Schritt 1 gilt nur bedingt. Es ist ja Ansichtssache, aber langlaufende, niedrigzinsige Schulden, wie etwa Darlehen fürs Haus, können auch gewinnbringend sein, wenn statt Schuldenabbau das verfügbare Geld höher verzinst angelegt wird. Gerade bei langen Zeiträumen natürlich z. B. in ETFs. Auch wenn die Inflation/Gehaltssteigerungen deutlich höher sind als der Schuldenzins, könnte es sich auszahlen, Schulden weiterlaufen zu lassen und Tilgungen nicht vorzuziehen. Soviel zur Theorie, ich würde es natürlich rein aus psychologischer Sicht auch lieber früh abgezahlt haben! ;)
@@hb-man Ja, es gibt auch nicht viele Beispiele, aber im Prinzip alles, was lange läuft. Und Immobiliendarlehen betrifft ja einen recht großen Teil der Bevölkerung. Auch die Überlegung, ob man mit Darlehen oder ETF-Auflösung ein Haus finanziert wäre ja eine Überlegung in die Richtung. Sonderfall ja, aber durchaus weit verbreitet.
Ich zahle 1,39% für die Hausfinanzierung und 2,25% für einen Konsumentenkredit. Festgeld bringt mir gerade 4%. Schnelle Tilgung ist gerade nicht attraktiv.
Schöner Kommentar. Ist für mich ebenfalls so. Ich habe in 2021 ein Immobilien-Darlehen mit einem Zins in Höhe von 0,9% aufgenommen. Nun stand ich vor der Überlegung ggf. jährliche Sondertilgungen zu leisten, was allerdings nur wenig Sinn macht, wenn ich das Geld auf dem Tagesgeldkonto oder in ETFs mit einer Rendite von 3,5% verzinsen lassen kann und dann ggf. am Ende der Bindungsfrist von 15 Jahren den Kredit davon ablöse.
Schritt 1 "Schulden abbauen" gilt m.E. nur bedingt, und nicht pauschal. Wenn ich Konsumschulden mit 0%-Finanzierung habe (oder plane, notwendige Neuanschaffungen so zu finanzieren) ist das sinnvoller, als Geld von seinem 4%-Tagesgeldkonto abzuzwacken. Auch bestehende Kredite, die ca. 1,5 Prozentpunkte (25% Kapitalertragssteuer schon berücksichtigt) unter dem aktuellen Fest- oder Tagesgeldkonto liegen, lässt man meines Erachtens besser weiterlaufen, weil das günstiger ist, als auf die Zinsen zu verzichten. Aber klar Dispo usw. sowie aktuelle Kredite sollten natürlich zuerst weg.
Danke genau meine Meinung als ich das Video gesehen habe. Ist bei mir exakt so der Fall. Hauskredite zu 0,9% und 1,3% auf der anderen Seite Tagesgeld zu 3,5% und Festgeld zu 4,2%...warum um alles in der Welt sollte ich meinen Kredit mit dem Geld das mir in der Anlage mehr bringt tilgen. Wären die Prozente anders herum wäre tilgen klar besser. Was mir aber bei allen Videos in diesem Kanal auffällt ist ds Haus, Auto und Schulden (egal wie gut der Zinssatz ist) immer verteufelt werden wobei man das nie pauschal sagen kann. Thema Haus, wir wohnen auf dem Land, haben ein großes (zum 3 Fam umbaubares Haus). Für MEINE Lebenssituation passt es trotz Krediten usw, werden wir alt trennen wir Keller und Obergeschoss ab und vermieten es, was bringt mir also eine Wohnung? Ja ich spare jetzt kann es anlegen usw aber im Alter wird es unberechenbar und auf der ganz anderen Seite soll man ja auch ein wenig Spaß im Leben haben....Die Tipps hier im Kanal empfinde ich teilweise als Tipps für Konsumsüchtige, 300QM loftbewohnende, AMG fahrende Mittzwanziger Singles die keinerlei Kontrolle über ihr Leben haben aber vermutlich bin ich zu doof und konserativ (ETFs, Aktien, Crypto besitze auch ich 🙂, natürlich nicht ausreichend um nix mehr zu machen aber genug um mir weniger sorgen zu machen)
@m50gra Deswegen sprach ich ja von "notwendig". Klar, es verleitet zu Unvernunft, aber wir sprechen hier ja von Leuten, die sich bereits über die Risiken der diversen Ausgaben im Klaren sind.
Ich werde mit Sicherheit NICHT meinen 2,7% Fixzinskredit abbezahlen. Ich Investiere dieses Geld viel lieber in z.Bsp. Bawag oder British American Tobacco. Knapp 10% Dividendenrendite im Vergleich zu einem Kredit der unter der Inflationsrate verzinst... Bawag Dividende kommt für Österreicher dank Steuerstundung wahrscheinlich sogar Steuerfrei aufs Konto!
Es fehlt der Schritt: Essentielle Risiken absichern. Damit meine ich nicht irgendeine Reiserücktrittverdicherung.Ohne den Punkt steht der Vermögensaufbau immer auf wackeligen Fundament
Hauskredit abzahlen hat oberste Prio. Unabhängig machen und zur Not mit Waffengewalt verteidigen. Dann steht derweil halt nur ein Dacia statt anfälliges deutsches Edelgefährt in der Einfahrt. Der Mensch brauch prinzipiell nur 3 Dinge zum Glücklich sein: Liebe, Essen und ein Dach übern Kopf. Der ganze Rest ist absolut verzichtbar.
bezüglich Depot-Empfehlungen sollte man bedenken wo man lebt außer man kennt sich gut mit Steuern und Finanzämtern aus. Als Ösi bin ich bei flatex da dies steuereinfach ist da hier meine Gewinne gleich versteuert werden.
Darf man Sparpläne auch für immer aussetzen oder nur für gewisse Zeit? Ich denke da an das Entsparen, da wollte ich nicht gleich zu Renten-Beginn wegen fi-fo (first-in_first-out) den großen Einstiegs-Depotbetrag auf einmal verkaufen müssen. LG
Man kann jederzeit solange man möchte einen Sparplan aussetzen. Das richtest du ja selbst für dich ein und gehst keine Verpflichtung dazu ein. Das hat allerdings nichts mit dem Entsparen im Alter zu tun.
@@markh.9580 Vielen Dank Mark. Gilt also fi-fo nicht bei ETFs oder wird es dort nur anders geregelt? Also sagen wir, ich kaufe zu Depoteröffnung für 5000€ in einen ETF. Wenn ich nun zu Beginn der Rente von diesem ETF entsparen möchte, so muss ich dann nicht zuerst an den (kompletten) 5000€-Kauf ran? Geht dann etwa auch weniger, z.B. 1000€? Wie wird das dann mit der Steuerberechnung der 5000€ geregelt, weil deren Berechnung beziehen sich ja dann auf genau diese 5000€ und wieviel Gewinn daraus generiert wurde (es sind ja dann auch noch hoffentlich weit mehr als nur 5000€ :)), oder? BG
Warum nicht mit Schulden Finanzprodukte kaufen. Der Erwartungswert von Geld ist negativ. Der von Finanzprodukten nicht. Wo ist mein Denkfehler, der mich in den Ruin treiben wird ? :)
Ich glaube wenn man sich einen Kredit für 10k holt und der Zinssatz geringer ist als die Rendite kann es sich rein hypothetisch lohnen. Dabei würde ich mir aber wie ein Spielsüchtiger vorkommen 😂😂
nettes Video, aber das "hier und hier" für weiter Informationen fehlt ebenso wie die Einblendung "Werbesendung" (oder wenn ich falsch liege Entschuldigung, aber ist der Inhaber des Kanal nicht eine "Rolling Average GmbH" ? Korrigiert mich gerne)
Da verwechselst Du Werbesendungen zum Verkauf einer Versicherung o.ä. mit der Tatsache, dass Leute, die vom Thema etwas verstehen, grundlegende Tipps & Tricks und Denkansätze vermitteln und diese auf einem Social Media Kanal zur Verfügung stellen. Ansonsten müssten sich alle ähnlich gelagerten Kanäle (Finanztip, Finanzfluß, Christian Delacour, LoKr-Room, Mario Lochner, justETF, etc. ) allesamt als Werbung markieren. Und von all den Influencern mit Ihren Productplacements rede ich da noch gar nicht ...
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Schritt 1 gilt nur bedingt. Es ist ja Ansichtssache, aber langlaufende, niedrigzinsige Schulden, wie etwa Darlehen fürs Haus, können auch gewinnbringend sein, wenn statt Schuldenabbau das verfügbare Geld höher verzinst angelegt wird. Gerade bei langen Zeiträumen natürlich z. B. in ETFs. Auch wenn die Inflation/Gehaltssteigerungen deutlich höher sind als der Schuldenzins, könnte es sich auszahlen, Schulden weiterlaufen zu lassen und Tilgungen nicht vorzuziehen. Soviel zur Theorie, ich würde es natürlich rein aus psychologischer Sicht auch lieber früh abgezahlt haben! ;)
Außer Immobiliendarlehen kann ich mir nicht viel vorstellen, was so niedrige Zinsen kostet, dass man es am Aktienmarkt mit Rendite schlagen kann.
@@hb-man bis vor 2 Jahren hat man für ganz normale Konsumkredit (Auto usw) maximal 2% bezahlt…
@@hb-man Ja, es gibt auch nicht viele Beispiele, aber im Prinzip alles, was lange läuft. Und Immobiliendarlehen betrifft ja einen recht großen Teil der Bevölkerung. Auch die Überlegung, ob man mit Darlehen oder ETF-Auflösung ein Haus finanziert wäre ja eine Überlegung in die Richtung. Sonderfall ja, aber durchaus weit verbreitet.
Ich zahle 1,39% für die Hausfinanzierung und 2,25% für einen Konsumentenkredit. Festgeld bringt mir gerade 4%. Schnelle Tilgung ist gerade nicht attraktiv.
Schöner Kommentar. Ist für mich ebenfalls so. Ich habe in 2021 ein Immobilien-Darlehen mit einem Zins in Höhe von 0,9% aufgenommen. Nun stand ich vor der Überlegung ggf. jährliche Sondertilgungen zu leisten, was allerdings nur wenig Sinn macht, wenn ich das Geld auf dem Tagesgeldkonto oder in ETFs mit einer Rendite von 3,5% verzinsen lassen kann und dann ggf. am Ende der Bindungsfrist von 15 Jahren den Kredit davon ablöse.
Schritt 1 "Schulden abbauen" gilt m.E. nur bedingt, und nicht pauschal. Wenn ich Konsumschulden mit 0%-Finanzierung habe (oder plane, notwendige Neuanschaffungen so zu finanzieren) ist das sinnvoller, als Geld von seinem 4%-Tagesgeldkonto abzuzwacken. Auch bestehende Kredite, die ca. 1,5 Prozentpunkte (25% Kapitalertragssteuer schon berücksichtigt) unter dem aktuellen Fest- oder Tagesgeldkonto liegen, lässt man meines Erachtens besser weiterlaufen, weil das günstiger ist, als auf die Zinsen zu verzichten.
Aber klar Dispo usw. sowie aktuelle Kredite sollten natürlich zuerst weg.
Danke genau meine Meinung als ich das Video gesehen habe. Ist bei mir exakt so der Fall. Hauskredite zu 0,9% und 1,3% auf der anderen Seite Tagesgeld zu 3,5% und Festgeld zu 4,2%...warum um alles in der Welt sollte ich meinen Kredit mit dem Geld das mir in der Anlage mehr bringt tilgen. Wären die Prozente anders herum wäre tilgen klar besser. Was mir aber bei allen Videos in diesem Kanal auffällt ist ds Haus, Auto und Schulden (egal wie gut der Zinssatz ist) immer verteufelt werden wobei man das nie pauschal sagen kann. Thema Haus, wir wohnen auf dem Land, haben ein großes (zum 3 Fam umbaubares Haus). Für MEINE Lebenssituation passt es trotz Krediten usw, werden wir alt trennen wir Keller und Obergeschoss ab und vermieten es, was bringt mir also eine Wohnung? Ja ich spare jetzt kann es anlegen usw aber im Alter wird es unberechenbar und auf der ganz anderen Seite soll man ja auch ein wenig Spaß im Leben haben....Die Tipps hier im Kanal empfinde ich teilweise als Tipps für Konsumsüchtige, 300QM loftbewohnende, AMG fahrende Mittzwanziger Singles die keinerlei Kontrolle über ihr Leben haben aber vermutlich bin ich zu doof und konserativ (ETFs, Aktien, Crypto besitze auch ich 🙂, natürlich nicht ausreichend um nix mehr zu machen aber genug um mir weniger sorgen zu machen)
@m50gra Deswegen sprach ich ja von "notwendig". Klar, es verleitet zu Unvernunft, aber wir sprechen hier ja von Leuten, die sich bereits über die Risiken der diversen Ausgaben im Klaren sind.
Verstehe nicht so ganz, warum muss ich mein Kredit mit 1,5% schneller abbezahlen ? Das Geld in 15 Jahren ist ja “billiger” als heute.
Ich habe Hausschulden in der Höhe von 350 K. Soll ich sie zuerst abbezahlen und nicht investieren?
Ich werde mit Sicherheit NICHT meinen 2,7% Fixzinskredit abbezahlen. Ich Investiere dieses Geld viel lieber in z.Bsp. Bawag oder British American Tobacco. Knapp 10% Dividendenrendite im Vergleich zu einem Kredit der unter der Inflationsrate verzinst...
Bawag Dividende kommt für Österreicher dank Steuerstundung wahrscheinlich sogar Steuerfrei aufs Konto!
Danke!
Es fehlt der Schritt: Essentielle Risiken absichern. Damit meine ich nicht irgendeine Reiserücktrittverdicherung.Ohne den Punkt steht der Vermögensaufbau immer auf wackeligen Fundament
Hauskredit abzahlen hat oberste Prio. Unabhängig machen und zur Not mit Waffengewalt verteidigen. Dann steht derweil halt nur ein Dacia statt anfälliges deutsches Edelgefährt in der Einfahrt. Der Mensch brauch prinzipiell nur 3 Dinge zum Glücklich sein: Liebe, Essen und ein Dach übern Kopf. Der ganze Rest ist absolut verzichtbar.
bezüglich Depot-Empfehlungen sollte man bedenken wo man lebt außer man kennt sich gut mit Steuern und Finanzämtern aus. Als Ösi bin ich bei flatex da dies steuereinfach ist da hier meine Gewinne gleich versteuert werden.
Warum sollte ich mein Immobilien-Restdarlehen über 100k€ sofort tilgen, wenn ich nur 0,89% Darlehnszins dafür zahle?
Die meisten Leute haben mehr Wünsche als Geld zur Verfügung und sind nicht so diszipliniert einen Haushaltsplan einzuhalten.
Darf man Sparpläne auch für immer aussetzen oder nur für gewisse Zeit?
Ich denke da an das Entsparen, da wollte ich nicht gleich zu Renten-Beginn wegen fi-fo (first-in_first-out) den großen Einstiegs-Depotbetrag auf einmal verkaufen müssen. LG
Man kann jederzeit solange man möchte einen Sparplan aussetzen. Das richtest du ja selbst für dich ein und gehst keine Verpflichtung dazu ein.
Das hat allerdings nichts mit dem Entsparen im Alter zu tun.
@@markh.9580 Vielen Dank Mark. Gilt also fi-fo nicht bei ETFs oder wird es dort nur anders geregelt? Also sagen wir, ich kaufe zu Depoteröffnung für 5000€ in einen ETF. Wenn ich nun zu Beginn der Rente von diesem ETF entsparen möchte, so muss ich dann nicht zuerst an den (kompletten) 5000€-Kauf ran? Geht dann etwa auch weniger, z.B. 1000€? Wie wird das dann mit der Steuerberechnung der 5000€ geregelt, weil deren Berechnung beziehen sich ja dann auf genau diese 5000€ und wieviel Gewinn daraus generiert wurde (es sind ja dann auch noch hoffentlich weit mehr als nur 5000€ :)), oder? BG
Warum nicht mit Schulden Finanzprodukte kaufen. Der Erwartungswert von Geld ist negativ. Der von Finanzprodukten nicht. Wo ist mein Denkfehler, der mich in den Ruin treiben wird ? :)
Ich glaube wenn man sich einen Kredit für 10k holt und der Zinssatz geringer ist als die Rendite kann es sich rein hypothetisch lohnen. Dabei würde ich mir aber wie ein Spielsüchtiger vorkommen 😂😂
Was man nicht hat,kann man nicht ausgeben.
Nice vid. THX.
nettes Video, aber das "hier und hier" für weiter Informationen fehlt ebenso wie die Einblendung "Werbesendung"
(oder wenn ich falsch liege Entschuldigung, aber ist der Inhaber des Kanal nicht eine "Rolling Average GmbH" ? Korrigiert mich gerne)
Da verwechselst Du Werbesendungen zum Verkauf einer Versicherung o.ä. mit der Tatsache, dass Leute, die vom Thema etwas verstehen, grundlegende Tipps & Tricks und Denkansätze vermitteln und diese auf einem Social Media Kanal zur Verfügung stellen. Ansonsten müssten sich alle ähnlich gelagerten Kanäle (Finanztip, Finanzfluß, Christian Delacour, LoKr-Room, Mario Lochner, justETF, etc. ) allesamt als Werbung markieren.
Und von all den Influencern mit Ihren Productplacements rede ich da noch gar nicht ...
Als kleine Schulden.
Kenne ich nicht - mehr, nur grosse.❤