"Seine Frau lieben und zum Zentrum seines Denkens machen ? Wie schwul ist das denn bitte ?" Sehr geehrter Schattenmacher, ich folge Dir von Beginn an und dieser Spruch ist locker Top 10 würdig.
"One of the saddest things about the modern world is that people live in a tiny time slice which they carry forward with them. Nothing remains. The centuries to them are completely dark. Just un-illumined corridors through which they stagger."- Roger Scruton
So ist es. Größtenteils deswegen, weil man glaubt die Menschheit Heute sei in einer einzigartigen Situation in der keine historische Weisheit anwendbar ist und überhaupt haben wir so viel Wissen und Fortschritt in so kurzer Zeit angehäuft, dass wir nicht nur nichts mehr aus unserer Vergangenheit lernen können, sondern auch so erleuchtet sind, dass wir unsere Blindheit in der Verganganheit erkennen können. Wozu also Zeit und Aufmerksamkeit auf die Jahrhunderte der Dunkelheit verschwenden, wenn wir auf dem Weg ins Licht sind? Einerseits ist da schon was Wahres dran, andererseits ist das aber auch gefährlich falsch.
"Eine derjenigen Sachen, die mit am schwermütigsten über die moderne Welt festzustellen sind, ist Solche, in der die Menschen in einem winzigen Teilstück [des großen Ganzen], welches sie vorwärts mitnehmen, leben. Nichts bleibt bestehen. Die Jahrhunderte [vor ihnen] sind ihnen komplett verborgen. Bleiben ihnen schlicht unerleuchtete Korridore durch die sie torkeln."
Mir aus der Seele gesprochen......welch großartige Dramen ließen sich in glaubhafter historischer Kulisse schaffen - und würden an den Kinokassen am Unverständniss der Vielen scheitern....
@@humphrex Du magst dann eher so moderne Stücke mit minimalistischer Austattung? Cäsar trägt Jeans und Kleopatra im Morgenmantel mit Lockenwickler?....Ach komm schon, etwas Augenschmeichelei und Ambiente darf schon sein...:)
Man könnte sich einmal vorstellen, was für Meisterwerke man in Deutschland durch eine sinnvolle Filmförderung erschaffen könnte. Ich meine, man kann es den Machern von Gladiator nicht vorwerfen, ihre Römer als Sandalenamerikaner dargestellt zu haben, wenn der heutige Amerikaner die Hauptzielgruppe des Machwerks war. Ich würde dort noch nicht mal irgendwas Böses unterstellen und auch der Vergleich mit Shakespeare finde ich bisschen zu weit hergeholt. Shakespeare richtete seine Stücke an die bessergebildete englische Oberschicht seiner Zeit. Für viele der Herren im Publikum gehörte das lateinische Original von Cäsars Bellum Gallicum und Cicero zum Schulstoff und war dementsprechend mit einen Teil der Thematik, den Charakteren und der Geschichte vertraut. Blockbuster wiederum richten sich eben auf das moderne (westliche) Massenpublikum und von dem ist nun mal nicht sowas zu erwarten. Deswegen würde ich Hollywood nicht einmal kritisieren, aber durchaus die deutsche Filmförderung und die ÖRR. Ich meine, ihr Zweck ist ja auch die Kulturförderung jenseits des Massenpublikums und damit wäre mehr Tiefgang möglich, allerdings geschieht genau das ja selten bis nie und immer politisch motiviert. Beispielsweise hat eine Folge der Serie Rome von HBO 2004 knapp 9 Millionen USD gekostet, was heute wiederum etwa 14.381.000 USD entsprechen würden. In Euro umgerechnet wären das circa 13 Millionen Euro. Eine Tatortfolge, welche absolut langweilig, schnell vergessen und fast immer politisch motiviert ist, kostet in der Produktion 1,5-1,7 Millionen Euro. Man könnte also auf knapp 8 Tatortfolgen verzichten und bekäme dafür, wenn man wollen würde, eine qualitativ fabelhafte Folge a là Rome. Aber das ist hierzulande nicht gewollt, was wesentlich verwerflicher als ein Hollywoodblockbuster wie Gladiator ist. Ich denke, die Zeiten der großen tiefgreifenden Filme sind bis auf unabsehbare Zeit erstmal vorbei. Der Grund dafür ist wohl auch jener, dass Hollywood früher jene Blockbuster nutze, um durch die hohen Gewinne auch kleinere, tiefgehendere und innovativere Filmprojekte zu fördern, was die letzten Jahre aber mehr und mehr abhanden gekommen ist, da die Konkurrenz der großen Streaminganbieter mit ihren immer gleichen massentauglichen Erzeugnissen mit planbaren Gewinnen zu groß geworden ist. Demnach freue ich mich schon auf das neue Schattenmachervideo, welches Gesellschaftskritik notgedrungen anhand eines dekadealten Films betreibt. Klasse Video, wie immer eigentlich.
Sehr schönes Video, aber recht haben Sie. Dieses "ewige Amerikanertum" geht mir im realen Leben wie auch in der heutigen Filmlandschaft einfach extrem auf die Nerven.
"Darstellung von historischer und gegenwärtiger Machtpolitik und ihre Schwächen in der Popkultur- vom Schattenmacher" wäre doch ein Super Seminar für die GegenUni 😁 Jetzt würde mich aber wirklich noch eine Einordnung von "House of the Dragon" vom Schattenmacher interessieren.
@@ArtToCopeWith Es ist ein moderner Mythos, dass die Römische Allgemeingesellschaft Schwulheit geduldet hat. Die einzigen Kaiser, den man so etwas zuschreibt waren Hadrian, Nero und Elagabal. Keiner dieser Leute war ein Plebeier, sondern adlige.
O Fürst der Schatten, mich würde brennend, Ihre Meinung zu HBOs Rome interessieren. Rein von der materiellen Kultur her, die bis dato beste Sandalenproduktion seit der goldenen Ära der 50er Jahre. Gewiss, die Serie besitzt ebenso Anachronismen im Bereich der Mentalitätsgeschichte wie der hier besprochene Streifen, aber allein die Tatsache, dass Themen wie Ehrenmord ernsthaft jenseits der heutigen Sentimentalität besprochen werden, ist ein Pluspunkt. Vor allem die Darstellung der Protagonisten Caesar, Pompeius, Brutus, Marcus Antonius und Augustus mit ihren jeweiligen Motiven, mündet in einem besseren Charaktere-Mosaik als in allen anderen Produktionen, die ich schon ansehen musste. Aber wahrscheinlich muss unser eins, sofern er den authentischen Duft fremder Jahrhunderte schnuppern möchte, zum von Nietzsche hochgepriesenen Plutarch greifen. Gerne mehr Videos, in denen Sie die modernen Hinterwelten des Zeitgeistes dekonstruieren!
Push- und Pull Faktoren sind auch die gemeinsamsten kleinsten Nenners des Begehrens des Menschen für das bleiben oder verlassen eines Landes. Die Faktoren lernen wir in der Schule
Der einzige Film, der in meinem cineastischen Leben den Eindruck hinterlassen hat, tatsächlich die Mentalität einer vergangenen Epoche zu vermitteln ist Ingmar Bergmans DAS SIEBENTE SIEGEL. Keineswegs von Ausstattung oder Bildsprache her und nicht mal in seinen theatralischen Dialogen... Aber der Umgang der Charaktere mit Leben und Tod, Hoffnung und Hoffnungslosigkeit, ja selbst mit Liebe, Spaß und Trivialität lässt einen spüren, wie Seelen ohne Segen und Fluch der Moderne empfanden.
Die Beschreibung des stoischen Wertesystems ist nicht korrekt. Der Stoizismus hat ein Zwiebelschalenmodell der moralischen Pflicht. Und die Pflicht gegenüber der Familie hat daher Priorität über die Pflicht zum Imperium, ebenso die die Pflicht zum Imperium über der der Pflicht zur Menschheit im allgemeinen steht. Gerade dieses ideologische Denken, das die Ideologie und das Wohl eines höheren Ganzen über persönliche Beziehungen stellt, ist unhistorisch. Es ist ja gerade ein Phänomen unserer Zeit von Menschenrechten statt Bürgerrechten zu reden, Fremden aus unbekannten Ländern eher zu helfen als denen, die uns vertraut sind. Wenn man die "Meditationen" von M. Aurelius liest, wird klar, dass seine Pflicht gegenüber seiner Familie für ihn die höchste Priorität hatte, und er schreibt ganze Kapitel darüber. Seine Handlungsweise, seinen ungeliebten Sohn trotz besseren Wissens als seinen Nachfolger zu bestimmen, ist daher in Einklang mit stoischer Philosophie. Vom Gefühl her mochte er Comodus nicht. Aber die emotionslose stoische Moral lies ihm keine Wahl. Er hatte die Pflicht zu seinem Sohn zu erfüllen, ob er ihn mochte oder nicht. Wie die Geschichte ausgeht ist im Stoizismus egal, nur dass man persönlich sein Bestes getan hat, um auf einen positiven Ausgang hinzuwirken, zählt. M. Aurelius war davon überzeugt, dass er seinem Sohn die bestmögliche Ausbildung und Chancen mitgegeben hatte. Wie sich dieser dann letztendlich entwickeln würde und welche Entscheidungen er treffen würde, stand nicht unter seiner Kontrolle und ist damit eine "res indifferens". Stoizismus lehrt, wie man sich selbst verbessert, nicht wie man die Welt verbessert.
Wie schön wäre es, mit den erwähnten fast grenzenlosen Mitteln Hollywoods, ein wahrhaft gigantisches Epos über Alexander den Großen zu produzieren. Je näher am historischen Original, um so ergiebieger/fesselnder. 1:1 umsetzen und Der Herr der Ringe wäre in den Schatten gestellt, da eben nicht Fantasy.
Robert kyosaki, jordan peterson, kleine-hartlage, thomas sowell, 60% der bücher von antaios, 80% russische weltliteratur. das wären meine ersten 100 titel.
@@esharpeh In 2023 habe ich einige kritikpunkte zu Peterson & Sowell. Ich will gar nicht anfangen... Beim Marxist ist es etwa so wie beim Konvertiten. Man sagt, ein "Pharisäer" bleibt ein Pharisäer auch wenn er zum Christentum konvertiert. Und so ist es bei Peterson & Sowell. Der "German History" Kurs wird jetzt bei Peterson & Sowell gemacht. Ich würde raten sich selbst die Mühe zu geben und seine eigene Geschichte durchzukauen. Ich bin kein Geschichtsmeister aber ich fege Sowell & Peterson weg, hinsichtlich USA & German-America usw. Und ich bin ein Waschlappen. Wenn ein Profi kommt werden die 2 Herren absolut umgerannt. Es geht immer um die Details oder was die uns nicht sagen. Haben Sie auch Deutsche Literatur in ihrem Sortiment? (Ich lese gerade Marcus Aurelius auf Englisch, lol...auf Englisch... was für eine tiefgründige Sprache 😂 Gendern = Geschlechtern. Sowas bauen wir in unsere Sprache ein. "Gendern" ist ja in diesem sinn nicht mal in Englisch gegeben: To "Gender". Das ist Wahnsinn. Warum also Marxisten Literatur lesen welche es zur Aufgabe hat die Patrioten & Nationalen einzufangen, einzudämmen und subversiv, über Monate & Jahre hinweg, umzulenken (in Richtung Britain-Israel sehr wohl gemerkt)? Auch bei Peterson & Sowell (man wills erst nicht glauben) ist der Deutsche das Übel der letzten Jahrhunderte, obwohl doch beide auch mal vom Soviet Kommunisten sprechen. Jordan Peterson glaubt auch die Deutschen hätten in Deutschland ein "White-Privilege"...glauben Sie nicht? Er nennt die "Patrioten & Rechten" auch eine Gefahr, er betitelt diese sogar als Gefährlicher als die LINKE (Anti-Fa), denn die RECHTE & Nationale sei "Organisierter" und hätten die "Waffen". Peterson sorgt sich also um seine "KINDER" (Follower). Peterson wäre also die Klassische 5te Kolonne, richtig? Nichts was ich schreibe denke ich mir aus (sowas kann man sich nicht ausdenken). Peterson ist für die Verlorenen Männer da. Die Männer welche in Peterson einen "Man" sehen. Falls es noch nicht aufgefallen ist, wächst ein Follower über Peterson hinaus will Peterson nicht mehr mit dem reden. Zudem unterstützt Peterson die "Digital-ID-2020" und den Internet-Führerschein. Er ruft alle Mega Plattformen dazu auf alle Profile zu sperren welche nicht unter echtem Bürgerlichem Namen im Internet unterwegs sind. Er fordert das Name, Bild & Adresse bei jedem Profil im Internet sichtbar ist. So tut es auch Bodo Schiffmann und der German Shaolin Meister. Sowell scheint mehr oder weniger das Britische Imperium zu idolisieren, denn er rechtfertigt die Kolonialgeschichte Englands. Außerdem besagen Peterson & Sowell dass die Ashkenasi J'ws die Erfolgreichste und Intelligenteste Völkergruppe der Welt sei. Spezifisch Ashkenasim, was ja übersetzt "Deutsch" bedeutet. Ashkenasim J'ws sind German-Jews. Nun fragen sich Peterson & Sowell, warum nach WK 1 & 2 die German Jews so erfolgreich und "Intelligent" sind. ...wie dumm muss man sein solch eine Frage zu stellen? Die sind so Reich, Erfolgreich und "Schlau" weil sie aus Deutschland kommen... denn nirgends gibt es eine vergleichbare Völkergruppe. Ich befürchte Peterson & Sowell wollen uns über den Tisch ziehen. Und doch sprechen beide viele Wahrheiten. Demnach frage ich, haben Sie Deutsche Literatur im Sortiment von Menschen welche keine Marxisten sind? 🙂
„Wie oft wird Cäsar noch zum Spiele bluten, Der jetzt am Fußgestell Pompejus' liegt, Dem Staube gleich geachtet!“ - sagt die Karo dazu mit dem angelsächsischen Mundartdichter Shakespeare; und neben dessen Trauerspiel „Julius Cäsar“ sind auch „Coriolanus“ und „Antonius & Kleopatra“ sehr zu empfehlen. Wobei der Shakespeare hier leichtes Spiel hatte, da er sich der antiken Lebensbeschreibungen des Plutarchs bedienen konnte...
Wenn ich den Weg zweifelte, den ich erwählte, dann hörte ich den Geschichten, die ich erzählte, die Gesichter darin macht' ich lachen. So viel konnt' ich nicht falsch machen.
11:37 "Wie das Reich effektiv stabilisieren gegen den Ansturm von außen und die Ambitionen von innen? Ihre Lösungsansätze waren dabei sehr konzeptionell, sehr auf Kultur und Institution bezogen" Erinnert mich grade sehr stark an die EU in ihrer jetztigen Verfassung (ersetzte "Reich" durch "Union" und es passt einfach perfekt), für die ich schon lange schwarz sehe. Bei "Kultur" denke ich grade vor allem an sowas wie Wokeness, Queerness und Intersektionalismus, welche seit einiger Zeit mit "kulturellen Metastasen" nur so um sich werfen.
Für mich ist und bleibt das schönste Beispiel von Scott's, Talent der "Wandlungen" einfach der Unterschied zwischen Alien und dem Film Prometheus. Es hat sich bei sehr vielen gezeigt das man diesem Herren einfach keine Fortzusetzungen oder reboots und Remakes in die Finger geben sollte. Während das zum Glück bei Gladiator nicht so offensichtlich ist. Könnte aber auch einfach an Russel Crowe liegen
@@a.l.3520 Spätestens als die beiden Damen versuchten, dem abstürzenden Raumschiff der Länge nach davon zu laufen, statt ein paar Meter zur Seite zu gehen, hatte ich abgeschaltet. Ich meine auch schon während des Films... Der Engineer, welcher aus seinem Kryoschlaf erweckt wurde und als Erstes völlig abwegig die Menschen angreift, statt sich zu fragen warum diese zu seiner Zeit primitive Lebensform, welche er vernichten sollte, nun plötzlich in seinem "Schlafzimmer" steht, fande ich auch schon etwas zu arg an den Haaren herbeigezogen.
@@a.l.3520 Sie dürfen beides gerne mögen. Was mich aber an Prometheus am meisten gestört hat, ist das es am Anfang als Alien Prequel beworben wurde. Nur um es dann nicht zu sein und dann mit Covenant doch ein Prequel zu sein. Gerade die Entstehung der Aliens, des Xenomorphs war einfach Schmutz. Die Leute dahinter hatten nicht mal die Eier dazu auch das zu verwerten, was als Comics seit über 50 Jahren davor produziert wurde und auch nur mit dem Arsch anzuschauen. Der Anfang von Prometheus war garnicht schlecht, aber ab dem Punkt wo der Jockeykopf mit der Microwelle aufgetaut wurde und platzte. Und dann dabei noch das mit dem schwarzen Schleim relevanter wurde, ist es mir einfach zu blöd geworden und wie beim Kommentar oben, wollte ich bei der Stelle wo die beiden Damen rennen einfach abschalten.
Der Junge leidet an Altersstarrsinn für seine schwachsinnigen, klischeehaften Ideen für die Andere ausgelacht werden würden. Emotionen sind für ihn immer wichtiger als alles andere auf der Welt was dazu führt, dass die Leute sich falsche Bilder der Weltgeschichte einbrennen, was sie auch eher nur tun wegen dem Budget. Bei zu Halb- und Viertel-Gesichtsmasken geschnitzen Ritterhelmen in The Last Duel ist auch einfach mal Schluss.
Der einzige Popcorn-Film der in letzter Zeit den Mut besessen hat, die moralischen Befindlichkeiten der heutigen Zeit zu ignorieren und sich auf das Weltverständnis des dargestellten historischen Kontextes einzulassen, ist "The Northman". Zumindest ist er der einzige der mir spontan einfällt. Auch wenn in dem Film natürlich die Familie bis zu einem gewissen Grad wieder in den Mittelpunkt gerückt wird.
Ein eventuell interessantes Thema für ein zukünftiges Video: Warum sind deutsche Filme der Nachkriegszeit so unfassbar scheiße? Deutsche Filme waren in den 1920er Jahren den Filmen aus Hollywood in manchen Bereichen überlegen. Nachdem Deutschland den Krieg verloren hat, kamen aber nie wieder gute Filme und wenn sie gut waren - dann nur dadurch, dass sie sich auf negative Weise mit der deutschen Geschichte befassten. Durch die Besiegung Deutschlands konnten die Alliierten nicht nur wirtschaftlich einen Konkurrenten für lange Zeit ausschalten, sondern sicherten Hollywood auch das Monopol durch das Medium Film ihre Lebensweise in die gesamte Welt verbreiten zu können.
Weil sich der deutsche Geist nie wieder von der Umerziehung (s. Reeducation der Alliierten seit 1945) erholt hat. Wenn man selbst kleine Schulkinder vorsätzlich an Leichenberge heranführen lässt, um ihnen dann einzuimpfen, dass das alles IHRE PERSÖNLICHE Schuld sei, was glaubt man denn, was für eine Art Mensch daraus erwachsen wird? Damals wurde das letzte bisschen Respekt, Selbstwertgefühl und (natürliche) Selbstliebe aus unserem Volk gezielt ausgetilgt, was uns bis heute noch zu boßhaften, von Selbsthass zerfressenen Gestalten deformiert hat.
Jetzt würde mich wirklich deine Meinung zu "Rome" interessieren. Die Serie behandelt viele Punkte genau so wie der Film es eben nicht tut. Leider war sie den Produzenten zu teuer daher ist die zweite Staffel sehr überladen und es fiel viel Material heraus.
Ich glaube der Preispunkt war nicht das große Problem, sondern dass die Serie um Ressourcen kämpfen musste gegen ein kleines Indie-Projekt namens Game of Thrones. Rome wurde abgekürzt und viel Produktionspersonal, Studios, Gelder und sogar Schauspieler wurden zu GoT transferiert.
Ich bin nicht traurig darum, dass es sich nur auf zwei (großartige) Staffeln beschränkte. Es gab meines Wissens noch keine Serie die sonderlich länger war, die nicht früher oder spätester in seichteste Degeneriertheit abgedrifted ist... Dann lieber zwei Staffeln die auch absolut geliefert haben und fertig.
1:35 Der Mario-Film ist auch ein gutes Beispiel, für einen Film, der beim Mainstream gut ankommt, aber dennoch mehr zu bieten hat, wenn auch nicht unbedingt philosophisch gesehen.
Mist! Ich habe Gladiator noch nie gesehen aber den habe ich irgendwo und habe es mir aich vorgenommen den zu schauen. Jetzt wird der mir gespoilert danke Schatti.
Ich finde einer der letzten guten historischen Filme ist: The Last Samurai. Das Denken der Samurai wurde in diesem, so finde ich, sehr gut dargestellt.
Also so sehr ich Last Samurai auch mag, historisch ist an dem Film so gut wie nichts. Die Motive der Samurai zb sind zwar edel aber fast vollkommen erfunden, Bushido war meines Wissens nach damals ein Ideal dem die wenigsten Samurai je nachkamen...nichtsdestotrotz ein fantastischer Film in meinen Augen
Ich glaube es gibt noch einen anderen Grund, warum Filme wie dieser inhaltlich so Flach gehalten sind und du hast im Grunde auch schon erklärt warum. Würde dieser Film tatächlich Charaktere mit historisch akkurater Philosophie darstellen, könnte sich ja der ein oder andere Zuschauer davon inspiriert vom Neoliberalismus abwenden und anfangen an sich zu arbeiten, erst recht wenn diese Ehrenvoll und Heroisch präsentiert werden. Würde soetwas Schule machen könnte das für gewisse Eliten eine existenzielle Bedrohung werden, womit wir auch eine Erklärung dafür hätten warum es das nicht passiert.
Ich denke, dass die Ursache für diese Einfachheit der Filme viel schlichter und unkoordinierter ist: Unwissen und Faulheit. Das Wissen über die Historie des römischen Reiches beispielsweise ist im allgemeinen Bildungssystem der USA vermutlich verschwindend gering gehalten, denn es ist keineswegs ein Thema mit dem sich jeder Mensch beschäftigen muss. Das gilt auch für diese Schüler, die eben später Regisseure werden. Und wenn man dann an so einem Film arbeitet, werden die Wenigsten die Motivation aufbringen können sich ein Jahr lang in historischem Material zu wälzen um sich ein gutes Bild der damaligen Gesellschaft zu machen, bevor man überhaupt anfängt die Story zu schreiben. Ganz abgesehen davon hat sich doch Hollywood vor längerer Zeit schon völlig von Storyschreibern verabschiedet, wenn ich mich recht entsinne.
Wie siehst du im Vergleich zu diesem Film, die HBO-Serie Rom ? Dort scheint zumendestens die Darstellung der römischen Kultur und des römischen Denkens besser umgesetzt zu sein. Die phliosophische Sichtweise kann ich leider nicht beurteilen ... bin halt nur ein armer Maschinenbauer ... 😇
Wenn du ständig meckerst, dann schreib doch deine eigene Geschichte. Nein im ernst: Von Links gibt es unfassbar viele Bücher und Filme, die ihre Ideologie vermitteln, aber ich könnte kaum auf ein gutes rechtes Buch zeigen, das man einen Normie an die Hand geben kann.
Ich denke nicht, dass dem Film die historische Präzision und der Tiefgang fehlt, weil der Regisseur den Zuschauer für dumm hält. Ich denke, dass es entweder ein fundamentales Unwissen über die Komplexität und die Unterschiede anderer Zivilisationen, oder schlichtweg Faulheit ist, aufgrund derer man sich nicht mit alle dem Auseinander setzen möchte.
23:19 eine ähnliche Problematik kann im Bereich der Informationstechnik beobachtet werden. Es giebt aufgrund der immensen technischen Möglichkeiten kaum mehr Grund jede line einer jeden Funktion eines jeden Programms zu byteoptimizen. Als 2mb noch cutting-edge war haste das getan, macht heut aber keine Sau mehr. Die Konzequenzen hat ja ohnehin nur der Konsument zu tragen, obendrein ist's für die Schreiberlinge sogar noch von Vorteil: es garantiert ihnen die Berufssicherheit, durch die manigfaltigen entstehenden Programierfehler und "Spagetti-knoten" geht ihnen die Arbeit nichtmer aus.
14:43 kommt drauf an wie man das betrachtet, bei jfk hat der ein oder andere schon noch ein paar Fragen. Dzu kommen noch organisationen wie die cia.. allen dullas hatte wohl einen gewissen Einfluss, bush senior war da auch mal tätig. Filmreife Intrigen gehen auch heute noch vor, die Aufmerksamkeit liegt einfach wo anders.
Ridley Scott im allgemeinen macht das schon gut in seinen Filmen. Die Deutschen haben eher das Problem alles komplizierter zu machen wie es sein könnte. In der Einfachheit liegt die Genialität, denn durch geschickte Einbringung von Nebensächlichkeiten und Details erzeugt er eine gekonnt eine komplexe Atmosphäre in seinen Filmen , so dass sie überhaupt nicht simpel wirken. Und jeder Mann/Frau auf dieser Welt versteht die Dialoge, die Handlung, die Erzählung und die Botschaft, due Quistenz des Filmes. Und genau dafür bewundere ich das us-amerikanische easy going.
Absolut korrekt. Man kann einen massentauglichen Film nicht komplett überladen. Ne Stunde nachdem man den Film gesehen hat ist die Geschichte ohnehin wieder vergessen, aber der Film funktioniert trotzdem weil man sich an die genialen Szenen erinnert bei denen man Gänsehaut hatte. Um das zu erreichen muss die Story in den Hintergrund rücken, damit die Bilder besser wirken. Das gelingt nur wenn man in der Welt des Durchschnittszuschauers/ "Amerikaners" andockt
@@JohnDoe_333 Ich finde eine schlichte Story kann man auch raffiniert verpacken. Oder komplizierte Sachverhalte trotzdem simplifizieren und spannend rüber bringen. Ist halt ein schmaler Grad. Ein Kino-Film über einen Gladiator ist vielleicht ein bisschen zu ambitioniert die damalige politische Gemengenlage zu vermitteln. Die war wohl selbst für die Reichsführer damals mehr als unübersichtlich. Und die Denkweise und Lebensgeschichte eines antikes Gladiators muss man wohl auch etwas ausschmücken damit der moderne Kinozuschauer sich damit identifizieren kann. Ich denke ich schaue den Streifen mal wieder an am Wochenende , wenn ich Zeit habe.
Diesbezüglich empfehle ich das Asiatische Kino. Filme wie OldBoy - und die gesammte "Rache" Reihe, Audition, Zatoichi und das absolute HighLight .... Nowbody Knows - Die Koffer Kinder. Weiter entfernt kann man von der üblichen, langweiligen US- Amerikanischen Erzählweise kann man kaum landen. 💖💖💖💖
Treffende Analyse. Bin ich dumm, weil mir solche Gedanken beim Anschauen des Films nie gekommen sind? Geht Schatti aus dem Kino und haut 30 Minuten später eine solche Analyse heraus?
Nein gewiss nicht, allein die Tatsache dass du heute bereit bist darüber zu reflektieren beweist für mich das Gegenteil. Es ist einfach nur ein Beispiel dafür wie extrem wir kulturell geprägt sind und wie schwer es ist gewisse Brillen abzusetzen. Gerade das mag ich so am Schattenmacher, er zieht den Vorhang weg und zeigt uns was sich hinter der Bühne so abspielt
@@terbentur2943Genau, das ist das Interessante an ihm. Ich wäre nicht auf die Idee gekommen diesen Film in diesem Zusammenhang zu sehen. Das Ergebnis und die Metaebenen die sich auftun, wenn es dann mal einer wie Schatti macht, sind dann aber durchaus interessant. Für mich war der Film ein gut gemachtes Unterhaltungsprodukt und als solches ist er sicher auch vorgesehen. Dazu müssen sich die Zuschauer zu den Figuren „Beziehungen“ aufbauen, was leichter ist, wenn sie einen zeitgemäßen Überbau haben. Ich frage mich, wie so ein Film wirken würde, wenn dieser moderne Anstrich völlig fehlen würde. Gibt es solche Filme?
Das pragmatische Murica eben. Materialismus Yeah! Individualismus Yeah! Christentum Yeah! ... Ist leider mindestens ein Yeah zu viel und das zeigen die Amish mit ihrem Leben jeden Tag.
Sollte man mal gesehen haben. Die Kampfszenen waren für damalige Verhältnisse außerordentlich und gerade die Kameraführung in jenen wurde oft nachgeahmt.
Seine Frau lieben und schätzen, wie schwul is das bitte. Lass uns einen makedonischen Feldzug machen und femboys als Beute mit nach Hause holen. DAS ist Männlich
"Seine Frau lieben und zum Zentrum seines Denkens machen ? Wie schwul ist das denn bitte ?"
Sehr geehrter Schattenmacher,
ich folge Dir von Beginn an und dieser Spruch ist locker Top 10 würdig.
Der ist nicht nur top 10 würdig....der ist wahrhaftig genial
"Seine Frau lieben? Wie schwul ist das denn bitte?" - genialer Satz.
Pompeius der Schwule
"One of the saddest things about the modern world is that people live in a tiny time slice which they carry forward with them. Nothing remains. The centuries to them are completely dark. Just un-illumined corridors through which they stagger."- Roger Scruton
So ist es. Größtenteils deswegen, weil man glaubt die Menschheit Heute sei in einer einzigartigen Situation in der keine historische Weisheit anwendbar ist und überhaupt haben wir so viel Wissen und Fortschritt in so kurzer Zeit angehäuft, dass wir nicht nur nichts mehr aus unserer Vergangenheit lernen können, sondern auch so erleuchtet sind, dass wir unsere Blindheit in der Verganganheit erkennen können. Wozu also Zeit und Aufmerksamkeit auf die Jahrhunderte der Dunkelheit verschwenden, wenn wir auf dem Weg ins Licht sind?
Einerseits ist da schon was Wahres dran, andererseits ist das aber auch gefährlich falsch.
Besser in der Zukunft leben als in der Vergangenheit
"Eine derjenigen Sachen, die mit am schwermütigsten über die moderne Welt festzustellen sind, ist Solche, in der die Menschen in einem winzigen Teilstück [des großen Ganzen], welches sie vorwärts mitnehmen, leben. Nichts bleibt bestehen. Die Jahrhunderte [vor ihnen] sind ihnen komplett verborgen.
Bleiben ihnen schlicht unerleuchtete Korridore durch die sie torkeln."
@@Grachtnakk in der Zukunft lebt kein Mensch außer er hat Wahnvorstellungen
@@derewigemarkgraf soso
Noch nie so schnell aufgehört Klimakleber mit gefanzerten Parzeugen von der Straße zu jagen.
Noch nie so schnell aufgehört, meine IBAN für Spendenaufrufe im Internet zu veröffentlichen
MPU schon bestandne?
Und weida?
Eine Einordnung des Films „Uhrwerk Orange“ vom Schattenmacher wäre richtig horrorshow.
Der Film ist echt Hammer. Wobei ich auf die Einordnung vom Schattenheinrich verzichten kann
Ich vermute, Schatti gefällt Barry Lyndon, jedenfalls ist dieser Film näher an seinem Thema.
@@mk5442 Auch ein sehr interessanter Film. Bisher leider nur einmal gesehen und nicht tiefer damit beschäftigt.
Mir aus der Seele gesprochen......welch großartige Dramen ließen sich in glaubhafter historischer Kulisse schaffen - und würden an den Kinokassen am Unverständniss der Vielen scheitern....
die kulisse ist mir ehrlich gesagt schnuppe
@@humphrex Du magst dann eher so moderne Stücke mit minimalistischer Austattung? Cäsar trägt Jeans und Kleopatra im Morgenmantel mit Lockenwickler?....Ach komm schon, etwas Augenschmeichelei und Ambiente darf schon sein...:)
@@mikeromney4712 ein schwarz-weiss film in theaterkulisse ist mir allemal lieber als eye-porn ohne charaktertiefgang.
@@humphrex 4:40
Man könnte sich einmal vorstellen, was für Meisterwerke man in Deutschland durch eine sinnvolle Filmförderung erschaffen könnte. Ich meine, man kann es den Machern von Gladiator nicht vorwerfen, ihre Römer als Sandalenamerikaner dargestellt zu haben, wenn der heutige Amerikaner die Hauptzielgruppe des Machwerks war.
Ich würde dort noch nicht mal irgendwas Böses unterstellen und auch der Vergleich mit Shakespeare finde ich bisschen zu weit hergeholt.
Shakespeare richtete seine Stücke an die bessergebildete englische Oberschicht seiner Zeit. Für viele der Herren im Publikum gehörte das lateinische Original von Cäsars Bellum Gallicum und Cicero zum Schulstoff und war dementsprechend mit einen Teil der Thematik, den Charakteren und der Geschichte vertraut.
Blockbuster wiederum richten sich eben auf das moderne (westliche) Massenpublikum und von dem ist nun mal nicht sowas zu erwarten.
Deswegen würde ich Hollywood nicht einmal kritisieren, aber durchaus die deutsche Filmförderung und die ÖRR.
Ich meine, ihr Zweck ist ja auch die Kulturförderung jenseits des Massenpublikums und damit wäre mehr Tiefgang möglich, allerdings geschieht genau das ja selten bis nie und immer politisch motiviert.
Beispielsweise hat eine Folge der Serie Rome von HBO 2004 knapp 9 Millionen USD gekostet, was heute wiederum etwa 14.381.000 USD entsprechen würden. In Euro umgerechnet wären das circa 13 Millionen Euro.
Eine Tatortfolge, welche absolut langweilig, schnell vergessen und fast immer politisch motiviert ist, kostet in der Produktion 1,5-1,7 Millionen Euro. Man könnte also auf knapp 8 Tatortfolgen verzichten und bekäme dafür, wenn man wollen würde, eine qualitativ fabelhafte Folge a là Rome.
Aber das ist hierzulande nicht gewollt, was wesentlich verwerflicher als ein Hollywoodblockbuster wie Gladiator ist.
Ich denke, die Zeiten der großen tiefgreifenden Filme sind bis auf unabsehbare Zeit erstmal vorbei.
Der Grund dafür ist wohl auch jener, dass Hollywood früher jene Blockbuster nutze, um durch die hohen Gewinne auch kleinere, tiefgehendere und innovativere Filmprojekte zu fördern, was die letzten Jahre aber mehr und mehr abhanden gekommen ist, da die Konkurrenz der großen Streaminganbieter mit ihren immer gleichen massentauglichen Erzeugnissen mit planbaren Gewinnen zu groß geworden ist.
Demnach freue ich mich schon auf das neue Schattenmachervideo, welches Gesellschaftskritik notgedrungen anhand eines dekadealten Films betreibt.
Klasse Video, wie immer eigentlich.
Noch nie so schnell aufgehört einen Fluss zu überqueren, um den Bundestag zu delegitimieren.
Sehr schönes Video, aber recht haben Sie. Dieses "ewige Amerikanertum" geht mir im realen Leben wie auch in der heutigen Filmlandschaft einfach extrem auf die Nerven.
"Darstellung von historischer und gegenwärtiger Machtpolitik und ihre Schwächen in der Popkultur- vom Schattenmacher" wäre doch ein Super Seminar für die GegenUni 😁
Jetzt würde mich aber wirklich noch eine Einordnung von "House of the Dragon" vom Schattenmacher interessieren.
Germanen sind auch in diesem Streifen sehr Unterrepräsentiert.
Lol. Genauso wie Vertreter der LGBTQ-Community.
@@ArtToCopeWith Es ist ein moderner Mythos, dass die Römische Allgemeingesellschaft Schwulheit geduldet hat. Die einzigen Kaiser, den man so etwas zuschreibt waren Hadrian, Nero und Elagabal. Keiner dieser Leute war ein Plebeier, sondern adlige.
Aber unser Ralle ist dabei 👍
@@IronGold19 Stimmt 😄
Die kritische Reflexion der Filme gefällt mir!
O Fürst der Schatten, mich würde brennend, Ihre Meinung zu HBOs Rome interessieren. Rein von der materiellen Kultur her, die bis dato beste Sandalenproduktion seit der goldenen Ära der 50er Jahre. Gewiss, die Serie besitzt ebenso Anachronismen im Bereich der Mentalitätsgeschichte wie der hier besprochene Streifen, aber allein die Tatsache, dass Themen wie Ehrenmord ernsthaft jenseits der heutigen Sentimentalität besprochen werden, ist ein Pluspunkt. Vor allem die Darstellung der Protagonisten Caesar, Pompeius, Brutus, Marcus Antonius und Augustus mit ihren jeweiligen Motiven, mündet in einem besseren Charaktere-Mosaik als in allen anderen Produktionen, die ich schon ansehen musste. Aber wahrscheinlich muss unser eins, sofern er den authentischen Duft fremder Jahrhunderte schnuppern möchte, zum von Nietzsche hochgepriesenen Plutarch greifen.
Gerne mehr Videos, in denen Sie die modernen Hinterwelten des Zeitgeistes dekonstruieren!
Dem kann ich mich nur anschließen.
Die Serie wollte ich auch gerade lobend erwähnen. Man hat sich da sehr bemüht, die Mentalität der alten Römer einzufangen.
Noch nie so schnell Impotenz vorgetäuscht und lieber das neue Video vom Schattenmacher geschaut.
Endlich spricht es jemand an. Dieser Film ist so überbewertet, genau so wie shawshank redemption.
Noch nie so schnell aufgehört Luisa Neubauers Essay zu analysieren
Ich liebe diesen Film. Danke, dass du ihn in genussvoll dekonstruiert hast und ich ihn wohl kaum mehr unbeschwert und körnerfressend ansehen kann 😂
Du sprichst mir, was diesen Film betrifft aus der Seele.
Mich würde in dem Kontext interessieren, wie du die HBO Serie Rom beurteilst.
Push- und Pull Faktoren sind auch die gemeinsamsten kleinsten Nenners des Begehrens des Menschen für das bleiben oder verlassen eines Landes.
Die Faktoren lernen wir in der Schule
Dahingehend würde mich auch eine Kritik zur Serie "Rom" interessieren.
Filmkritiken vom Schattenmacher sind a naisse Sache! 👍👍
Der einzige Film, der in meinem cineastischen Leben den Eindruck hinterlassen hat, tatsächlich die Mentalität einer vergangenen Epoche zu vermitteln ist Ingmar Bergmans DAS SIEBENTE SIEGEL.
Keineswegs von Ausstattung oder Bildsprache her und nicht mal in seinen theatralischen Dialogen...
Aber der Umgang der Charaktere mit Leben und Tod, Hoffnung und Hoffnungslosigkeit, ja selbst mit Liebe, Spaß und Trivialität lässt einen spüren, wie Seelen ohne Segen und Fluch der Moderne empfanden.
Ich möchte Adler der 9 Legion. Wohl wahr, da passiert nicht viel, aber das Ende war magisch und die Charaktere interessant und stolz.
Deine Filme würden mich nach Jahrzehnten wieder ins Kino locken...
Die Beschreibung des stoischen Wertesystems ist nicht korrekt. Der Stoizismus hat ein Zwiebelschalenmodell der moralischen Pflicht. Und die Pflicht gegenüber der Familie hat daher Priorität über die Pflicht zum Imperium, ebenso die die Pflicht zum Imperium über der der Pflicht zur Menschheit im allgemeinen steht. Gerade dieses ideologische Denken, das die Ideologie und das Wohl eines höheren Ganzen über persönliche Beziehungen stellt, ist unhistorisch. Es ist ja gerade ein Phänomen unserer Zeit von Menschenrechten statt Bürgerrechten zu reden, Fremden aus unbekannten Ländern eher zu helfen als denen, die uns vertraut sind.
Wenn man die "Meditationen" von M. Aurelius liest, wird klar, dass seine Pflicht gegenüber seiner Familie für ihn die höchste Priorität hatte, und er schreibt ganze Kapitel darüber. Seine Handlungsweise, seinen ungeliebten Sohn trotz besseren Wissens als seinen Nachfolger zu bestimmen, ist daher in Einklang mit stoischer Philosophie. Vom Gefühl her mochte er Comodus nicht. Aber die emotionslose stoische Moral lies ihm keine Wahl. Er hatte die Pflicht zu seinem Sohn zu erfüllen, ob er ihn mochte oder nicht. Wie die Geschichte ausgeht ist im Stoizismus egal, nur dass man persönlich sein Bestes getan hat, um auf einen positiven Ausgang hinzuwirken, zählt. M. Aurelius war davon überzeugt, dass er seinem Sohn die bestmögliche Ausbildung und Chancen mitgegeben hatte. Wie sich dieser dann letztendlich entwickeln würde und welche Entscheidungen er treffen würde, stand nicht unter seiner Kontrolle und ist damit eine "res indifferens". Stoizismus lehrt, wie man sich selbst verbessert, nicht wie man die Welt verbessert.
Wie schön wäre es, mit den erwähnten fast grenzenlosen Mitteln Hollywoods, ein wahrhaft gigantisches Epos über Alexander den Großen zu produzieren. Je näher am historischen Original, um so ergiebieger/fesselnder. 1:1 umsetzen und Der Herr der Ringe wäre in den Schatten gestellt, da eben nicht Fantasy.
8:50 Hört sich wie British-US-Imperium der Neuzeit an.
Also zumindest der Soundtrack mit seinem durch- und eingängigen Erdthema war und ist eigentlich herausragend, nach wie vor.
War gestern in Wien auf der Brennpunktour, sogar dort sah ich Dein Konterfei auf einem T-Shirt.
Sehr gut in Worte gefasst das bestimmt auch den meisten Menschen schon aufgefallen, aber man findet sich zu leicht mit dem Platz im Colosseum ab.
NOW I am entertained.
Und jetzt eine Kritik zur Serie Rome
Richtiges und wichtiges Video. Das kommt eben dabei raus wenn Jerusalem Rom verfilmt.
Schreiben Sie bitte einmal eine Buchliste, die Sie empfehlen können, geehrter Herr Schattenmacher.
Index, oder Verbotene Bücher, sind sehr interessant.
Robert kyosaki, jordan peterson, kleine-hartlage, thomas sowell, 60% der bücher von antaios, 80% russische weltliteratur. das wären meine ersten 100 titel.
@@esharpeh In 2023 habe ich einige kritikpunkte zu Peterson & Sowell.
Ich will gar nicht anfangen... Beim Marxist ist es etwa so wie beim Konvertiten. Man sagt, ein "Pharisäer" bleibt ein Pharisäer auch wenn er zum Christentum konvertiert. Und so ist es bei Peterson & Sowell.
Der "German History" Kurs wird jetzt bei Peterson & Sowell gemacht.
Ich würde raten sich selbst die Mühe zu geben und seine eigene Geschichte durchzukauen.
Ich bin kein Geschichtsmeister aber ich fege Sowell & Peterson weg, hinsichtlich USA & German-America usw. Und ich bin ein Waschlappen. Wenn ein Profi kommt werden die 2 Herren absolut umgerannt.
Es geht immer um die Details oder was die uns nicht sagen.
Haben Sie auch Deutsche Literatur in ihrem Sortiment? (Ich lese gerade Marcus Aurelius auf Englisch, lol...auf Englisch... was für eine tiefgründige Sprache 😂
Gendern = Geschlechtern. Sowas bauen wir in unsere Sprache ein. "Gendern" ist ja in diesem sinn nicht mal in Englisch gegeben: To "Gender". Das ist Wahnsinn.
Warum also Marxisten Literatur lesen welche es zur Aufgabe hat die Patrioten & Nationalen einzufangen, einzudämmen und subversiv, über Monate & Jahre hinweg, umzulenken (in Richtung Britain-Israel sehr wohl gemerkt)? Auch bei Peterson & Sowell (man wills erst nicht glauben) ist der Deutsche das Übel der letzten Jahrhunderte, obwohl doch beide auch mal vom Soviet Kommunisten sprechen.
Jordan Peterson glaubt auch die Deutschen hätten in Deutschland ein "White-Privilege"...glauben Sie nicht? Er nennt die "Patrioten & Rechten" auch eine Gefahr, er betitelt diese sogar als Gefährlicher als die LINKE (Anti-Fa), denn die RECHTE & Nationale sei "Organisierter" und hätten die "Waffen". Peterson sorgt sich also um seine "KINDER" (Follower).
Peterson wäre also die Klassische 5te Kolonne, richtig?
Nichts was ich schreibe denke ich mir aus (sowas kann man sich nicht ausdenken).
Peterson ist für die Verlorenen Männer da. Die Männer welche in Peterson einen "Man" sehen. Falls es noch nicht aufgefallen ist, wächst ein Follower über Peterson hinaus will Peterson nicht mehr mit dem reden. Zudem unterstützt Peterson die "Digital-ID-2020" und den Internet-Führerschein. Er ruft alle Mega Plattformen dazu auf alle Profile zu sperren welche nicht unter echtem Bürgerlichem Namen im Internet unterwegs sind. Er fordert das Name, Bild & Adresse bei jedem Profil im Internet sichtbar ist. So tut es auch Bodo Schiffmann und der German Shaolin Meister.
Sowell scheint mehr oder weniger das Britische Imperium zu idolisieren, denn er rechtfertigt die Kolonialgeschichte Englands.
Außerdem besagen Peterson & Sowell dass die Ashkenasi J'ws die Erfolgreichste und Intelligenteste Völkergruppe der Welt sei. Spezifisch Ashkenasim, was ja übersetzt "Deutsch" bedeutet.
Ashkenasim J'ws sind German-Jews.
Nun fragen sich Peterson & Sowell, warum nach WK 1 & 2 die German Jews so erfolgreich und "Intelligent" sind.
...wie dumm muss man sein solch eine Frage zu stellen?
Die sind so Reich, Erfolgreich und "Schlau" weil sie aus Deutschland kommen... denn nirgends gibt es eine vergleichbare Völkergruppe.
Ich befürchte Peterson & Sowell wollen uns über den Tisch ziehen. Und doch sprechen beide viele Wahrheiten.
Demnach frage ich, haben Sie Deutsche Literatur im Sortiment von Menschen welche keine Marxisten sind?
🙂
Thomas Sowell ist grandios und ihm gebührt viel mehr Anerkennung.
Warum gerade 80% russische Weltliteratur? Was ist an der so besonders?
Wenn ich eines durch moderne Filme wie z.B. Fast and Furious gelernt habe dann das die Familie das wichtigste ist ;-)
Sie sollten mal lieber einen Film über Loyalisten in einer der 13 Kolonien machen.
„Wie oft wird Cäsar noch zum Spiele bluten,
Der jetzt am Fußgestell Pompejus' liegt,
Dem Staube gleich geachtet!“
- sagt die Karo dazu mit dem angelsächsischen Mundartdichter Shakespeare; und neben dessen Trauerspiel „Julius Cäsar“ sind auch „Coriolanus“ und „Antonius & Kleopatra“ sehr zu empfehlen. Wobei der Shakespeare hier leichtes Spiel hatte, da er sich der antiken Lebensbeschreibungen des Plutarchs bedienen konnte...
13:11 Währenddessen kommt die Kinderserie Star Wars the clone wars mit Zitaten wie ,,Justice is merely the construct of the current power base".
Algorithmus pushen
Wenn ich den Weg zweifelte, den ich erwählte,
dann hörte ich den Geschichten, die ich erzählte,
die Gesichter darin macht' ich lachen.
So viel konnt' ich nicht falsch machen.
11:37 "Wie das Reich effektiv stabilisieren gegen den Ansturm von außen und die Ambitionen von innen? Ihre Lösungsansätze waren dabei sehr konzeptionell, sehr auf Kultur und Institution bezogen" Erinnert mich grade sehr stark an die EU in ihrer jetztigen Verfassung (ersetzte "Reich" durch "Union" und es passt einfach perfekt), für die ich schon lange schwarz sehe. Bei "Kultur" denke ich grade vor allem an sowas wie Wokeness, Queerness und Intersektionalismus, welche seit einiger Zeit mit "kulturellen Metastasen" nur so um sich werfen.
Mir aus der Seele gesprochen!
16:28 Ich hätte so gerne eine ehrliche, das braucht man wohl nicht zu sagen. Buchkritik an meinem Dings. Ein Traum.
Für mich ist und bleibt das schönste Beispiel von Scott's, Talent der "Wandlungen" einfach der Unterschied zwischen Alien und dem Film Prometheus. Es hat sich bei sehr vielen gezeigt das man diesem Herren einfach keine Fortzusetzungen oder reboots und Remakes in die Finger geben sollte. Während das zum Glück bei Gladiator nicht so offensichtlich ist. Könnte aber auch einfach an Russel Crowe liegen
Also ich mochte sowohl Alien als auch den viel gescholtenen Prometheus...;-)
@@a.l.3520 Spätestens als die beiden Damen versuchten, dem abstürzenden Raumschiff der Länge nach davon zu laufen, statt ein paar Meter zur Seite zu gehen, hatte ich abgeschaltet.
Ich meine auch schon während des Films...
Der Engineer, welcher aus seinem Kryoschlaf erweckt wurde und als Erstes völlig abwegig die Menschen angreift, statt sich zu fragen warum diese zu seiner Zeit primitive Lebensform, welche er vernichten sollte, nun plötzlich in seinem "Schlafzimmer" steht, fande ich auch schon etwas zu arg an den Haaren herbeigezogen.
@@a.l.3520 Sie dürfen beides gerne mögen. Was mich aber an Prometheus am meisten gestört hat, ist das es am Anfang als Alien Prequel beworben wurde. Nur um es dann nicht zu sein und dann mit Covenant doch ein Prequel zu sein. Gerade die Entstehung der Aliens, des Xenomorphs war einfach Schmutz. Die Leute dahinter hatten nicht mal die Eier dazu auch das zu verwerten, was als Comics seit über 50 Jahren davor produziert wurde und auch nur mit dem Arsch anzuschauen. Der Anfang von Prometheus war garnicht schlecht, aber ab dem Punkt wo der Jockeykopf mit der Microwelle aufgetaut wurde und platzte. Und dann dabei noch das mit dem schwarzen Schleim relevanter wurde, ist es mir einfach zu blöd geworden und wie beim Kommentar oben, wollte ich bei der Stelle wo die beiden Damen rennen einfach abschalten.
Der Junge leidet an Altersstarrsinn für seine schwachsinnigen, klischeehaften Ideen für die Andere ausgelacht werden würden. Emotionen sind für ihn immer wichtiger als alles andere auf der Welt was dazu führt, dass die Leute sich falsche Bilder der Weltgeschichte einbrennen, was sie auch eher nur tun wegen dem Budget. Bei zu Halb- und Viertel-Gesichtsmasken geschnitzen Ritterhelmen in The Last Duel ist auch einfach mal Schluss.
Der einzige Popcorn-Film der in letzter Zeit den Mut besessen hat, die moralischen Befindlichkeiten der heutigen Zeit zu ignorieren und sich auf das Weltverständnis des dargestellten historischen Kontextes einzulassen, ist "The Northman". Zumindest ist er der einzige der mir spontan einfällt. Auch wenn in dem Film natürlich die Familie bis zu einem gewissen Grad wieder in den Mittelpunkt gerückt wird.
Ein eventuell interessantes Thema für ein zukünftiges Video: Warum sind deutsche Filme der Nachkriegszeit so unfassbar scheiße? Deutsche Filme waren in den 1920er Jahren den Filmen aus Hollywood in manchen Bereichen überlegen. Nachdem Deutschland den Krieg verloren hat, kamen aber nie wieder gute Filme und wenn sie gut waren - dann nur dadurch, dass sie sich auf negative Weise mit der deutschen Geschichte befassten. Durch die Besiegung Deutschlands konnten die Alliierten nicht nur wirtschaftlich einen Konkurrenten für lange Zeit ausschalten, sondern sicherten Hollywood auch das Monopol durch das Medium Film ihre Lebensweise in die gesamte Welt verbreiten zu können.
Weil sich der deutsche Geist nie wieder von der Umerziehung (s. Reeducation der Alliierten seit 1945) erholt hat. Wenn man selbst kleine Schulkinder vorsätzlich an Leichenberge heranführen lässt, um ihnen dann einzuimpfen, dass das alles IHRE PERSÖNLICHE Schuld sei, was glaubt man denn, was für eine Art Mensch daraus erwachsen wird? Damals wurde das letzte bisschen Respekt, Selbstwertgefühl und (natürliche) Selbstliebe aus unserem Volk gezielt ausgetilgt, was uns bis heute noch zu boßhaften, von Selbsthass zerfressenen Gestalten deformiert hat.
Meddl.
Noch nie so schnell aufgehört mir zu überlegen was man für einen "Noch nie so schnell..." Kommentar verfassen könnte!
Jetzt würde mich wirklich deine Meinung zu "Rome" interessieren.
Die Serie behandelt viele Punkte genau so wie der Film es eben nicht tut.
Leider war sie den Produzenten zu teuer daher ist die zweite Staffel sehr überladen und es fiel viel Material heraus.
Ich glaube der Preispunkt war nicht das große Problem, sondern dass die Serie um Ressourcen kämpfen musste gegen ein kleines Indie-Projekt namens Game of Thrones. Rome wurde abgekürzt und viel Produktionspersonal, Studios, Gelder und sogar Schauspieler wurden zu GoT transferiert.
@@qowkerf
War GOT damals schon in Produktion?
Ich dachte die Serie wäre später gestartet.
Den eigentlichen Schlußpunkt setzte wohl das verheerende Feuer am Filmset - keine Fortsetzung, die sich für die Filmbosse noch gerechnet hätte.
Ich bin nicht traurig darum, dass es sich nur auf zwei (großartige) Staffeln beschränkte. Es gab meines Wissens noch keine Serie die sonderlich länger war, die nicht früher oder spätester in seichteste Degeneriertheit abgedrifted ist... Dann lieber zwei Staffeln die auch absolut geliefert haben und fertig.
Danke Gottkanzler jetzt ist Gladiator nicht mehr ansehbar😵 dein Blickwinkel eröffnet neue Sichtweisen
Gut gesprochen, weiter so.
Ich war gerade in Heidelberg spazieren. Da gibt es eine Mafia 🤣🤣 und es war auch ansonsten SEHR aufschlussreich. Ich werde mehr darüber berichten.
Und genau aus diesem Grund hat mir der Film "The Northman" aus dem letzten Jahr sehr gut gefallen.
Übrigens auch inspiriert von Shakespeare
Auf den Punkt! Danke für diese messerscharfe und leider auch mit Bezug auf das Hollywood 20 Jahre später unübersehbar allgemeingültige Analyse.
Schon wieder ein neues Video?! Ich bin entzückt ❤
1:35 Der Mario-Film ist auch ein gutes Beispiel, für einen Film, der beim Mainstream gut ankommt, aber dennoch mehr zu bieten hat, wenn auch nicht unbedingt philosophisch gesehen.
Du hast mir den Globiator verdorben ! Wenigstens hab ich noch Marvel und den Tatort
Marvel? wie captain marvel😂?
Sehr gutes Video
Mist! Ich habe Gladiator noch nie gesehen aber den habe ich irgendwo und habe es mir aich vorgenommen den zu schauen. Jetzt wird der mir gespoilert danke Schatti.
Ich finde einer der letzten guten historischen Filme ist: The Last Samurai. Das Denken der Samurai wurde in diesem, so finde ich, sehr gut dargestellt.
Also so sehr ich Last Samurai auch mag, historisch ist an dem Film so gut wie nichts. Die Motive der Samurai zb sind zwar edel aber fast vollkommen erfunden, Bushido war meines Wissens nach damals ein Ideal dem die wenigsten Samurai je nachkamen...nichtsdestotrotz ein fantastischer Film in meinen Augen
Ich glaube es gibt noch einen anderen Grund, warum Filme wie dieser inhaltlich so Flach gehalten sind und du hast im Grunde auch schon erklärt warum. Würde dieser Film tatächlich Charaktere mit historisch akkurater Philosophie darstellen, könnte sich ja der ein oder andere Zuschauer davon inspiriert vom Neoliberalismus abwenden und anfangen an sich zu arbeiten, erst recht wenn diese Ehrenvoll und Heroisch präsentiert werden.
Würde soetwas Schule machen könnte das für gewisse Eliten eine existenzielle Bedrohung werden, womit wir auch eine Erklärung dafür hätten warum es das nicht passiert.
Ich denke, dass die Ursache für diese Einfachheit der Filme viel schlichter und unkoordinierter ist: Unwissen und Faulheit.
Das Wissen über die Historie des römischen Reiches beispielsweise ist im allgemeinen Bildungssystem der USA vermutlich verschwindend gering gehalten, denn es ist keineswegs ein Thema mit dem sich jeder Mensch beschäftigen muss. Das gilt auch für diese Schüler, die eben später Regisseure werden.
Und wenn man dann an so einem Film arbeitet, werden die Wenigsten die Motivation aufbringen können sich ein Jahr lang in historischem Material zu wälzen um sich ein gutes Bild der damaligen Gesellschaft zu machen, bevor man überhaupt anfängt die Story zu schreiben.
Ganz abgesehen davon hat sich doch Hollywood vor längerer Zeit schon völlig von Storyschreibern verabschiedet, wenn ich mich recht entsinne.
Die Philosophie müsste eine neue Hochzeit bekommen , aber ich habe das angefühlt die Sophisten haben gewonnen.
Sehr interessantes Video. Gleich mal als ReUpload sichern.
Shakespeare hat in diesem Vergleich wohl schlicht den Vorteil in einer Welt zu leben die der klassisch-römischen um einiges ähnlicher war.
Wie siehst du im Vergleich zu diesem Film, die HBO-Serie Rom ?
Dort scheint zumendestens die Darstellung der römischen Kultur und des römischen Denkens besser umgesetzt zu sein. Die phliosophische Sichtweise kann ich leider nicht beurteilen ... bin halt nur ein armer Maschinenbauer ... 😇
Der GLADIATOR ist etzadla aber sehr geiel!!
Wenn du ständig meckerst, dann schreib doch deine eigene Geschichte. Nein im ernst: Von Links gibt es unfassbar viele Bücher und Filme, die ihre Ideologie vermitteln, aber ich könnte kaum auf ein gutes rechtes Buch zeigen, das man einen Normie an die Hand geben kann.
Stellt euch so einen Film vor... Ich würde mich 6 Stunden ins Kino setzen
Ich denke nicht, dass dem Film die historische Präzision und der Tiefgang fehlt, weil der Regisseur den Zuschauer für dumm hält. Ich denke, dass es entweder ein fundamentales Unwissen über die Komplexität und die Unterschiede anderer Zivilisationen, oder schlichtweg Faulheit ist, aufgrund derer man sich nicht mit alle dem Auseinander setzen möchte.
Beim Pumpen erst einmal mit neuem Hass aufladen. Wir brauchen mehr Hass ;)
"Hässlich, ich bin so hässlich, so grässlich hässlich:
Ich bin der Hass!
Hassen, ganz hässlich hassen, ich kann′s nicht lassen:
Ich bin der Hass!"
Noch nie so schnell die Langhantel weggelegt
23:19 eine ähnliche Problematik kann im Bereich der Informationstechnik beobachtet werden.
Es giebt aufgrund der immensen technischen Möglichkeiten kaum mehr Grund jede line einer jeden Funktion eines jeden Programms zu byteoptimizen.
Als 2mb noch cutting-edge war haste das getan, macht heut aber keine Sau mehr.
Die Konzequenzen hat ja ohnehin nur der Konsument zu tragen,
obendrein ist's für die Schreiberlinge sogar noch von Vorteil: es garantiert ihnen die Berufssicherheit, durch die manigfaltigen entstehenden Programierfehler und "Spagetti-knoten" geht ihnen die Arbeit nichtmer aus.
Spielt der Schattenmacher eigentlich Schach? Ist er schon bis 1500 gekommen? Und hat er Lust, mal gegen mich zu verlieren? :)
20:25 Glaube ich, auch bei DIR erst, wenn ich es sehe. Und selbst dann: lasse es bitte. Bitte.
Danke für die "Baggage".
14:43 kommt drauf an wie man das betrachtet, bei jfk hat der ein oder andere schon noch ein paar Fragen.
Dzu kommen noch organisationen wie die cia.. allen dullas hatte wohl einen gewissen Einfluss, bush senior war da auch mal tätig.
Filmreife Intrigen gehen auch heute noch vor, die Aufmerksamkeit liegt einfach wo anders.
Interessante Filmkritik
Wacker gesprochen! Hier noch ein kleiner Hinweis auf ein Video passend zur Scott-Kritik: th-cam.com/video/kDCLD431juw/w-d-xo.html
Ridley Scott im allgemeinen macht das schon gut in seinen Filmen. Die Deutschen haben eher das Problem alles komplizierter zu machen wie es sein könnte.
In der Einfachheit liegt die Genialität, denn durch geschickte Einbringung von Nebensächlichkeiten und Details erzeugt er eine gekonnt eine komplexe Atmosphäre in seinen Filmen , so dass sie überhaupt nicht simpel wirken. Und jeder Mann/Frau auf dieser Welt versteht die Dialoge, die Handlung, die Erzählung und die Botschaft, due Quistenz des Filmes.
Und genau dafür bewundere ich das us-amerikanische easy going.
Shakespear hatte ein ganzes Buch für seine Geschichte, Ridley Scott 120 min Film...
Shakespeares Cäsar hat etwa die gleiche Länge. Wir reden hier über Theaterstücke, keine Romane
Absolut korrekt. Man kann einen massentauglichen Film nicht komplett überladen.
Ne Stunde nachdem man den Film gesehen hat ist die Geschichte ohnehin wieder vergessen, aber der Film funktioniert trotzdem weil man sich an die genialen Szenen erinnert bei denen man Gänsehaut hatte. Um das zu erreichen muss die Story in den Hintergrund rücken, damit die Bilder besser wirken.
Das gelingt nur wenn man in der Welt des Durchschnittszuschauers/ "Amerikaners" andockt
@@JohnDoe_333 Ich finde eine schlichte Story kann man auch raffiniert verpacken. Oder komplizierte Sachverhalte trotzdem simplifizieren und spannend rüber bringen. Ist halt ein schmaler Grad.
Ein Kino-Film über einen Gladiator ist vielleicht ein bisschen zu ambitioniert die damalige politische Gemengenlage zu vermitteln. Die war wohl selbst für die Reichsführer damals mehr als unübersichtlich.
Und die Denkweise und Lebensgeschichte eines antikes Gladiators muss man wohl auch etwas ausschmücken damit der moderne Kinozuschauer sich damit identifizieren kann.
Ich denke ich schaue den Streifen mal wieder an am Wochenende , wenn ich Zeit habe.
Dann ist das aber Popcorn-Kino, von dem Du hier sprichst. Das mag der Maße ganz hervorragend munden, ja. Aber sicher nicht Jedem.
Hat der Schattenmacher je Heldensagen vom Kosmosinsel gesehen?
Die Serie spartacus ist sehr interessant
22:00 DOSTOJEWSKI! HALLLLOOOO!! DU WILLST DOSTOJEWSKI LESEN. Gern geschehen.
Diesbezüglich empfehle ich das Asiatische Kino. Filme wie OldBoy - und die gesammte "Rache" Reihe, Audition, Zatoichi und das absolute HighLight .... Nowbody Knows - Die Koffer Kinder.
Weiter entfernt kann man von der üblichen, langweiligen US- Amerikanischen Erzählweise kann man kaum landen. 💖💖💖💖
12:48 Wuff, Wuff, Wuff! 🐕
Interessante Studie, ja, ja.........eitel Schnickschnack. Ich will Deinen Fokus die Gegenwart beleuchten sehen. Da wirst Du gebraucht. AG
Treffende Analyse. Bin ich dumm, weil mir solche Gedanken beim Anschauen des Films nie gekommen sind? Geht Schatti aus dem Kino und haut 30 Minuten später eine solche Analyse heraus?
Nein gewiss nicht, allein die Tatsache dass du heute bereit bist darüber zu reflektieren beweist für mich das Gegenteil.
Es ist einfach nur ein Beispiel dafür wie extrem wir kulturell geprägt sind und wie schwer es ist gewisse Brillen abzusetzen. Gerade das mag ich so am Schattenmacher, er zieht den Vorhang weg und zeigt uns was sich hinter der Bühne so abspielt
@@terbentur2943Genau, das ist das Interessante an ihm. Ich wäre nicht auf die Idee gekommen diesen Film in diesem Zusammenhang zu sehen. Das Ergebnis und die Metaebenen die sich auftun, wenn es dann mal einer wie Schatti macht, sind dann aber durchaus interessant. Für mich war der Film ein gut gemachtes Unterhaltungsprodukt und als solches ist er sicher auch vorgesehen. Dazu müssen sich die Zuschauer zu den Figuren „Beziehungen“ aufbauen, was leichter ist, wenn sie einen zeitgemäßen Überbau haben. Ich frage mich, wie so ein Film wirken würde, wenn dieser moderne Anstrich völlig fehlen würde. Gibt es solche Filme?
17:46 Tja, deshalb bist du der Chef.
24:06 Ich mag Menschen. Und ich mag Hundis. 🐕
Heil dem Schattenkanzler
Noch nie so schnell aufgehört, in Nigeria feministische Scheisshäuser zu bauen.
Hach schöne Analyse
Na, jetzt hat dir Prigoschin geliefert wonach du verlangt hast... 😄
Das pragmatische Murica eben.
Materialismus Yeah! Individualismus Yeah! Christentum Yeah! ... Ist leider mindestens ein Yeah zu viel und das zeigen die Amish mit ihrem Leben jeden Tag.
von diesem Wilhelm Shäigsbier habe ich vorher noch nie gehört.
Ja, aber ...Ralf Moeller spielt doch in dem Film mit!! ;-)
Muss ich mich geißeln wenn ich den Film noch nie gesehen habe außer mal nen Ausschnitt bei Tim Kellner ?
Nein, aber es bestehwn auf jeden Fall berechtigte Zweifel an deinem Filmgeschmack
@@vestaris4601 damit kann ich leben 😁 über Geschmack lässt sich ja bekanntlich nicht streiten
Sollte man mal gesehen haben. Die Kampfszenen waren für damalige Verhältnisse außerordentlich und gerade die Kameraführung in jenen wurde oft nachgeahmt.
Noch nie so schnell aufgehört den Verfassungsschutz zu beobachten.
Seine Frau lieben und schätzen, wie schwul is das bitte. Lass uns einen makedonischen Feldzug machen und femboys als Beute mit nach Hause holen.
DAS ist Männlich