ich nicht. In Polen zb normal.
Danke für den Beitrag und allen Beteiligten alles Gute!
die frau bekommt ein bonbon, damit sie sich beruhigt und alles ist gut.
Das alles ist Deutschland
Schön ist das nicht ,dass die Schule nicht Barrierfrei ist, jedoch muss man mal bedenken, dass die Schulen eh schon zu wenig Budget haben. Da ist die Frage wo die entsprechenden Stellen das vorhandene Budget hinverteilten. Zum einem muss man die Digitalisierung meistern dann sind viele Gebäude total veraltet und marode und dann sollen die Schulen noch eine Barrierefreiheit sicherstellen, in Gebäuden bei deren Planung man nie mit so etwas gerechnet hat. Ich kann mir gut vorstellen, dass wenn ein Schulleiter vor die Wahl gestellt wird undichte Fenster, kaputte Sanitäranlagen zu erneuern oder einen kostspieligen und komplizierten Barrierefreien Unbau durchzuführen sich manch einer eher für die Reparaturen entscheidet.
Ja mei. Die CSU interessiert sich halt eher dafür ob irgendwo in der Schule ein Kreuz hängt als dafür dass jede/r barrierefrei ins Gebäude kommt ...
ach bei den Grünen oder roten Bundesländer sieht es besser aus?
Oder hast du einfach nur Probleme beim Denken und schreibst deshalb populistischen Mist?
@@Seba557 fühlst du dich angegriffen, Merkel wird dich trösten
Das sind nicht nur Schulen und Ämter, auch alle anderen sind da nicht besser. Täglich stehen Autos auf dem Fussweg, so das ich mit Rolli nicht vorbeikomme. Menschen denken eben nicht an Dinge von welchen sie selbst nicht betroffen sind.
Leider vollkommen normal an vielen Schulen. Besonders häufig sind Schulen schon über 100 Jahre alt und kaum modernisiert oder umgebaut worden.
Wer baut so 'nen shice?
Respekt für die starke Mutter, die sich das nicht gefallen lässt!
Also wo ist jetzt das Problem, wenn der Mutter 3 mal im Jahr jemand hilft?
Vielleicht möchte sie unabhängig sein? Immer auf Hilfe angewiesen zu sein mag wirklich niemand!
Diese Mutter ja. Es gibt aber behinderte Lehrer und Schüler die dort Inklusion erfahren sollen. Warum sollte ein geistig gesundes, nur körperlich behindertes Kind nicht regelbeschult werden dürfen nur weil das Gebäude nicht barrierefrei ist?
Also so oft wie du im Jahr nachdenkst?
@@iloveblender8999 die Welt ist aber nicht barrierefrei, das ist einfache Physik, was wenn sie auf einen Baum klettern will oder auf den Mount Everest?
3 mal im Jahr? Allein das war ein Gebäude.
Wie sieht es bei den anderen aus? Dann wird aus 3 mal im Jahr, eher 3 mal am Tag.