Die Daumen runter zu dem Video wurden noch nicht richtig ausgehärtet wie es scheint und können wohl auf nicht richtig verschweißte Tastaturen zurückgeführt werden da hier schlicht die Zahl an kompetenten Facharbeiter zurück gegangen ist.
oh ein Mythos - wie schrecklich ... die Wahrheit ist das deutsche Technik im Schnitt doch recht weit voraus war. Was hier im Video eben aus linken , defätistischen Gründen nicht genannt wurde wie sehr der Tiger 2 selbst mit all seinen Mängeln jedem (JEDEM!) Panzer der Alliierten überlegen war. Jeder der sich (wie ich selbst früher auch) fragt wieso zum Geier nicht vorher kapituliert wurde als zb klar wurde das die Rote Armee die Wehrmacht immer weiter zurückdrängt sollte sich einfach mal die echten Zahlen anschauen. Selbst der Fehlschlag bei Kursk (der oft fälschlich als Sieg der russischen Panzerwaffe über die Deutsche skizziert wird) sieht anders aus wenn man weiss das eben kein einziger Tiger zerstört wurde vom damaligen Feind und das im Gegenteil beim Gefecht bei Prokorovkha die deutschen nur 5 Panzer als Totalverlust abgeschrieben haben im Vergleich zu ~200 Sowjetischen .. das ist ein Verhältnis von 40 :1. VIERZIG ZU EINS! Diese Art von Verlusten musste die Rote Armee bis Kriegsende erleiden. Sowas passiert nicht mit demystifizierten Antideutschen Panzern und Technik. Sowas schafft nur wer wahrhaft bessere Technik und Know How nutzen kann.
@@wotanscry1594 In einem sterilen 1 gegen 1 war der Tiger II in allem außer Mobilität überlegen, aber der Panzer gegen Panzer Kampf war im Vergleich zum generellen Kriegsgeschehen nur bedingt relevant. Strategisch gesehen war Kursk ein Sieg der Soviets. Sie haben die deutschen Panzerspitzen aufgehalten und zurückgeworfen. Die Totalverluste müssen im Kontext gesehen werden: bei Prokorovkha hatten die Deutschen nach der Schlacht die Kontrolle über das Gebiet, konnten also ihre beschädigten Panzer bergen und wiederherstellen (was in den Deutschen Berichten nicht als Verlust gezählt wird). Tatächlich wurden auf Deutscher Seite etwa 60 Panzer Kampfunfähig geschossen, von denen aber die Meisten geborgen und repariert wurden. Immer noch ein erstaunliches verhältnis von 3,3:1 im Kampf selber. Das 40:1 Verhältnis ist daher kein Zeugnis der Exorbitanten überlegenheit der Deutschen im Kampf sondern der Fähigkeit dieser ihre Panzer zu bergen und zu reparieren. Selbst bei Hohen Verlusten konnten die Soviets ihre Panzerverluste mehr als nur ersetzen (24000 produzierte und 16000 verlorene panzer in 1943, 29000 produzierte und 19000 verlorene Panzer in 1944) Es stimmt, das die Deutschen Panzer in gewissen Punkten wie Bewaffnung und Training überlegen waren, aber was wirklich zählt, nämlich Anzahl, Strategie und Nachschub war bei den Deutschen eine Katastrophe. Eine Panzerproduktion die allein im Vergleich zu den Soviets in den späteren Jahren nicht mal die hälfte schaffte, Strategische Doktrien die immer weiter weg vom Bewegungskrieg der Anfangsjahre ging und eigene offensiven immer Kostspieliger machten und ein verkümmertes Nachschubsystem welches keine großoffensiven mehr stützen konnte (siehe die Ardennenoffensive in 44)
Finde es sehr angenehm, dass Herr Raths bei den technischen Aspekten vermehrt auf Quellen verweist und nicht es nicht so darstellt, als hätte er als studierter Militärhistoriker auch das gesamte Ingenieurswissen aus dem FF parat.
Ich finde diese Videos super würde mir aber etwas mehr Bebilderung wünschen vor allem wenn man ja eh direkt neben dem besprochenen Gegenstand steht. Das muss ja nicht Live passieren sondern nur als Aufnahme rein geschnitten werden an der entsprechenden stelle.
Eine Frage: Bovington, beispielsweise, macht ähnliche Vorstellungen von Fahrzeugen ihrer Sammlung. Allerdings, und das ist dezidiert subjektiv, scheint deren Präsentation deutlich weniger primärquellenbasiert zu sein (hüstl). Gibt's eigentlich irgendein Feedback von anderen Museen bezüglich eurer TH-cam Videos. Denn die Art und Weise der wissenschaftlichen Herangehensweise, die ihr fahrt, sollte schon ne Benchmark sein, mho...
@@Sofus. Ja, schon. Überholten Inhalt breitentauglich zu machen ist zwar lukrativ, aber sollte für ein Museum idealtypisch keine Versuchung darstellen, oder? Nenn mich naiv, aber ich mag quality over good feeling.
Sehe ich auch so. Die Videos auf diesem Kanal hier sind mit Abstand die besten. Mag für den ein oder anderen evtl nicht so unterhaltsam sein, ich persönlich finde sie genial
Tolles Video! Da kann man stundenlang zuhören! Besonders interessant (als Iehemaliger ndustriemechaniker) die Wanne (Härten, Anlassen etc.). Hohes Niveau und Genauigkeit schließen spannendes Erzählen nicht aus!
Sehr schönes Video. Sehr informativ und detailliert. Man spürt die Leidenschaft und Expertise. Mir gefällt auch, dass Ihr versucht Mythen zu besprechen / zu klären. Eine kleine konstruktive Kritik hätte ich aber: könnt Ihr die Perspektive je so wählen, dass man das jeweils besprochene Thema sehen kann (bspw Laufwerk von der Seite)? Trotzdem: Macht weiter so! Grüße aus dem Schwabenland
Hätte ich mir auch gewünscht. Müssen jetzt ja keine großen Kamerafahrten oder so etwas sein, aber das Fahrzeug dann zwischendurch bei Besprechung von Laufwerk und Turm von der Seite zu sehen wäre schon ganz nett gewesen.
Dem kann ich mich nur anschließen. Herr Raths versteht es, interessant, anschaulich und informativ zu erzählen. Aber wenn er schon z.B. von der Munitionsladeluke oder dem Laufwerk spricht, dann möchte man das als Zuschauer natürlich auch gerne sehen.
Am geilsten an dem neuen Video finde ich die aufwendigen Special Effects, wenn die Schrift sich passend zum Sprecher kursiv stellt. Atemberaubend!🤣 Tolles Video.
Sehr gute Serie. Als Laie kann man viel lernen. Super erklärt. Mit Herrn Raths, Herrn Hilmes und Herrn Dr. Töppel einfach ein Top Trio. Schöne Woche. Weitermachen!
In unserer Firma gab es einen Rentner, der nur noch zum Härten und Anlassen kam, wenn er gebraucht wurde. Zum Glück hat er sein Wissen vor dem völligen Ausscheiden aus dem Beruf an uns weitergegeben.
Die mediale Vollverblödung und die gezielte Ideologisierung in den Schulen sorgt schon dafür, dass es keine weitere Generation mehr geben wird, die sich für euer erlangtes, goldwertes Wissen interessieren wird. Deutschland wird gezielt auf der politischen Schlachtbank vernichtet.
@@robertokuhnert1806 Das ihre Darstellung der Realität entspricht erlebe ich im Handwerk jeden Tag aufs Neue. Es wird von den jungen Leuten ein technischer Beruf gewählt ohne das ein Verständnis für technische Zusammenhänge vorhanden ist.
@@jaja-te8gw Definitiv! Vielleicht hat die "Generation der Nichtkönner" aber auch Vorteile für die verbleibenden Fachleute im Handwerk, sprich endlich ein besseres Image und damit auch eine anständige Bezahlung.
@@robertokuhnert1806 Hat natürlich alles nichts damit zu tun, dass im Handwerk völlig beschissene Bedingungen bei der Ausbildung herrschen. Liegt ganz bestimmt an den böse durchideologisierten Schulen ;)
Die Beschreibung/Erklärung der einzelnen Bauphasen exzellent erklärt. Von der Härte Technik im besonderen hört man schon NIE was!! Denn diese riesigen Stahlplatten richtig zu Härten unter den Umständen der damaligen Zeit unfassbar. Komme aus dem Härten aber nur PKW Betriebe Teile die dagegen Spielzeuge sind. Ein toller Bericht von dem Sprecher.
wurde so noch in den frühen 80ern gemacht, ich hab frühe 80er nach dem Bund mal nen Brückenkran 5t (so ein Ding unter der Hallendecke mit Fahrstand) in der "Sollinger Hütte" Uslar gefahren, Schrott in den Hochofen oder Lok Räder zum Abdrehen gebracht, die haben da alles mögliche aus Stahl/Guß hergestellt Räder für Loks, Brückenlager u.v.a., ich durfte aber nie die glühenden "Teile" ins Ölbad tauchen das war den beiden "Alten" in den beiden anderen DEMAG Kränen vorbehalten dort wurde auch gehärtet und es gab einen Ofen zum erhitzen, alles so wie Rath es hier beschrieben hat, das ist keine Zauberei man hört und sieht nur nicht viel drüber.
Zum Thema Haerten noch eine Ergänzung: War als Konstrukteur in der Härterei tätig und kenne die Abläufe und Anlagen für PKW-Zahnraeder Recht gut! Aber solche großen Teile Haerten verlangt sehr viel Energie und Transportkapazität in der Fertigung. Das macht keiner mit der Härtezange geschwind. Auch die Krananlagen brauchen Energie. Windräder waren in dieser Zeit fremd!!! Sage ich sehr deutlich da war man auf andere Stromversorgung angewiesen !!!
Interessanter Vortrag! Wenn man den Panzer nicht nur als Waffe betrachtet, dann ist er eine interessante und hoch entwickelte Maschine. Nicht nur im WKII war das Militär ein Technologie-Treiber!
Ein super Video toll erklärt und total detailliert!! Vielen Dank dafür! Ps. Ich fände es super wenn noch ein paar beispielbilder zeigen könntet. Sowie wenn ihr so einen schönen panzer da habt, auch ein wenig drumrumgeht und zeigt was ihr hier und da beschreibt. Freue mich mega auf den nächsten Teil! Viele Grüße, ein großer Fan :)
In einem Buch über Lenkwaffen oder ähnliches (ist schon lange her) war auch davon die Rede, daß die ersten Systeme nach dem Krieg im Vergleich zu den Entwicklungen eher konservativ waren. Aber geile Technik ist eine Sache, eine Waffe zuverlässig und "soldatensicher" hinzubekommen eine andere.
Eine guter und auch sehr ausführlicher Vortrag über den Königstiger (Panzerkampfwagen VI Ausf. B Tiger II). Auch gut und verständlich erklärt, wenn man kein Panzerexperte ist. Wichtige neue Erkenntnisse waren für mich die Aufklärung über gewisse Mythen, wie der Porsche-Turm oder die Untermotorisierung des Königstigers. Ich finde, unser Panzer-Direktor vom Panzermuseum Munster, hat eine angenehme Art die Fakten gut zu erläutern, sich nicht in Kleinigkeiten zu verzetteln und eine sympathische, einnehmende, rhetorische Art. Jedenfalls sind bei mir dieses knapp 45 Minuten Video, wie im Fluge vergangen.
@@roti7371 Danke für den Hinweis, ich werde es korrigieren. Das war mir eigentlich bekannt, wird ja imner auf dem Vorsprann angezeigt. Aber irgendwie beim Schreiben habe ich an die berühmtere Stadt mit dem Dom gedacht. Keine Ahnung warum.
Absolute Weltklasse, fundiert, sachlich und kenntnisreich! Mich hätte noch die Zeiss Optik interessiert, war die bei den deutschen Panzern so viel besser als die bei den Russen und anderen, oder ist das auch wieder ein Märchen.
Ich kann aus Erfahrung berichten das sie schon um einiges besser waren als bei den anfänglichen Russischen Modellen. Später ca.ab 44 gab es nicht mehr so große Unterschiede.
@@HappyHippyHuddy Ich bin in nem Verein Tätig der Deutsche Panzer aus dem 2.WK Restauriert und auch fährt daher weiß ich das und von Gesprächen mit Russischen Tüftlern welche das gleiche Hobby haben wie ich.
@@derbrummi1940 cool, istaber ein Haufen Arbeit. Wo macht ihr das? Seit ihr auch in Overloon unterwegs? In Sachsen gibt es doch eine ähniche Veranstaltung?
meiine guete macht ihr euch eine arbeit. aber sehr, sehr, sehr interessant und herzlichen dank dafuer. - - - - - seit der ersten koenigstigerfolge entsteht fuer mich die frage nach dem zusammenhang kaliber - rohrlaenge. ich meine, warum gibt es da ein verhaeltnis? warum sagt man einfach ok, dies rohr machen wir jetzt 3,99m lang warum nimmt man ein vielfaches des kalibers? welcher zusammenhang besteht zwischen kaliber und rohrlaenge? kann das vielleicht jemand beantworten? vielen dank. - - - - - herr rath -und natuerlich ihre mitarbeiter/ -innen- sie (ihr) schafft es, immer wieder, zu fesseln, durch differenzierung u detailinformationen zusammenhaenge herzustellen/ begreifbar zu machen, klischees aufzuloesen, als solche kenntlich und verstaendlich zu machen; und so weiter, ... ich will jetzt weitergucken/ -hoeren. respekt vor und fuer eure arbeit!!
Kaliber und Rohrlänge sind von einander Unabhängig. Die entscheidendere Frage ist immer was für eine Panzerplatte man auf welche Entfernung durchschlagen will. Um so weiter weg das Ziel ist umso länge muss das Rohr sein, damit dieses der Granate ein möglichst Stabile Flugbahn gibt. Dagegen will man aber die Rohrlänge nicht zu lang haben, da sonst die Kinetische Energie des Geschosses zu stark abnehmen würde, womit die durschlagsleistung abnimmt. Nun gibt es halt 3 Parameter die man so verändern kann das man seine gewünschten Ziele erreicht. Form und Treibladung des Geschosses, Kaliber und Rohrlänge. Außerdem wäre zu sagen das zu lange Rohre ja auch Verschiebung des Schwerpunkts zur Folge hat und viele weitere Probleme. Beste Beispiele für Umgestaltung der Kanone sind der Panzer 4 und der Leopard 2. Beide hatten am Anfang kleiner Kanonen und Kaliber verbaut und es musste halt alles getauscht werden, weil die Panzer neue Ziele bekommen hat. Also zum Abschluss kann man sagen es gibt halt viele Faktoren und man sich halt genau überlegen was man verbauen will.
@@killyouripad6326 vielen dank. aber warum wird die rohrlaenge in vielfachen des kalibers angegeben? (koennte man ja auch xx/5.500(mm) oder 5,5(m) oder 55 nennen?
Wenns nicht einfach "immer so war", wäre meine Vermutung, dass die Kaliberlänge mehr über den Charakter der Kanone aussagt als die reine Länge, dh Geschütze gleicher Kaliberlänge verhalten sich ähnlich in Bezug auf Mündungsgeschwindigkeit und zu erwartende Geschoßlaufbahn und somit auf das Einsatzprofil. ein 3m lauf ist für ein 3,7cm Kaliber-Geschoss schon sehr lang und ergibt eine Hochgeschwindigkeitskanone für den direkten Beschuss, die gleiche Lauflänge für ein größeres Kaliber ergibt aber eher Artilleriegschütz für den Indirekten Beschuss.
@@killyouripad6326 Man verlängert das Rohr nicht um der Granate eine stabile Flugbahn zu geben, das macht man über die Form der Granate und dem Drall, sondern um der Granate eine möglichst hohe V0 und damit kinetische Energie zu geben. Je länger der Lauf, desto länger kann das Geschoß beschleunigt werden.
Klasse Vortrag. Ich wünsche mir nur noch ein paar Vergleiche / Bilder. Bilder vom "Porsche" Turm / Standard Turm. Bodendruck vom Sherman bzw T-34 als Vergleich.
Ein super Video. Mich würde mal ein Vortrag über die Panzerproduktion interessieren. Insbesondere die Frage, wie viel Hand(werk)arbeit in bei den deutschen Panzern nötig war und wieso eine richtige Fließbandproduktion wie bei den Amerikanern nie wirklich vergleichbar zustande kam.
Die Frage warum keine Fließband Arbeit richtig zu Stande kam, ist wahrscheinlich am ehesten daran zu erklären, dass die Panzer fast mit jedem Los neue Modifikationen erhalten hat. Das hat langzeitlich auch gleich noch Instandhaltung/Reparatur beeinfluss, da Teile von den ersten Ausführungen nichtmehr in den letzten gebauten Ausführungen verwendbar waren. Die Amis waren Schlauer, die haben nur Produktion vereinfacht und Teile verbessert, wenn dabei immer noch sichergestellt war, dass alle noch im Einsatz befindlichen Panzer weiterhin mit den Ersatzteilen versorgt werden konnten.
@@Tankliker lag vielleicht auch viel an der (National)sozialistischen Ideologie, weil man ja den leuten Arbeit geben wollte und das Handwerk generell einen hohen Stellenwert in der deutschen Industrie hatte. Die Automobilbranche war ja produktionstechnisch genauso total veraltet.
@@dermax1254 nein? Die Nazis hatten während des Krieges massiv auf Kriegssklaven gesetzt. Bei der Produktion von Panzern etc. waren wahrscheinlich noch viele "Bürger" beteiligt. Aber bei Verbrauchsgegenständen und Baustoffproduktion würde vorrangig auf Kriegsgefangene gesetzt. Warst du schon Mal bei Jena in den Bunkern? Die Nazis hatten nur ganz am Anfang ca. 300000 Arbeiter beschäftigt, für die Reichsautobahn. Und Guck dir Mal das Thema "Querfront" Taktiken an.
@@Tankliker Das war ja das Problem das daraus folgte. Die Produktion war auf ausgebildete Handwerker angewießen und konnte nicht einfach durch ungelernte Sklaven ersetzt werden. Daher ja auch die immer schlechtere Qualität und Stückzahlen.
@@dermax1254 Nein. Man hat von Anfang an auf Kriegsgefangene Gesetzt. Man hätte diverse Großbauprojekte wahrscheinlich bis 42 auch noch komplett ohne Sklaven stemmen können. Man hat aber bewusst schon vorher in den KZ's bsp Backsteine produziert und Bergbau/Stollen graben für Bunkeranlagen. Desweiteren verstehe ich ihr "(National)-Sozialistisch" nicht. Das Nazi Regime war massive auf Anti-sozialistische/Kommunistische Grundlage gebaut. Kommunist zu sein war damals ein Grund ins KZ zu wandern. Es wurden keinerlei Firmen direkt verstaatlicht. Die Verstaatlichung traf nur dann ein, wenn ein größerer Konzern (von Kriegsinteresse) sich geweigert hatte für das Reich zu arbeiten. Wer mitmachte, durfte bleiben und sogar Kriegsgefangene als Unterstützung haben, welche nicht bezahlt oder gut behandelt werden mussten. Den "Sozialismus" gab's nicht im 3. Reich.
Mal eine (vielleicht blöde...) Frage von einem Panzernewb: Kann es sein, dass die Deutschen bei ihren Panzern weitgehend nur Sichtschlitze verwendeten während die Briten und sonstige Alliierten weitgehend das polnische Gundlach-Periskop/Winkelspiegel nutzten? Egal ob das stimmt oder im Kern deutlich differenzierter ist, ein grundlegendes Video zu den unterschiedlichen optischen "Geräten" bei den WW2-Panzern wäre sicher interessant.
@@wolfi9933 Also gerade bei den deutschen Kommandantenkuppeln sieht man die typischerweise nicht. Das Gundlachperiskop war ja dadurch gekennzeichnet, dass es sich drehen ließ, die Deutschen Kommandantenkuppeln hatten aber einen Kranz von nicht drehbaren Winkelspiegeln. Ich kenne auch die Aussage, dass Gundlachperiskope in deutschen Panzern verwendet wurden, ich wüsste jetzt aber kein konkretes Beispiel bei welchem Panzer das gewesen sein sollte. Vielleicht beim Jagtpanzer IV und Jagdpanther, weil die ja keine Kommandantenkuppeln hatten.
Das ist alles im Fluss und wurde immer wieder angepasst. So hatten bspw die ersten Panther noch in der Frontplatte eine Sichtluke für den Fahrer, die späteren nicht mehr, ebenso der KT, diese hatten dann noch das Periskop auf dem Dach. Sicherlich ein interessantes Thema, ein Nachteil der deutschen Großkatzen war bspw, dass der Richtschütze nur über sein Zielfernrohr verfügte und somit keine Gefechtsfeldbeobachtung durchführen konnte und bei der Zielerfassung sehr stark von der genauen Einweisung durch den Kommandanten abhing.
@@potator9327 Das Periskop für den Fahrer ist bei allen Tiger- und Panther-Varianten mit nur einem Winkelspiegel drehbar gestaltet. Deutlich zu sehen ist das an dem runden Ausschnitt in dem das Periskop sitzt. Der Bügel darüber ist allerdings nie drehbar.
@@3gunslingers Ich glaube da täuschst du dich. Für den Tiger I: th-cam.com/video/Fh1jNyMJqZU/w-d-xo.html bei Minute 15:18 gut zu sehen. Für den Panther: th-cam.com/video/aZhJl7cHs78/w-d-xo.html bei 12:26
Vielen dank an das DPM und an Herrn Raths das er das so schön in der Fachsprache eines Metallers (Meinem Beruf) erzählt und auch Zitate und Quellen angibt. Weiter So :D
Absolut genau erklärt, das ist sehr selten, bin gelernter Werkzeugmacher und verstehe Alles was mitgeteilt wird. Dafür vielen Dank, besser geht es nicht...
Das Video ist sehr ausführlich, ohne langweilig zu sein. Das ist eine tolle Leistung. Ich würde mir wünschen, dass auch das zu sehen ist, worüber gerade gesprochen wird, also das Laufwerk, wenn es Thema ist, die Turmluke, wenn angesprochen etc..
Ich war mit meinem kleinen vor einiger Zeit bei euch im Museum (trotz der langen Anfahrt aus Hessen). Das hat mir sehr gut gefallen und war sehr beeindruckend!!! Ich habe auch fast alles gelesen, was es zu lesen gab, aber natürlich bekommt man nicht all die tollen Informationen mit, welche Sie hier in über einer Stunde mitteilen können. Insofern finde ich, dass dieser Kanal eine super Ergänzung ist! Vielen Dank auch für die tolle sachliche Art!!! Natürlich würden wir uns das alle zu jedem Panzer wünschen! ;-)
Leck mich am arsch... wie geil ihr seid!!!! Ihr seid wirklich ein Museum im eigentlichen Sinne. Mir war nicht bewusst welche Probleme eine geneigte Panzerung hervorbringt, bezogen auf die Ressourcen seiner Zeit. Ihr verdient wirklich das Prädikat "Fachleute". Zum Glück gibt es gibt es freaks wie euch, die genau diese Details nicht vergessen lassen. Ok, echt anstrengend zuzuhören aber bitte bitte macht weiter so einen guten Job! Ich werde euer Museum auf jeden Fall besuchen. Danke für diese Kompetenz!
Super interessant... als jenenser würde ich mir eine videoZusammenarbeit mit dem im Umbau befindlichen deutschen optischen Museum wünschen. Zieloptiken sind ja die Klammer zwischen Munster Jena und Wilhelmshaven
Das beste was ich jemals über Panzer gehört bzw. gelesen habe. Habe auch zwei Bücher von Rolf Hilmes ja der Mann ist sehr gut..aber beschreibt so genau das es schon wieder trocken wirkt. Und hier ist nichts trocken und sehr informativ. Bitte bitte weiter so...
Kann man also zusammenfassend und wider der gängigen Literatur das Fazit ziehen, dass der Tiger B, Tiger II oder Königstiger dann doch ein recht erfolgreiches Konzept, wenn nicht sogar zeitgenössischer High-Tech war? Gut, er war nur begrenzt agil, aber die restlichen bisher gehörten Parameter sprechen doch tatsächlich dafür.
Tolle Folge. Deutlich wird das man zB. zum Abschrecken von Stahl Facharbeiter braucht, das zum Schneiden der Platten neue Verfahren wie Brennschneiden nötig waren. Es reicht nicht einen Stab toller Wissenschaftler und Ingenieure zu haben die alles entwickeln. Das gilt heute so wie damals, ohne Microchips kein modernes Feuerleitsystem. Dazu kommt natürlich auch das man eine Industrie haben muss, die so eine Produktion hochskalieren kann, sowie eine Gesetzgebung die eine entsprechende Lenkwirkung hat. Das war seit dem zweiten Weltkrieg der Vorteil der Amerikaner. Sie haben (bis heute, wurden auch bei Corana eingesetzt), Gesetze die in Notlagen direkte Lenkwirkung auf die Industrie haben, bis hin zu Beauftragten die Bauunternehmer direkt anweisen wo welche Halle zuerst gebaut wird.
Zugfestigkeit von harten Werkstoffen ist meistens sehr hoch. Was Sie in diesem Fall meinen ist fehlende Elastizität. Zwar wird durch das Vergüten von Stählen die Zugfestigkeit verringert, die Zähigkeit und Elastizität aber erhöht.
Echt toll! Mann muss man echt mal sagen das Porsche wegweisend war! Wir reden über eautos, sagen das ist modern, das ist falsch , Porsche war Elektriker, und mann muss verstehen das er vor 80 Jahren uns voraus war, wen man sich überlegt das er damals einen hybride panzer gebaut hat, ,,MAUS,, IST daserwähns wert ! Tolles Video, muss euch mal besuchen, weiter so
mal ne fiktive Frage, wie viel einfluss hätten 5 Panzer aus unserer Zeit während des zweiten Weltkriegs im Einsatz gehabt? Also wie groß ist der Leistungsunterschied?
großartiges video; alls verbesserung vielleicht, wenn man über die themen spricht, sie doch direkt auch am panzer zeigen.. immerhin steht ja direkt ein köti da ;-) zb wird uns lange über das laufwerk erzählt, aber kein einziges mal gezeigt;
hochinteressant. auch mit dem hintergedanken dass ich aufgrund meiner damaligen lehrausbilung als werkzeugmacher(70er) jedem schritt folgen kann. ob das ein heutiger fachingenieuer noch kann mag ich bezweifeln.
Unfassbar wie weit hier ins Detail gegangen wird! Wenn ich solche Kanäle zu meiner Schulzeit gekannt hätte, hätte ich 3x die Woche ein Referat gehalten :D Man merkt wirklich dass hier extrem viel Wissen vorhanden und Recherche eingeflossen ist. Gefällt mir sehr gut!
Auf tausend Metern direktes Feuer? Wieder etwas, dass in Videospielen schlecht dargestellt wird… Da geht’s eigentlich rein um das Beherrschen der Rasanzen 😂
Die russische Unterkalibergranatpatrone der 100 Pak ging bis 3km im dierekten Beschuss. Durften wir aber in der DDR nicht schiessen, die Schiessbahnen waren zu kurz. Hab einen Teil meiner Jugend als Panzerjäger verbracht.
Großartig gemachtes Video - wie nahezu alle auf diesem Kanal. Mir drängt sich beim Kapitel "Kanone" die Frage auf: Warum sind die Kaliber - zumindest nach metrischem Maß - eigentlich immer so "krumm"? 8,8cm Flak und 3,7cm Pak bei den größeren Kalibern, aber auch bei den Handfeuerwaffen sind es ja sehr oft schräge Größen. Beim neu entwickelten STG 44 sind es 7,92x33mm zum Beispiel. Gibt es dafür einen geschichtlichen, physikalischen oder produktionstechnischen Grund?
Erstmals wird Munition entwickelt, z.B. eine Patrone.Manchmal dauert Jahrzehnte, bis die neue Version erscheint. Wenn man alle Parameter ausrechnet, kommen solche krummen Maße. Klingt komisch, aber selbst Kanonen und Gewehre werden ausschließlich auf Basis von Munition entwickelt.
Wieder mal großartig. Vielen Dank! Der Entfernungsmesser von dem Sie sprachen, sind das die "Augen", die man an den Seiten von Konzepttürmen wie denen von Panther II oder E-75 in vielen Darstellungen sieht, oder hätte dieses System nochmals anders ausgesehen?
Wahrscheinlich ja. Optische Entfernungsmesser arbeiten beispielsweise damit, dass man den Winkelunterschied zwischen zwei Optiken in der Ausrichtung misst, der besteht wenn beide das selbe Ziel anvisieren. Das funktioniert um so genauer, je größer der Abstand zwischen beiden Optiken ist.
@@HaVoC117X Ja, ist mir schon klar. Ich war mir nur von der Beschreibung von Herrn Raths nicht ganz sicher, ob es das gleiche System wäre. Mir ist bei den genannten Konzeptfahrzeugen nie aufgefallen, dass das Turmdach höher wäre als beim Standardfahrzeug.
Da hat sich wohl ein kleiner Fehlerteufel eingeschlichen. Zumindest bei den Handbewegungen bezüglich der stabilisierten Optik. In der Horizontalen sind bei diesem System Optik und Rohr IMMER in der selben Ausrichtung. (heißt Rohr zeigt nie nach links, während der Schütze nach rechts schaut) Die Optik wäre in der Vertikalen stabilisiert gewesen (wie auch richtig gezeigt). Der Schuss hätte sich immer dann gelöst, wenn das Rohr die selbe vertikale Ausrichtung durch das Wippen des fahrenden Panzers gehabt hätte. Ein Drehen des Panzers wird bei diesem System aber nicht berücksichtigt. Ansonsten wie immer ein super interessantes Video!
Die technischen Ideen gingen ja noch um einiges weiter. So gab es Zeichnungen für einen (Königs-?)Tiger mit Gasturbine... Auf so eine Idee muss man beim damaligen Stand der Technik erst einmal kommen.
Die Amerikaner haben schon sehr früh Stabilisatoren für ihre Panzer verwendet. Die Frage ist nur, wieviel damit erreicht wurde, denn Ideen bringen nur etwas, wenn sie anwendbar, vernünftig und wirtschaftlich sind, was ja oft nicht der Fall war.
Bei dem Porsche Turm stimmt es nicht ganz, was Sie sagen. Es gibt Dokumente, wo der Turm als "alter Turm (Porsche)" bezeichnet wird. Es gab auch einen Dieselmotor, der scheinbar sogar in einen Jagdtiger eingebaut wurde.
Eine 1 mit Sternchen insgesamt, aber besonders für Darstellungen der schweiß- und materialtechnischen Herausforderungen beim Panzerstahl, vom Metallurgen. 😊 Die Tücken der Wärmebehandlung des Panzerstahls wurden kompakt und dennoch umfassend korrekt dargestellt. Ich freue mich und bin gespannt auf das Feature mit einem Schwerpunkt auf Panzerstahl.
Ist Mal lustig seinen Fachbereich für alle möglichst verständlich aufbereitet zu erleben. Bin schon auf das Video über die Entwicklung des Panzerstahls und dessen Aufbau neugierig. Zähigkeit und Zugfestigkeit sollten dann sitzen 😀
Bezüglich der 88L71 schwirrt mir etwas im Kopf herum, für das ich leider keine Quelle angeben kann: Aufgrund der Länge und des Gewichts waren häufig Nachjustierungen/Feldjustierungen nötig, um die Genauigkeit zu erhalten, was vorher bei der 88L56 wohl nicht der Fall gewesen sein soll. Dies soll von den Besatzungen bemängelt worden sein. Hat da jemand Informationen zu?
1:50 wenn man bedenkt dass der IS-2 ja auch *extrem* wie ein überdimensionierter T-34 aussieht wird die designtechnische Clusterwirkung noch deutlicher.
Die Daumen runter zu dem Video wurden noch nicht richtig ausgehärtet wie es scheint und können wohl auf nicht richtig verschweißte Tastaturen zurückgeführt werden da hier schlicht die Zahl an kompetenten Facharbeiter zurück gegangen ist.
Jesus, hat mich 5 Versuche gebraucht um, dass zu lesen.
Nen paar Kommas und Punkte könnte helfen.
@@Tankliker Tut mir leid. Die Kommas und Punkte, sind leider Kriegsbedingt nur in extrem geringer Zahl und Ausführung vorhanden
@@CrniWuk wenn der Materialmangel schon so schlimm ist, dass der Kommentar keine Satzzeichen mehr bekommt.
Ich könnte Ihm Stundenlang zuhören. Weiter so und mehr davon
Stimme ich zu.
Er ist nicht nur gut sondern Superb!
Ja geht mitr auch so.
Jap- super angenehme Sprechweise.
Bei DER Hektik studenlang zuhören? Ich bin jedenfalls jetzt am Ende nur vom Zuhören ziemlich geschafft ...
Dieser Moment wenn erst in 5 Stunden Premiere ist das Video aber schon 30 Likes hat 👍
Wieder ein super Vortrag! Angenehm demystifizierend und sachlich 👍🏻
oh ein Mythos - wie schrecklich ... die Wahrheit ist das deutsche Technik im Schnitt doch recht weit voraus war. Was hier im Video eben aus linken , defätistischen Gründen nicht genannt wurde wie sehr der Tiger 2 selbst mit all seinen Mängeln jedem (JEDEM!) Panzer der Alliierten überlegen war.
Jeder der sich (wie ich selbst früher auch) fragt wieso zum Geier nicht vorher kapituliert wurde als zb klar wurde das die Rote Armee die Wehrmacht immer weiter zurückdrängt sollte sich einfach mal die echten Zahlen anschauen. Selbst der Fehlschlag bei Kursk (der oft fälschlich als Sieg der russischen Panzerwaffe über die Deutsche skizziert wird) sieht anders aus wenn man weiss das eben kein einziger Tiger zerstört wurde vom damaligen Feind und das im Gegenteil beim Gefecht bei Prokorovkha die deutschen nur 5 Panzer als Totalverlust abgeschrieben haben im Vergleich zu ~200 Sowjetischen .. das ist ein Verhältnis von 40 :1. VIERZIG ZU EINS! Diese Art von Verlusten musste die Rote Armee bis Kriegsende erleiden. Sowas passiert nicht mit demystifizierten Antideutschen Panzern und Technik. Sowas schafft nur wer wahrhaft bessere Technik und Know How nutzen kann.
@@wotanscry1594 In einem sterilen 1 gegen 1 war der Tiger II in allem außer Mobilität überlegen, aber der Panzer gegen Panzer Kampf war im Vergleich zum generellen Kriegsgeschehen nur bedingt relevant.
Strategisch gesehen war Kursk ein Sieg der Soviets. Sie haben die deutschen Panzerspitzen aufgehalten und zurückgeworfen.
Die Totalverluste müssen im Kontext gesehen werden: bei Prokorovkha hatten die Deutschen nach der Schlacht die Kontrolle über das Gebiet, konnten also ihre beschädigten Panzer bergen und wiederherstellen (was in den Deutschen Berichten nicht als Verlust gezählt wird). Tatächlich wurden auf Deutscher Seite etwa 60 Panzer Kampfunfähig geschossen, von denen aber die Meisten geborgen und repariert wurden. Immer noch ein erstaunliches verhältnis von 3,3:1 im Kampf selber. Das 40:1 Verhältnis ist daher kein Zeugnis der Exorbitanten überlegenheit der Deutschen im Kampf sondern der Fähigkeit dieser ihre Panzer zu bergen und zu reparieren.
Selbst bei Hohen Verlusten konnten die Soviets ihre Panzerverluste mehr als nur ersetzen (24000 produzierte und 16000 verlorene panzer in 1943, 29000 produzierte und 19000 verlorene Panzer in 1944)
Es stimmt, das die Deutschen Panzer in gewissen Punkten wie Bewaffnung und Training überlegen waren, aber was wirklich zählt, nämlich Anzahl, Strategie und Nachschub war bei den Deutschen eine Katastrophe. Eine Panzerproduktion die allein im Vergleich zu den Soviets in den späteren Jahren nicht mal die hälfte schaffte, Strategische Doktrien die immer weiter weg vom Bewegungskrieg der Anfangsjahre ging und eigene offensiven immer Kostspieliger machten und ein verkümmertes Nachschubsystem welches keine großoffensiven mehr stützen konnte (siehe die Ardennenoffensive in 44)
Finde es sehr angenehm, dass Herr Raths bei den technischen Aspekten vermehrt auf Quellen verweist und nicht es nicht so darstellt, als hätte er als studierter Militärhistoriker auch das gesamte Ingenieurswissen aus dem FF parat.
Ich finde diese Videos super würde mir aber etwas mehr Bebilderung wünschen vor allem wenn man ja eh direkt neben dem besprochenen Gegenstand steht. Das muss ja nicht Live passieren sondern nur als Aufnahme rein geschnitten werden an der entsprechenden stelle.
Eine Frage: Bovington, beispielsweise, macht ähnliche Vorstellungen von Fahrzeugen ihrer Sammlung. Allerdings, und das ist dezidiert subjektiv, scheint deren Präsentation deutlich weniger primärquellenbasiert zu sein (hüstl). Gibt's eigentlich irgendein Feedback von anderen Museen bezüglich eurer TH-cam Videos. Denn die Art und Weise der wissenschaftlichen Herangehensweise, die ihr fahrt, sollte schon ne Benchmark sein, mho...
Es liegt wahrscheinlich daran, dass es sich um ein privates Museum handelt. Was auch Vorteile hat, der Output ist viel größer.
@@Sofus. Ja, schon. Überholten Inhalt breitentauglich zu machen ist zwar lukrativ, aber sollte für ein Museum idealtypisch keine Versuchung darstellen, oder? Nenn mich naiv, aber ich mag quality over good feeling.
@@Mistfink1980 Ich stimme dir zu
@Mistfink 1980
'Benchmark over good feeling'
coooool
Sehe ich auch so. Die Videos auf diesem Kanal hier sind mit Abstand die besten. Mag für den ein oder anderen evtl nicht so unterhaltsam sein, ich persönlich finde sie genial
Herrlicher Vortrag... Es ist doch immer wieder erstaunlich, welch Technik zu dieser Zeit im Einsatz war und was geplant wurde.
Ja, nicht? Erstaunlich wie viel Kreativität der Mensch entwickelt, wenn es darum geht, Seinesgleichen umzubringen ...
Wahnsinnig detailert. Beeindruckend aufgearbeitet. Toller Vortrag, unblaublich. Vielen Dank.
Über 41 Minuten sind mir immer noch zu kurz😁
Tolles Video! Da kann man stundenlang zuhören! Besonders interessant (als Iehemaliger ndustriemechaniker) die Wanne (Härten, Anlassen etc.). Hohes Niveau und Genauigkeit schließen spannendes Erzählen nicht aus!
Sehr schönes Video. Sehr informativ und detailliert. Man spürt die Leidenschaft und Expertise. Mir gefällt auch, dass Ihr versucht Mythen zu besprechen / zu klären. Eine kleine konstruktive Kritik hätte ich aber: könnt Ihr die Perspektive je so wählen, dass man das jeweils besprochene Thema sehen kann (bspw Laufwerk von der Seite)?
Trotzdem: Macht weiter so!
Grüße aus dem Schwabenland
Hätte ich mir auch gewünscht. Müssen jetzt ja keine großen Kamerafahrten oder so etwas sein, aber das Fahrzeug dann zwischendurch bei Besprechung von Laufwerk und Turm von der Seite zu sehen wäre schon ganz nett gewesen.
gute frage.
Dem kann ich mich nur anschließen. Herr Raths versteht es, interessant, anschaulich und informativ zu erzählen. Aber wenn er schon z.B. von der Munitionsladeluke oder dem Laufwerk spricht, dann möchte man das als Zuschauer natürlich auch gerne sehen.
Am geilsten an dem neuen Video finde ich die aufwendigen Special Effects, wenn die Schrift sich passend zum Sprecher kursiv stellt. Atemberaubend!🤣
Tolles Video.
Schrift passend zum Sprecher kursiv stellen - hat mir auch gut gefallen
Sehr gute Serie. Als Laie kann man viel lernen. Super erklärt. Mit Herrn Raths, Herrn Hilmes und Herrn Dr. Töppel einfach ein Top Trio.
Schöne Woche.
Weitermachen!
Der Direktor hat ja richtig Spaß beim erzählen. Da schaue ich gerne weiter zu.
Er ist der direktor ?
Ja, definitiv. Man merkt es Ihm richtig an, dass Er mit Herz und Seele dabei ist.
Ja ist er und mit Leib und Seele dabei. Schaut Mal die neueren Videos des Museums an. Lohnt auf jeden Fall.
In unserer Firma gab es einen Rentner, der nur noch zum Härten und Anlassen kam, wenn er gebraucht wurde. Zum Glück hat er sein Wissen vor dem völligen Ausscheiden aus dem Beruf an uns weitergegeben.
Die mediale Vollverblödung und die gezielte Ideologisierung in den Schulen sorgt schon dafür, dass es keine weitere Generation mehr geben wird, die sich für euer erlangtes, goldwertes Wissen interessieren wird. Deutschland wird gezielt auf der politischen Schlachtbank vernichtet.
@@robertokuhnert1806 Das ihre Darstellung der Realität entspricht erlebe ich im Handwerk jeden Tag aufs Neue. Es wird von den jungen Leuten ein technischer Beruf gewählt ohne das ein Verständnis für technische Zusammenhänge vorhanden ist.
@@jaja-te8gw
Definitiv!
Vielleicht hat die "Generation der Nichtkönner" aber auch Vorteile für die verbleibenden Fachleute im Handwerk, sprich endlich ein besseres Image und damit auch eine anständige Bezahlung.
@@robertokuhnert1806 Hat natürlich alles nichts damit zu tun, dass im Handwerk völlig beschissene Bedingungen bei der Ausbildung herrschen. Liegt ganz bestimmt an den böse durchideologisierten Schulen ;)
@@robertokuhnert1806 Absolut genau.
Diesmal wieder ein sehr schönes Video. Der Königstiger wird in dieser Reihe sehr schön erklärt und eingeordnet.
Die Beschreibung/Erklärung der einzelnen Bauphasen exzellent erklärt. Von der Härte Technik im besonderen hört man schon NIE was!! Denn diese riesigen Stahlplatten richtig zu Härten unter den Umständen der damaligen Zeit unfassbar. Komme aus dem Härten aber nur PKW Betriebe Teile die dagegen Spielzeuge sind. Ein toller Bericht von dem Sprecher.
wurde so noch in den frühen 80ern gemacht, ich hab frühe 80er nach dem Bund mal nen Brückenkran 5t (so ein Ding unter der Hallendecke mit Fahrstand) in der "Sollinger Hütte" Uslar gefahren, Schrott in den Hochofen oder Lok Räder zum Abdrehen gebracht, die haben da alles mögliche aus Stahl/Guß hergestellt Räder für Loks, Brückenlager u.v.a., ich durfte aber nie die glühenden "Teile" ins Ölbad tauchen das war den beiden "Alten" in den beiden anderen DEMAG Kränen vorbehalten dort wurde auch gehärtet und es gab einen Ofen zum erhitzen, alles so wie Rath es hier beschrieben hat, das ist keine Zauberei man hört und sieht nur nicht viel drüber.
Zum Thema Haerten noch eine Ergänzung: War als Konstrukteur in der Härterei tätig und kenne die Abläufe und Anlagen für PKW-Zahnraeder Recht gut! Aber solche großen Teile Haerten verlangt sehr viel Energie und Transportkapazität in der Fertigung. Das macht keiner mit der Härtezange geschwind. Auch die Krananlagen brauchen Energie. Windräder waren in dieser Zeit fremd!!! Sage ich sehr deutlich da war man auf andere Stromversorgung angewiesen !!!
Das Gesicht bei "Der Turm wiegt genau soviel wie zwei Panzer I " könnte zum neuen Meme werden, haha.
#RathsMemeLord
2,5 !
Wie kann ein Vortrag über Schweißnähte und Härten nur so interessant sein? Großartig!
brillant! eloquent, kompetent. bravo! das niveau sollten die universitäten haben. endlich einmal der richtige mann an der richtigen stelle.
Bester Mann, wie er es erklärt, fachlich kompetent und Freude an der Arbeit, gute Kombination :)
Interessanter Vortrag! Wenn man den Panzer nicht nur als Waffe betrachtet, dann ist er eine interessante und hoch entwickelte Maschine. Nicht nur im WKII war das Militär ein Technologie-Treiber!
Maaan, jetzt wo es gesagt wurde das die Kanone seitlich versetzt ist sehe ich es auch und es wird meinen inneren Autisten auf ewig stören 😂
dann schau dir nie einen Hetzer an.
@@ulrichkalber9039 Da ist die Kanone aber ganz auf einer Seite. Ich kann mir gut vorstellen, daß das weniger stört als eine ganz kleine Abweichung.
Beim Panzer IV ist der ganze Turm versetzt.
Dann vermeide besser mal den Blick auf den Turm eines T-55. ;P
Ein super Video toll erklärt und total detailliert!!
Vielen Dank dafür!
Ps. Ich fände es super wenn noch ein paar beispielbilder zeigen könntet.
Sowie wenn ihr so einen schönen panzer da habt, auch ein wenig drumrumgeht und zeigt was ihr hier und da beschreibt.
Freue mich mega auf den nächsten Teil!
Viele Grüße, ein großer Fan :)
Ich kann leider nur ein Mal pro Video einen Daumen nach oben geben.
Wieder einmal erstklassig.
Tolles Video, könnte stundenlang lauschen. Die Szene mit dem Gewicht von genau 2 einhalb Panzer 1 war witzig👍🏻
Wow, gerade bei den geplanten Verbesserungen zeigt sich ja wirklich Hightech bis zum Schluss!
In einem Buch über Lenkwaffen oder ähnliches (ist schon lange her) war auch davon die Rede, daß die ersten Systeme nach dem Krieg im Vergleich zu den Entwicklungen eher konservativ waren. Aber geile Technik ist eine Sache, eine Waffe zuverlässig und "soldatensicher" hinzubekommen eine andere.
Wider ne menge neues gelernt, vielen dank für diese detailierten videos.
Herr Rath ist für die Panzerwaffe, was Drachinifel für die Seefahrt ist.
Bovington: Infotankment
Munster: Thinktank
Munster nicht Münster.
@@zafranorbian757 hast recht, ich habe es verbessert. Ich bin gestern auf der Autobahn am Hinweisschild fürs DPM vorbeigefahren
Eine guter und auch sehr ausführlicher Vortrag über den Königstiger (Panzerkampfwagen VI Ausf. B Tiger II). Auch gut und verständlich erklärt, wenn man kein Panzerexperte ist. Wichtige neue Erkenntnisse waren für mich die Aufklärung über gewisse Mythen, wie der Porsche-Turm oder die Untermotorisierung des Königstigers.
Ich finde, unser Panzer-Direktor vom Panzermuseum Munster, hat eine angenehme Art die Fakten gut zu erläutern, sich nicht in Kleinigkeiten zu verzetteln und eine sympathische, einnehmende, rhetorische Art. Jedenfalls sind bei mir dieses knapp 45 Minuten Video, wie im Fluge vergangen.
Munster,nicht Münster!
@@roti7371 Danke für den Hinweis, ich werde es korrigieren. Das war mir eigentlich bekannt, wird ja imner auf dem Vorsprann angezeigt. Aber irgendwie beim Schreiben habe ich an die berühmtere Stadt mit dem Dom gedacht. Keine Ahnung warum.
Ich hab das so meine Eigene Meinung über den Direktor.
Top! Gratulation. Tolle Doku-Reihe. Wenn ich einen Wunsch äußern darf: So eine Darstellung wünsche ich mir zu jedem Panzer aus dem Panzermuseum.
Absolute Weltklasse, fundiert, sachlich und kenntnisreich! Mich hätte noch die Zeiss Optik interessiert, war die bei den deutschen Panzern so viel besser als die bei den Russen und anderen, oder ist das auch wieder ein Märchen.
Ich kann aus Erfahrung berichten das sie schon um einiges besser waren als bei den anfänglichen Russischen Modellen.
Später ca.ab 44 gab es nicht mehr so große Unterschiede.
@@derbrummi1940 Erfahrung? Interessant.
@@HappyHippyHuddy Ich bin in nem Verein Tätig der Deutsche Panzer aus dem 2.WK Restauriert und auch fährt daher weiß ich das und von Gesprächen mit Russischen Tüftlern welche das gleiche Hobby haben wie ich.
@@derbrummi1940 sehr interessant. Danke für die Rückmeldung.
@@derbrummi1940 cool, istaber ein Haufen Arbeit. Wo macht ihr das? Seit ihr auch in Overloon unterwegs? In Sachsen gibt es doch eine ähniche Veranstaltung?
meiine guete macht ihr euch eine arbeit.
aber sehr, sehr, sehr interessant und herzlichen dank dafuer.
- - - - -
seit der ersten koenigstigerfolge entsteht fuer mich die frage nach dem zusammenhang kaliber - rohrlaenge. ich meine, warum gibt es da ein verhaeltnis?
warum sagt man einfach ok, dies rohr machen wir jetzt 3,99m lang
warum nimmt man ein vielfaches des kalibers?
welcher zusammenhang besteht zwischen kaliber und rohrlaenge?
kann das vielleicht jemand beantworten?
vielen dank.
- - - - -
herr rath -und natuerlich ihre mitarbeiter/ -innen- sie (ihr) schafft es, immer wieder, zu fesseln, durch differenzierung u detailinformationen zusammenhaenge herzustellen/ begreifbar zu machen, klischees aufzuloesen, als solche kenntlich und verstaendlich zu machen; und so weiter, ... ich will jetzt weitergucken/ -hoeren.
respekt vor und fuer eure arbeit!!
Kaliber und Rohrlänge sind von einander Unabhängig. Die entscheidendere Frage ist immer was für eine Panzerplatte man auf welche Entfernung durchschlagen will.
Um so weiter weg das Ziel ist umso länge muss das Rohr sein, damit dieses der Granate ein möglichst Stabile Flugbahn gibt. Dagegen will man aber die Rohrlänge nicht zu lang haben, da sonst die Kinetische Energie des Geschosses zu stark abnehmen würde, womit die durschlagsleistung abnimmt. Nun gibt es halt 3 Parameter die man so verändern kann das man seine gewünschten Ziele erreicht. Form und Treibladung des Geschosses, Kaliber und Rohrlänge. Außerdem wäre zu sagen das zu lange Rohre ja auch Verschiebung des Schwerpunkts zur Folge hat und viele weitere Probleme. Beste Beispiele für Umgestaltung der Kanone sind der Panzer 4 und der Leopard 2. Beide hatten am Anfang kleiner Kanonen und Kaliber verbaut und es musste halt alles getauscht werden, weil die Panzer neue Ziele bekommen hat.
Also zum Abschluss kann man sagen es gibt halt viele Faktoren und man sich halt genau überlegen was man verbauen will.
@@killyouripad6326
vielen dank.
aber warum wird die rohrlaenge in vielfachen des kalibers angegeben?
(koennte man ja auch xx/5.500(mm) oder 5,5(m) oder 55 nennen?
Wenns nicht einfach "immer so war", wäre meine Vermutung, dass die Kaliberlänge mehr über den Charakter der Kanone aussagt als die reine Länge, dh Geschütze gleicher Kaliberlänge verhalten sich ähnlich in Bezug auf Mündungsgeschwindigkeit und zu erwartende Geschoßlaufbahn und somit auf das Einsatzprofil.
ein 3m lauf ist für ein 3,7cm Kaliber-Geschoss schon sehr lang und ergibt eine Hochgeschwindigkeitskanone für den direkten Beschuss, die gleiche Lauflänge für ein größeres Kaliber ergibt aber eher Artilleriegschütz für den Indirekten Beschuss.
@@klabmann5372 Das ist historisch bedingt und kommt von den Engländern, noch aus der Zeit der Segelschiffe.
@@killyouripad6326 Man verlängert das Rohr nicht um der Granate eine stabile Flugbahn zu geben, das macht man über die Form der Granate und dem Drall, sondern um der Granate eine möglichst hohe V0 und damit kinetische Energie zu geben. Je länger der Lauf, desto länger kann das Geschoß beschleunigt werden.
mein Gott der Turm, großartig.
Danke für die super Videos
Klasse Vortrag. Ich wünsche mir nur noch ein paar Vergleiche / Bilder.
Bilder vom "Porsche" Turm / Standard Turm. Bodendruck vom Sherman bzw T-34 als Vergleich.
An Ihren Kommentaren gefällt mir so sehr das Sie sehr schwierige Zusammenhänge so gut in einfachen Worten erklären können. Dafür ein ganz dickes Lob.
Super Fakten und Hintergrundinfo's die ich so im Detail auch noch nicht wusste! 😃👍🏻
9:20 Ich glaube, Hitler hat das auch gesagt:
"Zäh wie Kruppstahl, hart wie Windhunde und flink wie Leder!"
Ein super Video. Mich würde mal ein Vortrag über die Panzerproduktion interessieren. Insbesondere die Frage, wie viel Hand(werk)arbeit in bei den deutschen Panzern nötig war und wieso eine richtige Fließbandproduktion wie bei den Amerikanern nie wirklich vergleichbar zustande kam.
Die Frage warum keine Fließband Arbeit richtig zu Stande kam, ist wahrscheinlich am ehesten daran zu erklären, dass die Panzer fast mit jedem Los neue Modifikationen erhalten hat.
Das hat langzeitlich auch gleich noch Instandhaltung/Reparatur beeinfluss, da Teile von den ersten Ausführungen nichtmehr in den letzten gebauten Ausführungen verwendbar waren.
Die Amis waren Schlauer, die haben nur Produktion vereinfacht und Teile verbessert, wenn dabei immer noch sichergestellt war, dass alle noch im Einsatz befindlichen Panzer weiterhin mit den Ersatzteilen versorgt werden konnten.
@@Tankliker lag vielleicht auch viel an der (National)sozialistischen Ideologie, weil man ja den leuten Arbeit geben wollte und das Handwerk generell einen hohen Stellenwert in der deutschen Industrie hatte. Die Automobilbranche war ja produktionstechnisch genauso total veraltet.
@@dermax1254 nein?
Die Nazis hatten während des Krieges massiv auf Kriegssklaven gesetzt.
Bei der Produktion von Panzern etc. waren wahrscheinlich noch viele "Bürger" beteiligt. Aber bei Verbrauchsgegenständen und Baustoffproduktion würde vorrangig auf Kriegsgefangene gesetzt. Warst du schon Mal bei Jena in den Bunkern?
Die Nazis hatten nur ganz am Anfang ca. 300000 Arbeiter beschäftigt, für die Reichsautobahn.
Und Guck dir Mal das Thema "Querfront" Taktiken an.
@@Tankliker Das war ja das Problem das daraus folgte. Die Produktion war auf ausgebildete Handwerker angewießen und konnte nicht einfach durch ungelernte Sklaven ersetzt werden. Daher ja auch die immer schlechtere Qualität und Stückzahlen.
@@dermax1254 Nein. Man hat von Anfang an auf Kriegsgefangene Gesetzt.
Man hätte diverse Großbauprojekte wahrscheinlich bis 42 auch noch komplett ohne Sklaven stemmen können. Man hat aber bewusst schon vorher in den KZ's bsp Backsteine produziert und Bergbau/Stollen graben für Bunkeranlagen.
Desweiteren verstehe ich ihr "(National)-Sozialistisch" nicht. Das Nazi Regime war massive auf Anti-sozialistische/Kommunistische Grundlage gebaut. Kommunist zu sein war damals ein Grund ins KZ zu wandern.
Es wurden keinerlei Firmen direkt verstaatlicht. Die Verstaatlichung traf nur dann ein, wenn ein größerer Konzern (von Kriegsinteresse) sich geweigert hatte für das Reich zu arbeiten.
Wer mitmachte, durfte bleiben und sogar Kriegsgefangene als Unterstützung haben, welche nicht bezahlt oder gut behandelt werden mussten.
Den "Sozialismus" gab's nicht im 3. Reich.
Danke für die Erklärungen/Ausführungen, Freu mich auf den 3ten Teil
Mal eine (vielleicht blöde...) Frage von einem Panzernewb: Kann es sein, dass die Deutschen bei ihren Panzern weitgehend nur Sichtschlitze verwendeten während die Briten und sonstige Alliierten weitgehend das polnische Gundlach-Periskop/Winkelspiegel nutzten? Egal ob das stimmt oder im Kern deutlich differenzierter ist, ein grundlegendes Video zu den unterschiedlichen optischen "Geräten" bei den WW2-Panzern wäre sicher interessant.
Die Gundlach Periskope wurden sowohl von den Sowjets als auch von den Deutschen kopiert, das sieht man gut an späteren Kommandantenkuppeln.
@@wolfi9933 Also gerade bei den deutschen Kommandantenkuppeln sieht man die typischerweise nicht. Das Gundlachperiskop war ja dadurch gekennzeichnet, dass es sich drehen ließ, die Deutschen Kommandantenkuppeln hatten aber einen Kranz von nicht drehbaren Winkelspiegeln.
Ich kenne auch die Aussage, dass Gundlachperiskope in deutschen Panzern verwendet wurden, ich wüsste jetzt aber kein konkretes Beispiel bei welchem Panzer das gewesen sein sollte. Vielleicht beim Jagtpanzer IV und Jagdpanther, weil die ja keine Kommandantenkuppeln hatten.
Das ist alles im Fluss und wurde immer wieder angepasst.
So hatten bspw die ersten Panther noch in der Frontplatte eine Sichtluke für den Fahrer, die späteren nicht mehr, ebenso der KT, diese hatten dann noch das Periskop auf dem Dach.
Sicherlich ein interessantes Thema, ein Nachteil der deutschen Großkatzen war bspw, dass der Richtschütze nur über sein Zielfernrohr verfügte und somit keine Gefechtsfeldbeobachtung durchführen konnte und bei der Zielerfassung sehr stark von der genauen Einweisung durch den Kommandanten abhing.
@@potator9327
Das Periskop für den Fahrer ist bei allen Tiger- und Panther-Varianten mit nur einem Winkelspiegel drehbar gestaltet.
Deutlich zu sehen ist das an dem runden Ausschnitt in dem das Periskop sitzt. Der Bügel darüber ist allerdings nie drehbar.
@@3gunslingers Ich glaube da täuschst du dich.
Für den Tiger I:
th-cam.com/video/Fh1jNyMJqZU/w-d-xo.html
bei Minute 15:18 gut zu sehen.
Für den Panther:
th-cam.com/video/aZhJl7cHs78/w-d-xo.html
bei 12:26
Vielen dank an das DPM und an Herrn Raths das er das so schön in der Fachsprache eines Metallers (Meinem Beruf) erzählt und auch Zitate und Quellen angibt. Weiter So :D
Hallo Herr Ratz, können Sie bald mal ein Video zu den Geschossen machen? Was genau ein Hohlspitzgeschoss ist etc.
Never forgotten by me! Still my favourite Panzer, despite its faults.
Absolut genau erklärt, das ist sehr selten, bin gelernter Werkzeugmacher und verstehe Alles was mitgeteilt wird. Dafür vielen Dank, besser geht es nicht...
Ich liebe fachlich und sachlich fundierte Arbeit. Besonders, wenn sie auch noch kurzweilig und nachvollziehbar vermittelt werden kann.
Das Video ist sehr ausführlich, ohne langweilig zu sein. Das ist eine tolle Leistung.
Ich würde mir wünschen, dass auch das zu sehen ist, worüber gerade gesprochen wird, also das Laufwerk, wenn es Thema ist, die Turmluke, wenn angesprochen etc..
Ich war mit meinem kleinen vor einiger Zeit bei euch im Museum (trotz der langen Anfahrt aus Hessen). Das hat mir sehr gut gefallen und war sehr beeindruckend!!! Ich habe auch fast alles gelesen, was es zu lesen gab, aber natürlich bekommt man nicht all die tollen Informationen mit, welche Sie hier in über einer Stunde mitteilen können. Insofern finde ich, dass dieser Kanal eine super Ergänzung ist! Vielen Dank auch für die tolle sachliche Art!!! Natürlich würden wir uns das alle zu jedem Panzer wünschen! ;-)
Leck mich am arsch... wie geil ihr seid!!!! Ihr seid wirklich ein Museum im eigentlichen Sinne. Mir war nicht bewusst welche Probleme eine geneigte Panzerung hervorbringt, bezogen auf die Ressourcen seiner Zeit. Ihr verdient wirklich das Prädikat "Fachleute". Zum Glück gibt es gibt es freaks wie euch, die genau diese Details nicht vergessen lassen. Ok, echt anstrengend zuzuhören aber bitte bitte macht weiter so einen guten Job! Ich werde euer Museum auf jeden Fall besuchen. Danke für diese Kompetenz!
Ich habe in einer Härterei gearbeitet, gut erklärt mit den verschiedenen
Abschreckmittel Öl, Wasser und Salzbäder. 👍
Super interessant... als jenenser würde ich mir eine videoZusammenarbeit mit dem im Umbau befindlichen deutschen optischen Museum wünschen. Zieloptiken sind ja die Klammer zwischen Munster Jena und Wilhelmshaven
Eine Patrone mit kürzerer, aber “dickerer“ Hülse ist nicht nur wesentlich leichter zu handhaben, man spart auch etwas Material für die Hülse.
Hört hört
Wahnsinnig interessant und toll vorgetragen. Vielen Dank!
Omg was für ein geiles Video & die erklärungen… Ich liebe euch ♥️
Abschreckmedium: In den Nibelungenwerken haben die natürlich Drachenblut genommen......🤣😂
500 / 700 Liter Verbrauch? Weiss das die Deutsche Umwelthilfe schon? ;)
Dafür kann mein Rundfunkbeitrag bitte eingesetzt werden, mal wieder sehr gutes Video!
Könnte der Sprecher des Panzermuseums bitte ein Kleid tragen?
Er wirkt sonst so martialisch.
Das beste was ich jemals über Panzer gehört bzw. gelesen habe. Habe auch zwei Bücher von Rolf Hilmes ja der Mann ist sehr gut..aber beschreibt so genau das es schon wieder trocken wirkt. Und hier ist nichts trocken und sehr informativ. Bitte bitte weiter so...
Eine Öffnung im Tumheck (oder in der Turmseite), durch die man Patronen hindurchreichen kann, spart beim Aufmunitionieren einen Mann ein.
Kann man also zusammenfassend und wider der gängigen Literatur das Fazit ziehen, dass der Tiger B, Tiger II oder Königstiger dann doch ein recht erfolgreiches Konzept, wenn nicht sogar zeitgenössischer High-Tech war? Gut, er war nur begrenzt agil, aber die restlichen bisher gehörten Parameter sprechen doch tatsächlich dafür.
"Zeitgenössischer High-Tech" endet nicht in einer Sackgasse. Und das waren die schweren Panzer des Zweiten Weltkrieges nun mal.
Tolle Folge. Deutlich wird das man zB. zum Abschrecken von Stahl Facharbeiter braucht, das zum Schneiden der Platten neue Verfahren wie Brennschneiden nötig waren. Es reicht nicht einen Stab toller Wissenschaftler und Ingenieure zu haben die alles entwickeln.
Das gilt heute so wie damals, ohne Microchips kein modernes Feuerleitsystem. Dazu kommt natürlich auch das man eine Industrie haben muss, die so eine Produktion hochskalieren kann, sowie eine Gesetzgebung die eine entsprechende Lenkwirkung hat.
Das war seit dem zweiten Weltkrieg der Vorteil der Amerikaner. Sie haben (bis heute, wurden auch bei Corana eingesetzt), Gesetze die in Notlagen direkte Lenkwirkung auf die Industrie haben, bis hin zu Beauftragten die Bauunternehmer direkt anweisen wo welche Halle zuerst gebaut wird.
Zugfestigkeit von harten Werkstoffen ist meistens sehr hoch. Was Sie in diesem Fall meinen ist fehlende Elastizität. Zwar wird durch das Vergüten von Stählen die Zugfestigkeit verringert, die Zähigkeit und Elastizität aber erhöht.
Echt toll! Mann muss man echt mal sagen das Porsche wegweisend war! Wir reden über eautos, sagen das ist modern, das ist falsch , Porsche war Elektriker, und mann muss verstehen das er vor 80 Jahren uns voraus war, wen man sich überlegt das er damals einen hybride panzer gebaut hat, ,,MAUS,, IST daserwähns wert ! Tolles Video, muss euch mal besuchen, weiter so
mal ne fiktive Frage, wie viel einfluss hätten 5 Panzer aus unserer Zeit während des zweiten Weltkriegs im Einsatz gehabt? Also wie groß ist der Leistungsunterschied?
Krass was in so einer kurzer Zeit entwickelt und in Serie gefertigt wurde! Wir kriegen nicht mal nen Flughafen in der Zeit hin🤦🏻!
großartiges video; alls verbesserung vielleicht, wenn man über die themen spricht, sie doch direkt auch am panzer zeigen.. immerhin steht ja direkt ein köti da ;-) zb wird uns lange über das laufwerk erzählt, aber kein einziges mal gezeigt;
auch die auswerfluke für die hülsen würde ich sehr gerne am echten tiger sehen
Würde ja keiner mehr ins Museum kommen, um nachzuschauen, wenn alles im Video gezeigt würde...😉
Yuhu, ein spannender Vortrag ist zu erwarten.
hochinteressant. auch mit dem hintergedanken dass ich aufgrund meiner damaligen lehrausbilung als werkzeugmacher(70er) jedem schritt folgen kann. ob das ein heutiger fachingenieuer noch kann mag ich bezweifeln.
Mein Herr - Sie sind total verrückt. Ich mag Sie. Selbst ich konnte ca. 90% von dem gesagtem verstehen. Gute Arbeit! Weiter so!
Unfassbar wie weit hier ins Detail gegangen wird! Wenn ich solche Kanäle zu meiner Schulzeit gekannt hätte, hätte ich 3x die Woche ein Referat gehalten :D
Man merkt wirklich dass hier extrem viel Wissen vorhanden und Recherche eingeflossen ist. Gefällt mir sehr gut!
Technik. Kultur. Gesellschaft. Warum nicht auch noch "Liebe"?
Wie immer sehr, sehr interessant 👍
Wann kommt Teil 3 es dauert zu lange !! Prima gemacht vielen dank für Ihre Arbeit !
Auf tausend Metern direktes Feuer? Wieder etwas, dass in Videospielen schlecht dargestellt wird… Da geht’s eigentlich rein um das Beherrschen der Rasanzen 😂
Die russische Unterkalibergranatpatrone der 100 Pak ging bis 3km im dierekten Beschuss. Durften wir aber in der DDR nicht schiessen, die Schiessbahnen waren zu kurz.
Hab einen Teil meiner Jugend als Panzerjäger verbracht.
Großartig gemachtes Video - wie nahezu alle auf diesem Kanal.
Mir drängt sich beim Kapitel "Kanone" die Frage auf: Warum sind die Kaliber - zumindest nach metrischem Maß - eigentlich immer so "krumm"? 8,8cm Flak und 3,7cm Pak bei den größeren Kalibern, aber auch bei den Handfeuerwaffen sind es ja sehr oft schräge Größen. Beim neu entwickelten STG 44 sind es 7,92x33mm zum Beispiel. Gibt es dafür einen geschichtlichen, physikalischen oder produktionstechnischen Grund?
Erstmals wird Munition entwickelt, z.B. eine Patrone.Manchmal dauert Jahrzehnte, bis die neue Version erscheint. Wenn man alle Parameter ausrechnet, kommen solche krummen Maße. Klingt komisch, aber selbst Kanonen und Gewehre werden ausschließlich auf Basis von Munition entwickelt.
Großartiges Verständnis der Eigenschaften von Stahl, vielen Dank, das ist super gemacht.
Ich liebe es wie hier anhand von Quellen all die Mythen sauber zerlegt werden.
Wieder mal großartig. Vielen Dank!
Der Entfernungsmesser von dem Sie sprachen, sind das die "Augen", die man an den Seiten von Konzepttürmen wie denen von Panther II oder E-75 in vielen Darstellungen sieht, oder hätte dieses System nochmals anders ausgesehen?
Genau
Wahrscheinlich ja. Optische Entfernungsmesser arbeiten beispielsweise damit, dass man den Winkelunterschied zwischen zwei Optiken in der Ausrichtung misst, der besteht wenn beide das selbe Ziel anvisieren. Das funktioniert um so genauer, je größer der Abstand zwischen beiden Optiken ist.
Guck beim US M47, die haben das gleiche System.
@@HaVoC117X Ja, ist mir schon klar. Ich war mir nur von der Beschreibung von Herrn Raths nicht ganz sicher, ob es das gleiche System wäre. Mir ist bei den genannten Konzeptfahrzeugen nie aufgefallen, dass das Turmdach höher wäre als beim Standardfahrzeug.
Details, Details, Details ... so wollen wir das!😘👍👍👍
Wie so oft ein hoch spannendes und informatives Video. Ich hoffe, irgendwann gibt es mal die "Lange Nacht der Panzer mit Ralf Raths"!
Sehr interessante Ausführungen. Vielen Dank
Mann, nur noch 4 Stunden bis zur Folge 3/3 .... die Spannung steigt wie vor dem Auspacken der Geschenke zu Weihnachten vor vielen Jahren ;)!
Da hat sich wohl ein kleiner Fehlerteufel eingeschlichen.
Zumindest bei den Handbewegungen bezüglich der stabilisierten Optik.
In der Horizontalen sind bei diesem System Optik und Rohr IMMER in der selben Ausrichtung. (heißt Rohr zeigt nie nach links, während der Schütze nach rechts schaut)
Die Optik wäre in der Vertikalen stabilisiert gewesen (wie auch richtig gezeigt). Der Schuss hätte sich immer dann gelöst, wenn das Rohr die selbe vertikale Ausrichtung durch das Wippen des fahrenden Panzers gehabt hätte. Ein Drehen des Panzers wird bei diesem System aber nicht berücksichtigt.
Ansonsten wie immer ein super interessantes Video!
Dieser trigger das die Firma "Krupp" heißt wenn dein Familien name "Kropp" ist😑
excellent!!!
Die technischen Ideen gingen ja noch um einiges weiter.
So gab es Zeichnungen für einen (Königs-?)Tiger mit Gasturbine...
Auf so eine Idee muss man beim damaligen Stand der Technik erst einmal kommen.
Die Amerikaner haben schon sehr früh Stabilisatoren für ihre Panzer verwendet. Die Frage ist nur, wieviel damit erreicht wurde, denn Ideen bringen nur etwas, wenn sie anwendbar, vernünftig und wirtschaftlich sind, was ja oft nicht der Fall war.
Ab wie vielen Videos von Herrn Rath kommt eigentlich die Klausur für das Semester? :)
Großartiger Teil 2 der Serie! Vielen Dank für diese Flut an Informationenen :)
Ein unfassbarer Experte.
Bei dem Porsche Turm stimmt es nicht ganz, was Sie sagen. Es gibt Dokumente, wo der Turm als "alter Turm (Porsche)" bezeichnet wird.
Es gab auch einen Dieselmotor, der scheinbar sogar in einen Jagdtiger eingebaut wurde.
Eine 1 mit Sternchen insgesamt, aber besonders für Darstellungen der schweiß- und materialtechnischen Herausforderungen beim Panzerstahl, vom Metallurgen. 😊
Die Tücken der Wärmebehandlung des Panzerstahls wurden kompakt und dennoch umfassend korrekt dargestellt.
Ich freue mich und bin gespannt auf das Feature mit einem Schwerpunkt auf Panzerstahl.
Ist Mal lustig seinen Fachbereich für alle möglichst verständlich aufbereitet zu erleben. Bin schon auf das Video über die Entwicklung des Panzerstahls und dessen Aufbau neugierig. Zähigkeit und Zugfestigkeit sollten dann sitzen 😀
Super Doku. Hochwertiger Inhalt gut recherchiert und kompetent vorgetragen.
Sehr interessante Informationen, die man in dieser tiefe selten findet. 👏
Bezüglich der 88L71 schwirrt mir etwas im Kopf herum, für das ich leider keine Quelle angeben kann: Aufgrund der Länge und des Gewichts waren häufig Nachjustierungen/Feldjustierungen nötig, um die Genauigkeit zu erhalten, was vorher bei der 88L56 wohl nicht der Fall gewesen sein soll. Dies soll von den Besatzungen bemängelt worden sein.
Hat da jemand Informationen zu?
Zu schnelles abschrecken wird der Stahl Glashart, das weis jeder Maschinenbauer. Danke für den Beitrag.
1:50 wenn man bedenkt dass der IS-2 ja auch *extrem* wie ein überdimensionierter T-34 aussieht wird die designtechnische Clusterwirkung noch deutlicher.
Der IS-2 hat rein garnichts mit dem T-34 zu tun.
Mein Gott der Turm 🤣🤣🤣🤣
Was ist mit dem Turm?
Da lernt man vieles über dieses Fahrzeug, sehr gut und weiter so !