Hinweis am Rande. Bei der Excel Tabelle ist die Deckelung der Rente mit der Beitragsbemessungsgrenze nicht berücksichtigt. Liegt das Einkommen darüber, stimmen die Werte nicht mehr.
Möchte ebenfalls eine Ausbildung als Bankkaufmann machen, wie realistisch ist eine Sparquote nahe der 50%, zumindest nach der Ausbildung ? Was kann man dann mit 8000 Startkapital mit 16 erreichen ?
@@sunlight5257 Fang kleiner an. Genieß das Leben, sparen ist nicht alles. Spare zur Zeit mit 25% und habe eine Kapital aufgebaut, dass mir jetzt schon innere Ruhe gibt. Hier dein Rechenbeispiel: Anfangskapital: 8.000€ Ausbildung mit 16, also Abschluss mit 19. Einzahljahre bis Rente: 48 Monatliche Sparrate 50%: 1250 (Bin jetzt von einem Nettogehalt von 2.500€ ausgegangen als Bankkaufmann. Weiß aber nicht ob das korrekt ist.) Jährlicher Zinssatz: 5% Endkapital: 3.078.252€ Eingezahlt: 728.000€ Zinszahlungen: 2.350.252€ Die gleiche Rechnung mit einem Zinssatz von 7% Endkapital 6.122.973€ Eingezahlt 728.000€ Zinszahlungen: 5.394.973€ Mal ganz grob und einfach. Ich denke solch ein Endkapital ist mehr als genug.
Hallo @Finanzfluss Team, ich habe mich an der Stelle 5:48 aufgehangen, weil ich die Rechnung dahinter nicht verstehe. Wenn die Rendite 5%p.a. und ich 3,5% p.a. entnehme, kann das Vermögen nach 30 Jahren doch nicht aufgebraucht werden. Im Gegenteil es nimmt ja weiter zu, da meine Entnahme unter der zu erwartenden Rendite liegt. sollte man ab er auch die Rendite miteinbeziehen in den Ausgleich der Rentenlücke nehmen, dann benötigt man definitv viel geringere Beträge als in der Grafik bei 6:11. Ich habe es für das Beispiel der 25-Jährigen zurückgerechnet: 931EUR * 12 = 11.172EUR (im Jahr entnommen) 11.172/3,5*100=319.200,00EUR (notwendiges Vermögen für 30Jahre Entnahme, allerdings bei erwarteter Rendite von 0%) Habe es jetzt nur für die 25jährigen gerechnet, aber auch bei den anderen Altersgruppen erscheinen mir die Depotvolumen zu hoch für eine erwartete Rendite von 5% p.a. Irgendwo ist der Wurm drin in der Rechnung =)
Zusätzlich kann man beachten, dass die Sparquote nicht in den Lebensstandard einfließt, den man versucht mit der Rente zu erhalten. Wenn ich also bspw. 3000€ Netto verdiene und 30% monatl. zur Seite lege, benötige ich nur 2100€ im Rentenalter um meinen Lebensstandard zu erhalten und nicht das volle Nettoeinkommen
Du hast völlig recht und ich finde es auch extrem schade, dass dieser Aspekt in keinem Rechner, den ich bis jetzt gefunden habe, berücksichtigt wird. Dabei ist es doch so naheliegend...
Diese Erkenntnis hatte ich vor ein paar Jahren und habe mit ETF angefangen. Tabelle gebastelt, Ausgaben mit Inflation projetziert, Rentenlücke ermittelt und satte ETF Sparquote eingeführt. Das Thema ist sooo wichtig, dass gehört eigentlich in den Schulunterricht. Danke an Finanzfluß an dieser Stelle.
Du meinst du hast Ausgaben mit der Inflation projetziert. Was bedeutet das genau? Sry ich bin noch ein Anfänger und überlege auch in etfs zu investieren
@@laylataetae7045 naja ich denke er hat die Inflation in seiner rechnung einfach als ausgabe angenommen, damit diese eben berücksichtigt wird bei der Lücke, denn das Geld ist ja weniger wert, was den gleichen efekt hat als hättest du einfach weniger. gerade letztes Jahr war die inflation halt so groß und die zinsen so niedrig, dass eigentlich alles Geld was du auf deinem Konto liegen hattest dich gekostet hat, bzw immer weniger geworden ist. um das also auszugleichen muss man auch mehr rendite machen.
Soetwas gehört *nicht* in den Schulunterricht. Die Schule ist dafür da, ein grundlegendes Wissen über die wichtigsten Fächer zu bekommen und - vor allem - die Kinder und Jugendlichen zu mündigen, selbstdenkenden Bürgern zu erziehen. Für letzteres braucht man Kulturtechniken wie zB. Ethikunterricht, Philosophie, Geschichte, Gedichte analysieren und vieles mehr. Aber mit Sicherheit nicht "wie lege ich mein Geld richtig an"-Unterricht (wenn dann kann das im letzten Schuljahr mal an einem Nachmittag abgefrühstückt werden).
Ich habe nie verstanden warum man immer die Lücke zwischen Rente und Einkommen heranzieht, um das notwendige Vermögen zu berechnen. Das würde m.E. nur Sinn machen, wenn man davon ausgeht, dass derjenige 100% des Einkommens verkonsumiert. Viel sinnvoller wäre es auf die Ausgaben zu schauen. Wenn einer 3k netto verdient aber davon nur 1.5k zum leben braucht, und als Rente später 1.3k bekommt, wäre die Rentenlücke 0.2 und nicht 1.5k.
Grundgedanke stimmt. Studien zeigen aber, dass heutige Rentner fit sind und aktiv sein wollen und bei soviel Zeit braucht es dann auch eine Menge Geld.
@@Cloudo4 ja genau, bzw. ist hochgradig individuell. Aber wenn ~35 min arbeitsweg (x2), 8h Arbeitstag und ~50 min Mittagspause erst mal wegfallen, sind das (für gesunde Menschen) 11h MEHR Freizeit pro Tag, die erst einmal mit Hobbies (kostengünstig) gefüllt werden wollen (wie gesagt, zusätzlich zur normalen Freizeit und den normalen Freizeitausgaben)
Bin 23 und kümmere mich seitem dich 19 bin um meine finanzielle Zukunft. Ihr seid ein Grund, danke sehr und ich freue mich das du die Allgemeinheit finanziell bildest, dies fehlt sehr!
wir waren alle mal so jung und alle dachten wir machen es richtig . Der Denkfehler ist, die Regierigen werden ihre Abzockement´s dem ebenso anpassen ;-)
@@Bot-29540 studiere oder mach ne Ausbildung in Cyber Sicherheit, dann wirste schon geld genug verdienen später. Aber wie geht das, wenn kein bock und party wichtiger ist.
Ich bin 46, die Hütte ist abbezahlt, die Augen werden schlechter, die Knie sind ramponiert, die Geschmacksnerven bauen ab. Folge? Ehemalige Hütte-Abzahlraten stehen zur freien Verfügung, der Golf R (9 Liter Super plus) ist gegen einen VW e-up (14 kWh/100 km) getauscht, Ski-Urlaube hinfällig, teuer Essen lohnt nicht mehr. Ich brauche jetztz schon ein Drittel weniger als vor 10 Jahren, wenn ich 65 bin, komm ich mit 800 Euro im Monat locker aus, es sei denn die Preise für Haferflocken explodieren.
@@storchennest4812 Das stimmt! 4,8 Sek. von 0-100, Abregelung bei 250 km/h gegen 12 Sek. von 0-100, Abregelung bei 130 km/h. ABER: 9 x 2,10 Euro = 18,90 Euro für 100 km + jährlich 900 Euro Steuern u. Vollkaskoversicherung gegen 14 x 0,33 Euro = 4,62 Euro für 100 km + jährlich 120 Euro Haftpflicht abzüglich THG-Prämie von 370 Euro.
Bringt alles nichts, wenn man man dann ins Altenheim kommt, da die Kosten hierfür dann immer noch längst nicht gedeckt sind, man sein komplettes Vermögen aufbrauchen darf. Beste Altersvorsorge: 1. GESUNDHEIT, 2. Familie und Freunde, 3. auch geistig (!) fit bleiben, 4. außerdem nicht nur die sogenannte hier erwähnte Rentenlücke schließen, sondern ausreichend tun, um weiteres Vermögen (materiell und immateriell) aufbauen zu können
was man mitnehmen sollte: 1. Die gesetzliche Rente reicht im Alter nicht, daher muss man sparen und anlegen 2. genaue Berechnungen sind quatsch, weil sich Aktienmarkt, Lebenssituation, Inflation und Einkommen über das Leben so stark verändern, dass es Hellseherei wäre. Partnerschaft, Scheidung, Hauskauf etc. sind so massiv unterschiedlich. Mit 15-20% Sparquote ins Depot bist du auf jeden Fall richtig gut dabei, 10% sollten es unbedingt sein.
Außer bei den 10 Millionen Mindestlohn Empfängern; bei denen macht es kaum Sinn zu sparen, da sie im Rentenalter Anspruch auf Sozialhilfe haben; selbst wenn sie 20% sparen wird das Vermögen so klein sein, dass es nicht annähernd die Lücke zwischen Rente und Sozialleistungen deckt. Mann kann das Thema Altersvorsorge einfach nicht verallgemeinert; unsere Leben sind so individuell und selbst wenn man vom Median Lohn ausgeht, gibt es in der Realität kaum Menschen die genau diesen Lohn verdienen; viele verdienen weit weniger und andere viel mehr.
@@chris_0018 "und selbst wenn man vom Median Lohn ausgeht, gibt es in der Realität kaum Menschen die genau diesen Lohn verdienen; viele verdienen weit weniger und andere viel mehr." Das ist mit Verlaub Quatsch. Der Medianlohn ist genau so definiert das 50% der Bezieher einen geringeren Lohn haben (und entsprechend 50% einen höheren) Natürlich verdient kaum einer auf den Cent genau den Medianlohn.. Ich vermute mal Sie verwechseln den Medianlohn mit dem Durchschnittschnittslohn. Da ist es tatsächlich so das deutlich mehr als 50% weniger als den Durchschnittslohn verdienen
@@elkeospert9188 was ist an meiner Aussage genau falsch? Klar ist der Median ein Besseres Lagemaß; jedoch kann auch dieser eine große mittlere absolute Abweichung aufweisen. Wenn z.B. 40 Millionen Menschen 1000€ verdienen und 40 Millionen Leute 20.000€ und nur 1 Person 19.000€; dann ist der Median Lohn 19.000€; auch wenn 40 Millionen Menschen in extremer Armut leben. Es kann also auch bei hohem Medianeinkommen sehr viele Menschen geben die weit weniger verdienen.( natürlich ein sehr überspitztes Beispiel) Klar wird in der Realität das Durchschnittseinkommen durch extrem hohe Einkommen stark verfälscht; aber um eine möglichst genaue Einkommensverteilung zu beurteilen sollte man Perzentile betrachten. Das war mit meinem Kommentar gemeint; der Median ist eigentlich heutzutage zu ungenau für so komplexe Berechnungen.
@@elkeospert9188 Und der Medianlohn ist halt auch quatsch um irgendwas zu bestimmen. Natürlich verdient XY als XY in München mehr als in Hagen. Ein Rentner in München wird mehr Geld benötigen als einer im tiefsten dörflichen Osten WENN man die Lebensqualität so halten will. Selbst da wissen wir aber nicht, wie es in 20, 30, 40 Jahren aussieht.
Also mit 30j 2.5k Netto ist schon echt amtlich. Ich werde jetzt 30 und komme grade mal so mit (steuerfreien) Zuschlägen auf 2200-2300 netto und das ist in meiner Branche schon echt nicht schlecht. Da gibts viele die froh sind wenn sie 2k verdienen
Danke für das Video. Dieses Video führt wieder vor Augen, dass unser Rentensystem eine Sanierung benötigt, den ein faires geschweige ein sozialgerechtes System ist es nicht.
Liebes Finanzfluss Team, könnten ihr ein Video zu den unterschiedlichen Arten von Rente machen? Es gibt ja auch viele Berufe (Juristen, Ärzte) für die es ein gesondertes Rentensystem gibt oder zB Pensionen bei Beamten. Ist bei allen mit der gleichen Rentenlücke zu rechnen? Was sind Vor- und Nachteile dieser Systeme? Vielen Dank für eure informativen Videos!!!!
Naja aber ein Denkfehler ist ja, dass vom Nettogehalt die Sparrate abgeht während der Erwerbstätigkeit. Sprich Nettogehalt minus Sparrate sind eigentlich die monatilchen Mittel die ich benötige, auch dann wen die Rente beginnt. Es ist also komplett falsch das letzte Nettogehalt als Ziel zu setzen, da ich im Rentenalter meine Sparrate langsam zurückfahre wäre der richtige Weg: "Letztes Nettogehalt minus Sparrate minus spätere Nettorente plus geplannte Sparrate nach Rentenbeginn = Rentenlücke" Sonst kalkuliert man mit einem völlig falschen Ziel vor Augen und wählt eine viel zu große Sparrate.
Eben die Excel-Tabelle getestet, gefällt mir gut, wovon die Tabelle aber fälschlicherweise ausgeht, ist, dass das aktuelle (Brutto-)Einkommen dasselbe ist, das man auch bei Arbeitsbeginn hatte. Genauer wäre es, wenn man alternativ die bislang gesammelten Rentenpunkte eingeben könnte 👌 Auch kennt die Tabelle (noch) keine Beitragsbemessungsgrenze ;)
Da sind noch mehr Vereinfachungen (Gedankenfehler) drin. Man sollte nicht alles glauben, was ein Guru sagt, sondern auch sein eigenes Gehirn einsetzen.
Fühle mich eigentlich bei den Finanzvideos auf TH-cam immer wie der Ärmste Mensch der Welt, aber mit einem Depotwert von 70.000 und meinen 30 Jahren stehe ich ja garnicht schlecht da :D
Traurig. Wie will man das ganze denn schaffen wenn man eine Familie gründet und nachwuchsbedingt nur einer arbeiten geht. Mit den aktuellen Mieten und Lebenskosten ist da eine Sparrate wie angesprochen für jeden Elternteil nicht umsetzbar, ebensowenig wenn später einer in Teilzeit arbeiten geht weil man ja seine Kinder betreuen will und ggf noch eine Immobilie gern hätte(wie auch immer das gehen soll). Es ist traurig, dass es in den letzte Jahrzehnten so verpennt wurde die staatliche Rente sinnvoll zu redesignen statt durch Privatisierung noch mehr Kapital vom Bürger in die Taschen von Unternehmen zu schieben... Traurig
Da ist ein Fehler. Ihr beschreibt die Rentenlücke als Nettogehalt - Nettorente. Davon müsstet ihr aber noch die Sparrate abziehen, weil in der Rente nicht weiter gespart wird. Das verringert die Lücke um 200-300 Euro, sodass wiederum weniger Kapital benötigt wird um diese zu schließen. Die persönliche Rentenlücke hat nichts mit dem Gehalt zu tun sondern mit dem Bedarf.
stimmt, so hab ich das noch gar nichts gesehen :D bis dahin zahle ich weder 600€ unterhalt noch spare ich jeden monat 1500€. also hab ich damit ja schon wieder weniger ausgaben.
Was einmal interessant wäre, die Sparquote nach den jeweiligen Zehntel der Bevölkerung aufzuschlüsseln. Ich glaube, dann würde sich die Sparquote sehr schnell nicht bei so vielen dem Durchschnitt entsprechen, während bei anderen obszöne Sparquoten vorhanden sein werden. Auch nach Alter wäre dies interessant zu betrachten. Persönlich habe ich sogar eine von ca. 30%.
@@maiktime1118 Stimmt schon. Aber wenn wir nur nüchtern-mathematisch über die Rentenlücke sprechen dürfen wir nicht vom Netto sondern müssen vom verfügbaren Einkommen (Netto - Rentenausgleichssparrate) ausgehen. Dann kämen wir auch nicht in die absurde Situation, Sparraten von über 100% zu berechnen. Edit: Die Rentenlücke ist nur eine allgemeine Faustregel die dazu dient, dass der Lebensstandard ungeachtet der sich ergebenden Änderungen gleichbleibend gewahrt werden kann. Wer davon abweichend konkrete Vorstellungen davon hat, wie viel - oder wie wenig - Geld man in der Rente benötigt, muss natürlich diese Summe ansetzen.
@@maiktime1118 Rentner sind nicht mehr so kunsumfreudig wie in jüngeren Jahren. Es hat schon auch seinen Grund, dass die 14- bis 49jährigen gemeint sind, wenn von der "werberelevanten Zielgruppe" die Rede ist.
@@Marsoopilami Ab einem gewissen Alter trifft das sicherlich zu. Dieses Alter kann aber je nach Gesundheitszustand sehr unterschiedlich sein. Meine Eltern sind 68, vor einem Jahr in Rente gegangen und beide gesundheitlich fit. Gerade sind sie für 2 Wochen auf Kuba, davor 4 Wochen in Südfrankreich. Meine Mutter macht Sportkurse mit Personal Trainer um sich fit zu halten, mein Vater hat sich gerade neue Airpods gekauft, um mit seinem iPhone 13 beim Spatzierengehen besser Hörbücher und Musik hören zu können. Vor der Rente hat mein Vater 60h die Woche gearbeitet. Er hätte gar nicht die Zeit gehabt auch nur annähernd so viel Geld auszugeben wie jetzt. Meine Mutter hat als Lehrerin weniger gearbeitet, hatte aber trotzdem vor der Rente ebenfalls wesentlich weniger Ausgaben. In 10 Jahren sieht es vielleicht schon wieder etwas anders aus. Aber auch dann kann eine gute Altersvorsorge noch wichtig sein, wenn irgendwann Themen wie z.B. häusliche Pflege relevant werden.
@@BAumhaus500 das kapieren die Menschen nicht, wenn man hochrechnet wieviele Menschen finanziell gebildet sind in Deutschland, dann würde ich von 5% ausgehen. 95% haben demnach keine Ahnung was Steuern, Abgaben, Aktien , ETFs etc. sind. Sie kennen die Begriffe aber haben absolut keine Bezug hier zu.
Ich habe mit noch unter 30 Jahren immer noch den Gedanken, ob ich es überhaupt bis 60 überlebe. Ich mein' schlimmsten Falls kann ich wegen einem Verkehrsunfall oder wegen Krebs vorzeitig sterben. Ich hatte vor einigen Jahren angefangen zusätzliche Rentenversicherungen abzuschließen, bis ich sie dieses alle wieder aufgelöst habe. Klar habe ich Verlust gemacht, aber ich werde den Gedanken nicht los, wie lange ich noch leben werde und das Geld aktuell wichtiger ist als auf einiges zu verzichten. Vielleicht bin ich ein bisschen zu paranoid. Ich weiß es nicht.
ich finde diese Durchschnittgehälter immer so funny! Ich kenn sicherlich 100 Menschen die im Handwerk Arbeiten als Geselle, davon verdient niemand 3000 Euro Netto ! Jeder der Hier sagt, er würde als Schreiner oder Kfz Mechaniker so viel verdienen LÜGT 🤣, wahrscheinlich hat er 3 Kinder (Kindergeld), Steuerklasse 3 etc. Sollte man das in der Freienwirtschaft verdienen, dann muss der Öffentliche Dienst seine Gehälter für Angestellte und Beamte nicht um 10,5% erhöhen sondern um 25%.......
Hi Thomas, könnt Ihr ein analoges Video für Selbstständige aufsetzen - d.h. wie viel muss man bis wann gespart haben, um die ges. Rente vollständig auszugleichen. Grüße
Ein Video über Festgeld/Tagesgeld wäre aktuell cool. Jetzt wo die Leitzinsen steigen, wann sollte ich mein Tagesgeld in Festgeld verwandeln? Was ist die optimale Laufzeit für das Festgeld, da man dort ja keine Zinseszinsen bekommt? Was passiert wenn die Leitzinsen doch noch steigen oder wieder fallen?
Tagesgeldkonto ist für den Notgroschen und kurzfristige Sparziele. Das Festgeld ist als risikoarmes Investor zu sehen (im Gegensatz zum risikoreichen Invest, beispielsweise ETFs oder Aktien). Da wird also nichts "verwandelt".
Solche Videos beruhigen mich ungemein.. ich bin jetzt dieses Jahr frisch gebackene 20 Jahre, hab mit Ende 19 angefangen aktiv in ETFs und High Dividend Aktien Geld zu sparen und tu da monatlich eine ein 3-Stellige Summe drauf.. und ich habe Angst mir läuft zeit weg und ich wäre zu spät/zu langsam.. nur um dann in solchen Videos zu lesen das man mit 25 rechnet und selbst diesen Betrag schon längst (eine 4-stellige Summe) in seinem Besitz hat… danke für das in meinem Fall beruhigende Video 🙌🏽
Das ist richtig! Aber wir leben nicht mehr die restlichen 10 Jahre nach der Arbeit bis zum Tod im Familienbund. Sondern jeder lebt für sich in der teuren Stadt, um halbwegs medizinisch versorgt zu sein und vielleicht mal einen Ausflug machen zu können. Da braucht jeder genug Kohle für. Also lieber bisschen zu viel als zu wenig.
Man will ja auch mal etwas vom Leben genießen wenn man sich so viele Jahre abschuftet. So wie du es beschreibst würde ich ja viel lieber schon morgen überfahren werden...
2100 Netto muss man erstmal erwirtschaften können bei der hohen Steuerlast und dann ist man noch am absoluten Minimum. Ganz schwieriges Thema, zumal zu erwarten ist das die Zahlen noch weiter nach oben schießen, während das was raus kommt sinkt. Anhand der Rechnung bin ich bereits so weit hinter runter das ich das auch nicht mehr aufholen kann.
Ich verdiene jetzt erst (seit ich 30 bin) 2100-2300€ Netto. Die Steuerlast (sk1) ist so hoch, das mir jeder Euro pro Stunde mehr gefühlt nichts bringt. Lebe sehr sparsam, die Lücke kann ich mit fast nichts gespartem nicht wirklich aufholen. Wenn ich mir anschaue was ich künftig laut Tabelle verdienen müsste falle ich fast hinten rüber. Das wird mie nie und nimmer gezahlt
Was habt ihr denn für Jobs dass ihr das nicht verdient? Ich bin mit 2000 netto in den Beruf eingestiegen vor 14 Jahren, nach 4 Jahren hatte ich bereits 2500 netto und das mit einem "Hauptschuljob"
Ich finde das alles extrem schwer zu greifen... Mit meinen 34 Jahren und einem unterdurchschnittlichen Nettogehalt greifen all diese Beispiele nicht. Nun spare ich panisch 50% meines Einkommens, um all das auszugleichen, was ich verpasst habe... obwohl ich so überhaupt keine reale Rentenlücke haben werde, wo ich von der Rente alleine leben kann, bei diesem geringen Lebensstandard XD Da frage ich mich schon, ob ich mir nicht selber ans Bein piss, weil ich keine (aufstockende) Sozialhilfe bekommen werde, wenn ich Geld auf dem Konto habe. Es würde mir ja reichen. Aber egal wie viele Zweifel ich habe: Ich weiß es ist besser jetzt zu sparen, als zu versuchen in 20 Jahren das Blatt zu wenden. Ich weiß ja auch gar nicht ob ich langfristig überhaupt sparen kann und vielleicht muss ich das Geld auch vor Renteneintritt wieder ausgeben.
Ich bin auch Geringverdienerin und meine Rentenlücke ist unschließbar lol Aber ja, ich habe eben auch keinen hohen Lebensstandard, aber viele Dinge werden sich ändern wenn ich älter bin. Ich werde zB keine 20 km mehr einfach so mit dem Rad fahren können sondern müsste dann auf den Nahverkehr angewiesen sein.
dann mußt du eben dein ganzes Erspartes rechtzeitig vor dem Renteneintritt rausziehen. Ist dann natürlich nicht mehr anzulegen, aber ich finde du mußt dir nicht nehmen lassen, was du dir vom Mund abgespart hast, während es andere verprasst haben und dann Bezieher sind.
@@Seythia Hast du mal an weitere Einkommen gedacht als den Job? Das Einkommen aus Jobs kann schon gering sein, so ist das bei mir auch. Aber ich denke immer daran, etwas Neues zu lernen und es dann in eine Nebentätigkeit umzusetzen, die nur geringes oder gar kein Startkapital benötigt. Ist es bei dir möglich oder denkst du über sowas nach? Da mein Einkommen zu gering ist, kommen meine Ersparnisse fast nur durch Nebentätigkeiten/Nebenjobs zu Stande.
@@romanjanssen4833 ich arbeite 45 Stunden in der Woche damit ich einen ordentlichen Freizeitausgleich habe durch ein paar mehr freie Tage im Jahr. Den werde ich mir dann nicht durch noch mehr Arbeit kaputt machen :) aber ich weiß was du meinst. Wenn deine Arbeit das zulässt ist das absolut sinnvoll. Mir ist einfach meine Ruhezeit zu wertvoll. Eigentlich sollte es so sein: wenn man 40 Stunden pro Woche gearbeitet hat, dann sollte man auch eine Rente bekommen von der man leben kann. Ich lebe ja allgemein sehr frugal, deswegen kann ich schon sparen, aber bei weitem nicht in diesem ausmaß. Ich verdiene nebenbei ein klein bisschen Biergeld durch bezahlte Umfragen, das hilft auch.
Bezüglich der Entnahme sollte man bedenken, dass man anfangs, sofern man gesundheitlich fit ist und eine statistisch hohe Lebenserwartung hat, vielleicht nicht das volle Budget ausnutzt. Denn mit steigendem Alter wird man mehr Dienstleistung benötigen, z.B. weil man mit 90 nicht mehr fit genug ist, Rasen zu mähen, den Haushalt zu machen, einkaufen zu gehen. Man benötigt auch bei relativ guter Gesundheit deutlich mehr Dienstleistung als mit 65 oder 70.
Damit wirst du nicht alleine sein. Trotzdem sollte man vorsorgen. Zur Not kann man immernoch auswandern. Machen übrigens viele Rentner! Derzeit ist Zypern recht angesagt
Linear subsumiert sind die Berechnungen korrekt, aber das derzeitige Finanzsystem objektiv betrachtet und berechnet ergibt dessen Zusammenbruch - und somit eine unberechenbare Rente.
Wenn du aber gerade mal so viel hast um zu (über)leben dann ist es für viele sehr schwer noch was anderes aufzubauen. Das alle ihren Beruf aufgeben und was machen das mehr Geld bringt hilft auch nicht weiter da diese Berufe auch gemacht werden müssen. Alle können nicht mehr verdienen, das sieht man ja jetzt an den Lohnforderungen und den dann später weiter steigenden Inflationsraten. In kurzer Zeit stehen wir dann wieder am Anfang und keinem ist wirklich geholfen.
@@3333gollum die inflation hat nichts mit den lohnforderungen aktuell zu tun, sondern mit der geldmenge, die die notenbanken ausgeweitet haben. das kam beim normalen bürger gar nicht an..
@@thianinfio5998 Bei mir schon, habe einige Immobilien die finanziert waren und die ich auch dank der extrem günstigen Zinsen um einige Jahre früher abgezahlt hatte. Jetzt bin ich wieder auf der Suche nach neuen, warte aber den einen oder anderen Rücksetzer noch ab. Das stimmt natürlich ebenfalls, ist einfach zu viel Geld im System. Über kurz oder lang wird die Inflation aber trotzdem die Löhne steigen lassen und die Lohn/Preis Spirale in Gang setzten.
Tolles Video: Eine Frage zu 05:47 - wenn die Entnahmerate unter der Rendite ist, sollte das Vermögen wachsen, nicht nach 30 Jahren aufgebraucht sein. (wir reden hier nicht über Inflation & Kaufkraft) - aber das Vermögen sollte doch da sein, wo ist mein Denkfehler? Danke für jeden Hinweis. Gruss Pit
10% Sparquote bedeutet schon einmal dass das für die unteren 70% nicht möglich ist, die haben nämlich keine so hohe Sparquote. Und wenn sie das doch irgendwie hinbekommen, fehlt der Volkswirtschaft Kaufkraft.
Diese Rechnung macht keinen Sinn, denn das Geld, was in späteren Jahren beim Renteneintritt ausgezahlt wird, hat weniger Kaufkraft hat als heute. Denn grundsätzlich wird alles teuerer. Die jährliche Inflation fÜhrt zu einem exponentiellen Wertverlust des Geldes. Also: Die Altersarmut ist nicht vermeidbar.
2 Sachen fehlen im Video Erstens jener Geldbetrag, den man vom versteuerten Einkommen spart - dieser braucht nicht ersetzt zu werden. Zb um es mit einfachen Zahlen zu vereinfachen - man spart 400 Pro Monat und hat einen Steuersatz von 50 % (wohne in Ö). Dann verringert sich der Zielbetrag um 600 Eur. Zweitens - wir leben in einer Erbengeneration - und bei den meisten wird sich knapp vor Renteneintritt ein Erbe einstellen - dies ist zwar indirekt mit Einmaleinlagen abgedeckt - ist aber nicht unerheblich Zurück zum ersten Punkt - in Ö ist die rechtliche Situation etwas anders, aber ich berechnete, dass ich in der Pension sogar mehr Geld zur Verfügung habe, als aktiver, wenn ich mein Sparpläne und meinen damals noch laufenden Wohnungskredit abziehe
Zwei Fragen zu dem Video 1) Wie kommt man auf die 3.5% jährliche (?) Entnahmequote, wenn doch weiter Rendite in der Entnahmephase angedacht ist? Ohne Rendite würde das vermögen ja für 28,5 Jahre reichen, mit theoretisch beliebig lange. 2) Wie spielt Inflation in die Berechnungen rein? Ist das durch die recht niedrig angenommene Rendite quasi eingepreist?
Ich gehe davon aus, dass mit den 3,5% eine sog. "safe withdrawal rate", also eine sichere, bzw. nachhaltige Entnahmerate gemeint ist. Hier sind dann die Inflation, die Renditen und das Renditereihenfolgenrisiko bei der Entnahme bereits eingepreist. Es handelt sich um einen statistischen Wert aufgrund historischer Daten (z.B. Trinity Study) und/oder um das Ergebnis einer Simulation mit verschiedenen Verlaufspfaden (Monte Carlo Simulation). Es wird der niedrigste Höchstwert über alle Rendite- und Inflationspfade angenommen. Dies ist die anfängliche Entnahmerate, der Betrag kann mit der Inflation jedes Jahr aufgestockt werden, ohne dass die Entnahmen im geplanten Zeitraum (z.B. 30 Jahre) ausfallen (daher "safe"). Das Vermögen darf allerdings zum Ende des Entnahmezeitraums auf 0 fallen.
Amen. 3,5% könnte man doch genauso aus Dividendentiteln erhalten, zumindest Stand heute. Und das Vermögen bliebe vollkommen erhalten. Und ich denke mal, daß die Aktienkurse trotzdem noch die Inflation ausgleichen sollten.
alles top erklärt, zum ende hin muss man jedoch sagen, dass die meisten gut damit zurechtkommen dürfen, da 97 jahre schon echt sehr alt ist. es reicht also vermitlich grob bis 90 zu rechnen was einem 7 jahre weniger sparrate und die dementsprechenden Prozente vereinfacht
Die Berechnung der Rentenlücke ist nicht realistisch. In der Rente macht es keinen Sinn mehr für die Rente zu sparen. Folglich musst du von der Rentenlücke die Sparrate abziehen um ein reales Netto zu bekommen. Kurzum: Zu Berechnung der Rentenlücke macht es keinen Sinn den Nettolohn heranzuziehen, sondern die anvisierten netto Lebenshaltungskosten. Eine rechnerische "netto Rentenlücke" ist irreführend und geht am Ziel vorbei. Für Versicherungsvertreter ist diese fragwürdige Art der Berechnung natürlich willkommen. Schade, dass dies hier übernommen wird.
Warum sollte es eine Falschannahme sein? Die Umlagefinanzierung könnte auch in Tausend Jahren noch exakt nach diesem Prinzip funktionieren, weil hinten nur das verteilt wird, was vorne erwirtschaftet wird. Somit ist nur die Höhe der Rente fraglich aber nicht die Rente an sich. Und auch das ist nicht neu, an den Parametern wird ja schon seit Jahren immer mal wieder geschraubt.
@@ThomasRoedigerIT Ich bin in dem Thema Rente nicht so belesen, aber so wie ich das sehe kommen doch immer weniger junge Menschen nach und dadurch werden in 30 - 40 Jahren so wenige junge auf Rentenbezieher kommen, dass der Staat die Lücke gar nich ausgleichen kann und die Beiträge auch nicht so stark angehoben werden können wie es nötig wäre?
@@savagestea7435 Klar ist der demografische Wandel jetzt schon ein Problem und wird in den nächsten Jahren auch noch schlimmer, dennoch ist das Prinzip an sich "unkaputtbar". Die Höhe der Renten wird "nur" entsprechend der geringer werdenden Einzahlungen ebenfalls absinken. Oder anders formuliert: Nur das was an Rentenbeiträgen von den Jungen eingezahlt wird, kann zeitlich als Rente an die Alten auch wieder ausbezahlt werden. Gerade deshalb ist es ja so wichtig, sich nicht allein auf diese einzelne Säule zu verlassen, sondern der drohenden Rentenlücke frühzeitig zu begegnen und privat gegenzusteuern.
Mein Papa war genau 2 Tage in Rente....es geht mir persönlich nicht ums Geld...ja auf uns alle kommt das zu ...und ich kenn auch welche ...die haben sie nie erreicht ...Mobbing..lügen..konkurrenz Kämpfe..bourn Out usw...Arbeits Unfall...Mein Papa wurde auch durch seine Arbeit krank
Ich glaube ein riesen Problem ist, dass die Rentner nicht auf die Rente vorbereitet werden, sondern dass es jeder für sich selbst entscheiden muss, was er mit der ganzen Zeit anfangen soll. Viele fallen in ein Loch zu Rentenbeginn und das ist auch verständlich. 40-50 Jahre 8h/Tag dreht es sich um Arbeit und dann fällt das weg und jetzt soll man die Zeit nutzen, hat aber durchschnittlich weniger Geld dafür zur verfügung, obwohl der Lebensstandart gleich bleibt, oder sogar steigt, weil man ja mehr Zeit zum Geld ausgeben hat. So wie ihr das macht mit der Finanziellen aufklärung, so sollte es auch von anderen Organisationen Informationen geben und Kurse wie man die Rente gestaltet und das schon so zu Arbeitszeiten.
Irgendwie fehlt mir hier ein nicht ganz irrelevanter Aspekt, und der lautet Wohneigentum. Wir zahlen gerade unser Haus ab und versuchen das möglichst zügig, sprich mit hoher Tilgung. Da ist 20 % sparen nicht drin. Dafür müssen wir in der Rente keine Miete zahlen. Sprich: ich muss die Rentenlücke gar nicht zu 100 % schießen. Oder habe ich hier einen Denkfehler? (und ja, klar hat ein Haus Erhaltungskosten, aber das sind nicht 1200 € pro Monat)
Vergleich ist des Glückes Tod. Ich hab auch noch nie einen Kredit für ein Auto aufgenommen, erst sparen dann kaufen. Ganz schlimm ist es wenn Urlaub auf Pump gemacht wird, in so einem Urlaub hätte ich keine schöne Minute. Ich hab monatlich eine 4stellige Investitionsrate und kann gut an vielen Dingen vorbeigehen.
Die gesetzliche Rente ist mir mittlerweile sowas von egal. Ich habe nicht vor bis 67 oder vielleicht 70 arbeiten zu gehen, um dann eine mikrige Rente zu bekommen. Deshalb investiere ich jeden Monat eine größere Summe, um deutlich vor Rentenalter finanziell frei zu sein.
Eine "mickrige Rente" ist ja normalerweise die Folge von einem "mickrigem Einkommen" - woher soll da dann die größere Summe jeden Monat kommen mit der man nicht nur die "mickrige" Rente aufbessert sondern auch noch die paar Jahre die man früher in den Ruhestand gehen möchte?
Ich würde auch sagen das man einiges reduziert...zB. hätten wir wenn überhaupt nur noch 1 Auto...die Wohnung kostet weniger weil Kinder aus dem Haus sind usw. usw. Vermutlich sollte man eher so vorsorgen das man später gut hinkommt aber auch in jüngeren Jahren noch gut Leben kann. Denn ich werde laut Statistik vermutlich nur rund 80 Jahre und wie es dann später geht ist fraglich. Sprich nur an später später denken ist auch der falsche Weg. Naja und die Wenigste haben das nötig Kleingeld dafür.
Leider nicht ganz richtig, die Sparrate und Rentenlücke stimmen nicht miteinaner überein. Denn das Nettogehalt im Berufsleben ist (Nettolohn-Sparrate = Lebensstandart) Aus dem Lebensstandart ergibt sich dann die Rentenlücke. Die wäre dan sehr viel kleiner als hier angegeben. Angenommen ich verdiehne 3000 euro netto, lege aber über den gesammten Zeitraum meines Berufslebens 500€ davon zur seite um meine Rentenlücke zu schließen. Dann würde sich die Rentenlücke auf 2500€ beziehen und nciht auf die 3000€. Man muss viel weniger sparen als hier vermittelt wird.
Das wievielte Video zu diesem Thema ist das nun bereits? :) Im Prinzip reicht die Überlegung "je mehr desto besser zurücklegen" absolut aus. Wer die bekannten Rechner mal anwirft um sich bei seiner realistischen Sparquote, Inflation usw. mal auszurechnen, wie viel nach einigen Jahrzehnten überhaupt übrig bleibt der wird ohnehin feststellen, dass es selbst bei 1k/Monat über 30 Jahre nicht sonderlich viel ist, was wiederum Netto monatlich in der Entnahme übrig bleibt. Diese ganzen höchst theoretischen Überlegungen haben in 20-30 jahren eine Abweichung von wahrscheinlich mind. +-50% (ganz großer Unsicherheitsfaktor alleine das Renditereihenfolgerisiko um nur ein Beispiel zu nennen).... am Ende hilft es ja alles nichts, man kann nur das zur Seite legen, was man hat und hier gilt eben je mehr (und vor allem je früher) desto besser das einem zur Verfügung stehende Kapital investieren.
Es scheint mir das viele denken: mehr Zeit in der Rente = mehr Geld ausgeben. Das sehe ich überhaupt nicht so. Im Alter wird eher alles ruhiger und langsamer gemacht. Man macht mehr Pausen vilt Mittagsschlaf, man ist nicht mehr so fit und flott auf den Beinen wie mit 25. Außerdem kenne ich keinen Rentner der regelmäßig shoppen, feiern, ins kino, etc geht. Grade das sind ja die dinge die in Häufigkeit sehr ins Geld gehen. Da wird nur hin und wieder mal essen gegangen und shoppen nur wenn es denn sein muss 😅
Verstehe ich was falsch? Das Monatsgehalt von aktuell 25 jährigen wird doch mit dem Alter auch zunehmen. Die Rente mit dem aktuellen Monatsgehalt eines Berufseinsteigers zu berechnen ist doch irgendwie nicht zielführend, oder steh ich aufm Schlauch?
Für eine Abschätzung, dass die Rente evtl. nicht reicht , ist diese Betrachtung korrekt. Aber: Wenn ich bei 3000€ Einkommen 1700€ Rente erwarten kann, ist meine Rentenlücke wohl kaum 1300€, sondern um meine Sparrate reduziert, welche nach Renteneintritt ja nicht mehr habe. Kann ich also 25% sparen, wäre meine Lücke noch 650€, und dann sieht das mit dem benötigtem Vermögen doch wesentlich entspannter aus. 😉
1. Geht es ja wohl eher darum, den Lebensstandard einigermaßen zu halten, um nicht unter einem zu starken Abfall zu leiden. 2. Warum kann man nicht genießen, wenn man Geld spart?
@@SirFleisch Seine Aussage ist, meine These, dass man im Leben (Arbeitsleben), nur Ackert, hohe Steuernzahl, Spart und nur wenig lebt und das man nur auf seine letzten Tage das Leben genießen kann und das hält er für verdreht. Womit er, aus meiner Sicht, sicher auch einen validen Punkt hat und nicht ganz unrecht hat.
@@fenryrthegunner Deshalb sollte man sich auch nicht großartig einschränken, sondern nur unnötige Ausgaben minimieren und diese sparen. Bei Gehaltserhöhungen den Großteil beiseite legen etc.
Alles ganz schön gerechnet aber wer weiß denn wie viel das Geld dann zur Rente überhaupt noch wert ist... Die Zukunft kann man schlecht Vorhersagen. Vielleicht kostet in 50 Jahren ein Brötchen 20 Euro oder es gibt den Euro als Währung überhaupt nicht mehr.
Die gesetzliche Rente könnte trotz Demografischen Wandel funktionieren, wenn ALLE einzahlen würden und wir keine Beitragsbemessungsgrenze hätten + Minimal und Maximalrente, so wie es in der Schweiz gemacht wird...
@@pilo11 wenn ALLE einzahlen dann bekommen auch ALLE etwas raus unterm strich ist dies aufgrund der quersubvention ein Schuss ins eingene Bein! Beitragsbemessungsgrenze + Minimal und Maximalrente kann was bringen aber für die umverteilung sind die Sozialversicherungen nicht da. und langfristig wird auch das dieses System nicht stützen können
@@pilo11 der Unterschied zur Schweiz ist doch der Prozentsatz der vom Brutto für die Rente abgezogen wird, oder? Wenn alle einzahlen, haben auch alle Ansprüche auf eine Rentenzahlung und dein Schneeballsystem geht nicht mehr auf. Das hätte also nur einen kurzfristigen Effekt. Maximalbeiträge beim Einzahlen anzuheben, beim Auszahlen aber beizubehalten, könnte sich hingegeben lohnen.
@@erstgeborener das ist kein Schneeballsystem, die nächsten Generationen sehen demografisch wieder anders aus, es wird immer mal.schlechtere und Mal bessere Zeiten demografisch geben, und zudem sagte ich ja Beitragsbemessungsgrenze abschaffen und trotzdem Maximalrente wie in der Schweiz. Dann kann es auch keine Unterfinanzierung geben.
Ich bin Ü-60 , habe leider ein Netto von unter 2k , Handel eben , habe mit Ü-60 angefangen zu investieren, vielleicht könnt ihr ja mal was für die Ältere Generation machen, die sich leider erst zu spät mit der Rente oder vielmehr mit der Rentenlücke beschäftigt hat.
für die gilt doch im Endeffekt das Gleiche wie für die junge Generation. Der Ertrag wird halt deutlich geringer ausfallen. Ich würde Richtung Rente auf Dividendentitel gehen. Das Vermögen bleibt in etwa erhalten, aber 3,4,5% Dividende p.a. sind eine gewisse Unterstützung, ohne daß man das Ersparte (in Aktien) angreifen muß.
Als Ü-60er bist du auf dem Kanal hier falsch. Das ist ein Kanal, der sich ausschließlich mit ETFs auseinandersetzt und die sind für Ü-60er in den allerwenigsten Fällen nicht sinnvoll. Mit ETFs brauchst du nämlich sinnvollerweise einen Anlagehorizont von mindestens 15 Jahren, um höchstwahrscheinlich keinen Verlust realisieren zu müssen. Besser ist es, wie "Vorname Nachname" schon sagte, in Dividendenaktien zu investieren. Da musst du nicht verkaufen, sondern kannst die Dividenden als Aufbesserung der Rente verstehen und verwenden. Der Unterschied ist der, dass (gute) Dividendenaktien nur Teile der tatsächlich auf operativer Ebene vorhandenen Gewinne ausschütten, sodass der Dividendenabschlag immer fair ist. Verkaufst du hingegen Anteile bei einem ETF, kann das je nach Marktsituation eben auch zu einem viel zu geringen Preis sein, was äußerst schädlich für dein Vermögen sein kann, wenn das direkt zu Beginn der Auszahlphase passiert. Und bevor du fragst: Ausschüttende ETFs sind ebenso keine adäquate Lösung, da sie zu geringe Dividendenrenditen haben oder im Falle von Hochdividenden-ETFs qualitativ minderwertig und damit recht risikoreich sind.
@@chriscoop7666 Du bist wirklich ein Held, Leuten die Verbreitung von "Fehlinformationen" vorzuwerfen, ohne zu benennen, was denn überhaupt falsch sein soll. Da bin ich ja mal gespannt. Aber ich befürchte, ich werde keine Antwort von dir erhalten, weil eben nichts an meinen Aussagen falsch ist...
Du kannst doch mit dem Punktesystem ganz einfach selbst nachschauen? Wo ist das Problem, die ganzen Daten sind alle öffentlich und alles andere als schwer im Internet zu finden
Bitte bei der Rentenlücken auch jeweils die betriebliche Rentenansprüche beachten. Beispielsweise erhalten die Beschäftigten im öffentlichen Dienst in der Regel eine Zusatzversorgung die 60-70% der gesetzlichen Rente entspricht noch auf die gesetzliche Rente obendrauf. Andere Firmen haben Betriebsrenten. Aber das wird ja in einem separaten Video erwähnt.
Ich finde die "Rentenlücke" wird manchmal etwas zu sehr aufgebauscht: Wenn jemand eine Rentenlücke von 40% hat (Differenz letztes Nettoeinkommen zu gesetzliche Rente, wie hier im Beispiel) und aber gleichzeitig eine durchschnittliche Sparquote von 25%- ja dann hat er ja eigentlich nur eine "reale" Rentenlücke von 15%! Derjenige muss ja im Rentenalter nicht parallel entnehmen und mit der gleichen Sparquote wie im Arbeitsleben weiter ansparen?? Sonst hätte man ja in der Rente mehr verfügbares Einkommen als während des ganzen Arbeitslebens- zudem auch Kosten für Pendelei und Anzüge reinigen etc wegfallen.
Auch privat Vorsorgen bringt keinen 100% Schutz. Keiner weiß wo uns unsere Regierung hinführen wird. "Steuern auf leistungsloses Einkommen" auf 90% und schon sieht es richtig bitter aus. Verwundern würde es mich nicht bei dem was hier momentan abgeht.
Es wird ein grundlegender Denkfehler gemacht. Die Rentenlücke wird ja richtig berechnet. Aber dann spart z.B. der 25jährige ca.250€ im Monat zum Abdecken der Rentenlücke. Die verkonsumiert er ja nicht und die fallen mit Renteneintritt auch weg. Daher braucht er diese Summe eben ab Renteneintritt nicht mehr ohne auf irgendwas zu verzichten. Die muss man von der Rentenlücke einfach abziehen. Aus der Lücke von ca. 930€ wird dann eben eine von nur noch ca. 680€.
Was mich persönlich interessiert ist die Frage, wie bestehende Immobilien in solch eine Rechnung einbezogen werden. Und mit welchem Unterschied, wenn vermietet oder selbstbewohnt.
@@lighty5738 nein natürlich nicht. Aber das ist ja auch nicht die Frage. Wenn ich mein bis dato „gespartes“ Vermögen einbeziehe. Wie mache ich das mit Immobilien?
@@Abgehtzzz1 Kann dir hier keiner sagen. Immobilien unterliegen schließlich auch Schwankungen, man sieht ja jetzt auch seit Ewigkeiten wieder eine Abwärtsbewegung. Spätestens wenn durch das Sterben der Boomer etliche Wohnungen freiwerden in, sagen wir mal 15 Jahren, würde ich die Wohnung nicht mehr als so riesengroße finanzielle Sicherheit werten. Also wenn du genau dann verkaufen willst. Das sage ich aber als eine Person, die nicht der allergrößte Fan von Immobilieninvestments ist.
@@lighty5738 aber dann sind bei vielen gerade die Immobilien abgezahlt. Je nachdem, wie früh oder spät man mit Kindern dran war. Und wer keine hat, schwimmt sowieso im Geld.
Wenn man eine 50% Sparquote fährt, dann fällt die Rentenlücke gar nicht auf. Man muss dann nur aufhören zu sparen und kann Stattdessen seine Ersparnisse ausgeben. Win Win
Mein Tip für alle Neugeborenen: Eure ersten Worte sollten sein: Lieber Opa, liebe Oma ich habe ein eigenes Depot und bin ETF-Sparer. Schenkt mir doch bitte jeder 200.000 Euro. Bei Euch geht das in 10 Jahren doch eh nur fürs Altenheim drauf.
Iwie fänd ichs besser wenn der Sozialstaat die Rentenlücke schliessen würde, dafür ist er schliesslich da. Gerade in gesellschaftlichen wichtigen Jobs (erziehung, pflege,...) verdient man schliesslich nicht unbedingt genug für die gezeigten Sparraten
@@storchennest4812 Als Student hatte ich 700 Mark im Monat. Wenn mir da einer gesagt hätte, Du kriegst jetzt das Doppelte, hätte ich nicht mehr gewusst, wohin mit der ganzen Penunze. Mit steigendem Einkommen gewöhnt man sich einen entsprechenden Lebensstil an, weil man leben mit konsumieren gleichsetzt. Und wenn man konsumiert, muss es hier sein? Vielleicht ist das der Fehler. Ich kannte mal jemanden, der war Techniker bei der Lufthansa. Der zog nach Indien, heiratete eine Inderin und lebt dort in Bangalore vom Lufthansa-Gehalt ohne jede Übertreibung wie Graf Koks.
Frage: Was ist die Sparquote? Und wenn die ca. 20% ist, solltest du da nicht auch mit 20% rechnen oder zumindest mit esentlich mehr als 10%? Wenn ich mit 500,000 Euro anfange und der Markt 5% Rendite bringt und ich nur 3,5% entnehme, wieso sind dann die 500,000 nach 30 Jahren aufgebraucht?
Die fantastische Misere ist, dass man mit wenig Einkommen wenig Rentenpunkte bekommt. Und dann sollte man am besten noch mehr sparen, damit man von der Rente leben kann. Schwarzgeld + Grundsicherung scheint da gar nicht so unvernünftig. Danke Schröder.
Die "Riester-Renter" war schon (in vielen Fällen) eine großer Verarschung. Da wurden Geringverdienern mit dem Argument sie müßten ja etwas tun um später mal ihre knappe Rente aufzubessern Versicherungen verkauft obwohl in vielen Fällen klar war dass die Betroffenen auch mit "Riester-Rente" trotzdem auf Grundsicherung angewiesen sein werden - also trotz "Riestern" später keinen Cent mehr in der Tasche haben....
Was ich bei der Rentenlücke selten betrachtet gesehen habe, ist der - eher unangenehme - Faktor des eigenen Alterns. Wenn man frisch aus dem Berufsleben ausgestiegen und noch fit an Körper und Geist ist, möchte man all die Dinge tun, zu denen man früher nie gekommen ist. Der Finanzbedarf ist eher hoch. Wer ältere Angehörige hat, weiß schon darum - mit 80 plus machen die meisten keine ganz so großen Sprünge mehr. Mit den körperlichen Einschränkungen wird alles etwas langsamer, gemütlicher. Viele Anschaffungen tätigt man nicht mehr, weil man diese Dinge längst nicht mehr braucht - und auch nicht mehr brauchen wird. Man braucht daher nicht dieselbe Menge Geld pro Monat, bis man 97 ist.
Hi, das Video ist wieder super gelungen. Ich verfolge euch schon seit Jahren und finde eure Videos wirklich klasse. Ich hätte jedoch noch eine Frage, ich bin Verwaltungsbeamter, bekomme also irgendwann keine Rente, sondern eine Pension. Sind die oben genannten Durchschnittswerte, wenn auch nicht 1zu1, aber in etwa auch auf mich anwendbar?
Nein, da die Pension anders berechnet wird und bspw. zur Berechnung der Höhe abgesehen von der Dienstzeit nur die ruhegehaltfähigen Bezüge der letzten 2 Dienstjahre herangezogen werden. Dadurch sind Pensionen grundsätzlich schon mal höher, als die zu erwartende gesetzliche Rente in der entsprechenden Altersvergleichsgruppe. Dafür muss man aber im Hinterkopf behalten, dass man evtl. die Krankenkasse als Privatversicherung bezahlen muss, welche vergleichsweise eine höhere finanzielle Belastung darstellt, als die gesetzlichen KK-Beiträge während der Rente. Müsstest du als Verwaltungsbeamter aber doch eigentlich wissen 😉 Nur mal so zum Vergleich, ich verdien als Angestellter brutto aktuell ungefähr soviel wie mein Vater, bevor er als Beamter in Pension gegangen ist, also die gleiche Gehaltsstufe und ca. die gleiche Summen in den Tarif-/Besoldungstabellen. Wenn ich jetzt meine erwartbare gesetzliche Rente laut der Tabelle mit dem Vergleiche, was mein Vater jetzt an Pension bekommt, dann ist das eine Differenz von fast 500-1000€ also ca. 1200-1500€ gesetzl. Rente vs. ca. 2000€ Pension (TVöD SuE S8/S9 vs mittlerer Dienst A8/A9)
Also, durch 5 Kindern und Alleinverdiehner liegt unser Einkommen bei ca. 5400€ im Monat. Für die Kinder geht schon eine Sparrate von 130€ drauf. Für uns bleibt dann "nur" eine Sparrate von 1200€ im Monat. Also etwa 22%. Momentan besitzen wir ca. 40.000€. Mit 33 Jahren ist das gerade so an der Grenze.
Würde mir Immobilien im Ausland anschauen:) Beispielsweise spanien und in ferien Vermietung gehen , gute Objekte kriegt man ab 45.000€ (Baleareninsel) Zur der Rendite; Man macht pro haupt Saison ca 14000€ Brutto davon kommen -reinung-Verwaltungs kosten meistens ca 20% Da dass wetter eigentlich immer sehr gut ist ; und ganz jahr Vermietet wären es 29000€-34000 Je nach Objekt mehr (auch laage) Beispielsweise eine Immobilien für 80000€ in Malaga bringt dir 3000€ die woche in der ferien Vermietung
@@lil_icedcream Dann investiere ich alles und alles ist weg. Haus zerfällt, unerwartete Kosten, Betrug usw. Investiere nur das, was man übrig hat. Wenn mein Auto kaputt geht, Geräte usw. Immobilien sind einfach zu Risiko reich. ETF, ich investiere und jeder Jahr gibt es eine Feinjustierung, bis ich in Rente gehe. Fertig. Die 1200€ sind das, was fix weggehen. Am Ende bleibt meistens noch an die 200€ bis 350€ übrig. Das geht aufs Tagesgeldkonto für Sonderausgaben bzw. Urlaub.
wieso sollte man in der Rente ähnlich viel Geld benötigen wie im Beruflsleben? Bei uns fallen dann über 50% der monatl. Belastungen weg (Kredit Wohnung + Haus). Bei anderen könnte es ähnlich aussehen.
Man darf nicht vergessen, dass die Rente in Zukunft voll versteuert wird und auch Beiträge für die Kranken- und Pflegeversicherung fällig werden. Außerdem benötigt man vielleicht zusätzliches Kapital für die eigene Pflege bzw. für einen Platz im Seniorenheim. Dafür wäre reichlich Geld im Alter schon sinnvoll.
Sehr gutes Video.Besonders die Sparquoten fand ich interessant. 2.200,--€ beträgt die Höchstrente in der GRV. Die Verzinsung beträgt ca. 3%. Im Ausland gibt es bessere Rentenansätze.(Schweden) Alle sollten in Deutschland in die GRV einzahlen.(Basis)Die Eltern sollten einen Kindergeldanteil für ihre Kinder besser für deren Altersvorsorge nutzen.
Das stimmt so nicht. Wenn man im Westen von 1977 bis 2022 in jedem seiner 45 Arbeitsjahre ein Gehalt in Höhe der Beitragsbemessungsgrenze verdient hätte: Die Höchstrente beträgt 3.141,82 Euro brutto oder 2.791,51 Euro netto (Werte ab 1. Januar 2023).
Man sollte jedoch auch die Rentenlücke kleiner machen aufgrund dessen, da man dann eben nicht mehr sparen wird. Die Sparquote fällt ja weg. Wenn ich als Beispiel 500€ Spare und meine Rentenlücke aus Netto zu Netto 1000€ liegt, dann liegt die tatsächliche Rentenlücke bei 500€. Das heißt im Endeffekt würde als Beispiel 30 Jahre so zu arbeiten auch 30 Jahre halten, sofern wir davon sprechen, dass unser Kapital auch nur mit der Inflation wächst. Bsp: 2000€ Netto davon lege ich 500€ an. Das heißt ich brauche faktisch im Alter 1500€ Netto für diesen Lebensstandard inkl. Inflationsausgleich. Wenn ich eine Netto-Rente von 1000€ erhalte, dann habe ich 1000€ + die 500€ = 1500€ inkl. Inflationsausgleich.
In meinem Fall ist es eine Rentenlücke von Stand jetzt 700€ und ich lege 500€ an. Bedeutet also über die Zeit bis zur Rente, soll die Steigerung dessen um über den Zeitraum 200€ mehr werden inkl. Inflationsausgleich. Bei sagen wir im Schnitt 2% Inflation und 5% Zinsen im Schnitt bedeutet dies jährlich im Schnitt 3% mehr. Den Zeitraum von im Schnitt 17 Jahre (Mittelwert meiner Investition). Da mache ich im Schnitt aus 500€ 826,42€ Eine Zahl die höher ist als die tatsächliche Rentenlücke. Wichtig, ich habe in meinem Fall eine recht hohe Sparquote.
Ich habe mit diesen Rentenlückenrechnungen immer meine Probleme. Muss ich die Sparrate nicht noch herausrechnen? Die steht mir in der Ansparphase doch gar nicht zur Verfügung, fällt dann in der Rente aber nicht mehr an (natürlich nur einmal rausrechnen). Mal ganz übertrieben und unreal: 1000 einkommen 500 Sparrate bleiben 500. Bei 500 Rente keine Lücke Sparbetrag von oben.
Ist ja schon eine Krux, dass ich jetzt 10% zurücklege, um später wieder auf 100% zu kommen. Ich bin ja rein durchs fixe zurücklegen somit jetzt auch nur auf 90% 🤯
Prinzipiell schon - andererseits erwartet man als Rentner ja nicht unbedingt einen höheren Lebensstandard. Während des Berufslebens sich von Wasser und Brot zu ernähren damit es dann im Rentenalter für Kaviar reicht wäre übertriebenes Sparen.
Dass wir nicht so schlecht sind was die Sparquote betrifft liegt aber auch daran, dass wir im Vergleich zu anderen Ländern ein extrem schlechtes Rentensystem haben, wir dadurch zum Sparen "gezwungen" werden.
@@dk0898 Die Schweiz hatte auch deutlicher weniger unter den Folgen des Zweiten Weltkriegs zu leiden und mußte auch keine Wiedervereinigung stemmen. Aber man muss schon zugegeben das die Schweizer schon eine ziemlich gute Politik betreiben.
@@elkeospert9188 Absolut und daher sind sämtliche Belehrungen aus Deutschland in Richtung Schweiz auch absolut unangebracht, vor allem wenn es um die Schweizer Neutralität geht.
Absolut! Ich bin selbst immer wieder erschrocken. 43k im Jahr. Das sind ca. 2300 Euro Netto im Monat. Und dann bekommt man nur die Mindestrente. Das sind ca. 1600 Euro, abzüglich 11% für Krankenversicherung und Steuern. Davon kann man sich aktuell nichtmal eine Wohnung leisten, wenn man noch Geld für Lebensmittel, Strom und andere Dinge braucht. Und das nur unter der Voraussetzung, dass man es auch bis 67! Wahnsinn! Ich glaube den meisten ist das überhaupt nicht bewusst. Vielen ist sicher klar, dass sie keine große Rente bekommen werden, aber das es so schlecht aussieht, ich glaube das ist denen nicht so richtig klar. Meiner Meinung nach werden die Menschen hier bewusst unwissend gehalten. Aus meiner Sicht fehlt es der breiten Schicht der Bevölkerung an finanzieller Bildung. Und das ist auch gut so. Dann kann der Staat die Leute noch mehr Abzocken und sie ruhig halten. Man muss sich das nur einmal klar vor Augen führen. Die Renten sind selbst beim einem Durchschnittsverdienst von 43k im Jahr so niedrig, dass es sich im Prinzip nicht lohnt morgens zur Arbeit zu fahren. Außer man möchte später in Altersarmut landen. Um auf der sicheren Seite zu sein und wenigstens ein wenig was von seinem Leben zu haben, müsste man mindestens 3k Netto im Monat verdienen, also ca. 60k im Jahr. Und von einer Familiengründung spreche ich noch gar nicht, dann braucht man noch deutlich mehr Geld. An der Stelle muss man bedenken, dass man mit ca. 3500 Euro Netto im Monat, schon zu den oberen 12 % gehört! Das bedeutet, dass der größte Teil der Bevölkerung erheblich weniger verdient. Wenn man das einmal verstanden kann man nur zu dem Ergebnis kommen, dass wir in 30-40 Jahre auf eine Welle von Altersarmut zusteuern, deren Ausmaß vielen überhaupt nicht klar ist. Manchmal bin ich mir nicht einmal sicher, ob den verantwortlichen Politikern das überhaupt in der Dimension bewusst ist. Zeitgleich steigen die Kosten für die Gesundheitsversorgung, sodass von der mickrigen Rente noch weniger bleibt. Ich kann jedem jungen Menschen nur raten. Zieht durch. Studiert in Deutschland auf Kosten des Staates und seht bloß zu das ihr aus diesem Sozialismus hier ausbrechen könnt. Wenn ihr überhaupt eine Chance haben wollt, genug Geld zu verdienen und für euch vorzusorgen, zeitgleich einen guten Lebensstandard haben möchtet und es euch leisten wollt eine Familie zu gründen.
Hallo Finanzfluss, habe jetzt erst euer Video gesehen und hätte gerne diese Excel-Tabelle zur Rentenlücke. Besteht trotz das dieses Video schon etwas älter ist noch die Möglichkeit diese Tabelle zu bekommen ? Abo zum Newsletter besitze ich...
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Hinweis am Rande. Bei der Excel Tabelle ist die Deckelung der Rente mit der Beitragsbemessungsgrenze nicht berücksichtigt. Liegt das Einkommen darüber, stimmen die Werte nicht mehr.
Möchte ebenfalls eine Ausbildung als Bankkaufmann machen, wie realistisch ist eine Sparquote nahe der 50%, zumindest nach der Ausbildung ? Was kann man dann mit 8000 Startkapital mit 16 erreichen ?
@@sunlight5257 Fang kleiner an. Genieß das Leben, sparen ist nicht alles. Spare zur Zeit mit 25% und habe eine Kapital aufgebaut, dass mir jetzt schon innere Ruhe gibt.
Hier dein Rechenbeispiel:
Anfangskapital: 8.000€
Ausbildung mit 16, also Abschluss mit 19. Einzahljahre bis Rente: 48
Monatliche Sparrate 50%: 1250 (Bin jetzt von einem Nettogehalt von 2.500€ ausgegangen als Bankkaufmann. Weiß aber nicht ob das korrekt ist.)
Jährlicher Zinssatz: 5%
Endkapital: 3.078.252€ Eingezahlt: 728.000€ Zinszahlungen: 2.350.252€
Die gleiche Rechnung mit einem Zinssatz von 7%
Endkapital 6.122.973€ Eingezahlt 728.000€ Zinszahlungen: 5.394.973€
Mal ganz grob und einfach. Ich denke solch ein Endkapital ist mehr als genug.
Hallo @Finanzfluss Team, ich habe mich an der Stelle 5:48 aufgehangen, weil ich die Rechnung dahinter nicht verstehe. Wenn die Rendite 5%p.a. und ich 3,5% p.a. entnehme, kann das Vermögen nach 30 Jahren doch nicht aufgebraucht werden. Im Gegenteil es nimmt ja weiter zu, da meine Entnahme unter der zu erwartenden Rendite liegt. sollte man ab er auch die Rendite miteinbeziehen in den Ausgleich der Rentenlücke nehmen, dann benötigt man definitv viel geringere Beträge als in der Grafik bei 6:11.
Ich habe es für das Beispiel der 25-Jährigen zurückgerechnet:
931EUR * 12 = 11.172EUR (im Jahr entnommen)
11.172/3,5*100=319.200,00EUR (notwendiges Vermögen für 30Jahre Entnahme, allerdings bei erwarteter Rendite von 0%)
Habe es jetzt nur für die 25jährigen gerechnet, aber auch bei den anderen Altersgruppen erscheinen mir die Depotvolumen zu hoch für eine erwartete Rendite von 5% p.a. Irgendwo ist der Wurm drin in der Rechnung =)
Zusätzlich kann man beachten, dass die Sparquote nicht in den Lebensstandard einfließt, den man versucht mit der Rente zu erhalten. Wenn ich also bspw. 3000€ Netto verdiene und 30% monatl. zur Seite lege, benötige ich nur 2100€ im Rentenalter um meinen Lebensstandard zu erhalten und nicht das volle Nettoeinkommen
Danke für diesen Kommentar, aus dieser Perspektive habe ich das noch nie gesehen. Das ist gold wert!
Das ist eine interessante Ansicht. Doch die Inflation wird dabei nicht mit einberechnet.
Du hast völlig recht und ich finde es auch extrem schade, dass dieser Aspekt in keinem Rechner, den ich bis jetzt gefunden habe, berücksichtigt wird. Dabei ist es doch so naheliegend...
würde mich auch sehr interessieren. Könntet ihr dazu mal ein Video machen oder ist da ein Denkfehler @finanzfluss
@@melissa2738 du hast es richtig erkannt. Was bringt es die 30% von der Rente abzuziehen ohne die Inflation zu berücksichtigen?
Diese Erkenntnis hatte ich vor ein paar Jahren und habe mit ETF angefangen. Tabelle gebastelt, Ausgaben mit Inflation projetziert, Rentenlücke ermittelt und satte ETF Sparquote eingeführt. Das Thema ist sooo wichtig, dass gehört eigentlich in den Schulunterricht. Danke an Finanzfluß an dieser Stelle.
King genau so ist es richtig !
Du meinst du hast Ausgaben mit der Inflation projetziert. Was bedeutet das genau? Sry ich bin noch ein Anfänger und überlege auch in etfs zu investieren
@@laylataetae7045 naja ich denke er hat die Inflation in seiner rechnung einfach als ausgabe angenommen, damit diese eben berücksichtigt wird bei der Lücke, denn das Geld ist ja weniger wert, was den gleichen efekt hat als hättest du einfach weniger. gerade letztes Jahr war die inflation halt so groß und die zinsen so niedrig, dass eigentlich alles Geld was du auf deinem Konto liegen hattest dich gekostet hat, bzw immer weniger geworden ist. um das also auszugleichen muss man auch mehr rendite machen.
Soetwas gehört *nicht* in den Schulunterricht. Die Schule ist dafür da, ein grundlegendes Wissen über die wichtigsten Fächer zu bekommen und - vor allem - die Kinder und Jugendlichen zu mündigen, selbstdenkenden Bürgern zu erziehen. Für letzteres braucht man Kulturtechniken wie zB. Ethikunterricht, Philosophie, Geschichte, Gedichte analysieren und vieles mehr. Aber mit Sicherheit nicht "wie lege ich mein Geld richtig an"-Unterricht (wenn dann kann das im letzten Schuljahr mal an einem Nachmittag abgefrühstückt werden).
@@Piggeldi0vor allem vergessen Kinder das eh bis es so weit ist
Ich habe nie verstanden warum man immer die Lücke zwischen Rente und Einkommen heranzieht, um das notwendige Vermögen zu berechnen. Das würde m.E. nur Sinn machen, wenn man davon ausgeht, dass derjenige 100% des Einkommens verkonsumiert. Viel sinnvoller wäre es auf die Ausgaben zu schauen. Wenn einer 3k netto verdient aber davon nur 1.5k zum leben braucht, und als Rente später 1.3k bekommt, wäre die Rentenlücke 0.2 und nicht 1.5k.
Grundgedanke stimmt. Studien zeigen aber, dass heutige Rentner fit sind und aktiv sein wollen und bei soviel Zeit braucht es dann auch eine Menge Geld.
Gut man könnte auch sagen das man durch das mehr an Kapital auch früher in Rente kann
@@erstgeborener Dann verbrauchen sie im Alter ja mehr als vorher. Das kann man dann überhaupt nicht mehr berechnen.
Bei der Berechnung geht es einfach nur um das Prinzip.
@@Cloudo4 ja genau, bzw. ist hochgradig individuell. Aber wenn ~35 min arbeitsweg (x2), 8h Arbeitstag und ~50 min Mittagspause erst mal wegfallen, sind das (für gesunde Menschen) 11h MEHR Freizeit pro Tag, die erst einmal mit Hobbies (kostengünstig) gefüllt werden wollen (wie gesagt, zusätzlich zur normalen Freizeit und den normalen Freizeitausgaben)
Bin 23 und kümmere mich seitem dich 19 bin um meine finanzielle Zukunft.
Ihr seid ein Grund, danke sehr und ich freue mich das du die Allgemeinheit finanziell bildest, dies fehlt sehr!
wir waren alle mal so jung und alle dachten wir machen es richtig . Der Denkfehler ist, die Regierigen werden ihre Abzockement´s dem ebenso anpassen ;-)
Schlauer junge. Die meisten denken in dem alter nicht an sowas….gruß von ü45
Ja bei Mama geht das, wie willst du Geld zurücklegen Wenn das Geld nichtmal für die Miete reicht und du Grundsicherung und Wohngeld beziehst.
@@Bot-29540 studiere oder mach ne Ausbildung in Cyber Sicherheit, dann wirste schon geld genug verdienen später. Aber wie geht das, wenn kein bock und party wichtiger ist.
Ich bin 46, die Hütte ist abbezahlt, die Augen werden schlechter, die Knie sind ramponiert, die Geschmacksnerven bauen ab. Folge? Ehemalige Hütte-Abzahlraten stehen zur freien Verfügung, der Golf R (9 Liter Super plus) ist gegen einen VW e-up (14 kWh/100 km) getauscht, Ski-Urlaube hinfällig, teuer Essen lohnt nicht mehr. Ich brauche jetztz schon ein Drittel weniger als vor 10 Jahren, wenn ich 65 bin, komm ich mit 800 Euro im Monat locker aus, es sei denn die Preise für Haferflocken explodieren.
Auch ohne Geschmack solltest du dich gesund ernähren, wenn du noch über 65 hinaus kommen möchtest.
Made my day 😂
Den Golf R hätte ich an ihrer Stelle behalten, macht einfach zu viel Spaß 😊
Klingt nach "Ich hab mich selbst kaputt gemacht". Da kann halt auch keiner was für.
@@storchennest4812 Das stimmt! 4,8 Sek. von 0-100, Abregelung bei 250 km/h gegen 12 Sek. von 0-100, Abregelung bei 130 km/h. ABER: 9 x 2,10 Euro = 18,90 Euro für 100 km + jährlich 900 Euro Steuern u. Vollkaskoversicherung gegen 14 x 0,33 Euro = 4,62 Euro für 100 km + jährlich 120 Euro Haftpflicht abzüglich THG-Prämie von 370 Euro.
Bringt alles nichts, wenn man man dann ins Altenheim kommt, da die Kosten hierfür dann immer noch längst nicht gedeckt sind, man sein komplettes Vermögen aufbrauchen darf.
Beste Altersvorsorge: 1. GESUNDHEIT, 2. Familie und Freunde, 3. auch geistig (!) fit bleiben, 4. außerdem nicht nur die sogenannte hier erwähnte Rentenlücke schließen, sondern ausreichend tun, um weiteres Vermögen (materiell und immateriell) aufbauen zu können
was man mitnehmen sollte:
1. Die gesetzliche Rente reicht im Alter nicht, daher muss man sparen und anlegen
2. genaue Berechnungen sind quatsch, weil sich Aktienmarkt, Lebenssituation, Inflation und Einkommen über das Leben so stark verändern, dass es Hellseherei wäre. Partnerschaft, Scheidung, Hauskauf etc. sind so massiv unterschiedlich. Mit 15-20% Sparquote ins Depot bist du auf jeden Fall richtig gut dabei, 10% sollten es unbedingt sein.
Außer bei den 10 Millionen Mindestlohn Empfängern; bei denen macht es kaum Sinn zu sparen, da sie im Rentenalter Anspruch auf Sozialhilfe haben; selbst wenn sie 20% sparen wird das Vermögen so klein sein, dass es nicht annähernd die Lücke zwischen Rente und Sozialleistungen deckt.
Mann kann das Thema Altersvorsorge einfach nicht verallgemeinert; unsere Leben sind so individuell und selbst wenn man vom Median Lohn ausgeht, gibt es in der Realität kaum Menschen die genau diesen Lohn verdienen; viele verdienen weit weniger und andere viel mehr.
@@chris_0018 "und selbst wenn man vom Median Lohn ausgeht, gibt es in der Realität kaum Menschen die genau diesen Lohn verdienen; viele verdienen weit weniger und andere viel mehr."
Das ist mit Verlaub Quatsch. Der Medianlohn ist genau so definiert das 50% der Bezieher einen geringeren Lohn haben (und entsprechend 50% einen höheren)
Natürlich verdient kaum einer auf den Cent genau den Medianlohn..
Ich vermute mal Sie verwechseln den Medianlohn mit dem Durchschnittschnittslohn.
Da ist es tatsächlich so das deutlich mehr als 50% weniger als den Durchschnittslohn verdienen
@@elkeospert9188 was ist an meiner Aussage genau falsch? Klar ist der Median ein Besseres Lagemaß; jedoch kann auch dieser eine große mittlere absolute Abweichung aufweisen. Wenn z.B. 40 Millionen Menschen 1000€ verdienen und 40 Millionen Leute 20.000€ und nur 1 Person 19.000€; dann ist der Median Lohn 19.000€; auch wenn 40 Millionen Menschen in extremer Armut leben. Es kann also auch bei hohem Medianeinkommen sehr viele Menschen geben die weit weniger verdienen.( natürlich ein sehr überspitztes Beispiel)
Klar wird in der Realität das Durchschnittseinkommen durch extrem hohe Einkommen stark verfälscht; aber um eine möglichst genaue Einkommensverteilung zu beurteilen sollte man Perzentile betrachten. Das war mit meinem Kommentar gemeint; der Median ist eigentlich heutzutage zu ungenau für so komplexe Berechnungen.
@@elkeospert9188 Und der Medianlohn ist halt auch quatsch um irgendwas zu bestimmen.
Natürlich verdient XY als XY in München mehr als in Hagen.
Ein Rentner in München wird mehr Geld benötigen als einer im tiefsten dörflichen Osten WENN man die Lebensqualität so halten will.
Selbst da wissen wir aber nicht, wie es in 20, 30, 40 Jahren aussieht.
Also mit 30j 2.5k Netto ist schon echt amtlich. Ich werde jetzt 30 und komme grade mal so mit (steuerfreien) Zuschlägen auf 2200-2300 netto und das ist in meiner Branche schon echt nicht schlecht. Da gibts viele die froh sind wenn sie 2k verdienen
Tut mir leid dein niedriges Gehalt. Hoffentlich wird es besser
Geht so, denke die oberen Hälfte der Mittelschicht ist Recht groß und da verdient man das sicherlich.
Wo arbeitest du?
Danke für das Video. Dieses Video führt wieder vor Augen, dass unser Rentensystem eine Sanierung benötigt, den ein faires geschweige ein sozialgerechtes System ist es nicht.
Nächste Woche bei Überfluss: 60jähriger mit 155,08% Sparquote! 🎉
😂😂😂
Liebes Finanzfluss Team,
könnten ihr ein Video zu den unterschiedlichen Arten von Rente machen? Es gibt ja auch viele Berufe (Juristen, Ärzte) für die es ein gesondertes Rentensystem gibt oder zB Pensionen bei Beamten. Ist bei allen mit der gleichen Rentenlücke zu rechnen? Was sind Vor- und Nachteile dieser Systeme?
Vielen Dank für eure informativen Videos!!!!
Das wäre für alle nicht-Beamten sehr frustrierend...
@@nilsmayer3283 werden sie auch niemals Preisgeben mit richtigen Zahlen.
@@liasun2084 so sieht es aus
@@liasun2084 Das ist doch alles öffentlich einsehbar.
Beamte ca. 73% des ruhegehaltsfähigen Gehalts abzüglich private Krankenversicherung (vlt. 400€?).
Naja aber ein Denkfehler ist ja, dass vom Nettogehalt die Sparrate abgeht während der Erwerbstätigkeit. Sprich Nettogehalt minus Sparrate sind eigentlich die monatilchen Mittel die ich benötige, auch dann wen die Rente beginnt. Es ist also komplett falsch das letzte Nettogehalt als Ziel zu setzen, da ich im Rentenalter meine Sparrate langsam zurückfahre wäre der richtige Weg: "Letztes Nettogehalt minus Sparrate minus spätere Nettorente plus geplannte Sparrate nach Rentenbeginn = Rentenlücke" Sonst kalkuliert man mit einem völlig falschen Ziel vor Augen und wählt eine viel zu große Sparrate.
Puffer für weitere Inflation? Andere Ausgaben im Alter? (Medizinisch, Reisen, etc.)
Aber ja, prinzipiell stimme ich Ihnen da zu.
Eben die Excel-Tabelle getestet, gefällt mir gut, wovon die Tabelle aber fälschlicherweise ausgeht, ist, dass das aktuelle (Brutto-)Einkommen dasselbe ist, das man auch bei Arbeitsbeginn hatte. Genauer wäre es, wenn man alternativ die bislang gesammelten Rentenpunkte eingeben könnte 👌
Auch kennt die Tabelle (noch) keine Beitragsbemessungsgrenze ;)
Da sind noch mehr Vereinfachungen (Gedankenfehler) drin. Man sollte nicht alles glauben, was ein Guru sagt, sondern auch sein eigenes Gehirn einsetzen.
Fühle mich eigentlich bei den Finanzvideos auf TH-cam immer wie der Ärmste Mensch der Welt, aber mit einem Depotwert von 70.000 und meinen 30 Jahren stehe ich ja garnicht schlecht da :D
Rente versteuern ist echt Teufelswerk
Traurig. Wie will man das ganze denn schaffen wenn man eine Familie gründet und nachwuchsbedingt nur einer arbeiten geht. Mit den aktuellen Mieten und Lebenskosten ist da eine Sparrate wie angesprochen für jeden Elternteil nicht umsetzbar, ebensowenig wenn später einer in Teilzeit arbeiten geht weil man ja seine Kinder betreuen will und ggf noch eine Immobilie gern hätte(wie auch immer das gehen soll). Es ist traurig, dass es in den letzte Jahrzehnten so verpennt wurde die staatliche Rente sinnvoll zu redesignen statt durch Privatisierung noch mehr Kapital vom Bürger in die Taschen von Unternehmen zu schieben... Traurig
Da ist ein Fehler. Ihr beschreibt die Rentenlücke als Nettogehalt - Nettorente. Davon müsstet ihr aber noch die Sparrate abziehen, weil in der Rente nicht weiter gespart wird. Das verringert die Lücke um 200-300 Euro, sodass wiederum weniger Kapital benötigt wird um diese zu schließen. Die persönliche Rentenlücke hat nichts mit dem Gehalt zu tun sondern mit dem Bedarf.
Dafür hat man wahrscheinlich wesentlich höhere Ausgaben für die Freizeitgestaltung, Urlaube, Ausflüge etc.
stimmt, so hab ich das noch gar nichts gesehen :D bis dahin zahle ich weder 600€ unterhalt noch spare ich jeden monat 1500€. also hab ich damit ja schon wieder weniger ausgaben.
Was einmal interessant wäre, die Sparquote nach den jeweiligen Zehntel der Bevölkerung aufzuschlüsseln.
Ich glaube, dann würde sich die Sparquote sehr schnell nicht bei so vielen dem Durchschnitt entsprechen, während bei anderen obszöne Sparquoten vorhanden sein werden.
Auch nach Alter wäre dies interessant zu betrachten.
Persönlich habe ich sogar eine von ca. 30%.
Sollte man nicht mindestens die Sparrate (z.B. 10%) von der Rentenlücke abziehen?
Grundsätzlich hat du Recht. Aber man hat ja auch mehr Zeit uim Alter in etwas zu unternehmen
@@maiktime1118 Stimmt schon. Aber wenn wir nur nüchtern-mathematisch über die Rentenlücke sprechen dürfen wir nicht vom Netto sondern müssen vom verfügbaren Einkommen (Netto - Rentenausgleichssparrate) ausgehen. Dann kämen wir auch nicht in die absurde Situation, Sparraten von über 100% zu berechnen.
Edit: Die Rentenlücke ist nur eine allgemeine Faustregel die dazu dient, dass der Lebensstandard ungeachtet der sich ergebenden Änderungen gleichbleibend gewahrt werden kann. Wer davon abweichend konkrete Vorstellungen davon hat, wie viel - oder wie wenig - Geld man in der Rente benötigt, muss natürlich diese Summe ansetzen.
@@maiktime1118 Rentner sind nicht mehr so kunsumfreudig wie in jüngeren Jahren. Es hat schon auch seinen Grund, dass die 14- bis 49jährigen gemeint sind, wenn von der "werberelevanten Zielgruppe" die Rede ist.
@@Marsoopilami Ab einem gewissen Alter trifft das sicherlich zu. Dieses Alter kann aber je nach Gesundheitszustand sehr unterschiedlich sein. Meine Eltern sind 68, vor einem Jahr in Rente gegangen und beide gesundheitlich fit. Gerade sind sie für 2 Wochen auf Kuba, davor 4 Wochen in Südfrankreich. Meine Mutter macht Sportkurse mit Personal Trainer um sich fit zu halten, mein Vater hat sich gerade neue Airpods gekauft, um mit seinem iPhone 13 beim Spatzierengehen besser Hörbücher und Musik hören zu können.
Vor der Rente hat mein Vater 60h die Woche gearbeitet. Er hätte gar nicht die Zeit gehabt auch nur annähernd so viel Geld auszugeben wie jetzt. Meine Mutter hat als Lehrerin weniger gearbeitet, hatte aber trotzdem vor der Rente ebenfalls wesentlich weniger Ausgaben.
In 10 Jahren sieht es vielleicht schon wieder etwas anders aus. Aber auch dann kann eine gute Altersvorsorge noch wichtig sein, wenn irgendwann Themen wie z.B. häusliche Pflege relevant werden.
und die Kreditraten und die Kosten für Mobilität und die...
Wer jetzt so 20-30 ist und allen Ernstes denkt er würde auch nur einen einzigen Cent Rente bekommen ist so gnadenlos verloren
oder ob das Geld bis dahin überhaupt noch Wert hat
Bezahlen muss die Generation trotzdem 😂
Leider...
Diese Steuer auf eine Verpflichtende Einzahlung ist schon frech
Welche Steuer? Rentenbeiträge sind doch inzwischen von der Steuer absetzbar?
@@juliaclaire42 deine Rente muss versteuert werden
Das Geld was eingezahlt wurde, wurde von Brutto abgezogen und wird erstmalig mit der Rente versteuert
@@Diesel_1810 die Einzahlung aber nicht.
@@BAumhaus500 das kapieren die Menschen nicht, wenn man hochrechnet wieviele Menschen finanziell gebildet sind in Deutschland, dann würde ich von 5% ausgehen. 95% haben demnach keine Ahnung was Steuern, Abgaben, Aktien , ETFs etc. sind. Sie kennen die Begriffe aber haben absolut keine Bezug hier zu.
6:00 wieso genau wird das vermögen aufgebraucht? Wenn es um 5% wächst und wir 3,5% davon entnehmen, dann sollte es doch weiterhin um 1,5% wachsen?
Ich habe mit noch unter 30 Jahren immer noch den Gedanken, ob ich es überhaupt bis 60 überlebe. Ich mein' schlimmsten Falls kann ich wegen einem Verkehrsunfall oder wegen Krebs vorzeitig sterben.
Ich hatte vor einigen Jahren angefangen zusätzliche Rentenversicherungen abzuschließen, bis ich sie dieses alle wieder aufgelöst habe. Klar habe ich Verlust gemacht, aber ich werde den Gedanken nicht los, wie lange ich noch leben werde und das Geld aktuell wichtiger ist als auf einiges zu verzichten. Vielleicht bin ich ein bisschen zu paranoid. Ich weiß es nicht.
Wenn Sie heute 25 Jahre alt sind ist das "Risiko" dass Sie mindestens 60 Jahre alt werden schon ziemlich hoch - viel zu hoch um es zu ignorieren 🙂
ich finde diese Durchschnittgehälter immer so funny! Ich kenn sicherlich 100 Menschen die im Handwerk Arbeiten als Geselle, davon verdient niemand 3000 Euro Netto ! Jeder der Hier sagt, er würde als Schreiner oder Kfz Mechaniker so viel verdienen LÜGT 🤣, wahrscheinlich hat er 3 Kinder (Kindergeld), Steuerklasse 3 etc.
Sollte man das in der Freienwirtschaft verdienen, dann muss der Öffentliche Dienst seine Gehälter für Angestellte und Beamte nicht um 10,5% erhöhen sondern um 25%.......
Kindergeld, Wohngeld, vernünftige SK, ja dann kriegste das.
Hi Thomas, könnt Ihr ein analoges Video für Selbstständige aufsetzen - d.h. wie viel muss man bis wann gespart haben, um die ges. Rente vollständig auszugleichen. Grüße
Dein Kanal hat mir mein Lehrer empfohlen
10/10 Lehrer respekt
@@dirkholzner8418 Über solche Dinge redet Finanzfluss nicht, das ist ein politisch möglichst Ideologiefreier Finanzkanal
@@dirkholzner8418 😬
@@dirkholzner8418 cringe.
@@dirkholzner8418 ganz unangenehm
Ein Video über Festgeld/Tagesgeld wäre aktuell cool. Jetzt wo die Leitzinsen steigen, wann sollte ich mein Tagesgeld in Festgeld verwandeln? Was ist die optimale Laufzeit für das Festgeld, da man dort ja keine Zinseszinsen bekommt? Was passiert wenn die Leitzinsen doch noch steigen oder wieder fallen?
Tagesgeldkonto ist für den Notgroschen und kurzfristige Sparziele. Das Festgeld ist als risikoarmes Investor zu sehen (im Gegensatz zum risikoreichen Invest, beispielsweise ETFs oder Aktien). Da wird also nichts "verwandelt".
Solche Videos beruhigen mich ungemein.. ich bin jetzt dieses Jahr frisch gebackene 20 Jahre, hab mit Ende 19 angefangen aktiv in ETFs und High Dividend Aktien Geld zu sparen und tu da monatlich eine ein 3-Stellige Summe drauf.. und ich habe Angst mir läuft zeit weg und ich wäre zu spät/zu langsam.. nur um dann in solchen Videos zu lesen das man mit 25 rechnet und selbst diesen Betrag schon längst (eine 4-stellige Summe) in seinem Besitz hat… danke für das in meinem Fall beruhigende Video 🙌🏽
Wieder einmal ein gutes Video, klar und sachlich gut erklärt - und ein Thema, das uns alle angeht und wirklich super wichtig ist! Danke Thomas!
Die Rente war nie für High Life auf Teneriffa gedacht, sondern um die Zeit bis zum nahenden Tod zu überbrücken.
Das ist richtig!
Aber wir leben nicht mehr die restlichen 10 Jahre nach der Arbeit bis zum Tod im Familienbund.
Sondern jeder lebt für sich in der teuren Stadt, um halbwegs medizinisch versorgt zu sein und vielleicht mal einen Ausflug machen zu können. Da braucht jeder genug Kohle für. Also lieber bisschen zu viel als zu wenig.
Man will ja auch mal etwas vom Leben genießen wenn man sich so viele Jahre abschuftet. So wie du es beschreibst würde ich ja viel lieber schon morgen überfahren werden...
2100 Netto muss man erstmal erwirtschaften können bei der hohen Steuerlast und dann ist man noch am absoluten Minimum.
Ganz schwieriges Thema, zumal zu erwarten ist das die Zahlen noch weiter nach oben schießen, während das was raus kommt sinkt.
Anhand der Rechnung bin ich bereits so weit hinter runter das ich das auch nicht mehr aufholen kann.
guter punkt!
Ich verdiene jetzt erst (seit ich 30 bin) 2100-2300€ Netto.
Die Steuerlast (sk1) ist so hoch, das mir jeder Euro pro Stunde mehr gefühlt nichts bringt.
Lebe sehr sparsam, die Lücke kann ich mit fast nichts gespartem nicht wirklich aufholen.
Wenn ich mir anschaue was ich künftig laut Tabelle verdienen müsste falle ich fast hinten rüber. Das wird mie nie und nimmer gezahlt
Was habt ihr denn für Jobs dass ihr das nicht verdient? Ich bin mit 2000 netto in den Beruf eingestiegen vor 14 Jahren, nach 4 Jahren hatte ich bereits 2500 netto und das mit einem "Hauptschuljob"
Ich finde das alles extrem schwer zu greifen... Mit meinen 34 Jahren und einem unterdurchschnittlichen Nettogehalt greifen all diese Beispiele nicht. Nun spare ich panisch 50% meines Einkommens, um all das auszugleichen, was ich verpasst habe... obwohl ich so überhaupt keine reale Rentenlücke haben werde, wo ich von der Rente alleine leben kann, bei diesem geringen Lebensstandard XD Da frage ich mich schon, ob ich mir nicht selber ans Bein piss, weil ich keine (aufstockende) Sozialhilfe bekommen werde, wenn ich Geld auf dem Konto habe. Es würde mir ja reichen.
Aber egal wie viele Zweifel ich habe: Ich weiß es ist besser jetzt zu sparen, als zu versuchen in 20 Jahren das Blatt zu wenden. Ich weiß ja auch gar nicht ob ich langfristig überhaupt sparen kann und vielleicht muss ich das Geld auch vor Renteneintritt wieder ausgeben.
Ich bin auch Geringverdienerin und meine Rentenlücke ist unschließbar lol Aber ja, ich habe eben auch keinen hohen Lebensstandard, aber viele Dinge werden sich ändern wenn ich älter bin. Ich werde zB keine 20 km mehr einfach so mit dem Rad fahren können sondern müsste dann auf den Nahverkehr angewiesen sein.
dann mußt du eben dein ganzes Erspartes rechtzeitig vor dem Renteneintritt rausziehen.
Ist dann natürlich nicht mehr anzulegen, aber ich finde du mußt dir nicht nehmen lassen, was du dir vom Mund abgespart hast, während es andere verprasst haben und dann Bezieher sind.
Bitcoin/Gold fixes this
@@Seythia Hast du mal an weitere Einkommen gedacht als den Job? Das Einkommen aus Jobs kann schon gering sein, so ist das bei mir auch. Aber ich denke immer daran, etwas Neues zu lernen und es dann in eine Nebentätigkeit umzusetzen, die nur geringes oder gar kein Startkapital benötigt. Ist es bei dir möglich oder denkst du über sowas nach? Da mein Einkommen zu gering ist, kommen meine Ersparnisse fast nur durch Nebentätigkeiten/Nebenjobs zu Stande.
@@romanjanssen4833 ich arbeite 45 Stunden in der Woche damit ich einen ordentlichen Freizeitausgleich habe durch ein paar mehr freie Tage im Jahr. Den werde ich mir dann nicht durch noch mehr Arbeit kaputt machen :) aber ich weiß was du meinst. Wenn deine Arbeit das zulässt ist das absolut sinnvoll. Mir ist einfach meine Ruhezeit zu wertvoll. Eigentlich sollte es so sein: wenn man 40 Stunden pro Woche gearbeitet hat, dann sollte man auch eine Rente bekommen von der man leben kann. Ich lebe ja allgemein sehr frugal, deswegen kann ich schon sparen, aber bei weitem nicht in diesem ausmaß. Ich verdiene nebenbei ein klein bisschen Biergeld durch bezahlte Umfragen, das hilft auch.
Bezüglich der Entnahme sollte man bedenken, dass man anfangs, sofern man gesundheitlich fit ist und eine statistisch hohe Lebenserwartung hat, vielleicht nicht das volle Budget ausnutzt. Denn mit steigendem Alter wird man mehr Dienstleistung benötigen, z.B. weil man mit 90 nicht mehr fit genug ist, Rasen zu mähen, den Haushalt zu machen, einkaufen zu gehen. Man benötigt auch bei relativ guter Gesundheit deutlich mehr Dienstleistung als mit 65 oder 70.
Mich würden mal Eure Antworten zu folgenden Punkten interessieren:
-Alter?
-Beruf?
-monatliche Sparrate?
Schönen Sonntag ✌🏼
Alter: 30
Beruf : KFZ Mechatroniker
monatliche Sparrate ca. 12 %
Mit IB musst du mir auf die Sprünge helfen😅
Alter: 18
Beruf: Kaufmann EFZ
Sparrate: 40%
Trage kein Ralph Lauren, deshalb Traum vom IB für mich wohl geplatzt 😢
Bei mir:
-26
-Landwirt
-700 €
@@Schumicomeback2010 ist so ein Insider hier, IB= Investmentbanker, hab ich aber rausgenommen 😄
Von den Werten bin ich mit 37 so weit entfernt, dass ich einfach sagen kann, dass ich im A. bin.
Mit 46 kann ich sagen, dass ich jetzt schon "durch" bin!
Ich bin weiiiit davon entfernt... ich geh dann schon mal raus und sammel Pfandflaschen😟
Damit wirst du nicht alleine sein. Trotzdem sollte man vorsorgen. Zur Not kann man immernoch auswandern. Machen übrigens viele Rentner! Derzeit ist Zypern recht angesagt
Asien ist noch billiger
Linear subsumiert sind die Berechnungen korrekt, aber das derzeitige Finanzsystem objektiv betrachtet und berechnet ergibt dessen Zusammenbruch - und somit eine unberechenbare Rente.
Wer sich auf die staatliche Rente verlässt, der ist verlassen.
Wenn du aber gerade mal so viel hast um zu (über)leben dann ist es für viele sehr schwer noch was anderes aufzubauen. Das alle ihren Beruf aufgeben und was machen das mehr Geld bringt hilft auch nicht weiter da diese Berufe auch gemacht werden müssen. Alle können nicht mehr verdienen, das sieht man ja jetzt an den Lohnforderungen und den dann später weiter steigenden Inflationsraten. In kurzer Zeit stehen wir dann wieder am Anfang und keinem ist wirklich geholfen.
@@3333gollum die inflation hat nichts mit den lohnforderungen aktuell zu tun, sondern mit der geldmenge, die die notenbanken ausgeweitet haben. das kam beim normalen bürger gar nicht an..
@@thianinfio5998 Bei mir schon, habe einige Immobilien die finanziert waren und die ich auch dank der extrem günstigen Zinsen um einige Jahre früher abgezahlt hatte. Jetzt bin ich wieder auf der Suche nach neuen, warte aber den einen oder anderen Rücksetzer noch ab. Das stimmt natürlich ebenfalls, ist einfach zu viel Geld im System. Über kurz oder lang wird die Inflation aber trotzdem die Löhne steigen lassen und die Lohn/Preis Spirale in Gang setzten.
Man wird immer überleben können und erhält seine Rente in der EU.
Es kann mehr Sinn ergeben vorher zu genießen anstatt zu viel anzusparen
Zählt da eigentlich nur rein, was am Aktienmarkt investiert ist, oder auch mein Notgroschen auf dem Tagesgeldkonto?
Tolles Video: Eine Frage zu 05:47 - wenn die Entnahmerate unter der Rendite ist, sollte das Vermögen wachsen, nicht nach 30 Jahren aufgebraucht sein. (wir reden hier nicht über Inflation & Kaufkraft) - aber das Vermögen sollte doch da sein, wo ist mein Denkfehler? Danke für jeden Hinweis. Gruss Pit
Schon traurig irgendwie, wenn man das ganze Leben darauf aufbauen muss um zu gucken wie man einigermaßen durch die Rente kommt 😅
10% Sparquote bedeutet schon einmal dass das für die unteren 70% nicht möglich ist, die haben nämlich keine so hohe Sparquote. Und wenn sie das doch irgendwie hinbekommen, fehlt der Volkswirtschaft Kaufkraft.
Diese Rechnung macht keinen Sinn, denn das Geld, was in späteren Jahren beim Renteneintritt ausgezahlt wird, hat weniger Kaufkraft hat als heute. Denn grundsätzlich wird alles teuerer. Die jährliche Inflation fÜhrt zu einem exponentiellen Wertverlust des Geldes. Also: Die Altersarmut ist nicht vermeidbar.
2 Sachen fehlen im Video
Erstens jener Geldbetrag, den man vom versteuerten Einkommen spart - dieser braucht nicht ersetzt zu werden. Zb um es mit einfachen Zahlen zu vereinfachen - man spart 400 Pro Monat und hat einen Steuersatz von 50 % (wohne in Ö). Dann verringert sich der Zielbetrag um 600 Eur.
Zweitens - wir leben in einer Erbengeneration - und bei den meisten wird sich knapp vor Renteneintritt ein Erbe einstellen - dies ist zwar indirekt mit Einmaleinlagen abgedeckt - ist aber nicht unerheblich
Zurück zum ersten Punkt - in Ö ist die rechtliche Situation etwas anders, aber ich berechnete, dass ich in der Pension sogar mehr Geld zur Verfügung habe, als aktiver, wenn ich mein Sparpläne und meinen damals noch laufenden Wohnungskredit abziehe
Zwei Fragen zu dem Video
1) Wie kommt man auf die 3.5% jährliche (?) Entnahmequote, wenn doch weiter Rendite in der Entnahmephase angedacht ist? Ohne Rendite würde das vermögen ja für 28,5 Jahre reichen, mit theoretisch beliebig lange.
2) Wie spielt Inflation in die Berechnungen rein? Ist das durch die recht niedrig angenommene Rendite quasi eingepreist?
Ich gehe davon aus, dass mit den 3,5% eine sog. "safe withdrawal rate", also eine sichere, bzw. nachhaltige Entnahmerate gemeint ist. Hier sind dann die Inflation, die Renditen und das Renditereihenfolgenrisiko bei der Entnahme bereits eingepreist. Es handelt sich um einen statistischen Wert aufgrund historischer Daten (z.B. Trinity Study) und/oder um das Ergebnis einer Simulation mit verschiedenen Verlaufspfaden (Monte Carlo Simulation). Es wird der niedrigste Höchstwert über alle Rendite- und Inflationspfade angenommen.
Dies ist die anfängliche Entnahmerate, der Betrag kann mit der Inflation jedes Jahr aufgestockt werden, ohne dass die Entnahmen im geplanten Zeitraum (z.B. 30 Jahre) ausfallen (daher "safe"). Das Vermögen darf allerdings zum Ende des Entnahmezeitraums auf 0 fallen.
Amen. 3,5% könnte man doch genauso aus Dividendentiteln erhalten, zumindest Stand heute.
Und das Vermögen bliebe vollkommen erhalten.
Und ich denke mal, daß die Aktienkurse trotzdem noch die Inflation ausgleichen sollten.
alles top erklärt, zum ende hin muss man jedoch sagen, dass die meisten gut damit zurechtkommen dürfen, da 97 jahre schon echt sehr alt ist. es reicht also vermitlich grob bis 90 zu rechnen was einem 7 jahre weniger sparrate und die dementsprechenden Prozente vereinfacht
Die Berechnung der Rentenlücke ist nicht realistisch. In der Rente macht es keinen Sinn mehr für die Rente zu sparen. Folglich musst du von der Rentenlücke die Sparrate abziehen um ein reales Netto zu bekommen.
Kurzum: Zu Berechnung der Rentenlücke macht es keinen Sinn den Nettolohn heranzuziehen, sondern die anvisierten netto Lebenshaltungskosten. Eine rechnerische "netto Rentenlücke" ist irreführend und geht am Ziel vorbei. Für Versicherungsvertreter ist diese fragwürdige Art der Berechnung natürlich willkommen. Schade, dass dies hier übernommen wird.
Die große Falschannahme ist, dass du davon ausgehst, dass es in 50 Jahren noch Rente gibt
Warum sollte es eine Falschannahme sein? Die Umlagefinanzierung könnte auch in Tausend Jahren noch exakt nach diesem Prinzip funktionieren, weil hinten nur das verteilt wird, was vorne erwirtschaftet wird. Somit ist nur die Höhe der Rente fraglich aber nicht die Rente an sich. Und auch das ist nicht neu, an den Parametern wird ja schon seit Jahren immer mal wieder geschraubt.
@@ThomasRoedigerIT Ich bin in dem Thema Rente nicht so belesen, aber so wie ich das sehe kommen doch immer weniger junge Menschen nach und dadurch werden in 30 - 40 Jahren so wenige junge auf Rentenbezieher kommen, dass der Staat die Lücke gar nich ausgleichen kann und die Beiträge auch nicht so stark angehoben werden können wie es nötig wäre?
@@savagestea7435 Klar ist der demografische Wandel jetzt schon ein Problem und wird in den nächsten Jahren auch noch schlimmer, dennoch ist das Prinzip an sich "unkaputtbar". Die Höhe der Renten wird "nur" entsprechend der geringer werdenden Einzahlungen ebenfalls absinken. Oder anders formuliert: Nur das was an Rentenbeiträgen von den Jungen eingezahlt wird, kann zeitlich als Rente an die Alten auch wieder ausbezahlt werden. Gerade deshalb ist es ja so wichtig, sich nicht allein auf diese einzelne Säule zu verlassen, sondern der drohenden Rentenlücke frühzeitig zu begegnen und privat gegenzusteuern.
Mein Papa war genau 2 Tage in Rente....es geht mir persönlich nicht ums Geld...ja auf uns alle kommt das zu ...und ich kenn auch welche ...die haben sie nie erreicht ...Mobbing..lügen..konkurrenz Kämpfe..bourn Out usw...Arbeits Unfall...Mein Papa wurde auch durch seine Arbeit krank
Es wird Rente geben. Allerdings werden die Leute die 2035 oder 2040 geboren werden, erst mit 75 in Rente gehen dürfen usw...
Ich glaube ein riesen Problem ist, dass die Rentner nicht auf die Rente vorbereitet werden, sondern dass es jeder für sich selbst entscheiden muss, was er mit der ganzen Zeit anfangen soll.
Viele fallen in ein Loch zu Rentenbeginn und das ist auch verständlich. 40-50 Jahre 8h/Tag dreht es sich um Arbeit und dann fällt das weg und jetzt soll man die Zeit nutzen, hat aber durchschnittlich weniger Geld dafür zur verfügung, obwohl der Lebensstandart gleich bleibt, oder sogar steigt, weil man ja mehr Zeit zum Geld ausgeben hat.
So wie ihr das macht mit der Finanziellen aufklärung, so sollte es auch von anderen Organisationen Informationen geben und Kurse wie man die Rente gestaltet und das schon so zu Arbeitszeiten.
Irgendwie fehlt mir hier ein nicht ganz irrelevanter Aspekt, und der lautet Wohneigentum. Wir zahlen gerade unser Haus ab und versuchen das möglichst zügig, sprich mit hoher Tilgung. Da ist 20 % sparen nicht drin. Dafür müssen wir in der Rente keine Miete zahlen. Sprich: ich muss die Rentenlücke gar nicht zu 100 % schießen. Oder habe ich hier einen Denkfehler?
(und ja, klar hat ein Haus Erhaltungskosten, aber das sind nicht 1200 € pro Monat)
Dein Gedanke ist absolut richtig 👍
Dadurch senkt sich dein monatlicher Geldbedarf (nicht zu zahlende miete - Instandhaltung(2Euro pro qm pro Monat).
Vergleich ist des Glückes Tod. Ich hab auch noch nie einen Kredit für ein Auto aufgenommen, erst sparen dann kaufen. Ganz schlimm ist es wenn Urlaub auf Pump gemacht wird, in so einem Urlaub hätte ich keine schöne Minute. Ich hab monatlich eine 4stellige Investitionsrate und kann gut an vielen Dingen vorbeigehen.
Die gesetzliche Rente ist mir mittlerweile sowas von egal. Ich habe nicht vor bis 67 oder vielleicht 70 arbeiten zu gehen, um dann eine mikrige Rente zu bekommen. Deshalb investiere ich jeden Monat eine größere Summe, um deutlich vor Rentenalter finanziell frei zu sein.
Das Beste was man machen kann, zumal die Rente auch noch besteuert wird. BTC ist steuerfrei😊
Eine "mickrige Rente" ist ja normalerweise die Folge von einem "mickrigem Einkommen" - woher soll da dann die größere Summe jeden Monat kommen mit der man nicht nur die "mickrige" Rente aufbessert sondern auch noch die paar Jahre die man früher in den Ruhestand gehen möchte?
Ich würde auch sagen das man einiges reduziert...zB. hätten wir wenn überhaupt nur noch 1 Auto...die Wohnung kostet weniger weil Kinder aus dem Haus sind usw. usw.
Vermutlich sollte man eher so vorsorgen das man später gut hinkommt aber auch in jüngeren Jahren noch gut Leben kann. Denn ich werde laut Statistik vermutlich nur rund 80 Jahre und wie es dann später geht ist fraglich. Sprich nur an später später denken ist auch der falsche Weg. Naja und die Wenigste haben das nötig Kleingeld dafür.
Leider nicht ganz richtig, die Sparrate und Rentenlücke stimmen nicht miteinaner überein. Denn das Nettogehalt im Berufsleben ist (Nettolohn-Sparrate = Lebensstandart) Aus dem Lebensstandart ergibt sich dann die Rentenlücke. Die wäre dan sehr viel kleiner als hier angegeben.
Angenommen ich verdiehne 3000 euro netto, lege aber über den gesammten Zeitraum meines Berufslebens 500€ davon zur seite um meine Rentenlücke zu schließen. Dann würde sich die Rentenlücke auf 2500€ beziehen und nciht auf die 3000€.
Man muss viel weniger sparen als hier vermittelt wird.
Stimmt. Und die Annahme hier ist das die Inflation 0% beträgt. Es braucht aber definitiv mehr, nicht weniger.
Er brauch mindestens 1 Millionen €. Die Rendite kann viel schlechter sein im Alter und die Inflation Frist das halbe Vermögen
Wäre schön wenn ich mit fast 30 so ein Nettogehalt hätte 😅
Du hast keine 2500€ netto?😮😢 wie hoch denn sonst?
Das wievielte Video zu diesem Thema ist das nun bereits? :)
Im Prinzip reicht die Überlegung "je mehr desto besser zurücklegen" absolut aus.
Wer die bekannten Rechner mal anwirft um sich bei seiner realistischen Sparquote, Inflation usw. mal auszurechnen, wie viel nach einigen Jahrzehnten überhaupt übrig bleibt der wird ohnehin feststellen, dass es selbst bei 1k/Monat über 30 Jahre nicht sonderlich viel ist, was wiederum Netto monatlich in der Entnahme übrig bleibt.
Diese ganzen höchst theoretischen Überlegungen haben in 20-30 jahren eine Abweichung von wahrscheinlich mind. +-50% (ganz großer Unsicherheitsfaktor alleine das Renditereihenfolgerisiko um nur ein Beispiel zu nennen).... am Ende hilft es ja alles nichts, man kann nur das zur Seite legen, was man hat und hier gilt eben je mehr (und vor allem je früher) desto besser das einem zur Verfügung stehende Kapital investieren.
Herzliche Glückwunsch zu Geburtstag Markus 🥳
Es scheint mir das viele denken: mehr Zeit in der Rente = mehr Geld ausgeben. Das sehe ich überhaupt nicht so. Im Alter wird eher alles ruhiger und langsamer gemacht. Man macht mehr Pausen vilt Mittagsschlaf, man ist nicht mehr so fit und flott auf den Beinen wie mit 25.
Außerdem kenne ich keinen Rentner der regelmäßig shoppen, feiern, ins kino, etc geht. Grade das sind ja die dinge die in Häufigkeit sehr ins Geld gehen. Da wird nur hin und wieder mal essen gegangen und shoppen nur wenn es denn sein muss 😅
Gesundheit kostet, Granufink und Klosterfrau gehen ins Geld
Verstehe ich was falsch? Das Monatsgehalt von aktuell 25 jährigen wird doch mit dem Alter auch zunehmen. Die Rente mit dem aktuellen Monatsgehalt eines Berufseinsteigers zu berechnen ist doch irgendwie nicht zielführend, oder steh ich aufm Schlauch?
Für eine Abschätzung, dass die Rente evtl. nicht reicht , ist diese Betrachtung korrekt. Aber: Wenn ich bei 3000€ Einkommen 1700€ Rente erwarten kann, ist meine Rentenlücke wohl kaum 1300€, sondern um meine Sparrate reduziert, welche nach Renteneintritt ja nicht mehr habe. Kann ich also 25% sparen, wäre meine Lücke noch 650€, und dann sieht das mit dem benötigtem Vermögen doch wesentlich entspannter aus. 😉
Und dazu dürften die Ansprüche im Rentenalter eher signifikant sinken im Vergleich zum Status quo.
Ganze Leben sparen um paar Jahren zu genießen, konnte man umgekehrt machen 😅
1. Geht es ja wohl eher darum, den Lebensstandard einigermaßen zu halten, um nicht unter einem zu starken Abfall zu leiden. 2. Warum kann man nicht genießen, wenn man Geld spart?
@@jonasibiza6416Ich glaube du verstehst seinen Punkt nicht.
Ich anscheinend auch nicht
@@SirFleisch Seine Aussage ist, meine These, dass man im Leben (Arbeitsleben), nur Ackert, hohe Steuernzahl, Spart und nur wenig lebt und das man nur auf seine letzten Tage das Leben genießen kann und das hält er für verdreht.
Womit er, aus meiner Sicht, sicher auch einen validen Punkt hat und nicht ganz unrecht hat.
@@fenryrthegunner Deshalb sollte man sich auch nicht großartig einschränken, sondern nur unnötige Ausgaben minimieren und diese sparen. Bei Gehaltserhöhungen den Großteil beiseite legen etc.
Danke, für diese geniale Information!! 👌
Würde ich das Geld was ich in die Rentenversaicherung zahlen muss in einen ETF z.b anlegen hätte ich sogar mehr zur Rente
Alles ganz schön gerechnet aber wer weiß denn wie viel das Geld dann zur Rente überhaupt noch wert ist...
Die Zukunft kann man schlecht Vorhersagen. Vielleicht kostet in 50 Jahren ein Brötchen 20 Euro oder es gibt den Euro als Währung überhaupt nicht mehr.
Dieses mickrigen Renten sind echt erschreckend😢
Die gesetzliche Rente könnte trotz Demografischen Wandel funktionieren, wenn ALLE einzahlen würden und wir keine Beitragsbemessungsgrenze hätten + Minimal und Maximalrente, so wie es in der Schweiz gemacht wird...
„Wer mit der Rente Plant, plant im Alter „arm“ zu sein.“
@@pilo11 wenn ALLE einzahlen dann bekommen auch ALLE etwas raus unterm strich ist dies aufgrund der quersubvention ein Schuss ins eingene Bein!
Beitragsbemessungsgrenze + Minimal und Maximalrente kann was bringen aber für die umverteilung sind die Sozialversicherungen nicht da.
und langfristig wird auch das dieses System nicht stützen können
@@pilo11 der Unterschied zur Schweiz ist doch der Prozentsatz der vom Brutto für die Rente abgezogen wird, oder? Wenn alle einzahlen, haben auch alle Ansprüche auf eine Rentenzahlung und dein Schneeballsystem geht nicht mehr auf. Das hätte also nur einen kurzfristigen Effekt. Maximalbeiträge beim Einzahlen anzuheben, beim Auszahlen aber beizubehalten, könnte sich hingegeben lohnen.
@@erstgeborener das ist kein Schneeballsystem, die nächsten Generationen sehen demografisch wieder anders aus, es wird immer mal.schlechtere und Mal bessere Zeiten demografisch geben, und zudem sagte ich ja Beitragsbemessungsgrenze abschaffen und trotzdem Maximalrente wie in der Schweiz.
Dann kann es auch keine Unterfinanzierung geben.
Hast du bei etfs immer noch das 70/30 Weltportfolio?
Bleibt dein Asiananteil so hoch, oder änderst du es aufgrund der Politischen Gefahren?
Wurde bei eurem Beispiel zum Ende hin bei den 342.000€ steuern mit einbezogen ?
Bzw der Netto der Wert vom Vermögen nach 42 Jahren einzahlen ?
Ich bin Ü-60 , habe leider ein Netto von unter 2k , Handel eben , habe mit Ü-60 angefangen zu investieren, vielleicht könnt ihr ja mal was für die Ältere Generation machen, die sich leider erst zu spät mit der Rente oder vielmehr mit der Rentenlücke beschäftigt hat.
für die gilt doch im Endeffekt das Gleiche wie für die junge Generation. Der Ertrag wird halt deutlich geringer ausfallen.
Ich würde Richtung Rente auf Dividendentitel gehen. Das Vermögen bleibt in etwa erhalten, aber 3,4,5% Dividende p.a. sind eine gewisse Unterstützung, ohne daß man das Ersparte (in Aktien) angreifen muß.
Als Ü-60er bist du auf dem Kanal hier falsch. Das ist ein Kanal, der sich ausschließlich mit ETFs auseinandersetzt und die sind für Ü-60er in den allerwenigsten Fällen nicht sinnvoll. Mit ETFs brauchst du nämlich sinnvollerweise einen Anlagehorizont von mindestens 15 Jahren, um höchstwahrscheinlich keinen Verlust realisieren zu müssen. Besser ist es, wie "Vorname Nachname" schon sagte, in Dividendenaktien zu investieren. Da musst du nicht verkaufen, sondern kannst die Dividenden als Aufbesserung der Rente verstehen und verwenden. Der Unterschied ist der, dass (gute) Dividendenaktien nur Teile der tatsächlich auf operativer Ebene vorhandenen Gewinne ausschütten, sodass der Dividendenabschlag immer fair ist. Verkaufst du hingegen Anteile bei einem ETF, kann das je nach Marktsituation eben auch zu einem viel zu geringen Preis sein, was äußerst schädlich für dein Vermögen sein kann, wenn das direkt zu Beginn der Auszahlphase passiert. Und bevor du fragst: Ausschüttende ETFs sind ebenso keine adäquate Lösung, da sie zu geringe Dividendenrenditen haben oder im Falle von Hochdividenden-ETFs qualitativ minderwertig und damit recht risikoreich sind.
@@chriscoop7666 Du bist wirklich ein Held, Leuten die Verbreitung von "Fehlinformationen" vorzuwerfen, ohne zu benennen, was denn überhaupt falsch sein soll. Da bin ich ja mal gespannt. Aber ich befürchte, ich werde keine Antwort von dir erhalten, weil eben nichts an meinen Aussagen falsch ist...
Da frage ich mich wies mit der Rentenlücke beläuft wenn man studiert und bis jetzt nur Minijobs gemacht hat mit 26 Jahren.
Du kannst doch mit dem Punktesystem ganz einfach selbst nachschauen?
Wo ist das Problem, die ganzen Daten sind alle öffentlich und alles andere als schwer im Internet zu finden
Bitte bei der Rentenlücken auch jeweils die betriebliche Rentenansprüche beachten. Beispielsweise erhalten die Beschäftigten im öffentlichen Dienst in der Regel eine Zusatzversorgung die 60-70% der gesetzlichen Rente entspricht noch auf die gesetzliche Rente obendrauf. Andere Firmen haben Betriebsrenten.
Aber das wird ja in einem separaten Video erwähnt.
Ich finde die "Rentenlücke" wird manchmal etwas zu sehr aufgebauscht: Wenn jemand eine Rentenlücke von 40% hat (Differenz letztes Nettoeinkommen zu gesetzliche Rente, wie hier im Beispiel) und aber gleichzeitig eine durchschnittliche Sparquote von 25%- ja dann hat er ja eigentlich nur eine "reale" Rentenlücke von 15%! Derjenige muss ja im Rentenalter nicht parallel entnehmen und mit der gleichen Sparquote wie im Arbeitsleben weiter ansparen?? Sonst hätte man ja in der Rente mehr verfügbares Einkommen als während des ganzen Arbeitslebens- zudem auch Kosten für Pendelei und Anzüge reinigen etc wegfallen.
Klar sind wir Deutschen da weit vorne wenn die Monatliche Rate das Häusle abzuzahlen auch mit zur Sparquote zählt.
Das ist keine Sparrate
Auch privat Vorsorgen bringt keinen 100% Schutz. Keiner weiß wo uns unsere Regierung hinführen wird.
"Steuern auf leistungsloses Einkommen" auf 90% und schon sieht es richtig bitter aus. Verwundern würde es mich nicht bei dem was hier momentan abgeht.
Es wird ein grundlegender Denkfehler gemacht. Die Rentenlücke wird ja richtig berechnet. Aber dann spart z.B. der 25jährige ca.250€ im Monat zum Abdecken der Rentenlücke. Die verkonsumiert er ja nicht und die fallen mit Renteneintritt auch weg. Daher braucht er diese Summe eben ab Renteneintritt nicht mehr ohne auf irgendwas zu verzichten. Die muss man von der Rentenlücke einfach abziehen. Aus der Lücke von ca. 930€ wird dann eben eine von nur noch ca. 680€.
Was mich persönlich interessiert ist die Frage, wie bestehende Immobilien in solch eine Rechnung einbezogen werden. Und mit welchem Unterschied, wenn vermietet oder selbstbewohnt.
Nach Renteneintritt ändern sich ja nicht plötzlich die Mieteinnahmen bzw. die Nebenkosten.
@@lighty5738 nein natürlich nicht. Aber das ist ja auch nicht die Frage. Wenn ich mein bis dato „gespartes“ Vermögen einbeziehe. Wie mache ich das mit Immobilien?
@@Abgehtzzz1 Kann dir hier keiner sagen. Immobilien unterliegen schließlich auch Schwankungen, man sieht ja jetzt auch seit Ewigkeiten wieder eine Abwärtsbewegung. Spätestens wenn durch das Sterben der Boomer etliche Wohnungen freiwerden in, sagen wir mal 15 Jahren, würde ich die Wohnung nicht mehr als so riesengroße finanzielle Sicherheit werten. Also wenn du genau dann verkaufen willst. Das sage ich aber als eine Person, die nicht der allergrößte Fan von Immobilieninvestments ist.
@@lighty5738 aber dann sind bei vielen gerade die Immobilien abgezahlt.
Je nachdem, wie früh oder spät man mit Kindern dran war. Und wer keine hat, schwimmt sowieso im Geld.
@@vornamenachname8783 das hat aber nichts mit der Rentenlücke zu tun, sondern korreliert nur miteinander.
Wenn man eine 50% Sparquote fährt, dann fällt die Rentenlücke gar nicht auf. Man muss dann nur aufhören zu sparen und kann Stattdessen seine Ersparnisse ausgeben. Win Win
Mein Tip für alle Neugeborenen:
Eure ersten Worte sollten sein: Lieber Opa, liebe Oma ich habe ein eigenes Depot und bin ETF-Sparer. Schenkt mir doch bitte jeder 200.000 Euro. Bei Euch geht das in 10 Jahren doch eh nur fürs Altenheim drauf.
Iwie fänd ichs besser wenn der Sozialstaat die Rentenlücke schliessen würde, dafür ist er schliesslich da. Gerade in gesellschaftlichen wichtigen Jobs (erziehung, pflege,...) verdient man schliesslich nicht unbedingt genug für die gezeigten Sparraten
Weniger Eigenverantwortung und Selbstverwaltung, mehr Mitverantwortung und Mitverwaltung.
26 Jahre und habe sowohl eine Hochzeit, als auf 15k Schulden an der Backe... Erbe auch leider nichts und verdiene momentan nur 1,4k netto... läuft :c
Danke, endlich mal ein "normal sterblicher". Geht mir ähnlich :D
finds gut, dass mit konservativen entnahmeraten gerechnet wird, bzw. dass nicht suggeriert wird, dass bei 3.5% das kapital ewig hält
Man sollte 10000€ pro jahr sparen können:)
Das ist wirklich einfach
Vergesst nur nicht auch zu leben, insbesondere in jungen Jahren.
Das stimmt. Ich frage mich selbst immer wieder, ob man dazu allerdings (viel) geld braucht. Ist leben gleich konsumieren?
@@arturschnitzler6283 das kommt ganz darauf an, was man damit meint, 1mal im Monat ins Restaurant zu gehen oder jede Woche…
@@storchennest4812 Als Student hatte ich 700 Mark im Monat. Wenn mir da einer gesagt hätte, Du kriegst jetzt das Doppelte, hätte ich nicht mehr gewusst, wohin mit der ganzen Penunze. Mit steigendem Einkommen gewöhnt man sich einen entsprechenden Lebensstil an, weil man leben mit konsumieren gleichsetzt. Und wenn man konsumiert, muss es hier sein? Vielleicht ist das der Fehler. Ich kannte mal jemanden, der war Techniker bei der Lufthansa. Der zog nach Indien, heiratete eine Inderin und lebt dort in Bangalore vom Lufthansa-Gehalt ohne jede Übertreibung wie Graf Koks.
Frage: Was ist die Sparquote? Und wenn die ca. 20% ist, solltest du da nicht auch mit 20% rechnen oder zumindest mit esentlich mehr als 10%? Wenn ich mit 500,000 Euro anfange und der Markt 5% Rendite bringt und ich nur 3,5% entnehme, wieso sind dann die 500,000 nach 30 Jahren aufgebraucht?
Renditereihenfolgenrisiko
Die fantastische Misere ist, dass man mit wenig Einkommen wenig Rentenpunkte bekommt. Und dann sollte man am besten noch mehr sparen, damit man von der Rente leben kann. Schwarzgeld + Grundsicherung scheint da gar nicht so unvernünftig.
Danke Schröder.
Die "Riester-Renter" war schon (in vielen Fällen) eine großer Verarschung. Da wurden Geringverdienern mit dem Argument sie müßten ja etwas tun um später mal ihre knappe Rente aufzubessern Versicherungen verkauft obwohl in vielen Fällen klar war dass die Betroffenen auch mit "Riester-Rente" trotzdem auf Grundsicherung angewiesen sein werden - also trotz "Riestern" später keinen Cent mehr in der Tasche haben....
Was ich bei der Rentenlücke selten betrachtet gesehen habe, ist der - eher unangenehme - Faktor des eigenen Alterns. Wenn man frisch aus dem Berufsleben ausgestiegen und noch fit an Körper und Geist ist, möchte man all die Dinge tun, zu denen man früher nie gekommen ist. Der Finanzbedarf ist eher hoch. Wer ältere Angehörige hat, weiß schon darum - mit 80 plus machen die meisten keine ganz so großen Sprünge mehr. Mit den körperlichen Einschränkungen wird alles etwas langsamer, gemütlicher. Viele Anschaffungen tätigt man nicht mehr, weil man diese Dinge längst nicht mehr braucht - und auch nicht mehr brauchen wird. Man braucht daher nicht dieselbe Menge Geld pro Monat, bis man 97 ist.
Hi, das Video ist wieder super gelungen. Ich verfolge euch schon seit Jahren und finde eure Videos wirklich klasse. Ich hätte jedoch noch eine Frage, ich bin Verwaltungsbeamter, bekomme also irgendwann keine Rente, sondern eine Pension. Sind die oben genannten Durchschnittswerte, wenn auch nicht 1zu1, aber in etwa auch auf mich anwendbar?
Nein, da die Pension anders berechnet wird und bspw. zur Berechnung der Höhe abgesehen von der Dienstzeit nur die ruhegehaltfähigen Bezüge der letzten 2 Dienstjahre herangezogen werden.
Dadurch sind Pensionen grundsätzlich schon mal höher, als die zu erwartende gesetzliche Rente in der entsprechenden Altersvergleichsgruppe.
Dafür muss man aber im Hinterkopf behalten, dass man evtl. die Krankenkasse als Privatversicherung bezahlen muss, welche vergleichsweise eine höhere finanzielle Belastung darstellt, als die gesetzlichen KK-Beiträge während der Rente.
Müsstest du als Verwaltungsbeamter aber doch eigentlich wissen 😉
Nur mal so zum Vergleich, ich verdien als Angestellter brutto aktuell ungefähr soviel wie mein Vater, bevor er als Beamter in Pension gegangen ist, also die gleiche Gehaltsstufe und ca. die gleiche Summen in den Tarif-/Besoldungstabellen.
Wenn ich jetzt meine erwartbare gesetzliche Rente laut der Tabelle mit dem Vergleiche, was mein Vater jetzt an Pension bekommt, dann ist das eine Differenz von fast 500-1000€ also ca. 1200-1500€ gesetzl. Rente vs. ca. 2000€ Pension (TVöD SuE S8/S9 vs mittlerer Dienst A8/A9)
Also, durch 5 Kindern und Alleinverdiehner liegt unser Einkommen bei ca. 5400€ im Monat. Für die Kinder geht schon eine Sparrate von 130€ drauf.
Für uns bleibt dann "nur" eine Sparrate von 1200€ im Monat.
Also etwa 22%. Momentan besitzen wir ca. 40.000€.
Mit 33 Jahren ist das gerade so an der Grenze.
Würde mir Immobilien im Ausland anschauen:)
Beispielsweise spanien und in ferien Vermietung gehen , gute Objekte kriegt man ab 45.000€
(Baleareninsel)
Zur der Rendite;
Man macht pro haupt Saison ca
14000€ Brutto davon kommen -reinung-Verwaltungs kosten meistens ca 20%
Da dass wetter eigentlich immer sehr gut ist ; und ganz jahr Vermietet wären es 29000€-34000
Je nach Objekt mehr (auch laage)
Beispielsweise eine Immobilien für 80000€ in Malaga bringt dir 3000€ die woche in der ferien Vermietung
@@lil_icedcream
Dann investiere ich alles und alles ist weg. Haus zerfällt, unerwartete Kosten, Betrug usw.
Investiere nur das, was man übrig hat. Wenn mein Auto kaputt geht, Geräte usw.
Immobilien sind einfach zu Risiko reich.
ETF, ich investiere und jeder Jahr gibt es eine Feinjustierung, bis ich in Rente gehe. Fertig.
Die 1200€ sind das, was fix weggehen. Am Ende bleibt meistens noch an die 200€ bis 350€ übrig. Das geht aufs Tagesgeldkonto für Sonderausgaben bzw. Urlaub.
Dann können die Kinder für Dich im Alter sorgen
wieso sollte man in der Rente ähnlich viel Geld benötigen wie im Beruflsleben?
Bei uns fallen dann über 50% der monatl. Belastungen weg (Kredit Wohnung + Haus).
Bei anderen könnte es ähnlich aussehen.
Man darf nicht vergessen, dass die Rente in Zukunft voll versteuert wird und auch Beiträge für die Kranken- und Pflegeversicherung fällig werden. Außerdem benötigt man vielleicht zusätzliches Kapital für die eigene Pflege bzw. für einen Platz im Seniorenheim. Dafür wäre reichlich Geld im Alter schon sinnvoll.
@@richardschessner3420 Wenn man das alles benötigt was du hier schreibst, braucht jeder eine Sparquote von 100%. Ein Sarg ist billiger
Inwieweit rechnet man Beiträge in die betriebliche Altersvorsorge in die Annahme zur Sparquote ein? Vor allem, wenn der AG zu 100% bezuschusst.
Sehr gutes Video.Besonders die Sparquoten fand ich interessant. 2.200,--€ beträgt die Höchstrente in der GRV. Die Verzinsung beträgt ca. 3%. Im Ausland gibt es bessere Rentenansätze.(Schweden) Alle sollten in Deutschland in die GRV einzahlen.(Basis)Die Eltern sollten einen Kindergeldanteil für ihre Kinder besser für deren Altersvorsorge nutzen.
Das stimmt so nicht. Wenn man im Westen von 1977 bis 2022 in jedem seiner 45 Arbeitsjahre ein Gehalt in Höhe der Beitragsbemessungsgrenze verdient hätte: Die Höchstrente beträgt 3.141,82 Euro brutto oder 2.791,51 Euro netto (Werte ab 1. Januar 2023).
@@jensm6531 Und dann kann man ja sogar noch freiwillig mehr einzahlen
Man sollte jedoch auch die Rentenlücke kleiner machen aufgrund dessen, da man dann eben nicht mehr sparen wird.
Die Sparquote fällt ja weg.
Wenn ich als Beispiel 500€ Spare und meine Rentenlücke aus Netto zu Netto 1000€ liegt, dann liegt die tatsächliche Rentenlücke bei 500€.
Das heißt im Endeffekt würde als Beispiel 30 Jahre so zu arbeiten auch 30 Jahre halten, sofern wir davon sprechen, dass unser Kapital auch nur mit der Inflation wächst.
Bsp: 2000€ Netto davon lege ich 500€ an.
Das heißt ich brauche faktisch im Alter 1500€ Netto für diesen Lebensstandard inkl. Inflationsausgleich.
Wenn ich eine Netto-Rente von 1000€ erhalte, dann habe ich 1000€ + die 500€ = 1500€ inkl. Inflationsausgleich.
In meinem Fall ist es eine Rentenlücke von Stand jetzt 700€ und ich lege 500€ an. Bedeutet also über die Zeit bis zur Rente, soll die Steigerung dessen um über den Zeitraum 200€ mehr werden inkl. Inflationsausgleich.
Bei sagen wir im Schnitt 2% Inflation und 5% Zinsen im Schnitt bedeutet dies jährlich im Schnitt 3% mehr.
Den Zeitraum von im Schnitt 17 Jahre (Mittelwert meiner Investition). Da mache ich im Schnitt aus 500€ 826,42€
Eine Zahl die höher ist als die tatsächliche Rentenlücke.
Wichtig, ich habe in meinem Fall eine recht hohe Sparquote.
Ich habe mit diesen Rentenlückenrechnungen immer meine Probleme.
Muss ich die Sparrate nicht noch herausrechnen? Die steht mir in der Ansparphase doch gar nicht zur Verfügung, fällt dann in der Rente aber nicht mehr an (natürlich nur einmal rausrechnen).
Mal ganz übertrieben und unreal: 1000 einkommen 500 Sparrate bleiben 500. Bei 500 Rente keine Lücke Sparbetrag von oben.
Ist ja schon eine Krux, dass ich jetzt 10% zurücklege, um später wieder auf 100% zu kommen. Ich bin ja rein durchs fixe zurücklegen somit jetzt auch nur auf 90% 🤯
Kann man als Faustregel nicht einfach sagen: Je größer die vertretbare Sparrate, desto besser?
Prinzipiell schon - andererseits erwartet man als Rentner ja nicht unbedingt einen höheren Lebensstandard.
Während des Berufslebens sich von Wasser und Brot zu ernähren damit es dann im Rentenalter für Kaviar reicht wäre übertriebenes Sparen.
Wurde berücksichtigt dass man ab dem Renteneintritt nicht mehr in den etf einzahlt?
Dass wir nicht so schlecht sind was die Sparquote betrifft liegt aber auch daran, dass wir im Vergleich zu anderen Ländern ein extrem schlechtes Rentensystem haben, wir dadurch zum Sparen "gezwungen" werden.
Wer hat denn ein besseres`?
@@HannoCerger Schweiz z.B., aber dort laufen generell viele Dinge erheblich besser als in Deutschland.
Deutschland ist unter den Top 10 der Welt
@@dk0898 Die Schweiz hatte auch deutlicher weniger unter den Folgen des Zweiten Weltkriegs zu leiden und mußte auch keine Wiedervereinigung stemmen.
Aber man muss schon zugegeben das die Schweizer schon eine ziemlich gute Politik betreiben.
@@elkeospert9188 Absolut und daher sind sämtliche Belehrungen aus Deutschland in Richtung Schweiz auch absolut unangebracht, vor allem wenn es um die Schweizer Neutralität geht.
Der Wahnsinn wie viel man für einen Rentenpunkt braucht. (Der einen auch nicht wirklich viel bringt)
Absolut! Ich bin selbst immer wieder erschrocken. 43k im Jahr. Das sind ca. 2300 Euro Netto im Monat. Und dann bekommt man nur die Mindestrente. Das sind ca. 1600 Euro, abzüglich 11% für Krankenversicherung und Steuern. Davon kann man sich aktuell nichtmal eine Wohnung leisten, wenn man noch Geld für Lebensmittel, Strom und andere Dinge braucht. Und das nur unter der Voraussetzung, dass man es auch bis 67! Wahnsinn! Ich glaube den meisten ist das überhaupt nicht bewusst. Vielen ist sicher klar, dass sie keine große Rente bekommen werden, aber das es so schlecht aussieht, ich glaube das ist denen nicht so richtig klar. Meiner Meinung nach werden die Menschen hier bewusst unwissend gehalten.
Aus meiner Sicht fehlt es der breiten Schicht der Bevölkerung an finanzieller Bildung. Und das ist auch gut so. Dann kann der Staat die Leute noch mehr Abzocken und sie ruhig halten.
Man muss sich das nur einmal klar vor Augen führen. Die Renten sind selbst beim einem Durchschnittsverdienst von 43k im Jahr so niedrig, dass es sich im Prinzip nicht lohnt morgens zur Arbeit zu fahren. Außer man möchte später in Altersarmut landen. Um auf der sicheren Seite zu sein und wenigstens ein wenig was von seinem Leben zu haben, müsste man mindestens 3k Netto im Monat verdienen, also ca. 60k im Jahr. Und von einer Familiengründung spreche ich noch gar nicht, dann braucht man noch deutlich mehr Geld.
An der Stelle muss man bedenken, dass man mit ca. 3500 Euro Netto im Monat, schon zu den oberen 12 % gehört! Das bedeutet, dass der größte Teil der Bevölkerung erheblich weniger verdient. Wenn man das einmal verstanden kann man nur zu dem Ergebnis kommen, dass wir in 30-40 Jahre auf eine Welle von Altersarmut zusteuern, deren Ausmaß vielen überhaupt nicht klar ist. Manchmal bin ich mir nicht einmal sicher, ob den verantwortlichen Politikern das überhaupt in der Dimension bewusst ist. Zeitgleich steigen die Kosten für die Gesundheitsversorgung, sodass von der mickrigen Rente noch weniger bleibt.
Ich kann jedem jungen Menschen nur raten. Zieht durch. Studiert in Deutschland auf Kosten des Staates und seht bloß zu das ihr aus diesem Sozialismus hier ausbrechen könnt. Wenn ihr überhaupt eine Chance haben wollt, genug Geld zu verdienen und für euch vorzusorgen, zeitgleich einen guten Lebensstandard haben möchtet und es euch leisten wollt eine Familie zu gründen.
Hallo Finanzfluss, habe jetzt erst euer Video gesehen und hätte gerne diese Excel-Tabelle zur Rentenlücke. Besteht trotz das dieses Video schon etwas älter ist noch die Möglichkeit diese Tabelle zu bekommen ? Abo zum Newsletter besitze ich...
Ihr seit toll ❤
Seid
Wer nicht kurz vor der Rente steht, darf auf gar keinen Fall mit der aktuelle Rente kalkulieren