Wir haben ein Kinderbuch geschrieben: "Die kleinen Holzdiebe und das Rätsel des Juggernaut". Affiliate Link: amzn.to/4fSzL9K Am 5.9. bin ich im Westerwald zu Gast, um über das mögliche Ende des Neoliberalismus zu sprechen: www.haus-felsenkeller.de/index.php/bildung/bildung-4/politik-gesellschaft/1377-der-abschied-vom-neoliberalismus-die-neue-industriepolitik-die-alten-dogmen Am 11.9. bin ich in Berlin zu Gast, um über Ernst Jüngers IN STAHLGEWITTERN zu sprechen: literatur-berlin.tickettoaster.de/produkte/3468-tickets-meisterwerke-der-literatur-und-was-sie-uns-lehren-literaturforum-im-brecht-haus-berlin-am-11-09-2024
@@blacksuit779 Er löscht auch Kommentare die sein kommunistisches Kinderbuch kritisieren. Also ein Kritiker der mit Kritik nicht umgehen kann. Wahnsinns Kerl.
Die Idee am Anfang mit Romulus finde ich für Hollywood-Verhältnisse richtig originell, da das Setting in der Minenkolonie und der kafkaesken Situation der nächsten Generation an Minenarbeitern eine beklemmende stillschweigende Kritik an eine privatisierte Gesellschaft liefert, in welcher die Willkür der Firmen Leben zerstört. Der Aspekt mit der Raumstation hätte das noch weiter vertiefen können oder wenigstens insofern in den Zusammenhang mit der Prämisse der Geschichte stellen können, dass diese Ausweglosigkeit gegenüber dem Konzern mit anderen Perspektiven oder anderen Aspekten weiter trägt. Ist ja nicht so, dass darüber schon alles gesagt worden wäre. Zudem gab es ein Computerspiel namens Alien Isolation, das auch auf einer Raumstation spielt, das jedoch erfrischender Weise über diese eine Firma Weyland hinaus geht. Das fehlt eben bei Romulus, diese neue Ebene. Das, was bei Romulus, ab der Raumstation erzählt wird, wurde eben schon einmal erzählt. Die Aussagen wurden alle schon einmal in den anderen Alienfilmen (und Alien Isolation) getroffen. Eswäre interessant zu sehen, was nun die Alien Serie sagen will, erzählt sie auch nur das nach, was schon einmal erzählt wurde? Dieses Redundante nervt, da wird man blöde von.
nach den ganzen gurken im alien franchise ging es wohl in erster linie darum, nach vielen, vielen jahren mal wieder einen kompetent gemachten teil abzuliefern. das ist gelungen. inhaltlich ist es zweifelsohne ein remix der vorgänger in typischster legacy sequel manier, wobei die reihe schon immer inhaltlich sehr abwechslungsarm war und stes das gleiche szenario varriierte. weil das einspielergebnis okay ist, wirds wohl weitere fortsetzungen geben. da muss man nun bitte erzählerisch neues wagen.
Das hat mich auch immens gestört. Zunächst denkt man, ah wie schön.. endlich mal etwas Neues. Das könnte gut werden. Und am Ende war es dann doch der selbe Quark mit Soße, der uns schon seit Jahren aufgetischt wird. Warum jede Protagonistin ihren eigenen "Ripley-Moment" haben muss, verstehe ich ehrlich gesagt am wenigsten. Dadurch fühlt sich das Ganze extrem nach Copy-Paste an. Alien Romulus hat sich sehr unkreativ an allen vorhandenen Filmen der Reihe + dem Spiel bedient... und die neuen, kreativen Elemente haben sich teilweise so sehr nach Quatsch angefühlt, dass wir dachten wir säßen in einer Komödie. Mal abgesehen davon, dass jedes noch so vorhersehbare Klischee bedient wurde, mit Protagonisten die absolut jeden noch so dumme Horrofilm-Fehlentscheidung getätigt haben. Unterhaltsam war es aufjedenfall.. aber auf welche Art und Weise...
Diese Sache mit der Minenkolonie finde ich eigentlich auch ganz interessant. Erinnert mich allerdings ein bisschen an "Outland - Planet der Verdammten". Aber ich habe "Alien: Romulus" noch nicht gesehen, daher steht mein abschließendes Urteil noch aus. Nach allem was ich bisher über den Film gehört habe scheint sich aber mein Verdacht zu bestätigen, dass es hier vor allem darum geht das Franchise wiederzubeleben, indem man Versatzstücke aus allen bisherigen Teilen zusammenwürfelt, um den Eindruck einer in sich stimmigen, zusammenhängenden Lore zu erwecken. Was das Franchise aber schon seit langem nicht mehr ist, und was daher ein bisschen müßig ist. Nicht nur aus "Alien"-Filmen hat man sich übrigens bedient. Die Idee, dass sich das Xenomorph in seiner Erscheinungsform an seine Wirte anpasst, ist sicherlich aus "The Thing..." entlehnt. Der Disney-Konzern wird das Franchise sicher in der Zukunft noch ausgiebig melken, und wahrscheinlich wird es auch irgendwann wieder Crossovers mit den Predators und anderen Franchises geben. Über kurz oder lang wird man da wohl vor nichts zurückschrecken was Profit verspricht. Faszinierend und traurig zugleich was aus einem einstmals kapitalismuskritischen, anspruchsvollen Film hervorgegangen ist.
Ja, ich stimme zu das Alien Romulus nicht originell ist. Kann aber ein Film nicht dennoch sehenswert sein? Oder zumindest nicht schlecht? Ich fand den Film dennoch unterhaltsam. Und unterhaltsam ist ja doch etwas besser als schlecht oder?
Es kommt ja immer darauf an, auf welchen Rezipienten solch ein Film stößt. Was ist schon unterhaltend? Zumindest für Wolfgang scheint dieses Adjektiv viel mit Kunstsprache und tieferliegenden konzeptuellen Ideen zusammen zu hängen. Ob der Film dich dann unterhält ist ja relativ einerlei, weil Wolfgangs Kritik auf andere Wertmaßstäbe abzielt und vor diesem Hintetgrund ist der Film nun einmal plump, einfach, gar trivial und darum eben "schlecht". Ich denke, dass es genug andere Filmkritiker gibt, die den Film nur auf seinen Unterhaltungsfaktor abziehen. Bei Wolfgang ist man dann aber an der falschen Adresse, denn hier geht es um Ideologie-Kritik. Also um die Kritik der Ideenlehre, die ein Film repräsentiert. Da unser Film nun in vielerlei Hinsicht die Ideenlehre des Anti-Intellektualismus propagiert und sich demnach als profund unkritisch entpuppt, wundert es mich nicht, dass Wolfgang ein so vernichtendes Urteil ausspricht. Das übrigens das Mittelmaß heutzutage als genial verklärt wird, kann ich nicht beurteilen. Wir leben aber zumindest in einer Welt in der Techné, als formbildenes Element des Inhalts eines Kunstwerks, weicht gegenüber einem relativistischen Begriff von künstlerischer Freiheit, der in seinen poststrukturalistischen Tendenzen wohl viel mehr mit Willkür als Freiheit zu tun hat. Das somit die Kunst auf Konsumfetischismen reduziert wird, scheint komischerweise niemandem aufzufallen. Man will sich der Totalität des Begriffs entziehen und fällt doch nur wieder zurück in erbauliche Reden über Diversität im Kunstbetrieb, der verspricht zu leisten, was er nicht leisten kann. Und das ist doch das Dilemma
Er war abgrundtief schlecht. Leute die es auch nur annährerungsweise unterhaltsam fanden scheinen keine Augen im Kopf zu haben. Attraktive Teenager als Minenarbeiter? Sehr glaubwürdig. Auch hat der Android jedes Mal eine Fehlfunktion wenn er hinfällt und scheint leicht beschränkt zu sein. Kein anderer Android wurde so dargestellt. Es war einfach ein furchbarer Mix aus all den schlechtesten Elementen der vorangegangenen Filme.
Bei der Kritik an „Alien Romulus“ und „Blink Twice“ gehe ich mit. Allerdings leuchtet mir nicht ein, was an den Bildern von Longlegs „abgeschmackt“ sein soll.
@@lazaruspit2414 Alles aus dem 0815 Horrorhandbuch für Anfänger wird planlos reingeworfen (trauriger; grusliger Clown, Puppen, Nonnen, Teufel, Bessenheit). Wer viele Horrofilme kennt hat das alles schon gesehen und zwar besser. Daher abgeschmackt. Nur eine sinnvolle und durchdachte Handlung macht dann einzelne Bilder ikonisch, neu, aufregend. Das Bild an sich ist nichts wert wenn man es mit Langeweile verbindet und sich denkt (ah das hab ich aber schon mal gesehen).
@@Adrian-zw6mv Naja, was du hier aufzählst, betrifft lediglich den Inhalt der Bilder und nicht die Art und Weise der Darstellung. Wenn es in einem guten Film nur darum ginge, möglichst viele neue Motive zu zeigen, kämen wir schnell an ein Ende. Es kommt also nicht darauf an, WAS dargestellt wird, sondern WIE. Hierauf geht Wolfgang leider nicht ein. Deine These, dass gute Bilder erst durch eine Story aufgewertet werden müssen, finde ich ebenfalls fraglich. Das widerspricht vielen Filmen, die dramaturgische Gesetze gezielt unterminieren. Zu nennen wären beispielsweise die Filme der Nouvelle Vague, Bresson oder Pudowkin. Auch das frühe Kino von Melies bis Buster Keaton brauchte die Story nicht und hat trotzdem ikonische Bilder erschaffen.
@@Adrian-zw6mv Aber da ist es wie in der Musik. Man kann es schlichtweg nicht mehr neu erfinden, alles gab es bereits. Dann sollte man vielleicht gar keine neuen Medien mehr konsumieren.
Wir haben sehr viel Kritik einstecken müssen, weil wir Alien: Romulus als "durchschnittlich" und unkreativ bezeichnet haben. Ich bin ja froh, dass wir hier nicht die Einzigen sind, die das so sehen. Insofern: Herzlichen Dank mal wieder für diese schöne Analyse.
Es ist doch immer so das Menschen sich persönlich angegriffen fühlen wenn man das kritisiert was diese Menschen lieben. Natürlich sollte das nicht so sein, denn du nimmst mir ja nichts weg ich kann den Film ja immer noch gut finden. Aber manchmal kommt es einen so vor das Filme schlecht geredet werden weil es grade in ist, oder das manche den Film schlecht reden nur weil andere ihn grade gut oder toll finden. Ich finde Alien Romulus sehr gut, Longlegs durchschnittlich und eher unspektakulär. Weiß nicht warum der so gefeiert wurde und den anderen hab ich noch nicht gesehen, aber das werde ich noch machen. Es ist ja auch schon mehr als einmal vorgekommen das die „schlechten“ Filme von heute die Kultfilme von morgen sind und oft denke Ich sowieso , ich muss einen anderen Film gesehen habe wie die Kritiker 😂.
@@manhunt3r0815 Naja, wenn du mit deinen Sehgewohnheiten das erste Mal einen Alienfilm siehst und es ist Romulus, dann haut dich das schon um, kann ich mir vorstellen. Kommt dann jemand daher und sagt: Hey, das ist nicht originell und eher durchschnittlich, dann fühlt man sich und seine Wahrnehmung als von oben herab behandelt. Emotionen sind etwas sehr Persönliches und die Giger-Wesen lösen auch für die nächste Generation in Romulus Alpträume und Beklemmungen aus. Wenn man zuerst die anderen Alienfilme sieht, sieht man die Wiederholungen bei Romulus und ist viel weniger überrascht, wenn überhaupt.
@movieamphs nein, ich habt Kritik einstecken müssen, weil ihr euch immerhalb eurer Kritik nicht einigen konntet, ob der Film jetzt gut oder super-schlecht ist
Ich weiß jetzt ehrlich gesagt nicht, was ich dümmer finde. Nicht über Kritik drüber stehen können oder bei Kritikern mit ähnlichen Fazit Genugtuung suchen 😂 Wobei ich die Kritiken hier im allgemeinen recht oft ziemlich dümmlich finde. Verpackt in altbackenen Stil und völlig versnobt und daher unfreiwillig komisch. Dachte Anfangs wirklich, dass das ne Persiflage ist, aber nein, ist wirklich ernst gemeint 😂
Was nicht stimmt ist die Fähigkeit zur Vision- Ich stimme dem Text zu, den Filmen fehlt eine grundlegende Vision: Der Psychoanalytiker Rollo May untersucht in seinem Buch "Der Mut zur Kreativität" im Kapitel "Kreativität und Begegnung" die Theorie, dass Kreativität (wie sie heute zum Beispiel in den 3 Filmen vermisst wird), immer erst in einem Akt der 'Begegnung' entsteht, in dem der Künstler in Kontakt mit der Realität treten muss um daraus Neues erschaffen zu können. Anhand zweier Beispiele (Cézanne und Giacometti) beschreibt May, dass kreative Prozesse so oft mit intensiven, manchmal schmerzhaften Erfahrungen verbunden sind, bei denen Künstler versuchen, das Wesen der erlebten Dinge zu erfassen und auszudrücken. Diese Begegnungen sind geprägt von Leidenschaft, Angst und einer tiefen Auseinandersetzung mit dem Sein und Nichtsein. May betont weiter, dass wahre Kreativität nicht nur aus solchen subjektiven Projektionen besteht, sondern auch aus einem intensiven Dialog zwischen dem Künstler und der Welt, die er wahrnimmt und mit verschiedensten Sinnen interpretiert. All das ist Begegnung. So entsteht "Alien" z.b. aus den Urängsten der Entfremdung des Menschen und seines Potenzials an Selbstzerstörung (auch seelisch) innerhalb seiner kapitalistisch motivierten technischen Weiterentwicklung, als grundlogisches aber fiktives Narrativ, das dem Film zugrunde liegt.( auch siehe: "Kapitalismus und Schizophrenie" Thema: De-territorrialisierung und Re-territorrialisiereung).Aber die Alien Story stammt aus der Zeit des Endes der Moderne 1977. Ich frage mich, was ist heute passiert ? Ist der Bezug zu solchen Sinnen für grundlegend visionäre Narrative Oder die Fähigkeit die Welt subtill mit verschiedensten Sinnen zu hinterfragen, komplett in den Fragmentierungsgewohnheiten der Postmoderne verloren gegangen ?
Also nun mal ganz kurz: entweder hab ich zu viel in Longlegs hineingelesen oder wie Du, Wolfgang, sagst, eher Vergleiche gezogen als interpretiert. Aber dem Film Inhaltsleere oder abgeschmackte Bilder ohne tiefere Bedeutung vorzuwerfen, halte ich für äußerst vermessen. Was ist denn mit den Motiven der Einsamkeit und Leere? Häuslicher Gewalt, dysfunktionalen Familienssystemen und der Bindung zu den eigenen Eltern? Was ist mit Lees Vater? Welche Rolle spielt Longlegs als Vaterfigur? Weshalb ist das Verhältnis von Lee zu ihrer Mutter so ambivalent und letztlich alles nur eine Farce? Verrat und Gefahr durch die eigenen Eltern, daraus resultierender Einsamkeit und der Zwang sich vor der Gewalt der Eltern verteidigen zu müssen. Dabei die wiederkehrende Darstellung von Einsamkeit, Lee als Protagonistin, die zwar engagiert und talentiert ist, aber einsam, seltsam und innerlich zerrüttet gezeigt wird. Der offene, leere Raum, der in die Schwärze und Ungewissheit führt. Abgeschmackt? Meiner Meinung nach absolut gar nicht.
Zum Thema 'Originelle Idee' und durchgehende Erzählung, die Sinn macht ... ich wäre gespannt auf eine Besprechung von "A Killer Romance" von Richard Linklater. Da hatte ich exakt den Eindruck, dass der Film diese Ansprüche erfüllt und richtig Spaß machte.
Naja also grade Longlegs abgeschmackte Bilder vorzuwerfen kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Das Spiel mit Flächen auf der Leinwand, wie Fenstern oder Türen, mit denen alleine Spannung aufgebaut wird, dazu die ungewöhnlichen Totalen, fand ich schon klasse gemacht.
@@redbigapplefloppa302 Bilder sind doch nur neu und aufregend wenn die Geschichte dazu stimmt. Hier hat man nur Bilder an sixh und das hat man auch alles schon mal gesehen.
@@Adrian-zw6mv Nicht unbedingt, Bilder können auch von sich aus etwas erzählen bzw auf etwas anderes verweisen. Unabhängig davon ist die Komposition und Formsprache der Bilder von Longlegs aber mmn etwas originelles, was ich, was die Wirkung angeht, so nicht von vielen Horrorfilmen kenne.
Longlegs hat mich gerade zu Tode gelangweilt. Technisch ganz wunderbar. Inhaltlich zu träge, zu kompliziert, aber irgendwie auch abgegriffen. Cage hat mir nur gefallen weil er in diesem Film seine Metamorphose zu Marilyn Manson abgeschlossen hat.
Zum Thema 'Originelle Idee' und durchgehende Erzählung, die Sinn macht... Dass es das nicht mehr gibt im modernen Kino liegt doch schlicht und einfach auch daran, dass sich über die letzte drei Jahrzehnte ein rein Effekte und Action-'Kultur' entwickelt hat, die sich mit der durchschnittlichen Aufmerksamkeitsspanne des Publikums ein ständiges Rennen liefert. Heute empfinden schon Ende zwanzigjährige (von Jüngeren gar nicht zu reden) das pacing des original Alien Films als sloooow und boooring. Der Fokus liegt heute komplett darauf, dass ja niemand im Publikum auch nur mal ne halbe Minute in die Gefahr kommt, nachdenken und sich auf die Atmosphäre einlassen zu müssen, statt dass schon wieder 'Action' passiert oder man was Neues sieht, bevor man das vorige überhaupt begriffen hat. Und eins was ich früher schon nie verstanden hab... Es gibt zig dutzende guter bis sehr guter Science Fiction Autoren, die über Jahrzehnte Romane und Kurzgeschichten geschrieben haben, die teilweise höchste Preise gewonnen haben. Aber klar, das ungebildete Massen Publikum hat davon natürlich keine Ahnung, deshalb verfilmt man lieber die zig'ste halbgare Alien Geschichte, statt auch nur mal ab und zu so eine Story als Vorlage zu nehmen. Die einzigen die das zuletzt mal gemacht haben waren 'Love, Death and Robots' - und allein die Verfilmungen der beiden Alastair Reynolds Storys waren origineller als alles was sonst grad an SF im Kino oder streaming läuft.
Laut imdb hat Villeneuve vor Rendevous mit Rama zu verfilmen. Das ist doch mal was anderes. Aber es ist schon seltsam, dass die vielen unterschiedlichen und tiefen Geschichten, die es in Büchern gibt, offenbar von guten Produktionsfirmen oder Regisseuren keine Beachtung finden.
@@thisalike4453 Das würde mich freuen, den Clarke Roman verfilmt zu sehen. Mein Traum wäre es, Ursula LeGuins Romane würden verfilmt. "Winterplanet" wäre eine wirklich tolle Vorlage für einen Film.
@@jplewka Vielleicht musst du dich auch einfach nur durchsetzen und das selbst versuchen in die Hand zu nehmen. Ich denke, vieles in der Kunst hängt von einzelnen Initiativen ab.
Ich muss Wolfgang dieses Mal widersprechen, "Longlegs" war ansehnlich und in vielen Punkten doch besser durchdacht, als er es darstellen will. Klar, philosophischen Tiefgang oder gar neue Erkenntnisse bietet der Film nicht, dafür demonstriert er eine originelle Art unbehaglicher Stimmung und ein paar ästhetische Überraschungen. Vielleicht mögen meine Ansprüche mittlerweile gesunken sein, dennoch war er eine willkommene Abwechslung zum Standard-Programm dieser Tage.😊
Stilistisch ist er gut, ja. Aber das Abdriften und der Ausweg ins Mythische ist unfassbar schlecht und ruiniert den Film komplett (das kommt einem vor wie das Ende von Lost).
Das Problem ist, dass die Filme zu sehr am Reißbrett konzipiert werden mit starkem Fokus auf Vermarktung. „Es braucht verstörende Szenen“ war dann wohl die Maßgabe und die werden dann aneinandergereiht. Ein guter Film kann nicht nur auf die emotionale Wirkung hin geplant werden, sondern muss auch noch einen Plot bieten, der innovativ und interessant ist. Wir haben natürlich eine Art Luxusproblem. Es gab halt schon so vieles, dass die Messlatte hoch liegt. Bei anderen Produkten (Smartphone) ist die Euphorie auch nicht mehr so groß. Wie auch, man kann das Rad auch nicht immer neu erfinden. Wolfgang würde hier sicher den Kapitalismus als Problem sehen, der zu unserer Übersättigung und zur Kreativlosigkeit bei der Produktentwicklung geführt hat.
Ich weiß immer nicht wirklich ob ein Film wirklich schlecht ist, wenn Wolfgang sagt, dass er schlecht ist. Ich habe das Gefühl, dass wenn ich mir alle Filme des Jahres anschaue, die Wolfgang gut oder nicht-schlecht findet, ich 10 Filme im Jahr sehen würde. Als jemand der das Kino liebt ist das doch eher eine schlechte Ausbeute. Ich gucke mir gerne Filme an, die eine interessante Ästhetik oder auch nur ein interessantes Konzept haben. Manchmal gehe ich wegen der Schauspieler, dem Regisseur und manchmal sogar wegen dem produzierenden Studio. Ich würde ja nichts sagen, wenn Wolfgang die drei besprochenen Filme als mittelmäßig/nichts besonderes etc. bezeichnen würde. Aber schlecht?? Das Wort hebe ich mir für wirklich schlechte Filme auf, wie Marvel Filme, prüde Filme wie Fifty Shades of Grey oder Filme mit einer furchtbaren Message wie Das Streben nach Glück. Das Niveau auf dem ich Filme gucke ist "Irgendwie-Etwas" ist besser als "komplett bescheuert". Auch das Argument "Das hat man ja alles schonmal gesehen". Nicht jeder Filmegucker ist uralt oder guckt so viele Filme wie ein professioneller Kritiker. Ich bin 1995 geboren gucke fast keine Filme vor 1990, dh viele Stereotypen und Klischees aus dieser Zeit, die kopiert werden sind mir neu. Ich hab dann Spaß. Und das ist auch so ein Punkt: Es geht in den Kritken nie um Spaß. Macht der Film Spaß? Spielt irgendwie keine Rolle. Man hat das Gefühl, dass Wolfgang nie Spaß im Kino hat, solange der Film keine intellektuelle / sich komplett durchziehende Idee hat. Aber dann muss man Kunst an sich ja wirklich hassen, denn dann bleiben vielleicht 10 Songs, 10 Filme und 10 Gemälde im Jahr, die man sich angucken/anhören sollte.
Ich schau wirklich auch sehr viel an und genieße einfach die meisten Filme, auch wenn sie nicht originell sind. Wolfgang sprüht aber wirklich vor Freude, wenn der Film ihn wirklich überrascht oder unterhält. Und es geht durch jedes Genre, er findet auch Tenet oder andere Mainstream Filme wirklich sehr gut. Ich denke es geht einfach um Geschmack und auch Ideologiekritik. Denn das fehlt uns schon beim sehen. Ich bin über seine Perspektive sehr dankbar. Aber das vermiest mir nicht die Freude und Begeisterung
Du kannst die Frage auch noch weiter herunter brechen: Will man im Kino ein Gladiatoren-Spektakel sehen oder eine Geschichte erzählt bekommen? Was man bei vielen "neuen" Filmen sieht, ist die Behauptung, dass sie alle glücklich machen: dass sie gesellschaftskritisch, ästhetisch, unterhaltsam und philosophisch sind. Am Ende sind die meisten dieser "Wunderfilme" dann aber nur unterhaltsamer Pomp mit ein paar angerissenen, aber nicht zuende geführten Gedanken, Teflon-Politik und... ja, zumindest sehr schönen Bildern, wenn man mal von Zeug wie Avengers, Fast&Furious und Transformers absieht. Es macht keinen Spaß, gecatfished zu werden. Mad Max: Fury Road war bspw ein meiner Meinung nach ehrlicher Film. Hat seine politischen Aussagen nicht zu ernst genommen und eine bildgewaltige, simple Geschichte erzählt. Quasi im krassen Kontrast zu vielen Superhelden-Filmen, die sich selbst mit den seichtesten aller Botschaften so ernst nehmen, dass sich einem die Nackenhaare aufstellen. Es ist okay, wenn ein Film hauptsächlich Spaß macht. Alien war aber ein Franchise, das zumindest zu Beginn mehr geboten hat als das. Und dieser Teil ist vermarktet worden als eine Rückkehr zu diesen Wurzeln.
Ich kenne niemanden, der mir wirklich zuverlässig sagen könnte, ob ich einen Film mögen werde oder nicht. Mein Urteil muss ich mir letztlich selbst bilden und lasse es mir sowieso nicht diktieren. Wenn es aber Argumente dafür oder dagegen gibt, höre ich mir die gern an und nehme sie zur Kenntnis. Die können dann auch mein Urteil beeinflussen. Reine Geschmacksurteile sind für mich hingegen wenig interessant oder gar hilfreich. .
Zu der "Schonmal gesehen"-Thematik: Auch wenn dein Argument subjektiv Sinn ergibt, ist es etwas schwierig auf Filme anwendbar, die sich derart häufig auf ältere Werke beziehen, oder gar deren Ideen einfach übernehmen. Damit setzen sie sich eben dem Vergleich aus, was sehr selten zu ihrem Vorteil ist. Ob man diesen Vergleich nun aufmacht ist immer noch eine eigene Entscheidung, aber genau darum geht es auf diesem Kanal.
Ich hab ja selber mal aus Neugier, Chatgpt Drehbuchideen zum Frass vorgeworfen. Was auffällig ist, das das Model eine besondere Vorliebe für verschiessene Voiceover hat. Zum Thema Alien Romulus, jeder Film der den Chestbuster fast zeitgleich ausbrechen lässt, begibt sich auf das intellektuelle Niveau von Alien vs Predator.
meine güte; longlegs ist einer besten harten thriller der letzten jahre, schön nostalgisch gefilmt - er sollte mal seine haartransplantation kritisieren, der typ mit den geschmacklosen anzügen traut sich nicht zu altern; wahrscheinlich haben ihm die grillen das haupthaar abgegrast - immer wieder schön fremdscham
Spricht mir aus der Seele. Ich war bei Longlegs zwar unterhalten, weil mir die Einflüsse gefallen haben aber ich stimme der Kritik voll und ganz zu. Es bleibt Ideenlos und wie von einem LLM geschrieben. Die anderen zwei werde ich mir schenken. ps: Hammer Janker xD
Gebe dir in deiner Kritik zu Longlegs 100% Recht, der Film wurde seinem Hype bei weitem nicht gerechnet, Ich fand ihn regelrecht einschläfernd. Style over Substance war das erste was mir als Beschreibung dazu einfiel. Die anderen beiden Filme habe ich noch nichts gesehen und wahrscheinlich wird es dabei bleiben.. Danke für die guten Reviews, du bist einer von wenigen Filmkritiker mit denen ich meistens einer Meinung bin!
Ich wollte nicht, aber nun muss ich Blink Twice mir tatsächlich anschauen. Sowohl Longlegs als auch Alien Romulus sind solide Filme. Keine sehr guten aber immerhin spannende, gute Filme. Aber wahrscheinlich bin ich nur wahnsinnig blöde. Außerdem kann ich mich an mehrere von Wolfangs Kritiken erinnern, in welchen er die Grillen feiert... Aber wahrscheinlich bin ich nur wahnsinnig blöde.
das interessante ist, dass es bei weitem nicht nur die filmindustrie betrifft. ich sehe das identische in anderen branchen und bereichen, wie der betriebswirtschaft und der softwareindustrie. der einfluss der nepotism babies ist unabhängig von bereich und branche. danke für die treffende analyse
Longlegs Hype beruht wohl auch darauf, dass es sehr lange keine guten Ideen mehr gab, die filmisch einwandfrei wiedergegeben wurden. Da immerhin ein fantastisches Sounddesign gepaart mit stilistischer Optik vorhanden ist, macht es den Film größer als er hätte sein sollen.
PS: brillante analyse zu den drei filmen und zum aktuellen zeitgeist. diese eastereggs, verweise, bezüge etc...all dies erinnert an eine schnitzeljagd für fünfjährige...kann damit nichts anfangen...es ist so, als würde man in einem derben, monotonen pornofilm im hintergrund auf die mauer schreiben : KANT, PLATON, NIETZSCHE, und dann würden alle raunen: wow, wie intellektuell und philosophisch ist dieser porno (und dann auch alles so auslegen, dass man ein grosses kunstwerk hineindeuten kann) sollen die marvelfilme nur noch irgendwo einen schlitten an eine wand hängen wo rosebud draufsteht - und dann sind alle marvels cineastische meisterwerke...
Exakt! Ganz genauso ist es. Ich habe mich noch nie so gelangweilt wie in Alien Romulus und Blink 2. 👍 Alien Romulus ist eigentlich ein einiges Filmzitat. Ungefähr ab der Hälfte habe ich darauf gewartet, dass der Satz "Get away from her, you bitch!" fällt. Und was soll ich sagen... 👏👏👏👏
So sehr ich seine Kritiken oft schätze, liegt Schmitt bei seiner Bewertung von Longlegs mindestens zur Hälfte daneben. Ja, die Story und vor allem die "Auflösung" haben deutliche Schwächen. Aaaaber die Kameraarbeit, das Szenenbild (allein das beklemmende Holzhaus von Harker!), die Formatwechsel (die teilweise an Polaroid-Optik erinnerten) und das unbestreitbare Talent von Perkins, mit ruhigen Bildern eine immense Spannung aufzubauen, machen den Film letztlich sehenswert. Auch fühlte ich mich durch das Gesicht Longlegs überhaupt nicht an den Joker oder einen Clown erinnert. Die Assoziation kann ich nicht nachvollziehen. Vielmehr lässt sich das Äußere Longlegs gar nicht klar einordnen. Er wirkt manchmal fast feminin und es ist diese Schwierigkeit seine Person einzuordnen, die ein Unbehagen beim Zuschauer auslöst. Longlegs ist trotz aller Schwächen einer der besten Horrorfilme der vergangenen Jahre.
da die erwartungshaltung an einen herausragenden film nicht mehr existieren, habe ich alle 3 filme genießen können, alien romulus fand ich sogar besser als erwartet aber auch weit entfernt von herausragend. whatever. einfach auf den nächsten ari aster oder jordan peele film warten
Ist natürlich leicht Alien dafür zu kritisieren zuwenig neues einzubringen, aber dafür dass beide vorherigen Teile genau dafür kritisiert wurden sich zu weit von der alten Formel entfernt zu haben. Irgendjemand beschwert sich immer.
Das Urteil über _Alien: Romulus_ ist doch ein bisschen zu hart. Eine Fortsetzung tut sich naturgemäß schwerer, originell zu sein, weil sie etwas Neues bringen, aber auch mehr oder minder mit dem ganzen Ballast der vorangehenden Handlungen umgehen muss. Prequels haben es da schon wieder einfacher: Vorausweisungen können Andeutungen bleiben oder easter-egg-mäßige Einfälle. _Alien: Romulus_ ist nicht der ganz große Wurf, aber arbeitet das Alien-Universum (z.B. die Machenschaften dieses Weylandt-Konzerns) weiter aus und erzählt dabei eine ganz solide Geschichte.
Wo ist denn da irgendwas kritisches zu Weyland außer dass die etwas gierig sind? Das Problem ist nicht gier sondern Privateigentum und die im Kapitalismus legale Ausbeutung von Mensch (in Form der Lohnarbeit) und Natur durch den Menschen. Es hätte so tolle Geschichten erzählen können, zb dass Androiden auch gut sein können wenn sie eben nicht zur Kapitalakkumulation hergestellt werden, sondern zu menschlicher Bedürfnisbefriedigung. Wer KI entwickelt um private Konzerne reich zu machen kriegt auch KI die niemandem was bringt. Wer diese Konzerne enteignen mag und sie demokratisch vergesellschaftet, könnte auch KI entwickeln, die uns echt Arbeit abnimmt und nicht neue Bedürfnisse erfindet oder Bilder malt.. das können wir auch selber. Sowas zb wären tolle Themen. Am Ende bleibt gar nichts davon sondern nur popkulturelle Referenz als Selbstzweck.
@@WeizenmixGrapefruit "Wo ist denn da irgendwas kritisches zu Weyland außer dass die etwas gierig sind?" Von Gier handelt es da doch gar nicht. Zweifellos handelt es sich nicht um einen marxistischen Agitprop-Film. Trotzdem hat Wolfgang ja in seiner Kritik zu _Alien_ nachvollziehbar dargelegt, dass man das Alien als den Kapitalismus interpretieren kann. Und immerhin werden in _Romulus_ ja Jugendliche gezeigt, die ausbrechen wollen statt wie ihre Eltern zu enden.
Sehe ich ganz genauso. Ich finde, nach dem etwas sehr missratenen Alien:Covenant war Romulus dem Original doch wirklich treuer. Und, selbst wenn Prometheus und Covenant den Stil der Vorgänger nicht erreicht haben, so waren alien 3 und 4 ja auch eher schlecht. Aber alles in allem, haben die letzten drei, neueren Teile eine Sache wirklich gut gemacht. Sie haben die gesamte Lore runder und verständlicher gemacht. Romulus hat für mich alleine in Bezug auf Evolution und die Machenschaften von Wayland Yutani mehr erklärt. Dadurch hat sich der Kreis für die kanonischen Filme mehr geschlossen.
Ich hab's befürchtet. Die ersten Reviews, die so an mir vorübergezogen sind, waren alle so überschwänglich positiv, aber mit Fokus auf "cooles Monster", "voll spannend" und "mega ekelhaft", dass mir schon klar war, wen dieser Film ansprechen soll. "Alien" ist von dem Sequel-Alien infiziert worden: Ein Film liefert A) bahnbrechende Kameraführung, B) politische Kritik in einer der Prämisse des Films angemessenen Portion, C) packende Unterhaltung und D) ein ikonisches Alien-Monster. Das Sequel-Alien kriecht dem Film unter die Haut und produziert Nachkommen, die behaupten: "Ich erfülle weiterhin A), B), C) und D)! Jeder, der einst meine Mutter gesehen hat, wird auch mich lieben!" Doch in Wahrheit ist dies nur ein Lockruf, denn die Nachkommen bieten am ehesten C), ein bisschen B) und... das war's. Der Kinogänger folgt dem Lockruf in den dunklen Saal, nur um mitzuerleben, wie das Sequel-Alien sich an den Innereien eines originellen Films labt. Ein wahrer Thriller.
Ganz Ihrer Meinung Wolfgang. Frage: Kommt es mir nur so vor oder nimmt die Kreativität in der gesamten Bildenden Kunst und in der Gesellschaft seit Jahren ab.
Ich glaube da hat sich nichts verändert und es wird einfach nur unfassbar viel mehr produziert. Und was mehr produziert wird, wird es aus Profitinteresse und ist daher eher Mist. Bei gleicher Menge an Qualität und mehr "Schrott", wirkt es dann so als ob die Kreativität abnehmen würde. Aber das ist nur meine persönliche Einschätzung.
Ich glaube dass das wirtschaftliche Diktat des ständig nötigen neuen Outputs und das mediale 24/7 auf Knopfdruck verfügbare Überangebot welches entsprechend sinngemäß "viel redet, aber immer weniger sagt" hier zu sehr viel Entzauberung auf allen Seiten sorgt: bei vielen Schaffenden und den Konsumenten häufig leider auch, fürchte ich. Abstumpfung, Inspirationsverlust, kulturell Überfressen und doch Mangelernährt. Ich vermute es mangelt heute, seit Handy und Breitbandversorgung überall gemeinhin an auszuhaltender Langeweile. That's where much of the magic happened back in time.
Vielleicht sollte man mal auf asiatische Filme, Videospiele und Bücher und Comics als andere Medien verweisen. Es gibt immer irgendwo viel Kreativität, nur muss man sie aus dem Wust filtern. Dafür fehlt dann aber Zeit und Nerv.
Ich glaube nicht, dass man von *Alien Romulus* eine durchschlagende Idee erwartet: Es genügt die Nostalie ein altbekanntes und verlässliches Monster zu sehen. Immerhin ist auf Alien Verlass: Katze bleibt Katze. Alien bleibt Alien. In diesen Zeiten sind solche nosttalgischen Verlässlichkeiten der Wert ansich.
@@moinmoin7606 Der Kernsatz hat Dr. Filmanalyse präzise formuliert: Das KAPITAL bestimmt in den meisten welche Filme umgesetzt werden nicht die originelle Idee. Marvel beutet häufig bereits tote Comiczeichner aus, die durchaus Ideen hatten.
Wenn Alien wenigstens Alien bliebe. Tatsächlich werden schon seit dem zweiten Teil ständig neue Xenomorph-Varianten erfunden, die weder Sinn machen, noch inhaltlich irgendetwas beitragen würden. Während sich nahezu alle lauthals für Gigers epochales und geniales Design begeistern, ist faktisch davon kaum noch etwas übrig. "Alien" war ein sehr inspirierter Film mit Tiefgang, der etwas zu sagen hatte. Das Alien bedeutete etwas. Davon ist in den Nachfolgern leider nicht viel übrig geblieben. Es ist nur noch eine Abfolge von Aufgüssen der Oberfläche des Originals, die immer gehaltloser werden.
Ich komme soeben aus dem Kino und habe wirklich keine gute Laune. "Longlegs" ist in der Tat bemerkenswert schlecht. Ein gähnend leerer Film, eine öde Aneinanderreihung von Versatzstücken, und wenn ich je eine echte Knallcharge gesehen habe, dann ist es Nicolas Cage in diesem Film. Mein lieber Alter.
Vielleicht hatte die Leere ja einen Sinn in dem Film. Ich habe die vielen sehr leeren Einstellungen eher als bedrückend und Bild der Einsamkeit empfunden. Wenn Lee bspw. durch das Tor der Scheune geht und die Kamera Richtung Schwärze der Nacht durch den Türrahmen fährt, hatte ich das Gefühl, als sei sie selbst eben durch ein so zerrütetes und dysfunktionales Familiensystem einfach nur einsam und wird durch den fehlenden, familiären Halt einfach von ihrer Umwelt und den drohenden Gefahren verschluckt. Aber gut, man muss den Film nicht mögen. Ich find es nur schade, wenn man ihn (fast schon aus Prinzip) einfach schlecht finden will und solchen Bilder keine Aufmerksamkeit schenken möchte.
Ich habe Alien: Romulus gesehen und hatte meine Freude daran, als ich im Kino saß. Letztlich stimme ich der Kritik an dem Film aber zu und werde mir statt einer Wiederholung dieses Streifens wieder das Original von 1979 ansehen.
hab jetzt auch alle drei gesehen, mit substanzlosigkeit hat Wolfgang schon einen Punkt getroffen, trotzdem ist Longlegs aufgrund seiner Atmosphäre, der kameraarbeit und der Darsteller durchaus sehenswert. Romulus hat ein paar einzelne spannende szenen aber wirkt zu sehr wie ein remix vergangener Tage für die genZ, die Handlungsmotivation der Figuren ist hanebüchen, dont blink twice ist blumhouse trifft metoo, schon zu ausgelutschtes thema, da war the menu stringenter und an den witz von triangle of sadness (den ich großartig fand) kommt er nicht ran.
Ich möchte wirklich verstehen, was leute an longlegs mögen. Und es soll nicht nur darum gehen, dass halt endlich mal wieder ein neuer horrorfilm rausgekommen ist. Der Film grast doch jedes Klischee auf unoriginelle Weise ab, quält mit langweiligen jumpscares und uninspirierten Genre tropes. In den Kommentaren geht es bereits um die Frage, ob ein Film originell sein muss, um auch "sehenswert" zu sein. Ich finde nicht. Filme wie "men" von Alex garland erzählen genau das, was etliche Werke vor ihm schon getan haben. Es ist aber die besondere Präsentation und die Tatsache, dass hier verschiedene subgenres des Horrors gekreuzt werden. So hebt sich der Film ab. Longlegs verlässt sich lediglich auf seine bösartige Atmosphäre. Und in seinen besten Momenten beugt er sich seiner Ästhetik voll und ganz. Die meiste Zeit fehlt aber das Selbstbewusstsein, diesen Stil aufrechtzuerhalten. Und da verkommt das ganze eben zu einem horrorfilm, wie man ihn unzählige Male in besser gesehen hat. Konnte bis jetzt leider kein einziges überzeugendes Arguments hören, warum longlegs mehr als das sei.
11:30 Wow , das ist wirklich falsch! Selbst wenn ein Kind nicht so erfolgreich im Sport wie seine Eltern ist, ist dass Potential doch unbestreitbar! Und es sollte doch auch mit dem Durchschnitt und nicht nur den Eltern verglichen werden. Und natürlich ist die Motivation eine andere, wenn du als Kind von Millionären aufwächst - und dann trotzdem zum besten Shooter aller Zeiten wirst 🏀 Was hier behauptet wird stützt eine Ideologie aber kann nicht empirisch belegt werden- es besteht durchaus eine stark positive Korrelation!
@@generischgesichtslosgeneri3781 wer fleißig olympia guckt, weiß es besser. die moderatoren erklären sehr gern und oft, dass aktuelle sportler entweder 1 oder gar beide elternteile aus der leistungssportwelt haben. manchmal waren es medailliengewinner, manchmal erfolgreiche teilnehmerinnen, dann immerhin deutscher meister, europameister etc. bei wolfgang: biologie vs idiologie
Den dämlichen "Romulus" in einen Topf mit dem doch sehr bewußt surrealistisch gehaltenen und dadurch auch effektiven "Longlegs" zu werfen halte ich für gewagt, aber Meinungen sind zum Glück verschieden.
Korrekt. da wartet man die ganze Zeit auf seine Ausführungen zu Alien Romulus nur damit er sie in einem Atemzug mit zwei anderen Filmen - die ich beide noch nicht sehen konnte - bringt. Jetzt muss ich also noch länger warten. Schade.
romulus ist gut, wenn man an den film keine ansprüche an ihn stellt, über seine geschichte hinaus zu verweisen, oder grundlegend originell zu sein. als film ist er handwerklich und dramaturgisch sehr gelungen. also gut geeignet, wenn man einfach „nur“ einen guten film sehen will
Apropos gute bzw. schlechte Ideen: Wenn man nach einer Haartransplantation den Charakterschädel monatelang vor der Öffentlichkeit verbergen muss, dann wäre vielleicht ein Fifi (Toupet) die bessere Problemlösung gewesen.
Hm, das ist schon blöde am Kapitalismus, dass man sich für Klicks und Geld Filme ansehen muss, die man so gar nicht mag. Aber danke, dass Sie das tun. Das wären dann schon drei potentielle Enttäuschungen weniger.
Das ist eine krass verkürzte und daher unzutreffende Kritik. Kapitalismus geht viel tiefer. Klar machen Leute viel für Geld und filmen sich lieber auf TH-cam , Youporn, oder .....schlimmer gehts immer , auf Tiktok, als in die Fleischverarbeitung oder Müllverbrennung zu gehen😶😆 Aber auf der anderen Seite erhalten UNFASSBAR UNFÄHIGE Politiker das System. Man sieht es an der aktuellen Bundes"regierung" Und befehligen andere fähigere Politiker sehr böse Dinge💣💣📢. Das gehört alles zum Kap.
Danke für diese Filmanalyse. :) Erspart mir mindestens einen schlechten Film und erklärt vermutlich warum ich einen ganz anderen Film nicht verstanden habe. Weil es nichts zu verstehen gab.
Vielen Dank für diese Kritik(en). Besonders bezogen auf Longlegs dachte ich schon, ich sei geistig minderbemittelt und sähe einfach nicht die Genialität des Machwerks. :)
@joydivision1976 Kontextbezogen klingt es so, als wäre dein Denkvorgang in der Urteilsbildung noch nicht abgeschlossen gewesen, bis Wolfgang dir mit einer kognitiven Abkürzung zur Hilfe eilte.
LONGLEGS -ALIEN: ROMULUS die derzeit besten Filme die man sich anschauen kann wenn es Regnet und heute schon genug Katzenvideos geschaut worden ist und keine lust auf PC Gaming vorhanden ist . BLINK TWICE ist eine Schlaftablette ich war eh schon müde wachgehalten hat er mich nicht eher denn Rest gegeben ich bin heute noch benebelt .
Diese Schauspieler ohne Ausstrahlung, mit Leere im Gesicht und in den Handlungen. Für mich ist der neue Alien die Enttäuschung des Jahres. Aber jedes Jahr muss man weitere Abstriche an Erwartungen hinnehmen. Einfach traurig
@@SilkeSchl.-ux9nw als enttäuschung de jahres würde ich ihn definitiv nicht einordnen weis nich wie du dazu kommst aber jeder hat seine meinung finde nur disen folm als enttäuschung des jahres an zu sehen spricht dafür das du imenns zu hohe erwartungen an den film hatest und einfach du enttäuscht wurdest aber das liegt an dir völlig rational geseh machr der film alien romulus viels richtig könnte denoch an anderen stellen besser sein trotzdem ein guter neuansatz in das alien gerne
Ist bei der Musik ähnlich. Ich bin Black Metal Fan und schau ab und zu mal bei anderen extreme Metal Subgenres vorbei, muss aber sagen, dass insbesondere bei Deathcore und Technical Death Metal angehauchten Sachen der Zustand desolat ist. Es wird alles aneinandergepappt und so getan, dass das Kunst ist oder ausreicht um „krass“ zu sein. Da Lob ich mir vermeintlich einfache Kompositionen im Black Metal, die meiner Meinung nach effizienter sind als der ganze andere Quatsch.
Naja kann man heute noch komplett neue Ideen haben? Etwas, das noch nie da war? Wenn ich mir da ein paar Lieblingsfilme aus den letzten Jahren anschaue… RRR nutzt die klassische Heldengeschichte von 2 gegen eine ganze Armee und von Freundschaft. The Innocents nutzt die Themen Außenseiter, Superkräfte und Korruption durch Macht. Tenet ist James Bond mit Zeitschnickschnack. Unicorn Wars zeigt den Krieg aus Apokalypse Now, die falsche Prophezeiung aus Dune, die festgefahrene Kultur aus Black Panther und den absurden Naturalismus aus Avatar, vermischt mit religiöser Blindheit. Trotzdem sind es alles tolle Filme.
Alien Romulus war ganz nett, hakt nicht wirklich was Neues. Blink Twice fand ich grandios, gerade der Bezug zu Me-Too, P.Diddy, Eppstein usw. macht den Film hochaktuell und durchaus sehenswert.
An der Kritik zu Longlegs merkt man, dass Wolfgang das Horrorgenre überhaupt nicht verstanden hat und etwas sucht, was da nicht hineingehört. Da kann ich auch einen Bergman-Film für das Fehlen von Schießereien und Autojagden verdammen...
Was heißt hier "endlich"? Hat doch zum Beispiel der Podcast "Die Letzte Filmkritik" vor Wochen schon gemacht und sich dabei sogar noch über das restliche Kritikerlob tierisch aufgeregt. ;)
@@divine1953 No problemo. 😌 Man kann ja auch nie alles immer und überall sehen, entdecken und im Auge haben. Und in der Sache stimmt's ja, der Film wurde ohne Zweifel meistens gnadenlos überhyped. Die kritischeren Rezensionen waren überraschend in der Unterzahl und die Vermarktung des Films hat es so aussehen lassen, als würden quasi alle Rezensenten brüllen "Es ist der gruseligste Film seit mindestens zehn Jahren!". 🥲
@@DanielPook Ich fand den Film, naja, okay. Ich mochte die atmosphäre, die Kamera, den Sound, das setting, die Schauspieler. Alles Ressourcen für ein Meisterwerk. Aber der Plot, das Drehbuch, mein Gott, das hat irgendeine besoffene KI geschrieben. Völlig zusammenhanglos, widersprüchlich und undurchdacht. Das hat schon echt genervt. Man wirft dem Zuschauer irgendwas vor die Beine und sagt: hier, friss, schmeckt gut" leider sind wirklich viele Leute auf diesen Tam Tam reingefallen. Schade.
@@divine1953 Volle Zustimmung. Er liefert gerade in der ersten Hälfte durchaus auch gruselige Szenen und mysteriöse Motive, um dann hintenraus, zudem viel zu früh im Film, alles interessante, spannende, vielversprechende völlig enttäuschend, unoriginell, banal, albern und voller Widersprüche mit der eigens etablierten Filmlogik, verpuffen zu lassen. Ich traue dem Regisseur an sich in Zukunft schon noch einiges zu, aber er braucht sehr viel bessere Autoren an seiner Seite, als er es selber offensichtlich ist.
Vielleicht wurde es ja schon erklärt, aber warum trägt Schmitt diese bescheuerten Kappen ?? Hat der eine Wette verloren oder Haarausfall? Bitte helft mir. Ansonsten stimme ich 100% zu, alle drei Schrottfilme
@@schlemihlrosenzweig3780 Danke, aber ich verstehe dadurch trotzdem nicht die Kappen . Das sieht mit den Anzügen so bescheuert aus, dass es mir schwer fällt, mich zu konzentrieren. Daher höre ich die Folgen meistens nur
Wenn ich für jede Minute, die ich auf [Die Filmanalyse] verbringe, bezahlt würde, hätte ich mir schon längst eine Insel gekauft und sie [Wolfgang] genannt
Fällt den Leuten denn garnichts mehr ein? Das killt so die Lust ans Kino/...war das eine grosse Überraschung als Jugendlicher mit Aliens von Cameron....das waren noch Filme.....😊
@@CRM-114nein, das sagt er nicht. Er sagt, dass der film keine größere geschichte erzählt, also etwas, was über die reine handlung hinauszeigt. Und genau dieses interpretiert er dann, ua indem er es in den kontext des modernen hollywoods setzt.
@@CRM-114 Der Kanal heisst Filmanalyse und hier weden Filme analysiert. Daher ist für mich jedes Video eine Analyse. Die Analyse die mir gefällt ist, dass es nur Bruchstücke sind und nicht mehr eine gute Idee mit einer sinnvollen Umsetzung gibt. Und genau so hab ich Longlegs auch erlebt. Aber er konnte das sehr gut belegen und auf den Punkt bringen. Wenn du nicht zufrieden bist mach doch deine eigenen Analysen oder schau andere Kanäle anstatt hier rumzubitchen. Danke!
@@Adrian-zw6mv Der Name kann täuschen. Du verstehst offenbar nicht, was eine Analyse ist. Fakt ist, dass hier keine Analyse von Longlegs stattgefunden hat.
Ich empfand blink twice genial. Die kamera. Das spiel mit der farb und formlehre. Hochachtung vor den Kostümierung auch wenn nicht ausgefallen.Sehr durchdacht. Und der twist dass der ganze schaden durch unbegründete panik entsteht war schon ganz cool.
Ich fand den hype um longlegs avsolut gerechtfertigt. Ich liebe Horrorthriller und jedes jahr kommt gefühlt genau ein guter Film raus. Dieses Jahr ist es Longlegs - hatte in zwei Szenen korperliche Reaktionen wir in der Achterbahn, war total erschrocken und dann lief es mir eiskalt die Beust runter. Leibe sowas, hab viel zuviel gesehen als dass sich sowas regelmäßig bei mir einstellt. Fand den Film unglaublich spannend und bedrohlich, was vor allem an der genialen Kamera liegt. Mein persönliches Horrorhighlight des Jahres.
Ich denke, dass das "irgendwie" ein ziemlich zentraler Bestandteil guter Kunst ist. Würde man das "irgendwie" wegnehmen, bzw. ausformulieren wollen, dann bliebe nur noch bloße Theorie. Ein solches Kunstverständnis, welches seinen Gegenstand lediglich als Text begreift, ist ziemlich trostlos. Filme wären dann bloße Bebilderung einer Sache, die sich schneller und prägnanter über die Sprache vermitteln ließe. Die ästhetische Seite der Kunst bedeutet ja gerade, besondere Zusammenhänge erfahrbar zu machen, die unter Umständen nicht intelligibel sind. Das "irgendwie" in LONGLEGS ist insofern kein Mangel, sondern angenehmer Vorzug. Vor allem im Vergleich zu den zahllosen Arthouse-Horrorfilmen wie GET OUT, US und anderen.
Gerne teile ich DIR mit, dass DU Wolfgang viele Filme als für Dich "SCHLECHT"bewertest oder SOO subjektiv wahrnimmst . Von diesen Filmen gefallen mir viele Filme gut. Ein Bisschen aktuell FURIOSA. Du bist und bleibst EINZIGARTIG mit Charme und Wissen . Wer Dich über alle Jahre begleitet, kann Dich gut lesen und verstehen. Was ich nicht teile sind Deine AUSSCHLUSS Analysen, bezüglich Shaymalan und Malik. Ich teile hier Deine Wahrnehmungen. Was passiert, wenn , eigentlich unmöglich😂Malik oder Shaymalan, ein guter Film gelingt. Dieses NIEMALS passt nicht zu Deinem Intellekt❤Roland 61
Das mit der vererbten Genetik bei vor allem Sportlern ist so nicht haltbar. Gerade im Fußball ist der Anteil sehr hoch. Das kann auch empirisch hergeleitet werden. Man schaue wieviele Spieler in den Bundesligakadern stehen, wie oft es generationenübergreifende Verbindungen gibt und rechne das auf die Gesamtbevölkerung um und bilde das Verhältnis. Und im Profifußball ist es die Leistung und nicht der Name der entscheidet. Gefühlt ist es tatsächlich so, dass die Kinder oft weniger talentiert erscheinen. Da kann man aber auch aufs Glatteis geführt werden wenn der Name des Altvorderen übergroß ist. Z.B. bei Beckenbauer. Einer der Söhne hat immerhin auch Bundesliga gespielt. Und auch wer im hohen Amateurbereich oder 2 Liga spielt ist deutlich über dem Schnitt. Hier hat man halt die Leistungspyramide. Bei Künstlern ist das wohl weniger greifbar weil hier auch andere Facetten zählen und Protektion mangelndes Talent kompensieren kann. Ich erinnere mich an Gladiator wo die Frau von Ridley Scott eine kleine Rolle hatte. Und Star Wars The Acolyte?
Warum ich diese Analyse plausibel, also gut begründet finde: Weil ich evtl zu wenig kenntnisreich in Sachen Film bin? Sehr wahrscheinlich. Dennoch: Wie Wolfgang hier druckreif spricht (Teleprompter?) finde ich beachtlich, zumal es hunderte TH-camr mit anderen Themenbereichen gibt, deren Sprachkultur sehr zweifelhaft ist. Kritik? Nur a bisserl: Weniger Fremdwörter wären hilfreich, damit auch Nichtakademiker locker folgen können, ohne solche Fremdbegriffe googeln zu müssen. Beispiel in diesem Video: Idiosynkrasie.
Für das Kino war er auf keinen Fall. Selbst in einen Straming Anbieter war der Dreh viel zu schwach und so schwach das es keine Verknüpfung nach Alien 1 geben sollte mit so eine miese Handlung. Man kann es zwar euf eine Blue Ray nochmals bearbeiten aber da müsste Material von zwei Stunden rein und einige Szenen wegfallen weil diese zu schlecht sind, viel zu schlecht um diese einen Zuschauer zu zeigen. Szenen und Sets aus andere Alien Filme kopiert, hinzukommt das ich dachte ich sehe nochmals Goonies im Kino. Die Handlung wurde einfach so hinterher geschmissen und sollte warscheinlich irgendwie an Alien 3 erinnern. Fakt, von fünf Sterne würde ich keinen geben weil diese Teil einfach nicht hineinpasst. Da gibt es keine Entwicklung. Das Teil ist noch schlimmer als Prometheus und Prometheus hatte das Zeug zu toppen. Die Sache mit der Raumstadion... da fehlt die ganze Handlung. Da hatte niemand Lust zu Drehen. Auch ist es nicht nachvollziehbar wie die Hauptdarsteller zur der Raumstadion geschaft hatten. Ja es war der Android der sie da gebracht hatte 🤣 und das ganze Zeug war auf der Raumstadion. Waffen, Nerd Androiden und Aliens. Totales Versagen. Die haben irgendwie nach Gefühl Szenen geklebt. "Hier ist euer Set, macht was draus" 🤣
Von Longlegs hatte ich eigentlich gehört, dass er gut sein soll. Vielleicht ist der Film nur "Wolfgang schlecht", also eigentlich ganz passabel für ein geistig simpleres Publikum wie mich.
Fand den auch richtig gut. Stichwort: Erwartungshaltungsmanagement. Wenn mich ein Film über die komplette Lauflänge mit einer beklemmenden Grundstimmung bei der Stange hält, hat er in dem Genre, in dem er antritt, irgendetwas richtig gemacht. Einen neuen Citizen Kane habe ich nicht erwartet.
Ich finde, Wolfgang war hier wirklich zu hart mit dem Film und hat ihm Dinge vorgeworfen, die ich so überhaupt nicht nachvollziehen kann. Der Film sagt mehr aus und geht tiefer, als Wolfgang meint.
Wow was eine gute Analyse. Habe gerade Longlegs geschaut und fande den Film durchaus spannend und wie Zeitverschwendung fühlt er sich auch nicht an. Mehr aber nicht! Der Film steht einfach da und die Welt wäre die gleiche wenn es den Film nicht gäbe. Kein Mehrwert, keine tiefere Aussage
Ich habe _Longlegs_ nicht gesehen und nach dieser Rezension auch wenig Böcke dazu, aber es klingt, als hätte man einfach die letzten vierzig Jahre Filmgeschichte in einen Topf geworfen und kräftig umgerührt. Hier ein bisschen _Joker_, da ein bisschen _Es_, da eine Prise _Twin Peaks_... Das ist wirklich nicht originell.
Fand alle 3 Teile gut. Blink Twice Härte das Happy End nicht gebraucht und wäre mit einem Ende ala 120 Tage von Sodom besser gewesen. Alien Romulus war vielleicht wirklich am spannendsten als er auf dem Planeten gespielt hat. Das Phänomen von diesen zwingenden Happy End wäre vielleicht spannend gewesen und zu fragen ob ohne dem Happy End die Filme besser gewesen wären.
Hatte blink twice ein Happy end? Channing Tatum hat doch nichts schlimmes getan. Durch die Hysterie entsteht der Schaden. Die schwarze bildet sich ordentlich was ein. Oder habe ich irgend eine Szene übersehen. Ich war 2 min kurz aus dem saal.
Longlegs war extrem enttäuschend, ich fand die Stimmung die am Anfang aufgebaut wurde richtig gut. Aber dann wurde der Film einfach zu einem dämlichen klischeehaften Horrorfilm
Stimmt, bei den satanisch besessenen Puppen, die Mindcontrol ausüben wars mir einfach zu doof! Kam mir vor als würde ich eine Folge X-Factor - das Unfassbare gucken...
Wir haben ein Kinderbuch geschrieben: "Die kleinen Holzdiebe und das Rätsel des Juggernaut". Affiliate Link: amzn.to/4fSzL9K
Am 5.9. bin ich im Westerwald zu Gast, um über das mögliche Ende des Neoliberalismus zu sprechen: www.haus-felsenkeller.de/index.php/bildung/bildung-4/politik-gesellschaft/1377-der-abschied-vom-neoliberalismus-die-neue-industriepolitik-die-alten-dogmen
Am 11.9. bin ich in Berlin zu Gast, um über Ernst Jüngers IN STAHLGEWITTERN zu sprechen: literatur-berlin.tickettoaster.de/produkte/3468-tickets-meisterwerke-der-literatur-und-was-sie-uns-lehren-literaturforum-im-brecht-haus-berlin-am-11-09-2024
Wer Lust hat sich diesen kommunistischen Dreck anzutun oder gar seinen Kindern vorzulesen der wird sicher Freude mit diesem Schund haben.
Ich lese kein Buch von Wolfgang der Cuties besser findet als Sound of Freedom.
@@blacksuit779 Er löscht auch Kommentare die sein kommunistisches Kinderbuch kritisieren. Also ein Kritiker der mit Kritik nicht umgehen kann. Wahnsinns Kerl.
@@mitchbuchannon781 Den hier muss er dann wohl übersehen haben, oder? Oder bist Du vielleicht doch der größere Märchenerzähler?
Die Idee am Anfang mit Romulus finde ich für Hollywood-Verhältnisse richtig originell, da das Setting in der Minenkolonie und der kafkaesken Situation der nächsten Generation an Minenarbeitern eine beklemmende stillschweigende Kritik an eine privatisierte Gesellschaft liefert, in welcher die Willkür der Firmen Leben zerstört. Der Aspekt mit der Raumstation hätte das noch weiter vertiefen können oder wenigstens insofern in den Zusammenhang mit der Prämisse der Geschichte stellen können, dass diese Ausweglosigkeit gegenüber dem Konzern mit anderen Perspektiven oder anderen Aspekten weiter trägt. Ist ja nicht so, dass darüber schon alles gesagt worden wäre. Zudem gab es ein Computerspiel namens Alien Isolation, das auch auf einer Raumstation spielt, das jedoch erfrischender Weise über diese eine Firma Weyland hinaus geht. Das fehlt eben bei Romulus, diese neue Ebene. Das, was bei Romulus, ab der Raumstation erzählt wird, wurde eben schon einmal erzählt. Die Aussagen wurden alle schon einmal in den anderen Alienfilmen (und Alien Isolation) getroffen. Eswäre interessant zu sehen, was nun die Alien Serie sagen will, erzählt sie auch nur das nach, was schon einmal erzählt wurde? Dieses Redundante nervt, da wird man blöde von.
nach den ganzen gurken im alien franchise ging es wohl in erster linie darum, nach vielen, vielen jahren mal wieder einen kompetent gemachten teil abzuliefern. das ist gelungen. inhaltlich ist es zweifelsohne ein remix der vorgänger in typischster legacy sequel manier, wobei die reihe schon immer inhaltlich sehr abwechslungsarm war und stes das gleiche szenario varriierte. weil das einspielergebnis okay ist, wirds wohl weitere fortsetzungen geben. da muss man nun bitte erzählerisch neues wagen.
Das hat mich auch immens gestört. Zunächst denkt man, ah wie schön.. endlich mal etwas Neues. Das könnte gut werden. Und am Ende war es dann doch der selbe Quark mit Soße, der uns schon seit Jahren aufgetischt wird. Warum jede Protagonistin ihren eigenen "Ripley-Moment" haben muss, verstehe ich ehrlich gesagt am wenigsten. Dadurch fühlt sich das Ganze extrem nach Copy-Paste an. Alien Romulus hat sich sehr unkreativ an allen vorhandenen Filmen der Reihe + dem Spiel bedient... und die neuen, kreativen Elemente haben sich teilweise so sehr nach Quatsch angefühlt, dass wir dachten wir säßen in einer Komödie. Mal abgesehen davon, dass jedes noch so vorhersehbare Klischee bedient wurde, mit Protagonisten die absolut jeden noch so dumme Horrofilm-Fehlentscheidung getätigt haben. Unterhaltsam war es aufjedenfall.. aber auf welche Art und Weise...
Diese Sache mit der Minenkolonie finde ich eigentlich auch ganz interessant. Erinnert mich allerdings ein bisschen an "Outland - Planet der Verdammten". Aber ich habe "Alien: Romulus" noch nicht gesehen, daher steht mein abschließendes Urteil noch aus. Nach allem was ich bisher über den Film gehört habe scheint sich aber mein Verdacht zu bestätigen, dass es hier vor allem darum geht das Franchise wiederzubeleben, indem man Versatzstücke aus allen bisherigen Teilen zusammenwürfelt, um den Eindruck einer in sich stimmigen, zusammenhängenden Lore zu erwecken. Was das Franchise aber schon seit langem nicht mehr ist, und was daher ein bisschen müßig ist. Nicht nur aus "Alien"-Filmen hat man sich übrigens bedient. Die Idee, dass sich das Xenomorph in seiner Erscheinungsform an seine Wirte anpasst, ist sicherlich aus "The Thing..." entlehnt. Der Disney-Konzern wird das Franchise sicher in der Zukunft noch ausgiebig melken, und wahrscheinlich wird es auch irgendwann wieder Crossovers mit den Predators und anderen Franchises geben. Über kurz oder lang wird man da wohl vor nichts zurückschrecken was Profit verspricht. Faszinierend und traurig zugleich was aus einem einstmals kapitalismuskritischen, anspruchsvollen Film hervorgegangen ist.
Ja, ich stimme zu das Alien Romulus nicht originell ist. Kann aber ein Film nicht dennoch sehenswert sein? Oder zumindest nicht schlecht? Ich fand den Film dennoch unterhaltsam. Und unterhaltsam ist ja doch etwas besser als schlecht oder?
etwas besser als sclecht ist immer noch schlecht.
Mittelmäßig ist das Neue genial
Es kommt ja immer darauf an, auf welchen Rezipienten solch ein Film stößt. Was ist schon unterhaltend? Zumindest für Wolfgang scheint dieses Adjektiv viel mit Kunstsprache und tieferliegenden konzeptuellen Ideen zusammen zu hängen. Ob der Film dich dann unterhält ist ja relativ einerlei, weil Wolfgangs Kritik auf andere Wertmaßstäbe abzielt und vor diesem Hintetgrund ist der Film nun einmal plump, einfach, gar trivial und darum eben "schlecht". Ich denke, dass es genug andere Filmkritiker gibt, die den Film nur auf seinen Unterhaltungsfaktor abziehen. Bei Wolfgang ist man dann aber an der falschen Adresse, denn hier geht es um Ideologie-Kritik. Also um die Kritik der Ideenlehre, die ein Film repräsentiert. Da unser Film nun in vielerlei Hinsicht die Ideenlehre des Anti-Intellektualismus propagiert und sich demnach als profund unkritisch entpuppt, wundert es mich nicht, dass Wolfgang ein so vernichtendes Urteil ausspricht.
Das übrigens das Mittelmaß heutzutage als genial verklärt wird, kann ich nicht beurteilen. Wir leben aber zumindest in einer Welt in der Techné, als formbildenes Element des Inhalts eines Kunstwerks, weicht gegenüber einem relativistischen Begriff von künstlerischer Freiheit, der in seinen poststrukturalistischen Tendenzen wohl viel mehr mit Willkür als Freiheit zu tun hat. Das somit die Kunst auf Konsumfetischismen reduziert wird, scheint komischerweise niemandem aufzufallen. Man will sich der Totalität des Begriffs entziehen und fällt doch nur wieder zurück in erbauliche Reden über Diversität im Kunstbetrieb, der verspricht zu leisten, was er nicht leisten kann. Und das ist doch das Dilemma
Er war abgrundtief schlecht. Leute die es auch nur annährerungsweise unterhaltsam fanden scheinen keine Augen im Kopf zu haben. Attraktive Teenager als Minenarbeiter? Sehr glaubwürdig. Auch hat der Android jedes Mal eine Fehlfunktion wenn er hinfällt und scheint leicht beschränkt zu sein. Kein anderer Android wurde so dargestellt. Es war einfach ein furchbarer Mix aus all den schlechtesten Elementen der vorangegangenen Filme.
Unterhaltsam ist ja auch an sich das Ziel eines Films, möchte ich mal meinen.
Bei der Kritik an „Alien Romulus“ und „Blink Twice“ gehe ich mit. Allerdings leuchtet mir nicht ein, was an den Bildern von Longlegs „abgeschmackt“ sein soll.
@@lazaruspit2414 Alles aus dem 0815 Horrorhandbuch für Anfänger wird planlos reingeworfen (trauriger; grusliger Clown, Puppen, Nonnen, Teufel, Bessenheit). Wer viele Horrofilme kennt hat das alles schon gesehen und zwar besser. Daher abgeschmackt. Nur eine sinnvolle und durchdachte Handlung macht dann einzelne Bilder ikonisch, neu, aufregend. Das Bild an sich ist nichts wert wenn man es mit Langeweile verbindet und sich denkt (ah das hab ich aber schon mal gesehen).
@@Adrian-zw6mv Das ist ein legitimer Punkt, mir fiel es aber tatsächlich nicht so negativ auf.
@@Adrian-zw6mv Naja, was du hier aufzählst, betrifft lediglich den Inhalt der Bilder und nicht die Art und Weise der Darstellung. Wenn es in einem guten Film nur darum ginge, möglichst viele neue Motive zu zeigen, kämen wir schnell an ein Ende. Es kommt also nicht darauf an, WAS dargestellt wird, sondern WIE. Hierauf geht Wolfgang leider nicht ein.
Deine These, dass gute Bilder erst durch eine Story aufgewertet werden müssen, finde ich ebenfalls fraglich. Das widerspricht vielen Filmen, die dramaturgische Gesetze gezielt unterminieren. Zu nennen wären beispielsweise die Filme der Nouvelle Vague, Bresson oder Pudowkin. Auch das frühe Kino von Melies bis Buster Keaton brauchte die Story nicht und hat trotzdem ikonische Bilder erschaffen.
@@Adrian-zw6mvim horror Genre wiederholt sich alles schon seit Jahren tbh....
@@Adrian-zw6mv Aber da ist es wie in der Musik. Man kann es schlichtweg nicht mehr neu erfinden, alles gab es bereits. Dann sollte man vielleicht gar keine neuen Medien mehr konsumieren.
Wir haben sehr viel Kritik einstecken müssen, weil wir Alien: Romulus als "durchschnittlich" und unkreativ bezeichnet haben. Ich bin ja froh, dass wir hier nicht die Einzigen sind, die das so sehen. Insofern: Herzlichen Dank mal wieder für diese schöne Analyse.
Es ist doch immer so das Menschen sich persönlich angegriffen fühlen wenn man das kritisiert was diese Menschen lieben. Natürlich sollte das nicht so sein, denn du nimmst mir ja nichts weg ich kann den Film ja immer noch gut finden. Aber manchmal kommt es einen so vor das Filme schlecht geredet werden weil es grade in ist, oder das manche den Film schlecht reden nur weil andere ihn grade gut oder toll finden. Ich finde Alien Romulus sehr gut, Longlegs durchschnittlich und eher unspektakulär. Weiß nicht warum der so gefeiert wurde und den anderen hab ich noch nicht gesehen, aber das werde ich noch machen. Es ist ja auch schon mehr als einmal vorgekommen das die „schlechten“ Filme von heute die Kultfilme von morgen sind und oft denke Ich sowieso , ich muss einen anderen Film gesehen habe wie die Kritiker 😂.
@@manhunt3r0815 Naja, wenn du mit deinen Sehgewohnheiten das erste Mal einen Alienfilm siehst und es ist Romulus, dann haut dich das schon um, kann ich mir vorstellen. Kommt dann jemand daher und sagt: Hey, das ist nicht originell und eher durchschnittlich, dann fühlt man sich und seine Wahrnehmung als von oben herab behandelt. Emotionen sind etwas sehr Persönliches und die Giger-Wesen lösen auch für die nächste Generation in Romulus Alpträume und Beklemmungen aus.
Wenn man zuerst die anderen Alienfilme sieht, sieht man die Wiederholungen bei Romulus und ist viel weniger überrascht, wenn überhaupt.
@movieamphs nein, ich habt Kritik einstecken müssen, weil ihr euch immerhalb eurer Kritik nicht einigen konntet, ob der Film jetzt gut oder super-schlecht ist
Es geht nichts über Alien Eins!
Ich weiß jetzt ehrlich gesagt nicht, was ich dümmer finde. Nicht über Kritik drüber stehen können oder bei Kritikern mit ähnlichen Fazit Genugtuung suchen 😂
Wobei ich die Kritiken hier im allgemeinen recht oft ziemlich dümmlich finde. Verpackt in altbackenen Stil und völlig versnobt und daher unfreiwillig komisch. Dachte Anfangs wirklich, dass das ne Persiflage ist, aber nein, ist wirklich ernst gemeint 😂
Was nicht stimmt ist die Fähigkeit zur Vision-
Ich stimme dem Text zu, den Filmen fehlt eine grundlegende Vision:
Der Psychoanalytiker Rollo May untersucht in seinem Buch "Der Mut zur Kreativität" im Kapitel "Kreativität und Begegnung" die Theorie, dass Kreativität (wie sie heute zum Beispiel in den 3 Filmen vermisst wird), immer erst in einem Akt der 'Begegnung' entsteht, in dem der Künstler in Kontakt mit der Realität treten muss um daraus Neues erschaffen zu können. Anhand zweier Beispiele (Cézanne und Giacometti) beschreibt May, dass kreative Prozesse so oft mit intensiven, manchmal schmerzhaften Erfahrungen verbunden sind, bei denen Künstler versuchen, das Wesen der erlebten Dinge zu erfassen und auszudrücken. Diese Begegnungen sind geprägt von Leidenschaft, Angst und einer tiefen Auseinandersetzung mit dem Sein und Nichtsein. May betont weiter, dass wahre Kreativität nicht nur aus solchen subjektiven Projektionen besteht, sondern auch aus einem intensiven Dialog zwischen dem Künstler und der Welt, die er wahrnimmt und mit verschiedensten Sinnen interpretiert. All das ist Begegnung.
So entsteht "Alien" z.b. aus den Urängsten der Entfremdung des Menschen und seines Potenzials an Selbstzerstörung (auch seelisch) innerhalb seiner kapitalistisch motivierten technischen Weiterentwicklung, als grundlogisches aber fiktives Narrativ, das dem Film zugrunde liegt.( auch siehe: "Kapitalismus und Schizophrenie" Thema: De-territorrialisierung und Re-territorrialisiereung).Aber die Alien Story stammt aus der Zeit des Endes der Moderne 1977.
Ich frage mich, was ist heute passiert ?
Ist der Bezug zu solchen Sinnen für grundlegend visionäre Narrative Oder die Fähigkeit die Welt subtill mit verschiedensten Sinnen zu hinterfragen, komplett in den Fragmentierungsgewohnheiten der Postmoderne verloren gegangen ?
Also nun mal ganz kurz: entweder hab ich zu viel in Longlegs hineingelesen oder wie Du, Wolfgang, sagst, eher Vergleiche gezogen als interpretiert. Aber dem Film Inhaltsleere oder abgeschmackte Bilder ohne tiefere Bedeutung vorzuwerfen, halte ich für äußerst vermessen. Was ist denn mit den Motiven der Einsamkeit und Leere? Häuslicher Gewalt, dysfunktionalen Familienssystemen und der Bindung zu den eigenen Eltern? Was ist mit Lees Vater? Welche Rolle spielt Longlegs als Vaterfigur? Weshalb ist das Verhältnis von Lee zu ihrer Mutter so ambivalent und letztlich alles nur eine Farce? Verrat und Gefahr durch die eigenen Eltern, daraus resultierender Einsamkeit und der Zwang sich vor der Gewalt der Eltern verteidigen zu müssen. Dabei die wiederkehrende Darstellung von Einsamkeit, Lee als Protagonistin, die zwar engagiert und talentiert ist, aber einsam, seltsam und innerlich zerrüttet gezeigt wird. Der offene, leere Raum, der in die Schwärze und Ungewissheit führt. Abgeschmackt? Meiner Meinung nach absolut gar nicht.
Zum Thema 'Originelle Idee' und durchgehende Erzählung, die Sinn macht ... ich wäre gespannt auf eine Besprechung von "A Killer Romance" von Richard Linklater. Da hatte ich exakt den Eindruck, dass der Film diese Ansprüche erfüllt und richtig Spaß machte.
Der Killer "Longlegs" hat 1 zu 1 die Maske von Mrs. Doubtfire - nur ohne Brille. Konnte die vermeintlich gruselige Figur deshalb nicht ernst nehmen.
lol stimmt 😂
Hehe. Einer der vielen Makel des Films
18:47 Praktisch nur nur 'member Berries, oder wie Mario Bart sagen würde: Kennste, Kennste?
Ironisch, dass wir heute Referenzen nur noch mit weiteren Referenzen beschreiben können.
Naja also grade Longlegs abgeschmackte Bilder vorzuwerfen kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Das Spiel mit Flächen auf der Leinwand, wie Fenstern oder Türen, mit denen alleine Spannung aufgebaut wird, dazu die ungewöhnlichen Totalen, fand ich schon klasse gemacht.
Aber wohin führt es?
@@redbigapplefloppa302 Bilder sind doch nur neu und aufregend wenn die Geschichte dazu stimmt. Hier hat man nur Bilder an sixh und das hat man auch alles schon mal gesehen.
@@Trockenshampooleopard Muss jedes Staubkorn im Film zu irgendwas führen? Darf ein Film nicht einfach “schön” und visuell ansprechend sein?
@@Trockenshampooleopard zu nicht abgeschmackten Bildern 🤷♂️
@@Adrian-zw6mv Nicht unbedingt, Bilder können auch von sich aus etwas erzählen bzw auf etwas anderes verweisen. Unabhängig davon ist die Komposition und Formsprache der Bilder von Longlegs aber mmn etwas originelles, was ich, was die Wirkung angeht, so nicht von vielen Horrorfilmen kenne.
Longlegs hat mich gerade zu Tode gelangweilt. Technisch ganz wunderbar. Inhaltlich zu träge, zu kompliziert, aber irgendwie auch abgegriffen.
Cage hat mir nur gefallen weil er in diesem Film seine Metamorphose zu Marilyn Manson abgeschlossen hat.
Zum Thema 'Originelle Idee' und durchgehende Erzählung, die Sinn macht...
Dass es das nicht mehr gibt im modernen Kino liegt doch schlicht und einfach auch daran, dass sich über die letzte drei Jahrzehnte ein rein Effekte und Action-'Kultur' entwickelt hat, die sich mit der durchschnittlichen Aufmerksamkeitsspanne des Publikums ein ständiges Rennen liefert. Heute empfinden schon Ende zwanzigjährige (von Jüngeren gar nicht zu reden) das pacing des original Alien Films als sloooow und boooring. Der Fokus liegt heute komplett darauf, dass ja niemand im Publikum auch nur mal ne halbe Minute in die Gefahr kommt, nachdenken und sich auf die Atmosphäre einlassen zu müssen, statt dass schon wieder 'Action' passiert oder man was Neues sieht, bevor man das vorige überhaupt begriffen hat.
Und eins was ich früher schon nie verstanden hab... Es gibt zig dutzende guter bis sehr guter Science Fiction Autoren, die über Jahrzehnte Romane und Kurzgeschichten geschrieben haben, die teilweise höchste Preise gewonnen haben. Aber klar, das ungebildete Massen Publikum hat davon natürlich keine Ahnung, deshalb verfilmt man lieber die zig'ste halbgare Alien Geschichte, statt auch nur mal ab und zu so eine Story als Vorlage zu nehmen. Die einzigen die das zuletzt mal gemacht haben waren 'Love, Death and Robots' - und allein die Verfilmungen der beiden Alastair Reynolds Storys waren origineller als alles was sonst grad an SF im Kino oder streaming läuft.
Wie arrogant muss man sein die meisten Menschen, die ein Kino besuchen als „ungebildet“ abzustempeln? Hast du vorher die Schulabschlüsse eingesehen?
Laut imdb hat Villeneuve vor Rendevous mit Rama zu verfilmen. Das ist doch mal was anderes. Aber es ist schon seltsam, dass die vielen unterschiedlichen und tiefen Geschichten, die es in Büchern gibt, offenbar von guten Produktionsfirmen oder Regisseuren keine Beachtung finden.
@@thisalike4453 Das würde mich freuen, den Clarke Roman verfilmt zu sehen. Mein Traum wäre es, Ursula LeGuins Romane würden verfilmt. "Winterplanet" wäre eine wirklich tolle Vorlage für einen Film.
@@jplewka Vielleicht musst du dich auch einfach nur durchsetzen und das selbst versuchen in die Hand zu nehmen. Ich denke, vieles in der Kunst hängt von einzelnen Initiativen ab.
@@thisalike4453 Ursula LeGuin kann das nicht selbst in die Hand nehmen, sie ist tot.
Ich muss Wolfgang dieses Mal widersprechen, "Longlegs" war ansehnlich und in vielen Punkten doch besser durchdacht, als er es darstellen will. Klar, philosophischen Tiefgang oder gar neue Erkenntnisse bietet der Film nicht, dafür demonstriert er eine originelle Art unbehaglicher Stimmung und ein paar ästhetische Überraschungen. Vielleicht mögen meine Ansprüche mittlerweile gesunken sein, dennoch war er eine willkommene Abwechslung zum Standard-Programm dieser Tage.😊
Stimme absolut zu. Longlegs ist düsterer, gut gemachter Thriller (aber eben kein Horror, als der er überall verkauft wird).
Stilistisch ist er gut, ja. Aber das Abdriften und der Ausweg ins Mythische ist unfassbar schlecht und ruiniert den Film komplett (das kommt einem vor wie das Ende von Lost).
@@iseeq72 du hast es auf den Punkt getroffen.
Ja fand jetzt Longlegs zwischen all den anderen Horror-Filmen der letzten zeit auch sehr erfrischend und auch mal wieder gruselig.
Das Problem ist, dass die Filme zu sehr am Reißbrett konzipiert werden mit starkem Fokus auf Vermarktung. „Es braucht verstörende Szenen“ war dann wohl die Maßgabe und die werden dann aneinandergereiht. Ein guter Film kann nicht nur auf die emotionale Wirkung hin geplant werden, sondern muss auch noch einen Plot bieten, der innovativ und interessant ist.
Wir haben natürlich eine Art Luxusproblem. Es gab halt schon so vieles, dass die Messlatte hoch liegt. Bei anderen Produkten (Smartphone) ist die Euphorie auch nicht mehr so groß. Wie auch, man kann das Rad auch nicht immer neu erfinden. Wolfgang würde hier sicher den Kapitalismus als Problem sehen, der zu unserer Übersättigung und zur Kreativlosigkeit bei der Produktentwicklung geführt hat.
Ich weiß immer nicht wirklich ob ein Film wirklich schlecht ist, wenn Wolfgang sagt, dass er schlecht ist. Ich habe das Gefühl, dass wenn ich mir alle Filme des Jahres anschaue, die Wolfgang gut oder nicht-schlecht findet, ich 10 Filme im Jahr sehen würde. Als jemand der das Kino liebt ist das doch eher eine schlechte Ausbeute. Ich gucke mir gerne Filme an, die eine interessante Ästhetik oder auch nur ein interessantes Konzept haben. Manchmal gehe ich wegen der Schauspieler, dem Regisseur und manchmal sogar wegen dem produzierenden Studio.
Ich würde ja nichts sagen, wenn Wolfgang die drei besprochenen Filme als mittelmäßig/nichts besonderes etc. bezeichnen würde. Aber schlecht??
Das Wort hebe ich mir für wirklich schlechte Filme auf, wie Marvel Filme, prüde Filme wie Fifty Shades of Grey oder Filme mit einer furchtbaren Message wie Das Streben nach Glück.
Das Niveau auf dem ich Filme gucke ist "Irgendwie-Etwas" ist besser als "komplett bescheuert".
Auch das Argument "Das hat man ja alles schonmal gesehen". Nicht jeder Filmegucker ist uralt oder guckt so viele Filme wie ein professioneller Kritiker. Ich bin 1995 geboren gucke fast keine Filme vor 1990, dh viele Stereotypen und Klischees aus dieser Zeit, die kopiert werden sind mir neu. Ich hab dann Spaß. Und das ist auch so ein Punkt: Es geht in den Kritken nie um Spaß. Macht der Film Spaß? Spielt irgendwie keine Rolle. Man hat das Gefühl, dass Wolfgang nie Spaß im Kino hat, solange der Film keine intellektuelle / sich komplett durchziehende Idee hat. Aber dann muss man Kunst an sich ja wirklich hassen, denn dann bleiben vielleicht 10 Songs, 10 Filme und 10 Gemälde im Jahr, die man sich angucken/anhören sollte.
Ich schau wirklich auch sehr viel an und genieße einfach die meisten Filme, auch wenn sie nicht originell sind. Wolfgang sprüht aber wirklich vor Freude, wenn der Film ihn wirklich überrascht oder unterhält. Und es geht durch jedes Genre, er findet auch Tenet oder andere Mainstream Filme wirklich sehr gut. Ich denke es geht einfach um Geschmack und auch Ideologiekritik. Denn das fehlt uns schon beim sehen. Ich bin über seine Perspektive sehr dankbar. Aber das vermiest mir nicht die Freude und Begeisterung
Du kannst die Frage auch noch weiter herunter brechen: Will man im Kino ein Gladiatoren-Spektakel sehen oder eine Geschichte erzählt bekommen? Was man bei vielen "neuen" Filmen sieht, ist die Behauptung, dass sie alle glücklich machen: dass sie gesellschaftskritisch, ästhetisch, unterhaltsam und philosophisch sind.
Am Ende sind die meisten dieser "Wunderfilme" dann aber nur unterhaltsamer Pomp mit ein paar angerissenen, aber nicht zuende geführten Gedanken, Teflon-Politik und... ja, zumindest sehr schönen Bildern, wenn man mal von Zeug wie Avengers, Fast&Furious und Transformers absieht.
Es macht keinen Spaß, gecatfished zu werden. Mad Max: Fury Road war bspw ein meiner Meinung nach ehrlicher Film. Hat seine politischen Aussagen nicht zu ernst genommen und eine bildgewaltige, simple Geschichte erzählt. Quasi im krassen Kontrast zu vielen Superhelden-Filmen, die sich selbst mit den seichtesten aller Botschaften so ernst nehmen, dass sich einem die Nackenhaare aufstellen.
Es ist okay, wenn ein Film hauptsächlich Spaß macht. Alien war aber ein Franchise, das zumindest zu Beginn mehr geboten hat als das. Und dieser Teil ist vermarktet worden als eine Rückkehr zu diesen Wurzeln.
Ich glaube, du hast die Filmanalyse nicht verstanden. Das hier ist nicht die Filmfabrik.
Ich kenne niemanden, der mir wirklich zuverlässig sagen könnte, ob ich einen Film mögen werde oder nicht. Mein Urteil muss ich mir letztlich selbst bilden und lasse es mir sowieso nicht diktieren. Wenn es aber Argumente dafür oder dagegen gibt, höre ich mir die gern an und nehme sie zur Kenntnis. Die können dann auch mein Urteil beeinflussen. Reine Geschmacksurteile sind für mich hingegen wenig interessant oder gar hilfreich. .
Zu der "Schonmal gesehen"-Thematik: Auch wenn dein Argument subjektiv Sinn ergibt, ist es etwas schwierig auf Filme anwendbar, die sich derart häufig auf ältere Werke beziehen, oder gar deren Ideen einfach übernehmen. Damit setzen sie sich eben dem Vergleich aus, was sehr selten zu ihrem Vorteil ist.
Ob man diesen Vergleich nun aufmacht ist immer noch eine eigene Entscheidung, aber genau darum geht es auf diesem Kanal.
Ich hab ja selber mal aus Neugier, Chatgpt Drehbuchideen zum Frass vorgeworfen. Was auffällig ist, das das Model eine besondere Vorliebe für verschiessene Voiceover hat. Zum Thema Alien Romulus, jeder Film der den Chestbuster fast zeitgleich ausbrechen lässt, begibt sich auf das intellektuelle Niveau von Alien vs Predator.
meine güte; longlegs ist einer besten harten thriller der letzten jahre, schön nostalgisch gefilmt - er sollte mal seine haartransplantation kritisieren, der typ mit den geschmacklosen anzügen traut sich nicht zu altern; wahrscheinlich haben ihm die grillen das haupthaar abgegrast - immer wieder schön fremdscham
matthias wurde wohl ein lieblingsfilm kaputtgemacht von wolfgang :(
Langsam mache ich mir Sorgen wegen der Frise 🫨
er will passend zum inhalt aussehn wie ein laecherlicher voll horst😂
in fünf jahren kommt da wahrscheinlich ein derartiges alien raus, dass sich selbst ridley scott in die hose scheisst
@@mariogiovanelli9610 wieso?
@@mariogiovanelli9610?
@@myfriendherejustin2691 Bei solchen Kommentaren wie von mario… führt eine Frage leider zu nichts - zu einem gedanklichen Nichts.
Spricht mir aus der Seele. Ich war bei Longlegs zwar unterhalten, weil mir die Einflüsse gefallen haben aber ich stimme der Kritik voll und ganz zu. Es bleibt Ideenlos und wie von einem LLM geschrieben. Die anderen zwei werde ich mir schenken. ps: Hammer Janker xD
Gebe dir in deiner Kritik zu Longlegs 100% Recht, der Film wurde seinem Hype bei weitem nicht gerechnet, Ich fand ihn regelrecht einschläfernd.
Style over Substance war das erste was mir als Beschreibung dazu einfiel.
Die anderen beiden Filme habe ich noch nichts gesehen und wahrscheinlich wird es dabei bleiben..
Danke für die guten Reviews, du bist einer von wenigen Filmkritiker mit denen ich meistens einer Meinung bin!
Ich wollte nicht, aber nun muss ich Blink Twice mir tatsächlich anschauen.
Sowohl Longlegs als auch Alien Romulus sind solide Filme. Keine sehr guten aber immerhin spannende, gute Filme.
Aber wahrscheinlich bin ich nur wahnsinnig blöde.
Außerdem kann ich mich an mehrere von Wolfangs Kritiken erinnern, in welchen er die Grillen feiert...
Aber wahrscheinlich bin ich nur wahnsinnig blöde.
Wahrscheinlich bist du nur wahnsinnig blöde.
das interessante ist, dass es bei weitem nicht nur die filmindustrie betrifft. ich sehe das identische in anderen branchen und bereichen, wie der betriebswirtschaft und der softwareindustrie. der einfluss der nepotism babies ist unabhängig von bereich und branche. danke für die treffende analyse
Longlegs Hype beruht wohl auch darauf, dass es sehr lange keine guten Ideen mehr gab, die filmisch einwandfrei wiedergegeben wurden. Da immerhin ein fantastisches Sounddesign gepaart mit stilistischer Optik vorhanden ist, macht es den Film größer als er hätte sein sollen.
PS: brillante analyse zu den drei filmen und zum aktuellen zeitgeist. diese eastereggs, verweise, bezüge etc...all dies erinnert an eine schnitzeljagd für fünfjährige...kann damit nichts anfangen...es ist so, als würde man in einem derben, monotonen pornofilm im hintergrund auf die mauer schreiben : KANT, PLATON, NIETZSCHE, und dann würden alle raunen: wow, wie intellektuell und philosophisch ist dieser porno (und dann auch alles so auslegen, dass man ein grosses kunstwerk hineindeuten kann) sollen die marvelfilme nur noch irgendwo einen schlitten an eine wand hängen wo rosebud draufsteht - und dann sind alle marvels cineastische meisterwerke...
Ein Schuß im Dunkeln von Blake Edwards sollte man gesehen haben.
Stimmt!💪
Ja es stimmt es gibt kaum noch originelle filme, stellvertretend hierfür steht der disney konzern, wo altes wiedergekäut wird wie bei kühen
kommt eine Analyse zu the substance?
"Irgendwie" ist "tatsächlich" ein Unwort unserer Zeit, allerorten hohle Füllwörter 😂
Exakt! Ganz genauso ist es. Ich habe mich noch nie so gelangweilt wie in Alien Romulus und Blink 2. 👍
Alien Romulus ist eigentlich ein einiges Filmzitat. Ungefähr ab der Hälfte habe ich darauf gewartet, dass der Satz "Get away from her, you bitch!" fällt. Und was soll ich sagen...
👏👏👏👏
So sehr ich seine Kritiken oft schätze, liegt Schmitt bei seiner Bewertung von Longlegs mindestens zur Hälfte daneben. Ja, die Story und vor allem die "Auflösung" haben deutliche Schwächen. Aaaaber die Kameraarbeit, das Szenenbild (allein das beklemmende Holzhaus von Harker!), die Formatwechsel (die teilweise an Polaroid-Optik erinnerten) und das unbestreitbare Talent von Perkins, mit ruhigen Bildern eine immense Spannung aufzubauen, machen den Film letztlich sehenswert. Auch fühlte ich mich durch das Gesicht Longlegs überhaupt nicht an den Joker oder einen Clown erinnert. Die Assoziation kann ich nicht nachvollziehen. Vielmehr lässt sich das Äußere Longlegs gar nicht klar einordnen. Er wirkt manchmal fast feminin und es ist diese Schwierigkeit seine Person einzuordnen, die ein Unbehagen beim Zuschauer auslöst.
Longlegs ist trotz aller Schwächen einer der besten Horrorfilme der vergangenen Jahre.
da die erwartungshaltung an einen herausragenden film nicht mehr existieren, habe ich alle 3 filme genießen können, alien romulus fand ich sogar besser als erwartet aber auch weit entfernt von herausragend. whatever. einfach auf den nächsten ari aster oder jordan peele film warten
Ist natürlich leicht Alien dafür zu kritisieren zuwenig neues einzubringen, aber dafür dass beide vorherigen Teile genau dafür kritisiert wurden sich zu weit von der alten Formel entfernt zu haben. Irgendjemand beschwert sich immer.
Das Urteil über _Alien: Romulus_ ist doch ein bisschen zu hart. Eine Fortsetzung tut sich naturgemäß schwerer, originell zu sein, weil sie etwas Neues bringen, aber auch mehr oder minder mit dem ganzen Ballast der vorangehenden Handlungen umgehen muss.
Prequels haben es da schon wieder einfacher: Vorausweisungen können Andeutungen bleiben oder easter-egg-mäßige Einfälle.
_Alien: Romulus_ ist nicht der ganz große Wurf, aber arbeitet das Alien-Universum (z.B. die Machenschaften dieses Weylandt-Konzerns) weiter aus und erzählt dabei eine ganz solide Geschichte.
Wo ist denn da irgendwas kritisches zu Weyland außer dass die etwas gierig sind? Das Problem ist nicht gier sondern Privateigentum und die im Kapitalismus legale Ausbeutung von Mensch (in Form der Lohnarbeit) und Natur durch den Menschen.
Es hätte so tolle Geschichten erzählen können, zb dass Androiden auch gut sein können wenn sie eben nicht zur Kapitalakkumulation hergestellt werden, sondern zu menschlicher Bedürfnisbefriedigung. Wer KI entwickelt um private Konzerne reich zu machen kriegt auch KI die niemandem was bringt. Wer diese Konzerne enteignen mag und sie demokratisch vergesellschaftet, könnte auch KI entwickeln, die uns echt Arbeit abnimmt und nicht neue Bedürfnisse erfindet oder Bilder malt.. das können wir auch selber. Sowas zb wären tolle Themen. Am Ende bleibt gar nichts davon sondern nur popkulturelle Referenz als Selbstzweck.
@@WeizenmixGrapefruit "Wo ist denn da irgendwas kritisches zu Weyland außer dass die etwas gierig sind?"
Von Gier handelt es da doch gar nicht.
Zweifellos handelt es sich nicht um einen marxistischen Agitprop-Film. Trotzdem hat Wolfgang ja in seiner Kritik zu _Alien_ nachvollziehbar dargelegt, dass man das Alien als den Kapitalismus interpretieren kann.
Und immerhin werden in _Romulus_ ja Jugendliche gezeigt, die ausbrechen wollen statt wie ihre Eltern zu enden.
Sehe ich ganz genauso. Ich finde, nach dem etwas sehr missratenen Alien:Covenant war Romulus dem Original doch wirklich treuer. Und, selbst wenn Prometheus und Covenant den Stil der Vorgänger nicht erreicht haben, so waren alien 3 und 4 ja auch eher schlecht. Aber alles in allem, haben die letzten drei, neueren Teile eine Sache wirklich gut gemacht. Sie haben die gesamte Lore runder und verständlicher gemacht. Romulus hat für mich alleine in Bezug auf Evolution und die Machenschaften von Wayland Yutani mehr erklärt. Dadurch hat sich der Kreis für die kanonischen Filme mehr geschlossen.
Ich hab's befürchtet. Die ersten Reviews, die so an mir vorübergezogen sind, waren alle so überschwänglich positiv, aber mit Fokus auf "cooles Monster", "voll spannend" und "mega ekelhaft", dass mir schon klar war, wen dieser Film ansprechen soll.
"Alien" ist von dem Sequel-Alien infiziert worden:
Ein Film liefert A) bahnbrechende Kameraführung, B) politische Kritik in einer der Prämisse des Films angemessenen Portion, C) packende Unterhaltung und D) ein ikonisches Alien-Monster.
Das Sequel-Alien kriecht dem Film unter die Haut und produziert Nachkommen, die behaupten:
"Ich erfülle weiterhin A), B), C) und D)! Jeder, der einst meine Mutter gesehen hat, wird auch mich lieben!"
Doch in Wahrheit ist dies nur ein Lockruf, denn die Nachkommen bieten am ehesten C), ein bisschen B) und... das war's.
Der Kinogänger folgt dem Lockruf in den dunklen Saal, nur um mitzuerleben, wie das Sequel-Alien sich an den Innereien eines originellen Films labt.
Ein wahrer Thriller.
Ganz Ihrer Meinung Wolfgang. Frage: Kommt es mir nur so vor oder nimmt die Kreativität in der gesamten Bildenden Kunst und in der Gesellschaft seit Jahren ab.
Ich glaube da hat sich nichts verändert und es wird einfach nur unfassbar viel mehr produziert. Und was mehr produziert wird, wird es aus Profitinteresse und ist daher eher Mist. Bei gleicher Menge an Qualität und mehr "Schrott", wirkt es dann so als ob die Kreativität abnehmen würde.
Aber das ist nur meine persönliche Einschätzung.
Ich glaube dass das wirtschaftliche Diktat des ständig nötigen neuen Outputs und das mediale 24/7 auf Knopfdruck verfügbare Überangebot welches entsprechend sinngemäß "viel redet, aber immer weniger sagt" hier zu sehr viel Entzauberung auf allen Seiten sorgt: bei vielen Schaffenden und den Konsumenten häufig leider auch, fürchte ich. Abstumpfung, Inspirationsverlust, kulturell Überfressen und doch Mangelernährt.
Ich vermute es mangelt heute, seit Handy und Breitbandversorgung überall gemeinhin an auszuhaltender Langeweile. That's where much of the magic happened back in time.
Vielleicht sollte man mal auf asiatische Filme, Videospiele und Bücher und Comics als andere Medien verweisen. Es gibt immer irgendwo viel Kreativität, nur muss man sie aus dem Wust filtern. Dafür fehlt dann aber Zeit und Nerv.
Es wird nach kommerziellen Erfolg entschieden und nostalgische bzw. Nicht originelle filme sind aktuell stark gefragt bei geringem investitionsrisiko
Kreativität ist gleich, aber diejenigen, die etwas zu sagen haben, übernehmen gar keine Verantwortung mehr…
Ich glaube nicht, dass man von *Alien Romulus* eine durchschlagende Idee erwartet: Es genügt die Nostalie ein altbekanntes und verlässliches Monster zu sehen. Immerhin ist auf Alien Verlass: Katze bleibt Katze. Alien bleibt Alien. In diesen Zeiten sind solche nosttalgischen Verlässlichkeiten der Wert ansich.
Das Kino ist doch aber voll davon, Marvel und Co., auf Netflix gibt es zig Serien, usw.
@@moinmoin7606 Der Kernsatz hat Dr. Filmanalyse präzise formuliert: Das KAPITAL bestimmt in den meisten welche Filme umgesetzt werden nicht die originelle Idee. Marvel beutet häufig bereits tote Comiczeichner aus, die durchaus Ideen hatten.
Erwartet man auch nicht, ändert aber nichts am Zustand des Films.
Wenn Alien wenigstens Alien bliebe. Tatsächlich werden schon seit dem zweiten Teil ständig neue Xenomorph-Varianten erfunden, die weder Sinn machen, noch inhaltlich irgendetwas beitragen würden. Während sich nahezu alle lauthals für Gigers epochales und geniales Design begeistern, ist faktisch davon kaum noch etwas übrig. "Alien" war ein sehr inspirierter Film mit Tiefgang, der etwas zu sagen hatte. Das Alien bedeutete etwas. Davon ist in den Nachfolgern leider nicht viel übrig geblieben. Es ist nur noch eine Abfolge von Aufgüssen der Oberfläche des Originals, die immer gehaltloser werden.
Ich komme soeben aus dem Kino und habe wirklich keine gute Laune. "Longlegs" ist in der Tat bemerkenswert schlecht. Ein gähnend leerer Film, eine öde Aneinanderreihung von Versatzstücken, und wenn ich je eine echte Knallcharge gesehen habe, dann ist es Nicolas Cage in diesem Film. Mein lieber Alter.
Vielleicht hatte die Leere ja einen Sinn in dem Film. Ich habe die vielen sehr leeren Einstellungen eher als bedrückend und Bild der Einsamkeit empfunden. Wenn Lee bspw. durch das Tor der Scheune geht und die Kamera Richtung Schwärze der Nacht durch den Türrahmen fährt, hatte ich das Gefühl, als sei sie selbst eben durch ein so zerrütetes und dysfunktionales Familiensystem einfach nur einsam und wird durch den fehlenden, familiären Halt einfach von ihrer Umwelt und den drohenden Gefahren verschluckt. Aber gut, man muss den Film nicht mögen. Ich find es nur schade, wenn man ihn (fast schon aus Prinzip) einfach schlecht finden will und solchen Bilder keine Aufmerksamkeit schenken möchte.
Irgendwie: die neue Beleidigung😂😂
Ein wahrlich feiner Zwirn
Ich habe Alien: Romulus gesehen und hatte meine Freude daran, als ich im Kino saß.
Letztlich stimme ich der Kritik an dem Film aber zu und werde mir statt einer Wiederholung dieses Streifens wieder das Original von 1979 ansehen.
11:28 wolfgang kennt erling haaland nicht und dessen eher mittelmässiger fussballvater...
Hallo Wolfgang,
würdest du mal Mr. Nobody analysieren?
hab jetzt auch alle drei gesehen, mit substanzlosigkeit hat Wolfgang schon einen Punkt getroffen, trotzdem ist Longlegs aufgrund seiner Atmosphäre, der kameraarbeit und der Darsteller durchaus sehenswert. Romulus hat ein paar einzelne spannende szenen aber wirkt zu sehr wie ein remix vergangener Tage für die genZ, die Handlungsmotivation der Figuren ist hanebüchen, dont blink twice ist blumhouse trifft metoo, schon zu ausgelutschtes thema, da war the menu stringenter und an den witz von triangle of sadness (den ich großartig fand) kommt er nicht ran.
Ich möchte wirklich verstehen, was leute an longlegs mögen. Und es soll nicht nur darum gehen, dass halt endlich mal wieder ein neuer horrorfilm rausgekommen ist. Der Film grast doch jedes Klischee auf unoriginelle Weise ab, quält mit langweiligen jumpscares und uninspirierten Genre tropes.
In den Kommentaren geht es bereits um die Frage, ob ein Film originell sein muss, um auch "sehenswert" zu sein. Ich finde nicht. Filme wie "men" von Alex garland erzählen genau das, was etliche Werke vor ihm schon getan haben. Es ist aber die besondere Präsentation und die Tatsache, dass hier verschiedene subgenres des Horrors gekreuzt werden.
So hebt sich der Film ab.
Longlegs verlässt sich lediglich auf seine bösartige Atmosphäre. Und in seinen besten Momenten beugt er sich seiner Ästhetik voll und ganz. Die meiste Zeit fehlt aber das Selbstbewusstsein, diesen Stil aufrechtzuerhalten. Und da verkommt das ganze eben zu einem horrorfilm, wie man ihn unzählige Male in besser gesehen hat.
Konnte bis jetzt leider kein einziges überzeugendes Arguments hören, warum longlegs mehr als das sei.
11:30
Wow , das ist wirklich falsch! Selbst wenn ein Kind nicht so erfolgreich im Sport wie seine Eltern ist, ist dass Potential doch unbestreitbar! Und es sollte doch auch mit dem Durchschnitt und nicht nur den Eltern verglichen werden. Und natürlich ist die Motivation eine andere, wenn du als Kind von Millionären aufwächst - und dann trotzdem zum besten Shooter aller Zeiten wirst 🏀
Was hier behauptet wird stützt eine Ideologie aber kann nicht empirisch belegt werden- es besteht durchaus eine stark positive Korrelation!
Belege?
@@generischgesichtslosgeneri3781
Spezifizieren Sie bitte exakt - welche Belege ?
@@generischgesichtslosgeneri3781 wer fleißig olympia guckt, weiß es besser. die moderatoren erklären sehr gern und oft, dass aktuelle sportler entweder 1 oder gar beide elternteile aus der leistungssportwelt haben. manchmal waren es medailliengewinner, manchmal erfolgreiche teilnehmerinnen, dann immerhin deutscher meister, europameister etc. bei wolfgang: biologie vs idiologie
Den dämlichen "Romulus" in einen Topf mit dem doch sehr bewußt surrealistisch gehaltenen und dadurch auch effektiven "Longlegs" zu werfen halte ich für gewagt, aber Meinungen sind zum Glück verschieden.
Chapeau
Korrekt. da wartet man die ganze Zeit auf seine Ausführungen zu Alien Romulus nur damit er sie in einem Atemzug mit zwei anderen Filmen - die ich beide noch nicht sehen konnte - bringt. Jetzt muss ich also noch länger warten. Schade.
Er war bei Kino plus zu Gast und hat da relativ viel zu Alien Romulus gesagt…
Ah korrekt. Schau ich mir mal an, Danke :)
romulus ist gut, wenn man an den film keine ansprüche an ihn stellt, über seine geschichte hinaus zu verweisen, oder grundlegend originell zu sein.
als film ist er handwerklich und dramaturgisch sehr gelungen. also gut geeignet, wenn man einfach „nur“ einen guten film sehen will
Apropos gute bzw. schlechte Ideen:
Wenn man nach einer Haartransplantation den Charakterschädel monatelang vor der Öffentlichkeit verbergen muss, dann wäre vielleicht ein Fifi (Toupet) die bessere Problemlösung gewesen.
Argumentum ad hominem - ganz, ganz schlechter Stil
Hm, das ist schon blöde am Kapitalismus, dass man sich für Klicks und Geld Filme ansehen muss, die man so gar nicht mag. Aber danke, dass Sie das tun. Das wären dann schon drei potentielle Enttäuschungen weniger.
Das ist eine krass verkürzte und daher unzutreffende Kritik. Kapitalismus geht viel tiefer. Klar machen Leute viel für Geld und filmen sich lieber auf TH-cam , Youporn, oder .....schlimmer gehts immer , auf Tiktok, als in die Fleischverarbeitung oder Müllverbrennung zu gehen😶😆
Aber auf der anderen Seite erhalten UNFASSBAR UNFÄHIGE Politiker das System. Man sieht es an der aktuellen Bundes"regierung"
Und befehligen andere fähigere Politiker sehr böse Dinge💣💣📢. Das gehört alles zum Kap.
Für immer Alphaville
Neue Beleidigung: Irgendwie😂😂
Danke für diese Filmanalyse. :) Erspart mir mindestens einen schlechten Film und erklärt vermutlich warum ich einen ganz anderen Film nicht verstanden habe. Weil es nichts zu verstehen gab.
Bitte schau ihn dir trotzdem an. Mir, und vielen die ich kenne hat er gut gefallen
@@ValentinaDiNapoli-bh7ds 🤖
@@nemonobody12345 ???
@@ValentinaDiNapoli-bh7ds 56 6F 6E 20 77 65 6C 63 68 65 6D 20 46 69 6C 6D 20 73 70 72 69 63 68 73 74 20 64 75 3F
Ich mochte Alien Romulus..Hat aber auch hier und da Fehler..Aber zumindest verzichtet man auf ständiges CGI überdosis
Die Mütze ist einfach lächeerlich.
Vielen Dank für diese Kritik(en). Besonders bezogen auf Longlegs dachte ich schon, ich sei geistig minderbemittelt und sähe einfach nicht die Genialität des Machwerks. :)
Zum Glück ist Wolfgang zur Stelle, um einem das Denken abzunehmen!
@@lazaruspit2414 Ich denke, diese Antwort ergibt kontextbezogen wenig Sinn.
@joydivision1976 Kontextbezogen klingt es so, als wäre dein Denkvorgang in der Urteilsbildung noch nicht abgeschlossen gewesen, bis Wolfgang dir mit einer kognitiven Abkürzung zur Hilfe eilte.
LONGLEGS -ALIEN: ROMULUS die derzeit besten Filme die man sich anschauen kann wenn es Regnet und heute schon genug Katzenvideos geschaut worden ist und keine lust auf PC Gaming vorhanden ist . BLINK TWICE ist eine Schlaftablette ich war eh schon müde wachgehalten hat er mich nicht eher denn Rest gegeben ich bin heute noch benebelt .
Danke. Romulus ist wirklich trash. unfassbar mieses skript. Könnte AI skript sein
Diese Schauspieler ohne Ausstrahlung, mit Leere im Gesicht und in den Handlungen. Für mich ist der neue Alien die Enttäuschung des Jahres. Aber jedes Jahr muss man weitere Abstriche an Erwartungen hinnehmen. Einfach traurig
Genauso empfinde ich das auch: Die Schauspieler sind einer wieder andere.
@@SilkeSchl.-ux9nw als enttäuschung de jahres würde ich ihn definitiv nicht einordnen weis nich wie du dazu kommst aber jeder hat seine meinung finde nur disen folm als enttäuschung des jahres an zu sehen spricht dafür das du imenns zu hohe erwartungen an den film hatest und einfach du enttäuscht wurdest aber das liegt an dir völlig rational geseh machr der film alien romulus viels richtig könnte denoch an anderen stellen besser sein trotzdem ein guter neuansatz in das alien gerne
@@DarkHollowXGermany Ich habe es nicht als Enttäuschung des Jahres eingeordnet, das war der Ausgangs-Post.
Ist bei der Musik ähnlich. Ich bin Black Metal Fan und schau ab und zu mal bei anderen extreme Metal Subgenres vorbei, muss aber sagen, dass insbesondere bei Deathcore und Technical Death Metal angehauchten Sachen der Zustand desolat ist. Es wird alles aneinandergepappt und so getan, dass das Kunst ist oder ausreicht um „krass“ zu sein. Da Lob ich mir vermeintlich einfache Kompositionen im Black Metal, die meiner Meinung nach effizienter sind als der ganze andere Quatsch.
Bei der elektronischen Musik genauso. Es werden Lieder aus den 80ern genommen, Technobass drunter, fertig. Traurig.
Longlegs hat tolle Bilder und baut die Stimmung gut auf, jedoch fand ich die Geschichte ziemlich voraussehbar und auch blöd.
Naja kann man heute noch komplett neue Ideen haben? Etwas, das noch nie da war? Wenn ich mir da ein paar Lieblingsfilme aus den letzten Jahren anschaue… RRR nutzt die klassische Heldengeschichte von 2 gegen eine ganze Armee und von Freundschaft. The Innocents nutzt die Themen Außenseiter, Superkräfte und Korruption durch Macht. Tenet ist James Bond mit Zeitschnickschnack. Unicorn Wars zeigt den Krieg aus Apokalypse Now, die falsche Prophezeiung aus Dune, die festgefahrene Kultur aus Black Panther und den absurden Naturalismus aus Avatar, vermischt mit religiöser Blindheit. Trotzdem sind es alles tolle Filme.
Ja kann man, siehe die vielen guten Beispiele der letzten Jahre. Neue Ideen müssen auch nicht immer plotbezogen sein, siehe 17:38
Alien Romulus war ganz nett, hakt nicht wirklich was Neues.
Blink Twice fand ich grandios, gerade der Bezug zu Me-Too, P.Diddy, Eppstein usw. macht den Film hochaktuell und durchaus sehenswert.
An der Kritik zu Longlegs merkt man, dass Wolfgang das Horrorgenre überhaupt nicht verstanden hat und etwas sucht, was da nicht hineingehört. Da kann ich auch einen Bergman-Film für das Fehlen von Schießereien und Autojagden verdammen...
Boah, endlich mal einer, der longlegs zerlegt. Bravo!!!
Was heißt hier "endlich"? Hat doch zum Beispiel der Podcast "Die Letzte Filmkritik" vor Wochen schon gemacht und sich dabei sogar noch über das restliche Kritikerlob tierisch aufgeregt. ;)
@@DanielPook
Ah, okay, hab ich nicht gesehen. Danke!
@@divine1953 No problemo. 😌 Man kann ja auch nie alles immer und überall sehen, entdecken und im Auge haben. Und in der Sache stimmt's ja, der Film wurde ohne Zweifel meistens gnadenlos überhyped. Die kritischeren Rezensionen waren überraschend in der Unterzahl und die Vermarktung des Films hat es so aussehen lassen, als würden quasi alle Rezensenten brüllen "Es ist der gruseligste Film seit mindestens zehn Jahren!". 🥲
@@DanielPook
Ich fand den Film, naja, okay. Ich mochte die atmosphäre, die Kamera, den Sound, das setting, die Schauspieler. Alles Ressourcen für ein Meisterwerk. Aber der Plot, das Drehbuch, mein Gott, das hat irgendeine besoffene KI geschrieben. Völlig zusammenhanglos, widersprüchlich und undurchdacht. Das hat schon echt genervt. Man wirft dem Zuschauer irgendwas vor die Beine und sagt: hier, friss, schmeckt gut" leider sind wirklich viele Leute auf diesen Tam Tam reingefallen. Schade.
@@divine1953 Volle Zustimmung. Er liefert gerade in der ersten Hälfte durchaus auch gruselige Szenen und mysteriöse Motive, um dann hintenraus, zudem viel zu früh im Film, alles interessante, spannende, vielversprechende völlig enttäuschend, unoriginell, banal, albern und voller Widersprüche mit der eigens etablierten Filmlogik, verpuffen zu lassen. Ich traue dem Regisseur an sich in Zukunft schon noch einiges zu, aber er braucht sehr viel bessere Autoren an seiner Seite, als er es selber offensichtlich ist.
Vielleicht wurde es ja schon erklärt, aber warum trägt Schmitt diese bescheuerten Kappen ??
Hat der eine Wette verloren oder Haarausfall? Bitte helft mir.
Ansonsten stimme ich 100% zu, alle drei Schrottfilme
Er hat das Gegenteil von Haarausfall.
@@schlemihlrosenzweig3780 Danke, aber ich verstehe dadurch trotzdem nicht die Kappen . Das sieht mit den Anzügen so bescheuert aus, dass es mir schwer fällt, mich zu konzentrieren. Daher höre ich die Folgen meistens nur
er hat eine Haartransplantation machen lassen
Was Long Legs angeht, hast du zu 100 % recht
Wenn ich für jede Minute, die ich auf [Die Filmanalyse] verbringe, bezahlt würde, hätte ich mir schon längst eine Insel gekauft und sie [Wolfgang] genannt
Fällt den Leuten denn garnichts mehr ein? Das killt so die Lust ans Kino/...war das eine grosse Überraschung als Jugendlicher mit Aliens von Cameron....das waren noch Filme.....😊
Danke für die tolle und durchdachte Analyse besonders zu Longlegs
Welche Analyse? Er sagt nur, dass ihm keine Interpretation eingefallen ist.
@@CRM-114nein, das sagt er nicht. Er sagt, dass der film keine größere geschichte erzählt, also etwas, was über die reine handlung hinauszeigt. Und genau dieses interpretiert er dann, ua indem er es in den kontext des modernen hollywoods setzt.
@@redbigapplefloppa302 Das ist keine Interpretation, sondern eine unbelegte Behauptung.
@@CRM-114 Der Kanal heisst Filmanalyse und hier weden Filme analysiert. Daher ist für mich jedes Video eine Analyse. Die Analyse die mir gefällt ist, dass es nur Bruchstücke sind und nicht mehr eine gute Idee mit einer sinnvollen Umsetzung gibt. Und genau so hab ich Longlegs auch erlebt. Aber er konnte das sehr gut belegen und auf den Punkt bringen. Wenn du nicht zufrieden bist mach doch deine eigenen Analysen oder schau andere Kanäle anstatt hier rumzubitchen. Danke!
@@Adrian-zw6mv Der Name kann täuschen. Du verstehst offenbar nicht, was eine Analyse ist. Fakt ist, dass hier keine Analyse von Longlegs stattgefunden hat.
"Patriarchat" 🤣
"Me Too" 🤣
Was ist das denn hier für ein Käse? 😂
Ich empfand blink twice genial. Die kamera. Das spiel mit der farb und formlehre. Hochachtung vor den Kostümierung auch wenn nicht ausgefallen.Sehr durchdacht. Und der twist dass der ganze schaden durch unbegründete panik entsteht war schon ganz cool.
Nächste 'Analyse' dann im Trachtenanzug LOL
Ich fand den hype um longlegs avsolut gerechtfertigt. Ich liebe Horrorthriller und jedes jahr kommt gefühlt genau ein guter Film raus. Dieses Jahr ist es Longlegs - hatte in zwei Szenen korperliche Reaktionen wir in der Achterbahn, war total erschrocken und dann lief es mir eiskalt die Beust runter. Leibe sowas, hab viel zuviel gesehen als dass sich sowas regelmäßig bei mir einstellt. Fand den Film unglaublich spannend und bedrohlich, was vor allem an der genialen Kamera liegt. Mein persönliches Horrorhighlight des Jahres.
Blink Twice ist auch richtig gut
Romulus war nix.
Gute Analyse, der Film muss sich neu erfinden 🫶
Ich glaube mittlerweile, dass Herr Schmitt uns alle hier nur trollt.
Das lernst du im Golfclub am ersten Tag. Das gewisse Maß an Überheblichkeit😂 Just kidding
Fällt mir erst jetzt auf, aber er sieht aus wie der eine typ aus Nfs Carbon.
Ich denke, dass das "irgendwie" ein ziemlich zentraler Bestandteil guter Kunst ist. Würde man das "irgendwie" wegnehmen, bzw. ausformulieren wollen, dann bliebe nur noch bloße Theorie. Ein solches Kunstverständnis, welches seinen Gegenstand lediglich als Text begreift, ist ziemlich trostlos. Filme wären dann bloße Bebilderung einer Sache, die sich schneller und prägnanter über die Sprache vermitteln ließe. Die ästhetische Seite der Kunst bedeutet ja gerade, besondere Zusammenhänge erfahrbar zu machen, die unter Umständen nicht intelligibel sind. Das "irgendwie" in LONGLEGS ist insofern kein Mangel, sondern angenehmer Vorzug. Vor allem im Vergleich zu den zahllosen Arthouse-Horrorfilmen wie GET OUT, US und anderen.
Alle schlecht? Ich glaube nicht
Gerne teile ich DIR mit, dass DU Wolfgang viele Filme als für Dich "SCHLECHT"bewertest oder SOO subjektiv wahrnimmst . Von diesen Filmen gefallen mir viele Filme gut. Ein Bisschen aktuell FURIOSA. Du bist und bleibst EINZIGARTIG mit Charme und Wissen . Wer Dich über alle Jahre begleitet, kann Dich gut lesen und verstehen. Was ich nicht teile sind Deine AUSSCHLUSS Analysen, bezüglich Shaymalan und Malik. Ich teile hier Deine Wahrnehmungen. Was passiert, wenn , eigentlich unmöglich😂Malik oder Shaymalan, ein guter Film gelingt. Dieses NIEMALS passt nicht zu Deinem Intellekt❤Roland 61
Wenn Interessiert dass.
Der Film ist ein Erfolg.
Das mit der vererbten Genetik bei vor allem Sportlern ist so nicht haltbar. Gerade im Fußball ist der Anteil sehr hoch. Das kann auch empirisch hergeleitet werden. Man schaue wieviele Spieler in den Bundesligakadern stehen, wie oft es generationenübergreifende Verbindungen gibt und rechne das auf die Gesamtbevölkerung um und bilde das Verhältnis. Und im Profifußball ist es die Leistung und nicht der Name der entscheidet. Gefühlt ist es tatsächlich so, dass die Kinder oft weniger talentiert erscheinen. Da kann man aber auch aufs Glatteis geführt werden wenn der Name des Altvorderen übergroß ist. Z.B. bei Beckenbauer. Einer der Söhne hat immerhin auch Bundesliga gespielt. Und auch wer im hohen Amateurbereich oder 2 Liga spielt ist deutlich über dem Schnitt. Hier hat man halt die Leistungspyramide.
Bei Künstlern ist das wohl weniger greifbar weil hier auch andere Facetten zählen und Protektion mangelndes Talent kompensieren kann. Ich erinnere mich an Gladiator wo die Frau von Ridley Scott eine kleine Rolle hatte. Und Star Wars The Acolyte?
Romulus war so langweilig und hat mir keinen Spaß gemacht. War sehr enttäuschend
Ich fand's ganz unterhaltsam.
Warum ich diese Analyse plausibel, also gut begründet finde: Weil ich evtl zu wenig kenntnisreich in Sachen Film bin? Sehr wahrscheinlich. Dennoch: Wie Wolfgang hier druckreif spricht (Teleprompter?) finde ich beachtlich, zumal es hunderte TH-camr mit anderen Themenbereichen gibt, deren Sprachkultur sehr zweifelhaft ist. Kritik? Nur a bisserl: Weniger Fremdwörter wären hilfreich, damit auch Nichtakademiker locker folgen können, ohne solche Fremdbegriffe googeln zu müssen. Beispiel in diesem Video: Idiosynkrasie.
Also kommt schon, Alien Romulus ist ein anständiger Film, originell oder nicht.
Für das Kino war er auf keinen Fall. Selbst in einen Straming Anbieter war der Dreh viel zu schwach und so schwach das es keine Verknüpfung nach Alien 1 geben sollte mit so eine miese Handlung.
Man kann es zwar euf eine Blue Ray nochmals bearbeiten aber da müsste Material von zwei Stunden rein und einige Szenen wegfallen weil diese zu schlecht sind, viel zu schlecht um diese einen Zuschauer zu zeigen.
Szenen und Sets aus andere Alien Filme kopiert, hinzukommt das ich dachte ich sehe nochmals Goonies im Kino.
Die Handlung wurde einfach so hinterher geschmissen und sollte warscheinlich irgendwie an Alien 3 erinnern.
Fakt, von fünf Sterne würde ich keinen geben weil diese Teil einfach nicht hineinpasst. Da gibt es keine Entwicklung.
Das Teil ist noch schlimmer als Prometheus und Prometheus hatte das Zeug zu toppen.
Die Sache mit der Raumstadion... da fehlt die ganze Handlung. Da hatte niemand Lust zu Drehen.
Auch ist es nicht nachvollziehbar wie die Hauptdarsteller zur der Raumstadion geschaft hatten. Ja es war der Android der sie da gebracht hatte 🤣
und das ganze Zeug war auf der Raumstadion. Waffen, Nerd Androiden und Aliens.
Totales Versagen. Die haben irgendwie nach Gefühl Szenen geklebt. "Hier ist euer Set, macht was draus" 🤣
👻
Von Longlegs hatte ich eigentlich gehört, dass er gut sein soll. Vielleicht ist der Film nur "Wolfgang schlecht", also eigentlich ganz passabel für ein geistig simpleres Publikum wie mich.
Fand den auch richtig gut. Stichwort: Erwartungshaltungsmanagement. Wenn mich ein Film über die komplette Lauflänge mit einer beklemmenden Grundstimmung bei der Stange hält, hat er in dem Genre, in dem er antritt, irgendetwas richtig gemacht. Einen neuen Citizen Kane habe ich nicht erwartet.
Btw... "Wolfgang schlecht"... sehr schön 😀
@@unclejune2221 Ich werde mir den auf jeden Fall anschauen.
Ich finde, Wolfgang war hier wirklich zu hart mit dem Film und hat ihm Dinge vorgeworfen, die ich so überhaupt nicht nachvollziehen kann. Der Film sagt mehr aus und geht tiefer, als Wolfgang meint.
Der longlegs twist soll so genial erscheinen. Dabei gab es den twist schon nen paar mal. Overhyped. Außer ich habe irgendetwas übersehen.
Wow was eine gute Analyse. Habe gerade Longlegs geschaut und fande den Film durchaus spannend und wie Zeitverschwendung fühlt er sich auch nicht an. Mehr aber nicht! Der Film steht einfach da und die Welt wäre die gleiche wenn es den Film nicht gäbe. Kein Mehrwert, keine tiefere Aussage
Ich habe _Longlegs_ nicht gesehen und nach dieser Rezension auch wenig Böcke dazu, aber es klingt, als hätte man einfach die letzten vierzig Jahre Filmgeschichte in einen Topf geworfen und kräftig umgerührt. Hier ein bisschen _Joker_, da ein bisschen _Es_, da eine Prise _Twin Peaks_... Das ist wirklich nicht originell.
Da Blink Twice und Longlegs auf nichts basieren und keine Fortsetzung oder Remake sind sind beide sehr orihn😅
Fand alle 3 Teile gut. Blink Twice Härte das Happy End nicht gebraucht und wäre mit einem Ende ala 120 Tage von Sodom besser gewesen. Alien Romulus war vielleicht wirklich am spannendsten als er auf dem Planeten gespielt hat.
Das Phänomen von diesen zwingenden Happy End wäre vielleicht spannend gewesen und zu fragen ob ohne dem Happy End die Filme besser gewesen wären.
Hatte blink twice ein Happy end? Channing Tatum hat doch nichts schlimmes getan. Durch die Hysterie entsteht der Schaden. Die schwarze bildet sich ordentlich was ein. Oder habe ich irgend eine Szene übersehen. Ich war 2 min kurz aus dem saal.
Eine Spoiler Warnung wäre hier schon angemessen gewesen. 🙄
Longlegs war extrem enttäuschend, ich fand die Stimmung die am Anfang aufgebaut wurde richtig gut. Aber dann wurde der Film einfach zu einem dämlichen klischeehaften Horrorfilm
Stimmt, bei den satanisch besessenen Puppen, die Mindcontrol ausüben wars mir einfach zu doof! Kam mir vor als würde ich eine Folge X-Factor - das Unfassbare gucken...
Originalität ist kein Qualitätsmerkmal.
TOTBRINGENDE EEEELIENS
Stefan, bist du es?
"ZWEI-BRINGENDE EEEELIENCE" (Translated by Google)