Die Wahrheit zu Frührente und Erwerbsminderung bei Autismus

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  • เผยแพร่เมื่อ 8 ก.พ. 2025
  • Das erzählt Autisten leider niemand über Erwerbsminderungsrente, Frührente oder Grundsicherung!
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ความคิดเห็น • 137

  • @TomHarrendorf
    @TomHarrendorf  3 หลายเดือนก่อน

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  • @BachForeveryone
    @BachForeveryone ปีที่แล้ว +29

    Diese Argumentation ist überaus nachvollziehbar. Für mich (als Nicht-Autisten) ist die Grenze dann erreicht, wenn am Arbeitsplatz die Menschenwürde verletzt wird, und das musste ich in meiner mehr als 30-jährigen Berufslaufbahn mehrfach erleben, an mir selbst oder an Kollegen. Daher habe ich auch keine Schwierigkeiten, einen frühzeitigen Ausstieg aus dem Berufsleben zu rechtfertigen.

  • @sandymaah7049
    @sandymaah7049 ปีที่แล้ว +9

    Ich habe mehrere Jahre in einer Wfbm gearbeitet und mich eigenständig von dort gelöst um auf den ersten Arbeitsmarkt zu wechseln. Ist ein paar Jahre gut gegangen, bis ich komplett zusammengebrochen bin. Das ist nun drei Jahre her und ich habe mich noch immer nicht davon erholt.
    Ich habe es wirklich versucht, aber es hat mich meine letzten Kräfte gekostet.
    Mein Wunsch ist es, bald wieder fitter zu werden und ehrenamtlich zu arbeiten.
    Gerade als Spätdiagnostizierte/r hat man sich meist trotz „leerer Batterie zusammengerissen“, und ich habe den Eindruck, dass zumindest mein Körper das nicht vergessen hat…

    • @MonikaM-li6xy
      @MonikaM-li6xy 8 หลายเดือนก่อน +3

      Ja, ich kenne dieses Gefühl des sich und anderen etwas beweisen müssens, und leider haut dieses Video genau in dieselbe Kerbe. Was bringt es denn, wenn man sich noch mehr zusammenreißt und es dann mit Selbstmord oder Mord endet, weil irgendwann einfach alles zu viel wird?? Dann lieber als "faul" dastehen und achtsamer mit sich selbst umgehen können. Ich finde die Idee mit der ehrenamtlichen Arbeit gut, das habe ich auch gemacht. Man muss nur aufpassen, sich nicht ausnutzen zu lassen mit seiner Hilfsbereitschaft. Gib nur so viel, wie du dich damit wohlfühlst.

  • @Mmgpm
    @Mmgpm ปีที่แล้ว +36

    Ich bin froh und glücklich dass ich meine erwerbsunfähigkeitsrente habe

    • @Fabi-m2y
      @Fabi-m2y 6 หลายเดือนก่อน +1

      Es ist halt eine Frage des Zustand der Person und welcher Leidensdruck damit einher geht. Wenn es dir einfach nicht möglich ist zu arbeiten und du nur Druck hast wird es für dein Seelenheil vermutlich die bessere Option sein. Entscheiden sind halt auch Hobbys etc. Wenn du nichts weißt mit dem Tag anzufangen, wird es sehr schnell, sehr hart.

    • @MrTurbObrown
      @MrTurbObrown หลายเดือนก่อน

      Ich freue mich für dich!
      Mich bestätigt das Video auch nur in meinem Bestreben eine dauerhafte Erwerbsfähigkeit anzustreben. Ich bin auch so arm und mache sogar Schulden.

  • @Kalle_Altmann
    @Kalle_Altmann ปีที่แล้ว +18

    Wenn man schon genügend Rentenpunkte hat, um eine Erwerbsminderungsrente zu erhalten, die über dem Sozialhilfesatz geht, landet ein Partner mit Einkommen nicht in einer Bedarfsgemeinschaft!
    Dazu solltest du mal davon ausgehen, dass Menschen, ( egal, ob Autismus oder nicht) welche Rente öder Grundsicherung beziehen, den Belastungen des ersten Arbeitsmarkts nicht, oder nicht mehr gewachsen sind!
    Es ist wunderbar, dass du dich im Stande siehst in der Arbeitswelt zu bestehen, aber du kannst nicht automatisch von dir auf andere schließen.
    Wer es auf den ersten Arbeitsmarkt nicht schafft, aber trotzdem beschäftigt sein " muss" " kann auch eine Beschäftigung in einer Behindertenwerkstatt anstreben.
    Dort gibt's Schutz vor Mobbing!
    Ich bin kein Autist und auch nicht Intelligenz gemindert und dennoch bin ich aus psychischen Gründen nicht mehr in der Lage auf dem ersten Arbeitsmarkt zu bestehen und glücklich und zufrieden in einer Werkstatt beschäftigt!

  • @pippilottapoppince1093
    @pippilottapoppince1093 ปีที่แล้ว +11

    Du bist toll, Tom. Echt so sympathisch und sozial! Ich habe eine teilweise Erwerbsminderungsrente beantragt und der Gutachter war aber der Meinung ich wäre nichtmal 3 Std am Tag in der Lage zu arbeiten. Ich habe ADHS und Borderlinetendenzen und bin schnell sehr überfordert und schnell wütend, super zerstreut und chaotisch. Aber ich sehne mich nach Arbeit. Aktuell habe ich einen Minijob als Webentwicklerin und das lässt mich aufblühen. Ich werde also zusehen möglichst schnell wieder weg zu kommen von der Erwerbsminderungsrente und schauen wie ich meine Stärken im Berufsleben nutzen kann. Denn neben all den Schwächen habe ich davon natürlich auch ne Menge 🤗💪

    • @marissadelmar4403
      @marissadelmar4403 ปีที่แล้ว +2

      Jup. Habe auch ADHS und kann dir sagen das mir das Berufsleben zwar viel Stress und Mobbing gebracht hat aber auf der anderen Seite auch viel persönliche Weiterentwicklung die sich dann auch wieder positiv auf mein Privatleben ausgewirkt haben. Im nur einiges zu nennen… Zeitmanagement, Umgang mit Geld, Projektleitung und viele Reisen ins Ausland sowie arbeiten im Ausland. Mein Leben wäre um viele Abenteuer und Erinnerungen ärmer wenn ich mich nicht durchgebissen hätte. Den Umgang mit Menschen habe ich aber auch erst nach und nach lernen müssen. 😂

    • @MonikaM-li6xy
      @MonikaM-li6xy 8 หลายเดือนก่อน

      @@marissadelmar4403 Da hast du Glück gehabt, einen passenden Job zu finden. Meine Erfahrung ist leider, dass das ohne Vitamin B nicht möglich ist, wenn man "komisch" auf andere wirkt und sofort aussortiert wird, noch bevor man überhaupt die Chance kriegt, sich zu beweisen.
      Das "Durchbeißen" bringt nichts, wenn man immer nur gegen eine Wand rennt und das Selbstvertrauen immer kleiner wird und man immer frustrierter wird. Für mich war die EM-Rente wie eine Erlösung, auch wenn ich mich jetzt oft unterfordert und gelangweilt fühle.
      Den Umgang mit Menschen "lernen", das versuche ich vergeblich seit zig Jahren. Aber gut, ich habe auch ADHS UND Autismus, das ist vielleicht dann ein K.O.-Kriterium.

  • @erdyerdnusss
    @erdyerdnusss ปีที่แล้ว +6

    Hey Tom das war ja Mal wieder ein wunderbar passendes Video, ich glaube nicht nur für mich, bin mit 20 wohl gerade in dem Alter in dem dieses Thema wirklich wichtig wird und ich muss sagen auch wenn ich mich schuldig fühle ein Mensch zu sein und dann auch noch dem System zu helfen sehe ich die noch größeren moralischen und finanziellen Nachteile an der Grundsicherung als eindeutig überwiegend. Ich habe zwar keine Autismus Diagnose, bin aber Borderliner, habe ADS, soziale Angststörung und bin bisweilen klinisch depressiv, trotzdem sehe ich mich als generell "funktionstüchtig" genug um einer bezahlten Beschäftigung nachzugehen, allerdings nicht während stärkeren depressiven Phasen, was eine normale Ausbildung schon Mal unmöglich macht. Ich bekomme häufig die Rückmeldung viele Ressourcen zu haben, ich halte es aber für schwierig diese mit einer beruflichen Tätigkeit zu verknüpfen, das wäre aber von hoher Priorität da ad(h)sler ja bekanntlich von ihrem Eigeninteresse extrem abhängig sind, Exekutive Dysfunktion und prokrastination wie auch Vergesslichkeit sind am Arbeitsmarkt nicht gerade die gewünschten kompetenzen. Nichtsdestotrotz hat mich dieses Video motiviert es trotzdem wenigstens noch zu versuchen, ich bin bei diesem Thema wie bei so vielem sehr ambivalent aber wenn ich eine sinnstiftende Beschäftigung finde an der ich langfristiges Interesse haben kann sind die Bedingungen vielleicht gar nicht so aussichtslos. An dieser Stelle auch vielen Dank für deine Arbeit und Respekt, man merkt dir natürlich dein Interesse an den Themen auch an und das ist es was die Beiträge wertvoll macht, das ist eine große Inspiration für mich :)

    • @erdyerdnusss
      @erdyerdnusss ปีที่แล้ว

      "und du sollst ADS haben? Wie kannst du dann so lange faseln ohne vom Thema anzukommen?" Ja vielleicht bedarf es doch einer Differenzialdiagnostik an der Autismus-Ambulanz, die haben aber dieses Jahr keine Termine mehr, ich frag mich ja gar nicht warum

  • @TimeToStartOver
    @TimeToStartOver ปีที่แล้ว +5

    Wichtiges Thema angesprochen, super! Ich bin leider aktuell in dieser Situation, seit Corona die zweite Lücke im Lebenslauf, früher immer wieder Probleme in der Arbeit gehabt. Man fühlt sich sozial abgehängt, kein Selbstwertgefühl, kein Geld. Wer sich damit arrangieren kann - Glückwunsch. Der Tip mit dem 'Hobby zum Beruf' machen ist super, ich denke da leider immer noch zu logisch: was kann ich gut und was kann ich auch bis zur Rente machen? Dann lande ich allerdings wieder im Büro und werde unglücklich und depressiv. Ergo: ich muss jetzt mit Anfang 40 komplett neu anfangen, ich weiß noch nicht was genau, und mir fehlt aktuell die Motivation irgendetwas zu rocken.. Ich warte auf die zündende Idee, die mir allerdings nicht in den Schoß fallen wird. Darum bin ich für solche Videos immer wieder dankbar, weil sie sowohl als eine Art Arschtritt fungieren, als mir auch die Notwendigkeit vor Augen führen, meine Perspektive auf das Leben - und speziell das Arbeitsleben - zu verändern. Anders wird's nicht klappen.

    • @youtubeoma4113
      @youtubeoma4113 ปีที่แล้ว +1

      @TimeToStartOver Auf die zündende Idee kannst Du warten bis du 60 bist. Oder Du kannst jetzt einfach mal anfangen entwas zu arbeiten und auf diesem Weg überlegen was Dir wirklich Freude macht. Sonst ist der Zug ganz schnell abgefahren.

    • @MonikaM-li6xy
      @MonikaM-li6xy 8 หลายเดือนก่อน +1

      @@youtubeoma4113 Ich frage mich gerade, was das "etwas" sein soll. Nicht jeder kann alles. Und gerade auf dem deutschen Arbeitsmarkt sind v.a. Arbeitgeber unflexibel. Wer geht z.B. darauf ein, wenn man schreibt, dass man nicht Vollzeit arbeiten kann oder eben Lücken im Lebenslauf hat? Ich habe nicht mal mit Diplom eine Stelle bekommen, jetzt mit Mitte vierzig brauche ich es nicht mal zu versuchen.

  • @nadwies7415
    @nadwies7415 ปีที่แล้ว +8

    Ich bin gar nicht gefragt worden,ob ich das will.
    Ich kam nach Abi, Banklehre und einige Jahre in dem Job absolut nicht mehr klar. Nur noch Schmerzen, Ängste,keine Pillen, keine Therapie half....wurde dann quasi rausgemobbt. Rutschte dann noch mehr ab und wurde von der Krankenkasse gezwungen die Rente zu beantragen, sonst hätte ich keinen Cent mehr bekommen. Hab nochmal versucht bei einer Zeitarbeitsfirma zu arbeiten und das ist ganz böse gescheitert. Meine BU Versicherung hat sich geweigert zu zahlen, nichtmal meine Beiträge bekam ich zurück. Und seitdem bin ich dann noch mehr abgehackt, war Alkoholabhängig, wollte nicht mehr leben....

    • @Kalle_Altmann
      @Kalle_Altmann ปีที่แล้ว +3

      Wenn du nachweislich voll Erwerbsgemindert bist, muss die Versicherung bezahlen. Du solltest dir einen Beratungsschein holen und einen Anwalt kontaktieren!

    • @MonikaM-li6xy
      @MonikaM-li6xy 8 หลายเดือนก่อน +1

      @@Kalle_Altmann Das ist sehr schwer, wenn man allein ist und keinen hat, der einen unterstützt. Es ist alles leichter, wenn man für solche Ämterkämpfe wenigstens Freunde oder einen Einzelfallhelfer oder Betreutes Wohnen hat.

  • @nadwies7415
    @nadwies7415 ปีที่แล้ว +9

    Ich finde es klasse dass Du es geschafft hast. Aber leider kann das nicht jeder schaffen. Diese Belastbarkeit hatte ich nie und werde ich auch nicht mehr erreichen....und finanziell ist leider auch nichts mehr drin (hatte überlegt noch zu studieren, um auch in die Psychologie zu wechseln, was mein Spezialinteresse ist und demnach evtl schaffbar gewesen wäre).... aber ich hab weder die Mittel noch die körperliche und psychische Belastbarkeit da allein rauszukommen. Seit der Verrentung 2011 wird es nur schlimmer und nicht mehr besser und dass obwohl ich mich abstrample.

    • @MonikaM-li6xy
      @MonikaM-li6xy 8 หลายเดือนก่อน

      Ich glaube, das entscheidende Stichwort ist "allein". Wenn man Vitamin B hat, dann ist es möglich, jede Hürde zu überwinden. Aber wenn man völlig allein gegen eine feindselige Welt dasteht und vielleicht nicht mal mehr Eltern oder Freunde hat, die einen irgendwie unterstützen, dann kann man nicht dauerhaft den Zweifrontenkrieg im Alltag und auf dem Arbeitsmarkt führen. Es wäre schön, wenn nicht nur Erwerbstätigkeit als Arbeit "anerkannt" wäre, das würde vieles ändern. Deswegen kann ich dir nur raten, dich von allen Leuten zu trennen, die dir ein schlechtes Gefühl geben (z.B. dich nicht genug zu bemühen oder zu faul zu sein).

  • @SranaChrysiridia
    @SranaChrysiridia ปีที่แล้ว +9

    Ich möchte arbeiten. Ich habe eine lange Ausbildung gemacht (Uni und dann nochmal 2 Jahre). Leider hatte ich dann ja, sorry für die Wiederholung, Probleme mit Vorgesetzten, die mich aufgrund des damals unbekannten Autismus richtig fertiggemacht haben. Ich war anders und die kamen nicht klar damit. Und keiner hatte ne Vorstellung, was das ist. Musste da ja selbst sozusagen draufkommen, als ich mal mit einer Autistin gearbeitet habe, dass mir da viel bekannt vorkommt. Aber: Sogar eine Psychologin, die direkt am Arbeitsplatz war, hat bei mir nichts bemerkt. Und die kannte ja diese Autistin auch.
    Tja, ich wurde dann ja fertiggemacht. U.a. ja mit doppelter Arbeitsbelastung. Als ich in einer für mich wichtigen Phase des Jobs war. Jetzt stehe ich wie ein totaler Vollidiot da.
    Und deswegen kann ich nicht mehr in meinem erlernten Job zurück. Zumindest nicht in diesem Bereich.
    Ich war dann eine Zeitlang arbeitslos. Hab ich gebraucht, um wieder auf die Beine zu kommen. Weil ich fertig war.
    Hab dann in einem anderen Job ein Jahr gearbeitet. Aber das war nichts für eine (noch undiagnostizierte) Autistin. Deshalb hab ich mich mit dem Chef daraufhin geeinigt: Ich akzeptiere die Kündigung , wenn ich das Jahr durchmachen darf. Wegen des ALG.
    Aber das war vorher zudem schwierig, weil ich nicht nur Autistin bin, sondern auch eine chronische Krankheit habe. Die man aber erst entdeckt hat, nachdem ich ernsthaft umgekippt bin. Vorher bin ich das zwar auch, aber da hat keiner geguckt. Das erste Mal sogar schon als Kind/Jugendliche.
    Als ich die Diagnose Autismus hatte, wollte ich zumindest die Schwerbehinderung. Wegen möglichen Vorteilen im Job. Aber na ja, das wurde nix. Hängt vielleicht auch mit meiner Ausbildung zusammen - wenn man das hinbekommt?
    Ich habe die Gleichstellung bekommen, aber keine Schwerbehinderung wegen Autismus.
    Ich muss sagen, das Jobcenter hat mir durchaus Vorschläge gemacht. Ich muss aber zugeben, dass mich kein Job "glücklich" macht. Ich hab da das Gefühl, ich kriege nichts richtig hin.
    Und ich hab auch etwas Angst vor unbekannten Jobs.
    Jetzt habe ich wieder einen Job. Und habe da jetzt eine Festanstellung bekommen. Jetzt habe ich liebe Kollegen und fühle mich wohl.
    Na ja, ein großer Teil des Jobs besteht aus meinem erlernten Job, weswegen der mir Spaß macht.
    Allerdings: Ich möchte trotzdem ganz in den erlernten Job zurück. Auch wenn es etwas anders als ursprünglich wäre. Den eigentlichen Job kriege ich ja nicht mehr.
    Sollte es nicht klappen, hab ich jetzt diesen Job.
    Und ich bin jetzt schwerbehindert. Die chronische Krankheit hat den Ausschlag gegeben (Typ 1 Diabetes lange nicht zu finden, da gehört was dazu). Ok, man muss noch bissl gucken, dass da jetzt alles passt.
    Im Job jetzt habe ich einen festen Ablauf. Das war früher auch so. Und das brauche ich. Diesen festen Ablauf hatte ich nicht in dem anderen Job.
    Und: Ja, es ist mal schön, wochenlang "frei" zu haben. Aber irgendwann wird es zu viel. Zugegeben, ab und zu brauche ich das. Und habe es.
    Aber dann ist es schön wieder zu arbeiten.
    (Gerade musste ich ins KH und bin fast durchgedreht. Wollte wieder arbeiten. Tja, hänge noch rum, weil das mit der Krankheit grad noch schwierig ist. Aber hoffe, im neuen Jahr geht's wieder los.)
    Was ich noch ergänzen möchte: Die Schwerbehinderung behalte ich dennoch weitgehend für mich. Ich freue mich schon drüber, aber möchte da trotzdem das nur dann nutzen, wenns "nötig" wäre.

    • @christianmartin943
      @christianmartin943 ปีที่แล้ว +1

      Danke

    • @MonikaM-li6xy
      @MonikaM-li6xy 8 หลายเดือนก่อน +1

      Mich würde interessieren, wie andere Spätdiagnostizierte überhaupt so viele Chancen bekommen haben. Bei mir ist es meist schon vor oder nach dem Bewerbungsgespräch gescheitert. Seit ich klein bin, haben andere ein Problem mit mir, obwohl ich ein sehr hilfsbereiter und anständiger Mensch bin. Und ich werde abwechselnd über- und unterschätzt und was ich sage, wird dann auch nicht ernstgenommen. Offenbar scheinen andere Betroffene damit viel weniger Probleme zu haben, sondern scheitern eher an der mentalen Überforderung im Berufsleben selbst. Vielleicht habe ich ja noch eine andere Diagnose, von der ich nichts weiß (habe bisher "nur" AuDHS), die dazu führt, dass andere Leute negativ von einem getriggert werden?

  • @flobo2074
    @flobo2074 ปีที่แล้ว +4

    Ich bin mehr oder weniger ungewollt in die Erwerbsminderung gerutscht, nachdem meine Arbeitsstelle geschlossen wurde und ich diagnostiziert wurde aufgrund andauernder Überforderung. Danach habe ich dann ebenfalls feststellen dürfen, dass man weder bei der RV noch Arbeitsamt etc in irgendeiner Weise ernst genommen oder geholfen bekommt, sondern einfach in die Rente abgeschoben wird.
    Da bin ich jetzt seit einigen Jahren, gehe immer noch auf Minijobbasis arbeiten und bin nicht wirklich glücklich mit der Situation.
    In Minute 20:00 etwa sprichst du davon, dass es ja Mittel und Wege gäbe, um da raus zu kommen, davon wird im restlichen Video aber nichts erwähnt.
    Wie sehen diese Mittel und Wege denn konkret aus, wenn man alleine nicht mehr weiter weiß und von Ämtern nicht geholfen bekommt, nicht weiß wohin mit sich und wie man einen Vollzeitalltag auf die Reihe bekommen soll, ohne alle 6-8 Wochen komplett ausgebrannt zu sein und dann auszufallen und beim besten Willen nicht weiß, was man statt seines erlernten Berufs machen soll, um vlt belastbarer zu sein?

    • @MonikaM-li6xy
      @MonikaM-li6xy 8 หลายเดือนก่อน +1

      Ja, das ist ein Problem vieler Autismusvideos: Die Probleme werden genau erläutert, aber wie man sie löst und damit lebt und den Alltag besser gestaltet, davon kriegt man wenig zu hören. Ich weiß bis heute nicht, wie man loyale, echte Freunde findet, wie man einen (Teilzeit, nicht Vollzeit-) Arbeitsplatz findet und auch noch behält, oder auch so einfache Dinge wie regelmäßig die eigene Wohnung zu putzen. Aktuell arbeite ich daran, rechtzeitig ins Bett zu gehen. Also ja, die Mittel und Wege ganz konkret würden auch mich bei soo vielen Problemen und Aufgaben interessieren.

  • @PAR0812
    @PAR0812 10 หลายเดือนก่อน +3

    Ich versuche seit 17 Jahren im Arbeitsmarkt Fuß zu fassen, habe auch schon eine Umschulung hinter mir, aber ich werde immer wieder gekündigt, weil es nicht klappt, habe auch schon Burnout und Depressionen gehabt. Wenn ich dann mal wieder ein paar Monate lang eine Stelle habe und dann wieder gekündigt werde, bin ich wieder erstmal eine zeitlang arbeitslos (bei meinem zerstückelten Lebenslauf werden diese Spannen eher nach jedem missglückten Job länger, weil mich kaum noch eine Firma haben will) und ob ich dann eine Stigmatisierung in Hinsicht "Schmarotzer" aufgrund von Arbeitslosigkeit oder Erwerbsminderungsrente habe, ist auch egal, wobei ich diese Stigmatisierung auch noch überhaupt nicht erlebt habe. In der Familie und im engen Bekanntenkreis sowieso nicht und außerhalb davon erzähle ich einfach niemandem davon. Dass ich aktuell arbeitslos bin, wissen nur eine einstellige Anzahl an Personen. Ich weiß einfach nicht mehr, wie es anders weiter gehen soll, als mit einer Erwerbsminderungsrente (ich bekäme etwa 900 Euro gesetzliche Rente und 1100 durch meine zwei privaten Berufsunfähigkeitsversicherungen, also etwa 2000 Euro brutto, von denen ich dann noch Krankenversicherung und ein klein wenig Steuern zahlen müsste, da die private Rente teilweise steuerpflichtig ist - ich denke mal ich käme bei etwa 1800 Euro netto raus, wobei ich im Alter dann mit wenig Geld auskommen müsste, da die privaten Renten bei 63 bzw. 65 Jahren enden). Zumindest bis mitte 60 ist es also so, dass ich durchaus so viel Geld bekäme, wie andere Männer durch Arbeit verdienen und altmodische Frauen (sie macht Haushalt und ich gehe in die Arbeit) will ich sowieso nicht kennenlernen. Sozialhilfe wäre es bei mir ja auch nicht - das ist bei Leuten, die noch gar nicht gearbeitet haben. Nein, ich bekäme tatsächlich Rente und da muss mich dann auch eine Partnerin, mit der ich zusammenlebe, nicht von Gesetz wegen finanziell unterstützen. Andere Leute können mir auch unterstellen was sie wollen, dass ich simuliere oder so - dagegen machen können sie nichts.
    Zum Frühstück: Also ich bin da aktuell schon günstiger dran: Eine Dinkelbreze mit Butter. Die Breze kostet 1,20 Euro und das bisschen Butter kann man fast vernachlässigen, da eine Packung für sehr viele Brezen reicht. Sagen wir also mal, dass mich mein Frühstück 1,30 Euro kostet und das, obwohl ich aktuell nicht aufs Geld schauen muss. Ich habe keine Ahnung, für was die Leute alles Geld ausgeben. Ich bin zuletzt mit netto 1800 Euro mit einem Plus von etwa 500 Euro pro Monat gefahren. 650 Euro Miete warm - dann bleiben bei 500 Euro ansparen immer noch 650 Euro zum Ausgeben. Mein Essen für eine Woche: 7 Dinkelbrezen (Frühstück) = 8,40 Euro, 7 Roggensemmeln (Abendessen) = 6,30 Euro, 10 Euro für Fleisch, vielleicht noch 10 Euro für den Rest (z.B. Butter, Mehl, Eier, usw). Macht etwa 35 Euro, also 140 Euro im Monat. So, bleiben immer noch über 500 Euro übrig, die ich dann für Kleidung, Freizeitaktivitäten, usw ausgeben kann. ^^
    Ich war schonmal 3,5 Jahre zu Hause, weil das Arbeitsamt ewig gebraucht hat, meine Umschulung zu genehmigen. Mir ist es in der Zeit gut gegangen und mir wurde es auch nicht langweilig, weil ich immer weiß, was ich mit meiner Zeit anfangen kann. Ich habe also nicht "nichts" getan.

    • @MonikaM-li6xy
      @MonikaM-li6xy 8 หลายเดือนก่อน

      Immerhin kommst du immer wieder in Arbeit, ich kam meist nicht mal zum Bewerbungsgespräch. Mit der Gleichstellung dann schon, aber danach kam trotzdem die Absage. Gez. eine altmodische Frau, die lange als Vollzeitmutti gearbeitet hat und dabei mehr geleistet hat als so mancher Sesselpupser im Amt. :-D

    • @PAR0812
      @PAR0812 8 หลายเดือนก่อน

      @@MonikaM-li6xy Mir ging es beim Thema "altmodische Frauen" darum, dass ich Frauen meine, die verlangen, dass der Mann das komplette Geld ranschaffen muss.

  • @8_Raeder
    @8_Raeder ปีที่แล้ว +4

    Ich gehe arbeiten, muss aber sagen, dass ich mich immer wieder nach Rente sehne. Weil ich die meiste Zeit halt echt total fertig bin.
    Das Thema ständige Erschöpfung bei Autismus ist meiner Meinung nach viel zu wenig bekannt, es betrifft aber echt viele Autisten.

  • @jangolob9195
    @jangolob9195 ปีที่แล้ว +4

    Habe schon ein kleines Berufsleben hinter mir. Klar kann man theoretisch den perfekten Arbeitsplatz finden. Die praktische Umsetzung ist dann leider nicht mehr so easy. Habe auch schon Mal richtig gut verdient, das war schon super. Leider ist dabei meine Gesundheit den Bach runter gegangen. Daher gilt für mich inzwischen, wenn ich arbeite, dann um ein gutes Leben zu führen. Nicht zu Leben um arbeiten zu gehen.
    Dieses schwachsinnige Argument nervt mich echt hart, dass wenn man welche Unterstützungsleistung auch immer bezieht arbeiten zu gehen nicht mehr lohnt. Der richtige Ansatz wäre da, Löhne erhöhen, so dass es da gar kein vertun mehr gibt was einen besseren Lebensstandard beschert!
    Es war nie mein Ziel in die Erwerbsminderungsrente zu kommen, aber ich bin sehr dankbar das es diese Hilfe gibt. Dadurch habe ich die Möglichkeit in Ruhe an mir zu arbeiten. Selbst falls ich da nicht mehr heraus komme, habe ich durchaus berufliche Ziele. Ziele sind wichtig im Leben denke ich. Im Augenblick sind 3 Stunden pro Tag noch utopisch weit weg, aber das kann sich ja ändern :) Die Hoffnung stirbt zuletzt.

  • @michaelab5924
    @michaelab5924 ปีที่แล้ว +20

    Lieber Tom, du hast recht, für einen jungen Mann ist es keine gute Idee, nicht zu arbeiten. Aber Alter und Umstände sind bei jedem anders und jeder muss für sich selbst entscheiden, was für ihn das beste ist.

    • @MonikaM-li6xy
      @MonikaM-li6xy 8 หลายเดือนก่อน

      Ich frage mich, wie die Leute immer darauf kommen, dass junge Menschen die Idee hätten, nicht zu arbeiten. Erst die Rückschläge, die Ausgrenzung, das Mobbing und die Chancenlosigkeit bringen einen auf die "Idee", nicht noch weitere tausend Male gegen eine Wand zu rennen, in der offenbar nur für andere eine Tür da ist, nicht für einen selbst.

  • @Sannahmusic
    @Sannahmusic ปีที่แล้ว +2

    Du sprichst hier ein ganz wichtiges Thema an. Klar, man will den ganzen Ärger von der Backe haben. Aber was hat man davon, sein Leben mit der Bierflasche in der Hand vor dem Fernseher zu fristen?
    Ich stehe jetzt mit 60 vor der Entscheidung, wie es bei mir weiter gehen soll. Ja, ich habe ein Hobby, das habe ich zum Beruf gemacht, und das ist die Musik. Nur leider wirft das viel zu wenig Geld ab, und deswegen muss ich beim JC vorsprechen. Für mich würde keine Lösung passen, bei der ich nicht mehr arbeiten DARF, denn ich habe ja einen Minijob, den ich mir hart erarbeitet habe und mit dem ich mir mal was zur Rente dazuverdienen wollte. Ich habe oft den Eindruck, es gibt im Berufsleben nur Alles oder Nichts, und das finde ich unfair.
    Immerhin hab ich endlich einen Psychologen gefunden und kann bald gesundheitlich Nägel mit Köpfen machen. Ich hab noch keinen blassen Schimmer, wie das alles ausgehen wird, aber eines steht für mich fest: ohne Musik geht hier gar nichts.
    Warum erzähle ich das Euch? Es gibt in meinem Leben eine Arbeit, die mir viel bedeutet, für die ich mich kontinuierlich weiterbilde, die mir einen Minijob eingebracht hat, den ich mit meinem Leben verteidige. ich finde, letzteres ist eine gute Formulierung, denn wenn ich nichts habe, wofür ich lebe, dann lebe ich nicht mehr. Daher stimme ich Dir, Tom, zu, dass man sich unbedingt etwas suchen sollte, was einen interessiert und für das man sich gern einsetzen möchte. Das stärkt das Selbstwertgefühl, trägt zur Gesellschaft bei, und hindert einen am Ende auch massiv daran, dass man total verlottert. Und die eine oder andere Tätigkeit wird dann vielleicht sogar bezahlt. Bingo! Baut Euch ein Leben auf, das Euch gut tut, vielleicht eine Zeitlang mit Unterstützung, vielleicht dauerhaft, man steckt da nicht drin. Aber wer es gar nicht erst probiert, der wird es auch nie bekommen.

    • @glossator-of-beauty
      @glossator-of-beauty ปีที่แล้ว

      Was erwägen die Leute überhaupt den Fernseher? Schon allein der Widerborst gegenüber denjenigen, die Fernsehen schauen oder herstellen, müßte Arbeitslosigkeit beseitigen. Was hat denn den Sozialstaat mehr aufgebläht? Ganztagsfernsehen gibt es seit 1989, vorher wurde von 17-23:30 Uhr gesendet. Seitdem wird durch den Kasten eine soziale Teilhabe suggeriert, die es nicht gibt, auch das Internet nicht so gleichmäßig suggerieren kann. Bei anderer parasozialer Interaktion weiß man, daß man in der Minderheit ist, am Rundfunk hingegen ist man gefühlsmäßig im Lager der Nomenklatura. Alles, was wir an Fehlvorstellung einer heilen Welt haben, kommt aus der Kiste. Die Forderung nach Abschaffung des Rundfunkbeitrags geht also nicht weit genug. Das Fernsehen an sich muß abgeschafft werden. Das wäre auch rechtlich gangbar, legt man das Recht auf Rundfunkfreiheit nach ihrer historischen Ausgangslage aus.

    • @MonikaM-li6xy
      @MonikaM-li6xy 8 หลายเดือนก่อน +1

      Und wenn man nicht erwerbstätig ist, hat man automatisch eine Bierflasche in der Hand?
      Ich habe seit meiner Erwerbslosigkeit unter anderem: alleinerziehend Kinder großgezogen, meine Mutter gepflegt, Bücher geschrieben, Ehrenämter gemacht, viel gemalt, Sportarten ausprobiert, mich politisch betätigt (zuletzt auf den Montagsdemos). Ich habe mehr zur Gesellschaft beigetragen als viele Erwerbstätige, weil ich mich immer gegen Unrecht einsetze und anderen Menschen helfe, anstatt so ein Spalter oder Ausbeuter zu sein. Ich gucke natürlich auch viel TH-cam. Was ich nie getan habe: Bier trinken. Ich vertrage nämlich keinen Alkohol. :-D
      Schön, dass du deinen Minijob noch hast. Und dann noch in deinem Bereich. Aber nicht jeder so hat so ein Glück wie du. Andere, wie ich und Bekannte von mir, kämpfen und kämpfen um Chancen, bis sie irgendwann entkräftet aufgeben müssen, weil das System einfach stärker ist und sie aussortiert hat, noch bevor sie erwachsen waren ... nur wussten sie es da noch nicht. Könnte ich in der Vergangenheit zurück, wäre ich sofort auf Grundsicherung gegangen und hätte mir die letzten zwei Jahrzehnte Demütigungen erspart!

    • @Sannahmusic
      @Sannahmusic 8 หลายเดือนก่อน

      @@MonikaM-li6xy Sozialhilfeempfänger mit der Bierflasche vor dem Fernseher - ja das war so das Bild, das man zu meiner Jugendzeit kommuniziert hat. Es ist schon lange nicht mehr so, dass nur Taugenichtse ohne Job dasitzen. Ich selber trinke auch kaum Alkohol, schon gar kein Bier. Das Hackmack mit den Ämtern kenne ich nur zu gut. Kaum hat man alles im grünen Bereich, kommen sie und wollen schon wieder was. Ich hab sogar zeitweise kaum noch geschlafen und morgens um 4 den Briefkasten überprüft, ob nachts jemand was eingeworfen hat für den nächsten Tag.
      Wie viele Leute machen Jobs, die sie aus tiefster Seele hassen, nur um den Schikanen zu entgehen. Ich muss sagen, dass mir bisher das Schlimmster erspart geblieben ist und dass meine Zuständigen weitestgehend human waren und sind, aber man kann sich nie sicher sein, ob etwas um die Ecke kommt, und diese Angst kann einen fertig machen und durchaus den einen oder anderen in den Alkohol treiben oder schlimmer. Grade sind bei mir Nachrichten angekommen, dass viele Firmen wieder reihenweise Personal reduzieren. Dabei hieß es doch eben noch, dass Leute gesucht würden. Profit vor sozialer Verantwortung. Ich werde übrigens mit dem Eintritt in die Rente mit ca. 67 nicht besser, sondern schlechter gestellt. Ich habe zwei Berufsausbildungen gemacht, um mir zur Rente etwas dazuzuverdienen, aber dadurch, dass ich wegen fehlender Jahre Sozialgeld aufstocken muss, darf ich nur sehr wenig zusätzliche Einkünfte haben, und die werden nicht reichen, um ein Auto zu finanzieren, das ich dafür brauche. Ich kann zwar Unkosten absetzen, aber beim Auto nur die Haftpflicht und ein wenig Benzingeld. Ohne Auto komm ich nicht in die hinterste Pampa, wo meine Kirchen stehen, in denen ich die Gottesdienste begleite.
      Es wird also bis zum Ende meiner Tage ein Hackmack bleiben. Ich versuche, nicht ständig übers Geld nachzudenken und mein Ding zu machen. Aktuell schreibe ich ein Buch, das ich in den nächsten Wochen als Hörbuch auf meinem Kanal veröffentlichen werde. Musik gibts auch bald wieder. Ich kann nichts weiter tun als mein Leben leben so gut es geht und so lange ich noch nicht blind und taub bin.
      Ich finde es toll, dass Du Dich sozial und politisch engagierst. Es muss auch Leute geben, die für solche Dinge Zeit haben, genauso wie für Kultur. Betrachte Dich einfach als freigestellt für solche Arbeiten. Die Vollzeit-Berufstätigen haben nämlich für diese Art von Nebenbeschäftigung viel zu wenig Zeit, und oft auch nicht mehr die Energie. Alles Liebe!

  • @binevlora9770
    @binevlora9770 ปีที่แล้ว +9

    Gutes Video, lieber Tom. Ich habe ohnehin erst jetzt mit 55 meine Diagnose bekommen. Kann rückblickend nachvollziehen, warum ich beruflich nicht viel erreicht habe. Seit 1 Jahr arbeite ich als Alltagsbegleiterin und komme richtig gut klar und ich hoffe, bis 67 dabei bleiben zu können. Kannst Du bitte ein Video über Monotropismus machen? Dazu gibt es kaum Material auf Deutsch. Liebe Grüße, Sabine.

  • @rottenrabbit5683
    @rottenrabbit5683 ปีที่แล้ว +4

    Der Satz "Du hast doch nur keinen Bock und bist faul" tut sowas von weh. Den durfte ich mir als Kind schon reinziehen, dabei stimmt das nicht. Ich habe als Kind die Dinge gemacht die ich tun wollte, und das stundenlang. Ich habe nur oft nicht die Dinge getan die mein Vater wollte, oder habe sie nicht so erledigt wie er es wollte und eine richtige Anweisung gab es auch nicht. Bin bis heute überzeugt, hätte mein Vater meine Weltall-Sucht gefördert statt mir zu sagen "Das schaffst du eh nicht, mach lieber was sinnvolles", dann wäre ich heute bei der Nasa. -.-

    • @UserXxx375
      @UserXxx375 10 หลายเดือนก่อน

      Keine Sorge: die Sprüche gibts auch wenn man alles macht was verlangt wird…

    • @MonikaM-li6xy
      @MonikaM-li6xy 8 หลายเดือนก่อน

      Ja, das nicht nach den eigenen Bedürfnissen, Grenzen und Vorstellungen leben dürfen wird einem früh eingetrichtert, leider auch oft von wohlmeinenden Eltern und Lehrern. Mir wurde gesagt, ich solle studieren, weil ich so schlau sei. Dabei brauchte man doch gar kein Diplom, um ALGII zu beantragen, ha ha!

  • @JohannesSchulze-vk1sk
    @JohannesSchulze-vk1sk ปีที่แล้ว +6

    Ich bin asperger Autist und habe Gott sei Dank einen Job gefunden in dem ich aufgehen kann. Natürlich kann man asperger nicht mit anderen Autismus Arten vergleichen, aber auch dort gibt es viele die leider nie in einem Beruf ankommen.

  • @germanischeEmanze
    @germanischeEmanze ปีที่แล้ว +3

    in Frankreich ist es völlig unüblich, beim Kennenlernen nach dem Job zu fragen oder überhaupt übers Erwerbstätigkeitsleben zu sprechen. davon könnten wir uns mal ne große Scheibe abschneiden, finde ich
    diejenigen unter uns, die nicht sonderlich gesellig sind, dürfte es wenig stören, was andere so denken. mich nerven andere Leute eher, als dass ich mich über Gesellschaft freue. und der Dienst erschöpft mich so sehr, dass ich mich danach zu nichts anderem mehr in der Lage fühle. in der Urlaubszeit habe ich noch nie einen Moment erlebt, dass mir die Decke auf den Kopf zu fallen drohte. es ist sooo sehr beglückend, die Zeit selbst einteilen zu können und zu all meinen vielen Hobbys, von denen die meisten so gut wie nichts kosten, zu kommen. aber Bücher! aber all der tolle, eigentlich völlig überflüssige Kram! auf meinen recht guten Verdienst möchte ich allerdings auch nicht verzichten. ein Dilemma! ich esse aber auch jetzt zumeist nur einmal am Tag, esse viel Gemüse, Getreide, Milchprodukte, Obst. aufs Fleisch müsste ich mit öffentlicher Unterstützung zu allermeist verzichten. wenn ich Fleisch also nicht miteinrechne, würden die üblichen Tagesdurchschnittskosten für Ernährung, ohne dass ich mich einschränke, schon jetzt bei unter zehn Euro liegen. aber ich müsste mein Leben schon dolle ändern. Zugfahrten wären nicht mehr drin und Lustkäufe auch nicht. hatte ich Dilemma schon erwähnt?
    was bin ich froh, da ein ungewöhnlicher Mensch zu sein! mich hindert viel von meiner Zeit mit Broterwerb verbringen zu müssen eher an jeder Art von Entwicklung und Vorankommen im Leben. ich mag auch den Morgen von allen Tageszeiten am liebsten,. da habe ich am meisten Energie. das Ausschlafen würde ich dann einfach auf andere Zeitpunkte am Tag verschieben, aber viel zu schlafen ist toll und ist gut fürs Spiegelbild. sich selbst gute Gesellschaft zu sein und eine gesunde Prise Grundzufriedenheit zu besitzen, verhindert schon viel Verzweiflung über Mangel an üblichem Luxus. was haben Millionäre denn ,,alles", abgesehen von Geld und den das mit sich bringenden lebenserleichternden Möglichkeiten? alle Menschen haben unendlich viele Gedanken zum Denken, Theorien zum Aufstellen oder Verwerfen, Fähigkeiten und Fertigkeiten zum Erlernen. wer keine Knechtsnatur hat, denen ist Geld nur Möglichkeit und Instrument, niemals selbst ein Ziel. berufliche Weiterentwicklung und so kann wahrscheinlich viele glücklich machen, aber ich denke, in erster Linie macht Freiheit glücklich, Freiheit das Leben nach eigenen Vorstellungen führen zu können. und alles Machen, was außerhalb von einem Job liegt, als ,,nichts" zu bezeichnen, greift viel zu kurz. ich jedenfalls fühle mein Ich erst nach Dienstschluss überhaupt beginnen und gehe in meinen vielen Hobbys voll auf. und das wäre in jedem Job so, denn ich mag Anforderungen nicht, akzeptiere sie aber, da es neben dem Verdienst, den ich mag, auch zu meiner Weltanschauung gehört, mich konstruktiv in die allgemeine Infrastruktur einzubringen, die ich ja selbst auch nutze
    bei mir kommt aber hinzu, dass für mich mein Geschlecht eine eher unwichtige Eigenschaft ist. ich habe keinerlei geschlechtliche Interessen, also weder körperlich, noch geistig, Bindung oder so. und belangloses Gefeiere wäre für mich auch absolut nervig. das einzige, was mich zu anderen hinzieht, ist der Wunsch mich gemeinsam mit anderen mit Themen zu befassen. und wo sowas so sehr im Vordergrund steht, tritt ja damit anderes in den Hintergrund. und ich hoffe für Männer damit auch uninteressanter zu werden. dem stehen ja aber die Geschlechterrollen leider entgegen, jedoch vielleicht hülfe es zumindest ein bisschen
    das bleibt aber wohl alles ein Traum

    • @MonikaM-li6xy
      @MonikaM-li6xy 8 หลายเดือนก่อน

      Deine Luxusprobleme hätte ich gern, du scheinst nah am Idealleben zu sein. 😁 Ich bin trotz vieler Bemühungen in EM-Rente gelandet, habe aktuell keine Freunde, obwohl ich ein sehr sozialer Mensch bin und das Alleinsein hasse, und ich kann nicht mal das Sozialticket nutzen, weil das Sch**Wohngeldamt im vierten Monat meinen Antrag nicht bearbeitet. Und ich hätte echt gern einen Partner, bin aber sexuell nicht normal. Wie schaffen das andere nur, überhaupt genommen zu werden? Mich hassen alle Arbeitgeber wohl, kein Wunder, ich wurde schon seit der Grundschule gemobbt, ungerecht behandelt, verleumdet und immer wieder ausgegrenzt oder ausgenutzt.

  • @SuppManu
    @SuppManu 5 หลายเดือนก่อน

    13:40 die riesengroße Lücke im Lebenslauf habe ich. Aber gespiclt zwischen meinem 21. bis einschließlich dem 36. Lebensjahr mit über 29 Jobs. Zwischen meinem 17. und dem 21. waren es mit einschließlich dem Start der Ausbildung über 51 (ein und fünfzig) Praktika.
    Meine Riesenlücke beinhaltet somit verdammt viele Anfänge, aber kaum was das Durchhaltevermögen am Arbeitsmarkt bringt.
    Es gibt andere Wege, anstatt der Stütze.
    Diese nennt sich hier im Kreis, die Fachsoziale Einrichtung.
    In zwei Wochen darf ich da Vortanzen und mich vorstellen. Denn ein Bewerbungsproblem habe ich nicht gehabt, sondern eher, wie ich die Arbeit halten kann.
    Wobei ich bis Heute nicht wirklich weiß, was ich am Liebsten mag, um schließlich eine richtige Arbeit zu machen.

  • @Muse91
    @Muse91 ปีที่แล้ว +2

    💯! Gerade schmerzlich festgestellt, dass selbst viele Fachkräfte aus dem sozialen Bereich eigentlich nicht verstehen was Inklusion ist und unterschwellig fordern "reiß dich mehr zam, komm da geht doch noch was!" Kommen den Bedürfnissen auch nicht entgegen wie der erste Arbeitsmarkt halt auch. Man muss selbst ganz ALLEIN die passende Umgebung finden, um klar zu kommen sonst ist man lost und niemand hat wirklich Verständnis für Schwäche, die er nicht selbst spürt.
    BTW die Mortadella bei Aldi kostet die kleine Packung 1,69€ (glaube ich) 😅😂😜

  • @MonikaM-li6xy
    @MonikaM-li6xy 8 หลายเดือนก่อน +2

    Im Video wird so getan, als ob die meisten die Wahl hätten, also entweder arbeiten und mehr Geld haben oder nicht arbeiten und all die Nachteile. Die meisten Autisten und ADHSler, die ich kennengelernt habe, hatten aber nur die Wahl zwischen Bürgergeld und Berentung bzw. Grundsicherung (wenn man keine Rentenansprüche hat). Und ich habe genau die richtigen zu mir passenden Berufe gelernt (offiziell auch für Autisten geeignet), d.h. in einem anderen Bereich hätte es noch weniger geklappt! Es ist nicht so, dass die Leute, die ich getroffen habe, alle keine Lust zum Arbeiten hatten, im Gegenteil, es könnten Bücher mit den vergeblichen Versuchen gefüllt werden. Die Integrationshilfen sind ein Witz. Selbst in der Reha-Abteilung oder durch den Integrationsfachdienst habe ich keine hilfreichen Angebote bekommen, und dasselbe haben mir andere Betroffene auch erzählt.
    Der IQ ist das geringste Problem! Aber wenn man andere Leute braucht, um gut zu funktionieren (Austausch, Rahmen usw.), aber kein Vitamin B hat und mit Menschen nicht umgehen kann, wie soll das dann mit dem Arbeit finden gehen?? Zum Arbeitgeber des Traumjobs gehen und ihn bedrohen, bis er einen einstellt? Ich kriege sogar Absagen für Bewerbungen auf kostenlose Praktika. Und ich habe mit Betroffenen geredet und geschrieben, die ich als hochbegabt bezeichnen würde, und sogar die waren arbeitslos! Oder sie hatten eine Arbeit und mussten diese irgendwann wegen Burnout oder Mobbing aufgeben.
    Wie finanzierst du eigentlich deine unbezahlte Ausbildung? Mir hat das Jobcenter damals sowohl Selbstständigkeit als auch Zweitausbildung torpediert, weil ich ja schon "überqualifiziert" war und dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen sollte. Außer natürlich, man will Pfleger oder Erzieher werden. Meine Mutter hat mir dann einen Lehrgang finanziert, aber da wollte mich auch keiner haben. Habe dann ein paar Jahren Zeitungen als Minijob verteilt, bis es sogar da geknallt hat.
    Mein Lebenslauf war schon lange vor der Berentung "zerstört", weil mich keiner einstellen wollte - wie auch, wenn die Mobber von gestern die Arbeitgeber von heute sind, sprich diejenigen, die einen schon von kleinauf ausgegrenzt haben und Lügen über einen verbreiten.
    Ich bin seit Anfang 40 in EM-Rente, nachdem ich trotz Diplom und vieler Versuche und zwei Coachings nicht vermittelbar war. Mir wurde auch oft Unwilligkeit oder Faulheit vorgeworfen, so als sei ich nur nicht bemüht genug. Dabei ist es ja auch dieses System, das Leute ausgrenzt. Tatsächlich fühle ich mich auf dem Abstellgleis und in einer Sackgasse wie erwähnt, aber es ist ja immer noch besser als die Alternative, wieder zurück zum Jobcenter zu kommen und dort psychisch von all den fruchtlosen Bewerbungsbemühungen und unempathischen Sachbearbeitern zermürbt zu werden.
    "Schmarotzer" wird man so oder so genannt - also egal woher man das Geld bezieht. Ich habe mich mittlerweile systematisch von allen Leuten getrennt, die mich respektlos behandeln und kapitalistisch denken. Ich lebe offiziell nicht mit meinem Partner zusammen, das heißt nicht, das deswegen die Beziehung kaputtgeht. Als Frau wird man übrigens auch als "arbeitsscheu" bezeichnet, wenn man Kinder erzieht und AuDHS hat. Auf die Frage "Was arbeitest du denn?" habe ich deswegen "Vollzeitmutter" geantwortet. Man kann auch sinnvolle Hobbys als Arbeiten angeben, wenn jemand fragt, also soziales Engagement usw. Ich kenne auch Betroffene, die sich politisch oder im Naturschutz engagieren oder unbezahlt Hilfreiches tun wie z.B. Wikipedia-Artikel zu verfassen.
    Früher habe ich nicht mal eine rote Ampel überquert, jetzt würde ich als Tipps geben, alles auszunutzen, was geht: Tauschbörsen, kostenlose Angebote, Nachbarschaftshilfe und Schwarzarbeit zu nutzen. Der Staat hat ja offenbar noch genug Geld für Kriege und Flüchtlinge übrig, und wenn Superreiche keine Steuern zahlen, wird ja auch nicht wirklich was dagegen getan (oder so was wie Cum Ex, wieso werden die nie als Schmarotzer bezeichnet?).
    Mein Hauptproblem mit der Rente ist die Verblödung und Langeweile, deswegen finde ich es wichtig, dass man sich sinnvolle Aufgaben sucht. Das können auch Ehrenämter und Hobbys sein.
    Bisher fand ich alle Videos gut, die ich von dir gesehen habe, da war es ja statistisch mal an der Zeit, auf eines zu treffen, das leider aus meiner Sicht an der Realität vorbeigeht. Es gibt Millionen nicht-autistischer Arbeitsloser, und dann heißt es, die Autisten müssten sich nur mehr bemühen, und das kriege ich dann nach gefühlt Milliarden Bewerbungen von einem angeblich Betroffenen zu hören? Ich habe mir nach der letzten Absage (auf dem 2. Arbeitsmarkt!) geschworen, keine einzige mehr zu schreiben, höchstens noch Stellengesuche, auf die sich dann Arbeitgeber bei mir bewerben können.

    • @johannanele9489
      @johannanele9489 หลายเดือนก่อน

      Wer kann einem denn helfen die EM zu beantragen?

  • @ingodiekmann8779
    @ingodiekmann8779 ปีที่แล้ว

    Hallo Tom! Ich finde deinen Beitrag sehr wertvoll.
    Ich bin selber 51, Kannerautist mit weit überdurchschnittlichem IQ (ja, sowas gibt es auch), am Scheideweg bzw. kann auf der einen Seite nicht als abhängig Beschäftigter arbeiten (Mobbing und Burnout) - auf der anderen Seite war ich nach meiner Schulzeit mehrere Jahre arbeitslos und bin dabei fast verrückt geworden.
    Ich habe mich daher selbstständig gemacht. Nebenbei hatte ich eine auf Autismus spezialisierte ambulant betreutes Wohnen.
    So kann ich zumindest in meiner beruflich aktiven Phase mein Hobby ausüben. Zwar verdiene ich wegen meiner kommunikativen Fähigkeiten (Ironie!) unterdurchschnittlich, habe aber zumindest bis zum Renteneintritt die Freiheiten (Rückzugsmöglichkeiten, Terminplanung), die ich brauche. Später komme ich wohl oder übel in die Rente mit Aufstockung.
    Auf diese Weise kann ich meine zukünftige Bedürftigkeit zwar nicht verhindern - sie aber zumindest nach hinten schieben.
    (Ich könnte zwar auch Pflegegeld beantragen, habe dann aber den Nachteil, daß der Rückweg in jegliche Erwerbstätigkeit komplett versperrt ist.)

    • @TomHarrendorf
      @TomHarrendorf  ปีที่แล้ว

      Hey, vielen Dank für deinen Bericht! Grundsätzlich hört sich das doch erstmal sehr positiv an, man darf sich halt von der "Zukunftsperspektive nicht allzu verrückt machen lassen. Ganz herzliche Grüße

  • @ganseblumchen442
    @ganseblumchen442 ปีที่แล้ว +1

    Wenn man sehr früh schon als erwerbsgemindert eingestuft wird, bekommt man keine Frührente. Leider bekommt man auch keine Förderungen für Beruflichequalifikation und Jobcenter schiebt einen ab zur Eingliederungshilfe. Diese wiederum können nichts machen außer einen in eine Werkstatt für Schwerbehinderte zu vermitteln.
    Also kann man nur schauen auf eigene Kosten, von Grundsicherung lebend, zu schauen was man machen könnte um beruflich noch was erreichen können…

  • @Wummel_1st
    @Wummel_1st ปีที่แล้ว +2

    Du hast ja recht Tom. Aber wie finde ich denn das richtige für mich? Ich habe Angst noch so viele schlechte Erfahrungen zu machen. Es mag zum Leben dazugehören. Aber irgendwann kann ich auch nicht mehr.

    • @MonikaM-li6xy
      @MonikaM-li6xy 8 หลายเดือนก่อน +2

      Ja, das verstehen Leute, die nicht betroffen sind, auch nicht, dass der Mensch nicht dazu gemacht ist, immer nur eins draufzukriegen und immer nur vergeblich gegen Wände zu rennen und gedemütigt und enttäuscht zu werden. Ohne korrigierende positive Erlebnisse und Situationen würde jeder aufgeben, da bin ich überzeugt. Nur die meisten wissen einfach nicht, wie das ist, wenn man keine realistischen Aussichten mehr auf gute Erfahrungen hat. Die denken, man müsse sich ja nur noch mehr bemühen. Was für ein Blödsinn. Wenn da ein systematisches Hindernis vorliegt, ändert sich nichts daran, wenn man noch hundertmal dagegenrennt und sich die Nase blutig schlägt. Außer dass man irgendwann psychisch kaputt ist.

  • @XxXBattleStarXxX
    @XxXBattleStarXxX ปีที่แล้ว +7

    also wenn ich keine Frau kriege weil ich kein Geld verdiene dann will ich keine Frau. Die ist dann nämlich, sofern ich Geld verdiene, als erstes weg, wenn ich mal arbeitslos werde.

    • @glossator-of-beauty
      @glossator-of-beauty ปีที่แล้ว +4

      Die ist dann weg, wenn du unattraktiv wirst. Unattraktiv bist du, wenn du keine Ziele hast oder dich nicht weiterentwickelst. Auch Arbeitgeber schauen ja weniger auf das, was man hat, sondern das, was man kann. Einfach nicht vor der Glotze oder dem Handy zu hängen ist heutzutage genug, um sich auszuzeichnen.

    • @Blumen1554
      @Blumen1554 ปีที่แล้ว

      ​@@glossator-of-beauty man ist unattraktiv weil man sich nicht weiter entwickelt bzw man keine Ziele hat? Wie bitte kommst du zu der These? Manche würden einfach in der Vergangenheit so sehr zerstört das sich da einfach nichts entwickeln könnte und kann! Was also soll daß von dir?

    • @MrNo-hb4xi
      @MrNo-hb4xi ปีที่แล้ว +2

      die Frauen sind auch sofort weg, wenn sie einen besseren Sugardaddy gefunden haben, die ihnen einen noch angenehmeren Alltag bescheren können. Da ist es dann zweitrangig, wie alt man ist oder ob man schon ein Bäuchlein oder Glatze hat. Die sind genetisch bzw. biologisch anders gepolt als wir Männer.

    • @jobcentertycoon
      @jobcentertycoon ปีที่แล้ว +2

      Genau so ist es auch. Kenne solche Fälle. Krankheit oder Jobverlust, dadurch weniger Geld da, zack, Scheidung.
      Und so ein Job kann auch mal völlig ohne Selbstschuld wegfallen z.b. weil der Beruf einfach nicht mehr gefragt ist weil sich die Zeiten eben geändert haben. Oder durch Krankheit oder gar Unfall. Oder durch Insolvenz oder allgemein Kahlschlag in der Firma. Und schon steht man da mit nichts. Und dann kommen oft (fürs erste) nur noch Jobs mit weniger Lohn oder Jobs mit hohen Arbeitszeiten infrage. Zack Frau geht fremd oder zieht gleich direkt ab und feiern sich auch noch weil der blöde Mann ja trotzdem Unterhalt zahlen muss. Super.

    • @MonikaM-li6xy
      @MonikaM-li6xy 8 หลายเดือนก่อน +1

      @@glossator-of-beauty Ich bin eine Frau und wieso maßt du dir eigentlich an, für alle Frauen zu sprechen, du kennst mich doch gar nicht! Ich finde die Einstellung, sich nicht für eine Partnerschaft zu verbiegen, eher attraktiv, denn dann weiß ich, dass der Partner nicht nach einem halben Jahr, wenn die Verliebtheit aufhört, plötzlich jemand anderes wird.
      Arbeitgeber schauen überhaupt nicht auf das, was man kann, sie schauen, ob ihnen deine Nase gefällt. Ich hatte super Noten und sogar ein Diplom und mich wollte trotzdem keiner haben. Vermutlich wollen die meisten Arbeitgeber so wie du einfach angepasste Leute, die nicht selbst denken und nichts hinterfragen und sich schön vor den Karren anderer spannen lassen und deren Parolen nachlabern? Weil sonst wäre ich ja nie arbeitslos gewesen und viele andere Betroffene, die ich kenne, auch nicht. Ich kannte sogar Hochbegabte, die trotz Bemühungen arbeitslos waren.

  • @luggiiiluggiii7179
    @luggiiiluggiii7179 5 หลายเดือนก่อน

    Ich bin bei dir! Jetzt wo die Hypothese erklärt wurden ist, dass der Verzicht auf einen Job und der Bezug von Sozialleistungen schädlich sein können, wären Videos gut die sih thematisch damit befassen wie man als Autist gut mit einem Job zurecht kommt und nicht Opfer der typischen Probleme wird. Was denkt ihr so darüber?

  • @HardKickinGroupGermany
    @HardKickinGroupGermany 4 หลายเดือนก่อน

    Ich bin wirklich am Überlegen...
    Ich bin 31 und hab Angst davor alt zu werden. Ich hab mir ein Alter von maximal 45 festgelegt. Danach werde ich nicht mehr leben wollen. Ich hab nie einen Arbeitsplatz gehabt. Wurde gemobbt, beleidigt und schikaniert von Praktikumsbetrieben/Maßnahmen von AfA und Jobcenter usw. und ich hab keinen Bock mehr darauf. Ich war in Psychiatrien und Reha-Einrichtungen. Die haben nur bedingt was geholfen. Die letzte Rehamaßnahme vor anderthalb Jahren hat mir beruflich gar nichts gebracht.
    Ich werde wahrscheinlich nie eine eigene Wohnung beziehen. Immer bei meiner Mutter leben. Ich bin momentan dabei selbstständig zu werden. Das ist aber noch lange nicht sicher, ob das was wird.
    Es wurde mir sogar empfohlen und an's Herz gelegt, mich selbstständig zu machen, mir eine Nische zu suchen und mir dort etwas aufzubauen, weil ich "zu speziell für den Arbeitsmarkt bin". Dadurch hab ich mich das erste Mal verstanden gefühlt.
    Letztens bei einem Beratungstermin bei der DRV wurde ich persönlich von dem Reha-Mitarbeiter beleidigt. Ich wurde von dem Mitarbeiter auf das BFW in Nürnberg hingewiesen, aber als ich die Google-Bewertungen, sowie die auf Kununu gelesen habe, wurde mir wieder dasgleiche präsentiert: Schikane und Diskriminierung. Bei dem Termin hatte ich auch Begleitung vom AKU in Würzburg, bei denen ich schon seit 2010 seit meiner ASS Diagnose bin und die fand das auch völlig aus dem Zusammenhang gerissen, was der gesagt hat.
    Es wird mir einfach immer klarer, dass ich für diese Welt nicht bestimmt bin.

  • @uwebernhard4059
    @uwebernhard4059 ปีที่แล้ว +1

    ich stimme dir voll zu, das meiste aus Erfahrung, aber die fast einzigen, die mich nicht stigmatisiert haben, waren die vom jobcenter

    • @uwebernhard4059
      @uwebernhard4059 ปีที่แล้ว +2

      p.S. ich fahre Zeitungen aus mit dem ebike und habe echt spass daran

  • @ilkawalter4376
    @ilkawalter4376 ปีที่แล้ว

    Es werden einem von behördlicher Seite (Arbeitsamt, Job enter, Rentenversicherung etc.) häufig wenig Möglichkeiten gegeben. Ich habe jetzt durch meinen Job genügend Geld, um mir eine Qualifizierung zu leisten. Ob ich jetzt auch die Zeit bekomme und nicht unter Druck gesetzt werde, wieder arbeitsfähig zu werden, weiß ich nicht. Glücklicherweise ist die Qualifizierung ein reiner Online Kurs, so daß ich zeitlich unabhängig bin. Im Laufe meines Lebens war das anders. Genau diese Möglichkeit hat mir gefehlt, ein gutes Arbeitsleben zu schaffen.
    Mit 50 habe ich auch an Erwerbsminderungsrente gedacht, aber nicht, um auf dem Status zu bleiben, sondern mich nach meinen Möglichkeiten da heraus zu arbeiten.

  • @BlackKitty73
    @BlackKitty73 ปีที่แล้ว +3

    Ich kann dir aus eigener Erfahrung zu 100 % zustimmen.

  • @jobcentertycoon
    @jobcentertycoon ปีที่แล้ว +1

    Es ist doch völlig egal selbst jemand mit voller Erwerbsminderungsrente darf in einem Minijob arbeiten ohne die Rente zu verlieren und der Lohn ist sogar bis zur Freigrenze völlig Anrechnungsfrei. Minijob aber das Geld eines vollzeit Arbeiters und kaum Steuertheater. Was will man mehr?

    • @TomHarrendorf
      @TomHarrendorf  ปีที่แล้ว

      Das ist so nicht korrekt, da ja die EMR an eine festgestellte Leistungsfähigkeit von weniger als 3 Stunden täglich geknüpft ist. Wer mehr arbeitet kann und wird den Anspruch auf EMR verlieren und du wirst kaum einen Arbeitgeber finden, der dir einen Job mit weniger als 3 Stunden täglich gibt.

    • @jobcentertycoon
      @jobcentertycoon ปีที่แล้ว +1

      @@TomHarrendorf man arbeitet aber nicht täglich das ist ja das.

  • @molikri4645
    @molikri4645 ปีที่แล้ว +1

    Ich bin neugierig, ob du darüber reden möchtest, warum du in einen Video erwähnt hast, dass du in die geschlossene Psychiatrie eingewiesen wurdest.

  • @AK-cn3mn
    @AK-cn3mn 3 หลายเดือนก่อน

    Ist jetzt hier Asperger Spektrum gemeint? Also ich wie ganz viele andere können super im technischen Bereich arbeiten, da verdient man sogar richtig gutes Geld, Frührente stand bei mir nie zur Debatte, aber der Job muss halt passen, ich könnte mir außerhalb des IT/Engineering Bereichs kaum eine Tätigkeit vorstellen.

  • @walthervogelweide3262
    @walthervogelweide3262 ปีที่แล้ว

    Ja, das kann schon übel werden, wenn die Motivation mithalten zu wollen unterdrückt wird. Ich denke Alle, die gut funktionieren können und Talente haben, sollten sich darum bemühen daraus mehr Selbstständigkeit zu entwickeln, um nicht gesellschaftlich abgehängt zu werden. Grundsätzlich empfinde ich es wichtig zu erwähnen, dass mich die Beschäftigung mit dem Dao und der damit verbundene Daoismus glücklicher macht, als die Meisten westlichen Weltanschauungen. Dadurch habe ich besser gelernt mich selbst zu motivieren.

  • @jeanetteweitzel488
    @jeanetteweitzel488 2 หลายเดือนก่อน

    Was schlägst du für unseren Sohn vor ,Autist mit Körperbehinderung und Tourette , jetzt 8. Klasse OS mit Begleitung. Ich möchte , dass er mit Arbeit glücklich wird , aber es wird sicher schwer , das Richtige bzw die richtigen Anlaufstellen zu finden . Ich bin selbstständig und mir würde meine Arbeit fehlen , wenn ich sie nicht hätte 😅 das wünsche ich mir auch für mein Kind ....

  • @Alexander_Aigner
    @Alexander_Aigner ปีที่แล้ว

    Vllt ist die Frage voll dumm oder so, aber bekommt man in Deutschland leicht so wenig Sozialgeld? Also in Österreich bleiben mir nach Abzügen (Wohnung, Internet und so) für Lebensmittel, Kosmetika, Freizeit usw monatlich um die 1000€ über. Somit hab ich dadurch mehr als ausreichend für meine Hobbies (JRPG‘s, Bücher, reisen, Elektronik bla kostet ja genug). Also so gesehen, ein besseres Leben, als wenn ich wo nen Job hätte, wo ich mir meine Hobbies usw nicht mehr wirklich leisten könnte.
    Ebenso nicht wirklich mein Essverhalten, was vieles an veganem Zeugs beinhaltet obwohl kein Veganer bin und ich nicht gerne Billigprodukte konsumiere. Geschweige denn das ich dann das hier nicht mit nem iphone 15 Pro Max schreiben würde (ja habs derbst mit Apples Pro Zeugs).
    Also eher auch froh drüber das ich arbeitsunfähig bin, denn hab ich damals schon gemerkt das es nicht funktioniert nach etlichen Praktikas etc. und würde es heute ebenso nicht, da ich es einfach nicht schaffen würde, wegen zu vielen Punkten.

  • @morrismoe
    @morrismoe ปีที่แล้ว +1

    Was besseres als volle EM konnte mir nicht passieren! Kann alles bezahlen und sogar 200€/monatlich sparen, passt 👍 kommt halt immer drauf an was man bekommt... Und ich bin erst 40!

    • @morrismoe
      @morrismoe ปีที่แล้ว +1

      + schwarz Arbeit etc, gibt viele Arten , an und VK online, davon kann man gut leben und hat Freizeit und kein Stress mehr 👍

    • @jobcentertycoon
      @jobcentertycoon ปีที่แล้ว +1

      @@morrismoe genau so sieht es aus. Aber ne die böse EM Rente obwohl man sogar legal einen Minijob machen kann ohne die Rente zu verlieren für Leute die wirklich noch ein wenig Arbeiten wollen.

  • @petrabremer6646
    @petrabremer6646 ปีที่แล้ว +3

    Haferflocken sind übrigens super gesund. Ansonsten gutes Statement

  • @MrNo-hb4xi
    @MrNo-hb4xi ปีที่แล้ว

    TC: 12:13 Leitungswasser trinken. / Ich möchte anmerken, dass die Kläranlagen nicht alle Giftstoffe herausfiltern können. Medikamentenrückstände bleiben im Leitungswasser übrig. Auch den Drogenkonsum der Gesellschaft kann man aus dem Leitungswasser analysieren. Wer neben der psych. Erkrankung auch noch körperlich erkrankt ist, für den ist eine gesunde Ernährung mit den 5 Euro/ Tag nicht mehr möglich. Alleine schon eine kleine Avocado kostet ca. 1,20 Euro. Mehrbedarfe können nicht bei jeder Erkrankung beim Jobcenter oder Sozialamt bewilligt werden, da die Anerkennungslisten viel zu alt sind. Dort sind lediglich Diabetes und Krebs aber keine Autoimmunerkrankungen anerkannt.

    • @jobcentertycoon
      @jobcentertycoon ปีที่แล้ว +2

      Die Leute haben angst vor Medikamentenrückstände aber knallen sich bei leichten Kopfschmerzen direkt ne Tablette ein

    • @MrNo-hb4xi
      @MrNo-hb4xi ปีที่แล้ว

      @@jobcentertycoon Es ist noch schlimmer. Ich hatte einmal einen Dreh für ARTE über eine Spezialambulanz in Erfurt. Dahin werden u.a. Kinder gebracht, denen der Magen ausgepumpt werden musste, da sie von den strunzdummen Eltern eine massive Überdosis Medikamente erhalten haben. Es gibt so viele bildungsferne Eltern, die denken, wenn man die ganze Packung schluckt, dann ist die Erkrankung auch viel schneller wieder weg. Eine Protagonistin von dem Dreh muss seit Jahrzehnten 4 Mal die Woche zur Dialyse, weil ihre Nieren kaputt sind. Ihr Hausarzt hatte ihr starke Schmerzmittel verordnet und dies viele Jahre lang, ohne daran etwas zu ändern. Sie hatte diese im blinden Kadavergehorsam immer genommen, obwohl sie merkte, dass ihr Körper dabei kaputt geht. Mir hat das Klinikum nach meiner schweren Schulter OP eine riesen Latte an Schmerzmitteln mitgegeben. Kein einziges habe ich je genommen, bin 2 Tage nach der OP wieder zum Arbeiten gegangen und habe mir ein Eiswasserbecken besorgt. Entzündungen bekommt man auch durch ketogene Ernährung ohne jeglichste Medikamente in den Griff, aber daran verdient eben die Pharmamafia nichts.

    • @UserXxx375
      @UserXxx375 10 หลายเดือนก่อน

      Drogenkonsum wird im Abwasser gemessen. Kleiner aber feiner Unterschied…

    • @MonikaM-li6xy
      @MonikaM-li6xy 8 หลายเดือนก่อน

      Ich vermute, dass das Leitungswasser trotzdem noch gesünder ist als die meisten sonstigen Getränke aus dem Supermarkt. Die Schadstoffbelastung hängt auch davon ab, wo man wohnt.

    • @UserXxx375
      @UserXxx375 8 หลายเดือนก่อน

      Avocado ist eh schmutz. Bis zu 1000 Liter Wasser pro Stück. Dazu noch in Gegenden mit eh schon knappem Wasser

  • @MrTurbObrown
    @MrTurbObrown หลายเดือนก่อน

    In meinem ersten Kommentar war ich noch so: "Wahrscheinlich willst du helfen..."
    Aber jetzt halte ich dich für einen naja ich sage es lieber nicht.
    Man kann sich auch außerhalb seines Berufslebens entwickeln.
    Arbeitslosigkeit macht nicht zwangsläufig Depressionen, dass ist so Springer- Logik.
    "In der Grundsicherung verrecken." - Alter! Was geht ab bei dir? Deine Einordnung am Ende macht es nicht wirklich besser. Da denkt man ja, wenn man zu den Atbeitsunfähigen gehört, dass das Leben verloren ist.
    Behalt mal deinen "Realtalk" für dich!
    Wenn du Stereotypen bedienst und hinterher sagst, "ich weiß das ist ein Stereoyp", aber das ist ja so "Realtalk", kannst du dir auch gleich die Einordnung sparen.
    Ich weiß das war sehr harsch, aber ich bin wütend auf dich.

  • @schwarz8585
    @schwarz8585 10 หลายเดือนก่อน +1

    Ich bin frühkindlicher Autist, 19 Jahre alt und seit letztem Jahr auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz. Ich hatte mehrere Vorstellungsgespräche und nur Absagen. Ich befürchte, dass ich arbeitsunfähig bin, obwohl ich aufs Gymnasium gegangen bin. Ich habe fast keine Stärken und viele Schwächen, wie Stottern, Schüchternheit, Unflexibilität, langsam Arbeiten
    Was soll ich machen? Lohnt sich WfbM? Lohnt sich SBA?

    • @MonikaM-li6xy
      @MonikaM-li6xy 8 หลายเดือนก่อน

      Ich denke, dass sich ein Einzelfallhelfer vielleicht lohnt, oder wenigstens eine richtig gute Beratung. Du bist jünger als ich und somit hast du noch Chancen, du kannst dir notfalls die passende Förderung einklagen (mit Hilfe natürlich).

  • @TheMadGameArchitect
    @TheMadGameArchitect 3 หลายเดือนก่อน

    Du tust so als hätten wir eine wahl.

  • @ladyalexandra2980
    @ladyalexandra2980 ปีที่แล้ว

    Das Hauptproblem ist doch,dass man so wenig Geld bekommt. Wenn es mehr wäre, wäre nicht arbeiten überhaupt kein Problem. - ich habe jahrelang nicht gearbeitet, ich war überhaupt nicht stigmatisiert. Ich hab Freunde gehabt, die auch nicht gearbeitet haben. Das Problem war ausschließlich Geldmangel.

    • @glossator-of-beauty
      @glossator-of-beauty ปีที่แล้ว +2

      Soll es ja auch sein. Wo kämen wir hin, wenn es kein Problem wäre, sozialhilfeabhängig zu sein. Ist sogar ein Problem - daß die Leute so tun, als hätten sie Spaß. Fernsehen muß endlich stigmatisiert und ggf. verboten werden.

    • @MonikaM-li6xy
      @MonikaM-li6xy 8 หลายเดือนก่อน

      @@glossator-of-beauty Diskriminierende Kommentare zu schreiben dann aber bitte auch - ich konsumiere übrigens systemkritische Medien, wie zählt das in deinem Schwarz-Weiß-Denken?

    • @glossator-of-beauty
      @glossator-of-beauty 8 หลายเดือนก่อน

      @@MonikaM-li6xy Suchtverhalten, ob es eigenes oder von Eltern vorgelebtes ist, ist grundsätzlich schädlicher als diskriminierende Sichtweisen. Natürlich werden Leute durch Diskriminierungserfahrungen behindert. Bevor jedoch Erfahrung entstehen, muß ausgemalt werden, wie verschiedene zukünftige Szenarien aussehen könnten. Auch Systemkritik kann zwanghaft und selbstbehindernd sein. Das Schwarzweiße liegt nur in der dialektischen Darstellung, durch die Linearität der Sprache auch vorgegeben. Als Psychologe oder Jurist muß man eben Dinge gegenüberstellen. Ich hab natürlich für den Denkanstoß übertrieben, Fernsehverbot wird nicht Wirklichkeit werden.

  • @alexandradeuen1610
    @alexandradeuen1610 ปีที่แล้ว

    Ich bin in meiner wekstätte wohlig aufgehoben .leiste was .so viel meine erkrankung mir erlaubt .zuhause sitzen ist nicht mein ding .soziale,hängematte ist nicht mein ding .gm

  • @Afrika-8-
    @Afrika-8- ปีที่แล้ว +5

    Ich glaube, es ist eine Frage des Alters, ab 50 sind mal per se, weswegen auch immer, bereits viele nicht mehr berufstätig.
    Frauen geraten dadurch schnell in Abhängigkeiten, das ist wohl wahr.
    Was arbeitest Du?
    Du machst Videos und 3ine Ausbildung, andere den Haushalt, schreiben Bücher oder sind sogar Pflegefälle.
    Was ist Arbeit? Ist ja nicht nur Erwerbstätigkeit.
    Tagesplan und eins nach dem anderen tun am Tag, das muss bleiben bis ins hohe Alter.
    Grundsätzlich wächst der Groll auf alles, was anders ist als man selbst, dazu gehören auch Behinderte.
    Grundsätzlch sind die meisten Behinderungen nicht sofort sichtbar.
    Mit dem Geld für Grundbedürfnisse, das geht gar nicht und es trifft so viele Kinder, Alte. Behinderte.
    Dennoch verstehe ich, dass viele Menschen einfach nicht mehr arbeiten können und bin froh, dass es wenigstens die genannten Sozialleistungen gibt.
    Bei Aspergern stehen ja Interaktionsprobleme im Fokus von beruflichen Konflikten, ich glaube, das trifft auf jeden Beruf zu.
    Mach, was Du gerne machst, ist für Asperger oft der falsche Rat.
    Asperger schaffen intellektuelle Anforderungen oft mit links.....daher sollten sie Neuorientierung wagen...mittlerweile ist ja auch online so manches möglich...fürs Berufsleben ist ein Integrationsfachdienst unabdingbar bei Problemen welcher Art......

    • @MonikaM-li6xy
      @MonikaM-li6xy 8 หลายเดือนก่อน

      Ich habe nach dem Studium schon mit Mitte 20 nichts gefunden, dann nach der Erziehungszeit mit Mitte 30 nichts gefunden, und ich finde auch jetzt mit Mitte 40 nichts. Mit dem Alter wird es nur noch unmöglicher, eine Chance zu finden, jedenfalls ohne Vitamin B oder Glück oder Spezialtalente. Ich bin froh, dass ich jetzt mit Mitte 40 wenigstens die EM-Rente als Absicherung habe, bevor mich das Jobcenter noch psychisch völlig zerstören konnte.

  • @alexandradeuen1610
    @alexandradeuen1610 ปีที่แล้ว

    Mit asperger kann ich in der wfb arbeiten .meine hände sind ja nicht krank .die haben keinen asperger .

    • @MonikaM-li6xy
      @MonikaM-li6xy 8 หลายเดือนก่อน

      Mich wollten sie nicht mal auf dem 2. Arbeitsmarkt haben. Habe alle Träger in meiner Gegend angeschrieben, die sind wohl nur auf geistig Behinderte spezialisiert, jedenfalls bestand da kein Interesse. Ich wurde teils hin und her geschoben, teils hieß es, ich müsse mindestens 30h/Woche arbeiten, dabei wurde mir gesagt, dass es völlig normal ist, dass man mit seelischer Behinderung immer erst mal mit weniger Wochenstunden anfangen sollte! Ich glaube, die WfB kassieren einfach doppelt ab und geben den Arbeitern dann ein Taschengeld. Die haben vielleicht oft gar kein Interesse daran, einen für den 1. Arbeitsmarkt wieder fitzumachen.

  • @chrissih.8646
    @chrissih.8646 ปีที่แล้ว

    Die billige Ernährung macht auch, wie du schon sagst, krank.

  • @ganseblumchen442
    @ganseblumchen442 ปีที่แล้ว

    Ja ,dieses billige Essen ist ungesund und gesunde Ernährung zu teuer… wie soll das noch weitergehen..?

    • @MonikaM-li6xy
      @MonikaM-li6xy 8 หลายเดือนก่อน

      Wenn man keine Arbeit hat, hat man dafür Zeit. Ich konnte bis Ende 20 nicht mal eine Büchse warmmachen und mittlerweile kann ich ganz passabel kochen. Das macht es billiger und gesünder. Leider gibt es keine inklusiven Kochkurse, aber mein Einzelfallhelfer hat versprochen, neue Rezepte mit mir zu probieren, an die ich mich allein nicht heranwage. Billiges Essen muss also nicht teuer sein, denn man kann gleich für 2 Tage kochen oder von einer Soße etwas einfrieren.

  • @linakost944
    @linakost944 ปีที่แล้ว +3

    + Umzug: du kannst deine Stadt nicht verlassen. Für alles eine Genehmigung vorlegen...

    • @MonikaM-li6xy
      @MonikaM-li6xy 8 หลายเดือนก่อน

      Das gilt aber nicht bei EM-Rente. Du kannst auch erst nach dem Umzug (wieder) Sozialleistungen beantragen.

  • @slenderman-o1n
    @slenderman-o1n ปีที่แล้ว +1

    hi , kannst du ein bisschen mehr deine Arme und tattoos zeigen , sieht. schön aus

  • @authentischehrlich2476
    @authentischehrlich2476 ปีที่แล้ว

    Danke für Deine klären Worte zum Thema. Ich kenne einen Fall wo der Mann wegen sozialen Problemen auf der Arbeit alles daran gesetzt hat "Frührentner" mit 36 Jahren zu werden. Er hat es geschafft. Allerdings ist er heute sehr unzufrieden damit. Er sitzt alleine Zuhause, hat wegen der Beziehungsprobleme keine Partnerin. Das Kind ist groß und somit flügge geworden u. er jammert seit Jahren über viel Zeit, Einsamkeit und zu wenig Geld. Also Obacht was ihr Euch selber evtl. ANTUT.

    • @TomHarrendorf
      @TomHarrendorf  ปีที่แล้ว

      Vielen Dank für diesen Kommentar!