London im 19. Jh: "Wir planen unsere Kanalisation lieber für doppelt so viele Einwohner als wir momentan haben" Frankfurt 2022: "Wir sind zwar schon völlig überlastet aber 20% Zuwachs in 20 Jahren sind völlig ausreichend"
Einfach mal bei wiki nachlesen. Was der Held hier verzapft, stimmt mal wieder vorne und hinten nicht. Die 20% sind natürlich falsch, bzw. irreführend. Sie sind am GESAMTaufkommen gemessen. Aber für Nahverkehrszüge ist der FERNbahntunnel natürlich nicht gedacht, sondern für die ICE-Flotte. Und da kommt man dann auf ca. 100% Steigerung.
In 30 Jahren komme ich zum feiern persönlich vorbei, Thomas. Dann werden wir auf unseren Rallatoren an der Baustelle sitzen und mit einem kühlen Getränk auf den Event anstoßen. 😂
Nicht ganz richtig. Sie schreiben: Dann werden wir auf unseren Rallatoren an der Baustelle sitzen und mit einem kühlen Getränk auf den Event anstoßen. Richtig ist, dann werden unsere Enkel usw.
Der Bau des Wiener Hauptbahnhofs z.B. wurde 2009 begonnen und 2015 voll in Betrieb genommen. Projektleiterin war Bauingenieurin Frau Judith Engel. (aus Wikipedia). Da hat man gleich zwei Bahnhöfe abgerissen um einen gemeinsamen großen Durchgangsbahnhof zu bauen. Es geht wenn man will.
In Deutschland dauern Bauarbeiten so lange wegen Korruption, über längeren Bauzeitraum kann man viel mehr Steuergelder auf alle Beteiligten aufteilen. 😉 Eure Politiker sind scheinbar noch nicht auf solchen Megabetrug gekommen.
Zugegebenermaßen aber alles oberirdisch. Einen unterirdischen Bahnhof mitten in einer Großstadt zu bauen ist dann doch nochmal eine andere Herausforderung. Trotzdem sind 20 Jahre Bauzeit natürlich ein schlechter Witz
Das ging deshalb weil, wie du sagst da vorher schon Bahnhöfe waren (Südbahnhof + Lastenbahnhof). Das heißt aber auch, es gab bereits Bahntrassen zu diesem Standort. Jetzt muss man allerdings auch wissen, dass die Hauptverkehrsader in den Westen von Österreich und weiter in die EU davor der Westbahnhof war. Ebenfalls ein Kopfbahnhof. Der Westbahnhof fristet heute aus Sicht der ÖBB mehr oder weniger ein Schattendasein. Einige Regionalzüge fahren noch von dort, die Westbahn (die Firma heißt so) hat dort ihre Züge, aber das wars dann auch. Will man per Zug vom Westbahnhof zum Hauptbahnhof, dann fährt man durch die idyllische Vorstadt (ca. 20 Minuten). Zusammengefasst: Ein neuer Bahnhof bringt dir nur dann wirklich was, wenn es auch Zufahrtstrassen gibt. Das war beim neuen Wiener Hauptbahnhof mehr oder weniger bereits vorher der Fall. Den Anschluss an die Westbahn (die Trasse, nicht die Firma) konnte man etwas ausserhalb bzw. unterirdisch erreichen. In den Süden bzw. in den Osten kam man auch von den alten Bahnhöfen ganz gut, zumal der Hauptbahnhof südlich des Stadtkerns liegt (Will man vom Hauptbahnhof in den Norden, ist das immer noch ein Krampf). Davon getrennt ist natürlich die Frage warum derartige Großbaustellen praktisch nie termingerecht und ohne massive Kostenüberschreitungen von statten gehen. Da hab ich allerdings auch keine Ahnung warum das so ist.
@@kallewirsch2263 Politik, Budgets, Ausschreibungsrecht. 1. Es muss das günstigste Angebot angenommen werden. wenn sich im Verlauf der Preis verteuert, dann kann man ja neues Geld beantragen. 2. Wenn du heute schon 15Mrd sagst, sagen alle im Ausschuss nein. Auch fehlt dann im Haushalt Geld für andere Dinge. Alle Entscheidungsträger wissen es, ist aber egal, weil es alle machen. Folge: Die billigsten Anbieter bekommen den Zuschlag, wissen das sie immer neues Geld beantragen können und die Politik weiß, dass es sowieso nicht 4Mrd bleiben, sodass erneute Geldanträge sofort genehmigt werden.
Da du es erwänht hast: Ja Zürich hat top funktioniert. Der HB hat etwa dasselbe Aufkommen von Passagieren, aber etwa 3 Mal so viele Züge pro Tag wie Frankfurt. Wir haben hier einen denkmalgeschützten Kopfbahnhof unter dem drei Tiefbahnhöfe gebaut wurden. Diese wurden jeweils perfekt nach Zeitplan und im Kostenrahmen umgesetzt. Der letzte von 2007 bis 2014 inklusive einen 4.8km langen Tunnel nach Zürich Oerlikon. Hierdurch kann Fernverkehr nun direkt Richtung Zürich Airport unter dem HB durchfahren. Also ich kanns bestätigen als Deutscher in der Schweiz - vlt. mal bei den Profis fragen, wie man so etwas baut :D
Es hilft wahrscheiblich auch, dass das dort einige wenige Firmen in Kooperation bauen. Hier in D (und EU) muss erst mal schön europaweit ausgeschrieben werden und am Ende arbeiten 36 Firmen aus dem EU Ausland an einer Baustelle, die logischerweise fantastisch miteinander kommunizieren können. Genau dieses Fiasko zeigte doch der BER.
Wer würde sich als Unternehmer nicht freuen, sich Jahrelang auf Staatskosten die Taschen voll zu machen. Ich wage mal die These, dass der BER eine große Geldwaschanlage war/ist... und einige sehr reich gemacht hat.
Bin Zürcher der Bahnhof ist top! Aber wir haben auch Hammer Ingenieure die klargekommen sind mit einem Fluss der anders verlief als gedacht und einem sehr schweren Tunneluntergrund.
@@jane-kh2oc Die Eidgenossen kalkulieren Projekte richtig. Summer X wird das kosten und dann wird das auch so gemacht, fertig! Da wird nicht so versucht 5ct am Kabel aus China zu sparen, welches 2 Jahre mehr Produktionszeit hat, weil man dadurch ein paar Millionen spart. Grüße vom Bundesrechnungshof
Bei uns wurde im Gewerbegebiet eine Straße erneuere. Dabei kam zum Gehweg noch ein Radweg dazu, somit war es so breit wie die Straße selbst. Wochen später mussten sie am Radweg schon Reparatur arbeiten angehen. Da es ein Gewerbegebiet ist wo tätlich LKWs fahren und um an einander vorbei zu kommen auf den Radweg ausweichen müssen. Und Sie meinte das das Problem sei nicht vorhersehbar gewesen. Haben dann Sperrbügel eingebaut, die durch Be- und Entladen an manchen stellen mit dem Stapler beschädigt wurden.
Bei uns in Thailand gibt es ein Sprichtwort, dass ungefähr so übersetzt werden kann: "Man baut einen Zaun erst dann, wenn der Büffel weggelaufen ist". -- passt doch dann auch wunderbar zu deiner Frage, warum erst jetzt der Fernbahntunnel gebaut wird...
Das A66 Problem hatte München mit der A8 auch. Das ist allerdings mit dem A99 Autobahnring gelöst. Frankfurt, habe Mut, in München hat es nur 50 Jahre gedauert. Also alles überschaubar. Oder die B17 in Augsburg. Da war Planungsbeginn irgendwann vor 1945. Fertigstellung ca. 2004. also Held, halte durch! Alles wird „irgendwann“ teuer und gut.
Servus zusammen. München arbeitet auch grade an einer neuen Strecke. Vor ein paar Wochen kam die erste Steigerungen: von 3,8 Mrd auf 7,2 Mrd und von Fertigstellung 2028 auf 2037 🤣
Nicht zu vergessen, nach 4 Jahren Bau haben sie das schon gemerkt und 1/3 der Strecke wurde der Bau noch gar nicht angefangen, weil noch geplant wird.... im Moment endet der Tunnel nach dem Bau noch im Nichts.
Es gehört jetzt wohl zum guten Ton, dass jede große Stadt, die etwas auf sich hält ein Projekt zum vorzeigen hat, das komplett aus dem Ruder läuft. Berlin, Hamburg, Stuttgart, neu: München, und jetzt will Frankfurt das auch haben. :D
Hey, wir auch! Wir haben uns in Köln ja quasi den Boden unter den Füßen abgerissen mit der neuen U-Bahn. Und überhaupt, wir sind ne Millionenstadt, wie kannst Du uns da vergessen?
Bad Oeynhausen! Planung, Zulassung und Fertigstellung der Nordumgehung (A30 auf A2) hat ungefähr 50 Jahre gedauert. Bis dahin ging die A30 auch direkt durch Bad Oeynhausen, die Autobahn endete ebenfalls vor einer Ampel. Das Bahnprojekt ... ich denke nicht, dass sie aus Stuttgart21 gelernt haben.
Zu meiner Kindheit im Auto gehörte immer die Fehrkehrsmeldung "Stau vor Bad Oeynhausen". Irgendwann sind wir dann da lang gekommen. Diese Autobahn endete wirklich an einer Ampel. Das ist so surreal, man glaubts nicht, wenn man es selbst nicht erlebt hat xD
War auch meine erste Assoziation - seit ich denken kann, bin ich mit meinen Eltern auf den Weg zu meinen Großeltern da regelmäßig im Stau gestanden :'D
In Düsseldorf gibt’s das heute noch mehrfach, das eine Autobahn oder Autobahnähnlich ausgebaute Bundesstraße vor einer Kette aus Ampeln endet. A52 aus Richtung Essen(das sogenannte Mörsenbroicher Ei), B8n aus Richtung Duisburg. Gibt schon Gründe dafür, das Düsseldorf als NRWs Landesstaustadt bezeichnet wird….
zur alten Idee, erwähnt ab Minute 4: Geplant war ein Frankfurt21 (Und München21, Hamburg-Altona21) nach dem Vorbild Stuttgart21. Aler ersetzen der bestehenden Kopfbahnhöfe durch unterirdische Durchgangsbahnhöfe. In Frankfürt waren damals acht oder zwölf statt der jetzt geplanten vier Gleise. Mit dem Wegfall des oberirdischen Bahnhofs und vor allem der großflächigen Gleisanlagen davor sollten Grundstücke für Shopping-Malls und Büroviertel entstehen, vielleicht noch eine Edel-Wohngegend und ein Park als Alibi. Stuttgart21 ist also in erster Linie ein Immobiliendeal.
Warum finde ich dich erst jetzt auf TH-cam? Ich suchte jetzt erst mal alle deine Videos durch! Schnell in der Birne und so witzig! Hammer Hammer Hammer..! Grüße aus Memmingen
Ich war 1980 unter dem Oberbürgermeister Wallmann mal verkehrspolitischer Sprecher der Jungen Union Frankfurt und dadurch bei vielen Planungskonferenzen dabei und habe den Tanz seitdem verfolgt. Der Plan eines Tunnels von Hbf zum Ostbahnhof war damals schon ein alter Hut. Es gab ca 1955 ein Konzept 'Schiene 2000'. In dem stand die U-Bahn unter der Mainzer Landstraße und die vom Hbf zur Uniklinik und weiter mit einem Arm zum Stadion und einem nach Schwanheim. Die Eschersheimer Landstraße sollte mal geradeaus an die A5 durchgehen und unter der A5 wurden 1965 (!) die Tunnel für diese Autobahnauffahrt gebaut. Sie stehen seitdem ungenutzt rum. Ich kenne wirklich nicht alles aber die Liste von gescheiterten Verkehrsplanungen ist endlos! Viel wichtiger aber ist es mal darüber nachzudenken warum es gerade in Frankfurt so gruselig läuft. Meiner Theorie nach liegt es am Wahlrecht der Stadtverordnetenversammlung in der niemand direkt von seinem Stadtteil gewählt wird und alle den eigenen Parteibonzen in der A. kriechen müssen um bei der nächsten Wahl wieder einen guten Listenplatz zu bekommen. Das führt dazu, dass das Parlament am Ende eben nicht die Interessen der Bürger vertritt sondern spinnerten Launen der Bosse nachrennt. Dazu geht es in Frankfurt um viel Geld. Die Stadt gibt immer etwa soviel Geld aus wie Bundesländer wie das Saarland oder Bremen was Glücksritter und Ideologen aller Art in den Magistrat lockt.
[quote]Viel wichtiger aber ist es mal darüber nachzudenken warum es gerade in Frankfurt so gruselig läuft.[/quote] Keine Sorge, ihr seid nicht allein. Schau doch mal nach Stuttgart oder Berlin - um nur die aktuell größten versagenden Großprojekte zu nennen. Oder nach Kölln, wo sie mit Tiefbauarbeiten das Stadtarchiv versenkt haben. Läuft zufällig ein neuer Tunnel unter dem Bankenviertel durch? 😆
@@airlagHamburg ist auch nicht besser. Die enorm überlastete Verbindungsbahn zwischen Hauptbahnhof und Altona soll entlastet werden, indem die beiden S-Bahn-Gleise für die normale Eisenbahn genutzt werden und die S-Bahn auf der Strecke in einen zweiten Tunnel wandert. Baubeginn nicht vor 2050, aber schon jetzt gibt's zwischen Pinneberg und Harburg meistens nur Stop and Go auf der Schiene. Achja, für "Frankfurt im 21. Jahrhundert" von vor 50+ Jahren kannte ich die Vision von der schienenfreien Stadt, in der Frankfurt "Amerikanisiert" worden wäre indem die Bahn zugunsten von Autos vollständig verschwindet.
16:00 Es gibt zumindest eine Art Dreiviertelring: von Wiesbaden über Mainz nach Darmstadt, von Darmstadt nach Aschaffenburg und von Hanau nach Friedberg.
Ich bin in Frankfurt geboren und in der Nähe von Mainz aufgewachsen. Für mich hat die A66 immer +/- am Opelrondell geendet. Die andere Seite kenne ich nicht. Bis jetzt. Und ich habe meinen Führerschein schon fast 40 Jahre.
7:17 genau deswegen fahr ich ab Hanau auf die A3 nur um nachher am Flughafen auf die A5 zu wechseln und Eschborn dann wieder die A66. Eine einzige Erfolgsgeschichte.
Ich fahre seit 15 Jahre als ICE Triebführer bei der Bahn und seitdem wurden die Züge um 100 % verlängert. Frankfurt wird kaum noch mit den Fernverkehr aus den Norden Richtung Süden angefahren. Ich fahre aus Hamburg nach München über Leipzig oder Erfurt, weil es besser ausgebaut ist und man kann die Höchstgeschwindigkeit ausfahren. Frankfurt ist nicht mehr Zeitgemäß. Das ganze Schienennetz Rhein-Main ist veraltet und es geht um Geschwindigkeit und Zeit.
"Die Strecke ist zwischen Frankfurt und Aschaffenburg mit neun mindestens im Zweistundentakt verkehrenden ICE-Linien die am meisten von Intercity-Express-Zügen befahrene Strecke in Deutschland." Zitat Wikipedia...
@@louisr6560 wenigstens gibt es bis Hanau zwei Strecken (nordmainisch über F-Ost, Maintal und südmainisch über Offenbach) genau an diese beiden soll der Tunnel anknüpfen. Die grobe Planung ist ja gut: Die Strecke Stadion (wo alles aus Süden/Westen/Nordwesten zusammenkommt) - Hbf wird bereits um zwei zusätzliche auf 6 Gleise ausgebaut. Hierfür liegt schon ein Planfeststellungsbeschluss vor und vorbereitende Arbeiten beginnen bereits. Diese würden dann unter anderem in den Fernbahntunnel führen was die westliche Anbindung an den Hbf wäre. Hinzu kommt die östliche Anbindung an die beiden Strecken nach Hanau, die sich dort dann in Richtung Fulda - Kassel und Aschaffenburg - Würzburg aufteilen. Die meisten ICEs fahren über Fulda, einige auch über Aschaffenburg. Der neugeordnete Regionalverkehr kann dann diesen Tunnel ebenfalls nutzen.
Du bist echt Super man kann es nicht besser auf den Punkt bringen! ich werde den Kanal auch die nächsten 30 Jahre verfolgen um zu sehen das du recht hattest! Lol. Mach weiter so!!
Danke, du sprichst mir aus dem Herzen. So wird es kommen, auch in anderen „Projekten“, ich glaube ganz fest an deine Prophezeiungen, weil schon oft erlebt. Beste Grüße aus Frankfurt a.M.
Bei einem Update pro Monat zu diesem Thema müsstest du nur 240 Sendungen extra machen - das hast du doch locker drauf. Ich verspreche hoch und heilig, dass ich jede einzelne schaue und mit "Daumen hoch" bewerte. Vorausgesetzt natürlich, ich lebe noch 20 Jahre...
Ich zitiere mal die deutsche Wikipedia: "In den USA lief Idiocracy ab dem 1. September 2006 in den Kinos an.[1] In den deutschen Kinos feierte der Film am 25. Januar 2007 Premiere, im Free-TV lief er zum ersten Mal am 7. März 2010 bei RTL." Die haben das bestimmt auf RTL gesendet, weil dort das Publikum den Film nicht kapiert hat und deswegen keine Revolution zu befürchten war.
Ich muss es immer wieder erklären: "Idiocracy" war eine positive Utopie, die Realität ist viel schlimmer In Idiocracy: - sind die meisten Leute nicht im eigentlichen Sinne dumm, sondern vor allem schlecht gebildet - sind sich die Dummen ihrer Dummheit bewusst. - haben sie erkannt und akzeptiert, dass sie ein Problem haben - haben sie erkannt, dass sie das Problem nicht selbst lösen können und Hilfe gesucht - als jemand aufgetaucht ist, der klüger als sie ist, diese Person sofort zur Lösung des Problems eingesetzt - die vorgeschlagenen Maßnahmen zur Lösung sofort und vollständig umgesetzt
"Der Züricher Bahnhof hat funktioniert" Jain, da wurde auch Jahre lang über eine mögliche Lage und wie das ganze umzusetzen ist diskutiert, der Grund warum man dort unter die Erde gegangen ist wäre der selbe wie in Frankfurt: weniger Leute sind davon betroffen aber man kann massiv Kapazitäten ausbauen
Beim Stichwort Zürich fällt mir nur ein: Ich bin letztens von BaWü (über Freiburg) aus nach Liechtenstein gefahren, dementsprechend durch die Schweiz. Der DB-Zug nach Chur hält einfach in Basel und schmeißt uns alle raus - seht doch, wie ihr weiter kommt. Der DB-Zug von Basel aus zurück nach DE fällt einfach komplett aus - sehr doch selbst, wie ihr zurück kommt. Als ich den Schweizer Schaffnern meine Situation erkläre und warum ich mit diesem dubiosen DB-Ticket rumlaufe, ist lustigerweise keiner von denen überrascht - man kennt es in den Schweizer Bahnbetrieben schon, das Versagen der DB ausbaden zu müssen. Was täten wir nur ohne diesen großartigen Staatskonzern DB ❤
Als der Schwenk nach Gateway Gardens gebaut wurde mit neuer Verbindung usw. habe ich mich öfter mal Sonntags mit einer Freundin auf der Baustelle im Stadtwald vergnügt. Also wir sind da bisschen rumgeturnt und so Zeugs. Vllt gibt es ja wieder so ne Schöne Baustelle wo man abhängen kann.
Glaub ich. Die haben aber auch keine Hochhäuser, die auch in die Tiefe gehen. Denen muss man ausweichen. Also wenn die das machen wollen, holt Schweizer Fachkräfte, gebt denen die nötigen Kompetenzen. Und legt das Ding nicht auf 20 Prozent Steigerung aus, das reicht hinten und vorne nicht.
Ein vergleichbares Projekt ist die Durchmesserlinie unter dem Zürcher Hauptbahnhof: Länge 9.8 km, Planungsbeginn 2002, Inbetriebnahme 2014, Kosten CHF 2 Milliarden (0.2 Milliarden höher als projektiert). Bam!
11:20 Einige Infos zum zweiten Durchgangsbahnhof in Zürich (ich glaube dieses Projekt ist kleiner als das bei euch in Frankfurt): - Abstimmung Volksinitiative 2001 - Inbetriebnahme 2014-2015, pünktlich trotz Planungsfehler - Kosten CHF 2 Mia - Teilprojekte: zwei Brücken, Neubau Tiefbahnhof Löwenstrasse, Weinbergtunnel, Ausbau Bahnhof Oerlikon inkl. einer Gebäudeverschiebung Auch dieses Projekt wollte die Bahn ursprünglich nicht bauen (zu teuer, nicht nötig, etc.). Doch nach einer Volksinitiative, dessen Gegensvorschlag vom Stimmvolk angenommen wurde, brachte das Ganze zum rollen.
Ich war 4 Tage in Frankfurt (hab sogar dein Lädchen besucht und dich sogar gesehen) und muss sagen, der Bahnhof ist... Boh, der hat es wirklich, wirklich nötig! Und der Vorplatz... Oh mein Gott! Und was sich da alles tummelt, zum wegrennen. Deshalb... Es wird Zeit 😁👍
Ich war selbst vor 3 Wochen in Frankfurt, einfach weil ich Mainhatten mag und die Skyline schön finde... aber ich gebe dir vollkommen recht was dem Vorplatz und das Bahnhofsviertel betrifft das sag ich als in Berlin lebender der viel gewohnt ist. Aber dieser Abschaum dort, der sich um das Gelände Tummelt. Einfach nur Wiederwertig. Ein Sammelplatz von Gesocks wie teile von Wedding ,Kreuzberg, Neukölln. Ansonsten Sachsenhausen da wo der Held sein Lädchen hat musste ich erstaunt Feststellen wie schön die Gegend doch ist.
@@DrivingDanKing Ich kann dir auch nur zustimmen. Sachsenhausen ist ein richtig schöner Ort. Vorallem um das Lädchen vom Helden hat es mir echt gut gefallen.
Frankfurt Hbf ist hoffnungslos überfordert, eine Kapazitätserweiterung ist deswegen dringend nötig. Das Problem ist: Wie macht man das? Der Fehler ist nach 1945 passiert. Frankfurt lag in Schutt und Asche. Die halbe Stadt war freies Bauland. Man hätte die Gelegenheit nutzen können, um einen großen Durchgangsbahnhof mit vernünftig gestalteten Gleisanschlüssen auf beiden Seiten des Bahnhofs zu bauen. Hat man aber nicht. Als kleineren Plan B hätte man wenigstens die Gleisanschlüsse zum bestehenden Kopfbahnhof komplett neu gestalten können, um die Kapazitäten zu steigern und den Stau auf dem Weg zum Baunhof zu beseitigen. Hat man auch nicht. Man hätte einen S-Bahn Ring rund um das Ensemble aus Höchst, Frankfurt, Offenbach und Hanau legen können. Auch das hat man nicht. Jetzt geht es nicht mehr. In der Stadt ist kein Platz mehr für neue Eisenbahninfrastruktur. Ein Neubau außerhalb der Stadt ist auch nicht sinnvoll, weil man von dort ja irgendwie in die Stadt rein kommen müsste. In meinen Augen hat die aktuelle Umbauplanung 3 große Problempunkte: - Der Plan kümmert sich schon wieder nur um den Fernverkehr und missachtet völlig, dass das Hauptproblem der zu den Stoßzeiten kollabierende Regionalverkehr ist. Die durch die Verlegung des Fernverkehrs unter die Erde freiwerdenden Kapazitäten über der Erde reichen bei weitem nicht, um die Probleme des Nahverkehrs in den Griff zu bekommen. - Der neue Tiefbahnhof muss unterhalb der existierenden S- und U-Bahntunnel gebaut werden und tief genug unter der Stadt, um existierende Gebäudefundamente nicht zu schwächen. Die sehr tiefe Lage verursacht extrem lange Fußwege zur Oberfläche, die die zum Umsteigen notwendige Zeit ungünstig lang werden lassen und für Gehbehinderte und Reisende mit viel Gepäck ein Problem darstellen.
Eine schönere Einbindung der unterschiedlich Bahnhöfe (Fernverkehr) wäre nett. Sowohl Frankfurt Flughafen als auch Frankfurt West. Ost/West sowie Nord/Süd, fertig. Bessere Anbindung durch RE-Sprinter zum Hbf. Wer dann immer noch in die Pampa oder nach Berlin will, steigt über den Hbf um...
und dann am besten aus dem Hbf Ffm einen Durchgangsbahnhof machen, dann wäre alles klar gewesen... Bloß nicht. das ist eine der besterhaltenen Ecken Frankfurts. die wäre für immer verloren gewesen. Das Hbf-Gebäude ist schon recht schön und monumental. Wer in Frankfurt da ankommt, der sieht dieses Gebäude und ist gleich richtig eingenordet. dann einige weitere, noch teilweise erhaltene Gebäude im Anschluss. da wo ein paar Irre wahrscheinlich einen Durchgangsbahnhof hätten haben wollen. Wäre alles verloren. Eine der besten erhaltenen Ecken Frankfurts... für immer verloren.. für ein riesiges Gleisfeld. Gut, dass man das nicht gemacht hat. übrigens hat man Frankfurt für die U-Bahn ziemlich untertunnelt. das hat doch zumindest geklappt.. zumindest 61.. der Beschluss... 68.. die erste Linie. es geht doch.
Ich empfehle das Bahn Mining von David Krisel. Durchgangsbahnhöfe sind effizienter. Leider lässt sich das immer schwierig ins bestehende Stadtbild integrieren (siehe Stuttgart).
Aber auch nur wenn die Züge durchfahren und nicht wie in größeren Städten meist enden. Ich sehe schon den Vorteil wenn dann vielleicht zusätzliche Verbindungen die durchgehen dazu kommen ansonsten ist ein Kopfbahnhof als End- bzw. Startpunkt absolut in Ordnung. Bestes Beispiel ist der Hamburger HBF, der platzt seit Jahren aus allen Nähten, weil viele RBs und REs dort enden und Gleise blockieren, wenn man die Züge bis Altona durchbinden würde, hätte der Bahnhof auch eine höhere Kapazität und in Altona, ein Kopfbahnhof, ist es nicht so tragisch wenn der Zug stehen bleibt da es von da nur zurück gehen kann. Aber Altona soll ja auch verlegt werden. 🤷♂️
Wieder mal ein schönes Thema über unsere schöne Stadt. Ich wohne im Osten und höre quasi die Baustelle von Riederwald. 😡 Ganz davon abgesehen, dass ich täglich direkt neben der "neu entstehenden Abfahrt Riederwald" beim FSV arbeite. Juhu! 💪🏻
@@JK-ku2mj ich glaube die planen schon seit Ende der 1970er Jahre. 😂 Ich wohne und arbeite seit gut 20 Jahren direkt am Puls der Zeit und es ist Wahnsinn, wie sporadisch da alles erstmal schnell gemacht, es dann entweder wieder geändert oder sogar komplett abgerissen und nochmal neu gebaut wird, weil man vor vielen Jahren dann doch schon festgestellt hat, dass die ganzen Zubringer etc. dorthin ja komischerweise auch alle vollkommen überlastet sind weil man ja mit dem Verkehrsaufkommen der 90er Jahre geplant und auch noch so gebaut hat. 🙈🤣🤣💪🏻 Der Ausbau der Ausfahrten in den Tunnel herunter geht seit gut einem Jahr irgendwie nicht mehr sichtlich voran. 🤷🏻♂️ Ich rechne mit mindestens noch weiteren 15 Jahren mit dieser Baustelle, weil die jetzt den immerhin doch 2-spurigen Erlenbruch, der ja nur die einzige Hauptverbindung (auch für den Güterverkehr) südlich der großen und laaaangen Hürde "Eisenbahnschienen" in den frankfurter Osten ist auch noch komplett neu machen wollen/müssen. #daswirdeinfest 🤣 Lass da schon jetzt mal "nur" zur richtigen Zeit einen Rettungswagen für ein paar Minuten stehen... DIE HÖLLE PUR. 😳🤯 (Als Radfahrer finde ich das aber immer wieder lustig) #ichliebedeutscheland 😂 und besonders diese Stadt für ihre so manche "ach so tolle" Planung ....💪🏻 Irgendwie wie #Kochschinken im Kopf 🤷🏻♂️ Aber trotzdem lebe ich hier ganz gerne!
Sollen se doch Frankfurt abreißen und die Stadt irgendwo in der nähe eines funktionierendes Verkehrsnetzes Neubauen 😅 ich freu mich auf die regelmäßigen Updates
Ich wohne in Hamburg und die Preise des HVV (kein DB-Betrieb, außer das die S-Bahnen von der DB als Vertragsmodell unter HVV-Orchestrierung geführt werden) sind echt gesalzen, aber die bauen recht stetig und auch relativ zügig aus. Ich glaube die Tunnelerweiterung und der Neubau für die Hafenanbindung hat (exklusive Planung) ca. 15-20 Jahre gedauert. Da fährt auch eine Bahn einige Kilometer in einem komplett neuen Tunnelschacht mit insgesamt 3 neuen Bahnstationen. Es müsste zwar noch viel höhere Taktungen geben, aber die S-Bahn kanns nicht (alles fährt über den Hbf auf 4 Gleisen, der ist am Limit) und die U-Bahn rentiert sich auf der einen überlasteten Strecke noch nicht (totes Ende - Rückfahrt ist dann weitgehend leer)
@@alpher3512 Das stimmt. Ich finde die Streckenerneuerung an der U3 ist zwar langwierig, aber mit 1-2 Jahren noch irgendwie verkraftbar geplant. Vor allem weil man davon ausgehen kann, dass eine Verzögerung im Bereich von Wochen und nicht von Jahren liegt^^
Die wunderbare A661 war jahrelang mein Arbeitsweg. Das Stück an der Metro / Eissporthalle ist in der Tat ein Traum von einer Baustelle. Ich kenne keine, die länger durchhält. Ein Urgestein von Tempo 60/80 und südwärts unübersichtlicher Spurführung.
@@michaelkoch63 Auch ein Fest: Der Rückbau vom Kaiserleikreisel nur einen Kilometer südlich auf der 661. Ein herrliches Chaos, immer noch nicht fertig und im Vergleich zu vorher fürchterlich zu fahren.
@@AriesT1 Hallo, oh Gott sind die da immer noch nicht fertig, das ist ja Wahnsinn, dachte das hätte sich erledigt. Ich musste fast 20 Jahre nach FFM fahren zur Arbeit, von Gießen her kommend, Mal in die Stadt selber, Mal zu Niederlassungen von uns. Besonders Montags hin und am Freitag heim ,wenn man nicht früh genug fertig war, war es das Grauen. Ich kann mich noch gut an einen Freitag erinnern, da haben wir von der Westendstraße bis Gießen fast 5 Stunden gebraucht.
Ich fühle mit Ihnen. Ich persönlich komme aus Uslar und schlage bei dem Einen und Anderen Manko an der hiesigen Infrastruktur die Hände über dem Kopf zusammen.
Super Video komme aus Frankfurt bin mal gespannt wie das wird. Das Problem ist einfach das Leute die was zu sowas zu sagen haben, suchen sich immer die falschen Architekten und Ingenieure aus die das leider nicht richtig machen. Es gibt genug Menschen die Architekten und Ingenieure sind die das gut planen würden aber die bekommen nicht mal die Chance es zu zeigen wie es geht.
2022-2030 Planungsphase mit Baustart 2030 (Dauer10.Jahre) 2030 Projekt kann nicht wie geplant umgesetzt werden 2032 Vorbereitene maßnahmen für den Ausbau 2034 Beginn vom Bau und Kostenrechnung Projekt wird um ein drittel teurer 2036 Eröffnung kann nicht wie geplant durchgeführt werden neuer Termin 2045 2038 Massive Mängel bei einigen Bauabschnitten sorgt für einen sofortigen Baustopp 2040 Baumaßnahmen Starten wieder Fertigstellung für 2045 geplant 2042 Kosten steigen immer weiter mittlerweile haben sich die Kosten mehr als verdoppelt 2044 Eine neue Studie zeigt das das Projekt viel zu klein geplant wurde 09.05.2045 Tunnel wird eröffnet und die Planung für eine Erweiterung sind schon weit fortgeschritten
10:10 es ist exakt das Gleich, außer, dass das dicke Kind der Vater ist und bestimmt dass er selbst auf die Gummibärchen aufpasst. Hat ja letztes mal so gut geklappt.
treffenderweise hatte ich heute morgen einen Artikel in der Züricher Zeitung gelesen, in dem analysiert wurde, warum die Deutsche Bahn denn diese (im Vergleich) extremen Verspätungsquoten hat. Das Problem ist, dass der notwendige Streckenausbau, nämlich dass der Güterverkehr vom Personenverkehr getrennt werden muss, brach liegt, weil man sich an solchen "Prestigeprojekten" wie Stuttgart-21 finanziell zerreibt; und nun kommt auch noch Frankfurt hinzu! Super Idee! Abgesehen davon, dass im internationalen Vergleich viel zu wenig Geld ins Schienennetz gesteckt wird; aber das ist man ja gewohnt, die Infrastruktur wird auf Verschleiß gefahren. Abgesehen davon, bei der Berechnung der Kosten solcher Projekte, sind pflichtgemäß nur "Lobotomisierte" am Werk; bei realistisch eingeschätzten Kosten/Zeit würde es niemals einen ersten Spatenstich geben.
Ein weiteres Problem ist auch, das man unheimlich viele Baugenehmigungen braucht, weil die Schienen, logischerweise, durch viele viele Zuständigkeitsbereiche führen. Und wird da in irgendeinem dann irgendeine seltene Blume gefunden, dann tun irgendwelche Ökos klagen und das ganze wird dadurch um Jahre verzögert. Ist das gleiche Problem wie mit Internet und Funkmasten usw - es liegt (für gewöhnlich) nicht daran, dass die Unternehmen nicht wöllten, sondern daran, dass irgendwer dagegen klagt und sich dann die Baugenehmigung ewig hinzieht bzw sie vielleicht gar keine bekommen. Ich weiß nicht mehr wie es genau war, aber ich hatte da mal nen Video gesehen, wo es um eben dieses Problem ging (wie gesagt, weiß nicht mehr wie es genau war): man wollte neue Glasfaserleitungen verlegen und in dem einen Landkreis war das kein Problem, da konnte man vorhandene Leerrohre nutzen, in dem nächsten Landkreis gab es auch solche Rohre, allerdings konnten die nicht genutzt werden, weil die Leitungen nen Meter tiefer hätten verlegt werden sollen, was mit aufbuddeln der Straße verbunden wäre, was a) derb teuer gewesen wäre und wofür es b) auch keine Baugenehmigung gegeben hätte, weil man mehr oder weniger jede zweite Straße hätte aufreißen müssen (wie gesagt, irgendwie so in der Art, Grund war auf jeden Fall die Behörden und nicht der Netzbetreiber). Oder Leute die gegen den Bau von Funkmasten klagen, weil sie glauben, dass 5G krebserregend ist... oder einfach nur, weil der Mast in der Nähe den Wert ihrer Immobilie mindern könnte usw usf
@@hanswurst4760: da hast Du vollkommen Recht - wir sind nicht nur Weltmeister bei den Steuern und Abgaben, sondern auch in Sachen Bürokratie und dem Verfassen von Gesetzestexten. Und jede Regierung haut noch eine Latte oben drauf, so dass die Wechselwirkungen nicht mehr abschätzbar, die Verfahren ewig lang, und der Ausgang ein Glücksspiel wird, da der Interpretationsspielraum von der Lesart abhängt. Eine Nation, die sich selbst lähmt, um allem gerecht zu werden, und nichts mehr erreichen kann. Die Auswirkungen dieser Politik sehen und spüren wir gerade.
@@hanswurst4760 : ich habe Teile Deines Kommentars noch in einem anderen TAB. Ich vermute, dass da die bezahlten Trollinge zumindest so tun, als wären sie das Geld wert, und löschen einfach zufällig Kommentare. Ist mir auch schon zu vielen anderen Themen aufgefallen. Lupenreine Demokratie = man darf seine Meinung straffrei mitteilen, aber keiner darf sie lesen. ;o)
1 Sondersendung pro Schaltjahr reicht völlig aus, um die Fortschritte des Projektes festzustellen. Genau genommen reicht für das Trauerspiel auch jeweils eine Schweigeminute 😂
Viel Glück bei dem Projekt. Ne Stadt zu untertunneln ist zu riskant nicht nur häuser können Risse bekommen auch das Wasser könnte den Tunnel fluten aber egal wird schon ein Chaos lg an euch
Die Schiersteiner-Brücke nach Mainz - Tempo 40 auf Lebenszeit 🤣 zu der käme man übrigens, wenn man besagt A66 von Frankfurt aus weiterführe und da nicht dummerweise ein Teil der Autobahn, der völlig marode war, total überraschend letztes Jahr gesperrt und abgerissen werden musste. Dementsprechend fehlt hier einfach mal ein paar hundert Meter Autobahn für mehrere Jahre.
In Nürnberg gibt es seit über 30 Jahren die "Rampen". Dort endet der Frankenschnellweg mit mehreren Ampelkreuzungungen. Oben drüber die Bahn, drunter die Ubahn. Jeden Tag Stau. Links und rechts Wohngebäude. Nur die Kurve fehlt.
Tröste dich, Stuttgart 21 kostet zehn Milliarden und der Bahnhof kann nicht 20% mehr, sondern ungefähr 0% mehr. Die Planung geht nun in die Richtung, dass man den alten Kopfbahnhof zumindestens teilweise beibehält, um mit künftigem Bahnwachstum schritthalten zu können. Wenn S21 eröffnet wird, wird er bereits an der Kapazitätsgrenze arbeiten. 16 Gleise und Bahnsteige kann man nicht durch vier Gleise und 8 Bahnsteige ersetzen. Alles wird auf vier Verkehrsgleise zusammengepfercht. Es funktioniert wunderbar, bis der erste ICE Verspätung hat. Alles was man nach Stuttgart 21 an Gleisausbau machen will, geht entweder in weitem Bogen um die Stadt herum, oder man braucht dazu neue Tunnel. Es wird großartig und teuer.
S21 ist noch nicht mnal in Betrieb aber solche wie sie wissen schon daß es nicht funktioniert, weil es ihrer Ideologie so besser in den Kram passt. Einfach herrlich, wenn´s nicht zum heulen wäre. Ich finde, Internetzugang sollte direkt mit dem IQ des Nutzers kombiniert werden, damit solche Posts verschwinden.
@@tommusikauswahl1066 Der Beweis, dass ich keinen Quatsch erzähle: Der Pfaffensteigtunnel, ein 1 Milliarde Zusatzprojekt, 11 km Tunnel, weil Stuttgart 21 sonst nicht funktioniert. Wird jetzt 2022 im Eiltempo geplant und genehmigt, weil nach mindestens vier verworfenen Planungen am Filderbahnhof am Flughafen Stuttgart seit 2012 (Beginn der Bauarbeiten) noch keine Planfeststellung durchgekommen ist. Die Idee war ja zuvor, dass man den ICE gemeinsam mit der S-Bahn durch den unterdimensionierten S-Bahntunnel fahren lässt. Das ist ultrakrank und wer für zwei Pfennig Grips hat, weiß, dass ICE und S-Bahn selten nach Plan fahren und sich gegenseitig blockieren. Klasse, wenn der ICE hinter der S-Bahn herfährt und noch besser für den Pendler, wenn seine S-Bahn 10 Minuten warten muss, um die verspäteten Fernverkehrszüge durchzulassen. Und nochwas: Der Plan und das Konzept für Stuttgart 21 wurde gemacht ungefähr zwischen 1990 und 1995, mit dem hochgerechneten Bedarf für 2030. Aber der Bahnverkehr ist in der Zeit schneller gewachsen als die Prognose. Da ist keinerlei Reserve drin und alle Zulaufstrecken sind bereits bei der geplanten Eröffnung im Jahr 2025 an der Kapazitätsgrenze. Mehr Züge können nur nachts um drei fahren oder über Bad Cannstatt. Da braucht nur eine Weiche kaputt sein oder ein Signal ausfallen und die Hölle bricht los. Im Norden ist man auch am Überlegen, ob man weitere Tunnels bauen muss, weil die Zulaufstrecke überlastet ist. Mir scheint es, dass du nicht viel über S21 oder den Schienenverkehr in der Region weißt. In der Zeit sind überall die S-Bahnlinien verlängert worden, viele Strecken reaktiviert, elektirifiziert, Züge verlängert und Takte verdichtet worden. Auch die Stadtbahn wurde erheblich erweitert. Alles platzt aus den Nähten. Es gibt Ausweichstrecken und Redundanzen, die häufig genutzt werden müssen, die alle nach der Planung durch Stuttgart 21 wegfallen sollten. Und jetzt will man sie doch behalten, weil man sie braucht.
@@adamabele785 Zuerst: Bitte entschuldige die unangemessene Wortwahl meiner ersten Antwort. Dann: Ich hatte eine Replik darauf bereits verfasst, aber firefox hat sie geschluckt. Kurzgefasst soviel: Egal wie teuer S21 wird, hauptsache das Geld bleibt im Land für Infrastrukturmaßnahmen, vor allem für solche, bei denen jeder Bürger auch Nutzen daraus ziehen kann. deshalb ist es mir egal, ob 10 mrd, 20 oder 50. Bevor mein schönes Steuergeld irgedndwo in korrupte EU-Taschen verschwindet oder einen hirnlosen Krieg in Europa finanziert. Mir wäre es am liebsten gewesen, man hätte den Todeshässlichen Bognatz-Bau endlich entfernt und die Kapazitäten der Gleise und Bahnsteige gleich erhöht. Aber die wollten wegen den Demonstranten halt die Kosten so bewußt niedrig ansetzen, daß eben kein Spielraum dafür war, auch wenn die Kapazitätsgrenze jetzt bald erreicht ist. Als Ex-Stuttgarter freue ich mich trotzdem drauf, außerdem war es für die Stadtentwicklung notwendig, die Gleisschneise aus dem Herz der City zu entfernen.
@@tommusikauswahl1066 Alles valide Argumente und ich würde dir beipflichten, wenn der neue Bahnhof um das Geld tatsächlich mehr und besseren Bahnverkehr ermöglichen würde. Alle substanziellen Verbesserungen indessen sind an Stellen und Strecken, die nichts mit S21 direkt zu tun haben. Jetzt z. B. die Reaktivierung nach Calw, Schönbuchbahn, Rankbachbahn mit diversen Upgrades. Da sieht man mit 100 Millionen schon viel. Mit Stuttgart 21 werden genauso viele Züge fahren wie vorher, keiner mehr und keiner weniger, es gibt keine zusätzlichen Zuglinien, die Not täten. Wirkliche Verbesserungen gibt es alleine für den Fernverkehr. Alle Redundanzen sind weg, was bei so einem komplexen Gebilde unweigerlich Probleme verursacht. Die bestehende S-Bahn wurde mit dem Konzept verschlechtert, würde langsamer und unzuverlässiger. Es wird nur funktionieren, wenn man zumindest einen Teil des bestehenden Netzes beibehält und S21 nicht als Ersatz, sondern als Erweiterung nimmt und wenn man zusätzliche Zuglinien um die Stadt herumleitet, z. B. von Vaihingen nach Cannstatt oder tangetial von Plochingen nach Ludwigsburg. Das war aber nicht das Konzept von S21.
6:20 Hallo Thomas, das heißt jetzt nicht mehr "einmal mit Profis" oder wie Du es ausgedrückt hast, "einmal mit Kompetenz an Bord", sondern "einmal ohne Idioten!"
Ha im Saarland gab es auch so eine Autobahn, die ging durch einen Stadtteil durch Saarlouis Lisdorf. Nach ein paar Jahren und vielen Unfällen wurde eine Lösung gefunden.
Ich finde das Projekt ziemlich cool. Aber das Ding muss so schnell wie möglich gebaut werden (notfalls mit monetärem Anreiz das Ding früher fertigzustellen). Soweit ich weiß sollen im Tunnel aber nur 4 Bahnsteige entstehen. Warum nicht 6 oder 8? So könnte man neben dem Fernverkehr auch z.b. Regionalexpresszüge dort halten lassen die beispielsweise von Wiesbaden nach Würzburg fahren
Einer der Hauptgründe ist das es extrem Tief liegen muss, wegen existierenden S und Ubahnstationen unterm hauptbahnhof. Das lohnt sich FInanziell für Regionalverkehr nicht. Plus, die züge können ja nur sehr begnretzte Steigungswinkel fahren, daher braucht man ziemlich lange gleise nach unten und wieder hoch für die Tiefe. Damit ist alles an Regionalstrecke direkt raus das in Frnakfurt selbst irgendwo noch halten will, und nur die RE's auf eigene Gleise legen hat nicht genug auslastung.
Ich stelle mal die steile These auf, dass wir fähige Leute haben. Die werden angehört, es wird zustimmend genickt und dann sich umgedreht und der engagiert, der den billigsten Preis oder die schönsten "Werbegeschenke" hat.
London im 19. Jh: "Wir planen unsere Kanalisation lieber für doppelt so viele Einwohner als wir momentan haben"
Frankfurt 2022: "Wir sind zwar schon völlig überlastet aber 20% Zuwachs in 20 Jahren sind völlig ausreichend"
Die Impfung wird es richten.
Einfach mal bei wiki nachlesen. Was der Held hier verzapft, stimmt mal wieder vorne und hinten nicht. Die 20% sind natürlich falsch, bzw. irreführend. Sie sind am GESAMTaufkommen gemessen. Aber für Nahverkehrszüge ist der FERNbahntunnel natürlich nicht gedacht, sondern für die ICE-Flotte. Und da kommt man dann auf ca. 100% Steigerung.
Das mit der Londoner Kanalisation ist ein wildes unbewiesenes Gerücht...
@@GreRe9 Wenn ich eine Sache sicher weiß, dann das die sanitären Verhältnisse im London des 19.Jahrhundert katastrophal waren.
die altlondoner hatten aber noch keine fahradfahrer ... ... hmmm aber dafür überall kopfsteinpflaster. augen zu und durch.
In 30 Jahren komme ich zum feiern persönlich vorbei, Thomas. Dann werden wir auf unseren Rallatoren an der Baustelle sitzen und mit einem kühlen Getränk auf den Event anstoßen. 😂
Es wird wunderbar.
Du bist aber optimistisch...
Und erzählen wie man vor 30 Jahren schon wusste wie lange das dauert
Es wird ein Fest.
Nicht ganz richtig. Sie schreiben: Dann werden wir auf unseren Rallatoren an der Baustelle sitzen und mit einem kühlen Getränk auf den Event anstoßen. Richtig ist, dann werden unsere Enkel usw.
Der Bau des Wiener Hauptbahnhofs z.B. wurde 2009 begonnen und 2015 voll in Betrieb genommen. Projektleiterin war Bauingenieurin Frau Judith Engel. (aus Wikipedia). Da hat man gleich zwei Bahnhöfe abgerissen um einen gemeinsamen großen Durchgangsbahnhof zu bauen. Es geht wenn man will.
In Deutschland dauern Bauarbeiten so lange wegen Korruption, über längeren Bauzeitraum kann man viel mehr Steuergelder auf alle Beteiligten aufteilen. 😉
Eure Politiker sind scheinbar noch nicht auf solchen Megabetrug gekommen.
Zugegebenermaßen aber alles oberirdisch. Einen unterirdischen Bahnhof mitten in einer Großstadt zu bauen ist dann doch nochmal eine andere Herausforderung. Trotzdem sind 20 Jahre Bauzeit natürlich ein schlechter Witz
In Malmö hat man sowas auch gemacht. Hat super geklappt.
Das ging deshalb weil, wie du sagst da vorher schon Bahnhöfe waren (Südbahnhof + Lastenbahnhof). Das heißt aber auch, es gab bereits Bahntrassen zu diesem Standort.
Jetzt muss man allerdings auch wissen, dass die Hauptverkehrsader in den Westen von Österreich und weiter in die EU davor der Westbahnhof war. Ebenfalls ein Kopfbahnhof. Der Westbahnhof fristet heute aus Sicht der ÖBB mehr oder weniger ein Schattendasein. Einige Regionalzüge fahren noch von dort, die Westbahn (die Firma heißt so) hat dort ihre Züge, aber das wars dann auch. Will man per Zug vom Westbahnhof zum Hauptbahnhof, dann fährt man durch die idyllische Vorstadt (ca. 20 Minuten).
Zusammengefasst: Ein neuer Bahnhof bringt dir nur dann wirklich was, wenn es auch Zufahrtstrassen gibt. Das war beim neuen Wiener Hauptbahnhof mehr oder weniger bereits vorher der Fall. Den Anschluss an die Westbahn (die Trasse, nicht die Firma) konnte man etwas ausserhalb bzw. unterirdisch erreichen. In den Süden bzw. in den Osten kam man auch von den alten Bahnhöfen ganz gut, zumal der Hauptbahnhof südlich des Stadtkerns liegt (Will man vom Hauptbahnhof in den Norden, ist das immer noch ein Krampf).
Davon getrennt ist natürlich die Frage warum derartige Großbaustellen praktisch nie termingerecht und ohne massive Kostenüberschreitungen von statten gehen. Da hab ich allerdings auch keine Ahnung warum das so ist.
@@kallewirsch2263 Politik, Budgets, Ausschreibungsrecht.
1. Es muss das günstigste Angebot angenommen werden. wenn sich im Verlauf der Preis verteuert, dann kann man ja neues Geld beantragen.
2. Wenn du heute schon 15Mrd sagst, sagen alle im Ausschuss nein. Auch fehlt dann im Haushalt Geld für andere Dinge. Alle Entscheidungsträger wissen es, ist aber egal, weil es alle machen.
Folge: Die billigsten Anbieter bekommen den Zuschlag, wissen das sie immer neues Geld beantragen können und die Politik weiß, dass es sowieso nicht 4Mrd bleiben, sodass erneute Geldanträge sofort genehmigt werden.
"Unser Bürgermeister ist der beste" und das ohne lachen.
In Frankfurt. Unfassbar talentiert.
Wie kann man Sarkasmus nur so verbergen?
Hut ab, Held❣
... wenn er nicht gerade hormonell an der Grenze ist, ist er doch toll.
Ähmm... [ich darf jetzt nicht lachen...] ach was solls 🤣🤣🤣
@@raspam und vor allem mit der "Unterstützung" der AWO. 😁😂
Oder ist das noch Verschwörungstheorie? Vor 7 Monaten war es noch eine. 🤣🤣🤣
Da du es erwänht hast: Ja Zürich hat top funktioniert. Der HB hat etwa dasselbe Aufkommen von Passagieren, aber etwa 3 Mal so viele Züge pro Tag wie Frankfurt.
Wir haben hier einen denkmalgeschützten Kopfbahnhof unter dem drei Tiefbahnhöfe gebaut wurden. Diese wurden jeweils perfekt nach Zeitplan und im Kostenrahmen umgesetzt. Der letzte von 2007 bis 2014 inklusive einen 4.8km langen Tunnel nach Zürich Oerlikon. Hierdurch kann Fernverkehr nun direkt Richtung Zürich Airport unter dem HB durchfahren.
Also ich kanns bestätigen als Deutscher in der Schweiz - vlt. mal bei den Profis fragen, wie man so etwas baut :D
Ja, mit Tunnelbau kennen sich die Schweizer aus.
Es hilft wahrscheiblich auch, dass das dort einige wenige Firmen in Kooperation bauen. Hier in D (und EU) muss erst mal schön europaweit ausgeschrieben werden und am Ende arbeiten 36 Firmen aus dem EU Ausland an einer Baustelle, die logischerweise fantastisch miteinander kommunizieren können. Genau dieses Fiasko zeigte doch der BER.
Die Schweiz ist leider einer der letzten noch funktionierenden Staaten der Welt.
als ich in Zürich war, fand ich den HB aber komplett verwirrend; sehr schwer die Orientierung dort zu behalten
@@antonlange8750
Was meint Ihr mit HB?
Nicht den Hauptbahnhof, Hbf, oder?
das läuft leider nicht nur in Frankfurt so, die Kompetenz gilt landesweit ^^
Wer würde sich als Unternehmer nicht freuen, sich Jahrelang auf Staatskosten die Taschen voll zu machen. Ich wage mal die These, dass der BER eine große Geldwaschanlage war/ist... und einige sehr reich gemacht hat.
@@redible690 na endlich mal jemand mit Verstand.... Danke
@@ineffizientermitarbeiter1479 Vielen Dank ineffizienter Mitarbeiter :D Bester Name ever :D
@@redible690 Danke 😅
Bin Zürcher der Bahnhof ist top!
Aber wir haben auch Hammer Ingenieure die klargekommen sind mit einem Fluss der anders verlief als gedacht und einem sehr schweren Tunneluntergrund.
Naja, das sind Schweizer, das kannste nich vergleichen :D :D
Die haben da sogar schräge Aufzüge, weils halt nötig war, unfassbar!
Die Schweizer sagen auch irgendwann mal Stop, wenn ein Projekt ein Fass ohne Boden wird, Deutschland macht das nach dem Motto: Too Big to fail.
@@Halomax So einen gibt es sogar an einer Frankfurter U-Bahn-Station. Zumindest das können sie bei uns auch ☝️
@@jane-kh2oc Die Eidgenossen kalkulieren Projekte richtig. Summer X wird das kosten und dann wird das auch so gemacht, fertig! Da wird nicht so versucht 5ct am Kabel aus China zu sparen, welches 2 Jahre mehr Produktionszeit hat, weil man dadurch ein paar Millionen spart. Grüße vom Bundesrechnungshof
"Diesen Kanal wird's noch dreißig, vierzig Jahre geben, dementsprechend können wir vielleicht noch das Ende des Projektes gemeinsam feiern", hahaha
Mein Vater hatte eine Straßenkarte der Bundeswehr aus den 50er Jahren da war die Riederwald Anbindung schon als ,, In Planung ,, eingezeichnet.
Bei uns wurde im Gewerbegebiet eine Straße erneuere. Dabei kam zum Gehweg noch ein Radweg dazu, somit war es so breit wie die Straße selbst. Wochen später mussten sie am Radweg schon Reparatur arbeiten angehen.
Da es ein Gewerbegebiet ist wo tätlich LKWs fahren und um an einander vorbei zu kommen auf den Radweg ausweichen müssen.
Und Sie meinte das das Problem sei nicht vorhersehbar gewesen. Haben dann Sperrbügel eingebaut, die durch Be- und Entladen an manchen stellen mit dem Stapler beschädigt wurden.
Beamte haben keine Konkurrenz, selbst wenn sie die schlechteste Arbeitsqualität erbringen werden sie befördert. Was soll man da erwarten?
@@morio9284 Ich erwarte nichts von Beamten, genau so wenig von Politikern und auch von unserer Bevölkerung die immer die gleichen wählt.
Bei uns in Thailand gibt es ein Sprichtwort, dass ungefähr so übersetzt werden kann: "Man baut einen Zaun erst dann, wenn der Büffel weggelaufen ist". -- passt doch dann auch wunderbar zu deiner Frage, warum erst jetzt der Fernbahntunnel gebaut wird...
Was wo Büffel in Frankfurt? Ich komme!
Das A66 Problem hatte München mit der A8 auch. Das ist allerdings mit dem A99 Autobahnring gelöst. Frankfurt, habe Mut, in München hat es nur 50 Jahre gedauert. Also alles überschaubar.
Oder die B17 in Augsburg. Da war Planungsbeginn irgendwann vor 1945. Fertigstellung ca. 2004. also Held, halte durch! Alles wird „irgendwann“ teuer und gut.
Als db mitarbeiter musste ich so lachen😂 Echt unglaublich alles🤪
Servus zusammen. München arbeitet auch grade an einer neuen Strecke. Vor ein paar Wochen kam die erste Steigerungen: von 3,8 Mrd auf 7,2 Mrd und von Fertigstellung 2028 auf 2037 🤣
Nicht zu vergessen, nach 4 Jahren Bau haben sie das schon gemerkt und 1/3 der Strecke wurde der Bau noch gar nicht angefangen, weil noch geplant wird.... im Moment endet der Tunnel nach dem Bau noch im Nichts.
Es gehört jetzt wohl zum guten Ton, dass jede große Stadt, die etwas auf sich hält ein Projekt zum vorzeigen hat, das komplett aus dem Ruder läuft. Berlin, Hamburg, Stuttgart, neu: München, und jetzt will Frankfurt das auch haben. :D
Hey, wir auch! Wir haben uns in Köln ja quasi den Boden unter den Füßen abgerissen mit der neuen U-Bahn. Und überhaupt, wir sind ne Millionenstadt, wie kannst Du uns da vergessen?
Bad Oeynhausen! Planung, Zulassung und Fertigstellung der Nordumgehung (A30 auf A2) hat ungefähr 50 Jahre gedauert. Bis dahin ging die A30 auch direkt durch Bad Oeynhausen, die Autobahn endete ebenfalls vor einer Ampel.
Das Bahnprojekt ... ich denke nicht, dass sie aus Stuttgart21 gelernt haben.
Zu meiner Kindheit im Auto gehörte immer die Fehrkehrsmeldung "Stau vor Bad Oeynhausen". Irgendwann sind wir dann da lang gekommen. Diese Autobahn endete wirklich an einer Ampel. Das ist so surreal, man glaubts nicht, wenn man es selbst nicht erlebt hat xD
LOL, lese gerade Bad Oeynhausen👍 ja das stimmt! Ich Wohne da 🤦♂️
Lg.
War auch meine erste Assoziation - seit ich denken kann, bin ich mit meinen Eltern auf den Weg zu meinen Großeltern da regelmäßig im Stau gestanden :'D
In Düsseldorf gibt’s das heute noch mehrfach, das eine Autobahn oder Autobahnähnlich ausgebaute Bundesstraße vor einer Kette aus Ampeln endet.
A52 aus Richtung Essen(das sogenannte Mörsenbroicher Ei),
B8n aus Richtung Duisburg.
Gibt schon Gründe dafür, das Düsseldorf als NRWs Landesstaustadt bezeichnet wird….
@@cb-cowboy3947, also ähnlich Bielefeld? Die freundlichste Baustelle am Teutoburger Wald.
zur alten Idee, erwähnt ab Minute 4: Geplant war ein Frankfurt21 (Und München21, Hamburg-Altona21) nach dem Vorbild Stuttgart21. Aler ersetzen der bestehenden Kopfbahnhöfe durch unterirdische Durchgangsbahnhöfe. In Frankfürt waren damals acht oder zwölf statt der jetzt geplanten vier Gleise. Mit dem Wegfall des oberirdischen Bahnhofs und vor allem der großflächigen Gleisanlagen davor sollten Grundstücke für Shopping-Malls und Büroviertel entstehen, vielleicht noch eine Edel-Wohngegend und ein Park als Alibi. Stuttgart21 ist also in erster Linie ein Immobiliendeal.
Warum finde ich dich erst jetzt auf TH-cam? Ich suchte jetzt erst mal alle deine Videos durch!
Schnell in der Birne und so witzig!
Hammer Hammer Hammer..!
Grüße aus Memmingen
"...und ich hoff, dass wir die Dümmsten sind." 🤣🤣🤣🤣🤣 You made my day. Liebe Grüße aus Bayern.
Ich war 1980 unter dem Oberbürgermeister Wallmann mal verkehrspolitischer Sprecher der Jungen Union Frankfurt und dadurch bei vielen Planungskonferenzen dabei und habe den Tanz seitdem verfolgt. Der Plan eines Tunnels von Hbf zum Ostbahnhof war damals schon ein alter Hut.
Es gab ca 1955 ein Konzept 'Schiene 2000'. In dem stand die U-Bahn unter der Mainzer Landstraße und die vom Hbf zur Uniklinik und weiter mit einem Arm zum Stadion und einem nach Schwanheim.
Die Eschersheimer Landstraße sollte mal geradeaus an die A5 durchgehen und unter der A5 wurden 1965 (!) die Tunnel für diese Autobahnauffahrt gebaut. Sie stehen seitdem ungenutzt rum.
Ich kenne wirklich nicht alles aber die Liste von gescheiterten Verkehrsplanungen ist endlos!
Viel wichtiger aber ist es mal darüber nachzudenken warum es gerade in Frankfurt so gruselig läuft. Meiner Theorie nach liegt es am Wahlrecht der Stadtverordnetenversammlung in der niemand direkt von seinem Stadtteil gewählt wird und alle den eigenen Parteibonzen in der A. kriechen müssen um bei der nächsten Wahl wieder einen guten Listenplatz zu bekommen. Das führt dazu, dass das Parlament am Ende eben nicht die Interessen der Bürger vertritt sondern spinnerten Launen der Bosse nachrennt. Dazu geht es in Frankfurt um viel Geld. Die Stadt gibt immer etwa soviel Geld aus wie Bundesländer wie das Saarland oder Bremen was Glücksritter und Ideologen aller Art in den Magistrat lockt.
[quote]Viel wichtiger aber ist es mal darüber nachzudenken warum es gerade in Frankfurt so gruselig läuft.[/quote]
Keine Sorge, ihr seid nicht allein. Schau doch mal nach Stuttgart oder Berlin - um nur die aktuell größten versagenden Großprojekte zu nennen. Oder nach Kölln, wo sie mit Tiefbauarbeiten das Stadtarchiv versenkt haben. Läuft zufällig ein neuer Tunnel unter dem Bankenviertel durch? 😆
Aus Interesse, wo an der A5 war der Abschluss denn geplant und wo stehen die besagten Tunnel?
@@airlagHamburg ist auch nicht besser. Die enorm überlastete Verbindungsbahn zwischen Hauptbahnhof und Altona soll entlastet werden, indem die beiden S-Bahn-Gleise für die normale Eisenbahn genutzt werden und die S-Bahn auf der Strecke in einen zweiten Tunnel wandert. Baubeginn nicht vor 2050, aber schon jetzt gibt's zwischen Pinneberg und Harburg meistens nur Stop and Go auf der Schiene.
Achja, für "Frankfurt im 21. Jahrhundert" von vor 50+ Jahren kannte ich die Vision von der schienenfreien Stadt, in der Frankfurt "Amerikanisiert" worden wäre indem die Bahn zugunsten von Autos vollständig verschwindet.
16:00 Es gibt zumindest eine Art Dreiviertelring: von Wiesbaden über Mainz nach Darmstadt, von Darmstadt nach Aschaffenburg und von Hanau nach Friedberg.
Großartig! Ich liege unterm Tisch und kringel mich! Ich feiere das gerade hart! Bester Mann✌🏻🤩🤗. Das dicke Kind und die Gummibärchen 🤣🤣🤣...
Viele Grüße aus Stuttgart. Ich schau gespannt zu, es wird ein Fest 😁
Im MTK aufgewachsen wusste ich erst mit Anfang 20, dass die A66 von Wiesbaden nach FFM Nähe Riederwald „weitergeht“
Ich bin in Frankfurt geboren und in der Nähe von Mainz aufgewachsen. Für mich hat die A66 immer +/- am Opelrondell geendet. Die andere Seite kenne ich nicht. Bis jetzt. Und ich habe meinen Führerschein schon fast 40 Jahre.
7:17 genau deswegen fahr ich ab Hanau auf die A3 nur um nachher am Flughafen auf die A5 zu wechseln und Eschborn dann wieder die A66. Eine einzige Erfolgsgeschichte.
Ich fahre seit 15 Jahre als ICE Triebführer bei der Bahn und seitdem wurden die Züge um 100 % verlängert. Frankfurt wird kaum noch mit den Fernverkehr aus den Norden Richtung Süden angefahren. Ich fahre aus Hamburg nach München über Leipzig oder Erfurt, weil es besser ausgebaut ist und man kann die Höchstgeschwindigkeit ausfahren. Frankfurt ist nicht mehr Zeitgemäß. Das ganze Schienennetz Rhein-Main ist veraltet und es geht um Geschwindigkeit und Zeit.
Dem wurde nicht widersprochen. Der Punkt ist ein anderer. Hast du das Video gesehen?
"Die Strecke ist zwischen Frankfurt und Aschaffenburg mit neun mindestens im Zweistundentakt verkehrenden ICE-Linien die am meisten von Intercity-Express-Zügen befahrene Strecke in Deutschland." Zitat Wikipedia...
@@louisr6560 wenigstens gibt es bis Hanau zwei Strecken (nordmainisch über F-Ost, Maintal und südmainisch über Offenbach) genau an diese beiden soll der Tunnel anknüpfen. Die grobe Planung ist ja gut: Die Strecke Stadion (wo alles aus Süden/Westen/Nordwesten zusammenkommt) - Hbf wird bereits um zwei zusätzliche auf 6 Gleise ausgebaut. Hierfür liegt schon ein Planfeststellungsbeschluss vor und vorbereitende Arbeiten beginnen bereits. Diese würden dann unter anderem in den Fernbahntunnel führen was die westliche Anbindung an den Hbf wäre. Hinzu kommt die östliche Anbindung an die beiden Strecken nach Hanau, die sich dort dann in Richtung Fulda - Kassel und Aschaffenburg - Würzburg aufteilen. Die meisten ICEs fahren über Fulda, einige auch über Aschaffenburg. Der neugeordnete Regionalverkehr kann dann diesen Tunnel ebenfalls nutzen.
@@BahnRheinMain Nicht zu vergessen auch die neue SFS, die zwischen Hanau und Fulda entstehen wird. Der Tunnel ist definitiv notwendig.
@@louisr6560 richtig
Du bist echt Super man kann es nicht besser auf den Punkt bringen! ich werde den Kanal auch die nächsten 30 Jahre verfolgen um zu sehen das du recht hattest! Lol. Mach weiter so!!
Danke, du sprichst mir aus dem Herzen. So wird es kommen, auch in anderen „Projekten“, ich glaube ganz fest an deine Prophezeiungen, weil schon oft erlebt. Beste Grüße aus Frankfurt a.M.
Bei einem Update pro Monat zu diesem Thema müsstest du nur 240 Sendungen extra machen - das hast du doch locker drauf. Ich verspreche hoch und heilig, dass ich jede einzelne schaue und mit "Daumen hoch" bewerte. Vorausgesetzt natürlich, ich lebe noch 20 Jahre...
Ein spätes Hallo und ein schönes Wochenende, für euch allen.
Wenn man in der Hoffnung aufgewachsen ist, die Zukunft wird 'StarTrek TNG'.
Und dann merkt: "Nein, wird eher 'Idiocracy' ..."
🤣
Ich zitiere mal die deutsche Wikipedia:
"In den USA lief Idiocracy ab dem 1. September 2006 in den Kinos an.[1] In den deutschen Kinos feierte der Film am 25. Januar 2007 Premiere, im Free-TV lief er zum ersten Mal am 7. März 2010 bei RTL."
Die haben das bestimmt auf RTL gesendet, weil dort das Publikum den Film nicht kapiert hat und deswegen keine Revolution zu befürchten war.
Nö, eher Equilibrium, Game of Thrones oder gar Mad Max.
Außer der Mark Zuckerberg ist mit seiner Matrix-Version schneller und erfolgreich...
Wie recht du damit hast🖖
Ich muss es immer wieder erklären: "Idiocracy" war eine positive Utopie, die Realität ist viel schlimmer
In Idiocracy:
- sind die meisten Leute nicht im eigentlichen Sinne dumm, sondern vor allem schlecht gebildet
- sind sich die Dummen ihrer Dummheit bewusst.
- haben sie erkannt und akzeptiert, dass sie ein Problem haben
- haben sie erkannt, dass sie das Problem nicht selbst lösen können und Hilfe gesucht
- als jemand aufgetaucht ist, der klüger als sie ist, diese Person sofort zur Lösung des Problems eingesetzt
- die vorgeschlagenen Maßnahmen zur Lösung sofort und vollständig umgesetzt
Jaaa, Frankfurt Hauptbahnhof wird noch größer! Die legendäre Station!
Du sprichst mir aus der Seele!
Dein Optimus ist fantastisch, du denkst wirklich es gibt genug Fortschritte innerhalb einer Woche um etwas zu berichten.
"Wir schaffen das" 😉 Der Held am Freitag, welch Freude.
Mit der Heldentasse gehts doch gleich besser
@@allesNorris Na das wär doch mal was. 😉
@@simonzobrist4171 ich will auch Mal ne Heldentasse ✌️
@@allesNorris was hindert dich daran?
@@simonzobrist4171 ich komm zu nix und alles gerade bisschen schwierig bei mir
herrlich gelacht :) Dankeschön !!
Nächste Freitag dann der Start der neuen Reihe "Der Held deckt auf"
Schlimmer als jetzt kann es kaum werden. Jeder Zug, der Frankfurt durchfährt, kommt verspätet raus
Wir haben hier zumindest den Gießener Ring! 🤓👍🏼 Schöne Grüße aus Gießen!🙋🏻♂️
Servus, hab auf dem Gießener Ring beim Bund vor 40 Jahren meinen FS gemacht. War damals in der Licher Straße 🤗.
@@robertmeinecke6230 Europaviertel
@@MrHenning1968 Ah ganz interessant. Wir haben auch eins in Frankfurt, deshalb verwundert. Kam etwas in schleudern.
Sie sprechen mir aus dem Herzen!
Die Verkehrsführung im Ffm ist eine Vollkatastrophe!!!
Toller Beitrag 👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻
Auf der ganzen welt besitzt kein comedy channel das maß an humor, das dieser mann besitzt
Frankfurt wird das neue Pisa: ich sehe schon die Touristenbilder mit dem schiefen Commerzbanktower im Hintergrund xD
"Der Züricher Bahnhof hat funktioniert"
Jain, da wurde auch Jahre lang über eine mögliche Lage und wie das ganze umzusetzen ist diskutiert, der Grund warum man dort unter die Erde gegangen ist wäre der selbe wie in Frankfurt: weniger Leute sind davon betroffen aber man kann massiv Kapazitäten ausbauen
Stümperinen und Stümperetten! Zu schön! 😂👍🏼💪🏼🥩🍗🎉🎊🎂🍰
Beim Stichwort Zürich fällt mir nur ein: Ich bin letztens von BaWü (über Freiburg) aus nach Liechtenstein gefahren, dementsprechend durch die Schweiz. Der DB-Zug nach Chur hält einfach in Basel und schmeißt uns alle raus - seht doch, wie ihr weiter kommt. Der DB-Zug von Basel aus zurück nach DE fällt einfach komplett aus - sehr doch selbst, wie ihr zurück kommt.
Als ich den Schweizer Schaffnern meine Situation erkläre und warum ich mit diesem dubiosen DB-Ticket rumlaufe, ist lustigerweise keiner von denen überrascht - man kennt es in den Schweizer Bahnbetrieben schon, das Versagen der DB ausbaden zu müssen. Was täten wir nur ohne diesen großartigen Staatskonzern DB
❤
Schaut mal in der Wikipedia nach Frankfurt 21 . So eine Planung begann schon 1996.
Selbes Spiel mit der Erweiterung der S6, die jetzt kommt. Mein Vater hat von dem Projekt schon in seiner Jugend gehört 😂 Mal sehen was es bringt.
Ja deutsche planung und organisation kann keiner ernst nehmen😂
Die zweite S-Bahn Stammstrecke in München wird jetzt kostenmäßig langsam zum Alptraum 😅
Und wenns so weiter geht wird wohl ein Alpentraum gewesen sein...
Das wäre so eine geile Bühnenshow, würde defintiv Tickets kaufen !!! 🤣
Als der Schwenk nach Gateway Gardens gebaut wurde mit neuer Verbindung usw. habe ich mich öfter mal Sonntags mit einer Freundin auf der Baustelle im Stadtwald vergnügt. Also wir sind da bisschen rumgeturnt und so Zeugs. Vllt gibt es ja wieder so ne Schöne Baustelle wo man abhängen kann.
Autobahn A2 ab Berlin, als Beispiel, 12 km Baustelle!!! Von 3 Spuren auf 1!!! Großartig, ein Bauarbeiter, zwei Dixieklos
Vergiss nicht die 2 Schüppen die er auch nach hat, ach ´ne war ein Spaten und die Schüppe.
Stimmt, in Zürich wurde der Kopfbahnhof durch einen Durchgangsbahnhof ergänzt. Das wurde sehr gut umgesetzt.
Glaub ich. Die haben aber auch keine Hochhäuser, die auch in die Tiefe gehen. Denen muss man ausweichen. Also wenn die das machen wollen, holt Schweizer Fachkräfte, gebt denen die nötigen Kompetenzen. Und legt das Ding nicht auf 20 Prozent Steigerung aus, das reicht hinten und vorne nicht.
Erinnert mich stellenweise stark an Georg Schramm ^^
Ein vergleichbares Projekt ist die Durchmesserlinie unter dem Zürcher Hauptbahnhof: Länge 9.8 km, Planungsbeginn 2002, Inbetriebnahme 2014, Kosten CHF 2 Milliarden (0.2 Milliarden höher als projektiert). Bam!
Held: "Ich kann mir nicht vorstellen dass noch wer so dumm ist wie wir"
Köln: challenge accepted
6:51 Unser Bürgermeister der beste! Danke für den Lacher des Tages!
Verkehrs ..."Knoten" ...Punkt - Wahrlich gut gesprochen.
Und genau dieser Knoten soll entknotet werden. Das ist das Ziel unter anderem vom Fernbahntunnel.
Das mit dem Tunnel haben wir in Leipzig auch schon hinter uns, das hat es auch gerissen 😁😁😁
11:20 Einige Infos zum zweiten Durchgangsbahnhof in Zürich (ich glaube dieses Projekt ist kleiner als das bei euch in Frankfurt):
- Abstimmung Volksinitiative 2001
- Inbetriebnahme 2014-2015, pünktlich trotz Planungsfehler
- Kosten CHF 2 Mia
- Teilprojekte: zwei Brücken, Neubau Tiefbahnhof Löwenstrasse, Weinbergtunnel, Ausbau Bahnhof Oerlikon inkl. einer Gebäudeverschiebung
Auch dieses Projekt wollte die Bahn ursprünglich nicht bauen (zu teuer, nicht nötig, etc.). Doch nach einer Volksinitiative, dessen Gegensvorschlag vom Stimmvolk angenommen wurde, brachte das Ganze zum rollen.
11:20 es heisst „Zürcher Bahnhof“
Ich war 4 Tage in Frankfurt (hab sogar dein Lädchen besucht und dich sogar gesehen) und muss sagen, der Bahnhof ist... Boh, der hat es wirklich, wirklich nötig! Und der Vorplatz... Oh mein Gott! Und was sich da alles tummelt, zum wegrennen. Deshalb... Es wird Zeit 😁👍
Ich war selbst vor 3 Wochen in Frankfurt, einfach weil ich Mainhatten mag und die Skyline schön finde... aber ich gebe dir vollkommen recht was dem Vorplatz und das Bahnhofsviertel betrifft das sag ich als in Berlin lebender der viel gewohnt ist. Aber dieser Abschaum dort, der sich um das Gelände Tummelt. Einfach nur Wiederwertig. Ein Sammelplatz von Gesocks wie teile von Wedding ,Kreuzberg, Neukölln. Ansonsten Sachsenhausen da wo der Held sein Lädchen hat musste ich erstaunt Feststellen wie schön die Gegend doch ist.
@@DrivingDanKing Ich kann dir auch nur zustimmen. Sachsenhausen ist ein richtig schöner Ort. Vorallem um das Lädchen vom Helden hat es mir echt gut gefallen.
Frankfurt Hbf ist hoffnungslos überfordert, eine Kapazitätserweiterung ist deswegen dringend nötig. Das Problem ist: Wie macht man das?
Der Fehler ist nach 1945 passiert. Frankfurt lag in Schutt und Asche. Die halbe Stadt war freies Bauland. Man hätte die Gelegenheit nutzen können, um einen großen Durchgangsbahnhof mit vernünftig gestalteten Gleisanschlüssen auf beiden Seiten des Bahnhofs zu bauen. Hat man aber nicht. Als kleineren Plan B hätte man wenigstens die Gleisanschlüsse zum bestehenden Kopfbahnhof komplett neu gestalten können, um die Kapazitäten zu steigern und den Stau auf dem Weg zum Baunhof zu beseitigen. Hat man auch nicht. Man hätte einen S-Bahn Ring rund um das Ensemble aus Höchst, Frankfurt, Offenbach und Hanau legen können. Auch das hat man nicht.
Jetzt geht es nicht mehr. In der Stadt ist kein Platz mehr für neue Eisenbahninfrastruktur. Ein Neubau außerhalb der Stadt ist auch nicht sinnvoll, weil man von dort ja irgendwie in die Stadt rein kommen müsste.
In meinen Augen hat die aktuelle Umbauplanung 3 große Problempunkte:
- Der Plan kümmert sich schon wieder nur um den Fernverkehr und missachtet völlig, dass das Hauptproblem der zu den Stoßzeiten kollabierende Regionalverkehr ist. Die durch die Verlegung des Fernverkehrs unter die Erde freiwerdenden Kapazitäten über der Erde reichen bei weitem nicht, um die Probleme des Nahverkehrs in den Griff zu bekommen.
- Der neue Tiefbahnhof muss unterhalb der existierenden S- und U-Bahntunnel gebaut werden und tief genug unter der Stadt, um existierende Gebäudefundamente nicht zu schwächen. Die sehr tiefe Lage verursacht extrem lange Fußwege zur Oberfläche, die die zum Umsteigen notwendige Zeit ungünstig lang werden lassen und für Gehbehinderte und Reisende mit viel Gepäck ein Problem darstellen.
Eine schönere Einbindung der unterschiedlich Bahnhöfe (Fernverkehr) wäre nett. Sowohl Frankfurt Flughafen als auch Frankfurt West. Ost/West sowie Nord/Süd, fertig. Bessere Anbindung durch RE-Sprinter zum Hbf. Wer dann immer noch in die Pampa oder nach Berlin will, steigt über den Hbf um...
und dann am besten aus dem Hbf Ffm einen Durchgangsbahnhof machen, dann wäre alles klar gewesen...
Bloß nicht. das ist eine der besterhaltenen Ecken Frankfurts. die wäre für immer verloren gewesen. Das Hbf-Gebäude ist schon recht schön und monumental. Wer in Frankfurt da ankommt, der sieht dieses Gebäude und ist gleich richtig eingenordet. dann einige weitere, noch teilweise erhaltene Gebäude im Anschluss. da wo ein paar Irre wahrscheinlich einen Durchgangsbahnhof hätten haben wollen. Wäre alles verloren. Eine der besten erhaltenen Ecken Frankfurts... für immer verloren.. für ein riesiges Gleisfeld.
Gut, dass man das nicht gemacht hat.
übrigens hat man Frankfurt für die U-Bahn ziemlich untertunnelt. das hat doch zumindest geklappt.. zumindest 61.. der Beschluss... 68.. die erste Linie. es geht doch.
@@derbenutzer4648 Durch das Bahnhofsviertel würde ich tatsächlich mit dem Bulldozer durch fahren.
@@Itsjustme-Justme Warum?
@@Itsjustme-Justme Das Problem sind ja nicht die Gebäude, sondern die Straßen :)
Klingt nach einem neuen TH-cam-Kanal, der Held der Bahnhofsbaustelle 😂
Ich empfehle das Bahn Mining von David Krisel. Durchgangsbahnhöfe sind effizienter. Leider lässt sich das immer schwierig ins bestehende Stadtbild integrieren (siehe Stuttgart).
Aber auch nur wenn die Züge durchfahren und nicht wie in größeren Städten meist enden. Ich sehe schon den Vorteil wenn dann vielleicht zusätzliche Verbindungen die durchgehen dazu kommen ansonsten ist ein Kopfbahnhof als End- bzw. Startpunkt absolut in Ordnung. Bestes Beispiel ist der Hamburger HBF, der platzt seit Jahren aus allen Nähten, weil viele RBs und REs dort enden und Gleise blockieren, wenn man die Züge bis Altona durchbinden würde, hätte der Bahnhof auch eine höhere Kapazität und in Altona, ein Kopfbahnhof, ist es nicht so tragisch wenn der Zug stehen bleibt da es von da nur zurück gehen kann. Aber Altona soll ja auch verlegt werden. 🤷♂️
Wieder mal ein schönes Thema über unsere schöne Stadt.
Ich wohne im Osten und höre quasi die Baustelle von Riederwald. 😡
Ganz davon abgesehen, dass ich täglich direkt neben der "neu entstehenden Abfahrt Riederwald" beim FSV arbeite.
Juhu! 💪🏻
Ich hab am Riederwald die Mittelspannungsleitungen umgelegt - unfassbar das diese Baustelle schon so lange geht wie ich den Führerschein habe!
@@JK-ku2mj ich glaube die planen schon seit Ende der 1970er Jahre. 😂
Ich wohne und arbeite seit gut 20 Jahren direkt am Puls der Zeit und es ist Wahnsinn, wie sporadisch da alles erstmal schnell gemacht, es dann entweder wieder geändert oder sogar komplett abgerissen und nochmal neu gebaut wird, weil man vor vielen Jahren dann doch schon festgestellt hat, dass die ganzen Zubringer etc. dorthin ja komischerweise auch alle vollkommen überlastet sind weil man ja mit dem Verkehrsaufkommen der 90er Jahre geplant und auch noch so gebaut hat. 🙈🤣🤣💪🏻
Der Ausbau der Ausfahrten in den Tunnel herunter geht seit gut einem Jahr irgendwie nicht mehr sichtlich voran. 🤷🏻♂️
Ich rechne mit mindestens noch weiteren 15 Jahren mit dieser Baustelle, weil die jetzt den immerhin doch 2-spurigen Erlenbruch, der ja nur die einzige Hauptverbindung (auch für den Güterverkehr) südlich der großen und laaaangen Hürde "Eisenbahnschienen" in den frankfurter Osten ist auch noch komplett neu machen wollen/müssen.
#daswirdeinfest 🤣
Lass da schon jetzt mal "nur" zur richtigen Zeit einen Rettungswagen für ein paar Minuten stehen...
DIE HÖLLE PUR. 😳🤯
(Als Radfahrer finde ich das aber immer wieder lustig)
#ichliebedeutscheland 😂 und besonders diese Stadt für ihre so manche "ach so tolle" Planung ....💪🏻
Irgendwie wie #Kochschinken im Kopf 🤷🏻♂️
Aber trotzdem lebe ich hier ganz gerne!
Nicht zu vergessen: Tempo 30 im Riederwald / an den Riederhöfen, weil die Straße ja da so schlecht ist. 😉
Sollen se doch Frankfurt abreißen und die Stadt irgendwo in der nähe eines funktionierendes Verkehrsnetzes Neubauen 😅 ich freu mich auf die regelmäßigen Updates
trash-talk auf FF genieße ich so sehr...Vielen Dank!
Ich wohne in Hamburg und die Preise des HVV (kein DB-Betrieb, außer das die S-Bahnen von der DB als Vertragsmodell unter HVV-Orchestrierung geführt werden) sind echt gesalzen, aber die bauen recht stetig und auch relativ zügig aus. Ich glaube die Tunnelerweiterung und der Neubau für die Hafenanbindung hat (exklusive Planung) ca. 15-20 Jahre gedauert.
Da fährt auch eine Bahn einige Kilometer in einem komplett neuen Tunnelschacht mit insgesamt 3 neuen Bahnstationen.
Es müsste zwar noch viel höhere Taktungen geben, aber die S-Bahn kanns nicht (alles fährt über den Hbf auf 4 Gleisen, der ist am Limit) und die U-Bahn rentiert sich auf der einen überlasteten Strecke noch nicht (totes Ende - Rückfahrt ist dann weitgehend leer)
Hamburg ist zur Zeit eine einzige Baustelle, nicht nur die U-Bahn. ALLES in der Stadt, gefühlt jede Straße ist eine Baustelle
@@alpher3512 Das stimmt.
Ich finde die Streckenerneuerung an der U3 ist zwar langwierig, aber mit 1-2 Jahren noch irgendwie verkraftbar geplant. Vor allem weil man davon ausgehen kann, dass eine Verzögerung im Bereich von Wochen und nicht von Jahren liegt^^
Die wunderbare A661 war jahrelang mein Arbeitsweg. Das Stück an der Metro / Eissporthalle ist in der Tat ein Traum von einer Baustelle. Ich kenne keine, die länger durchhält. Ein Urgestein von Tempo 60/80 und südwärts unübersichtlicher Spurführung.
Oh ja, das war auch mein Weg zur Arbeit, es war echt ein Traum aber was für einer. Bin echt froh das ich nicht mehr nach FFM muss.
@@michaelkoch63 Auch ein Fest: Der Rückbau vom Kaiserleikreisel nur einen Kilometer südlich auf der 661. Ein herrliches Chaos, immer noch nicht fertig und im Vergleich zu vorher fürchterlich zu fahren.
@@AriesT1 Hallo, oh Gott sind die da immer noch nicht fertig, das ist ja Wahnsinn, dachte das hätte sich erledigt. Ich musste fast 20 Jahre nach FFM fahren zur Arbeit, von Gießen her kommend, Mal in die Stadt selber, Mal zu Niederlassungen von uns. Besonders Montags hin und am Freitag heim ,wenn man nicht früh genug fertig war, war es das Grauen. Ich kann mich noch gut an einen Freitag erinnern, da haben wir von der Westendstraße bis Gießen fast 5 Stunden gebraucht.
Ich fühle mit Ihnen.
Ich persönlich komme aus Uslar und schlage bei dem Einen und Anderen Manko an der hiesigen Infrastruktur die Hände über dem Kopf zusammen.
Super Video komme aus Frankfurt bin mal gespannt wie das wird. Das Problem ist einfach das Leute die was zu sowas zu sagen haben, suchen sich immer die falschen Architekten und Ingenieure aus die das leider nicht richtig machen. Es gibt genug Menschen die Architekten und Ingenieure sind die das gut planen würden aber die bekommen nicht mal die Chance es zu zeigen wie es geht.
2022-2030 Planungsphase mit Baustart 2030 (Dauer10.Jahre)
2030 Projekt kann nicht wie geplant umgesetzt werden
2032 Vorbereitene maßnahmen für den Ausbau
2034 Beginn vom Bau und Kostenrechnung Projekt wird um ein drittel teurer
2036 Eröffnung kann nicht wie geplant durchgeführt werden neuer Termin 2045
2038 Massive Mängel bei einigen Bauabschnitten sorgt für einen sofortigen Baustopp
2040 Baumaßnahmen Starten wieder Fertigstellung für 2045 geplant
2042 Kosten steigen immer weiter mittlerweile haben sich die Kosten mehr als verdoppelt
2044 Eine neue Studie zeigt das das Projekt viel zu klein geplant wurde
09.05.2045 Tunnel wird eröffnet und die Planung für eine Erweiterung sind schon weit fortgeschritten
Freue mich schon auf das Update Video in 30-40 Jahren xD
10:10 es ist exakt das Gleich, außer, dass das dicke Kind der Vater ist und bestimmt dass er selbst auf die Gummibärchen aufpasst. Hat ja letztes mal so gut geklappt.
treffenderweise hatte ich heute morgen einen Artikel in der Züricher Zeitung gelesen, in dem analysiert wurde, warum die Deutsche Bahn denn diese (im Vergleich) extremen Verspätungsquoten hat. Das Problem ist, dass der notwendige Streckenausbau, nämlich dass der Güterverkehr vom Personenverkehr getrennt werden muss, brach liegt, weil man sich an solchen "Prestigeprojekten" wie Stuttgart-21 finanziell zerreibt; und nun kommt auch noch Frankfurt hinzu! Super Idee!
Abgesehen davon, dass im internationalen Vergleich viel zu wenig Geld ins Schienennetz gesteckt wird; aber das ist man ja gewohnt, die Infrastruktur wird auf Verschleiß gefahren.
Abgesehen davon, bei der Berechnung der Kosten solcher Projekte, sind pflichtgemäß nur "Lobotomisierte" am Werk; bei realistisch eingeschätzten Kosten/Zeit würde es niemals einen ersten Spatenstich geben.
Ein weiteres Problem ist auch, das man unheimlich viele Baugenehmigungen braucht, weil die Schienen, logischerweise, durch viele viele Zuständigkeitsbereiche führen. Und wird da in irgendeinem dann irgendeine seltene Blume gefunden, dann tun irgendwelche Ökos klagen und das ganze wird dadurch um Jahre verzögert. Ist das gleiche Problem wie mit Internet und Funkmasten usw - es liegt (für gewöhnlich) nicht daran, dass die Unternehmen nicht wöllten, sondern daran, dass irgendwer dagegen klagt und sich dann die Baugenehmigung ewig hinzieht bzw sie vielleicht gar keine bekommen.
Ich weiß nicht mehr wie es genau war, aber ich hatte da mal nen Video gesehen, wo es um eben dieses Problem ging (wie gesagt, weiß nicht mehr wie es genau war): man wollte neue Glasfaserleitungen verlegen und in dem einen Landkreis war das kein Problem, da konnte man vorhandene Leerrohre nutzen, in dem nächsten Landkreis gab es auch solche Rohre, allerdings konnten die nicht genutzt werden, weil die Leitungen nen Meter tiefer hätten verlegt werden sollen, was mit aufbuddeln der Straße verbunden wäre, was a) derb teuer gewesen wäre und wofür es b) auch keine Baugenehmigung gegeben hätte, weil man mehr oder weniger jede zweite Straße hätte aufreißen müssen (wie gesagt, irgendwie so in der Art, Grund war auf jeden Fall die Behörden und nicht der Netzbetreiber).
Oder Leute die gegen den Bau von Funkmasten klagen, weil sie glauben, dass 5G krebserregend ist... oder einfach nur, weil der Mast in der Nähe den Wert ihrer Immobilie mindern könnte usw usf
@@hanswurst4760: da hast Du vollkommen Recht - wir sind nicht nur Weltmeister bei den Steuern und Abgaben, sondern auch in Sachen Bürokratie und dem Verfassen von Gesetzestexten. Und jede Regierung haut noch eine Latte oben drauf, so dass die Wechselwirkungen nicht mehr abschätzbar, die Verfahren ewig lang, und der Ausgang ein Glücksspiel wird, da der Interpretationsspielraum von der Lesart abhängt.
Eine Nation, die sich selbst lähmt, um allem gerecht zu werden, und nichts mehr erreichen kann.
Die Auswirkungen dieser Politik sehen und spüren wir gerade.
@@fred.dekker echt traurig, dass der Kommentar gelöscht wurde... TH-cams Zensurpolitik ist absolut nicht mehr nachvollziehbar
@@hanswurst4760 : ich habe Teile Deines Kommentars noch in einem anderen TAB. Ich vermute, dass da die bezahlten Trollinge zumindest so tun, als wären sie das Geld wert, und löschen einfach zufällig Kommentare. Ist mir auch schon zu vielen anderen Themen aufgefallen.
Lupenreine Demokratie = man darf seine Meinung straffrei mitteilen, aber keiner darf sie lesen. ;o)
@@fred.dekker uuuuuuund auch der Kommentar wurde gelöscht 😁
Läuft bei uns in Celle auch nicht anders ^^
Celler Binde oder Abgesperrter Zebrastreifen auf der Hauptader durch die Innenstadt.
Grüße nach Celle. War da früher ab und zu im Inkognito.
Sehr gut:)
noch 30-40 jahre der held
1 Sondersendung pro Schaltjahr reicht völlig aus, um die Fortschritte des Projektes festzustellen. Genau genommen reicht für das Trauerspiel auch jeweils eine Schweigeminute 😂
In 30 Jahren sitze ich also hier, 90 jährig und verstehe hoffentlich, was du über den Tunnel in Frankfurt erzählst .DEAL.
Held, ich mag deine Monologe
Viel Glück bei dem Projekt. Ne Stadt zu untertunneln ist zu riskant nicht nur häuser können Risse bekommen auch das Wasser könnte den Tunnel fluten aber egal wird schon ein Chaos lg an euch
Da ist es warte auf das Video 😁😍
Die Schiersteiner-Brücke nach Mainz - Tempo 40 auf Lebenszeit 🤣 zu der käme man übrigens, wenn man besagt A66 von Frankfurt aus weiterführe und da nicht dummerweise ein Teil der Autobahn, der völlig marode war, total überraschend letztes Jahr gesperrt und abgerissen werden musste. Dementsprechend fehlt hier einfach mal ein paar hundert Meter Autobahn für mehrere Jahre.
In Nürnberg gibt es seit über 30 Jahren die "Rampen". Dort endet der Frankenschnellweg mit mehreren Ampelkreuzungungen. Oben drüber die Bahn, drunter die Ubahn. Jeden Tag Stau. Links und rechts Wohngebäude. Nur die Kurve fehlt.
Tröste dich, Stuttgart 21 kostet zehn Milliarden und der Bahnhof kann nicht 20% mehr, sondern ungefähr 0% mehr. Die Planung geht nun in die Richtung, dass man den alten Kopfbahnhof zumindestens teilweise beibehält, um mit künftigem Bahnwachstum schritthalten zu können. Wenn S21 eröffnet wird, wird er bereits an der Kapazitätsgrenze arbeiten. 16 Gleise und Bahnsteige kann man nicht durch vier Gleise und 8 Bahnsteige ersetzen. Alles wird auf vier Verkehrsgleise zusammengepfercht. Es funktioniert wunderbar, bis der erste ICE Verspätung hat. Alles was man nach Stuttgart 21 an Gleisausbau machen will, geht entweder in weitem Bogen um die Stadt herum, oder man braucht dazu neue Tunnel. Es wird großartig und teuer.
S21 ist noch nicht mnal in Betrieb aber solche wie sie wissen schon daß es nicht funktioniert, weil es ihrer Ideologie so besser in den Kram passt. Einfach herrlich, wenn´s nicht zum heulen wäre. Ich finde, Internetzugang sollte direkt mit dem IQ des Nutzers kombiniert werden, damit solche Posts verschwinden.
@@tommusikauswahl1066 Der Beweis, dass ich keinen Quatsch erzähle: Der Pfaffensteigtunnel, ein 1 Milliarde Zusatzprojekt, 11 km Tunnel, weil Stuttgart 21 sonst nicht funktioniert. Wird jetzt 2022 im Eiltempo geplant und genehmigt, weil nach mindestens vier verworfenen Planungen am Filderbahnhof am Flughafen Stuttgart seit 2012 (Beginn der Bauarbeiten) noch keine Planfeststellung durchgekommen ist. Die Idee war ja zuvor, dass man den ICE gemeinsam mit der S-Bahn durch den unterdimensionierten S-Bahntunnel fahren lässt. Das ist ultrakrank und wer für zwei Pfennig Grips hat, weiß, dass ICE und S-Bahn selten nach Plan fahren und sich gegenseitig blockieren. Klasse, wenn der ICE hinter der S-Bahn herfährt und noch besser für den Pendler, wenn seine S-Bahn 10 Minuten warten muss, um die verspäteten Fernverkehrszüge durchzulassen. Und nochwas: Der Plan und das Konzept für Stuttgart 21 wurde gemacht ungefähr zwischen 1990 und 1995, mit dem hochgerechneten Bedarf für 2030. Aber der Bahnverkehr ist in der Zeit schneller gewachsen als die Prognose. Da ist keinerlei Reserve drin und alle Zulaufstrecken sind bereits bei der geplanten Eröffnung im Jahr 2025 an der Kapazitätsgrenze. Mehr Züge können nur nachts um drei fahren oder über Bad Cannstatt. Da braucht nur eine Weiche kaputt sein oder ein Signal ausfallen und die Hölle bricht los. Im Norden ist man auch am Überlegen, ob man weitere Tunnels bauen muss, weil die Zulaufstrecke überlastet ist. Mir scheint es, dass du nicht viel über S21 oder den Schienenverkehr in der Region weißt. In der Zeit sind überall die S-Bahnlinien verlängert worden, viele Strecken reaktiviert, elektirifiziert, Züge verlängert und Takte verdichtet worden. Auch die Stadtbahn wurde erheblich erweitert. Alles platzt aus den Nähten. Es gibt Ausweichstrecken und Redundanzen, die häufig genutzt werden müssen, die alle nach der Planung durch Stuttgart 21 wegfallen sollten. Und jetzt will man sie doch behalten, weil man sie braucht.
@@adamabele785 Zuerst: Bitte entschuldige die unangemessene Wortwahl meiner ersten Antwort. Dann: Ich hatte eine Replik darauf bereits verfasst, aber firefox hat sie geschluckt. Kurzgefasst soviel: Egal wie teuer S21 wird, hauptsache das Geld bleibt im Land für Infrastrukturmaßnahmen, vor allem für solche, bei denen jeder Bürger auch Nutzen daraus ziehen kann. deshalb ist es mir egal, ob 10 mrd, 20 oder 50. Bevor mein schönes Steuergeld irgedndwo in korrupte EU-Taschen verschwindet oder einen hirnlosen Krieg in Europa finanziert. Mir wäre es am liebsten gewesen, man hätte den Todeshässlichen Bognatz-Bau endlich entfernt und die Kapazitäten der Gleise und Bahnsteige gleich erhöht. Aber die wollten wegen den Demonstranten halt die Kosten so bewußt niedrig ansetzen, daß eben kein Spielraum dafür war, auch wenn die Kapazitätsgrenze jetzt bald erreicht ist. Als Ex-Stuttgarter freue ich mich trotzdem drauf, außerdem war es für die Stadtentwicklung notwendig, die Gleisschneise aus dem Herz der City zu entfernen.
@@tommusikauswahl1066 Alles valide Argumente und ich würde dir beipflichten, wenn der neue Bahnhof um das Geld tatsächlich mehr und besseren Bahnverkehr ermöglichen würde. Alle substanziellen Verbesserungen indessen sind an Stellen und Strecken, die nichts mit S21 direkt zu tun haben. Jetzt z. B. die Reaktivierung nach Calw, Schönbuchbahn, Rankbachbahn mit diversen Upgrades. Da sieht man mit 100 Millionen schon viel. Mit Stuttgart 21 werden genauso viele Züge fahren wie vorher, keiner mehr und keiner weniger, es gibt keine zusätzlichen Zuglinien, die Not täten. Wirkliche Verbesserungen gibt es alleine für den Fernverkehr. Alle Redundanzen sind weg, was bei so einem komplexen Gebilde unweigerlich Probleme verursacht. Die bestehende S-Bahn wurde mit dem Konzept verschlechtert, würde langsamer und unzuverlässiger. Es wird nur funktionieren, wenn man zumindest einen Teil des bestehenden Netzes beibehält und S21 nicht als Ersatz, sondern als Erweiterung nimmt und wenn man zusätzliche Zuglinien um die Stadt herumleitet, z. B. von Vaihingen nach Cannstatt oder tangetial von Plochingen nach Ludwigsburg. Das war aber nicht das Konzept von S21.
Geil. Frankfurt ist eh schon übel aber das wird die Kirsche auf der Sahne 👍
Seid 30 Jahren höre ich von Doppelgleisen nach Friedberg (richtung Norden) jetzt bauen sie bis BadVilbel - warum?
Du hast einfach recht. Bin übrigens auch Frankfurter.
6:20 Hallo Thomas, das heißt jetzt nicht mehr "einmal mit Profis" oder wie Du es ausgedrückt hast, "einmal mit Kompetenz an Bord", sondern "einmal ohne Idioten!"
Einmal ohne Idioten. Das wäre eine Verbesserung von 1000%.
Es wäre herrlich
Ha im Saarland gab es auch so eine Autobahn, die ging durch einen Stadtteil durch Saarlouis Lisdorf. Nach ein paar Jahren und vielen Unfällen wurde eine Lösung gefunden.
Die Abwahl eures OB wäre doch auch ein tolles Thema für dich.
Ich finde das Projekt ziemlich cool. Aber das Ding muss so schnell wie möglich gebaut werden (notfalls mit monetärem Anreiz das Ding früher fertigzustellen). Soweit ich weiß sollen im Tunnel aber nur 4 Bahnsteige entstehen. Warum nicht 6 oder 8? So könnte man neben dem Fernverkehr auch z.b. Regionalexpresszüge dort halten lassen die beispielsweise von Wiesbaden nach Würzburg fahren
Einer der Hauptgründe ist das es extrem Tief liegen muss, wegen existierenden S und Ubahnstationen unterm hauptbahnhof.
Das lohnt sich FInanziell für Regionalverkehr nicht. Plus, die züge können ja nur sehr begnretzte Steigungswinkel fahren, daher braucht man ziemlich lange gleise nach unten und wieder hoch für die Tiefe. Damit ist alles an Regionalstrecke direkt raus das in Frnakfurt selbst irgendwo noch halten will, und nur die RE's auf eigene Gleise legen hat nicht genug auslastung.
Zu diesem Thema kann ich Dietmar Wischmeyer's Vortrag "Bomben über Wunstorf" empfehlen.
Das mit dem enden einer Autobahn haben wir hier in Köln auch. Die a57 genau so ein elent
Also das Verkehrschaos in Hamburg ist kaum in Worte zu fassen
Ja. Sie sollten mindestens 50% Steigerung anstreben, damit sie in 20 Jahren Bauarbeit dann 20% erreichen.
Wir haben das durchgerechnet. der Umbau wird nur etwa 149,99 kosten... Die Planungskosten laufen natürlich extra
Ich stelle mal die steile These auf, dass wir fähige Leute haben. Die werden angehört, es wird zustimmend genickt und dann sich umgedreht und der engagiert, der den billigsten Preis oder die schönsten "Werbegeschenke" hat.
A1 Köln-Trier... die hört halt einfach auf, und beginnt in Wittlich wieder, dazwischen Landstraße