Als umfassend interessierter und informierter Heimbrauer kann ich nur sagen: Toll vorbereitetes Video, alle wichtigen Informationen sind vorhanden. Bin schon sehr gespannt, was als nächstes kommen wird. :D
Vielen Dank. Ich wollte eigentlich das Thema Reinzuchthefen noch ein wenig mehr ansprechen. Hab ich dann aber schlicht vergessen. Danke aber für die Rosen... :-)
Tolles und sehr informatives Video. Kannst du solche Bierstilvideos auch mal für einzelne Länder machen? Also welche Bierstile sind typisch für Österreich, für Deutschland etc. Eine bierige Rundreise durch ein Land quasi :D
Super Martin - soeben haben sich ein paar Fragezeichen über meinem Kopf in Rufzeichen verwandelt :) Nur zum Verständnis - österr. Märzen ist vergleichbar mit Bayrischen (Deutschen) Hellen Bier und bayr. Märzen = vergleichbar mit Lagerbier? Hab ich das richtig verstanden? Anderes bereits auf FB ---
Ja kann man fast vergleichen. Wobei ich Märzen immer etwas kräftiger/malziger empfinde. Helles wird aber im nördlichen deutschen Raum kaum getrunken. Märzen kennt fast kaum jemand. Wenn ich bei uns im Ruhrgebiet sagen würde, dass ich gerne mal ein Märzen trinke, würden garantiert 9 von 10 fragen, was das ist.🙂
Naja mit dem Märzen ist das so eine Sache. Ganz vergleichbar ist es nicht aber sehr nah dran. Gerade beim Märzen hat jede Brauerei so ihre eigene Definition - die Österreicher sprechen ja beim Märzen eigentlich von einem Hellen. Ähnlich wie bei Lars empfinde ich Märzen auch meist malzbetonter als klassisches (bayerisches Helles) aber das sind Nuancen kaum der Rede wert. Im Gegensatz zu Pils ist aber Helles und Märzen weitaus süffiger und mit mehr Geschmackvolumen. Auch wenn ich den Pils Fans jetzt ein wenig auf die Füße trete....... Pils ist und bleibt für mich das Bier mit der geringsten Geschmacksexplosion. Pils ist einfach nur bitter. Mehr nicht. Deshalb kann ich schon seit Jahren nicht nachvollziehen warum in DE das Pils am meisten getrunken wird.
@@holiboli1325 Gebe dir recht, ich bin auch absolut kein Pilstrinker. Es ist mir viel zu bitter und herb. Ich bevorzuge jedoch auch das Helle vor dem Märzen. Vor allem, weil man in Deutschland bzw. Bayern meiner Erfahrung nach nicht so sehr mit Hopfenextrakten "aushilft" wie hier in Österreich. In Österreich haben sehr viel Supermarktmärzen Hopfenextrakt dabei.
Es gibt auch ähnliche Ansätze (wie beim IPA), dass das Bier stärker eingebraut wurde, um Transporte zu überstehen. Stimmt in diesem Fall wohl aber tatsächlich auch. Viel dürfte da auch historische Entwicklung gewesen sein.
Meines Wissens war`s eine Lieferung des kräftiger eingebrauten Bieres von Fritz Brinkhoff, die versehentlich nach Aachen gelangte. Dort wollte man mehr davon, und die Brauerei wusste nun, dass auch kräftiges Bier der Bergleute in Westfalen woanders ankommt. Es hieß dann ne Zeit "Dortmunder Versandbier", woraus bald "Export" wurde.
@@blackmesa3777 ah jetzt hab ich es. Es gibt den Stil „American Lager“ und „American Light Lager“. Charakteristisch ist bei denen, dass neben Gerstenmalz auch Mais oder Reis verwendet wird und die Biere so deutlich blasser und heller sind als zB ein Pils. Auch im Alkohol deutlich darunter. Aber der Stil ist schon historisch vom Pils inspiriert.
Mir hat man vor drei Jahren bei WhiteLabs mal gesagt, dass es durchaus Verbände geben kann, die dann aber sehr kurz (also nur wenige Zellen) sind. Mag sein, dass das dann irgendwelche Spezialzüchtungen waren oder schon am Weg zum Hybrid. Bei der klassischen Carlsbergensis hast du sicher recht. LG Martin
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Als umfassend interessierter und informierter Heimbrauer kann ich nur sagen: Toll vorbereitetes Video, alle wichtigen Informationen sind vorhanden. Bin schon sehr gespannt, was als nächstes kommen wird. :D
Vielen Dank. Ich wollte eigentlich das Thema Reinzuchthefen noch ein wenig mehr ansprechen. Hab ich dann aber schlicht vergessen.
Danke aber für die Rosen... :-)
Tolles und sehr informatives Video. Kannst du solche Bierstilvideos auch mal für einzelne Länder machen? Also welche Bierstile sind typisch für Österreich, für Deutschland etc. Eine bierige Rundreise durch ein Land quasi :D
Super Martin, echt interessant, weiter so! Danke für die heutige Bierologie ;)
Weiter so.. Gut erklärt. Am besten schmeckt mir märzen.. LG aus Österreich
Sehr gutes Video 👍👍
Super Video.....Danke ❤
Gern geschehen 😊 Freut mich, wenn es dir gefällt! Prost!
Super Martin - soeben haben sich ein paar Fragezeichen über meinem Kopf in Rufzeichen verwandelt :) Nur zum Verständnis - österr. Märzen ist vergleichbar mit Bayrischen (Deutschen) Hellen Bier und bayr. Märzen = vergleichbar mit Lagerbier? Hab ich das richtig verstanden? Anderes bereits auf FB ---
Lager ist quasi der Oberbegriff für untergärige Biere
Ja kann man fast vergleichen. Wobei ich Märzen immer etwas kräftiger/malziger empfinde.
Helles wird aber im nördlichen deutschen Raum kaum getrunken. Märzen kennt fast kaum jemand. Wenn ich bei uns im Ruhrgebiet sagen würde, dass ich gerne mal ein Märzen trinke, würden garantiert 9 von 10 fragen, was das ist.🙂
@@ursus_maritimus77 Danke für die Bestätigung!
Naja mit dem Märzen ist das so eine Sache. Ganz vergleichbar ist es nicht aber sehr nah dran. Gerade beim Märzen hat jede Brauerei so ihre eigene Definition - die Österreicher sprechen ja beim Märzen eigentlich von einem Hellen. Ähnlich wie bei Lars empfinde ich Märzen auch meist malzbetonter als klassisches (bayerisches Helles) aber das sind Nuancen kaum der Rede wert. Im Gegensatz zu Pils ist aber Helles und Märzen weitaus süffiger und mit mehr Geschmackvolumen. Auch wenn ich den Pils Fans jetzt ein wenig auf die Füße trete....... Pils ist und bleibt für mich das Bier mit der geringsten Geschmacksexplosion. Pils ist einfach nur bitter. Mehr nicht. Deshalb kann ich schon seit Jahren nicht nachvollziehen warum in DE das Pils am meisten getrunken wird.
@@holiboli1325
Gebe dir recht, ich bin auch absolut kein Pilstrinker. Es ist mir viel zu bitter und herb. Ich bevorzuge jedoch auch das Helle vor dem Märzen. Vor allem, weil man in Deutschland bzw. Bayern meiner Erfahrung nach nicht so sehr mit Hopfenextrakten "aushilft" wie hier in Österreich. In Österreich haben sehr viel Supermarktmärzen Hopfenextrakt dabei.
Cool
Vielen lieben Dank. Im neuen Jahr gehts dann weiter mit der Reihe
Ach herje, und ich dachte, das Exportbier ist ein Märzen bzw. Helles, und heißt nur Export, weils exportiert wird xD. Danke für die Aufklärung.
Es gibt auch ähnliche Ansätze (wie beim IPA), dass das Bier stärker eingebraut wurde, um Transporte zu überstehen. Stimmt in diesem Fall wohl aber tatsächlich auch. Viel dürfte da auch historische Entwicklung gewesen sein.
Meines Wissens war`s eine Lieferung des kräftiger eingebrauten Bieres von Fritz Brinkhoff, die versehentlich nach Aachen gelangte. Dort wollte man mehr davon, und die Brauerei wusste nun, dass auch kräftiges Bier der Bergleute in Westfalen woanders ankommt. Es hieß dann ne Zeit "Dortmunder Versandbier", woraus bald "Export" wurde.
🍺🍻👍☺️
Vielen Dank für dein Lob!
Was ist denn mit den Bieren, die in den USA getrunken werden?
Wie ist die Frage jetzt? Welche Biere, die in den USA getrunken werden?
@@proBIERtv Da steht doch auch öfter Lager auf den Flaschen; was ist denn das für eine Sorte?
@@blackmesa3777 ah jetzt hab ich es. Es gibt den Stil „American Lager“ und „American Light Lager“. Charakteristisch ist bei denen, dass neben Gerstenmalz auch Mais oder Reis verwendet wird und die Biere so deutlich blasser und heller sind als zB ein Pils. Auch im Alkohol deutlich darunter. Aber der Stil ist schon historisch vom Pils inspiriert.
@@blackmesa3777 Ich hab in dem Video halt nur die hier gebräuchlichsten Stile genannt.
Untergärige Hefen bilden keine Verbände, sie können sich aber anhäufen:)
Mir hat man vor drei Jahren bei WhiteLabs mal gesagt, dass es durchaus Verbände geben kann, die dann aber sehr kurz (also nur wenige Zellen) sind. Mag sein, dass das dann irgendwelche Spezialzüchtungen waren oder schon am Weg zum Hybrid. Bei der klassischen Carlsbergensis hast du sicher recht.
LG Martin
@@proBIERtv ok soweit hatte ich jetzt nicht gedacht! Das kann natürlich sein! Dann nehme ich es zurück:)