Endlich! Lange habe ich auf einen solchen Kanal gewartet. Bisher musste ich mich mit Strange Parts begnügen, aber jetzt endlich was auf deutsch. Vielen Dank für diese hochwertig produzierten Videos. Es erinnert mich an die Sendung mit der Maus für Nerds. Gerne mehr davon.
Zum Glück hat mich der Algorithmus auf dein Video zu der Technologie hinter Tiptoy aufmerksam gemacht und damit auch auf diesen Kanal. Dich anderen Videos werde ich Stück für Stück noch nachholen, die die ich bisher sah waren jeweils sowohl informativ als auch sehr unterhaltsam. Weiter so!
Gutes Video. Man sollte aber vielleicht noch erwähnen, daß moderne Flash-Speicher garnicht mehr rein digital (0 V/+5 V) speichern. Stattdessen hat das Gate jedes Transistors z. B. 4 (= 2 Bit) oder 8 (= 3 Bit) verschiedene Spannungszustände. Das erhöht die Speicherdichte enorm, verringert aber die Sicherheit der gespeicherten Daten.
Tolles Video und Kanal, Danke 🙂 Glaub bei 7:33 ist ein kleiner Fehler: 2 Kilobit/ 2048 Bits sind ein Viertel Kilobyte bzw 256 Bytes, nicht ein halbes Kilobyte (da 8 Bit = 1 Byte)
Deine Videos, die ich bisher gesehen habe sind überragend und auf einem super Niveau. Etwas störend fand ich jedoch den Hintergrundton, der dauerhaft recht tief brummt und mit meinen Kopfhörern eher störend war.
ja, das Brummen haben nicht alle so gerne... - klingt je nach Kopfhörer/Lautsprecher etwas störend. Wir werden das in Zukunft anders machen. Danke für's Feedback. Grüsse.
Wahnsinnig gutes Video, hab viel gelernt. Deine Stimme erinnert mich etwas an den Sprecher der Beiträge von der Sendung mit der Maus. Mach weiter so :)
Eine Charakterstimme wie Kurt Felix, schöne TV Kindheitserinnerungen aus den 1980ern werden nebenbei wach. Hab auch gleich mal einen Abo-Klick gemacht 🙂
Ich habe gerade deinen Kanal entdeckt und direkt abboniert. Ich wundere mich etwas, dass die Zahl der Abonenten nicht 2 bis 3 Stellen mehr hat. Mach weiter so!
Danke. Der Kanal hat im letzten Monat schön zugelegt. Der Aufbau von Abonnenten dauert halt bei TH-cam (bei den meisten Kanälen) so seine Zeit. Mit 2 oder mehr Jahren muss man da schon rechnen, bis man ein einigermassen grosses Publikum hat - guter Content vorausgesetzt. Ich bin seit Jan 2022 dran.
Sehr schönes Video, hat mir einen guten Überblick gegeben über die Technik dahinter! Toll als Ergänzung zur Vorlesung an der Uni :) Gerne mehr solche Videos, auch zur Speicherung mit FlipFlops etc gerne. Danke!
Super anschaulich erklärt, bin immer wieder begeistert von alter Technologie. Zum Glück ist dir der C64 nicht "abgestürzt", sondern nur der Speicher. 🙂 Abo ist dir sicher!
Super, dass ich deinen Kanal entdeckt habe. Bin gefühlt direkt bei der Maus uns Löwenzahn...Und ich muss zugeben, ich habe gerdae zum ersten mal im Ansatz verstanden wir in Chip funktioniert. Mit Mitte 30..Danke!
Ich finde das Mooresche Gesetz immer noch faszinierend, vor allem weil man immer gesagt hat, das kann so nicht weiter gehen und trotzdem hat sich die Technologie mit derselben Geschwindigkeit weiterentwickelt. Ich frage mich, ob das in Zukunft immer noch gültig sein wird (unendlich klein können die Strukturen ja nicht werden), aber vermutlich wird Moore für ein paar weitere Jahre Recht behalten.
ich denke ein Teil der Antwort liegt "in der Tiefe" - man baut in Halbleitern zunehmend in die Tiefe, d.h. die Strukturen werden mehr und mehr 3D werden. Allerdings skaliert sich die Transistorzahl dann nur linear mit den "Technologiebemühungen", nicht quadratisch wie bisher bei bei der Fläche.
@@Enigmaskop In den 90ern kannte ich auch schon dieses Moorsche Gesetz und konnte mir damals nicht vorstellen wie das in 30 Jahren aufrecht bleiben soll, denn man kann nicht nur miniaturisieren, denn irgendwann ist eine Grenze erreicht, wo es nicht mehr weiter geht. Damals hatte noch niemand mit dem Erfindergeist der Ingenieure gerechnet und das diese anstelle einer Recheneinheit, eben mehrere Cores auf eine CPU packen. Genialer Trick, mit dem man das Moorsche Gesetz aufrecht halten konnte. Heute bin ich gespannt, wo wir in 10, 20 oder 30 Jahren sein werden... Ich kann mich noch an die Mikroskopaufnahmen von damals erinnern, wo man so eine Art Licht durch die Leiterbahnen flitzen sah. Glaube das kann man heute auch nicht mehr sehen.
Ja, ich denke irgenwann kann man die Transistoren nicht mehr kleiner bauen. Dann ist an dieser Stellschraube schluß. Das wird irgendwann mal eintreten. Wann das sein wird weiß ich persönlich nicht. Ist auch eigentlich egal, weil Speicher haben wir nun im Überfluss.
Sehr schön erklärt Videos durch Zufall eben gefunden. Dachte beim ersten Video über den Tiptoi Stift das der Kanal größer ist oder zu den Öffis Gehört.
Großartige Beschreibung. Schade nur, dass auch hier keine wirklcihe Erklärung war wie der Strom ins Floating Gate kommt und wie das Gate die Ladung hält...
Abo ist raus, sehr schönes Video, top Kanal 🙂. Die wegfliegende SSD hat mir sehr gefallen, lockert alles ein bisschen auf 🙂. Eine Frage bleibt: entweder hab ich es übersehen, oder es war nicht drin: wie/durch was wird denn die Ladung gespeichert? UV Licht setzt bei Eproms alles zurück, also wird vermutlich die Energie des Lichtes genutzt, um diese zur Neutralisierung einzusetzen. "OK", aber welche Stoffe sind das, ebenso würde mich das bei modernen Speichern interessieren. In den Stoffen wird dann wohl auch der Grund liegen, wieso sich SSDs "abnutzen".
👍🏻 Gutes Skript, interessanter + schön aufbereiteter Inhalt (technisch + historisch), gut gesprochen (Stimm-Lage). Ich mag auch den Hauch von „helvetianischem Dialekt“ (ich lebe an der Grenze 🇨🇭/🇩🇪 ) 🤗. Geliked + abonniert.
Sehr gutes Video sehr interessant. 10:35 Schön hätte ich noch eine Erklärung gefunden, wie in diesem Fall die Ladung in das Gate des Transistors kommt. Hab jetzt mal nachgelesen, dass lesend ca. 3,3 V angelegt werden und schreiben ca. 10 V angelegt werden. Beim lesen ist es mir klar das diese Spannung über die beiden Al Leiter fließen muss falls das Gate geladen ist. (Source - Drain Spannung). Wird zum einmaligen aufladen des Gates auch an diesen beiden Kontakten eine eben nur viel höhere Spannung angelegt um das Gate zu laden? Danke für die Info. Ansonsten top und abonniert.
Ja, leider bleibt das Video an der Stelle wo es interessant wird sehr oberflächlich. Wenn du mehr dazu erfahren willst, helfen dir die Stichwörter 'Tunneleffekt' und 'hot-carrier injection' weiter.
@@gubbelgabbel Finde ich auch, lange Einleitung, kurze Übersicht über eine Speicherzelle, aber was tatsächlich passiert, oder wie es im Detail funktioniert wird dann doch nicht erklärt. Schade um den Aufwand für das Video.
Danke. Hätte nicht gedacht, dass das so viele Leute in der Tiefe interessiert... Hier die Kurzfassung zur Funktionsweise des Schreibvorgangs: Wie du schon richtig sagst, wird beim Schreiben über ein weiteres Gate (gibt verschiedene konstruktive Lösungen dafür) mit einer relativ hohen Spannung Ladung auf das Floating Gate gebracht und verbleibt dort über Jahrzehnte. Das Floating Gate ist aber vollständig isoliert im Siliziumoxid eingebettet, d.h. "klassisch" kann man keine Ladung deponieren. Wie gubbelgabbel auch schreibt, ist hier der "Tunneleffekt" am Werk: D.h. Ladung kann bei ausreichend hoher Spannung durch die (sehr dünne) Isolationsschicht "hindurchtunneln" - aber dann eben nicht mehr ohne weiteres zurück. Flash-Speicher ist neben dem Rastertunnelmikrosskop die wohl bekannteste praktische Anwendung des "Tunneleffekts".
Sehr schönes und anschauliches Video. Leider hört es mit den Schreiben der Informationen auf. Dass das Gate seine Ladung durch UV-Licht verliert, ist bekannt - mich noch würde interessieren wie - und wie das Löschen beim EEProm/Flash funktioniert.
Das Löschen beim EEPROM funktioniert gleich wie beim Schreiben - nur "rückwärts" - Tunneleffekt und relativ hohe Spannung an einem Steuergate. Da das offenbar sehr viele Leute interessiert, werde ich noch ein Folgevideo mache.
@@Enigmaskop Jaaa, bitte unbedingt ein Video was noch weiter in die Tiefe geht. Habe den Kanal durch das Tip Toi Video gefunden (wie andere offenbar auch) und direkt abonniert. 🙂
Ich hoffe das Flash Modul hat überlebt =D Schön das solche Dinge auch anderen passiert und nicht nur mir =) Schöne erklärung, nicht das ich eine gebraucht hätte aber der YT IT Algorithmus =D Fachlich sauber und verständlich erklärt Super Sache
Heyho, kann es sein das der Running-Gag in "The Big Bang Theorie" auf Neuss und Shockley beruht? In einer Folge sagt Sheldon das irgendein Ingenieur irgendein technisches Kinkerlitzen erfinden wird. Weiß gerade nicht mehr so genau worum es dabei ging. Für mich ist das eine Anspielung auf die beiden. Denn wenn ich das richtig verstehe, macht der Transistor alleine noch keinen leistungsstarken Computer in der Größe wie sie heute existieren, sondern die wären dann so groß wie die Wohnung in der ich lebe. Das macht erst der interne Schaltkreis, der wohl in der Auffassung eines abgehobenen Professors ein technisches Kinkerlitzchen sein könnte. Das ist evtl. ne doofe Frage auf einem Kanal der sich gar nicht mit Filmen und Serien beschäftigt, sorry dafür...
Irgendwie hat mir bei der Erklärung des Speichers gefehlt wie die Elektronen auf das isolierte Gate kommen und auch wider runter kommen. Das hierfür der Tunneleffekt genutzt wird. Und das dies auch der Grund ist warm flash Speicher mit der Zeit verschleißen. Sonst super erklärt 👍🏻
Ist "Floating-Gate" die Antwort darauf, wie man Ladung reinbekommt und die drin bleibt? Schade, dass das nicht näher beschrieben wurde, obwohl ja mehrmals darauf hingewiesen wurde, dass sich darin das Geheimnis verbirgt. Danke trotzdem für die guten Erklärungen.
Das "Floating-Gate" ist wo die Ladung gespeichert wird - das Floating-Gate ist komplett im Siliziumoxid (sehr guter Isolator) eingebettet. Wie elektrische Ladung von einem benachbarten Steuer-Gate durch den Isolator hindurch auf das Floating-Gate kommt ist schon fast Magie: Hier ist der Tunneleffekt am Werk. Auf jeden Fall braucht es am Steuer-Gate auch eine relativ hohe Spannung, damit die Ladung durch das Siliziumoxid durchtreten kann. Da das offenbar sehr viele Leute genauer wissen wollen, werde ich dazu noch ein Video machen. Danke und Grüsse.
@@Enigmaskop Ah cool, danke! Eigentlich hatte ich ja halb E-Technik im Studium und kenne FETs, aber es klang, als braucht es einen Trick um Ladung reinzubekommen - und wie die dann 10 Jahre drin bleibt (und warum sie daraus verschwindet) weiß ich auch nicht. Ich freue mich auf das Video! :) Kannst ja auch hier bisschen abschauen: th-cam.com/video/_Kj58yQ67KI/w-d-xo.html
@@agentomat die Ladung bleibt drin, weil der Widerstand der Isolationsschicht extrem hoch ist und die Ladung so nur eeeextrem langsam wieder abfliessen kann. Hab hier neben mir noch aus Studienzeiten das (fette) Buch "Physics of Semiconductor Devices" von S.M. Sze liegen - Sze war einer der Erfinder des Floating Gates. Da steht mehr über MOSFET etc. drin als mir lieb ist...
Ich sammle Filme - früher auf VHS-Cassette später dann (DivX-komprimiert) auf selbstgebrannten CDs noch später dann auf selbstgebrannten DVDs und Festplatte. Im Schnitt belegen meine Filme um die 400 MB pro Film und wenn ich mir heute eine Micro-SD Karte mit 1 TB anschaue und mir vorstelle das auf dieses winzige Stück Plastik das kaum größer als ein Fingernagel ist mal eben 2000 Spielfilme passen dann kommt es mir trotzdem ich mein gesamtes Berufsleben mit Computern mein Geld verdient habe immer noch wie Magie vor....
Sehr informativ! Ich glaube aber, EPROMs und Flash-Speicher sind nur flüchtige Bekannte. Erfunden wurde Flash-Speicher bei Toshiba im Jahre 1980. Wie jetzt genau das eine zum anderen passt - das hätte ich gern im Video erfahren! Kleine Korrektur bei 7:35: 2 Kilobit sind 1/4 Kilobyte! ;) Ansonsten gefällt mir das Format, gut gemacht!
Die eigentliche Speicherzelle (Floating Gate) ist auch im Flash von Toshiba der 1980er Jahre dieselbe wie damals bei Intel. Die Innovation von Toshiba (Fujio Masuoka) war wie man die Zellen "platzsparend" ansprechen kann. Zu unserem Video kamen (erstaunlich) viele Fragen und Anregungen - ich werde demnächst noch ein Folgevideo mit mehr Details zum Floating Gate und zur Weiterentwicklung bis zum heutigen Flash machen. Danke für's Zuschauen und Grüsse.
Finde den Hintergrund bis 0:55 richtig geil, da ich ein größerer Matrix fan bin. Mich würde interessieren wie du in gemacht hast 😁. Das Video war natürlich auch sehr gut 😃.
Danke für's Feedback - ich find den "Matrix"-style Hintergrund auch ziemlich cool - auch passend für's EPROM Video. Ich hab zunächst mit einem eigenen "Matrix" Hintergrund experimentiert (in Adobe After Effects), hab dann aber schlussendlich (aus Zeitgründen) zwei Segmente Stock Footage von Adobe Stock lizenziert. Das Ganze ist dann mit Green Screen in Adobe Premiere Pro zusammengebaut.
wie fast alle meinten sehr sehr gutes Video super aufgebaut und informativ das einzige was mich extrem gestört hat war die Hintergrundmusik was mir ein sehr Unwohlsein verursacht hat
Der Flash-Speicher hat die IT revolutioniert, auch dadurch, dass er immer häufiger als Massenspeicher eingesetzt wird. Das hat den Umgang mit den riesigen Datenmengen erst möglich gemacht. Die Intel-Evolution wird hier sehr anschaulich erklärt.
Guck dir doch mal bitte OLED, LED, Plasma und Röhren-Bildschirm Technik genauer an 🙂 Vielleicht auch verschiedene Display Typen wie LCD Epaper und VFD. Du machst einen tollen Job!
Vielen Dank! Genau das habe ich tatsächlich in meiner Liste für zukünftige Episoden. Gibt übrigens auf dem CuriousMarc Kanal eine coole Episode ("Is my vintage equipment trying to send me a message?" wo er so ziemlich alle Anzeigetypen, die man sich vorstellen kann, kurz zeigt.
Keine Erwähnung wie Zilog aus Intel entstanden ist? Bisschen schade, aber gut hätte nicht mehr ganz zum Thema gepasst. Schritt vom EPROM zum EEPROM zu erklären hat mir noch gefehlt. Klar, UV löschbare EPROMs sind historische Speicher aber dass die Technik auf unterschiedlichen Wegen beschrieben und gelöscht werden find ich schon sehr spannend (wenn auch natürlich unpraktisch). Flash ist nicht mehr ein Markenname von Intel, oder?
Stimmt, die Zilog (Z80) und MOS (6502) aus Intel/Motorola Geschichte ist schon eine Überlegung wert. Der Begriff "Flash" wurde meines Wissen bei Toshiba geprägt - ob das aktuell eine eingetragene Marke ist weiss ich nicht.
Danke. Dazu hatte ich ursprünglich Material im Video drin, das Video wurde aber zu lang und zu kompliziert... hab mich dann entschieden, das wegzulassen. Das Floating Gate ist schon fast wieder eine eigene Geschichte: Wurde 1967 an den Bell Labs von Kahng und Sze erfunden (Kahng war auch einer der beiden Erfinder des MOSFET). Ladung wird durch eine Puls mit hoher Spannung an einem Steuergate gesetzt und mit UV-Licht oder (beim EEPROM) einem elektrischen Puls gelöscht. Wie das genau geht, ist durchaus interessant - Stichworte: tunnel effect und hot charge injection.
Nun bleibt die Frage offen, wie kann die Ladung in dem Gate erhalten bleiben? Es muss doch irgendeinen elektrischen Kontakt zum aufnehmen der Ladung haben (Speichervorgang). Dieser Kontakt wird dann einen endlichen Widerstand zur Masse haben, worüber dann die Ladung eigentlich abfließen müsste.
Das Gate hat tatsächlich keine leitende Verbindung mit der Aussenwelt - es liegt komplett eingebettet im Siliziumoxid (sehr guter Isolator). Nach klassischer Physik (und dem Ohmschen Gesetz) kann die Ladung weder rein noch raus. Rein kommt die Ladung über ein benachbartes Gate - dort wird eine relativ hohe Spannung angelegt und das erlaubt es elektrischen Ladungsträgern durch den (sehr dünnen) Isolator hindurch ins Floating Gate zu kommen - Stichwort Tunneleffekt.
@@Enigmaskop Genau und leider haben dieser Effekt einen Nachteil. Dieser zerstört die Isolationsschicht und wenn dies früher oder später geschieht, kann der Speicher nichts mehr speichern. Aber heutzutage, wenn man mit einer SSD nicht 24/7 schreibt, kann ein Otto normal Verbraucher diese Zeit nicht erreichen bzw. eher nicht, man weiß ja nie ...
Ja liebe kinder und hier sieht man auch den fortschritt, der mit der NMostechnik eintritt. Besagter2708 hatte immerhinn eine leistungsaufnahme von 0,8 Watt !!! Das 27256 hat nahezu die gleiche leistungsaufnahme , aber eben 32Kbyte !!! Würde man den baustein , gegen ein flash ( z.b SST39SF020A ) ersetzen , dann bliebe noch eine leistungsaufnahme con 50mW ( 0,05 watt ) übrig. Deshalb muß(te) die spannungsversorgung auch eine gute impulsbelastbarkeit haben, um die spannungsspitzen abzfangen. Deshalb wurden dafür auch gerne tantals an den spannungsversorgungsanschlüssen vorgesehen. Leider haben die die neigung einen kompletten kurzschluss zu produzieren, wenn die defekt sind. Das bereite so manchen restarionsprojekten probleme.
Das finde ich ehrlich gesagt sehr schade, dass heute nur noch Verbesserungen von damaligen Erfindungen kommen und keine richtige Weiterentwicklung. Mein Dozent hat schon gesagt, seit den Silikon Chips, die damals einen enormen Sprung erlaubt haben, gibt´s keine Bahnbrechende Neuentwicklung mehr.
Die Quantencomputer Technik ist doch in der Entwicklung. Und niemand weiß, was noch alles kommt. Das ist ja der Witz. Vielleicht sitzen ja schon einige schlaue Menschen daran und haben die nächste große Erfindung parat, welche schon morgen das Licht der Welt erblickt. Die heutige Zeit ermöglicht es aber doch viel mehr als damals, dass viel mehr Menschen sich bilden können und eine Erfindung auf den Weg bringen können. Du kannst ja selbst Teile einer solchen bahnbrechenden Erfindung sein. Niemand hält dich auf. Die Menschheit kommt nicht weiter, wenn jeder wartet, dass irgendwer schon was erfindet.
"Das finde ich ehrlich gesagt sehr schade, dass heute nur noch Verbesserungen von damaligen Erfindungen kommen und keine richtige Weiterentwicklung. " Fragt sich halt was man als "richtige Weiterentwicklung" definiert. Im Prinzip könnte man auch behaupten dass es zwischen einer heutigen Mercedes-S-Klasse und dem "Benz Patent Motorwagen" mit dem Berta Benz am 5. August 1888 von Mannheim nach Pforzheim fuhr keine "richtige" Weiterentwicklung gab...
Das Gate am MOSFET ist "floating", d.h. es ist komplett im Siliziumoxid (ein sehr guter Isolator, ähnlich wie Glas) eingebettet, d.h. es hat keine Anschlüsse. Ist die Ladung einmal auf dem Gate drauf, kann sie nicht mehr weg und bleibt Jahrzehnte dort.
@@Enigmaskop Ok. Das heist, wenn ich die Ladung neutralisieren will, muss ich quasi mit ner gegenpoligen überspannung drauf. Wenn dem so ist, würde das aber heisen, dass der elektronenschlag das gate irgenwann zerstört un man keine permanenten ladungen mehr plazieren kann.
Das ist in der Tat so (schon beim Schreiben) und war wohl einer der wesentlichen Gründe, dass man in den frühen Jahren nach der Erfindung des Floating Gates keine zuverlässigen EPROMs in Serie fertigen konnte.
Sehr gutes Video, danke! Nur der permanente tiefe Hintergrundton und die Bildstörungseffekte sind meines Erachtens nicht notwendig und eher nervig. LG aus Österreich
Danke für die Rückmeldung - wir werden den Sound in Zukunft etwas anders machen... Schön, dass auch Publikum in Österreich zuschaut - Grüsse aus Zürich.
Ladungen in Solid State-Speichern können allerdings über die Jahre verloren gehen. Stichwort Bit Rot. Dass eine Speicherzelle in zehn Jahren immer noch den selben Ladungsstand hat wie heute ist also nicht völlig sicher.
zu erwähnen wäre noch das der Speicher sich seinen Zustand merkt indem sich die Kristalle unter Spannung anders anordnen bzw durchlässig für Spannung werden, dieser Zustand verbleibt bis etwas anderes programmiert wird.
Danke. Wie eine EPROM Speicherzelle funktioniert ist ab Minute 9:30 im Querschnitt dargestellt/erklärt. Erklärt ist die Floating-Gate MOSFET (aka FGMOS) Zelle, die steckt auch in vielen (NOR/NAND) Flash Speichern drin. Heute wird oft eine Weiterentwicklung des FGMOS verwendet, das Charge Trap Flash (CTF) - funktioniert aber ähnlich. Hoffe das hilft.
@@Enigmaskop Ja, da wird der Querschnitt gezeigt. Es wird aber nicht gesagt, warum die Ladung am Gate den Strom beeinflusst. Es wird auch gesagt, dass der Trick (Ladung rein, Ladung raus, Zustand merken), Gegenstand des Patents ist. Wie das geht, erfährt man aber nicht. Sorry, ich will dich nicht ärgern, aber so sehe ich das...
ok, verstehe. Ich hatte im ursprünglichen Videomaterial noch mehr zur Funktionsweise des FGMOS inkl. der Frage, wie die Ladung überhaupt durch den Isolator ins Floating Gate reinkommt (hier geht's tief in die Halbleiterphysik rein...). Hab dann aber schnell gemerkt, dass das den Rahmen des Videos sprengt und mich dann entschieden diese Aspekte im Sinne eines kompakteren Videos wegzulassen.
Intel als Erfinder des Flash-Speicher zu bezeichnen finde ich etwas gewagt. Da sind zu viele Schritte davor und danach gemacht worden. Wenn das nicht so gemeint ist, dann wäre die Überschrift falsch, da ich stark bezweifle, dass in Smartphones EPROM enthalten sind.
Mit "Erfindungen" ist's fast immer so, dass die nicht im luftleeren Raum entstehen - praktisch vor jeder Erfindung stehe eine andere Erfindung - oder mehrere. Nicht ohne Grund beginnt auch eine Patentschrift mit der Darlegung des Stands der Technik und zitiert bisherige Erfindungen. Im heutigen Flash-Speicher stecken viele ("historische") Erfindungen drin - nennenswert sind sicher: Transistor (Lilienfeld, 1920er Jahre und Shockley et al., 40er Jahre), MOSFET (Atalla, Kahng, 1960er), Floating Gate (Kahng, Sze, 1960er), EPROM (Frohman, Intel, 1970er), EEPROM (Masuoka, Toshiba, 1970er), Flash-EEPROM (Toshiba und Intel, 1980er).
Bei den klassischen EPROMs Jahrzehnte. In Datenblättern findet man teilweise Spezifikationen mit über 100 Jahren. Wichtig: Das ist sehr stark temperaturabhängig - je wärmer, umso schneller geht die Ladung verloren.
und benutzt hat man es ja v.a. um Programmcode für den Mikroprozessor zu speichern - programmiert in Maschinensprache/Assembler. 1KB ergab sicher schon Programme ordentlicher Länge.
@@ralfhartmann5050 Ich glaube du hast etwas verwechseln, denn das Brummen ist nicht wegen seinem Mikrofon, sondern wurde als "mystischer" Soundtrack eingefügt
Wie konnte man denn 1970 schon so filigran arbeiten ?😮😮😮😮 .Ich bin zu dumm für diese Welt . Ich schreibe weiter mit meiner Schreibmaschine,die verstehe ich.
Die Magie liegt in der Fotolithografie. Die Strukturen wurden zunächst riesengross "gezeichnet" und dann (mehrstufig) heruntervergrössert (z.B. 100x). Früher ging das alles rein optisch - sehr ähnlich wie beim Erstellen von Druckplatten für eine Druckmaschine. Die grosse Herausforderung dabei war schon damals keine Verunreinigungen in den Kopiervorgang reinzubekommen.
Schön das die Technik weiter geht und man schneller rechnen und mehr speichern kann. Schade das wir dieses Potenzial verschwenden. Die Rechenleistung wird für Crypto-Farmen missbraucht und der Speicherbedarf von Programmen wird unnötigerweise immer größer, obwohl das Produkt nicht besser wird. Alles was mein Smartphone heute kann, konnte mein Nokia 7710 aus 2004 auch schon. Ja, das Display ist hochauflösender, die Kamera besser. Aber macht es das Produkt besser? Kann ich besser telefonieren? Chatten ging damals schon über kleine Java-Programme, ich hatte z.B. ICQ auf dem Handy laufen. Whatsapp ist also auch keine Innovation, außer das es viel Speicherplatz belegt, weil es eine Datenkrake ist die alles für Werbezwecke ausspäht (die APK ist 52 MB groß, das Java ICQ-Programm 250 KB). Würden wir uns zusammen tun, wir könnten Raketen mit Menschen zum Jupiter schicken und eine Mondkolonie wäre kein Science-Fiction mehr.
"Die Rechenleistung wird für Crypto-Farmen missbraucht und der Speicherbedarf von Programmen wird unnötigerweise immer größer, obwohl das Produkt nicht besser wird." Na ja - wenn man das damalige Visicalc für den Apple II mit einem heutigen Excel vergleicht liegen da schon Welten dazwischen - auch wenn die grundsätzliche Idee die gleiche ist. "Alles was mein Smartphone heute kann, konnte mein Nokia 7710 aus 2004 auch schon." Also ich bezweifle doch sehr das ein Nokia 7710 Spracherkennung konnte - mit einem heutigem Smartphone klappt das auch ohne Internetverbindung erstaunlich gut. Als Navigationssystem war das Nokia 7710 auch nur mit einem zusätzlichem GPS-Receiver geeignet - heute hat praktisch jedes Smartphone GPS integriert und der Speicherplatz von etwas besseren Smartphones reicht locker um das gesamte Strassennetz von Europa lokal zu speichern. Und die maximal 0,5 GB Speicherplatz die das Nokia 7710 hatte waren für Chat-Programme sicherlich ausreichend - aber mal eben ein paar hundert Spielfilme zu speichern um sich z.B. während einer Bahnfahrt die Zeit zu vertreiben war damit nicht möglich. Allerdings stimmt es schon das der echte Mehrwert neuer Smartphones gegenüber den jeweiligen Vorgängermodellen immer geringer ausfällt - ob man ein 3 Jahre altes Smartphone oder ein brandaktuelles hat macht im Alltag praktisch keinen erkennbaren (im Sinne von tatsächlich nutzbarem) Unterschied mehr.
@@elkeospert9188 An die Navigation habe ich tatsächlich nicht gedacht, da ich die im Alltag super selten benutze. Der Speicher allerdings war kein Problem, da man den per MMC Speicherkarte erweitern konnte. Natürlich waren die Speicherpreise damals höher aber 4K gab es ja auch noch nicht (und auf der Bildschirmgröße ist es egal ob 480p oder FullHD).
@@blasueltz123 Man konnte zwar den Speicher mit einer MMC-Speicherkarte erweitern aber da Nokia 7710 unterstützte nur Speicherkarten bis maximal 0,5 GB. Da passt mit Ach und Krach das Strassenetz von Deutschland drauf - wer ins benachbarte Ausland fährt müßte unterwegs die Speicherkarte mindestens einmal wechseln.... In meinem Samsung S20 steckt eine microSD mit 512 GB (auch 2 TB wären Stand heute möglich) - also das 1000-fache dessen was beim Nokia 7710 möglich war. Entsprechend kann ich problemlos halb Europa darauf speichern und habe immer noch reichlich Platz für Musik, Photos und Videos. Ich brauche so ein Navi auch selten, da ich sehr selten Strecken fahre die ich nicht kenne - aber wenn das 2-3 mal im Jahr vorkommt bin ich schon sehr froh das mein Smartphone das kann - ich kann mich noch an die Zeit erinnern als ich ohne Navi mit Strassenkarte auf dem Beifahrersitz durch mir unbekannte Innenstädte "navigierte" - das war reichlich stressig und des öfteren habe ich im mich dabei verfahren... Da ich sehr oft in Südostasien bin ist es auch toll das heutige Smartphones genügend Rechenleistung und Speicher haben um z.B. gesprochenes Thai zu erkennen und zu übersetzen - seit ein paar Jahren klappt das auch per Schrifterkennung mit geschriebenem Thai was eine große Hilfe ist wenn man man ein Schild oder ähnliches "entziffern" muss. Allerdings bin ich auch der Meinung dass Smartphones "hardwaremässig" inzwischen ausgelutscht sind. Noch höher auflösende Displays machen keinen Sinn mehr weil man eh keinen Unterschied mehr erkennen kann, die heute möglichen Speicherkapazitäten bis 2 TB reichen auch locker für alles aus was man auf eine Smartphone sinnvoll machen kann und auch bei der Rechenleistung würde noch mehr keinen praktischen Nutzen mehr bringen. Softwareseitig ist noch Luft nach oben - so "smart" / intelligent wie eine gute Sekretärin sind heutige Smartphones noch lange nicht.
@@elkeospert9188 Also ich weiß das definitiv größere Speicherkarten erkannt wurden, weil ich eine größere verbaut hatte. Die wurden halt nicht von Nokia "unterstützt", also getestet, funktioniert hat es aber. Bezüglich der Displays gebe ich dir völlig Recht. LG zum Beispiel hat jetzt die 8K Fernseher vom deutschen Markt genommen, weil man schlicht keinen Unterschied zu 4K sieht und die sich deshalb schlecht verkaufen.
Endlich! Lange habe ich auf einen solchen Kanal gewartet. Bisher musste ich mich mit Strange Parts begnügen, aber jetzt endlich was auf deutsch. Vielen Dank für diese hochwertig produzierten Videos. Es erinnert mich an die Sendung mit der Maus für Nerds. Gerne mehr davon.
Danke. Gibt in der Tat auf Deutsch nicht so viel Content in der Art. Ein Grund weshalb ich das auf D und nicht auf E mache.
Echt genialer Kanal. Endlich wird mal etwas tiefer erklärt. Nicht wie in schwammigen Dokus, wo man am Ende doch nicht schlauer ist.
Zum Glück hat mich der Algorithmus auf dein Video zu der Technologie hinter Tiptoy aufmerksam gemacht und damit auch auf diesen Kanal.
Dich anderen Videos werde ich Stück für Stück noch nachholen, die die ich bisher sah waren jeweils sowohl informativ als auch sehr unterhaltsam.
Weiter so!
Vielen Dank und weiter gute Unterhaltung!
Ich habe den Kanal auch über den Tiptoy-Vorschlag "entdeckt".
Ich auch😂
Habe gerade diesen Kanal entdeckt und direkt abonniert. Sehr interessant, super Qualität. Mach weiter so!
Besten Dank!
Großartiges Video mit wahnsinniger Produktionsqualität! 👍
Danke!
Gutes Video. Man sollte aber vielleicht noch erwähnen, daß moderne Flash-Speicher garnicht mehr rein digital (0 V/+5 V) speichern. Stattdessen hat das Gate jedes Transistors z. B. 4 (= 2 Bit) oder 8 (= 3 Bit) verschiedene Spannungszustände. Das erhöht die Speicherdichte enorm, verringert aber die Sicherheit der gespeicherten Daten.
Stimmt - guter Punkt.
Super Rückblick. Vielen Dank.
Mega Video. Danke für die interessanten Informationen. Gerne mehr davon !
Super dankbar für diesen Kanal, eben entdeckt für mich :D
Vielen Dank!
Tolles Video und Kanal, Danke 🙂 Glaub bei 7:33 ist ein kleiner Fehler: 2 Kilobit/ 2048 Bits sind ein Viertel Kilobyte bzw 256 Bytes, nicht ein halbes Kilobyte (da 8 Bit = 1 Byte)
stimmt, da hab ich mich verrechnet: das Ur-EPROM hatte 2 Sektionen zu je 256x4 bit. Danke!
Ein super gutes Video, sehr schön, ruhig und sachlich erklärt. Vielen Dank dafür. Ich hab direkt mal ein Like und ein Abo da gelassen.
Danke und weiter gute Unterhaltung mit dem Kanal
Deine Videos, die ich bisher gesehen habe sind überragend und auf einem super Niveau.
Etwas störend fand ich jedoch den Hintergrundton, der dauerhaft recht tief brummt und mit meinen Kopfhörern eher störend war.
ja, das Brummen haben nicht alle so gerne... - klingt je nach Kopfhörer/Lautsprecher etwas störend. Wir werden das in Zukunft anders machen. Danke für's Feedback. Grüsse.
Wahnsinnig gutes Video, hab viel gelernt. Deine Stimme erinnert mich etwas an den Sprecher der Beiträge von der Sendung mit der Maus. Mach weiter so :)
Danke! Ich mag Die Sendung mit der Maus, mache sie aber nicht (bewusst) nach.
Eine Charakterstimme wie Kurt Felix, schöne TV Kindheitserinnerungen aus den 1980ern werden nebenbei wach. Hab auch gleich mal einen Abo-Klick gemacht 🙂
Ich habe gerade deinen Kanal entdeckt und direkt abboniert. Ich wundere mich etwas, dass die Zahl der Abonenten nicht 2 bis 3 Stellen mehr hat. Mach weiter so!
Danke. Der Kanal hat im letzten Monat schön zugelegt. Der Aufbau von Abonnenten dauert halt bei TH-cam (bei den meisten Kanälen) so seine Zeit. Mit 2 oder mehr Jahren muss man da schon rechnen, bis man ein einigermassen grosses Publikum hat - guter Content vorausgesetzt. Ich bin seit Jan 2022 dran.
Sehr gutes Video, auch das Tiptoi Video war sehr interessant😊
Mein Abo hast du
Danke!
Sehr schönes Video, hat mir einen guten Überblick gegeben über die Technik dahinter! Toll als Ergänzung zur Vorlesung an der Uni :) Gerne mehr solche Videos, auch zur Speicherung mit FlipFlops etc gerne. Danke!
Danke - hab da schon einige Ideen (und Zeugs rumliegen).
Super Beitrag! Besten Dank und bitte weiter so 🙂
Top ruhige vibes wie sendung mit der Maus perfekt
Danke!
Super anschaulich erklärt, bin immer wieder begeistert von alter Technologie.
Zum Glück ist dir der C64 nicht "abgestürzt", sondern nur der Speicher. 🙂
Abo ist dir sicher!
Dini videos erinnerid mich a di altä Löwenzahn Folgä. Sehr interessant!
Das 2708 Eprom hatte ich auch in meinem ersten. Mikroprozessor-Bastelboard für das „Betriebssystem“. Das war so um 1977.
Wow, da war das "Betriebssystem" wohl noch sehr schlank.
Vielen Dank für deine tollen Videos!! Mach weiter so.
Vielen Dank!!
Super, dass ich deinen Kanal entdeckt habe. Bin gefühlt direkt bei der Maus uns Löwenzahn...Und ich muss zugeben, ich habe gerdae zum ersten mal im Ansatz verstanden wir in Chip funktioniert. Mit Mitte 30..Danke!
Sehr gut erklärt, viel Aufwand, vielen Dank
Vielen Dank!
Ich finde das Mooresche Gesetz immer noch faszinierend, vor allem weil man immer gesagt hat, das kann so nicht weiter gehen und trotzdem hat sich die Technologie mit derselben Geschwindigkeit weiterentwickelt. Ich frage mich, ob das in Zukunft immer noch gültig sein wird (unendlich klein können die Strukturen ja nicht werden), aber vermutlich wird Moore für ein paar weitere Jahre Recht behalten.
ich denke ein Teil der Antwort liegt "in der Tiefe" - man baut in Halbleitern zunehmend in die Tiefe, d.h. die Strukturen werden mehr und mehr 3D werden. Allerdings skaliert sich die Transistorzahl dann nur linear mit den "Technologiebemühungen", nicht quadratisch wie bisher bei bei der Fläche.
@@Enigmaskop In den 90ern kannte ich auch schon dieses Moorsche Gesetz und konnte mir damals nicht vorstellen wie das in 30 Jahren aufrecht bleiben soll, denn man kann nicht nur miniaturisieren, denn irgendwann ist eine Grenze erreicht, wo es nicht mehr weiter geht. Damals hatte noch niemand mit dem Erfindergeist der Ingenieure gerechnet und das diese anstelle einer Recheneinheit, eben mehrere Cores auf eine CPU packen. Genialer Trick, mit dem man das Moorsche Gesetz aufrecht halten konnte. Heute bin ich gespannt, wo wir in 10, 20 oder 30 Jahren sein werden...
Ich kann mich noch an die Mikroskopaufnahmen von damals erinnern, wo man so eine Art Licht durch die Leiterbahnen flitzen sah. Glaube das kann man heute auch nicht mehr sehen.
@@Enigmaskop wenn wir vom Quantenprozessor absehen ja, sollte der mal funktionieren wie vorgesehen gilt das vermutlich wieder
Ja, ich denke irgenwann kann man die Transistoren nicht mehr kleiner bauen. Dann ist an dieser Stellschraube schluß. Das wird irgendwann mal eintreten. Wann das sein wird weiß ich persönlich nicht. Ist auch eigentlich egal, weil Speicher haben wir nun im Überfluss.
@@ralfhartmann5050 Speicher im Überfluss? Das dachten sie in den 90ern auch schon als 10MB Festplatten der neuste Schrei war... 😄
Einfach Klasse, bin beeindruckt.
Weiter so
Danke!
Sehr schön erklärt Videos durch Zufall eben gefunden.
Dachte beim ersten Video über den Tiptoi Stift das der Kanal größer ist oder zu den Öffis Gehört.
Großartige Beschreibung. Schade nur, dass auch hier keine wirklcihe Erklärung war wie der Strom ins Floating Gate kommt und wie das Gate die Ladung hält...
ist nun in unserem neusten Video zur Flash-Technologie erklärt. Grüsse.
Spannendes Thema, aber ich musste nach zwei Minuten abschalten weil mich der Hintergrund nervös macht.
Sehr informatives Video weiter so 😁💪🏻
Danke!
Sehr schöne Übersicht über die Zeit von „Mr. Fancy Pants“.
Echt Cooler Tech-Kanal!
Danke! Meine Liste mit neuen Videoideen ist zum Glück noch lang genug.
Abo ist raus, sehr schönes Video, top Kanal 🙂.
Die wegfliegende SSD hat mir sehr gefallen, lockert alles ein bisschen auf 🙂.
Eine Frage bleibt: entweder hab ich es übersehen, oder es war nicht drin: wie/durch was wird denn die Ladung gespeichert? UV Licht setzt bei Eproms alles zurück, also wird vermutlich die Energie des Lichtes genutzt, um diese zur Neutralisierung einzusetzen. "OK", aber welche Stoffe sind das, ebenso würde mich das bei modernen Speichern interessieren. In den Stoffen wird dann wohl auch der Grund liegen, wieso sich SSDs "abnutzen".
Sehr interessantes Thema
Super interessant, danke für das Video! :)
👍🏻 Gutes Skript, interessanter + schön aufbereiteter Inhalt (technisch + historisch), gut gesprochen (Stimm-Lage). Ich mag auch den Hauch von „helvetianischem Dialekt“ (ich lebe an der Grenze 🇨🇭/🇩🇪 ) 🤗.
Geliked + abonniert.
Danke und Grüsse aus Zürich
Top 1A Info Video 👍👍👍✨ gerne mehr.
Vielen Dank - mehr ist in unterwegs...
Ein tolles Video
Sehr informativ 🙂👍
Vielen Dank!
Super Video!! An der musikalischen Untermalung würde ich allerdings noch etwas feilen. Finde die stört ein wenig (:
Danke für den Hinweis.
Alter du rockst ich hoffe der Kanal startet richtig durch 🤙😎😍
Edit: subscribeed!!!💪😱
Vielen Dank!
Sehr schöner Kanal. Erst vor kurzem entdeckt. Ganz nach meinem Geschmack, habe ihn gleich abonniert. 👍👍👍👍👍👍
Sehr verständlich erklärt, danke!
Sehr gutes Video sehr interessant. 10:35 Schön hätte ich noch eine Erklärung gefunden, wie in diesem Fall die Ladung in das Gate des Transistors kommt.
Hab jetzt mal nachgelesen, dass lesend ca. 3,3 V angelegt werden und schreiben ca. 10 V angelegt werden. Beim lesen ist es mir klar das diese Spannung über die beiden Al Leiter fließen muss falls das Gate geladen ist. (Source - Drain Spannung). Wird zum einmaligen aufladen des Gates auch an diesen beiden Kontakten eine eben nur viel höhere Spannung angelegt um das Gate zu laden?
Danke für die Info.
Ansonsten top und abonniert.
Ja, leider bleibt das Video an der Stelle wo es interessant wird sehr oberflächlich. Wenn du mehr dazu erfahren willst, helfen dir die Stichwörter 'Tunneleffekt' und 'hot-carrier injection' weiter.
@@gubbelgabbel Finde ich auch, lange Einleitung, kurze Übersicht über eine Speicherzelle, aber was tatsächlich passiert, oder wie es im Detail funktioniert wird dann doch nicht erklärt. Schade um den Aufwand für das Video.
Danke. Hätte nicht gedacht, dass das so viele Leute in der Tiefe interessiert... Hier die Kurzfassung zur Funktionsweise des Schreibvorgangs: Wie du schon richtig sagst, wird beim Schreiben über ein weiteres Gate (gibt verschiedene konstruktive Lösungen dafür) mit einer relativ hohen Spannung Ladung auf das Floating Gate gebracht und verbleibt dort über Jahrzehnte. Das Floating Gate ist aber vollständig isoliert im Siliziumoxid eingebettet, d.h. "klassisch" kann man keine Ladung deponieren. Wie gubbelgabbel auch schreibt, ist hier der "Tunneleffekt" am Werk: D.h. Ladung kann bei ausreichend hoher Spannung durch die (sehr dünne) Isolationsschicht "hindurchtunneln" - aber dann eben nicht mehr ohne weiteres zurück. Flash-Speicher ist neben dem Rastertunnelmikrosskop die wohl bekannteste praktische Anwendung des "Tunneleffekts".
@@Enigmaskop Das sollte aber im video sein, und auch wie es man nachher ausliest.
@@MrBoboka12 Das kommt dann im Teil 2
Geisteswahnsinnig
Inhalt grandios, hast eine wunderbare Stimme, wie bei der Sendung mit der Maus. Nur bitte einen ruhigeren Hintergrund beim sprechen wählen :)
Vielen Dank!
Sehr schön erklärt!
Sehr gutes Video weiter so👍🏻
Sehr schönes und anschauliches Video.
Leider hört es mit den Schreiben der Informationen auf.
Dass das Gate seine Ladung durch UV-Licht verliert, ist bekannt - mich noch würde interessieren wie - und wie das Löschen beim EEProm/Flash funktioniert.
Das Löschen beim EEPROM funktioniert gleich wie beim Schreiben - nur "rückwärts" - Tunneleffekt und relativ hohe Spannung an einem Steuergate. Da das offenbar sehr viele Leute interessiert, werde ich noch ein Folgevideo mache.
@@Enigmaskop Jaaa, bitte unbedingt ein Video was noch weiter in die Tiefe geht. Habe den Kanal durch das Tip Toi Video gefunden (wie andere offenbar auch) und direkt abonniert. 🙂
Super Video! 👍
Danke!
Ich hoffe das Flash Modul hat überlebt =D Schön das solche Dinge auch anderen passiert und nicht nur mir =) Schöne erklärung, nicht das ich eine gebraucht hätte aber der YT IT Algorithmus =D Fachlich sauber und verständlich erklärt Super Sache
Ich Liebe solche nerdigen Kanäle wie deinen , vielen dank für das video und deine Mühe war sehr sehr Interessant
Danke auch!
Heyho, kann es sein das der Running-Gag in "The Big Bang Theorie" auf Neuss und Shockley beruht? In einer Folge sagt Sheldon das irgendein Ingenieur irgendein technisches Kinkerlitzen erfinden wird. Weiß gerade nicht mehr so genau worum es dabei ging. Für mich ist das eine Anspielung auf die beiden. Denn wenn ich das richtig verstehe, macht der Transistor alleine noch keinen leistungsstarken Computer in der Größe wie sie heute existieren, sondern die wären dann so groß wie die Wohnung in der ich lebe. Das macht erst der interne Schaltkreis, der wohl in der Auffassung eines abgehobenen Professors ein technisches Kinkerlitzchen sein könnte. Das ist evtl. ne doofe Frage auf einem Kanal der sich gar nicht mit Filmen und Serien beschäftigt, sorry dafür...
Irgendwie hat mir bei der Erklärung des Speichers gefehlt wie die Elektronen auf das isolierte Gate kommen und auch wider runter kommen. Das hierfür der Tunneleffekt genutzt wird. Und das dies auch der Grund ist warm flash Speicher mit der Zeit verschleißen. Sonst super erklärt 👍🏻
ist nun in unserem neusten Video zur Flash-Technologie erklärt. Grüsse.
Ist "Floating-Gate" die Antwort darauf, wie man Ladung reinbekommt und die drin bleibt? Schade, dass das nicht näher beschrieben wurde, obwohl ja mehrmals darauf hingewiesen wurde, dass sich darin das Geheimnis verbirgt. Danke trotzdem für die guten Erklärungen.
Das "Floating-Gate" ist wo die Ladung gespeichert wird - das Floating-Gate ist komplett im Siliziumoxid (sehr guter Isolator) eingebettet. Wie elektrische Ladung von einem benachbarten Steuer-Gate durch den Isolator hindurch auf das Floating-Gate kommt ist schon fast Magie: Hier ist der Tunneleffekt am Werk. Auf jeden Fall braucht es am Steuer-Gate auch eine relativ hohe Spannung, damit die Ladung durch das Siliziumoxid durchtreten kann. Da das offenbar sehr viele Leute genauer wissen wollen, werde ich dazu noch ein Video machen. Danke und Grüsse.
@@Enigmaskop Ah cool, danke! Eigentlich hatte ich ja halb E-Technik im Studium und kenne FETs, aber es klang, als braucht es einen Trick um Ladung reinzubekommen - und wie die dann 10 Jahre drin bleibt (und warum sie daraus verschwindet) weiß ich auch nicht. Ich freue mich auf das Video! :) Kannst ja auch hier bisschen abschauen: th-cam.com/video/_Kj58yQ67KI/w-d-xo.html
@@agentomat die Ladung bleibt drin, weil der Widerstand der Isolationsschicht extrem hoch ist und die Ladung so nur eeeextrem langsam wieder abfliessen kann. Hab hier neben mir noch aus Studienzeiten das (fette) Buch "Physics of Semiconductor Devices" von S.M. Sze liegen - Sze war einer der Erfinder des Floating Gates. Da steht mehr über MOSFET etc. drin als mir lieb ist...
🤩 tolles Video 👍🏽👍🏽👍🏽
Danke!
Ich sammle Filme - früher auf VHS-Cassette später dann (DivX-komprimiert) auf selbstgebrannten CDs noch später dann auf selbstgebrannten DVDs und Festplatte.
Im Schnitt belegen meine Filme um die 400 MB pro Film und wenn ich mir heute eine Micro-SD Karte mit 1 TB anschaue und mir vorstelle das auf dieses winzige Stück Plastik das kaum größer als ein Fingernagel ist mal eben 2000 Spielfilme passen dann kommt es mir trotzdem ich mein gesamtes Berufsleben mit Computern mein Geld verdient habe immer noch wie Magie vor....
Sehr informativ! Ich glaube aber, EPROMs und Flash-Speicher sind nur flüchtige Bekannte. Erfunden wurde Flash-Speicher bei Toshiba im Jahre 1980. Wie jetzt genau das eine zum anderen passt - das hätte ich gern im Video erfahren!
Kleine Korrektur bei 7:35: 2 Kilobit sind 1/4 Kilobyte! ;)
Ansonsten gefällt mir das Format, gut gemacht!
Die eigentliche Speicherzelle (Floating Gate) ist auch im Flash von Toshiba der 1980er Jahre dieselbe wie damals bei Intel. Die Innovation von Toshiba (Fujio Masuoka) war wie man die Zellen "platzsparend" ansprechen kann. Zu unserem Video kamen (erstaunlich) viele Fragen und Anregungen - ich werde demnächst noch ein Folgevideo mit mehr Details zum Floating Gate und zur Weiterentwicklung bis zum heutigen Flash machen. Danke für's Zuschauen und Grüsse.
@@Enigmaskop Wieder was gelernt, danke für die Erläuterung!
Finde den Hintergrund bis 0:55 richtig geil, da ich ein größerer Matrix fan bin. Mich würde interessieren wie du in gemacht hast 😁.
Das Video war natürlich auch sehr gut 😃.
Danke für's Feedback - ich find den "Matrix"-style Hintergrund auch ziemlich cool - auch passend für's EPROM Video. Ich hab zunächst mit einem eigenen "Matrix" Hintergrund experimentiert (in Adobe After Effects), hab dann aber schlussendlich (aus Zeitgründen) zwei Segmente Stock Footage von Adobe Stock lizenziert. Das Ganze ist dann mit Green Screen in Adobe Premiere Pro zusammengebaut.
Gute Präsentation. Leider ist die Erklärung des MOSFET im letzten Schritt unvollständig.
scheint viele Leute zu interessieren - hätte ich nicht gedacht. Werde noch ein Video dazu machen. Grüsse.
Klasse Video, Minecraft Grafikkarte bauen verdeutlicht das auch sehr schön. Vielen lieben Dank.
Sehr sympathisch erklärt 👍
Vielen Dank!
wie fast alle meinten sehr sehr gutes Video super aufgebaut und informativ das einzige was mich extrem gestört hat war die Hintergrundmusik was mir ein sehr Unwohlsein verursacht hat
Danke für den Hinweis. War die Hintergrundmusik generell störend oder zu viele und zu tiefe Frequenzen/Töne?
Wie sieht's mit F-Ram aus?
Der Flash-Speicher hat die IT revolutioniert, auch dadurch, dass er immer häufiger als Massenspeicher eingesetzt wird. Das hat den Umgang mit den riesigen Datenmengen erst möglich gemacht. Die Intel-Evolution wird hier sehr anschaulich erklärt.
Armin Maiwalds Bruder in "Die Sendung mit der Maus - Adult Version"! 😂😊❤
Guck dir doch mal bitte OLED, LED, Plasma und Röhren-Bildschirm Technik genauer an 🙂 Vielleicht auch verschiedene Display Typen wie LCD Epaper und VFD. Du machst einen tollen Job!
Vielen Dank! Genau das habe ich tatsächlich in meiner Liste für zukünftige Episoden. Gibt übrigens auf dem CuriousMarc Kanal eine coole Episode ("Is my vintage equipment trying to send me a message?" wo er so ziemlich alle Anzeigetypen, die man sich vorstellen kann, kurz zeigt.
Keine Erwähnung wie Zilog aus Intel entstanden ist? Bisschen schade, aber gut hätte nicht mehr ganz zum Thema gepasst.
Schritt vom EPROM zum EEPROM zu erklären hat mir noch gefehlt. Klar, UV löschbare EPROMs sind historische Speicher aber dass die Technik auf unterschiedlichen Wegen beschrieben und gelöscht werden find ich schon sehr spannend (wenn auch natürlich unpraktisch). Flash ist nicht mehr ein Markenname von Intel, oder?
Stimmt, die Zilog (Z80) und MOS (6502) aus Intel/Motorola Geschichte ist schon eine Überlegung wert. Der Begriff "Flash" wurde meines Wissen bei Toshiba geprägt - ob das aktuell eine eingetragene Marke ist weiss ich nicht.
Was fehlt: wie kommt die Ladung auf das floating gate und wie funktioniert das Löschen.
Ansonsten: tolles Video.
Danke. Dazu hatte ich ursprünglich Material im Video drin, das Video wurde aber zu lang und zu kompliziert... hab mich dann entschieden, das wegzulassen. Das Floating Gate ist schon fast wieder eine eigene Geschichte: Wurde 1967 an den Bell Labs von Kahng und Sze erfunden (Kahng war auch einer der beiden Erfinder des MOSFET). Ladung wird durch eine Puls mit hoher Spannung an einem Steuergate gesetzt und mit UV-Licht oder (beim EEPROM) einem elektrischen Puls gelöscht. Wie das genau geht, ist durchaus interessant - Stichworte: tunnel effect und hot charge injection.
super geil
Ich finde es ja noch Cooler, dass es ohne die Quanten Mechanik keine Flash Speicher gäbe, da diese den Quantentunnel Efekt ausnutzen.
das ist in der Tat schon fast erstaunlich - bemerkenswert auch, dass man das in den 60er Jahren schon verstand.
Ich ❤️ diesen schweizerdeutschen Dialekt!
Super Interessant und toll erklärt, hab auch mal ein Abo dagelassen. Weiter so! 👌👌❤❤
Danke!
Top👍
Und wie behält es nun seine Ladung? Und warum konnte man das EPROM damals mit UV-Licht löschen?
im Folgevideo geht's dann tiefer rein in die Technik: th-cam.com/video/do6KukJryH8/w-d-xo.html
Nun bleibt die Frage offen, wie kann die Ladung in dem Gate erhalten bleiben? Es muss doch irgendeinen elektrischen Kontakt zum aufnehmen der Ladung haben (Speichervorgang). Dieser Kontakt wird dann einen endlichen Widerstand zur Masse haben, worüber dann die Ladung eigentlich abfließen müsste.
Das Gate hat tatsächlich keine leitende Verbindung mit der Aussenwelt - es liegt komplett eingebettet im Siliziumoxid (sehr guter Isolator). Nach klassischer Physik (und dem Ohmschen Gesetz) kann die Ladung weder rein noch raus. Rein kommt die Ladung über ein benachbartes Gate - dort wird eine relativ hohe Spannung angelegt und das erlaubt es elektrischen Ladungsträgern durch den (sehr dünnen) Isolator hindurch ins Floating Gate zu kommen - Stichwort Tunneleffekt.
@@Enigmaskop Genau und leider haben dieser Effekt einen Nachteil. Dieser zerstört die Isolationsschicht und wenn dies früher oder später geschieht, kann der Speicher nichts mehr speichern. Aber heutzutage, wenn man mit einer SSD nicht 24/7 schreibt, kann ein Otto normal Verbraucher diese Zeit nicht erreichen bzw. eher nicht, man weiß ja nie ...
Danke TH-cam-Algorithmus. Durch das TipToi - Video diesen Kanal gefunden und binge-watche mich jetzt durch die anderen Videos 🙂
viel Spass dabei!
Ja liebe kinder und hier sieht man auch den fortschritt, der mit der NMostechnik eintritt. Besagter2708 hatte immerhinn eine leistungsaufnahme von 0,8 Watt !!! Das 27256 hat nahezu die gleiche leistungsaufnahme , aber eben 32Kbyte !!!
Würde man den baustein , gegen ein flash ( z.b SST39SF020A ) ersetzen , dann bliebe noch eine leistungsaufnahme con 50mW ( 0,05 watt ) übrig.
Deshalb muß(te) die spannungsversorgung auch eine gute impulsbelastbarkeit haben, um die spannungsspitzen abzfangen.
Deshalb wurden dafür auch gerne tantals an den spannungsversorgungsanschlüssen vorgesehen. Leider haben die die neigung einen kompletten kurzschluss zu produzieren, wenn die defekt sind. Das bereite so manchen restarionsprojekten probleme.
ja, die 800mW sind mir im originalen Intel Datenblatt auch aufgefallen - ich war doch einigermassen erstaunt, dass das so viel ist.
Das finde ich ehrlich gesagt sehr schade, dass heute nur noch Verbesserungen von damaligen Erfindungen kommen und keine richtige Weiterentwicklung. Mein Dozent hat schon gesagt, seit den Silikon Chips, die damals einen enormen Sprung erlaubt haben, gibt´s keine Bahnbrechende Neuentwicklung mehr.
Die Quantencomputer Technik ist doch in der Entwicklung. Und niemand weiß, was noch alles kommt. Das ist ja der Witz. Vielleicht sitzen ja schon einige schlaue Menschen daran und haben die nächste große Erfindung parat, welche schon morgen das Licht der Welt erblickt. Die heutige Zeit ermöglicht es aber doch viel mehr als damals, dass viel mehr Menschen sich bilden können und eine Erfindung auf den Weg bringen können. Du kannst ja selbst Teile einer solchen bahnbrechenden Erfindung sein. Niemand hält dich auf. Die Menschheit kommt nicht weiter, wenn jeder wartet, dass irgendwer schon was erfindet.
"Das finde ich ehrlich gesagt sehr schade, dass heute nur noch Verbesserungen von damaligen Erfindungen kommen und keine richtige Weiterentwicklung. "
Fragt sich halt was man als "richtige Weiterentwicklung" definiert.
Im Prinzip könnte man auch behaupten dass es zwischen einer heutigen Mercedes-S-Klasse und dem "Benz Patent Motorwagen" mit dem Berta Benz am 5. August 1888 von Mannheim nach Pforzheim fuhr keine "richtige" Weiterentwicklung gab...
Und wieso verbleibt die ladung im Gate? (du sagtest ja Mosfet. Also nich e,b,c sondern s,g,d)
Das Gate am MOSFET ist "floating", d.h. es ist komplett im Siliziumoxid (ein sehr guter Isolator, ähnlich wie Glas) eingebettet, d.h. es hat keine Anschlüsse. Ist die Ladung einmal auf dem Gate drauf, kann sie nicht mehr weg und bleibt Jahrzehnte dort.
@@Enigmaskop Ok. Das heist, wenn ich die Ladung neutralisieren will, muss ich quasi mit ner gegenpoligen überspannung drauf. Wenn dem so ist, würde das aber heisen, dass der elektronenschlag das gate irgenwann zerstört un man keine permanenten ladungen mehr plazieren kann.
Das ist in der Tat so (schon beim Schreiben) und war wohl einer der wesentlichen Gründe, dass man in den frühen Jahren nach der Erfindung des Floating Gates keine zuverlässigen EPROMs in Serie fertigen konnte.
Sehr gutes Video, danke! Nur der permanente tiefe Hintergrundton und die Bildstörungseffekte sind meines Erachtens nicht notwendig und eher nervig. LG aus Österreich
Danke für die Rückmeldung - wir werden den Sound in Zukunft etwas anders machen... Schön, dass auch Publikum in Österreich zuschaut - Grüsse aus Zürich.
Super interessanter Blick zurück, ich abonniere sofort den Kanal )
Vielen Dank und weiter viel Spass mit dem Enigmaskop Kanal
Ladungen in Solid State-Speichern können allerdings über die Jahre verloren gehen. Stichwort Bit Rot. Dass eine Speicherzelle in zehn Jahren immer noch den selben Ladungsstand hat wie heute ist also nicht völlig sicher.
ECC
Aktuelle SSD/Flash Speicher frischen sich auch hin und wieder auf - vorausgesetzt sie hängen ab und zu am Strom.
zu erwähnen wäre noch das der Speicher sich seinen Zustand merkt indem sich die Kristalle unter Spannung anders anordnen bzw durchlässig für Spannung werden, dieser Zustand verbleibt bis etwas anderes programmiert wird.
Danke für die Anmerkung, super interessant
Wäre glaube ich noch sehr viel zu erklären... Vielleicht gibt's ja ne Fortsetzung die das bringt, was der erste Teil alles versprochen hat.
Fortsetzung ist nun da - vgl. unser neustes Video. Grüsse.
Schön gemachtes Video, aber das wichtigste fehlt! Es wird nicht erklärt wie der Speicher funktioniert...
Danke. Wie eine EPROM Speicherzelle funktioniert ist ab Minute 9:30 im Querschnitt dargestellt/erklärt. Erklärt ist die Floating-Gate MOSFET (aka FGMOS) Zelle, die steckt auch in vielen (NOR/NAND) Flash Speichern drin. Heute wird oft eine Weiterentwicklung des FGMOS verwendet, das Charge Trap Flash (CTF) - funktioniert aber ähnlich. Hoffe das hilft.
@@Enigmaskop Ja, da wird der Querschnitt gezeigt. Es wird aber nicht gesagt, warum die Ladung am Gate den Strom beeinflusst. Es wird auch gesagt, dass der Trick (Ladung rein, Ladung raus, Zustand merken), Gegenstand des Patents ist. Wie das geht, erfährt man aber nicht. Sorry, ich will dich nicht ärgern, aber so sehe ich das...
ok, verstehe. Ich hatte im ursprünglichen Videomaterial noch mehr zur Funktionsweise des FGMOS inkl. der Frage, wie die Ladung überhaupt durch den Isolator ins Floating Gate reinkommt (hier geht's tief in die Halbleiterphysik rein...). Hab dann aber schnell gemerkt, dass das den Rahmen des Videos sprengt und mich dann entschieden diese Aspekte im Sinne eines kompakteren Videos wegzulassen.
Intel als Erfinder des Flash-Speicher zu bezeichnen finde ich etwas gewagt. Da sind zu viele Schritte davor und danach gemacht worden. Wenn das nicht so gemeint ist, dann wäre die Überschrift falsch, da ich stark bezweifle, dass in Smartphones EPROM enthalten sind.
Mit "Erfindungen" ist's fast immer so, dass die nicht im luftleeren Raum entstehen - praktisch vor jeder Erfindung stehe eine andere Erfindung - oder mehrere. Nicht ohne Grund beginnt auch eine Patentschrift mit der Darlegung des Stands der Technik und zitiert bisherige Erfindungen. Im heutigen Flash-Speicher stecken viele ("historische") Erfindungen drin - nennenswert sind sicher: Transistor (Lilienfeld, 1920er Jahre und Shockley et al., 40er Jahre), MOSFET (Atalla, Kahng, 1960er), Floating Gate (Kahng, Sze, 1960er), EPROM (Frohman, Intel, 1970er), EEPROM (Masuoka, Toshiba, 1970er), Flash-EEPROM (Toshiba und Intel, 1980er).
Selbst in Display ist Speicher drin
ja, Flash Speicher sind heute überall drin: TV, Auto, Waschmaschine, etc.
Nach wieviel Jahren kann so ein Speicher die Ladung, also den Zustand, von selbst entladen, verlieren ?
Bei den klassischen EPROMs Jahrzehnte. In Datenblättern findet man teilweise Spezifikationen mit über 100 Jahren. Wichtig: Das ist sehr stark temperaturabhängig - je wärmer, umso schneller geht die Ladung verloren.
1kB ... das war ja damals schon ziemlich viel.
und benutzt hat man es ja v.a. um Programmcode für den Mikroprozessor zu speichern - programmiert in Maschinensprache/Assembler. 1KB ergab sicher schon Programme ordentlicher Länge.
Hä? Bist du die Maus in Person? 😀
danke
Hey, den C64 hab ich auch. Ich muss mal ausprobieren, ob der noch läuft....
Viel Erfolg!
7:36 8 Bit sind doch 1 Byte! ... Dann sind doch 2 Bit, ein Viertel Byte, oder und das dann in Kilo.
ja, da hab ich mich in der Tat verrechnet.
Kann man mal das Telefon richtig beim Namen nennen ???
"Telefon"?
Hehe, "todsicher". Ich glaube ich schalte mal wieder mein PC von 2008 ein und schaue mir das video an 😃.
Mit klassischer Festplatte? Zumindest das BIOS dürfte in einem EEPROM drin sein.
Dieses Hintergrund brummen ist nervig. 🤔
Danke für den Hinweis. Meinst du die Störung (Brummen) im Intel Kapitel oder den Background Sound generell?
@@Enigmaskop Nein, das ständige leise brummen. Wenn man das über eine 200 Watt hochwertige Musikanlage anhört ist es deutlich hörbar.
ok, verstehe, danke.
@@ralfhartmann5050 Ich glaube du hast etwas verwechseln, denn das Brummen ist nicht wegen seinem Mikrofon, sondern wurde als "mystischer" Soundtrack eingefügt
@@NikiWinProd Ja, das meinte ich. 👍
Dass Moore's law nicht mehr gilt ist ein Sinnbild für den Gesamtzustand der Welt
1971 öder 1975??
das Ur-EPROM ist 1971, unser EPROM 1974/1975
@@Enigmaskop danke,,,
Der ganze Schaltplan ist verbuchselt. Das stimmt so vorn und hinten nicht.
Wie konnte man denn 1970 schon so filigran arbeiten ?😮😮😮😮 .Ich bin zu dumm für diese Welt . Ich schreibe weiter mit meiner Schreibmaschine,die verstehe ich.
Die Magie liegt in der Fotolithografie. Die Strukturen wurden zunächst riesengross "gezeichnet" und dann (mehrstufig) heruntervergrössert (z.B. 100x). Früher ging das alles rein optisch - sehr ähnlich wie beim Erstellen von Druckplatten für eine Druckmaschine. Die grosse Herausforderung dabei war schon damals keine Verunreinigungen in den Kopiervorgang reinzubekommen.
Schön das die Technik weiter geht und man schneller rechnen und mehr speichern kann. Schade das wir dieses Potenzial verschwenden. Die Rechenleistung wird für Crypto-Farmen missbraucht und der Speicherbedarf von Programmen wird unnötigerweise immer größer, obwohl das Produkt nicht besser wird. Alles was mein Smartphone heute kann, konnte mein Nokia 7710 aus 2004 auch schon. Ja, das Display ist hochauflösender, die Kamera besser. Aber macht es das Produkt besser? Kann ich besser telefonieren? Chatten ging damals schon über kleine Java-Programme, ich hatte z.B. ICQ auf dem Handy laufen. Whatsapp ist also auch keine Innovation, außer das es viel Speicherplatz belegt, weil es eine Datenkrake ist die alles für Werbezwecke ausspäht (die APK ist 52 MB groß, das Java ICQ-Programm 250 KB). Würden wir uns zusammen tun, wir könnten Raketen mit Menschen zum Jupiter schicken und eine Mondkolonie wäre kein Science-Fiction mehr.
"Die Rechenleistung wird für Crypto-Farmen missbraucht und der Speicherbedarf von Programmen wird unnötigerweise immer größer, obwohl das Produkt nicht besser wird."
Na ja - wenn man das damalige Visicalc für den Apple II mit einem heutigen Excel vergleicht liegen da schon Welten dazwischen - auch wenn die grundsätzliche Idee die gleiche ist.
"Alles was mein Smartphone heute kann, konnte mein Nokia 7710 aus 2004 auch schon."
Also ich bezweifle doch sehr das ein Nokia 7710 Spracherkennung konnte - mit einem heutigem Smartphone klappt das auch ohne Internetverbindung erstaunlich gut.
Als Navigationssystem war das Nokia 7710 auch nur mit einem zusätzlichem GPS-Receiver geeignet - heute hat praktisch jedes Smartphone GPS integriert und der Speicherplatz von etwas besseren Smartphones reicht locker um das gesamte Strassennetz von Europa lokal zu speichern.
Und die maximal 0,5 GB Speicherplatz die das Nokia 7710 hatte waren für Chat-Programme sicherlich ausreichend - aber mal eben ein paar hundert Spielfilme zu speichern um sich z.B. während einer Bahnfahrt die Zeit zu vertreiben war damit nicht möglich.
Allerdings stimmt es schon das der echte Mehrwert neuer Smartphones gegenüber den jeweiligen Vorgängermodellen immer geringer ausfällt - ob man ein 3 Jahre altes Smartphone oder ein brandaktuelles hat macht im Alltag praktisch keinen erkennbaren (im Sinne von tatsächlich nutzbarem) Unterschied mehr.
@@elkeospert9188 An die Navigation habe ich tatsächlich nicht gedacht, da ich die im Alltag super selten benutze. Der Speicher allerdings war kein Problem, da man den per MMC Speicherkarte erweitern konnte. Natürlich waren die Speicherpreise damals höher aber 4K gab es ja auch noch nicht (und auf der Bildschirmgröße ist es egal ob 480p oder FullHD).
@@blasueltz123 Man konnte zwar den Speicher mit einer MMC-Speicherkarte erweitern aber da Nokia 7710 unterstützte nur Speicherkarten bis maximal 0,5 GB.
Da passt mit Ach und Krach das Strassenetz von Deutschland drauf - wer ins benachbarte Ausland fährt müßte unterwegs die Speicherkarte mindestens einmal wechseln....
In meinem Samsung S20 steckt eine microSD mit 512 GB (auch 2 TB wären Stand heute möglich) - also das 1000-fache dessen was beim Nokia 7710 möglich war.
Entsprechend kann ich problemlos halb Europa darauf speichern und habe immer noch reichlich Platz für Musik, Photos und Videos.
Ich brauche so ein Navi auch selten, da ich sehr selten Strecken fahre die ich nicht kenne - aber wenn das 2-3 mal im Jahr vorkommt bin ich schon sehr froh das mein Smartphone das kann - ich kann mich noch an die Zeit erinnern als ich ohne Navi mit Strassenkarte auf dem Beifahrersitz durch mir unbekannte Innenstädte "navigierte" - das war reichlich stressig und des öfteren habe ich im mich dabei verfahren...
Da ich sehr oft in Südostasien bin ist es auch toll das heutige Smartphones genügend Rechenleistung und Speicher haben um z.B. gesprochenes Thai zu erkennen und zu übersetzen - seit ein paar Jahren klappt das auch per Schrifterkennung mit geschriebenem Thai was eine große Hilfe ist wenn man man ein Schild oder ähnliches "entziffern" muss.
Allerdings bin ich auch der Meinung dass Smartphones "hardwaremässig" inzwischen ausgelutscht sind. Noch höher auflösende Displays machen keinen Sinn mehr weil man eh keinen Unterschied mehr erkennen kann, die heute möglichen Speicherkapazitäten bis 2 TB reichen auch locker für alles aus was man auf eine Smartphone sinnvoll machen kann und auch bei der Rechenleistung würde noch mehr keinen praktischen Nutzen mehr bringen.
Softwareseitig ist noch Luft nach oben - so "smart" / intelligent wie eine gute Sekretärin sind heutige Smartphones noch lange nicht.
@@elkeospert9188 Also ich weiß das definitiv größere Speicherkarten erkannt wurden, weil ich eine größere verbaut hatte. Die wurden halt nicht von Nokia "unterstützt", also getestet, funktioniert hat es aber. Bezüglich der Displays gebe ich dir völlig Recht. LG zum Beispiel hat jetzt die 8K Fernseher vom deutschen Markt genommen, weil man schlicht keinen Unterschied zu 4K sieht und die sich deshalb schlecht verkaufen.
Vor 150 Jahren hätte man zu den erfindern gesagt das es Hexen wären
ich glaub für viele Leute ist das auch noch heute Hexenwerk
Heute leider verstorben, Gordon Moore
mit 94 Jahren auf Hawaii. Klingt nach einem langen und guten Leben.