Danke für diese tolle Folge. Mich betrifft es auch, bin auch AOK Nordost. Meine Anträge von 2019-2023 wurden ebenso abgelehnt mit der Begründung: sie wollen die Kontoauszüge sehen, eine Rechnung war ihnen zu wenig. In der Zwischenzeit liegen die Anträge alle beim Sozialgericht.
Vielen lieben Dank für diese Folge. Mich beschäftigt tatsächlich ähnliches momentan. Was wären Ihre Tipps, zu handeln? Wiederspruch Schriftlich?Das habe ich persönlich jetzt nicht richtig verstanden. Liebe Grüße
@@Pflege-CafeEntschuldigen Sie bitte meine Fragerei 😅 Haben Sie eine Textvorlage oder einen Vorschlag, wie man das Schreiben könnte? Vielen lieben Dank für Eure Hilfe. Konnte durch eure anderen Videos schon viel mitnehmen. Eure Arbeit ist so wichtig und wertvoll für "Leien"
Irgendwer muss die Leistung bringen. Selbst wenn bei jemandem keine Gelder fließen, bedeutet das nur, dass jemand kostenlos gearbeitet hat - nämlich die Ersatzpflegeperson. Irgendwer muss die Pflege machen! Was die Kostenersparnis der Krankenkassen angeht, bezweifle ich, dass dies die Motivation ist. Es geht wohl eher darum, den Leuten nicht einfach das Geld in die Hand zu drücken, einfach aus Prinzip. Wenn dann eine stationäre Pflege notwendig wird, wird das von der Kasse akzeptiert. Ähnliches habe ich in der Eingliederungshilfe erlebt. Betreuungsleistungen als Sachleistungen abzurechnen ist relativ unproblematisch, aber wehe, jemand erhält ein 'Persönliches Budget', weil ein Teil der Betreuung zum Beispiel in Form von Alltagsbegleitung durch Laien erfolgt! Dann erlebt man, wie praktizierter Rechtsbruch von hinter dem Schreibtisch aussieht. Da werden einem so viele Knüppel zwischen die Beine geworfen, dass die Knochen brechen.
Vielen Dank für Ihren Kommentar und dass Sie diese wichtigen Punkte ansprechen! Sie haben absolut recht - letztlich muss die Pflegearbeit immer von jemandem erbracht werden, und oft sind es Angehörige oder Ersatzpflegepersonen, die diese Arbeit unentgeltlich leisten. Dass die Pflegekassen oft Sachleistungen bevorzugen, kann als ein Zeichen dafür gesehen werden, dass Eigeninitiative und familiäre Unterstützung nicht ausreichend gewürdigt werden. Leider entsteht dadurch oft der Eindruck, dass das System darauf ausgerichtet ist, den Anspruch auf Unterstützung so weit wie möglich einzugrenzen. Die Hürden beim Persönlichen Budget zeigen, wie schwer es Betroffenen gemacht wird, wirklich selbstbestimmte Entscheidungen über ihre eigene Betreuung zu treffen. Statt das Persönliche Budget als Chance für mehr Flexibilität zu fördern, wird es vielen durch bürokratische Auflagen nahezu unmöglich gemacht. Diese Einschränkungen und Hindernisse machen deutlich, wie schwer es Betroffenen oft fällt, die Unterstützung in einer Form zu erhalten, die ihrem individuellen Bedarf gerecht wird. Statt Flexibilität zu fördern, wirken die bürokratischen Hürden oft wie eine Begrenzung der Möglichkeiten, die eigentlich für mehr Selbstbestimmung gedacht sind.
VIELEN DANK FÜR Ihre Informationen.
Vielen Dank ❤ für euren input
Danke für diese tolle Folge. Mich betrifft es auch, bin auch AOK Nordost. Meine Anträge von 2019-2023 wurden ebenso abgelehnt mit der Begründung: sie wollen die Kontoauszüge sehen, eine Rechnung war ihnen zu wenig. In der Zwischenzeit liegen die Anträge alle beim Sozialgericht.
Richtig so. Gib uns gerne Bescheid, wenn Dein Ergebnis vorliegt. Wir drücken die Daumen.
Danke
Vielen lieben Dank für diese Folge. Mich beschäftigt tatsächlich ähnliches momentan.
Was wären Ihre Tipps, zu handeln? Wiederspruch Schriftlich?Das habe ich persönlich jetzt nicht richtig verstanden. Liebe Grüße
Hallo,
Ja, da es meistens als Bescheid kommt (unten ist eine Rechtsbehelfsbelehrung) und auf die Rechtsprechung verweisen.
Liebe Grüße
@@Pflege-CafeEntschuldigen Sie bitte meine Fragerei 😅
Haben Sie eine Textvorlage oder einen Vorschlag, wie man das Schreiben könnte?
Vielen lieben Dank für Eure Hilfe.
Konnte durch eure anderen Videos schon viel mitnehmen. Eure Arbeit ist so wichtig und wertvoll für "Leien"
Irgendwer muss die Leistung bringen. Selbst wenn bei jemandem keine Gelder fließen, bedeutet das nur, dass jemand kostenlos gearbeitet hat - nämlich die Ersatzpflegeperson. Irgendwer muss die Pflege machen!
Was die Kostenersparnis der Krankenkassen angeht, bezweifle ich, dass dies die Motivation ist. Es geht wohl eher darum, den Leuten nicht einfach das Geld in die Hand zu drücken, einfach aus Prinzip. Wenn dann eine stationäre Pflege notwendig wird, wird das von der Kasse akzeptiert. Ähnliches habe ich in der Eingliederungshilfe erlebt. Betreuungsleistungen als Sachleistungen abzurechnen ist relativ unproblematisch, aber wehe, jemand erhält ein 'Persönliches Budget', weil ein Teil der Betreuung zum Beispiel in Form von Alltagsbegleitung durch Laien erfolgt! Dann erlebt man, wie praktizierter Rechtsbruch von hinter dem Schreibtisch aussieht. Da werden einem so viele Knüppel zwischen die Beine geworfen, dass die Knochen brechen.
Vielen Dank für Ihren Kommentar und dass Sie diese wichtigen Punkte ansprechen!
Sie haben absolut recht - letztlich muss die Pflegearbeit immer von jemandem erbracht werden, und oft sind es Angehörige oder Ersatzpflegepersonen, die diese Arbeit unentgeltlich leisten.
Dass die Pflegekassen oft Sachleistungen bevorzugen, kann als ein Zeichen dafür gesehen werden, dass Eigeninitiative und familiäre Unterstützung nicht ausreichend gewürdigt werden. Leider entsteht dadurch oft der Eindruck, dass das System darauf ausgerichtet ist, den Anspruch auf Unterstützung so weit wie möglich einzugrenzen.
Die Hürden beim Persönlichen Budget zeigen, wie schwer es Betroffenen gemacht wird, wirklich selbstbestimmte Entscheidungen über ihre eigene Betreuung zu treffen. Statt das Persönliche Budget als Chance für mehr Flexibilität zu fördern, wird es vielen durch bürokratische Auflagen nahezu unmöglich gemacht. Diese Einschränkungen und Hindernisse machen deutlich, wie schwer es Betroffenen oft fällt, die Unterstützung in einer Form zu erhalten, die ihrem individuellen Bedarf gerecht wird. Statt Flexibilität zu fördern, wirken die bürokratischen Hürden oft wie eine Begrenzung der Möglichkeiten, die eigentlich für mehr Selbstbestimmung gedacht sind.