Mehr Infos zum Thema gibt’s hier: Geschichte und Aufbau der Bundeswehr: www.planetwissen.de/geschichte/deutsche_geschichte/die_geschichte_der_bundeswehr/index.html www.bpb.de/themen/militaer/deutsche-verteidigungspolitik/199273/geschichte-der-bundeswehr/ www.bundeswehr.de/de/ueber-die-bundeswehr/zahlen-daten-fakten/ Zum Thema Pazifismus: www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/das-junge-politik-lexikon/320925/pazifismus/ Interview zum Pazifismus: „Wir kommen nicht schuldlos raus“ (fluter.de) Pro und Contra Aufrüstung der Bundeswehr und Auslandseinsätze: www.galileo.tv/life/auslandseinsaetze-bundeswehr-grundgesetz-pro-contra/ www.fluter.de/aufruestung-ukraine-streit-pro-contra Haltung zur Bundeswehr in Deutschland: de.statista.com/statistik/daten/studie/377235/umfrage/umfrage-in-deutschland-zum-vertrauen-in-die-bundeswehr/ www.bmvg.de/de/aktuelles/bevoelkerungsumfrage-2020-so-steht-deutschland-zur-bundeswehr-5029586 www.zeit.de/politik/deutschland/2022-08/bundeswehr-ansehen-vertrauen-bevoelkerung-russland-zeitenwende
Wo ist die Info zur Bombadierung der Tanklaster? Wo ist die Info darüber, das es völlig normal ist das liegengebliebene Fahrzeuge gesprengt werden? Wo ist die Info das alle dort wissen das sie da nicht ranzugehen haben? Wo ist die Info das die Tanklaster gegen Lager Kundus hätten eingesetzt werden können? Wo ist die Info darüber was ein UN Mandat ist... Also sry... der gute Antimelitarist hat seine Weltanschauung und das wars... keine Argumente, keine Lösung, nichts...
ja und das sogar auf gewaltfreie art und weise. definitiv ein vorbild für das internationale parkett auf dem sich tagtäglich gegenseitig mit nuklearer vernichtung und militärinterventionen gedroht wird.
Ich bin auch pazifistisch veranlagt, aber ein Zitat aus Generation Kill hat mich stark geprägt. Sinngemäß sagt ein Soldat zu dem Reporter: "Ich respektiere das du Pazifist bist, aber es wird immer Menschen geben die kein Problem damit haben gewalttätig zu sein. Und dann solltest du besser Freunde haben die auch kein Problem damit haben gewalttätig zu sein."
Woher wissen wir, dass die 20-30jährigen Russen kein Problem mit Gewalttätigkeit haben oder anstelle der geschaffenen Verhältnisse selber gewalttätig sind ?
@@a.f.w.froschkonig2978 Weiß ich auch nicht, ich glaube aber auch nicht das die Ukrainer bereit sind das in Gesprächskreisen rauszufinden während Wohn- und Krankenhäuser bombardiert werden.
@@a.f.w.froschkonig2978 @a.f.w.froschkonig2978 Hä? So formuliert ist nicht klar, was deine Frage ist. Was soll "anstelle der geschaffenen Verhältnisse gewalttätig" sein, was ist das? Und wo ist der Unterschied zu "kein Problem mit Gewalttätigkeit"?
wenn zb eine Artilleriestellung ein Wohngebiet beschießt, dann ist es in meinen Augen völlig legitim diese Artilleriestellung zu beschießen, wohlweislich, dass die dortigen Systembediener dabei hws ums leben kommen. Genau das ist das nötige maß an Aggressivität was ein Soldat haben sollte, nicht mehr. Es geht keineswegs darum jemanden zu töten, sondern ein Wirkmittel welches tötet, in dem Beispiel die Artillerie, zu zerstören um das töten zu beenden. Genau dabei muss man aber den Tot jener Menschen in Kauf nehmen, welche diese Artillerie bedienen. Man beschießt das Wirkmittel eben nicht mit der Absicht die Menschen zu töten, das ist der unterschied
@pipapopannes3045 Ja ach ne. Natürlich ist der geschult. Der ist ja auch Jugendoffizier und dafür gibt es einen extra Dienstposten mit eigenen Lehrgängen.
Was hast Du denn erwartet? Das bei der Bundeswehr nur Legastheniker arbeiten die keinen geraden Satz rausbekommen? Mit deinem Kommentar präsentierst Du bloß deine eigenen Vorurteile.
@@DoNotFeedTheTroll0815Legasthenie ist eine Teilleistungsschwäche die Betroffene können nicht so schnell lesen und haben Probleme mit der Rechtschreibung. Freies Reden ist nicht beeinträchtigt und Menschen mit Legasthenie sind auch nicht dumm. Ich finde ihre Aussage nicht gut. Es entsteht der Eindruck dass sie Menschen mit LRS als weniger begabt einstufen.
respekt ist eine nebensache wenn fakten gesprochen werden, wer den fakt nicht akzeptieren kann weil er sich angegriffen fühlt ist ein geistloses tier. man kann den fakt auch akzeptieren und die art ablehnen als gebildetet anspruchsvoller mensch, welche ich mit schwellender brust behaupten kann nicht existieren.
Die Tatsache, dass es im Weltbild von wirklich intelligenten Menschen die Möglichkeit eines Vernichtungskrieges gegen ein demilitarisiertes Land nicht gibt, ist für mich immer wieder auf‘s Neue unverständlich.
Man hätte ihn einfach zu Auschwitz und Butscha befragen sollen, aber dann glaube ich, dass seine Argumentationslogik erst recht daran adaptiert worden wäre. Nach dem Motto, hätten wir weltweit kein Militär, dann gäbe es sowas ja nicht... stimmt, also so wie beim Völkermord in Ruanda, wo auch kein Militär nötig gewesen wäre für den Völkermord (wurde u. A. mit Hieb und Stichwafffen durchgeführt). Ich frage mich mit welchen Genen die Leute ausgestattet sind, denn am Intellekt und an den Argumenten kann es ja nicht liegen, dass er weiterhin überzeugter Pazifist bleiben möchte.
Ja dieses Weltbild hatte ich auch sehr lange. Wir hatten eben hier bei uns Frieden. Mit dem Krieg in der Ukraine hat sich aber eben genau das gezeigt, es gibt leider A. Löcher die nur die Sprache der Gewalt verstehen. Dafür brauchen wir leider eine Armee. Wäre mir lieber wenn nicht. Ich war auch gegen den Afghanistaneinsatz oder Mali. Da haben wir nix verloren. Mir ist aber auch klasr das unsere Soldaten da ihren Job machen für uns die Bevölkerung. Den der Bundestag hat das MAndat verabschiedet. Darum bin ich froh das es Leute gibt die das machen wollen und können. Ich könnte das nämlich nicht. Mein Leben bei einem Einsatz zu riskieren dessen Sinn ich persönlich in Frage stelle.
es gibt verschiedene Möglichkeiten sich als Land zu wehren. Ob dafür eine Berufsarmee nötig ist, ist mir nicht klar. Eine Bundeswehr die keine Auslandseinsätze macht und nur aus Ehrenamtlichen Mitarbeitern arbeitet, in erster Linie als Friedensarmee agiert ist eine andere Hausnummer als ein militärisch industrieller Komplex, wie wir ihn heute vorfinden.
ansichten sind nicht erkannte fehler. es gibt nur einen fakt mit verschiedenen sichtpunkten. sie haben ihre meinungen vertreten nicht ansichten obwohl ich gerne intelligenz mit der fähigkeit der "sicht" gleichsetze.
ist der umgang der beiden nicht sekundär hinter dem thema? bist du hier um dich mit balsam einzureiben oder weil es ein wichtiges thema ist? fakten stehen über allem, egal wie sie vorgetragen sind unumstößlich sind nur fakten, wie die vortragen dieser empfunden wird ist genau das, emotion.
Mit ist aufgefallen, dass der Doktor versucht den Offizier zu verändern, während der Offizier sich selbst zurückhält um eine Brücke zu bauen, um beide Seiten zu verbinden. Hier finde ich dass der Offizier deutlich besser agiert als der Doktor, da der Doktor nicht im geringsten einen Kompromiss eingehen will welcher nicht seiner Position entspricht.
Der eine hält halt jede Gewalt und Armee für ein vielleicht beizeiten notwendiges aber dennoch immer großes Übel. Dass er keinen Kompromiss eingehen kann, sind seine Moral und Prinzipien
Pazifist sein muss man sich aber auch erlauben können ... wie zb auch Moral oder Soziale Gerechtigkeit. Ich hätte GEWALTIGE ANGST wenn Europa keine Armee mehr hätte und Russland China Indien Afrika USA dieses Spiel nicht mitspielen würden. Bei allen Wunschdenken ... man muss auch Realist bleiben....... ein gesundes Mittelmaß bilden.
Du glaubst also ernsthaft, das Europas Armeen zur Verteidigung gegen Russland oder China dienen? Alter, mach doch bitte mal die Augen auf. Der Westen hat Atomwaffen. Innerhalb der NATO gibt es 3 Atommächte, und 5 Staaten sind Teil der nuklearen Teilhabe, können also Atomwaffen auf ihrem Gebiet stationieren und im Kriegsfall auch abschießen. Deutschland ist einer davon. Kein Mensch, auch kein Putin, wird jemals direkt die NATO angreifen, das würde einen Atomkrieg und das Ende der Menschheit bedeuten; bevor reguläre Truppen auch nur einen Schuss aufeinander abfeuern würden, wären alle großen Städte schon längst von Atomraketen zerbombt. Und China oder Indien, hast du mal nachgeschaut, wo die liegen? Wie soll bitte China jemals Europa angreifen? Seeinvasion quer durch drei Ozeane oder wie? Wenn du Realist sein willst, dann muss dir klar sein, das es eine reguläre Armee zur Verteidigung Europas vor irgendeinem Feind absolut nicht braucht. Es braucht allerhöchstens eine Luftwaffe und eine Raketentruppe sowie knapp 2200 aktive Atomsprengköpfe. Aktive reguläre Armeen westlicher Staaten dienen spätestens seit Ende des kalten Krieges nur noch einem Ziel: Der Durchsetzung imperialistischer Interessen. Sprich, diese Armeen führen dann "Auslandseinsätze" durch, um westliche ökonomische und politische Interessen rund um die Welt durchzusetzen, sei das in Mali, Niger, Afghanistan, Irak, Jugoslawien, Sierra Leone, Haiti, Kolumbien oder Libyen. Um die Sicherheit des Westens oder der lokalen Bevölkerung geht es bei solchen Einsätzen nicht. Jetzt könnte man natürlich argumentieren, das die Armeen Russlands, Chinas und vielleicht auch bald Indiens ja auch nur diesem Zweck dienen würden, und das stimmt ebenfalls, die betreiben auch nur imperialistische Interventionen (wenn auch im Falle Chinas in weitaus geringerem Maße), die Frage die sich der Westen halt stellen muss ist, will er weiterhin imperialistische Macht im Kampf mit anderen imperialistischen Mächten bleiben? Denn theoretisch könnte der Westen auch einfach aufhören, imperialistische Macht zu sein. Dann bräuchte es auch so gut wie keine Armeen mehr. Zur Verteidigung dienen westliche Armeen jedenfalls seit mindestens 30 Jahren definitiv nicht mehr
Eine Armee ist nicht per se "schlecht" oder"böse". Wenn man von einer fremden Macht angegriffen wird, muß man sich verteidigen können. Eine starke Armee, die mich schützt, sehe ich als positiv an
Absolut richtig. Wir leben nun mal nicht in einer Welt, in dem dir ein Schläger jedes Mal deine Mütze zurückgeben wird, wenn du 3 Schläge kassierst. Wenn du Schwäche zeigst, wird es Machthaber geben, die das eiskalt ausnutzen wollen. Wir können das akzeptieren und gewisse Maßnahmen treffen oder wir können uns die Welt schönreden und ständig in der Gefahr leben, dass wir uns irgendwann einem fremden Machthaber unterordnen müssen.
Endlich mal ein wirklich ambivalentes Thema, bei dem ich mich nicht klar auf eine Seite schlagen kann. Und finde es gut, wie die beiden miteinander umgegangen sind. Top
Von deinen Steuern wird die Armee sowieso bezahlt. Musst du dich also gar nicht auf eine Seite schlagen. Der MIK entscheidet für dich, weil er dich als sog. "mündigen Bürger" ignorieren kann. Die Milliarden-Ausgaben zahlst du trotzdem mit.
Auf die Frage " Wie beendet man einen laufenden Krieg " hat nur einer eine Antwort. Darum ist da eigentlich nichts ambivalent. Ein pazifist ist jemand der anderen zuschaut, wie sie sich gegenseitig umbringen.
Der Alte Mann will dass wir Kampflos zulassen das Deutschland von den Russen eingenommen werden kann, und wir bald alle Russisch sprechen müssen, und uns an die Gesetze Russlands halten müssen.
es gibt keine seiten in diesem thema und in so ziemlich allen themen, es gibt einen fakt und unendlich viele menschen die es so sehen wollen wie es ihnen beliebt. nur der jenige der den fakt sieht sieht richtig.
Befehl/Gehorsam gibts selbst bei der Feuerwehr. Und die hat mit Töten ja sicher nichts zu tun. So ein System braucht es manchmal einfach für effiziente Abarbeitung von Problemen.
@@oliverderks8928 Da hast du recht. Aber bei der Feuerwehr hat man halt auch noch so einen Befehlscharakter, den man in einem "normalen" Job eigentlich nicht (mehr) so hat.
@@Stocksn100 Das hat damit zu tun, dass man - wie bein anderen potentiell lebensgefährlichen Jobs keine Zeit hat für Höflichkeiten, wenn´s "brennt". Wie z.B. auch beim Militär usw.
16:25 - das ist doch genau der Punkt, wie willst du sie denn daran hindern? Mit gut zureden wirst du nicht weit kommen in manchen Ländern. Ich finde der Offizier hatte wirklich eine super Einstellung, kann man nur hoffen, dass das alles auch in Wirklichkeit so abläuft.
Wenn nach rechtsstaatlichem Vorbild mit Gewaltmonopol und Exekutive durchgesetztes Weltrecht die kriegerische Gewalt an den anordnenden Quellen verhinderte bevor die vielen Gehorsamen sich auf Befehl gegenseitig töten, dann bräuchte es keine Verhandlungen und gutes Zureden.
Und merkt es noch nicht mal. Aber wenn die russische Armee hier einmarschiert ist er der erste der ganz blöd aus der Wäsche schaut oder sich denen noch für irgendein Pöstchen anbietet.
Inwiefern ist diese Meinung bitte privilegiert? Diese Meinung kann sich hierzulande jeder leisten, egal welchen Stand er hat. Oder hab ich da was falsch verstanden? Klär mich (uns) doch bitte mal auf!
@@dri6319 Natürlich weil hier in DE / Europa wir alle ein privilegiertes Leben führen was Krieg angeht. Wir kennen diese Qualen doch garnicht. Deswegen können wir ''große Klappe'' haben was Pazifismus angeht. In Krisenländern werden Pazifisten versklavt oder erschossen ... punkt aus Ende ... da hat man nicht die Wahl eine Meinung abseits der anderen zu haben.
Das Gespräch ist deswegen so gut gelaufen weil der Soldat von Anfang an bedingungslos deeskalierend, nachsichtig, verständnisvoll und entgegenkommend war. Der Pazifist hat nicht übermäßig motiviert zu einem friedlichen Gesprächsverlauf beigetragen. Ich weiß nicht, wieviele Gesprächspartner so gekonnt seine immer wieder platzierten Spitzen hätten entschärfen können.
Ich hatte bereits das Vergnügen Herr Schmid bei einer Veranstaltung persönlich kennenlernen zu dürfen und muss sagen, dass er so wie er in diesem Video herüberkommt wirklich ist. Sehr einfühlsam, auf gute Kommunikation bedacht und sehr reflektiert über seine Rolle als Soldat und Jugendoffizier.
Würde mich auch fragen was er machen würde wenn ein Familienmitglied bedroht wird und er es stoppen könnte Seine frau wird vergewaltigt? Besser nichts machen sonst wird noch jemand verletzt
Wenn dein Land jahrelang in einen Krieg verwickelt ist, weil es aus anderen Ländern immer wieder Waffen geliefert bekommt, sind die Überlebenschancen deiner Tochter aber viel geringer.
Hey Tom, was ist wenn deine Tochter mal eingezogen wird zur Musterung und dann an die Front geschickt wird? Der Krieg macht wenn ihn Historisch betrachtet vor nichts halt
Pazifismus mag zwar in der Theorie für manche ein hohes Ziel sein, hat aber in der Realität leider keine Überlebenschancen. Sobald jemand deren Verletzlichkeit erkennt und ausnutzt, ist das System schon gescheitert.
Als Jugendlicher fand ich die Bundeswehr nicht gut und unnötig. Das hat sich aber definitiv geändert und ich bin jedem Soldaten dankbar für dessen Einsatz für unser aller Freiheit und Demokratie! Danke für euren Dienst !
ist das ziel einer gelungen debatte wenn ich das so nenne darf nicht, dass man zu einer schlüssigeren meinung findet welche sich immer mehr von eienr meinung entfernt und dem fakt nähert? ich glaube nicht, dass dieses gespräch bedeutend besser durch einen guten umgang verläuft wenn das ziel nicht erreicht wurde. deswegen sind diskussionen auch so toxisch, es reicht wenn sich eine partei verschließt um die komplette diskussion zu verschwenden.
@@SlaughtingIdiots ich hab es bewusst Gesprächsrunde genannt. Wenn man einfach auf seiner Meinung beharrt und nicht zuhören will, was man leider oft sieht in diesen Videos, dann ist das absolut sinnfrei. Hier wurde aber zugehört. Eine Diskussion muss nicht immer dazu führen, dass man einer Meinung ist. Aber zuhören, respektieren, versuchen den Blickwinkel des anderen einzunehmen. Ich finde der Weg ist das Ziel. Für mich ist es daher durchaus eine gute Gesprächsrunde. Die “beste Gesprächsrunde von allen” ist zudem ja auf dieses Format spezifisch gemeint und nicht als dir beste Gesprächsrunde von allen je geführten auf dieser Welt.
Ich finde es schade dass der Pazifist nicht ein einziges mal den Punkt des gegenüber berücksichtigt, dass nämlich die Gesellschaft noch nicht an dem Punkt des Friedens ist. Er hätte doch wenigstens ein Vorschlag liefern können wie wir ohne Militär zum Punkt des friedens kommen. Dass er kein einzigen vorschlag liefert sagt doch schon aus dass es ohne militär oder ähnlichem garnicht geht, sonst hätte er es gesagt. Aber trotzdem schön zu sehen, dass zwei leute noch respektvoll miteinander diskutieren können.
@@ThomasVWorm ja, aber wie realistisch findest du das? also in echt mein ich, bei all den Menschen die Gewalt einfach leben. Es ist eben ne schöne Idee, aber bei der Menschlichen Natur zZ einfach nicht umsetzbar.
@@ThomasVWorm Und wie realistisch ist das? Dann hast du halt Warlords, die die Gebiete beherrschen und Diktatoren, die jedes Land angreifen. Außerdem gibt es das Militär auch für die innere Sicherheit, wenn die Polizei mit ihren Mitteln überfordert ist.
@@ThomasVWorm denkt sich die arabische liga die israel vernichten wollen bestimmt auch ebenso china die sich taiwan einverleiben wollen wenn einzelne diktatoren ausrasten sterben völker... vielleicht wäre es doch ganz gut gewesen wenn die usa unter trump aus der nato ausgetreten wäre dann könnten wir uns eh nirgends einmischen...
@@ThomasVWorm Doch natürlich gibt es ein Gegenargument: Weil die Welt so nicht ist. Du kannst nicht einfach sagen, dass alle so handeln sollen, wenn es halt nicht so ist.
Na er gibt doch mindestens einen ganz klaren Vorschlag. Asyl für russische Deserteure. Wenn wir Soldat*innen aller Parteien solche Alternativen geben, fallen Kriege schon mal kleiner aus, mit voraussichtlich weniger getöteten. Natürlich löst das nicht sofort alle Konflikte, aber wäre möglicherweise ein guter Schritt zu weniger Gewalt. Ich bin auch nicht sicher, ob das funktioniert. Ich bin auch im Moment auf einem Weg, auf dem ich zuvor sehr unreflektierter Pazifist war und jetzt versuche eine fundiertere Position zu entwickeln. Aber dieses Argument hat mich schon überzeugt. Wenn sich die Soldat*innen dann noch klar werden, dass sie als Arbeiter*innen nur für die Interessen der Herrschenden und nicht für die eigenen kämpfen sollen, dann könnte das schon viel helfen. Stattdessen werden Deserteure auch im ach so demokratischen und freien Westen hart bestraft, wenn sie nicht für die Interessen ihrer Vorgesetzten kämpfen, töten und sterben. Um System of a Down zu zitieren: "Why don't presidents fight the war? Why do they always send the poor?"
Beide sind so unfassbar sympathisch und empathisch! Ich habe beiden so gerne zugehört! 😇 Bei den beiden könnte eine wirklich schöne Freundschaft entstehen! 🍀
Gerade in der heutigen Zeit ist euer Format wichtiger als je zuvor. Wenn immer weniger miteinander gesprochen wird ist Diskurs auf respektvolle konstruktive Art und Weise solo wichtig. Dankeschön!
Ich bin nicht scharf drauf und die Wahrscheinlichkeit, dass es mich in meinem Alter noch treffen könnte, ist deutlich mehr als nur denkbar gering. Aber ich habe vor 34 Jahren mal gelobt, der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen und sie tapfer zu verteidigen. Sollte es erforderlich werden, gedenke ich auch, dieses Versprechen einzuhalten.
gibt es in der heutigen zeit noch irgendein land, dass es zu verteidigen lohnt? ich für meinen teil werde nicht für ein schlechtes land sterben nur für die menschen die mir wichtig sind, denn deutschland hat es nicht verdient.
Wer in Frieden leben will muss notfalls dafür kämpfen .es wird leider niemals eine Welt geben wo alle sich lieben und es keine Kriege mehr geben wird .wer daran glaubt der ist Welt fremd
Du kannst es so oft wiederholen, bis es Dir zu den Ohren rauskommt. Aber! ich glaube Dir kein Wort: Der Überfall auf Polen. Spt. '39 war eine. "Friedensmission", der Abwurf der Atombombe auf Hiroschima Aug '45 eine humanitäre Befriedunngsinternvention, der Vietnamkrieg eine globale "Friedensinitiative" und und und...Ich hoffe, daß Du in. kurzer Zeit Deinen jugendlichen Eifer (+1994) -- erinnert ein bißchen an die HJ -- ablegst und ein bißchen "weltfremder" wirst in einer Welt, die Mord und Totschlag als Frieden ausgibt...
@@alexanderturner3785dumme Antwort von dir, warum muss er gerade eben kämpfen? Es geht um den Fall der Fälle… Beispiel: du lebst mit deiner Familie in Bachmut und wirst von der Wagnergruppe mit Waffen angegriffen und die wollen dich und deine Familie töten, foltern, vergwaltigen - was machst du? Mit ihnen reden? Ihnen gehorchen bis aufs Wort und dich einfach töten lassen?
Ein sehr interessantes Gespräch. Ich finde mich in beiden wieder. Die Zielvorstellung einer Welt, in der Armeen einfach unnötig sind, teile ich zu 100%. Das Problem ist halt: man kann diese Abrüstung nicht *einseitig* machen. Zu glauben, einseitig abzurüsten würde dazu führen, dass der potentielle Gegner auch seine Aggression herunterfährt halte ich für naiv. Das wäre vielleicht dann der Fall, wenn der Gegner genauso tickt, wie wir. Aber tut er das wirklich? Vielleicht - aber mein Leben würde ich darauf nicht verwetten wollen
Es ist seine Illusion, dass seinem kategorischen Imperativ noch viele Menschen folgen könnten. Ein verdammt ehrenwertes Ziel, aber auch verdammt kurzsichtig, leicht infantil und besonders auch verblendet in letzter Konsequenz. Denn er selbst sollte mit den Konseqenzen auch leben müssen. Beispiel er lebt in der Ulkraine und seine Familie wird deportiert oder ermordet. Er fordert weiterhin das Ende des Militarismus. So lange, bis er eventuell selbst wegen seiner Einstellung verschwindet oder bleibt er dann standhaft pazifistisch gegenüber seiner Aggressoren, damit diese und schließlich der Militarismus siegt? Das ergibt wie man erkennt, alles wenig Sinn. Rein logisch gewinnt immer der Aggressor, wenn das Opfer sich nicht verteidigen kann und ihm nicht geholfen wird und der Aggressor diktiert dann seine Einstellung auf und diese dürfte zunächst NICHT pazifistisch sein, aber soweit denkt er wahrscheinlich als Doktor phil. nicht...
Ich sehe das etwas anders, und zwar daher, dass ich nicht davon ausgehe, dass Armeen unnötig sind. Wenn sie es währen, dann hätten wir sie nicht. Das liegt meines Erachtens am Dilemma der Gewalt. Ich definiere Gewalt als den physischen Zwang um einen Willen gegenüber einen anderen Willen durchzusetzen. Dadurch das Menschen, oder Lebewesen allgemein Bedürfnisse haben, und diese Bedürfnisse individuell gegeneinander stehen können, ergibt sich ein Konfliktpotential, das durch Gewalt gelöst werden kann, wenn eine Seite, der anderen Seite den Willen mithilfe von Gewalt aufzwingt. Und das ist ein unglaublich grundlegender Mechanismus der Natur und unseres Alltags, auch wenn uns das nicht immer Bewusst ist. Selbst eine Tür ab oder aufzuschließen, ist ein purer Akt der Gewalt, denn die abgeschlossene Tür dient nur dazu, einen Raum und die darin befindlichen Gegenstände mithilfe von physischem Zwang in der eigenen Gewalt zu behalten, und keinem Fremden Gewalt über sie zu geben. Aber jede Tür kann mit Gewalt aufgebrochen werden, und der Einbrecher mit Gewalt vom Einbruch abgehalten werden. Und wir erkennen bereits die Spirale der Gewalt, die sich daraus ergibt. Auch ganz ohne Schmerz und Blutvergießen. Eine Armee ist ein institutionalisiertes und organisiertes Gewaltwerkzeug, vielseitiger als eine Tür, und doch dient sie dem gleichen Zweck. Wer den Zweck von Schlüsseln versteht, der kann auch verstehen, warum wir Armeen brauchen. Wer den Zweck von Schlüsseln nicht versteht, der sollte sie nicht benutzen, denn es ist einfacher ins eigene Haus zu kommen, wenn man die Tür nicht aufschließen muss.
Ja aber dann siehst du dich eigentlich nicht in beiden sondern nur beim Bundeswehr Offizier. Der Bundeswehr Offizier hat genau diese Meinung „Wenn der Weltfrieden mal da ist bin ich der erste der sich die Uniform vom Leib reißt“ Der einzige Unterschied ist dass der hier anwesende Pazifistische Doktor lediglich seine Augen vor der Realität verschließt und jede Form von Armee, ob als Mittel der Machtdemonstration und des Zwangs (wie Russlands Militär) oder eben eine Verteidigungsarmee (wie die Bundeswehr) schlecht findet und wie ein Kind nicht akzeptieren will dass es notwendig ist.
Das Problem ist auch einfach, das "der Gegner" nicht eine einzelne Person ist, sondern mehrere Millionen. Entscheiden sich wirklich alle Europäer dazu, abzurüsten, wären das 746 Millionen Menschen. Man kann nicht 746 Millionen Menschen gleich pohlen. Es wird immer leute geben, die dagegen sind, es wird immer leute geben, die eine Gruppe um sich herum bilden um Macht zu bekommen. Der Mensch hat ein natürliches Sicherheitsverlangen, aber Sicherheit erreicht man nur durch stärke, stärke nur durch die Fähigkeit zu kämpfen. Und sowas klappt einfach nicht. Das ist schlicht unrealistisch. Es hat noch nie geklappt
Die größte Gemeinsamkeit der Beiden ist ihre philanthropische Einstellung. Und trotzdem finde ich, dass der Pazifist die Einstellung vom Offizier unzureichend anerkannt hat.
Sehr schönes Gespräch und gelungene Vorbereitung. Beide wussten aufeinander zu antworten und man hatte das Gefühl sie kommen beide aufeinander zu und finden einen Konsens. Besser hätte es nicht laufen können
Ich frage mich wie eine Entmilitarisierte Gesellschaft sich dann z.b. schützen sollte wenn sich gruppen bewaffnen und dann wieder eine Machtposition schaffen und besetzen würde. Oder z.b. Autoritäre Regime von außen eingreifen. Ich denke realistischer wäre es sich für eine Menschenrechtskonformeres Militär einzusetzen. Mich hat hier der Offizier erheblich mehr abgeholt und seine versuche hier eine Brücke zu schlagen finde ich sehr gut. Der Professor hingegen hat mich ehr kalt gelassen auf mich wirkt seine Einstellung wie ein zwanghaftes hinterherlaufen hinter einem Traum von dem ihm selbst klar ist das er in der reinen Form nie existieren wird.
Ich finde etwas schade, dass Bernd nicht versucht die Aussagen und die Erfahrungen von Peter zu verstehen und das auch kund zu tun. Er bringt ausschließlich Punkte die seine Meinung widerspiegeln. Wiederrum bemüht sich Peter sehr die Brücke zu Bernd zu halten und gibt sein Verständnis und Mitgefühl kund. Erst danach bringt Peter seinen Standpunkt. Grundsätzlich leistet Peter hier die bessere kommunikative Leistung. Das Gespräch ist ansonsten respektvoll, beide lassen einander aussprechen und das finde ich gut.
Sowas nennt man auch weltfremd und Realitätsverweigerer und auch wenn es höchstwahrscheinlich von ihm nicht bösartig gemeint ist (manchmal bin ich mir das bei solchen Haltungen gar nicht so sicher, ob da nicht auch in Wahrheit eine ziemliche Aggressivität und Ignoranz in Wahrheit hintersteckt, weil man die Opfer so irgendwie total verhöhnt und massiv bösartige Systeme schützt). Nur denke ich, dass es so schwer ist, diese komplexen Themen in einer Welt voller Waffen zu lösen.
Ich finde diese Videoreihe jedes mal wieder sehr gut. Ich fände es jedoch noch cool würdet ihr dieses Format als Podcast anbieten, da sich dies meiner Meinung nach hier gut anbieten würde.
ich muss an dieser stelle mal sagen wie großartig in der regel eure teilnehmerauswahl ist! die chemie stimmt trotz gegensätzlicher meinungen oft sehr gut und das macht mir selbst auch einfach wieder klar, dass es es mit jedem menschen möglich ist ist in ein tolles gespräch zu gehen! ich werd versuchen diese inspiration umzusetzen ;)
Da käme dann nichts. Da würde irgendwas von friedlichem oder zivilem Widerstand gelabert werden und wie toll der doch wäre oder dass Nationalstaaten nichts sind was man verteidigen sollte. Die gesamte deutsche Friedensbewegung ist ideologisch halt in einer totalen Sackgasse verrannt und kommt da auch in den nächsten Jahren nicht mehr raus.
Gegen Krieg zu sein bedeutet nicht, dass man sich nicht wehren darf. Die Kritik am Krieg sowie Länder, die Krieg beginnen oder dort mitmischen, ist definitiv mehr als berechtigt.
Ein Fundamentalist diskutiert mit einem Realisten über seine Utopie. Aber polarisierendes Zeug klickt halt besser, als ne langweilige, aber zielführend Debatte. Und das wollen wir natürlich bei unbubble.
@@seppomaniac1 na wer wohl... Der, der die "Wir haben uns alle ganz doll lieb Gesellschaft" vertritt. Weil das zeigt klar den gesunden Realisten, etwas nicht erreichbars zu propagieren. So hat man gleich das lästige Problem der Realisierung bei Seite gewischt, wenn man gleich das maximal unrealistischste vertritt. Das man sich zusätzlich auch gleich für den moralisch geilstes auf der Dreckkugel findet, bekommt man dabei sogar noch als Kirsche oben drauf.
@@busch_ii7450 Das kommt auf die Einstellung drauf an, also irgendwie schon 😅 Ich weiß ja nicht wie er tickt und wen er seinem persönlichen Empfinden nach als Realisten bezeichnet.
@@seppomaniac1 DA braucht es keine Einstellung zu hinterfragen. Wer die Abschaffung der Bundeswehr (eine Parlamentsarmee!) fordert, ist weltfremd. Besonders nach Butscha, Irpin und Co...
Als Ex Soldat mit 7 Jahren Auslandeinsatz kann ich nur folgendes sagen: Das erste Schlachtfeld eines Soldaten ist immer sein eigener Verstand.. „Was ich über den Krieg weiß: Einer gewinnt, einer verliert und nichts ist nachher so, wie es vorher war."
Ein Soldat beschäftigt sich mit der Frage ob er in den laufenden Konflikt einsteigen soll, eher selten. Das geschieht weiter oben. Er selbst trifft die Entscheidung nur bei der Berufswahl, wenn er sich entscheidet Soldat zu werden, oder ggf den Dienst zu quittieren.
Hallo, der Offizier sagt bei 16:30 nicht "erster Weltkrieg", sondern "erster Weltfrieden". Die Untertitel geben seine Aussage also ganz falsch wider. Wäre bestimmt sinnvoll, das zu korrigieren, weil es den Herrn Schmid sonst wie einen Deserteur darstehen lässt. :)
Ein wunderbarer und respektvoller Umgang . Beide wirken auf mich echt sympathisch. Bernd hat ein wunderbares und freundliches Lächeln. Aber leider sind Bernd`s Vorstellungen ein Wunsch den es nie geben wird, solange es Menschen geben wird. Ich war Ende 2010 oder Anfang 2011 noch bei der Musterung und wäre gerne zur Bundeswehr gegangen . Nachdem die Wehrpflicht ausgesetzt worden ist, habe ich mich dann doch für einen anderen Berufsweg entschieden.
Großes Lob an Beide dafür, dass sie trotz ihrer sehr unterschiedlichen Positionen so respektvoll und gesittet debattieren. An euch können sich weite Teile unserer Gesellschaft wirklich ein Beispiel nehmen 😁👍👍👍
respekt verdient man sich, es war höflichund nicht respektlos aber respekt in so einer debatte ist falsch. wenn sich jemand öffnet und trotz seiner falschen meinung (meinungen sind faktisch immer falsch) den argumenten annimmt, dann ist das ein unfassbar starker grund diesen menschen zu respektieren genauso wie derjenige der obwohl im bewusst ist, dass er korrekt ist sich die zeit nimmt mit dem gegenüber zu debattieren und es ist respektlos sich zu verschließen.
Herzlichen Dank und Glückwunsch an Bernd und Peter für dieses respektvolle Gespräch auf Augenhöhe! Und danke an die Organisator:innen - mit einem Verbesserungsvorschlag: Die Idee mit neutraler Kleidung ist ja eigentlich ganz gut, aber dann sollte man nicht die typischen BW-Klamotten und -Farben wählen ;-) Bernd hat sich darauf eingelassen, Peter hat sich sichtlich wohl gefühlt. Ob Peter ein Hemd in Regenbogenoptik angezogen hätte, bleibt mal dahingestellt …
@@unbubblewie wäre es mit einem Anzug in einer anderen, positiveren und nicht BW bezogenen Farbe generell für das Format? Zum Beispiel einem orange-gelb Ton? :)
Eine sehr tolle Kommunikation, die da stattgefunden hat. Ich habe erst zweifelnd auf das Video geklickt, aber die Debatte die ich hier hören durfte war vorbildlich und beidseitig sehr sympathisch! ❤
Da wir in Deutsch gerade das Thema "Kommunikationsanalyse" haben, kann ich mal was dazu sagen. Ich denke, dass das Gespräch zwischen beiden Parteien auf jeden Fall gelungen ist. Beide konnten respektvoll miteinander sprechen, ohne aneinander vorbeizureden. Auch sehr prägnant ist, wie sehr jede Partei versucht, die andere zu verstehen und die Hintergründe bzw. die Grundschlüsse zu erkennen. Das war bis jetzt das beste Zusammentreffen zwischen Soldat und "Zivilist", das ich gesehen habe (und das respektvollste).
schöner Dialog und wirklich ein unglaublich tolles Format - gut durchdacht, erstmals eine persönliche Ebene aufzubauen, damit man die Person nicht entpersonalisiert und voreilig kategorisiert. Idealismus trifft auf Realismus. Ich persönlich kann der realistischeren Position mehr abgewinnen und finde auch, dass Peter mehr auf die Positionen von Bernd eingegangen ist, Verständnis für seine Positionen gezeigt und auch Grauzonen aufgezeigt hat. Wie soll man gegen extremistische Gruppen wie den IS vorgehen, wie damals gegen die Nazis, die - wie Peter sagt - nur die Sprache der Gewalt kennen? Es ist furchtbar, dass es solche Menschen gibt, aber sie gibt es. Gleichzeitig wurden aber natürlich auch Kriege geführt, wo genau dieser Aspekt des Schutzes instrumentalisiert und fingiert wurde. Daher ist die Grauzone so wichtig. Radikaler Pazifismus ist im Grunde kein Pazifismus, da er Gewalt zulassen würde. Pazifismus sollte vielmehr das Schaffen von Frieden bedeuten. Zu 99% mit friedlichen Mitteln. Aber bei dem 1%-igen, allerschlimmsten Fall ist Militärgewalt leider die einzige Möglichkeit, weswegen eine Armee leider notwendig ist.
realismus ist immer korrekt, der sinn des idealismus ist in die realität umgesetzt zu werden wenn die realität einen idealismus nicht ermöglicht, dann ist idealismus einfach eine fehlleitung. an einem realisierbaren ideal festzuhalten ist nicht nur unfassbar schwer, tapfer und unfassbar wichtig sondern auch mit tiefstem respekt zu entgegnen in meiner meinung.
Meiner Meinung nach eine sehr gutes Video. Ich konnte mich gut mit den Meinungen beider Seiten identifizieren und hatte auch bei beiden Seiten Kritikpunkte. So eine gute, Sachliche und an Meinungen diverse Diskussion gibt es nur selten.
Der Hauptmann hat seinen Text sehr schön auswendig gelernt. Dabei ist er nahe an der Vorgabe geblieben und hat so wenig möglich selbst formuliert. Der Kandidat bekommt 100 Gummipunkte.
Kommt! Lasst uns alle umarmen und gemeinsam in die Glückseeligkeit singen! Menschen haben leider immer "gewisse Interessen" und dann hilft labern oder sich wehrlos auf den Rücken legen nichts! So traurig es auch ist.
Ich fühle mich Bernd in seinem Idealismus grundsätzlich näher und finde es großartig, dass er seine Ideale auch eben wirklich so lebt - selbst im Umgang mit dem Gegenüber ist er entwaffnend offen und freundlich. 🙂 Peter ist ebenfalls ein sehr sympathischer, offener Mensch, der auch von guten Gedanken angetrieben wird. Übrigens Respekt auch dafür, wie er seine Höhenangst überwunden hat. 😄Ich würde den beiden gerne dabei zuhören, wie sie über Politik fachsimpeln. Denn ich denke, bei allem Pazifismus und der wahrscheinlich oft berechtigten Imperialismus Kritik, gibt es leider auch Situationen, in denen Deutschland oder andere Länder ohne militärische Gegenwehr verloren wären, siehe der Angriffskrieg Russlands. Leider regieren zu viele durchgeknallte Autokraten auf der Welt, die man mit Worten nicht stoppen kann. Das Gespräch hat generell mein Interesse geweckt, mich über Bundeswehr Einsätze im Ausland und ihre Hintergründe zu informieren. Bin dem gegenüber erstmal kritisch eingestellt, aber würde gerne mehr hören. Ladet die zwei doch nochmal ein.😅 Danke an beide, es war sehr schön zu sehen.
Der Alte Mann will halt dass wir Kampflos zulassen das Deutschland von den Russen eingenommen werden kann, und wir bald alle Russisch sprechen müssen, und uns an die Gesetze Russlands halten müssen. Nach dem Mauerfall hab ich auch mal ähnlich wie Er gedacht, war aber Naiv. Russland hat angekündigt ein Großrussland zu wollen. Ukraine, Weißrussland, Polen, teile Deutschlands sollen alle zurück zu Russland kommen.
Aha! Es geht also auch endlich mal respektvoll und ohne Vorurteile gegeneinander. Ich kann zwar die Einstellung des Pazifisten nicht ganz nachvollziehen, im Sinne von wie soll man sich ohne Armee denn verteidigen? Aber trotzdem wirkt er empathisch, intelligent und respektvoll. Und genau das ist ja auch was eine Demokratie ausmacht: ES gibt verschiedene Meinungen, die man respektvoll diskutieren kann ohne sich zu zerfleischen.
Die Diskussion hier ist für die beiden vollkommen wertlos. Keiner lernt was dazu oder ändert sich. Nur für den Zuschauer eröffnet es hoffentlich ein paar neue Blickwinkel. Und das ist auch das Problem im Bundestag. Man redet vielleicht eher für die Kameras zu Hause, als für die Leute im Saal.
Die meisten Soldaten sind tolle Menschen und machen das aus ehrenvollen Absichten, um unser Land zu beschützen, wenn es drauf ankommt. ❤️ Keiner von denen wünscht sich Krieg!
Unbubble: Alle erkennbaren Merkmale, die auf Klasse, sozialen Status oder persönlichen Geschmack hinweisen, werden in diesem Experiment eliminiert. Hptm Schmid: Jokes on you, I'm into that shit!
Obwohl die beiden zwei komplett unterschiedliche Ansichten haben, hätten sie danach auch noch ein Bier zusammen trinken gehen können. Mega schön einfach!
tatsächlich hätte ich gedacht , dass ich eher der meinung des pazifistens wäre...tatsächlich sehe ich mich nun in großem respekt vor dem was diese BEIDEN inihrem jeweiligem gebiet leisten! (allerdings auch stark vor dem hintergrund des ukraine kriegs)
Wenn man die Grundlagen des Pazifismus ernstnimmt, muss man eigentlich auch gegen Polizei und Justiz sein. Warum sollte innerstaatlich nicht des selbe gelten wie zwischenstaatlich?
Auch wenn das im Gespräch nicht so genau rüber kommt, aber wenn er sich als Anarchist bezeichnet, dann ist er das sicher auch und aus gutem Grund. Polizei und Justiz haben die Rolle das bestehende gewaltvolle System, den Staat, zu stützen und zu schützen. Und nein, das bedeutet nicht, dass die Alternative zwangsläufig Chaos und jeder gegen jeden ist.
Wunderbare Gesprächsrunde! Beide sind sehr respektvoll, und ich glaube eine einfache Antwort gibt es hier einfach nicht. Irgendwo zwischen Idealismus und Realismus, vermutlich.
@@holger_p "zwischen Idealismus und Realismus" ;) zwischen ist was ganz Anderes als abseits ;) Da hast Du wohl was überlesen. In dem Sinne, dass man Ideale haben kann und sollte (kommt mir sonst sehr pessimistisch vor), aber auch mit realen Gegebenheiten arbeiten muss. Beantwortet das Deine Frage? :)
@@mellllle93 jeder schritt weg vom realistisch sein, ist für mich falsch, denn er geht in Richtung unrealistisch. Bestenfalls gibt es eine schnittmenge, aber kein dazwischen.
@@holger_p Angenommen aber, man will, dass sich Dinge ändern, dann muss man ja in Richtung Idealismus (oder wie Du es nennst "ins Unrealistische") gehen bzw ausprobieren, was klappt (vielleicht auch erst auf lange Sicht). Die heutigen Gegebenheiten (und wir reden mal nicht von Handys etc) waren vor 200 Jahren nicht vorstellbar, also nicht realistisch. Und dennoch nehme ich davon vieles als positiv wahr. :) Zumindest im Vergleich dazu, wie ich mein Leben vor 200 Jahren womöglich hätte führen müssen.
@@mellllle93 seit 50 Jahren forschen wir nach der Kernfusion weil wir es für realistisch halten, für realisierbar. Es bedeutet nicht das es bereits möglich ist. Aber wir forschen nicht danach stroh zu Gold zu spinnen, obwohl das doch ideal wäre, oder ? Wir wissen das geht nicht. ... aber wir feilschen hier nur um Worte.
Bei diesem Tema kommt mir ein passendes stoisches Zitat in den Sinn: "Gewalt ist fast nie die richtige Lösung aber wenn sie es ist, ist es die einzig mögliche"
Wir sollten uns auch in der Kommentarspalte mal ein oder zwei Scheiben von den beiden abschneiden und mit guten Willen einander gegenübertreten. So wie die Kommentare aussehen könnte man meinen die beiden haben versucht sich an die Gurgel zu gehen im Video.
Bundeswehr-Offizier schreibt man zusammen. Das ist ein vollwertiger Schreibfehler (sog. "Deppenleerzeichen", Leerzeichen in Komposita). Jetzt werden wieder einige schimpfen, ich sei ein Besserwisser, aber das ist mir egal. Es ist von meiner Seite ein konstruktiv gemeinter Hinweis an die Redaktion. Es ist immerhin ein reichweitenstarkes öffentlich-rechtliches Medium.
Kompliment, mit Bernd Drücke habt ihr einen gewichtigen Protagonisten in die Runde gebracht. Ich hoffe auf eine Fortsetzung im ähnlichen Format und mit etwas mehr Tiefgang.
Ich will nicht unhöflich sein, aber wenn der Herr Doktor Drücke zur Speerspitze der Bewegung gehört, weiß ich offen gesagt nicht, womit man wirklich überzeugen will..
Ein Staat sollte sich nicht einfach ergeben, es herrscht immer das Recht des Stärkeren. Das ist leider so und daher muss ein Gleichgewicht gehalten werden sich im Fall der Fälle * verteidigen * zu können
Die Bundeswehr ist sehr wichtig für unser Land ich empfehle jedem jungen Menschen sich zu bewerben. Ich war auch selber bei der Bundeswehr und es hat mir nicht geschadet 👍🏻
Ich finde das Format sehr gut und alle schimpfen immer über GEZ, teilweise berechtigt. Aber hier finde ich es ein sehr gutes und wichtiges Format, dass wir als Gesellschaft einfach mal wieder lernen andere Meinungen auszuhalten, sich auszutauschen und Kompromisse zu finden statt sich abzukapseln, jeder in seiner Bubble zu leben und sich voneinander zu entfernen. Wir sind alle Menschen und wollen glücklich und in Frieden leben und der Austausch und die Perspektiven und Meinungen anderer Personen anzuhören ist dabei einfach ganz wichtig und zwar wie hier in einer zivilisierten Art und weise ohne sich anzuschreien, anzugreifen ob verbal oder körperlich und die andere Person auch aussprechen zu lassen ohne sich schreiend dauernd ins Wort zu fallen. Und dass man obwohl man anderer Meinung ist trotzdem zusammen friedlich leben kann.
Militär oder nicht Militär ist für mich nicht die Frage an der Stelle. Wir haben ein Militär und pumpen Unsummen in dieses hinein, dann erwarte ich auch, dass dieses funktioniert. Über den Sinn und Unsinn der Organisation kann man auch diskutieren, aber der Skandal ist für mich die riesige Verschwendung von Steuergeldern.
@@vincent-of7vo Pistorius ist der Beste den wir im Moment haben ich möchte seinen Job auch nicht grade haben. Die Munition für 2 tage ist ein versagen von früheren Ministern, so weit ich weiß decken die 100 Mio Sondervermögen auch einen teil zur Munitions beschaffung ab. Trotzdem hängt es offenbar an der Industie und den Kapazitäten, der politische wille und druck zur beschaffung ist ja im moment gegeben. Pistorius hat auch schon ineffizente Offiziere ece. ausgetauscht das hat vorher noch niemand vor ihm getan oder versucht soweit ich weiß. Zum KF51 Panther, ja er ist neu aber warum was neues kaufen was noch nicht mal vorhanden ist?! Du gehst ja auch nicht in den Supermakt und kaufst eine Packung Eier, nur ohne eier da diese erst noch gelegt werden müssen.🤣 Und der O-ton liegt ganz offensichtlch auf eine zeitnahe beschaffung! Zu den Geweren kann ich leider keine Fundierten aussagen machen.
@@konydabig5390Zu dem G36 kann man nur sagen, dass das G36 mittlerweile an dem bereits schon Anfang der 1990er Jahre definiertem Ende seines Nutzungszeitraums angekommen ist. Wenn das G36 in den nächsten Jahren ausgemustert wird, wird es ähnlich lange im Dienst gewesen sein wie das alte G3 in seinen Varianten. Es war von Anfang an klar, dass das G36 zwischen 2025 und 2030 spätestens ausgemustert werden wird. Deshalb auch diese 2015 angekündigte Zeitrahmen von 10 Jahren von der von der Leyen. Die hat da gar nichts neu entschieden, sondern Papiere aus den 90er vorgelesen.
Ein sehr freundschaftliches Gespräch, bei dem meiner Meinung nach jeder an seine Grenzen stößt. Selbst als Zuhörer. Dennoch wichtig um allseits zu hinterfragen und fair zu agieren, weitestgehend. Als Außenstehende empfinde ich das als schmerzhaft, für beide Seiten. Wir können Gutes tun, aber wir sind keine Götter in Weiss.
wenn beide am ende einer unterhaltung nicht mehr oder wenige rzum selben schluss komemn ist die unterhaltung gescheitert und wie freundschaftlich es war ist absolut wertlos. sollen sie mal einen trinken gehen und spaß haben und sich nicht einem gespräch annehmen, reden ist für intelligente menschen die darüber hinwegschauen.
Mehr Infos zum Thema gibt’s hier:
Geschichte und Aufbau der Bundeswehr:
www.planetwissen.de/geschichte/deutsche_geschichte/die_geschichte_der_bundeswehr/index.html
www.bpb.de/themen/militaer/deutsche-verteidigungspolitik/199273/geschichte-der-bundeswehr/
www.bundeswehr.de/de/ueber-die-bundeswehr/zahlen-daten-fakten/
Zum Thema Pazifismus:
www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/das-junge-politik-lexikon/320925/pazifismus/
Interview zum Pazifismus: „Wir kommen nicht schuldlos raus“ (fluter.de)
Pro und Contra Aufrüstung der Bundeswehr und Auslandseinsätze:
www.galileo.tv/life/auslandseinsaetze-bundeswehr-grundgesetz-pro-contra/
www.fluter.de/aufruestung-ukraine-streit-pro-contra
Haltung zur Bundeswehr in Deutschland:
de.statista.com/statistik/daten/studie/377235/umfrage/umfrage-in-deutschland-zum-vertrauen-in-die-bundeswehr/
www.bmvg.de/de/aktuelles/bevoelkerungsumfrage-2020-so-steht-deutschland-zur-bundeswehr-5029586
www.zeit.de/politik/deutschland/2022-08/bundeswehr-ansehen-vertrauen-bevoelkerung-russland-zeitenwende
Wo ist die Info zur Bombadierung der Tanklaster?
Wo ist die Info darüber, das es völlig normal ist das liegengebliebene Fahrzeuge gesprengt werden?
Wo ist die Info das alle dort wissen das sie da nicht ranzugehen haben?
Wo ist die Info das die Tanklaster gegen Lager Kundus hätten eingesetzt werden können?
Wo ist die Info darüber was ein UN Mandat ist...
Also sry... der gute Antimelitarist hat seine Weltanschauung und das wars... keine Argumente, keine Lösung, nichts...
wie respektvoll und empathisch die beiden miteinander umgehen, das ist so schön zu sehen. da können wir alle noch was lernen
Danke für dein positives Feedback! 😊
ja und das sogar auf gewaltfreie art und weise. definitiv ein vorbild für das internationale parkett auf dem sich tagtäglich gegenseitig mit nuklearer vernichtung und militärinterventionen gedroht wird.
@@nw73000 sag mir dann ob du das auch so empfunden hast falls du es dir angeschaut hast:)
Am besten bisschen Mathe
Umgang > Inhalte
Ich bin auch pazifistisch veranlagt, aber ein Zitat aus Generation Kill hat mich stark geprägt. Sinngemäß sagt ein Soldat zu dem Reporter: "Ich respektiere das du Pazifist bist, aber es wird immer Menschen geben die kein Problem damit haben gewalttätig zu sein. Und dann solltest du besser Freunde haben die auch kein Problem damit haben gewalttätig zu sein."
Woher wissen wir, dass die 20-30jährigen Russen kein Problem mit Gewalttätigkeit haben oder anstelle der geschaffenen Verhältnisse selber gewalttätig sind ?
@@a.f.w.froschkonig2978 Weiß ich auch nicht, ich glaube aber auch nicht das die Ukrainer bereit sind das in Gesprächskreisen rauszufinden während Wohn- und Krankenhäuser bombardiert werden.
@@a.f.w.froschkonig2978 @a.f.w.froschkonig2978 Hä? So formuliert ist nicht klar, was deine Frage ist.
Was soll "anstelle der geschaffenen Verhältnisse gewalttätig" sein, was ist das? Und wo ist der Unterschied zu "kein Problem mit Gewalttätigkeit"?
wenn zb eine Artilleriestellung ein Wohngebiet beschießt, dann ist es in meinen Augen völlig legitim diese Artilleriestellung zu beschießen, wohlweislich, dass die dortigen Systembediener dabei hws ums leben kommen.
Genau das ist das nötige maß an Aggressivität was ein Soldat haben sollte, nicht mehr.
Es geht keineswegs darum jemanden zu töten, sondern ein Wirkmittel welches tötet, in dem Beispiel die Artillerie, zu zerstören um das töten zu beenden. Genau dabei muss man aber den Tot jener Menschen in Kauf nehmen, welche diese Artillerie bedienen.
Man beschießt das Wirkmittel eben nicht mit der Absicht die Menschen zu töten, das ist der unterschied
@@a.f.w.froschkonig2978 Das ist irrelevant.
Wie stark. Besonders die Kommunikationsstärke des Offiziers finde ich beachtlich.
@pipapopannes3045 Ja ach ne. Natürlich ist der geschult. Der ist ja auch Jugendoffizier und dafür gibt es einen extra Dienstposten mit eigenen Lehrgängen.
@pipapopannes3045 ja bestimmt macht die BW das, jedoch jedes Ministerium, Unternehmen, Organisation usw. auch?!
@@DerHackfleischhackendeZerhacke teilweise ja
Was hast Du denn erwartet? Das bei der Bundeswehr nur Legastheniker arbeiten die keinen geraden Satz rausbekommen? Mit deinem Kommentar präsentierst Du bloß deine eigenen Vorurteile.
@@DoNotFeedTheTroll0815Legasthenie ist eine Teilleistungsschwäche die Betroffene können nicht so schnell lesen und haben Probleme mit der Rechtschreibung. Freies Reden ist nicht beeinträchtigt und Menschen mit Legasthenie sind auch nicht dumm. Ich finde ihre Aussage nicht gut. Es entsteht der Eindruck dass sie Menschen mit LRS als weniger begabt einstufen.
Sehr respektvoller und wertschätzende Teilnehmer! Danke und weiter so!
Danke für dein positives Feedback!
respekt ist eine nebensache wenn fakten gesprochen werden, wer den fakt nicht akzeptieren kann weil er sich angegriffen fühlt ist ein geistloses tier.
man kann den fakt auch akzeptieren und die art ablehnen als gebildetet anspruchsvoller mensch, welche ich mit schwellender brust behaupten kann nicht existieren.
Die Tatsache, dass es im Weltbild von wirklich intelligenten Menschen die Möglichkeit eines Vernichtungskrieges gegen ein demilitarisiertes Land nicht gibt, ist für mich immer wieder auf‘s Neue unverständlich.
Man hätte ihn einfach zu Auschwitz und Butscha befragen sollen, aber dann glaube ich, dass seine Argumentationslogik erst recht daran adaptiert worden wäre. Nach dem Motto, hätten wir weltweit kein Militär, dann gäbe es sowas ja nicht... stimmt, also so wie beim Völkermord in Ruanda, wo auch kein Militär nötig gewesen wäre für den Völkermord (wurde u. A. mit Hieb und Stichwafffen durchgeführt). Ich frage mich mit welchen Genen die Leute ausgestattet sind, denn am Intellekt und an den Argumenten kann es ja nicht liegen, dass er weiterhin überzeugter Pazifist bleiben möchte.
Jo ey schaut der Nachrichten und weiß was gerade in der Ukraine abgeht?
Diese Tatsache ist zudem erschreckend, weil diese Leute auch in Entscheidungspositionen kommen könnten.
Ja dieses Weltbild hatte ich auch sehr lange. Wir hatten eben hier bei uns Frieden. Mit dem Krieg in der Ukraine hat sich aber eben genau das gezeigt, es gibt leider A. Löcher die nur die Sprache der Gewalt verstehen. Dafür brauchen wir leider eine Armee. Wäre mir lieber wenn nicht. Ich war auch gegen den Afghanistaneinsatz oder Mali. Da haben wir nix verloren. Mir ist aber auch klasr das unsere Soldaten da ihren Job machen für uns die Bevölkerung. Den der Bundestag hat das MAndat verabschiedet. Darum bin ich froh das es Leute gibt die das machen wollen und können. Ich könnte das nämlich nicht. Mein Leben bei einem Einsatz zu riskieren dessen Sinn ich persönlich in Frage stelle.
es gibt verschiedene Möglichkeiten sich als Land zu wehren. Ob dafür eine Berufsarmee nötig ist, ist mir nicht klar. Eine Bundeswehr die keine Auslandseinsätze macht und nur aus Ehrenamtlichen Mitarbeitern arbeitet, in erster Linie als Friedensarmee agiert ist eine andere Hausnummer als ein militärisch industrieller Komplex, wie wir ihn heute vorfinden.
Das hat wirklich ein gutes Gefühl vermittelt, wie man sich mit so unterschiedlichen Ansichten so respektvoll unterhalten kann. Danke an die Beiden.
ansichten sind nicht erkannte fehler.
es gibt nur einen fakt mit verschiedenen sichtpunkten.
sie haben ihre meinungen vertreten nicht ansichten obwohl ich gerne intelligenz mit der fähigkeit der "sicht" gleichsetze.
War das eine tolle Gesprächsrunde, so sollte das bitte immer laufen
Erstmal Waffen liefern in dein Naziland, Khokhol 🐷🐷
cringe
Respektvoller Umgang, aber zu wenig harte Fakten.
ist der umgang der beiden nicht sekundär hinter dem thema? bist du hier um dich mit balsam einzureiben oder weil es ein wichtiges thema ist?
fakten stehen über allem, egal wie sie vorgetragen sind unumstößlich sind nur fakten, wie die vortragen dieser empfunden wird ist genau das, emotion.
Mit ist aufgefallen, dass der Doktor versucht den Offizier zu verändern, während der Offizier sich selbst zurückhält um eine Brücke zu bauen, um beide Seiten zu verbinden. Hier finde ich dass der Offizier deutlich besser agiert als der Doktor, da der Doktor nicht im geringsten einen Kompromiss eingehen will welcher nicht seiner Position entspricht.
Der eine hält halt jede Gewalt und Armee für ein vielleicht beizeiten notwendiges aber dennoch immer großes Übel. Dass er keinen Kompromiss eingehen kann, sind seine Moral und Prinzipien
@@neutral1492
Nennt man auch Extremist.
Kann in beide Richtungen gehen.
@@EncourageLegacy Was ist denn Extremismus?
@@EncourageLegacynaja eher Radikalist. Oder radikal.
Extrem ist dann eher jemand, der für seine Ansichten auch Gewalt anwendet.
@@jonson856
Bruh, hast Du Winnie Pooh zum Giga Chad mutiert?
Pazifist sein muss man sich aber auch erlauben können ... wie zb auch Moral oder Soziale Gerechtigkeit. Ich hätte GEWALTIGE ANGST wenn Europa keine Armee mehr hätte und Russland China Indien Afrika USA dieses Spiel nicht mitspielen würden.
Bei allen Wunschdenken ... man muss auch Realist bleiben....... ein gesundes Mittelmaß bilden.
Pazifismus macht einfach keinen Sinn
Du glaubst also ernsthaft, das Europas Armeen zur Verteidigung gegen Russland oder China dienen? Alter, mach doch bitte mal die Augen auf.
Der Westen hat Atomwaffen. Innerhalb der NATO gibt es 3 Atommächte, und 5 Staaten sind Teil der nuklearen Teilhabe, können also Atomwaffen auf ihrem Gebiet stationieren und im Kriegsfall auch abschießen. Deutschland ist einer davon. Kein Mensch, auch kein Putin, wird jemals direkt die NATO angreifen, das würde einen Atomkrieg und das Ende der Menschheit bedeuten; bevor reguläre Truppen auch nur einen Schuss aufeinander abfeuern würden, wären alle großen Städte schon längst von Atomraketen zerbombt.
Und China oder Indien, hast du mal nachgeschaut, wo die liegen? Wie soll bitte China jemals Europa angreifen? Seeinvasion quer durch drei Ozeane oder wie?
Wenn du Realist sein willst, dann muss dir klar sein, das es eine reguläre Armee zur Verteidigung Europas vor irgendeinem Feind absolut nicht braucht. Es braucht allerhöchstens eine Luftwaffe und eine Raketentruppe sowie knapp 2200 aktive Atomsprengköpfe.
Aktive reguläre Armeen westlicher Staaten dienen spätestens seit Ende des kalten Krieges nur noch einem Ziel: Der Durchsetzung imperialistischer Interessen. Sprich, diese Armeen führen dann "Auslandseinsätze" durch, um westliche ökonomische und politische Interessen rund um die Welt durchzusetzen, sei das in Mali, Niger, Afghanistan, Irak, Jugoslawien, Sierra Leone, Haiti, Kolumbien oder Libyen. Um die Sicherheit des Westens oder der lokalen Bevölkerung geht es bei solchen Einsätzen nicht.
Jetzt könnte man natürlich argumentieren, das die Armeen Russlands, Chinas und vielleicht auch bald Indiens ja auch nur diesem Zweck dienen würden, und das stimmt ebenfalls, die betreiben auch nur imperialistische Interventionen (wenn auch im Falle Chinas in weitaus geringerem Maße), die Frage die sich der Westen halt stellen muss ist, will er weiterhin imperialistische Macht im Kampf mit anderen imperialistischen Mächten bleiben? Denn theoretisch könnte der Westen auch einfach aufhören, imperialistische Macht zu sein. Dann bräuchte es auch so gut wie keine Armeen mehr.
Zur Verteidigung dienen westliche Armeen jedenfalls seit mindestens 30 Jahren definitiv nicht mehr
Es wird immer einen Machthaber geben, der das schamlos ausnutzen würde. Es bringt nichts, die Welt schön zu reden.
@@BernddasBrotxDDas streben nach einem gewaltfreien Leben macht Sinn!
@@segelschuh6273ist halt nur eine Träumerei
Eine Armee ist nicht per se "schlecht" oder"böse". Wenn man von einer fremden Macht angegriffen wird, muß man sich verteidigen können. Eine starke Armee, die mich schützt, sehe ich als positiv an
Deine Meinung... Das sehe ich anders. Und jetzt?
@@alexanderturner3785 gar nix jetzt. Du hadt deine Meinung, ich hsb meine. Das ist völöig in Ordnung.
Absolut richtig. Wir leben nun mal nicht in einer Welt, in dem dir ein Schläger jedes Mal deine Mütze zurückgeben wird, wenn du 3 Schläge kassierst.
Wenn du Schwäche zeigst, wird es Machthaber geben, die das eiskalt ausnutzen wollen. Wir können das akzeptieren und gewisse Maßnahmen treffen oder wir können uns die Welt schönreden und ständig in der Gefahr leben, dass wir uns irgendwann einem fremden Machthaber unterordnen müssen.
@@alexanderturner3785dann würde die Ukraine jetzt schon zu Russland gehören.
@@alexanderturner3785dann lasst das eure Armeen austragen? Was das für ein komischer Beitrag 😁
Endlich mal ein wirklich ambivalentes Thema, bei dem ich mich nicht klar auf eine Seite schlagen kann. Und finde es gut, wie die beiden miteinander umgegangen sind. Top
Danke für dein Feedback!
Von deinen Steuern wird die Armee sowieso bezahlt. Musst du dich also gar nicht auf eine Seite schlagen. Der MIK entscheidet für dich, weil er dich als sog. "mündigen Bürger" ignorieren kann. Die Milliarden-Ausgaben zahlst du trotzdem mit.
Auf die Frage " Wie beendet man einen laufenden Krieg " hat nur einer eine Antwort. Darum ist da eigentlich nichts ambivalent.
Ein pazifist ist jemand der anderen zuschaut, wie sie sich gegenseitig umbringen.
Der Alte Mann will dass wir Kampflos zulassen das Deutschland von den Russen eingenommen werden kann, und wir bald alle Russisch sprechen müssen, und uns an die Gesetze Russlands halten müssen.
es gibt keine seiten in diesem thema und in so ziemlich allen themen, es gibt einen fakt und unendlich viele menschen die es so sehen wollen wie es ihnen beliebt.
nur der jenige der den fakt sieht sieht richtig.
Befehl/Gehorsam gibts selbst bei der Feuerwehr. Und die hat mit Töten ja sicher nichts zu tun. So ein System braucht es manchmal einfach für effiziente Abarbeitung von Problemen.
Absolut. Der Kinderkram vonwegen Hierarchielosigkeit ist ein Hirngespinst.
Gibt es in (fast) jedem Job. Es sei denn du bist Chef.... gut, dann piesackt dich das Finanzamt, die Berufsgenossenschaft usw.
@@oliverderks8928 Da hast du recht. Aber bei der Feuerwehr hat man halt auch noch so einen Befehlscharakter, den man in einem "normalen" Job eigentlich nicht (mehr) so hat.
@@Stocksn100 Das hat damit zu tun, dass man - wie bein anderen potentiell lebensgefährlichen Jobs keine Zeit hat für Höflichkeiten, wenn´s "brennt". Wie z.B. auch beim Militär usw.
@@CourageToB Ja, auf das wollte ich ja hinaus😉
16:25 - das ist doch genau der Punkt, wie willst du sie denn daran hindern? Mit gut zureden wirst du nicht weit kommen in manchen Ländern. Ich finde der Offizier hatte wirklich eine super Einstellung, kann man nur hoffen, dass das alles auch in Wirklichkeit so abläuft.
Wenn nach rechtsstaatlichem Vorbild mit Gewaltmonopol und Exekutive durchgesetztes Weltrecht
die kriegerische Gewalt an den anordnenden Quellen verhinderte
bevor die vielen Gehorsamen sich auf Befehl gegenseitig töten,
dann bräuchte es keine Verhandlungen und gutes Zureden.
Indem Ungleichheiten und Missverständnisse auf ein Minimum reduziert wird.
Dann hat niemand einen Grund für seinen Zorn.
@@Weromano Das ist leider leichter gesagt als getan, vor allem auf globaler Ebene.
Herr Dr. Brücke hat eine unheimlich privilegierte Einstellung.
Und merkt es noch nicht mal. Aber wenn die russische Armee hier einmarschiert ist er der erste der ganz blöd aus der Wäsche schaut oder sich denen noch für irgendein Pöstchen anbietet.
D
Inwiefern
Inwiefern ist diese Meinung bitte privilegiert? Diese Meinung kann sich hierzulande jeder leisten, egal welchen Stand er hat. Oder hab ich da was falsch verstanden? Klär mich (uns) doch bitte mal auf!
@@dri6319 Natürlich weil hier in DE / Europa wir alle ein privilegiertes Leben führen was Krieg angeht. Wir kennen diese Qualen doch garnicht. Deswegen können wir ''große Klappe'' haben was Pazifismus angeht. In Krisenländern werden Pazifisten versklavt oder erschossen ... punkt aus Ende ... da hat man nicht die Wahl eine Meinung abseits der anderen zu haben.
Das Gespräch ist deswegen so gut gelaufen weil der Soldat von Anfang an bedingungslos deeskalierend, nachsichtig, verständnisvoll und entgegenkommend war. Der Pazifist hat nicht übermäßig motiviert zu einem friedlichen Gesprächsverlauf beigetragen.
Ich weiß nicht, wieviele Gesprächspartner so gekonnt seine immer wieder platzierten Spitzen hätten entschärfen können.
Ich hatte bereits das Vergnügen Herr Schmid bei einer Veranstaltung persönlich kennenlernen zu dürfen und muss sagen, dass er so wie er in diesem Video herüberkommt wirklich ist. Sehr einfühlsam, auf gute Kommunikation bedacht und sehr reflektiert über seine Rolle als Soldat und Jugendoffizier.
Ich wusste, dass ich kein bedingungsloser Pazifist mehr sein kann, als ich meine Tochter zum ersten mal in der Hand gehalten habe.
Würde mich auch fragen was er machen würde wenn ein Familienmitglied bedroht wird und er es stoppen könnte
Seine frau wird vergewaltigt? Besser nichts machen sonst wird noch jemand verletzt
Wenn dein Land jahrelang in einen Krieg verwickelt ist, weil es aus anderen Ländern immer wieder Waffen geliefert bekommt, sind die Überlebenschancen deiner Tochter aber viel geringer.
Hey Tom,
was ist wenn deine Tochter mal eingezogen wird zur Musterung und dann an die Front geschickt wird? Der Krieg macht wenn ihn Historisch betrachtet vor nichts halt
@@Admiral-General_Aladeener feuert den vergewaltiger noch an der lappen
Pazifismus mag zwar in der Theorie für manche ein hohes Ziel sein, hat aber in der Realität leider keine Überlebenschancen. Sobald jemand deren Verletzlichkeit erkennt und ausnutzt, ist das System schon gescheitert.
Als Jugendlicher fand ich die Bundeswehr nicht gut und unnötig. Das hat sich aber definitiv geändert und ich bin jedem Soldaten dankbar für dessen Einsatz für unser aller Freiheit und Demokratie!
Danke für euren Dienst !
wir haben in unserer gesellschaft zwar keine freiheit aber freut mich, dass du glücklich damit sein kannst.
@@SlaughtingIdiots 🤡
Interessantes Gespräch, aber mir fehlt bei dem Pazifisten der Weg. Das Ziel ist klar, aber es ist überhaupt nicht schlüssig wie er dahinkommen will
Seine frau wird vergewaltigt? Besser nichts machen sonst wird noch jemand verletzt
Mit Waffengewalt deiner Meinung nach?
@@cervantesbaptist614 wenn es sein muss auf jeden fall
Ich glaub das war die beste Gesprächsrunde von allen. Selten so zivilisiert, verständnisvoll, sachlich, einfach auf Augenhöhe mit ehrlichem Interesse
ist das ziel einer gelungen debatte wenn ich das so nenne darf nicht, dass man zu einer schlüssigeren meinung findet welche sich immer mehr von eienr meinung entfernt und dem fakt nähert?
ich glaube nicht, dass dieses gespräch bedeutend besser durch einen guten umgang verläuft wenn das ziel nicht erreicht wurde.
deswegen sind diskussionen auch so toxisch, es reicht wenn sich eine partei verschließt um die komplette diskussion zu verschwenden.
@@SlaughtingIdiots ich hab es bewusst Gesprächsrunde genannt. Wenn man einfach auf seiner Meinung beharrt und nicht zuhören will, was man leider oft sieht in diesen Videos, dann ist das absolut sinnfrei. Hier wurde aber zugehört. Eine Diskussion muss nicht immer dazu führen, dass man einer Meinung ist. Aber zuhören, respektieren, versuchen den Blickwinkel des anderen einzunehmen. Ich finde der Weg ist das Ziel. Für mich ist es daher durchaus eine gute Gesprächsrunde. Die “beste Gesprächsrunde von allen” ist zudem ja auf dieses Format spezifisch gemeint und nicht als dir beste Gesprächsrunde von allen je geführten auf dieser Welt.
Ich finde es schade dass der Pazifist nicht ein einziges mal den Punkt des gegenüber berücksichtigt, dass nämlich die Gesellschaft noch nicht an dem Punkt des Friedens ist. Er hätte doch wenigstens ein Vorschlag liefern können wie wir ohne Militär zum Punkt des friedens kommen. Dass er kein einzigen vorschlag liefert sagt doch schon aus dass es ohne militär oder ähnlichem garnicht geht, sonst hätte er es gesagt.
Aber trotzdem schön zu sehen, dass zwei leute noch respektvoll miteinander diskutieren können.
@@ThomasVWorm ja, aber wie realistisch findest du das? also in echt mein ich, bei all den Menschen die Gewalt einfach leben. Es ist eben ne schöne Idee, aber bei der Menschlichen Natur zZ einfach nicht umsetzbar.
@@ThomasVWorm Und wie realistisch ist das? Dann hast du halt Warlords, die die Gebiete beherrschen und Diktatoren, die jedes Land angreifen. Außerdem gibt es das Militär auch für die innere Sicherheit, wenn die Polizei mit ihren Mitteln überfordert ist.
@@ThomasVWorm denkt sich die arabische liga die israel vernichten wollen bestimmt auch
ebenso china die sich taiwan einverleiben wollen
wenn einzelne diktatoren ausrasten sterben völker... vielleicht wäre es doch ganz gut gewesen wenn die usa unter trump aus der nato ausgetreten wäre dann könnten wir uns eh nirgends einmischen...
@@ThomasVWorm Doch natürlich gibt es ein Gegenargument: Weil die Welt so nicht ist.
Du kannst nicht einfach sagen, dass alle so handeln sollen, wenn es halt nicht so ist.
Na er gibt doch mindestens einen ganz klaren Vorschlag. Asyl für russische Deserteure. Wenn wir Soldat*innen aller Parteien solche Alternativen geben, fallen Kriege schon mal kleiner aus, mit voraussichtlich weniger getöteten. Natürlich löst das nicht sofort alle Konflikte, aber wäre möglicherweise ein guter Schritt zu weniger Gewalt.
Ich bin auch nicht sicher, ob das funktioniert. Ich bin auch im Moment auf einem Weg, auf dem ich zuvor sehr unreflektierter Pazifist war und jetzt versuche eine fundiertere Position zu entwickeln. Aber dieses Argument hat mich schon überzeugt. Wenn sich die Soldat*innen dann noch klar werden, dass sie als Arbeiter*innen nur für die Interessen der Herrschenden und nicht für die eigenen kämpfen sollen, dann könnte das schon viel helfen. Stattdessen werden Deserteure auch im ach so demokratischen und freien Westen hart bestraft, wenn sie nicht für die Interessen ihrer Vorgesetzten kämpfen, töten und sterben.
Um System of a Down zu zitieren: "Why don't presidents fight the war? Why do they always send the poor?"
Beide sind so unfassbar sympathisch und empathisch! Ich habe beiden so gerne zugehört! 😇 Bei den beiden könnte eine wirklich schöne Freundschaft entstehen! 🍀
Schon fast erschreckend, das Harmonie den Zuhörern deutlich wichtiger ist, als irgendeine inhaltliche Position.
Gerade in der heutigen Zeit ist euer Format wichtiger als je zuvor. Wenn immer weniger miteinander gesprochen wird ist Diskurs auf respektvolle konstruktive Art und Weise solo wichtig. Dankeschön!
+1
"Wir kämpfen dafür, dass du gegen uns sein kannst". Diese Diskussion ist das beste Beispiel dafür
Ich bin nicht scharf drauf und die Wahrscheinlichkeit, dass es mich in meinem Alter noch treffen könnte, ist deutlich mehr als nur denkbar gering.
Aber ich habe vor 34 Jahren mal gelobt, der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen und sie tapfer zu verteidigen.
Sollte es erforderlich werden, gedenke ich auch, dieses Versprechen einzuhalten.
gibt es in der heutigen zeit noch irgendein land, dass es zu verteidigen lohnt?
ich für meinen teil werde nicht für ein schlechtes land sterben nur für die menschen die mir wichtig sind, denn deutschland hat es nicht verdient.
Wer in Frieden leben will muss notfalls dafür kämpfen .es wird leider niemals eine Welt geben wo alle sich lieben und es keine Kriege mehr geben wird .wer daran glaubt der ist Welt fremd
Du kannst es so oft wiederholen, bis es Dir zu den Ohren rauskommt. Aber! ich glaube Dir kein Wort: Der Überfall auf Polen. Spt. '39 war eine. "Friedensmission", der Abwurf der Atombombe auf Hiroschima Aug '45 eine humanitäre Befriedunngsinternvention, der Vietnamkrieg eine globale "Friedensinitiative" und und und...Ich hoffe, daß Du in. kurzer Zeit Deinen jugendlichen Eifer (+1994) -- erinnert ein bißchen an die HJ -- ablegst und ein bißchen "weltfremder" wirst in einer Welt, die Mord und Totschlag als Frieden ausgibt...
...und Du kämpfst gerade? Wohl eher mit der Tastatur...
@@alexanderturner3785dumme Antwort von dir, warum muss er gerade eben kämpfen? Es geht um den Fall der Fälle… Beispiel: du lebst mit deiner Familie in Bachmut und wirst von der Wagnergruppe mit Waffen angegriffen und die wollen dich und deine Familie töten, foltern, vergwaltigen - was machst du? Mit ihnen reden? Ihnen gehorchen bis aufs Wort und dich einfach töten lassen?
"es wird niemals XYZ ...." jaja, das ist mir immer das liebste "Argument".
@@alexanderturner3785Wird er gerade angegriffen? wenn es zum angriff auf die NATO und Deutschland kommt, sieht die sache anders aus.
Ein sehr interessantes Gespräch. Ich finde mich in beiden wieder. Die Zielvorstellung einer Welt, in der Armeen einfach unnötig sind, teile ich zu 100%. Das Problem ist halt: man kann diese Abrüstung nicht *einseitig* machen. Zu glauben, einseitig abzurüsten würde dazu führen, dass der potentielle Gegner auch seine Aggression herunterfährt halte ich für naiv. Das wäre vielleicht dann der Fall, wenn der Gegner genauso tickt, wie wir. Aber tut er das wirklich? Vielleicht - aber mein Leben würde ich darauf nicht verwetten wollen
Es ist seine Illusion, dass seinem kategorischen Imperativ noch viele Menschen folgen könnten. Ein verdammt ehrenwertes Ziel, aber auch verdammt kurzsichtig, leicht infantil und besonders auch verblendet in letzter Konsequenz. Denn er selbst sollte mit den Konseqenzen auch leben müssen. Beispiel er lebt in der Ulkraine und seine Familie wird deportiert oder ermordet. Er fordert weiterhin das Ende des Militarismus. So lange, bis er eventuell selbst wegen seiner Einstellung verschwindet oder bleibt er dann standhaft pazifistisch gegenüber seiner Aggressoren, damit diese und schließlich der Militarismus siegt? Das ergibt wie man erkennt, alles wenig Sinn. Rein logisch gewinnt immer der Aggressor, wenn das Opfer sich nicht verteidigen kann und ihm nicht geholfen wird und der Aggressor diktiert dann seine Einstellung auf und diese dürfte zunächst NICHT pazifistisch sein, aber soweit denkt er wahrscheinlich als Doktor phil. nicht...
Exakt so sehe ich es auch. Sehr gut geschrieben!
Ich sehe das etwas anders, und zwar daher, dass ich nicht davon ausgehe, dass Armeen unnötig sind. Wenn sie es währen, dann hätten wir sie nicht.
Das liegt meines Erachtens am Dilemma der Gewalt. Ich definiere Gewalt als den physischen Zwang um einen Willen gegenüber einen anderen Willen durchzusetzen. Dadurch das Menschen, oder Lebewesen allgemein Bedürfnisse haben, und diese Bedürfnisse individuell gegeneinander stehen können, ergibt sich ein Konfliktpotential, das durch Gewalt gelöst werden kann, wenn eine Seite, der anderen Seite den Willen mithilfe von Gewalt aufzwingt. Und das ist ein unglaublich grundlegender Mechanismus der Natur und unseres Alltags, auch wenn uns das nicht immer Bewusst ist.
Selbst eine Tür ab oder aufzuschließen, ist ein purer Akt der Gewalt, denn die abgeschlossene Tür dient nur dazu, einen Raum und die darin befindlichen Gegenstände mithilfe von physischem Zwang in der eigenen Gewalt zu behalten, und keinem Fremden Gewalt über sie zu geben. Aber jede Tür kann mit Gewalt aufgebrochen werden, und der Einbrecher mit Gewalt vom Einbruch abgehalten werden.
Und wir erkennen bereits die Spirale der Gewalt, die sich daraus ergibt. Auch ganz ohne Schmerz und Blutvergießen.
Eine Armee ist ein institutionalisiertes und organisiertes Gewaltwerkzeug, vielseitiger als eine Tür, und doch dient sie dem gleichen Zweck.
Wer den Zweck von Schlüsseln versteht, der kann auch verstehen, warum wir Armeen brauchen. Wer den Zweck von Schlüsseln nicht versteht, der sollte sie nicht benutzen, denn es ist einfacher ins eigene Haus zu kommen, wenn man die Tür nicht aufschließen muss.
Ja aber dann siehst du dich eigentlich nicht in beiden sondern nur beim Bundeswehr Offizier.
Der Bundeswehr Offizier hat genau diese Meinung „Wenn der Weltfrieden mal da ist bin ich der erste der sich die Uniform vom Leib reißt“
Der einzige Unterschied ist dass der hier anwesende Pazifistische Doktor lediglich seine Augen vor der Realität verschließt und jede Form von Armee, ob als Mittel der Machtdemonstration und des Zwangs (wie Russlands Militär) oder eben eine Verteidigungsarmee (wie die Bundeswehr) schlecht findet und wie ein Kind nicht akzeptieren will dass es notwendig ist.
Das Problem ist auch einfach, das "der Gegner" nicht eine einzelne Person ist, sondern mehrere Millionen.
Entscheiden sich wirklich alle Europäer dazu, abzurüsten, wären das 746 Millionen Menschen. Man kann nicht 746 Millionen Menschen gleich pohlen. Es wird immer leute geben, die dagegen sind, es wird immer leute geben, die eine Gruppe um sich herum bilden um Macht zu bekommen.
Der Mensch hat ein natürliches Sicherheitsverlangen, aber Sicherheit erreicht man nur durch stärke, stärke nur durch die Fähigkeit zu kämpfen. Und sowas klappt einfach nicht. Das ist schlicht unrealistisch. Es hat noch nie geklappt
Die größte Gemeinsamkeit der Beiden ist ihre philanthropische Einstellung. Und trotzdem finde ich, dass der Pazifist die Einstellung vom Offizier unzureichend anerkannt hat.
Wiedermal super gemacht ! Danke allen Protagonisten und dem super team :)
Sehr schönes Gespräch und gelungene Vorbereitung. Beide wussten aufeinander zu antworten und man hatte das Gefühl sie kommen beide aufeinander zu und finden einen Konsens. Besser hätte es nicht laufen können
Danke für dein Lob! 😊
Was ein tolles Gespräch. Beide wirken sehr sehr sympathisch. Ich hoffe das mit dem Gespräch bei dem ein oder anderen Bierchen hat geklappt ;)
großartig, bisher mein Favorit. Allgemein ein tolles Format.
Ich frage mich wie eine Entmilitarisierte Gesellschaft sich dann z.b. schützen sollte wenn sich gruppen bewaffnen und dann wieder eine Machtposition schaffen und besetzen würde. Oder z.b. Autoritäre Regime von außen eingreifen. Ich denke realistischer wäre es sich für eine Menschenrechtskonformeres Militär einzusetzen.
Mich hat hier der Offizier erheblich mehr abgeholt und seine versuche hier eine Brücke zu schlagen finde ich sehr gut. Der Professor hingegen hat mich ehr kalt gelassen auf mich wirkt seine Einstellung wie ein zwanghaftes hinterherlaufen hinter einem Traum von dem ihm selbst klar ist das er in der reinen Form nie existieren wird.
Vielen Dank. Zwei gute Menschen
Ich finde etwas schade, dass Bernd nicht versucht die Aussagen und die Erfahrungen von Peter zu verstehen und das auch kund zu tun. Er bringt ausschließlich Punkte die seine Meinung widerspiegeln. Wiederrum bemüht sich Peter sehr die Brücke zu Bernd zu halten und gibt sein Verständnis und Mitgefühl kund. Erst danach bringt Peter seinen Standpunkt. Grundsätzlich leistet Peter hier die bessere kommunikative Leistung. Das Gespräch ist ansonsten respektvoll, beide lassen einander aussprechen und das finde ich gut.
Sowas nennt man auch weltfremd und Realitätsverweigerer und auch wenn es höchstwahrscheinlich von ihm nicht bösartig gemeint ist (manchmal bin ich mir das bei solchen Haltungen gar nicht so sicher, ob da nicht auch in Wahrheit eine ziemliche Aggressivität und Ignoranz in Wahrheit hintersteckt, weil man die Opfer so irgendwie total verhöhnt und massiv bösartige Systeme schützt). Nur denke ich, dass es so schwer ist, diese komplexen Themen in einer Welt voller Waffen zu lösen.
Ich finde diese Videoreihe jedes mal wieder sehr gut.
Ich fände es jedoch noch cool würdet ihr dieses Format als Podcast anbieten, da sich dies meiner Meinung nach hier gut anbieten würde.
ich muss an dieser stelle mal sagen wie großartig in der regel eure teilnehmerauswahl ist! die chemie stimmt trotz gegensätzlicher meinungen oft sehr gut und das macht mir selbst auch einfach wieder klar, dass es es mit jedem menschen möglich ist ist in ein tolles gespräch zu gehen! ich werd versuchen diese inspiration umzusetzen ;)
Ich frage mich, was die Ukraine seiner Meinung nach hätte tun sollen
Da käme dann nichts. Da würde irgendwas von friedlichem oder zivilem Widerstand gelabert werden und wie toll der doch wäre oder dass Nationalstaaten nichts sind was man verteidigen sollte. Die gesamte deutsche Friedensbewegung ist ideologisch halt in einer totalen Sackgasse verrannt und kommt da auch in den nächsten Jahren nicht mehr raus.
Was hat er den verlangt von der Ukraine?
@larabonczek9437Ist ja auch Blödsinn.
Die Ukraine hat ja wohl das Recht sich zu verteidigen
Gegen Krieg zu sein bedeutet nicht, dass man sich nicht wehren darf. Die Kritik am Krieg sowie Länder, die Krieg beginnen oder dort mitmischen, ist definitiv mehr als berechtigt.
@larabonczek9437was redest du da? Wann hat Sie denn gesagt das die Ukraine aufgeben soll?
Total tolles Format. Und super Unterhaltung. Leute wie Hauptmann Schmid sind der Grund, warum ich selbst mal überlegt habe, zur Bundeswehr zu gehen.
Hi Rick! Wir freuen uns, dass dir "Sag’s mir" gefällt. 🤗
Ein Fundamentalist diskutiert mit einem Realisten über seine Utopie.
Aber polarisierendes Zeug klickt halt besser, als ne langweilige, aber zielführend Debatte.
Und das wollen wir natürlich bei unbubble.
Wer ist deiner Meinung nach der Realist?
@@seppomaniac1 na wer wohl... Der, der die "Wir haben uns alle ganz doll lieb Gesellschaft" vertritt. Weil das zeigt klar den gesunden Realisten, etwas nicht erreichbars zu propagieren. So hat man gleich das lästige Problem der Realisierung bei Seite gewischt, wenn man gleich das maximal unrealistischste vertritt. Das man sich zusätzlich auch gleich für den moralisch geilstes auf der Dreckkugel findet, bekommt man dabei sogar noch als Kirsche oben drauf.
@@seppomaniac1ist das eine Fangfrage?
@@busch_ii7450 Das kommt auf die Einstellung drauf an, also irgendwie schon 😅 Ich weiß ja nicht wie er tickt und wen er seinem persönlichen Empfinden nach als Realisten bezeichnet.
@@seppomaniac1 DA braucht es keine Einstellung zu hinterfragen. Wer die Abschaffung der Bundeswehr (eine Parlamentsarmee!) fordert, ist weltfremd. Besonders nach Butscha, Irpin und Co...
ich würde mich mega darüber freue wenn man die Gespräche umgeschnitten als Podcast finden zu können:)
Als Ex Soldat mit 7 Jahren Auslandeinsatz kann ich nur folgendes sagen:
Das erste Schlachtfeld eines Soldaten ist immer sein eigener Verstand..
„Was ich über den Krieg weiß: Einer gewinnt, einer verliert und nichts ist nachher so, wie es vorher war."
@@zeiehrhr550 Wie soll ich das jetzt verstehen?
@@Freibursche_NV Denk ich mir auch
Ein Soldat beschäftigt sich mit der Frage ob er in den laufenden Konflikt einsteigen soll, eher selten. Das geschieht weiter oben.
Er selbst trifft die Entscheidung nur bei der Berufswahl, wenn er sich entscheidet Soldat zu werden, oder ggf den Dienst zu quittieren.
tolles Gespräch... von zwei Interviewpartnern auf Augenhöhe...
Hallo, der Offizier sagt bei 16:30 nicht "erster Weltkrieg", sondern "erster Weltfrieden". Die Untertitel geben seine Aussage also ganz falsch wider. Wäre bestimmt sinnvoll, das zu korrigieren, weil es den Herrn Schmid sonst wie einen Deserteur darstehen lässt. :)
So stelle ich mir eine gute Diskussion vor. Tolles Format weiter so! Beide Standpunkte sind gut nachzuvollziehen.
Danke für dein Lob!
Ein wunderbarer und respektvoller Umgang . Beide wirken auf mich echt sympathisch. Bernd hat ein wunderbares und freundliches Lächeln. Aber leider sind Bernd`s Vorstellungen ein Wunsch den es nie geben wird, solange es Menschen geben wird.
Ich war Ende 2010 oder Anfang 2011 noch bei der Musterung und wäre gerne zur Bundeswehr gegangen . Nachdem die Wehrpflicht ausgesetzt worden ist, habe ich mich dann doch für einen anderen Berufsweg entschieden.
Großes Lob an Beide dafür, dass sie trotz ihrer sehr unterschiedlichen Positionen so respektvoll und gesittet debattieren. An euch können sich weite Teile unserer Gesellschaft wirklich ein Beispiel nehmen 😁👍👍👍
respekt verdient man sich, es war höflichund nicht respektlos aber respekt in so einer debatte ist falsch.
wenn sich jemand öffnet und trotz seiner falschen meinung (meinungen sind faktisch immer falsch) den argumenten annimmt, dann ist das ein unfassbar starker grund diesen menschen zu respektieren genauso wie derjenige der obwohl im bewusst ist, dass er korrekt ist sich die zeit nimmt mit dem gegenüber zu debattieren und es ist respektlos sich zu verschließen.
Normalerweise fand ich diese gegenüberstellungen langweiliger als das dreizehn Fragen Format, aber diese Folge hat mir echt gut gefallen. 👍
Herzlichen Dank und Glückwunsch an Bernd und Peter für dieses respektvolle Gespräch auf Augenhöhe!
Und danke an die Organisator:innen - mit einem Verbesserungsvorschlag: Die Idee mit neutraler Kleidung ist ja eigentlich ganz gut, aber dann sollte man nicht die typischen BW-Klamotten und -Farben wählen ;-) Bernd hat sich darauf eingelassen, Peter hat sich sichtlich wohl gefühlt. Ob Peter ein Hemd in Regenbogenoptik angezogen hätte, bleibt mal dahingestellt …
Danke für dein Feedback! 😊
Nice dass Du Bernd direkt als homosexuell abklatschst, und
Anarchie mit LGBT gleichstellst.
@@unbubblewie wäre es mit einem Anzug in einer anderen, positiveren und nicht BW bezogenen Farbe generell für das Format? Zum Beispiel einem orange-gelb Ton? :)
Ich habe Peter tatsächlich gerade erst als Jugendoffizier erlebt und kann euch sagen: er würde definitiv ohne Probleme ein Regenbogenhemd anziehen.
Eine sehr tolle Kommunikation, die da stattgefunden hat. Ich habe erst zweifelnd auf das Video geklickt, aber die Debatte die ich hier hören durfte war vorbildlich und beidseitig sehr sympathisch! ❤
Danke für dein positives Feedback! 😊
Sehr spannende Diskussion. Ich habe von beiden viel gelernt. Danke!
Der Offizier ist ein echtes Kommunikationstalent.
Die sind heute alle so und werden darauf trainiert. Mit der Waffe in der Hand diskutieren geht auch.
Da wir in Deutsch gerade das Thema "Kommunikationsanalyse" haben, kann ich mal was dazu sagen. Ich denke, dass das Gespräch zwischen beiden Parteien auf jeden Fall gelungen ist. Beide konnten respektvoll miteinander sprechen, ohne aneinander vorbeizureden. Auch sehr prägnant ist, wie sehr jede Partei versucht, die andere zu verstehen und die Hintergründe bzw. die Grundschlüsse zu erkennen. Das war bis jetzt das beste Zusammentreffen zwischen Soldat und "Zivilist", das ich gesehen habe (und das respektvollste).
Also der alte Mann ignoriert komplett die Argumente von dem Hauptmann.
Richtig gutes Format
schöner Dialog und wirklich ein unglaublich tolles Format - gut durchdacht, erstmals eine persönliche Ebene aufzubauen, damit man die Person nicht entpersonalisiert und voreilig kategorisiert. Idealismus trifft auf Realismus. Ich persönlich kann der realistischeren Position mehr abgewinnen und finde auch, dass Peter mehr auf die Positionen von Bernd eingegangen ist, Verständnis für seine Positionen gezeigt und auch Grauzonen aufgezeigt hat. Wie soll man gegen extremistische Gruppen wie den IS vorgehen, wie damals gegen die Nazis, die - wie Peter sagt - nur die Sprache der Gewalt kennen? Es ist furchtbar, dass es solche Menschen gibt, aber sie gibt es. Gleichzeitig wurden aber natürlich auch Kriege geführt, wo genau dieser Aspekt des Schutzes instrumentalisiert und fingiert wurde. Daher ist die Grauzone so wichtig. Radikaler Pazifismus ist im Grunde kein Pazifismus, da er Gewalt zulassen würde. Pazifismus sollte vielmehr das Schaffen von Frieden bedeuten. Zu 99% mit friedlichen Mitteln. Aber bei dem 1%-igen, allerschlimmsten Fall ist Militärgewalt leider die einzige Möglichkeit, weswegen eine Armee leider notwendig ist.
Hi Cemo!
Vielen Dank für dein liebes Lob und auch danke, dass du deine Ansicht mit uns geteilt hast. 😊
realismus ist immer korrekt, der sinn des idealismus ist in die realität umgesetzt zu werden wenn die realität einen idealismus nicht ermöglicht, dann ist idealismus einfach eine fehlleitung.
an einem realisierbaren ideal festzuhalten ist nicht nur unfassbar schwer, tapfer und unfassbar wichtig sondern auch mit tiefstem respekt zu entgegnen in meiner meinung.
Meiner Meinung nach eine sehr gutes Video. Ich konnte mich gut mit den Meinungen beider Seiten identifizieren und hatte auch bei beiden Seiten Kritikpunkte.
So eine gute, Sachliche und an Meinungen diverse Diskussion gibt es nur selten.
Panzer Hurra , Herr Hauptmann. Sehr gute und sachliche Gesprächsführung
Der Hauptmann hat seinen Text sehr schön auswendig gelernt. Dabei ist er nahe an der Vorgabe geblieben und hat so wenig möglich selbst formuliert.
Der Kandidat bekommt 100 Gummipunkte.
Kommt! Lasst uns alle umarmen und gemeinsam in die Glückseeligkeit singen!
Menschen haben leider immer "gewisse Interessen" und dann hilft labern oder sich wehrlos auf den Rücken legen nichts! So traurig es auch ist.
Das passiert, wenn Menschen respektvoll Argumente austauschen und die Wertehaltung prüfen: die Diskussion wird als weichgespült abgewertet.
Also ich wünsche mir den Weltfrieden ;-)
Habe mir das Video Bernd wegens angesehen, und fand die Debatte spannend. Gerne öfters solche Gäste!
Ich fühle mich Bernd in seinem Idealismus grundsätzlich näher und finde es großartig, dass er seine Ideale auch eben wirklich so lebt - selbst im Umgang mit dem Gegenüber ist er entwaffnend offen und freundlich. 🙂
Peter ist ebenfalls ein sehr sympathischer, offener Mensch, der auch von guten Gedanken angetrieben wird. Übrigens Respekt auch dafür, wie er seine Höhenangst überwunden hat. 😄Ich würde den beiden gerne dabei zuhören, wie sie über Politik fachsimpeln. Denn ich denke, bei allem Pazifismus und der wahrscheinlich oft berechtigten Imperialismus Kritik, gibt es leider auch Situationen, in denen Deutschland oder andere Länder ohne militärische Gegenwehr verloren wären, siehe der Angriffskrieg Russlands. Leider regieren zu viele durchgeknallte Autokraten auf der Welt, die man mit Worten nicht stoppen kann. Das Gespräch hat generell mein Interesse geweckt, mich über Bundeswehr Einsätze im Ausland und ihre Hintergründe zu informieren. Bin dem gegenüber erstmal kritisch eingestellt, aber würde gerne mehr hören. Ladet die zwei doch nochmal ein.😅
Danke an beide, es war sehr schön zu sehen.
Der Alte Mann will halt dass wir Kampflos zulassen das Deutschland von den Russen eingenommen werden kann, und wir bald alle Russisch sprechen müssen, und uns an die Gesetze Russlands halten müssen. Nach dem Mauerfall hab ich auch mal ähnlich wie Er gedacht, war aber Naiv. Russland hat angekündigt ein Großrussland zu wollen.
Ukraine, Weißrussland, Polen, teile Deutschlands sollen alle zurück zu Russland kommen.
Aha! Es geht also auch endlich mal respektvoll und ohne Vorurteile gegeneinander. Ich kann zwar die Einstellung des Pazifisten nicht ganz nachvollziehen, im Sinne von wie soll man sich ohne Armee denn verteidigen? Aber trotzdem wirkt er empathisch, intelligent und respektvoll. Und genau das ist ja auch was eine Demokratie ausmacht: ES gibt verschiedene Meinungen, die man respektvoll diskutieren kann ohne sich zu zerfleischen.
Der Pazifist ist voller Vorurteile.
Die Diskussion hier ist für die beiden vollkommen wertlos. Keiner lernt was dazu oder ändert sich.
Nur für den Zuschauer eröffnet es hoffentlich ein paar neue Blickwinkel.
Und das ist auch das Problem im Bundestag. Man redet vielleicht eher für die Kameras zu Hause, als für die Leute im Saal.
@@holger_p Achja, die Politiker sind dran Schuld, wie kreativ.
Die meisten Soldaten sind tolle Menschen und machen das aus ehrenvollen Absichten, um unser Land zu beschützen, wenn es drauf ankommt. ❤️ Keiner von denen wünscht sich Krieg!
Fakt!
Die sind so sweet zusammen am Anfang
Bei 8:20 ist ein Fehler in den Untertiteln: Bernd sagt "imperialistische Armee", nicht "realistische Armee".
Hi wariofat! Danke für dein aufmerksames Auge, ist korrigiert. Liebe Grüße, dein unbubble-Team
Unbubble: Alle erkennbaren Merkmale, die auf Klasse, sozialen Status oder persönlichen Geschmack hinweisen, werden in diesem Experiment eliminiert.
Hptm Schmid: Jokes on you, I'm into that shit!
Sehr angenehmes und interessantes Gespräch 👌
Danke für dein Feedback! 😊
Danke an alle tapferen Soldaten und Soldatinnen, Danke für euren Dienst für dieses Land! 🇩🇪🇩🇪🇩🇪💪
...und auch danke aus 🇦🇹 für 🇪🇺
Sehr gute Formatidee!
Obwohl die beiden zwei komplett unterschiedliche Ansichten haben, hätten sie danach auch noch ein Bier zusammen trinken gehen können. Mega schön einfach!
Eines der besten Formate die es für mich gibt......
Hi Kai!
Wie schön. Das freut uns sehr zu hören! 😊
tatsächlich hätte ich gedacht , dass ich eher der meinung des pazifistens wäre...tatsächlich sehe ich mich nun in großem respekt vor dem was diese BEIDEN inihrem jeweiligem gebiet leisten! (allerdings auch stark vor dem hintergrund des ukraine kriegs)
Wenn man die Grundlagen des Pazifismus ernstnimmt, muss man eigentlich auch gegen Polizei und Justiz sein. Warum sollte innerstaatlich nicht des selbe gelten wie zwischenstaatlich?
Auch wenn das im Gespräch nicht so genau rüber kommt, aber wenn er sich als Anarchist bezeichnet, dann ist er das sicher auch und aus gutem Grund. Polizei und Justiz haben die Rolle das bestehende gewaltvolle System, den Staat, zu stützen und zu schützen. Und nein, das bedeutet nicht, dass die Alternative zwangsläufig Chaos und jeder gegen jeden ist.
Wunderbare Gesprächsrunde! Beide sind sehr respektvoll, und ich glaube eine einfache Antwort gibt es hier einfach nicht.
Irgendwo zwischen Idealismus und Realismus, vermutlich.
Du willst also Lösungen abseits des Realismus? Etwas das gut,aber nicht machbar ist ?
@@holger_p "zwischen Idealismus und Realismus" ;) zwischen ist was ganz Anderes als abseits ;) Da hast Du wohl was überlesen.
In dem Sinne, dass man Ideale haben kann und sollte (kommt mir sonst sehr pessimistisch vor), aber auch mit realen Gegebenheiten arbeiten muss.
Beantwortet das Deine Frage? :)
@@mellllle93 jeder schritt weg vom realistisch sein, ist für mich falsch, denn er geht in Richtung unrealistisch.
Bestenfalls gibt es eine schnittmenge, aber kein dazwischen.
@@holger_p Angenommen aber, man will, dass sich Dinge ändern, dann muss man ja in Richtung Idealismus (oder wie Du es nennst "ins Unrealistische") gehen bzw ausprobieren, was klappt (vielleicht auch erst auf lange Sicht). Die heutigen Gegebenheiten (und wir reden mal nicht von Handys etc) waren vor 200 Jahren nicht vorstellbar, also nicht realistisch. Und dennoch nehme ich davon vieles als positiv wahr. :) Zumindest im Vergleich dazu, wie ich mein Leben vor 200 Jahren womöglich hätte führen müssen.
@@mellllle93 seit 50 Jahren forschen wir nach der Kernfusion weil wir es für realistisch halten, für realisierbar. Es bedeutet nicht das es bereits möglich ist.
Aber wir forschen nicht danach stroh zu Gold zu spinnen, obwohl das doch ideal wäre, oder ? Wir wissen das geht nicht.
... aber wir feilschen hier nur um Worte.
Bei diesem Tema kommt mir ein passendes stoisches Zitat in den Sinn: "Gewalt ist fast nie die richtige Lösung aber wenn sie es ist, ist es die einzig mögliche"
die patifisten leben in einer traumwelt!
Ein tolles Format!
Danke für dein Lob!
Dieses Thema hatten wir schon vor 50 jahren die Größte Friedenbwegung war und ist die Bundeswehr deswegen konnten wir 30 jahre in Frieden leben
Wir sollten uns auch in der Kommentarspalte mal ein oder zwei Scheiben von den beiden abschneiden und mit guten Willen einander gegenübertreten. So wie die Kommentare aussehen könnte man meinen die beiden haben versucht sich an die Gurgel zu gehen im Video.
Ein echt tolles Gespräch. Ich hatte ein wenig Sean Connery wipes ^^
Bundeswehr-Offizier schreibt man zusammen. Das ist ein vollwertiger Schreibfehler (sog. "Deppenleerzeichen", Leerzeichen in Komposita). Jetzt werden wieder einige schimpfen, ich sei ein Besserwisser, aber das ist mir egal. Es ist von meiner Seite ein konstruktiv gemeinter Hinweis an die Redaktion. Es ist immerhin ein reichweitenstarkes öffentlich-rechtliches Medium.
1A format und debatte. weiter so
Kompliment, mit Bernd Drücke habt ihr einen gewichtigen Protagonisten in die Runde gebracht. Ich hoffe auf eine Fortsetzung im ähnlichen Format und mit etwas mehr Tiefgang.
Ich will nicht unhöflich sein, aber wenn der Herr Doktor Drücke zur Speerspitze der Bewegung gehört, weiß ich offen gesagt nicht, womit man wirklich überzeugen will..
Wer sich zu bedingungsloser Friedfertigkeit entscheidet ist stets der Willkür derjenigen ausgeliefert, die sich nicht von moral gebunden fühlen.
Ein Staat sollte sich nicht einfach ergeben, es herrscht immer das Recht des Stärkeren. Das ist leider so und daher muss ein Gleichgewicht gehalten werden sich im Fall der Fälle * verteidigen * zu können
Ein viel besseres Format als 13 Fragen mMn.
Zu zweit konnten die beiden viel besser aufeinander eingehen.
Die Bundeswehr ist sehr wichtig für unser Land ich empfehle jedem jungen Menschen sich zu bewerben. Ich war auch selber bei der Bundeswehr und es hat mir nicht geschadet 👍🏻
Krank Und sowas wird jetzt salonfähig und Krieg ist Cool Und fancy 🤢🤢🤮🤮🤮🤮🤮🤮🤮 ekelhaftes Deutschland
so gutes format bitte weiter so!
Wie nett die zueinander sind
Voll angenehm zuzuhören
wie heißt eigentlich die Melodie welche immer am Anfang läuft?
Theory vs. Praxis. Der eine hat Wünsche und der andere ist Realist.
Warum ist da ein Deppen Leerzeichen (sic!) zwischen Bundeswehr-Offizier?
Das ist genau so ein Mensch der im Ernstfall am lautesten um Hilfe ruft.
Ich finde das Format sehr gut und alle schimpfen immer über GEZ, teilweise berechtigt. Aber hier finde ich es ein sehr gutes und wichtiges Format, dass wir als Gesellschaft einfach mal wieder lernen andere Meinungen auszuhalten, sich auszutauschen und Kompromisse zu finden statt sich abzukapseln, jeder in seiner Bubble zu leben und sich voneinander zu entfernen. Wir sind alle Menschen und wollen glücklich und in Frieden leben und der Austausch und die Perspektiven und Meinungen anderer Personen anzuhören ist dabei einfach ganz wichtig und zwar wie hier in einer zivilisierten Art und weise ohne sich anzuschreien, anzugreifen ob verbal oder körperlich und die andere Person auch aussprechen zu lassen ohne sich schreiend dauernd ins Wort zu fallen. Und dass man obwohl man anderer Meinung ist trotzdem zusammen friedlich leben kann.
Militär oder nicht Militär ist für mich nicht die Frage an der Stelle. Wir haben ein Militär und pumpen Unsummen in dieses hinein, dann erwarte ich auch, dass dieses funktioniert.
Über den Sinn und Unsinn der Organisation kann man auch diskutieren, aber der Skandal ist für mich die riesige Verschwendung von Steuergeldern.
@@vincent-of7vo Hast ganz schön viel Text geschrieben um einfach nur zu sagen, dass du keine Ahnung hast.
@@vincent-of7vo Ganz schön viel Meinung in deinem Text. Etwas Recherche würde dir helfen.
@@vincent-of7vo Pistorius ist der Beste den wir im Moment haben ich möchte seinen Job auch nicht grade haben. Die Munition für 2 tage ist ein versagen von früheren Ministern, so weit ich weiß decken die 100 Mio Sondervermögen auch einen teil zur Munitions beschaffung ab. Trotzdem hängt es offenbar an der Industie und den Kapazitäten, der politische wille und druck zur beschaffung ist ja im moment gegeben. Pistorius hat auch schon ineffizente Offiziere ece. ausgetauscht das hat vorher noch niemand vor ihm getan oder versucht soweit ich weiß. Zum KF51 Panther, ja er ist neu aber warum was neues kaufen was noch nicht mal vorhanden ist?! Du gehst ja auch nicht in den Supermakt und kaufst eine Packung Eier, nur ohne eier da diese erst noch gelegt werden müssen.🤣 Und der O-ton liegt ganz offensichtlch auf eine zeitnahe beschaffung! Zu den Geweren kann ich leider keine Fundierten aussagen machen.
Ich habe mein versagen in diesem Falle eingesehen männer
@@konydabig5390Zu dem G36 kann man nur sagen, dass das G36 mittlerweile an dem bereits schon Anfang der 1990er Jahre definiertem Ende seines Nutzungszeitraums angekommen ist. Wenn das G36 in den nächsten Jahren ausgemustert wird, wird es ähnlich lange im Dienst gewesen sein wie das alte G3 in seinen Varianten. Es war von Anfang an klar, dass das G36 zwischen 2025 und 2030 spätestens ausgemustert werden wird. Deshalb auch diese 2015 angekündigte Zeitrahmen von 10 Jahren von der von der Leyen. Die hat da gar nichts neu entschieden, sondern Papiere aus den 90er vorgelesen.
Ein sehr freundschaftliches Gespräch, bei dem meiner Meinung nach jeder an seine Grenzen stößt. Selbst als Zuhörer.
Dennoch wichtig um allseits zu hinterfragen und fair zu agieren, weitestgehend.
Als Außenstehende empfinde ich das als schmerzhaft, für beide Seiten.
Wir können Gutes tun, aber wir sind keine Götter in Weiss.
wenn beide am ende einer unterhaltung nicht mehr oder wenige rzum selben schluss komemn ist die unterhaltung gescheitert und wie freundschaftlich es war ist absolut wertlos.
sollen sie mal einen trinken gehen und spaß haben und sich nicht einem gespräch annehmen, reden ist für intelligente menschen die darüber hinwegschauen.
Wenn man Sean Connery bei Wish bestellt.