Warum sind unsere Städte eigentlich so hässlich?

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  • เผยแพร่เมื่อ 23 ส.ค. 2024

ความคิดเห็น • 32

  • @DrJohannesHartl
    @DrJohannesHartl 3 ปีที่แล้ว +16

    Inhaltlich und ästhetisch großartig. Was für ein wichtiges Thema! Danke Euch!

    • @heidruncarolaherrmann9924
      @heidruncarolaherrmann9924 3 ปีที่แล้ว +2

      Danke für den lohnenswerten Tipp, habe ich gerade auf meiner Startseite gefunden und aufgrund Ihres Hinweises schaue ich nun.

  • @Jonathanberlin
    @Jonathanberlin 3 ปีที่แล้ว +17

    Wahnsinn was ihr für eine Qualität liefert! Nicht nur inhaltlich extrem spannend, sondern auch die Video/Schnitt Qualität ist echt unglaublich hoch! Weiter so! :)

  • @JonasAubert
    @JonasAubert 3 ปีที่แล้ว +14

    Krass wie gut dieses Video ist! Sehr witziger Anfang, sehr informativ und auch äusserst spannendes Interview! Mir kam das Gedicht "The builders" von Longfellow
    dazu den Sinn. Hier ein kleiner Ausschnitt daraus:
    In the elder days of Art,
    Builders wrought with greatest care
    Each minute and unseen part;
    For the Gods see everywhere.

  • @AchimGrafe
    @AchimGrafe 3 ปีที่แล้ว +9

    Super Inhalt, super gemacht, super anzuschauen!

  • @Philosopierer
    @Philosopierer 3 ปีที่แล้ว +3

    Ein schöner, wahrer und guter Beitrag!

  • @daveleu9331
    @daveleu9331 3 ปีที่แล้ว +9

    Man, so guet. I chönt das immer und immer wieder ghöre und würd jedes mau öbis nöis derzue lerne!

  • @andreaschmider
    @andreaschmider 3 ปีที่แล้ว +2

    Toller Beitrag - danke euch allen ! Begegnung mit dem Schönen öffnet unseren Blick für die Tiefendimension einer unverfügbaren Wirklichkeit, in der allein wir Ruhe, Frieden und Erfüllung finden können. Dies ist Sinn und Zweck von Schönheit und Kunst. Dies motiviert mich neu, Schönheit zu kreieren - auch wenn es sich in einer entzauberten Welt oft wie ein uphill battle anfühlt.

  • @davidkunz2986
    @davidkunz2986 3 ปีที่แล้ว +9

    Richtig spannendes und ansprechendes Video! Danke für die Arbeit!
    Was mich dabei beschäftigt hat:
    „Vielleicht müssen wir wieder lernen, die schönen Dinge wertzuschätzen, damit wir der Versuchung widerstehen können, die Menschen und die Welt für unsere Zwecke zu Missbrauchen“
    Ich frage mich, ob es tatsächlich möglich ist, „Schöne Dinge“ einfach nur „wertzuschätzen“. Ist es nicht vielmehr so, dass man solche Dinge, wenn nicht immer miss-braucht, dann doch zumindest ge-braucht. Das bedeutet für mich eben nicht, dass dies per se problematisch wäre, aber ich frage mich, ob wir mit einer solchen Perspektive (Schöne Dinge nur wertschätzen zu wollen) wirklich dagegen gefeit sind, dass „Schöne Dinge“/die Menschen etc. tatsächlich missbraucht werden. Ein gutes Beispiel wurde im Video im Zusammenhang mit dem industriellen Kapitalismus und der Werbung gegeben: Ich denke, dass auch ein Marketing-Manager eine ästhetische Reklame, ein schönes Ding, durchaus auch wertschätzen kann, auch wenn er genau weiss, dass das Produkt, welches damit vermarket wird, den Menschen eigentlich schadet. So wie ich das sehe, würde hier ein Missbrauch von einem schönen Ding stattfinden (oder zum. der Reaktion, die es bei einem Menschen auslösen kann). Wenn man also anerkennt, dass schöne Dinge immer irgendwie gebraucht werden (oder kann man sie tatsächlich nur wertschätzen?), verlagert sich das Ganze dann auf die Qualifikation des Zweckes, der Frage nach dem Motiv: Müsste man sich also nicht vielmehr fragen, ob schöne Dinge so gebraucht werden, dass sie das Gute, Wahre, Gerechte fördern - oder eben auch nicht (=missbraucht werden)?

    • @GlaubeGesellschaft
      @GlaubeGesellschaft  3 ปีที่แล้ว +6

      Danke für die gut durchdachte Frage!
      Du hast schon recht, letztlich geht es darum, wie wir mit den Dingen der Welt umgehen, sie verstehen und “gebrauchen”. Das kann bisweilen etwas unromantisch klingen, muss aber nicht unbedingt so verstanden werden.
      Für Augustinus gibt es eigentlich nur ein Einziges, das wirklich für sich selbst genossen werden kann, Selbstzweck ist und insofern “einfach nur” wertgeschätzt werden kann: nämlich Gott. Gott ist das letztendliche Ziel des Menschen, in ihm allein kommt unsere Sehnsucht zur Ruhe. Im Verhältnis zu Gott, den allein wir wirklich geniessen können (lateinisch: frui) sind alle anderen Dinge in der Welt solche, die wir gebrauchen (lateinisch: uti) sollen, um zu ihm zu gelangen.
      Für unsere modernen Ohren - die vom funktionalen Denken geprägt sind ;) - klingt das vielleicht “missbräuchlich” und abwertend: Dann hat die Welt keinen Wert, kann gebraucht und dann weggeworfen werden, wenn wir zu Gott kommen usw. Wir sind uns gewohnt, die Dinge für unsere Zwecke zu gebrauchen (d.h. meistens: missbrauchen). So ist es hier natürlich nicht gemeint und diese Deutung widerspricht auch der christlichen Sicht auf die Schöpfung, Menschwerdung Gottes, Auferstehung usw. usw.
      Wie müssen wir es aber dann verstehen?
      Wenn wir Augustinus in unserem Video richtig interpretieren, dann warnt die Rede vom “uti” den Menschen davor, irgend eine weltliche Sache, eine Person, eine Beziehung, irgendwas in der Welt … in ihrer Bedeutung darauf einzuschränken, dass sie unsere Sehnsucht stillen können und das wir unseren Sinn in ihnen finden (und sie ihren Sinn für uns allein haben) usw. Die Rede davon, dass wir die Dinge der Welt nur gebrauchen sollen, warnt also “klassisch theologisch” vor dem Götzendienst, der immer unbefriedigend bleibt und destruktiv endet. Also hast du genau recht, es geht darum die Dinge richtig zu gebrauchen (so dass das Schöne, Wahre, Gerechte gefördert wird) und zu verstehen (sie verweisen über sich selbst hinaus auf Gott, das Gute in dem das Schöne, Wahre und Gerechte ineinsfallen).
      Warum betonen wir also das Schöne, und dass man es wertschätzen soll?
      In unserer funktionalistischen Welt, die alle Dinge nur als Mittel für unsere Zwecke sehen kann, laufen wir Gefahr zu vergessen, dass der ultimative Zweck aller Dinge Gott selbst ist. In diesem Sinne kann man die Dinge richtig gebrauchen oder auch falsch missbrauchen (wie du ja schreibst). Das Potential des Schönen in unserer Welt, besonders in denjenigen Formen, die sich finanziell nicht mehr “rechnen” und damit eigentlich in unserer Welt keinen Platz mehr haben (dazu gehören große Bauten wie Kathedralen, die man sich heute niemals mehr leisten könnte oder würde), diese schönen Dinge sind wie ein Weckruf, der uns sagt: die Dinge sollten eigentlich nicht für unsere Zwecke missbraucht werden, sie sind vielmehr Zeichen, die über sich selbst hinaus auf Gott verweisen. Warum “können” sie aber auf Gott verweisen? Weil sie von ihm geschaffen und gewollt sind, weil noch ein Abglanz seiner Herrlichkeit in ihnen leuchtet und ihnen ein unverlierbarer Wert zukommt. Deshalb wandelt sich hier auch die Perspektive auf die Welt und das “gebrauchen” der Dinge bekommt eine neue Bedeutung.
      Es wird dann sogar möglich die Dinge wertzuschätzen und sogar zu geniessen (frui). Freilich ohne, dass vergessen wird, dass sie Gott ultimativ nicht ersetzen können. Aus solch einer Sicht käme eine andere Haltung gegenüber der Welt, den Menschen um uns herum und uns selbst gegenüber.
      Dostojewski hat sie im Roman Die Brüder Karamasow auf den Punkt gebracht. Er lässt den Starez Sosima dort sagen: “Liebt die ganze Schöpfung Gottes. Liebt die Tiere, liebt die Pflanzen, liebt jegliches Ding. Wer jegliches Ding liebt, wird auch das Geheimnis Gottes in den Dingen erfassen.”

  • @tillustrator
    @tillustrator 2 ปีที่แล้ว +2

    Richtig cooler Stuff. Auch wenn ich noch ganz am Anfang stehe in meiner Künstler-Laufbahn, so geben mir solche Videos besonders viel Drive, mich wirklich reinzuknien und Sehnsucht nach Gott in meiner Kunst zu verarbeiten. Ich bin euch von Herzen dankbar dafür!

  • @chai__tea
    @chai__tea 3 ปีที่แล้ว +7

    Spannendes Video! 👌
    Was mir beim Anschauen durch den Kopf ging:
    1.
    Ich bin von viel DDR-Architektur umgeben und ja, viel von diesem sehr an Zweckmäßigkeit ausgerichteten ist ziemlich hässlich. Und: Der ideologische Überbau schlägt sich unverkennbar in dieser Architektur nieder und vermittelt ein Menschenbild, von dem ich froh bin, dass wir es hinter uns gelassen haben. Aber es gibt aus DDR-Zeiten auch sehr viel Kunst am Bau und Skulptur im Stadtbild, die ich richtig schön finde. Klar gibt es die Unser-toller-Arbeiter-und-Bauern-Staat-Wandbilder und Thälmann&Co.-Büsten - aber die meine ich nicht. Ich meine die kleine witzige Betonnilpferdfamilie neben dem Spielplatz, das bunte Glasmosaik einer DNA-Doppelhelix im Forschungsinstitut und die Skulptur eines Liebespaars mitten zwischen den Wohnhäusern. Die Leute waren sich damals, als sie alles sehr zweckmäßig und funktional und ideologisch passig bauten, sehr bewusst, dass der Mensch auch ästhetische Bedürfnisse hat und sie haben versucht, diesen auch gerecht zu werden. Und das geschah und gelang in der DDR mehr und besser als heutzutage, hab ich den Eindruck. Ich will nicht die DDR zurück - God forbid! Aber es entsteht im Video ein bisschen der Eindruck, wo nur funktional und zweckmäßig gebaut wird (und es werden Plattenbauten als Paradebeispiel der Hässlichkeit gezeigt), ist Kunst und Schönes absolut abwesend. Das ist aber nicht das, was meine Augen sehen.
    2.
    Ja Bauhaus und Co. - die hatten schon verrückte Ideen und wollte nicht einer von denen Paris plattmachen und neu bauen?! Hilfeeee! Aber ich finde viele Bauhaus-Gebäude auch echt schön und finde der Stil hat irgendwie auch seine "ästhetische Berechtigung", wenn man das so sagen kann. Also es ist nicht alles schwarz weiß, oder.
    3.
    Form follows function ist vielleicht zu radikal und reduziert, aber ich function follows form ist jetzt auch nicht die Lösung. Funktion steht bei manchen Dingen wie der äußerlichen Form von zB Wohngebäuden schon oft im Mittelpunkt. Bei einem Altarbild - einem Gegenstand der Inneneinrichtung eines Gotteshauses - dagegen, ist Funktion sicher nicht im Fokus. Manchmal dachte ich im Video werden Äpfel und Birnen kontrastiert und war etwas verwirrt...
    Am Rande: Niemand möchte die Funktionalität zugunsten der Ästhetik missen. Einfach verglaste Fenster... Die können noch so verschnörkelt sein - ich würde sie im Hochsommer und im Winter verfluchen. 😂 Wir brauchen beides.
    4.
    Das Altarbild ist der Hammer und das Interview mit dem Künstler sehr interessant.
    5.
    Zu DDR-Zeiten wollten alle in den schönen, modernen Plattenbauten eine Wohnung bekommen und die verrottenden Altbauten hinter sich lassen. Jetzt wollen alle die verrottende Platte hinter sich lassen. Waren die Menschen in der DDR so (von Propaganda) irregeleitet? Ändert sich einfach unser Geschmack? Ist schön und begehrenswert nicht auch irgendwie was, was sich ändert? Oder lassen wir einfach periodisch das Verrottende hinter uns?
    Bin gespannt auf mehr Videos!

    • @GlaubeGesellschaft
      @GlaubeGesellschaft  3 ปีที่แล้ว +2

      Vielen Dank für die gut durchdachten Einwände und Ergänzungen!
      Einige Ihrer gestellten Fragen (vor allem die Punkte 2, 3 und 5) werden in unserem neusten Podcast behandelt: th-cam.com/video/vQUNJWinSVs/w-d-xo.html
      Falls die Fragen nicht gründlich genug behandelt werden, sind wir froh um weiteres Feedback.

    • @chai__tea
      @chai__tea 3 ปีที่แล้ว +2

      @@GlaubeGesellschaft Danke für die Antwort. :) ...bin gespannt auf die neue Episode und schau sie mir gleich mal an!!

  • @saraschonthaler9679
    @saraschonthaler9679 3 ปีที่แล้ว +1

    Danke für den anregenden, spannenden und sehr kreativ umgesetzten Essay!
    Beim Schauen dieses Videos, kamen mir die Worte von Romano Guardini in den Sinn: «…frei vom Zweck, dafür aber voll tiefsten Sinnes.» Dieser Essay zeigt einmal mehr auf, dass wir Menschen «Dinge» brauchen, die nicht einen blossen Zweck erfüllen, sondern voll tiefsten Sinnes sind. Ich finde es faszinierend, dass alle Menschen diese Sehnsucht nach dem Schönen, Wahren und Gerechten in sich tragen. Schlussendlich findet diese Sehnsucht ihre Erfüllung nur in Gott, der die Definition von Schönheit, Wahrheit und Gerechtigkeit ist.

  • @christophkaeslin2205
    @christophkaeslin2205 3 ปีที่แล้ว +4

    Die Qualität des Video ist perfekt. Zum Inhalt nur so viel: moderne Architektur und Malerei ist nicht einfach hässlich oder unmenschlich. Ich kann dem Einfachen und Schlichten dieser Kunst sehr viel abgewinnen. Sie regt oft meine Fantasie an und Spielraum zum Nachdenken.
    Christoph Kaeslin

    • @GlaubeGesellschaft
      @GlaubeGesellschaft  3 ปีที่แล้ว +4

      Dass alle moderne Architektur oder Kunst einfach hässlich ist, wollten wir natürlich nicht sagen. Nur, dass moderne Architektur gepaart mit Kapitalismus zu viel Hässlichkeit geführt hat.
      In einem kommenden Video werden wir behandeln, was man von der modernen Architektur (theologisch) lernen kann.

  • @philk8803
    @philk8803 3 ปีที่แล้ว +4

    Richtig gutes Video!

  • @elkelorenz7554
    @elkelorenz7554 3 ปีที่แล้ว +1

    Was für ein wunderbares Altarbild ,was für ein tolles Video ,schöne Grüsse aus der Stadt der Hässlichkeit Berlin .

  • @isleofmist-music
    @isleofmist-music 2 ปีที่แล้ว +1

    Schön gesagt: wir vergessen, dass die Dinge über sich selbst hinaus verweisen, auf eine unverfügbare Wirklichkeit, in der allein wir Ruhe, Frieden und Erfüllung finden.

  • @peterpeterle3868
    @peterpeterle3868 2 ปีที่แล้ว +1

    Ich bedanke mich für dieses Video.

  • @NADINEYOMImusic
    @NADINEYOMImusic 3 ปีที่แล้ว +2

    Genial!

  • @franziskagerz8964
    @franziskagerz8964 3 ปีที่แล้ว +1

    So wahr Bravo 👍🏻 weiter so 👏🙏🙏🙏

  • @christophleu4263
    @christophleu4263 3 ปีที่แล้ว

    Danke für die anregenden Gedanken zum Thema «Das Schöne im Zeitalter der Hässlichkeit?» Sehr gut und inspirierend gemacht.
    Aus meiner Sicht erfüllt ein Gegenstand, ein Fahrzeug oder ein Gebäude vor allem dann seine «Berufung» und seinen Auftrag, wenn Form, Funktion und Ästhetik miteinander berücksichtigt werden und ein stimmiges, sinnstiftendes Ganzes bilden. Wer will denn schon ein Auto, welches schön ist und nicht funktioniert oder ein Haus, welches zwar funktioniert aber dem jeden Charme entgeht.
    Was ein Individuum als schön empfindet, kann sehr unterschiedlich sein. Kategorisierungen wie, verschnörkelt ist schön oder Avant Garde ist hässlich, sind Verkürzungen, die wohl so im Beitrag nicht gemeint sind. Da gäbe es sicher noch eine alternative, positive Sicht auf den Funktionalismus und die Schlichtheit von Formen - wie im Beitrag als Folgesendung angekündigt wurde - zu entwickeln. Schlicht kann auch schön sein.

  • @StyLeBanGer72
    @StyLeBanGer72 2 ปีที่แล้ว +1

    Super, danke!

  • @credo-online
    @credo-online 3 ปีที่แล้ว +3

    Wow! Ihr legt die Latte hoch! Gratulation!

  • @jonathan.7997
    @jonathan.7997 3 ปีที่แล้ว +6

    Pure Faszination.

  • @karinhegnauer4451
    @karinhegnauer4451 3 ปีที่แล้ว +1

    Geht man davon aus, dass der biblische Gott das absolut Schöne definiert und widerspiegelt, zum Beispiel in der Schöpfung, finde ich der Gedanke aus diesem Video sehr überlegenswert, dass nicht alles funktionell sein muss. Das göttliche Schöne tut der menschlichen Seele gut. Ist es an der Zeit, dieser Schönheit in unseren Kirchen mehr Raum zu geben?

  • @intergalactical2483
    @intergalactical2483 2 ปีที่แล้ว

    Wie heißt das Lied ab der 7 Minute?