Zur Frage der Beruhigung: Du hast natürlich recht, jedes Kind ist anders. Für den U3-Bereich hätte ich einen Vorschlag. Es gibt ein Lied, welches BEI MIR sehr oft funktioniert hat: Sanctus von Subway to Sally. Außerdem funktioniert "Wolf" in der Version von Die Streuner sehr gut. Ja, ich meine tatsächlich SINGEN. Nicht, dass jemand auf die alberne Idee kommt, sein Händy zu gebrauchen. Nix da. Manuelles Singen beruhigt sehr oft sehr zuverlässig. Aber eben nicht immer. Manchmal braucht das Kind Verständnis, einen Zuhörer oder einfach Zeit. Manch einer will in den Arm genommen werden, andere wollen alleingelassen werden. Ergo lautet der ultimative Geheimtipp: Beobachtet eure Bezugskinder. Lernt sie wirklich kennen. Dann werdet ihr für jedes Kind eine effektive Methode entwickeln können, welche beim Trösten oder/ und Beruhigen hilft. Und wenn ihr das nicht schafft, dann fragt doch mal eure Kollegen. Jeder hat seine eigenen Strategien. Vielleicht hilft euch ja eine davon.
Perfekt 🤩 besser hätte man es nicht schreiben können. Bei meinem Sohn funktioniert zum Beispiel das Kinderlied „wie das Fähnchen auf dem Turme“ super. Und wie du sagtest beobachten. Es gibt halt nicht DIE Lösung. Ich bin mir aber sicher die Frage war eher scherzhaft gemeint zu wie ich die Person kenne.
Danke für all deine Mühe. Zum Thema Betreuungsumfang bzw. Alter hab ich gehört, dass ein Großteil der Kinder vorallem im Krippenalter von 45 bis zu 60 Wochenstunden in der Betreuung sind. Das fand ich extrem schockierend. Viele unterschätzen scheinbar, was wir damit den Kindern zumuten. Ein Kindergartenalltag ist für Kinder ein Vollzeitjob mit vielen Reizen, potentiellen Konfliktsituationen und wechselnden Bezugspersonen. Da ist die Frage, wieviel gemeinsame Qualitytime in der Familie überhaupt noch stattfindet, welche für die Bindung und ein Sicherheitsgefühl essentiell ist.
Ohne deinem Punkt Gewicht nehmen zu wollen: Es ist nicht wichtig, WIE VIEL Zeit du mit deinem Kind verbringst. Es ist nur wichtig, WIE du die Zeit MIT deinem Kind verbringst.
Das ist nicht richtig. Es gibt mittlerweile ziemlich viele Studien die zeigen, dass U3 Betreuung den Kindern nicht gut tut weil sie viel zu früh von den Bezugspersonen getrennt werden. Das schüttet unfassbar viel Kortisol aus also ein Stresshormon und wir wissen alle was Stress mit uns macht. Komischer Weise gibt es für Hunde und Katzen Vorgaben wie lange sie bei den Eltern bleiben müssen damit sie sich gesund entwickeln können, bei Kindern komischerweise nicht…. Ach ja würde der Wirtschaft ja schaden.
@@zubunapy ich merke einfach was schon eine 39-Stundenwoche mit mir macht und das mir der private Ausgleich oft enorm fehlt. Um es vielleicht etwas überzogen auszudrücken: Wenn Kinder ihre Eltern nur noch beim aufstehen und zu-Bett-geh-Ritual sehen, mag diese Zeit noch so intensiv und liebevoll sein, es ist eindeutig zu wenig. Da stell ich mir doch die Frage warum bekommt man Kinder, wenn man an ihrer Kindheit nicht teilnimmt... sich der Möglichkeit beraubt, gemeinsame Erinnerungen zu schaffen... und letztendlich auch seine Verantwortung vergibt, positiv auf die Entwicklung einzuwirken?
Was soll man dann mit den U3 Kindern machen? Es ist doch super langweilig, dass man immer allein mit Ma oder Pa ist, die dann nicht richtig spielen können, will sie Sachen erledigen müssen und etwas schaffen müssen. Die Eltern sind kaputter vom multi tasking usw. Kinder haben weniger soziale Kontakte. Bin nur Elternteil. Vor dem Kind, dachte ich auch es wird irgendwie gehen, dass ich ihn erst mit 2 betreuen lasse. Aber es ging nicht, es wurde nur anstrengender. Wir haben seit er 1,5 ist eine Tagespflegeperson. Zu ihr kommen 4 Kinder U3. Wir haben uns für 4h entschieden, aber andere können das so nicht machen. Vorher hatte ich noch einem Kita-Platz gesucht. Bin jetzt ganz froh, dass wir keinen gefunden haben, weil das doch viel Stress für das Kind wäre.
Als ich deinen Kommentar gelesen habe war mein erster Gedanke: wie haben es die Mütter damals denn geschafft? Aber auch wenn ich weiter darüber nachdenke komme ich zu keinem anderen Schluss. Man muss sich bewusst machen das Kinder bekommen vielleicht nicht so kompliziert ist aber das Erziehung ganz schön hart ist. Ich finde es ehrlich gesagt - und da spreche ich als Vater - sehr komisch wenn ich ein Kind in die Welt setze und es dann in die Betreuung gebe weil es mir zu anstrengend wird. Ich habe so ein schlechtes Gewissen, dass ich mein Kind mit 1,5 Jahren in die Kita geben MUSS und könnte mir im Traum nicht vorstellen mein Kind auch dann in die Kita zu geben wenn ich es nicht müsste. Und auch für mich ist die Erziehung meines Kindes nicht immer einfach, auch wir sind unausgeschlafen und platt aber ich würde jeden Tag den ich zuhause bleiben könnte genießen. Ich bleibe dabei, Kita sollte wieder erst ab 3 Jahren sein, vielleicht sorgt das auch dafür das Eltern sich wieder mehr mit Erziehung auseinander setzen denn ich habe das Gefühl das Eltern sich immer mehr auf das System verlassen statt selbst zu erziehen.
Es ist doch anstrengend fürs Kind. Es ist dann immer bei mir und lernt dadurch keine andere Kinder kennen (wo soll ich die denn hernehmen, wenn die in der Kita sind und ihre Leute von dort treffen) Man kann viele Dinge nicht erledigen, wenn man gleichzeitig sich mit dem Kind beschäftigt. Gefährliche Sachen, Unmengen Papierkram usw. Ich weiß nicht, was Eltern früher gemacht haben. Ich bin in Kasachstan groß geworden und bin Mitte der 80er mit 15 Monaten in Betreuung gekommen. Wie Eltern damals erzogen haben, will ich nicht. Schreien lassen wegen Lunge usw. Was machen Menschen mit winzigen Wohnungen und ohne Geld für unterschiedliches Spielzeug? Oder Leute mit chronischen Erkrankungen?
Es gibt heute Unmengen an Möglichkeiten wo man mit seinen Kindern andere Kinder treffen kann. Meine Frau zum Beispiel geht zum Babyschwimmen und zu einer Art Krabbelgruppe. Zudem schadet es Kindern nicht wenn sie erst mit drei Jahren in die Kita kommen. Ich war auch erst mit drei Jahren in der Kita und bin gut sozialisiert. Das man manche Dinge nicht machen kann ist Quatsch. Zum einen muss man das Kind nicht den ganzen Tag bespaßen, denn Kinder sollten auch lernen sich selbst zu beschäftigen und das können sie auch wenn man sie lässt und zum andern ist der Partner ja nicht den ganzen Tag weg. Wer mit einem Kind in einer winzigen Wohnung lebt kann durchaus nach draußen gehen und Kinder brauchen nicht Unmengen an Spielzeug. Oft reicht auch einfach das was man eh zuhause hat (Schüsseln, Zeitung, Kartons, kücheneollen, etc.). Wenn man will und sich mit Erziehung auseinander setzt dann geht das alles aber es ist halt anstrengender als die Kinder einfach in die Kita zu geben und zu hoffen das die Erzieher meinen Job übernehmen.
@@EinfachPaedagogisch1 Das ist schön anmaßend. Kein Mensch kann vor der Geburt sagen, wie das Kind sein wird. Kein Mensch kann sagen, wie es einem nach der Geburt usw. gehen wird körperlich und psychisch. Kein Mensch kann sagen, wie man als Eltern sein wird. Nicht alle haben einen Partner. Und für Babyschwimmen braucht man auch Geld. Ich hab kein Problem mit der Erziehung meines Kindes, aber ich hab ein Problem mit meinem Körper und der Psyche und dass die Energie nicht so viel ist, wie ich mir wünschen würde. Nicht alle haben einen Partner. Da ist es schon eine Herausforderung duschen zu gehen, essen zu machen usw. Vor allem wenn die Energie schon aufgebraucht ist. Kompliziert zu erklären, aber der Punkt ist, dass man vorher nie die Zukunft vorhersagen kann, obwohl man sich das alles zugetraut hat, kann es schief gehen. Ich kenne bis jetzt nur zwei Kinder, die ohne Betreuung von außen klar kommen. Die sind sabbert auch besonders chillige Exemplare und die Eltern haben schon als Tageseltern gearbeitet, haben entsprechend viel Platz usw.
Auch für diesen Fall gibt es Institutionen die Hilfe anbieten wie Familienhilfen, Hauswirtschaftshilfen und auch Therapeuten. Wenn nicht genügend Geld da ist (um zum Beispiel schwimmen zu bezahlen) kann man Bildung und Teilhabe beantragen (selbst wenn man kein Bürgergeld bekommt). Und es ist ok ausgelaugt zu sein, bin ich auch wenn mein Sohn eine ganze Woche nachts stundenlang wach ist und schreit und ich arbeiten gehen muss. Wenn man aber merkt es geht gar nicht mehr dann muss man sich Hilfe holen um zu lernen wie man damit umgeht. Wir haben zum Beispiel eine Schlafberatung gemacht und seit dem wurde es besser. Aber einfach hin zu gehen und zu sagen ich komm nicht klar also schicke ich mein Kind in die Kita finde ich sehr schwierig. Man muss an sich selbst arbeiten.
Zur Frage der Beruhigung: Du hast natürlich recht, jedes Kind ist anders. Für den U3-Bereich hätte ich einen Vorschlag. Es gibt ein Lied, welches BEI MIR sehr oft funktioniert hat: Sanctus von Subway to Sally. Außerdem funktioniert "Wolf" in der Version von Die Streuner sehr gut.
Ja, ich meine tatsächlich SINGEN. Nicht, dass jemand auf die alberne Idee kommt, sein Händy zu gebrauchen. Nix da. Manuelles Singen beruhigt sehr oft sehr zuverlässig. Aber eben nicht immer. Manchmal braucht das Kind Verständnis, einen Zuhörer oder einfach Zeit. Manch einer will in den Arm genommen werden, andere wollen alleingelassen werden.
Ergo lautet der ultimative Geheimtipp: Beobachtet eure Bezugskinder. Lernt sie wirklich kennen. Dann werdet ihr für jedes Kind eine effektive Methode entwickeln können, welche beim Trösten oder/ und Beruhigen hilft. Und wenn ihr das nicht schafft, dann fragt doch mal eure Kollegen. Jeder hat seine eigenen Strategien. Vielleicht hilft euch ja eine davon.
Perfekt 🤩 besser hätte man es nicht schreiben können. Bei meinem Sohn funktioniert zum Beispiel das Kinderlied „wie das Fähnchen auf dem Turme“ super. Und wie du sagtest beobachten. Es gibt halt nicht DIE Lösung. Ich bin mir aber sicher die Frage war eher scherzhaft gemeint zu wie ich die Person kenne.
Sehr cooles Video und danke für deine Antworten! Glückwunsch zu den 1000 Abos und auf die nächsten 1000. Du rockst das!🤘
Vielen lieben Dank 🙏🏻 auch für deine Fragen 😊
Schönes 🎉Video 👌🏻 seih dir gegönnt 🙏🏼👋🏻
Vielen lieben Dank 🙏🏻
Danke für all deine Mühe. Zum Thema Betreuungsumfang bzw. Alter hab ich gehört, dass ein Großteil der Kinder vorallem im Krippenalter von 45 bis zu 60 Wochenstunden in der Betreuung sind. Das fand ich extrem schockierend. Viele unterschätzen scheinbar, was wir damit den Kindern zumuten. Ein Kindergartenalltag ist für Kinder ein Vollzeitjob mit vielen Reizen, potentiellen Konfliktsituationen und wechselnden Bezugspersonen. Da ist die Frage, wieviel gemeinsame Qualitytime in der Familie überhaupt noch stattfindet, welche für die Bindung und ein Sicherheitsgefühl essentiell ist.
Ohne deinem Punkt Gewicht nehmen zu wollen: Es ist nicht wichtig, WIE VIEL Zeit du mit deinem Kind verbringst. Es ist nur wichtig, WIE du die Zeit MIT deinem Kind verbringst.
Da stimme ich dir zu 100% zu. Danke dafür das du da bist 🙏🏻
Das ist nicht richtig. Es gibt mittlerweile ziemlich viele Studien die zeigen, dass U3 Betreuung den Kindern nicht gut tut weil sie viel zu früh von den Bezugspersonen getrennt werden. Das schüttet unfassbar viel Kortisol aus also ein Stresshormon und wir wissen alle was Stress mit uns macht. Komischer Weise gibt es für Hunde und Katzen Vorgaben wie lange sie bei den Eltern bleiben müssen damit sie sich gesund entwickeln können, bei Kindern komischerweise nicht…. Ach ja würde der Wirtschaft ja schaden.
@@zubunapy ich merke einfach was schon eine 39-Stundenwoche mit mir macht und das mir der private Ausgleich oft enorm fehlt. Um es vielleicht etwas überzogen auszudrücken: Wenn Kinder ihre Eltern nur noch beim aufstehen und zu-Bett-geh-Ritual sehen, mag diese Zeit noch so intensiv und liebevoll sein, es ist eindeutig zu wenig. Da stell ich mir doch die Frage warum bekommt man Kinder, wenn man an ihrer Kindheit nicht teilnimmt... sich der Möglichkeit beraubt, gemeinsame Erinnerungen zu schaffen... und letztendlich auch seine Verantwortung vergibt, positiv auf die Entwicklung einzuwirken?
@@EinfachPaedagogisch1Wieso ist es ausgereicht U3? Wieso nicht U5 oder U1, was schlechter ist bei Trennung von Bezugsperson?
Ich freu mich für dich Ganz liebe Grüße ^^
Danke dir meine Liebe 🧡
Ich frage mich, warum das mit der Ameisenhaltung nicht funktioniert hat… 😅
Möglicherweise weil ich zu ungeduldig war und die Völker es nicht überlebt haben. Geduld und ADHS passt ja nicht so gut 🙈
Was soll man dann mit den U3 Kindern machen? Es ist doch super langweilig, dass man immer allein mit Ma oder Pa ist, die dann nicht richtig spielen können, will sie Sachen erledigen müssen und etwas schaffen müssen. Die Eltern sind kaputter vom multi tasking usw. Kinder haben weniger soziale Kontakte.
Bin nur Elternteil. Vor dem Kind, dachte ich auch es wird irgendwie gehen, dass ich ihn erst mit 2 betreuen lasse. Aber es ging nicht, es wurde nur anstrengender. Wir haben seit er 1,5 ist eine Tagespflegeperson. Zu ihr kommen 4 Kinder U3. Wir haben uns für 4h entschieden, aber andere können das so nicht machen.
Vorher hatte ich noch einem Kita-Platz gesucht. Bin jetzt ganz froh, dass wir keinen gefunden haben, weil das doch viel Stress für das Kind wäre.
Als ich deinen Kommentar gelesen habe war mein erster Gedanke: wie haben es die Mütter damals denn geschafft?
Aber auch wenn ich weiter darüber nachdenke komme ich zu keinem anderen Schluss.
Man muss sich bewusst machen das Kinder bekommen vielleicht nicht so kompliziert ist aber das Erziehung ganz schön hart ist. Ich finde es ehrlich gesagt - und da spreche ich als Vater - sehr komisch wenn ich ein Kind in die Welt setze und es dann in die Betreuung gebe weil es mir zu anstrengend wird. Ich habe so ein schlechtes Gewissen, dass ich mein Kind mit 1,5 Jahren in die Kita geben MUSS und könnte mir im Traum nicht vorstellen mein Kind auch dann in die Kita zu geben wenn ich es nicht müsste. Und auch für mich ist die Erziehung meines Kindes nicht immer einfach, auch wir sind unausgeschlafen und platt aber ich würde jeden Tag den ich zuhause bleiben könnte genießen.
Ich bleibe dabei, Kita sollte wieder erst ab 3 Jahren sein, vielleicht sorgt das auch dafür das Eltern sich wieder mehr mit Erziehung auseinander setzen denn ich habe das Gefühl das Eltern sich immer mehr auf das System verlassen statt selbst zu erziehen.
Es ist doch anstrengend fürs Kind. Es ist dann immer bei mir und lernt dadurch keine andere Kinder kennen (wo soll ich die denn hernehmen, wenn die in der Kita sind und ihre Leute von dort treffen)
Man kann viele Dinge nicht erledigen, wenn man gleichzeitig sich mit dem Kind beschäftigt. Gefährliche Sachen, Unmengen Papierkram usw.
Ich weiß nicht, was Eltern früher gemacht haben. Ich bin in Kasachstan groß geworden und bin Mitte der 80er mit 15 Monaten in Betreuung gekommen.
Wie Eltern damals erzogen haben, will ich nicht. Schreien lassen wegen Lunge usw.
Was machen Menschen mit winzigen Wohnungen und ohne Geld für unterschiedliches Spielzeug? Oder Leute mit chronischen Erkrankungen?
Es gibt heute Unmengen an Möglichkeiten wo man mit seinen Kindern andere Kinder treffen kann. Meine Frau zum Beispiel geht zum Babyschwimmen und zu einer Art Krabbelgruppe. Zudem schadet es Kindern nicht wenn sie erst mit drei Jahren in die Kita kommen. Ich war auch erst mit drei Jahren in der Kita und bin gut sozialisiert. Das man manche Dinge nicht machen kann ist Quatsch. Zum einen muss man das Kind nicht den ganzen Tag bespaßen, denn Kinder sollten auch lernen sich selbst zu beschäftigen und das können sie auch wenn man sie lässt und zum andern ist der Partner ja nicht den ganzen Tag weg. Wer mit einem Kind in einer winzigen Wohnung lebt kann durchaus nach draußen gehen und Kinder brauchen nicht Unmengen an Spielzeug. Oft reicht auch einfach das was man eh zuhause hat (Schüsseln, Zeitung, Kartons, kücheneollen, etc.). Wenn man will und sich mit Erziehung auseinander setzt dann geht das alles aber es ist halt anstrengender als die Kinder einfach in die Kita zu geben und zu hoffen das die Erzieher meinen Job übernehmen.
@@EinfachPaedagogisch1
Das ist schön anmaßend. Kein Mensch kann vor der Geburt sagen, wie das Kind sein wird. Kein Mensch kann sagen, wie es einem nach der Geburt usw. gehen wird körperlich und psychisch. Kein Mensch kann sagen, wie man als Eltern sein wird.
Nicht alle haben einen Partner. Und für Babyschwimmen braucht man auch Geld.
Ich hab kein Problem mit der Erziehung meines Kindes, aber ich hab ein Problem mit meinem Körper und der Psyche und dass die Energie nicht so viel ist, wie ich mir wünschen würde.
Nicht alle haben einen Partner. Da ist es schon eine Herausforderung duschen zu gehen, essen zu machen usw. Vor allem wenn die Energie schon aufgebraucht ist.
Kompliziert zu erklären, aber der Punkt ist, dass man vorher nie die Zukunft vorhersagen kann, obwohl man sich das alles zugetraut hat, kann es schief gehen.
Ich kenne bis jetzt nur zwei Kinder, die ohne Betreuung von außen klar kommen. Die sind sabbert auch besonders chillige Exemplare und die Eltern haben schon als Tageseltern gearbeitet, haben entsprechend viel Platz usw.
Auch für diesen Fall gibt es Institutionen die Hilfe anbieten wie Familienhilfen, Hauswirtschaftshilfen und auch Therapeuten. Wenn nicht genügend Geld da ist (um zum Beispiel schwimmen zu bezahlen) kann man Bildung und Teilhabe beantragen (selbst wenn man kein Bürgergeld bekommt). Und es ist ok ausgelaugt zu sein, bin ich auch wenn mein Sohn eine ganze Woche nachts stundenlang wach ist und schreit und ich arbeiten gehen muss. Wenn man aber merkt es geht gar nicht mehr dann muss man sich Hilfe holen um zu lernen wie man damit umgeht. Wir haben zum Beispiel eine Schlafberatung gemacht und seit dem wurde es besser. Aber einfach hin zu gehen und zu sagen ich komm nicht klar also schicke ich mein Kind in die Kita finde ich sehr schwierig. Man muss an sich selbst arbeiten.