Ich❤ liebe es , zu sehen , dass Leute ihr 🪛Handwerk verstehen 👍👌 Ich selbst bin 66 , ehemals gelernter "Starkstromelektriker" und sehe mit Trauer in die Zukunft . Denn so etwas , wie hier gezeigt und noch vieles andere , geht , weil niemand mehr den Anspruch hat , es Ihnen gleich zu tun , verloren. Und damit einher gehend , wird auch das Wissen derer , die es noch haben , mit ihrem dahin scheiden auf unwiederbringliche Weise verschwinden 🫤 Eine Entwicklung , die , wie "ich" finde , ein trauriges Erbe antritt 😕✝️
"Starkstromelektriker" Geil. Habe ich auch angefangen zu lernen. 1975. Musste leider umschulen, auf Grund eines Unfalls. Starkstromelektriker war eigendlich so eine Berufsbezeichnung, die es nur in Großbetrieben gab, weil man da in sogenannten Trafostationen arbeiten mussten.
Ich sehe das genauso. Ich selber habe genug solche Beipsiele erlebt. Vom PC der plötzlich nicht mehr ging - wo keiner eine richtige Fehleranalyse mit hinterfragen des Herganges gemacht hat (Fehler in 5 Minuten behoben, während studierte "Fachkräfte" rund 2 Stunden ratlos geblieben sind) bis zum KFZ, dass mit O2-Fehler (Lambda-Sonde) nicht korrekt repariert wurde, weil die KFZ-Marken-Fachwerkstatt ein Fehlerdiagnosegerät scheinbar nicht "lesen" kann und aus einem Primärfehler einen "oberen Sensor 2" macht ... peinliche Hausnummern im Handwerk - aber dann sich aufregen, wenn Leute wie ich ihre Autos lieber selber reparieren, statt solchen Scharlatanen zu vertrauen...
Bin ehrlich gesagt fassungslos. Eine Fachwerkstatt hatte das Gerät ein Jahr, um das Problem zu finden… Hatte keinen Erfolg und dann packst du das auf deine Werkbank und findest den Fehler. Jörg, du bist ein Genie! Gott sei Dank gibt es solche Menschen wie dich, die das reparieren können!
Das hatte ich mal mit einem Fernseher. ist aber schon 50 Jahre her. Eine sogenannte Fachwerkstatt fand den Fehler NICHT!!! Der Fernseher hat gebubbert und das Bild ging wie ein Vorhang auf und zu! Man meinte,er würde explodieren!
Manchmal dreht man sich im Kreis. Ich hatte schon Geräte, bei denen ich nach erfolglosem Reparaturversuch einfach eine Austauschbaugruppe eingebaut habe (gab es damals noch, bei BOS-Funk, auch bezahlbar und kein Problem für den Kunden). Die defekten Platinen habe ich aufgehoben. Ein paar Monate später: nochmal bearbeitet, und dann habe ich mir die Frage gestellt “sag mal, wie blind/doof war ich damals“... wenn man sich verrent.... liegen lassen, und nochmal ran. Dann klappts meistens 😉
Das sagt erstmal nichts, ist überall so. Manchmal sucht man sich eine Wolf und findet nicht, andere Werkstatt findet es sofort. Dann kommt jemand zu dir, der auch schon mit einem anderen bei 2 Werkstätten war und den Felher nicht gefunden haben, findest du ihn plötzlich sofort. Manchmal dreht man sich im Kreis, muss nicht immer was mit besser oder schelchtr zu tun haben, doer man kennt das Gerät schon, dann ist es natürlich auch oft einfacher
Die meisten Fachwerkstätten sind Pfuscher heute oder können nur Platinen ersetzen. Wenn es nichts mehr gibt an "offiziellen Ersatzteilen" gehen diese Butzen fachlich unter wie die Titanic...trotz teurer Rechnungen. In Ostdeutschland sind noch gute Unterhaltungsgeräte Elektriker aber hier im Westen sind solche Läden wie z.B. Meister Jambo in Marburg die Ausnahme.
Jörg ist kein Genie, sondern DER Profi, wie er vielen Werkstätten einfach fehlt. DAS ist der wahre Fachkräftemangel. Ich erleb sowas so oft selber auf Arbeit. Man fragt sich manchmal "wie konnten das 3 Leute übersehen?" - Alles wird geprüft und erst dann weiter bearbeitet. Oft sind in der Kette dann 3 Leute zwischen Fehler und mir in der Endmontage oder im Prüffeld - und trotzdem wird es von allen 3 oder 4 Leuten übersehen. Es ist eine Katastrophe was auf dem Arbeitsmarkt los ist.
Musste gerade innerlich sehr breit grinsen. Meine BW-Zeit (Wehrpflicht) liegt jetzt so etwa 40 Jahre zurück. Auf meiner Stube war auch ein Rundfunktechniker. Dies führte dazu, dass unsere Stube immer mehr zu einer Rundfunkwerkstatt, bevorzugt auch von Unteroffizier- und Offizierdienstgraden, wurde und wir ähnliche positive Effekte spüren durften. Ein Stubendurchgang und erhöhte Anforderungen an Ordnung und Sauberkeit bestanden bei uns in der Stube jedenfalls nicht mehr. Und ein Fernseher durfte da auch immer laufen. War ja schließlich Testbetrieb... Freue mich über solche Beiträge. Ich habe auch noch einen Retro Yamahe-Reveiver in Betrieb und einen Revor Preceiver, nebst Endstufen, die derzeit noch im technischen Dornröschenschlaf rugen... Viele Grüße H.
Tolles Video ! Was ich allgemein super schade finde ist, dass es kaum noch Leute wie Sie gibt, die überhaupt noch Reparaturen an heutigen Receivern durchführen können/wollen. So viele Geräte, die nur einen kleinen Defekt haben und deswegen ausgemustert werden - einfach nur schade und traurig. Danke !
Lieber Jörg, so interessant Deine Videos sind, Zeit ist ein lautloser Dieb. Nimm Dir Zeit für Deine Frau, denn: happy wife - happy life. Schöne Ostertage ür Euch.
Hallo Jörg, es brummt und die Fachwerkstätten haben aufgegeben - unglaublich. Ich dachte mir, wenn es 100 Hz sind, dann wird es wahrscheinlich aus dem Netzteil kommen, man hörte ja, dass die Endstufen funktionieren. Schön, dass man die Vor- und Endstufen einfach trennen kann, ist natürlich eine feine Sache. Wie ich dann bei 16:37 den Elko gesehen habe, dachte ich erst, dass er ausgelaufen und somit defekt sei, aber dein Erkennen der falschen Masse-Verbindung, das ist großes Können - Chapeau ! Gelegentlich bekomme ich auch Hifi-Geräte, E-Werkzeuge oder kleine Haushaltsgeräte auf meinen Arbeitstisch, die meisten konnte ich zur Freude der Besitzer reparieren, aber es waren auch Geräte dabei, die ich nicht mehr Instand setzten konnte (meistens mit SMD-Bauteilen - damit stehe ich auf Kriegsfuß). Danke Jörg, für diese gekonnte Reparatur, da hab ich mal wieder was von dir gelernt - Super !
Für mich trotz des hier auf dem Kanal ohnehin hohen Informationsgehaltes bestes Reparatur-Video ever. Dieser Beitrag motiviert mich nun doch, demnächst irgendwann solchen Reparaturen der in Fremdbesitz befindlichen "bis zu Anfang der 90er-Geräte" nicht mehr durch Geheimhaltung meines Hobbys auszuweichen. Grund für meine ganz persönliche Bewertung ist die eingangs erzählte Vorgeschichte dieses Marantz 4700. Als ich damals in der Schulzeit und bis nach meinem Studium unter anderem auch diesen Marantz zur Finanzierung meiner beiden Fahrzeuge etc. auch aus Spaß an der Freude reparierte, wäre es für jeden Beteiligten unvorstellbar gewesen, wenn jemand so etwas ohne systematisches Messen und Prüfen versucht hätte instandzusetzen. Die Aussage in der ersten halben Stunde des Videos, man wäre im Fall dieses Gerätes vermutlich vorher so vorgegangen, musste ich vor dem Weitergucken erst mal kommentieren. Für mich hat dieser Content einen hohen Freizeitwert und erinnert an Zeiten, in denen es noch derart hochwertige der Erhaltung würdige Geräte im Überfluss gab. Im Gegenzug empfehle ich des öfteren, heutigen Elektro-Neuschrott wegen seiner vergleichsweisen Minderwertigkeit direkt nach Auspacken idealerweise vor der Inbetriebnahme wegzuwerfen. Ich hoffe, dass diejenigen, die so etwas wie einen Marantz 4700 heute am ehesten Dank solcher Menschen wie Jörg das erste mal via TH-cam sehen, sich durch diesen Beitrag verstärkt veranlasst sehen, so ein Gerät irgendwo der Instandsetzung wie hier beschrieben zuzuführen. Für jeden, der wie ich dieses Video nur wegen dem Vorschaubild bei TH-cam anklickte, weil das Gerät so bekannt vorkommt, gibt es heute wie damals gerade für den Laien einen simplen Maßstab für eine potentiell erfolgreiche Reparatur: Die (Hobby-)Werkstatt spricht als erstes die Beschaffung der Serviceunterlagen oder zumindest des Schaltplans an. Damals hatten mein Chef und ich nie Probleme damit, dem interessierten Kunden anschließend im Plan zu zeigen, welche Bauteile gewechselt wurden und zu diskutieren, wie vermutlich der Defekt entstanden sein mag. Dass so ein Gerät unrepariert oder teilrepariert zurück an den Kunden ging, fand nicht statt. Jedenfalls hatten wir die Unterlagen von diesem Gerätetyp - einmal "beim Lange" bestellt - im Schrank und im Laufe der Zeit mehrere davon auf dem Tisch. Das weiß ich heute noch. Danke nochmals für die schöne Erinnerung.
Hab auch eine Unmasse von alter Elektronik. Aber nicht weil ich die alten Zeiten vergöttere(die Industrie wollte u.will immer nur ein: Umsatz u.Gewinn bzw. der Kunde es möglichst billig.Einige "High-End-Freaks"mal ausgenommen) sondern aus Anschauungs-u.Studienzwecke.Man sieht da noch die Technik die heute in irgendwelche winzige Chips vergossen sind. Die Prinzipien(Schaltungen,CMOS) haben sich ja in gut 50 Jahren nicht wirklich verändert.
Vielen Dank für diesen Beitrag, Jörg "Ich werde welk..." das kann ich aktuell genauso rezitieren. Ich arbeite gerade an einem SABA Hi-Fi Studio Freiburg Stereo von 1968-69. Fehler über Fehler... eingebaut in den letzten 50 Jahren... Du hast mir mut zum Weitersuchen gemacht! Beste Grüße, Jochen
Super wie du so analytisch bei Fehlersuche vorgehst. Aber manchmal braucht es auch einfach mal ein bisschen Glück um auf so einen gemeinen Fehler zu stoßen. Ich selbst schaue fast alle deine Videos mit voller Begeisterung. Ich habe in den 80er den Beruf Funkelektroniker bei Schaub Lorenz gelernt. War eine sehr, sehr gute Ausbildung. Leider führte mich mein weiterer Lebensweg weg von diesem schönen Beruf. Aber dennoch sind ein paar Grundkenntnisse hängen geblieben. Schön das immer wieder ,in dieser Zeit zu erleben, wie du feine Schätze wieder zum Leben erweckst. Schöne Grüße Martin
Ich hatte vor ein paar Jahren jemandem eine tadellose Reyox B77 verkauft. Kurz darauf sagte mir der Mann, er hätte das Gerät zur "Fachwerkstatt" bringen müssen, weil die Musik ganz dumpf war. Der Techniker von der Werkstatt habe im gesagt, da muss ein neuer Verstärker rein. Ich hin zu der Werkstatt und habe die Maschine hören wollen und tatsächlich war die Musik ganz dumpf, aber ....außer dem noch rückwärts abgespielt. Der Techniker war nicht in der Lage zu erkennen, das das Band falsch herum eingefädelt war.
Das Leute Schutzleiter isoliern, um Brummschleifen zu verhindern ist bekannt. Aber das habe ich auch noch nicht gesehen. Daumen hoch, Jörg und vielen Dank für die Mühe.
Wer 1985 bei der Bundeswehr in der elektronischen Instandsetzung am Gepard. Habe als W15er größtenteils Geräte repariert. So hatte ich zu den DM 350.- einen guten Nebenverdienst. Da mein Dad selbst eine Werkstatt hatte kam ich natürlich an die Ersatzteile dran und die passenden Meßgeräte. Hat auch dienstlich etliche Vorteile. 😊😊😊
Schon verrückt, was es alles so gibt. Der Laie ist solchen Chaos-Schraubern, die am Ende auch meistens noch gut bezahlt werden, doch völlig ausgeliefert. Die meisten HiFi-Freunde mit Problemen haben oft eine wahre Odyssee hinter sich, bevor sie dann an eine seriöse Werkstatt geraten. Und die ist dann - die Erfahrung musste ich auch machen - komplett überlastet. Danke für die fachlich tolle Darstellung. Schöne Ostertage!
Sehr gute analyse. Ihr video's sind immer informativ, und spass zum kucken. Entschuldige fur mein Deutsch, ich binn aus der Niederlande... Mir ist auch so etwas zugestossen. Ein Sansui AU11000 verstarker, wobei den bias nicht ein zu reglen war. Naturlich hatte dass gerat eine interessante vorgeschichte. Der besitzer von dass gerat hatte den klassischer fehler gemacht beim instand setzen: alles getausched, und letzt lauft er nicht ganz richtig mehr. Und er kam nicht mehr weiter. Die bias von beide entstufen konnte nicht richtig eingeregelt werden. Nachdem wurde dass gerat zu Ein professioneler werkstatt geschickt. Die hatte dass gerat vor einem jahr, und konnte den fehler nicht beheben. Zuletzt kam den besitzer zu mir, als letzte hoffnung, ob ich mal danach sehen wolte. Die losung hatte ich schnell gefunden. Beide driverboards von die beide endstufen hatte den gleiche fehler. Der bias war nicht ein zu reglen. Alle componenten hatte man ersatzt. Und dabei dass schaltplan genau beobachtet. Aber! Mir fellte auf, dass mein beide driverboards nicht von der erste, aber von ein spatere serien stammen. Beide drivertransistoren hatten ein update von Sansui gehabt, und sie hatten anderen specificationen. Ich hatte den verdacht dass man falsche werte von wiederstande benutzt hatte, nahmlich von der erste serien driverbords, und nicht die spatere neuere version. Ein update von service anleitung war nicht zu finden, aber nach eine suche fand ich foto's im netz von ein neuere AU11000, welche die gleiche driverboards hatte. Ich hab meine driver boards nachgekuckt, und die richtige componenten montiert. Jetzt war alles in ordnung und konnte ich den bias einfach nachreglen. Alles wieder gut, und der besitzer zufrieden...
Ablolut klasse Jörg! Eine Brummschleife ist doch das erste was man unfreiwillig lernt wenn man sich mit NF beschäftigt, ging mir jedenfalls als Jugendlicher Hobbyelektoniker so 🙂 Das eine Fachwerkstatt solche fehler macht bzw nicht findet ist echt erstaunlich.
Gratuliere. Ich habe ja überhaupt gar keine Ahnung von solcher Art von Hightech und bin zufällig auf dieses wunderbare Video gestoßen. Das war spannend bis zum Schluss. Hut ab.🎉
Was mitunter bei der Suche nach ungewollten Feinschlüssen in der Versorgung auch helfen kann, ist das Betrachten mit einem Wärmebildgerät, eventuell unter Aufschaltung einer entsprechenden Zusatzlast, um die Versorgung möglichst mit vollem Ausgangsstrom zu belasten. Teilweise zeigen sich so dann ungewollte Feinschlüsse (Drahtreste, Zinnperlen usw.), da sie wegen ihren kleinen Querschnittes eine hohe Stromdichte bewirken, was einen lokalen/punktuellen Temperaturanstieg mit sich bringt, den man mit dem Wärmebildgerät dann oft orten kann. Wichtig ist dabei, dass man im Nahbereich den Paralaxenfehler des Wärmebildgerätes berücksichtigt, da das Teil ja beidäugig schaut (Wärme- und Realbild) und beide Bilder übereinanderlegt.
Super, gleich den Fehler gefunden, ich denke da wollte einer ein Gerät abstauben. Ich hatte auch sowas mal im Gegenteil, aber wir Bastler sind immer viel zu Ehrlich. Ein sündhaft teuren CD Spieler, 10Kg schwer, komplett aus Aluminium, die CD Lade klemmte, weil das Fett an den verchromten Gleitschienen fest geworden war. Also habe ich alles mit Alkohol sauber gemacht und mit Mathy Öl ganz zart benetzt. Die Nächsten 24 Stunden damit verbracht, alle möglichen CD zu hören und die unfassbar gute Tonqualität genossen. Voller Stolz dem Besitzer das tolle Gerät zurück gebracht und er sagte nur zu mir ".. wenn du es nicht hinbekommen hättest, hättest du ihn auch zum Ausschlachten behalten können...!" Und du steht dann da ......und sabberst aus den Mundwinkeln, nimmt seine 50Mark und bekommst kein Wort mehr heraus. tschüsss
Wenn er das Teil so gering schätzt und nicht noch ein o.zwei Versuche startet hättest du ihm es vielleicht trotzdem für etwas mehr als 50 DM abkaufen können.Gabs damals noch Ersatzteile dafür?
Jörg....das wird ne Nummer.... ich verfolge alle Videos, bin selber radio und FS Techniker, allerdings nicht mit diesem Wissen...Was Sie nicht hinbekommen ist reif für die Tonne.... ;)
Tolles Video, auch wenn ich keine Ahnung davon habe (gelernter Gas-Wasser Installateur und CNC-Fachkraft) wurde ich bestens unterhalten. Hier erkennt man sofort einen Fachmann der nicht nur Ahnung hat, sondern auch mit Herz und Seele seinen Beruf mag. Auch schön die Schlussworte die wohl jeder Mann nachvollziehen kann. VG und frohes schaffen ;).
Gibt's doch gar nicht😮. Und natürlich gehört ein Elko immer in den Strompfad. Ich finde Deine ehrliche Berichterstattung gut. Wem ist noch kein Fehler passiert bzw. musste die Fehlersuche aufgeben. 👍👍👍
Krass, da hat sich einer wohl einen Scherz erlaubt, unfassbar. Im übrigen Jörg bei uns in Sachsen wurde das UKW AUS gekippt, da immer noch sehr viele ich auch über UKW hören. :-)
@@ve99online ich gehe davon aus das auch im übrigen Land dieser Blödsinn gekippt wird denn ich habe mal wieder festgestellt, dass der UKW Empfang um weiten besser ist und wirklich überall sogar im tiefsten Dorf oder bucht zu empfangen ist ich bin ein Gegner von diesem Digitalen quatsch wir brauchen das nicht mir geht dieser ganze Schwachsinn auf die Nerven. Liebe Grüße für dich Jörg in meine alte Heimat NRW
Ha, bei uns in den Niederlanden auch, FM bleibt bis 2035. Sie haben in den letzten Jahren Dab+ mit Gewalt durch zu drücken, hat aber nicht geklappt. Sehr interessantes Video, dieses Schätzchen ist gerettet.
Eine Brummschleife war mein erster spontaner Verdacht. Vielleicht hat der Kabelleger es "gut gemeint", weil der Elko so abseits liegt und ihm quasi eine "kurze" Masseverbindung gelegt, ohne jedoch die lange Verbindung zu kappen und dabei genau das Gegenteil von dem erreicht, was er bezwecken wollte. Manchmal denkt man ja so unfassbar "genial", dass es schon mal weh tuen kann, allerdings immer erst im Nachhinein... Dass sich so allerdings ein derartig heftiger Brumm einstellen kann überrascht mich (als interessierten Laien) schon sehr. Das Thema "Brummschleifen" und was dabei so alles "passiert" (wieso, weshalb, warum...) wäre bestimmt ein schönes Experimental Thema für ein Video.
so schwierig ist das nicht zu erklären. Schau, durch den Elko fließt ja ein Ripplestrom, ist die Halbwelle oben. lädt er sich, ist sie unten entlädt er sich. Der Potentialunterschied zwischen den beiden Massepunkten sind zwar nur ein paar Millivolt, aber die schlagen somit auch auf die empfindlichen Vorverstärker durch, die das natürlich verstärken. Und so ist die Kacke am Dampfen.
Man muss sicher aber sicher sein, dass das negative Potential auch Massebezug hat. Oft ist es aus funktionalen Gründen aber bewußt floatend oder die Verbindung muss an eine definierte Massestelle, weil man z.B. Versorgungs- und Signalmasse nicht gegenseitig überlagern möchte.
Gute Arbeit, Jörg! Und vor allem noch so schnell gefunden. Ein Schelm wer böses denkt, aber dass eine Werkstatt den Fehler bewusst eingebaut um das Gerät zu übernehmen und ggf. zu verkaufen habe ich auch gedacht.
Wahnsinn eine Brücke erzeugt so einen Fehler Respekt an Sie für die Fehlersuche und Behebung. Ihre Videos sind echt Mega und immer wieder spannend anzusehen. LG. und auch ein schönes Osterfest.🤗🤭🤗🤭👍👍👍
..wieder einmal perfekt analysiert, das Problem gelöst und behoben. Je mehr ich von Deinen Videos schaue, umso begeisterter bin ich ... lerne immer dazu (lasse dennoch die Finger von jeglicher Reparatur , da nicht mein Fachbereich und fehlendes Wissen sowei Equipment). Weiter so 👍 einfach vom feinsten.
Bestimmt wurde der Fehler mit Absicht eingebaut mit der Hoffnung dass der Besitzer kein Bock mehr auf das Gerät hat und es Ihn überlässt. Wenn nicht, dann kann er seine Werkstatt zu machen 😂
@@tangomike1306 Aber ist das wirklich realistisch? Derjenige, der den Draht eingelötet hat, hat das Gerät ja in der Werkstatt gehabt (ich tippe da auf denjenigen, der die Elkos im Netzteil getauscht hat). Wenn er es dann mit dem Brumm an den Kunden übergibt, wird der Kunde doch in jedem Fall reklamieren. Das passt für mich irgendwie nicht... VG Andreas
@@andreasbentz6106 Der Kunde bringt das Gerät in die Werkstatt, weil etwas nicht geht. Dort wird es repariert. Dann die Brücke eingelötet und dem Kunden gesagt das man Teile getauscht hat aber das Gerät noch andere Schäden hat, die nicht repariert werden können. Soweit wäre dieser Betrugsfall möglich. Die 2. Werkstatt muss dann unfähig gewesen sein .
Wir leben in der totalen Wegwerfgesellschaft.Bei manchen Tunern war der rauscharme Empfang so klar,das ich im Sendestudio die Uhr ticken hörte😂😂😂Geschichten,die das Leben schrieb.Ich habe mich damals um Ural Kfz und die kleinen schnuckeligen russ.Tornister Funken gekümmert.Bei dir tippe ich auf Netzteil Elkos😂😂😂❤
Happy wife, happy life! Ich bin Physiker in der Strahlentherapie zur Krebsbehandlung. Und meine Kollegen damals an der Uni und auch jetzt in der Klinik haben sehr wenig bis null Kenntnisse in der Elektrotechnik. Ich habe wenigstens das Elektronik-Praktikum gemacht. Ich (43) bin son Nerd, der da aber immer schon drinne hing. Mit Vattern damals riesige Fernseher repariert. Platinen geätzt, Lautsprecher gebaut. Und das ist echt gut so. Letztlich noch die Potentiometer der Sticks in dem Sony PS5 Game Controller getauscht. Da war ich schon stolz. Was's Gefrickel. Heute geht es dann von Hausinstallation, Smart Home bis zu diesen Microcontrollern. Ach, was ein Spaß! Schöne Ostern!
Absolut spannendes Video (und ich füge hinzu: wie immer). Und absolut fassungslos, was man so alles in der Reparaturpraxis erleben kann. Gibt es noch vertrauenswürdige Fachwerkstätten, wo nicht nur Platinentauscher ihren fragwürdigen Job machen? Oder sterben die echten Techniker mit grundlegendem Technikverständnis und Ahnung von Elektronik tatsächlich mittlerweile aus? Kompliment Jörg!
Mein Telefunken HA 660 braucht einen neuen Balance poti. Leider kann ich so was nicht reparieren. Cooles Video. Ich liebe Menschen, die Hifi- und Computerhardware reparieren können. 😊
Moin Jörg! Manchmal fragt man sich wirklich "wo steht die versteckte Kamera"? Superschönes Gerät, das auch bei mir Erinnerungen auslöst. Chapeau vor deinem Adlerauge. Jörg natürlich musst du selektieren. Du leitest zumindest diejenigen unter uns, die sich einigermaßen auskennen, dazu an, dass wir uns selbst helfen können. Zumindest habe ich bereits viele Dinge mitgenommen, die mir im Fall der Fälle weiterhelfen. Daher finde ich es absolut richtig, dass du nur die interessanten Fälle auf den OP Tisch nimmst. VG Andreas
Es ist immer eine sehr schlimme Sache, wenn man Fehler in elektrischen Schaltungen suchen muss, die von jemand anderen gegenüber dem Original verändert wurden. Da muss man dann schon sehr spitzfindig sein, um diese Änderungen zu finden um zu prüfen, ob die überhaupt ihre Rechtfertigung haben. Ich habe bei Jörg die Gehirmzellen richtig arbeiten gehört. Und ganz gezielt ist ihm Dank seines Vorwissens des Gerätes die katastrophale Änderung der Schaltung aufgefallen. Ein Schelm, wer Böses denkt. Aber diese eingelötete Drahtbrücke riecht nach einem Sabotageakt. Der, der das gemacht hat, hat gewusst, was er da macht... Danke, Jörg, für dein tolles Video! Danke, dass es solche Menschen wie dich mit einem solchen Wissen noch gibt! Die werden leider immer weniger...
Das war der geilste Receiver ever !! Zu meiner Zeit leider nicht da nötige Budget gehabt, um mir den zuzulegen. Ein Freund hatte den und ich war immer recht neidisch. Der Sound war einfach nur genial !
Wieder eine grossartiges Video. Also wenn ich jung genug wäre, würde ich mich bei Ihnen als Azubi bewerben ! Aber wir haben ja immerhin Ihre Videos. Alles Gute für die Zukunft
Die Fehlersuchzeit war hervorragend ! Als Fernsehtechniker habe Ich die Angewohnheit erstmal Fehler zu vermuten die durch Kaputtgehen entstehen, und erst spaeter Fehler durch Manipulation. Die Dokumentation von Hersteller Bastelarbeiten ist aber meistens im Netz nicht zu finden.
Könnte sein dass an dem Gerät irgendwann ein Problem mit der Sternmasse war. Hatte das jedenfalls bei einem JVC Gerät wo Masseverbindungen von Platinen über Schrauben hergestellt waren. Eine nicht ganz fest gezogene Schraube zusammen mit etwas Oxidation führte zu Unterbrechung und zum Brummen. In diesem Zustand war tatsächlich eine zusätzliche Masseverbindung ein deutliche Verbesserung - aber selbstverständlich nicht die Lösung... Könnte mit vorstellen daß seinerzeit unter Zeitdruck so "repriert" wurde, eine Zeitlang waren diese Geräte ja nicht viel mehr als alter Krempel in den man nicht mehr viel Zeit und Geld stecken möchte. Im Zuge der nächsten Reparatur wurde velleicht die ursprüngliche Masseverbindung wieder hergestellt - ohne Kenntnisse über den vorherigen Murks...
Ich hatte einen ähnlichen Fehler an einem historischen Metz-Röhrenradio. Die Werkstatt hatte die Anodenelkos ausgewechselt und einer der beiden Elkos war nicht direkt mit Masse verbunden sondern muß auf einer Isolierscheibe gesessen sein. Die Scheibe hat gefehlt. Diesen Trick mit dem isolierten Elko machte man damals oft damit man eine negative Vorspannung für das Steuergitter bekam. Radio lief aber brummte auch wie blöd. Mein Glück war daß ich einen Schaltplan hatte und das AM-Röhrenradio (mit UKW-Nachrüstpendler) extrem viel einfacher gebaut ist als so ein Marantz aus der Spitzenklasse. Auch eine Pertinaxscheibe zur Montage unter dem Schraubsockel lag herum. Das wars.
Das waren noch Zeiten......aber es hätte mich auch gewundert, wenn Mayestro den Fehler nicht gefunden hätte. Die gute alte Sichtkontrolle hat mir bei Motorfehlersuche auch mehr geholfen als manches Testgerät. Funktioniert aber nur, wenn man die Abläufe kennt. Eine Erdung an der Stelle hat keinen Sinn. Es sei denn man spekuliert auf einen günstigen Schnapper. Gute Arbeit !
Respekt zu diesem tollen Video und deiner Gelassenheit bei der Fehlersuche. Manchmal sind es die kleinen Fehler welche eine große Wirkung haben. Waffeln sind wichtig, ohne Mampf kein Kampf 😉 da hat deine Frau den richtigen Gedanken.
15:45: Auf der Signalseite rechts sieht man noch die originalen Wirewrap-Verbindungen, wo also eine eindrähtige Ader mit definierter Zugspannung um einen Vierkantdorn gewickelt wird, so dass sich im Bereich der Kanten eine gasdichte Kaltverschweißung ergibt, die praktisch ewig hält. Heute hat praktisch keiner mehr entsprechende Wickelwerzeuge für das Herstellen solcher Verbindungen. Das gab es in der Form eines Schrauber oder auch als Handwickelwerkzeug. In der Regel werden bei Instandsetzungen dann die Stifte kurzerhand verzinnt und und Adern dann angelötet. Im Bereich brauner Ware war dieses Verfahren bei Modulbauweise der Geräte weit verbreitet, da es schneller als Löten ging und keine thermische Belastung der zumeist einseitig kaschierten FR2(Presspapier-Leiterplatten) mit der Gefahr der Ablösung der Kaschierung mit sich brachte.
War auch in der Computertechnik zur Verdrahtung der Backpanels sehr verbreitet, ich benutze das heute noch für meine Versuchsaufbauten. Natürlich dann auch immer brauchbar bei Marantz Reparaturen, von den Geräten habe ich etliche.
Wow, was für ein Fehler. und Wow, was für eine brillante Analyse! 👏 Ein sehr lehrreiches Video! 👍 Ironischerweise da hat wohl Einer den Fehler unbewusst eingebaut - verblendet von dem Gedanken, weil er sie sofort vom Chassis abgreift nun ja eine TOP Massepunkt zu haben. In diesem Irrglauben hat er freilich den Fehler nicht gefunden! Das mit dem sternförmigen Massepunkt ist glaube ich nicht jedem klar. Oft herrscht ja die Meinung, dass *der nächstliegendste* Massepunkt der Beste sei, was ja freilich nicht stimmt. Aber dazu braucht es einen kompetenten Lehrmeister! Oder eben Wissen in der SIgnaltheorie... Und der/das scheint wohl im vorliegenden Fall der Reparaturstätten nicht vorgelegen zu haben... Und ich befürchte, von diesen inkompetenten "Experten" gibt es sehr viele da draußen... 😒
Hatte so einige Marantzen in den Fingern, auch den Boliden MR 2600....das war noch eine schöne Zeit :-)) Mußte mich vor Jahren leider auch von den Kenwood Supreme A 600 + T 600 trennen....habe nun die Beamten-Hifi Teile S-R700 + CD-S 700 im Gebrauch...es ist auszuhalten :-)
Hallo liebe Grüße aus den Niederlanden hallo Jörg wieder mal ein wunderbares Video von dir immer wieder toll was du dir für eine Mühe und Arbeit in diesen alten Geräten investierst ich finde es immer wieder und toll wenn du aus deinem Leben ein bisschen erzählst dieser alten Geräte hatten irgendwie noch Scham und eine richtig solide Technik was man bei dem modernen Technik leider heute nicht mehr so oft findet. Ich schaue mir deine Videos sehr gerne an weil sie sehr hilfreich und sehr viel Informationen wiedergeben. Ich hoffe auch weiter tolle und lehrreiche Videos von dir zu sehen und ich finde immer es toll wenn du ein bisschen über diese Geräte erzählst. Liebe Grüße aus den Niederlanden Frank
Hallo Jörg, das Video hat mir richtig gut gefallen. Du bist ein klasse Elektroniker. So ein Fehler festzustellen verlangt einiges an Sachkenntnis . Somit gehörst Du noch zu alten Schule. Mein Traumberuf war Fernsehtechniker zuwerden, war mir aber nicht verkönnt war einer zu werden. Deshalb wo ich jetzt Rentner bin beschäftige ich mich zeitweise mit Reparaturen . Ich hatte vor ein paar Tagen ein DAB Radio Grundig DRT 6000X was kein Ton mehr von sich gab. Der Fehler war aber bekannt, ein Widerstand auf der Platine ( R49) alter ausgelötet neuer eingelötet, und siehe da der Ton war wieder. Gerät wäre sonst in der Ensorgung gelandet .
Hallo, sehr gutes Video und super Reparatur! Sie verstehen Ihr Handwerk wirklich sehr gut. Von Fachwerkstätten kann ich auch ein Lied singen. Mein erster Hifi Receiver war auch 1/2 Jahr in Reparatur, bis er endlich wieder ging. Einen ähnlichen Quadro-Receiver von Marantz hatte ich ebenfalls Mitte der 70er Jahre gekauft. Die genaue Typen-bezeichnung weiß ich leider nicht mehr. Er hatte auf der Unterseite einen sog. SQ-Quadrophonie-Decoder eingesetzt bzw. eingeschraubt. Dieser war leider nach einiger Zeit defekt und musste repariert werden. Von Marantz war ich damals etwas enttäuscht, da beim Plattenspieler-Eingang im Hintergrund ein Mittel- bzw. Langwellen-Radiosignal eingestreut ist und bei leisen Plattenpassagen leider zu hören war. Ich habe ihn daraufhin ein paar Jahre später wieder an Privat verkauft und mir dann 2 getrennte Vollverstärker von Yamaha A-960II für meine Quadrofonie-Anlage gekauft. Dazu dann von JVC einen CD-4 Quadro-Demodulator und von Sony noch einen SQ-Quadro-Decoder gekauft. Habe noch über 10 echte Quadrofonie-Platten, einmal im SQ-Quadro-Verfahren und zum anderen ein paar im CD-4-System mit völlig getrennten 4 Kanälen in der Schallplattenrille. Beim CD-System sind die hinteren Kanäle im Frequenzbereich von 30.000 - 45.000 Hertz mit in die Rillen geschnitten worden. Den Dual-Plattenspieler 731Q musste ich daraufhin auch aufrüsten, mit einem speziellen niederkapazitiven Kabel zum Verstärkereingang und einem Audio-Technica- Quadrofononie-System AT20 SLa. Vor 5 Jahren habe ich sogar noch eine Ersatznadel mit dem sog. Shibata-Schliff dazu bekommen, die bis 50.000 Hertz abtasten kann. Diese Geräte laufen bis heute alle noch einwandfrei, von ein paar Reparaturen an den Verstärkern abgesehen. Außerdem hatte ich mir 1976 noch ein TEAC 4-Kanal-Quadro-Tonbandgerät gekauft und dazu über einen Münchner Versand 10 Pop- und Rock-Tonbänder mit echten Quadrofonie-Aufnahmen von z.B. Moody Blues, Deep-Purple etc. Hatte noch 10 weitere Quadro-Bänder mit klassischen Sinfonien von Beethoven usw. bestellt, die leider nie mehr bei mir ankamen, da das Quadro-System um 1980 herum leider eingestellt wurde. Das Quadro-System war für die damalige Zeit ein wahrer Ohrenschmaus. Ich hatte gleich mit Quadrofonie Ende 1973 angefangen. Dazu kamen 1979 noch 4 gleiche und bessere Onkyo-3-Wege-Boxen. Bei den Boxen mussten die Sicken der Bässe leider auch nach 30 Jahren erneuert werden. Diese Anlage besitze ich bis heute noch. Nur ein Pionneer Surround-DVD-Player DV 696AV ist vor ca. 20 Jahren noch dazugekommen wg. SACD und DVD-Audio-Wiedergabe über meine Anlage! Meine Onkyo-Boxen habe ich um das Jahr 2001 herum beim Austausch der Bass-Systeme gleich neu mit 8-adrigem Kimber-Kable bestückt, was den Klang noch einmal deutlich aufgewertet hat. Vorher waren im Vergleich dazu nur Klingeldrähte verlegt. Die Neuverkabelung mit Kimber-Kabel habe ich zusammen mit einem Freund erst vor einigen Wochen an seiner Surround-Anlage erst wieder gemacht. Der Klang hat sich auch bei seinen 4 Visaton-Boxen um einiges verbessert und hört sich jetzt fantastisch an! Es ist auf jeden Fall sehr schön, wenn man einiges selbst machen kann, obwohl ich von der wirklich grundlegenden Technik und Verständnis nur an der absoluten Oberfläche kratze. Sie sind auf jeden Fall der richtige Fachmann für solche Reparaturen, die ich selbst nie hinbekommen würde. Und leider geht auch das Wissen über die alten Schätze dazu immer mehr verloren.
Es gibt Dinge, die gibt es gar nicht und dann doch! :) Ein schönes Video, ist zwar nicht mein Bereich aber mir gefällt deine Art und die Geschichten auch gut. Die glocke wird geschwungen und der Daumen erhoben. Mein Bereich eher Gitarren/Bässe, aber diese Brummen ist genau auch deren beliebtes Erdungsbrummen. Freude kam auf, als ich meinen neuen custom Bass hatte und einen Fehler, wo der Hersteller der Elektronik in den USA kein Plan hatte. Alles erstmal Kabel für Kabel gegenprüfen...schön 3 Band elektronik aktiv mit 3 Killswitches und Coil Split. Auch da dachte ich mir als ich da eine kurzschließedne Brücke fand, genau so ähnliche Sachen; wie wer will mich prüfen, warum muss ich jetzt wieder ran; wie kann man ein neues Instrument so rausschicken :D
Habe als Elektrotechniker jahrelang in der Industrieautomation gearbeitet. Die teuflichsten Fehler waren oft gar keine Fehler, sondern nur falsch verlegte , eng benachbarte Leitungen, Leiterbahnen. Wie jeder weiß können benachbarte Leitungen, egal in welcher Form, bei entsprechender Spannung und ungenügender Abschirmung, sowie falschen Abständen, Spannungsimpulse in ganz unterschiedlichen, zeitlichen Abständen, induzieren. Das kann teuflich sein. Deine Beiträge schaue ich mir immer wieder sehr gerne an.
Ich überlege auch die ganze Zeit was der Kerl da im Kopf hatte? Selbst WENN der Elko ersetzt wurde - warum baue ich da eine Drahtbrücke ein die nicht da hingehört bzw. wo doch der Verstärker vorher ohne funktioniert hat?
Sehr schönes Gerät. Mein Eltern hatten auch sehr lange *Marantz.* Und ich lange einen Tuner 120. Schön das es diese Geräte noch gibt. 🙂 Na das war ja ein Fehler... Wer macht den so was?
Bei ersten Einschalten und dem ersten Graphen tippte ich auf die Versorgungsspannung. Nach der Vorgeschichte dachte ich das ein Hährchen eines Kabel irgendwo anliegt wo es nicht hingehört. Bin kein Elektroniker,nur richtig geraten. Ich vermute das irgendeiner das schwarze Kabel als Hilfsdraht angelötet hat und zwei Wochen später dachte ,das schwarze Kabel auf Masse gehören und dort angelötet hat.🤣
Ich habe das zu diesem Gerät gehörende Kassettendeck... voll funktionstüchtig aber in alle Kontakten kratzend und knisternd... was tun? (Marantz model 5220)
Hallo Jörg. Herzlichen Glückwunsch. Erfahrung und Hintergrundwissen (Brummschleifen) sind halt durch nichts zu ersetzen. Ich hab so meine Probleme mit den Vorgängern. Ansich wäre die Frage gewesen: Was war der eigentliche Fehler? Was habe ich geändert das ich jetzt ein weiteres Problem habe? Dann hätte er seinen Fehler fix eingegrenzt. Das sind grundlegende Dinge die ich in meiner Rdf-FS Ausbildung gelernt habe.
Kann ja sein, daß in der Werkstatt nicht der Chef selber dran war. Ein Untergebener kriegt ja sofort Probleme, wenn die Fehlersuchzeit mal aus der Norm läuft. Dann kommt der Streß und das Hirn ist nicht mehr bei der Sache, sondern beim Chef und der ganzen Problematik.
Ich finde das tatsächlich gar nicht so ungewöhnlich, also Massefehler produzierende Fachleute, da ich aus Erfahrung sagen kann, dass viele Elektroniker Masseschleifen an sich nicht wirklich verstehen oder unterschätzen, ebenso wie das Schaltungsdesign oft unterschätzt wird. Ich komme aus der Hochfrequenztechnik, wo das Schaltungsdesign elementar ist, war lange im Amateurfunk unterwegs und habe gefühlt unendlich viele Amateurfunkgeräte auf dem Tisch gehabt. Erschreckend dabei war die Anzahl der selbstgemachten Fehler, gerade im Schaltungsdesign oder bei Masse/Erdschleifen. Vielleicht machst Du ml ein Video, wo Du diese Thematik für alle verständlich vorstellst und erklärst.
Das sehe ich auch so. Mein Vorteil ist das ich auch Schaltungen auf dem Board entwickelt habe und danach das Platinenlayout mit Klebeband erstellt wurde. Das aber immer mit den Grundsätzen die auch damals schon in Fachbüchern klar erläutert wurden. Große Masseflächen, kurze Wege der Blockkondensatoren zur Masse u.s.w. Das Thema greife ich auf und versuche das verständlich darzustellen. Mein Problem ist die verfügbare Zeit, dazu habe ich ja im Video schon etwas erläutert.
@@ve99online Das Problem heute ist, dass man als Entwickler oft gezwungen ist, grundlegende Prinzipien bei der Schaltungsentwicklung zu verletzen, weil Leiterplattenkontur, Einbaulage, Platzbedarf und zahlreiche andere Rahmenbedingungen einfach keine techn. vernünftige Lösung erlauben. Wenn dann in der fertigen Anwendungen alle Schaltungsteile und Komponenten erstmals zusammen spielen sollen, geht der Aufschrei los und das Herumdoktern an Symptomen, teilweise mit abenteuerlichen Softwarelösungen, um bekannte Designschwächen in der Hardware zum umschiffen. Ein Außenstehender, der die Schaltungen sieht, ist dann der Meinung, die Entwickler wäre nur Murxer und Pfuscher, da die ordentliche Lösung ganz einfach wäre - nur eben nicht unter den Vorgaben umsetzbar. Wer als OM Geräte und Schaltungen entwickelt bzw. modifiziert oder Prototypen und Musterlösungen entwickelt, macht das so, wie er es für richtig und technisch vertretbar hält. Das ist aber eine ganz andere Welt als die kommerzielle Entwicklung von Schaltungen für den Massenmarkt, die einem extremen Kostendruck unterliegen und wo Kaufleute oft mehr Sagen haben als der Ingenieur selber.
Fehlersuche ist schon Königsklasse. Ich hab' mal eine Reihe von Fehlern an einer Honda CB750 auf den Bruch eines Kabels reduziert. Kabelbruch gefunden. Repariert. Eingeschaltet: immer noch dasselbe! Ich bin bald blöde geworden. Dann hab' ich mich besonnen auf meine Analyse. Siehe da: dasselbe Kabel war einen halben Meter weiter nochmal durchgescheuert. Ich könnte noch so einige zum Besten geben :-)
Ich mache grade meinen Techniker und vermute, ohne das Video gesehen zu haben (bin bei 5:11 ) das ein Entkoppel-Kondensator bzw. Glättungs-Kondesator hinüber ist. ~100Hz sind ja ziemlich nah am doppelten der Netzfrequenz und damit das, was aus 'nem Gleichrichter kommt.
Klar, die Radio und Fernsehtechniker und Fachgeschäfte sind heute selten geworden. Ich kenne ein Geschäft, da macht nur noch der Meister diese Art von Reparaturen und der Receiver sieht auch kompliziert aus. Vielleicht war es in der Vergangenheit mal eine Lösung und bei weiteren Reparaturen ist es dann zum Desaster gekommen und man hat vergessen, den erst einmal auf Werkzustand zu bringen und dann weitermessen. Aber ein Jahr warten und den Boliden mit dem Fehler wieder abzuholen. Das ist echt bitter für den Besitzer. Hoffentlich sieht der Meister vom Fachgeschäft das Video. Das muss doch eine Blamage für ihn sein, so demontiert zu werden bei einem youtube Video. Wobei er vielleicht auch nie die Brücke gesetzt hat und das ist natürlich übel, wenn dann so von den Werksvorgaben abgewichen wird.
Habe den gleichen ,mit dem deselben Problem, habe dann das selbe wie Du, mit erschrecken festgestellt. Könnte man Dir mal eine Email schreiben mit einer Frage ?
Die Nummer erinnert mich an meinen Yamaha Receiver. Das gute Stück stand auch ne Ewigkeit in der Fachwerkstatt. Kurz nach dem Kauf, vor 30 Jahren, des Heute etwa 50 Jahre alten Gerätes, begann Es zu spinnen. Nach etwa 4 Minuten Musik, schaltete sich die Kiste aus. (Klick vom Relais) Nicht komplett aber der Ton war weg. Beim Dauertest in der Fachwerkstatt, trat der Fehler nicht auf. Der Chef der Werkstatt, ein Kumpel aus Schulzeiten, glaubte mir aber und war bereit das Gerät zurück zu nehmen. Ich hab's behalten und bin in die Leihbücherei gegangen. 🤓 Naja, das Gerät ist ein CR 2040 oder wars der 2020? Wer die Serie kennt, ahnt warum ich mir die Mühe machte. 😍 Nach den Büchern, musste ich noch ein wenig einkaufen. (Elektronikladen) Nach dem ich allen Platinen mit nem Kunstsoff-Schraubendreher auf die Pelle gerückt war, kam ein, Klick vom Relais! Kaltlötstelle in der Netzteilplatine. Nachlöten und gut. Die Fachleute hatten kein Chance, den Fehler zu finden. In der Werkstatt, war es etwa 10 grad wärmer als bei mir. Bei dem Marantz, erinnerte ich mich direkt an den Yamaha und dachte, mehr intuitiv, an Kondensator und Netzteil. Mit dem Draht hätte ich aber nie gerechnet.🧐 Wer sabotiert denn einen Kondensator und baut ein Brummen ein? Sollte da Jemand aufs Glatteis geführt werden? In der Fachwerkstatt hört keiner das Brummen? Warum landet ein Gerät in einer Fachwerkstatt und kommt mit nem Draht und Brummen zurück? Verständlich und gut im Video zu sehen, Draht nicht gut. Draht weg, Verstärker OK. HÄ!? Das stinkt. Mich würde einmal interessieren ob der Kunden, vom freundlichen Mitarbeiter der Fachwerkstatt, die kostenlose Entsorgung des Elektroschrottes angeboten bekommen hat. Hatte der etwa glänzende Augen? So ein Marantz wird zwischen 2 und 3 Tausend gehandelt. Wer ahnt das schon?😇😈
Früher konnte man sich sowas nicht leisten, heute steht dem der WA Faktor entgegen! Es findet sich aber immer ein irgendwie gearteter annehmbarer Kompromiss. Sehr interessanter Bericht.
Hmm, da gab es ein Brummen, dann hat einer gemeint "Da muss man Erden". Hat dann nicht geklappt und er hat das Netzteil sanieren lassen. Bloß keinem erzählt/nicht dran gedacht das er die Brücke eingebaut hat.
Interessantes Video. Ich persönlich habe keine vernünftige Erklärung für den Fehler, der ja offensichtlich von wem auch immer eingebaut wurde. Sehr merkwürdig.
Aha, kommt mir bekannt vor habe so einen Accuphase E405 bekommen (vorm Verschrotten gerettet) mit genau dem gleichen Fehler (Manipulation) .... Schönen Gruß aus dem Allgäu
Nicht Brummschleife, das wären dann nämich 50Hz, sondern eine Erdschleife im Bereich des Netzteils (so sagte Jörg es) - 100Hz und die etwas schräge Symmetrie deuten auf ein Problem hinter der Gleichrictung hin. Wobei die Begriffe nicht so ganz klar definiert sind, brummen tun beide ;)
Was für ein tolles Gerät, da geht mir das Herz auf. Und ja die Bose 901 war super, die ganzen "High Ender" die darüber die Nase rümpfen haben die mMn nie selbst gehört.
hallo jörg, kannst du mir einen tipp geben zu einem marantz 4270? der hat als problem, dass der hintere linke kanal viel leiser ist als die anderen 3. das ist schon so am kopfhörerausgang. also wird der fehler schon am vorverstärker sein und die endstufe ist o.k. --- darf ich deine mailadresse haben, damit ich dir mal ein bild schicken kann? gruß michael
Hallo Jörg, ich hoffe Dir geht es gut! Immer wieder sehr interessant Dir bei Deiner hochprofessionellen Arbeit zu zusehen! Ich war der User der Dir mit dem Tipp/Stichwort Ruhla/Tal der Zeit weitergeholfen hat. Heuet bräuchte ich als Wartungsmechaniker mal Deine Hilfe. Ich habe im Netz das Service Manual für ein JVC LT-32V55LFA 81 und den/die dazugehörigen Schaltpläne gesucht. Bin leider nicht fündig geworden. Vielleicht kannst Du da weiter helfen. Zum anderen ein aus Deiner Sicht brauchbaren Elkotester. Apropo Elkos, Du hast mal in einem Deiner Videos erwähnt, dass da in der heutigen Zeit viel Schrott angeboten wird! Welche Elkos von welchem Hersteller würdest Du empfehlen? Ich gehe mal davon aus, dass bei dem TV das Netzteil den geist aufgegeben hat. Danke für Deine Antwort
Ich Fummel mit 70J als RadioFSTechniker (gelernt und praktiziert bis 1980) mit Lust an Uher und Telefunken Geräten rum die ganz wenig Wert haben, z.B. Uher Royal und freu mich das ich es mit sehr viel Zeitaufwand noch wuppe. Am schlimmsten serviceunfreundlich sind die TEAC X, ganz anderes Uher Report.
Zur Werkstatt ein Zusatz: Ich besitze eine Rock-ola Tempo 2 Musikbox mit amerikanischem Verstärker. Damals wurde verdrahtet, Platinen noch nicht verwendet. Die gesamte Technik entspricht nicht den heutigen Anforderungen zum Thema Sicherheit. Während die Deutschen akurat verdrahtet haben, haben die Amerikaner Röhren und passive Bauteile reingeschmissen und einen Klumpen Lötzinn hinterher. So die Ausgangslage. Der Verstärker hatte eine Macke. Ab in die Werkstatt, Schaltplan beigelegt. Sechs Monate später rief mich die Werkstatt an, sie würden die Reparatur ablehnen, da der Verstärker nicht den heutigen VDO Bestimmungen entspräche. Also ab von Bielefeld nach Wuppertal, Herrn Zibbs sei Dank lief dat Dingen nach einer Woche. Leider gibt es die Werkstatt nicht mehr, die mich 40 Jahre begleitet hat.
Sieht wohl eher so aus, als wollte da jemand, das das Gerät in der Versenkung verschwindet um dem Besitzer was neues anzudrehen. Hab ich auch schon erlebt.
Schlimm genug, dass im Arbeitsleben die Angestellten freiwillig unbezahlte Überstunden machen, damit sie die Termine einhalten, die durch Unvermögen in der Planung nicht realistisch sind. Muss man sich das in der Freizeit dann auch noch antun?
❤Danke für viele schönen Videos. Können sie kurz aufklären bitte wie es funktioniert und warum direkt beim (Audio) Eingangssignal 1 Kondensator ist. Wie kann das Audio-Signal durch 2 (Kondensator-) Platten weitergeleitet werden bitte. Wenn es geht über Ozilloskop kurz zeigen wie das Signal verarbeitet und wie schnell so ein Kondensator auf- und entladen bitte
Bei solchen Fehlern hat man kaum eine Chance wenn man das Gerät nicht in - und auswendig kennt.... Nachdem ich mir (nach Fremdeingriff) mal die Zähne an einem Funkgerät ausgebissen hatte, hatte meine Perle gesagt: “Ooooh mit dem Ding hast Du deinen Doktor gemacht“ 😂 Da saß' ich seeehr lange dran, weit entfernt von jeder Wirtschaftlichkeit... aber ich wollte es wissen und es hatte letztendlich geklappt 💪
Ehrlich, kenne ich auch noch von früher, zu meiner "aktiven" Zeit.. "Wollte" es auch immer wissen.. Bin teilweise nachts um 2.00Uhr aufgestanden, Kaffee gekocht.. Dann in den Keller, und Fehler gesucht, die keiner gefunden hat...
@@michaelheizol9006 So ist es, das schlimmste, was einem passieren kann: Die Werkstatt ist im Haus 😉 Das lässt einem keine Ruhe. Seltsamerweise habe ich viele harte Nüsse dann genau zu solchen Zeiten knacken können. Wenn DAS Telefon nicht klingelt, und die Frau im Bett liegt 😂 und jede Wette - Dir ging das genauso 😉
@@christianeck97 Jepp.. Es gibt Dinge, die hast Du vielleicht nur einmal.. Einen Zeilentrafo, der einen zu hohen Zeilenrückschlagimpuls verursachte, Schutzschaltung greift ein.. Du hast aber im Bild nichts gesehen.. Du prüfst alle Kondensatoren, misst Dich zu Tode.. Bestellst einen neuen DST Trafo, und alles passt wieder.. Oder bei einem Grundig Fenseher starb in unregelmäßigen Abständen der BUT76 im Netzteil.. Was war?? .. An der Außenbeschaltung des Steuer IC´s war ein Kondensator defekt.. Er war zuständig für den internen Oszillator des IC´s.. Mir fiel mir auf, das mit der Ansteuerung was nicht stimmte.. (Auch hier.. man musste das Gerät "kennen") Das Problem war auch.. Ich habe auch 3 Stück "zerhämmert", da er mir 2x gleich beim einschalten starb.. Natürlich erstmal alles an Widerständen gescheckt, Elkos waren schon neu... Dann alles checken, was es zu checken gibt.. Den einzigen Fehler, wo ich "aufgeben" mussete war ein Schneider TV17 Chassi .. Fehler.. Zeilenendstufe stirbt nach 5 Minuten durch Hitzetod.. Ich wusste die Ursache.. In der Ansteuerung fehlten die beiden negativen Halbspitzen.. Habe ich noch nie gehabt in der Form.. Und ehrlich.. Auch da gut 6 Stunden alle Bauteile durchgemessen, Bauteile komplett in der Ansteuerung neu gemacht.. Feature Box in einem anderen Gerät zur Sicherheit gecheckt.. Das Chassi 2x verschickt, den Fehler und die Ursache beschrieben.. Was haben die gemacht?? Einfach neuen Zeilenendstufentransistor rein fertig.. Natürlich ging der nach 5 Minuten wieder kaputt...
Ich❤ liebe es , zu sehen , dass Leute ihr 🪛Handwerk verstehen 👍👌
Ich selbst bin 66 , ehemals gelernter "Starkstromelektriker"
und sehe mit Trauer in die Zukunft .
Denn so etwas , wie hier gezeigt und noch vieles andere , geht , weil niemand mehr den Anspruch hat , es Ihnen gleich zu tun , verloren.
Und damit einher gehend , wird auch das Wissen derer , die es noch haben , mit ihrem dahin scheiden auf unwiederbringliche Weise verschwinden 🫤
Eine Entwicklung , die , wie "ich" finde , ein trauriges Erbe antritt 😕✝️
"Starkstromelektriker" Geil. Habe ich auch angefangen zu lernen. 1975. Musste leider umschulen, auf Grund eines Unfalls. Starkstromelektriker war eigendlich so eine Berufsbezeichnung, die es nur in Großbetrieben gab, weil man da in sogenannten Trafostationen arbeiten mussten.
@@frankzuckmantel1346 Richtig , Großbetriebe wie zum Beispiel bei der deutschen Steinkohle ⚒️👍
ich auch.
Ich sehe das genauso. Ich selber habe genug solche Beipsiele erlebt. Vom PC der plötzlich nicht mehr ging - wo keiner eine richtige Fehleranalyse mit hinterfragen des Herganges gemacht hat (Fehler in 5 Minuten behoben, während studierte "Fachkräfte" rund 2 Stunden ratlos geblieben sind) bis zum KFZ, dass mit O2-Fehler (Lambda-Sonde) nicht korrekt repariert wurde, weil die KFZ-Marken-Fachwerkstatt ein Fehlerdiagnosegerät scheinbar nicht "lesen" kann und aus einem Primärfehler einen "oberen Sensor 2" macht ... peinliche Hausnummern im Handwerk - aber dann sich aufregen, wenn Leute wie ich ihre Autos lieber selber reparieren, statt solchen Scharlatanen zu vertrauen...
Bin ehrlich gesagt fassungslos.
Eine Fachwerkstatt hatte das Gerät ein Jahr, um das Problem zu finden…
Hatte keinen Erfolg und dann packst du das auf deine Werkbank und findest den Fehler. Jörg, du bist ein Genie!
Gott sei Dank gibt es solche Menschen wie dich, die das reparieren können!
Das hatte ich mal mit einem Fernseher. ist aber schon 50 Jahre her. Eine sogenannte Fachwerkstatt fand den Fehler NICHT!!! Der Fernseher hat gebubbert und das Bild ging wie ein Vorhang auf und zu! Man meinte,er würde explodieren!
Manchmal dreht man sich im Kreis. Ich hatte schon Geräte, bei denen ich nach erfolglosem Reparaturversuch einfach eine Austauschbaugruppe eingebaut habe (gab es damals noch, bei BOS-Funk, auch bezahlbar und kein Problem für den Kunden). Die defekten Platinen habe ich aufgehoben. Ein paar Monate später: nochmal bearbeitet, und dann habe ich mir die Frage gestellt “sag mal, wie blind/doof war ich damals“... wenn man sich verrent.... liegen lassen, und nochmal ran. Dann klappts meistens 😉
Das sagt erstmal nichts, ist überall so. Manchmal sucht man sich eine Wolf und findet nicht, andere Werkstatt findet es sofort. Dann kommt jemand zu dir, der auch schon mit einem anderen bei 2 Werkstätten war und den Felher nicht gefunden haben, findest du ihn plötzlich sofort. Manchmal dreht man sich im Kreis, muss nicht immer was mit besser oder schelchtr zu tun haben, doer man kennt das Gerät schon, dann ist es natürlich auch oft einfacher
Die meisten Fachwerkstätten sind Pfuscher heute oder können nur Platinen ersetzen. Wenn es nichts mehr gibt an "offiziellen Ersatzteilen" gehen diese Butzen fachlich unter wie die Titanic...trotz teurer Rechnungen. In Ostdeutschland sind noch gute Unterhaltungsgeräte Elektriker aber hier im Westen sind solche Läden wie z.B. Meister Jambo in Marburg die Ausnahme.
Jörg ist kein Genie, sondern DER Profi, wie er vielen Werkstätten einfach fehlt. DAS ist der wahre Fachkräftemangel. Ich erleb sowas so oft selber auf Arbeit. Man fragt sich manchmal "wie konnten das 3 Leute übersehen?" - Alles wird geprüft und erst dann weiter bearbeitet. Oft sind in der Kette dann 3 Leute zwischen Fehler und mir in der Endmontage oder im Prüffeld - und trotzdem wird es von allen 3 oder 4 Leuten übersehen. Es ist eine Katastrophe was auf dem Arbeitsmarkt los ist.
Musste gerade innerlich sehr breit grinsen. Meine BW-Zeit (Wehrpflicht) liegt jetzt so etwa 40 Jahre zurück. Auf meiner Stube war auch ein Rundfunktechniker. Dies führte dazu, dass unsere Stube immer mehr zu einer Rundfunkwerkstatt, bevorzugt auch von Unteroffizier- und Offizierdienstgraden, wurde und wir ähnliche positive Effekte spüren durften. Ein Stubendurchgang und erhöhte Anforderungen an Ordnung und Sauberkeit bestanden bei uns in der Stube jedenfalls nicht mehr. Und ein Fernseher durfte da auch immer laufen. War ja schließlich Testbetrieb...
Freue mich über solche Beiträge. Ich habe auch noch einen Retro Yamahe-Reveiver in Betrieb und einen Revor Preceiver, nebst Endstufen, die derzeit noch im technischen Dornröschenschlaf rugen... Viele Grüße H.
Tolles Video ! Was ich allgemein super schade finde ist, dass es kaum noch Leute wie Sie gibt, die überhaupt noch Reparaturen an heutigen Receivern durchführen können/wollen. So viele Geräte, die nur einen kleinen Defekt haben und deswegen ausgemustert werden - einfach nur schade und traurig. Danke !
Lieber Jörg, so interessant Deine Videos sind, Zeit ist ein lautloser Dieb.
Nimm Dir Zeit für Deine Frau, denn: happy wife - happy life.
Schöne Ostertage ür Euch.
Hallo Jörg, es brummt und die Fachwerkstätten haben aufgegeben - unglaublich.
Ich dachte mir, wenn es 100 Hz sind, dann wird es wahrscheinlich aus dem Netzteil
kommen, man hörte ja, dass die Endstufen funktionieren. Schön, dass man die Vor- und
Endstufen einfach trennen kann, ist natürlich eine feine Sache. Wie ich dann bei 16:37
den Elko gesehen habe, dachte ich erst, dass er ausgelaufen und somit defekt sei,
aber dein Erkennen der falschen Masse-Verbindung, das ist großes Können - Chapeau !
Gelegentlich bekomme ich auch Hifi-Geräte, E-Werkzeuge oder kleine Haushaltsgeräte
auf meinen Arbeitstisch, die meisten konnte ich zur Freude der Besitzer reparieren, aber
es waren auch Geräte dabei, die ich nicht mehr Instand setzten konnte (meistens mit
SMD-Bauteilen - damit stehe ich auf Kriegsfuß).
Danke Jörg, für diese gekonnte Reparatur, da hab ich mal wieder was von dir gelernt - Super !
Für mich trotz des hier auf dem Kanal ohnehin hohen Informationsgehaltes bestes Reparatur-Video ever. Dieser Beitrag motiviert mich nun doch, demnächst irgendwann solchen Reparaturen der in Fremdbesitz befindlichen "bis zu Anfang der 90er-Geräte" nicht mehr durch Geheimhaltung meines Hobbys auszuweichen. Grund für meine ganz persönliche Bewertung ist die eingangs erzählte Vorgeschichte dieses Marantz 4700. Als ich damals in der Schulzeit und bis nach meinem Studium unter anderem auch diesen Marantz zur Finanzierung meiner beiden Fahrzeuge etc. auch aus Spaß an der Freude reparierte, wäre es für jeden Beteiligten unvorstellbar gewesen, wenn jemand so etwas ohne systematisches Messen und Prüfen versucht hätte instandzusetzen. Die Aussage in der ersten halben Stunde des Videos, man wäre im Fall dieses Gerätes vermutlich vorher so vorgegangen, musste ich vor dem Weitergucken erst mal kommentieren. Für mich hat dieser Content einen hohen Freizeitwert und erinnert an Zeiten, in denen es noch derart hochwertige der Erhaltung würdige Geräte im Überfluss gab. Im Gegenzug empfehle ich des öfteren, heutigen Elektro-Neuschrott wegen seiner vergleichsweisen Minderwertigkeit direkt nach Auspacken idealerweise vor der Inbetriebnahme wegzuwerfen. Ich hoffe, dass diejenigen, die so etwas wie einen Marantz 4700 heute am ehesten Dank solcher Menschen wie Jörg das erste mal via TH-cam sehen, sich durch diesen Beitrag verstärkt veranlasst sehen, so ein Gerät irgendwo der Instandsetzung wie hier beschrieben zuzuführen. Für jeden, der wie ich dieses Video nur wegen dem Vorschaubild bei TH-cam anklickte, weil das Gerät so bekannt vorkommt, gibt es heute wie damals gerade für den Laien einen simplen Maßstab für eine potentiell erfolgreiche Reparatur: Die (Hobby-)Werkstatt spricht als erstes die Beschaffung der Serviceunterlagen oder zumindest des Schaltplans an. Damals hatten mein Chef und ich nie Probleme damit, dem interessierten Kunden anschließend im Plan zu zeigen, welche Bauteile gewechselt wurden und zu diskutieren, wie vermutlich der Defekt entstanden sein mag. Dass so ein Gerät unrepariert oder teilrepariert zurück an den Kunden ging, fand nicht statt. Jedenfalls hatten wir die Unterlagen von diesem Gerätetyp - einmal "beim Lange" bestellt - im Schrank und im Laufe der Zeit mehrere davon auf dem Tisch. Das weiß ich heute noch. Danke nochmals für die schöne Erinnerung.
Hab auch eine Unmasse von alter Elektronik. Aber nicht weil ich die alten Zeiten vergöttere(die Industrie wollte u.will immer nur ein: Umsatz u.Gewinn bzw. der Kunde es möglichst billig.Einige "High-End-Freaks"mal ausgenommen) sondern aus Anschauungs-u.Studienzwecke.Man sieht da noch die Technik die heute in irgendwelche winzige Chips vergossen sind. Die Prinzipien(Schaltungen,CMOS) haben sich ja in gut 50 Jahren nicht wirklich verändert.
Vielen Dank für diesen Beitrag, Jörg "Ich werde welk..." das kann ich aktuell genauso rezitieren. Ich arbeite gerade an einem SABA Hi-Fi Studio Freiburg Stereo von 1968-69. Fehler über Fehler... eingebaut in den letzten 50 Jahren... Du hast mir mut zum Weitersuchen gemacht!
Beste Grüße,
Jochen
Das sind Reparaturen nach meinem Geschmack. Keine Standartprobleme, sondern etwas um den Hirnschmalz etwas in Wallung zu bringen.
Danke Jörg. 👍
Super wie du so analytisch bei Fehlersuche vorgehst. Aber manchmal braucht es auch einfach mal ein bisschen Glück um auf so einen gemeinen Fehler zu stoßen. Ich selbst schaue fast alle deine Videos mit voller Begeisterung. Ich habe in den 80er den Beruf Funkelektroniker bei Schaub Lorenz gelernt. War eine sehr, sehr gute Ausbildung. Leider führte mich mein weiterer Lebensweg weg von diesem schönen Beruf. Aber dennoch sind ein paar Grundkenntnisse hängen geblieben. Schön das immer wieder ,in dieser Zeit zu erleben, wie du feine Schätze wieder zum Leben erweckst. Schöne Grüße Martin
Schön! Hab auch noch nen Schraub-Lorenz
Ich hatte vor ein paar Jahren jemandem eine tadellose Reyox B77 verkauft. Kurz darauf sagte mir der Mann, er hätte das Gerät zur "Fachwerkstatt" bringen müssen, weil die Musik ganz dumpf war. Der Techniker von der Werkstatt habe im gesagt, da muss ein neuer Verstärker rein. Ich hin zu der Werkstatt und habe die Maschine hören wollen und tatsächlich war die Musik ganz dumpf, aber ....außer dem noch rückwärts abgespielt. Der Techniker war nicht in der Lage zu erkennen, das das Band falsch herum eingefädelt war.
Als ich "ganz dumpf" gelesen hab fiel bei mir schon der Groschen ;)
Tonbandgeräte kenne ich nicht mal aus der Lehrzeit, ich hätte aber das Tonband auch gedreht.
Was für ein Koloss, davon habe ich in jungen Jahren auch geträumt......
Das Leute Schutzleiter isoliern, um Brummschleifen zu verhindern ist bekannt. Aber das habe ich auch noch nicht gesehen. Daumen hoch, Jörg und vielen Dank für die Mühe.
schönes video....toll repariert....was für gedankengänge......tolle werkstatt...
Wer 1985 bei der Bundeswehr in der elektronischen Instandsetzung am Gepard. Habe als W15er größtenteils Geräte repariert. So hatte ich zu den DM 350.- einen guten Nebenverdienst. Da mein Dad selbst eine Werkstatt hatte kam ich natürlich an die Ersatzteile dran und die passenden Meßgeräte. Hat auch dienstlich etliche Vorteile. 😊😊😊
Schon verrückt, was es alles so gibt. Der Laie ist solchen Chaos-Schraubern, die am Ende auch meistens noch gut bezahlt werden, doch völlig ausgeliefert. Die meisten HiFi-Freunde mit Problemen haben oft eine wahre Odyssee hinter sich, bevor sie dann an eine seriöse Werkstatt geraten. Und die ist dann - die Erfahrung musste ich auch machen - komplett überlastet. Danke für die fachlich tolle Darstellung. Schöne Ostertage!
Gelernt ist gelernt, gibt viel zu wenige die das können! RESPEKT!
Sehr gute analyse. Ihr video's sind immer informativ, und spass zum kucken. Entschuldige fur mein Deutsch, ich binn aus der Niederlande...
Mir ist auch so etwas zugestossen. Ein Sansui AU11000 verstarker, wobei den bias nicht ein zu reglen war. Naturlich hatte dass gerat eine interessante vorgeschichte. Der besitzer von dass gerat hatte den klassischer fehler gemacht beim instand setzen: alles getausched, und letzt lauft er nicht ganz richtig mehr. Und er kam nicht mehr weiter. Die bias von beide entstufen konnte nicht richtig eingeregelt werden. Nachdem wurde dass gerat zu Ein professioneler werkstatt geschickt. Die hatte dass gerat vor einem jahr, und konnte den fehler nicht beheben.
Zuletzt kam den besitzer zu mir, als letzte hoffnung, ob ich mal danach sehen wolte. Die losung hatte ich schnell gefunden. Beide driverboards von die beide endstufen hatte den gleiche fehler. Der bias war nicht ein zu reglen. Alle componenten hatte man ersatzt. Und dabei dass schaltplan genau beobachtet. Aber! Mir fellte auf, dass mein beide driverboards nicht von der erste, aber von ein spatere serien stammen.
Beide drivertransistoren hatten ein update von Sansui gehabt, und sie hatten anderen specificationen. Ich hatte den verdacht dass man falsche werte von wiederstande benutzt hatte, nahmlich von der erste serien driverbords, und nicht die spatere neuere version. Ein update von service anleitung war nicht zu finden, aber nach eine suche fand ich foto's im netz von ein neuere AU11000, welche die gleiche driverboards hatte.
Ich hab meine driver boards nachgekuckt, und die richtige componenten montiert. Jetzt war alles in ordnung und konnte ich den bias einfach nachreglen.
Alles wieder gut, und der besitzer zufrieden...
Ablolut klasse Jörg! Eine Brummschleife ist doch das erste was man unfreiwillig lernt wenn man sich mit NF beschäftigt, ging mir jedenfalls als Jugendlicher Hobbyelektoniker so 🙂 Das eine Fachwerkstatt solche fehler macht bzw nicht findet ist echt erstaunlich.
Gratuliere. Ich habe ja überhaupt gar keine Ahnung von solcher Art von Hightech und bin zufällig auf dieses wunderbare Video gestoßen. Das war spannend bis zum Schluss. Hut ab.🎉
Was mitunter bei der Suche nach ungewollten Feinschlüssen in der Versorgung auch helfen kann, ist das Betrachten mit einem Wärmebildgerät, eventuell unter Aufschaltung einer entsprechenden Zusatzlast, um die Versorgung möglichst mit vollem Ausgangsstrom zu belasten. Teilweise zeigen sich so dann ungewollte Feinschlüsse (Drahtreste, Zinnperlen usw.), da sie wegen ihren kleinen Querschnittes eine hohe Stromdichte bewirken, was einen lokalen/punktuellen Temperaturanstieg mit sich bringt, den man mit dem Wärmebildgerät dann oft orten kann. Wichtig ist dabei, dass man im Nahbereich den Paralaxenfehler des Wärmebildgerätes berücksichtigt, da das Teil ja beidäugig schaut (Wärme- und Realbild) und beide Bilder übereinanderlegt.
Super, gleich den Fehler gefunden, ich denke da wollte einer ein Gerät abstauben. Ich hatte auch sowas mal im Gegenteil, aber wir Bastler sind immer viel zu Ehrlich.
Ein sündhaft teuren CD Spieler, 10Kg schwer, komplett aus Aluminium, die CD Lade klemmte, weil das Fett an den verchromten Gleitschienen fest geworden war. Also habe ich alles mit Alkohol sauber gemacht und mit Mathy Öl ganz zart benetzt. Die Nächsten 24 Stunden damit verbracht, alle möglichen CD zu hören und die unfassbar gute Tonqualität genossen. Voller Stolz dem Besitzer das tolle Gerät zurück gebracht und er sagte nur zu mir ".. wenn du es nicht hinbekommen hättest, hättest du ihn auch zum Ausschlachten behalten können...!"
Und du steht dann da ......und sabberst aus den Mundwinkeln, nimmt seine 50Mark und bekommst kein Wort mehr heraus. tschüsss
Wenn er das Teil so gering schätzt und nicht noch ein o.zwei Versuche startet hättest du ihm es vielleicht trotzdem für etwas mehr als 50 DM abkaufen können.Gabs damals noch Ersatzteile dafür?
@@xylfox, das mit dem Abkaufen war auch mein erster Gedanke!
Jörg....das wird ne Nummer.... ich verfolge alle Videos, bin selber radio und FS Techniker, allerdings nicht mit diesem Wissen...Was Sie nicht hinbekommen ist reif für die Tonne.... ;)
Tolles Video, auch wenn ich keine Ahnung davon habe (gelernter Gas-Wasser Installateur und CNC-Fachkraft) wurde ich bestens unterhalten. Hier erkennt man sofort einen Fachmann der nicht nur Ahnung hat, sondern auch mit Herz und Seele seinen Beruf mag. Auch schön die Schlussworte die wohl jeder Mann nachvollziehen kann. VG und frohes schaffen ;).
Gibt's doch gar nicht😮. Und natürlich gehört ein Elko immer in den Strompfad. Ich finde Deine ehrliche Berichterstattung gut. Wem ist noch kein Fehler passiert bzw. musste die Fehlersuche aufgeben. 👍👍👍
Krass, da hat sich einer wohl einen Scherz erlaubt, unfassbar. Im übrigen Jörg bei uns in Sachsen wurde das UKW AUS gekippt, da immer noch sehr viele ich auch über UKW hören. :-)
Sehr vernünftig, ich hoffe das andere Länder folgen.
@@ve99online ich gehe davon aus das auch im übrigen Land dieser Blödsinn gekippt wird denn ich habe mal wieder festgestellt, dass der UKW Empfang um weiten besser ist und wirklich überall sogar im tiefsten Dorf oder bucht zu empfangen ist ich bin ein Gegner von diesem Digitalen quatsch wir brauchen das nicht mir geht dieser ganze Schwachsinn auf die Nerven. Liebe Grüße für dich Jörg in meine alte Heimat NRW
Ha, bei uns in den Niederlanden auch, FM bleibt bis 2035. Sie haben in den letzten Jahren Dab+ mit Gewalt durch zu drücken, hat aber nicht geklappt. Sehr interessantes Video, dieses Schätzchen ist gerettet.
Eine Brummschleife war mein erster spontaner Verdacht.
Vielleicht hat der Kabelleger es "gut gemeint", weil der Elko so abseits liegt und ihm quasi eine "kurze" Masseverbindung gelegt, ohne jedoch die lange Verbindung zu kappen und dabei genau das Gegenteil von dem erreicht, was er bezwecken wollte.
Manchmal denkt man ja so unfassbar "genial", dass es schon mal weh tuen kann, allerdings immer erst im Nachhinein...
Dass sich so allerdings ein derartig heftiger Brumm einstellen kann überrascht mich (als interessierten Laien) schon sehr.
Das Thema "Brummschleifen" und was dabei so alles "passiert" (wieso, weshalb, warum...) wäre bestimmt ein schönes Experimental Thema für ein Video.
so schwierig ist das nicht zu erklären. Schau, durch den Elko fließt ja ein Ripplestrom, ist die Halbwelle oben. lädt er sich, ist sie unten entlädt er sich. Der Potentialunterschied zwischen den beiden Massepunkten sind zwar nur ein paar Millivolt, aber die schlagen somit auch auf die empfindlichen Vorverstärker durch, die das natürlich verstärken. Und so ist die Kacke am Dampfen.
Man muss sicher aber sicher sein, dass das negative Potential auch Massebezug hat. Oft ist es aus funktionalen Gründen aber bewußt floatend oder die Verbindung muss an eine definierte Massestelle, weil man z.B. Versorgungs- und Signalmasse nicht gegenseitig überlagern möchte.
Gute Arbeit, Jörg! Und vor allem noch so schnell gefunden.
Ein Schelm wer böses denkt, aber dass eine Werkstatt den Fehler bewusst eingebaut um das Gerät zu übernehmen und ggf. zu verkaufen habe ich auch gedacht.
Wahnsinn eine Brücke erzeugt so einen Fehler Respekt an Sie für die Fehlersuche und Behebung.
Ihre Videos sind echt Mega und immer wieder spannend anzusehen. LG. und auch ein schönes Osterfest.🤗🤭🤗🤭👍👍👍
..wieder einmal perfekt analysiert, das Problem gelöst und behoben. Je mehr ich von Deinen Videos schaue, umso begeisterter bin ich ... lerne immer dazu (lasse dennoch die Finger von jeglicher Reparatur , da nicht mein Fachbereich und fehlendes Wissen sowei Equipment). Weiter so 👍 einfach vom feinsten.
Bestimmt wurde der Fehler mit Absicht eingebaut mit der Hoffnung dass der Besitzer kein Bock mehr auf das Gerät hat und es Ihn überlässt.
Wenn nicht, dann kann er seine Werkstatt zu machen 😂
Das wäre es noch....
Sehr gut möglich, die Geräte werden extrem hoch gehandelt
war auch meine erste Idee als ich das gesehen hab.
@@tangomike1306 Aber ist das wirklich realistisch? Derjenige, der den Draht eingelötet hat, hat das Gerät ja in der Werkstatt gehabt (ich tippe da auf denjenigen, der die Elkos im Netzteil getauscht hat). Wenn er es dann mit dem Brumm an den Kunden übergibt, wird der Kunde doch in jedem Fall reklamieren.
Das passt für mich irgendwie nicht...
VG
Andreas
@@andreasbentz6106
Der Kunde bringt das Gerät in die Werkstatt, weil etwas nicht geht.
Dort wird es repariert. Dann die Brücke eingelötet und dem Kunden gesagt das man Teile getauscht hat aber das Gerät noch andere Schäden hat, die nicht repariert werden können.
Soweit wäre dieser Betrugsfall möglich.
Die 2. Werkstatt muss dann unfähig gewesen sein .
Wir leben in der totalen Wegwerfgesellschaft.Bei manchen Tunern war der rauscharme Empfang so klar,das ich im Sendestudio die Uhr ticken hörte😂😂😂Geschichten,die das Leben schrieb.Ich habe mich damals um Ural Kfz und die kleinen schnuckeligen russ.Tornister Funken gekümmert.Bei dir tippe ich auf Netzteil Elkos😂😂😂❤
Happy wife, happy life!
Ich bin Physiker in der Strahlentherapie zur Krebsbehandlung.
Und meine Kollegen damals an der Uni und auch jetzt in der Klinik haben sehr wenig bis null Kenntnisse in der Elektrotechnik.
Ich habe wenigstens das Elektronik-Praktikum gemacht.
Ich (43) bin son Nerd, der da aber immer schon drinne hing. Mit Vattern damals riesige Fernseher repariert. Platinen geätzt, Lautsprecher gebaut.
Und das ist echt gut so. Letztlich noch die Potentiometer der Sticks in dem Sony PS5 Game Controller getauscht. Da war ich schon stolz. Was's Gefrickel.
Heute geht es dann von Hausinstallation, Smart Home bis zu diesen Microcontrollern. Ach, was ein Spaß!
Schöne Ostern!
👍🐾
Absolut spannendes Video (und ich füge hinzu: wie immer). Und absolut fassungslos, was man so alles in der Reparaturpraxis erleben kann. Gibt es noch vertrauenswürdige Fachwerkstätten, wo nicht nur Platinentauscher ihren fragwürdigen Job machen? Oder sterben die echten Techniker mit grundlegendem Technikverständnis und Ahnung von Elektronik tatsächlich mittlerweile aus? Kompliment Jörg!
Wie mein Vater, der hat so lange daran gearbeitet bis der Fehler behoben war.
Super das Video 👍🏼👍🏼👍🏼👍🏼
Mein Telefunken HA 660 braucht einen neuen Balance poti. Leider kann ich so was nicht reparieren. Cooles Video. Ich liebe Menschen, die Hifi- und Computerhardware reparieren können. 😊
Moin Jörg! Manchmal fragt man sich wirklich "wo steht die versteckte Kamera"? Superschönes Gerät, das auch bei mir Erinnerungen auslöst. Chapeau vor deinem Adlerauge.
Jörg natürlich musst du selektieren. Du leitest zumindest diejenigen unter uns, die sich einigermaßen auskennen, dazu an, dass wir uns selbst helfen können. Zumindest habe ich bereits viele Dinge mitgenommen, die mir im Fall der Fälle weiterhelfen.
Daher finde ich es absolut richtig, dass du nur die interessanten Fälle auf den OP Tisch nimmst.
VG
Andreas
Es ist immer eine sehr schlimme Sache, wenn man Fehler in elektrischen Schaltungen suchen muss, die von jemand anderen gegenüber dem Original verändert wurden.
Da muss man dann schon sehr spitzfindig sein, um diese Änderungen zu finden um zu prüfen, ob die überhaupt ihre Rechtfertigung haben.
Ich habe bei Jörg die Gehirmzellen richtig arbeiten gehört. Und ganz gezielt ist ihm Dank seines Vorwissens des Gerätes die katastrophale Änderung der Schaltung aufgefallen.
Ein Schelm, wer Böses denkt. Aber diese eingelötete Drahtbrücke riecht nach einem Sabotageakt. Der, der das gemacht hat, hat gewusst, was er da macht...
Danke, Jörg, für dein tolles Video!
Danke, dass es solche Menschen wie dich mit einem solchen Wissen noch gibt! Die werden leider immer weniger...
Das war der geilste Receiver ever !! Zu meiner Zeit leider nicht da nötige Budget gehabt, um mir den zuzulegen. Ein Freund hatte den und ich war immer recht neidisch. Der Sound war einfach nur genial !
immer wieder klasse dir beim denken und analyse zu zusehen 😊
Wieder eine grossartiges Video. Also wenn ich jung genug wäre, würde ich mich bei Ihnen als Azubi bewerben ! Aber wir haben ja immerhin Ihre Videos. Alles Gute für die Zukunft
👍Unbedingt Zeit für die Familie nehmen......Happy wife, happy life.....😉
Die Fehlersuchzeit war hervorragend ! Als Fernsehtechniker habe Ich die Angewohnheit erstmal Fehler zu vermuten die durch Kaputtgehen entstehen, und erst spaeter Fehler durch Manipulation. Die Dokumentation von Hersteller Bastelarbeiten ist aber meistens im Netz nicht zu finden.
Könnte sein dass an dem Gerät irgendwann ein Problem mit der Sternmasse war. Hatte das jedenfalls bei einem JVC Gerät wo Masseverbindungen von Platinen über Schrauben hergestellt waren. Eine nicht ganz fest gezogene Schraube zusammen mit etwas Oxidation führte zu Unterbrechung und zum Brummen. In diesem Zustand war tatsächlich eine zusätzliche Masseverbindung ein deutliche Verbesserung - aber selbstverständlich nicht die Lösung... Könnte mit vorstellen daß seinerzeit unter Zeitdruck so "repriert" wurde, eine Zeitlang waren diese Geräte ja nicht viel mehr als alter Krempel in den man nicht mehr viel Zeit und Geld stecken möchte. Im Zuge der nächsten Reparatur wurde velleicht die ursprüngliche Masseverbindung wieder hergestellt - ohne Kenntnisse über den vorherigen Murks...
Tolle Arbeit ❗ Sehr, sehr fachkompetent 👍
Ich hatte einen ähnlichen Fehler an einem historischen Metz-Röhrenradio. Die Werkstatt hatte die Anodenelkos ausgewechselt und einer der beiden Elkos war nicht direkt mit Masse verbunden sondern muß auf einer Isolierscheibe gesessen sein. Die Scheibe hat gefehlt. Diesen Trick mit dem isolierten Elko machte man damals oft damit man eine negative Vorspannung für das Steuergitter bekam. Radio lief aber brummte auch wie blöd. Mein Glück war daß ich einen Schaltplan hatte und das AM-Röhrenradio (mit UKW-Nachrüstpendler) extrem viel einfacher gebaut ist als so ein Marantz aus der Spitzenklasse. Auch eine Pertinaxscheibe zur Montage unter dem Schraubsockel lag herum. Das wars.
Marantz mein Traum vor 50 Jahren. Super Klang. Super Video👍
Bravo Jörg, großes Kino, chapeau ;-))
Danke für das Video und ein schönes Ostern 🥚
Vielleicht wollte der Reparateur das Gerät selber haben. 😅
Stimmt.
Auch meine Vermutung!
Das waren noch Zeiten......aber es hätte mich auch gewundert, wenn Mayestro den Fehler nicht gefunden hätte. Die gute alte Sichtkontrolle hat mir bei Motorfehlersuche auch mehr geholfen als manches Testgerät. Funktioniert aber nur, wenn man die Abläufe kennt. Eine Erdung an der Stelle hat keinen Sinn. Es sei denn man spekuliert auf einen günstigen Schnapper. Gute Arbeit !
Es wurde allerdings auch nie ein Video gezeigt wo der Fehler nicht gefunden wurde behaupte ich mal😅
Respekt zu diesem tollen Video und deiner Gelassenheit bei der Fehlersuche.
Manchmal sind es die kleinen Fehler welche eine große Wirkung haben.
Waffeln sind wichtig, ohne Mampf kein Kampf 😉 da hat deine Frau den richtigen Gedanken.
15:45: Auf der Signalseite rechts sieht man noch die originalen Wirewrap-Verbindungen, wo also eine eindrähtige Ader mit definierter Zugspannung um einen Vierkantdorn gewickelt wird, so dass sich im Bereich der Kanten eine gasdichte Kaltverschweißung ergibt, die praktisch ewig hält. Heute hat praktisch keiner mehr entsprechende Wickelwerzeuge für das Herstellen solcher Verbindungen. Das gab es in der Form eines Schrauber oder auch als Handwickelwerkzeug. In der Regel werden bei Instandsetzungen dann die Stifte kurzerhand verzinnt und und Adern dann angelötet. Im Bereich brauner Ware war dieses Verfahren bei Modulbauweise der Geräte weit verbreitet, da es schneller als Löten ging und keine thermische Belastung der zumeist einseitig kaschierten FR2(Presspapier-Leiterplatten) mit der Gefahr der Ablösung der Kaschierung mit sich brachte.
War auch in der Computertechnik zur Verdrahtung der Backpanels sehr verbreitet, ich benutze das heute noch für meine Versuchsaufbauten. Natürlich dann auch immer brauchbar bei Marantz Reparaturen, von den Geräten habe ich etliche.
Wow, was für ein Fehler. und Wow, was für eine brillante Analyse! 👏 Ein sehr lehrreiches Video! 👍
Ironischerweise da hat wohl Einer den Fehler unbewusst eingebaut - verblendet von dem Gedanken, weil er sie sofort vom Chassis abgreift nun ja eine TOP Massepunkt zu haben. In diesem Irrglauben hat er freilich den Fehler nicht gefunden!
Das mit dem sternförmigen Massepunkt ist glaube ich nicht jedem klar. Oft herrscht ja die Meinung, dass *der nächstliegendste* Massepunkt der Beste sei, was ja freilich nicht stimmt. Aber dazu braucht es einen kompetenten Lehrmeister! Oder eben Wissen in der SIgnaltheorie... Und der/das scheint wohl im vorliegenden Fall der Reparaturstätten nicht vorgelegen zu haben... Und ich befürchte, von diesen inkompetenten "Experten" gibt es sehr viele da draußen... 😒
🙋♂️👍👍Gute Arbeit.... Denke an Zeit mit Deiner Frau 🙋♂️
Hatte so einige Marantzen in den Fingern, auch den Boliden MR 2600....das war noch eine schöne Zeit :-)) Mußte mich vor Jahren leider auch von den Kenwood Supreme A 600 + T 600 trennen....habe nun die Beamten-Hifi Teile S-R700 + CD-S 700 im Gebrauch...es ist auszuhalten :-)
Hallo liebe Grüße aus den Niederlanden hallo Jörg wieder mal ein wunderbares Video von dir immer wieder toll was du dir für eine Mühe und Arbeit in diesen alten Geräten investierst ich finde es immer wieder und toll wenn du aus deinem Leben ein bisschen erzählst dieser alten Geräte hatten irgendwie noch Scham und eine richtig solide Technik was man bei dem modernen Technik leider heute nicht mehr so oft findet. Ich schaue mir deine Videos sehr gerne an weil sie sehr hilfreich und sehr viel Informationen wiedergeben. Ich hoffe auch weiter tolle und lehrreiche Videos von dir zu sehen und ich finde immer es toll wenn du ein bisschen über diese Geräte erzählst. Liebe Grüße aus den Niederlanden Frank
Hallo Jörg, das Video hat mir richtig gut gefallen. Du bist ein klasse Elektroniker. So ein Fehler festzustellen verlangt einiges an Sachkenntnis . Somit gehörst Du noch zu alten Schule. Mein Traumberuf war Fernsehtechniker zuwerden, war mir aber nicht verkönnt war einer zu werden. Deshalb wo ich jetzt Rentner bin beschäftige ich mich zeitweise mit Reparaturen . Ich hatte vor ein paar Tagen ein DAB Radio Grundig DRT 6000X was kein Ton mehr von sich gab. Der Fehler war aber bekannt, ein Widerstand auf der Platine ( R49) alter ausgelötet neuer eingelötet, und siehe da der Ton war wieder. Gerät wäre sonst in der Ensorgung gelandet .
Hallo, sehr gutes Video und super Reparatur! Sie verstehen Ihr Handwerk wirklich sehr gut. Von Fachwerkstätten kann ich auch ein Lied singen. Mein erster Hifi Receiver war auch 1/2 Jahr in Reparatur, bis er endlich wieder ging. Einen ähnlichen Quadro-Receiver von Marantz hatte ich ebenfalls Mitte der 70er Jahre gekauft. Die genaue Typen-bezeichnung weiß ich leider nicht mehr. Er hatte auf der Unterseite einen sog. SQ-Quadrophonie-Decoder eingesetzt bzw. eingeschraubt. Dieser war leider nach einiger Zeit defekt und musste repariert werden. Von Marantz war ich damals etwas enttäuscht, da beim Plattenspieler-Eingang im Hintergrund ein Mittel- bzw. Langwellen-Radiosignal
eingestreut ist und bei leisen Plattenpassagen leider zu hören war. Ich habe ihn daraufhin ein paar Jahre später wieder an Privat verkauft und mir dann 2 getrennte Vollverstärker von Yamaha A-960II für meine Quadrofonie-Anlage gekauft. Dazu dann von JVC einen CD-4 Quadro-Demodulator und von Sony noch einen SQ-Quadro-Decoder gekauft. Habe noch über 10 echte Quadrofonie-Platten, einmal im SQ-Quadro-Verfahren und zum anderen ein paar im CD-4-System mit völlig getrennten 4 Kanälen in der Schallplattenrille. Beim CD-System sind die hinteren Kanäle im Frequenzbereich von 30.000 - 45.000 Hertz mit in die Rillen geschnitten worden. Den Dual-Plattenspieler 731Q musste ich daraufhin auch aufrüsten, mit einem speziellen niederkapazitiven Kabel zum Verstärkereingang und einem Audio-Technica- Quadrofononie-System AT20 SLa. Vor 5 Jahren habe ich sogar noch eine Ersatznadel mit dem sog. Shibata-Schliff dazu bekommen, die bis 50.000 Hertz abtasten kann. Diese Geräte laufen bis heute alle noch einwandfrei, von ein paar Reparaturen an den Verstärkern abgesehen. Außerdem hatte ich mir 1976 noch ein TEAC 4-Kanal-Quadro-Tonbandgerät gekauft und dazu über einen Münchner Versand 10 Pop- und Rock-Tonbänder mit echten Quadrofonie-Aufnahmen von z.B. Moody Blues, Deep-Purple etc. Hatte noch 10 weitere Quadro-Bänder mit klassischen Sinfonien von Beethoven usw. bestellt, die leider nie mehr bei mir ankamen, da das Quadro-System um 1980 herum leider eingestellt wurde. Das Quadro-System war für die damalige Zeit ein wahrer Ohrenschmaus. Ich hatte gleich mit Quadrofonie Ende 1973 angefangen. Dazu kamen 1979 noch 4 gleiche und bessere Onkyo-3-Wege-Boxen. Bei den Boxen mussten die Sicken der Bässe leider auch nach 30 Jahren erneuert werden. Diese Anlage besitze ich bis heute noch. Nur ein Pionneer Surround-DVD-Player DV 696AV ist vor ca. 20 Jahren noch dazugekommen wg. SACD und DVD-Audio-Wiedergabe über meine Anlage! Meine Onkyo-Boxen habe ich um das Jahr 2001 herum beim Austausch der Bass-Systeme gleich neu mit 8-adrigem Kimber-Kable bestückt, was den Klang noch einmal deutlich aufgewertet hat. Vorher waren im Vergleich dazu nur Klingeldrähte verlegt. Die Neuverkabelung mit Kimber-Kabel habe ich zusammen mit einem Freund erst vor einigen Wochen an seiner Surround-Anlage erst wieder gemacht. Der Klang hat sich auch bei seinen 4 Visaton-Boxen um einiges verbessert und hört sich jetzt fantastisch an! Es ist auf jeden Fall sehr schön, wenn man einiges selbst machen kann, obwohl ich von der wirklich grundlegenden Technik und Verständnis nur an der absoluten Oberfläche kratze. Sie sind auf jeden Fall der richtige Fachmann für solche Reparaturen, die ich selbst nie hinbekommen würde. Und leider geht auch das Wissen über die alten Schätze dazu immer mehr verloren.
Es gibt Dinge, die gibt es gar nicht und dann doch! :) Ein schönes Video, ist zwar nicht mein Bereich aber mir gefällt deine Art und die Geschichten auch gut. Die glocke wird geschwungen und der Daumen erhoben. Mein Bereich eher Gitarren/Bässe, aber diese Brummen ist genau auch deren beliebtes Erdungsbrummen. Freude kam auf, als ich meinen neuen custom Bass hatte und einen Fehler, wo der Hersteller der Elektronik in den USA kein Plan hatte. Alles erstmal Kabel für Kabel gegenprüfen...schön 3 Band elektronik aktiv mit 3 Killswitches und Coil Split. Auch da dachte ich mir als ich da eine kurzschließedne Brücke fand, genau so ähnliche Sachen; wie wer will mich prüfen, warum muss ich jetzt wieder ran; wie kann man ein neues Instrument so rausschicken :D
Habe als Elektrotechniker jahrelang in der Industrieautomation gearbeitet. Die teuflichsten Fehler waren oft gar keine Fehler, sondern nur falsch verlegte , eng benachbarte Leitungen, Leiterbahnen.
Wie jeder weiß können benachbarte Leitungen, egal in welcher Form, bei entsprechender Spannung und ungenügender Abschirmung, sowie falschen Abständen, Spannungsimpulse in ganz unterschiedlichen, zeitlichen Abständen, induzieren.
Das kann teuflich sein. Deine Beiträge schaue ich mir immer wieder sehr gerne an.
Das war kein Fehler,das war grober (Masse)Unfug...lol
Gut gemacht!
Danke für dieses tolle Video und alles Gute!
Ich überlege auch die ganze Zeit was der Kerl da im Kopf hatte?
Selbst WENN der Elko ersetzt wurde - warum baue ich da eine Drahtbrücke ein die nicht da hingehört bzw. wo doch der Verstärker vorher ohne funktioniert hat?
unglaublich, aber freut mich dass du das so schnell gefunden hast
Sehr schönes Gerät. Mein Eltern hatten auch sehr lange *Marantz.* Und ich lange einen Tuner 120. Schön das es diese Geräte noch gibt. 🙂
Na das war ja ein Fehler... Wer macht den so was?
Bei ersten Einschalten und dem ersten Graphen tippte ich auf die Versorgungsspannung. Nach der Vorgeschichte dachte ich das ein Hährchen eines Kabel irgendwo anliegt wo es nicht hingehört. Bin kein Elektroniker,nur richtig geraten. Ich vermute das irgendeiner das schwarze Kabel als Hilfsdraht angelötet hat und zwei Wochen später dachte ,das schwarze Kabel auf Masse gehören und dort angelötet hat.🤣
Das Nee Näh... klingt so richtig nach Ruhrpott 🤣 Köstlich... 👍👍 gut gesehen... mir wäre es auch nicht Aufgefallen... 👍👍 wie immer Lehrreich.
Die Frage ist doch, was war die Motivation dort eine Brücke reinzumachen? Was hatte das Gerät den vorher für ein Fehler gehabt?
Ich habe das zu diesem Gerät gehörende Kassettendeck... voll funktionstüchtig aber in alle Kontakten kratzend und knisternd... was tun? (Marantz model 5220)
Schön, dass du den Fehler gefunden hast 😇🤠
Gibt auch Masse Brummsschleifen.Tschüssi❤
Hallo Jörg. Herzlichen Glückwunsch. Erfahrung und Hintergrundwissen (Brummschleifen)
sind halt durch nichts zu ersetzen. Ich hab so meine Probleme mit den Vorgängern. Ansich
wäre die Frage gewesen: Was war der eigentliche Fehler? Was habe ich geändert das ich jetzt
ein weiteres Problem habe? Dann hätte er seinen Fehler fix eingegrenzt. Das sind grundlegende
Dinge die ich in meiner Rdf-FS Ausbildung gelernt habe.
Kann ja sein, daß in der Werkstatt nicht der Chef selber dran war.
Ein Untergebener kriegt ja sofort Probleme, wenn die Fehlersuchzeit mal aus der Norm läuft.
Dann kommt der Streß und das Hirn ist nicht mehr bei der Sache, sondern beim Chef und der ganzen Problematik.
Ich finde das tatsächlich gar nicht so ungewöhnlich, also Massefehler produzierende Fachleute, da ich aus Erfahrung sagen kann, dass viele Elektroniker Masseschleifen an sich nicht wirklich verstehen oder unterschätzen, ebenso wie das Schaltungsdesign oft unterschätzt wird. Ich komme aus der Hochfrequenztechnik, wo das Schaltungsdesign elementar ist, war lange im Amateurfunk unterwegs und habe gefühlt unendlich viele Amateurfunkgeräte auf dem Tisch gehabt. Erschreckend dabei war die Anzahl der selbstgemachten Fehler, gerade im Schaltungsdesign oder bei Masse/Erdschleifen.
Vielleicht machst Du ml ein Video, wo Du diese Thematik für alle verständlich vorstellst und erklärst.
Das sehe ich auch so. Mein Vorteil ist das ich auch Schaltungen auf dem Board entwickelt habe und danach das Platinenlayout mit Klebeband erstellt wurde. Das aber immer mit den Grundsätzen die auch damals schon in Fachbüchern klar erläutert wurden. Große Masseflächen, kurze Wege der Blockkondensatoren zur Masse u.s.w.
Das Thema greife ich auf und versuche das verständlich darzustellen. Mein Problem ist die verfügbare Zeit, dazu habe ich ja im Video schon etwas erläutert.
@@ve99online Das Problem heute ist, dass man als Entwickler oft gezwungen ist, grundlegende Prinzipien bei der Schaltungsentwicklung zu verletzen, weil Leiterplattenkontur, Einbaulage, Platzbedarf und zahlreiche andere Rahmenbedingungen einfach keine techn. vernünftige Lösung erlauben. Wenn dann in der fertigen Anwendungen alle Schaltungsteile und Komponenten erstmals zusammen spielen sollen, geht der Aufschrei los und das Herumdoktern an Symptomen, teilweise mit abenteuerlichen Softwarelösungen, um bekannte Designschwächen in der Hardware zum umschiffen. Ein Außenstehender, der die Schaltungen sieht, ist dann der Meinung, die Entwickler wäre nur Murxer und Pfuscher, da die ordentliche Lösung ganz einfach wäre - nur eben nicht unter den Vorgaben umsetzbar.
Wer als OM Geräte und Schaltungen entwickelt bzw. modifiziert oder Prototypen und Musterlösungen entwickelt, macht das so, wie er es für richtig und technisch vertretbar hält. Das ist aber eine ganz andere Welt als die kommerzielle Entwicklung von Schaltungen für den Massenmarkt, die einem extremen Kostendruck unterliegen und wo Kaufleute oft mehr Sagen haben als der Ingenieur selber.
Fehlersuche ist schon Königsklasse. Ich hab' mal eine Reihe von Fehlern an einer Honda CB750 auf den Bruch eines Kabels reduziert. Kabelbruch gefunden. Repariert. Eingeschaltet: immer noch dasselbe! Ich bin bald blöde geworden. Dann hab' ich mich besonnen auf meine Analyse. Siehe da: dasselbe Kabel war einen halben Meter weiter nochmal durchgescheuert. Ich könnte noch so einige zum Besten geben :-)
Ja das hast du zu schnell gefunden. Das Gerät hatte ich mal vor circa vor 30 Jahre . Heute werden horende Preise verlangt
Vielen Dank für das interessante Video und ein Frohes Osterfest.
Meinen Glückwunsch.👋👍
Ich mache grade meinen Techniker und vermute, ohne das Video gesehen zu haben (bin bei 5:11 ) das ein Entkoppel-Kondensator bzw. Glättungs-Kondesator hinüber ist. ~100Hz sind ja ziemlich nah am doppelten der Netzfrequenz und damit das, was aus 'nem Gleichrichter kommt.
Klar, die Radio und Fernsehtechniker und Fachgeschäfte sind heute selten geworden. Ich kenne ein Geschäft, da macht nur noch der Meister diese Art von Reparaturen und der Receiver sieht auch kompliziert aus. Vielleicht war es in der Vergangenheit mal eine Lösung und bei weiteren Reparaturen ist es dann zum Desaster gekommen und man hat vergessen, den erst einmal auf Werkzustand zu bringen und dann weitermessen.
Aber ein Jahr warten und den Boliden mit dem Fehler wieder abzuholen. Das ist echt bitter für den Besitzer. Hoffentlich sieht der Meister vom Fachgeschäft das Video. Das muss doch eine Blamage für ihn sein, so demontiert zu werden bei einem youtube Video. Wobei er vielleicht auch nie die Brücke gesetzt hat und das ist natürlich übel, wenn dann so von den Werksvorgaben abgewichen wird.
Habe den gleichen ,mit dem deselben Problem, habe dann das selbe wie Du, mit erschrecken festgestellt. Könnte man Dir mal eine Email schreiben mit einer Frage ?
Meine Mail Adresse ist auf dem Kanal zu sehen: reisezugwagen@online.de
Und, war’s der gleiche Händler/Reparateur, der es verpfuscht hat? 😅
Die Nummer erinnert mich an meinen Yamaha Receiver.
Das gute Stück stand auch ne Ewigkeit in der Fachwerkstatt.
Kurz nach dem Kauf, vor 30 Jahren, des Heute etwa 50 Jahre alten Gerätes, begann Es zu spinnen.
Nach etwa 4 Minuten Musik, schaltete sich die Kiste aus. (Klick vom Relais)
Nicht komplett aber der Ton war weg.
Beim Dauertest in der Fachwerkstatt, trat der Fehler nicht auf.
Der Chef der Werkstatt, ein Kumpel aus Schulzeiten, glaubte mir aber und war bereit das Gerät zurück zu nehmen.
Ich hab's behalten und bin in die Leihbücherei gegangen. 🤓
Naja, das Gerät ist ein CR 2040 oder wars der 2020?
Wer die Serie kennt, ahnt warum ich mir die Mühe machte. 😍
Nach den Büchern, musste ich noch ein wenig einkaufen. (Elektronikladen)
Nach dem ich allen Platinen mit nem Kunstsoff-Schraubendreher auf die Pelle gerückt war, kam ein, Klick vom Relais!
Kaltlötstelle in der Netzteilplatine.
Nachlöten und gut.
Die Fachleute hatten kein Chance, den Fehler zu finden.
In der Werkstatt, war es etwa 10 grad wärmer als bei mir.
Bei dem Marantz, erinnerte ich mich direkt an den Yamaha und dachte, mehr intuitiv, an Kondensator und Netzteil.
Mit dem Draht hätte ich aber nie gerechnet.🧐
Wer sabotiert denn einen Kondensator und baut ein Brummen ein?
Sollte da Jemand aufs Glatteis geführt werden?
In der Fachwerkstatt hört keiner das Brummen?
Warum landet ein Gerät in einer Fachwerkstatt und kommt mit nem Draht und Brummen zurück?
Verständlich und gut im Video zu sehen, Draht nicht gut.
Draht weg, Verstärker OK.
HÄ!?
Das stinkt.
Mich würde einmal interessieren ob der Kunden, vom freundlichen Mitarbeiter der Fachwerkstatt, die kostenlose Entsorgung des Elektroschrottes angeboten bekommen hat.
Hatte der etwa glänzende Augen?
So ein Marantz wird zwischen 2 und 3 Tausend gehandelt.
Wer ahnt das schon?😇😈
Früher konnte man sich sowas nicht leisten, heute steht dem der WA Faktor entgegen! Es findet sich aber immer ein irgendwie gearteter annehmbarer Kompromiss. Sehr interessanter Bericht.
Hmm, da gab es ein Brummen, dann hat einer gemeint "Da muss man Erden". Hat dann nicht geklappt und er hat das Netzteil sanieren lassen. Bloß keinem erzählt/nicht dran gedacht das er die Brücke eingebaut hat.
Der Preis des Ruhmes, Jörg. Vielleicht wollte jemand das Gerät dann "Billiger" auf Grund des vermeintlichen Schadens kaufen...?
Wie sagte einst der Rosenthal: Das war Spitze
Interessantes Video. Ich persönlich habe keine vernünftige Erklärung für den Fehler, der ja offensichtlich von wem auch immer eingebaut wurde. Sehr merkwürdig.
Aha, kommt mir bekannt vor habe so einen Accuphase E405 bekommen (vorm Verschrotten gerettet) mit genau dem gleichen Fehler (Manipulation) .... Schönen Gruß aus dem Allgäu
Warum schließt du bei der Brummspannungsform am Ossi auf eine Brummschleife?
Nicht Brummschleife, das wären dann nämich 50Hz, sondern eine Erdschleife im Bereich des Netzteils (so sagte Jörg es) - 100Hz und die etwas schräge Symmetrie deuten auf ein Problem hinter der Gleichrictung hin. Wobei die Begriffe nicht so ganz klar definiert sind, brummen tun beide ;)
Was für ein tolles Gerät, da geht mir das Herz auf. Und ja die Bose 901 war super, die ganzen "High Ender" die darüber die Nase rümpfen haben die mMn nie selbst gehört.
Technisch perfekt, Gratulation. Leider ziemlich langfädig das Video.
hallo jörg, kannst du mir einen tipp geben zu einem marantz 4270? der hat als problem, dass der hintere linke kanal viel leiser ist als die anderen 3. das ist schon so am kopfhörerausgang. also wird der fehler schon am vorverstärker sein und die endstufe ist o.k. --- darf ich deine mailadresse haben, damit ich dir mal ein bild schicken kann? gruß michael
Die Mail Adresse steht im Kanal etwas versteckt: reisezugwagen@online.de
Hallo Jörg, ich hoffe Dir geht es gut!
Immer wieder sehr interessant Dir bei Deiner hochprofessionellen Arbeit zu zusehen!
Ich war der User der Dir mit dem Tipp/Stichwort Ruhla/Tal der Zeit weitergeholfen hat.
Heuet bräuchte ich als Wartungsmechaniker mal Deine Hilfe.
Ich habe im Netz das Service Manual für ein JVC LT-32V55LFA 81 und den/die dazugehörigen Schaltpläne gesucht. Bin leider nicht fündig geworden. Vielleicht kannst Du da weiter helfen.
Zum anderen ein aus Deiner Sicht brauchbaren Elkotester. Apropo Elkos, Du hast mal in einem Deiner Videos erwähnt, dass da in der heutigen Zeit viel Schrott angeboten wird! Welche Elkos von welchem Hersteller würdest Du empfehlen?
Ich gehe mal davon aus, dass bei dem TV das Netzteil den geist aufgegeben hat.
Danke für Deine Antwort
Ich Fummel mit 70J als RadioFSTechniker (gelernt und praktiziert bis 1980) mit Lust an Uher und Telefunken Geräten rum die ganz wenig Wert haben, z.B. Uher Royal und freu mich das ich es mit sehr viel Zeitaufwand noch wuppe. Am schlimmsten serviceunfreundlich sind die TEAC X, ganz anderes Uher Report.
Genial. Mehr kann man da nicht sagen 👍
Zur Werkstatt ein Zusatz:
Ich besitze eine Rock-ola Tempo 2 Musikbox mit amerikanischem Verstärker. Damals wurde verdrahtet, Platinen noch nicht verwendet. Die gesamte Technik entspricht nicht den heutigen Anforderungen zum Thema Sicherheit.
Während die Deutschen akurat verdrahtet haben, haben die Amerikaner Röhren und passive Bauteile reingeschmissen und einen Klumpen Lötzinn hinterher. So die Ausgangslage.
Der Verstärker hatte eine Macke. Ab in die Werkstatt, Schaltplan beigelegt.
Sechs Monate später rief mich die Werkstatt an, sie würden die Reparatur ablehnen, da der Verstärker nicht den heutigen VDO Bestimmungen entspräche. Also ab von Bielefeld nach Wuppertal, Herrn Zibbs sei Dank lief dat Dingen nach einer Woche. Leider gibt es die Werkstatt nicht mehr, die mich 40 Jahre begleitet hat.
Sieht wohl eher so aus, als wollte da jemand, das das Gerät in der Versenkung verschwindet um dem Besitzer was neues anzudrehen. Hab ich auch schon erlebt.
Der Tag hat 24 Std, und wenn es nicht reicht, dann nimmt man die Nacht dazu. Wo ist das Problem?
Schlimm genug, dass im Arbeitsleben die Angestellten freiwillig unbezahlte Überstunden machen, damit sie die Termine einhalten, die durch Unvermögen in der Planung nicht realistisch sind. Muss man sich das in der Freizeit dann auch noch antun?
❤Danke für viele schönen Videos. Können sie kurz aufklären bitte wie es funktioniert und warum direkt beim (Audio) Eingangssignal 1 Kondensator ist. Wie kann das Audio-Signal durch 2 (Kondensator-) Platten weitergeleitet werden bitte. Wenn es geht über Ozilloskop kurz zeigen wie das Signal verarbeitet und wie schnell so ein Kondensator auf- und entladen bitte
Bei solchen Fehlern hat man kaum eine Chance wenn man das Gerät nicht in - und auswendig kennt....
Nachdem ich mir (nach Fremdeingriff) mal die Zähne an einem Funkgerät ausgebissen hatte, hatte meine Perle gesagt: “Ooooh mit dem Ding hast Du deinen Doktor gemacht“ 😂
Da saß' ich seeehr lange dran, weit entfernt von jeder Wirtschaftlichkeit... aber ich wollte es wissen und es hatte letztendlich geklappt 💪
Ehrlich, kenne ich auch noch von früher, zu meiner "aktiven" Zeit..
"Wollte" es auch immer wissen..
Bin teilweise nachts um 2.00Uhr aufgestanden, Kaffee gekocht..
Dann in den Keller, und Fehler gesucht, die keiner gefunden hat...
@@michaelheizol9006 So ist es, das schlimmste, was einem passieren kann: Die Werkstatt ist im Haus 😉 Das lässt einem keine Ruhe. Seltsamerweise habe ich viele harte Nüsse dann genau zu solchen Zeiten knacken können. Wenn DAS Telefon nicht klingelt, und die Frau im Bett liegt 😂 und jede Wette - Dir ging das genauso 😉
@@christianeck97 Jepp..
Es gibt Dinge, die hast Du vielleicht nur einmal.. Einen Zeilentrafo, der einen zu hohen Zeilenrückschlagimpuls verursachte, Schutzschaltung greift ein.. Du hast aber im Bild nichts gesehen.. Du prüfst alle Kondensatoren, misst Dich zu Tode..
Bestellst einen neuen DST Trafo, und alles passt wieder..
Oder bei einem Grundig Fenseher starb in unregelmäßigen Abständen der BUT76 im Netzteil..
Was war?? .. An der Außenbeschaltung des Steuer IC´s war ein Kondensator defekt..
Er war zuständig für den internen Oszillator des IC´s..
Mir fiel mir auf, das mit der Ansteuerung was nicht stimmte..
(Auch hier.. man musste das Gerät "kennen")
Das Problem war auch.. Ich habe auch 3 Stück "zerhämmert", da er mir 2x gleich beim einschalten starb.. Natürlich erstmal alles an Widerständen gescheckt, Elkos waren schon neu... Dann alles checken, was es zu checken gibt..
Den einzigen Fehler, wo ich "aufgeben" mussete war ein Schneider TV17 Chassi .. Fehler.. Zeilenendstufe stirbt nach 5 Minuten durch Hitzetod.. Ich wusste die Ursache..
In der Ansteuerung fehlten die beiden negativen Halbspitzen.. Habe ich noch nie gehabt in der Form.. Und ehrlich.. Auch da gut 6 Stunden alle Bauteile durchgemessen, Bauteile
komplett in der Ansteuerung neu gemacht.. Feature Box in einem anderen Gerät zur Sicherheit gecheckt..
Das Chassi 2x verschickt, den Fehler und die Ursache beschrieben.. Was haben die gemacht??
Einfach neuen Zeilenendstufentransistor rein fertig.. Natürlich ging der nach 5 Minuten wieder kaputt...