"Fifty Shades of Grey ist nur romantisch, weil der Typ Millionär ist. Würde er in einem Wohnwagen wohnen, wäre es eine Criminal Minds Folge." Spruch ist leider nicht von mir, aber er trifft den Nagel auf den Kopf finde ich
Als ich 13 oder 14 (laaaang vor Twilight) hatten wir so einen Bad boy in der Klasse. Alle Mädchen waren verknallt, ich fand ihn einfach nur widerlich. Natürlich 🙄 hat ihn meine Ablehnung gereizt und er hat mich extrem bedrängt. Zb hat er mich am Flur in eine Ecke gedrängt, sich an mir gerieben und wollte mich küssen. Blöd für ihn, dass ich ein Bad Girl war und ihm die Nase gebrochen habe. Trotzdem war ICH diejenige, die Schwierigkeiten bekommen hat... Mit der Klassenlehrerin, dem Schuldirektor und sogar mit meinen Mitschülerinnen. Das war ja alles nicht so gemeint... Er ist halt verknallt in mich... Und das Beste: Was sich liebt, das neckt sich. 😠 Ich sollte mich vor der ganzen Klasse bei IHM entschuldigen! Hab ich natürlich nicht getan... Hab ihm gesagt, wenn er mich noch einmal anfasst, schlag ich ihm die Zähne aus. Heute... Mehr als 30 Jahre später... Muss ich noch oft daran denken, was man da eigentlich versucht hat für ein Bild zu vermitteln. Wenn dich der attraktive Klassenhengst auserkoren hat, sei lieb und brav und fühl dich gefälligst geehrt?? Am A****!!!!
Ich verneige mich... Königliche K.o Schlägerin. Es macht mich fast traurig wie wenig solcher Mädchen es gibt und das es ihnen nicht gesagt, gezeigt und erklärt wird. Ich sag nur "wenn er scheise zu dir ist, mag er dich" was für ein bullshit.
Ich weiß, dass Gewalt keine Lösung ist und ich vielleicht einen besseren Weg hätte finden müssen. Es war ja nicht so, dass ich gleich zugeschlagen hab... Er hat sich nur durch Worte nicht abhalten lassen und in der Situation hat es mir dann endgültig gereicht. Da hat er mir richtig Angst gemacht und da bin ich halt ausgetickt. Wobei ich sagen muss, dass er seine Lektion gelernt hat... Der hat danach einen großen Bogen um mich gemacht.
@@andi4022 , er hat dich körperlich bedrängt. Er hat mit der Gewalt angefangen und wollte nicht aufhören. Was du getan hast, war Selbstverteidigung. Ich bin mal nachts auf der Straße von einem Fremden gepackt und begrabscht worden. Hab ihm gegen das Schienbein getreten, da ist er abgehauen. Hab ich so später bei der Polizei erzählt und die fanden es super, dass ich mich gewehrt habe. Leider entsteht bei Tätern, die mit dem Opfer bekannt sind, oft von außen der EIndruck, dass das doch gar nicht so schlimm gewesen wäre. Wie bei dir eben. Gerade wer den Täter kennt, traut ihm ungern böses zu. Dabei geschehen mit Abstand die meisten sexuellen Übergriffe durch Bekannte. Bleib auf der Hut und zögere nicht, wieder zuzuschlagen, wenn dich jemand körperlich angeht.
@@tessaritter5339 find ich gut, dass du den getreten hast 👍 Manchmal genügt es in solche Situationen zu zeigen, dass man kein "leichtes Opfer" ist. Ich bemerke leider immer wieder, dass Mädchen/Frauen sich viel zu viel gefallen lassen und nicht vehement genug auftreten. Allein schon, wenn ich sehe, wenn Mädchen einen ungewollten Annäherungsversuch mit einem "Nein danke" ablehen, aber dabei verlegen kichern, stellen sich bei mir die Nackenhaare auf. Da denk ich mir... Lass das Lächeln, der nimmt dich nicht ernst. Rück nicht Stück für Stück von ihm weg... Schau ihm in die Augen und sag klar, deutlich und entschieden "Nein"! PS: Ich hab Twilight Teil 1 mit meiner kleinen Schwester im Kino gesehen... Ich war ihr sooooo peinlich, weil ich mir meine Kommentare nicht verkneifen konnte 😅 Gleich danach hab ich sie zu einem Krav Maga Kurs geschleppt. Nur für den Fall, dass ihr jemand über den Weg läuft der glitzert.
YOU GO WOMAN. 💪🏼🖤 Manche Typen verstehen es anscheinend nicht anders und wie stark ist es bitte, dass du schon so jung zu deinem Verhalten gestanden und dich nicht entschuldigt hast. Ich lieb's gerade sehr.
Sex Education tut in der Tat sehr viel für die Aufklärung und gerade was Representation von Missbrauchsopfern und der Sichtbarkeit der LGBTQ+ Community angeht, bietet die Serie eine große Bühne. Aber dafür, dass besagte Serie so hohe Maßstäbe setzt, enthält sie selbst toxische Beziehungen. Sehen wir uns nur mal Eric & Adam an. Beide sind Fanlieblinge und dieses Paar wird immer als das beliebteste angegeben. Wenn man Mobbern wie Adam Gefühle für die Opfer gibt, dann ist das schon echt geschmacklos denn es sagt aus dass sich das Opfer über den Missstand freuen sollte und das der Mobber doch nur ein missverstandenes Kind ist womit jegliche Verantwortung von ihm genommen wird. Solche Beziehungen können nach jahrelanger Therapie und Selbstfindung funktionieren, aber diese Spanne wurde direkt bei Adam& Eric übersprungen und das obwohl man am Anfang der neuen Staffel gesehen hat wie Adam immer noch zu Gewalt neigt
@@sultanran3617 die Serie selbst hat es so dargestellt dass Eric nicht mit Adam zusammen sein will, weil sie an unterschiedlichen Arten des Outings sind
Zwei Dinge, dich ich aus eigenen Erfahrungen gelernt habe: - Nein, du kannst diese Person NICHT ändern - Renne keinem hinterher (entweder genießt die Person es und nutzt es mit einem Hin und Her aus oder die Person wird sich nie für dich interessieren)
Exakt! - Man sollte eine Person auch nicht ändern, außer diese Person will es selbst wirklich von sich aus und nicht weil sie es gesagt bekommt. - Wunderbare Beispiele dafür gibt es im Trah-TV zuhauf. Da läuft andauernd irgendwer irgendwem hinterher und wird nur für's Drama ausgenutzt. On-Off-Beziehungen sind insgesamt wirklich sehr kritisch. Dann soll man halt reden und sich auf eine offene Beziehung einigen, wenn beide die "Einschränkung" aufeinander nicht auf Dauer wollen.
@@LRK1912 auch den weiblichen sollte es gesagt werden. Einfach allen. Es sollte klar sein, dass man nicht 100% Perfektion haben oder erzwingen kann. Menschen haben alle Macken.
Ich finde es immer wieder erschreckend, wie oft "Liebe" mit (männlichen) Besitzansprüchen verwechselt wird, "Leidenschaft" mit Macht usw. Echte Liebe lässt die geliebte Person frei. Echte Leidenschaft ist Hingabe und keine Gewalt. Leider geht es doch schon bei Kinderfilmen und Serien los: Für die meisten dargestellten Mädchen/Frauen dreht sich alles um einen Jungen/Mann. Dieser hingegen erobert(!) die Welt, erlebt Abenteuer, sammelt Erfahrungen, während sie bestenfalls ihm zuarbeitet und maximal seine Begleitung darstellt. Nicht um der Abenteuer Willen, sondern seinetwegen. Sie gibt ihr eigenes Leben fast immer auf, um in seiner Welt zu leben und sie braucht immer den Prinzen um ihrem schlimmen Leben zu entkommen. Alleine ist sie immer zu hilflos/ blöd oder kommt nicht mal auf die Idee, sich selbst zu helfen. Wenn man checken will, ob ein vorgelebtes Beziehungsmuster auf Gleichwertigkeit beruht: Die Rollen einfach mal umgekehrt denken: Wäre "Arielle" mit vertauschten Rollen auch denkbar? Würde "Die Schöne und das Biest" auch umgekehrt funktionieren? Usw....
Ich glaube, einige Frauen sind fasziniert von der Idee, dass ein Mann sie so sehr lieben könnte (angeblich), dass er zur Besessenheit neigt. Wenn wir uns dazu noch vorstellen, dass dieser Mann besonders attraktiv, stark oder reich ist, dann wird das Stalking und die Eifersucht von uns als romantisch wahrgenommen. In Wahrheit hat stalking nichts romantisches. Meistens sind es Männer, von denen man nichts mehr wissen möchte, wie z.B. ein Ex Freund, der einen einfach nicht in Ruhe lässt. Auch toxische Beziehungen sind im realen Leben zum Teil so gefährlich, dass die Frau sich komplett selbst verliert. Am Ende mögen wir an den Filmen nur die Phantasie, die hoffentlich niemals wahr wird.
Ich schätze das diese Faszination tatsächlich etwas damit zu tun haben könnte, das Frauen viel zu lange eingeimpft wurde, das es wichtig für sie ist, einen Mann zu finden. Frauen wurden viel zu lange darauf konditioniert, ihr Selbstwertgefühl an die Begierde von Männern zu koppeln - früher war es schließlich so: hattest du viele Verehrer dann konntest du dir "die beste Partie" aussuchen und dementsprechend hoch war dein Ansehen. Wäre jetzt meine Idee :)
Um nochmal auf die weiblichen Hauptcharaktere einzugehen, ich finde es nicht mal schlimm, dass Charaktere wie Bella und Ana am Anfang unerfahren und unselbständig sind. Ich meine, Bella und Ana haben die Persönlichkeit und Ausstrahlung einer Scheibe Toastbrot (ungetoastet), aber die hatte ich mit 17 auch. Und ich denke, viele können sich damit identifizieren, am Ende der Teens und Anfang der Tweens einfach noch nicht zu wissen, wer man ist. Das problematische und toxische daran ist aber, dass ihre Persönlichkeitsentwicklung sich darauf beschränkt, komplett im Leben des Mannes aufzugehen. Am krassesten ist das natürlich bei Bella, die mit Haut und Haar eine Cullen wird, nicht nur durch die Hochzeit, sondern auch durch die Transformation. Wie war das Zitat, "nach 18 Jahren Mittelmäßigkeit hatte ich endlich eine Chance, zu glänzen." Und alles, was sie glänzen lässt (metaphorisch und buchstäblich), kommt von Edward. Genauso bei Ana. Am Ende hat sie nichts, was sie außerhalb der Beziehung von Christian definiert, denn selbst ihre Karriere verdankt sie ihm. Dass Frauen wie Bella und Ana die Liebe eines starken Mannes brauchen, um sich selbst zu finden und zu verwirklichen (in ihrer Beziehung zu ihm, natürlich), ist eine weitere, extrem problematische Message, die junge Frauen (und vielleicht auch Männer) aus solchen Filmen (und Büchern) mitnehmen.
Die TH-camrin Hannah Witton hat den "Peter Pettigrew-Test" in einem ihrer Bücher erwähnt, um eben genau das Problem der Entschuldigung von toxischem Verhalten aufgrund von Attraktivität zu umgehen. Im Grunde genommen stellt man sich die betreffende Person als Peter Pettigrew (also konventionell unattraktiv, beinahe schon abstoßend) vor und entscheidet dann, ob das Verhalten immer noch "sexy" oder "aufregend" wäre. Meist ist das dann nicht der Fall ;)
Das Beispiel, das mir letztens nochmal über den Weg gelaufen ist, ist zwar nicht ganz so toxisch, fällt aber unter die Kategorie: "Im echten Leben wäre das nicht so romantisch, wie in diesem Film..." Ich hab gestern nochmal "Der Teufel trägt Prada" geschaut und da gibt es die tolle Szene nachts in Paris, als Andy sich erst vor einigen Tagen von ihrem Freund getrennt hat und ihr Jornalist-Idol sie ungefragt küsst. Sie sucht nach Gründen, ihm klar zu machen, dass er das bitte lassen soll und sie das nicht will. Nach jedem Argument, ist seine Antwort ein weiterer Kuss, bis sie aufgibt. Ja, sie hat wohl auch leichte Anziehungsgefühle ihm gegenüber und man als Zuschauer hofft auch, dass sie ihm ne Chance gibt, da sie mit ihm wieder glücklich werden könnte, da sie ihn ja auch ganz toll findet und bewundert, aber dennoch ignoriert er mehrmals, dass sie deutlich gemacht hat, dass sie eigentlich nicht mit ihm knutschen will. Und am Ende verbringen sie sogar die Nacht zusammen. Fänd ich im echten Leben weniger cool...
Als ich so 14 war, fand ich vorallem "das Mädchen kann den Kerl verändern/retten" gut. Auch sehr zweifelhaft. Es gibt so viele Bücher, wo der Mann psychisch krank, abhängig, kriminell usw. Ist und statt sich in Behandlung zu begeben, muss die Liebe alles richten. Man wird mit dem Alter schlauer. 🤷
ja, nur wie viele Frauen wurde mit dieser Denke in furchtbare, kaputte Beziehungen getrieben :(. Wir sollten den jungen Mädchen lieber die Wahrheit beibringen: Du änderst niemanden, nicht mit Druck und nicht mit Liebe. Wahre Liebe ist doch den anderen so zu akzeptieren wie er ist. Und wenn derjenige in der "Startversion" dafür nicht geeignet ist, dann sollte das Warnung sein gleich die Finger davon zu lassen. Schon wäre das Thema "Bad Boy" vom Tisch. Das gilt mE auch schon für diese typischen "Totaler Womanizer wird zum treuesten Ehemann der einen Wahren" Filme und Bücher. Das wird uns immer wieder und immer wieder gezeigt. Und es hat noch nie funktioniert. Diese Kerle haben immer schnell andere Frauen am Start.
Tatsächlich dachte ich früher auch, dass Eifersucht in eine gesunde Beziehung gehört.. Jetzt bin ich das erste Mal in einer richtig erwachsenen Beziehung und am Anfang hab ich gedacht, ich bin ihm egal, weil er fast gar nicht eifersüchtig ist.. Inzwischen habe ich verstanden, dass er mir einfach vertraut und es so absolut normal sein sollte In Teenie Filmen sollten viel mehr normale und gesunde Pärchen gezeigt werden, damit das Unterbewusstsein das auch versteht
@simonomis ja das passt ihm natürlich nicht ^^ aber ich meinte halt sowas, wenn man mal paar Stunden ned schreibt und sofort heißts wo warst du und so weiter :)
@simonomis muss nicht sein. Es geht auch die Einstellung das man weiß das der Partner nichts macht. In so einer Beziehung heißt die Lösung nicht gesunde Eifersucht sondern Kommunikation. Wo man sagt hey du ich hab das Gefühl er steht auf dich und ich weiß nicht wie ich das finden soll. Sowas ist für mich keinr Eifersucht sondern ein normales Gespräch über seine Sorgen. Für mich persönlich gibts keine gesunde Eifersucht aber das ist jedem selbst überlassen
@simonomis Ja, die Sorte gibt es leider auch und auch das ist kein so tolles Gefühl. Es gibt aber auch tatsächlich Männer, die ihre Eifersucht komplett ausblenden oder merkwürdig umlenken, z.B. auf das Haustier.🙄 Ich kann nur spekulieren, aber wer zeigt, dass er eifersüchtig ist, zeigt, dass er seine Verlustangst hat und diese Schwäche mag sich nicht jeder Mann anmerken lassen.
@@mijalheinrich4331 Lolwas, auf das Haustier? Klingt witzig, erklär mal bitte. Und ja, du hast natürlich vollkommen recht mit deiner Spekulation, Eifersucht ist Verlustangst ("Oh nein, ein anderer Kerl will mir meinen Besitz wegnehmen") und die Sorte Mann, die zu Eifersucht neigt, mag es in der Regel auch nicht, Schwächen zuzugeben (gegenüber anderen oder auch sich selber).
@simonomis "Es gibt tatsächlich gesunde Eifersucht. Denn wenn er nur mit den Schultern zucken würde, wenn ein anderer Kerl sich an dich ran macht -- dann bist du ihm offensichtlich egal." Der Punkt, wo du nur selber so einen Schrott glaubst, ist mir relativ egal bzw. nervt mich maximal. Der Punkt, wo du diesen Schrott verbreitest und wo andere es anfangen könnten zu glauben, den mag ich viel weniger. Es gibt keine gesunde Eifersucht, Punkt. Wenn der Partner oder die Partnerin mit den Schultern zuckt, dann heißt das vielleicht auch einfach, daß er/sie dir genug vertraut, daß du nicht fremd gehst. Aber eigentlich hat gurl ja schon was dazu gesagt.
Danke fürs thematisieren! So wichtig! Völlig absurd wie toxisches, schädigendes und teilweise sogar illegales Verhalten romantisiert und normalisiert wird....
Warum wohl, weil die Frauen das feiern und so einen Mann auch eher sexuell anziehend finden, weil er ihr die emotionale Achterbahn garantiert, die Frauen immer suchen. Frauen Begehren ja evolutionsbiologisch den konventionellen und konfrontativen/dominanten Mann. Der regressive Feminismus nimmt ja Frauen nicht in die Verantwortung sondern versuchen nur die hiesigen Männer umzuerziehen und reden was von "toxischer Männlichkeit", die ja erst von Frauen im verhalten belohnt wird. Die Männer, die dann auf "modern" und devot machen, werden dann wiederum sexuell ausselektiert. Deshalb stehen ja Frauen auch eher auf den südländischen Typen, weil der noch die konventionelle Männlichkeit mitbringt. Während deutsche Männer meist nur noch iwelche Neutrums sind, wo beim anderen Geschlecht gar keine sexuelle Spannung aufkommt.
@@CanisMajoris_ Na da ist ja ein absoluter Frauenversteher am Werk, wahrscheinlich auch noch Incel? Mal so als Frau mit wissenschaftlich soziologischen background: Ja es gibt durchaus psychologische Gründe warum manche Menschen, unabhängig vom Geschlecht, sich zu emotional instabilen und toxischen Persönlichkeiten hingezogen fühlen. Das wird durch genau solche Filme auch noch verstärkt. Das hat aber nichts mit evolutionsbiologie zu tun, sondern in der Regel mit frühkindlichen Bindungsstörungen. Und lässt sich auch verlernen. Das betrifft aber nicht "die Frauen", sondern eher einen kleineren Prozentsatz. Es gibt genügend Frauen die überhaupt nicht auf solch toxischen Mist stehen und sich von Menschen angezogen fühlen die Gefühle ausdrücken können, respektvolles und gesundes Verhalten zeigen und Grenzen respektieren. Ich weiß nicht in welch absurder Bubble du lebst, aber die von dir beschriebene Frau sehe ich so gut wie nie bzw Frage mich ob ich so eine überhaupt schonmal getroffen habe - und ich kenne viele Menschen. Dafür kenne ich viele Männer die über Gefühle reden, nicht übergriffig, "dominant" oder sonst was sind sondern in glücklichen, gleichberechtigten Beziehungen leben. Aber ja, mach ruhig "die Frauen" für deinen Frust verantwortlich ;)
@@hannaholive8456 Frauen törnen Männer mit Gefühlen und offene Kommunikation stark ab. Die wollen eben den stoischen Fels in der Brandung und keinen emotional erschütterlichen und instabilen Mann. Nicht nur massiv nach eigener Erfahrung, weil ich auch mal im Bezug auf Frauen ein emotionaler niceguy war und seitdem ich das abgestellt habe, viel erfolgreicher im Dating bin. Aber auch nach aktueller Studienlage finden Frauen Narzissten also Männer weit oben in der dunklen Triade und antisoziales Verhalten sexuell anziehender und haben eine höheren reproduktiven Erfolg, haben statistisch früheres erstes Mal, sind für eine Heirat interessanter usw. Die wollen ja den 50 shades of Grey und nicht 50 shades of Hausmann. Natürlich nicht wegen dem Narzissmus per se, sondern weil die zugrundeliegenden Verhaltensweisen Konnotationen unterliegen, die sehr attraktiv und männlich auf Frauen wirken wie ihre bestimmende, selbstsichere, selbstbestimmte Art oder gewisse Dominanz. Und das basiert durchaus auf geschlechterspezifisch biologische Imperative und evolutionsbedingte Faktoren, dass Frauen Sexualdynamiken aus dem Paläolithikum unterliegen. Sie suchen halt nach wie vor unterbewusst eher den Jäger und Stammeskrieger bzw finden ihn sexuell anziehender. Den devoten, modernen Hausmann gab es eben zu keinem Abschnitt der Menschheitsgeschichte. Paar Jahrzehnte moderne Industriegesellschaft bzw Feminismus können 150.000 Jahre Evolution nicht wettmachen oder aus dem Säugetier mal ebend extrahieren. Und klar wirken natürlich auch zu einem gewissen Teil psychologische Aspekte wie Ehrlichkeit/Bescheidenheitswerte, Persönlichkeit und Selbstregulation mit ein, sowie soziale Faktoren, aber nicht so stark, dass sie das überwiegend beeinflussen könnten und sich letztlich dann im eigenen, Unterbewussten Verhalten wiederspiegelt. Ich finde diese Tugendhaftigkeitsignalisierung aber immer äußerst lustig, denn die macht meiner Erfahrung nach jede Frau, selbst wenn man ihr Privatleben kennt und sie eigentlich auf die heftigsten Badboys steht bzw mit diesen zusammen war. Und die Frauen, die tatsächlich auf devote oder feminine Männer stehten, sind auf der Straße die eigentliche Minderheit der Frauen, weil das meist eine radikalisierte Minderheit von Feministinnen sind, die absolut nicht die Norm sind da draußen.
Vielleicht beginnt diese toxische Beziehung bereits in unserer Kindheit? Meine Mutter ist und war mega toxisch. Da man immer wieder verzeihen musste und vor allem Verständnis aufbringen, lernten wir/ich nie etwas anderes. Nun bin ich raus aus diesem Teufelskreis mit neuem Partner, doch merke, dass dafür gute Freunde toxisch sind...
Ich denke hier spiegelt sich deutlich der Wunsch danach "besonders" und "begehrenswert" zu sein wieder. Man ist die Eine, die den Mann ändern kann und so wichtig für ihn, dass er aus Eifersucht alles tun würde um dich nicht zu verlieren. Dabei wird selbst körperliche Übergriffigkeit als Ausdruck seines Begehrens uminterpretiert (und wer will schon nicht begehrenswert sein?) und eher als Beweis dafür gesehen, dass er sie wirklicht liebt und sich von ihr angezogen fühlt. In der Fantasie mag das verführerisch sein aber in der Realität? Ähm tanks but no thanks XD
Genau so sehe ich das auch. In der Fantasie finde ich das auch sexy und ich liebe solche Filme. Aber im echten Leben kann man mit so einem Menschen nicht zusammen sein...das wäre Terror pur.
Aus demselben Grund liest frau wohl auch gerne historische Liebesromane in welchen die Protagonistin von einem langhaarigen Piraten/Banditen entführt oder einem liebestollen Lord/Highlander bedrängt wird ... bevor sie mit pornoreifem Sex im Bett landen. Ja, ich bekenne mich des o.h. Verbrechens schuldig. 😅
Tja, ein wenig Ying+Yang ist schon dabei enthalten. Sie ist weiblich und sozial-konform und er ist männlich, Konflikt-suchend und hat ein schönen Körper&Gesicht. Welche Frau möchte den nicht einen „echten Mann“ angeln, wenn es ein Meer voller angepasster Bio-Chai-Latte-Vegan-Schlürfer gibt. Attraktivität ergibt sich auch aus der Gegensätzlichkeit und in den Phantasien lodert das unbewusste Verlangen nach dem klar sichtbaren Gegenstück, während im wahren Leben viel geredet und analysiert werden muss.
@@g-man-innermaster Statt den Bio-Latte-Vegan-Schlürfern gibt's auch alternativ die übergewichtigen, fastfood-liebenden, Bierschlürfer mit der "Warte bis zur Werbung, dann können wir reden" Einstellung, die im Bett furzen und direkt nach dem 5 Minuten-Sex ins After-Koitus-Koma fallen. 😅 Und dann soll frau nicht von feurigen Liebhabern mit Knackarsch und Sixpack träumen?
Schön, dass sich jemand diesem Thema annimmt 🙏 so viele Filme und Bücher (wohl die meisten) bilden absolut kranke Beziehungen ab, super erschreckend und leider - gerade für jüngere Menschen - auch prägend. Das dachte ich mir das erste mal bei Disneyfilmen früher.... ich hoffe in Zukunft ist Spannung auch ohne kranke/toxische/gestörte Beziehungen möglich. Was mir auch aufgefallen ist: Auch in Liedern geht es meistens um gestörte Beziehungen, die viel zu oft romantisiert werden.
Als passionierte Liebesroman-Liebhaberin habe ich schon etliche Romane gelesen und Filme geguckt, in denen es um toxische Beziehungen geht. Und ich habe mich auf jeden Fall in der Studie widergefunden, in der die Partizipierenden sehr hohe Erwartungen an Beziehungen haben. Mittlerweile merke ich aber (zum Glück!) immer häufiger, wie mich solche Geschichten nicht mehr unterhalten und ich das eher abstoßend finden, weil man einfach immer mehr über das Thema aufgeklärt wird. Danke dir also, für das Video :)
Lieblingsaussage eines Lehrers zu Twilight: "das ist, als wäre der Kerl Heroin abhängig und das Mädchen würde ihn anbetteln ihr eine Nadel in den Arm zu rammen!"
Den Vergleich mit einer Heroinabhängigkeit benutzt Edward ja tatsächlich auch. Zwar nicht in der gleichen Art und Weise wie dein Lehrer, aber Edward bezeichnet Bella ja als seine eigene persönliche Heroin-Marke. Dahingehend gibt sie ihm nicht die Spritze, sondern ist die Spitze (oder wie auch immer).😄
@@henji18 oh krass das ist heftig Und Leute denken danach immer noch dass es eine ganz gesunde Beziehung ist, in der man sich nur umeinander sorgt? Das schreit ja nach emotionaler Abhängigkeit, von beiden Seiten
@@not-a-ghost2206 das Bella sich fast tötet, als Edward sie aus unsinnigen nichtigen Gründen verlässt, und sie depressiv wird, ist eigentlich noch ein super Hinweis für eine sehr ungesunde Beziehung. Und sowas lesen dann Teenies. Zusätzlich kommt Bella ja nur raus aus dieser Phase, weil sie Edward vor den Volturi retten muss. Vorher schraubt sie mit Jacob an Motorrädern rum, was sie teilweise heilt, aber auch wieder auf gefährliche fast selbstzerstörerische Ideen bringt. Würde das Buch darstellen, das Bella mit Hilfe ihrer Freunde oder einem Therapeuten da raus kommt, wäre es deutlich hilfreicher für die jungen Leser...
Als Twilight rauskam, war ich so 17/18, die Biss-Bücher kannte ich schon vorher (so mit 16/17) und fand die Geschichte echt romantisch. Die Filme mochte ich nur aus dem Grund nicht, weil ich die Schauspieler extrem fehlbesetzt fand und mir zu viel von der Geschichte verändert wurde bei den Filmen. Mit mittlerweile 30 stelle ich rückblickend fest, dass auch die Bücher katastrophal schlecht waren, sowohl schlecht geschrieben, als auch von den Charakteren und der Handlung her. Bella ist unfähig und unselbstständig, Edward ein Creep, Jacob ein totaler Aggressor, die paar starken Frauenfiguren, die es gibt sind (zumindest im Film) eher nebensächlich und im Endeffekt wird vermittelt, dass selbst die "starken" Frauen (Rosalie & Alice) einen Mann an ihrer Seite brauchen, sonst wären sie ja irgendwie unvollständig.
Change my mind,aber genau deswegen liebe ich Natasha Romanoff aus dem MCU so sehr.Weil sie zwar teilweise mit Leuten geshipt und in Beziehung gesteckt wird(Steve oder Clint z.b)hat sie finde ich,doch in jedem Film in dem sie vorkam bewiesen,dass sie keinen Mann braucht, auch wenn sie in Iron Man 2 übersexualisiert wurde.
Kennst du Ihr Buch "Seelen"? Das ist deutlich besser (meiner Meinung nach) und auch die Liebesgeschichte ausgeglichener. Vermutlich ist es deshalb auch unbekannter ^^
Irgendwie schon lustig dass in typischen Männerfilmen die Machtverhältnisse meist andersherum sind. Meist ist die männliche Hauptfigur, Nerd oder Loser und hat keinerlei Erfahrung mit dem anderen Geschlecht. Das Love-Interest ist dann meist, die hübscheste, beliebteste und meist mit dem Captain vom Foodballteam zusammen, gerne auch mal reich. Dann gibt es zwei Arten von Plots: 1. Sie macht Schluss und der Zufall führt sie zu ihm (Transformers) 2. Er landet mit Ihr in einer toxischen Beziehung und stellt fest dass seine Beste Freundin die bessere Wahl gewesen wäre (SkyHigh) Und dann gibt es Filme wie "Loser - Auch Verlierer haben Glück" ... Ach ein Herz für diesen Film
@@ryuraida90 wenn mein Auto, was ich nicht habe, sich selbstständig machen würde. Dann wäre doch mein bester Kumpel die erste Person zu der ich mit dem Fahrrad meiner Schwester, welche anscheinend auch nicht existiert, fahre.
So wie in diese "Frauenfilmen" zelebriert wird dass sie die Einzige und Wahre ist für die er sich ändern wird, so als Karotte vor den Augen, so wird den Männern gelehrt, dass nur die schönste Frau begehrenswert ist. Alle anderen zählen nicht. Männer verhalten sich ja so auch oft im Real-Life. Der der die schönste Frau hat wird bewundert von den Kumpels. Charakter leider egal.
Ich finde der einzige Liebesfilm an dem man sich orientieren darf und sollte ist Titanic. Wie Jack Rose behandelt ist einfach optimal und das sollte jede Frau beherzigen. Weil in dem Film wird nämlich der Good Guy romantisiert und der Bad boy nämlich ihr Verlobter in den Dreck gezogen. So sollte das eigentlich in jedem Film sein das würde bestimmt vielen jungen Frauen und Männern helfen.
Aus weiblicher Perspektive vielleicht. Slavoj Žižek interpretiert diese "Liebesgeschichte" ganz anders. Etwas lapidar zusammengefasst, ist nach Žižeks Interpretation Rose ein Upperclass Mädchen auf der Suche nach Authentizität und sie glaubt diese klischeehaft in einem mittellosen Künstler und seinem einfachen, romantisierten Unterschichtsleben zu finden. Als Partner auf Augenhöhe oder als Ehemann kommt Jack eigentlich gar nicht in Frage bzw. sie hätten zusammen wohl kaum eine Zukunft. Dementsprechend muss er nach der Logik der Geschichte am Ende auch sterben. Rose hingegen hat durch Jack bzw. durch das erotische Abenteuer mit ihm eine lebensverändernde Erfahrung gemacht, durch die sie den Mut findet, aus den Schranken ihrer Klasse auszubrechen. Rose hat sich quasi vampirisch an Jack genährt, so wie die Reichen die Armen für ihre Zwecke aussaugen. Am Ende muss Jack im Eiswasser erfrieren und sie kann ein erfülltes Leben führen. Auch recht "toxisch", nicht?
Eigentlich ja. Das zeigt, wie süß es ist, wenn man sich um einander gedanken macht, sich bemüht den anderen glücklich zu machen. Das ist eine viel erfüllendere Art Liebe zu zeigen, als wenn jemand wegen liebe extrem gewalttätig, eifersüchtig, aggressiv wird.
Isso und durch Jack war Rose viel glücklicher als sie gelernt hat wie normale Menschen feiern oder die illegale Sachen gemacht haben fühlte die sich so frei und ist wahrscheinlich der Grund warum sie nur Jack liebte eine wirklich romantische Geschichte kann ich jeden empfehlen
Das würde niemandem helfen. Jack hat sein Leben für Rose gegeben, obwohl er sie nicht lange kannte. Das vermittelt das Bild, dass das Leben der Frau mehr wert ist, als das des Mannes. Klar könnte man meinen, dass Jack halt eben ein toller Liebhaber ist, und als ideal dargestellt werden soll, aber warum sollte das nicht auch für Rose gelten? Warum ist es in Ordnung, dass er dieses Opfer für sie bringt, sie aber nicht das selbe Opfer bringen will? Wäre es andersrum, also dass Rose sich für Jack opfert, würde Jack am Ende nicht mehr so den Leuten gefallen. Trotzdem sieht kein Titanic fan dieses Verhalten von Rose als schlecht an. Ich möchte nicht, dass Leute diese Ungleichheit im Wert internalisieren. es ist nicht die Aufgabe des Mannes, der Frau zu dienen, genauso wie es andersrum nicht die Aufgabe der Frau ist, dem Mann zu dienen.
Preach, sister! Mega wichtiges und sehr gut dargestelltes Video, vor allem für junge Menschen. Mich hat in meiner Langzeitbeziehung der sexuelle Aspekt total gestresst, da mir aus Filmen, Serien und Social Media stets suggeriert wurde, dass man gefälligst 3x am Tag leidenschaftlichen Sex haben müsse. Das hat mich so unter Druck gesetzt, dass ich total unglücklich war und mich nichts mehr wert gefühlt habe, wenn dem nicht so war. Ich erwische mich leider immer noch manchmal bei diesem Gedanken aber diese Erkenntnis hat mir sehr geholfen und auch mit meinem Freund offen zu sprechen. Vielleicht geht es ja anderen Leuten ähnlich oder ich bin einfach komisch :D liebe Grüße!
Ich have schon oft in Filmen gedacht: das ist eine ziemliche messed up Beziehung. Du hast es natürlich voll auf den Punkt gebracht. Aber wenn wir mal das Genre wechseln ... welcher Walking Dead fan wünscht sich eine Zombie Apokalypse? ;-) Welcher Fantasy Fan möchte gerne im Mittelalter leben und gegen Orks kämpfen? Ich glaube wir genießen diese Geschichten nur aus der Ferne, wo wir uns die Rosinen rauspicken können. Bei Liebesgeschichten ist halt die Grenze zwischen Fantasie und Realität nicht ganz so klar.
Ich finde schon dass sich ein Unterschied erkennen lässt. Denn Dystopien wie eine Zombieapokalypse sind klar als was schlechtes gebrandmarkt und jedem ist klar, dass man sowas lieber aus der Ferne betrachtet. Schaut man sich aber die Anhänger dieser Franchises an, bemerkt man, dass einem Großteil der Fans nicht klar ist, dass es sich hierbei um toxische Beziehungen handelt. Viele verehren den männlichen Protagonisten gerade zu. Deine Analogie könnte klappen, wenn die toxische Beziehung als was schädliches gehandhabt wird, aus dem man schnell wieder raus muss. Dabei könnte man sich an interessanten Handlungssträngen erfreuen wohlwissend das was da gezeigt wird schädlich ist, sollte man es am eigenem Leib spüren
@@julial.8887 Bin auch gern auf Mittelaltermärkten, aber trotzdem ganz froh, dass wir nicht Gefahr laufen zu verhungern, als Hexe verbrannt zu werden oder an der Pest zu verrecken...
DANKEEEEEE, DASS ICH NICHT DIE EINZIGE BIN, DIE SO DENKE, DASS ES TOXISCH IST, WAS IN "ROMANCE" FILME ABLÄUFT. Ich habe nie verstanden, warum es romantisch sein soll und dann heißt es "Ach, du hast keine Ahnung von Romantik". Ich bin gerade erleichtert, dass es auch jemanden so sieht wie ich. Dankeschön
Ich hab fast mein Leben lang gedacht, das ich unromantisch bin, weil ich fast nur US-Romanzen kannte und die sich alle sehr ähnlich waren und ich die meisten furchtbar fand. Das es nicht so ist, hab ich durch andere Filme/Serien erst festgestellt, die in der Regel eher nicht aus den USA stammten.
Die meisten von euch kennen mit Sicherheit die how i met youre mother Folge, in der alle irgendwas realisieren, dass sie vorher nie als unangenehm angesehen haben und hörbar Glas in ihren Köpfen zerbricht. Den Moment hatte ich gerade mit der "Edward steht nachts im Dunkeln (seit Wochen 😱) in na Ecke und schaut Bella beim Schlafen zu" Szene 😂😂 Hab das früher als romantisch und süß empfunden und dachte mir gerade nur "what the fuck did i just watch?!". Schade, dass das Wort cringe erst jetzt etabliert wurde, diese Szene schreit danach! Ach und zu den After Teilen...uff! Hab damals die Bücher dazu gelesen und war am Ende einfach nur enttäuscht und irgendwie sauer. Kann mich nichtmals mehr an den Namen der Protagonistin erinnern, obwohl du ihn mehrmals erwähnst, weil ich ihr Handeln und ihre Denkweise absolut nicht nachvollziehen konnte. "Wie kann man nur so dumm sein?!" waren jedes Mal meine Gedanken wenn ich ein Buch beendet hatte. Bis heute verstehe ich nicht, warum ich die Scheiße überhaupt bis zum Ende lesen wollte 🤦🏻♀️
Hast du die Reihe wirklich bis zum Ende gelesen? Scheint irgendwie nicht so. Hardin und Tessa sind in den letzten Büchern nicht mal zusammen, erst ganz am Ende vom vierten Buch dann.
Diese Serie Ist Der Hammer ! Himym ! In fast jeder Folge kommt ne Lebensaufklärung ! Und auch noch mega geil dargestellt ! Da lachst du nur noch Tränen ! Oft sehr subtil. Aber danach kapierst du ganz ganz vieles Komisches in der Welt ! 😘👌
Ich finds großartig, dass du dieses Thema ansprichst! Ich bin "die neuen 30" Jahre alt 😉 und habe erst vor kurzem erkannt, wie diese Filme mich beeinflusst haben. Toxische Beziehungen habe ich hinter mir, auch dieses "Verlass mich nicht, ich tu alles! ODER Warum liebst du mich denn nicht?" Verhalten. (Wie Bella...) Es ist sehr wichtig, dass hier Aufklärung betrieben wird. Vielen lieben Dank! Übrigens zum Thema Rollentausch: leider leider leider zählt einer meiner Lieblingsfilme zu den toxischen: Vom Winde verweht...
Sehr gute Zusammenfassung und sehr wichtig das Thema näher zu beleuchten, denn in solchen Filmen wird definitiv ein ganz schlechtes Bild von guten Beziehungen vermittelt. Insgesamt bin ich auch voll bei dir, dass das größtenteils ziemlich schädliche Beziehungen sind. Dennoch finde ich, dass du etwas leichtfertig mit dem Begriff „toxisch" umgehst. Wie im Video gut dargestellt geht es um ein Machtgefälle in der Beziehung und um eine emotionale Abhängigkeit beider Personen. Zu einer einseitigen toxischen Beziehung gehört allerdings auch enormes Leid der Person in der Opferrolle, das durch den toxischen Partner verursacht wird (der übrigens in der Realität nicht attraktiv sein muss). Die Person wird klein geredet, abgewertet und ihr wird das Gefühl gegeben, dass sie Schuld an der Situation trägt. Gleichzeitig gibt ihr der toxische Part aber auch immer wieder so viel, dass sie nicht ganz davonläuft, beschenkt sie, etc., sodass die Abhängigkeit auch der Person in der Opferrolle entsteht. Dieser sehr essentielle Aspekt des bewussten Abwertens einer Person fehlt in den meißten Filmen. Im Gegenteil wird der „schwache" Part häufig sogar in den Himmel gelobt (wie zum Beispiel Bella in Twilight). In Kissing Booth würde ich von einer schwierigen Beziehung sprechen, aber von toxisch ist sie meiner Meinung nach noch weit entfernt. Hier finde ich Elle sogar von Anfang an eine recht starke Persönlichkeit, die sicherlich nicht alles mit sich machen lässt. Mein Fazit wäre, dass wir Filme auf alle Fälle kritisch beleuchten und auf ungesunde und krankhafte Beziehungen oder Verhaltensweisen hinweisen sollten, deshalb finde ich das Video auch sehr wichtig. Trotzdem sollten wir nicht alle problematischen Beziehungen direkt als toxisch abstempeln, denn das verharmlost echte toxische Beziehungen, die wirklich gefährlich werden können.
Aber das Problem ist ja gerade das, dass in solchen Filmen ein Partner, der bereits toxische Züge aufweist, so positiv dargestellt wird, dass man davon als Zuschauer/in geblendet werden soll. Deswegen sind die Filme ja auch unrealistisch, weil in Wahrheit eine Beziehung mit so jemanden sich schnell in eine Hölle und in Missbrauch/Gewalt verwandeln würde und genau das zeigen die Filme nicht. Als ob die Filme quasi ausklammern, was "danach" passiert oder generell passiert in solchen Beziehungen. So ein bisschen wie die Fassade, hinter der sich toxische Partner verstecken, um einen in die Beziehung reinzulocken - aber die red flags waren alle schon da, wenn man sich das rückblickend anschaut: die Kontrollsucht, die Eifersucht, die Aggressivität auf der einen Seite und Abhängigkeitszüge bei den Frauen (u.a. bedingungsloses Vertrauen und Vergebung, was der Partner auch tut), die hier als romantisch und erstrebenswert (!) verkauft werden, die einen aber im realen Leben 100% anfällig für Missbrauch machen würden. Da wird einem "beigebracht", solche alarmierenden Zeichen zu ignorieren, denn es handelt sich ja um "wahre Liebe" und nur so sehen "wahrhafte" Beziehungen aus. Deswegen ist das für mich definitiv toxisch und gefährlich, nicht die Darstellung an sich, sondern die Nicht-Darstellung und die Einstellung, das mind set, das dadurch vermittelt und verinnerlicht wird.
Der Erklärungsversuch einer unqualifizierten Studentin der Medienwissenschaften, warum solche Filme so erfolgreich sind: Wir Menschen fühlen uns gut unterhalten, wenn Medieninhalte uns physiologische Erregung wie zum Beispiel durch starke Emotionen (egal ob positiv oder negativ) vermittelt. Im Falle von Liebesdramen bedeutet das natürlich, eine Liebesgeschichte zu präsentieren, die dermassen episch, intensiv und über alle Grenzen hinweg beständig ist, wie wir es noch nie gesehen haben und es selbst kaum für möglich halten. Meine Meinung: Viele solcher Filme liegen auf einem sehr schmalen Grad zwischen schöner Geschichte und krankhafter Obsession, Ko-Abhängigkeit etc. Gerade bei Teenie-Romanzen, wo dieses Prinzip halt überhaupt nichts mehr mit der Realität zu tun hat, spitzt diese Gradwanderung noch um einiges zu.
Nach diesem interessanten Kommentar würde mich die Meinung der -unqualifizierten- Studentin der Medienwissenschaften zum Film "Before Sunrise" interessieren.
Interessanter Punkt. Ja, wir wollen starke Emotionen sehen und wir wollen Spannung. Für das größtmögliche Spektrum an Emotionen muss man sowohl positive als auch negative Gefühle bis über die gesunde Grenze hinaus ausreizen.
Dieses Problem scheint aber in Teeniefilmen dieser Tage schlimmer zu werden. Als ich in dem Alter war, waren es Filme wie "Ist sie nicht wunderbar" und "Pretty in Pink" populär und erfolgreich. Irgendwie schienen die Filmproduzenten damals noch Wert darauf zu legen den jungen Menschen solide Rollenbilder mitzugeben.
Geht mir genauso! Ich fand gerade US Romanzen immer schon extrem was das angeht. Mochte ich mir nicht ansehen. Fängt schon bei den Weihnachtsfilmen an, wo man ausgegrenzt wird, wenn man immer noch keinen Partner gefunden hat und dann krampfhaft auf die schnelle jem. sucht...wtf? Kann ich mir einfach nicht ansehen. Es gibt wirklich sehr wenige US Romanzen, die ich mir angucken kann. Twilight hab ich mir nur wegen einer Freundin angesehen, die da total drauf stand. Aber auch nur 1x und nie wieder. After Passion, 50 Shades oder 365 Tage hab ich mir nur die Beschreibung durchgelesen und fands schon furchtbar! Nie gesehen, will ich auch nicht.
Als ich 17/18 war, habe ich explizit nach Filmen gesucht die diese Rollenverteilung haben. Ich habe das natürlich unbewusst getan, aber schon krass sich dahingehend mal zu reflektieren. Tolles Video, danke ✨🙌🏼
bro was war das bitte für ein film? ich hab nur ein paar minuten gesehen und fast gekotzt. wer hat bitte das drehbuch geschrieben/gelesen und gedacht „boah, ja, geile storyline 👍🏼“ 🤯
Einfach Bsdm in krankhaft und überdreht, der Entführer übernimmt die "dominante" Rolle, die entführte Frau die "devote". Das man aber auch bei Bsdm nicht gegen jemandes Willen handelt und eine Entführung krankhaft ist sowie strafbar, spielt im Film keine Rolle
Eine Sache die ich ich noch ergänzen würde ist, dass es in diesen Filmen dazu kommt, dass beide Protagonisten einen Teil ihrer Persönlichkeit, ihrer Identität aufgeben - sie fühlen sich ohne den jeweiligen Partner nicht vollständig, er bekommt die höchste Sinnes Zuschreibung, sodass es dazu kommt, dass sie Freundschaften, Hobbys und Beruf niedriger priorisieren oder gänzlich aufgeben. Im realen Leben führt, dass dazu dass Personen oft der Überzeugung sind dass sie nur einen Partner brauchen, der sie liebt, um glücklich zu sein. Außerdem werden innerhalb der Beziehung der Anspruch an den Partner gestellt, dass dieser alles für einen machen soll, ständig, sonst ist es ja keine wahre Liebe. Side note: zum Thema Promiskuität bei den Männern in diesen Filmen: alsooooo Edward war noch Jungfrau 😅
@@moondaughter9273 über 100 Jahre 😁. Aber die Idee war dass er aus einer Zeit stammt in der man erst Sex hat wenn man heiratet und er hat halt noch kein Opfer dafür gefunden haha
@@Anniichan wft?! Ich habe die Bücher nie gelesen und das schockiert mich irgendwie. Das sind Vampire. Die begehen die schlimmste Tat, die man sich als Mensch vorstellen kann. Aber bei Sex vor der Ehe halten sie sich an menschliche Moralvorstellungen?
"Ein zauberhaftes Lächeln" ist eine meiner Lieblingsserien. Sie zeigt eine Beziehung wie sie sein sollte. Mit Vertrauen, Respekt, Liebe und vor allem ohne Toxik.
Fühle mich gleichzeitig ertappt, aber auch sehr unterhalten! 😅 Musste mehrere Stellen im Video mehrfach anschauen weil ich sie so witzig fand :D Richtig gutes und wichtiges Video!
Megageiles Video. Hut ab! Du sprichst da sehr wichtige Themen an. Ich stelle immer wieder fest, dass beispielsweise Eifersucht als Liebesbeweis gewertet wird, wenn sie doch ganz klar vielmehr gegen echte Liebe spricht als dafür.
Ich schaue gerade wieder die ersten Staffeln von "Grey´s Anatomie" und könnte nur schreien, wenn ich die Beziehung von Dereck und Meredith sehe. Er verheimlicht ihr zu Beginn, dass er eigentlich noch verheiratet ist und fängt eine Beziehung mit ihr an, die zerbricht als die Ehefrau plötzlich im Krankenhaus auftaucht. Und sie verzeiht ihm, immer wieder und bettelt ihn auch noch an, sich für sie zu entscheiden, seine Ehe zu beenden und sie zu nehmen, weil sie ja soooooo verliebt in ihn ist. Oh ha, da habe ich doch tatsächlich fast die Fernbedienung geworfen. Wo ist verdammt noch mal ihr Stolz, ihr Rückgrat, ihre Grenzen und der Wunsch nach einer gesunden Beziehung? Dieser Mann wäre bei mir für alle Zeit durch gewesen. Gleiches Beispiel Christina und Preston - er manipuliert sie: wenn sie sich in der Beziehung nicht so verhält, wie er es möchte, entzieht er ihr OPs und blockiert ihre berufliche Weiterentwicklung. Ja, super gesund ist sowas, kann mir nix romantischeres vorstellen XD
Das Schlimme ist ja noch, dass er ihr ein Korb gibt nach all dem! Und am Ende kommen die irgendwie doch noch zusammen und sie lässt den netten Tierarzt für ihn fallen..
Danke für diese Folge, ich wundere mich oft über die romantisierte und sexualisierte Form und die damit einhergehende Akzeptanz von toxischen Dynamiken, Gewalt, Unrecht und fragwürdigen Normen in Filmen. Dazu kann es gern noch mehr Analysen geben. :)
Vielen DAnk, dass Du dieses Thema mal aufgegriffen hast. Das ist nämlich genau, wie wir und alle jungen Menschen beeinflusst werden, unbewusst. Gut, dass Du es mal ins Bewusstsein bringst. Das solltest Du mit allen Jugend- und Kinderfilmen machen.
Sehr gutes Video! Finde alles, was du sagst, sehr richtig und bemerkenswert. Würde nur zu deinem Fazit noch anmerken wollen, dass man auch die Tatsache nicht vergessen darf, dass diese Filme Fiktionen sind. Natürlich beeinflusst es unser Bild von Beziehungen und darum ist es wichtig zu tun, was du sagst: Reflektieren! Sich vor Augen führen, dass es eben NUR Geschichten sind, die in der Realität nicht erstrebenswert sind. In der Vorstellung können und dürfen aber auch solche Dinge anziehend sein. Hier bieten sie sogar die Möglichkeit „dunkles Verlangen“ auf eine gewisse Weise „auszuleben“, ohne sich dabei in Gefahr zu bringen. Das ist etwas wie mit Horrorfilmen: Das möchte ja in Real auch niemand erleben aber der Nervenkitzel beim Schauen ist dennoch irgendwie süchtig machend. Eventuell würde es sich, gerade in Bezug auf jüngere Personen, die das noch nicht gut trennen können, anbieten, solche Filme und Serien generell auch höher der Altersfreigabe einzustufen. Und wenn man Erwachsener oder irgendwie Erziehungstätiger ist, einfach mal mit den Kindern drüber sprechen und die Unterschiede zusammen erarbeiten und klarmachen. :)
Ich habe solch Filme schon im Kindergarten geguckt. Diese toxischen Beziehungen haben mein liebes leben tatsächlich auch beeinflusst. Meine letzte Beziehung war perfekt - gar nicht toxisch. Aber irgendwie war mir das zu langweilig? Keine Ahnung. Durch die ganzen Bücher und Filme dachte ich tatsächlich dass Streit in einer Beziehung ein Muss ist und dachte, dass mein Partner mich ja nicht liebt weil mein Partner nicht so obsessiv mit mir waren. Habe es mittlerweile eingesehen - gibt zum Glück aber auch Romane (sowie Filme) die eine normale beziehung zeigen.
Wichtiges Thema. Ich habe damals mit 13,14 Dinge gegenüber Mädchen getan, die absolut creepy waren (anonyme Liebesbriefe, Blumen an den Platz legen, weitere Annäherungsversuche starten trotz Zurückweisung). Filme, Serien oder auch diese BRAVO-Fotostorys haben mich da schon sehr beeinflusst. Ist keine Entschuldigung, aber eine Erklärung.
Das finde ich echt wichtig zu erwähnen. Jungs wird das oft nicht beigebracht, bzw entschuldigt. Erinnert mich an eine Geschichte wo der vater seinen sohn gefragt hat "wenn das Mädchen nein sagt, was machst du dann?" und er antwortete "na, ich versuche es weiter. Das will sie doch??". Der Vater meinte dann nur "nein. Zu akzeptierst ihre Entscheidung und respektierst die Grenze." Gerade bei teenagern passiert das oft ohne bösen willen, sondern aus Mangel an besserem wissen. Und daran schuld sind nicht die kinder, sondern die Erwachsenen.
Sehr wichtig das du das ansprichst. Ich muss selber eingestehen, dass ich die meisten der Filme ohne darüber nachzudenken angeschaut habe. Jedoch ist mir das in letzter Zeit richtig bewusst geworden wie falsch die Beziehungen in solchen Filmen dargestellt wird. Ich hab nämlich so einen Jungen kennen gelernt der direkt aus einem dieser Filme kommen könnte. Nur das ich das gar nicht gut fande. Er ist immer ungebeten bei mir aufgetaucht, hat mir Schokolade vorbei gebracht und mich geküsst obwohl ich es nicht wollte und ihn mehrmals weggestoßen hab. Er war einfach davon überzeugt, dass obwohl ich klar Nein sage ich es doch eigentlich im Inneren will.
Das wird den Jungs ja auch regelrecht beigebracht. Als ich jung war, war es quasi feststehende Regel "wenn die Frau nein sagt meint sie ja". Das habe ich damals schon nicht verstanden, war aber so. Ich vermute das das bis heute teilweise noch so ist. Leider.
Ich kenne nur twilight, aber auch das fand ich schon sehr bedenklich. Der Rest ist mir unbekannt, aber schlimm, wie romantisch solche Übergrifflichkeiten gewertet werden
Ich finde es sehr gut, dass du das thematisierst. Mir ist das letztens mit dem Film Perfect Addition passiert. Ich habe so viel hinterfragt wie die storyline absolut keinen Sinn ergeben hat. Ich realisiere auch gerade, dass mich diese Filme tatsächlich geprägt haben und ich viel zu hohe und unrealistische Erwartungen hatte bzw. ich die Typen falsch assoziiert habe und mir letztendlich nur eine Illusion gemacht habe von dem was ich wollte. Danke das ich in dieser Hinsicht etwas gelernt habe 🙂
Gilmore Girls: eigentlich alle Beziehungen die Rory führt. So traurig wie es ist (ich liebe diese Serie nämlich), aber eigentlich bietet sie kein gutes Beispiel hier.
Ich fand diesen Beitrag mega gut. Ich habe letztens ein mega gutes Buch über eine toxische Beziehung gelesen, welches aus der Sicht einer Frau mit einer anderen Frau geschrieben ist. das Buch heißt "Das Archiv der Träume " von Carmen Maria Machado, und ich kann es sehr empfehlen um zu ergründen was eine toxische Beziehung alles anrichten kann.
Ich habe gerade mit einer Frau über so etwas gesprochen. Sie ging davon aus, dass wenn man die Person irgendwie anziehend findet, man das sogar als schmeichelnd empfindet. "Er nimmt extra um mich zu sehen so einen langen Weg auf sich. Ich bin ihm so wichtig, dass er sich für mich in Gefahr begibt. Er hat Stundenlang in der Kälte auf mich gewartet." Dieses Verhalten wird ja auch schon eher gefördert. Es gibt Kinderserien, die toxische Beziehungen romantisieren und lustig darstellen. Siehe Helga von "Hey Arnold" Sie stalked ihn nicht nur, sie mobbt ihn sogar. Und dieses "der Mann muss um sie kämpfen" artet ja auch häufig in stalking aus + bedrängen oder Manipulation. In deutschen Seifenopern gibt es immer "die eine wahre Liebe" bei der Fremdgehen normalisiert wird und die Beziehungen auch das überleben.
Es ist tatsächlich erschreckend, wie häufig solche toxischen Beziehungen in Serien und Filmen dargestellt werden 🙈 Helga von "Hey Arnold" ist auch ein gutes Beispiel - danke dafür :)
Danke für das Video! Ich habe vor einiger Zeit zufällig den Trailer zum 3. Teil von "after"-reihe gesehen und alles in mir schrie: dass ist nicht romantisch, dass ist toxisch, warum feiern das alle so? Auch viele Bücher aus dieser "young adult"-Rubrik Feiern ja genau dieses Verhalten. Ich kann das nur sehr schwer nachvollziehen Über den Erfolg von "365 tage" kann ich einfach nur den kopf schütteln. Aber über rosamunde pilcher wird sich lustig gemacht
Ich hab in meiner Teenagerzeit ganz ganz viele Liebesromane gelesen und habe im Erwachsenenalter irgendwann gemerkt wie sehr mich diese Beziehungsdynamiken und Charakterdarstellungen geprägt haben. Nicht im positiven. Es hat mich ziemlich viel Arbeit gekostet mein Bild von Beziehungen neu zu formen und manchmal falle ich dennoch gedanklich wieder in mein altes Muster.
Kenne ich. Ich habe auch oft als Teenagerin an mir gezweifelt, wenn ich einen "netten" Jungen nicht direkt sympathisch fand und er eine Chance bei mir wollte. Habe mich leider zu oft bequatschen lassen, Leuten eine "Chance" zu geben, obwohl ich sie nicht so sympathisch fand, weil es immer so rüber gebracht wurde, als wäre ich die oberflächliche, die nicht hinter die Fassade schaut und dem eigentlich netten Kerl eine Chance gibt, die er verdient. Dies ist in so vielen Teeniefilmen wie Twilight vertreten und ich hatte immer mehr Mitleid mit den "netten" Kerlen als mit der Frau, die ihn immer abweisen musste, weil er es nicht verstehen wollte. Erst viele Jahre später und mit Hilfe meiner Familie ist mir klar geworden, dass es auch "nette" Menschen gibt, die distanzlos sein können und meine Grenzen und mich nicht respektieren. Und dass ich auch nette Menschen unsympathisch finden darf und ich deshalb nicht oberflächlicher bin. Trotzdem neige ich immer noch dazu, mich zu sehr bequatschen zu lassen und zu wenige Grenzen zu setzen. Was eigentlich echt schade ist
Finde so lange es in Film/Serie/Buch bleibt das voll in Ordnung. Ich bin mir aber auch im Klaren, dass ich sowas nicht in echt haben will, aber für die Fiktion ist es deutlich spannender, wenn nicht alles immer glatt läuft bzw. Etwas komplett verkehrt. Vlt. Könnte man mit Warnungen oder so vor oder nach Film arbeiten, damit Jugendliche, die mit sowas nicht umgehen können begreifen, dass es toxisch ist. Z. B. Ich schreibe selbst gerne Mördergeschichten, kann aber nicht Mal eine Fliege Töten. Gleichzeitig schreib ich auch gern Geschichten die ins Stockholm Syndrom fallen, mache aber immer klar aufmerksam, dass es toxisch ist und sowas nicht gesund ist, sollte das jemand wirklich haben.
Super video übrigens. Komisch, ich mag twilight obwohl das so verkorkst aber fort shades of grey etc finde ich schrecklich :D glaube ich mag einfach die Mischung aus fantasy und toxic XD
@@oggylinchen2596 Tatsächlich finde ich, dass solche bedenklichen Sachen wie: er entführt sie, sie wir mit einem Fremden verheiratet, er hat Geliebte uvm nur in einen Mittelalter Setting halbwegs funktionieren, denn dann kann man sich sagen: das war halt damals so und die Frau macht das Beste draus. Aber bei modernen Adaptionen finde ich geht es gar nicht.
@@endlessstudent3512 naja bei modernen Adaptionen sind es ja meist psychische Probleme wie Stockholm Syndrom, warum auf einmal eine Sympathie stattfindet. Es muss hält dar auf hingewiesen werden, damit Zuschauer das nicht für normal halten. Aber ansonsten ist es ja auch gut, dass es verschiedene Geschmäcker gibt. :)
Ich liebe dieses Video! 😍😂 Es spricht einfach genau das aus was ich beim schauen solcher Filme immer gedacht habe. Danke für dieses gute Video & die Aufklärung zum Thema toxische Beziehung (und Verherrlichung in Filmen) 👌🏼
Oh man ich muss sagen .. dieses toxische finde ich zum Teil sehr reizend und anziehend. Es wird so positiv dargestellt, dabei ist es in der Realität furchtbar. Vielleicht stehen deswegen so viele Frauen auf Bad Boys✌🏽😂 zum Glück habe ich einen süßen Nerd an meiner Seite 🤍 Dieses Thema ist echt wichtig! Darüber habe ich noch nie nachgedacht.
Nun, das nennt sich biologisch determiniert... Das Frau auf gewisse männliche Aspekte im besonderen Maße anspringen, diese sind heute natürlich alle toxisch... -- Dumm nur, dass die Mehrzahl der Frauen den Beta-Soja-Nice-Guy ziemlich ungeil finden, genau den Typus Mann, der nicht toxisch ist und feministisch perfekt angepasst
Stimme dir zu, ich bin Single - und klarerweise sind gutaussehende Männer schon super zum Ansehen, aber am Ende bleibe ich dann doch bei den "Normalos" zB mit dem schüchteren Blick oder dem schiefen Grinsen hängen :D find ich einfach viel sympathischer als die, die denken, sie können sich so viel erlauben, nur weil sie dem gesellschaftlichen Schönheitsideal entsprechen ^^ Meine Mutter sagt: Aussehen ist schon wichtig, aber was habe ich von einem Adonis, der so intelligent wie ein Mistkübel ist? :D
Danke, dass ihr über so etwas berichtet. Ich bin zwar männlichen Geschlechts, schäme mich aber zutiefst für Männer, die ihre Frauen/Freundinnen verprügeln und für Alpha-Männer, die Frauen als minderwertig oder natürlich untergeordnet ansehen. Dass Toxische Beziehungen in Filmen romantisiert werden, ist mir bisher noch gar nicht aufgefallen🤔🤔🤔. Das liegt eventuell daran, dass ich diese Art von Filmen meide, trotzdem finde ich es Super, dass ihr darüber aufklärt👏👍💪.
Seeehr toll, dass ihr so ein wichtiges Thema aufgreift. Und unglaublich lustig erklärt 🤣 hatte ähnliche, ganz eigenartige Gefühle und Erkenntnisse als ich Twilight mit Ende 20 nochmal gesehen habe.. und ich war als Teenie total besessen davon 🙈
Großartig, danke ❤ Unser Bild von Beziehungen wird wahrscheinlich schon sehr früh geprägt und somit als gegeben hingenommen. Man lernt aber erst viel später zu reflektieren und Dinge in Frage zu stellen. Man sollte Alles hinterfragen, was seltsame/ungute Gefühle hinterlässt. Wenn es sich scheisse anfühlt, ist es scheisse. So simpel, so gut.
Die Serie YOU hat mich tatsächlich genau so zum nachdenken gebracht. Ich bin dann zum Entschluss gekommen, das ich aus mehreren Gründen nicht will, das Joe erwischt wird. Zum einen ist es die Erzähler Sicht. Ich fiebere mit, weil ich mich irgendwie integriert fühle, weil ich bin irgendwie dabei. Und zweitens. Wenn er erwischt worden währe, dann währe ja die Serie, also das spannende, vorbei gewesen und eben somit auch das persönliche Abenteuer. Man fügt sich doch irgendwo auch selbst in die Geschichte ein und wer will schon erwischt werden ;) da bin ich immer so zwiegespalten und will, dass man die erwischt aber gleichzeitig auch nicht. Der einzige Serien Serien-Mörder bei dem ich wirklich durchgehend alle 8 Staffeln mitgefiebert habe und niemals wollte, dass er erwischt wird, ist Dexter Morgan. Ein anderes toxisches ship, das man immer wieder etwas vergisst weil sie wirklich übelst romantisiert werden sind Harley Quinn und Joker. Wer die comics kennt, weiss warum. Seit suicide squad haben sie die beiden neu romantisiert und alle irgendwie vergessen lassen, dass er Harley eigentlich aufs übelste misshandelt schlägt und schon paar mal fast umgebracht hätte aus einer Laune heraus.
Zu Harley und dem Joker: hab mich beim Schauen von Suicide Squad dabei erwischt, dass deren Beziehung mich sehr an die von mir und meinem Ex erinnert (hab früher nicht gerafft, wo das Problem dabei lag 😭) Nachdem ich alles aufgearbeitet hab, würde ich am liebsten meinen Kopf gegen die Wand knallen, hab's früher aber absolut nicht gerafft🙄
@@dieabstinenzlerin8145 tut mir leid leid, dass du das so erleben musstest 🥺 aber mit dem Kopf gegen die Wand hauen ist niemandem geholfen. Es passiert so schnell, dass man in eine toxische Beziehung gerät. Nur die wenigsten merken es sofort. Hauptsache ist, du hast es gemerkt und bist raus aus der toxischen Beziehung. Das gelingt auch nicht allen. Und an solchen Erfahrungen wächst man. Wenn dir sowas also nochmal passieren sollte, siehst du die Anzeichen im Idealfall schon früh genug, um es gar nicht erst soweit kommen zu lassen.
die Geschichte schlägt echt dem Fass den Boden aus. Hab es auch bewusst nicht geschaut, da ich die Quote nicht noch fördern wollte, aber eine Story in der ein Schwerstkrimineller Mörder eine Frau entführt und misshandelt, sie zum Sex zwingt usw. als Liebesgeschichte zu verkaufen ist unfassbar. eine Beleidigung für jede Frau, denn offensichtlich haben wir keinerlei moralische Bedenken uns mit einem Schwerverbrecher einzulassen, solange er uns nur ein Luxusleben finanziert. Da fehlen mir echt die Worte.
Hi, ein riesiges Danke für das super Video von dir! Mir ist dies bei der Serie Friends aufgefallen. Die Beziehung zwischen Rachel und Ross ist unfassbar toxisch, ebenso wie bei how I met your mother zwischen Ted und Robin. Bei himym finde ich es sehr gut, dass das Ende viele Fans aufgeregt hat, da es den Machern zeigte "ihr könnt nicht 9 Staffeln sagen, dass es nicht klappt und in der letzten Folge klappt es doch". Bei vielen Filmen ist es mir allerdings nicht aufgefallen, auch bei Kissing Booth nicht. :) Wird wohl Zeit ihn nochmal zu schauen und darauf zu achten.
In gewisser Art und Weise wusste ich, dass diese ganzen Liebesgeschichten einfach unrealistisch und ungut sind. Ich habe sie jedoch trotzdem weitergeschaut und nicht gemerkt, wie sehr sie mein Urteilvermögen und mein Bild gegenüber Beziehungen beeinflussen. Also danke, in Zukunft werde ich mich auf jeden Fall von diesen Filmen abwenden, auf längere Zeit hätte es mein Bildnis von Liebe und Romantik beeinträchtigt. Ich denke ich stecke zu fest in dieser Generation, die sich von der realen Welt abwenden und sich anderweitig ablenken will vor allem eben durch unrealistische Filme und Serien. Mir das noch einmal richtig zu offenbaren, wie man verschaukelt wird hat mir auf jeden Fall geholfen.
5:15 fifty shades of grey: ,,ich würde dich gerne so hart von hinten rannehmen, dass du eine Woche nicht mehr laufen kannst" Würd ich direkt heiraten, wenn ein Mann das zu mir sagen würde nachdem ich die Nacht davor n Blackout hatte und statt in meiner Wohnung aufzuwachen, halb nackt bei ihm im Bett liege. Ja moin
Es handelt sich in dem Falle um ein Buch/Verfilmung Natürlich können Frauen weiter moralisch konform sprechen/schreiben/argumentieren etc. aber letztlich werden sie dank Big-Data überführt... Und an dem Pkt. sieht man sehr deutlich, dass häufig eine Aussage mit dem echten Wählen/Vorliebe/Phantasie/Leben so garnichts gemein hat... -- vielleicht sollten so manche Frauen sich einfach mehr die ehrlichere Position eingestehen/vertreten, vor allem wenn Frau ernst genommen werden will --
@@ninusch1940 Nu betrachte man sich, dass das Buch in mehreren Bänden sich Weltweit in div. Sprachen ü100Mio mal verkauft hat... Das spricht schon Bände für sich, das primäre Käufergeschlecht sind Frauen... BDSM und Co. sind bei Frauen siehe Bick-Data sehr beliebte Phantasien, somit eine weitere Bestätigung... Nur in diesem Kontext passt nur ein dominanter Mann "kein Soja-Boy" ergo ist z.B. Dominanz im passenden Moment, dass Mittel der Wahl und so garnicht toxisch... Auch wenn Frauen es zu dementieren versuchen und der Feminismus sein übriges dazu tut... einfach typischer weibl. moralischer Doppelstandard, mit Ehrlichkeit im Sinner der Glaubwürdigkeit würde Frau viel besser fahren...
es ist eben das ding , dass einen in der fantasie manches geil macht, was im echten leben ein no go ist. ich finde die debatte super wichtig und richtig. fühl mich aber selsbt irgendwie zwischen den stühlen sitzend.
Da empfehle ich als Kontrastprogramm den Film "The Collector", 1965 von William Wyler. Terrence Stamp spielt einen kleinen Angestellten, der einen haufen Geld gewinnt und sich davon ein abgelegenes Haus und einen Kleinbus kauft und damit seinen Schwarm aus Jugendtagen, eine Kunststudentin, gespielt von Samantha Eggar, entführt und in den Keller sperrt, "damit sie sich einfach kennenlernen können". Romantische Verklärung kommt bei dem folgenden Katz- und Maus-Spiel zu keiner Zeit auf.
Ich liebe die Themen die ihr ansprecht und dass ihr eine ordentliche Recherche macht und Dinge nicht einfach nur so sagt. Ich hoffe ihr startet irgendwann mal einen Podcast auf spotify in denen ihr Leute direkt einladen könnt...ich mag den Feed, den ihr bringt, ich lerne was und ich finde es gleichzeitig unterhaltsam😊 Jetzt noch spotify wäre ein träumchen, ich würde es mir auf jedenfall anhören 😍
Ich habe eben mit meiner besten Freundin telefoniert und wir kamen zufällig genau auf das Thema, dass in heutigen, sehr gehypten Filmen/Serien/Büchern, toxische Beziehungen zelebriert werden und die Konsument_innen teilweise gar nicht reflektieren, was sie da gesehen/gelesen haben. Auch ich habe damals (12/13 Jahre alt) Twilight gesehen und es für sehr romantisch gehalten. Die Beziehung von Bella und Edward sogar als Ideal angesehen. Heute schlage ich die Hände vorm Kopf zusammen. Wenn ich mit meiner besten Freundin über derartige Medien rede, ist klar: Manipulation, Gaslighting, Entführung, jedwede Form von (sexueller) Gewalt, etc. ist NICHT romantisch, und wenn ein untoter Dude mitten in der Nacht in deinem Zimmer steht und dich beim Schlafen beobachtet, ruft man die verdammte Polizei! Rede ich allerdings mit meiner Mutter oder jüngeren Schwester darüber, wird genau solches Verhalten verteidigt. "Aber er liebt sie doch!", "Er ist halt ein Badboy!", "Manche Menschen brauchen so eine Beziehung!", "Aber nur sie kann ihn ändern!". Ich meine, es ist gar kein Problem, wenn man sich eine_n dominante_n Partner_in wünscht, aber zwischen Dominanz und "du bist den Dreck an meinen Stiefeln nicht wert" liegen WELTEN!
Ich habe neulich die “Wilde Kerle” Reihe nochmal angeschaut und ich glaube mir ist pro Film 10 Mal in den Kopf gekommen ‘scheiße, das ist echt toxisch’ 😅
Ich habe mit Meiner ex als wir noch zusammen waren die auch alle durchgesehen und gerade beim zweiten Teil waren wir so brutal schockiert wie hart sexualisiert und toxisch die Gespräche teilweise sind. Gefühlt jeder zweite Kommentar von uns war scheiße ist das toxisch oder sexistisch 😂
Oh Gott JA!!! Mein Sohn (7) hat aus irgend ner Kiste am Straßenrand die ersten drei Bände angeschleppt und ich sollte ihm vorlesen...nach 1 1/2 Seiten hab ich gesagt, ich lese ihm das nicht vor. Er kann sie von mir aus selbst lesen, aber ich finde nicht gut, was da drin steht und werd es ihm deshalb nicht vorlesen. Gruselig.
Ich hätte immer gern gehabt dass Bella mit dem Werwolf "Jack?" zusammen gekommen wäre oder dass es noch geworden wäre. Und ja jetzt wo du es ansprichst - bezüglich ihm war ihre Mimik verliebt und da war einfach so viel Wärme, Geborgenheit, das beschützende... Bei eduard war sie ja eigentlich immer in Gefahr..
Oh ich muss sagen, ich musste nach der Hälfte vom ersten Buch der After-Reihe abbrechen 😅 Ich hab so viel Gutes drüber gehört…und dann lese ich das und bin zu 75% der Zeit einfach nur wütend 😂 Ohne Witz, mich hat das so emotional aufgewühlt und sauer gemacht, dass ich irgendwann einfach nicht mehr weiterlesen konnte 🙈
Sehr gutes Video. Ich merke selbst auch wie diese Filme und Romane Einfluss auf meine Beziehung nehmen. Es ist schwer sich von dem unrealistischen Traum einer Fantasie Beziehung zu verabschieden.
Super nices Video! Gucke gerade auch Vampire Diaries und denke mir dabei jedes Mal, merkt denn niemand, dass die Beziehungen die zum Beispiel Elena und Damon haben super toxisch ist? Dann kommt nur, ja er sieht doch gut aus, und er hat doch auch seine liebe Seite nur ihr gegenüber, und und und... Kritisches Hinterfragen ist wirklich super wichtig! Echt krass, dass man das früher wirklich als Ideal für Beziehungen und Liebe gesehen hat. Als "so muss es sein, man muss leiden, es muss Streit geben, ein hin und her, es muss leidenschaftlich sein". Wirklich echt cool nochmal darüber zu reflektieren! Ich habe Twilight nie gesehen, aber die Szenen haben mich wirklich gekriegt xD
Schon als ich klein war fand ich immer diese toxischen beziehungen in filmen komisch und fand die "lieben" jungs in den filmen viel besser 😂 aber wahrscheinlich werden in den filmen oft toxische Beziehungen gezeigt weil für viele sowas leider viel spannender ist
Zu Twilight muss man allerdings sagen, dass Bella wirklich nicht allzu sehr an ihrem Leben hängt. Es wäre ihr egal, wenn Edward sie dort im Wald nun auffrisst. Diese Vampire sind das einzige, was in ihr irgendwie noch Hoffnung auf eine andere Welt hervorruft - natürlich fühlt sie sich davon angezogen.
Deine Art ist mega. Zum letzten Punkt, "Herr Anwalt" hat ein Video hochgeladen, in dem er auf den Punkt von Attraktivität bei Straftätern eingegangen ist. Erschreckend! Als Jugendliche hab ich Twilight gelesen- was ich mochte war das Eintauchen in eine andere Welt. Das "peinliche" Verhalten der Protagonistin sorgte für Fremdschämen. Ob aus Unsicherheit gegenüber Jungs oder weil ich das Verhalten tatsächlich falsch fand, kann ich nicht mehr sagen. SM wird durch gezeigte TikToks und Filme romantisiert. Tatsächlich ist es wichtig, solchen Themen Raum zu geben- aber nicht so! Sondern in sachlichen Videos z.B., zur Aufklärung, etc. Sodass Menschen ihre Fantasien verstehen und akzeptieren, theoretisch bei Auslebung aber korrekt ausleben. Generell gibt es viele sehr kritisch zu betrachtende Filme, versteh häufig nicht, wie der Einflussfaktor so vergessen wird. Filme erziehen und prägen.
richtig cooles Video 😂❤️ echt weird wenn man über so manches nachdenkt Ich glaube aber, dass die Vorstellungen von (jungen) Frauen, diesen badboy“ zu daten nicht nur aus Filmen kommt sondern eher von dem Gefühl herrührt, sich richtig besonders und begehrt zu fühlen. Klar, ist vielleicht auch ein falsches Denkmuster so von wegen „ich bin DIE EINE“, weil man den Partner da so sehr auf ein Podest stellt, aber hat zumindest etwas mit der Realität zu tun, deshalb finde ich das als Handlungsstrang noch in Ordnung. Was ich aber gar nicht akzeptabel finde, ist, dass das Mädchen - wie du auch gesagt hast - dann sozusagen die Therapeutin des Jungen wird, obwohl das gar nicht ihr Job ist. Dieses „Wir waren bei so vielen Therapeuten, aber du hast es geschafft, du hast ihn geändert“ hat einfach nichts mit der Realität zu tun. Dadurch, dass Filme das aber vermitteln, denken sich junge Frauen, dass wenn sie sich nur genug Mühe geben, sie ihren Partner retten können und gehen dabei selbst kaputt, weil sie irgendwann wahrscheinlich gar kein Selbstwertgefühl mehr haben. Also Fazit: Romantisierende Fantasien irgendwie okay, weil sie in vielen Köpfen drinstecken aber weg mit diesem das Mädchen rettet den Jungen und befreit ihn von seinen Dämonen… blah blah. Es gibt Therapeuten für so etwas und die haben nicht umsonst 10 Jahre studiert, damit eine 17jährige ihnen innerhalb von 3 Wochen den Patienten wegschnappt 😂😢
Unabhängig von Mann oder Frau stört mich auch wie suggeriert wird, dass man bloß einen Partner braucht um glücklich zu werden und dass dann alle psychischen Probleme von alleine verschwinden. Es hinterlässt in unserer Gesellschaft das Bild, dass eine Beziehung das oberste Ziel ist und dass man nichts wert ist, wenn man Single ist. Falsch! Eine Beziehung sollte eine Bereicherung für unser Leben sein und man sollte in dieser auf Augenhöhe geben und nehmen können. Wenn man aber selbst gerade wirklich nicht klar kommt, dann sollte man sich professionelle Hilfe holen. Aber man kann von einem Partner nicht verlangen, dass er einen "repariert". Erst recht nicht, wenn man nicht bereit ist dasselbe für sie/ihn zu tun.
Als Teenie fand ich die Beziehung zwischen Angel und Buffy suuuper romantisch. Jahre später einfach nur krank. :D 200 Jahre alter Vampir stalkt ne 15jährige... Moin.
In Buffy wird explizit gesagt, dass Vampire in ihrer Entwicklung stehen bleiben. Also nicht nur nicht altern, sondern eben auch auf ihrer geistigen Entwicklungsstufe stecken bleiben. Sie stellen jemanden dar, der nicht erwachsen werden will. Um nichts anderes geht es aber in Buffy: ums erwachsen werden. In Buffy stecken eine Menge Metaphern. Und die Serie spricht eine Menge Dinge an, die dem normalen Zuschauer wahrscheinlich nicht einmal bewusst sind, wenn man sich nicht damit beschäftigt. Ihr reiht hier Buffy gerade in eine Reihe von Filmen mit toxischen Beziehungen ein, in denen Gewalt und Stalking romantisiert werden. Dabei geschieht das eben gerade nicht in Buffy, bzw. hat in der Serie Konsequenzen und es werden Lehren daraus gezogen. Um bei Buffy und Angel zu bleiben: beide erkennen am Ende (in Staffel 3), dass ihre Beziehung keine Zukunft hat und trennen sich, obwohl sie gemeinsam eine Menge durchgemacht haben und sich eigentlich auch noch lieben. In Buffy setzt irgendwann immer eine Erkenntnis ein, dass die Situation gerade nicht gut ist und ein Charakter lernt dann zu wachsen, oder muss mit den Konsequenzen leben. In Filmen wie Twilight oder Kissing Booth ist das nicht der Fall, und das ist letztlich das toxische an den Beziehungen und warum dann nur noch schreien möchte: Run, girl! RUN!!!"
@@SweetLemonGirl92 Es ging mir nicht darum, die Serie zu kritisieren. Ich mag sie heute immer noch sehr gern. Aber selbst wenn Angel in seiner Entwicklung stehen blieb: Auch ein Mitte bis Ende 20jähriger Stalker ist nicht romantisch. Und die Dialoge, die da mitunter geführt werden, wie er mit ihr umgeht... da fragt man sich schon, warum Buffy da überhaupt so lange mitspielt - jetzt mal unabhängig davon, ob er ein Vampir ist oder nicht. Man ist ja eher sogar etwas nachsichtiger mit ihm, eben weil er kein normaler Mensch ist. Aber ich an ihrer Stelle wäre schon lange weg gewesen (heute, damals natürlich nicht :D ). (Und ja, natürlich machen die Figuren eine Entwicklung durch. Passiert das nicht, ist das der Tod jeder Serie).
Zum Glück war ich Team Spike aber der Vogel war leider auch nicht besser 😂 Aber es ist richtig das in Buffy so einiges anders abläuft. Den Buffy mag zwar am Anfang ein Naiven Mädchen sein aber sie war nie dumm und schwach. Die Serie hat wirklich eine Entwicklung gezeigt vom jungen unerfahrenen Mädchen das fehler macht zur taufen Frau die Verantwortung übernimmt und zur Führubgspersönlichkeit heranwächst. Ich liebe die Serie bis heute und ich bin so froh das Buffy mir als Kind als Weibliches Vorbild dienen konnte und nicht sone emotionslose Tussy wie Bell.
Ich habe mich bereits mit 16/17 Jahren dabei ertappt, wie sehr meine Beziehungstechnischen Vorstellungen, durch Medien wie zb anime, Filme und Serien geprägt waren. Ich musste oft darüber nachdenken, was davon nun wirklich aus dem Leben und was aus der Wunschvorstelllung eines Schriftstellers stammt. Bis heute merke ich, dass ich mir oft nicht sicher bin, ob das Wunsch Bild, das bei weitem nicht mehr so überzogen ist wie damals, so überhaupt von mir stammt.
Danke für den schönen Beitrag. Ich selbst bin eine echte Leseratte und bevorzuge Storylines, in der die Liebesgeschichte nebenher und nicht als Hauptstory läuft. Shades of Grey, Biss zum Morgengrauen, After Passion habe ich auch alle gelesen, bin aber tatsächlich nie über den ersten Teil hinaus gekommen. Ich habe die Bücher innerhalb weniger Tage durch gehabt, die haben sich wie Butter gelesen, aber es gab für mich keinen Grund einen weiteren Teil zu lesen, weil ich da schon wusste, wie die Geschichte weitergehen und was das Ende sein wird. Durch euren Beitrag ist mir nochmal mehr bewusst geworden, was mich so sehr an den Büchern gestört hat. Zum Glück gibt es wirklich auch viele Autoren, die eine Liebesgeschichte in einen gesundem Kontext, spannend umgesetzt bekommen :)
Bitte macht ein Video zum Thema Trauma Bonding. Denn genau das ist ein wichtiger Mechanismus, der dazu beiträgt, dass viele Frauen diese Filme feiern. Ich finde, dass das Buch Trauma Bonding von Dr. Annely Alexander dieses Phänomän extrem gut beschreibt. Es geht im Grund darum, warum Menschen in diesen toxischen Beziehungen bleiben, ihnen nicht entfliehen können. Und auch warum die Anziehung zu diesen toxischen Verhaltensmustern so stark ist. Ich danke euch, dass ihr euch dieser Themen annehmt und hoffe, dass ihr immer mehr Menschen mit euerem Content erreichen werdet!
"Fifty Shades of Grey ist nur romantisch, weil der Typ Millionär ist. Würde er in einem Wohnwagen wohnen, wäre es eine Criminal Minds Folge." Spruch ist leider nicht von mir, aber er trifft den Nagel auf den Kopf finde ich
100%
Nicht ganz. Attraktiver Millionär ist das Schlüsselwort.
Ich fand es todlangweilig.
@@leonie46l37 ich auch
Naja ein Prinz wäre zum Teil auch "langweilig" oder es kommt darauf an wie die es rüber bringen.
HAHAHA, well... accurate.
Als ich 13 oder 14 (laaaang vor Twilight) hatten wir so einen Bad boy in der Klasse. Alle Mädchen waren verknallt, ich fand ihn einfach nur widerlich. Natürlich 🙄 hat ihn meine Ablehnung gereizt und er hat mich extrem bedrängt. Zb hat er mich am Flur in eine Ecke gedrängt, sich an mir gerieben und wollte mich küssen.
Blöd für ihn, dass ich ein Bad Girl war und ihm die Nase gebrochen habe.
Trotzdem war ICH diejenige, die Schwierigkeiten bekommen hat... Mit der Klassenlehrerin, dem Schuldirektor und sogar mit meinen Mitschülerinnen. Das war ja alles nicht so gemeint... Er ist halt verknallt in mich... Und das Beste: Was sich liebt, das neckt sich. 😠
Ich sollte mich vor der ganzen Klasse bei IHM entschuldigen!
Hab ich natürlich nicht getan... Hab ihm gesagt, wenn er mich noch einmal anfasst, schlag ich ihm die Zähne aus.
Heute... Mehr als 30 Jahre später... Muss ich noch oft daran denken, was man da eigentlich versucht hat für ein Bild zu vermitteln.
Wenn dich der attraktive Klassenhengst auserkoren hat, sei lieb und brav und fühl dich gefälligst geehrt??
Am A****!!!!
Ich verneige mich...
Königliche K.o Schlägerin.
Es macht mich fast traurig wie wenig solcher Mädchen es gibt und das es ihnen nicht gesagt, gezeigt und erklärt wird. Ich sag nur "wenn er scheise zu dir ist, mag er dich"
was für ein bullshit.
Ich weiß, dass Gewalt keine Lösung ist und ich vielleicht einen besseren Weg hätte finden müssen.
Es war ja nicht so, dass ich gleich zugeschlagen hab... Er hat sich nur durch Worte nicht abhalten lassen und in der Situation hat es mir dann endgültig gereicht.
Da hat er mir richtig Angst gemacht und da bin ich halt ausgetickt.
Wobei ich sagen muss, dass er seine Lektion gelernt hat... Der hat danach einen großen Bogen um mich gemacht.
@@andi4022 , er hat dich körperlich bedrängt. Er hat mit der Gewalt angefangen und wollte nicht aufhören. Was du getan hast, war Selbstverteidigung.
Ich bin mal nachts auf der Straße von einem Fremden gepackt und begrabscht worden. Hab ihm gegen das Schienbein getreten, da ist er abgehauen. Hab ich so später bei der Polizei erzählt und die fanden es super, dass ich mich gewehrt habe.
Leider entsteht bei Tätern, die mit dem Opfer bekannt sind, oft von außen der EIndruck, dass das doch gar nicht so schlimm gewesen wäre. Wie bei dir eben. Gerade wer den Täter kennt, traut ihm ungern böses zu. Dabei geschehen mit Abstand die meisten sexuellen Übergriffe durch Bekannte. Bleib auf der Hut und zögere nicht, wieder zuzuschlagen, wenn dich jemand körperlich angeht.
@@tessaritter5339 find ich gut, dass du den getreten hast 👍
Manchmal genügt es in solche Situationen zu zeigen, dass man kein "leichtes Opfer" ist.
Ich bemerke leider immer wieder, dass Mädchen/Frauen sich viel zu viel gefallen lassen und nicht vehement genug auftreten. Allein schon, wenn ich sehe, wenn Mädchen einen ungewollten Annäherungsversuch mit einem "Nein danke" ablehen, aber dabei verlegen kichern, stellen sich bei mir die Nackenhaare auf.
Da denk ich mir... Lass das Lächeln, der nimmt dich nicht ernst. Rück nicht Stück für Stück von ihm weg... Schau ihm in die Augen und sag klar, deutlich und entschieden "Nein"!
PS: Ich hab Twilight Teil 1 mit meiner kleinen Schwester im Kino gesehen... Ich war ihr sooooo peinlich, weil ich mir meine Kommentare nicht verkneifen konnte 😅
Gleich danach hab ich sie zu einem Krav Maga Kurs geschleppt. Nur für den Fall, dass ihr jemand über den Weg läuft der glitzert.
YOU GO WOMAN. 💪🏼🖤
Manche Typen verstehen es anscheinend nicht anders und wie stark ist es bitte, dass du schon so jung zu deinem Verhalten gestanden und dich nicht entschuldigt hast. Ich lieb's gerade sehr.
Umso schöner, dass jetzt mittlerweile Serien wie Sex Education raus kommen, die ein ganz anderes Bild vermitteln. 🖤
Sex Education tut in der Tat sehr viel für die Aufklärung und gerade was Representation von Missbrauchsopfern und der Sichtbarkeit der LGBTQ+ Community angeht, bietet die Serie eine große Bühne.
Aber dafür, dass besagte Serie so hohe Maßstäbe setzt, enthält sie selbst toxische Beziehungen. Sehen wir uns nur mal Eric & Adam an. Beide sind Fanlieblinge und dieses Paar wird immer als das beliebteste angegeben. Wenn man Mobbern wie Adam Gefühle für die Opfer gibt, dann ist das schon echt geschmacklos denn es sagt aus dass sich das Opfer über den Missstand freuen sollte und das der Mobber doch nur ein missverstandenes Kind ist womit jegliche Verantwortung von ihm genommen wird. Solche Beziehungen können nach jahrelanger Therapie und Selbstfindung funktionieren, aber diese Spanne wurde direkt bei Adam& Eric übersprungen und das obwohl man am Anfang der neuen Staffel gesehen hat wie Adam immer noch zu Gewalt neigt
@@hassanalkhalaf1115 und dies ist einer der Gründe wieso sie sich am Ende der staffel getrennt haben.
@@sultanran3617 nein der Grund war nicht dass Adam toxisch und ein Mobber ist. Die haben eher versucht das unter den Teppich zu kehren
@@hassanalkhalaf1115 findest du? Ich meinte eher , dass Eric gesehen hat Adam tut ihn nicht gut. Er kann nicht in einer Beziehung mit ihm aufgehen.
@@sultanran3617 die Serie selbst hat es so dargestellt dass Eric nicht mit Adam zusammen sein will, weil sie an unterschiedlichen Arten des Outings sind
Zwei Dinge, dich ich aus eigenen Erfahrungen gelernt habe:
- Nein, du kannst diese Person NICHT ändern
- Renne keinem hinterher (entweder genießt die Person es und nutzt es mit einem Hin und Her aus oder die Person wird sich nie für dich interessieren)
Exakt!
- Man sollte eine Person auch nicht ändern, außer diese Person will es selbst wirklich von sich aus und nicht weil sie es gesagt bekommt.
- Wunderbare Beispiele dafür gibt es im Trah-TV zuhauf. Da läuft andauernd irgendwer irgendwem hinterher und wird nur für's Drama ausgenutzt. On-Off-Beziehungen sind insgesamt wirklich sehr kritisch. Dann soll man halt reden und sich auf eine offene Beziehung einigen, wenn beide die "Einschränkung" aufeinander nicht auf Dauer wollen.
Nimm diese Ratschläge und sage sie allen deinen männlichen Freunden. Wenn die sie ernst nehmen würden, würde sich einiges ändern.
Das ist so wahr.
@@LRK1912 auch den weiblichen sollte es gesagt werden. Einfach allen. Es sollte klar sein, dass man nicht 100% Perfektion haben oder erzwingen kann. Menschen haben alle Macken.
Außerdem mal echt: wenn die Person sich erst ändern müsste, liebt man sie denn wirklich oder bloß ne Vorstellung, die man hat?
Ich finde es immer wieder erschreckend, wie oft "Liebe" mit (männlichen) Besitzansprüchen verwechselt wird, "Leidenschaft" mit Macht usw.
Echte Liebe lässt die geliebte Person frei. Echte Leidenschaft ist Hingabe und keine Gewalt.
Leider geht es doch schon bei Kinderfilmen und Serien los: Für die meisten dargestellten Mädchen/Frauen dreht sich alles um einen Jungen/Mann. Dieser hingegen erobert(!) die Welt, erlebt Abenteuer, sammelt Erfahrungen, während sie bestenfalls ihm zuarbeitet und maximal seine Begleitung darstellt. Nicht um der Abenteuer Willen, sondern seinetwegen. Sie gibt ihr eigenes Leben fast immer auf, um in seiner Welt zu leben und sie braucht immer den Prinzen um ihrem schlimmen Leben zu entkommen. Alleine ist sie immer zu hilflos/ blöd oder kommt nicht mal auf die Idee, sich selbst zu helfen.
Wenn man checken will, ob ein vorgelebtes Beziehungsmuster auf Gleichwertigkeit beruht: Die Rollen einfach mal umgekehrt denken: Wäre "Arielle" mit vertauschten Rollen auch denkbar? Würde "Die Schöne und das Biest" auch umgekehrt funktionieren? Usw....
Ich hab Pipi Langstrumpf immer gut gefunden...
Ich glaube, einige Frauen sind fasziniert von der Idee, dass ein Mann sie so sehr lieben könnte (angeblich), dass er zur Besessenheit neigt. Wenn wir uns dazu noch vorstellen, dass dieser Mann besonders attraktiv, stark oder reich ist, dann wird das Stalking und die Eifersucht von uns als romantisch wahrgenommen. In Wahrheit hat stalking nichts romantisches. Meistens sind es Männer, von denen man nichts mehr wissen möchte, wie z.B. ein Ex Freund, der einen einfach nicht in Ruhe lässt. Auch toxische Beziehungen sind im realen Leben zum Teil so gefährlich, dass die Frau sich komplett selbst verliert.
Am Ende mögen wir an den Filmen nur die Phantasie, die hoffentlich niemals wahr wird.
Guuute Analyse, merci ✨
Stalking ist wirklich nicht romantisch. Ich selbst war Opfer eines Psychopathen.
Sag nur eines: be careful what you wish for. Hatte ein stalker, der besessen von mir war. Ab dem Zeitpunkt hatte ich nicht mehr diese Fantasie.
Vergesse nicht es gibt es auch genügend andersrum..nicht unbedingt im Film aber im normalen Leben. Stimme sonst aber zu
Ich schätze das diese Faszination tatsächlich etwas damit zu tun haben könnte, das Frauen viel zu lange eingeimpft wurde, das es wichtig für sie ist, einen Mann zu finden. Frauen wurden viel zu lange darauf konditioniert, ihr Selbstwertgefühl an die Begierde von Männern zu koppeln - früher war es schließlich so: hattest du viele Verehrer dann konntest du dir "die beste Partie" aussuchen und dementsprechend hoch war dein Ansehen. Wäre jetzt meine Idee :)
Um nochmal auf die weiblichen Hauptcharaktere einzugehen, ich finde es nicht mal schlimm, dass Charaktere wie Bella und Ana am Anfang unerfahren und unselbständig sind. Ich meine, Bella und Ana haben die Persönlichkeit und Ausstrahlung einer Scheibe Toastbrot (ungetoastet), aber die hatte ich mit 17 auch. Und ich denke, viele können sich damit identifizieren, am Ende der Teens und Anfang der Tweens einfach noch nicht zu wissen, wer man ist. Das problematische und toxische daran ist aber, dass ihre Persönlichkeitsentwicklung sich darauf beschränkt, komplett im Leben des Mannes aufzugehen. Am krassesten ist das natürlich bei Bella, die mit Haut und Haar eine Cullen wird, nicht nur durch die Hochzeit, sondern auch durch die Transformation. Wie war das Zitat, "nach 18 Jahren Mittelmäßigkeit hatte ich endlich eine Chance, zu glänzen." Und alles, was sie glänzen lässt (metaphorisch und buchstäblich), kommt von Edward. Genauso bei Ana. Am Ende hat sie nichts, was sie außerhalb der Beziehung von Christian definiert, denn selbst ihre Karriere verdankt sie ihm. Dass Frauen wie Bella und Ana die Liebe eines starken Mannes brauchen, um sich selbst zu finden und zu verwirklichen (in ihrer Beziehung zu ihm, natürlich), ist eine weitere, extrem problematische Message, die junge Frauen (und vielleicht auch Männer) aus solchen Filmen (und Büchern) mitnehmen.
„(ungetoastet)“😂😂
Und die Wahrheit ist würde ich jetzt einfach mal behaupten, solche Frauen würden im wahren Leben niemals solche Männer bekommen.
@@jana_5581 Hoffentlich nicht, denn sie hätten was besseres verdient.
Danke fürs Teilen deiner Gedanken 🧡
👍👍
Die TH-camrin Hannah Witton hat den "Peter Pettigrew-Test" in einem ihrer Bücher erwähnt, um eben genau das Problem der Entschuldigung von toxischem Verhalten aufgrund von Attraktivität zu umgehen.
Im Grunde genommen stellt man sich die betreffende Person als Peter Pettigrew (also konventionell unattraktiv, beinahe schon abstoßend) vor und entscheidet dann, ob das Verhalten immer noch "sexy" oder "aufregend" wäre. Meist ist das dann nicht der Fall ;)
Oha voll die gute Idee ☺️
Mega gut!
Ja gut, aber wenn ein Peter Pettigrew "Hi" zu mir auf der Straße sagen würde, würde ich mich schon bedrängt fühlen und wegrennen.
😂😂😂
Das ist super, ich bin begeistert! :D
Das Beispiel, das mir letztens nochmal über den Weg gelaufen ist, ist zwar nicht ganz so toxisch, fällt aber unter die Kategorie: "Im echten Leben wäre das nicht so romantisch, wie in diesem Film..."
Ich hab gestern nochmal "Der Teufel trägt Prada" geschaut und da gibt es die tolle Szene nachts in Paris, als Andy sich erst vor einigen Tagen von ihrem Freund getrennt hat und ihr Jornalist-Idol sie ungefragt küsst. Sie sucht nach Gründen, ihm klar zu machen, dass er das bitte lassen soll und sie das nicht will. Nach jedem Argument, ist seine Antwort ein weiterer Kuss, bis sie aufgibt. Ja, sie hat wohl auch leichte Anziehungsgefühle ihm gegenüber und man als Zuschauer hofft auch, dass sie ihm ne Chance gibt, da sie mit ihm wieder glücklich werden könnte, da sie ihn ja auch ganz toll findet und bewundert, aber dennoch ignoriert er mehrmals, dass sie deutlich gemacht hat, dass sie eigentlich nicht mit ihm knutschen will. Und am Ende verbringen sie sogar die Nacht zusammen. Fänd ich im echten Leben weniger cool...
Als ich so 14 war, fand ich vorallem "das Mädchen kann den Kerl verändern/retten" gut. Auch sehr zweifelhaft. Es gibt so viele Bücher, wo der Mann psychisch krank, abhängig, kriminell usw. Ist und statt sich in Behandlung zu begeben, muss die Liebe alles richten.
Man wird mit dem Alter schlauer. 🤷
Genau. Und am besten opfert sich die Frau beim "Retten" komplett auf, um ihre Liebe zu beweisen...
ja, nur wie viele Frauen wurde mit dieser Denke in furchtbare, kaputte Beziehungen getrieben :(. Wir sollten den jungen Mädchen lieber die Wahrheit beibringen: Du änderst niemanden, nicht mit Druck und nicht mit Liebe. Wahre Liebe ist doch den anderen so zu akzeptieren wie er ist. Und wenn derjenige in der "Startversion" dafür nicht geeignet ist, dann sollte das Warnung sein gleich die Finger davon zu lassen. Schon wäre das Thema "Bad Boy" vom Tisch. Das gilt mE auch schon für diese typischen "Totaler Womanizer wird zum treuesten Ehemann der einen Wahren" Filme und Bücher. Das wird uns immer wieder und immer wieder gezeigt. Und es hat noch nie funktioniert. Diese Kerle haben immer schnell andere Frauen am Start.
*Und trotzdem gibt es den Typ Frau, die ihren Partner nach ihren Vorstellung hinbiegen möchte, dass er für sie Optimal ist.*
😁😁😁
Deswegen liebe ich die after passion Bücher. Denn die Liebe schafft es nicht alles zu richten und Hardin beginnt doch eine Therapie
meine freundinnen sind 24 und sehen das problem dabei immer noch nicht
Tatsächlich dachte ich früher auch, dass Eifersucht in eine gesunde Beziehung gehört.. Jetzt bin ich das erste Mal in einer richtig erwachsenen Beziehung und am Anfang hab ich gedacht, ich bin ihm egal, weil er fast gar nicht eifersüchtig ist.. Inzwischen habe ich verstanden, dass er mir einfach vertraut und es so absolut normal sein sollte
In Teenie Filmen sollten viel mehr normale und gesunde Pärchen gezeigt werden, damit das Unterbewusstsein das auch versteht
@simonomis ja das passt ihm natürlich nicht ^^ aber ich meinte halt sowas, wenn man mal paar Stunden ned schreibt und sofort heißts wo warst du und so weiter :)
@simonomis muss nicht sein. Es geht auch die Einstellung das man weiß das der Partner nichts macht. In so einer Beziehung heißt die Lösung nicht gesunde Eifersucht sondern Kommunikation. Wo man sagt hey du ich hab das Gefühl er steht auf dich und ich weiß nicht wie ich das finden soll. Sowas ist für mich keinr Eifersucht sondern ein normales Gespräch über seine Sorgen. Für mich persönlich gibts keine gesunde Eifersucht aber das ist jedem selbst überlassen
@simonomis Ja, die Sorte gibt es leider auch und auch das ist kein so tolles Gefühl. Es gibt aber auch tatsächlich Männer, die ihre Eifersucht komplett ausblenden oder merkwürdig umlenken, z.B. auf das Haustier.🙄 Ich kann nur spekulieren, aber wer zeigt, dass er eifersüchtig ist, zeigt, dass er seine Verlustangst hat und diese Schwäche mag sich nicht jeder Mann anmerken lassen.
@@mijalheinrich4331 Lolwas, auf das Haustier? Klingt witzig, erklär mal bitte.
Und ja, du hast natürlich vollkommen recht mit deiner Spekulation, Eifersucht ist Verlustangst ("Oh nein, ein anderer Kerl will mir meinen Besitz wegnehmen") und die Sorte Mann, die zu Eifersucht neigt, mag es in der Regel auch nicht, Schwächen zuzugeben (gegenüber anderen oder auch sich selber).
@simonomis "Es gibt tatsächlich gesunde Eifersucht. Denn wenn er nur mit den Schultern zucken würde, wenn ein anderer Kerl sich an dich ran macht -- dann bist du ihm offensichtlich egal."
Der Punkt, wo du nur selber so einen Schrott glaubst, ist mir relativ egal bzw. nervt mich maximal. Der Punkt, wo du diesen Schrott verbreitest und wo andere es anfangen könnten zu glauben, den mag ich viel weniger.
Es gibt keine gesunde Eifersucht, Punkt. Wenn der Partner oder die Partnerin mit den Schultern zuckt, dann heißt das vielleicht auch einfach, daß er/sie dir genug vertraut, daß du nicht fremd gehst. Aber eigentlich hat gurl ja schon was dazu gesagt.
Danke fürs thematisieren! So wichtig! Völlig absurd wie toxisches, schädigendes und teilweise sogar illegales Verhalten romantisiert und normalisiert wird....
Warum wohl, weil die Frauen das feiern und so einen Mann auch eher sexuell anziehend finden, weil er ihr die emotionale Achterbahn garantiert, die Frauen immer suchen. Frauen Begehren ja evolutionsbiologisch den konventionellen und konfrontativen/dominanten Mann. Der regressive Feminismus nimmt ja Frauen nicht in die Verantwortung sondern versuchen nur die hiesigen Männer umzuerziehen und reden was von "toxischer Männlichkeit", die ja erst von Frauen im verhalten belohnt wird. Die Männer, die dann auf "modern" und devot machen, werden dann wiederum sexuell ausselektiert. Deshalb stehen ja Frauen auch eher auf den südländischen Typen, weil der noch die konventionelle Männlichkeit mitbringt. Während deutsche Männer meist nur noch iwelche Neutrums sind, wo beim anderen Geschlecht gar keine sexuelle Spannung aufkommt.
@@CanisMajoris_ Na da ist ja ein absoluter Frauenversteher am Werk, wahrscheinlich auch noch Incel? Mal so als Frau mit wissenschaftlich soziologischen background: Ja es gibt durchaus psychologische Gründe warum manche Menschen, unabhängig vom Geschlecht, sich zu emotional instabilen und toxischen Persönlichkeiten hingezogen fühlen. Das wird durch genau solche Filme auch noch verstärkt. Das hat aber nichts mit evolutionsbiologie zu tun, sondern in der Regel mit frühkindlichen Bindungsstörungen. Und lässt sich auch verlernen. Das betrifft aber nicht "die Frauen", sondern eher einen kleineren Prozentsatz. Es gibt genügend Frauen die überhaupt nicht auf solch toxischen Mist stehen und sich von Menschen angezogen fühlen die Gefühle ausdrücken können, respektvolles und gesundes Verhalten zeigen und Grenzen respektieren. Ich weiß nicht in welch absurder Bubble du lebst, aber die von dir beschriebene Frau sehe ich so gut wie nie bzw Frage mich ob ich so eine überhaupt schonmal getroffen habe - und ich kenne viele Menschen. Dafür kenne ich viele Männer die über Gefühle reden, nicht übergriffig, "dominant" oder sonst was sind sondern in glücklichen, gleichberechtigten Beziehungen leben. Aber ja, mach ruhig "die Frauen" für deinen Frust verantwortlich ;)
Diese Menschen sind so schrecklich, man sollte keinem toxischen Menschen eine Bühne bieten - und schon gar nicht in den Medien 😬🚨
@@hannaholive8456 Frauen törnen Männer mit Gefühlen und offene Kommunikation stark ab. Die wollen eben den stoischen Fels in der Brandung und keinen emotional erschütterlichen und instabilen Mann. Nicht nur massiv nach eigener Erfahrung, weil ich auch mal im Bezug auf Frauen ein emotionaler niceguy war und seitdem ich das abgestellt habe, viel erfolgreicher im Dating bin.
Aber auch nach aktueller Studienlage finden Frauen Narzissten also Männer weit oben in der dunklen Triade und antisoziales Verhalten sexuell anziehender und haben eine höheren reproduktiven Erfolg, haben statistisch früheres erstes Mal, sind für eine Heirat interessanter usw. Die wollen ja den 50 shades of Grey und nicht 50 shades of Hausmann. Natürlich nicht wegen dem Narzissmus per se, sondern weil die zugrundeliegenden Verhaltensweisen Konnotationen unterliegen, die sehr attraktiv und männlich auf Frauen wirken wie ihre bestimmende, selbstsichere, selbstbestimmte Art oder gewisse Dominanz.
Und das basiert durchaus auf geschlechterspezifisch biologische Imperative und evolutionsbedingte Faktoren, dass Frauen Sexualdynamiken aus dem Paläolithikum unterliegen. Sie suchen halt nach wie vor unterbewusst eher den Jäger und Stammeskrieger bzw finden ihn sexuell anziehender. Den devoten, modernen Hausmann gab es eben zu keinem Abschnitt der Menschheitsgeschichte.
Paar Jahrzehnte moderne Industriegesellschaft bzw Feminismus können 150.000 Jahre Evolution nicht wettmachen oder aus dem Säugetier mal ebend extrahieren. Und klar wirken natürlich auch zu einem gewissen Teil psychologische Aspekte wie Ehrlichkeit/Bescheidenheitswerte, Persönlichkeit und Selbstregulation mit ein, sowie soziale Faktoren, aber nicht so stark, dass sie das überwiegend beeinflussen könnten und sich letztlich dann im eigenen, Unterbewussten Verhalten wiederspiegelt.
Ich finde diese Tugendhaftigkeitsignalisierung aber immer äußerst lustig, denn die macht meiner Erfahrung nach jede Frau, selbst wenn man ihr Privatleben kennt und sie eigentlich auf die heftigsten Badboys steht bzw mit diesen zusammen war. Und die Frauen, die tatsächlich auf devote oder feminine Männer stehten, sind auf der Straße die eigentliche Minderheit der Frauen, weil das meist eine radikalisierte Minderheit von Feministinnen sind, die absolut nicht die Norm sind da draußen.
Vielleicht beginnt diese toxische Beziehung bereits in unserer Kindheit? Meine Mutter ist und war mega toxisch. Da man immer wieder verzeihen musste und vor allem Verständnis aufbringen, lernten wir/ich nie etwas anderes. Nun bin ich raus aus diesem Teufelskreis mit neuem Partner, doch merke, dass dafür gute Freunde toxisch sind...
Ich denke hier spiegelt sich deutlich der Wunsch danach "besonders" und "begehrenswert" zu sein wieder. Man ist die Eine, die den Mann ändern kann und so wichtig für ihn, dass er aus Eifersucht alles tun würde um dich nicht zu verlieren. Dabei wird selbst körperliche Übergriffigkeit als Ausdruck seines Begehrens uminterpretiert (und wer will schon nicht begehrenswert sein?) und eher als Beweis dafür gesehen, dass er sie wirklicht liebt und sich von ihr angezogen fühlt. In der Fantasie mag das verführerisch sein aber in der Realität? Ähm tanks but no thanks XD
Genau so sehe ich das auch. In der Fantasie finde ich das auch sexy und ich liebe solche Filme. Aber im echten Leben kann man mit so einem Menschen nicht zusammen sein...das wäre Terror pur.
Aus demselben Grund liest frau wohl auch gerne historische Liebesromane in welchen die Protagonistin von einem langhaarigen Piraten/Banditen entführt oder einem liebestollen Lord/Highlander bedrängt wird ... bevor sie mit pornoreifem Sex im Bett landen.
Ja, ich bekenne mich des o.h. Verbrechens schuldig. 😅
Tja, ein wenig Ying+Yang ist schon dabei enthalten. Sie ist weiblich und sozial-konform und er ist männlich, Konflikt-suchend und hat ein schönen Körper&Gesicht. Welche Frau möchte den nicht einen „echten Mann“ angeln, wenn es ein Meer voller angepasster Bio-Chai-Latte-Vegan-Schlürfer gibt. Attraktivität ergibt sich auch aus der Gegensätzlichkeit und in den Phantasien lodert das unbewusste Verlangen nach dem klar sichtbaren Gegenstück, während im wahren Leben viel geredet und analysiert werden muss.
@@g-man-innermaster
Statt den Bio-Latte-Vegan-Schlürfern gibt's auch alternativ die übergewichtigen, fastfood-liebenden, Bierschlürfer mit der "Warte bis zur Werbung, dann können wir reden" Einstellung, die im Bett furzen und direkt nach dem 5 Minuten-Sex ins After-Koitus-Koma fallen. 😅
Und dann soll frau nicht von feurigen Liebhabern mit Knackarsch und Sixpack träumen?
@@Gaia_Seraphina Liebestoller Highlander? Claire und Jamie in Outlander?
Schön, dass sich jemand diesem Thema annimmt 🙏 so viele Filme und Bücher (wohl die meisten) bilden absolut kranke Beziehungen ab, super erschreckend und leider - gerade für jüngere Menschen - auch prägend. Das dachte ich mir das erste mal bei Disneyfilmen früher.... ich hoffe in Zukunft ist Spannung auch ohne kranke/toxische/gestörte Beziehungen möglich.
Was mir auch aufgefallen ist: Auch in Liedern geht es meistens um gestörte Beziehungen, die viel zu oft romantisiert werden.
Als passionierte Liebesroman-Liebhaberin habe ich schon etliche Romane gelesen und Filme geguckt, in denen es um toxische Beziehungen geht. Und ich habe mich auf jeden Fall in der Studie widergefunden, in der die Partizipierenden sehr hohe Erwartungen an Beziehungen haben. Mittlerweile merke ich aber (zum Glück!) immer häufiger, wie mich solche Geschichten nicht mehr unterhalten und ich das eher abstoßend finden, weil man einfach immer mehr über das Thema aufgeklärt wird. Danke dir also, für das Video :)
Lieblingsaussage eines Lehrers zu Twilight: "das ist, als wäre der Kerl Heroin abhängig und das Mädchen würde ihn anbetteln ihr eine Nadel in den Arm zu rammen!"
Hahaha on point!
Den Vergleich mit einer Heroinabhängigkeit benutzt Edward ja tatsächlich auch. Zwar nicht in der gleichen Art und Weise wie dein Lehrer, aber Edward bezeichnet Bella ja als seine eigene persönliche Heroin-Marke. Dahingehend gibt sie ihm nicht die Spritze, sondern ist die Spitze (oder wie auch immer).😄
@@henji18 oh krass das ist heftig
Und Leute denken danach immer noch dass es eine ganz gesunde Beziehung ist, in der man sich nur umeinander sorgt? Das schreit ja nach emotionaler Abhängigkeit, von beiden Seiten
@@not-a-ghost2206 das Bella sich fast tötet, als Edward sie aus unsinnigen nichtigen Gründen verlässt, und sie depressiv wird, ist eigentlich noch ein super Hinweis für eine sehr ungesunde Beziehung. Und sowas lesen dann Teenies. Zusätzlich kommt Bella ja nur raus aus dieser Phase, weil sie Edward vor den Volturi retten muss. Vorher schraubt sie mit Jacob an Motorrädern rum, was sie teilweise heilt, aber auch wieder auf gefährliche fast selbstzerstörerische Ideen bringt. Würde das Buch darstellen, das Bella mit Hilfe ihrer Freunde oder einem Therapeuten da raus kommt, wäre es deutlich hilfreicher für die jungen Leser...
Habt ihr solche Filme in der Schule thematisiert?
Als Twilight rauskam, war ich so 17/18, die Biss-Bücher kannte ich schon vorher (so mit 16/17) und fand die Geschichte echt romantisch. Die Filme mochte ich nur aus dem Grund nicht, weil ich die Schauspieler extrem fehlbesetzt fand und mir zu viel von der Geschichte verändert wurde bei den Filmen. Mit mittlerweile 30 stelle ich rückblickend fest, dass auch die Bücher katastrophal schlecht waren, sowohl schlecht geschrieben, als auch von den Charakteren und der Handlung her. Bella ist unfähig und unselbstständig, Edward ein Creep, Jacob ein totaler Aggressor, die paar starken Frauenfiguren, die es gibt sind (zumindest im Film) eher nebensächlich und im Endeffekt wird vermittelt, dass selbst die "starken" Frauen (Rosalie & Alice) einen Mann an ihrer Seite brauchen, sonst wären sie ja irgendwie unvollständig.
Unterschreibe ich 👍 deine Aussage könnte echt von mir sein
Dito
PS: ist halt von ner Mormonin geschrieben.... :/
Change my mind,aber genau deswegen liebe ich Natasha Romanoff aus dem MCU so sehr.Weil sie zwar teilweise mit Leuten geshipt und in Beziehung gesteckt wird(Steve oder Clint z.b)hat sie finde ich,doch in jedem Film in dem sie vorkam bewiesen,dass sie keinen Mann braucht, auch wenn sie in Iron Man 2 übersexualisiert wurde.
Kennst du Ihr Buch "Seelen"? Das ist deutlich besser (meiner Meinung nach) und auch die Liebesgeschichte ausgeglichener. Vermutlich ist es deshalb auch unbekannter ^^
@@ellenamellena3582 stimme zu! 🤗 Hab ich echt gern gelesen.
Es ist besser. Das Machtgefälle und die Stereotypen sind aber immer noch da.
Irgendwie schon lustig dass in typischen Männerfilmen die Machtverhältnisse meist andersherum sind. Meist ist die männliche Hauptfigur, Nerd oder Loser und hat keinerlei Erfahrung mit dem anderen Geschlecht. Das Love-Interest ist dann meist, die hübscheste, beliebteste und meist mit dem Captain vom Foodballteam zusammen, gerne auch mal reich.
Dann gibt es zwei Arten von Plots:
1. Sie macht Schluss und der Zufall führt sie zu ihm (Transformers)
2. Er landet mit Ihr in einer toxischen Beziehung und stellt fest dass seine Beste Freundin die bessere Wahl gewesen wäre (SkyHigh)
Und dann gibt es Filme wie "Loser - Auch Verlierer haben Glück" ... Ach ein Herz für diesen Film
Danke für die beiden Beispiele, ich liebe beide Filme
@@ryuraida90 wenn mein Auto, was ich nicht habe, sich selbstständig machen würde. Dann wäre doch mein bester Kumpel die erste Person zu der ich mit dem Fahrrad meiner Schwester, welche anscheinend auch nicht existiert, fahre.
@@StoffelRL Bingo!!!
So wie in diese "Frauenfilmen" zelebriert wird dass sie die Einzige und Wahre ist für die er sich ändern wird, so als Karotte vor den Augen, so wird den Männern gelehrt, dass nur die schönste Frau begehrenswert ist. Alle anderen zählen nicht. Männer verhalten sich ja so auch oft im Real-Life. Der der die schönste Frau hat wird bewundert von den Kumpels. Charakter leider egal.
Ich finde der einzige Liebesfilm an dem man sich orientieren darf und sollte ist Titanic. Wie Jack Rose behandelt ist einfach optimal und das sollte jede Frau beherzigen. Weil in dem Film wird nämlich der Good Guy romantisiert und der Bad boy nämlich ihr Verlobter in den Dreck gezogen. So sollte das eigentlich in jedem Film sein das würde bestimmt vielen jungen Frauen und Männern helfen.
Aus weiblicher Perspektive vielleicht. Slavoj Žižek interpretiert diese "Liebesgeschichte" ganz anders. Etwas lapidar zusammengefasst, ist nach Žižeks Interpretation Rose ein Upperclass Mädchen auf der Suche nach Authentizität und sie glaubt diese klischeehaft in einem mittellosen Künstler und seinem einfachen, romantisierten Unterschichtsleben zu finden. Als Partner auf Augenhöhe oder als Ehemann kommt Jack eigentlich gar nicht in Frage bzw. sie hätten zusammen wohl kaum eine Zukunft. Dementsprechend muss er nach der Logik der Geschichte am Ende auch sterben. Rose hingegen hat durch Jack bzw. durch das erotische Abenteuer mit ihm eine lebensverändernde Erfahrung gemacht, durch die sie den Mut findet, aus den Schranken ihrer Klasse auszubrechen. Rose hat sich quasi vampirisch an Jack genährt, so wie die Reichen die Armen für ihre Zwecke aussaugen. Am Ende muss Jack im Eiswasser erfrieren und sie kann ein erfülltes Leben führen. Auch recht "toxisch", nicht?
Eigentlich ja. Das zeigt, wie süß es ist, wenn man sich um einander gedanken macht, sich bemüht den anderen glücklich zu machen.
Das ist eine viel erfüllendere Art Liebe zu zeigen, als wenn jemand wegen liebe extrem gewalttätig, eifersüchtig, aggressiv wird.
Isso und durch Jack war Rose viel glücklicher als sie gelernt hat wie normale Menschen feiern oder die illegale Sachen gemacht haben fühlte die sich so frei und ist wahrscheinlich der Grund warum sie nur Jack liebte eine wirklich romantische Geschichte kann ich jeden empfehlen
Das würde niemandem helfen. Jack hat sein Leben für Rose gegeben, obwohl er sie nicht lange kannte. Das vermittelt das Bild, dass das Leben der Frau mehr wert ist, als das des Mannes. Klar könnte man meinen, dass Jack halt eben ein toller Liebhaber ist, und als ideal dargestellt werden soll, aber warum sollte das nicht auch für Rose gelten? Warum ist es in Ordnung, dass er dieses Opfer für sie bringt, sie aber nicht das selbe Opfer bringen will? Wäre es andersrum, also dass Rose sich für Jack opfert, würde Jack am Ende nicht mehr so den Leuten gefallen. Trotzdem sieht kein Titanic fan dieses Verhalten von Rose als schlecht an. Ich möchte nicht, dass Leute diese Ungleichheit im Wert internalisieren. es ist nicht die Aufgabe des Mannes, der Frau zu dienen, genauso wie es andersrum nicht die Aufgabe der Frau ist, dem Mann zu dienen.
Preach, sister! Mega wichtiges und sehr gut dargestelltes Video, vor allem für junge Menschen. Mich hat in meiner Langzeitbeziehung der sexuelle Aspekt total gestresst, da mir aus Filmen, Serien und Social Media stets suggeriert wurde, dass man gefälligst 3x am Tag leidenschaftlichen Sex haben müsse. Das hat mich so unter Druck gesetzt, dass ich total unglücklich war und mich nichts mehr wert gefühlt habe, wenn dem nicht so war. Ich erwische mich leider immer noch manchmal bei diesem Gedanken aber diese Erkenntnis hat mir sehr geholfen und auch mit meinem Freund offen zu sprechen. Vielleicht geht es ja anderen Leuten ähnlich oder ich bin einfach komisch :D liebe Grüße!
Ich have schon oft in Filmen gedacht: das ist eine ziemliche messed up Beziehung. Du hast es natürlich voll auf den Punkt gebracht.
Aber wenn wir mal das Genre wechseln ... welcher Walking Dead fan wünscht sich eine Zombie Apokalypse? ;-) Welcher Fantasy Fan möchte gerne im Mittelalter leben und gegen Orks kämpfen? Ich glaube wir genießen diese Geschichten nur aus der Ferne, wo wir uns die Rosinen rauspicken können. Bei Liebesgeschichten ist halt die Grenze zwischen Fantasie und Realität nicht ganz so klar.
Sehr guter Kommentar
Ich finde schon dass sich ein Unterschied erkennen lässt. Denn Dystopien wie eine Zombieapokalypse sind klar als was schlechtes gebrandmarkt und jedem ist klar, dass man sowas lieber aus der Ferne betrachtet.
Schaut man sich aber die Anhänger dieser Franchises an, bemerkt man, dass einem Großteil der Fans nicht klar ist, dass es sich hierbei um toxische Beziehungen handelt. Viele verehren den männlichen Protagonisten gerade zu.
Deine Analogie könnte klappen, wenn die toxische Beziehung als was schädliches gehandhabt wird, aus dem man schnell wieder raus muss. Dabei könnte man sich an interessanten Handlungssträngen erfreuen wohlwissend das was da gezeigt wird schädlich ist, sollte man es am eigenem Leib spüren
@penner genau! that is the point ☺️ Ps: mein Mann phantasiert auch manchmal und sagt: wenn die Zombies kommen oder wenn ich Einer wäre 🙈😂
Och als Fantasy Fan und Mittelalter-Markt-Gänger hätte ich tatsächlich gar nicht so viel dagegen. XD
@@julial.8887 Bin auch gern auf Mittelaltermärkten, aber trotzdem ganz froh, dass wir nicht Gefahr laufen zu verhungern, als Hexe verbrannt zu werden oder an der Pest zu verrecken...
DANKEEEEEE, DASS ICH NICHT DIE EINZIGE BIN, DIE SO DENKE, DASS ES TOXISCH IST, WAS IN "ROMANCE" FILME ABLÄUFT.
Ich habe nie verstanden, warum es romantisch sein soll und dann heißt es "Ach, du hast keine Ahnung von Romantik". Ich bin gerade erleichtert, dass es auch jemanden so sieht wie ich. Dankeschön
Was haben so viele nur selber für kranke im Umfeld..
Das hab ich mir auch gedacht. Da war ich lieber die "unromatische", wenn das so aussehen soll 😅
Ich hab fast mein Leben lang gedacht, das ich unromantisch bin, weil ich fast nur US-Romanzen kannte und die sich alle sehr ähnlich waren und ich die meisten furchtbar fand. Das es nicht so ist, hab ich durch andere Filme/Serien erst festgestellt, die in der Regel eher nicht aus den USA stammten.
Die meisten von euch kennen mit Sicherheit die how i met youre mother Folge, in der alle irgendwas realisieren, dass sie vorher nie als unangenehm angesehen haben und hörbar Glas in ihren Köpfen zerbricht. Den Moment hatte ich gerade mit der "Edward steht nachts im Dunkeln (seit Wochen 😱) in na Ecke und schaut Bella beim Schlafen zu" Szene 😂😂
Hab das früher als romantisch und süß empfunden und dachte mir gerade nur "what the fuck did i just watch?!". Schade, dass das Wort cringe erst jetzt etabliert wurde, diese Szene schreit danach!
Ach und zu den After Teilen...uff!
Hab damals die Bücher dazu gelesen und war am Ende einfach nur enttäuscht und irgendwie sauer. Kann mich nichtmals mehr an den Namen der Protagonistin erinnern, obwohl du ihn mehrmals erwähnst, weil ich ihr Handeln und ihre Denkweise absolut nicht nachvollziehen konnte. "Wie kann man nur so dumm sein?!" waren jedes Mal meine Gedanken wenn ich ein Buch beendet hatte. Bis heute verstehe ich nicht, warum ich die Scheiße überhaupt bis zum Ende lesen wollte 🤦🏻♀️
Haha! Gut, wenn wir dir helfen konnten 😅
Ich habe beim Lesen von Madame Bovary immer nur über die Protagonistin gedacht "Wie kann man nur so dumm sein?" Ich hatte null Mitleid mit ihr.
Hast du die Reihe wirklich bis zum Ende gelesen? Scheint irgendwie nicht so. Hardin und Tessa sind in den letzten Büchern nicht mal zusammen, erst ganz am Ende vom vierten Buch dann.
Diese Serie Ist Der Hammer ! Himym !
In fast jeder Folge kommt ne Lebensaufklärung ! Und auch noch mega geil dargestellt !
Da lachst du nur noch Tränen ! Oft sehr subtil.
Aber danach kapierst du ganz ganz vieles Komisches in der Welt ! 😘👌
Ich finds großartig, dass du dieses Thema ansprichst! Ich bin "die neuen 30" Jahre alt 😉 und habe erst vor kurzem erkannt, wie diese Filme mich beeinflusst haben. Toxische Beziehungen habe ich hinter mir, auch dieses "Verlass mich nicht, ich tu alles! ODER Warum liebst du mich denn nicht?" Verhalten. (Wie Bella...)
Es ist sehr wichtig, dass hier Aufklärung betrieben wird. Vielen lieben Dank!
Übrigens zum Thema Rollentausch: leider leider leider zählt einer meiner Lieblingsfilme zu den toxischen: Vom Winde verweht...
Super schön, dass du unsere Arbeit zu schätzen weißt :)
Sehr gute Zusammenfassung und sehr wichtig das Thema näher zu beleuchten, denn in solchen Filmen wird definitiv ein ganz schlechtes Bild von guten Beziehungen vermittelt.
Insgesamt bin ich auch voll bei dir, dass das größtenteils ziemlich schädliche Beziehungen sind.
Dennoch finde ich, dass du etwas leichtfertig mit dem Begriff „toxisch" umgehst. Wie im Video gut dargestellt geht es um ein Machtgefälle in der Beziehung und um eine emotionale Abhängigkeit beider Personen.
Zu einer einseitigen toxischen Beziehung gehört allerdings auch enormes Leid der Person in der Opferrolle, das durch den toxischen Partner verursacht wird (der übrigens in der Realität nicht attraktiv sein muss). Die Person wird klein geredet, abgewertet und ihr wird das Gefühl gegeben, dass sie Schuld an der Situation trägt. Gleichzeitig gibt ihr der toxische Part aber auch immer wieder so viel, dass sie nicht ganz davonläuft, beschenkt sie, etc., sodass die Abhängigkeit auch der Person in der Opferrolle entsteht.
Dieser sehr essentielle Aspekt des bewussten Abwertens einer Person fehlt in den meißten Filmen. Im Gegenteil wird der „schwache" Part häufig sogar in den Himmel gelobt (wie zum Beispiel Bella in Twilight).
In Kissing Booth würde ich von einer schwierigen Beziehung sprechen, aber von toxisch ist sie meiner Meinung nach noch weit entfernt. Hier finde ich Elle sogar von Anfang an eine recht starke Persönlichkeit, die sicherlich nicht alles mit sich machen lässt.
Mein Fazit wäre, dass wir Filme auf alle Fälle kritisch beleuchten und auf ungesunde und krankhafte Beziehungen oder Verhaltensweisen hinweisen sollten, deshalb finde ich das Video auch sehr wichtig. Trotzdem sollten wir nicht alle problematischen Beziehungen direkt als toxisch abstempeln, denn das verharmlost echte toxische Beziehungen, die wirklich gefährlich werden können.
Aber das Problem ist ja gerade das, dass in solchen Filmen ein Partner, der bereits toxische Züge aufweist, so positiv dargestellt wird, dass man davon als Zuschauer/in geblendet werden soll. Deswegen sind die Filme ja auch unrealistisch, weil in Wahrheit eine Beziehung mit so jemanden sich schnell in eine Hölle und in Missbrauch/Gewalt verwandeln würde und genau das zeigen die Filme nicht. Als ob die Filme quasi ausklammern, was "danach" passiert oder generell passiert in solchen Beziehungen. So ein bisschen wie die Fassade, hinter der sich toxische Partner verstecken, um einen in die Beziehung reinzulocken - aber die red flags waren alle schon da, wenn man sich das rückblickend anschaut: die Kontrollsucht, die Eifersucht, die Aggressivität auf der einen Seite und Abhängigkeitszüge bei den Frauen (u.a. bedingungsloses Vertrauen und Vergebung, was der Partner auch tut), die hier als romantisch und erstrebenswert (!) verkauft werden, die einen aber im realen Leben 100% anfällig für Missbrauch machen würden. Da wird einem "beigebracht", solche alarmierenden Zeichen zu ignorieren, denn es handelt sich ja um "wahre Liebe" und nur so sehen "wahrhafte" Beziehungen aus. Deswegen ist das für mich definitiv toxisch und gefährlich, nicht die Darstellung an sich, sondern die Nicht-Darstellung und die Einstellung, das mind set, das dadurch vermittelt und verinnerlicht wird.
Es ist so toll, dass ihr darüber sprecht. Ich hab das auch versucht meinen Freund*Innen, die diese Filme total feiern, zu erklären.
Das freut uns, vielen Dank!
Darf ich fragen, wie Deine Freund*innen reagiert haben Elena?
@@christina_bnd Die meisten hat das iwie gar nicht interessiert. Obwohl es größtenteils weibliche Personen waren.
@@elenafischer6424 manche brauchen wohl einfach ihre Illusion...
Man merkts wenn sie anfangen reale Freunde anzuschleppen.. Hola
Der Erklärungsversuch einer unqualifizierten Studentin der Medienwissenschaften, warum solche Filme so erfolgreich sind:
Wir Menschen fühlen uns gut unterhalten, wenn Medieninhalte uns physiologische Erregung wie zum Beispiel durch starke Emotionen (egal ob positiv oder negativ) vermittelt.
Im Falle von Liebesdramen bedeutet das natürlich, eine Liebesgeschichte zu präsentieren, die dermassen episch, intensiv und über alle Grenzen hinweg beständig ist, wie wir es noch nie gesehen haben und es selbst kaum für möglich halten.
Meine Meinung: Viele solcher Filme liegen auf einem sehr schmalen Grad zwischen schöner Geschichte und krankhafter Obsession, Ko-Abhängigkeit etc.
Gerade bei Teenie-Romanzen, wo dieses Prinzip halt überhaupt nichts mehr mit der Realität zu tun hat, spitzt diese Gradwanderung noch um einiges zu.
Nach diesem interessanten Kommentar würde mich die Meinung der -unqualifizierten- Studentin der Medienwissenschaften zum Film "Before Sunrise" interessieren.
Interessanter Punkt. Ja, wir wollen starke Emotionen sehen und wir wollen Spannung. Für das größtmögliche Spektrum an Emotionen muss man sowohl positive als auch negative Gefühle bis über die gesunde Grenze hinaus ausreizen.
Naja Frauen feiern es ja, wird seine Gründe haben.
Dieses Problem scheint aber in Teeniefilmen dieser Tage schlimmer zu werden. Als ich in dem Alter war, waren es Filme wie "Ist sie nicht wunderbar" und "Pretty in Pink" populär und erfolgreich. Irgendwie schienen die Filmproduzenten damals noch Wert darauf zu legen den jungen Menschen solide Rollenbilder mitzugeben.
@@endlessstudent3512Dann kam "Pretty Woman", und es wurde 🤢🤮.
bin gerade echt stolz auf mich, dass ich diese Art von Filmen schon immer gehasst hab
Bei mir genauso, fand es wie damals heute zum kotzen.
@@nelsama0881 ja ich auch. Ich konnte nie verstehen was alle daran finden...
Geht mir genauso! Ich fand gerade US Romanzen immer schon extrem was das angeht. Mochte ich mir nicht ansehen. Fängt schon bei den Weihnachtsfilmen an, wo man ausgegrenzt wird, wenn man immer noch keinen Partner gefunden hat und dann krampfhaft auf die schnelle jem. sucht...wtf? Kann ich mir einfach nicht ansehen. Es gibt wirklich sehr wenige US Romanzen, die ich mir angucken kann. Twilight hab ich mir nur wegen einer Freundin angesehen, die da total drauf stand. Aber auch nur 1x und nie wieder. After Passion, 50 Shades oder 365 Tage hab ich mir nur die Beschreibung durchgelesen und fands schon furchtbar! Nie gesehen, will ich auch nicht.
Als ich 17/18 war, habe ich explizit nach Filmen gesucht die diese Rollenverteilung haben. Ich habe das natürlich unbewusst getan, aber schon krass sich dahingehend mal zu reflektieren. Tolles Video, danke ✨🙌🏼
Das machen doch sehr viele in dem Alter. Erst mit Ende 20 werden die Nice Guys präferiert.
Super spannendes Thema! Besonders bei Kissing Booth dachte ich mir die ganze Zeit nur: Trennt euch doch einfach, ihr tut euch nicht gut!!
Wenn du denkst es geht nicht toxischer, kommt plötzlich 365 Tage.... Der hat echt den Vogel abgeschossen.
Ach quatsch, eine völlig normale Situation gefangen genommen zu werden, bis man sich verliebt... ach warte, gab es dafür nicht sogar eine Begriff?😂😂😂
@@saskia4695 Stockholm syndrom.
@@angelamerkel3373 Das war eine rethorische Frage😅 Aber du hast natürlich Recht 😉
bro was war das bitte für ein film? ich hab nur ein paar minuten gesehen und fast gekotzt. wer hat bitte das drehbuch geschrieben/gelesen und gedacht „boah, ja, geile storyline 👍🏼“ 🤯
Einfach Bsdm in krankhaft und überdreht, der Entführer übernimmt die "dominante" Rolle, die entführte Frau die "devote". Das man aber auch bei Bsdm nicht gegen jemandes Willen handelt und eine Entführung krankhaft ist sowie strafbar, spielt im Film keine Rolle
Eine Sache die ich ich noch ergänzen würde ist, dass es in diesen Filmen dazu kommt, dass beide Protagonisten einen Teil ihrer Persönlichkeit, ihrer Identität aufgeben - sie fühlen sich ohne den jeweiligen Partner nicht vollständig, er bekommt die höchste Sinnes Zuschreibung, sodass es dazu kommt, dass sie Freundschaften, Hobbys und Beruf niedriger priorisieren oder gänzlich aufgeben.
Im realen Leben führt, dass dazu dass Personen oft der Überzeugung sind dass sie nur einen Partner brauchen, der sie liebt, um glücklich zu sein. Außerdem werden innerhalb der Beziehung der Anspruch an den Partner gestellt, dass dieser alles für einen machen soll, ständig, sonst ist es ja keine wahre Liebe.
Side note: zum Thema Promiskuität bei den Männern in diesen Filmen: alsooooo Edward war noch Jungfrau 😅
What? Wie lange lebt der da schon?
@@moondaughter9273 über 100 Jahre 😁. Aber die Idee war dass er aus einer Zeit stammt in der man erst Sex hat wenn man heiratet und er hat halt noch kein Opfer dafür gefunden haha
@@Anniichan wft?! Ich habe die Bücher nie gelesen und das schockiert mich irgendwie. Das sind Vampire. Die begehen die schlimmste Tat, die man sich als Mensch vorstellen kann. Aber bei Sex vor der Ehe halten sie sich an menschliche Moralvorstellungen?
@@Anniichan spätestens da merkt man, dass die Bücher von einem infantilen Mädchen ohne jede Lebenserfahrung geschrieben wurde.
"Ein zauberhaftes Lächeln" ist eine meiner Lieblingsserien. Sie zeigt eine Beziehung wie sie sein sollte. Mit Vertrauen, Respekt, Liebe und vor allem ohne Toxik.
Groß, gebräunt und gutaussehend. Danke für das Spongebob-Meme!
Fühle mich gleichzeitig ertappt, aber auch sehr unterhalten! 😅 Musste mehrere Stellen im Video mehrfach anschauen weil ich sie so witzig fand :D
Richtig gutes und wichtiges Video!
Megageiles Video. Hut ab! Du sprichst da sehr wichtige Themen an.
Ich stelle immer wieder fest, dass beispielsweise Eifersucht als Liebesbeweis gewertet wird, wenn sie doch ganz klar vielmehr gegen echte Liebe spricht als dafür.
Ich schaue gerade wieder die ersten Staffeln von "Grey´s Anatomie" und könnte nur schreien, wenn ich die Beziehung von Dereck und Meredith sehe. Er verheimlicht ihr zu Beginn, dass er eigentlich noch verheiratet ist und fängt eine Beziehung mit ihr an, die zerbricht als die Ehefrau plötzlich im Krankenhaus auftaucht. Und sie verzeiht ihm, immer wieder und bettelt ihn auch noch an, sich für sie zu entscheiden, seine Ehe zu beenden und sie zu nehmen, weil sie ja soooooo verliebt in ihn ist. Oh ha, da habe ich doch tatsächlich fast die Fernbedienung geworfen. Wo ist verdammt noch mal ihr Stolz, ihr Rückgrat, ihre Grenzen und der Wunsch nach einer gesunden Beziehung? Dieser Mann wäre bei mir für alle Zeit durch gewesen. Gleiches Beispiel Christina und Preston - er manipuliert sie: wenn sie sich in der Beziehung nicht so verhält, wie er es möchte, entzieht er ihr OPs und blockiert ihre berufliche Weiterentwicklung. Ja, super gesund ist sowas, kann mir nix romantischeres vorstellen XD
Das Schlimme ist ja noch, dass er ihr ein Korb gibt nach all dem! Und am Ende kommen die irgendwie doch noch zusammen und sie lässt den netten Tierarzt für ihn fallen..
@@Sunshainn Stimmt. Und der Tierarzt war wirklich lieb und hätte ihr gut getan. Der hat mir echt leid getan am Ende.
suuuper, wie du die Dinge aufdeckst und klar benennst!!! WICHTIG!!
Danke für diese Folge, ich wundere mich oft über die romantisierte und sexualisierte Form und die damit einhergehende Akzeptanz von toxischen Dynamiken, Gewalt, Unrecht und fragwürdigen Normen in Filmen. Dazu kann es gern noch mehr Analysen geben. :)
Finde die Sendungen immer richtig gut recherchiert 👍🏻
🤍🤍🤍
Genial zusammengefasst 🚩😂🚩😂🚩
Ihr macht super Videos auf eurem Kanal.
Wichtiges Thema, einschlägige Beispiele und tolles Fazit! Wundervolles Video wie immer 🤗
Danke für dein super liebes Feedback 💗
Wow! Du bist eine der schönsten Neuentdeckungen mit deinem Kanal! 🤗💕 richtig wertvoll! Danke!
Vielen DAnk, dass Du dieses Thema mal aufgegriffen hast. Das ist nämlich genau, wie wir und alle jungen Menschen beeinflusst werden, unbewusst. Gut, dass Du es mal ins Bewusstsein bringst. Das solltest Du mit allen Jugend- und Kinderfilmen machen.
Du bist sehr lustig. Danke für die Aufarbeitung des Themas. Strukturen klar herausgearbeitet.
Sehr gutes Video! Finde alles, was du sagst, sehr richtig und bemerkenswert. Würde nur zu deinem Fazit noch anmerken wollen, dass man auch die Tatsache nicht vergessen darf, dass diese Filme Fiktionen sind. Natürlich beeinflusst es unser Bild von Beziehungen und darum ist es wichtig zu tun, was du sagst: Reflektieren! Sich vor Augen führen, dass es eben NUR Geschichten sind, die in der Realität nicht erstrebenswert sind. In der Vorstellung können und dürfen aber auch solche Dinge anziehend sein. Hier bieten sie sogar die Möglichkeit „dunkles Verlangen“ auf eine gewisse Weise „auszuleben“, ohne sich dabei in Gefahr zu bringen. Das ist etwas wie mit Horrorfilmen: Das möchte ja in Real auch niemand erleben aber der Nervenkitzel beim Schauen ist dennoch irgendwie süchtig machend. Eventuell würde es sich, gerade in Bezug auf jüngere Personen, die das noch nicht gut trennen können, anbieten, solche Filme und Serien generell auch höher der Altersfreigabe einzustufen. Und wenn man Erwachsener oder irgendwie Erziehungstätiger ist, einfach mal mit den Kindern drüber sprechen und die Unterschiede zusammen erarbeiten und klarmachen. :)
Nach einem Jahr hat das Gehirn vergessen, dass es "nur ein Film" war. Die Information / die Erfahrung aber bleibt im Gehirn gespeichert.
Geil moderiert! Macht richtig Spaß Aurora zuzugucken
💞
Ich habe solch Filme schon im Kindergarten geguckt. Diese toxischen Beziehungen haben mein liebes leben tatsächlich auch beeinflusst. Meine letzte Beziehung war perfekt - gar nicht toxisch. Aber irgendwie war mir das zu langweilig? Keine Ahnung. Durch die ganzen Bücher und Filme dachte ich tatsächlich dass Streit in einer Beziehung ein Muss ist und dachte, dass mein Partner mich ja nicht liebt weil mein Partner nicht so obsessiv mit mir waren.
Habe es mittlerweile eingesehen - gibt zum Glück aber auch Romane (sowie Filme) die eine normale beziehung zeigen.
omg geht mir gerade genauso in meiner neuen Beziehung, sie ist so ruhig und harmonisch :( ganz merkwürdig
@@berfons7127 Bei mir auch so. :(
Die Mimik, die Betonung. Ich hatte keine Ahnung wie sehr ich das gerade gebraucht habe! Vielen Dank für dieses tolle Video 😁
Wichtiges Thema. Ich habe damals mit 13,14 Dinge gegenüber Mädchen getan, die absolut creepy waren (anonyme Liebesbriefe, Blumen an den Platz legen, weitere Annäherungsversuche starten trotz Zurückweisung). Filme, Serien oder auch diese BRAVO-Fotostorys haben mich da schon sehr beeinflusst. Ist keine Entschuldigung, aber eine Erklärung.
Das finde ich echt wichtig zu erwähnen. Jungs wird das oft nicht beigebracht, bzw entschuldigt. Erinnert mich an eine Geschichte wo der vater seinen sohn gefragt hat "wenn das Mädchen nein sagt, was machst du dann?" und er antwortete "na, ich versuche es weiter. Das will sie doch??". Der Vater meinte dann nur "nein. Zu akzeptierst ihre Entscheidung und respektierst die Grenze."
Gerade bei teenagern passiert das oft ohne bösen willen, sondern aus Mangel an besserem wissen. Und daran schuld sind nicht die kinder, sondern die Erwachsenen.
liebesbriefe und Blumen sind heute also schon ein Problem? oh Lord...
@@tobireal “trotz Zurückweisung”
Sehr wichtig das du das ansprichst. Ich muss selber eingestehen, dass ich die meisten der Filme ohne darüber nachzudenken angeschaut habe. Jedoch ist mir das in letzter Zeit richtig bewusst geworden wie falsch die Beziehungen in solchen Filmen dargestellt wird.
Ich hab nämlich so einen Jungen kennen gelernt der direkt aus einem dieser Filme kommen könnte. Nur das ich das gar nicht gut fande. Er ist immer ungebeten bei mir aufgetaucht, hat mir Schokolade vorbei gebracht und mich geküsst obwohl ich es nicht wollte und ihn mehrmals weggestoßen hab. Er war einfach davon überzeugt, dass obwohl ich klar Nein sage ich es doch eigentlich im Inneren will.
Bist du den irgendwie losgeworden?
Das wird den Jungs ja auch regelrecht beigebracht. Als ich jung war, war es quasi feststehende Regel "wenn die Frau nein sagt meint sie ja". Das habe ich damals schon nicht verstanden, war aber so. Ich vermute das das bis heute teilweise noch so ist. Leider.
Ich kenne nur twilight, aber auch das fand ich schon sehr bedenklich. Der Rest ist mir unbekannt, aber schlimm, wie romantisch solche Übergrifflichkeiten gewertet werden
Es ist fantasy... Edward ist ein fcking Vampir. 😂
Die After Reihe ist garnicht toxisch. Fifty shades of gray ist schlimm.
@@anonymanonyme5955 Warum ist die After-Reihe deiner Meinung nach nicht toxisch?
@@samsampleman2439 Toxisch bedeutet ja, dass einen die Beziehung nicht gut tut und das kommt mir weder bei Tessa noch bei Hardin vor.
@@Yunolein Dass er ein Vampir ist, hat genau gar nichts mit dem Thema zu tun, in dem es im Video geht.
Ich finde es sehr gut, dass du das thematisierst. Mir ist das letztens mit dem Film Perfect Addition passiert. Ich habe so viel hinterfragt wie die storyline absolut keinen Sinn ergeben hat. Ich realisiere auch gerade, dass mich diese Filme tatsächlich geprägt haben und ich viel zu hohe und unrealistische Erwartungen hatte bzw. ich die Typen falsch assoziiert habe und mir letztendlich nur eine Illusion gemacht habe von dem was ich wollte. Danke das ich in dieser Hinsicht etwas gelernt habe 🙂
Gilmore Girls: eigentlich alle Beziehungen die Rory führt. So traurig wie es ist (ich liebe diese Serie nämlich), aber eigentlich bietet sie kein gutes Beispiel hier.
Eure Videos sind echt immer informativ und an vielen Stellen auch ziemlich amüsant. Super interessante Themen und echt sympathisch rübergebracht😍
das freut uns sehr zu hören 💗 Danke!
Ich fand diesen Beitrag mega gut. Ich habe letztens ein mega gutes Buch über eine toxische Beziehung gelesen, welches aus der Sicht einer Frau mit einer anderen Frau geschrieben ist. das Buch heißt "Das Archiv der Träume " von Carmen Maria Machado, und ich kann es sehr empfehlen um zu ergründen was eine toxische Beziehung alles anrichten kann.
Klingt spannend! Danke fürs Teilen☀
Ich habe gerade mit einer Frau über so etwas gesprochen. Sie ging davon aus, dass wenn man die Person irgendwie anziehend findet, man das sogar als schmeichelnd empfindet. "Er nimmt extra um mich zu sehen so einen langen Weg auf sich. Ich bin ihm so wichtig, dass er sich für mich in Gefahr begibt. Er hat Stundenlang in der Kälte auf mich gewartet." Dieses Verhalten wird ja auch schon eher gefördert. Es gibt Kinderserien, die toxische Beziehungen romantisieren und lustig darstellen. Siehe Helga von "Hey Arnold" Sie stalked ihn nicht nur, sie mobbt ihn sogar. Und dieses "der Mann muss um sie kämpfen" artet ja auch häufig in stalking aus + bedrängen oder Manipulation. In deutschen Seifenopern gibt es immer "die eine wahre Liebe" bei der Fremdgehen normalisiert wird und die Beziehungen auch das überleben.
Es ist tatsächlich erschreckend, wie häufig solche toxischen Beziehungen in Serien und Filmen dargestellt werden 🙈 Helga von "Hey Arnold" ist auch ein gutes Beispiel - danke dafür :)
Ich liebe deine Mimik, Aurora - Hab mich vor Lachen teilweise fast weggeschmissen 😂
😄😄😄 du bist klasse. Und neben deinerm Talent Menschen zu unterhalten, finde ich das thema sehr wichtig. Danke
viiielen Dank für das liebe Feedback 💜 :)
Danke für das Video! Ich habe vor einiger Zeit zufällig den Trailer zum 3. Teil von "after"-reihe gesehen und alles in mir schrie: dass ist nicht romantisch, dass ist toxisch, warum feiern das alle so?
Auch viele Bücher aus dieser "young adult"-Rubrik Feiern ja genau dieses Verhalten. Ich kann das nur sehr schwer nachvollziehen
Über den Erfolg von "365 tage" kann ich einfach nur den kopf schütteln. Aber über rosamunde pilcher wird sich lustig gemacht
Ich hab in meiner Teenagerzeit ganz ganz viele Liebesromane gelesen und habe im Erwachsenenalter irgendwann gemerkt wie sehr mich diese Beziehungsdynamiken und Charakterdarstellungen geprägt haben. Nicht im positiven. Es hat mich ziemlich viel Arbeit gekostet mein Bild von Beziehungen neu zu formen und manchmal falle ich dennoch gedanklich wieder in mein altes Muster.
Kenne ich.
Ich habe auch oft als Teenagerin an mir gezweifelt, wenn ich einen "netten" Jungen nicht direkt sympathisch fand und er eine Chance bei mir wollte.
Habe mich leider zu oft bequatschen lassen, Leuten eine "Chance" zu geben, obwohl ich sie nicht so sympathisch fand, weil es immer so rüber gebracht wurde, als wäre ich die oberflächliche, die nicht hinter die Fassade schaut und dem eigentlich netten Kerl eine Chance gibt, die er verdient. Dies ist in so vielen Teeniefilmen wie Twilight vertreten und ich hatte immer mehr Mitleid mit den "netten" Kerlen als mit der Frau, die ihn immer abweisen musste, weil er es nicht verstehen wollte.
Erst viele Jahre später und mit Hilfe meiner Familie ist mir klar geworden, dass es auch "nette" Menschen gibt, die distanzlos sein können und meine Grenzen und mich nicht respektieren.
Und dass ich auch nette Menschen unsympathisch finden darf und ich deshalb nicht oberflächlicher bin.
Trotzdem neige ich immer noch dazu, mich zu sehr bequatschen zu lassen und zu wenige Grenzen zu setzen. Was eigentlich echt schade ist
Finde so lange es in Film/Serie/Buch bleibt das voll in Ordnung. Ich bin mir aber auch im Klaren, dass ich sowas nicht in echt haben will, aber für die Fiktion ist es deutlich spannender, wenn nicht alles immer glatt läuft bzw. Etwas komplett verkehrt. Vlt. Könnte man mit Warnungen oder so vor oder nach Film arbeiten, damit Jugendliche, die mit sowas nicht umgehen können begreifen, dass es toxisch ist.
Z. B. Ich schreibe selbst gerne Mördergeschichten, kann aber nicht Mal eine Fliege Töten. Gleichzeitig schreib ich auch gern Geschichten die ins Stockholm Syndrom fallen, mache aber immer klar aufmerksam, dass es toxisch ist und sowas nicht gesund ist, sollte das jemand wirklich haben.
Super video übrigens. Komisch, ich mag twilight obwohl das so verkorkst aber fort shades of grey etc finde ich schrecklich :D glaube ich mag einfach die Mischung aus fantasy und toxic XD
good point!
@@oggylinchen2596 Tatsächlich finde ich, dass solche bedenklichen Sachen wie: er entführt sie, sie wir mit einem Fremden verheiratet, er hat Geliebte uvm nur in einen Mittelalter Setting halbwegs funktionieren, denn dann kann man sich sagen: das war halt damals so und die Frau macht das Beste draus. Aber bei modernen Adaptionen finde ich geht es gar nicht.
@@endlessstudent3512 naja bei modernen Adaptionen sind es ja meist psychische Probleme wie Stockholm Syndrom, warum auf einmal eine Sympathie stattfindet. Es muss hält dar
auf hingewiesen werden, damit Zuschauer das nicht für normal halten. Aber ansonsten ist es ja auch gut, dass es verschiedene Geschmäcker gibt. :)
Ich liebe dieses Video! 😍😂 Es spricht einfach genau das aus was ich beim schauen solcher Filme immer gedacht habe. Danke für dieses gute Video & die Aufklärung zum Thema toxische Beziehung (und Verherrlichung in Filmen) 👌🏼
Das ist das beste Erklärvideo wie auch das reflektierteste KommentatorInnen- Forum, das ich je erlebt habe. Danke! Subscribed❤
Danke für das mega Kompliment ❤️ Und schön, dass du jetzt auch Teil der Community bist! :)
Oh man ich muss sagen .. dieses toxische finde ich zum Teil sehr reizend und anziehend. Es wird so positiv dargestellt, dabei ist es in der Realität furchtbar.
Vielleicht stehen deswegen so viele Frauen auf Bad Boys✌🏽😂 zum Glück habe ich einen süßen Nerd an meiner Seite 🤍
Dieses Thema ist echt wichtig! Darüber habe ich noch nie nachgedacht.
Süße Nerds, jawoll ^_^ Mit so einem bin ich auch zusammen
Nun, das nennt sich biologisch determiniert... Das Frau auf gewisse männliche Aspekte im besonderen Maße anspringen, diese sind heute natürlich alle toxisch...
-- Dumm nur, dass die Mehrzahl der Frauen den Beta-Soja-Nice-Guy ziemlich ungeil finden, genau den Typus Mann, der nicht toxisch ist und feministisch perfekt angepasst
Stimme dir zu, ich bin Single - und klarerweise sind gutaussehende Männer schon super zum Ansehen, aber am Ende bleibe ich dann doch bei den "Normalos" zB mit dem schüchteren Blick oder dem schiefen Grinsen hängen :D find ich einfach viel sympathischer als die, die denken, sie können sich so viel erlauben, nur weil sie dem gesellschaftlichen Schönheitsideal entsprechen ^^
Meine Mutter sagt: Aussehen ist schon wichtig, aber was habe ich von einem Adonis, der so intelligent wie ein Mistkübel ist? :D
@@littlemermaid8638 Deine Mama hat so recht😂
Danke, dass ihr über so etwas berichtet. Ich bin zwar männlichen Geschlechts, schäme mich aber zutiefst für Männer, die ihre Frauen/Freundinnen verprügeln und für Alpha-Männer, die Frauen als minderwertig oder natürlich untergeordnet ansehen. Dass Toxische Beziehungen in Filmen romantisiert werden, ist mir bisher noch gar nicht aufgefallen🤔🤔🤔.
Das liegt eventuell daran, dass ich diese Art von Filmen meide, trotzdem finde ich es Super, dass ihr darüber aufklärt👏👍💪.
Seeehr toll, dass ihr so ein wichtiges Thema aufgreift. Und unglaublich lustig erklärt 🤣 hatte ähnliche, ganz eigenartige Gefühle und Erkenntnisse als ich Twilight mit Ende 20 nochmal gesehen habe.. und ich war als Teenie total besessen davon 🙈
Großartig, danke ❤
Unser Bild von Beziehungen wird wahrscheinlich schon sehr früh geprägt und somit als gegeben hingenommen.
Man lernt aber erst viel später zu reflektieren und Dinge in Frage zu stellen.
Man sollte Alles hinterfragen, was seltsame/ungute Gefühle hinterlässt.
Wenn es sich scheisse anfühlt, ist es scheisse.
So simpel, so gut.
Sowas von wahr - ein dickes Like für dieses Video. Schade, dass das nicht mehr Menschen sehen...
Die Serie YOU hat mich tatsächlich genau so zum nachdenken gebracht. Ich bin dann zum Entschluss gekommen, das ich aus mehreren Gründen nicht will, das Joe erwischt wird. Zum einen ist es die Erzähler Sicht. Ich fiebere mit, weil ich mich irgendwie integriert fühle, weil ich bin irgendwie dabei. Und zweitens. Wenn er erwischt worden währe, dann währe ja die Serie, also das spannende, vorbei gewesen und eben somit auch das persönliche Abenteuer. Man fügt sich doch irgendwo auch selbst in die Geschichte ein und wer will schon erwischt werden ;) da bin ich immer so zwiegespalten und will, dass man die erwischt aber gleichzeitig auch nicht. Der einzige Serien Serien-Mörder bei dem ich wirklich durchgehend alle 8 Staffeln mitgefiebert habe und niemals wollte, dass er erwischt wird, ist Dexter Morgan.
Ein anderes toxisches ship, das man immer wieder etwas vergisst weil sie wirklich übelst romantisiert werden sind Harley Quinn und Joker. Wer die comics kennt, weiss warum. Seit suicide squad haben sie die beiden neu romantisiert und alle irgendwie vergessen lassen, dass er Harley eigentlich aufs übelste misshandelt schlägt und schon paar mal fast umgebracht hätte aus einer Laune heraus.
Zu Harley und dem Joker: hab mich beim Schauen von Suicide Squad dabei erwischt, dass deren Beziehung mich sehr an die von mir und meinem Ex erinnert (hab früher nicht gerafft, wo das Problem dabei lag 😭) Nachdem ich alles aufgearbeitet hab, würde ich am liebsten meinen Kopf gegen die Wand knallen, hab's früher aber absolut nicht gerafft🙄
@@dieabstinenzlerin8145 tut mir leid leid, dass du das so erleben musstest 🥺 aber mit dem Kopf gegen die Wand hauen ist niemandem geholfen. Es passiert so schnell, dass man in eine toxische Beziehung gerät. Nur die wenigsten merken es sofort. Hauptsache ist, du hast es gemerkt und bist raus aus der toxischen Beziehung. Das gelingt auch nicht allen. Und an solchen Erfahrungen wächst man. Wenn dir sowas also nochmal passieren sollte, siehst du die Anzeichen im Idealfall schon früh genug, um es gar nicht erst soweit kommen zu lassen.
Hut ab für das gelungene und interessante Video! Fand allein den Trailer vom 365 Tage schon so abgefuckt dass ich den Film nicht geschaut hab 😆
die Geschichte schlägt echt dem Fass den Boden aus. Hab es auch bewusst nicht geschaut, da ich die Quote nicht noch fördern wollte, aber eine Story in der ein Schwerstkrimineller Mörder eine Frau entführt und misshandelt, sie zum Sex zwingt usw. als Liebesgeschichte zu verkaufen ist unfassbar. eine Beleidigung für jede Frau, denn offensichtlich haben wir keinerlei moralische Bedenken uns mit einem Schwerverbrecher einzulassen, solange er uns nur ein Luxusleben finanziert. Da fehlen mir echt die Worte.
Hi, ein riesiges Danke für das super Video von dir! Mir ist dies bei der Serie Friends aufgefallen. Die Beziehung zwischen Rachel und Ross ist unfassbar toxisch, ebenso wie bei how I met your mother zwischen Ted und Robin. Bei himym finde ich es sehr gut, dass das Ende viele Fans aufgeregt hat, da es den Machern zeigte "ihr könnt nicht 9 Staffeln sagen, dass es nicht klappt und in der letzten Folge klappt es doch".
Bei vielen Filmen ist es mir allerdings nicht aufgefallen, auch bei Kissing Booth nicht. :) Wird wohl Zeit ihn nochmal zu schauen und darauf zu achten.
Danke Dir für dein Feedback
Habe lange nicht mehr so gelacht 😂
Toller Humor, interessantes Video 👍
In gewisser Art und Weise wusste ich, dass diese ganzen Liebesgeschichten einfach unrealistisch und ungut sind. Ich habe sie jedoch trotzdem weitergeschaut und nicht gemerkt, wie sehr sie mein Urteilvermögen und mein Bild gegenüber Beziehungen beeinflussen. Also danke, in Zukunft werde ich mich auf jeden Fall von diesen Filmen abwenden, auf längere Zeit hätte es mein Bildnis von Liebe und Romantik beeinträchtigt. Ich denke ich stecke zu fest in dieser Generation, die sich von der realen Welt abwenden und sich anderweitig ablenken will vor allem eben durch unrealistische Filme und Serien. Mir das noch einmal richtig zu offenbaren, wie man verschaukelt wird hat mir auf jeden Fall geholfen.
5:15 fifty shades of grey: ,,ich würde dich gerne so hart von hinten rannehmen, dass du eine Woche nicht mehr laufen kannst" Würd ich direkt heiraten, wenn ein Mann das zu mir sagen würde nachdem ich die Nacht davor n Blackout hatte und statt in meiner Wohnung aufzuwachen, halb nackt bei ihm im Bett liege. Ja moin
HAHAHA on point!
Versteh auch nicht, wie man sowas sexy/anmachend finden kann.
Es handelt sich in dem Falle um ein Buch/Verfilmung
Natürlich können Frauen weiter moralisch konform sprechen/schreiben/argumentieren etc. aber letztlich werden sie dank Big-Data überführt...
Und an dem Pkt. sieht man sehr deutlich, dass häufig eine Aussage mit dem echten Wählen/Vorliebe/Phantasie/Leben so garnichts gemein hat...
-- vielleicht sollten so manche Frauen sich einfach mehr die ehrlichere Position eingestehen/vertreten, vor allem wenn Frau ernst genommen werden will --
@@0Rayback0 was?
@@ninusch1940
Nu betrachte man sich, dass das Buch in mehreren Bänden sich Weltweit in div. Sprachen ü100Mio mal verkauft hat...
Das spricht schon Bände für sich, das primäre Käufergeschlecht sind Frauen...
BDSM und Co. sind bei Frauen siehe Bick-Data sehr beliebte Phantasien, somit eine weitere Bestätigung...
Nur in diesem Kontext passt nur ein dominanter Mann "kein Soja-Boy" ergo ist z.B. Dominanz im passenden Moment, dass Mittel der Wahl und so garnicht toxisch...
Auch wenn Frauen es zu dementieren versuchen und der Feminismus sein übriges dazu tut...
einfach typischer weibl. moralischer Doppelstandard, mit Ehrlichkeit im Sinner der Glaubwürdigkeit würde Frau viel besser fahren...
es ist eben das ding , dass einen in der fantasie manches geil macht, was im echten leben ein no go ist. ich finde die debatte super wichtig und richtig. fühl mich aber selsbt irgendwie zwischen den stühlen sitzend.
Da empfehle ich als Kontrastprogramm den Film "The Collector", 1965 von William Wyler. Terrence Stamp spielt einen kleinen Angestellten, der einen haufen Geld gewinnt und sich davon ein abgelegenes Haus und einen Kleinbus kauft und damit seinen Schwarm aus Jugendtagen, eine Kunststudentin, gespielt von Samantha Eggar, entführt und in den Keller sperrt, "damit sie sich einfach kennenlernen können". Romantische Verklärung kommt bei dem folgenden Katz- und Maus-Spiel zu keiner Zeit auf.
Danke für den Tipp!
Kenne den Film, der ist brilliant!
Ich liebe die Themen die ihr ansprecht und dass ihr eine ordentliche Recherche macht und Dinge nicht einfach nur so sagt. Ich hoffe ihr startet irgendwann mal einen Podcast auf spotify in denen ihr Leute direkt einladen könnt...ich mag den Feed, den ihr bringt, ich lerne was und ich finde es gleichzeitig unterhaltsam😊 Jetzt noch spotify wäre ein träumchen, ich würde es mir auf jedenfall anhören 😍
DANKE! ❤️
Bin eben durch Zufall auf deine Videos gestoßen. Finde sie echt cool und vor allem deine Mimik ;-) Echt genial.
Erwischt! 👀😳
Hammer Video! Total gut!
Ich habe eben mit meiner besten Freundin telefoniert und wir kamen zufällig genau auf das Thema, dass in heutigen, sehr gehypten Filmen/Serien/Büchern, toxische Beziehungen zelebriert werden und die Konsument_innen teilweise gar nicht reflektieren, was sie da gesehen/gelesen haben.
Auch ich habe damals (12/13 Jahre alt) Twilight gesehen und es für sehr romantisch gehalten. Die Beziehung von Bella und Edward sogar als Ideal angesehen. Heute schlage ich die Hände vorm Kopf zusammen. Wenn ich mit meiner besten Freundin über derartige Medien rede, ist klar: Manipulation, Gaslighting, Entführung, jedwede Form von (sexueller) Gewalt, etc. ist NICHT romantisch, und wenn ein untoter Dude mitten in der Nacht in deinem Zimmer steht und dich beim Schlafen beobachtet, ruft man die verdammte Polizei!
Rede ich allerdings mit meiner Mutter oder jüngeren Schwester darüber, wird genau solches Verhalten verteidigt. "Aber er liebt sie doch!", "Er ist halt ein Badboy!", "Manche Menschen brauchen so eine Beziehung!", "Aber nur sie kann ihn ändern!".
Ich meine, es ist gar kein Problem, wenn man sich eine_n dominante_n Partner_in wünscht, aber zwischen Dominanz und "du bist den Dreck an meinen Stiefeln nicht wert" liegen WELTEN!
Ich habe neulich die “Wilde Kerle” Reihe nochmal angeschaut und ich glaube mir ist pro Film 10 Mal in den Kopf gekommen ‘scheiße, das ist echt toxisch’ 😅
Ich habe mit Meiner ex als wir noch zusammen waren die auch alle durchgesehen und gerade beim zweiten Teil waren wir so brutal schockiert wie hart sexualisiert und toxisch die Gespräche teilweise sind. Gefühlt jeder zweite Kommentar von uns war scheiße ist das toxisch oder sexistisch 😂
Oh Gott JA!!! Mein Sohn (7) hat aus irgend ner Kiste am Straßenrand die ersten drei Bände angeschleppt und ich sollte ihm vorlesen...nach 1 1/2 Seiten hab ich gesagt, ich lese ihm das nicht vor. Er kann sie von mir aus selbst lesen, aber ich finde nicht gut, was da drin steht und werd es ihm deshalb nicht vorlesen. Gruselig.
Klasse Video, mir war das nicht unbedingt bewusst, was du hier erzählst. Danke für den Input :)
Extrem aufschlussreich! Vielen Dank!
Ich hätte immer gern gehabt dass Bella mit dem Werwolf "Jack?" zusammen gekommen wäre oder dass es noch geworden wäre. Und ja jetzt wo du es ansprichst - bezüglich ihm war ihre Mimik verliebt und da war einfach so viel Wärme, Geborgenheit, das beschützende... Bei eduard war sie ja eigentlich immer in Gefahr..
und der war besser? Dieser Jacob? ich meine der war doch genauso übel, gängelnd, über ihren Kopf hinweg usw
Oh ich muss sagen, ich musste nach der Hälfte vom ersten Buch der After-Reihe abbrechen 😅 Ich hab so viel Gutes drüber gehört…und dann lese ich das und bin zu 75% der Zeit einfach nur wütend 😂 Ohne Witz, mich hat das so emotional aufgewühlt und sauer gemacht, dass ich irgendwann einfach nicht mehr weiterlesen konnte 🙈
Sehr gutes Video. Ich merke selbst auch wie diese Filme und Romane Einfluss auf meine Beziehung nehmen. Es ist schwer sich von dem unrealistischen Traum einer Fantasie Beziehung zu verabschieden.
da hast du recht 🙈
Super nices Video! Gucke gerade auch Vampire Diaries und denke mir dabei jedes Mal, merkt denn niemand, dass die Beziehungen die zum Beispiel Elena und Damon haben super toxisch ist? Dann kommt nur, ja er sieht doch gut aus, und er hat doch auch seine liebe Seite nur ihr gegenüber, und und und... Kritisches Hinterfragen ist wirklich super wichtig! Echt krass, dass man das früher wirklich als Ideal für Beziehungen und Liebe gesehen hat. Als "so muss es sein, man muss leiden, es muss Streit geben, ein hin und her, es muss leidenschaftlich sein". Wirklich echt cool nochmal darüber zu reflektieren! Ich habe Twilight nie gesehen, aber die Szenen haben mich wirklich gekriegt xD
🤣🤣🤣Du bist sooo funny🤣🤣 dein Humor ist einfach weltklasse. 👌🙏
Daaaanke! 😂😂
Schon als ich klein war fand ich immer diese toxischen beziehungen in filmen komisch und fand die "lieben" jungs in den filmen viel besser 😂 aber wahrscheinlich werden in den filmen oft toxische Beziehungen gezeigt weil für viele sowas leider viel spannender ist
Ganz ehrlich- zu einem wichtigen Thema darf man auch mehrere Videos machen! Nicht nur eins! :)
Zu Twilight muss man allerdings sagen, dass Bella wirklich nicht allzu sehr an ihrem Leben hängt. Es wäre ihr egal, wenn Edward sie dort im Wald nun auffrisst. Diese Vampire sind das einzige, was in ihr irgendwie noch Hoffnung auf eine andere Welt hervorruft - natürlich fühlt sie sich davon angezogen.
Ich mag euren Kanal sehr gern! Eure Videos sind wahre Augenöffner.
Ich lerne immer wieder Neues dazu, vielen Dank dafür!
aww das freut uns sehr! 😊
Deine Art ist mega. Zum letzten Punkt, "Herr Anwalt" hat ein Video hochgeladen, in dem er auf den Punkt von Attraktivität bei Straftätern eingegangen ist. Erschreckend!
Als Jugendliche hab ich Twilight gelesen- was ich mochte war das Eintauchen in eine andere Welt. Das "peinliche" Verhalten der Protagonistin sorgte für Fremdschämen. Ob aus Unsicherheit gegenüber Jungs oder weil ich das Verhalten tatsächlich falsch fand, kann ich nicht mehr sagen.
SM wird durch gezeigte TikToks und Filme romantisiert. Tatsächlich ist es wichtig, solchen Themen Raum zu geben- aber nicht so! Sondern in sachlichen Videos z.B., zur Aufklärung, etc. Sodass Menschen ihre Fantasien verstehen und akzeptieren, theoretisch bei Auslebung aber korrekt ausleben.
Generell gibt es viele sehr kritisch zu betrachtende Filme, versteh häufig nicht, wie der Einflussfaktor so vergessen wird. Filme erziehen und prägen.
richtig cooles Video 😂❤️ echt weird wenn man über so manches nachdenkt
Ich glaube aber, dass die Vorstellungen von (jungen) Frauen, diesen badboy“ zu daten nicht nur aus Filmen kommt sondern eher von dem Gefühl herrührt, sich richtig besonders und begehrt zu fühlen. Klar, ist vielleicht auch ein falsches Denkmuster so von wegen „ich bin DIE EINE“, weil man den Partner da so sehr auf ein Podest stellt, aber hat zumindest etwas mit der Realität zu tun, deshalb finde ich das als Handlungsstrang noch in Ordnung. Was ich aber gar nicht akzeptabel finde, ist, dass das Mädchen - wie du auch gesagt hast - dann sozusagen die Therapeutin des Jungen wird, obwohl das gar nicht ihr Job ist. Dieses „Wir waren bei so vielen Therapeuten, aber du hast es geschafft, du hast ihn geändert“ hat einfach nichts mit der Realität zu tun. Dadurch, dass Filme das aber vermitteln, denken sich junge Frauen, dass wenn sie sich nur genug Mühe geben, sie ihren Partner retten können und gehen dabei selbst kaputt, weil sie irgendwann wahrscheinlich gar kein Selbstwertgefühl mehr haben. Also Fazit: Romantisierende Fantasien irgendwie okay, weil sie in vielen Köpfen drinstecken aber weg mit diesem das Mädchen rettet den Jungen und befreit ihn von seinen Dämonen… blah blah. Es gibt Therapeuten für so etwas und die haben nicht umsonst 10 Jahre studiert, damit eine 17jährige ihnen innerhalb von 3 Wochen den Patienten wegschnappt 😂😢
Unabhängig von Mann oder Frau stört mich auch wie suggeriert wird, dass man bloß einen Partner braucht um glücklich zu werden und dass dann alle psychischen Probleme von alleine verschwinden. Es hinterlässt in unserer Gesellschaft das Bild, dass eine Beziehung das oberste Ziel ist und dass man nichts wert ist, wenn man Single ist. Falsch! Eine Beziehung sollte eine Bereicherung für unser Leben sein und man sollte in dieser auf Augenhöhe geben und nehmen können. Wenn man aber selbst gerade wirklich nicht klar kommt, dann sollte man sich professionelle Hilfe holen. Aber man kann von einem Partner nicht verlangen, dass er einen "repariert". Erst recht nicht, wenn man nicht bereit ist dasselbe für sie/ihn zu tun.
@@SweetLemonGirl92 ja genau eine Beziehung darf eigentlich nur das Sahnehäubchen sein, weil ansonsten schon alles stimmt
Als Teenie fand ich die Beziehung zwischen Angel und Buffy suuuper romantisch. Jahre später einfach nur krank. :D 200 Jahre alter Vampir stalkt ne 15jährige... Moin.
Ich fühle mich bei diesem Kommentar seltsam ertappt 😂
In Buffy wird explizit gesagt, dass Vampire in ihrer Entwicklung stehen bleiben. Also nicht nur nicht altern, sondern eben auch auf ihrer geistigen Entwicklungsstufe stecken bleiben. Sie stellen jemanden dar, der nicht erwachsen werden will. Um nichts anderes geht es aber in Buffy: ums erwachsen werden.
In Buffy stecken eine Menge Metaphern. Und die Serie spricht eine Menge Dinge an, die dem normalen Zuschauer wahrscheinlich nicht einmal bewusst sind, wenn man sich nicht damit beschäftigt.
Ihr reiht hier Buffy gerade in eine Reihe von Filmen mit toxischen Beziehungen ein, in denen Gewalt und Stalking romantisiert werden. Dabei geschieht das eben gerade nicht in Buffy, bzw. hat in der Serie Konsequenzen und es werden Lehren daraus gezogen.
Um bei Buffy und Angel zu bleiben: beide erkennen am Ende (in Staffel 3), dass ihre Beziehung keine Zukunft hat und trennen sich, obwohl sie gemeinsam eine Menge durchgemacht haben und sich eigentlich auch noch lieben.
In Buffy setzt irgendwann immer eine Erkenntnis ein, dass die Situation gerade nicht gut ist und ein Charakter lernt dann zu wachsen, oder muss mit den Konsequenzen leben. In Filmen wie Twilight oder Kissing Booth ist das nicht der Fall, und das ist letztlich das toxische an den Beziehungen und warum dann nur noch schreien möchte: Run, girl! RUN!!!"
@@SweetLemonGirl92 Es ging mir nicht darum, die Serie zu kritisieren. Ich mag sie heute immer noch sehr gern.
Aber selbst wenn Angel in seiner Entwicklung stehen blieb: Auch ein Mitte bis Ende 20jähriger Stalker ist nicht romantisch. Und die Dialoge, die da mitunter geführt werden, wie er mit ihr umgeht... da fragt man sich schon, warum Buffy da überhaupt so lange mitspielt - jetzt mal unabhängig davon, ob er ein Vampir ist oder nicht. Man ist ja eher sogar etwas nachsichtiger mit ihm, eben weil er kein normaler Mensch ist. Aber ich an ihrer Stelle wäre schon lange weg gewesen (heute, damals natürlich nicht :D ).
(Und ja, natürlich machen die Figuren eine Entwicklung durch. Passiert das nicht, ist das der Tod jeder Serie).
Zum Glück war ich Team Spike aber der Vogel war leider auch nicht besser 😂
Aber es ist richtig das in Buffy so einiges anders abläuft. Den Buffy mag zwar am Anfang ein Naiven Mädchen sein aber sie war nie dumm und schwach. Die Serie hat wirklich eine Entwicklung gezeigt vom jungen unerfahrenen Mädchen das fehler macht zur taufen Frau die Verantwortung übernimmt und zur Führubgspersönlichkeit heranwächst. Ich liebe die Serie bis heute und ich bin so froh das Buffy mir als Kind als Weibliches Vorbild dienen konnte und nicht sone emotionslose Tussy wie Bell.
@@Yamiyamiyami Aber zumindest war er lustiger😄
Ich habe mich bereits mit 16/17 Jahren dabei ertappt, wie sehr meine Beziehungstechnischen Vorstellungen, durch Medien wie zb anime, Filme und Serien geprägt waren. Ich musste oft darüber nachdenken, was davon nun wirklich aus dem Leben und was aus der Wunschvorstelllung eines Schriftstellers stammt.
Bis heute merke ich, dass ich mir oft nicht sicher bin, ob das Wunsch Bild, das bei weitem nicht mehr so überzogen ist wie damals, so überhaupt von mir stammt.
Danke für den schönen Beitrag. Ich selbst bin eine echte Leseratte und bevorzuge Storylines, in der die Liebesgeschichte nebenher und nicht als Hauptstory läuft. Shades of Grey, Biss zum Morgengrauen, After Passion habe ich auch alle gelesen, bin aber tatsächlich nie über den ersten Teil hinaus gekommen. Ich habe die Bücher innerhalb weniger Tage durch gehabt, die haben sich wie Butter gelesen, aber es gab für mich keinen Grund einen weiteren Teil zu lesen, weil ich da schon wusste, wie die Geschichte weitergehen und was das Ende sein wird. Durch euren Beitrag ist mir nochmal mehr bewusst geworden, was mich so sehr an den Büchern gestört hat. Zum Glück gibt es wirklich auch viele Autoren, die eine Liebesgeschichte in einen gesundem Kontext, spannend umgesetzt bekommen :)
Bitte macht ein Video zum Thema Trauma Bonding.
Denn genau das ist ein wichtiger Mechanismus, der dazu beiträgt, dass viele Frauen diese Filme feiern.
Ich finde, dass das Buch Trauma Bonding von Dr. Annely Alexander dieses Phänomän extrem gut beschreibt.
Es geht im Grund darum, warum Menschen in diesen toxischen Beziehungen bleiben, ihnen nicht entfliehen können. Und auch warum die Anziehung zu diesen toxischen Verhaltensmustern so stark ist.
Ich danke euch, dass ihr euch dieser Themen annehmt und hoffe, dass ihr immer mehr Menschen mit euerem Content erreichen werdet!
Das bringt mich krass zum Nachdenken, man feiert die hübschen immer mehr help