Sie neigen dazu sich gelegentlich zu versprechen, doch gleichzeitig erklären sie so gut, dass man trotzdem sofort versteht, was sie eigentlich sagen wollten.
Neptun was ist dein Problem? Ich kenne niemanden der komplexe Themen erklärt ohne sich einmal zu versprechen. Vllt kannst du mir ja das gegenteil beweisen. Richtig unnötige Kritik. Scheinbar bist du jmd von der sorte, die kein Lob ausprechen können ohne einem "aber"....
Hi, erstmal herzlichen dank für die Videoreihe, ist sehr anschaulich und Verständlich. Allerdings hat es mich überrascht, dass Sie die Regelungstechnische Normalform mit der koeffizientenfreien höchsten Ableitung definieren während wir im Unterricht bzw auch im Buch von Zacher&Reuter gelernt haben, dass die "nullte" Ableitung koeffizientenfrei ist. Nachdem ich nun davon ausgehe, dass Ihr Ansatz auch nicht falsch ist frage ich mich wo hier der Unterschied liegt bzw. ob sich dadurch im weiteren Berechnungsverlauf irgendwas ändert. Oder mal grundsätzlich: Wozu muss eine der Ableitungen Koeffizientenfrei sein? Danke
+Johannes Klug Wenn ein bestimmter Koeffizient per Konvention immer gleich eins gesetzt würde, bräuchte man ihn bei der Definition einer konkreten Übertragungsfunktion ja eigentlich nicht mit anzugeben. Da sich aber die Meister der Regelungstechnik - wie du ja selbst festgestellt hast - nicht darauf einigen können, welcher Koeffizient dies sein soll, fällt dieser theoretische "Vorteil" in der Praxis nicht wirklich ins Gewicht. Aus meiner Sicht ist die Wahl des verschwindenden Koeffizienten daher ziemlich gleichgültig. Physikalisch denkt man eben entweder in Dämpfung und Eigenkreisfrequenz (x_zweipunkt + 2*D*omega_0*x_punkt + omega_0^2*x = 0) oder in Dämpfung und Zeitkonstante (T^2*x_zweipunkt + 2*D*T*x_punkt + x = 0).
Die physikalischen Einheiten müssen passen. Die Federkonstante c gibt an, welche Kraft F (in Newton N) wir aufwenden müssen, um die Feder auf eine Länge x von einem Meter (m) zu dehnen (F=c*x). Die Einheit der Federkonstante c ist daher Newton pro Meter (N/m). Andererseits ist ein Newton die Kraft, die notwendig ist, um eine Masse (m) von einem Kilogramm (kg) mit einer Beschleunigung a von einem Meter pro Quadratsekunde (m/s/s) zu beschleunigen (F=m*a). Ein Newton ist daher auch ein Kilogramm mal Meter durch Quadratsekunde (1N=1kg*m/s/s). Die Einheit der Federkonstante c erhalten wir dann als kg*m/s/s/m=kg/s/s. Teilen wir jetzt noch die Federkonstante c durch die Masse m, so erhalten wir für c/m eine Einheit von kg/s/s/kg= 1/s/s. Da die Einheit von om_0 aber 1/s ist, können wir c/m also nur durch om_0-Quadrat ersetzen.
Ich bin gerade absolut begeistert von Ihren Videos.
Wahnsinnig gut erklärt. Hut ab!
Super erklärt! Jetzt hab ich endlich verstanden wie ich von der physikalischen DGL in die reglungstechnische DGL komme.
Vielen Dank dafür :-)
Bitte, gerne.
Super toll erklärt! Besten Dank für die Bereitstellung.
Sie neigen dazu sich gelegentlich zu versprechen, doch gleichzeitig erklären sie so gut, dass man trotzdem sofort versteht, was sie eigentlich sagen wollten.
Nobody is perfect ... ;-)
Neptun was ist dein Problem? Ich kenne niemanden der komplexe Themen erklärt ohne sich einmal zu versprechen. Vllt kannst du mir ja das gegenteil beweisen. Richtig unnötige Kritik. Scheinbar bist du jmd von der sorte, die kein Lob ausprechen können ohne einem "aber"....
Wow, warum habe ich dieses Video erst jetzt entdeckt. Da ist auf einmal ein Zusammenhang zwischen den ganzen DGLs in den verschiedensten Fächern...
Annique K Ja, das war damals auch in meinem Studium eine entscheidende Erkenntnis.
Hi, erstmal herzlichen dank für die Videoreihe, ist sehr anschaulich und Verständlich.
Allerdings hat es mich überrascht, dass Sie die Regelungstechnische Normalform mit der koeffizientenfreien höchsten Ableitung definieren während wir im Unterricht bzw auch im Buch von Zacher&Reuter gelernt haben, dass die "nullte" Ableitung koeffizientenfrei ist. Nachdem ich nun davon ausgehe, dass Ihr Ansatz auch nicht falsch ist frage ich mich wo hier der Unterschied liegt bzw. ob sich dadurch im weiteren Berechnungsverlauf irgendwas ändert. Oder mal grundsätzlich: Wozu muss eine der Ableitungen Koeffizientenfrei sein?
Danke
+Johannes Klug Wenn ein bestimmter Koeffizient per Konvention immer gleich eins gesetzt würde, bräuchte man ihn bei der Definition einer konkreten Übertragungsfunktion ja eigentlich nicht mit anzugeben. Da sich aber die Meister der Regelungstechnik - wie du ja selbst festgestellt hast - nicht darauf einigen können, welcher Koeffizient dies sein soll, fällt dieser theoretische "Vorteil" in der Praxis nicht wirklich ins Gewicht. Aus meiner Sicht ist die Wahl des verschwindenden Koeffizienten daher ziemlich gleichgültig. Physikalisch denkt man eben entweder in Dämpfung und Eigenkreisfrequenz (x_zweipunkt + 2*D*omega_0*x_punkt + omega_0^2*x = 0) oder in Dämpfung und Zeitkonstante (T^2*x_zweipunkt + 2*D*T*x_punkt + x = 0).
+Jörg J. Buchholz Ja das leuchtet ein, danke!
Wieso ist c/m Omega-Null Quadrat und nicht einfach Omega-Null zum Beispiel?
Die physikalischen Einheiten müssen passen.
Die Federkonstante c gibt an, welche Kraft F (in Newton N) wir aufwenden müssen, um die Feder auf eine Länge x von einem Meter (m) zu dehnen (F=c*x). Die Einheit der Federkonstante c ist daher Newton pro Meter (N/m).
Andererseits ist ein Newton die Kraft, die notwendig ist, um eine Masse (m) von einem Kilogramm (kg) mit einer Beschleunigung a von einem Meter pro Quadratsekunde (m/s/s) zu beschleunigen (F=m*a). Ein Newton ist daher auch ein Kilogramm mal Meter durch Quadratsekunde (1N=1kg*m/s/s).
Die Einheit der Federkonstante c erhalten wir dann als kg*m/s/s/m=kg/s/s.
Teilen wir jetzt noch die Federkonstante c durch die Masse m, so erhalten wir für c/m eine Einheit von kg/s/s/kg= 1/s/s.
Da die Einheit von om_0 aber 1/s ist, können wir c/m also nur durch om_0-Quadrat ersetzen.
Erstklassig erklärt, herzlichen Dank.