Die Basis für dieses Video bildet das neue Buch von Ryan A. Then "T-72 The Definitive Guide to the Soviet Workhorse" erschienen im Military History Group Verlag. Das Buch ist gerade rausgekommen und kann noch bis zum 27.09.2024 mit 20% Rabatt erworben werden. Link zur Bestellseite: www.lulu.com/shop/ryan-then-and-paul-hazell-and-julian-lepelletier/t-72/paperback/product-57gem6q.html?page=1&pageSize=4 Link zur Bestellseite mit allen Büchern der Military History Group: www.lulu.com/spotlight/mhg/?srsltid=AfmBOoqZw31dhjsVUWE1YSBqlgBFJX7n0N2bgKjwcYq1LVZuzyxMJbrf
In einem Bericht, von UNITED24 lobt ein ukrainischer Soldat den Leopard 2 sehr. Er sagt, der Leopard 2 sei, im Gegensatz zu den T-Panzern, ..."für Menschen entwickelt worden." Ich weiß, das ändert alles^^
es ist wirklich furchtbar mit ihnen. Die jetzigen Menschen sind doch größer als damals. Das ist doch normales Grundwissen. Bitte breiten sich besser vor
หลายเดือนก่อน +2
@@gegenschau2007 Hatte auch überlegt ob ich das noch mit rein nehme. Aber das Skript hatte schon über 3000 Worte :)
Überlegst du dir vielleicht noch, ob du mal die Artillerie und die Mehrfachraketenwerfer miteinander vergleichst? Und Militärhelikopter und Flugzeuge, im Vergleich. Der Alligator der Russen z.B. Wozu braucht man den? Warum nicht ein Kampfjets?
@@gegenschau2007 Der ist aber deutlich größer. Wenn damals eine Leo2-Scheibe in der Schießübung hochkam, konnte man gar nicht vorbeischießen. Der Turm des Leos hatte noch die mamals typische Kasteform, wo eine Granate beim direkten Treffer gerne reingeht. Ob der Einschlag einer UK- oder HL-Granate wirklich kompfortabel ist? Der T72 hatte abgerundete Turmform, die so geformt ist, das Granaten abgelent werden, wenn sie 100%ig treffen. Dafür hat der T72 aber auch jede Menge Schwachstellen. Ein Treffer von der Seite in der Wanne ist tödlich, wenn der Ladeautomat getroffen wird. Auch oben war der Turm nicht sonderlich stack gepanzert. Zum Beispiel in eine Stadt hineinzufahren, in der der Gegner mit Panzerfäusten auf den Dächern sitzt, ist keine gute Idee . Und, und, und, ... Gut, die Leos haben sich natürlich weiterentwickelt, aber auch die T's ... Interessant: Im Deutschen Panzermuseum in Munster stehen beide Muster aus der Zeit fast nebeneinander. Leider kann man in die Panzer nicht rein.
Zunächst möchte ich mich für den sehr ojektiven und fundierten Beitrag bedanken. Ich bin 1,87 m groß und wurde in der NVA als Berufsoffizier, 4 Jahre lang am T-72 und T-55 ausgebildet. Ich kenne diese Fahrzuege daher aus praktischer Erfahrung sehr genau. Ich habe am T-72 alle 3 Funktionen eingenommen und dort Handlungen durchgeführt. Weder als Kommandant noch als Richtschütze hatte ich Platzprobleme. Einzig als Fahrer war es in der Höhe für sehr unangenehm, trotzdem konnte ich das Fahrzeug bedienen. Hervorzuheben ist aber auch, dass die wichtigsten Bedienelemente sehr ergonomisch angeordnet waren und ohne größere Bewegungen des Körpers erreichbar waren, so dass die relative Enge kaum eine Rolle spielte.
@@dirksumilch1867 finde interessant weil im fuldadreick oder fuldaloch hatte der panzer eine Lebenserwartung von 5MIN, deshalb interessant, Stückzahl oder Minute, sehr interessant 😊
Hallo, ich war auf einem T72 als Richtschütze und hatte mit 1,73m absolut keine Platzprobleme. Gefahren bin ich ihn auch und Kommandant durfte ich auch öfter mal spielen. In meiner Kompanie waren aber auch 1,9m hohe und über 130kg schwere Menschen, die als Richtschützen ausgebildet wurden. Von niemanden hörte man, dass sie ein Platzproblem hatten. Auch nicht, bei tagelangen Gefechtsübungen. Der Unterschied zum Westen war, man wurde gezogen und nicht gefragt, was man werden will. Also suchten sie sich die Leute aus, die sie für einen Panzer ausbildeten. Im Westen wollte man vermutlich zu den Panzern und wenn es nur große Leute dafür freiwillig gab, mußte man den Panzer entsprechend gestalten. Das Konzept des Ostens ist das Bessere, denn was ich 1,5- 3 Jahre ausbilde, kann ich mir ja selbst aussuchen. Übrigens, auch Deutsche Autobauer legen das Auto nach einem Standard- Menschen aus. Daher muß sich eine 2m Person auch in einen beispielsweise Golf einfädeln ;o)) Außer, dass einem bei der Ausbildung klar wurde, dass jede Waffengattung den Panzer bekämpfen konnte und man damit in einem fahrenden Sarg fuhr, war der T72 eine sehr präzise Waffe. Da wo du hingezielt hast, ist die Granate auch eingeschlagen, dank Laserentfernungsmessung und stabilisierter Kanonenführung. Egal ob man mit Vorhalte ein fahrendes Ziel bekämpfte oder man sich beim Schießen selbst bewegte. Als Gegner wollte ich den T72 jedenfalls nicht haben.
ich war richtschuzter beim hollandeche herr wir hatten den leo 1V in hollandiche ausfuhrung, ich kan sagen der plats war ausreichtend ich bin nicht so gros aber wir hatten auch hohere richtschutzen. Wir hatte platz mangel fuhr unsere personliche sachen, und um selber essen zu kochen, weil auf unbung war das essen immer slim und zu spat. Wir hatten dafuhr auf jeden panzer einen koffer aus holz gebauwt und der hing hinten an de seite des laders, am turm er war auch der koch. Da wurden naturlich keinen 3 michelin sternen mahlzeiten gekocht aber alles war ihm blech und das wurde aufgewarmt, und wenn der lkw mit das essen kam in der nacht wurde er beschimt und wir sagten das wir schon gegesen hatten Wen wir am fahren waren mit der panzer konnte der lader im panzer kochen , wir liegten einen gasflache ihm hulzen wanne und darauf einen holzbret wo die gaskoche auf montiert war. Der richtschutser setze die kanone auf stabilation;so das die kanone immer stabil blieb, so de lader kon kochen.
Ja, das Essen ist in jeder Truppe das A und O! Während meiner Spezialausbildung in der NVA hatten wir einen sehr "fähigen'" Zugführer, der uns bei einer Übung, durch sein mangelndes Kartenlesevermögen, ins Nirvana manövrierte. Wir hatten weder Verpfllegung noch Wasser bei uns. Nach 3 Tagen im Nirgendwo entdeckten wir, in der Nähe, daß sich dort eine Einheit nieder gelassen hatte. Wir entsandten ein paar Sooldaten und teilten dem Spieß der fremden Einheit unser Dilemma mit. Der fiel aus allen Wolken, da man uns schon fieberhaft suchte! Wir wurden von der Feldküche fürstlich versorgt und wir waren die glücklichsten Leute auf der Welt, endlich eine warme Mahlzeit und was zu Trinken zu bekommen! Dabei war die Verpflegung bei uns während Übungen und Einsätzen im Feld immer besser, als im Stürzpunkt selber. Die Moral der Leute steht und fällt halt mit der Verpflegung. Unser Zugführer hatte danach weder bei uns noch bei den Vorgesetzten noch einen Tag zum Lachen!
Ich bin 186cm groß und hatte im Leo 1 kein Problem mit dem Platzangebot. Als Richtschütze war man allerdings darauf angewiesen, dass einem der Kommandant nicht seine Knie in den Rücken gedrückt hat. Unbequem habe ich den Richtschützenplatz aber nie empfunden. Auf der Ladeschützenseite war eh genug Platz. Der Fahrer hatte es am besten, der konnte mit seinem Parka aus seinem Sitz eine Art Hängematte machen.
vielen Dank für deinen Recherchen und die detaillerte Aufarbeitung. auch die Themenauswahl weiss zu begeistern und sucht seinesgleichen. Danke auch an all die fleissigen Kommentatoren. immer wieder ein Genuss zuzuschauen und mitzulesen.
Ich kann mich an den Soldatenspruch (NVA 1981 bis 83) erinnern: "Lange Arme kurze Beine das sind die deutschen Panzerschweine" Sehr anschaulicher Beitrag
Nun gut , ich war Ende der 80-er Panzerkommandant beim PR-21 der NVA und aus meiner Erinnerung heraus kann ich nicht sagen das ich mich mit meinen 172cm im T-72 nicht besonders eingeengt gefühlt hätte. Die normalen Aufgaben waren gut zu erledigen, verdrehen musste man sich gewissermaßen nur wenn man warum auch immer am LAdeautomaten zu tun hatte oder schauen wollte wie der Auswurf funktioniert. Bei flotter Fahrt im Gelände war ich aber dankbar für die starke Stirnpolsterung meiner Panzerhaube :)
Ich war 1,81cm groß und fand das schon beengt. Erst recht auf Übungen, wenn der der Stabilisator die Kanone bewegt hat. Da will man nicht dazwischen kommen. Die 'Schutzbleche' zwischen 'Dir' und dem hoch- und runterrammelden Kanonen Endstück haben aber genug Schutz geboten - habe ich anfangs nicht vermutet ...
Ich war bei der NVA als T55-Kommandant, 3-Jahre-Uffz., und habe 1,80 m . Es war eng, aber nicht lästig/unangenehm/ermüdend. Alles war einfach zu bedienen. Der T72 war damals (1983) das Nonplusultra, der T64 die Wunderwaffe. Richtig "das erklärt alles"-mässig ist der Designansatz mit Perzentil50-Mann gegenüber Perzeltil95-Mann. Nr. 3 fehlt: was haben sich die Merkava-Konstrukteure gedacht? Ich persönlich finde den Merkava ja am besten. Merkava ist auch am jüngsten. Armata betrachte ich mal als Luftnummer. Nochmal zum T55: man lernt da als Kommandant alle Positionen -Richtschütze, Ladeschütze, Fahrer, Kommandant) einzunehmen, und die waren alle easy going. Die einzige dumme Sache von der ich je gehört hatte: bitte nicht den Kopf auf die Kanone legen und schlafen. Wenn der Stabilisator eingeschaltet ist, hat das angeblich Tote gegeben. Ich weiß jetzt nicht ob das wahr ist, oder urbane Legende - jedenfalls dann kommst du nie auf den Gedanken so in Gerät zu schlafen. Doch, im fahrenden Panzer schlafen, das ging.
Dito war von 78-81 "Chef" auf T55 aus Techolowakai im Land der 3 Meere. "Meiner" war ein Gefechter - heißt der stand betankt, aufmuntioniert, verplombt mit der Batterieladeerhaltungsanlage verbunden in der "Garage". Zum Schutz des Betonbodens waren unter den Ketten Gummis von Förderanlagen (Braunkohle?) verlegt. Geübt wurde auf den Lehrgefechtern. Das waren meist die drei Panzer des 3. Zuges jeder Kompanie. Waren somit ca. 30 Panzer eines PzReg zum Üben vorhanden. Die standen dann auf dem Taktik-Acker, Schießplatz oder Fahrschulstrecke rum. Ich muss sagen ich hatte mit meinen 174 keine Platzangst. Wir hatten u.a. Fahrer 185/90kg die gut klargekommen waren. Zum klar kommen gehörte u.a.Besatzung aufsitzen von vor als auch hinter dem Panzer stehend. Um die 6-7 s musste man für die Note 1 schaffen (Sommerklamotten). Aber erst nachdem der Kommandant von innen per Funk "Besatzung 0815 bereit" gemeldet hatte wurde die Zeit gestoppt. Knapp 10s waren aus dem Kalten immer drin. Nach 1-2 Warmmachern stand die 1. Die ermüdendsten Jobs hatten m.M.n Fahrer und Ladeschütze. Letzerer musste für ne 1 in 6 s laden. Ausgangslage: Panzer in Ruhe. Kanone entzurrt und Staubschtzkappe ab. Stabi aktiv. Verschlusskeil zu. Standardprozedur nach Ladekommando war: Stabi aus (not-aus-Taster drücken), Verschluss öffnen, ins Rohr schauen und Rohr frei melden, Granate aus (meist) Granatschrank nehmen und in die Kanone schieben. Dabei die Faust am Boden der Granate belassen und vom zufahrenden Verschluss (wog gut 50kg) seitlich rausschieben lassen. Wer aus unbegründeter Angst heraus zurückgezuckte dem klemmte der Veschluss den Granatboden ein - Ergebnis Note 5. Die beiden letzen Schritte waren Stabilisator einschalten, hinsetzen und Fertigmeldung. Für meinen Geschmack war das ambitioniert. Ich als Teilzeitladeschütze war froh, wenn ich kurz vor K.O. ne 2 schaffte. Ich muss aber dazu sagen, dass die Exerziermunition deutlich schwerer war als die "Scharfe". Beim Fahrer war das Schalten nicht ganz ohne. Die Getriebe waren ab dem 2. Gang zwar vollsynchonisiert aber bringe mal rund 2000Nm Getriebeteile über die Sychronringe in "Gleichklang". Bevor der Gang drin ist steht der Panzer - besonders im Gelände. Also der Klassiker hoch schalten mit Zwischenkuppeln und runter auskuppeln - Gang raus - einkuppeln - Zwischengas - auskuppeln - Gang runter - einkuppeln. Auch dass Pronto. Die Fahrer die ich kennenlernte hatten es drauf. Die haben die 55er fast wie PKWs gefahren, kein ruckartigen lenken, nicht in Schlaglöcher/Gräben reingeballert sondern korrekt abkippen und vor dem Aufschlag mit Vollgas ein Gegenmoment erzeugt um unten den Aufprall zu dämpfen. Da waren schon ein paar Spezies unterwegs. Appropos. Hab hier irgendwo gelesen, dass der Richtschütze keine Rückelehne hatte. Ist Quatsch das war so ein Einsteckteil. Das hätte dann der Kommandant rein gemacht. Wurde aber nur selten genutzt, weil man während der Ausbildung nie super lange im Bock saß.
Naja, so easy war es in der Kommandant / Richtschützen - Position dann doch nicht. Zumal ja auch 1,85m-Leute so wie ich genommen wurden. Daß der eingeschaltete Stabi lebensbedrohlich sein konnte für alle Besatzungsmitglieder, stimmt. Fahrerluke auf, Sitz hoch und Stabi an war eine ganz schleche Kombination... T64 als "Wunderwaffe" - nun eher als großes Geheimnis, da ja alles völlig anders war, wir aber nicht wußten, was in diesen Dingern verbaut war, zumal die sowjetischen Genossen uns nicht mal reinschauen lassen wollten. Den T72 haben wir in der Tat angebetet, vor allem die Fahrer, weil das Schalten und Lenken einfach vom Kraftaufwand nicht mehr zu vergleichen war. Recht haben Sie: wer in T-Panzern gedient hat, konnte anschließend immer und überall und in jeder Position schlafen; bei Lärm, Kälte, Hitze, Geschüttel - irgendwann hatte man es drauf und wenn es mal nur ein 15-Minuten-Nickerchen war. Habe ich als ex-T55-Kommandant nie mehr verlernt. 12 Stunden schwere Turbulenzen in der Öko-Klasse einer 747 mit irrem Baby-Geschrei und Gekotze ringsum? Kein Problem, danach ging es sofort im Taxi ausgeruht und frisch zur Baustelle 🙂. Alles andere ist für Weicheier. Peace! aus Dresden
Ich war Richtschütze im T55. Und die erste Erfahrung war, daß es garnicht so schlecht ist nicht so klein zu sein. Im Gelände geht es schon sehr ruppig zu und da ist es von Vorteil, sich einklemmen zu können, die "Kleinen", fast Standardmenschen, hatten es da nicht einfach, die hatten zu viel Platz und wurden nur herumgewürfelt. Und im Endeffekt war bei Manöverpausen genug Platz um Kaffee zu kochen, mit einer PIKO Kaffeemaschine. Mit meine 178 war ich Durchschnitt. Es ist ein bißchen eine Mär, daß nur "Kleine" in den Panzer passen. Die 178 waren die ideale Größe, wie gesagt, so saß ich auch bei rauerster Fahrt im Gelände sicher und konnte mich meiner Arbeit widmen. Zum Schluß ein großes Dankeschön für die Profunde Beschreibung, selten genug findet man so etwas, auf Fakten basierendes gesendetes.
Wieder einmal ein tolles Video, danke schön! Ein Kollege von mir war vor der Wende T72-Fahrer und hatte später den Vergleich mit einem Leo2 (aber nur sitzen, nicht fahren 😉). Mit seinen ca. 175cm fand er den T-72 sehr beengt gegenüber dem Leo2.
Он казался тесным визуально, потому что просто много лишнего незанятого пространства, а в T-72 только необходимое человеку. Кстати, вам наверно понравится пространство танка из комедийного сериала Каламбур, рубрика железный капут. Эх, это были те времена, когда украинцы ещё были русскими, и был нормальный русский юмор с троллингом немцев, и свобода. И говорили они тогда на другом языке, который назывался украинским, но большинство говорили на русском. Теперь у них мышление 14 дивизии защитных отрядов Галичина.
Moin, ich war 12 Jahre bei den PzAfkl, davon 8 Jahre auf dem SpPz Luchs und zum Ende und in Afghanistan auf dem Spähwagen Fennek. Ich muss sagen das der Platz im Luchs auf allen Plätzen bei meiner Größe von 198 cm super war, dies war über und unter Lucke so. Selbst der Platz des Fahrers und des Funkers ( Rückwätsfahrer ) waren super, man konnte die Sitze sehr weit nach hinten schieben. Im Fennek war es ähnlich, allerdings habe ich einige Kopfstützen zerstört, da ich den Kdt Sitz ganzhinten hatte und die Rückenlehne weit zurück gedreht habe, passte das ganze nicht beim hochfahren des Sitzes. Musste immer darauf achten das ich die Rückenlehne gerade machte. Aber ich habe nie Platzprobleme gehabt.
Wir unterscheiden Wegwerfpanzer und Mehrfachpanzer. Personalverlust Ost ist heute immer noch weltweit vorne. Nur, eines, mit dem T-34 wurde der Panzer gebaut, der an Zahl und Verlusten hoch war, jedoch den Gegebenheiten und dem Zweck sehr gut gedient haben. Einfach und robust! Keinen Ferrari in der Schlammschlacht.
Bzgl. der Größe der Panzersoldaten in der NVA. Mein Vater meinte mal zu mir, aus seiner Wehrdienstzeit, das gerade die Fahrer unter den NVA-Panzerbesatzungen sich immer über die t-Panzer beschwert haben, weil die meisten doch eine gute Ecke größer als 1,65m waren und der Platz des Fahrers dann doch ehr ergonomisch mäßig berauschend war, wenn man länger in ihnen verbringen musste (gerade z.B. im Manöver).
Ich bin 1,81 groß und war als UfZ im PR-21 von 1986-89 sowohl Kommandant, Kommandant-Richtschütze und auch Zugführer - allerdings unfreiwillig, weil eigetlich zu groß. Es gab aber och größere Kommandanten während Panzerfahrer und Richtschützen vergleichsweise klein waren. Bei den Offizieren hatte man ebenfalls das ganze 'Spektrum' - man kam klar. Im Turm konnte man die Sitze begrenzt einstellen, so dass es passt, der Fahrer hatte mehr Komfort und konnte seinen Sitz so verschieben/hinklappen, dass man darauf vergleichsweise gut schlafen konnte. Nicht so im Turm. Da habe ich auf Übungen auf einer mit einer Zeltplane überzogenen Luftmatratze unter dem Heck des Panzers gepennt - der Motor drüber war ja warm ... Über das lange Kabel, das für nebenherlaufende 'Motschützen' oder für den Kommandeur gedacht war, wenn er außerhalb des Panzers war, war ich auch unter dem Panzer mit dem Boardnetz verbunden 🙂. Da ich Richtschütze und Kommandant in 'Peronalunion' auf dem Panzer des Batalionskommandeus war, hatte ich mehre Freiheiten und musste mich nicht um den Richtschützen kümmern - war ich ja selbst, wenn der 'Badi' mitgefahren ist. Das war nicht oft, weil der hauptsächlich im Stab war.
Also in der Hulldown-Position haben die Sowjetpanzer keine Nachteile. Aber auf einem Hügel stehend und ins Tal zu schießen ist eben schwer möglich und auch umgekehrt. Aber da den Sowjets dieser Nachteil sehr wohl bewusst war, hätten sie Kämpfe mit diesen Panzer in einer hügeligen Landschaft gemieden. Auf Hügeln sind Panzer sowieso in exponierter Lage für Angriffe aus der Luft auch gute Ziel für die Infanterie, weshalb Panzer sowieso eigentlich Hügel meiden sollten. Aber wenn der Kampf in hügeliger Landschaft nicht zu vermeiden wäre, hätten die Sowjetpanzer tatsächlich einen erheblichen Nachteil.
Deshalb haben die Sowjetpanzer keine Nachteile in der Hulldown-Position. Aber auf einem Hügel stehend und ins Tal zu feuern ist eben schwer möglich und auch umgekehrt. Aber da den Sowjets dieser Nachteil sehr wohl bewusst war, hätten sie Kämpfe mit diesen Panzer in einer hügeligen Landschaft gemieden. Auf Hügeln sind Panzer sowieso in exponierter Lage für Angriffe aus der Luft auch gute Ziel für die Infanterie, weshalb Panzer sowieso eigentlich Hügel meiden sollten. Aber wenn der Kampf in hügeliger Landschaft nicht zu vermeiden wäre, hätten die Sowjetpanzer tatsächlich einen erheblichen Nachteil.
Deshalb haben die Sowjetpanzer keine Nachteile in der Hulldown-Position. Aber auf einem Hügel stehend und ins Tal zu feuern ist eben schwer möglich und auch umgekehrt.
Immer klasse aufgearbeitete, technische Themen. Beschäftige mich seit 20 Jahren mit Militärgeschichte, konnte mich aber mit dem technischen Bereich nie wirklich anfreunden. Hier auf dem Kanal konnte ich schon einiges an Wissen diesbezüglich nachholen. Vielen Dank und weiter so.
Ich war bei der NVA in Marienberg/Sachsen auf einem T72 Richt-/Lenkschütze, also links im Turm. Mit meinen 18 Jahren und 1,76 m Größe habe ich es nicht als eng empfunden. Ich war damals natürlich schlank und alles war sinnvoll um mich herum angeordnet. Wir hatten auch noch zwei einsame T55, dort war mir auch nicht zu wenig Platz drin. Gut, mir fehlt natürlich der Vergleich mit einem westlichen Panzer. Auf jeden Fall wurde bei der NVA nicht auf die Größe der Panzerbesatzung geachtet. Wir hatten noch deutlich größere Leute bei uns.
Also ich war Sani und musste mal einen simulierten Verwundeten aus einem Leo 2A4 bergen. Und mit meinen 1,96m war es im Leo schon sehr kuschelig. Und in einem M113 als Sanpanzer war es mit 2 Verwundeten und voller Ausrüstung für mich mehr als eng. Wenn ich da meinen Helm nicht auf gehabt hätte, wäre ich da total verbeult herausgekommen.
Mit meinen 1,68m konnte ich ohne Platzprobleme auf dem Leo2A4 fahren ... aber auf dem Kommandentenplatz hätte ich mir schon mal ein paar größere Hände gewünscht. Mit Handschuhgröße 7 musste ich den Kommandentenrichtgriff mit zwei Händen bedienen - und was habe ich die Daumenschale gehasst. Auf dem Richt, Lade und Fahrerplatz war alles einfach zu bedienen und in Reichweite.
หลายเดือนก่อน
Danke für deinen Kommentar. Interessant auch was über die Ergonomie der Bedienelemente zu erfahren
Ich komme aus Kasachstan, bin Wolgadeutscher und lebe schon seit über 33 Jahren in Deutschland. 1988-1989 habe ich bei der Sowjetarmee gedient, war in meiner Aubildungseinheit in Omsk bei T-62 ausgebildet und in den Streitkräften in Nowosibirsk bei T-72. Meine Größe ist 1,76 m und ich habe bestens in beide Panzer gepasst. Die Panzer sind sehr gut, kompakt, wendig, leicht und feuerstark. Das sieht man jetzt in der Ukraine oder früher in Syrien...
Ich war Richtschütze / Kommandant / Zugführer Leo2A4 1989 bis 1993 und hatte das Vergnügen bzw. die Möglichkeit in Rahmen der NVA-Integration auch im T-72 und T55 Platz zu nehmen und zu fahren. Ich bin 182cm und wog damals ~90kg. Ich hatte im Leo auch als Richtschütze nie den Eindruck, zuwenig Platz zu haben. Im T72 hat man als RS deutlich mehr Bewegungsraum, befindet sich aber eher in einer Liegeposition mit nach vorn gestreckten Beinen - was erst einmal recht bequem ist, allerdings war aufrechtes Sitzen beim Blick durch die Optik nicht so unangestrengt wie im Leo - ist aber wohl sicher reine Gewöhnungssache. Die Ergonomie der Bedienungselemente empfand ich grundsätzlich aber auch als gut. Was die Durchhaltefähigkeit der Besatzung bei längeren Übungen / Einsätzen angeht, sehe ich aber im viel größeren Kampfraum des Leo2A4 wesentliche Vorteile, so konnten wir uns im Leo mit ein paar Handgriffen relativ bequeme Schlafplätze ermöglichen. Und die Arbeiten am Panzer auf 4 Leute aufzuteilen, bringt im Vergleich auch Entlastung. Den Fahrerplatz empfand ich im T72 als sehr beengt im Vergleich zum Leo, wenngleich die Sitzposition selbst auch i.O. war. Faszinierend und beeindruckend war damals für mich der Ladeautomat im T72. Solange dieser ordnungsgemäß funktioniert, war er durchaus überzeugend (damals war die Neigung zum Abkochen der Muni ja noch nicht so bekannt), wenn allerdings eine Fehlfunktion vorlag, konnte es laut Überlieferung der ehemaligen NVA- Kommandanten durchaus mehrere Minuten dauern, bis man wieder schussbereit war. Grundsätzlich wurde er aber als sehr zuverlässig beschrieben. Bei Geländefahrt zeigte sich aber im T72, dass die Federwege des Fahrwerks aufgrund der flacheren Wanne offensichtlich deutlich geringer sind als im Leo, jedenfalls ermöglicht der T72 nicht ansatzweise so hohe Geschwindigkeiten wie der Leo, sofern man noch gefechtsbereit sein und bleiben will... Allerdings war der T72 im Vergleich zum T55 wie vom anderen Stern! Der T55 war in meiner Erinnerung eine absolute Katastrophe: als RS darf man keinerlei klaustrophobischen Gedanken aufkommen lassen! Der Ladeschütze muss selbst die Turmdrehung ausgleichen wenn er steht, weil die Karre nicht einmal eine Drehbühne hatte sondern nur ein Bodenblech; der Kommandantenplatz war noch am Verträglichsten; an den Fahrerplatz erinnere ich mich nicht mehr... Hinsichtlich seiner Fahreigenschaften im Gelände war der T55 auch nochmals deutlich schlechter als der T72. Wobei an "Schießen aus der Fahrt" im Gelände beim T55 eh nie zu denken war. Meiner Meinung nach ist das T72-Konzept aus Bedienersicht durchaus als gelungen zu bezeichnen. Was mich damals aber echt schockiert hatte, war die miese Qualität der Optiken und der Waffennachführ- / stabilisierungsanlage, sowie die Bedienung des Zielrechners. De facto konnte man mit dem T72 auf Entfernungen jenseits von ~800m nur aus dem Stand oder bei topfebener Straße etwas treffen. An effektive Kampfentfernungen von 2500m und mehr aus schneller Fahrt wie im Leo war aber schlichtweg nicht zu denken!
Ich war Richtschütze im LeoA2 bei 1,86 Größe. Ich hatte nie ein Problem mit dem Platz, auch bei mehrtägigen Übungen in dem Mann auch nachts im Leo blieb, natürlich ist der Platz nicht großzügig bemessen, aber ausreichend war er allemal.
Für den T72 kann ich nichts direktes sagen, denn den gab es nicht in meiner Einheit. Die T62 und T64 habe ich zwar bei sowjetischen Einheiten gesehen, kann aber zu den inneren ergonometrischen Verhältnissen nichts sagen. In der NVA gab es keine T62 oder T64, so weit ich weiß. Fakt ist aber, daß der T72 eine große Erleichterung für den Fahrer gegenüber der Baureihe T54/55 war, da die gesamte Art des Getriebe-Schaltens und Steuerns erheblich weniger Kraft verbrauchte. Nicht nur die innere Geometrie = Ergonomie der Schalt- und Steuerelemente ist wichtig, sondern auch deren mechanische Leichtgängigkeit. Im T55 war es so, daß der Ladeschütze zwar nicht wirklich stehen konnte (komme gleich dazu, warum), aber den bequemsten Platz hatte. Das abklappbare Hockersitzteil erlaubte es ihm, auch mal zu sitzen. Beim Laden der Kanonen machte Stehen eh keinen Sinn. Der T55-Fahrer hatte ebenso ein relativ reichliches Platzangebot. Und wenn er die Sitzlehne nach hinten umklappte, konnte sogar liegen und etwas abschlummern. Richtig böse war es im Richtschützen/Kommandenten-Team. So unglaublich dicht direkt im Rücken des Richtschützen zu sitzen, hatte zwar den Vorteil, daß ein gut eingestimmtes Team mittels Schenkeldruck des Kommandanten "kommunizierte", so wie der Richtschütze auch mal mit dem Stiefel in die Fahrerlehne trat, um ein dringende "Nachricht" ganz ohne Intercom superschnell "durchzustellen". Aber, in diesem Tandem von Richtschütze / Kommandant so extrem aufeinander zu hocken, sowie stundenlang und gegebenfalls auch noch durchgeschüttelt zu werden, bedurfte schon der Nerven von beiden. Der Kommandant konnte zwar auf seinem Sitz stehen und aus seiner Luke schauen, so daß der Richtschütze mal etwas "Luft" bekam. Aber der hatte eben keine Rückenlehne, so daß auch dies nicht langfristig bequem war. Das eigentliche Problem war, daß bereits zu "meiner" Zeit (1983-86) kaum noch kurze, aber kräftige junge Rekruten zur Verfügung standen. Also, der Standard-Sowjet-Panzermann mit seinen Standardmaßen kaum noch existierte. Ich wurde Kommandant mit 1,85m und fast 100kg Körpergewicht und war schon lange nicht mehr die Ausnahme. Auch viele Fahrer hatten solche "Abmessungen", hatten aber am T55 noch eine recht große Luke. Kräftige Kerlchen unter 1,80m und ca. 80kg plus Grundverständnis in mechanischen Dingen waren in der DDR im Jahre 1983 bereits so knapp wie eine echte Levis-Jeans, oder 'ne Hohner-Mundi oder eine Bravo. Also begann man in den Wehrkreiskommandos diese Anforderungen aufzuweichen. Was sollten sie auch tun, die lieben Genossen? Die gute Schulspeisung, täglichen 1/2 Liter kostenloser Milch und auch sonst ordentlicher Ernährung mit viel Fleisch für ALLE Kinder, ließ die junge Generation rasant im Durchschnitt wachsen. Wenn man heute alte Bauernhäuser-Museen besucht, stellt man fest, daß die damaligen Menschen erheblich kleiner waren. Und dieser Trend hält bis heute an. Meine Eltern sind erheblich kleiner als ich und Geschwister, aber meine Kinder wiederum sind wieder ein ganzes Stückchen größer. Wenn man durch ganz Asien reist, ist dieses Phänomen noch viel deutlicher zu beobachten. Ich war von 1993 bis 2003 in Asien stationiert und damals waren sie alle, auch die jungen, erheblich kleiner als wir "Gweilo-Langnasen". Wir waren die Riesen! Heute ist diese junge Generation Asiens fast durch die gesamte Bank viel größer! Da paßt keiner mehr in einen T55 oder T72, da bin ich mir sicher. Die sowj. Panzerkonstrukteure wollten damals immer kleine Siluetten. Deren Erfahrungen aus dem 2.WK besagte, daß man diese nicht so gut treffen konnte. Grundlegend logisch. In Zeiten, als man die Schuß-Entfernung noch mittels Zielfernrohr und Kopfrechnen ermittelte, machte dies daher auch Sinn. Es war genau dieses Problem, daß die Feuerrate eines T55 verlangsamte - der (eingespielte) Ladeschütze war im Nachladen viel schneller als der Richtschütze beim Anvisieren. Ob dieser Drang nach immer kleineren äußeren (und somit inneren) Abmessungen eines Panzers aufgrund der Sorge nach schneller Erfassbarkeit noch sinnvoll ist, wird sicher nun erneut überlegt. Die Bekämpfung von Kampfpanzern geschieht ja inzwischen mittels ganz neuer Mittel, bei denen die mehr oder weniger große / kleine Silluette zumindest nicht mehr das Primat ist. Zum T72 nochmal (unbesehen) zurück: Es war durchaus vernünftig, den Ladeschützen abzuschaffen und den Richtschützen und Kommandenten zu separieren. Obwohl ich nie in einem T72 gesessen habe, kann das nur eine massive Erleicherung gewesen sein. Peace! aus Dresden
Also ich war 88/89 mit meinen 1.70/80kg da ganz passend ;-) Hab als Lade/Richtschütze nie Probleme gehabt . Kommandant durfte ich nur mal bei der unterwasserfahrt zum auslitern in der Elbe spielen, weil meiner ein Leutnant (Zugführer) war und nicht so früh aufstehen wollte ;-)
@@vader2a Tja, als Kommandant hatte man es da etwas leichter, wenn man "seinem" Richtschützen im Rücken saß bzw. beim Norm-Aufsitzen in seinen Rücken sprang. Sehr kuschelig, aber eben auch sehr sehr un-sexy. Später drehte sich das ganze für mich um, als ich Kommandant/Richtschütze meines Kompaniechefs wurde (taktische Nr. 2410) und in sofern auf dem Richtschützenplatz landete. Mein etwas grummeliger aber immer fairer und auch sonst guter Kompaniechef Hpt. Bloom war nicht ganz so groß wie ich, aber schon ein ordentlicher Kraftknoten. Super-kuschelig in unserem Eisenschwein in der linken Turmhälfte.... Aber sonst hatte ich immer Glück, auf meinen Besatzungen (deren Zusammensetzung sich immer wieder änderte) hatte ich nie wirkliche Schlaftabletten. Richtig gute Fahrer aber auch Lade- und Richtschützen. Wir haben immer aus voller Bewegung die aufploppenden Ziele mit der ersten Granate weggerotzt. Und die Kiste sprang auch bei jeder Alarmübung an, egal wie kalt die Winterfröste damals auch waren. Ordentlich vorgewärmt, dann Batterie und Druckluft und der V12 dieselte mit einer Monsterwolke los - bereit dem Klassenfeind einzuheizen 🙂. Außerdem habe ich immer dafür gesorgt, daß die EK-Schei..e in meiner Besatzung nie mit Brutalität ausgelebt wurde. Ordentlich Gaudi ja, sinnlose Gewalt - nein. Mein "Hugo" und sein Richtschütze haben sich immer einigermaßen gut verstanden, das war mir wichtig. Rohe hirnlose Gewalt habe ich damals schon gehaßt. Peace! aus Dresden
@@gerdlunau8411 "Normaufsitzen"? Wurde das mal in der Bundeswehr abgeschafft? Ich hatte bei einem Tag der offenen Tür in Spechtberg (wollte mal in den Leo des ehemalichen 'Klassenfeinds reinschauen) - früher war das PR-21 - gefragt, wie diese Normzeit für das Aufsitzen beim Leo2 ist. Mit diesem Begriff konnte der Kommandant ichts anfangen ... Beim T-72 zu NVA-Zeiten war Training ud Test immer recht schweißtreibend ... Beim Leo2 mit der zusätzlich angebauten Panzerung kommt der Fahrer nur schlecht durch seine Luke rein. Über den Bug aufsteigen wie beim T-72 (gesamte Besatzung) geht da gar nicht. Beim Absteigen habe ich die größe des Leos nich beachtet und bin runter wie beim T-72. Das war schon unangenehm, dann auf Beton zu springen, wenn man damals über 20 Jahre lang (zum Glück) nichts mehr mit Panzern zu tun hatte.
@@arvedludwig3584 Ich denke auch, daß die Silouette (wie schreibt man dieses Sch...wort eigentlich richtig 🙂) heute immer weniger eine Rolle spielt. Nicht völlig unerheblich, aber vermutlich nicht mehr ganz so wichtig. Die neuen Richtgeräte in den gegnerischen Panzern, die präziseren Kanonen aber auch andere neuartige Waffenarten wie Drohnen, sind eine ganz andere Bedrohung. Wenn ein gegnerischer Panzer erstmal erfaßt ist, spielen die äußeren Abmessungen nicht mehr so die Rolle. Peace! aus Dresden
Ich war MKF im Leopard IIA4 und muss sagen der Fahrerplatz war für mich (184cm) völlig ausreichend, die Heizung von unten, Platz für Getränke und das Bild der Freundin 😉.
Ich bin 1979 eingezogen worden und kam in die Nähe von Torgelow in ein Panzerregiment. Es gab 11 Kompanien und eine davon mit T 72. Die anderen Kompanien hatten den T 54 mit 4-Mann-Besatzung. wir waren alle in einer Größe zwischen 1.60 bis etwa 1.80, wobei die meisten dazwischen lagen. Ich wurde als Richtschütze (Fahrer und Kommandant waren immer Längerdienende 3 oder 10 Jahre Unteroffizierslaufbahn). Mein Platz war nicht unbequem und mehr Platz brauchte ich nicht. Es war dringend angeraten, den rechten Ellebogen am körper zu haben, wenn der Ladeautomat aktiv war. Interessant war, dass das Starten und die Bedienung der Kanoneneinrichtung, einem genauen Ablauf unterzogen war. Wenn die Reihenfolge nicht eingehalten wurde, zerstörte sich das Systhem und war nicht mehr bedienbar. Auch waren der eine und andere Schalter versteckt und wenn man die Positionen nicht kannte, sehr schwer zu finden, so dass Uneingeweihte die Kanone nicht benutzen konnten.
Ich war 90/91 Ladeschütze auf dem Leo2a4 ,genug Platz auf meiner Seite des Turms aber Richtschütze und Komandant war schon etwas eng , vorallem wenn der Komandant größer als 1,85 war. Hab auch mit 1,84 Platz unter der BK zum schlafen gefunden , ausbooten über den Notausstieg war aber nicht einfach bis unmöglich wenn man größer und etwas kräftiger gebaut war.
Ich war von 1985-89 Panzergrenadier und habe den MTW 113 u. Marder gefahren. Ich bin 1,76m groß und hatte keine großen Platzbrobleme im Fahrerraum. Ich konnte mich relativ gut bewegen.
Schöner Beitrag. Ich wahr zwar kein Panzermann sondern das komplette Gegenteil. Was uns oft hemmte besonders bei längeren Überwachungen wahr die Anzahl der Besatzung, 4 Mann sind für Schichtdienst immer besser als 3.
Meines Wissens wurden in der DDR nur Personen bis 1,70 m für die Panzertruppen gemustert. Aus eigener Erfahrung bei Sport-Wettkämpfen in der NVA kann ich bestätigen, dass die Panzer-Soldaten zähe Kerle, aber immer etwas kürzer als wir waren.
Bis 1,80- habe mich beim messen etwas kleiner gemacht, im Wehrdienstausweis stehen 1,78. Weil ich so ein Eisenschwein fahren wollte. Die Russen sind immer durch unsere Strasse gefahren und da konnte ich oben reingucken aus dem 3.Stock. Und ich muss sagen meine Grösse ist als Fahrer optimal, ob Sitz oben oder unten. Grüsse an die Jungs vom Panzermajor Meyer MSR 16!
Das kann zumindest kurz vor der feindlichen Übernahme durch die BRD nicht ganz stimmen. Ich war 1988 schon 1.70 und DEFINITIV gabs da den einen oder anderen, der größer war !
Wurde mit 1,80m gemustert für Panzer, war als Richtschütze auf einem T55AM2B, Mein Kommandant auch 1,80m und wenn ich so nachdenke, waren ein ganzer Teil der Truppe auch nicht wirklich kleiner. Vom Platz her ging das schon alles ganz gut, als Hugo musste man schon den Kopf einziehen beim Laden.
@@axelbecher2529 Beim Laden? Als Kommandant eines T55A (MSR28) kann ich mich nur daran errinnern, daß der Ladeshütze = "Hugo" sowieso nicht stehen konnte. Auch unsere Mannschaften (1983-86) waren schon erheblich größer als 1,60m. 1,75 bis 1,85m (ich) war inzwischen völlig normal. Wenn Sie einen AM2B komandiert haben, dann interessiert mich, ob der elektronische Entfernungsmesser (bzw., was es vielleicht noch an Feuerleitsystem dannso gab) richtig gut war und ob dieser auch Tag und Nacht einsetzbar war. Zu meiner Zeit wurde bereits viel gemunkelt, aber gesehen habe ich nie einen. Wir haben noch anvisiert mittels purer Handarbeit: Messen per Strichplatte, Kopfrechnen für Entfernung, Entfernung nun auf der entsprechenden Skale einstellen, Vorhalte dazugeben und Kawumm! War das Ding wirklich so gut? Und kam es tatsächlich aus dem VEB Carl-Zeiss-Jena? Peace! aus Dresden
@gerdlunau8411 Wie geschrieben, war ich Richtschütze. Die Feuerleitanlage war eine CSSR/DDR (?) Koproduktion, namens Kladno. Im wesentlichen bestehend aus Laserentfernungsmesser, "Wetterturm"(Temperatur, windgeschwindigkeit und Windrichtung, Luftdruck und sensor für Feindvisierung), Ballistikrechner, Goniometer im Komm.Richtgerät und diversen Stellungsgebern horiz/vertikal. Einsetzbar unter allen Bedingungen. Zusätzlich konnten über das Rohr auch manuell lasergesteuert Raketen verschossen werden. Hab ich leider nicht machen können, soooo geheim...Wusste aber wie es funktioniert. Genauigkeit der FLA: tja, hat immer gut funktioniert Reichweite um die 5000 m. Die Optik des ZF war aber definitiv original-russisch-trüb. Liebe Grüße, Axel
Mit 196cm kam ich 2007 zur Fahrschule auf dem M113. Es war hart an der Grenze und ein schnelles Ein- und Aussteigen war nicht möglich. Zum Glück musste ich die Fahrschule nicht beenden. Die Einsatzkommandierung kam damals dazwischen.
Für mich mit 1,82 m war das kein Problem, allerdings hab ich nach meiner Fahrschulzeit auch nie wieder schnell ausgebootet, da ich der Fahrer unseres Bataillonskommandeurs war und somit mich eh auf den Brigadegefechtstand Herumtrieb.
Ich war bei der Inst, und hatte damals den H S 30 kennen gelernt. Das kann ich sagen war das letzte. Ich bin 1,80 groß und hätte auf dem Fahrerstand die Lucke nicht zu bekommen. Das einrichten der BMK 20 war schon schwierig da Handbetrieb mit 2 Übersetzungen, eine schnelle und eine langsamere. Bei der schnellen hat man den Turm nicht drehen können wenn der Panzer nicht gerade stand. Bei der langsamen Übersetzung hat man sich nen Wolf gekurbelt. Etwas besser war der Spz 10 kurz.
Mit 185cm war der normale Dienst im Leo2 A4 seinerzeit kein Problem. Bei speziellen Übungen, wie beim Asbooten nach Unten oder nach Oben über nur eine Luke, oder das Bergen von Verletzten waren schon eine Herausforderung!
Also,ich bin 1,93 m groß und war Richt/ Ladeschütze und Kommandant auf dem Leo 1A5.... Das Platzangebot empfand ich als ausreichend.Allenfals auf dem Richtschützen Platz wurde es nach mehrtägigen Gefechts Übungen etwas unangenehm, weil man seine Beine nur ausstrecken könnte wenn die Turmstellung 12.00 hatte
Aber die die Sowjetpanzer haben doch erhebliche Problem einem Hügel stehend feindliche Panzer anzuvisieren und auch umgekehrt zu zielen vom Tal aus nach oben. Aber da den Sowjets dieser Nachteil sehr wohl bewusst war, hätten sie Kämpfe mit diesen Panzer in einer hügeligen Landschaft gemieden. Auf Hügeln sind Panzer sowieso in exponierter Lage für Angriffe aus der Luft auch gute Ziel für die Infanterie, weshalb Panzer sowieso eigentlich Hügel meiden sollten. Aber wenn der Kampf in hügeliger Landschaft nicht zu vermeiden wäre, hätten die Sowjetpanzer tatsächlich einen erheblichen Nachteil. Ich bin aber jedenfalls der Meinung, dass die kleineren Silhouetten der Sowjetpanzer die in allen Landschaften vom Vorteil sind den Nachteil der Geschützdepression in Hügellandschaft wettmachen. Die sowjetischen Panzer können auch aufgrund der geringen Silhouette leichter in Deckung gehen. Außerdem ist auch noch das deutlich geringere Gewicht auch ein Vorteil der Sowjetpanzer. Diese Panzer können viel mehr Brücken überqueren aufgrund des geringeren Gewichts. Die Sowjetpanzer können auch viel mehr Furten von Flüssen überqueren. Die Sowjetpanzer laufen wegen des deutlich geringeren Gewichtes auch viel weniger in Gefahr im morastigen Gelände stecken zu bleiben. Jeder der gesehen hat wie erbärmlich ein festgefahrener Panzer im Morast wirkt weiß, was ich meine. Also die Vorteile der deutlich geringeren Masse und Silhouetten machen den Nachteil der Geschützdepression wett meiner Meinung nach!
Aber die die Sowjetpanzer haben doch erhebliche Problem einem Hügel stehend feindliche Panzer anzuvisieren und auch umgekehrt zu zielen vom Tal aus nach oben. Aber da den Sowjets dieser Nachteil sehr wohl bewusst war, hätten sie Kämpfe mit diesen Panzer in einer hügeligen Landschaft gemieden. Auf Hügeln sind Panzer sowieso in exponierter Lage für Angriffe aus der Luft auch gute Ziel für die Infanterie, weshalb Panzer sowieso eigentlich Hügel meiden sollten. Aber wenn der Kampf in hügeliger Landschaft nicht zu vermeiden wäre, hätten die Sowjetpanzer tatsächlich einen erheblichen Nachteil. Ich bin aber jedenfalls der Meinung, dass die kleineren Silhouetten der Sowjetpanzer die in allen Landschaften vom Vorteil sind den Nachteil der Geschützdepression in Hügellandschaft wettmachen.
Also ich bin 1,78 m und war vier Jahre lang Rechtschutz ze im Leopard 2A6M ich würde gar nicht so sagen, dass es entscheidend ist die Körpergröße, sondern eher die Schulterbreite beziehungsweise der Umfang, wie breit ein Mensch gebaut ist. Das Problem ist generell muss ich sagen, dass es auch ein Leopard keine Großraum Disco war, sondern gerade so annehmbar. Arbeitszeiten beziehungsweise Manöver Zeiten in diesem Fahrzeug war nicht länger als 8 Stunden aus haltbar für mich zumindest
Ihm 2A4 waren wir deutlich länger als 8h. Teilweise wurden Übungen in Bergen von 48h durchlaufen, mit Vorposten, Horchposten, Ausweichen und Kampf. Natürlich darf der allseits beliebte „ Kette geschmissen „ am Ende nicht fehlen. Das war eine Balgerei.
Mit 1,83m wurde ich als W15 Fahrer eines M48. Die Größe war kein Problem, allerdings war die Ergonomie 'ungewöhnlich ': Gaspedal links, Bremse rechts und hoch angeordnet. Aber man kann ja alles lernen...
Hallo, ich habe ein Buch über das CD-850-Getriebe von Patton-Panzern geschrieben und suchte jahrelang nach einem M48-Fahrer, dem ich Fragen zum M48 stellen konnte. Erinnern Sie sich, wann der M48 in den 1. oder 2. Gang geschaltet wurde und ohne das Gaspedal zu betätigen, ob er aufgrund des Drehmomentwandlers im Gang vorwärtskriechen konnte und wenn ja, erinnern Sie sich, bei welcher Höchstgeschwindigkeit er im Gang vorwärtskriechen konnte, wenn das Gaspedal nicht betätigt wurde? Der Leopard-1 kann im 1. Gang durch Kriechen mit Drehmomentwandler 4 km/h erreichen, aber ich konnte diesbezüglich keine Informationen zu den Pattons finden. Außerdem finden Sie mein Buch in der Biografie meines TH-cam-Kanals 🙂
Im ersten Gang hat er sich in Bewegung gesetzt falls sie das mit kriechen meinen. Man konnte auch in Vorwärtsfahrt den Schalthebel durchziehen auf Rückwärts. Hat dann kurz aufgebockt und dann sofort zurückgesetzt. Der Rückwärtsgang konnte auch benutzt werden als Bremse bei steiler Bergabfahrt.
@@atlantis173 Danke für das antwort. Übrigens Sie haben gesagt dass, "Man konnte auch in Vorwärtsfahrt den Schalthebel durchziehen auf Rückwärts" aber M48 und CD-850 technical manuals beide sagen niemals das zu tun. Ich denke, es sollte kein Problem darstellen weil es ein planetengetriebe ist wie im leo1 und es ist kein problem in leo1 aber nicht in m48 laut der technical manuals. Ich schätze, die technical manuals waren einfach konservativ, denn als Maschinenbauingenieur mit Spezialisierung auf Getriebe sehe ich bei dieser methode mit planetengetrieben kein Problem. Danke für ihre Antwort nochmal.
Das Video war sehr interessant für mich, der Panzer eigentlich nie von innen gesehen hat, sondern diese fahrenden Särge nur auf meinem Tieflader transportiert habe. Allerdings waren zu meiner Zeit in meiner Einheit nur die T55 im Einsatz.
War mit 187cm Rückwärtsfahrer im Luchs und hatte nie Probleme mit dem Platzangebot. Wenn du über die Luke auf- und absitzt ist alles top. Das Einsteigen über die Seitentür war schon sehr eng. Wir sind aber fast nie unter Luker gefahren.
หลายเดือนก่อน
Im Luchs habe ich kürzlich im Panzermuseum noch gesessen. War sehr interessant
In Sachen Ergonomie hättest du vielleicht noch auf den Trend der Zukunft hinweisen können. Auf verschiedenen westlichen Messen wurden Panzer mit voll autonomen Türmen präsentiert, wo die Besatzung wie beim Russischen Armata nebeneinander in der Wanne sitzen. Dass ist natürlich ein vollkommen anderes ergonomisches Konzept als der bisherige Panzerbau.
Beim T72 weniger Gewicht verteilt auf eine kleinere Fläche, weil kleiner und beim Leo (als Beispiel) mehr Gewicht verteilt auf eine größere Fläche (Auflagefläche der Ketten).
Moin, das Video hat mir sehr gut gefallen 🎉. Das du nicht wie viele andere auf den Zug springst, alles russische ist schlecht und nicht gänzlich durchdacht. Dies ist nicht so. Panzer bauen können Sie, jedoch sind die Ansätze andere gewesen und das gilt es zu beleuchten und zu beachten bei der Gegenüberstellung. Ich selbst war erst Ladeschütze danach Richtschütze und schließlich Kommandant auf dem Leopard 2A4. Mit 1,80m wohl etwas größer als der Durchschnitt war ich nicht der größte vom Bataillon,eher über dem Durchschnitt. Als Ladeschütze hat man ihm Leo gut Platz zum agieren und das braucht man auch, schließlich muss man schneller sein als der Ladeautomat der Russen. Als Richtschütze hat man es eng 😂 man kann gut arbeiten und es auch eine längere Zeit aushalten, bequem auf längere Zeit war es nicht. Der Kommandant hat es besser als der Richtschütze auch bei geschlossener Luge, bei offener sowieso 😊
Ich war mit 1,91m Körpergröße 1979 als Richtschütze im SPZ Marder unterwegs. Der Richtschützenplatz selbst war kein Problem, das Ein- und Aussteigen ohne eigene Luke schon. Ich habe mich immer irgendwo gestoßen.
Ich war im Marder 1 als ABC-Abwehrschütze 1995 - 1999 also nicht wirklich Panzerbesatzung sondern Panzergrenadier und bei einer Größe von 1:65 hatte ich keine Probleme im Innenraum mit der Bewegung. Ab 1:75 sah das bei den Leuten dann schon anders aus aber Kampfpanzer und Schützenpanzer sind jetzt auch nicht wirklich zu vergleichen in dieser Sache. Panzerbesatzung und absitzende Infanterie ist schon ein Unterschied finde ich.
Im T 55 war der geräumigste Platz für den Ladeschützen. Einen Ladeautomat gab es nicht. Der Richtschütze auf der anderen Seite saß eng, halb über ihm der Kommandant.
Mit genau 1,80 m war für mich der Richtschützenplatz im Leo 2A4 definitiv zu eng - es gab keine angenehme Stellung für die Füße und ich konnte nicht die Beinstellung irgendwie verändern, was alles recht ermüdend war. Als Kommandant eines Leo 2A4 war es für mich ebenfalls schon zu eng - ich konnte sitzend nicht gerade sitzen, ohne dem Richtschützen meine Knie ins Kreuz zu drücken. Links und rechts am Richtschützen vorbei ging nie, da dessen Schultern den Platz benötigten ( links bis zum Schutzgitter zur Kanone und rechts bis zur Drehkranzabdeckung ). Abhilfe konnte eigentlich nur die Erhöhung der verstellbare Trittplatte für den Kommandanten schaffen, so das ich mit den Knien seitlich am Kopf des Richtschützen vorbei kam, allerdings konnte ich dann nicht mehr in die Kommandantenoptik ohne Verrenkung gucken, und bei geschlossener Luke musste ich stark gebückt auf dem klappbaren Kommandantensitz hocken. Und ich stand im Stehen bis zu den Schultern aus der offenen Kommandenluke heraus, was verboten war. Auf der Ladeschützenseite konnte man nur bis ca. 1,72 m vernünftig stehen und seinen Job machen. Größere Ladeschützen hatten schnell ernsthafte Probleme mit dem Rücken, insbesondere bei geschlossener Luke.
Gab es Personalmangel, oder wieso wurden "zu große" Menschen überhaupt für den Panzer zugelassen? Sonst findet man doch auch allerlei Gründe, wieso man Irgendwas nicht machen darf.
@@dermax1254 Zu Wehrpflichtzeiten wurde das nicht so genau genommen. Wehrpflichtige, um es mal mit den Worten eines meiner Kompaniechefs zu sagen, waren Verschleißmaterial, das zu 110% zu nutzen war! Wir bekamen Wehrpflichtige in guten T1 oder T2 Musterungszustand und über die Hälfte verließ uns nach 15, bzw. später 12 Monaten mit Schäden an der Wirbelsäule, Sprunggelenken, Kniegelenken, etc.. Meine 12 Jahre wurden nach 8 Jahren beendet und haben dazu geführt, das ich mit T7 ausgemustert wurde und dann nach einigen Jahren im Zivilberuf mit Ende 40 100% erwerbsunfähig war und auf Frührente musste.
Ich bin auch genau 1,80m groß und war im Leo 2A4 Richt-/Ladeschütze. Das ist zwar 34 Jahre her, aber ich kann mich nicht erinnern Platzprobleme gehabt zu haben. Weder als Richt- noch als Ladeschütze. Einzig im Panzer übernachten war eher uncool. 😉
@@TJSnej01 Fahrer und Ladeschütze (T55) ganz geräumig. Richtschütze und Kommandant (speziell beim T55) sehr sehr eng. Man hockte regelrecht aufeinander. Sehr kuschelig, baer auch sehr un-sexy. Peace! aus Dresden
Die USAF hat in den 50er Jahren Studien zum durchschnittlichen Piloten durchgeführt. Selbst bei einer Reduktion auf die 10 wichtigsten Maße, gab es bei über 4000 gemessenen Piloten keinen einzigen, der in allem durchschnittlich war. Selbst wenn man für einen durchschnittlichen Soldaten konstruieren möchte, muss man also eine relativ große Bandbreite an Körpermaßen berücksichtigen.
War zwar bei der Luftwaffe, konnte aber meine 192 cm 85 kg problemlos im recht kleinen Alpha Jet verstauen. Meine Jetflugerlaubnis galt aber nicht für die F 104, da es hieß, beim Schleudersitzausschuss würden meine Kniescheiben am Armaturenbrett hängen bleiben (bin auch für meine Größe ein Langbein). Und - ich bin öfters im Panzer mitgefahren und nie würde ich mich freiwillig im Ernstfall in so einen fahrbaren Sarg eindosen lassen. Meine Hochachtung gilt jedem, der das macht.
Ich war 4 Jahre Fahrlehrer auf dem 72er (86-90). Bei der NVA nahm man Leute bis 1,80 m für die Panzer. Den meisten Platz hatte der Fahrer.Bei der Ladeautomatik konnte man alle 3 Sekunden einen rausrotzen,bei gleicher Granatart.Bei Granatwechsel konnte es bis zu 9 sek.dauern. Der Motor ist ein W 46, 12 Zylinder, Druckumlaufschmierung und Vielstoffmotor.1500 PS Motorausgangsleistung Endleistung auf den Antriebsrädern 780 PS.Auf der Straße konnte man bis zu 70km/h schnell werden. Und es hat Spaß gemacht,ihn zu fahren.
Die minimale Ladezeit beim T-72 beträgt mindestens 6-7 Sekunden, nicht weniger. Und der W-46-6 hatte 780 PS Leistung, entsprechend geringer war die Leistung am Antriebsrad.
Ich nehme an, das 70km/h nicht besonders gerne gesehen wurde. Extrem starke Abnutzung vom Getriebe. Und die Inst musste wegen sowas wieder länger machen. Mal abgesehen davon, das die Krücke nicht mal anständig Rückwärts fahren konnte.
Ja, Fahrlehrer ohne je einen richtigen gefahren, oder geschossen zu haben. Der Ladeautomat brauchte ziemlich genau 8 Sekunden. Der Motor hatte nicht mal ansatzweise 1500 PS und somit sah das Ding auch nie die 70km/h.
Lt. Wiki hatte der T72 780PS bzw. der T72 sogar 840PS. Streiten wir uns nicht um die 60PS, oft wurden bestehende Panzermotoren später bei Generalüberholungen sowieso etwas gepimpt. Hatten wir auch beim T55. Der direkt im T72 verbaute W-46-Motor ist ein direkter Nachfolger des W-55 (aus dem T55), der wiederum der direkte Nachfolger des W--2 Motors des T34 war. Der W-55 hatte bei der NVA 580 bzw. später nach Generalüberholungen im Panzerinstandsetzungswerk Brandenburg (?) sogar flotte 620PS. Grundlegend ist das V12 Diesel-Motorenlayout in Alublock,-wanne und köpfen des gesamten Motors bis heute für die T-Modelle (Ausnahmen ua. T64) immer gleich geblieben. Die Leistungssteigerung von Generation zu Generation war rein evolutionär im sowjetischen Panzermotorenbau. Im wesentlichen wurden die Leistungssteigerungen durch bessere Metallurgie, Einspritzverfahren und -pumpen etc. ermöglicht. Maasiv verbessert hat sich vor allem vom T55 zum T72 nochmal das Getriebe. Für mein Verständnis wurden die Leistungsangaben sowjetischer Panzermotoren (die auch noch in vielen anderen miltärischen und zivilen Objekten zur Anwendung kamen) immer am Kurbelwellenausgang des Motors angegeben. Das mit den 1500PS ist mir völlig neu. (Modernere Panzer haben durchaus so viel, aber der T72?) Auch kann ich mir kaum vorstellen, daß satte (1500PS-780PS) = 720PS im Getriebe, den Nebenaggregaten (soviele sind es gar nicht) und den Seitenvorgelege hängen bleiben. Diese fast 50% reiner mechanischer Verlust erscheint mir doch ein wenig sehr viel... Vielleicht kann uns ja mal ein ehemaliger NVA-Offizier für Technik und Bewaffnung T72 etwas erhellen. Oder Säbelzahnmöve schaut nochmal in das neue kluge Buch Peace! aus Dresden
@@gerdlunau8411 Ja so siehts aus. Die 60PS waren, wie du schon sagst, normale evolutionäre Weiterentwicklung. Einen großen Anteil an Leistungssteigerungen hatten über die Jahrzehnte auch der mittlerweile viel bessere Diesel, was bessere Pumpeneinstellungen oder gleich bessere Pumpen zuließ und überhaupt trugen die Erkenntnisse über den Verbrennungsvorgang durch bessere Messmittel bei. Daher hat man auch mehrmals die Kolbenböden und Verbrennungsraum geändert. Das 720 PS bzw. gut 50% im Getriebe stecken bleiben, würde jede Maschine killen. Die Leistungsangaben sind immer Kurbelwellenleistung, mal mit, mal ohne Nebenaggregate (SAE PS), wozu das Getriebe aber nicht gehört. Normalerweise sieht es in etwa so aus, dass bei westlichen Wandlergetrieben (Leo usw.) ca 1,5% im Wandler, ca. 1,5% im Getriebe und 1% im Vorgelege stecken bleiben....es kommen also von 1500 PS etwa 95-96% am Kettenrad an, so 1430 PS. Aber der Motor hat ja weit mehr zu schleppen, er hat noch Kühlerlüfter, Energieversorgung und richtig Leistungsschluckende Hydraulik usw.. Bei den Russen siehts nicht anders aus, aber der Motor hat halt keine 1500, sondern max 840 PS. Im Endeffekt ist das Leistungsgewicht entscheidend. Wenn ein T72 max 45t statt 60t ala Leo II wiegt, braucht man weniger Motor, weniger Platz, weniger von allem. Weniger Gewicht ergibt einen Kaskadeneffekt, daher sind die auch so klein. Leider sind die Getriebe der Russen glatter Müll. Es gibt Länder wie Malaysia und Indien, die haben T72 und T90 gekauft, aber mit Motor von MTU bzw. Liebherr und RENK Getriebe ausgestattet. D.h. 1200 PS statt max 900 und extrem bessere Lenk, Brems, Beschleunigungs- und Verbrauchswerte. Gibt sogar Videos auf YT muss mal suchen. 360° Wende 9 statt 16 sek, Beschleunigung von 0-irgendwas auch irgendwie 9 statt 15 sek....muss mal gucken.
Ein Clou wäre gewesen, wenn im T-72 nur bis zu 1,72m große Besatzungsmitglieder, im T-80 mit 1,80m und im T-90 maximal 1,90m große Crewmitglieder erlaubt gewesen wären. 🤣
Es gab mal ein Projekt mit Flachturm für den Leopard2, der wie der Name schon verrät sehr Flach war, weshalb auch zwangsläufig ein Ladeautomat nötig war. Des Projekt hatte allerdings hatte allerdings ein entscheidendes Manko: Um die Kanone Absenken zu können, musste eine Klappe am Dach verwendet wurden um der Kanonen den erforderlichen Platz zu gewährleisten. Ob die Konstrukteure eine sinnvolle Lösung entwickelt haben, vor allem in Bezug auf Dichtheit für Tauchfahrten und gegen ABC Angriffen ist mir allerdings nicht bekannt. Offenbar war es ein reine Paperproject. Übrigens sind Westliche kampfpanzertürme auch höher weil größere Höhenrichtbereiche gefordert waren, was vor allem, wie oben schon erwähnt, zwangsläufig zu höherer Bauform führt.
Wie schon im Video angedeutet biete auch die Motorisierung großes Potential was, aber nicht immer gut glückt. z.B. hatte der T-64 nach allem was ich bisher lesen konnte einen wesentlich stärker aufgeladenen Motor, d.h. er konnte eine höhere Leistung bei kleinerem Volumen und Gewicht erzielen. Offenbar macht aber der Motor viele Probleme, Ähnliches soll für den T-14 Armata gelten, der ja nach Quellenlage sogar auf dem T-64 Motor basieren soll, zumindest aber deutlich kompakter, aber auch leitungsstärker ist als beispielsweise der des T-72. bei de Probleme des Armata, scheint der Motor einen großen Stellenwert einzunehmen, ein Wechsel auf andere Motoren aber ohne umfangreiche Um oder gar Neukonstrukion aber nicht möglich ist. Übrigens Weist der Armata auch deutlich größer Abmessungen als die alten Sowjetmodelle auf und kommt dden Nato Panzern schon sehr nahe. Wie verschiedene Motorvariante bei der Nato aussehen, kann man Sehr gut bei den Leclercs sehe, speziell die Version der Vereinigten Arabischen Emirate die abweichen zur Standardversion mit dem EURO*Power-Pack von MTU ausgestattet sind, bei vergleichbarer Leistung, aber Höherem Volumen + Gewicht, was wiederum eine Laufrolle mehr erfordert. Somit tritt der Leclerc eher dem Leopard 2 A Lange und Gewicht Nahe. Bei Leopard 2 gibt es auch entsprechende Diskussionen statt des altehrehrwürdigen Motors, der Eigentlich noch vom Kampfpanzer 70 stammt auch auf das EURO*Power-Pack umzuschwenken. Der Vorteil wäre ein Geringerer Platzbedarf in Längsrichtung von sage und schreibe 1,3m. Allerding ist es auch ein Quer statt Längsmotor. Man hätte deshalb auch die Wanne verkürzen + Eine Laufrolle pro Seite sparen können. Kraus Maffei Wegman hat zwar mal einen Leo2A6Ex entsprechen modifiziert, allerdings nur den Motorumbau und keine kurze Wanne, die wurde sogar länger, weil am Heck einen Abgasschalldämpfer integriert hat.
ICH war Angehöriger der NVA-Panzertruppe von 1968 bis 1972 und lernte die sowjetischen Panzer T-34/85, T-54 und T-55 kennen. Mit meiner Körperhöhe von 1,78 Meter hatte ICH dafür keine optimalen physischen Voraussetzungen. Durchschnittlich 10 Zentimeter weniger wurden als "panzertauglich" angesehen. Im T-34/85 war noch viel Platz, bei den Folgetypen nicht mehr. MIR als Kommandanten war die Flucht über den Turmausstieg noch möglich, wie dem Ladeschützen - bei einem erfolgten Treffer im Ernstfall. Die kleineren Abmessungen sowjetischer Panzer - nach 1945 - waren wohl den sehr hohen Verlustzahlen im Weltkrieg zu verdanken. Sowjetische Kollegen aus der Panzertruppe vertraten diese Meinung. ICH paßte gerade in meinen Kommandanten-Sitz rein und mein Richtschütze saß zwischen meinen Oberschenkeln. Andererseits wurden wir so, wie "Pech und Schwefel" als Besatzung - im Dienst und auch außerhalb der Kaserne.
Hmmm also alle NVA Panzersoldaten die ich kenne sind tatsächlich relativ klein. Ich kenne zwar nur 2 aber der eine ist gar nur 1.65m groß und der andere nur wenige cm größer (1.68m). Einer meinte aber vor allem im Turm hat man mit 1.75m noch gut rein gepasst, die Bevölkerung der DDR und selbst heute noch in den neuen Bundesländern ist übrigens etwas kleiner als die westdeutsche Bevölkerung.
Panzerfahrer machen so 1% des Militärpersonals aus, da kann man die Haarfarbe festlegen! Wieviele Panzer hatte Deutschland vom Leopard, bei 80 Millionen Einwohner
Ich war im Panzersbatallion 64 allerdings im Stab, saß aber einmal im Leopard 2 und hatte echt Probleme mit 1,88m und 90kg . Fand es sehr eng und die Luke war sehr klein so das ich Probleme beim rein und rauskommen hatte. Ging , aber bequem war anderst. Aber bei unserem 2,5 t unimog hatte ich auch das Gefühl das der für zwerge war.
Hatte ich bei nem anderen Video zum Buch auch angemerkt. Grundsätzlich ist es eigentlich der Median. Aber: nimmt man als Verteilung z.B. eine Normalverteilung an, dann ist der Durchschnitt (arithmetisches Mittel) gleich dem Median und die Aussage so zumindest nicht falsch. Man müsste die angenommne oder beobachtete Verteilung aber anmerken.
Bin mal nen T 55 gefahrenen. Ich ( zu dem Zeitpunkt 180cm und ca. 125 kg) musste mir das Ding mit dem Schuhlöffel anziehen. Als ich drin was ging es aber. Die Sitzverstellung, in der Höhe ist recht gut, da man ja zwischen Opentop und Fahrt unter Winkelspiegel variieren muss. 😊😊😊
Leo und bequem? Gut, im Vergleich zum T-72 & Co sicherlich. Aber ganz ehrlich. Bin bei einer Übung mal mitgefahren, laut und stinkt und rumpelt rum. Und bequem am Hintern, nun wer es hart mag! 😅 Bin lieber wieder in meinen LKW geklettert. 😊
Ich bin mit meinen 168 cm (und 1996 noch deutlich schlanker) sehr gut mit dem M113 KrKw zurechtgekommen. Hat echt Spaß gemacht mit den 12 to und 380 PS im Gelände... :D
Danke, wie immer informativ. Gibt es auch gute Bücher auf deutsch?
หลายเดือนก่อน
Auf Deutsch gibt es leider noch weniger als auf Englisch. Empfehlen kann ich immer Meilensteine der Panzertechnik von Rolf Hilmes. Zu den Sowjetpanzern vielleicht noch das ältere Buch "Kampfpanzer der NVA" aus dem Motorbuchverlag.
Im Motorbuchverlag gibt es außerdem noch "T-34 Panzer" und "T-34 Rußlands Standard-Panzer im zweiten Weltkrieg". Die sind richtig gut. "Die Waffen der Roten Armee Panzer 1939-1945" gibt es dort auch noch (kenne ich nicht). Ansonsten ist da nicht viel an technischen Beschreibungen in dt. Sprache zu den sowjetischen T-Panzern. Peace! aus Dresden
...soweit ich richtig informiert bin, kostet ein T 72 nur 1/5 des Preises eines Leopard 2 oder Abrahams ..., hat ein höheres Kaliber, einen Ladeautomaten und bei einem Volltreffer werden "nur" 3 Besatzungsmitglieder in "Mitleidenschaft" gezogen. Zudem sind die russischen Panzer leichter und damit für richtig rauhe Kriegsbedingungen eher geeignet (siehe Donbass) und lassen sich in großen Stückzahlen schneller produzieren. FAZIT: Bei rationaler Abwägung zwischen Preis / Leistung etc. halte ich die russische Panzertechnologie (Ausnahme: Armata, da zu teuer) für ausgewogener und kriegstauglicher👍👍👍
1/3 des Leo Preises kommt eher hin. Das Kaliber ist 5 mm größer, die Rohrlänge aber kürzer. Die Durchschlagskraft westlicher Panzer mit Standartmun und 120mm /L44 Kanone ist geringfügig höher. Die Leo 2 A6 120mm/L55 Kanone ist 30% stärker. Das mit den 3 Mann - und das sieht man in der Ukraine - bringt nichts, wenn das Ding bei jedem Treffer explodiert und den Turm in die Wolken wirft. Die Mannschafft ist wertvoller als der Panzer, nicht nur aus humaner Sicht, sondern weil man sie kaum schnell ersetzen kann. Die Überlebenschance in westlichen Panzern ist einfach exorbitant höher. Auch kommt kein russischer Panzer gegen die Waffenstabilisierung des Leo an. Betrachtet man aber die 70er und 80er Jahre, ist der T72 bei weitem besser, als den Kram den der Westen hatte. Bringt heute aber nichts mehr.
Also, ich haue mal einen raus.....in Russland ist es typisch für die Panzertruppe , dass die Panzerleute ,,klein,, waren (und sind) ... ich kenne das nicht anders.
Bei der Aufteilung der Rekruten auf die Waffengattungen werden die Kleinen zur Panzertruppe und Marine beordert. War so zu meiner Zeit. Keiner wurde damals gefragt, wohin er will.
Das sowjetische U-Boot im Hamburger Hafen ist innen drin auch relativ eng gebaut und es wird ausdrücklich drauf hingewiesen, das die Sowjetunion einen so großen Menschenpool hatte, das man da extra kleinere Männer für die U-Boot-Truppe aussuchen konnte. Könnte mir vorstellen, das es da bei den Panzern eine ähnliche Vorgehensweise gegeben hat. Viele Grüße aus Hamburg.
Ich habe die deutschen WW2-Boote U995 in Laboe und U2540 in Bremerhaven und das Bundesmarine U-Boot U 10 in Wilhelmshaven bereits besucht. Das "russische U-Boot" auf Rügen kenne ich leider nicht, aber das sowjetische U-Boot in Hamburg (U 434, Tango Klasse) empfinde ich als deutlich enger gebaut als die ersten Drei genannten.
ich war noch im T55 B öfters in meiner Zeit in der NVA zu Hause.Mit meiner größe von 1,82 m u.70 Kg hatte ich schon zu tun in Winterklamotten da mich durch zu Wurschteln!
Ich war anfangs der 80 er bei der NVA. Die durchschnittliche Größe lag bei 173, die Russen warn im Schnitt etwa 10 cm kleiner, von den Schlitzaugen nicht zu reden die waren etwa 1,60 mm, der Prozentsatz lag bei etwa 40 /50 %. Das erklärt wohl alles.
Also ich habe schon in einem leopard 2, t72, bmp2, M113 und Bradley gesessen. Der leo ist eine ganz andere liga als ein t72 aber meine 1,89m haben in beide gepasst.
Bei der NVA hat man vorzugsweise kleinere Männer für die Panzer ausgewählt. Habe mit 1,8m Körperlänge mal in einen T72 reingeschaut, mich aber nicht getraut dort reinzuklettern.
interessantes thema sachlich dargelegt. die lösung des "platzproblems" scheint allerdings weder dir noch den buchautoren bekannt zu sein. bei der musterung, also der vordienstlichen einschätzung der zukünftigen soldaten wurde neben vielen anderen körperlichen und medizinischen parametern auch die körpergrösse, körperliche beschaffenheit erfasst. anhand dieser daten wurde eine vorauswahl getroffen für welche waffengattung/verwendung die jeweilige person grundsätzlich geeignet war. damit wurden weit vor dem dienst schon mal grundsätzlich die weichen dafür gestellt das zu den panzern eher nicht die zweimeterhühnen eingeteilt wurden sondern eher die kleineren, kompakteren leute. in meiner dienstzeit mitte der achtziger jahre konnte ich das persönlich sehen. im kontakt mit den sowjetischen soldaten konnte man deutlich sehen das es dort genau so gehandhabt wurde. die besatzungen von panzern wahren fast immer relativ kleine jungs und auffällig oft war der kommandant der grösste und der fahrer der kleinste bei den besatzungen. das für die fahrerposition oft recht kleine leute gewählt wurden konnte man auch bei den schützenpanzerfahrzeugen sehen. vor allem damals in den bmp s hockten recht winzige fahrer bei den sowjetischen einheiten die ich gesehen habe.
Sehr interessantes Video. Alledings habe ich mir die dahinter stehende Logik schon gedacht. 1,70m mit Helm und Schuhen? Rennen in Russland nur kleine "Wichte" rum?
Die Basis für dieses Video bildet das neue Buch von Ryan A. Then "T-72 The Definitive Guide to the Soviet Workhorse" erschienen im Military History Group Verlag.
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In einem Bericht, von UNITED24 lobt ein ukrainischer Soldat den Leopard 2 sehr. Er sagt, der Leopard 2 sei, im Gegensatz zu den T-Panzern, ..."für Menschen entwickelt worden."
Ich weiß, das ändert alles^^
es ist wirklich furchtbar mit ihnen. Die jetzigen Menschen sind doch größer als damals. Das ist doch normales Grundwissen. Bitte breiten sich besser vor
@@gegenschau2007 Hatte auch überlegt ob ich das noch mit rein nehme. Aber das Skript hatte schon über 3000 Worte :)
Überlegst du dir vielleicht noch, ob du mal die Artillerie und die Mehrfachraketenwerfer miteinander vergleichst? Und Militärhelikopter und Flugzeuge, im Vergleich. Der Alligator der Russen z.B. Wozu braucht man den? Warum nicht ein Kampfjets?
@@gegenschau2007 Der ist aber deutlich größer. Wenn damals eine Leo2-Scheibe in der Schießübung hochkam, konnte man gar nicht vorbeischießen. Der Turm des Leos hatte noch die mamals typische Kasteform, wo eine Granate beim direkten Treffer gerne reingeht. Ob der Einschlag einer UK- oder HL-Granate wirklich kompfortabel ist?
Der T72 hatte abgerundete Turmform, die so geformt ist, das Granaten abgelent werden, wenn sie 100%ig treffen.
Dafür hat der T72 aber auch jede Menge Schwachstellen. Ein Treffer von der Seite in der Wanne ist tödlich, wenn der Ladeautomat getroffen wird. Auch oben war der Turm nicht sonderlich stack gepanzert. Zum Beispiel in eine Stadt hineinzufahren, in der der Gegner mit Panzerfäusten auf den Dächern sitzt, ist keine gute Idee . Und, und, und, ...
Gut, die Leos haben sich natürlich weiterentwickelt, aber auch die T's ...
Interessant: Im Deutschen Panzermuseum in Munster stehen beide Muster aus der Zeit fast nebeneinander. Leider kann man in die Panzer nicht rein.
Zunächst möchte ich mich für den sehr ojektiven und fundierten Beitrag bedanken. Ich bin 1,87 m groß und wurde in der NVA als Berufsoffizier, 4 Jahre lang am T-72 und T-55 ausgebildet. Ich kenne diese Fahrzuege daher aus praktischer Erfahrung sehr genau. Ich habe am T-72 alle 3 Funktionen eingenommen und dort Handlungen durchgeführt. Weder als Kommandant noch als Richtschütze hatte ich Platzprobleme. Einzig als Fahrer war es in der Höhe für sehr unangenehm, trotzdem konnte ich das Fahrzeug bedienen. Hervorzuheben ist aber auch, dass die wichtigsten Bedienelemente sehr ergonomisch angeordnet waren und ohne größere Bewegungen des Körpers erreichbar waren, so dass die relative Enge kaum eine Rolle spielte.
Danke für deinen Kommentar
Interessant einen Profi da zu haben.
Auf welche Überlebenszeit wurde Dein Panzer im Gefecht geschätzt?
@@Jürg-x7i im Allgemeinen weniger als 10 Schuss
@@dirksumilch1867 wow danke
@@dirksumilch1867 finde interessant weil im fuldadreick oder fuldaloch hatte der panzer eine Lebenserwartung von 5MIN, deshalb interessant, Stückzahl oder Minute, sehr interessant 😊
Das Video ist echt wieder richtig gut und von einer Qualität, die kaum ein anderes Format erreicht. Danke für deine Mühe!
Danke für das Lob!
Hallo, ich war auf einem T72 als Richtschütze und hatte mit 1,73m absolut keine Platzprobleme. Gefahren bin ich ihn auch und Kommandant durfte ich auch öfter mal spielen.
In meiner Kompanie waren aber auch 1,9m hohe und über 130kg schwere Menschen, die als Richtschützen ausgebildet wurden. Von niemanden hörte man, dass sie ein Platzproblem hatten. Auch nicht, bei tagelangen Gefechtsübungen.
Der Unterschied zum Westen war, man wurde gezogen und nicht gefragt, was man werden will. Also suchten sie sich die Leute aus, die sie für einen Panzer ausbildeten. Im Westen wollte man vermutlich zu den Panzern und wenn es nur große Leute dafür freiwillig gab, mußte man den Panzer entsprechend gestalten. Das Konzept des Ostens ist das Bessere, denn was ich 1,5- 3 Jahre ausbilde, kann ich mir ja selbst aussuchen. Übrigens, auch Deutsche Autobauer legen das Auto nach einem Standard- Menschen aus. Daher muß sich eine 2m Person auch in einen beispielsweise Golf einfädeln ;o))
Außer, dass einem bei der Ausbildung klar wurde, dass jede Waffengattung den Panzer bekämpfen konnte und man damit in einem fahrenden Sarg fuhr, war der T72 eine sehr präzise Waffe. Da wo du hingezielt hast, ist die Granate auch eingeschlagen, dank Laserentfernungsmessung und stabilisierter Kanonenführung. Egal ob man mit Vorhalte ein fahrendes Ziel bekämpfte oder man sich beim Schießen selbst bewegte. Als Gegner wollte ich den T72 jedenfalls nicht haben.
Vollkommen richtig und meine Denkensweise diesbezüglich. Ich bin 1.72. Perfekt geeignet für so einen T72.
ich war richtschuzter beim hollandeche herr wir hatten den leo 1V in hollandiche ausfuhrung, ich kan sagen der plats war ausreichtend ich bin nicht so gros aber wir hatten auch hohere richtschutzen.
Wir hatte platz mangel fuhr unsere personliche sachen, und um selber essen zu kochen, weil auf unbung war das essen immer slim und zu spat.
Wir hatten dafuhr auf jeden panzer einen koffer aus holz gebauwt und der hing hinten an de seite des laders, am turm er war auch der koch.
Da wurden naturlich keinen 3 michelin sternen mahlzeiten gekocht aber alles war ihm blech und das wurde aufgewarmt, und wenn der lkw mit das essen kam in der nacht wurde er beschimt und wir sagten das wir schon gegesen hatten
Wen wir am fahren waren mit der panzer konnte der lader im panzer kochen , wir liegten einen gasflache ihm hulzen wanne und darauf einen holzbret wo die gaskoche auf montiert war.
Der richtschutser setze die kanone auf stabilation;so das die kanone immer stabil blieb, so de lader kon kochen.
Ja, das Essen ist in jeder Truppe das A und O! Während meiner Spezialausbildung in der NVA hatten wir einen sehr "fähigen'" Zugführer, der uns bei einer Übung, durch sein mangelndes Kartenlesevermögen, ins Nirvana manövrierte. Wir hatten weder Verpfllegung noch Wasser bei uns. Nach 3 Tagen im Nirgendwo entdeckten wir, in der Nähe, daß sich dort eine Einheit nieder gelassen hatte. Wir entsandten ein paar Sooldaten und teilten dem Spieß der fremden Einheit unser Dilemma mit. Der fiel aus allen Wolken, da man uns schon fieberhaft suchte! Wir wurden von der Feldküche fürstlich versorgt und wir waren die glücklichsten Leute auf der Welt, endlich eine warme Mahlzeit und was zu Trinken zu bekommen! Dabei war die Verpflegung bei uns während Übungen und Einsätzen im Feld immer besser, als im Stürzpunkt selber. Die Moral der Leute steht und fällt halt mit der Verpflegung. Unser Zugführer hatte danach weder bei uns noch bei den Vorgesetzten noch einen Tag zum Lachen!
Ideen muss man haben... ohne Mampf kein Kampf!😂👍🏼
Vielen Dank für deinen Kommentar. In Deutschland sagt man ja auch "Ohne Mampf kein Kampf" :)
Wirklich gut, man muss sich was einfallen lassen. 👍
Das sind mal endlich WIRKLICH praktische Aspekte! 4 Mann Appartement mit Einbau-Küche! Erst kommt das Essen, dann die Moral!
Ich bin 186cm groß und hatte im Leo 1 kein Problem mit dem Platzangebot. Als Richtschütze war man allerdings darauf angewiesen, dass einem der Kommandant nicht seine Knie in den Rücken gedrückt hat. Unbequem habe ich den Richtschützenplatz aber nie empfunden. Auf der Ladeschützenseite war eh genug Platz. Der Fahrer hatte es am besten, der konnte mit seinem Parka aus seinem Sitz eine Art Hängematte machen.
Danke für deinen Kommentar :)
Nicht dass die kleine Sitzschale für den Fahrer des Leo1 sonderlich bequem gewesen wäre. Aber mehr Platz hatte man da unten schon.
vielen Dank für deinen Recherchen und die detaillerte Aufarbeitung. auch die Themenauswahl weiss zu begeistern und sucht seinesgleichen. Danke auch an all die fleissigen Kommentatoren. immer wieder ein Genuss zuzuschauen und mitzulesen.
Danke für das Lob :)
Ich kann mich an den Soldatenspruch (NVA 1981 bis 83) erinnern: "Lange Arme kurze Beine das sind die deutschen Panzerschweine"
Sehr anschaulicher Beitrag
Alter der Spruch ist so Geil
Hahahaha 😀
Nun gut , ich war Ende der 80-er Panzerkommandant beim PR-21 der NVA und aus meiner Erinnerung heraus kann ich nicht sagen das ich mich mit meinen 172cm im T-72 nicht besonders eingeengt gefühlt hätte. Die normalen Aufgaben waren gut zu erledigen, verdrehen musste man sich gewissermaßen nur wenn man warum auch immer am LAdeautomaten zu tun hatte oder schauen wollte wie der Auswurf funktioniert.
Bei flotter Fahrt im Gelände war ich aber dankbar für die starke Stirnpolsterung meiner Panzerhaube :)
Ich war 1,81cm groß und fand das schon beengt. Erst recht auf Übungen, wenn der der Stabilisator die Kanone bewegt hat. Da will man nicht dazwischen kommen. Die 'Schutzbleche' zwischen 'Dir' und dem hoch- und runterrammelden Kanonen Endstück haben aber genug Schutz geboten - habe ich anfangs nicht vermutet ...
Ich war bei der NVA als T55-Kommandant, 3-Jahre-Uffz., und habe 1,80 m . Es war eng, aber nicht lästig/unangenehm/ermüdend. Alles war einfach zu bedienen. Der T72 war damals (1983) das Nonplusultra, der T64 die Wunderwaffe. Richtig "das erklärt alles"-mässig ist der Designansatz mit Perzentil50-Mann gegenüber Perzeltil95-Mann. Nr. 3 fehlt: was haben sich die Merkava-Konstrukteure gedacht? Ich persönlich finde den Merkava ja am besten. Merkava ist auch am jüngsten. Armata betrachte ich mal als Luftnummer. Nochmal zum T55: man lernt da als Kommandant alle Positionen -Richtschütze, Ladeschütze, Fahrer, Kommandant) einzunehmen, und die waren alle easy going. Die einzige dumme Sache von der ich je gehört hatte: bitte nicht den Kopf auf die Kanone legen und schlafen. Wenn der Stabilisator eingeschaltet ist, hat das angeblich Tote gegeben. Ich weiß jetzt nicht ob das wahr ist, oder urbane Legende - jedenfalls dann kommst du nie auf den Gedanken so in Gerät zu schlafen. Doch, im fahrenden Panzer schlafen, das ging.
Danke für deinen Kommentar
Während meiner Dienstzeit wurde einem Ladeschützen durch die Kanone der Kiefer gebrochen
Ja, wenn der Stabi. an ist, tut sehr Weh !!! 😮☹🙁
Grüße ein Ex- Uffz. Pz.- Spezial T55 / T55 AM2 .
Dito war von 78-81 "Chef" auf T55 aus Techolowakai im Land der 3 Meere. "Meiner" war ein Gefechter - heißt der stand betankt, aufmuntioniert, verplombt mit der Batterieladeerhaltungsanlage verbunden in der "Garage". Zum Schutz des Betonbodens waren unter den Ketten Gummis von Förderanlagen (Braunkohle?) verlegt. Geübt wurde auf den Lehrgefechtern. Das waren meist die drei Panzer des 3. Zuges jeder Kompanie. Waren somit ca. 30 Panzer eines PzReg zum Üben vorhanden. Die standen dann auf dem Taktik-Acker, Schießplatz oder Fahrschulstrecke rum. Ich muss sagen ich hatte mit meinen 174 keine Platzangst. Wir hatten u.a. Fahrer 185/90kg die gut klargekommen waren.
Zum klar kommen gehörte u.a.Besatzung aufsitzen von vor als auch hinter dem Panzer stehend. Um die 6-7 s musste man für die Note 1 schaffen (Sommerklamotten). Aber erst nachdem der Kommandant von innen per Funk "Besatzung 0815 bereit" gemeldet hatte wurde die Zeit gestoppt. Knapp 10s waren aus dem Kalten immer drin. Nach 1-2 Warmmachern stand die 1. Die ermüdendsten Jobs hatten m.M.n Fahrer und Ladeschütze. Letzerer musste für ne 1 in 6 s laden. Ausgangslage: Panzer in Ruhe. Kanone entzurrt und Staubschtzkappe ab. Stabi aktiv. Verschlusskeil zu.
Standardprozedur nach Ladekommando war: Stabi aus (not-aus-Taster drücken), Verschluss öffnen, ins Rohr schauen und Rohr frei melden, Granate aus (meist) Granatschrank nehmen und in die Kanone schieben. Dabei die Faust am Boden der Granate belassen und vom zufahrenden Verschluss (wog gut 50kg) seitlich rausschieben lassen.
Wer aus unbegründeter Angst heraus zurückgezuckte dem klemmte der Veschluss den Granatboden ein - Ergebnis Note 5. Die beiden letzen Schritte waren Stabilisator einschalten, hinsetzen und Fertigmeldung. Für meinen Geschmack war das ambitioniert. Ich als Teilzeitladeschütze war froh, wenn ich kurz vor K.O. ne 2 schaffte. Ich muss aber dazu sagen, dass die Exerziermunition deutlich schwerer war als die "Scharfe". Beim Fahrer war das Schalten nicht ganz ohne. Die Getriebe waren ab dem 2. Gang zwar vollsynchonisiert aber bringe mal rund 2000Nm Getriebeteile über die Sychronringe in "Gleichklang". Bevor der Gang drin ist steht der Panzer - besonders im Gelände.
Also der Klassiker hoch schalten mit Zwischenkuppeln und runter auskuppeln - Gang raus - einkuppeln - Zwischengas - auskuppeln - Gang runter - einkuppeln. Auch dass Pronto.
Die Fahrer die ich kennenlernte hatten es drauf. Die haben die 55er fast wie PKWs gefahren, kein ruckartigen lenken, nicht in Schlaglöcher/Gräben reingeballert sondern
korrekt abkippen und vor dem Aufschlag mit Vollgas ein Gegenmoment erzeugt um unten den Aufprall zu dämpfen. Da waren schon ein paar Spezies unterwegs.
Appropos. Hab hier irgendwo gelesen, dass der Richtschütze keine Rückelehne hatte. Ist Quatsch das war so ein Einsteckteil. Das hätte dann der Kommandant rein gemacht.
Wurde aber nur selten genutzt, weil man während der Ausbildung nie super lange im Bock saß.
Naja, so easy war es in der Kommandant / Richtschützen - Position dann doch nicht. Zumal ja auch 1,85m-Leute so wie ich genommen wurden. Daß der eingeschaltete Stabi lebensbedrohlich sein konnte für alle Besatzungsmitglieder, stimmt.
Fahrerluke auf, Sitz hoch und Stabi an war eine ganz schleche Kombination...
T64 als "Wunderwaffe" - nun eher als großes Geheimnis, da ja alles völlig anders war, wir aber nicht wußten, was in diesen Dingern verbaut war, zumal die sowjetischen Genossen uns nicht mal reinschauen lassen wollten. Den T72 haben wir in der Tat angebetet, vor allem die Fahrer, weil das Schalten und Lenken einfach vom Kraftaufwand nicht mehr zu vergleichen war.
Recht haben Sie: wer in T-Panzern gedient hat, konnte anschließend immer und überall und in jeder Position schlafen; bei Lärm, Kälte, Hitze, Geschüttel - irgendwann hatte man es drauf und wenn es mal nur ein 15-Minuten-Nickerchen war. Habe ich als ex-T55-Kommandant nie mehr verlernt. 12 Stunden schwere Turbulenzen in der Öko-Klasse einer 747 mit irrem Baby-Geschrei und Gekotze ringsum? Kein Problem, danach ging es sofort im Taxi ausgeruht und frisch zur Baustelle 🙂. Alles andere ist für Weicheier.
Peace! aus Dresden
Ich war Richtschütze im T55. Und die erste Erfahrung war, daß es garnicht so schlecht ist nicht so klein zu sein. Im Gelände geht es schon sehr ruppig zu und da ist es von Vorteil, sich einklemmen zu können, die "Kleinen", fast Standardmenschen, hatten es da nicht einfach, die hatten zu viel Platz und wurden nur herumgewürfelt. Und im Endeffekt war bei Manöverpausen genug Platz um Kaffee zu kochen, mit einer PIKO Kaffeemaschine. Mit meine 178 war ich Durchschnitt. Es ist ein bißchen eine Mär, daß nur "Kleine" in den Panzer passen. Die 178 waren die ideale Größe, wie gesagt, so saß ich auch bei rauerster Fahrt im Gelände sicher und konnte mich meiner Arbeit widmen.
Zum Schluß ein großes Dankeschön für die Profunde Beschreibung, selten genug findet man so etwas, auf Fakten basierendes gesendetes.
Tolles Video, danke 👍
Bitte 👍
Wieder einmal ein tolles Video, danke schön!
Ein Kollege von mir war vor der Wende T72-Fahrer und hatte später den Vergleich mit einem Leo2 (aber nur sitzen, nicht fahren 😉). Mit seinen ca. 175cm fand er den T-72 sehr beengt gegenüber dem Leo2.
Он казался тесным визуально, потому что просто много лишнего незанятого пространства, а в T-72 только необходимое человеку. Кстати, вам наверно понравится пространство танка из комедийного сериала Каламбур, рубрика железный капут. Эх, это были те времена, когда украинцы ещё были русскими, и был нормальный русский юмор с троллингом немцев, и свобода. И говорили они тогда на другом языке, который назывался украинским, но большинство говорили на русском. Теперь у них мышление 14 дивизии защитных отрядов Галичина.
Moin,
ich war 12 Jahre bei den PzAfkl, davon 8 Jahre auf dem SpPz Luchs und zum Ende und in Afghanistan auf dem Spähwagen Fennek. Ich muss sagen das der Platz im Luchs auf allen Plätzen bei meiner Größe von 198 cm super war, dies war über und unter Lucke so. Selbst der Platz des Fahrers und des Funkers ( Rückwätsfahrer ) waren super, man konnte die Sitze sehr weit nach hinten schieben. Im Fennek war es ähnlich, allerdings habe ich einige Kopfstützen zerstört, da ich den Kdt Sitz ganzhinten hatte und die Rückenlehne weit zurück gedreht habe, passte das ganze nicht beim hochfahren des Sitzes. Musste immer darauf achten das ich die Rückenlehne gerade machte. Aber ich habe nie Platzprobleme gehabt.
Ein guter Beitrag, der auch Objektiv die "andere" Denkweise betrachtet... Die Buchempfehlung nehme ich dankend an. Gerne weiter so!
Wir unterscheiden Wegwerfpanzer und Mehrfachpanzer.
Personalverlust Ost ist heute immer noch weltweit vorne. Nur, eines, mit dem T-34 wurde der Panzer gebaut, der an Zahl und Verlusten hoch war, jedoch den Gegebenheiten und dem Zweck sehr gut gedient haben. Einfach und robust! Keinen Ferrari in der Schlammschlacht.
Gespannt ob der Autor noch weitere Bücher schreibt... inhaltlich find ich das buch echt gut und ausführlich.
Bzgl. der Größe der Panzersoldaten in der NVA. Mein Vater meinte mal zu mir, aus seiner Wehrdienstzeit, das gerade die Fahrer unter den NVA-Panzerbesatzungen sich immer über die t-Panzer beschwert haben, weil die meisten doch eine gute Ecke größer als 1,65m waren und der Platz des Fahrers dann doch ehr ergonomisch mäßig berauschend war, wenn man länger in ihnen verbringen musste (gerade z.B. im Manöver).
Ich bin 1,81 groß und war als UfZ im PR-21 von 1986-89 sowohl Kommandant, Kommandant-Richtschütze und auch Zugführer - allerdings unfreiwillig, weil eigetlich zu groß. Es gab aber och größere Kommandanten während Panzerfahrer und Richtschützen vergleichsweise klein waren. Bei den Offizieren hatte man ebenfalls das ganze 'Spektrum' - man kam klar.
Im Turm konnte man die Sitze begrenzt einstellen, so dass es passt, der Fahrer hatte mehr Komfort und konnte seinen Sitz so verschieben/hinklappen, dass man darauf vergleichsweise gut schlafen konnte.
Nicht so im Turm. Da habe ich auf Übungen auf einer mit einer Zeltplane überzogenen Luftmatratze unter dem Heck des Panzers gepennt - der Motor drüber war ja warm ...
Über das lange Kabel, das für nebenherlaufende 'Motschützen' oder für den Kommandeur gedacht war, wenn er außerhalb des Panzers war, war ich auch unter dem Panzer mit dem Boardnetz verbunden 🙂.
Da ich Richtschütze und Kommandant in 'Peronalunion' auf dem Panzer des Batalionskommandeus war, hatte ich mehre Freiheiten und musste mich nicht um den Richtschützen kümmern - war ich ja selbst, wenn der 'Badi' mitgefahren ist. Das war nicht oft, weil der hauptsächlich im Stab war.
Also in der Hulldown-Position haben die Sowjetpanzer keine Nachteile. Aber auf einem Hügel stehend und ins Tal zu schießen ist eben schwer möglich und auch umgekehrt. Aber da den Sowjets dieser Nachteil sehr wohl bewusst war, hätten sie Kämpfe mit diesen Panzer in einer hügeligen Landschaft gemieden. Auf Hügeln sind Panzer sowieso in exponierter Lage für Angriffe aus der Luft auch gute Ziel für die Infanterie, weshalb Panzer sowieso eigentlich Hügel meiden sollten. Aber wenn der Kampf in hügeliger Landschaft nicht zu vermeiden wäre, hätten die Sowjetpanzer tatsächlich einen erheblichen Nachteil.
Deshalb haben die Sowjetpanzer keine Nachteile in der Hulldown-Position. Aber auf einem Hügel stehend und ins Tal zu feuern ist eben schwer möglich und auch umgekehrt. Aber da den Sowjets dieser Nachteil sehr wohl bewusst war, hätten sie Kämpfe mit diesen Panzer in einer hügeligen Landschaft gemieden. Auf Hügeln sind Panzer sowieso in exponierter Lage für Angriffe aus der Luft auch gute Ziel für die Infanterie, weshalb Panzer sowieso eigentlich Hügel meiden sollten. Aber wenn der Kampf in hügeliger Landschaft nicht zu vermeiden wäre, hätten die Sowjetpanzer tatsächlich einen erheblichen Nachteil.
Deshalb haben die Sowjetpanzer keine Nachteile in der Hulldown-Position. Aber auf einem Hügel stehend und ins Tal zu feuern ist eben schwer möglich und auch umgekehrt.
Immer klasse aufgearbeitete, technische Themen. Beschäftige mich seit 20 Jahren mit Militärgeschichte, konnte mich aber mit dem technischen Bereich nie wirklich anfreunden. Hier auf dem Kanal konnte ich schon einiges an Wissen diesbezüglich nachholen. Vielen Dank und weiter so.
Bitteschön und Dankeschön 😃
Eklaert warum das Teil so riesig schwer sein muss !
Mehr nicht !
Ich war von 1973 bis 1976 Panzerfahrer auf einem T55 in Spremberg ich hatte Platz aber im Winter kalte Füße bin 176 Meter groß und jetzt 69 Jahre
perfekte Panzergröße
Die einzige Heizung,war der vorwähmer Kessel.
Mann hab Ich den geliebt 🤣
Ich war bei der NVA in Marienberg/Sachsen auf einem T72 Richt-/Lenkschütze, also links im Turm. Mit meinen 18 Jahren und 1,76 m Größe habe ich es nicht als eng empfunden. Ich war damals natürlich schlank und alles war sinnvoll um mich herum angeordnet. Wir hatten auch noch zwei einsame T55, dort war mir auch nicht zu wenig Platz drin. Gut, mir fehlt natürlich der Vergleich mit einem westlichen Panzer. Auf jeden Fall wurde bei der NVA nicht auf die Größe der Panzerbesatzung geachtet. Wir hatten noch deutlich größere Leute bei uns.
Also ich war Sani und musste mal einen simulierten Verwundeten aus einem Leo 2A4 bergen. Und mit meinen 1,96m war es im Leo schon sehr kuschelig. Und in einem M113 als Sanpanzer war es mit 2 Verwundeten und voller Ausrüstung für mich mehr als eng. Wenn ich da meinen Helm nicht auf gehabt hätte, wäre ich da total verbeult herausgekommen.
Mit meinen 1,68m konnte ich ohne Platzprobleme auf dem Leo2A4 fahren ... aber auf dem Kommandentenplatz hätte ich mir schon mal ein paar größere Hände gewünscht. Mit Handschuhgröße 7 musste ich den Kommandentenrichtgriff mit zwei Händen bedienen - und was habe ich die Daumenschale gehasst. Auf dem Richt, Lade und Fahrerplatz war alles einfach zu bedienen und in Reichweite.
Danke für deinen Kommentar. Interessant auch was über die Ergonomie der Bedienelemente zu erfahren
Wieder ein wissenswerter und interessanter Beitrag, vielen Dank!
Ich komme aus Kasachstan, bin Wolgadeutscher und lebe schon seit über 33 Jahren in Deutschland. 1988-1989 habe ich bei der Sowjetarmee gedient, war in meiner Aubildungseinheit in Omsk bei T-62 ausgebildet und in den Streitkräften in Nowosibirsk bei T-72. Meine Größe ist 1,76 m und ich habe bestens in beide Panzer gepasst. Die Panzer sind sehr gut, kompakt, wendig, leicht und feuerstark. Das sieht man jetzt in der Ukraine oder früher in Syrien...
Vielen Dank für diese Informationen... und weiterhin viel Erfolg.
Dankeschön :)
Neues Video, gutes Thema, vielen Dank! ❤
Dankeschön :)
Ich war Richtschütze / Kommandant / Zugführer Leo2A4 1989 bis 1993 und hatte das Vergnügen bzw. die Möglichkeit in Rahmen der NVA-Integration auch im T-72 und T55 Platz zu nehmen und zu fahren. Ich bin 182cm und wog damals ~90kg. Ich hatte im Leo auch als Richtschütze nie den Eindruck, zuwenig Platz zu haben. Im T72 hat man als RS deutlich mehr Bewegungsraum, befindet sich aber eher in einer Liegeposition mit nach vorn gestreckten Beinen - was erst einmal recht bequem ist, allerdings war aufrechtes Sitzen beim Blick durch die Optik nicht so unangestrengt wie im Leo - ist aber wohl sicher reine Gewöhnungssache. Die Ergonomie der Bedienungselemente empfand ich grundsätzlich aber auch als gut.
Was die Durchhaltefähigkeit der Besatzung bei längeren Übungen / Einsätzen angeht, sehe ich aber im viel größeren Kampfraum des Leo2A4 wesentliche Vorteile, so konnten wir uns im Leo mit ein paar Handgriffen relativ bequeme Schlafplätze ermöglichen. Und die Arbeiten am Panzer auf 4 Leute aufzuteilen, bringt im Vergleich auch Entlastung. Den Fahrerplatz empfand ich im T72 als sehr beengt im Vergleich zum Leo, wenngleich die Sitzposition selbst auch i.O. war.
Faszinierend und beeindruckend war damals für mich der Ladeautomat im T72. Solange dieser ordnungsgemäß funktioniert, war er durchaus überzeugend (damals war die Neigung zum Abkochen der Muni ja noch nicht so bekannt), wenn allerdings eine Fehlfunktion vorlag, konnte es laut Überlieferung der ehemaligen NVA- Kommandanten durchaus mehrere Minuten dauern, bis man wieder schussbereit war. Grundsätzlich wurde er aber als sehr zuverlässig beschrieben.
Bei Geländefahrt zeigte sich aber im T72, dass die Federwege des Fahrwerks aufgrund der flacheren Wanne offensichtlich deutlich geringer sind als im Leo, jedenfalls ermöglicht der T72 nicht ansatzweise so hohe Geschwindigkeiten wie der Leo, sofern man noch gefechtsbereit sein und bleiben will...
Allerdings war der T72 im Vergleich zum T55 wie vom anderen Stern! Der T55 war in meiner Erinnerung eine absolute Katastrophe: als RS darf man keinerlei klaustrophobischen Gedanken aufkommen lassen! Der Ladeschütze muss selbst die Turmdrehung ausgleichen wenn er steht, weil die Karre nicht einmal eine Drehbühne hatte sondern nur ein Bodenblech; der Kommandantenplatz war noch am Verträglichsten; an den Fahrerplatz erinnere ich mich nicht mehr... Hinsichtlich seiner Fahreigenschaften im Gelände war der T55 auch nochmals deutlich schlechter als der T72. Wobei an "Schießen aus der Fahrt" im Gelände beim T55 eh nie zu denken war.
Meiner Meinung nach ist das T72-Konzept aus Bedienersicht durchaus als gelungen zu bezeichnen. Was mich damals aber echt schockiert hatte, war die miese Qualität der Optiken und der Waffennachführ- / stabilisierungsanlage, sowie die Bedienung des Zielrechners. De facto konnte man mit dem T72 auf Entfernungen jenseits von ~800m nur aus dem Stand oder bei topfebener Straße etwas treffen. An effektive Kampfentfernungen von 2500m und mehr aus schneller Fahrt wie im Leo war aber schlichtweg nicht zu denken!
Mal wieder ein super Video. Vielen Dank Möwe.
Ich war Richtschütze im LeoA2 bei 1,86 Größe. Ich hatte nie ein Problem mit dem Platz, auch bei mehrtägigen Übungen in dem Mann auch nachts im Leo blieb, natürlich ist der Platz nicht großzügig bemessen, aber ausreichend war er allemal.
Für den T72 kann ich nichts direktes sagen, denn den gab es nicht in meiner Einheit.
Die T62 und T64 habe ich zwar bei sowjetischen Einheiten gesehen, kann aber zu den inneren ergonometrischen Verhältnissen nichts sagen. In der NVA gab es keine T62 oder T64, so weit ich weiß.
Fakt ist aber, daß der T72 eine große Erleichterung für den Fahrer gegenüber der Baureihe T54/55 war, da die gesamte Art des Getriebe-Schaltens und Steuerns erheblich weniger Kraft verbrauchte. Nicht nur die innere Geometrie = Ergonomie der Schalt- und Steuerelemente ist wichtig, sondern auch deren mechanische Leichtgängigkeit.
Im T55 war es so, daß der Ladeschütze zwar nicht wirklich stehen konnte (komme gleich dazu, warum), aber den bequemsten Platz hatte. Das abklappbare Hockersitzteil erlaubte es ihm, auch mal zu sitzen. Beim Laden der Kanonen machte Stehen eh keinen Sinn.
Der T55-Fahrer hatte ebenso ein relativ reichliches Platzangebot. Und wenn er die Sitzlehne nach hinten umklappte, konnte sogar liegen und etwas abschlummern.
Richtig böse war es im Richtschützen/Kommandenten-Team.
So unglaublich dicht direkt im Rücken des Richtschützen zu sitzen, hatte zwar den Vorteil, daß ein gut eingestimmtes Team mittels Schenkeldruck des Kommandanten "kommunizierte", so wie der Richtschütze auch mal mit dem Stiefel in die Fahrerlehne trat, um ein dringende "Nachricht" ganz ohne Intercom superschnell "durchzustellen".
Aber, in diesem Tandem von Richtschütze / Kommandant so extrem aufeinander zu hocken, sowie stundenlang und gegebenfalls auch noch durchgeschüttelt zu werden, bedurfte schon der Nerven von beiden. Der Kommandant konnte zwar auf seinem Sitz stehen und aus seiner Luke schauen, so daß der Richtschütze mal etwas "Luft" bekam. Aber der hatte eben keine Rückenlehne, so daß auch dies nicht langfristig bequem war.
Das eigentliche Problem war, daß bereits zu "meiner" Zeit (1983-86) kaum noch kurze, aber kräftige junge Rekruten zur Verfügung standen. Also, der Standard-Sowjet-Panzermann mit seinen Standardmaßen kaum noch existierte.
Ich wurde Kommandant mit 1,85m und fast 100kg Körpergewicht und war schon lange nicht mehr die Ausnahme.
Auch viele Fahrer hatten solche "Abmessungen", hatten aber am T55 noch eine recht große Luke. Kräftige Kerlchen unter 1,80m und ca. 80kg plus Grundverständnis in mechanischen Dingen waren in der DDR im Jahre 1983 bereits so knapp wie eine echte Levis-Jeans, oder 'ne Hohner-Mundi oder eine Bravo.
Also begann man in den Wehrkreiskommandos diese Anforderungen aufzuweichen. Was sollten sie auch tun, die lieben Genossen? Die gute Schulspeisung, täglichen 1/2 Liter kostenloser Milch und auch sonst ordentlicher Ernährung mit viel Fleisch für ALLE Kinder, ließ die junge Generation rasant im Durchschnitt wachsen.
Wenn man heute alte Bauernhäuser-Museen besucht, stellt man fest, daß die damaligen Menschen erheblich kleiner waren. Und dieser Trend hält bis heute an. Meine Eltern sind erheblich kleiner als ich und Geschwister, aber meine Kinder wiederum sind wieder ein ganzes Stückchen größer.
Wenn man durch ganz Asien reist, ist dieses Phänomen noch viel deutlicher zu beobachten. Ich war von 1993 bis 2003 in Asien stationiert und damals waren sie alle, auch die jungen, erheblich kleiner als wir "Gweilo-Langnasen". Wir waren die Riesen! Heute ist diese junge Generation Asiens fast durch die gesamte Bank viel größer! Da paßt keiner mehr in einen T55 oder T72, da bin ich mir sicher.
Die sowj. Panzerkonstrukteure wollten damals immer kleine Siluetten. Deren Erfahrungen aus dem 2.WK besagte, daß man diese nicht so gut treffen konnte. Grundlegend logisch.
In Zeiten, als man die Schuß-Entfernung noch mittels Zielfernrohr und Kopfrechnen ermittelte, machte dies daher auch Sinn. Es war genau dieses Problem, daß die Feuerrate eines T55 verlangsamte - der (eingespielte) Ladeschütze war im Nachladen viel schneller als der Richtschütze beim Anvisieren.
Ob dieser Drang nach immer kleineren äußeren (und somit inneren) Abmessungen eines Panzers aufgrund der Sorge nach schneller Erfassbarkeit noch sinnvoll ist, wird sicher nun erneut überlegt. Die Bekämpfung von Kampfpanzern geschieht ja inzwischen mittels ganz neuer Mittel, bei denen die mehr oder weniger große / kleine Silluette zumindest nicht mehr das Primat ist.
Zum T72 nochmal (unbesehen) zurück: Es war durchaus vernünftig, den Ladeschützen abzuschaffen und den Richtschützen und Kommandenten zu separieren. Obwohl ich nie in einem T72 gesessen habe, kann das nur eine massive Erleicherung gewesen sein.
Peace! aus Dresden
Also ich war 88/89 mit meinen 1.70/80kg da ganz passend ;-) Hab als Lade/Richtschütze nie Probleme gehabt .
Kommandant durfte ich nur mal bei der unterwasserfahrt zum auslitern in der Elbe spielen, weil meiner ein Leutnant (Zugführer) war und nicht so früh aufstehen wollte ;-)
@@vader2a
Tja, als Kommandant hatte man es da etwas leichter, wenn man "seinem" Richtschützen im Rücken saß bzw. beim Norm-Aufsitzen in seinen Rücken sprang. Sehr kuschelig, aber eben auch sehr sehr un-sexy.
Später drehte sich das ganze für mich um, als ich Kommandant/Richtschütze meines Kompaniechefs wurde (taktische Nr. 2410) und in sofern auf dem Richtschützenplatz landete. Mein etwas grummeliger aber immer fairer und auch sonst guter Kompaniechef Hpt. Bloom war nicht ganz so groß wie ich, aber schon ein ordentlicher Kraftknoten. Super-kuschelig in unserem Eisenschwein in der linken Turmhälfte....
Aber sonst hatte ich immer Glück, auf meinen Besatzungen (deren Zusammensetzung sich immer wieder änderte) hatte ich nie wirkliche Schlaftabletten. Richtig gute Fahrer aber auch Lade- und Richtschützen. Wir haben immer aus voller Bewegung die aufploppenden Ziele mit der ersten Granate weggerotzt. Und die Kiste sprang auch bei jeder Alarmübung an, egal wie kalt die Winterfröste damals auch waren. Ordentlich vorgewärmt, dann Batterie und Druckluft und der V12 dieselte mit einer Monsterwolke los - bereit dem Klassenfeind einzuheizen 🙂.
Außerdem habe ich immer dafür gesorgt, daß die EK-Schei..e in meiner Besatzung nie mit Brutalität ausgelebt wurde. Ordentlich Gaudi ja, sinnlose Gewalt - nein. Mein "Hugo" und sein Richtschütze haben sich immer einigermaßen gut verstanden, das war mir wichtig.
Rohe hirnlose Gewalt habe ich damals schon gehaßt.
Peace! aus Dresden
@@gerdlunau8411 "Normaufsitzen"? Wurde das mal in der Bundeswehr abgeschafft? Ich hatte bei einem Tag der offenen Tür in Spechtberg (wollte mal in den Leo des ehemalichen 'Klassenfeinds reinschauen) - früher war das PR-21 - gefragt, wie diese Normzeit für das Aufsitzen beim Leo2 ist. Mit diesem Begriff konnte der Kommandant ichts anfangen ...
Beim T-72 zu NVA-Zeiten war Training ud Test immer recht schweißtreibend ...
Beim Leo2 mit der zusätzlich angebauten Panzerung kommt der Fahrer nur schlecht durch seine Luke rein.
Über den Bug aufsteigen wie beim T-72 (gesamte Besatzung) geht da gar nicht. Beim Absteigen habe ich die größe des Leos nich beachtet und bin runter wie beim T-72. Das war schon unangenehm, dann auf Beton zu springen, wenn man damals über 20 Jahre lang (zum Glück) nichts mehr mit Panzern zu tun hatte.
Heutzutage ist die Shilouette ja quasi egal. Hauptsache man kann eine CROWS drauf, die anfliegende Drohnen abschießen kann.
@@arvedludwig3584 Ich denke auch, daß die Silouette (wie schreibt man dieses Sch...wort eigentlich richtig 🙂) heute immer weniger eine Rolle spielt. Nicht völlig unerheblich, aber vermutlich nicht mehr ganz so wichtig.
Die neuen Richtgeräte in den gegnerischen Panzern, die präziseren Kanonen aber auch andere neuartige Waffenarten wie Drohnen, sind eine ganz andere Bedrohung. Wenn ein gegnerischer Panzer erstmal erfaßt ist, spielen die äußeren Abmessungen nicht mehr so die Rolle.
Peace! aus Dresden
Ich war MKF im Leopard IIA4 und muss sagen der Fahrerplatz war für mich (184cm) völlig ausreichend, die Heizung von unten, Platz für Getränke und das Bild der Freundin 😉.
Du hast die beste Größe zum Panzerrohr reinigen 😊 .Guter Beitrag 🎉
Danke, sehr fundiertes Video und sachlich nett präsentiert.
Ich hab mein Abo nicht 1 Sek bereut und freu mich jedes Mal. LG
Ich glaube das hat auch was mit Geländegängigkeit zutun. Wenn das Wetter nass wird, saufen die schweren Panzer im Dreck ab und die leichten nicht.
Vielen Dank für diesen interassanten Beitrag.
Sehr gerne!
Wieder ein sehr gutes Video 👌💯
Dankeschön
Wiedereinmal ein sehr informatives Video. Danke dafür!
Bitteschön 👍
Ich bin 1979 eingezogen worden und kam in die Nähe von Torgelow in ein Panzerregiment. Es gab 11 Kompanien und eine davon mit T 72. Die anderen Kompanien hatten den T 54 mit 4-Mann-Besatzung. wir waren alle in einer Größe zwischen 1.60 bis etwa 1.80, wobei die meisten dazwischen lagen. Ich wurde als Richtschütze (Fahrer und Kommandant waren immer Längerdienende 3 oder 10 Jahre Unteroffizierslaufbahn). Mein Platz war nicht unbequem und mehr Platz brauchte ich nicht. Es war dringend angeraten, den rechten Ellebogen am körper zu haben, wenn der Ladeautomat aktiv war. Interessant war, dass das Starten und die Bedienung der Kanoneneinrichtung, einem genauen Ablauf unterzogen war. Wenn die Reihenfolge nicht eingehalten wurde, zerstörte sich das Systhem und war nicht mehr bedienbar. Auch waren der eine und andere Schalter versteckt und wenn man die Positionen nicht kannte, sehr schwer zu finden, so dass Uneingeweihte die Kanone nicht benutzen konnten.
Ich war 90/91 Ladeschütze auf dem Leo2a4 ,genug Platz auf meiner Seite des Turms aber Richtschütze und Komandant war schon etwas eng , vorallem wenn der Komandant größer als 1,85 war. Hab auch mit 1,84 Platz unter der BK zum schlafen gefunden , ausbooten über den Notausstieg war aber nicht einfach bis unmöglich wenn man größer und etwas kräftiger gebaut war.
Ich war von 1985-89 Panzergrenadier und habe den MTW 113 u. Marder gefahren. Ich bin 1,76m groß und hatte keine großen Platzbrobleme im Fahrerraum. Ich konnte mich relativ gut bewegen.
Danke für diese interessante Analyse!
Bitte 👍
Schöner Beitrag. Ich wahr zwar kein Panzermann sondern das komplette Gegenteil. Was uns oft hemmte besonders bei längeren Überwachungen wahr die Anzahl der Besatzung, 4 Mann sind für Schichtdienst immer besser als 3.
Meines Wissens wurden in der DDR nur Personen bis 1,70 m für die Panzertruppen gemustert. Aus eigener Erfahrung bei Sport-Wettkämpfen in der NVA kann ich bestätigen, dass die Panzer-Soldaten zähe Kerle, aber immer etwas kürzer als wir waren.
Bis 1,80- habe mich beim messen etwas kleiner gemacht, im Wehrdienstausweis stehen 1,78. Weil ich so ein Eisenschwein fahren wollte. Die Russen sind immer durch unsere Strasse gefahren und da konnte ich oben reingucken aus dem 3.Stock. Und ich muss sagen meine Grösse ist als Fahrer optimal, ob Sitz oben oder unten. Grüsse an die Jungs vom Panzermajor Meyer MSR 16!
Das kann zumindest kurz vor der feindlichen Übernahme durch die BRD nicht ganz stimmen.
Ich war 1988 schon 1.70 und DEFINITIV gabs da den einen oder anderen, der größer war !
Wurde mit 1,80m gemustert für Panzer, war als Richtschütze auf einem T55AM2B, Mein Kommandant auch 1,80m und wenn ich so nachdenke, waren ein ganzer Teil der Truppe auch nicht wirklich kleiner. Vom Platz her ging das schon alles ganz gut, als Hugo musste man schon den Kopf einziehen beim Laden.
@@axelbecher2529
Beim Laden? Als Kommandant eines T55A (MSR28) kann ich mich nur daran errinnern, daß der Ladeshütze = "Hugo" sowieso nicht stehen konnte.
Auch unsere Mannschaften (1983-86) waren schon erheblich größer als 1,60m. 1,75 bis 1,85m (ich) war inzwischen völlig normal.
Wenn Sie einen AM2B komandiert haben, dann interessiert mich, ob der elektronische Entfernungsmesser (bzw., was es vielleicht noch an Feuerleitsystem dannso gab) richtig gut war und ob dieser auch Tag und Nacht einsetzbar war.
Zu meiner Zeit wurde bereits viel gemunkelt, aber gesehen habe ich nie einen.
Wir haben noch anvisiert mittels purer Handarbeit: Messen per Strichplatte, Kopfrechnen für Entfernung, Entfernung nun auf der entsprechenden Skale einstellen, Vorhalte dazugeben und Kawumm!
War das Ding wirklich so gut?
Und kam es tatsächlich aus dem VEB Carl-Zeiss-Jena?
Peace! aus Dresden
@gerdlunau8411
Wie geschrieben, war ich Richtschütze.
Die Feuerleitanlage war eine CSSR/DDR (?) Koproduktion, namens Kladno. Im wesentlichen bestehend aus Laserentfernungsmesser, "Wetterturm"(Temperatur, windgeschwindigkeit und Windrichtung, Luftdruck und sensor für Feindvisierung), Ballistikrechner, Goniometer im Komm.Richtgerät und diversen Stellungsgebern horiz/vertikal.
Einsetzbar unter allen Bedingungen. Zusätzlich konnten über das Rohr auch manuell lasergesteuert Raketen verschossen werden. Hab ich leider nicht machen können, soooo geheim...Wusste aber wie es funktioniert.
Genauigkeit der FLA: tja, hat immer gut funktioniert Reichweite um die 5000 m.
Die Optik des ZF war aber definitiv original-russisch-trüb.
Liebe Grüße, Axel
Mit 196cm kam ich 2007 zur Fahrschule auf dem M113. Es war hart an der Grenze und ein schnelles Ein- und Aussteigen war nicht möglich. Zum Glück musste ich die Fahrschule nicht beenden. Die Einsatzkommandierung kam damals dazwischen.
Für mich mit 1,82 m war das kein Problem, allerdings hab ich nach meiner Fahrschulzeit auch nie wieder schnell ausgebootet, da ich der Fahrer unseres Bataillonskommandeurs war und somit mich eh auf den Brigadegefechtstand Herumtrieb.
Ich war bei der Inst, und hatte damals den H S 30 kennen gelernt. Das kann ich sagen war das letzte. Ich bin 1,80 groß und hätte auf dem Fahrerstand die Lucke nicht zu bekommen. Das einrichten der BMK 20 war schon schwierig da Handbetrieb mit 2 Übersetzungen, eine schnelle und eine langsamere. Bei der schnellen hat man den Turm nicht drehen können wenn der Panzer nicht gerade stand. Bei der langsamen Übersetzung hat man sich nen Wolf gekurbelt. Etwas besser war der Spz 10 kurz.
Mit 185cm war der normale Dienst im Leo2 A4 seinerzeit kein Problem. Bei speziellen Übungen, wie beim Asbooten nach Unten oder nach Oben über nur eine Luke, oder das Bergen von Verletzten waren schon eine Herausforderung!
Важно ,маневренность и быстрота,и простата ,ремонтопригодность в полевых условиях
Also,ich bin 1,93 m groß und war Richt/ Ladeschütze und Kommandant auf dem Leo 1A5.... Das Platzangebot empfand ich als ausreichend.Allenfals auf dem Richtschützen Platz wurde es nach mehrtägigen Gefechts Übungen etwas unangenehm, weil man seine Beine nur ausstrecken könnte wenn die Turmstellung 12.00 hatte
Aber die die Sowjetpanzer haben doch erhebliche Problem einem Hügel stehend feindliche Panzer anzuvisieren und auch umgekehrt zu zielen vom Tal aus nach oben. Aber da den Sowjets dieser Nachteil sehr wohl bewusst war, hätten sie Kämpfe mit diesen Panzer in einer hügeligen Landschaft gemieden. Auf Hügeln sind Panzer sowieso in exponierter Lage für Angriffe aus der Luft auch gute Ziel für die Infanterie, weshalb Panzer sowieso eigentlich Hügel meiden sollten. Aber wenn der Kampf in hügeliger Landschaft nicht zu vermeiden wäre, hätten die Sowjetpanzer tatsächlich einen erheblichen Nachteil. Ich bin aber jedenfalls der Meinung, dass die kleineren Silhouetten der Sowjetpanzer die in allen Landschaften vom Vorteil sind den Nachteil der Geschützdepression in Hügellandschaft wettmachen. Die sowjetischen Panzer können auch aufgrund der geringen Silhouette leichter in Deckung gehen. Außerdem ist auch noch das deutlich geringere Gewicht auch ein Vorteil der Sowjetpanzer. Diese Panzer können viel mehr Brücken überqueren aufgrund des geringeren Gewichts. Die Sowjetpanzer können auch viel mehr Furten von Flüssen überqueren. Die Sowjetpanzer laufen wegen des deutlich geringeren Gewichtes auch viel weniger in Gefahr im morastigen Gelände stecken zu bleiben. Jeder der gesehen hat wie erbärmlich ein festgefahrener Panzer im Morast wirkt weiß, was ich meine. Also die Vorteile der deutlich geringeren Masse und Silhouetten machen den Nachteil der Geschützdepression wett meiner Meinung nach!
Aber die die Sowjetpanzer haben doch erhebliche Problem einem Hügel stehend feindliche Panzer anzuvisieren und auch umgekehrt zu zielen vom Tal aus nach oben. Aber da den Sowjets dieser Nachteil sehr wohl bewusst war, hätten sie Kämpfe mit diesen Panzer in einer hügeligen Landschaft gemieden. Auf Hügeln sind Panzer sowieso in exponierter Lage für Angriffe aus der Luft auch gute Ziel für die Infanterie, weshalb Panzer sowieso eigentlich Hügel meiden sollten. Aber wenn der Kampf in hügeliger Landschaft nicht zu vermeiden wäre, hätten die Sowjetpanzer tatsächlich einen erheblichen Nachteil. Ich bin aber jedenfalls der Meinung, dass die kleineren Silhouetten der Sowjetpanzer die in allen Landschaften vom Vorteil sind den Nachteil der Geschützdepression in Hügellandschaft wettmachen.
Aber die die Sowjetpanzer haben doch erhebliche Problem auf einem Hügel stehend ins Tal zu zielen und auch umgekehrt zu zielen vom Tal aus nach oben.
Also ich bin 1,78 m und war vier Jahre lang Rechtschutz ze im Leopard 2A6M ich würde gar nicht so sagen, dass es entscheidend ist die Körpergröße, sondern eher die Schulterbreite beziehungsweise der Umfang, wie breit ein Mensch gebaut ist. Das Problem ist generell muss ich sagen, dass es auch ein Leopard keine Großraum Disco war, sondern gerade so annehmbar. Arbeitszeiten beziehungsweise Manöver Zeiten in diesem Fahrzeug war nicht länger als 8 Stunden aus haltbar für mich zumindest
Ihm 2A4 waren wir deutlich länger als 8h. Teilweise wurden Übungen in Bergen von 48h durchlaufen, mit Vorposten, Horchposten, Ausweichen und Kampf. Natürlich darf der allseits beliebte „ Kette geschmissen „ am Ende nicht fehlen. Das war eine Balgerei.
Mit 1,83m wurde ich als W15 Fahrer eines M48. Die Größe war kein Problem, allerdings war die Ergonomie 'ungewöhnlich ': Gaspedal links, Bremse rechts und hoch angeordnet. Aber man kann ja alles lernen...
Hallo, ich habe ein Buch über das CD-850-Getriebe von Patton-Panzern geschrieben und suchte jahrelang nach einem M48-Fahrer, dem ich Fragen zum M48 stellen konnte. Erinnern Sie sich, wann der M48 in den 1. oder 2. Gang geschaltet wurde und ohne das Gaspedal zu betätigen, ob er aufgrund des Drehmomentwandlers im Gang vorwärtskriechen konnte und wenn ja, erinnern Sie sich, bei welcher Höchstgeschwindigkeit er im Gang vorwärtskriechen konnte, wenn das Gaspedal nicht betätigt wurde? Der Leopard-1 kann im 1. Gang durch Kriechen mit Drehmomentwandler 4 km/h erreichen, aber ich konnte diesbezüglich keine Informationen zu den Pattons finden. Außerdem finden Sie mein Buch in der Biografie meines TH-cam-Kanals 🙂
Im ersten Gang hat er sich in Bewegung gesetzt falls sie das mit kriechen meinen. Man konnte auch in Vorwärtsfahrt den Schalthebel durchziehen auf Rückwärts. Hat dann kurz aufgebockt und dann sofort zurückgesetzt. Der Rückwärtsgang konnte auch benutzt werden als Bremse bei steiler Bergabfahrt.
Der M48 zeigt Meilen an. Was sie als kriechen bezeichnen war zügige Schrittgeschwindigkeit, ca 4 bis 6 kmh.
@@atlantis173 Danke für das antwort. Übrigens Sie haben gesagt dass, "Man konnte auch in Vorwärtsfahrt den Schalthebel durchziehen auf Rückwärts" aber M48 und CD-850 technical manuals beide sagen niemals das zu tun. Ich denke, es sollte kein Problem darstellen weil es ein planetengetriebe ist wie im leo1 und es ist kein problem in leo1 aber nicht in m48 laut der technical manuals. Ich schätze, die technical manuals waren einfach konservativ, denn als Maschinenbauingenieur mit Spezialisierung auf Getriebe sehe ich bei dieser methode mit planetengetrieben kein Problem. Danke für ihre Antwort nochmal.
Das Video war sehr interessant für mich, der Panzer eigentlich nie von innen gesehen hat, sondern diese fahrenden Särge nur auf meinem Tieflader transportiert habe. Allerdings waren zu meiner Zeit in meiner Einheit nur die T55 im Einsatz.
War mit 187cm Rückwärtsfahrer im Luchs und hatte nie Probleme mit dem Platzangebot. Wenn du über die Luke auf- und absitzt ist alles top. Das Einsteigen über die Seitentür war schon sehr eng. Wir sind aber fast nie unter Luker gefahren.
Im Luchs habe ich kürzlich im Panzermuseum noch gesessen. War sehr interessant
Ich war Panzerfahrer in einen Leo 2 A 4 von 1992 - 2000 und bin 1,78 cm groß. Ich habe genug Platz gehabt und würde immer wieder ein fahren wollen
In Sachen Ergonomie hättest du vielleicht noch auf den Trend der Zukunft hinweisen können. Auf verschiedenen westlichen Messen wurden Panzer mit voll autonomen Türmen präsentiert, wo die Besatzung wie beim Russischen Armata nebeneinander in der Wanne sitzen. Dass ist natürlich ein vollkommen anderes ergonomisches Konzept als der bisherige Panzerbau.
Beim T72 weniger Gewicht verteilt auf eine kleinere Fläche, weil kleiner und beim Leo (als Beispiel) mehr Gewicht verteilt auf eine größere Fläche (Auflagefläche der Ketten).
Sehr Interessant Dankeschön
Moin, das Video hat mir sehr gut gefallen 🎉. Das du nicht wie viele andere auf den Zug springst, alles russische ist schlecht und nicht gänzlich durchdacht. Dies ist nicht so. Panzer bauen können Sie, jedoch sind die Ansätze andere gewesen und das gilt es zu beleuchten und zu beachten bei der Gegenüberstellung.
Ich selbst war erst Ladeschütze danach Richtschütze und schließlich Kommandant auf dem Leopard 2A4.
Mit 1,80m wohl etwas größer als der Durchschnitt war ich nicht der größte vom Bataillon,eher über dem Durchschnitt.
Als Ladeschütze hat man ihm Leo gut Platz zum agieren und das braucht man auch, schließlich muss man schneller sein als der Ladeautomat der Russen.
Als Richtschütze hat man es eng 😂 man kann gut arbeiten und es auch eine längere Zeit aushalten, bequem auf längere Zeit war es nicht.
Der Kommandant hat es besser als der Richtschütze auch bei geschlossener Luge, bei offener sowieso 😊
Danke für das Video. Gut das mal aus einer neutralen Perspektive zu hören.
Danke für die Erklärung 👍
Gerne 😊
Danke für das Video. Tolle Arbeit
Ich war mit 1,91m Körpergröße 1979 als Richtschütze im SPZ Marder unterwegs. Der Richtschützenplatz selbst war kein Problem, das Ein- und Aussteigen ohne eigene Luke schon. Ich habe mich immer irgendwo gestoßen.
Die kleinen Wehwechen, die man sich am Gerät zuzieht, nennen die Amis "tank bites".
Ich war im Marder 1 als ABC-Abwehrschütze 1995 - 1999 also nicht wirklich Panzerbesatzung sondern Panzergrenadier und bei einer Größe von 1:65 hatte ich keine Probleme im Innenraum mit der Bewegung. Ab 1:75 sah das bei den Leuten dann schon anders aus aber Kampfpanzer und Schützenpanzer sind jetzt auch nicht wirklich zu vergleichen in dieser Sache. Panzerbesatzung und absitzende Infanterie ist schon ein Unterschied finde ich.
Im T 55 war der geräumigste Platz für den Ladeschützen. Einen Ladeautomat gab es nicht. Der Richtschütze auf der anderen Seite saß eng, halb über ihm der Kommandant.
Mit genau 1,80 m war für mich der Richtschützenplatz im Leo 2A4 definitiv zu eng - es gab keine angenehme Stellung für die Füße und ich konnte nicht die Beinstellung irgendwie verändern, was alles recht ermüdend war. Als Kommandant eines Leo 2A4 war es für mich ebenfalls schon zu eng - ich konnte sitzend nicht gerade sitzen, ohne dem Richtschützen meine Knie ins Kreuz zu drücken. Links und rechts am Richtschützen vorbei ging nie, da dessen Schultern den Platz benötigten ( links bis zum Schutzgitter zur Kanone und rechts bis zur Drehkranzabdeckung ).
Abhilfe konnte eigentlich nur die Erhöhung der verstellbare Trittplatte für den Kommandanten schaffen, so das ich mit den Knien seitlich am Kopf des Richtschützen vorbei kam, allerdings konnte ich dann nicht mehr in die Kommandantenoptik ohne Verrenkung gucken, und bei geschlossener Luke musste ich stark gebückt auf dem klappbaren Kommandantensitz hocken. Und ich stand im Stehen bis zu den Schultern aus der offenen Kommandenluke heraus, was verboten war.
Auf der Ladeschützenseite konnte man nur bis ca. 1,72 m vernünftig stehen und seinen Job machen. Größere Ladeschützen hatten schnell ernsthafte Probleme mit dem Rücken, insbesondere bei geschlossener Luke.
Gab es Personalmangel, oder wieso wurden "zu große" Menschen überhaupt für den Panzer zugelassen? Sonst findet man doch auch allerlei Gründe, wieso man Irgendwas nicht machen darf.
@@dermax1254 Zu Wehrpflichtzeiten wurde das nicht so genau genommen. Wehrpflichtige, um es mal mit den Worten eines meiner Kompaniechefs zu sagen, waren Verschleißmaterial, das zu 110% zu nutzen war! Wir bekamen Wehrpflichtige in guten T1 oder T2 Musterungszustand und über die Hälfte verließ uns nach 15, bzw. später 12 Monaten mit Schäden an der Wirbelsäule, Sprunggelenken, Kniegelenken, etc.. Meine 12 Jahre wurden nach 8 Jahren beendet und haben dazu geführt, das ich mit T7 ausgemustert wurde und dann nach einigen Jahren im Zivilberuf mit Ende 40 100% erwerbsunfähig war und auf Frührente musste.
Ich bin auch genau 1,80m groß und war im Leo 2A4 Richt-/Ladeschütze. Das ist zwar 34 Jahre her, aber ich kann mich nicht erinnern Platzprobleme gehabt zu haben. Weder als Richt- noch als Ladeschütze. Einzig im Panzer übernachten war eher uncool. 😉
@@DiegoCortez-rf8eb Mal eine Frage eines Laien. Wie ist es mit den Ausscheidungen, wenn man im Panzer übernachten muss. Durfte man dafür aussteigen?
Ich war Kompaniechef einer NVA Panzerkompanie und mit 1,78m ohne Stiefel eher einer der kleineren in der Einheit
Und die fandest du das Platzangebot in den russischen Panzern?
@@TJSnej01
Fahrer und Ladeschütze (T55) ganz geräumig. Richtschütze und Kommandant (speziell beim T55) sehr sehr eng. Man hockte regelrecht aufeinander. Sehr kuschelig, baer auch sehr un-sexy.
Peace! aus Dresden
Als Richtschütze/Kommandant bei geschlossener Luke knapp als Fahrer/Ladeschütze ausreichend.
Da bestimmt war es Sowjetische, unsere kam CSSR. Natürlich nach Baupläne der UdSSR. Auf alle Fälle keine russische. Wieder primitiver Russen Hass.
Die USAF hat in den 50er Jahren Studien zum durchschnittlichen Piloten durchgeführt. Selbst bei einer Reduktion auf die 10 wichtigsten Maße, gab es bei über 4000 gemessenen Piloten keinen einzigen, der in allem durchschnittlich war. Selbst wenn man für einen durchschnittlichen Soldaten konstruieren möchte, muss man also eine relativ große Bandbreite an Körpermaßen berücksichtigen.
War zwar bei der Luftwaffe, konnte aber meine 192 cm 85 kg problemlos im recht kleinen Alpha Jet verstauen. Meine Jetflugerlaubnis galt aber nicht für die F 104, da es hieß, beim Schleudersitzausschuss würden meine Kniescheiben am Armaturenbrett hängen bleiben (bin auch für meine Größe ein Langbein). Und - ich bin öfters im Panzer mitgefahren und nie würde ich mich freiwillig im Ernstfall in so einen fahrbaren Sarg eindosen lassen. Meine Hochachtung gilt jedem, der das macht.
Ich war 4 Jahre Fahrlehrer auf dem 72er (86-90). Bei der NVA nahm man Leute bis 1,80 m für die Panzer. Den meisten Platz hatte der Fahrer.Bei der Ladeautomatik konnte man alle 3 Sekunden einen rausrotzen,bei gleicher Granatart.Bei Granatwechsel konnte es bis zu 9 sek.dauern. Der Motor ist ein W 46, 12 Zylinder, Druckumlaufschmierung und Vielstoffmotor.1500 PS Motorausgangsleistung Endleistung auf den Antriebsrädern 780 PS.Auf der Straße konnte man bis zu 70km/h schnell werden. Und es hat Spaß gemacht,ihn zu fahren.
Die minimale Ladezeit beim T-72 beträgt mindestens 6-7 Sekunden, nicht weniger. Und der W-46-6 hatte 780 PS Leistung, entsprechend geringer war die Leistung am Antriebsrad.
Ich nehme an, das 70km/h nicht besonders gerne gesehen wurde. Extrem starke Abnutzung vom Getriebe. Und die Inst musste wegen sowas wieder länger machen. Mal abgesehen davon, das die Krücke nicht mal anständig Rückwärts fahren konnte.
Ja, Fahrlehrer ohne je einen richtigen gefahren, oder geschossen zu haben. Der Ladeautomat brauchte ziemlich genau 8 Sekunden. Der Motor hatte nicht mal ansatzweise 1500 PS und somit sah das Ding auch nie die 70km/h.
Lt. Wiki hatte der T72 780PS bzw. der T72 sogar 840PS. Streiten wir uns nicht um die 60PS, oft wurden bestehende Panzermotoren später bei Generalüberholungen sowieso etwas gepimpt. Hatten wir auch beim T55.
Der direkt im T72 verbaute W-46-Motor ist ein direkter Nachfolger des W-55 (aus dem T55), der wiederum der direkte Nachfolger des W--2 Motors des T34 war.
Der W-55 hatte bei der NVA 580 bzw. später nach Generalüberholungen im Panzerinstandsetzungswerk Brandenburg (?) sogar flotte 620PS.
Grundlegend ist das V12 Diesel-Motorenlayout in Alublock,-wanne und köpfen des gesamten Motors bis heute für die T-Modelle (Ausnahmen ua. T64) immer gleich geblieben. Die Leistungssteigerung von Generation zu Generation war rein evolutionär im sowjetischen Panzermotorenbau.
Im wesentlichen wurden die Leistungssteigerungen durch bessere Metallurgie, Einspritzverfahren und -pumpen etc. ermöglicht. Maasiv verbessert hat sich vor allem vom T55 zum T72 nochmal das Getriebe.
Für mein Verständnis wurden die Leistungsangaben sowjetischer Panzermotoren (die auch noch in vielen anderen miltärischen und zivilen Objekten zur Anwendung kamen) immer am Kurbelwellenausgang des Motors angegeben.
Das mit den 1500PS ist mir völlig neu. (Modernere Panzer haben durchaus so viel, aber der T72?)
Auch kann ich mir kaum vorstellen, daß satte (1500PS-780PS) = 720PS im Getriebe, den Nebenaggregaten (soviele sind es gar nicht) und den Seitenvorgelege hängen bleiben. Diese fast 50% reiner mechanischer Verlust erscheint mir doch ein wenig sehr viel...
Vielleicht kann uns ja mal ein ehemaliger NVA-Offizier für Technik und Bewaffnung T72 etwas erhellen.
Oder Säbelzahnmöve schaut nochmal in das neue kluge Buch
Peace! aus Dresden
@@gerdlunau8411 Ja so siehts aus. Die 60PS waren, wie du schon sagst, normale evolutionäre Weiterentwicklung. Einen großen Anteil an Leistungssteigerungen hatten über die Jahrzehnte auch der mittlerweile viel bessere Diesel, was bessere Pumpeneinstellungen oder gleich bessere Pumpen zuließ und überhaupt trugen die Erkenntnisse über den Verbrennungsvorgang durch bessere Messmittel bei. Daher hat man auch mehrmals die Kolbenböden und Verbrennungsraum geändert.
Das 720 PS bzw. gut 50% im Getriebe stecken bleiben, würde jede Maschine killen. Die Leistungsangaben sind immer Kurbelwellenleistung, mal mit, mal ohne Nebenaggregate (SAE PS), wozu das Getriebe aber nicht gehört.
Normalerweise sieht es in etwa so aus, dass bei westlichen Wandlergetrieben (Leo usw.) ca 1,5% im Wandler, ca. 1,5% im Getriebe und 1% im Vorgelege stecken bleiben....es kommen also von 1500 PS etwa 95-96% am Kettenrad an, so 1430 PS. Aber der Motor hat ja weit mehr zu schleppen, er hat noch Kühlerlüfter, Energieversorgung und richtig Leistungsschluckende Hydraulik usw.. Bei den Russen siehts nicht anders aus, aber der Motor hat halt keine 1500, sondern max 840 PS.
Im Endeffekt ist das Leistungsgewicht entscheidend. Wenn ein T72 max 45t statt 60t ala Leo II wiegt, braucht man weniger Motor, weniger Platz, weniger von allem. Weniger Gewicht ergibt einen Kaskadeneffekt, daher sind die auch so klein. Leider sind die Getriebe der Russen glatter Müll.
Es gibt Länder wie Malaysia und Indien, die haben T72 und T90 gekauft, aber mit Motor von MTU bzw. Liebherr und RENK Getriebe ausgestattet. D.h. 1200 PS statt max 900 und extrem bessere Lenk, Brems, Beschleunigungs- und Verbrauchswerte. Gibt sogar Videos auf YT muss mal suchen. 360° Wende 9 statt 16 sek, Beschleunigung von 0-irgendwas auch irgendwie 9 statt 15 sek....muss mal gucken.
Ein Clou wäre gewesen, wenn im T-72 nur bis zu 1,72m große Besatzungsmitglieder,
im T-80 mit 1,80m und im T-90 maximal 1,90m große Crewmitglieder erlaubt gewesen wären. 🤣
Es gab mal ein Projekt mit Flachturm für den Leopard2, der wie der Name schon verrät sehr Flach war, weshalb auch zwangsläufig ein Ladeautomat nötig war. Des Projekt hatte allerdings hatte allerdings ein entscheidendes Manko: Um die Kanone Absenken zu können, musste eine Klappe am Dach verwendet wurden um der Kanonen den erforderlichen Platz zu gewährleisten. Ob die Konstrukteure eine sinnvolle Lösung entwickelt haben, vor allem in Bezug auf Dichtheit für Tauchfahrten und gegen ABC Angriffen ist mir allerdings nicht bekannt. Offenbar war es ein reine Paperproject. Übrigens sind Westliche kampfpanzertürme auch höher weil größere Höhenrichtbereiche gefordert waren, was vor allem, wie oben schon erwähnt, zwangsläufig zu höherer Bauform führt.
Wie schon im Video angedeutet biete auch die Motorisierung großes Potential was, aber nicht immer gut glückt. z.B. hatte der T-64 nach allem was ich bisher lesen konnte einen wesentlich stärker aufgeladenen Motor, d.h. er konnte eine höhere Leistung bei kleinerem Volumen und Gewicht erzielen. Offenbar macht aber der Motor viele Probleme, Ähnliches soll für den T-14 Armata gelten, der ja nach Quellenlage sogar auf dem T-64 Motor basieren soll, zumindest aber deutlich kompakter, aber auch leitungsstärker ist als beispielsweise der des T-72. bei de Probleme des Armata, scheint der Motor einen großen Stellenwert einzunehmen, ein Wechsel auf andere Motoren aber ohne umfangreiche Um oder gar Neukonstrukion aber nicht möglich ist. Übrigens Weist der Armata auch deutlich größer Abmessungen als die alten Sowjetmodelle auf und kommt dden Nato Panzern schon sehr nahe. Wie verschiedene Motorvariante bei der Nato aussehen, kann man Sehr gut bei den Leclercs sehe, speziell die Version der Vereinigten Arabischen Emirate die abweichen zur Standardversion mit dem EURO*Power-Pack von MTU ausgestattet sind, bei vergleichbarer Leistung, aber Höherem Volumen + Gewicht, was wiederum eine Laufrolle mehr erfordert. Somit tritt der Leclerc eher dem Leopard 2 A Lange und Gewicht Nahe. Bei Leopard 2 gibt es auch entsprechende Diskussionen statt des altehrehrwürdigen Motors, der Eigentlich noch vom Kampfpanzer 70 stammt auch auf das EURO*Power-Pack umzuschwenken. Der Vorteil wäre ein Geringerer Platzbedarf in Längsrichtung von sage und schreibe 1,3m. Allerding ist es auch ein Quer statt Längsmotor. Man hätte deshalb auch die Wanne verkürzen + Eine Laufrolle pro Seite sparen können. Kraus Maffei Wegman hat zwar mal einen Leo2A6Ex entsprechen modifiziert, allerdings nur den Motorumbau und keine kurze Wanne, die wurde sogar länger, weil am Heck einen Abgasschalldämpfer integriert hat.
ICH war Angehöriger der NVA-Panzertruppe von 1968 bis 1972 und lernte die sowjetischen Panzer T-34/85, T-54 und T-55 kennen. Mit meiner Körperhöhe von 1,78 Meter hatte ICH dafür keine optimalen physischen Voraussetzungen. Durchschnittlich 10 Zentimeter weniger wurden als "panzertauglich" angesehen.
Im T-34/85 war noch viel Platz, bei den Folgetypen nicht mehr. MIR als Kommandanten war die Flucht über den Turmausstieg noch möglich, wie dem Ladeschützen - bei einem erfolgten Treffer im Ernstfall.
Die kleineren Abmessungen sowjetischer Panzer - nach 1945 - waren wohl den sehr hohen Verlustzahlen im Weltkrieg zu verdanken. Sowjetische Kollegen aus der Panzertruppe vertraten diese Meinung.
ICH paßte gerade in meinen Kommandanten-Sitz rein und mein Richtschütze saß zwischen meinen Oberschenkeln.
Andererseits wurden wir so, wie "Pech und Schwefel" als Besatzung - im Dienst und auch außerhalb der Kaserne.
Vielen Dank
Bitte sehr!
Hmmm also alle NVA Panzersoldaten die ich kenne sind tatsächlich relativ klein. Ich kenne zwar nur 2 aber der eine ist gar nur 1.65m groß und der andere nur wenige cm größer (1.68m).
Einer meinte aber vor allem im Turm hat man mit 1.75m noch gut rein gepasst, die Bevölkerung der DDR und selbst heute noch in den neuen Bundesländern ist übrigens etwas kleiner als die westdeutsche Bevölkerung.
Panzerfahrer machen so 1% des Militärpersonals aus, da kann man die Haarfarbe festlegen!
Wieviele Panzer hatte Deutschland vom Leopard, bei 80 Millionen Einwohner
Ich war im Panzersbatallion 64 allerdings im Stab, saß aber einmal im Leopard 2 und hatte echt Probleme mit 1,88m und 90kg . Fand es sehr eng und die Luke war sehr klein so das ich Probleme beim rein und rauskommen hatte. Ging , aber bequem war anderst. Aber bei unserem 2,5 t unimog hatte ich auch das Gefühl das der für zwerge war.
11:50 handelt es sich nicht eher um einen Median-Mann als um einen Durchschnittsmann?
Hatte ich bei nem anderen Video zum Buch auch angemerkt.
Grundsätzlich ist es eigentlich der Median.
Aber: nimmt man als Verteilung z.B. eine Normalverteilung an, dann ist der Durchschnitt (arithmetisches Mittel) gleich dem Median und die Aussage so zumindest nicht falsch. Man müsste die angenommne oder beobachtete Verteilung aber anmerken.
Schönes Bild von Dresden im Regal....
Bin mal nen T 55 gefahrenen. Ich ( zu dem Zeitpunkt 180cm und ca. 125 kg) musste mir das Ding mit dem Schuhlöffel anziehen. Als ich drin was ging es aber. Die Sitzverstellung, in der Höhe ist recht gut, da man ja zwischen Opentop und Fahrt unter Winkelspiegel variieren muss. 😊😊😊
Danke ❤
Bitte
Vielen Dank 👍👍
Leo und bequem? Gut, im Vergleich zum T-72 & Co sicherlich. Aber ganz ehrlich. Bin bei einer Übung mal mitgefahren, laut und stinkt und rumpelt rum. Und bequem am Hintern, nun wer es hart mag! 😅
Bin lieber wieder in meinen LKW geklettert. 😊
Es ist eben alles relativ ;)
Die ägypter sind mit t 55 im sinai rumgefahren. Bekanntlich hat der t 55 keine klima wie reden von 50-60 grad im Panzer.
Ich bin mit meinen 168 cm (und 1996 noch deutlich schlanker)
sehr gut mit dem M113 KrKw zurechtgekommen. Hat echt Spaß
gemacht mit den 12 to und 380 PS im Gelände... :D
Danke für das Video. Mich interessiert die maximale Größe des Kanoniers/Schützen im Gepard.
Danke, wie immer informativ. Gibt es auch gute Bücher auf deutsch?
Auf Deutsch gibt es leider noch weniger als auf Englisch. Empfehlen kann ich immer Meilensteine der Panzertechnik von Rolf Hilmes. Zu den Sowjetpanzern vielleicht noch das ältere Buch "Kampfpanzer der NVA" aus dem Motorbuchverlag.
Im Motorbuchverlag gibt es außerdem noch "T-34 Panzer" und "T-34 Rußlands Standard-Panzer im zweiten Weltkrieg". Die sind richtig gut. "Die Waffen der Roten Armee Panzer 1939-1945" gibt es dort auch noch (kenne ich nicht).
Ansonsten ist da nicht viel an technischen Beschreibungen in dt. Sprache zu den sowjetischen T-Panzern.
Peace! aus Dresden
Politisch korrekter Titel Panzer und Panzerinnen🤣
Die Videos sind aber gut recherchiert und ich schau sie gerne!
Mich haben Panzer auch immer fasziniert. Aber mit meinen 1,90m bin ich, genau wie Du, wohl etwas zu groß dafür.
Wäre nicht ein Vergleich, zumindest aus der entsprechenden Zeit, der Baugröße, dem Gewicht usw. her, mit dem Leo 1 angebracht?
...soweit ich richtig informiert bin, kostet ein T 72 nur 1/5 des Preises eines Leopard 2 oder Abrahams ..., hat ein höheres Kaliber, einen Ladeautomaten und bei einem Volltreffer werden "nur" 3 Besatzungsmitglieder in "Mitleidenschaft" gezogen.
Zudem sind die russischen Panzer leichter und damit für richtig rauhe Kriegsbedingungen eher geeignet (siehe Donbass) und lassen sich in großen Stückzahlen schneller produzieren.
FAZIT:
Bei rationaler Abwägung zwischen Preis / Leistung etc. halte ich die russische Panzertechnologie (Ausnahme: Armata, da zu teuer) für ausgewogener und kriegstauglicher👍👍👍
Sie liegen so weit daneben das es schon witzig ist.
Warum? Bitte um Aufklärung. @@bennikdk_4927
1/3 des Leo Preises kommt eher hin. Das Kaliber ist 5 mm größer, die Rohrlänge aber kürzer. Die Durchschlagskraft westlicher Panzer mit Standartmun und 120mm /L44 Kanone ist geringfügig höher. Die Leo 2 A6 120mm/L55 Kanone ist 30% stärker. Das mit den 3 Mann - und das sieht man in der Ukraine - bringt nichts, wenn das Ding bei jedem Treffer explodiert und den Turm in die Wolken wirft. Die Mannschafft ist wertvoller als der Panzer, nicht nur aus humaner Sicht, sondern weil man sie kaum schnell ersetzen kann. Die Überlebenschance in westlichen Panzern ist einfach exorbitant höher. Auch kommt kein russischer Panzer gegen die Waffenstabilisierung des Leo an. Betrachtet man aber die 70er und 80er Jahre, ist der T72 bei weitem besser, als den Kram den der Westen hatte. Bringt heute aber nichts mehr.
Also, ich haue mal einen raus.....in Russland ist es typisch für die Panzertruppe , dass die Panzerleute ,,klein,, waren (und sind) ... ich kenne das nicht anders.
Am besten wären einfach 2 Leute im Panzer mit unbemannte Turm. Das wird auch so in etwa kommen in der Zukunft. Plus mehr VR für Rundumblick.
Bei der Aufteilung der Rekruten auf die Waffengattungen werden die Kleinen zur Panzertruppe und Marine beordert. War so zu meiner Zeit. Keiner wurde damals gefragt, wohin er will.
Das sowjetische U-Boot im Hamburger Hafen ist innen drin auch relativ eng gebaut
und es wird ausdrücklich drauf hingewiesen, das die Sowjetunion einen so großen
Menschenpool hatte, das man da extra kleinere Männer für die U-Boot-Truppe
aussuchen konnte. Könnte mir vorstellen, das es da bei den Panzern eine ähnliche
Vorgehensweise gegeben hat. Viele Grüße aus Hamburg.
Ich meine das im Video zum T 72 des DPM auch ähnliches gesagt worden ist
Dann geh Mal in U995 und anschließend auf Rügen in das russische U-Boot mit Raketen
Ich habe die deutschen WW2-Boote U995 in Laboe und U2540 in Bremerhaven
und das Bundesmarine U-Boot U 10 in Wilhelmshaven bereits besucht.
Das "russische U-Boot" auf Rügen kenne ich leider nicht, aber das sowjetische
U-Boot in Hamburg (U 434, Tango Klasse) empfinde ich als deutlich enger
gebaut als die ersten Drei genannten.
Gruß zurück aus Aurich :)
Danke für den interessanten Bericht. Von welchem Autor/Verlag sind denn die blauen Bücher mit den US Panzern links neben Dir ?
Hunnicutt. Das Erkläre ich auch in meinem kürzlich erschienenen Video über meine kleine Bibliothek th-cam.com/video/X9y8quIJtl8/w-d-xo.html
ich war noch im T55 B öfters in meiner Zeit in der NVA zu Hause.Mit meiner größe von 1,82 m u.70 Kg hatte ich schon zu tun in Winterklamotten da mich durch zu Wurschteln!
>>größe von 1,82 m u.70 Kg
Warum hat man dir nichts zu essen gegeben? 😂🤣😂
@@alkaselzer5297 in meiner NVA Zeit habe ich wie auch andere zugenommen!
Ich war anfangs der 80 er bei der NVA. Die durchschnittliche Größe lag bei 173, die Russen warn im Schnitt etwa 10 cm kleiner, von den Schlitzaugen nicht zu reden die waren etwa 1,60 mm, der Prozentsatz lag bei etwa 40 /50 %.
Das erklärt wohl alles.
Also ich habe schon in einem leopard 2, t72, bmp2, M113 und Bradley gesessen.
Der leo ist eine ganz andere liga als ein t72 aber meine 1,89m haben in beide gepasst.
Prima Video. Ist der A7V auf dem Regal von Cobi? 🙂
Ja. Ist der A7V, der in Kooperation mit dem Deutschen Panzermuseum entstanden ist
Besten Dank für die schnelle Antwort... 👍👍👍
Bei der NVA hat man vorzugsweise kleinere Männer für die Panzer ausgewählt. Habe mit 1,8m Körperlänge mal in einen T72 reingeschaut, mich aber nicht getraut dort reinzuklettern.
Stimmt, mit meinen 2,00m war es sehr eng im T72.
interessantes thema sachlich dargelegt. die lösung des "platzproblems" scheint allerdings weder dir noch den buchautoren bekannt zu sein. bei der musterung, also der vordienstlichen einschätzung der zukünftigen soldaten wurde neben vielen anderen körperlichen und medizinischen parametern auch die körpergrösse, körperliche beschaffenheit erfasst. anhand dieser daten wurde eine vorauswahl getroffen für welche waffengattung/verwendung die jeweilige person grundsätzlich geeignet war. damit wurden weit vor dem dienst schon mal grundsätzlich die weichen dafür gestellt das zu den panzern eher nicht die zweimeterhühnen eingeteilt wurden sondern eher die kleineren, kompakteren leute. in meiner dienstzeit mitte der achtziger jahre konnte ich das persönlich sehen. im kontakt mit den sowjetischen soldaten konnte man deutlich sehen das es dort genau so gehandhabt wurde. die besatzungen von panzern wahren fast immer relativ kleine jungs und auffällig oft war der kommandant der grösste und der fahrer der kleinste bei den besatzungen. das für die fahrerposition oft recht kleine leute gewählt wurden konnte man auch bei den schützenpanzerfahrzeugen sehen. vor allem damals in den bmp s hockten recht winzige fahrer bei den sowjetischen einheiten die ich gesehen habe.
Sehr interessantes Video. Alledings habe ich mir die dahinter stehende Logik schon gedacht. 1,70m mit Helm und Schuhen? Rennen in Russland nur kleine "Wichte" rum?