Schlechtes Bsp, sexuelle Übergriffe dauern sonst länger, ein Schuss wäre eher beim 5-10 Sekunden ein Schuss, man könnte sagen 5-10 Sekunden auf jemanden gestochen oder geprügelt (obwohl 5-10 Sekunden abstechen wäre glaub auch schon etwas extrem) Eher: "ich hab doch nur 10 Sekunden auf ihn geprügelt, dass er jetzt Tod ist, kann nicht sein"
Gutes Beispiel. Ich kann es nicht fassen wie man eine Gewalttat abhängig von der Zeit machen kann. Ausserdem wie müssen sich die Opfer fühlen, wenn man ihnen sagt das es nicht als Gewalt gilt nur weil es Sekunden gedauert hat. Es gibt niemandem das recht jemanden etwas anzutun was er nicht will!😮
Meine Lehrerin hat mir im Unterricht komplett die Augen geöffnet, warum so oft die Opfer beschuldigt werden. Weil, wenn sie es nicht provoziert hat und nicht selbst schuld ist, müsste man ja die Tatsache akzeptieren, dass es jedem (also auch einem selbst, seinen Kindern, der Ehefrau etc.) passieren kann.
Das perfekte Pendat zur Aussage von Kayla Shyx in ihrem Video "Die nachwirkungen der Rammsteinproblematik": Viele Frauen sind so traumatisiert, dass sie ihre Erfahrungen runterspielen oder verdrängen, da sie sich andernfalls eingestehen müssten in der Situation keine Kontrolle gehabt zu haben und Kontrollverlust ist mit das schlimmste Gefühl.
@@Maggie.x3Warum glaubst du das nu 3:29 r Frauen Opfer sind ?!?. Männer sind es auch. Nur schweigen die meisten Männer darüber, weil es bei Ihnen als Schwäche angesehen wird. Redet doch mal darüber!!!
Ich finde es generell schockierend wie toxische Beziehungen, Missbrauch etc. in Literatur & Serien einfach so stattfinden, romantisierrt werden und das ganze dann oft als „spicy“ und hot bezeichnet wird. Also mich ekelt da ganz viel einfach nur noch an.
Das ist soo wahr. Colleen Hoover ist ja aktuell sehr im Trend, aber als ich einige ihrer Bücher gelesen habe, war ich schockiert. Da sagt die Frau nein und der Mann übergeht das und macht weiter? Und das wird dann romatisiert und teilweise 12-jährige lesen das? Hell no
ist wirklich so, fängt schon an, das die schauspieler, sänger ect. unbedingt sich nackt präsentieren müssen, ist doch kein wunder das immer mehr kinder schon kinder bekommen und nicht wissen was sie da wirklich sehen, hauptsache ich mache mit der gruppe erstmal mit
Die letzten 30 Sekunden sind wunderschön. Ein Trauma zaubert keine Superheldin. Ich bin euch so dankbar für diese Worte. Es tut so gut das zu hören, denn leider wird gerade durch Serien und Filme ein komplett falsches Bild vermittelt.
Denke nicht das durch Serien und Filme ein falsches Bild vermittelt wird, ich denke , dass einzige was an Hand der Darstellung dieser dramturgischen Szenen vermittelt wird ist, ob ein Film gut, belanglos oder schlecht ist. 1. Darstellung der sexualisierten Gewalt wird als emotionslos, belanglos empfunden = schlechtes Drehbuch, schlechte schauspielerische Leistung etc. 2. Darstellung der sexuellen Gewalt ergreift einen emotional, da die Darstellung authentisch erfolgt und man mit den Figuren emotional leidet = gutes Drehbuch, gute schausp. Lstg 3. Eine dramturgische Handlung ethält für den Zuschauer überhaupt keine emotionale Triggerpunkte = schlechtes Drehbuch, absolut belanglos.
Absolut furchtbares Thema, aber großartiges Video. Toll, dass ihr dieses extrem schwere Thema zur Sprache bringt Ich hatte in meinem Leben auch oft genug Situationen, die mit Sicherheit zur Anzeige hätte gebracht werden müssen. Aber so schwer, wie es einem gemacht wird, habe ich mich immer eher geschämt und wollte diesen ganzen Stress gar nicht durchmachen… Zumal mir ja auch gesagt wurde, dass ich selbst Schuld wäre wegen dem und dem Grund Und wenn du das auch nur einmal hörst, ist für die Zukunft schon klar, dass du nie wieder was ansprechen wirst. Was in die Richtung geht!
Tut mir leid, aber so hast du dann immer wieder selber dazu beigetragen, dass Täter davon kommen. Jede strafrechtliche Situation MUSS zur Anzeige gebracht werden, damit sich was ändern kann. Sich verstecken und schämen bestärkt die Täter nur in ihrem Handeln! So wird die Situation für Frauen aber nie besser, wenn sie immer sagen "Es bringt ja nichts und beschert mir nur Ärger". Je mehr Frauen schon wegen "Kleinigkeiten" (so würden es die Täter vermutlich betiteln) zur Polizei gehen und Anzeige erstatten, desto größer ist dann die Wahrscheinlichkeit, dass was passiert und somit auch immer mehr zu einem Umdenken in der Bevölkerung führt. Seit stark und geht gegen solches Verhalten vor, statt euch zu verkriechen und so die Täter zu unterstützen und zu schützen.
geht mir genauso. Ich habe einmal darüber gesprochen, keine Unterstützung erhalten und es sein lassen. Zukünftige Vorfälle einfach mit einem Handwinken abgetan, wobei ich später stärker wurde und mit dem Gesetz erfolgreich gedroht habe und mir nichts mehr gefallen ließ. Ich persönlich habe mit der Zeit gelernt mit solchen Situationen umzugehen.
Vielen Dank für diesen Beitrag, und dass ihr in Worte gefasst habt, was ich bei dieser Szene in Game of Thrones damals gefühlt habe: mich hat nicht per se die Darstellung der Szene gestresst, sondern wie belanglos danach damit umgegangen wird und die Gewalt bei Cersei anscheinend null Trauma hinterlässt. Ich habe selbst eine Vergewaltigung erlebt und ich fand diese Belanglosigkeit am Schlimmsten. Der Mann, der mich vergewaltigt hat, hat sich später entschuldigt mit "Sorry I disrespected your wishes" aber dass insgesamt ja eine gute Nacht gewesen sei. Der war sich null bewusst, NEIN einfach NEIN heisst und dass es absolut traumatisch ist, wenn man sich darüber hinwegsetzt. Wenn man dann so Darstellungen wie in GoT sieht, erstaunt es dann auch nicht, dass der Täter dann denkt, mit einem "Oopsie, sorry!" sei das erledigt. Ich hatte noch jahrelang Panikattacken beim Sex (bis heute, zwar nur noch selten) und es sind zwei Beziehungen in die Brüche, weil ich kein normales Sexleben haben konnte. Das ist einfach nicht "Oopsie, sorry, aber war wohl nicht so schlimm!"
Mein Täter sagte mir danach: "Jetzt schau mich doch nicht so an, sonst krieg ich noch ein schlechtes Gewissen." Entschuldigt hat er sich nie. Er ist mit Sicherheit bis heute der Meinung, dass er nix falsch gemacht hat und das bestimmt an mir lag, dass ich nach mehrmaligem Nein und seinem "Ich will aber" keinen Spaß hatte.
@@s.9899 Oh mein Gott. Mir fehlen echt die Worte! Ich bin so froh, dass mir sowas nicht passiert ist und kann mir das Grauen nicht mal vorstellen, das du da erlebt hast und dann so ein Umgang damit. Einfach so creep und egoistisch vom Täter 🤯
@@finnia-mithundundhuhn9102 Das wünsche ich auch niemandem 😞Man wird schnell zynisch und es kostet mich manchmal sehr viel Kraft, nicht bitter zu sein. Am schlimmsten ist der Vertrauensverlust in die eigene Unversehrtheit. Wenn dir einmal sowas passiert, ist die Illusion, dass du sicher leben kannst und dir niemand bewusst schaden kann und will, dahin. Daran knabbere ich bis heute.
Was mir noch zusätzlich zu deinem Punkt aufgefallen ist, ist dass ich mich null mit Cersei verbunden gefühlt hatte, und ich Jaime danach deutlich sympatischer fande. Da gibt es ein Opfer und man kann sich nicht in es hineinversetzten. Und es ist einfach nur schlimm was dir passiert ist, ich hoffe du hast jetzt jemanden gefunden, bei dem du dich wohl fühlst.
Was ich bei der Game of Thrones Szene zwischen Jaime und Cersei auch befremdlich finde, ist, dass es diese so nicht in den Büchern gibt. Auch dort sagt Cersei zuerst nein und äußert Bedenken, dass jemand (der Septon, ihr Vater,...) sie sehen könnte, aber ihr Widerstand ist äußert schwach und wandelt sich als Jaime weitermacht in ausdrückliche Zustimmung und sie sagt Sachen wie "yes, like that, yes" und "quickly, quickly, now, do it now, do me now. Jaime" Die Serienmacher haben also nicht die Buchvorlage übernommen, sondern bewusst die Sexszene der Bücher (die sehr morbide und verstörend, aber einvernehmlich ist) in der Serie als brutale Vergewaltigungsszene inszeniert, was einf die Frage aufwirft, warum? Es erweckt wirklich den Eindruck, als wäre das, weil es Leute gibt, die sich das gerne ansehen.
Dumm und Dümmer (die Drehbuchautoren von GoT) haben viel aufgrund des "Shock values" geändert - um eben ein schockieres Gefühl im Zuschauer zu wecken. Das war auch mit der einzige Grund, warum z.B. der 2. Drache von Daenerys sterben musste. Erfüllt keinen Zweck, macht auch keinen Sinn, aber Hauptsache, der Zuschauer ist nicht gelangweilt. Ich denke das liegt mitunter daran, dass die Serie sehr spannend und eben auch sxuell anfing und sie diesen Anspruch halten wollten. Wie das endete wissen wir alle. 😅
Ich hatte das eher immer so gesehen, dass die Serie generell aufzeigt, wie viel verstörende Gewalt es gibt. Das in einer fiktiven Welt, die gerade im Umbruch steht und dementsprechend noch mehr Gewalt aufkommt. Hatte es immer als Schockfaktor gesehen.
Was einf die Frage aufwirft, warum ? Die Antwort wird sein, dass es natürlich Ziel einer jeden filmisch dramaturgischen Handlung ist den Zuschauer emotional zu triggern. Buchvorlagen wie Game of Thrones bzw. Tholkiens Mittelerde Romane (Sillmarillion, Herr der Ringe) sehen sich da eher wie schriftliche Dokumentationen eines fiktiven Mittelalters. Jetzt könnte man noch fragen warum nicht ? Allem Anschein nach wurde diese Szenenabänderung von den Zuschauern nicht negativ gesehen. Es besteht auch kein Grund inwiefern Jersei Lannister ein weniger moralisch verwerfliches Verhalten in der filmischen Adaption zeigen hätte sollen. Die Szene ist grundsätzlich mit den beteiligten Charakteren authentisch dargestellt. Problematisch dagegen waren andere Probleme ( fehlendes Raum -Zeitverhältnis, unbefriedigendes Ende bez. der weißen Wanderer, zu dunkler Bildschirm, nichtnachvollzishbare Charakterentwicklungen (Daenerys etc.)) zum Ende der Serie.
Vielen Dank an euch, dass ihr dieses Thema aufbringt. Ich habe mich vor wenigen Monaten von meinem Mann getrennt, nachdem ich mehrfach von sexuallisierter Gewalt durch ihn betroffen war. Es ist wirklich schlimm, wie einem Teils durch Filme/Serien, aber auch dem eigenen Umfeld eingeredet wird, das sei alles nicht so schlimm oder ein Zeichen von Leidenschaft. Ich habe viel zu lange gebraucht, um zu verstehen, dass das alles nicht in Ordnung ist und dass ich das nicht über mich ergehen lassen muss. DANKE an alle, die Aufklärungsarbeit betreiben und den Betroffenen zur Seite stehen, sei es als Freunde oder als Beratungsstelle. Als ich endlich geredet habe und mir von Freunden gesagt wurde, dass es nicht meine Schuld ist und sie stolz auf mich sind, dass ich die Kraft gefunden habe zu gehen, hat mir persönlich das nochmal mehr Kraft gegeben ❤
Ich konnte 15 Jahre nicht drüber reden einfach weil ich mich geschämt habe und Angst hatte mir wird nicht geglaubt oder es wird sich über mich lustig gemacht... War nicht so alle haben es verstanden und mir geholfen!
Genau so bei mir, mit meiner Familie hab ich dann noch einmal Jahre später darüber gesprochen. Da der Täter auch zur Familie gehört hat war es immer meine größte Angst das die mir nicht glauben. War zum Glück nicht der Fall, konnte dass aber erst als der Täter verstorben war und es tut mir auch absolut nicht leid das nicht mehr lebt, dieses du musst verzeichnen ist nicht mein Weg damit umzugehen. Er war Täter und ich das Opfer und damals war ich definitiv Opfer - heute bin ich mit mir im reinen ich fühle mich nicht schuldig und fühlen mich als die Person die ich jetzt bin auch nicht mehr als Opfer- ich hab es überstanden und hab überlebt und das macht mich glücklich und das ich eine tolle Familie habe die als sie es erfahren hat zu 100 % hinter mir gestanden hat. Aber ich hab auch negative Erfahrungen gemacht insbesondere im Freundeskreis. Das ich eine Therapie mache wurde als Schwäche betitelt, zum Teil wurde es heruntergespielt, dann sogar mit anderen Erfahrungen verglichen und verharmlost so nach dem Motto „ ich kenne jemand der hat schlimmeres erlebt und musste nicht in Therapie gehen“ was machen Menschen von sich geben und gerade Frauen bei denen man erst mal denk die können so etwas eher nachfühlen war heftig.
@@maximuller8067 bei mir gehört er auch zur Familie... ich hatte solche Angst dass ich ärger bekomme was total bescheuert ist. Manchmal bin ich total sauer auf mich weil ich mich nicht getraut habe das hätte so viel für mich geändert... mich ärgert es dass der Idiot keine Konsequenzen zu spüren bekommen hat. Ich kann nur allen betroffenen ans Herz legen wirklich den Mund auf zu machen, es war so eine Erleichterung das nicht mehr alleine zu schleppen.
@@imacooltrex ich kann dich sehr gut verstehen. Ich hab mir auch oft Vorwürfe gemacht warum ich es zugelassen haben, warum ich nichts gesagt habe,… eine Tante hat mich sogar mal gefragt ob ich Angst vor etwas habe ich komme ihr so verändert vor, selbst da konnte ich nicht reden-aus Angst man glaubt mir nicht, aus Angst ich würde die Familie damit kaputt machen. Aber heute denk ich das ich einfach nicht so weit war und ich hab mir selbst verziehen-ich kann das vergangene nicht ändern ich kann aber damit leben. Aber ich stimme dir voll zu an alle Betroffene REDET darüber, als ich zum ersten Mal darüber gesprochen habe - war bei meiner Ärztin als ich dort plötzlich zusammen gebrochen bin und erst einmal nur geheult habe und diese absolut tolle Frau hat sofort richtig gehandelt hab ihren Mitarbeitern gesagt das es bei mir länger dauert das sie nicht gestört werden will und hat mich über eine Stunde nur reden lassen und hat dann sofort nach Hilfe gesucht das ich eine gute Therapie machen kann. Ich bin dieser Frau unendlich dankbar. Mir war davor absolut nicht klar wie sehr ich traumatisiert bin ich hab zwar nie die Erlebnisse verdrängt aber mir ständig eingeredet das alles nicht so schlimm war das ich ja sonst gesund bin bla bla bla was man sich halt als „Überlebensstrategie“ aneignet. Danach hab ich mich so unendlich befreit gefühlt das war der erste richtige Schritt - obwohl der harte Weg erst danach richtig angefangen hat mit der Therapie mit sich zu reflektieren - aber dieser Schritt zu reden hat so viel besser gemacht. Daher an alle redet - es gibt zum Glück heute viele Anlaufstellen mit Fachleuten die euch helfen, Ober redet mit Freunden obwohl da sein kann das diese damit überfordert sind aber das ist zweitrangig erst einmal ist es wichtig das ihr euch Hilfe sucht! Und wenn es „nur“ ein ungutes Gefühl ist das ihr habt wenn ihr mit jemanden zusammen seid, bei mir war auch erst dieses Gefühl da und erst später begann es - hört auch euer Bauchgefühl seid dann nie mit dieser Person allein und egal was die euch trauriges über sich erzählen es ist kein Grund das man mit euch was macht was ihr nicht wollt!
Sehr tolles Video. Die Romantisierung von sexueller Gewalt in Filmen/Serien finde ich wirklich problematisch. Was mich auch schon immer verstört hat, ist wenn in Komödien sexueller Gewalt gegen Männer als lustige Szene dargestellt wurden. Einfach nur widerlich.
Ist zwar keine sexuelle Gewalt, aber in "Die Frau des Zeitreisenden" gibt es eine Szene, wo der Protagonist aufgrund seiner Zeitsprünge eine Schramme im Gesicht hat. Als Erklärung für die Schramme entscheiden er und seine Freundin sich, gegenüber der Familie zu behaupten, sie habe ihn geschlagen. Und die Familie lacht sich darüber tot, dass ihn seine Freundin geschlagen hat. Jap, echt lustig.
Ich würde nicht sagen , dass der Begriff,, romantisiert,, passend ist. Das klingt mir doch ein bisschen zu populistisch. Unterhaltungsmittel wie Filme, die sich ja im Grunde genommen aus der Antike (griechische Theater etc.) entwickelelt haben, haben ja das Bedürfnis beim Publikum größtmögliche Emotionen zu erzeugen (positive aber natürlich auch negative). Kernbestandteil einer dramaturgischen Handlung ist ja, dass die Figur der/des Protagonisten ein für das Publikum erkennbar und emotional nachvollziebares tragisches Ereignis (Tragödie) erlebt. Die Darstellung von sexueller Gewalt ist ohne Zweifel ein dramatisches Ereignis, das sich eignet um beim Publikum emotional zu wirken. Allerdings ist natürlich von einer gelungenen und einer weniger/ nicht gelungenen filmischen Darstellung zu unterscheiden. 1. Sofern die übermäßigen (einzelne Gerschmäcker können ja verschieden sein) Fernsehzuschauer verärgert sind, da die filmische Darstellung der sexuellen Gewalt belanglos, emotionslos ( wie du war. mit romantisierend beschreibst) erscheint, liegen ein schlechtes Drehbuch, schlechte Darsteller etc. vor. D.h der eigentliche Sinn der emotionalen Ergriffenheit wurde verfehlt. 2. Sofern die filmische Darstellung der sexuellen Gewalt den Zuschauer emotional ergreift, weil die im Film dargestellten Emotionen authentisch sind, und der Zuschauer emotional mit den Figuren mitfühlen kann, hat der Film sein Ziel vollends erreicht. 3.Sofern ein Film den durchschnittlichen Zuschauer in einer dramturgischen Geschichte inhaltlich durch die im Film behandelte Geschichte gar nicht emotional triggern kann (sei es surch dargestellte Ungerechtigkeit) hat der Film ja auch seinen Unterhaltungszweck verfehlt.
@@EinfachNEINistNEIN Dann ist für dich die Schauspielerin Christian Serratos (eigntlicher Name Chrsitian Bernardi) auch ein Mann🤣 Einfach Leute zu misgendern🤫
@@EinfachNEINistNEIN Du magst vielleicht außerhalb deiner Tastatur ein sehr netter Mensch sein, dein Kommentar auf meine umfangreiche sachliche (persönliche !!!!) Analyse zeigt jedoch keinerlei Emphatie. Vielleicht hast du auch überlesen, dass es bei meinen Ausführungen nicht um DrittAnalysen persönlicher Erlebnissen von Betroffenen geht, sondern einfach um die Darstellung von sexueller Gewalt in Filmen. Und es sollte doch egal sein ob ich meinen Canalnamen nach der Schauspielerin Christian Serratos benenne einen neutralen Namen verwende oder einen eindeutig weiblichen. Es ist doch auch nicht in Ordnung mir einfach mein Geschlecht abzuerkennen.
Wobei das schwierig wird, da mir selbst beim Videos schauen übel geworden ist. Man will es lieber verdrängen, wenn es einen selbst nicht betrifft und niemanden in seinem Umfeld.
Danke für dieses Video! Ich bin zwei mal Opfer von sexuellem Missbrauch inkl. Vergewaltigung geworden. Und es macht einen unnormal sauer, dass sowas wegen Unterhaltung in Filmen oder Serien vor kommt...
Sehr guter Beitrag! Ich möchte nur hinzufügen dass es neu ist dass Frau überhaupt das "Recht" darauf hat nicht vergewaltigt zu werden. Bis 1997 war Vergewaltigung in der Ehe erlaubt, und das "victim blaming" wird erst in den letzten Jahr aufgebrochen, davor war es Jahrtausende normal dass Frau (oder auch der Mann) so gut wir keine Möglichkeit hatte davon geschützt zu werden. Es gab nur schweigen oder man wurde aus der Gesellschaft ausgestoßen, je nachdem wie die Hierarchie zwischen Täter und Opfer ist.
Das ist so nicht ganz richtig. Vergewaltigung an sich wurde eigentlich schon immer bestraft und verachtet nur meistens nicht aus den richtigen moralischen Gründen sondern weil die Frau damit „verunreinigt“ würde und nicht mehr ihre Rolle als Ehefrau einnehmen könnte. Auch war in Deutschland vor 1996 die Vergewaltigung in der Ehe unter Strafe, allerdings war die damals geringer weil es nicht unter Vergewaltigung fiel. Mag etwas kleinkariert wirken, aber ich denke diese Fakten sind wichtig um die Vergangenheit besser zu verstehen.
@@fantuswitt9063es war ein anderer straftat bestand. Also stand es natürlich unter Strafe und es ist in keinster Weise kleinlich daraufhin zu weisen das sehr oft dieser Fall so hingestellt wird als ob es nicht strafbar wäre
@@BRUSTRAUSvlt könntet ihr mal richtig recherchieren und das richtig stellen. Denn was dieser Kommentar aussagt ist falsch. Und wir wollen doch die Wahrheit berichten und nicht ideologisch gefärbte antworten geben. Oder wie seht ihr das?
Erstmal vielen vielen Dank für dieses wichtige Video und außerdem wollte ich auch nochmal sagen wie froh ich bin, dass du, El Teil des Kanals bist. Ich finde deine Art zu reden extrem angenehm, und gleichzeitig nimmt es einen total mit und man hört immer aufmerksam zu. Du bereicherst diesen Kanal unglaublich und ich bin auch so froh, dass ihr hier auf TH-cam so eine tolle Community aufgebaut habt ❤️
Ich bin sehr der Meinung von der Sängerin Duffy, denn mich triggert es auch oft, wie in Filmen und Serien Missbrauch eigentlich schon normalisiert und beschönigt werden. Denn die Realität sieht ganz anders aus, als in Filmen oder wie die Produzenten es darstellen. Finde ich persönlich sehr schlimm! Danke für dieses Video! Finde das Thema sehr wichtig, da es auch mich betrifft!! 🥰🤗
Vielen, vielen, vielen Dank für das Video! Das Thema regt mich so auf und belastet mich teilweise auch extrem. Ich finde an der Rammstein Sache hat man extrem gemerkt, was passiert, wenn man als Frau den Mund aufmacht oder es zumindest versucht. Ich habe auf Twitter so viele schreckliche Dinge von vor allem Männern gelesen, dass die Frauen das ja gewollt haben oder als Frau müsse man ja damit rechnen oder bei Rammstein ist das normal oder die Frauen lügen alle nur um fame zu werden etc. Teilweise musste ich Twitter sogar für ein paar Tage von meinem handy löschen weil ich all die tweets über Rammstein und die Kommentare darunter nicht mehr verkraftet habe. Solche Sachen sind der Grund warum ich Angst vor Männern habe und z.b. eine Freundin gefragt habe, ob sie im November mit mir auf ein Konzert von einer japanischen Gruppe geht, von denen ich weiß, dass sie viele männliche Fans haben. Es ist ein unfassbar schlimmes Thema und Serien wie The Idol helfen da überhaupt nicht. Allein die von euch gezeigte Szene mit "ja ich mag das an ihm" macht gar keinen Sinn. keine echte Frau im echten Leben würde so was sagen und man sieht dass das Skript von Männern geschrieben wurde weil leider viele denken wir Frauen stehen darauf missbraucht zu werden. Also vielen Dank für das Video
Meiner ersten Beziehung hab ich Nötigung vorgeworfen weil er mich angefasst hat wenn ich es nicht wollte. Ich erzählte dass meiner Cousine und sie empfand meine Erlebnisse nicht als disgusting sondern als süß und romantisch.. ❤🫠 "Wieso lass ihn doch, das ist doch schön wenn er dich so verwöhnt ♡" Das schlimme daran; Sie hat selbst eine kleine Tochter 🙈 holy f**k
Mir bereitet diese Sicht ziemliche Angst weil Nötigung ist in der Sicht vieler Menschen körperliche Gewalt. Auf psychischer Basis allerdings nimmt das kaum jemand ernst besonders durch die non existente Beweislage.
Ich finde diese Sicht ebenso sehr bedenklich. Wenn ich mal ganz genau nachdenke, habe ich auch ähnlichen Gründen Scham von der einen oder anderen Erfahrung zu sprechen. Besonders auch noch dann, wenn es Personen sind, die das mit einem gemacht haben, denen man vertraut hat - also Ex-Partner oder "guter" Freund. Wenn man einfach nein sagt und dann weiter gemacht wird oder ähnliches. Das ist überhaupt nicht romantisch. Das verstört bis hin zur Traumatisierung.
Mein Beispiel: ich sitze am Bahnhof und warte auf mein Zug. Ein Mann in meinem Alter ca. 20 flirtet mich an. Sein Freund steht unmittelbar vor mir. Ich sage, ich habe einen Freund, nachdem ich merke, wie penetrant er ist und sich auch sehr nah neben mich setzt. Einfach damit er mich nicht weiter belästigt. Er hört aber nicht auf. Fasst sogar an mein Oberschenkel und redet im Flüssterton. Ich bete das der Zug kommt. Schaue beiläufig nach anderen Wartenden. Leider sind wir allein, spät abends. Ich lächele und stimme zu, wenn er erzählt wie "toll" er ist. In mir, Panik als er und sein Freund versuchen mich zu überreden mit ihnen zu gehen. Als mein Zug anfährt, pocht mein Herz bis zum Hals. Die Angst, sie kommen mit in den Zug. Aber da war die Hoffnung, das jemand da ist. Doch sie kommen zum Glück nicht mit rein. Im Zug dann, geweint und versucht zu begreifen, was passiert ist. Es waren 2 Dinge die in meinem Kopf Raum eingenommen hatten: sie schlagen und demütigen mich oder vergehen sich an mir, oder beides. Der Gedanke bereitete mir Übelkeit und furchtbare Angst. Später meiner Freundin davon erzählt. Sie sagte: "Warum hast du nicht gleich laut und deutlich gesagt, sie sollen gehen und du willst von ihnen nichts. Das war ja wie eine Einladung!" Auch sie:" so spät abends solltest du alleine nicht rumlaufen, du weißt sie gefährlich Bahnhöfe sind. Nachts treibt sich Gesöcks da rum" Hab mich sehr lange schlecht deshalb gefühlt und bis jetzt niemanden mehr davon erzählt obwohl das, mich Jahre begleitet hat.
Tut mir leid, dass dir das passiert ist. Ich verstehe aber, dass du versucht hast nett zu bleiben, da man in dem Moment körperlich unterlegen ist und die Männer nicht weiter provozieren möchte. Du bist nicht schuld und es war keine Einladung. Ich hätte sehr wahrscheinlich auch so reagiert wie du. Ich wünsche dir alles Gute ❤
Geh mit meiner Mitkommentatorin mit, manchmal scheint Schweigen die bessere Option weil wer weiß was dann passiert? Schlagen sie einen zusammen? Wird man festgehalten? Hab das in abgeschwächter Form leider auch schon erleben müssen und der Zug war knackenvoll. Ich weiß nicht was in den Köpfen mancher Männer verkehrt läuft... Du hast jedenfalls nichts falsch gemacht. Niemand sollte Angst haben den öpnv zu nutzen, egal zu welcher Uhrzeit.
Ich kann dich da voll verstehen. Wenn ich von unangenehmen Typen angequatscht oder belästigt werde und mehr oder weniger alleine mit ihnen bin (spätabends/frühmorgens in der Bahn etc.) versuche ich auch eher leise zu reagieren. Bei einer Konfrontation hätte ich keine Chance, von dem her versuche ich Abstand zu halten (habe einen Freund, bin nicht interessiert,...), aber sage nicht direkt laut nein aus Sorge, dass der andere überreagiert. Nur als einer mich küssen wollte zum Beispiel habe ich ihm gesagt, dass ich das nicht möchte und er hat es gelassen. Er hat mir danach weiter sehr unangenehm Heiratsanträge gemacht (war wohl betrunken oder unter Drogen und wir kannten uns nicht einmal), aber mich zumindest nicht berührt. Ich bin dann jemals bei der nächstbesten Gelegenheit an einem belebten Bahnhof ausgestiegen etc.
@@BRUSTRAUS Ich würde jetzt nicht sagen, dass sie in einem normalen filmischen Kontext romantisiert werden. Ausnahme: Wenn gewisse Szenen aus dem filmischen Kontext gerissen werden und in einem 1-2 Minuten Clip auf einschlägigen X Seiten hochgeladen werden stimme ich euch voll zu.
@@christianb.9682hast du das Video geschaut?? Filme wie 365 Dias sind ja wohl das beste Beispiel. Möchte mir nicht vorstellen wie schrecklich es für Betroffene sein muss sich sowas anzuschauen…
@@christianb.9682 Doch klar, es wird sogar sehr häufig in einem "normalen filmischen Kontext" romatisiert! Da gibt es unzählige Versionen der "Beauty and the Beast"-Geschichte wo ein Mann einer Frau Gewalt antut und am Ende verliebt sie sich in ihn und er wird durch ihre Liebe auf wundersame Art und Weise geläutert und ein besserer Mensch. Message: halte diese Gewalt aus und irgendwann wird der Täter zum Prinz, Hallelujah Friedefreudeeierkuchen!
Ein Interessantes Phänomen ist übrigens, dass einige Opfer von sexuellem Missbrauch zu einem späteren Zeitpunkt mit dem Täter wieder intim werden. Das liegt oft daran, dass sie so Kontrolle über die Situation zurückerlangen wollen, da sie ja dann zudem Intimkontakt eingewilligt haben und es wollten. Das führt dann wiederum zu einem falschen Bild über die Situation für den Täter, das Opfer und Mitmenschen
Safe ist sexualisiert Gewalt in der Kunst ein schwieriges Thema. Gerade die "Rape-Revenge" Filme lassen bei mir immer das Gefühl aufkommen, dass man Gewaltpornos dreht um sie mit der anschließenden Gewaltorgie an den Vergewaltigern zu "rechtfertigen".
Ich wurde im Alter von 14 Jahren über sechs Monate lang von meinem Ex mehrfach immer wieder vərgew@ltigt. Ich habe mich lange nicht getraut etwas zu sagen. Meine Eltern & vorallem meine Mum haben genau gemerkt, dass etwas nicht stimmt. Ich habe trotzdem geschwiegen. Als ich mich damaligen Freundinnen anvertraut habe, kamen da teilweise Sprüche wie ,, Ach, ging das sm-Spielchen ein bisschen zu weit? :D lol " Mein allererstes Mal war zwangvoll, ohne mein Einverständnis und traumatisierend. Als ich zur Polizeistelle ging, wurde mir geraten die Anzeige ,, lieber nicht zu stellen, da ich da ja sonst durch alles nochmal durch müsse ". Selbst eine Therapeutin, bei der ich danach nie wieder war, fragte mich, ob es mir nicht auch ein bisschen gefallen hätte. Die Frau ist auf Traumata spezialisierte Psychotherapeutin. lol. Und deshalb spreche ich da nicht mehr drüber. Oder zumindest sind das ein paar der Gründe. Gerade, dass mehrere autoritäre Personen mir nicht glaubten, hat mich nach diesem sowieso schon schrecklichen Erlebnis zusätzlich traumatisiert. Und so lebe ich nun mit jenem Trauma, ptbs, aus ersterem entstandenen Borderline, Zwagstörungen, Angstzuständen, Selbstverletzungen, Su¡z¡d-Versuchen und und und .. Danke. DANKE Danke danke für dieses Video, was sehr sachlich und logisch an diese Probleme herangeht. Danke dafür. Edit: Entschuldigung für mein Oversharing an dieser Stelle ..
Es tut mir sehr leid zu lesen, was du durchmachen musstest und wie sich das bis heute auswirkt. Das war bestimmt auch alles andere als leicht, das hier zu teilen. Danke, dass du es dennoch getan hast. Ich wünsche dir ganz viel Kraft weiterhin und alles Gute! Und falls dir eine Umarmung lieb ist, fühl dich virtuell in den Arm genommen.🫂
Das ist echt schlimm und tut mir leid zu lesen. Du bist da leider durch Pech immer wieder an die falschen Leute geraten. Ich hoffe und wünsche dir sehr, dass du in der Zukinft einen gesunden Umgang mit den Traumata finden kannst.
Ach du scheisse... ich hoffe du findest noch jmd professionellen der dir bei der Aufarbeitung helfen kann, evtl sogar die Dame/Verein aus dem Video. Jede verdient Heilung ❤
Das tut mir so leid, dass du soviel erleben musstest und dir dann nicht geglaubt wurde! Ich habe mit der Polizei leider auch schlechte Erfahrungen gemacht... Versuch es doch trotzdem nochmals mit einer Therapie. Ich verstehe vollkommen, dass du kein Vertrauen mehr hast. Ich habe auch kptbs, Borderline.. Es gibt leider Therapeuten die den Job verfehlt haben. Doch ich habe auch sehr gute Erfahrungen machen dürfen. Die Therapie hat mir sehr geholfen. (hilft immer noch sehr) Wünsche dir alles Liebe ❤ Ich glaube dir! Und du bist nicht allein❤
Vielen vielen Dank für dieses sehr gut gemacht Video, das sooo viel wichtiges enthält. Mir ist auch schon oft aufgefallen, dass in Filmen, Büchern, Serien etc. die Situation vorkommt, in der ein Mensch gerade emotional aufgewühlt ist und sich z.B. wütend zeigt oder verzweifelt und ausspricht, was ihn*sie gerade beschäftigt und dann vom Gegenüber einfach total übergriffig darauf mit einem Kuss reagiert wird. Dem anderen Menschen wird das Wort abgeschnitten, die Gefühle werden in dem Moment vollkommen invalidiert und es wird so dargestellt als sei es total legitim und auf eine Art "romantisch" oder "heiß", das in dem Augenblick zu tun. Ich finde das mehr als unangemessen, mir ist das tatsächlich auch mal passiert und es war überhaupt nicht romantisch, sondern hat mich nur noch mehr verworren und mich emotional überfordert. Ich hätte Trost gebraucht und nicht jemanden, der versucht in dem Moment mit mir rumzumachen.
Der Netflix Film “Ich.bin.do.glücklich.” Hat damals meine psychischen Wunden wieder aufgerissen, ich dachte schon irgendetwas stimmt mit mir nicht oder ich habe irgendwelche Triggerwarnungen übersehen. Gott, bin ich froh, dass ihr darüber redet und mir das Gefühl gebt, dass ich nicht einfach nur ein dünnes Fell habe. Sondern, dass diese Filme und Serien wirklich schlimm für uns sein können.
Wenn der Film dich emotional so gepackt hat, heißt dies ja , das er seine Aufgabe als Drama voll und ganz erfüllt hat. Für ein ,,sogenanntes dünnes Fell,, sollte man sich keineswegs schämen, vielmehr müssen einem die Leute leid tun , die emotionslos jegliche Art von Horrorfilmen und traumatischen Dramen konsumieren. Sinn von dramturgischen Erzählungen ist ja schließlich das Erzeugen und Zulassen von Emotionen und nicht ein Verharren auf emotionsloser Gleichgültigkeit.
Die Triggerwarnung wäre sinnvoll gewesen. Aber gut fand ich den Film schon, insbesondere weil er gerade einem unter die Haut geht und ich im Anschluss sehr über das Thema und den Umgang damit in der Gesellschaft nachgedacht habe. Tatsächlich schlimmer fand ich aber die ganze Amoklaufgeschichte und die Story, wie sie den anderen Amokläufer behandelt haben. Keine sexualisierte Gewalt, dennoch für alle Betroffenen extrem schlimm.
Ein super Beitrag ❤ Genauso erschreckend finde ich es neben Filmen, wie die ganze Thematik in Büchern romantisiert und auf BookTok ins unendliche gehyped wird unter dem Begriff Dark Romance (bestes Beispiel: Very Bad Kings). Da gruselt es mich total 😖
Ich finde eure Dokus echt super. Und obwohl ich selbst Überlebende bin (ist halt schon lange her plus Theraphien etc.) finde ich es klasse wie sensibel aber auch mit klaren Fakten ohne den erhobenen Zeigefinger (das ist ja immer gerne auch sowas..dann wird ja oft aus bestimmten Ecken Täter-Opfer-Umkehr betrieben..) vorgegangen seid und ihr auch für mich neue Impulse gesetzt habt. Danke. ❤
WOW! Danke. Das berührt uns sehr - wir haben auch Betroffene im Kolleg*innenkreis und haben mit denen viel zusammengearbeitet für dieses Video. Daher freut uns das umso mehr. Danke!
Ok wie bescheuert ist die Storyline von the Idol..... wtf das ist einfach nur sick. Super dass ihr das Thema so behandelt, danke!! ❤️ wir brauchen dringend viel mehr Feingefühl dafür, dass solche Taten in Familien und in Beziehungen geschehen. Es traumatisiert oft so sehr, dass man erst später versteht was da geschehen ist. Es ist krank, dass man sich dafür rechtfertigen muss, wenn man selbst nichts weiter wollte, als zu überleben.
Ich bin ehrlich, ich kann mir sowas in Filmen oder Serien nicht ansehen. Ich muss meistens vorspulen. Tote Mädchen lügen nicht, war für mich eine der schwierigsten Serien und ich konnte sie teilweise an manchen Stellen auch einfach nicht ertragen und musste wirklich Pause zwischen den Folgen machen. Mich hat gerade diese Szene, die ihr angedeutet habt, sehr doll mitgenommen und ich habe sehr sehr viel geweint. Ich habe dann mit meinem Freund darüber geredet und dann ging es wieder halbwegs. Wir als Gesellschaft sollten definitiv lernen, uns für sowas zu sensibilisieren. Es ist scheiß egal was eine Frau trägt, es ist nie eine Einladung für irgendwas übergriffiges. Starkes Video! Danke für eure Aufklärungsarbeit, gerne weiter so! 🖤
Das versteh ich total. Konnte selbst die erste Folge nicht komplett schauen, daher konnte ich die Serie leider nie sehen. Hat mich einfach für Tage wieder schwer depressiv gemacht.
Also mir wurde ganz anders beim Zuhören, obwohl mir das alles nicht neu ist. Finde es schräg, wenn Mensch sowas kalt lässt. Danke für eure Berichterstattung! Viel Liebe und Soli an alle, denen es schlecht mit solchen Themen gibt. Ihr seid nicht allein ❤
Vielen Dank für dieses super Video!! 🙏🏻Als Betroffene fühle ich mich sehr verstanden und finde dass ihr das Thema sehr sensibel und respektvoll behandelt habt 😊 Zu 17:21 fällt mir noch ein schockierender Fakt ein: es gibt nicht wenige Menschen die sagen, dass Männer ÜBERHAUPT nicht vergewaltigt werden können weil sie eh ständig Sex wollen, sprich der sexuelle Kontakt "kann dann ja nie unerwünscht" sein. Im Kern natürlich die gleiche Täter-Opfer-Umkehr wie bei Frauen aber mir ist trotzdem ganz schlecht geworden ist als ich das das erste Mal gelesen habe :(
Jup das selbe bei häuslicher Gewalt. Das von Feministen entwickelte Duluth Modell und die generell fehlende Empathie der Gesellschaft gegenüber Männern die Gewalt erfahren haben ist wirklich grausam.
@@fantuswitt9063 fehlende Empathie gegenüber Männern... Na klar. Von wem geht die denn aus? Von Männern. Feminismus will eben Verständnis für beide schaffen - Männer und Frauen. Aber hey, man kann sich natürlich an den Hardcore Leuten, die es übertreiben (was wirklich wenige sind) aufhängen und das ganze als Gefahr für die eigene Männlichkeit sehen. Es gibt Hilfsangebote für Männer, von denen es vielleicht noch mehr geben könnte. Was ich bisher so mitbekommen habe, waren es immer Männer, die solche Hilfsangebote für Männer, die unter häuslicher Gewalt leben, angegriffen und die Betroffenen erniedrigt haben.
@@MissElderFlyBeschäftige du dich mal lieber mit dem Duluth Modell und wie Voreingenommen Gerichte gegenüber Männern sind. Es sind nämlich nicht Männer die sich gegen Hilfsangebote währen, zumindest in der Regel, sondern Feministen die sobald man sich dafür einsetzt gegen einen demonstrieren und niederschreien. Zumal es garantiert nicht wenige Feministen gibt die komplett abgedreht sind und vor allem keinen Mangel an denen die sie Verteidigen. Etwa wird bis heute eine Frau als wichtige Feministin gesehen die alle Männer auslöschen wollen Ähm Ähm Valerie Solanas und ihr Scum Manifest oder Andrea Dworkin. Würden Männer dasselbe die beiden mit verdrehten Geschlechtern sagen würde niemand abgesehen von einzelnen Radikalen Incels verteidige, hingegen die beiden werden sogar von vielen Mainstream Feministen verteidigt. Misandrie ist bei weitem verbreiteter als Mysogony.
@@EinfachNEINistNEINFemizide widerlegen keineswegs die hohen Dunkelziffern von häuslicher Gewalt gegen Männer, die dank Duluth Modell sofort verhaftet werden wen sie häusliche Gewalt gegen sich melden weil es davon ausgeht das nur Männer Täter sein können weil häusliche Gewalt als systematische Gewalt von Männern gegen Frauen ausübt um sie zu unterdrücken und jede Gewalt der Frau sei nichts als Notwehr gegen den pösen Mann. Die Frage am Ende passt um Welten besser zu deinem Kommentar.
Vielen vielen Dnk für diesen so wichtigen Beitrag! Ich bin selbst betroffen und fühl mich so gesehen grad und hoffe, dass es anderen auch so geht. Die Darstellung sexualisierter Gewalt in Filmen und Serien war früher so normal für mich, weil das halt zur Geschichte gehörte, zum Drama, zur Charakterentwicklung. Erst die letzten Jahre, durch Therapie, Gespräche mit Freund*innen und den offenen Blick auf meine eigene Geschichte damit, wurde mir bewusst wie das benutzt wird, um die Handlung voranzutreiben. Häufig ästhetisch inszenierter Missbrauch als künstlerisches Mittel. Weichzeichner, Bildausschnitt, Musik. Entweder die Frau schreit und wehrt sich oder sie schaut wimmernd, aber bildhübsch in die Kamera. Ich ertrag das heute nicht mehr, ohne mich über diese Fetischisierung aufzuregen. Deshalb hab ich mich schon gefragt, ob es diese Szenen wirklich braucht? Muss es (wennn auch realistisch) abgebildet werden, um zu wissen, dass es furchtbar ist? Ist diese Gedankenstütze wirklich notwendig? Da hat mir euer Beitrag voll geholfen, dass es Betroffene gibt, die dadurch besser mit ihrer Geschichte umgehen können. Hab ich so noch gar nicht betrachtet. "She said" kommt dagegen super ohne diese Bilder aus, um diese Ohnmacht und Bedrückung zu spüren. Das ist dann halt eher mein Weg. Ach und: teile voll und ganz Julias Aussage über's Verzeihen. Gerade in der EsoBubble gibt es viele die sagen, man wäre erst wirklich frei und im Frieden, wenn man den Tätern verziehe. Ich muss aber gar nichts dergleichen. Das Ereignis, die Entscheidungen die die jeweiligen Personen getroffen haben, muss ich nicht verzeihen. Ich darf wütend darüber sein, traurig werden, ich darf mich ekeln. Alles andere gäbe mir ein Gefühl, als wäre es nie passiert.
Ich habe die Bücher und die Serie zu "Outlander" angefangen. Musste das ganze irgendwann abbrechen weil ich diese komplett toxische Beziehung, diese ständigen Übergriffe die verherrlicht und ins positive gerückt wurden einfach völlig unangemessen fand. Bei Game of Thrones war mir der Fantasyfaktor und die durchgehende Übertreibung ausreichend um klar zu machen "Das ist nicht das reale leben!" Bei Outlander hingegen ist zwar klar, das es sich auf die damalige Zeit bezieht, aber die Art wie mit den se..uellen Übergriffen umgegangen wird und sie darauf reagiert finde ich gefährlich für die Targetgroup die oft junge Frauen sind. Die Story war eigentlich super, ich hätte sie gerne ohne den Mist genossen.
Auf jeden Fall ein schwieriges Thema, sehr gut, dass ihr darüber ein Video gemacht habt! Nach eigener Erfahrung mit sexualisierter Gewalt in der Beziehung muss ich sagen, dass ich gewisse Szenen in Film und Fernsehen gar nicht mehr sehen kann und mir davon schlecht wird. Mir stößt es sauer auf, wenn sexualisierte Gewalt gezeigt wird, aber eigentlich ohne Konsequenzen bleibt und das nicht wirklich aufgearbeitet wird. Natürlich "sollen" solche Szenen auch unangenehm sein, aber irgendwie ist die Darstellung oft doch einfach unangemessen - indem es dann doch zB romantisiert oder als nebensächlich dargestellt wird.
Ich will auf gar keinen Fall den Fokus oder die Aufmerksamkeit von den Betroffenen aus dem Video wegnehmen; aber was genauso glorifiziert wird, ist mittlerweile Narzissmus. Ich habe diesen Missbrauch durch Familie erfahren und stehe oft, was Hilfsangebote angeht, alleine da, obwohl ich die selben Konsequenzen erlebe, was ein Gefühl der Scham und Schuld aufmacht, nicht richtig "betroffen zu sein". Rein rechtlich spielen wir bei jedem Kind, was geboren wird, als Gesellschaft Lotto, dass alles soweit in der Biofamilie schon richtig laufen wird; dass wir diese Scheuklappen mit ins Erwachsenenalter nehmen, ist nicht überraschend, leider. Das Leben sovieler Kinder und auch Erwachsenen müsste nicht nachhaltig verändert oder auch genommen sein; wenn wir als Gesellschaft nen anderen Umgang damit finden würden und da macht die Gesellschaft sich zu Kompliz:innen und Mittäter:innen. Ich kenne viele, deren Tat in der Kindheit liegt und die, wie ich auch, nicht nur eine Hand brauchen, um abzuzählen, wie vielen Personen, sie sich anvertraut haben, im Kindergarten, Sportvereinen oder auch Schule, passiert ist nie etwas.
Dann muss ich dir leider Recht geben es ist so ich bin alle Lotte. So schlimm ist ja wie gerne Leute nicht hinsehen wollen egal wie offensichtlich das gerade ist. Das macht mich jedes Mal wieder traurig.
Ich würde es generell auf Kindesmissbrauch ausweiten, egal, ob von einem Narzissten (kann man von außen nicht mal klar sagen, da verschiedenePersönlichkeitstypen gleich wirken können, wie z.B. Narzissmus, Borderline, antisozial etc.) oder nicht. Hasse es wie sehr zwischen den Gewaltarten unterschieden wird, so als wäre körperliche Gewalt fast normal und sexuelle plötzlich ultra schlimm, obwohl es von Person zu Person unterschiedlich ist. Es kann auch ein Todesfall für jemanden weniger schlimm sein, alls eine Trennung und sollte daher niemanden das Trauma absprechen, was leider einige (selbst eigendlich dahingehend ausgebildete Menschen) tun.
Ich sehe das Problem hier, dass Menschen nicht mehr zwischen Anteilnahme und Kontrolle unterscheiden, wenn man nachfragt, was los ist, wird einem gleich Einmischung vorgeworfen. Ein Beispiel, spät abends klingelt der Neffe meines Nachbars bei mir, um in das Haus zu kommen. Ich habe ihn natürlich gefragt, warum er bei mir klingelt und nicht bei ihm. Er erklärt mir, dass er nicht da sei und er wolle im Hausflur warten. Da es schon kurz vor 22 Uhr im Winter war, wollte ich den Jungen natürlich nicht im kalten Flur rumstehen lassen. Wenn ich als Kind vor einer geschlossenen Tür stand, war es für mich etwas ganz normales, dass ich bei der Nachbarin gewartet habe. Der Junge aber hat sich durch meine Fürsorge nur angegriffen gefühlt und wurde sogar ausfallend. Einfach die Tür zu machen und den Jungen da im kalten Dunkeln stehen zu lassen, wäre die einfache Lösung gewesen, aber das wollte ich nicht. Im Endeffekt hat er sich dann entschuldigt und heute können wir darüber lachen. Hätte ich aber die Tür zu gemacht, wäre ich wohl heute noch die "Alte, die sich überall einmischt".
Ein wirklich komplexes Thema, das ihr hier gut heruntergebrochen habt. Ich mag, dass ihr erwähnt von "Betroffenen" statt "Opfern" zu sprechen, weil man weder als kickass HeldIn aus so einer Erfahrung hervorgehen muss, noch als ewig traumatisierter Mensch ohne Selbstwirksamkeit. Dies finde ich vor allem in Bezug auf Kinder wichtig: Dass diese nicht in eine Opferrolle gezwängt werden, wenn sie sexualisierte Gewalt erlebt haben. Und ganz offen und nicht überemotional darüber zu reden, halte ich auch für wichtig. Bezüglich Serien und Filmen (und auch Büchern) kann man allerdings streiten, weil es auch am Zuschauer bzw. Leser liegt, was man daraus macht. Ein gutes Beispiel wäre der Klassiker "Lolita" (das Buch, aber auch die Filme).
ohaa danke danke danke für dieses video - dieses thema hat mich schon lange gestört. Vorallem in Animes ist das ein grosses Problem mit der romantisierung von Übergriffen und non-consen-verhalten. so - jetzt aber erstmal das video gucken ^^
Ich finde es so gut das ihr das Thema aufgreift , beide Themen eigentlich. Das Thema sex***isierte gew**t sondern auch wie das in den Medien dargestellt wird
Den Aspekt mit der Abstumpfung junger Männer finde ich sehr gelungen eingebracht. Ich glaube, dass mehr Aufklärung und Empathie dazu beitragen können, dass in Zukunft zumindest weniger solcher Übergriffe stattfinden. Trotzdem muss ich gestehen, dass ich es traurig finde wie viele Frauen (und auch Männer) erst solche Traumata erleben mussten und müssen.
Ich merke mein Trauma meines sexualisierten Übergriffes jetzt schon daran, dass mich dieses Video triggert. Allerdings ist die Antwort darauf meistens inzwischen Wut. Zum Glück. Ich bin einfach nur noch wütend. Und ich bin so dankbar dafür.
Super Video von Euch ❤ Beim Thema Rammstein fand ich es persönlich schon sehr erschreckend wie von vielen mit dem Thema umgegangen worden ist 😶 An manchen menschen kann man echt verzweifeln 🙊
Ich finde bei Rammstein eigentlich unmöglich, wie sich die Medien alle drauf gestürzt haben und dann zwei Lager waren, die einen, die sagen, glaube ich nicht, die anderen die sagen, glaube ich auf jeden Fall. Logisch wäre: Man weiß es nicht, denn: außer denen, die dabei waren, weiß es eben keiner, auch nicht, ob die Vorwürfe stimmen, denn man war halt nicht dabei und Beweise müssen dann vor Gericht erbracht werden. Die meisten Menschen sind aber nicht logisch. Sie glauben, was ihnen in den Kram passt, die einen "ich liebe Rammstein und daher war nichts", die anderen "da behaupten Frauen was, das muss natürlich stimmen und Rammstein hat eh frauenfeindliche Texte, daher geh ich gleich demonstrieren und stelle mich mit Plakaten vors Konzert". Beides äußerst - naja, nicht sehr intelligent.
Naja die Unschuldsvermutung gilt für beide. Daher finde ich’s ehrlich auch nicht gut das hier als negativ darzustellen. Bislang wurden gegen Till Lindemann alle Verfahren aufgrund der geringen Beweislast eingestellt. Das heißt zwar nicht, dass er unschuldig ist, aber den im Video gezeigten Fans vorzuwerfen, sie würden nicht gut mit dem Thema umgehen finde ich schwierig, weil ich nicht fand, dass deren Meinung per se falsch ist. Sie haben ja auch nichts gegen Shelby Lyn oder andere vermeintliche Opfer gesagt, sondern nur die Künstler weiterhin unterstützen wollen. Und keiner muss glauben, dass jemand schuldig ist, oft genug sind die Personen auch nicht schuldig, denen am Anfang etwas vorgeworfen wurde (z.B. Johnny Depp). Ich wäre hier also in beide Richtungen sehr vorsichtig, wenn man selbst nicht bei den vermeintlichen Taten dabei war und demnach selbst etwas bezeugen könnte.
Vielen vielen Dank für dieses Video, die Recherche und das Interview sind unglaublich wertvoll. ❤ Ich bin selbst betroffen, es ist jetzt vier Jahre her und immer noch verdränge ich es in meinem Alltag. Ich hab es nie zur Anzeige gebracht, hauptsächlich weil ich mir damals selbst die Schuld gegeben habe und die Situation durch mein eigenes naives Verhalten entstanden ist. In meinem Kopf ist immer noch diese Stimme, die sagt, wie kann man nur so dumm und naiv sein, vertraue doch nicht jedem. Ich war damals grad erst volljährig und hab den Täter als netten Typen kennengelernt. Bei manchen Filmen und Serien muss ich tatsächlich skippen, den Raum verlassen oder abbrechen. Auch wenn in der Darstellung es nicht glorifiziert oder romantisiert wird, wie in Elite oder 13 reasons why. Und wenn ich mitbekomme, was auf Booktok momentan los ist, graust es mich.
Ich finde es interessant, dass ihr The Idol als ein Beispiel genommen habt. In der Serie werden ja so explizit Gewalt und Übergriffe zu Liebesbeweisen umgedeutet, dass man das immer wieder wie ein Brett ins Gesicht geschlagen bekommt. Ich glaube, was mich daran besonders aufgeregt hat (abseits der Romantisierung, unrealistischen Dialogen etc) war, dass es so dreist und offen ausgesprochen wurde. Als müsste man das einfach als normal akzeptieren und sie Serie bzw. der übergriffige Mann sehen kein Problem, sondern stellen es noch als sexy dar. Ich könnte kotzen. Es hat auch wirklich viel über das Frauenbild von the weeknd ausgesagt.
Eine gute Freundin hat mir nicht geglaubt, dass ich vor einigen Jahren einen sexuellen Übergriff erlebt habe.... weil Sie auf diesen Kerl steht 😶 sie hat einfach anderen Leuten davon erzählt um zu wissen, ob die meine Geschichte glauben und dann hat sie ihn darauf angesprochen. Ohne mein Einverständnis. Aber hey! Er hat es zugegeben, ihr erklärt wieso er das getan hat, auf die Tränendrüse gedrückt und nun lebt sie seit 1 Jahr mit einem reinem Gewissen mit ihm zusammen 😍 Aber ich kann heute darüber lachen 😆
danke danke danke für dieses video!!!! mir ist es zum glück jetzt noch nicht passiert dass ich irgendeinen übergriff hatte aber ich möchte auf jedem fall einer betroffenen freundin/einem betroffenen freund die richtige hilfe anbieten und dieses video hat super aufgeklärt!!!! viel liebe an die betroffenen personen💕
Echt nicht? Du wurdest noch nie im Bus begrapscht, dir wurde nie was hinterher gerufen? Oder ist das für dich so normal geworden, dass du das schon gar nicht mehr als Übergriff wahrnimmst?
Das war ein wirklich heftiges Video. Vor allem der Teil in dem es um Angehörige und Freunde geht, empfinde ich als sehr wichtig. Ich wurde damals von allen in Watte gepackt und meine Eltern wollten immer wissen wo ich bin und was ich mache, durfte abends nicht alleine raus etc. Letztendlich war es diese Behandlung, die mich gebrochen hat. Ich verstehe, dass alles gut gemeint war und mein Umfeld nur versucht hat mich zu beschützen, aber täglich an das erinnert zu werden was passiert ist, sowie die Einschränkung meiner Bewegungsfreiheit und eigener Entscheidungen war einfach zu viel
So ein wichtiges Thema 🥺 Danke für euren Beitrag 💚 (Meinem Täter werde ich auch nie verzeihen... Ich selbst habe sehr lange geschwiegen weil in meinem Umfeld von mir verlangt wurde, zu verzeihen. Mittlerweile habe ich mit diesen Leuten nichts mehr zu tun...😢)
@@BRUSTRAUS Insbesondere auch die zeitliche Komponente. Ich selbst erfasse schwierige Situationen aus meiner Vergangenheit auch erst wirklich gut nach ein paar Wochen. Wie muss es dann erst sein wenn es sich um Erfahrungen handelt die man verdrängen will. Daher ist die Variante Beweismittel sichern und erst klagen wenn man bereit dafür ist hoffentlich zukunftsweisend.
Hey, könntet ihr vielleicht ein Video zu den allgemeinen Problemen von den verschiedenen „Aesthetics“ (z.B. dark academia, coquette core, cottagecore) auf Social Media machen? Liebe Grüße
@@GrauerPixel Hey, Cottagecore als solches ist kein Problem. Es geht einfach nur darum, diese Aesthetics kritisch zu hinterfragen, da sich viele darüber definieren oder viel Geld ausgeben, um diesen Lifestyle zu leben. Oder, dass man im Coquette Core in diese „Lolita“-Richtung ausschweifen könnte. Ich hätte mich ein bisschen klarer ausdrücken müssen. Tut mir Leid für die Unverständlichkeit.
Zunächst einmal: Bin auch ein Opfer von missbräuchlichem Verhalten. Ich fand The Idol auch scheiße. Und 13 Reasons Why war eine absolute Zumutung und ich konnte mir nicht ansehen, wie die Protagonistin am Ende wie ein makelloser Engel "dahingesiecht" ist. Die Serie hat definitiv Suizid und die leidende Heldin glorifiziert. *Dennoch* bitte ich echt darum, dass wir lernen, bei der Kunst richtig zu kritisieren. Missbrauch usw. künstlerisch (kritisch!!!!!) darzustellen ist an und für sich kein Problem. Kunst darf und soll auch wehtun. Es ist nur die Frage, ob die Kunstschaffenden (RegisseurInnen, DrehbuchschreiberInnen) mit ihrem Handwerkzeug umgehen können. Wie wir leider sehen können (Euphoria, The Idol, 13 Reasons Why....), kann das definitiv nicht jeder. Trotzdem bitte ich wirklich darum, dass wir da den Unterschied zwischen Thema und der Qualität der Darstellung klar herausarbeiten.
... Noch als Anmerkung: z.B. zeigen American Psycho und Clockwork Orange menschenverachtende und frauenverachtende Inhalte. Aber das ist der Punkt. Die Filme zeigen bewusst (auch überspitzt) die Abgründe der Menschheit. Sie kritisieren die Gesellschaft auf vielen Ebenen, stellen aber auch wichtige Fragen. Sowas ist wirklich wichtig und ich will solche Filme, wenn sie auch widerlich sind, nicht missen. Sie halten uns einen Spiegel vor Augen und bringen uns zum Nachdenken. Leider fehlt eben gerade der letzte Punkt in der heutigen Medienlandschaft oft, weil Menschen meistens nur noch Filme/Serien als Spektakel konsumieren, aber keine Reflexion wollen.
Ich bin auch Missbrauchsopfer, habe mich aber beim sehen von 13 reasons why irgendwie verstanden gefühlt. Ich fand es damals sehr hilfreich, dass das Thema zu der Zeit durch die Serie in den Mittelpunkt gerückt wurde. Soll kein Angriff sein, wollte nur zeigen, dass es auch Leute gibt die da anders empfinden.
@@julezoj5275 Das ist absolut legitim. Das zeigt auch wieder, dass Kunst bei jedem anders ankommt und lässt die Herangehensweise, dass man alles "Problematische" nicht zeigen soll, nochmal schwieriger dastehen. Davon abgesehen muss man auch beim Thema 13 Reasons Why ganz klar sagen, dass der Werther Effekt, der dieser Serie unterstellt wird/wurde, wissenschaftlich noch immer ein Streitthema ist.
Obwohl ich betroffen bin, finde ich nicht das sexualisierte Gewalt ein besonderes Tabu sein sollte, dass nur mit viel Feingefühl angefasst werden kann. Ganz im Gegenteil solang wir mit stumpfer Darstellung von anderer Gewalt wie zb Mord in Filmen und Serien fein sind, sollte das auch für sexualisierte Gewalt gelten. (Triggerwarnungen sind natürlich trotzdem nett). Ich will nicht sagen, dass manche Filme nicht sehr ungünstig mit dem Thema umgehen, das kann man selbstverständlich kritisieren, wie man das zb bei der Verherrlichung von Narzismus in Serien ja auch macht. Ich find es aber schade, dass sexualisierte Gewalt in unserer Gesellschaft so ein riesiges Tabuthema ist, obwohl es so viele Menschen betrifft. Ich glaube auf das Thema aufmerksam zu machen, darüber zu diskutieren und vielleicht auch mal nen dummen Witz darüber zu machen hilft Betroffenen viel mehr, als es lieber ganz zu verschweigen damit man ja nichts falsches sagt.
Sehe ich genauso gerade für die Darstellung von so dunklen und schmerzhaften Themen waren Filme und Serien schon immer ein wichtiges Werkzeug. Man denke nur an den Holocaust oder an Mobbing, wo oft wesentlich mehr Gewalt enthalten ist. Es ist ja das eine die romantisierung von etwas zu kritisieren und etwas anderes es insgesamt nicht zeigen zu wollen.
@@miraculix1159 aber andere Formen der Gewalt werden in Filmen und Serien doch auch verharmlost und romantisiert. Also morde, körperliche Gewalt, aber auch psychische sehen wir doch dauernd aus Tätersicht und/oder ohne das all die grausamkeit und Folgen realistisch dargestellt werden. Ich fänd es seltsam wenn wir jetzt ausgerechnet beim Thema sexualisierter Gewalt da Filmproduktionen in der Verantwortung sehen, weil ich nicht möchte, dass sexualisierte Gewalt anders behandelt wird als andere. Vielleicht liegt das Problem eher bei den Zuschauenden, wenn ein Massenmörder gezeigt und seine Taten romantisiert werden hoffe ich maö, dass dadurch niemand der das ansieht danach selbst in der Realität Mord verharmlost oder romantisiert bei sexualisierter Gewalt ist das vielleicht nicht so klar..
Ich habe genau heute mit Kollegen über dieses Thema gesprochen. Die Zeit:Verbechen hat in einer neueren Podcast Folge den armen für das Große Ganze geopferten Paul thematisiert, und ich hätte die ganze Folge lang k*otzen können, wie einfach sprachlich und inhaltlich genau die Klischees hochgeholt werden, die ihr thematisiert habt. Persönlich fand ich die Darstellung in 13 Reasons Why gut, gerade weil sie nichts romantisches hatte. Das Thema ist wichtig und sollte meiner Meinung nach in unserer Medienlandschaft vertreten sein, aber das WIE ist hier einfach entscheidend und nicht als eine Art Jump-scare zum Schocken verwendet werden… Ich weiß nicht wie ich zum Beispiel zu der Szene aus Girl with a Dragon Tattoo stehe, weil es auf verdrehte Weise auch empowered war zu sehen, dass die „schwache“ Frau sich rächen kann, andererseits das komplett gegen meine Prinzipien geht… Aber in 33Jahren gab es bei mir schon so viele wirklich unangenehme Situationen und 2 Übergriffe dass mehr Aufklärungsarbeit wirklich wichtig wäre…
@@BRUSTRAUSbeide Filme möchten auf ein Problem aufmerksam machen und werden dabei selbst zum Teil des Problems (man hätte es deutlich besser darstellen können) Der Film cuties möchte Aussagen, dass Kinder sexualisiert werden und eben diese frühe sexualisierung normalisiert/ romantisiert wird. Der Film tut aber eben auch genau das, Kinder sexualisieren und es "cool" und empowernd zu präsentieren. Vom Prinzip her also dasselbe wie bei the Idol.
@@BRUSTRAUS Cuties wurde herausgebracht und es wurde erklärt, dass der Film die Problematik von der Sexualiserung von Kindern im Internet thematisieren soll. Und ich weis nicht inwiefern es hilft ein 12 Jähriges Mädchen oder eine ganze Gruppe junger Mädchen in folgenden Szenen zu zeigen: - sie tanzen, machen einen Spagat mit kurzen Hosen (Bein wird in die Luft gestreckt) und dabei wird Ihnen zwischen die Beine gefilmt - Ein Mädchen wird in Unterwäsche mit Weihwasser besprenkelt (quasi als Exorzismus) und fängt dabei an in Unterwäsche zu twerken - in einer Szene wird ihr in einem Streit die Hose runtergezogen und die Kamera zoomt auf den Hintern - andere Szene und das Mädchen hat ihrem Cousine das Handy geklaut. Er findet es heraus und sie versucht ihn zu “verführen” um das Handy zu behalten. Funktioniert nicht, sie versteckt sich im Bad und macht ein Bild von ihrem primären Gechlechtsorgan bevor sie das Handy zurück gibt - generell einige Tanzszenen in denen knapp bekleidet und mit Hilfe von Songvideos getanzt wird Das als kurze Zusammenfassung und an was ich mich erinnern kann. Daher der Vergleich.
Tolles Video! Was ich aber anmerken wollte, der Fall der in "Unbelievable" auf Netflix gezeigt wird, beruht auf wahren Begebenheiten. Finde ich an der Stelle schon wichtig, da ihr damals wirklich niemand geglaubt hat. Schön zu hören, dass die Polizei hier tatsächlich immer aufgeklärter und sensibilisierter wird! Habe ich kürzlich auch am eigenen Leib gemerkt.
Eine Serie, die ich sehr gelungen finde ist 'I may destroy you' Denn da merkt man an der ganzen Art der Erzählung, dass es um die Protagonistin und ihren Weg geht Ist eher was für Fortgeschrittene auf dem schmalen Grat zwischen Aufarbeitung und Retraumatisieruntg (sehr treffliche Formulierung btw), aber wirklich empfehlenswert
Ich zitiere an dieser Stelle gerne meinen Selbstverteidigungs-Lehrer: "Es gibt keine "Verhältnismäßigkeiten", wenn eine Frau sich gegen einen Übergriff wehrt. Im Gegenteil, sie muss laut schreien, um sich schlagen und andere auf sich aufmerksam machen. Denn nur dann ist allen Anwesenden absolut klar, dass es eben doch nicht einvernehmlich war. Viele Frauen erstarren jedoch einfach, aus Angst und aus Schock, was auch eine völlig natürliche Reaktion ist. Sich aber halt GAR nicht wehren und es aus Schock über sich ergehen lassen ist vor Gericht nun mal dasselbe wie "du hättest dich ja wehren können, also hast du es ja anscheinend nicht so schlimm gefunden."
Ich muss sagen ich fand die Serie unbelieveble eigentlich sehr gut. Ihr habt zwar recht, dass die Protagonistin da richtig viel durchmachen musste, aber es gab keine Töter Opfer Umkehr, am Ende hat der Kommisar seinen Fehler eingesehen und auch eingesehen, sie sehr er falsch gehandelt hat. Also das fand ich „ok“, da es hier eine darstellung von Verhältnissen war, die durchaus sehr kritisch behandelt wurde
Außerdem gab es in meiner Erinnerung auch ne trigger Warnung am Anfang. Und die Serie beruht tatsächlich auf einer wahren Geschichte, die auch die Betroffene lobt
Ich konnte mir noch nie Filme anschauen in denen Vergewaltigung und sexualisierte Gewalt Szenen gezeigt werden. Dann sind die meist minutenlang🤢 Es schüttelt mich innerlich, Unwohlsein, wegschauen, Ohren zuhalten, Machtlosigkeit, Entsetzen und andere unangenehme Gefühle wirbeln in mir. Ich erkenne kein Entertainment in solchen Szenen 🤮
Mein damaliger Ex-Freund hat mein Nein nicht akzeptiert, bzw. fand der Übergriff auch beim Schlafen statt. Da nein zu sagen ist schwierig. Ich hatte kurz vorher Schluss gemacht, weil er mir gesagt hatte, dass er eigentlich verlobt sei. Es sind zwei Übergriffe passiert und er meinte den Tag danach, dass ich es ja toll fand. Ich war komplett gebrochen, weil ich ihn ja eigentlich geliebt hatte und das nie erwartet hätte. Meine Psychologin hat mir dann erzählt, dass solche Vorfälle meistens zu Gunsten des Täters entschieden werden und dass ich mir darüber bewusst sein muss, dass Opfer vor Gericht quasi auseinandergenommen werden. 😢 Ich denke deswegen ist die Dunkelziffer auch so hoch. Ich hatte mich so geschämt, weil ich nicht nein gesagt habe und Angst hatte
Ich finde es sehr gut, dass du „Betroffene“ sagst. Wichtiges Thema, starwars 5 fällt mir auch direkt ein, generell ältere Filme, aber leider auch neue.
Hab eine Beziehung erlebt, in der es passiert ist. Und im Anschluss stalking. Habe mich zu einer Anzeige durchgekämpft. Er war Narzist. Letztlich war die Anzeige aber nur gegen das Stalking, da ich mich für die Verg* nur geschämt habe.. Vor Gericht hielt der Richter zu dem Angeklagten. Er meinte, dass das doch mal in Beziehungen vorkommen könne und auch nach einer Trennung. Ich solle das als Kompliment sehen, dass ich doch so hübsch wäre, dass Er mich nicht gehen lassen wollte. Ist schon viele Jahre her. Bin froh, dass sich inzwischen etwas ändert. Ich schäme mich noch heute dafür, dass ich mich von diesem abartigen Richter so einschüchtern habe lassen. Ich verstehe aber inzwischen auch warum. Und bin froh, zumindest eine Anzeige geschafft zu haben. Bei der Polizei waren sie übrigens super. Es war ein Gespräch mit einer Frau und die hatte Zeit, Geduld und Empathie. Solche Filmszenen sollten verboten werden. Warum muss man sowas überhaupt darstellen?! Finde es krank, wenn man einen Plot daran aufhängen muss oder irgendetwas daran "künstlerisch" oder "ästhetisch" findet...
Die Begründung von dem Richter ist ja mal komplett abartig. Ich hatte auch mal einen Stalker (ex) und war bei der Polizei, die konnten mir aber nicht helfen. Sie sagten, solange er nicht bei mir vor der Tür steht können sie nichts machen, die Drohungen übers Handy reichen nicht. Einfach unfassbar.
Das Thema ist verdammt wichtig. Und ich finde gut das es klar gestellt wird das man keine Schuld hat an dem was einem passiert, aber ich finde es nicht gut, dass ihr ein Huppegeräusch benutzt, denn ich wurde begrabscht und darbei wurde Huppen gerufen und ich verstehe, dass man einen gewissen Humor mit reinbringen wurde, aber an dieser Stelle kann es schwierig sein. Denn es ist eine wahre Situation.
Erotisierung der Übergriffe ist sowas von falsch. Dadurch können Vorstellungen entstehen, wie Frauen würden nur Nein sagen, um den Mann geil zu machen. Und ja, es gibt Menschen, die solch ein Frauenbild verinnerlicht haben...
"Es war keine Straftat, er hat ja nur 5-10 Sekunden lang auf das Opfer geschossen" ... Das würde doch nlemand sagen 😵
Schlechtes Bsp, sexuelle Übergriffe dauern sonst länger, ein Schuss wäre eher beim 5-10 Sekunden ein Schuss, man könnte sagen 5-10 Sekunden auf jemanden gestochen oder geprügelt (obwohl 5-10 Sekunden abstechen wäre glaub auch schon etwas extrem)
Eher: "ich hab doch nur 10 Sekunden auf ihn geprügelt, dass er jetzt Tod ist, kann nicht sein"
Du triffst den Nagel auf den Kopf! ❤
Dem Richter einfach mal 10 Sekunden an betreffende Stelle grabschen. Ist ja nicht schlimm lt seinem Urteil
Gutes Beispiel. Ich kann es nicht fassen wie man eine Gewalttat abhängig von der Zeit machen kann. Ausserdem wie müssen sich die Opfer fühlen, wenn man ihnen sagt das es nicht als Gewalt gilt nur weil es Sekunden gedauert hat. Es gibt niemandem das recht jemanden etwas anzutun was er nicht will!😮
@@finnia-mithundundhuhn9102 Der Richter schafft nicht die Gesetze.
Meine Lehrerin hat mir im Unterricht komplett die Augen geöffnet, warum so oft die Opfer beschuldigt werden. Weil, wenn sie es nicht provoziert hat und nicht selbst schuld ist, müsste man ja die Tatsache akzeptieren, dass es jedem (also auch einem selbst, seinen Kindern, der Ehefrau etc.) passieren kann.
Wichtiger und konstruktiver Ansatz an diese Sache ranzugehen!
Das perfekte Pendat zur Aussage von Kayla Shyx in ihrem Video "Die nachwirkungen der Rammsteinproblematik":
Viele Frauen sind so traumatisiert, dass sie ihre Erfahrungen runterspielen oder verdrängen, da sie sich andernfalls eingestehen müssten in der Situation keine Kontrolle gehabt zu haben und Kontrollverlust ist mit das schlimmste Gefühl.
Absolut
Hits different
@@Maggie.x3Warum glaubst du das nu 3:29 r Frauen Opfer sind ?!?. Männer sind es auch. Nur schweigen die meisten Männer darüber, weil es bei Ihnen als Schwäche angesehen wird. Redet doch mal darüber!!!
Ich finde es generell schockierend wie toxische Beziehungen, Missbrauch etc. in Literatur & Serien einfach so stattfinden, romantisierrt werden und das ganze dann oft als „spicy“ und hot bezeichnet wird.
Also mich ekelt da ganz viel einfach nur noch an.
Das ist soo wahr. Colleen Hoover ist ja aktuell sehr im Trend, aber als ich einige ihrer Bücher gelesen habe, war ich schockiert. Da sagt die Frau nein und der Mann übergeht das und macht weiter? Und das wird dann romatisiert und teilweise 12-jährige lesen das? Hell no
ist wirklich so, fängt schon an, das die schauspieler, sänger ect. unbedingt sich nackt präsentieren müssen, ist doch kein wunder das immer mehr kinder schon kinder bekommen und nicht wissen was sie da wirklich sehen, hauptsache ich mache mit der gruppe erstmal mit
Ja das stimmt. Das erweckt den Ei ndruck,dass das Liebe sein soll und normal ist.
Die letzten 30 Sekunden sind wunderschön. Ein Trauma zaubert keine Superheldin. Ich bin euch so dankbar für diese Worte. Es tut so gut das zu hören, denn leider wird gerade durch Serien und Filme ein komplett falsches Bild vermittelt.
Fühl dich umarmt, wenn du das möchtest 💞
Denke nicht das durch Serien und Filme ein falsches Bild vermittelt wird, ich denke , dass einzige was an Hand der Darstellung dieser dramturgischen Szenen vermittelt wird ist, ob ein Film gut, belanglos oder schlecht ist.
1. Darstellung der sexualisierten Gewalt wird als emotionslos, belanglos empfunden = schlechtes Drehbuch, schlechte schauspielerische Leistung etc.
2. Darstellung der sexuellen Gewalt ergreift einen emotional, da die Darstellung authentisch erfolgt und man mit den Figuren emotional leidet = gutes Drehbuch, gute schausp. Lstg
3. Eine dramturgische Handlung ethält für den Zuschauer überhaupt keine emotionale Triggerpunkte = schlechtes Drehbuch, absolut belanglos.
@@christianb.9682 vielen herzlichen Dank für dieses Gaslighting und Mansplaining. Nicht.
@@MissElderFly Dann ist für dich die Schauspielerin Christian Serratos wohl auch ein Mann 😂 Einfach Leute zu Misgendern 🤫
@@christianb.9682 oh wow, es gibt ein paar Ausnahmen, bei dem sonst männlichen Namen. Troll dich.
Absolut furchtbares Thema, aber großartiges Video. Toll, dass ihr dieses extrem schwere Thema zur Sprache bringt
Ich hatte in meinem Leben auch oft genug Situationen, die mit Sicherheit zur Anzeige hätte gebracht werden müssen. Aber so schwer, wie es einem gemacht wird, habe ich mich immer eher geschämt und wollte diesen ganzen Stress gar nicht durchmachen… Zumal mir ja auch gesagt wurde, dass ich selbst Schuld wäre wegen dem und dem Grund
Und wenn du das auch nur einmal hörst, ist für die Zukunft schon klar, dass du nie wieder was ansprechen wirst. Was in die Richtung geht!
Deinem Kommentar ist nichts hinzuzufügen.
Tut mir leid, aber so hast du dann immer wieder selber dazu beigetragen, dass Täter davon kommen. Jede strafrechtliche Situation MUSS zur Anzeige gebracht werden, damit sich was ändern kann. Sich verstecken und schämen bestärkt die Täter nur in ihrem Handeln!
So wird die Situation für Frauen aber nie besser, wenn sie immer sagen "Es bringt ja nichts und beschert mir nur Ärger".
Je mehr Frauen schon wegen "Kleinigkeiten" (so würden es die Täter vermutlich betiteln) zur Polizei gehen und Anzeige erstatten, desto größer ist dann die Wahrscheinlichkeit, dass was passiert und somit auch immer mehr zu einem Umdenken in der Bevölkerung führt.
Seit stark und geht gegen solches Verhalten vor, statt euch zu verkriechen und so die Täter zu unterstützen und zu schützen.
geht mir genauso. Ich habe einmal darüber gesprochen, keine Unterstützung erhalten und es sein lassen. Zukünftige Vorfälle einfach mit einem Handwinken abgetan, wobei ich später stärker wurde und mit dem Gesetz erfolgreich gedroht habe und mir nichts mehr gefallen ließ. Ich persönlich habe mit der Zeit gelernt mit solchen Situationen umzugehen.
Vielen Dank für diesen Beitrag, und dass ihr in Worte gefasst habt, was ich bei dieser Szene in Game of Thrones damals gefühlt habe: mich hat nicht per se die Darstellung der Szene gestresst, sondern wie belanglos danach damit umgegangen wird und die Gewalt bei Cersei anscheinend null Trauma hinterlässt. Ich habe selbst eine Vergewaltigung erlebt und ich fand diese Belanglosigkeit am Schlimmsten. Der Mann, der mich vergewaltigt hat, hat sich später entschuldigt mit "Sorry I disrespected your wishes" aber dass insgesamt ja eine gute Nacht gewesen sei. Der war sich null bewusst, NEIN einfach NEIN heisst und dass es absolut traumatisch ist, wenn man sich darüber hinwegsetzt. Wenn man dann so Darstellungen wie in GoT sieht, erstaunt es dann auch nicht, dass der Täter dann denkt, mit einem "Oopsie, sorry!" sei das erledigt. Ich hatte noch jahrelang Panikattacken beim Sex (bis heute, zwar nur noch selten) und es sind zwei Beziehungen in die Brüche, weil ich kein normales Sexleben haben konnte. Das ist einfach nicht "Oopsie, sorry, aber war wohl nicht so schlimm!"
Laut den Schauspielern war es keine Vergewaltigungszene, die Szene wurde schlecht geschnitten.
Mein Täter sagte mir danach: "Jetzt schau mich doch nicht so an, sonst krieg ich noch ein schlechtes Gewissen."
Entschuldigt hat er sich nie. Er ist mit Sicherheit bis heute der Meinung, dass er nix falsch gemacht hat und das bestimmt an mir lag, dass ich nach mehrmaligem Nein und seinem "Ich will aber" keinen Spaß hatte.
@@s.9899
Oh mein Gott. Mir fehlen echt die Worte!
Ich bin so froh, dass mir sowas nicht passiert ist und kann mir das Grauen nicht mal vorstellen, das du da erlebt hast und dann so ein Umgang damit. Einfach so creep und egoistisch vom Täter 🤯
@@finnia-mithundundhuhn9102 Das wünsche ich auch niemandem 😞Man wird schnell zynisch und es kostet mich manchmal sehr viel Kraft, nicht bitter zu sein. Am schlimmsten ist der Vertrauensverlust in die eigene Unversehrtheit. Wenn dir einmal sowas passiert, ist die Illusion, dass du sicher leben kannst und dir niemand bewusst schaden kann und will, dahin. Daran knabbere ich bis heute.
Was mir noch zusätzlich zu deinem Punkt aufgefallen ist, ist dass ich mich null mit Cersei verbunden gefühlt hatte, und ich Jaime danach deutlich sympatischer fande. Da gibt es ein Opfer und man kann sich nicht in es hineinversetzten.
Und es ist einfach nur schlimm was dir passiert ist, ich hoffe du hast jetzt jemanden gefunden, bei dem du dich wohl fühlst.
Was ich bei der Game of Thrones Szene zwischen Jaime und Cersei auch befremdlich finde, ist, dass es diese so nicht in den Büchern gibt. Auch dort sagt Cersei zuerst nein und äußert Bedenken, dass jemand (der Septon, ihr Vater,...) sie sehen könnte, aber ihr Widerstand ist äußert schwach und wandelt sich als Jaime weitermacht in ausdrückliche Zustimmung und sie sagt Sachen wie "yes, like that, yes" und "quickly, quickly, now, do it now, do me now. Jaime"
Die Serienmacher haben also nicht die Buchvorlage übernommen, sondern bewusst die Sexszene der Bücher (die sehr morbide und verstörend, aber einvernehmlich ist) in der Serie als brutale Vergewaltigungsszene inszeniert, was einf die Frage aufwirft, warum? Es erweckt wirklich den Eindruck, als wäre das, weil es Leute gibt, die sich das gerne ansehen.
Dumm und Dümmer (die Drehbuchautoren von GoT) haben viel aufgrund des "Shock values" geändert - um eben ein schockieres Gefühl im Zuschauer zu wecken. Das war auch mit der einzige Grund, warum z.B. der 2. Drache von Daenerys sterben musste. Erfüllt keinen Zweck, macht auch keinen Sinn, aber Hauptsache, der Zuschauer ist nicht gelangweilt. Ich denke das liegt mitunter daran, dass die Serie sehr spannend und eben auch sxuell anfing und sie diesen Anspruch halten wollten. Wie das endete wissen wir alle. 😅
Ich hatte das eher immer so gesehen, dass die Serie generell aufzeigt, wie viel verstörende Gewalt es gibt. Das in einer fiktiven Welt, die gerade im Umbruch steht und dementsprechend noch mehr Gewalt aufkommt.
Hatte es immer als Schockfaktor gesehen.
Was einf die Frage aufwirft, warum ?
Die Antwort wird sein, dass es natürlich Ziel einer jeden filmisch dramaturgischen Handlung ist den Zuschauer emotional zu triggern. Buchvorlagen wie Game of Thrones bzw. Tholkiens Mittelerde Romane (Sillmarillion, Herr der Ringe) sehen sich da eher wie schriftliche Dokumentationen eines fiktiven Mittelalters.
Jetzt könnte man noch fragen warum nicht ?
Allem Anschein nach wurde diese Szenenabänderung von den Zuschauern nicht negativ gesehen. Es besteht auch kein Grund inwiefern Jersei Lannister ein weniger moralisch verwerfliches Verhalten in der filmischen Adaption zeigen hätte sollen. Die Szene ist grundsätzlich mit den beteiligten Charakteren authentisch dargestellt.
Problematisch dagegen waren andere Probleme ( fehlendes Raum -Zeitverhältnis, unbefriedigendes Ende bez. der weißen Wanderer, zu dunkler Bildschirm, nichtnachvollzishbare Charakterentwicklungen (Daenerys etc.)) zum Ende der Serie.
Das ist definitiv so. Gewalt als Mittel zur Unterhaltung gibt es doch rauf und runter. Und GoT ist wirklich heftig, finde ich.
Vermutlich ist "Dirty Talk" eher ein Problem, als stumpfe Gewalt.
Vielen Dank an euch, dass ihr dieses Thema aufbringt. Ich habe mich vor wenigen Monaten von meinem Mann getrennt, nachdem ich mehrfach von sexuallisierter Gewalt durch ihn betroffen war. Es ist wirklich schlimm, wie einem Teils durch Filme/Serien, aber auch dem eigenen Umfeld eingeredet wird, das sei alles nicht so schlimm oder ein Zeichen von Leidenschaft. Ich habe viel zu lange gebraucht, um zu verstehen, dass das alles nicht in Ordnung ist und dass ich das nicht über mich ergehen lassen muss.
DANKE an alle, die Aufklärungsarbeit betreiben und den Betroffenen zur Seite stehen, sei es als Freunde oder als Beratungsstelle.
Als ich endlich geredet habe und mir von Freunden gesagt wurde, dass es nicht meine Schuld ist und sie stolz auf mich sind, dass ich die Kraft gefunden habe zu gehen, hat mir persönlich das nochmal mehr Kraft gegeben ❤
@@EinfachNEINistNEIN danke und ja, die Muster durchbrechen ist eines der wichtigsten Ziele für die Zukunft ❤️
Ich konnte 15 Jahre nicht drüber reden einfach weil ich mich geschämt habe und Angst hatte mir wird nicht geglaubt oder es wird sich über mich lustig gemacht... War nicht so alle haben es verstanden und mir geholfen!
Oh wow ! Das gibt MUT! Danke für deinen Kommentar 🥰
Ging mir ähnlich! Es vergingen Jahre bis ich verstanden habe was mir damals passiert ist und dann nochmal Jahre bis ich es jemandem erzählen konnte 🙈
Genau so bei mir, mit meiner Familie hab ich dann noch einmal Jahre später darüber gesprochen. Da der Täter auch zur Familie gehört hat war es immer meine größte Angst das die mir nicht glauben. War zum Glück nicht der Fall, konnte dass aber erst als der Täter verstorben war und es tut mir auch absolut nicht leid das nicht mehr lebt, dieses du musst verzeichnen ist nicht mein Weg damit umzugehen. Er war Täter und ich das Opfer und damals war ich definitiv Opfer - heute bin ich mit mir im reinen ich fühle mich nicht schuldig und fühlen mich als die Person die ich jetzt bin auch nicht mehr als Opfer- ich hab es überstanden und hab überlebt und das macht mich glücklich und das ich eine tolle Familie habe die als sie es erfahren hat zu 100 % hinter mir gestanden hat. Aber ich hab auch negative Erfahrungen gemacht insbesondere im Freundeskreis. Das ich eine Therapie mache wurde als Schwäche betitelt, zum Teil wurde es heruntergespielt, dann sogar mit anderen Erfahrungen verglichen und verharmlost so nach dem Motto „ ich kenne jemand der hat schlimmeres erlebt und musste nicht in Therapie gehen“ was machen Menschen von sich geben und gerade Frauen bei denen man erst mal denk die können so etwas eher nachfühlen war heftig.
@@maximuller8067 bei mir gehört er auch zur Familie... ich hatte solche Angst dass ich ärger bekomme was total bescheuert ist. Manchmal bin ich total sauer auf mich weil ich mich nicht getraut habe das hätte so viel für mich geändert... mich ärgert es dass der Idiot keine Konsequenzen zu spüren bekommen hat. Ich kann nur allen betroffenen ans Herz legen wirklich den Mund auf zu machen, es war so eine Erleichterung das nicht mehr alleine zu schleppen.
@@imacooltrex ich kann dich sehr gut verstehen. Ich hab mir auch oft Vorwürfe gemacht warum ich es zugelassen haben, warum ich nichts gesagt habe,… eine Tante hat mich sogar mal gefragt ob ich Angst vor etwas habe ich komme ihr so verändert vor, selbst da konnte ich nicht reden-aus Angst man glaubt mir nicht, aus Angst ich würde die Familie damit kaputt machen. Aber heute denk ich das ich einfach nicht so weit war und ich hab mir selbst verziehen-ich kann das vergangene nicht ändern ich kann aber damit leben. Aber ich stimme dir voll zu an alle Betroffene REDET darüber, als ich zum ersten Mal darüber gesprochen habe - war bei meiner Ärztin als ich dort plötzlich zusammen gebrochen bin und erst einmal nur geheult habe und diese absolut tolle Frau hat sofort richtig gehandelt hab ihren Mitarbeitern gesagt das es bei mir länger dauert das sie nicht gestört werden will und hat mich über eine Stunde nur reden lassen und hat dann sofort nach Hilfe gesucht das ich eine gute Therapie machen kann. Ich bin dieser Frau unendlich dankbar. Mir war davor absolut nicht klar wie sehr ich traumatisiert bin ich hab zwar nie die Erlebnisse verdrängt aber mir ständig eingeredet das alles nicht so schlimm war das ich ja sonst gesund bin bla bla bla was man sich halt als „Überlebensstrategie“ aneignet. Danach hab ich mich so unendlich befreit gefühlt das war der erste richtige Schritt - obwohl der harte Weg erst danach richtig angefangen hat mit der Therapie mit sich zu reflektieren - aber dieser Schritt zu reden hat so viel besser gemacht. Daher an alle redet - es gibt zum Glück heute viele Anlaufstellen mit Fachleuten die euch helfen, Ober redet mit Freunden obwohl da sein kann das diese damit überfordert sind aber das ist zweitrangig erst einmal ist es wichtig das ihr euch Hilfe sucht! Und wenn es „nur“ ein ungutes Gefühl ist das ihr habt wenn ihr mit jemanden zusammen seid, bei mir war auch erst dieses Gefühl da und erst später begann es - hört auch euer Bauchgefühl seid dann nie mit dieser Person allein und egal was die euch trauriges über sich erzählen es ist kein Grund das man mit euch was macht was ihr nicht wollt!
Sehr tolles Video. Die Romantisierung von sexueller Gewalt in Filmen/Serien finde ich wirklich problematisch. Was mich auch schon immer verstört hat, ist wenn in Komödien sexueller Gewalt gegen Männer als lustige Szene dargestellt wurden. Einfach nur widerlich.
Ist zwar keine sexuelle Gewalt, aber in "Die Frau des Zeitreisenden" gibt es eine Szene, wo der Protagonist aufgrund seiner Zeitsprünge eine Schramme im Gesicht hat. Als Erklärung für die Schramme entscheiden er und seine Freundin sich, gegenüber der Familie zu behaupten, sie habe ihn geschlagen. Und die Familie lacht sich darüber tot, dass ihn seine Freundin geschlagen hat. Jap, echt lustig.
Vielen Dank für dieses Video ❤ Als Betroffene stört mich das schon lange wie romantisiert sexuelle Gewalt dargestellt wird.
Danke, dass du dir das Video angeschaut hast 🥰
Ich würde nicht sagen , dass der Begriff,, romantisiert,, passend ist. Das klingt mir doch ein bisschen zu populistisch.
Unterhaltungsmittel wie Filme, die sich ja im Grunde genommen aus der Antike (griechische Theater etc.) entwickelelt haben, haben ja das Bedürfnis beim Publikum größtmögliche Emotionen zu erzeugen (positive aber natürlich auch negative). Kernbestandteil einer dramaturgischen Handlung ist ja, dass die Figur der/des Protagonisten ein für das Publikum erkennbar und emotional nachvollziebares tragisches Ereignis (Tragödie) erlebt.
Die Darstellung von sexueller Gewalt ist ohne Zweifel ein dramatisches Ereignis, das sich eignet um beim Publikum emotional zu wirken.
Allerdings ist natürlich von einer gelungenen und einer weniger/ nicht gelungenen filmischen Darstellung zu unterscheiden.
1. Sofern die übermäßigen (einzelne Gerschmäcker können ja verschieden sein) Fernsehzuschauer verärgert sind, da die filmische Darstellung der sexuellen Gewalt belanglos, emotionslos ( wie du war. mit romantisierend beschreibst) erscheint, liegen ein schlechtes Drehbuch, schlechte Darsteller etc. vor. D.h der eigentliche Sinn der emotionalen Ergriffenheit wurde verfehlt.
2. Sofern die filmische Darstellung der sexuellen Gewalt den Zuschauer emotional ergreift, weil die im Film dargestellten Emotionen authentisch sind, und der Zuschauer emotional mit den Figuren mitfühlen kann, hat der Film sein Ziel vollends erreicht.
3.Sofern ein Film den durchschnittlichen Zuschauer in einer dramturgischen Geschichte inhaltlich durch die im Film behandelte Geschichte gar nicht emotional triggern kann (sei es surch dargestellte Ungerechtigkeit) hat der Film ja auch seinen Unterhaltungszweck verfehlt.
@@EinfachNEINistNEIN Dann ist für dich die Schauspielerin Christian Serratos (eigntlicher Name Chrsitian Bernardi) auch ein Mann🤣 Einfach Leute zu misgendern🤫
@@EinfachNEINistNEIN Du magst vielleicht außerhalb deiner Tastatur ein sehr netter Mensch sein, dein Kommentar auf meine umfangreiche sachliche (persönliche !!!!) Analyse zeigt jedoch keinerlei Emphatie.
Vielleicht hast du auch überlesen, dass es bei meinen Ausführungen nicht um DrittAnalysen persönlicher Erlebnissen von Betroffenen geht, sondern einfach um die Darstellung von sexueller Gewalt in Filmen.
Und es sollte doch egal sein ob ich meinen Canalnamen nach der Schauspielerin Christian Serratos benenne einen neutralen Namen verwende oder einen eindeutig weiblichen. Es ist doch auch nicht in Ordnung mir einfach mein Geschlecht abzuerkennen.
Es ist so wichtig, dieses Thema weiter in die Öffentlichkeit zu bringen.
Wobei das schwierig wird, da mir selbst beim Videos schauen übel geworden ist. Man will es lieber verdrängen, wenn es einen selbst nicht betrifft und niemanden in seinem Umfeld.
Danke für dieses Video! Ich bin zwei mal Opfer von sexuellem Missbrauch inkl. Vergewaltigung geworden. Und es macht einen unnormal sauer, dass sowas wegen Unterhaltung in Filmen oder Serien vor kommt...
Sehr guter Beitrag! Ich möchte nur hinzufügen dass es neu ist dass Frau überhaupt das "Recht" darauf hat nicht vergewaltigt zu werden. Bis 1997 war Vergewaltigung in der Ehe erlaubt, und das "victim blaming" wird erst in den letzten Jahr aufgebrochen, davor war es Jahrtausende normal dass Frau (oder auch der Mann) so gut wir keine Möglichkeit hatte davon geschützt zu werden. Es gab nur schweigen oder man wurde aus der Gesellschaft ausgestoßen, je nachdem wie die Hierarchie zwischen Täter und Opfer ist.
Absolut! Danke für deinen Kommentar. 🥰
Das ist so nicht ganz richtig. Vergewaltigung an sich wurde eigentlich schon immer bestraft und verachtet nur meistens nicht aus den richtigen moralischen Gründen sondern weil die Frau damit „verunreinigt“ würde und nicht mehr ihre Rolle als Ehefrau einnehmen könnte. Auch war in Deutschland vor 1996 die Vergewaltigung in der Ehe unter Strafe, allerdings war die damals geringer weil es nicht unter Vergewaltigung fiel. Mag etwas kleinkariert wirken, aber ich denke diese Fakten sind wichtig um die Vergangenheit besser zu verstehen.
Das soll also heißen das ein Ehemann seine Frau sexuell Missbrauchen konnte und das legal war?
@@fantuswitt9063es war ein anderer straftat bestand. Also stand es natürlich unter Strafe und es ist in keinster Weise kleinlich daraufhin zu weisen das sehr oft dieser Fall so hingestellt wird als ob es nicht strafbar wäre
@@BRUSTRAUSvlt könntet ihr mal richtig recherchieren und das richtig stellen. Denn was dieser Kommentar aussagt ist falsch. Und wir wollen doch die Wahrheit berichten und nicht ideologisch gefärbte antworten geben. Oder wie seht ihr das?
Erstmal vielen vielen Dank für dieses wichtige Video und außerdem wollte ich auch nochmal sagen wie froh ich bin, dass du, El Teil des Kanals bist. Ich finde deine Art zu reden extrem angenehm, und gleichzeitig nimmt es einen total mit und man hört immer aufmerksam zu. Du bereicherst diesen Kanal unglaublich und ich bin auch so froh, dass ihr hier auf TH-cam so eine tolle Community aufgebaut habt ❤️
Ich bin sehr der Meinung von der Sängerin Duffy, denn mich triggert es auch oft, wie in Filmen und Serien Missbrauch eigentlich schon normalisiert und beschönigt werden. Denn die Realität sieht ganz anders aus, als in Filmen oder wie die Produzenten es darstellen. Finde ich persönlich sehr schlimm!
Danke für dieses Video! Finde das Thema sehr wichtig, da es auch mich betrifft!!
🥰🤗
Vielen, vielen, vielen Dank für das Video! Das Thema regt mich so auf und belastet mich teilweise auch extrem. Ich finde an der Rammstein Sache hat man extrem gemerkt, was passiert, wenn man als Frau den Mund aufmacht oder es zumindest versucht. Ich habe auf Twitter so viele schreckliche Dinge von vor allem Männern gelesen, dass die Frauen das ja gewollt haben oder als Frau müsse man ja damit rechnen oder bei Rammstein ist das normal oder die Frauen lügen alle nur um fame zu werden etc. Teilweise musste ich Twitter sogar für ein paar Tage von meinem handy löschen weil ich all die tweets über Rammstein und die Kommentare darunter nicht mehr verkraftet habe. Solche Sachen sind der Grund warum ich Angst vor Männern habe und z.b. eine Freundin gefragt habe, ob sie im November mit mir auf ein Konzert von einer japanischen Gruppe geht, von denen ich weiß, dass sie viele männliche Fans haben. Es ist ein unfassbar schlimmes Thema und Serien wie The Idol helfen da überhaupt nicht. Allein die von euch gezeigte Szene mit "ja ich mag das an ihm" macht gar keinen Sinn. keine echte Frau im echten Leben würde so was sagen und man sieht dass das Skript von Männern geschrieben wurde weil leider viele denken wir Frauen stehen darauf missbraucht zu werden. Also vielen Dank für das Video
Meiner ersten Beziehung hab ich Nötigung vorgeworfen weil er mich angefasst hat wenn ich es nicht wollte. Ich erzählte dass meiner Cousine und sie empfand meine Erlebnisse nicht als disgusting sondern als süß und romantisch.. ❤🫠 "Wieso lass ihn doch, das ist doch schön wenn er dich so verwöhnt ♡" Das schlimme daran; Sie hat selbst eine kleine Tochter 🙈 holy f**k
Oh wow...
Mir bereitet diese Sicht ziemliche Angst weil Nötigung ist in der Sicht vieler Menschen körperliche Gewalt. Auf psychischer Basis allerdings nimmt das kaum jemand ernst besonders durch die non existente Beweislage.
Ich finde diese Sicht ebenso sehr bedenklich. Wenn ich mal ganz genau nachdenke, habe ich auch ähnlichen Gründen Scham von der einen oder anderen Erfahrung zu sprechen. Besonders auch noch dann, wenn es Personen sind, die das mit einem gemacht haben, denen man vertraut hat - also Ex-Partner oder "guter" Freund. Wenn man einfach nein sagt und dann weiter gemacht wird oder ähnliches. Das ist überhaupt nicht romantisch. Das verstört bis hin zur Traumatisierung.
Die die sagen "dann schau es dir nicht an" sind bestimmt die gleichen die sagen "völlig unnötig, diese Triggerwarnungen"
Steile These...🤔🤣
Ja, ich kann nichts dafür. Ich war ein Kleinkind.
Danke für das Video und vor allem für die Aufklärung wie man jemandem beistehen kann und sollte.
Sensibel aufgearbeiteter und wichtiger Beitrag. Die Moderator*in wirkt sehr sympathisch.
Danke dir !
Mein Beispiel: ich sitze am Bahnhof und warte auf mein Zug. Ein Mann in meinem Alter ca. 20 flirtet mich an. Sein Freund steht unmittelbar vor mir. Ich sage, ich habe einen Freund, nachdem ich merke, wie penetrant er ist und sich auch sehr nah neben mich setzt. Einfach damit er mich nicht weiter belästigt. Er hört aber nicht auf. Fasst sogar an mein Oberschenkel und redet im Flüssterton. Ich bete das der Zug kommt. Schaue beiläufig nach anderen Wartenden. Leider sind wir allein, spät abends. Ich lächele und stimme zu, wenn er erzählt wie "toll" er ist. In mir, Panik als er und sein Freund versuchen mich zu überreden mit ihnen zu gehen. Als mein Zug anfährt, pocht mein Herz bis zum Hals. Die Angst, sie kommen mit in den Zug. Aber da war die Hoffnung, das jemand da ist. Doch sie kommen zum Glück nicht mit rein. Im Zug dann, geweint und versucht zu begreifen, was passiert ist.
Es waren 2 Dinge die in meinem Kopf Raum eingenommen hatten: sie schlagen und demütigen mich oder vergehen sich an mir, oder beides. Der Gedanke bereitete mir Übelkeit und furchtbare Angst.
Später meiner Freundin davon erzählt. Sie sagte: "Warum hast du nicht gleich laut und deutlich gesagt, sie sollen gehen und du willst von ihnen nichts. Das war ja wie eine Einladung!" Auch sie:" so spät abends solltest du alleine nicht rumlaufen, du weißt sie gefährlich Bahnhöfe sind. Nachts treibt sich Gesöcks da rum" Hab mich sehr lange schlecht deshalb gefühlt und bis jetzt niemanden mehr davon erzählt obwohl das, mich Jahre begleitet hat.
Tut mir leid, dass dir das passiert ist. Ich verstehe aber, dass du versucht hast nett zu bleiben, da man in dem Moment körperlich unterlegen ist und die Männer nicht weiter provozieren möchte. Du bist nicht schuld und es war keine Einladung. Ich hätte sehr wahrscheinlich auch so reagiert wie du. Ich wünsche dir alles Gute ❤
Geh mit meiner Mitkommentatorin mit, manchmal scheint Schweigen die bessere Option weil wer weiß was dann passiert? Schlagen sie einen zusammen? Wird man festgehalten?
Hab das in abgeschwächter Form leider auch schon erleben müssen und der Zug war knackenvoll. Ich weiß nicht was in den Köpfen mancher Männer verkehrt läuft...
Du hast jedenfalls nichts falsch gemacht. Niemand sollte Angst haben den öpnv zu nutzen, egal zu welcher Uhrzeit.
Ich kann dich da voll verstehen. Wenn ich von unangenehmen Typen angequatscht oder belästigt werde und mehr oder weniger alleine mit ihnen bin (spätabends/frühmorgens in der Bahn etc.) versuche ich auch eher leise zu reagieren. Bei einer Konfrontation hätte ich keine Chance, von dem her versuche ich Abstand zu halten (habe einen Freund, bin nicht interessiert,...), aber sage nicht direkt laut nein aus Sorge, dass der andere überreagiert. Nur als einer mich küssen wollte zum Beispiel habe ich ihm gesagt, dass ich das nicht möchte und er hat es gelassen. Er hat mir danach weiter sehr unangenehm Heiratsanträge gemacht (war wohl betrunken oder unter Drogen und wir kannten uns nicht einmal), aber mich zumindest nicht berührt. Ich bin dann jemals bei der nächstbesten Gelegenheit an einem belebten Bahnhof ausgestiegen etc.
Cool! Jetzt romantisieren wir auch noch traumatisierende Übergriffe…
"Jetzt" = schon lange...
@@BRUSTRAUS Ich würde jetzt nicht sagen, dass sie in einem normalen filmischen Kontext romantisiert werden.
Ausnahme: Wenn gewisse Szenen aus dem filmischen Kontext gerissen werden und in einem 1-2 Minuten Clip auf einschlägigen X Seiten hochgeladen werden stimme ich euch voll zu.
@@christianb.9682hast du das Video geschaut?? Filme wie 365 Dias sind ja wohl das beste Beispiel. Möchte mir nicht vorstellen wie schrecklich es für Betroffene sein muss sich sowas anzuschauen…
@@christianb.9682hm 365 tage ist doch das beste beispiel
@@christianb.9682 Doch klar, es wird sogar sehr häufig in einem "normalen filmischen Kontext" romatisiert! Da gibt es unzählige Versionen der "Beauty and the Beast"-Geschichte wo ein Mann einer Frau Gewalt antut und am Ende verliebt sie sich in ihn und er wird durch ihre Liebe auf wundersame Art und Weise geläutert und ein besserer Mensch. Message: halte diese Gewalt aus und irgendwann wird der Täter zum Prinz, Hallelujah Friedefreudeeierkuchen!
Vielen Dank für euren einfühlsamen aber auch klaren Umgang mit der sensiblen Thematik ❤
GERNE 🥰
Ein Interessantes Phänomen ist übrigens, dass einige Opfer von sexuellem Missbrauch zu einem späteren Zeitpunkt mit dem Täter wieder intim werden. Das liegt oft daran, dass sie so Kontrolle über die Situation zurückerlangen wollen, da sie ja dann zudem Intimkontakt eingewilligt haben und es wollten. Das führt dann wiederum zu einem falschen Bild über die Situation für den Täter, das Opfer und Mitmenschen
Safe ist sexualisiert Gewalt in der Kunst ein schwieriges Thema. Gerade die "Rape-Revenge" Filme lassen bei mir immer das Gefühl aufkommen, dass man Gewaltpornos dreht um sie mit der anschließenden Gewaltorgie an den Vergewaltigern zu "rechtfertigen".
Ich wurde im Alter von 14 Jahren über sechs Monate lang von meinem Ex mehrfach immer wieder vərgew@ltigt.
Ich habe mich lange nicht getraut etwas zu sagen. Meine Eltern & vorallem meine Mum haben genau gemerkt, dass etwas nicht stimmt. Ich habe trotzdem geschwiegen.
Als ich mich damaligen Freundinnen anvertraut habe, kamen da teilweise Sprüche wie
,, Ach, ging das sm-Spielchen ein bisschen zu weit? :D lol "
Mein allererstes Mal war zwangvoll, ohne mein Einverständnis und traumatisierend.
Als ich zur Polizeistelle ging, wurde mir geraten die Anzeige ,, lieber nicht zu stellen, da ich da ja sonst durch alles nochmal durch müsse ".
Selbst eine Therapeutin, bei der ich danach nie wieder war, fragte mich, ob es mir nicht auch ein bisschen gefallen hätte.
Die Frau ist auf Traumata spezialisierte Psychotherapeutin. lol.
Und deshalb spreche ich da nicht mehr drüber. Oder zumindest sind das ein paar der Gründe.
Gerade, dass mehrere autoritäre Personen mir nicht glaubten, hat mich nach diesem sowieso schon schrecklichen Erlebnis zusätzlich traumatisiert.
Und so lebe ich nun mit jenem Trauma, ptbs, aus ersterem entstandenen Borderline, Zwagstörungen, Angstzuständen, Selbstverletzungen, Su¡z¡d-Versuchen und und und ..
Danke.
DANKE Danke danke für dieses Video, was sehr sachlich und logisch an diese Probleme herangeht. Danke dafür.
Edit: Entschuldigung für mein Oversharing an dieser Stelle ..
Es tut mir sehr leid zu lesen, was du durchmachen musstest und wie sich das bis heute auswirkt. Das war bestimmt auch alles andere als leicht, das hier zu teilen. Danke, dass du es dennoch getan hast.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft weiterhin und alles Gute! Und falls dir eine Umarmung lieb ist, fühl dich virtuell in den Arm genommen.🫂
Das ist echt schlimm und tut mir leid zu lesen. Du bist da leider durch Pech immer wieder an die falschen Leute geraten. Ich hoffe und wünsche dir sehr, dass du in der Zukinft einen gesunden Umgang mit den Traumata finden kannst.
Ach du scheisse... ich hoffe du findest noch jmd professionellen der dir bei der Aufarbeitung helfen kann, evtl sogar die Dame/Verein aus dem Video. Jede verdient Heilung ❤
Das tut mir so leid, dass du soviel erleben musstest und dir dann nicht geglaubt wurde! Ich habe mit der Polizei leider auch schlechte Erfahrungen gemacht...
Versuch es doch trotzdem nochmals mit einer Therapie.
Ich verstehe vollkommen, dass du kein Vertrauen mehr hast. Ich habe auch kptbs, Borderline..
Es gibt leider Therapeuten die den Job verfehlt haben. Doch ich habe auch sehr gute Erfahrungen machen dürfen. Die Therapie hat mir sehr geholfen. (hilft immer noch sehr)
Wünsche dir alles Liebe ❤
Ich glaube dir! Und du bist nicht allein❤
Vielen vielen Dank für dieses sehr gut gemacht Video, das sooo viel wichtiges enthält.
Mir ist auch schon oft aufgefallen, dass in Filmen, Büchern, Serien etc. die Situation vorkommt, in der ein Mensch gerade emotional aufgewühlt ist und sich z.B. wütend zeigt oder verzweifelt und ausspricht, was ihn*sie gerade beschäftigt und dann vom Gegenüber einfach total übergriffig darauf mit einem Kuss reagiert wird. Dem anderen Menschen wird das Wort abgeschnitten, die Gefühle werden in dem Moment vollkommen invalidiert und es wird so dargestellt als sei es total legitim und auf eine Art "romantisch" oder "heiß", das in dem Augenblick zu tun. Ich finde das mehr als unangemessen, mir ist das tatsächlich auch mal passiert und es war überhaupt nicht romantisch, sondern hat mich nur noch mehr verworren und mich emotional überfordert. Ich hätte Trost gebraucht und nicht jemanden, der versucht in dem Moment mit mir rumzumachen.
Der Netflix Film “Ich.bin.do.glücklich.” Hat damals meine psychischen Wunden wieder aufgerissen, ich dachte schon irgendetwas stimmt mit mir nicht oder ich habe irgendwelche Triggerwarnungen übersehen. Gott, bin ich froh, dass ihr darüber redet und mir das Gefühl gebt, dass ich nicht einfach nur ein dünnes Fell habe. Sondern, dass diese Filme und Serien wirklich schlimm für uns sein können.
Wenn der Film dich emotional so gepackt hat, heißt dies ja , das er seine Aufgabe als Drama voll und ganz erfüllt hat. Für ein ,,sogenanntes dünnes Fell,, sollte man sich keineswegs schämen, vielmehr müssen einem die Leute leid tun , die emotionslos jegliche Art von Horrorfilmen und traumatischen Dramen konsumieren.
Sinn von dramturgischen Erzählungen ist ja schließlich das Erzeugen und Zulassen von Emotionen und nicht ein Verharren auf emotionsloser Gleichgültigkeit.
Die Triggerwarnung wäre sinnvoll gewesen. Aber gut fand ich den Film schon, insbesondere weil er gerade einem unter die Haut geht und ich im Anschluss sehr über das Thema und den Umgang damit in der Gesellschaft nachgedacht habe.
Tatsächlich schlimmer fand ich aber die ganze Amoklaufgeschichte und die Story, wie sie den anderen Amokläufer behandelt haben. Keine sexualisierte Gewalt, dennoch für alle Betroffenen extrem schlimm.
Ein super Beitrag ❤
Genauso erschreckend finde ich es neben Filmen, wie die ganze Thematik in Büchern romantisiert und auf BookTok ins unendliche gehyped wird unter dem Begriff Dark Romance (bestes Beispiel: Very Bad Kings). Da gruselt es mich total 😖
Mega gut aufgearbeitet! Gerade die Interviews waren sehr informativ und gut eingeordnet
Das freut uns seeeehr! 😍
Ich finde eure Dokus echt super. Und obwohl ich selbst Überlebende bin (ist halt schon lange her plus Theraphien etc.) finde ich es klasse wie sensibel aber auch mit klaren Fakten ohne den erhobenen Zeigefinger (das ist ja immer gerne auch sowas..dann wird ja oft aus bestimmten Ecken Täter-Opfer-Umkehr betrieben..) vorgegangen seid und ihr auch für mich neue Impulse gesetzt habt. Danke. ❤
WOW! Danke. Das berührt uns sehr - wir haben auch Betroffene im Kolleg*innenkreis und haben mit denen viel zusammengearbeitet für dieses Video. Daher freut uns das umso mehr. Danke!
Ok wie bescheuert ist die Storyline von the Idol..... wtf das ist einfach nur sick. Super dass ihr das Thema so behandelt, danke!! ❤️ wir brauchen dringend viel mehr Feingefühl dafür, dass solche Taten in Familien und in Beziehungen geschehen. Es traumatisiert oft so sehr, dass man erst später versteht was da geschehen ist. Es ist krank, dass man sich dafür rechtfertigen muss, wenn man selbst nichts weiter wollte, als zu überleben.
Ich bin ehrlich, ich kann mir sowas in Filmen oder Serien nicht ansehen. Ich muss meistens vorspulen.
Tote Mädchen lügen nicht, war für mich eine der schwierigsten Serien und ich konnte sie teilweise an manchen Stellen auch einfach nicht ertragen und musste wirklich Pause zwischen den Folgen machen. Mich hat gerade diese Szene, die ihr angedeutet habt, sehr doll mitgenommen und ich habe sehr sehr viel geweint. Ich habe dann mit meinem Freund darüber geredet und dann ging es wieder halbwegs.
Wir als Gesellschaft sollten definitiv lernen, uns für sowas zu sensibilisieren. Es ist scheiß egal was eine Frau trägt, es ist nie eine Einladung für irgendwas übergriffiges.
Starkes Video! Danke für eure Aufklärungsarbeit, gerne weiter so! 🖤
Das versteh ich total. Konnte selbst die erste Folge nicht komplett schauen, daher konnte ich die Serie leider nie sehen. Hat mich einfach für Tage wieder schwer depressiv gemacht.
Also mir wurde ganz anders beim Zuhören, obwohl mir das alles nicht neu ist. Finde es schräg, wenn Mensch sowas kalt lässt.
Danke für eure Berichterstattung! Viel Liebe und Soli an alle, denen es schlecht mit solchen Themen gibt. Ihr seid nicht allein ❤
❤❤
Vielen Dank für dieses super Video!! 🙏🏻Als Betroffene fühle ich mich sehr verstanden und finde dass ihr das Thema sehr sensibel und respektvoll behandelt habt 😊 Zu 17:21 fällt mir noch ein schockierender Fakt ein: es gibt nicht wenige Menschen die sagen, dass Männer ÜBERHAUPT nicht vergewaltigt werden können weil sie eh ständig Sex wollen, sprich der sexuelle Kontakt "kann dann ja nie unerwünscht" sein. Im Kern natürlich die gleiche Täter-Opfer-Umkehr wie bei Frauen aber mir ist trotzdem ganz schlecht geworden ist als ich das das erste Mal gelesen habe :(
Jup das selbe bei häuslicher Gewalt. Das von Feministen entwickelte Duluth Modell und die generell fehlende Empathie der Gesellschaft gegenüber Männern die Gewalt erfahren haben ist wirklich grausam.
@@fantuswitt9063 fehlende Empathie gegenüber Männern... Na klar. Von wem geht die denn aus? Von Männern. Feminismus will eben Verständnis für beide schaffen - Männer und Frauen. Aber hey, man kann sich natürlich an den Hardcore Leuten, die es übertreiben (was wirklich wenige sind) aufhängen und das ganze als Gefahr für die eigene Männlichkeit sehen. Es gibt Hilfsangebote für Männer, von denen es vielleicht noch mehr geben könnte. Was ich bisher so mitbekommen habe, waren es immer Männer, die solche Hilfsangebote für Männer, die unter häuslicher Gewalt leben, angegriffen und die Betroffenen erniedrigt haben.
@@MissElderFlyBeschäftige du dich mal lieber mit dem Duluth Modell und wie Voreingenommen Gerichte gegenüber Männern sind. Es sind nämlich nicht Männer die sich gegen Hilfsangebote währen, zumindest in der Regel, sondern Feministen die sobald man sich dafür einsetzt gegen einen demonstrieren und niederschreien. Zumal es garantiert nicht wenige Feministen gibt die komplett abgedreht sind und vor allem keinen Mangel an denen die sie Verteidigen. Etwa wird bis heute eine Frau als wichtige Feministin gesehen die alle Männer auslöschen wollen Ähm Ähm Valerie Solanas und ihr Scum Manifest oder Andrea Dworkin. Würden Männer dasselbe die beiden mit verdrehten Geschlechtern sagen würde niemand abgesehen von einzelnen Radikalen Incels verteidige, hingegen die beiden werden sogar von vielen Mainstream Feministen verteidigt. Misandrie ist bei weitem verbreiteter als Mysogony.
@@EinfachNEINistNEINFemizide widerlegen keineswegs die hohen Dunkelziffern von häuslicher Gewalt gegen Männer, die dank Duluth Modell sofort verhaftet werden wen sie häusliche Gewalt gegen sich melden weil es davon ausgeht das nur Männer Täter sein können weil häusliche Gewalt als systematische Gewalt von Männern gegen Frauen ausübt um sie zu unterdrücken und jede Gewalt der Frau sei nichts als Notwehr gegen den pösen Mann. Die Frage am Ende passt um Welten besser zu deinem Kommentar.
Vielen vielen Dnk für diesen so wichtigen Beitrag! Ich bin selbst betroffen und fühl mich so gesehen grad und hoffe, dass es anderen auch so geht. Die Darstellung sexualisierter Gewalt in Filmen und Serien war früher so normal für mich, weil das halt zur Geschichte gehörte, zum Drama, zur Charakterentwicklung. Erst die letzten Jahre, durch Therapie, Gespräche mit Freund*innen und den offenen Blick auf meine eigene Geschichte damit, wurde mir bewusst wie das benutzt wird, um die Handlung voranzutreiben. Häufig ästhetisch inszenierter Missbrauch als künstlerisches Mittel. Weichzeichner, Bildausschnitt, Musik. Entweder die Frau schreit und wehrt sich oder sie schaut wimmernd, aber bildhübsch in die Kamera. Ich ertrag das heute nicht mehr, ohne mich über diese Fetischisierung aufzuregen. Deshalb hab ich mich schon gefragt, ob es diese Szenen wirklich braucht? Muss es (wennn auch realistisch) abgebildet werden, um zu wissen, dass es furchtbar ist? Ist diese Gedankenstütze wirklich notwendig? Da hat mir euer Beitrag voll geholfen, dass es Betroffene gibt, die dadurch besser mit ihrer Geschichte umgehen können. Hab ich so noch gar nicht betrachtet. "She said" kommt dagegen super ohne diese Bilder aus, um diese Ohnmacht und Bedrückung zu spüren. Das ist dann halt eher mein Weg.
Ach und: teile voll und ganz Julias Aussage über's Verzeihen. Gerade in der EsoBubble gibt es viele die sagen, man wäre erst wirklich frei und im Frieden, wenn man den Tätern verziehe. Ich muss aber gar nichts dergleichen. Das Ereignis, die Entscheidungen die die jeweiligen Personen getroffen haben, muss ich nicht verzeihen. Ich darf wütend darüber sein, traurig werden, ich darf mich ekeln. Alles andere gäbe mir ein Gefühl, als wäre es nie passiert.
Ich habe die Bücher und die Serie zu "Outlander" angefangen. Musste das ganze irgendwann abbrechen weil ich diese komplett toxische Beziehung, diese ständigen Übergriffe die verherrlicht und ins positive gerückt wurden einfach völlig unangemessen fand. Bei Game of Thrones war mir der Fantasyfaktor und die durchgehende Übertreibung ausreichend um klar zu machen "Das ist nicht das reale leben!" Bei Outlander hingegen ist zwar klar, das es sich auf die damalige Zeit bezieht, aber die Art wie mit den se..uellen Übergriffen umgegangen wird und sie darauf reagiert finde ich gefährlich für die Targetgroup die oft junge Frauen sind. Die Story war eigentlich super, ich hätte sie gerne ohne den Mist genossen.
Vollste Zustimmung!! Ging mir bei Outlander leider genauso. GoT habe ich aber leider auch nicht ertragen.
Auf jeden Fall ein schwieriges Thema, sehr gut, dass ihr darüber ein Video gemacht habt!
Nach eigener Erfahrung mit sexualisierter Gewalt in der Beziehung muss ich sagen, dass ich gewisse Szenen in Film und Fernsehen gar nicht mehr sehen kann und mir davon schlecht wird. Mir stößt es sauer auf, wenn sexualisierte Gewalt gezeigt wird, aber eigentlich ohne Konsequenzen bleibt und das nicht wirklich aufgearbeitet wird.
Natürlich "sollen" solche Szenen auch unangenehm sein, aber irgendwie ist die Darstellung oft doch einfach unangemessen - indem es dann doch zB romantisiert oder als nebensächlich dargestellt wird.
Ich liebe einfach all eure Moderatorinnen ❤ So eine tolle Mischung.
Woooowi, danke! ❤️
Ich will auf gar keinen Fall den Fokus oder die Aufmerksamkeit von den Betroffenen aus dem Video wegnehmen; aber was genauso glorifiziert wird, ist mittlerweile Narzissmus.
Ich habe diesen Missbrauch durch Familie erfahren und stehe oft, was Hilfsangebote angeht, alleine da, obwohl ich die selben Konsequenzen erlebe, was ein Gefühl der Scham und Schuld aufmacht, nicht richtig "betroffen zu sein".
Rein rechtlich spielen wir bei jedem Kind, was geboren wird, als Gesellschaft Lotto, dass alles soweit in der Biofamilie schon richtig laufen wird; dass wir diese Scheuklappen mit ins Erwachsenenalter nehmen, ist nicht überraschend, leider.
Das Leben sovieler Kinder und auch Erwachsenen müsste nicht nachhaltig verändert oder auch genommen sein; wenn wir als Gesellschaft nen anderen Umgang damit finden würden und da macht die Gesellschaft sich zu Kompliz:innen und Mittäter:innen.
Ich kenne viele, deren Tat in der Kindheit liegt und die, wie ich auch, nicht nur eine Hand brauchen, um abzuzählen, wie vielen Personen, sie sich anvertraut haben, im Kindergarten, Sportvereinen oder auch Schule, passiert ist nie etwas.
Dann muss ich dir leider Recht geben es ist so ich bin alle Lotte. So schlimm ist ja wie gerne Leute nicht hinsehen wollen egal wie offensichtlich das gerade ist. Das macht mich jedes Mal wieder traurig.
Ich würde es generell auf Kindesmissbrauch ausweiten, egal, ob von einem Narzissten (kann man von außen nicht mal klar sagen, da verschiedenePersönlichkeitstypen gleich wirken können, wie z.B. Narzissmus, Borderline, antisozial etc.) oder nicht. Hasse es wie sehr zwischen den Gewaltarten unterschieden wird, so als wäre körperliche Gewalt fast normal und sexuelle plötzlich ultra schlimm, obwohl es von Person zu Person unterschiedlich ist. Es kann auch ein Todesfall für jemanden weniger schlimm sein, alls eine Trennung und sollte daher niemanden das Trauma absprechen, was leider einige (selbst eigendlich dahingehend ausgebildete Menschen) tun.
Ich sehe das Problem hier, dass Menschen nicht mehr zwischen Anteilnahme und Kontrolle unterscheiden, wenn man nachfragt, was los ist, wird einem gleich Einmischung vorgeworfen. Ein Beispiel, spät abends klingelt der Neffe meines Nachbars bei mir, um in das Haus zu kommen. Ich habe ihn natürlich gefragt, warum er bei mir klingelt und nicht bei ihm. Er erklärt mir, dass er nicht da sei und er wolle im Hausflur warten. Da es schon kurz vor 22 Uhr im Winter war, wollte ich den Jungen natürlich nicht im kalten Flur rumstehen lassen. Wenn ich als Kind vor einer geschlossenen Tür stand, war es für mich etwas ganz normales, dass ich bei der Nachbarin gewartet habe. Der Junge aber hat sich durch meine Fürsorge nur angegriffen gefühlt und wurde sogar ausfallend. Einfach die Tür zu machen und den Jungen da im kalten Dunkeln stehen zu lassen, wäre die einfache Lösung gewesen, aber das wollte ich nicht. Im Endeffekt hat er sich dann entschuldigt und heute können wir darüber lachen. Hätte ich aber die Tür zu gemacht, wäre ich wohl heute noch die "Alte, die sich überall einmischt".
Ein wirklich komplexes Thema, das ihr hier gut heruntergebrochen habt. Ich mag, dass ihr erwähnt von "Betroffenen" statt "Opfern" zu sprechen, weil man weder als kickass HeldIn aus so einer Erfahrung hervorgehen muss, noch als ewig traumatisierter Mensch ohne Selbstwirksamkeit. Dies finde ich vor allem in Bezug auf Kinder wichtig: Dass diese nicht in eine Opferrolle gezwängt werden, wenn sie sexualisierte Gewalt erlebt haben. Und ganz offen und nicht überemotional darüber zu reden, halte ich auch für wichtig. Bezüglich Serien und Filmen (und auch Büchern) kann man allerdings streiten, weil es auch am Zuschauer bzw. Leser liegt, was man daraus macht. Ein gutes Beispiel wäre der Klassiker "Lolita" (das Buch, aber auch die Filme).
ohaa danke danke danke für dieses video - dieses thema hat mich schon lange gestört. Vorallem in Animes ist das ein grosses Problem mit der romantisierung von Übergriffen und non-consen-verhalten. so - jetzt aber erstmal das video gucken ^^
Gerne - viel Spaß!
Ich finde es so gut das ihr das Thema aufgreift , beide Themen eigentlich. Das Thema sex***isierte gew**t sondern auch wie das in den Medien dargestellt wird
Sehr gerne! 🥰
Am besten finde ich die Aussage, dass man den Tätern nicht verzeihen muss, sondern lieber sich selbst
Sehr gut recherchiert und eingeordnet ! Danke für eure aufklärung 💚🙏🏻
Ihr seid super! So ein wichtiges Thema. Toll recherchiert und dargeboten!
❤❤
Den Aspekt mit der Abstumpfung junger Männer finde ich sehr gelungen eingebracht. Ich glaube, dass mehr Aufklärung und Empathie dazu beitragen können, dass in Zukunft zumindest weniger solcher Übergriffe stattfinden. Trotzdem muss ich gestehen, dass ich es traurig finde wie viele Frauen (und auch Männer) erst solche Traumata erleben mussten und müssen.
Danke für eure Arbeit ❤
Danke, dass du dir unsere Videos anschaust!
Es ist ehrlich schön zu wissen dass ich damit nicht allein bin. Danke!
Ich merke mein Trauma meines sexualisierten Übergriffes jetzt schon daran, dass mich dieses Video triggert. Allerdings ist die Antwort darauf meistens inzwischen Wut. Zum Glück. Ich bin einfach nur noch wütend. Und ich bin so dankbar dafür.
Super Video von Euch ❤
Beim Thema Rammstein fand ich es persönlich schon sehr erschreckend wie von vielen mit dem Thema umgegangen worden ist 😶
An manchen menschen kann man echt verzweifeln 🙊
Ich finde bei Rammstein eigentlich unmöglich, wie sich die Medien alle drauf gestürzt haben und dann zwei Lager waren, die einen, die sagen, glaube ich nicht, die anderen die sagen, glaube ich auf jeden Fall. Logisch wäre: Man weiß es nicht, denn: außer denen, die dabei waren, weiß es eben keiner, auch nicht, ob die Vorwürfe stimmen, denn man war halt nicht dabei und Beweise müssen dann vor Gericht erbracht werden. Die meisten Menschen sind aber nicht logisch. Sie glauben, was ihnen in den Kram passt, die einen "ich liebe Rammstein und daher war nichts", die anderen "da behaupten Frauen was, das muss natürlich stimmen und Rammstein hat eh frauenfeindliche Texte, daher geh ich gleich demonstrieren und stelle mich mit Plakaten vors Konzert". Beides äußerst - naja, nicht sehr intelligent.
Naja die Unschuldsvermutung gilt für beide. Daher finde ich’s ehrlich auch nicht gut das hier als negativ darzustellen. Bislang wurden gegen Till Lindemann alle Verfahren aufgrund der geringen Beweislast eingestellt. Das heißt zwar nicht, dass er unschuldig ist, aber den im Video gezeigten Fans vorzuwerfen, sie würden nicht gut mit dem Thema umgehen finde ich schwierig, weil ich nicht fand, dass deren Meinung per se falsch ist. Sie haben ja auch nichts gegen Shelby Lyn oder andere vermeintliche Opfer gesagt, sondern nur die Künstler weiterhin unterstützen wollen. Und keiner muss glauben, dass jemand schuldig ist, oft genug sind die Personen auch nicht schuldig, denen am Anfang etwas vorgeworfen wurde (z.B. Johnny Depp). Ich wäre hier also in beide Richtungen sehr vorsichtig, wenn man selbst nicht bei den vermeintlichen Taten dabei war und demnach selbst etwas bezeugen könnte.
Dieser aufgemalte Bart, ich sterbe 😂😂
Hahahaha sorry, wir konnten nicht anders
Danke für deinen Abschluss Satz ❤❤❤
Da kommen mir gleich die Tränen!
Vielen vielen Dank für dieses Video, die Recherche und das Interview sind unglaublich wertvoll. ❤
Ich bin selbst betroffen, es ist jetzt vier Jahre her und immer noch verdränge ich es in meinem Alltag. Ich hab es nie zur Anzeige gebracht, hauptsächlich weil ich mir damals selbst die Schuld gegeben habe und die Situation durch mein eigenes naives Verhalten entstanden ist. In meinem Kopf ist immer noch diese Stimme, die sagt, wie kann man nur so dumm und naiv sein, vertraue doch nicht jedem. Ich war damals grad erst volljährig und hab den Täter als netten Typen kennengelernt. Bei manchen Filmen und Serien muss ich tatsächlich skippen, den Raum verlassen oder abbrechen. Auch wenn in der Darstellung es nicht glorifiziert oder romantisiert wird, wie in Elite oder 13 reasons why. Und wenn ich mitbekomme, was auf Booktok momentan los ist, graust es mich.
Ich finde es interessant, dass ihr The Idol als ein Beispiel genommen habt. In der Serie werden ja so explizit Gewalt und Übergriffe zu Liebesbeweisen umgedeutet, dass man das immer wieder wie ein Brett ins Gesicht geschlagen bekommt. Ich glaube, was mich daran besonders aufgeregt hat (abseits der Romantisierung, unrealistischen Dialogen etc) war, dass es so dreist und offen ausgesprochen wurde. Als müsste man das einfach als normal akzeptieren und sie Serie bzw. der übergriffige Mann sehen kein Problem, sondern stellen es noch als sexy dar. Ich könnte kotzen. Es hat auch wirklich viel über das Frauenbild von the weeknd ausgesagt.
Vielen Dank für das Video! Ich musste weinen als ich das geguckt habe. Das Video hat mich sehr stark berührt.
Fühl dich umarmt, wenn du das möchtest!
Tolles Video über ein sehr schweres Thema!
Danke! Ja - ist wirklich nicht einfach.
Mir ist tatsächlich aufgrund dieser Darstellungen von zwei Serien abgeraten worden; Game of Thrones und Spartacus.
Eine gute Freundin hat mir nicht geglaubt, dass ich vor einigen Jahren einen sexuellen Übergriff erlebt habe.... weil Sie auf diesen Kerl steht 😶 sie hat einfach anderen Leuten davon erzählt um zu wissen, ob die meine Geschichte glauben und dann hat sie ihn darauf angesprochen. Ohne mein Einverständnis. Aber hey! Er hat es zugegeben, ihr erklärt wieso er das getan hat, auf die Tränendrüse gedrückt und nun lebt sie seit 1 Jahr mit einem reinem Gewissen mit ihm zusammen 😍 Aber ich kann heute darüber lachen 😆
@@EinfachNEINistNEIN Danke für die lieben Worte! 🥰 Zum Glück hab ich mir nie die Schuld gegeben und gehe sehr offen damit um ^^
danke danke danke für dieses video!!!! mir ist es zum glück jetzt noch nicht passiert dass ich irgendeinen übergriff hatte aber ich möchte auf jedem fall einer betroffenen freundin/einem betroffenen freund die richtige hilfe anbieten und dieses video hat super aufgeklärt!!!! viel liebe an die betroffenen personen💕
Echt nicht? Du wurdest noch nie im Bus begrapscht, dir wurde nie was hinterher gerufen?
Oder ist das für dich so normal geworden, dass du das schon gar nicht mehr als Übergriff wahrnimmst?
Das Brust Raus-Team ist einfach so sympathisch und jedes Thema extrem interessant!✨🥰
Das war ein wirklich heftiges Video. Vor allem der Teil in dem es um Angehörige und Freunde geht, empfinde ich als sehr wichtig. Ich wurde damals von allen in Watte gepackt und meine Eltern wollten immer wissen wo ich bin und was ich mache, durfte abends nicht alleine raus etc. Letztendlich war es diese Behandlung, die mich gebrochen hat. Ich verstehe, dass alles gut gemeint war und mein Umfeld nur versucht hat mich zu beschützen, aber täglich an das erinnert zu werden was passiert ist, sowie die Einschränkung meiner Bewegungsfreiheit und eigener Entscheidungen war einfach zu viel
So ein wichtiges Thema 🥺
Danke für euren Beitrag 💚
(Meinem Täter werde ich auch nie verzeihen... Ich selbst habe sehr lange geschwiegen weil in meinem Umfeld von mir verlangt wurde, zu verzeihen. Mittlerweile habe ich mit diesen Leuten nichts mehr zu tun...😢)
Ganz ganz wichtiges Thema - danke euch ❤❤❤
Eure Videos sind immerwieder so bereichernd. Danke für eure Arbeit ❤
❤❤
Großartiger Beitrag von Julia, sehr informativ und augenöffnend.
Ohhh, das freut uns sehr! ❤
@@BRUSTRAUS Insbesondere auch die zeitliche Komponente. Ich selbst erfasse schwierige Situationen aus meiner Vergangenheit auch erst wirklich gut nach ein paar Wochen. Wie muss es dann erst sein wenn es sich um Erfahrungen handelt die man verdrängen will. Daher ist die Variante Beweismittel sichern und erst klagen wenn man bereit dafür ist hoffentlich zukunftsweisend.
so ein wichtiges Thema, Danke El
Vielen Dank! Seht gutes informatives Video!
❤❤
Hey,
könntet ihr vielleicht ein Video zu den allgemeinen Problemen von den verschiedenen „Aesthetics“ (z.B. dark academia, coquette core, cottagecore) auf Social Media machen?
Liebe Grüße
Spannend! Wir schauen mal, ob sich das für ein Video eignet 😍 Danke für den Vorschlag!
Den Rest verstehe ich, aber was soll das Problem an cottagecore sein?
@@GrauerPixel
Hey,
Cottagecore als solches ist kein Problem. Es geht einfach nur darum, diese Aesthetics kritisch zu hinterfragen, da sich viele darüber definieren oder viel Geld ausgeben, um diesen Lifestyle zu leben. Oder, dass man im Coquette Core in diese „Lolita“-Richtung ausschweifen könnte.
Ich hätte mich ein bisschen klarer ausdrücken müssen. Tut mir Leid für die Unverständlichkeit.
Zunächst einmal: Bin auch ein Opfer von missbräuchlichem Verhalten. Ich fand The Idol auch scheiße. Und 13 Reasons Why war eine absolute Zumutung und ich konnte mir nicht ansehen, wie die Protagonistin am Ende wie ein makelloser Engel "dahingesiecht" ist. Die Serie hat definitiv Suizid und die leidende Heldin glorifiziert. *Dennoch* bitte ich echt darum, dass wir lernen, bei der Kunst richtig zu kritisieren. Missbrauch usw. künstlerisch (kritisch!!!!!) darzustellen ist an und für sich kein Problem. Kunst darf und soll auch wehtun. Es ist nur die Frage, ob die Kunstschaffenden (RegisseurInnen, DrehbuchschreiberInnen) mit ihrem Handwerkzeug umgehen können. Wie wir leider sehen können (Euphoria, The Idol, 13 Reasons Why....), kann das definitiv nicht jeder. Trotzdem bitte ich wirklich darum, dass wir da den Unterschied zwischen Thema und der Qualität der Darstellung klar herausarbeiten.
... Noch als Anmerkung: z.B. zeigen American Psycho und Clockwork Orange menschenverachtende und frauenverachtende Inhalte. Aber das ist der Punkt. Die Filme zeigen bewusst (auch überspitzt) die Abgründe der Menschheit. Sie kritisieren die Gesellschaft auf vielen Ebenen, stellen aber auch wichtige Fragen. Sowas ist wirklich wichtig und ich will solche Filme, wenn sie auch widerlich sind, nicht missen. Sie halten uns einen Spiegel vor Augen und bringen uns zum Nachdenken. Leider fehlt eben gerade der letzte Punkt in der heutigen Medienlandschaft oft, weil Menschen meistens nur noch Filme/Serien als Spektakel konsumieren, aber keine Reflexion wollen.
Ich bin auch Missbrauchsopfer, habe mich aber beim sehen von 13 reasons why irgendwie verstanden gefühlt. Ich fand es damals sehr hilfreich, dass das Thema zu der Zeit durch die Serie in den Mittelpunkt gerückt wurde. Soll kein Angriff sein, wollte nur zeigen, dass es auch Leute gibt die da anders empfinden.
@@julezoj5275 Das ist absolut legitim. Das zeigt auch wieder, dass Kunst bei jedem anders ankommt und lässt die Herangehensweise, dass man alles "Problematische" nicht zeigen soll, nochmal schwieriger dastehen. Davon abgesehen muss man auch beim Thema 13 Reasons Why ganz klar sagen, dass der Werther Effekt, der dieser Serie unterstellt wird/wurde, wissenschaftlich noch immer ein Streitthema ist.
so ein wichtiges thema! danke euch für dieses tolle video!
❤❤
Sehr cooles Video finde das ist ein wichtiges Thema das viel zu wenig besprochen wird! ❤
🥰🥰
Hartes aber starkes Video danke dafür..
❤❤
Komplett sehr starkes Video. Danke.
Obwohl ich betroffen bin, finde ich nicht das sexualisierte Gewalt ein besonderes Tabu sein sollte, dass nur mit viel Feingefühl angefasst werden kann. Ganz im Gegenteil solang wir mit stumpfer Darstellung von anderer Gewalt wie zb Mord in Filmen und Serien fein sind, sollte das auch für sexualisierte Gewalt gelten. (Triggerwarnungen sind natürlich trotzdem nett). Ich will nicht sagen, dass manche Filme nicht sehr ungünstig mit dem Thema umgehen, das kann man selbstverständlich kritisieren, wie man das zb bei der Verherrlichung von Narzismus in Serien ja auch macht.
Ich find es aber schade, dass sexualisierte Gewalt in unserer Gesellschaft so ein riesiges Tabuthema ist, obwohl es so viele Menschen betrifft. Ich glaube auf das Thema aufmerksam zu machen, darüber zu diskutieren und vielleicht auch mal nen dummen Witz darüber zu machen hilft Betroffenen viel mehr, als es lieber ganz zu verschweigen damit man ja nichts falsches sagt.
Sehe ich genauso gerade für die Darstellung von so dunklen und schmerzhaften Themen waren Filme und Serien schon immer ein wichtiges Werkzeug. Man denke nur an den Holocaust oder an Mobbing, wo oft wesentlich mehr Gewalt enthalten ist. Es ist ja das eine die romantisierung von etwas zu kritisieren und etwas anderes es insgesamt nicht zeigen zu wollen.
Ich glaube es geht auch vor allem um die Romantisierung von sexualisierter Gewalt
@@miraculix1159 aber andere Formen der Gewalt werden in Filmen und Serien doch auch verharmlost und romantisiert. Also morde, körperliche Gewalt, aber auch psychische sehen wir doch dauernd aus Tätersicht und/oder ohne das all die grausamkeit und Folgen realistisch dargestellt werden. Ich fänd es seltsam wenn wir jetzt ausgerechnet beim Thema sexualisierter Gewalt da Filmproduktionen in der Verantwortung sehen, weil ich nicht möchte, dass sexualisierte Gewalt anders behandelt wird als andere. Vielleicht liegt das Problem eher bei den Zuschauenden, wenn ein Massenmörder gezeigt und seine Taten romantisiert werden hoffe ich maö, dass dadurch niemand der das ansieht danach selbst in der Realität Mord verharmlost oder romantisiert bei sexualisierter Gewalt ist das vielleicht nicht so klar..
Ich habe genau heute mit Kollegen über dieses Thema gesprochen. Die Zeit:Verbechen hat in einer neueren Podcast Folge den armen für das Große Ganze geopferten Paul thematisiert, und ich hätte die ganze Folge lang k*otzen können, wie einfach sprachlich und inhaltlich genau die Klischees hochgeholt werden, die ihr thematisiert habt.
Persönlich fand ich die Darstellung in 13 Reasons Why gut, gerade weil sie nichts romantisches hatte.
Das Thema ist wichtig und sollte meiner Meinung nach in unserer Medienlandschaft vertreten sein, aber das WIE ist hier einfach entscheidend und nicht als eine Art Jump-scare zum Schocken verwendet werden…
Ich weiß nicht wie ich zum Beispiel zu der Szene aus Girl with a Dragon Tattoo stehe, weil es auf verdrehte Weise auch empowered war zu sehen, dass die „schwache“ Frau sich rächen kann, andererseits das komplett gegen meine Prinzipien geht…
Aber in 33Jahren gab es bei mir schon so viele wirklich unangenehme Situationen und 2 Übergriffe dass mehr Aufklärungsarbeit wirklich wichtig wäre…
Die Moderatorin präsentiert das Thema sehr gut und aufgehoben hätte mir keine bessere vorstellen können 👍🏻✅
Wow, danke!! ❤❤
Danke für eure fundierte Aufklärungsarbeit💜💜
❤❤
The Idol ist für das auf “Probleme in der Filmbranche aufmerksam machen” das gleiche wie Cuties es für sexualisierung von Kindern war.
Was meinst du?
@@BRUSTRAUSbeide Filme möchten auf ein Problem aufmerksam machen und werden dabei selbst zum Teil des Problems (man hätte es deutlich besser darstellen können)
Der Film cuties möchte Aussagen, dass Kinder sexualisiert werden und eben diese frühe sexualisierung normalisiert/ romantisiert wird. Der Film tut aber eben auch genau das, Kinder sexualisieren und es "cool" und empowernd zu präsentieren.
Vom Prinzip her also dasselbe wie bei the Idol.
@@BRUSTRAUS Cuties wurde herausgebracht und es wurde erklärt, dass der Film die Problematik von der Sexualiserung von Kindern im Internet thematisieren soll.
Und ich weis nicht inwiefern es hilft ein 12 Jähriges Mädchen oder eine ganze Gruppe junger Mädchen in folgenden Szenen zu zeigen:
- sie tanzen, machen einen Spagat mit kurzen Hosen (Bein wird in die Luft gestreckt) und dabei wird Ihnen zwischen die Beine gefilmt
- Ein Mädchen wird in Unterwäsche mit Weihwasser besprenkelt (quasi als Exorzismus) und fängt dabei an in Unterwäsche zu twerken
- in einer Szene wird ihr in einem Streit die Hose runtergezogen und die Kamera zoomt auf den Hintern
- andere Szene und das Mädchen hat ihrem Cousine das Handy geklaut. Er findet es heraus und sie versucht ihn zu “verführen” um das Handy zu behalten. Funktioniert nicht, sie versteckt sich im Bad und macht ein Bild von ihrem primären Gechlechtsorgan bevor sie das Handy zurück gibt
- generell einige Tanzszenen in denen knapp bekleidet und mit Hilfe von Songvideos getanzt wird
Das als kurze Zusammenfassung und an was ich mich erinnern kann. Daher der Vergleich.
Starkes Video! Super wichtig über das Thema zu sprechen und ich finde, dass ihr das sehr gut gemacht habt 👌
Das freut uns sehr, danke! ❤
Tolles Video! Was ich aber anmerken wollte, der Fall der in "Unbelievable" auf Netflix gezeigt wird, beruht auf wahren Begebenheiten. Finde ich an der Stelle schon wichtig, da ihr damals wirklich niemand geglaubt hat. Schön zu hören, dass die Polizei hier tatsächlich immer aufgeklärter und sensibilisierter wird! Habe ich kürzlich auch am eigenen Leib gemerkt.
Eine Serie, die ich sehr gelungen finde ist 'I may destroy you'
Denn da merkt man an der ganzen Art der Erzählung, dass es um die Protagonistin und ihren Weg geht
Ist eher was für Fortgeschrittene auf dem schmalen Grat zwischen Aufarbeitung und Retraumatisieruntg (sehr treffliche Formulierung btw), aber wirklich empfehlenswert
😅 ahja, sehr gut
Ich konnte mich nicht zurückhalten und musste direkt erwähnen,dass es das viel Besseres gibt als 13 reasons why
Danke! Ihr sprecht mir aus der Seele!
Gerne! ❤️
Ich zitiere an dieser Stelle gerne meinen Selbstverteidigungs-Lehrer: "Es gibt keine "Verhältnismäßigkeiten", wenn eine Frau sich gegen einen Übergriff wehrt. Im Gegenteil, sie muss laut schreien, um sich schlagen und andere auf sich aufmerksam machen. Denn nur dann ist allen Anwesenden absolut klar, dass es eben doch nicht einvernehmlich war. Viele Frauen erstarren jedoch einfach, aus Angst und aus Schock, was auch eine völlig natürliche Reaktion ist. Sich aber halt GAR nicht wehren und es aus Schock über sich ergehen lassen ist vor Gericht nun mal dasselbe wie "du hättest dich ja wehren können, also hast du es ja anscheinend nicht so schlimm gefunden."
danke vielmals für diesen wirklich guten beitrag
❤❤
Ich muss sagen ich fand die Serie unbelieveble eigentlich sehr gut. Ihr habt zwar recht, dass die Protagonistin da richtig viel durchmachen musste, aber es gab keine Töter Opfer Umkehr, am Ende hat der Kommisar seinen Fehler eingesehen und auch eingesehen, sie sehr er falsch gehandelt hat. Also das fand ich „ok“, da es hier eine darstellung von Verhältnissen war, die durchaus sehr kritisch behandelt wurde
Außerdem gab es in meiner Erinnerung auch ne trigger Warnung am Anfang. Und die Serie beruht tatsächlich auf einer wahren Geschichte, die auch die Betroffene lobt
Vielen Dank für die tolle Aufbereitung dieses wichtigen Themas!
❤❤ Gerne!
Ich konnte mir noch nie Filme anschauen in denen Vergewaltigung und sexualisierte Gewalt Szenen gezeigt werden. Dann sind die meist minutenlang🤢 Es schüttelt mich innerlich, Unwohlsein, wegschauen, Ohren zuhalten, Machtlosigkeit, Entsetzen und andere unangenehme Gefühle wirbeln in mir. Ich erkenne kein Entertainment in solchen Szenen 🤮
Mein damaliger Ex-Freund hat mein Nein nicht akzeptiert, bzw. fand der Übergriff auch beim Schlafen statt. Da nein zu sagen ist schwierig. Ich hatte kurz vorher Schluss gemacht, weil er mir gesagt hatte, dass er eigentlich verlobt sei. Es sind zwei Übergriffe passiert und er meinte den Tag danach, dass ich es ja toll fand. Ich war komplett gebrochen, weil ich ihn ja eigentlich geliebt hatte und das nie erwartet hätte. Meine Psychologin hat mir dann erzählt, dass solche Vorfälle meistens zu Gunsten des Täters entschieden werden und dass ich mir darüber bewusst sein muss, dass Opfer vor Gericht quasi auseinandergenommen werden. 😢
Ich denke deswegen ist die Dunkelziffer auch so hoch. Ich hatte mich so geschämt, weil ich nicht nein gesagt habe und Angst hatte
Ich finde es sehr gut, dass du „Betroffene“ sagst. Wichtiges Thema, starwars 5 fällt mir auch direkt ein, generell ältere Filme, aber leider auch neue.
Hab das Video noch keine 3 min lang geguckt und würde jetzt schon am liebsten die ganze Zeit Preach ! sagen. 👏👏
❤❤❤
Sehr starkes und informatives Video! Vielen Dank für eure Arbeit!
❤❤ DANKE!
Ich weiß das passt jetzt überhaupt nicht zum Thema aber ich liebe deine Frisur!! Das sieht sooooo gut aus!! :)
❤❤
Hab eine Beziehung erlebt, in der es passiert ist. Und im Anschluss stalking. Habe mich zu einer Anzeige durchgekämpft. Er war Narzist. Letztlich war die Anzeige aber nur gegen das Stalking, da ich mich für die Verg* nur geschämt habe.. Vor Gericht hielt der Richter zu dem Angeklagten. Er meinte, dass das doch mal in Beziehungen vorkommen könne und auch nach einer Trennung. Ich solle das als Kompliment sehen, dass ich doch so hübsch wäre, dass Er mich nicht gehen lassen wollte. Ist schon viele Jahre her. Bin froh, dass sich inzwischen etwas ändert. Ich schäme mich noch heute dafür, dass ich mich von diesem abartigen Richter so einschüchtern habe lassen. Ich verstehe aber inzwischen auch warum. Und bin froh, zumindest eine Anzeige geschafft zu haben. Bei der Polizei waren sie übrigens super. Es war ein Gespräch mit einer Frau und die hatte Zeit, Geduld und Empathie. Solche Filmszenen sollten verboten werden. Warum muss man sowas überhaupt darstellen?! Finde es krank, wenn man einen Plot daran aufhängen muss oder irgendetwas daran "künstlerisch" oder "ästhetisch" findet...
Die Begründung von dem Richter ist ja mal komplett abartig. Ich hatte auch mal einen Stalker (ex) und war bei der Polizei, die konnten mir aber nicht helfen. Sie sagten, solange er nicht bei mir vor der Tür steht können sie nichts machen, die Drohungen übers Handy reichen nicht.
Einfach unfassbar.
Das Thema ist verdammt wichtig. Und ich finde gut das es klar gestellt wird das man keine Schuld hat an dem was einem passiert, aber ich finde es nicht gut, dass ihr ein Huppegeräusch benutzt, denn ich wurde begrabscht und darbei wurde Huppen gerufen und ich verstehe, dass man einen gewissen Humor mit reinbringen wurde, aber an dieser Stelle kann es schwierig sein. Denn es ist eine wahre Situation.
Erotisierung der Übergriffe ist sowas von falsch. Dadurch können Vorstellungen entstehen, wie Frauen würden nur Nein sagen, um den Mann geil zu machen. Und ja, es gibt Menschen, die solch ein Frauenbild verinnerlicht haben...
Super Video! Viel dank für die Aufklärung
❤❤ Gerne!
tusen takk, für dies wichtige Video ❤
ich fand die Serie "Baby Reindeer" zum Thema männliche Opfer hilfreich