Zur Brennstoffzelle: da wird es halt davon abhängen, mit welchem Brennstoff ich die betreibe. Wasserstoff, mit dem eigenen Elektrolyseur per PV erzeugt => keine CO2 Steuer. Solche Anlagen gibt es aber bisher nur extrem wenige. Derzeit ist der Brennstoff meistens Erdgas, dafür fällt pro kWh Erdgas die volle CO2 Steuer an. Aber in der Gesamtschau weniger, weil ich für die Summe von Strom und Heizen deutlich weniger Erdgas und andere CO2 erzeugende Brennstoffe brauche, als wenn ich die gleiche Strom- und Heizenergie konventionell über eine Erdgasheizung und das Stromnetz (mit dem allgemeinen Energiemix) bereitstelle.
Genau, du wandelst ja trotzdem dass Erdgas in Wasserstoff um (Dampfreformierung) CO2 ist ein Abfallprodukt und wird über die Abgasanlage in die Luft gegeben. Real erzeugt eine Brennstoffzellenheizung vor Ort mehr CO2 da sie einfach mehr Erdgas benötigt, nur auf dem Papier erzeugt sie weniger. Was sich aber irgendwann auch ändern wird wenn der Strommix in DE immer CO2 ärmer wird.
Also die Trinkwasser Einsparverordnung sagt das ein Trinkwasser Ausdehnungsgefäß in die Installation rein muss. Aber bei diesem Thema streiten sich die Götter.
Es gibt aber auch das Minimalgebot. Also nur sinnvolle und notwendige Armaturen einbauen. Ich finde ein MAG ist nur dann zu rechtfertigen wenn ich keine fachgerechte Ausblaseleitung bauen kann mangels Abfluss in der Nähe
Silent von geberit wäre I'm Einfamilienhaus doch auch ausreichend. Da sowieso im Fachhandel das altbekannte HT Rohr verschwindet und nur noch Dämmendes Rohr zum Einsatz kommt.
Wann kommt mal ein livestream zu Gebäude lüftung mit Rohrleitungen verlegen, wann welche rohre, welches Material, welche Durchmesser, lieber Metall rohre oder eine Lüftungs Box mit pp rohren?
Wäre es eventuell möglich mal einen Bericht über Gartenbewässerung, Unterflurbewässerung, Anschlussleitungen und deren Absicherungen zu machen. Eventuell auch ob es Unterschiede im Ein- o. Mehrfamilienhaus gibt. Ich glaube da gibt es noch einiges aufzuarbeiten. Besten Dank!
Das mit der Brennstoffzelle hab ich nicht ganz verstanden. Ich gehe davon aus, dass bei der Brennstoffzelle Wasserstoff eingesetzt wird als Energieträger und dann entsteht daraus Wasserdampf komplett ohne Kohlendioxid. Oder wird da ein anderer Brennstoff verwendet? Die Herstellung des Wasserstoff soll bei dieser Betrachtung unberücksichtigt bleiben, da ja nur von "Verbrennung" die Rede ist. Insofern gäbe es keine CO2 Emmission.
Die meisten Brennstoffzellenheizungen auf dem Markt erzeugen den benötigten Wasserstoff mittels Dampfreformierung aus dem Erdgas, CO2 aus dem Erdgas ist dabei ein Abfallprodukt und wird über die Abgasleitung entsorgt, die Vitovalor PT2 von Viessmann z.B. benötigt ca. 2,25 kWh Erdgas um daraus 1,1 kWh Wärme und 0,75 kWh Energie zu erzeugen, der Wirkungsgrad beträgt somit ca. 92% und benötigt deshalb mehr Erdgas, und erzeugt im Umkehrschluss Real mehr CO2, auf dem Papier aber weniger da sie Energie erzeugt und somit man selber weniger Strom aus dem Netz beziehen muss, der vor allem Abends bzw. Nachts oder auch im Winter mehr gCO₂eq/kWh emittiert, und gerade im Winter liegt die Brennstoffzellenheizung im Vorteil.
@@JackONeill23 Danke für die ausführliche Antwort. Dann handelt es sich also um grauen Wasserstoff. Die Rechnung bei dieser Heizart funktioniert also aus einer bestimmten Perspektive: in diesem Beispiel, wenn elektrische Energie gleichzeitig selbst verbraucht wird. Wie bei vielen anderen Heizkonzepten, macht da der CO2 Ausstoss einen Strich durch die Rechnung, der ja mehr und mehr berücksichtigt werden wird.
@@StephanSourcerer Genau, ich denke das Wärmepumpen einfach die Zukunft sind, aber auch die energetische Sanierung von Altbauten ist sehr wichtig, gekoppelt mit einer PV und Solar Anlage kann man eigentlich nichts mehr falsch machen, kommt natürlich auf das Budget an, aber wenn man sich die Energiepreisentwicklung so anschaut rechnet sich das auf jeden Fall.
#Q&A: Unseres Ausdehnungsgefäß hat kein Ventil. Lediglich einen Temperguss-Stopfen (Vierkant Schraube). Wie prüfen bzw. Justieren die Handwerker den Druck ohne Ventil?
Sehr interessant 👍🏻
Zur Brennstoffzelle: da wird es halt davon abhängen, mit welchem Brennstoff ich die betreibe. Wasserstoff, mit dem eigenen Elektrolyseur per PV erzeugt => keine CO2 Steuer. Solche Anlagen gibt es aber bisher nur extrem wenige. Derzeit ist der Brennstoff meistens Erdgas, dafür fällt pro kWh Erdgas die volle CO2 Steuer an. Aber in der Gesamtschau weniger, weil ich für die Summe von Strom und Heizen deutlich weniger Erdgas und andere CO2 erzeugende Brennstoffe brauche, als wenn ich die gleiche Strom- und Heizenergie konventionell über eine Erdgasheizung und das Stromnetz (mit dem allgemeinen Energiemix) bereitstelle.
Genau, du wandelst ja trotzdem dass Erdgas in Wasserstoff um (Dampfreformierung) CO2 ist ein Abfallprodukt und wird über die Abgasanlage in die Luft gegeben. Real erzeugt eine Brennstoffzellenheizung vor Ort mehr CO2 da sie einfach mehr Erdgas benötigt, nur auf dem Papier erzeugt sie weniger. Was sich aber irgendwann auch ändern wird wenn der Strommix in DE immer CO2 ärmer wird.
Ist das Trinkwasser Ausdehnungsgefäß auch mit Stickstoff gefüllt? Normal schon ?
Ja, das ist es
Also die Trinkwasser Einsparverordnung sagt das ein Trinkwasser Ausdehnungsgefäß in die Installation rein muss. Aber bei diesem Thema streiten sich die Götter.
Es gibt aber auch das Minimalgebot. Also nur sinnvolle und notwendige Armaturen einbauen. Ich finde ein MAG ist nur dann zu rechtfertigen wenn ich keine fachgerechte Ausblaseleitung bauen kann mangels Abfluss in der Nähe
Silent von geberit wäre I'm Einfamilienhaus doch auch ausreichend.
Da sowieso im Fachhandel das altbekannte HT Rohr verschwindet und nur noch Dämmendes Rohr zum Einsatz kommt.
Wann kommt mal ein livestream zu Gebäude lüftung mit Rohrleitungen verlegen, wann welche rohre, welches Material, welche Durchmesser, lieber Metall rohre oder eine Lüftungs Box mit pp rohren?
Vielleicht ist es entspannter, wenn man 5 Fragen a 3 Minuten bearbeitet. So wirkt das doch sehr "abgehackt".
Wäre es eventuell möglich mal einen Bericht über Gartenbewässerung, Unterflurbewässerung, Anschlussleitungen und deren Absicherungen zu machen.
Eventuell auch ob es Unterschiede im Ein- o. Mehrfamilienhaus gibt.
Ich glaube da gibt es noch einiges aufzuarbeiten.
Besten Dank!
Das mit der Brennstoffzelle hab ich nicht ganz verstanden. Ich gehe davon aus, dass bei der Brennstoffzelle Wasserstoff eingesetzt wird als Energieträger und dann entsteht daraus Wasserdampf komplett ohne Kohlendioxid. Oder wird da ein anderer Brennstoff verwendet?
Die Herstellung des Wasserstoff soll bei dieser Betrachtung unberücksichtigt bleiben, da ja nur von "Verbrennung" die Rede ist. Insofern gäbe es keine CO2 Emmission.
Die meisten Brennstoffzellenheizungen auf dem Markt erzeugen den benötigten Wasserstoff mittels Dampfreformierung aus dem Erdgas, CO2 aus dem Erdgas ist dabei ein Abfallprodukt und wird über die Abgasleitung entsorgt, die Vitovalor PT2 von Viessmann z.B. benötigt ca. 2,25 kWh Erdgas um daraus 1,1 kWh Wärme und 0,75 kWh Energie zu erzeugen, der Wirkungsgrad beträgt somit ca. 92% und benötigt deshalb mehr Erdgas, und erzeugt im Umkehrschluss Real mehr CO2, auf dem Papier aber weniger da sie Energie erzeugt und somit man selber weniger Strom aus dem Netz beziehen muss, der vor allem Abends bzw. Nachts oder auch im Winter mehr gCO₂eq/kWh emittiert, und gerade im Winter liegt die Brennstoffzellenheizung im Vorteil.
@@JackONeill23 Danke für die ausführliche Antwort.
Dann handelt es sich also um grauen Wasserstoff. Die Rechnung bei dieser Heizart funktioniert also aus einer bestimmten Perspektive: in diesem Beispiel, wenn elektrische Energie gleichzeitig selbst verbraucht wird.
Wie bei vielen anderen Heizkonzepten, macht da der CO2 Ausstoss einen Strich durch die Rechnung, der ja mehr und mehr berücksichtigt werden wird.
@@StephanSourcerer Genau, ich denke das Wärmepumpen einfach die Zukunft sind, aber auch die energetische Sanierung von Altbauten ist sehr wichtig, gekoppelt mit einer PV und Solar Anlage kann man eigentlich nichts mehr falsch machen, kommt natürlich auf das Budget an, aber wenn man sich die Energiepreisentwicklung so anschaut rechnet sich das auf jeden Fall.
#Q&A: Unseres Ausdehnungsgefäß hat kein Ventil. Lediglich einen Temperguss-Stopfen (Vierkant Schraube). Wie prüfen bzw. Justieren die Handwerker den Druck ohne Ventil?
Ist das nicht bloß eine Kappe? Da muss ein Ventil sein, irgendwie musste das MAG ja auch gefüllt worden sein.