Ach Herr Lesch, so genial! Auch wenn ich so wenig verstehe, faszinierend ohne Ende, genau so, wie ein unendlicher Quell von irgendwas. Die dunkle Materie, schaut ängstlich unter ihr Bett, ob nicht ein Harald Lesch darunter liegt. Wenn es regnet, wird der Harald nicht nass, sondern der Regen wird harald.
Einen Teilchenhorizont gibt's nur bei Kamps. Für 3jährige vor der Auslage. Wenn die Nussecken hinter den Puddingteilchen für die kleinen nicht mehr zu sehen sind.
Wenn sich "die kleinen" auf Dreijährige bezieht, und nicht auf jede Personenart, ergo auf ihre Eigenschaftsform, nämlich klein zu sein, ist es keine Eigenschaft, sondern ein Adjektiv in Ellipse. Dann darfst du das groß schreiben.
Ich bin absoluter Leie, beschäftige mich aber schon seit 30 Jahren mit Astrophysik und folge Prof. Harald Lesch sehr interessiert. Vieles verstehe ich nicht, kann aber immer mehr nachvollziehen. Es lohnt sich, dem Thema weiter nachzugehen und immer mehr hinzuzulernen.
@@Allias320 LOL ... das Problem ist mMn nach, dass in solchen Sendung wie die von Lesch nicht genügend unterschieden wird zwischen Dingen, die wirklich bewiesen sind und andererseits Dingen, die nur Spekulationen und Theorien sind. Häufig wird alle mögliche durcheinandergeworfen und die Unterschiede sind nicht klar genug dargestellt ...
@@Allias320 ich denke, dass ich es auch habe, aber dennoch kann ich mich nicht mit einem Astrophysiker vergleichen und habe auch nicht dessen Wissen. Ich finde, das wäre eine Anmaßung. Wir stehen wahracheinlich ohnehin noch am Anfang aller möglichen Erkenntnisse. 30 Jahre sind da ein "Fliegenschiss"😉
@@s.sternschnuppe8563 Das ist schon so, man hat nie ausgelernt und ich denke in der Astrophysik gibt es wahrscheinlich noch genung zum lernen. Wie gesagt wollte dir nicht nahe treten aber dachte mir nur , wenn man 30 Jahre sich mit einem Thema befasst, hat man schon ein gutes Wissen als dass man sich noch als absoluten Laien bezeichnen sollte. Das ein gelernter Astrophysiker unser wissen in dem Gebiet bei weitem übersteigt , denke ich sollte auch allen klar sein.
Ich liebe manche Sätze von Herrn Lesch einfach: "wann immer man sich mit der Astronomie beschäftigt, gerade jetzt ist es irgendwie immer ganz besonders toll." Herrlich 😍😍
Was ich immer nicht verstehe ist: (1) offenbar darf man sich die Ausdehnung des Universums ja nicht vorstellen wie das Aufblasen eines Luftballons, denn dann müsste es ja einen Raum geben in dem das Universum drin ist, in den hinein es sich ausdehnt. Das geht natürlich nicht, wenn das Universum sebst der Raum ist. Die Frage "WOHIN dehnt es sich denn aus?" scheint deshalb auf einem Missverständnis zu beruhen. Die Antwort soll dann sein: "der Weltraum dehnt sich innerlich aus" - kann das jemand anschaulich erklären? (2) wenn man fragt, ob das Universum "gekrümmt" ist und dann zu der Erkenntnis kommt, dass es "flach" ist, dann spricht man ja wiederum vom Universum, als wäre es ein Objekt IM drei-dimensionalen Raum. Gekrümmte oder flache Objekte (z.B. Tischplatten) kann man sich ja nur IM Raum vorstellen - was soll es also heißen, dass der Raum selber gekrümmt bzw. flach sein könnte? Danke im Voraus für konstruktive Antworten! :-)
zu (1) Das Aufblasen eines Luftballons mit vielen Punkten auf der Oberfläche ist (neben dem Rosinenkuchen-Modell) ein sehr beliebte Veranschaulichung dafür, wie es möglich sein kann, dass sich jeder Ort von jedem anderen entfernt (je weiter desto schneller), ohne dass irgendwo ein Rand oder eine Mitte zu finden ist. Ich finde dieses Modell ganz großartig und verwende es selbst immer wieder in Kommentare. Damit hat es sich aber dann auch erledigt. Mehr bietet dieses Modell nicht. Immer wieder lese ich, dass Menschen meinen, alle Aspekte des Modells könne man auf das Universum übertragen. Aber das ist nicht der Fall. So ist das Universum keine Gummihaut, es bläst niemand auf und wenn man mit einer Nadel hinein sticht, dann platzt es auch nicht. Genau so wenig krümmt sich das Universum in eine dritte Dimension oder verdrängt einen bereits vorhandenen Raum außerhalb des Universums. Modelle sind super, aber noch wichtiger sind ihre Grenzen. Wir haben dafür kein anschauliches Modell. Aber alle alle Aussagen über einen Raum außerhalb des Universums oder eine Zeit vor dem Urknall ist rein spekulativ, da wir keinerlei Beobachtungen haben. Es scheint für viele unerträglich zu sein, dass es noch offene Fragen gibt in der Natur. Und aus lauter Verzweiflung vergessen sie, wie unfassbar viel wir über das Universum in seinem Inneren nach dem Urknall wissen. Es lohnt sich sehr, sich damit zu beschäftigen. Das andere muss eben noch warten. zu (2 ... Wiederverwertung aus einem anderen Kommentar) Wenn ein flugunfähiger Käfer ... also ein quasi zweidimensionales Wesen ... auf einer großen (seiner Ansicht nach) ebenen Fläche lebt, dann gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder sein Habitat ist tatsächlich vollkommen eben oder es krümmt sich in eine Richtung, die er als zweidimensionales Wesen nicht erkennen kann, nämlich in eine dritte Dimension. Das wäre dann der Fall, wenn er beispielsweise auf einem großen Ball leben würde. Es gibt nun mindestens zwei Möglichkeiten für den Käfer heraus zu bekommen, was Sache ist. Entweder markiert er seinen Standort und läuft gerade aus los. Erreicht er die Markierung viele Tage später wieder ohne die Richtung geändert zu haben, ist er scheinbar auf (für Ihn) unerklärliche Weise wieder zu seinem Startort zurück gekommen. Wir und auch der Käfer wissen dann: Sein Lebensraum ist gekrümmt. Dieses Verfahren ist problematisch, wenn der Ball wirklich sehr, sehr groß ist. So lange er läuft kann er nicht wissen, ob sein Lebensraum flach oder gekrümmt ist ... ist es also flach, erfährt er es nie. Es gibt aber noch eine viel schlauere Methode. Er zeichnet auf seinen Lebensraum ein möglichst großes Dreieck und misst die Innenwinkelsumme. Beträgt diese genau 180 Grad, dann ist sein Lebensraum flach, beträgt die Summe mehr als 180 Grad lebt er auf der Außenseite einer Krümmung (z. B. auf einer Ball-Oberfläche), ist die Summe kleiner als 180 Grad, lebt er auf der Innenseite einer Krümmung (z. B. auf einem Sattel). Und wir befinden uns in genau der gleichen Situation: Wir Messen Dreiecke im dreidimensionalen Raum. Wenn die Innenwinkelsumme genau 180 Grad ist, dann ist unser dreidimensionale Universum genau so unverzerrt, wie das flache Habitat des Käfers und wir nennen das Universum dann "flach". Messen wir etwas von 180 Grad verschiedenes, dann besitzt der Raum unseres Universums eine (irgendwie geartete) Krümmung. Es kann sich dabei um eine sog. äußere Krümmung handeln in eine vierte Raumdimension hinein oder eine sog. innere Krümmung wie etwa bei den Seilen eines Klettergerüstes, wenn ein Kind darin herum turnt. Auch das ist eine Krümmung, aber eine, die keine zusätzliche Raumdimension benötigt. Die Einstein´schen Raumzeitkrümmungen beispielsweise sind "innere Krümmungen". Und nun messen wir sehr, sehr große Dreiecke eben mit einer Innenwinkelsumme von genau 180°. Das bedeutet: Entweder ist unsere Messmethode nicht präzise genug oder, das Universum ist flach.
@@Astro-Peter Danke für deine ausführliche Antwort! Ich habe noch nicht alles geschnallt und frage nochmal genauer nach. Zu (1): Zunächst einmal sind wir uns einig darüber, dass das Luftballon- oder Rosinenkuchen-Modell prima ist, um zu veranschaulichen, inwiefern weiter entfernte Objekte sich immer schneller von uns wegbewegen. Ist nicht jetzt genau der Punkt, dass dieses Auseinanderdriften erklärt werden muss, obwohl der Weltraum eben nicht in allen Belangen mit einem Luftballon oder einem Hefeteig vergleichbar ist? Mit anderen Worten: Luftballon und Teig sind drei-dimensionale Objekte, die einen Rand und eine Mitte haben und eben aufgeblasen werden oder aufquellen, das heißt: sie nehmen mehr und mehr Volumen IM Raum ein. Die Frage ist also doch nach wie vor, was unter einer "Ausdehnung" des Weltalls zu verstehen ist - ich kann mir Ausdehnung nur als Anschwellen / Ausbreitung eines 3D-Objekts IM Raum vorstellen. Zu (2): Deine Erklärung zur Innenwinkelsumme finde ich sehr hilfreich, danke auch dafür! Auch hier begreife ich jedoch nicht ganz: wieso setzt eine Krümmung nach außen eine höhere Raumdimension voraus, während eine Krümmung nach innen ohne zusätzliche Dimension auskommt? Hier habe ich gewissermaßen das selbe Problem: "Krümmung" (ob konvex oder konkav) kann ich mir immer nur als Krümmung eines drei-dimensionalen Objekts im Raum vorstellen. Wie lassen sich also Ausdehnung und Krümmung auf den Raum selbst übertragen, wenn er kein Objekt in einem größeren Raum ist?
@@woodskione7627 : Zu (1) Wir müssen hier strikt unterscheiden zwischen Beobachtung und Wunschdenken. Zwischen Möglichkeiten und Grenzen der Naturwissenschaft. Wir beobachten, dass sich alle Galaxien voneinander uns entfernen. Je weiter, desto schneller. die naheliegende Aussage, dass wir damit offensichtlich im Zentrum des Universums sein müssen, wird durch das Luftballon-Modell entkräftet: Auch bei dem Luftballon entfernen sich alle Punkte von jedem beliebigen Punkt, ohne dass einer dieser Punkte in irgend einer Form hervorgehoben (z. B. in der Mitte befindlich) wäre. Alle Punkte sind gleichberechtigt und von jedem Punkt aus beobachtet man das Gleiche. Es gibt also Möglichkeiten, warum die naheliegende Lösung falsch sein könnte. Und vor allem: Dieses Wissen, dass sich jeder Ort von jedem anderen entfernt können wir qualitativ und quantitativ nutzen um Entfernungen zu messen, Geschwindigkeiten und Zeiträume und (abgeleitet davon) noch viel mehr. Die Expansion des Raums ist in erster Linie eine Beschreibung der Eigenschaften des Universums in seinem Inneren ... nicht seiner hypothetischen Grenzen oder einen Raums jenseits dieser Grenzen. Mir ist kein einfaches Modell bekannt, dass die "tatsächlichen" Grenzen eines Universums beschreiben könnte. Sowohl ein endliches als auch ein unendliches Universum hat gravierende Logik-Probleme ... bzw. ich habe sie, wenn ich mit meinem begrenzten Wissen darüber nachdenke. Also (das ist zumindest meine Entscheidung), nehme ich bis auf weiteres erstmal hin, was an gesicherten Fakten bekannt sind und kümmere mich um diese. In den TH-cam-Kommentaren scheint man die Glaubwürdigkeit eines ganzen Wissenschaftszweigs daran festmachen zu müssen, ob einfache (!) Erklärungen gegeben werden über Zusammenhänge, für die es keine Beobachtungen gibt ... und evtl. auch nie geben wird. Das ist quasi das größtmögliche Missverständnis bzgl. wissenschaftlicher Aussagen. Jeder versucht sich das Universum als Raum vorzustellen und es von außen betrachten zu können ist nach meiner Ansicht zum Scheitern verurteilt. Nach meiner Kenntnis ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass dies zwar ein einfaches, aber völlig falsches Modell des Universums ist. Aus der Quantenphysik wissen wir, dass die "wahre Natur der Dinge" manchmal jeneits unerer Vorstellungskraft ist. Die Frage "Wie sieht ein Atom aus?" kann man beispielsweise ehrlicherweise nur beantworten mit: "Ein Atom sieht gar nicht aus!". Ähnlich verhält es sich IM mit dem hypüothetischen Rand eines Universums. zu (2) Da liegt ein sprachliches Missverständnis vor. Es gibt in der Mathematik die Begriffe "innere Krümmung" und "äußere Krümmung". Die Oberfläche eines Ballons (egal ob von innen oder von außen betrachtet) ist immer eine äußere Krümmung. Die kann konvex gekrümmt sein (das wäre dann die Ball-Außenseite) oder konkav gekrümmt (also die Ball-Innenseite). In jedem Fall krümmt sich bei einer äußeren Krümmung ein zweidimensionales Gebilde wie etwa eine Ebene in eine dritte Dimension oder analog ein dreidimensionales Gebilde wie etwa ein Raum in eine vierte Dimension. Dem gegenüber steht eine "innere Krümmung". Denken Sie an das Klettergerüst auf einem Spielplatz, das aus Seilen (nicht Stangen) aufgebaut ist. Wenn ein Kind darin herum turnt, dann verbiegt und verwindet sich das Kletterrgerüst. Als Modell für den Raum würde sich eben auch der Raum krümmen ... aber ganz anders als bei einer äußeren Krümmung. Die Verbindung zweier weit entfernter Knoten des Klettergerüstes, die im Ruhezustand gerade ist, würde zu einer Kurve werden ... einer Krümmung. Entsprechend würden im verbogenen Zustand Dreiecke mit ihren krummen Seitenlinien keine Innenwinkelsumme von 180° mehr haben. Und wichtig: Das alles geschieht, ohne dass eine zusätzliche Raumdimension benötigt wird. Ich hätte meine Kinder zumindest auf kein Klettergerüst gelassen, das sich in eine vierte Raumdimension krümmt 😲.
@@woodskione7627 zu (1) muss man denke ich Wohl oder Übel akzeptieren, dass die Frage so keinen Sinn ergibt, weil das Konzept des Raums durch eben jenen erst real wird. Ähnlich wie die Frage "was ist südlich vom Südpol" keinen Sinn ergibt, weil das Konzept von Nord und Süd nur zwischen genau diesen Polen existiert, ergibt die Frage von einem Raum außerhalb unseres Weltraums keinen Sinn, weil das Konzept eben nur für alles innerhalb dieses Raums existiert. Ist übrigens auch das selbe Problem bei der Frage "was war vor dem Urknall" - "bevor" es keinen Urknall gab, gab es keine Raum-Zeit und damit auch kein Konzept von Zeit, also ergibt die Frage was davor war keinen Sinn, auch wenn das alles natürlich nur schwer zu begreifen, geschweigedenn zu veranschaulichen ist
@BadBurschy Das Problem mit Lesch und seinen "Erklärvideos" ist, dass er vorgibt seine Behauptungen wären bewiesen, dabei gibt er nur die aktuell gängiste Mainstream-Theorie zum besten. Das ist eine von tausend anderen Möglichkeiten. Die Wahrscheinlichkeit, dass stimmt was er sagt, ist also gering.
Woher kommen bei 05:30 Minuten die 42,7 Millionen Lichtjahre? Die Zahl fällt ohne weitere Erläuterung über ihre Herkunft irgendwie vom Himmel. Vielleicht habe ich irgendwas überhört (ich habe schon zweimal durchlaufen lassen), ich kann die Zahl nicht nachvollziehen. Weiß jemand, wie sie zustande kommt?
Vielleicht hilft das weiter. Vor 13,6 Milliarden Jahren, also kurz nach dem Urknall, war das Universum extrem klein und dicht. In den ersten Sekunden nach dem Urknall war das Universum nur wenige Lichtjahre groß. Es dehnte sich jedoch sehr schnell aus, ein Prozess, der als kosmische Inflation bekannt ist. Etwa 380.000 Jahre nach dem Urknall, als das Universum durchsichtig wurde und die kosmische Hintergrundstrahlung entstand, hatte es bereits einen Radius von etwa 40 Millionen Lichtjahren. Zu dem Zeitpunkt, als die Milchstraße vor etwa 13,6 Milliarden Jahren entstand, war das Universum also schon erheblich größer, aber immer noch viel kleiner als heute. Ich vermute, wenn sich das Universum ab den Zeitpunkt, als es durchsichtig wurde nicht mehr ausgedehnt hätte, hatte die Hintergrundstrahlung 42,7 Millionen LJ benötigt um bei der Milchstrasse einzutreffen.
Zeitliche Entfernung des Mikrowellen Hintergrunds in Lichtjahren plus Hubble Konstante der Expansionsrate. (Tatsächlich war die Hubbel "Konstante" nicht konstant, sondern das Universum hat sich in verschiedenen Epochen unterschiedlich schnell ausgedehnt.) Außerdem ist.42 sowieso.die Antwort auf alles.☺️
@@alanwall3984 Ja , das sowieso. Bleibt aber trotzdem auch die Frage wo diese Zahl herkommt. Im Video wird das tatsächlich an dieser Stelle nicht so deutlich.
Ich kann nur wiederholen, was viele schon ausdrücken: Ich bin völlig begeistert bei totaler Ahnungslosigkeit. Eine Zeitreise durch die Galaxien und die Horizonte, bis nichts mehr da ist. Eine depressive Episode wäre die richtige Antwort, aber es bleibt mit nur das Staunen eines Nichtwissenden. Vielen Dank, Prof. Lesch.
Wieder einmal eine Freude, hier zuzuhören. Vielen Dank für die verständliche Erklärung. Was mich grundsätzlich interessieren würde ist, in was das Universum an sich entstand. Es entstand an einem Punkt, aber dieser Punkt muss ja auch eine Art Raum gewesen sein. Es gab ja keinen Raum und keine Materie. Leben entsteht ja auch aus einer einzigen Stammzelle. Aber diese Zelle kommt nicht irgendwie irgendwo, sondern hat ebenfalls einen Raum, der sie umschließt. Man wird sicherlich nicht alle Fragen klären können und oder die Antwort wäre dermaßen komplex, dass es für uns Menschen unverständlich wäre.
Das Universum ließ ich mir immer gern von dem Dr lesch erklären. Auch wenn ich nicht alles teile war es immer toll alpha centauri zu sehen und daraus zu lernen. Danke Ihnen fuer Ihre großartige Arbeit.
@@antonsturm6185 Wieso glauben eigentlich so viele dass die Erde flach sein muss? Und das wichtigste: Wieso sollte das Verschwiegen werden wenn es so wäre?? Was hätte man davon? Allein unsere kleine Galaxie ist unvorstellbar Groß, welchen Unterschied würde es machen welche Form die Erde hat dass man das unbedingt verschweigen müsste? Und wieso ist alles beobachtete Kugelförmig, nur die Erde soll Flach sein? So Dumm war die Kirche damals und das stand den verblendeten Ideologen auch zu aber wieso glaubt man das heute noch obwohl man es doch seit Jahrhunderten besser weiß? Fragen über Fragen....
@@bjornfeuerbacher5514 Ihr hört euch stellenweise an wie Politiker. Im Kleinen, wie im Großen ist doch das Credo der Astrophysik: Alles im Micro- und Makrokosmos dreht und krümmt sich. Außer das Licht und der Kosmos. (ohne Schwerkrafteinfluss) Die sind geradlinig, ergo "flach". Licht reist ohne störende Einflüsse geradlinig bis an´s "Ende" des Kosmos. DAS werden wir allerdings schon aufgrund des beobachtbaren Radiuses und der momentan postulierten Ausdehnungsgeschwindigkeit des Alls bis hin zu ~zumindest annähernder Lichtgeschwindigkeit~ nie in Erfahrung bringen. Die "Erkenntnis" aufgrund von irgendwelchen Messungen und mathematischen Berechnungen, wird die Wirklichkeit der Unendlichkeit nicht toppen. Das flache Universum kann mangels Falsifikation nicht belegt werden, und hält daher Hitchen´s Rasiermesser nicht stand. Es ist eine schnucklige These, die so wie leuchtende (also doch barionische Materie) dunkle Materie eben auch keine dunkle Materie (mehr) sein kann. Dass wir uns also in einem (zumindest aktuell) dreidimensionalem Raum über alle Winkel um 360° drehen können und dort auch überall ein Universum beobachten können, legt eher ein gekrümmtes All nahe. Wie gesagt: Erfahren werden wir das nie. Da war sich auch Einstein bei der menschlichen Intellektualität sicher. Der Pfarrer würde sagen: "Wie im Himmel, so auf Erden". Und da sind sich Physik und Religion ja bisher einig. Micro und Macro. Finde die logischen Fehler.
Herr Lesch, sie verbreiten die gleiche Faszination wie mein Biologielehrer damals. Klar geht es hier nicht um Biologie, aber ich verspüre die gleiche Unwissenheit und die gleiche Faszination. Auch wenn ich wenig verstehe, so macht es doch Spaß ihnen zuzuhören und ihre Begeisterung für das Universum mitzuerleben.
Wir haben immerhin schon mal erkannt, dass es heißen muss: „Das für UNS sichtbare Universum“. Ich mag in dem Zusammenhang das Beispiel mit der Ameise, der wir (noch) nicht erklären können, dass die Erde rund ist, wie unsere Infrastruktur funktioniert, warum wir so viele Steuern zahlen müssen (wissen wir auch nicht) etc. Sie kann die Erde selbst physisch (noch) nicht erforschen und ist kognitiv (noch) nicht in der Lage die Komplexität zu begreifen. Ergo gilt wohl Gleiches bisher für unser Verständnis vom Universum. Wer ist näher dran mehr herauszufinden, die Ameise über Erde oder wir über das Universum?
11:53 "Der Raum kann sich mit beliebiger Geschwindigkeit ausbreiten." - Wie kann ich mir "Raum" vorstellen ? Was ist dieser Raum der sich da ausbreitet ? Mir kommt da Raumzeit in den Sinn. Also ein Ort an dem Bewegung geschehen kann. Aber wie Definiert sich das alles. Woraus besteht Raum.
Ich fürchte, man kann sich so ziemlich nichts in der modernen Physik wirklich anschaulich vorstellen. Wieso sollte man auch? Unser Gehirn hat sich nicht für den Zweck entwickelt, grundlegende Physik zu verstehen, sondern nur dafür, in unserer Umgebung zu überleben.
@@frankvoncobbenrodt885 Die Allgemeine Relativitätstheorie (zur Erinnerung: das ist die exzellent abgesicherte Theorie zur Gravitation, die wir momentan haben) sagt da was anderes.
@@TerraXLeschundCo und was ist wenn unser Universum ein gigantisches schwarzes loch war inmitten einer Galaxy das so viel aufgenommen hatte das es explodierte und den alten raum vor sich weggedrückt hat?
Hochinteressant....aber ehrlich gesagt, nix oder zumindest nicht viel verstanden! Ich muss mir das Video heute abend oder morgen nochmal in kleinen Teilschritten angucken, vielleicht blick ich ja dann etwas besser durch!
@@toddytodd4270 bin mir nicht sicher ob sich verplappert wurde. Die Zahl die vorher genannt wurde waren 45,7 Milliarden Lichtjahre. jetzt ist von 42,7 (ZWEI und vierzig) Millionen Lichtjahren die Rede. Nach meinem Verständnis war das der ursprüngliche Abstand. Also als "Gedankenexperiment" runtergebrochen: zwei Autos stehen 42,7 Meter voneinander entfernt, hupen und beschleunigen dann in entgegengesetzte Richtung (Ausdehnung des Raums). Dann hört Auto A die Hupe von Auto B erst zu dem Zeitpunkt des Abstands von ca. 138.000 Meter (13,8 Milliarden Lichtjahre). und zwar als extrem tiefen Ton (Rotverscheibung). Ich lasse mich gerne korrigieren, denn ich bin ehrlich auch etwas überfordert mit dem Video:D
@@toddytodd4270 Nein, es geht ja um die _damalige_ Entfernung, nicht um die _heutige_ Entfernung. Damals waren es 42,7 Millionen Lichtjahre, heute sind es 45,7 Milliarden Lichtjahre.
Bitte mehr anschauliche Vergleiche wie mit dem Läufer. Bin zwar gut mit dem Wissen der Astronomie, dennoch fallen mir andere Videos leichter zu verstehen, da diese es anschaulich mit unserem Bekannten zu verstehen geben.
Liebe Terra X Redaktion, ich hätte einen Vorschlag für einen neuen Beitrag: Wenn man z B. einem Medium 10 Fragen, die bisher von der Menschheit nicht zu beantworten waren, stellen würde, welche Fragen würde die Terra X Redaktion stellen? ( Geschichte, Medizin, Astronomie usw.) Viele Grüße....Volker
Danke Universum, dass aus dir auch Harald Lesch hervorgegangen ist. Und dass das dann auch noch genau bei uns auf unserer Erde geschehen ist. Hätte ja auch Lichtjahre von der Erde entfernt passieren können... auf einem anderen habitablen Planeten🙂
Bis zur Unendlichkeit und noch viel weiter.. Danke für das Video. Ich habe nichts verstanden, und es kam mir wie Emmet Braun in "Zurück aus der Zukunft".. Gigawatt...
Wir sterbliche Menschen können uns die (unsterbliche) Unendlichkeit nicht vorstellen. Aber, das waren noch Zeiten, als ein Emmet Braun in und sich "Zurück aus der Zukunft" mit Gigawatt vorstellte, während wir heutzutage schon mit Terawatt und Petawatt rechnen, die uns als Menschheit für unsere selbst derzeit sehr irdisch-realen Probleme immer noch nicht mal ansatzweise reichen; dabei fehlt mir massiv die Vorstellungskraft, ob es eine Methode geben kann, dass unsere aktuellen oder künftigen Technologien und Techniken noch derart effizient und effektiv werden müssten, damit das reichen wird.
@valeridause Eh also der heißt aber Dr. Emmett L. Brown, bitte. Und der Film ist "Zurück in die Zukunft". Und es waren 1.21 Gigawatt, die Leistung die der Blitz hatte, der in die Rathaus Uhr einschlug. Was so viel ist, wie ein modernes Kernkraftwerk leistet. Also unrealistisch mit der Menge an Plutonium die er da anschleppte ^^
Die Erschaffung des Universums: Allah sagt: Haben denn diejenigen, die ungläubig sind, nicht gesehen, dass Himmel und Erde eine zusammenhängende Masse waren, worauf Wir sie trennten und alles, was lebendig ist, aus Wasser gemacht haben? Wollen sie denn nicht glauben? (Sinngemäße Übersetzung der Sure 21 Vers 30) Dieser Vers erwähnt ausdrücklich den gemeinsamen Ursprung des gesamten Universums, eine Tatsache, die erst vor ca. vierzig Jahren mit Hilfe der „Nuklearphysik“ entdeckt wurde. Die im Vers erwähnte Trennung scheint sich auf das zu beziehen, was die Wissenschaftler heute als „Big Bang“ bezeichnen. Außerdem bestehen alle Lebewesen, wie der Vers ebenfalls erwähnt, aus Protoplasma, das zu 80 bis 85 Prozent aus Wasser besteht. Allah der Erhabene sagt: Hierauf wandte Allah sich zum Himmel, der (damals noch) aus (formlosem) Rauch (oder Nebel) war, und sagte zu ihm und zur Erde: „Kommt her, freiwillig oder widerwillig!“ Sie sagten: „Wir kommen freiwillig“. So vollendete Er (Allah) sie als sieben Himmel in zwei Zeiten, und in jedem Himmel wies Er seine Aufgabe an. Und Wir schmückten den untersten Himmel mit Leuchten (Sternen), (welche auch) zum Schutz (dienen). Das ist die Schöpfung des Erhabenen, des Allwissenden. (Sinngemäße Übersetzung der Sure 41 Vers 11-12) Zu der Zeit, als der Koran herabgesandt wurde, kannte man das Wort “Weltraum” nicht, und man bezeichnete alles, was sich über der Erde befand, als “Himmel”. Das Wort „Rauch“ beschreibt treffend den Urzustand des Universums, das aus heißer, gasförmiger Materie bestand, deren Gasteilchen sich wie Rauchwolken bewegten. Aus dieser Materie bildeten sich die Sterne, die Planeten und die Erde. Allah der Erhabene sagt: Wir haben den Himmel (das Universum) mit (Unserer) Kraft erschaffen, und seht, wie Wir ihn (ständig) ausdehnen! (Sinngemäße Übersetzung der Sure 51 Vers 47) Es ist heute eine allgemein anerkannte Tatsache, dass wir in einem sich ausdehnenden Universum leben.
Gibt es eigentlich eine Karte des Universums, bei der jedes Objekt da angezeigt wird, wo es in Abhängigkeit von Position, Bewegungsrichtung und Geschwindigkeit JETZT sein müsste? Oder gibt es diese Gleichzeitigkeit für alle Objekte im Universum gar nicht?
Gleichzeitigkeit gibt es praktisch überhaupt nicht. Beziehungsweise kann man nur für je einen bestimmten Beobachter von der Gleichzeitigkeit zweier Ereignisse sprechen, so wie wir den Nachthimmel sehen sind für uns "jetzt" die Sterne.
Tolle Frage. Habe immer darüber nachgedacht, konnte diese Frage nie richtig formulieren. Gleichzeitigkeit ist DAS Wort. Trotzdem könnten KI und Supercomputer mal versuchen so eine Karte zu erstellen plusminus Fehlermargin. Andromeda, was wir sehen ist die Galaxie vor 2.5 Millionen Erdenjahren...und jetzt das alles mal in die Gleichzeitigkeit bringen. Wahnsinn.
@@FrederickeQuecksilber Ah neee? Ich dachte Professor kommt von professionell ? Mit Erscheinungen verbinde ich Kristallkugeln. Oder Quecksilbervergiftung. Gute Nacht. Schlaf gut. Träum weiter Süsses. 😂
Ich gestehe: Am Anfang habe ich gedacht, was soll diese Frage? Verdammt groß, ist doch klar. Was alles in der Frage steckt, hat mich überrascht. Dass es gelungen ist, nur mit Worten diese komplexen Zusammenhänge zu erklären und dabei ohne viele Bilder oder Filmchen auszukommen, ist ganz großes Kino. Irgendwann bin ich mit den ganzen Horizonten in Tüddel gekommen, aber für diesen Fall gibt es ja die Möglichkeit der Wiederholung. Hoffentlich kann ich zukünftig weiterhin einfach zur Erbauung in den Himmel schauen und nur Planeten, Sterne und Sternbilder sehen und keine Horizonte 🙂
Guten Abend. Super interessant und gut verständlich. Aber was soll diese irritierende und störende, ablenkende "Hintergrund-Musik"? Bitte wieder weglassen. Das wäre toll.
Ein super spannendes Thema, das die Vorstellungskraft an seine Grenzen bringt. Man muss sich schon sehr anstrengen um da mit zu kommen, auch wenn Harald es sehr gut erklärt
Die spannedste Frage für mich wäre, ob das Universum am Ende doch "rund" ist. Man also prinzipiell, wenn man nicht auf die Lichtgeschwindigkeit beschränkt wäre, irgendwann wieder dort ankommen würde, wo man gestartet ist, oder ob es eine Art Rand gibt. Die Möglichkeit, dass es unendlich groß ist, sollte doch nicht möglich sein, wenn es beim Urknall aus einem Punkt entstanden ist.
Ein unendliches Universum und der Urknall schließen einander nicht aus. an der Stelle tritt eine sprachliche Ungenauigkeit zu Tage. Wenn Astronomonen vom Universum sprechen, dann meinen sie nur das beobachtbare Universum. Dieses war am Anfang quasi unendlich verdichtet (wen man Einstein bis zum Anfang des Universums folgt). Wenn das Universum nun unendlich sein sollte, dann war es natürlich auch schon im Urknall unendlich - und überall ebenso verdichtet wie unser beobachtbares Universum. Aus irgendeinem noch nicht verstandenen Grund wurde dann die Dichte des Universums kleiner (was ja letztendlich Äquivalent mit Ausdehnung ist).
Ich hab zwar auch nicht alles im Video vollständig verstanden, aber rund ist es defintiv nicht. Es ist Flach. Den Rand kann man nicht erreichen. Wir kommen ja nichtmal über den Ereignishorizont hinaus, welcher im Radius wesentlich kleiner ist, als das gesamte Universum. Alles was jetzt innerhalb dieses Horizonts ist, kann man theoretisch noch erreichen, aber auch nicht mehr lange, da sich durch die Ausdehnung alles entfernt und irgendwann hinter dem Ereignishorizont ist. Und das was wir jetzt sehen und sehr weit entfernt ist, war mal in diesem Horizont ist aber mittlerweile schon darüber hinaus. Schau dir nochmal das Kapitel zum Ereignishorizont an im Video.
Das wird immer wieder falsch vermittelt, aber es war kein "Punkt", sondern eine Unendlichkeit. Man sollte es sich lieber wie ein unendliches Blatt Papier vorstellen, dass plötzlich entstand. Deshalb ist auch jeder Punkt im Universum der Mittelpunkt dessen. Verstehe nicht, wieso selbst von Physikern wie Lesch sowas falsch vermittelt wird. Auch das, was wir als Hintergrundstrahlung sehen, ist nur ein unendlich kleiner Teil des Gesamten.
@@wiel-lifestyle Ein flacher Kreis ist eben keine Kugel. Wenn du immer in eine Richtung läufst, stolperst du über den Rand. Bei einer Kugel wäre das anders.
Herr Lesch, ich finde Sie gut, wenn Sie über Dinge reden, von denen Sie nun wirklich eine Menge verstehen. Da höre und hörte ich Ihnen schon immer gerne zu! Vielleicht gelingt es Ihnen in der Zukunft, dabei zu bleiben.
Beim Schauen kam mir diese Frage in den Sinn: Kann es sein, dass die Zeit das gleiche ist, wie die Expansion des Universums? Quasi der Raum wird "gestreckt" und liefert die Energie, damit sich alles in der Zeit bewegt.
Raum und Zeit sind nicht dasselbe, aber verknüpft. Beim Benutzen vom Begriff "Energie" muss man vorsichtig sein. Die spirituellen Esoteriker haben davon eine sehr schwammige Definition, anders als die Physiker. Die Trägheit der Bewegung erfordert keine zusätzliche Energie.
Ja stimmt, könnte eventuell theoretisch so sein. Große Masseansammlungen haben in meiner ausgedachten und nicht belegten Welt auch immer etwas mit der Zeit zu tun. Irgendwie ist es immer ein Kampf zwischen dem Nichts, Stillstand, Kälte und Etwas, Energie in Bewegung.
Herr Lesch, bis zu Minute 4 waren die Zusammenhänge klar und nachvollziehbar, jedoch mit der Hintergrundstrahlung bekommt die Erklärung eine größe, die hier nicht so richtig für den Laien nachvollziehbar dargestellt wurde, ab da waren wir einfach raus Der Beitrag ist trotzdem sehr gut und vielen Dank für diese Erläuterungen 😊
Expandiert das Universum beschleunigt, oder ist es die Zeit die relativ ist? Im Urknall war die Diche und damit die Gravitation doch viel größer und somit die Zeit langsamer. Heute ist die Dichte geringer und somit läuft die Zeit schneller. Oder wird das Licht schlicht langsamer wenn die Zeit schneller läuft? Was ist relativ, was absolut?
Das Universum expandiert beschleunigt, die Zeit ist in diesem Fall nicht relativ. Ja, die Dichte war höher. Nein, daraus folgt eben nicht automatisch, dass die Zeit langsamer war.
@@bjornfeuerbacher5514 Hä? Wie soll man das messen, wenn die Beschleunigung f(t) ist und t variabel ist? Klar lernt man in der Schule, dass c constant ist, aber wenn t nicht konstant ist, kann c auch nicht konstant sein. Zumindest nicht für unterschiedliche Beobachter die es zugegebenermaßen beim Thema Urknall nicht gibt.
@@dirkvornholt2507 "Wie soll man das messen, wenn die Beschleunigung f(t) ist und t variabel ist?" Ich verstehe das Problem nicht...? Wir sehen doch in die Vergangenheit. Wir können also direkt beobachten, wie "schnell" sich das Universum zu jedem beliebigen Zeitpunkt ausgedehnt hat, und damit können wir auch problemlos ausrechnen, wie groß die Beschleunigung zu jedem beliebigem Zeitpunkt war. "Klar lernt man in der Schule, dass c constant ist, aber wenn t nicht konstant ist, kann c auch nicht konstant sein. " ??????? Wieso denn nicht?!? Das eine hat mit dem anderen rein gar nichts zu tun! "Zumindest nicht für unterschiedliche Beobachter die es zugegebenermaßen beim Thema Urknall nicht gibt." Aber selbstverständlich gibt es da unterschiedliche Beobachter!
@@bjornfeuerbacher5514 Nein. Wir können die Rotverschiebung messen und daraus Rückschlüsse auf die Entfernung und/oder die Geschwindigkeit ziehen. Meine Frage ist, ob dabei auch die lokale relativistische Zeit am Ort des beobachteten Objekts berücksichtigt ist.
@@dirkvornholt2507 "Nein. Wir können die Rotverschiebung messen und daraus Rückschlüsse auf die Entfernung und/oder die Geschwindigkeit ziehen. " Warum "nein"?!? Wenn wir die Geschwindigkeit zu beliebigen Zeitpunkten bestimmen können, dann können wir daraus doch auch die Beschleunigung zu beliebigen Zeiten bestimmen. "Meine Frage ist, ob dabei auch die lokale relativistische Zeit am Ort des beobachteten Objekts berücksichtigt ist." Meinst du hier Zeitdilation durch Bewegung des Objektes, oder Zeitdilation durch Gravitation? Beide sind in praktisch allen Fällen komplett vernachlässigbar, das ist nur bei extremen Fällen wie z. B. bei schwarzen Löchern wichtig.
Zu der Größe der Universums habe ich einmal eine interessante Theorie gehört. Es soll so groß sein, dass nichts einzigartig sein kann, da es nur eine begrenzte Anzahl von Kombinationsmöglichkeiten gibt. Irgendwo da draußen gibt es daher mindestens noch eine Erde, die mit unserer zu 100% identisch ist. Also gibt es jeden von uns mindestens zweimal, wenn nicht sogar unendlich oft. Ich würde die Theorie leicht modifizieren. Jede Geschichte, die jemals erdacht wurde, ist irgendwo im Universum Realität. Die einzelnen 'Universen' des 'Multiversums' sind folglich nichts anderes extremweit entfernte und daher unbeobachtbare Regionen unseres Universums.
Is' angeblich noch schlimmer; unendlich viele Erden und dann auch noch minimum eine, in der wir 2 das gleiche einander hier tippen. Nur dass es dann 'dort' getippt wird xD
Multi- und Uni- schließen sich aber aus, so wie Physik und die meisten Theorien. Nach meinen Erfahrungen hat noch Niemand, etwas erfolgreich gebaut, was Ausnahmen von der Physik braucht. MfG P.
Ich hab mal eine Frage an das Kamera/Licht/Make-Up Team von TerraX Lesch & Co. Warum sieht das bei euch so unfassbar gut aus? :D Arbeitet Ihr mit Booklights? Warum hat der Lesch keine Spiegelungen in seiner Brille? Polfilter? Warum sieht seine Haut aus wie bei einem Neugeborenen? Was ist das für ein Make Up? Oder hat er einfach so gute Haut? Bin immer begeistert! Hammer Job! LG
sooooo Geil ich Finde es immer wieder Schön wie Harald auf seine Art sogar einem 6 klässler das Universum erklären kann finde ich super das Video Danke
Chuck Norris hat schon bis unendlich gezählt. Zwei Mal. Das erzählt man sich. Die zusätzliche Wahrheit ist: Chuck Norris hat auf jedem der bewohnbaren Planeten des Universums Urlaub gemacht. Auf jedem 10 Mal - er wollte eine ehrliche Reihenfolge für alle Individuen ausarbeiten
Man bemerkt ja manche dinge nur, weil sie einen stören. Bei diesem Video haben mich Teile der Hintergrundmusik gestört. Man könnte auch sagen, die akkustische Hintergrundstrahlung dieses Videos hat leider meinen Verständnishorizont eingeschränkt.
Ich finde das Logikproblem hinter Raum, Ausdehnung, Horizont noch immer krass schwierig und ich kaue ganz ehrlich schon sehr lange darauf herum. Ich bin auf jeden Fall froh, dass das mal so explizit thematisiert wurde. Viiiielen Dank!
naja, es ist verständlich, dass man selbst mit genauesten Geräten nicht über die Möglichkeit einer Grenze hinaussehen kann, vor allem ist auch da die Grenze, wo das Licht entstanden ist, denn das ist ja erst entstanden mit dem Urknall. Also kann man nicht über ca. 14 Mrd. hinaussehen, selbst wenn es solche utopischen Geräte geben würde, weil kein Licht da ist. Man kann ja nur in die Vergangenheit schauen, nicht in die Zukunft und in Wirklichkeit ist das dann nicht die räumliche Grenze. Der Raum kann theoretisch unendlich sein.
Danke. Ein Video, das wahrscheinlich viele Fragen beantwortet. Das Wissen kam selbst in der Uni damals nicht an. Danke für das Video. Es hat einige alte Überlegungen von mir bestätigt. Gerade die Größe des Universums durch die Flachheit und die Unterschiedlichen Horizonte/Radien
Sehr interessante Geschichte. Also konnte man theoretisch nie das ganze Universum beobachten, weil der Horizont nie das Ganze einschloss, auch ganz am Anfang nicht? Das mit der Winkelausdehnung von 1.16 ° hat dann etwas mit der Planck'schen Länge zur Zeit der Aufspaltung von Strahlung und Materie zu tun, oder warum genau dürften grössere Areale nicht die gleichen Eigenschaften haben?
"Also konnte man theoretisch nie das ganze Universum beobachten, weil der Horizont nie das Ganze einschloss, auch ganz am Anfang nicht?" Ja. "Das mit der Winkelausdehnung von 1.16 ° hat dann etwas mit der Planck'schen Länge zur Zeit der Aufspaltung von Strahlung und Materie zu tun" Nein. Die Planck'sche Länge war immer gleich groß, die hat sich nicht mit der Zeit verändert. "oder warum genau dürften grössere Areale nicht die gleichen Eigenschaften haben?" Weil Information nur mit maximal Lichtgeschwindigkeit übertragen werden kann.
Weil Strahlung, Raum und Ausdehnung nur nach vorhandener Energie adäquat in einem bestimmten Verhältnis erfolgen können. Sprich: Weniger Energie, ist weniger Ausdehnung, = weniger Raum, weniger Zeit. Ist keine Energie mehr vorhanden, ergo also auch keine Materie und damit Schwerkraft, gibt es keine weitere Ausdehnung, ergo keinen weiteren Raum, keine weitere Zeitlinie. Das Universum verschwindet wieder in DER Fluktuation, aus der es entstanden ist. Voilá! Das Gegenteil ist die Kondensation von Fluktuation zu Energie, dann zu Materie. Der Raum verdichtet sich, der Raum schrumpft, die Schwerkraft bündelt sich darin. Und Planck hat ausgemessen, errechnet, ermittelt, in welchem Verhältnis diese Zustände bestehen, ergo ZUEINANDER stehen, also wechselwirken. Das planck´sche Wirkungsquantum.
Da muss nichts bestätigt werden. Zweifler mögen sich einfach an einen Strand stellen und ein Segelschiff am Horizont beobachten. Einfach und effektiv. Aber Brille nicht vergessen!
Ist die Geschwindigkeit der Abnahme der Krümmung des Universums bis hin zu unserem heutigen Flachheitsgrad eigentlich an die Expansionsgeschwindigkeit des Raumes (insbesondere bei der kosmischen Inflation) gebunden? Also in dem Sinne, daß der Grad der Flachheit des Raumes eine inhärente Eigenschaft der Raumausdehnung ist? Es wird ja heutzutage eine lokal meßbare Flachheit von 100% angegeben - wenn also der Raum etwa kurz nach seinem Entstehen eine ziemlich hohe räumliche Krümmung aufwies, muß er im Zuge der Inflation ja auch an Krümmung verloren haben, um den heutigen Flachheitsgrad zu erreichen. Aber in welchem Maße bzw. mit welcher Art und Geschwindigkeit der Ausbreitung tut der Raum das? Ich möchte darauf hinaus, ob es auch sein könnte, daß die Propagation der Flachheit der im Raum üblichen Ausbreitungsgeschwindigkeit von Kausalitäten (also Lichtgeschwindigkeit) unterliegt. Das hätte doch sicher beobachtbare Auswirkungen auf den Raum und die Lichtwege in Gebieten am Rande der Beobachtbarkeit... Zum Beispiel wäre bei denen der Innenwinkel in Dreiecken immernoch kleiner 180° ;o) Ob dann dort - in Gebieten mit noch nicht hinreichend flachem Raum - dann schon Galaxien entstanden sein könnten? Falls nicht, würden sich außerhalb des Hubble-Horizonts ja gar nicht mehr soooooo viele Galaxien befinden... Eventuell Ist ja das Erreichen ultimativer Raumflachheit sogar eine Triebfeder der Raumausdehung? Ein echtes Nullpotential im Potentialtopf? === Dafür, daß ich mir überhaupt mittlerweile solche Gedanken machen kann, möchte ich ein ganz ausdrückliches Dankeschön an alle Protagonisten dieses Kanals sagen, die für den Wissensaufbau und die Vermittlung an jeden Interessierten ihre Zeit geben!
Mit Licht werden wir da nicht weit kommen - denn die Messungen die zu dem Schluss führen, dass das Universum im Großen und Ganzen geometrisch flach sind beziehen sich gerade auf, gewissermaßen, das älteste Licht das wir beobachten. Die Beobachtung des kosmischen Mikrowellenhintergrunds ist der beste Beleg für die flache Geometrie des Raums. Und der kosmische Mikrowellenhintergrund kam dadurch zustande, dass das heiße Plasma, das das Weltall ausgefüllt hat, gerade genug abgekühlt ist um es erstmals elektromagnetischer Strahlung zu ermöglichen sich nennenswert auszubreiten. Der Mikrowellenhintergrund ist der Überrest der damaligen Wärmestrahlung. Älteres, sprich Licht aus größerer Entfernung, können wir deshalb de facto nicht beobachten¹. Zu so frühen Zeiten konnte es auch noch keine Galaxien geben, alleine schon weil das Gas nicht genug Zeit hatte zu kollabieren (und aufgrund seiner hohen Temperatur auch nicht kollabieren "wollte"). Weiterhin viel Spaß beim Schauen - vielleicht ist dieses ältere Video zu einer Anomalie in der kosmischen Hintergrundstrahlung etwas für Dich: th-cam.com/video/IcMkerb1Cnc/w-d-xo.html ¹ der Mikrowellenhintergrund kommt praktisch "direkt" vom Teilchenhorizont, deshalb ist im Abschnitt zum Teilchenhorizont (ab 8:39) dann auch die Rede von ihm
@@TerraXLeschundCo Vielen lieben Dank für die ausführliche Antwort! Ein Aspekt ist mir nach der Lektüre aber noch unklar: ist dann der in der Phase der kosmischen Inflation neu entstandene Raum ohne jegliche Verzögerung *flacher* Raum gewesen? Immerhin ist im heutigen Raum die Ausbreitungsgeschwindigkeit von Raumkrümmungsänderungen ja limitiert, was ich aus der Existenz von Gravitationswellen ableite. Das würde aber bedeuten, daß in der Phase der kosmischen Inflation Raum entstanden ist, dessen instantane Flachheit einem anderen Wirkzusammenhang entsprungen sein müsste. Zu diesem Thema ist mir leider noch kein erhellendes Video über den Weg gelaufen -> vielleicht passt das ja bei Herrn Gassners großartiger AzS-Videoreihe rein. Danke nochmal! ❤
16:00 aber heißt das, selbst mit raumkrümmenden Antrieben wäre das nicht möglich ? Denn damit würde man ja die harte Grenze der Lichtgeschwindigkeit umgehen oder ?
Ich finde die Musik die gleichzeitig zum Sprechen eingeblendet wird sehr mühsam. Um genau zu begreifen, was Harald sagt muss man konzentriert zuhören, da stört die Musik. Es ist wie wenn jemand in einem Höhrsaal einen Radio laufen lassen, während der Professor vorne was erklärt...
Wieder mal toll erklärt! Aber die Hintergrundmusik ist a) zu laut und b) nervig! Ich will bei solchen Videos den Beitrag hören, nicht irgendwelches Hintergrundgedudel!
Ja, da geht noch was. Einfach nur zu den Animationen, wenn der "Erzähl-Content" weniger dicht ist. Und einen simplen Track nehmen, den das Gehirn schnell adaptieren kann, zum Beispiel irgendwas aus der Bibliothek von Kevin MacLeod.
Das Universum ist tatsächlich eine Kugel aber keine in sich geschlossene sondern eine Kräftewirkende Hohlkugel. Das faszinierende an dieser Kugel ist das diese an der äußersten Schicht der Kräfte selbst das Licht anzieht aber es ist eine Anziehungswirkung wie bei einem Magneten wobei man hier nicht abgestoßen noch angezogen wird sondern genau dazwischen schwankt und das ist diese messbare ausschlagende Ebene die immer als eine Welle gemessen wird. Also Licht breitet sich rundlich um den Austrittspunkt aus wird aber ja zeitgleich angezogen und deswegen erscheint uns das Universum flach obwohl diese eine Kugel ist. So jetzt zu der Kugel, diese Kugel ist aber ebenfalls ein Viereck denn auf diesem Viereck sind die Krafteinwirkungen so harmonisch das nur eins geringe Asynchronität dazu führt das wir dieses Viereck als Kreiswahrnehmen. Diese Kraft die hier einwirkt ist aber wiederum ein Dreieck das sich aus zwei Möglichkeiten zusammen setzt und das ist aber auch eine Linie die disharmonisch ineinander verläuft und wechselseitig ausschlägt. Wie man merkt ist alles aus der konjunktiven asynchronen Disharmonie gefolgt und von einem Anfang hin zur gedanklichen Linie bis hin zur offensichtlichen flachen Kugel ist alles mit dabei und nichts davon befindet sich in einem Widerspruch da man nur das exoterische Verständnis benötigt um das Universum erkannt zu haben!^^
Danke für das tolle Video. Hatte mich schon Jahre gefragt wie das mit "der Raum dehnt sich aus" so verhält. Ich hab nicht alles verstanden, aber jetzt ist es deutlich klarer. Vorallem der Hubble Radius war interessant. Danke Harald! Als alter alphaCentauri Zuschauer sind wir ja per Du, war in einer Jubiläumsfolge damals für fleißige Zuseher :-D
Hello, wird Sone 30ig Stellige Zahl Sein an Km Sein, indem Strangen Universium, Wo Wir Nunmal Sind. Besser Ist nie Nach den Sternen Krampfet, Sonst Sieht man Niemals diese Echte Schönheit. Doch für Googletrilliarden Jahre Drum geht’s Doch Nur…Hehe Fiesi Miesi Lg Sven Balzer
Selbst die Unendlichkeit hat ein erreichbares Ende, selbst wenn wir es nie erreichen können (sollten), aber begreifen vielleicht. Seine Grenzen zu haben und zu kennen ist wichtig. Aber: Was wäre oder ist ein Leben im Universum ohne Ziele? - immer noch Leben, sofern es untereinander und miteinander interagiert. Klar, auch ein Krieg und verschiedene Zerstörungen sind eine Interaktion, aber trotzdem hoffe ich, dass dem Leben irgendwann nicht mehr so langweilig sein wird, damit die Kriege und verschiedene Zerstörungen endlich aufhören. Denn: Man kann doch auch anders Spaß haben, selbst wenn es keine zu überwindenden Grenzen mehr gibt. Das heißt: Seien wir doch mal mit dem zufrieden, was wir haben und kennen; es gibt soviel Schönes im sichtbaren Universum.
Vielen danke Herr Lesch ich finde es sehr erfrischend solche Video-Inhalte heutzutage noch sehen zu dürfen Amen❤❤ vielen Dank für die verständliche Erklärung Amen❤❤
Bei der beschleunigten Expansion des Raums handelt es sich nicht um die Beschleunigung einer Masse, die einer Kraft bedarf. Die Ursache der beschleunigten Expansion des Universums wird der Dunklen Energie zugeschrieben.
@@PSDAndre : Genau das ist der Punkt, denn genau das passiert nicht. Bei der Expansion des Raums wird keine (!) Masse der beschleunigt. Es entsteht neuer Raum zwischen zwei Objekten ohne dass diese ihre Position ändern. Sie werden nicht beschleunigt, sondern bleiben ortsfest an ihrem Platz im Raum. Da sie sich aber dennoch scheinbar voneinander entfernen (=> mitbewegte Objekte) muss es eine "zweite Art" von Bewegung geben, die die Distanzen zweier Objekte verändern kann, ohne sie zu beschleunigen => die Expansion des Weltalls.
😂 Aber ich schaue ihn furchtbar gerne. Er macht echt tolle Shows. Solange er nicht politisiert, schaue ich mir auch jeden Unsinn an. Ich hab´ auch seine Groupies lieb gewonnen.
Ich auch nicht. Dafür ist wohl doch ein bißchen mehr Physik-Wissen nötig. Das könnten wir uns aber noch aneignen. Ein bißchen wenigsten. Wir es nur wollen.
@@TerraXLeschundCo ,, Ich lach mich tot!!! Ihr und Basiswissen??? Urknall , was ist das??? Verarsche ist das. Es gab keinen Urknall, das Universum expandiert nicht, das Universum ist ewig alt. Die Rotverschiebung kommt durch Driften zustande.
das problem wenn ich vom standort der beobachtung in jede richtung 46,6 mrd lichtjahre habe, dann heißt das doch, dass ich gar nicht wirklich sagen kann ob der big bang tatsächlich vor 13,8 mrd jahren war oder ob es zu dem zeitpunkt nicht doch schon eine expansion gab deren teil unser "standort" in der struktur war. außerdem glaube ich, dass es eine rolle spielt aus welcher richtung man auf die expansion schaut. schau ich schräg seitlich auf den vermeintlichen ursprung, schau ich direkt drauf, schau ich in die richtung der expansion, usw. woher wissen wir denn mit dem eingeschränkten sichtradius (teilchenhorizont) an welcher stelle des universums wir tatsächlich sind? die symetrieverteilung im ausschnitt legt nahe, dass wir aus nem winkel auf das geschehen schauen, kann ich mich aber auch täuschen. das ist die horizontblase, die sich in nem universum bewegt, dass vielleicht 10000 mal größer ist und das sagt ja nur, was wir mit der rotverschiebung den teilchenhorizont wahrnehmen können, doch wir wissen auch aus der natur, dass der mensch was hören, sehen und riechen angeht auch nur begrenzte spektren wahrnehmen kann und es darüber und darunter noch mehr gibt. vielleicht ist das universum eine riesige spiralstruktur und wir täuschen uns, weil unsere horizontblase sich in einem winzigen teil eines spiralarmes bewegt. aber keiner wird es jemals wirklich wissen, weil mathematik ist nur solange präzise, wenn man die rahmenbedingungen bzw. definitionsbereiche richtig bestimmen kann. zu herrn feuerbacher: ..... kleine denkaufgabe zum thema standpunkt eines beobachters innerhalb eines komplexen systems: bei einer explosion bewegen sich die partikel ausgehend vom ursprung im idealfall kugelförmig weg. d.h. es gibt partikel die sich in die eine richtung vom ursprung weg bewegen und partikel, die sich exakt in die entgegengesetzte richtung bewegen... und man schaut auch ganz sicher nicht immer auf den ursprung, denn wenn ich in expansionsrichtung schaue ist es paradox während ich in bewegungsrichtung sehe gleichzeitig zum ursprung, also der richtung aus der ich komme zu schauen... dann wäre irgendwas kaputt... übertragen auf die big bang theorie... ein stern der sich exakt in die entgegengesetzte richtung vom ursprung weg bewegt, also von unserem beobachterpunkt aus gesehen hinter dem ursprung liegt und sich mit der gleichen geschwindigkeit wie wir vom ursprung weg bewegt, sollte für uns nicht wahrnehmbar sein, weil.... (wir immer auf den ursprung schauen oder gibts da ein problem mit der lichtgeschwindigkeit? ) aber da fehlt wohl an der stelle nicht mir die vorstellungskraft, sondern wohl wem anderen... und das betrifft wohl auch das problem des horizontes.... vielleicht wäre der horizont des wahrnehmbaren vor 13,6 mrd jahren mit gleichen mitteln exakt 46,6 mrd lichtjahre gewesen, aber nicht weil sich das universum ausgedehnt hat, sondern weil das unser visueller horizont ist, der da seine grenze hat. aber solange der intellektuelle horizont mich nicht einschränkt, habe ich die möglichkeit den horizont unter umständen zu erweitern, außer ich bin ein mensch, der dabei zu schnell an seine limitierung stößt.... manchmal hilft etwas vorstellungskraft... wenn man staub auf dem einband eines alten physikbuches in die durchs fenster einfallenden sonnenstrahlen pustet und sich die scheinbar chaotischen bewegungen der staubpartikel anschaut, dann sieht ein limitierter mensch chaos und der unlimitierte versetzt sich gedanklich auf einen dieser partikel und stellt sich vor wie es aus sicht dieses standortes aussehen würde.... vielleicht so ähnlich wie wenn man aus unserem sonnensystem auf das restliche dynamische system schaut, aber auch da seh ich nicht unbegrenzt weit, aber nicht weil es im modellsystem mauern gibt, sondern weil es für lebewesen limitierungen auch auf visueller basis gibt, seien es wahrnehmbare spektren, entfernungen, usw....
"wenn ich vom standort der beobachtung in jede richtung 46,6 mrd lichtjahre habe, dann heißt das doch, dass ich gar nicht wirklich sagen kann ob der big bang tatsächlich vor 13,8 mrd jahren war oder ob es zu dem zeitpunkt nicht doch schon eine expansion gab deren teil unser "standort" in der struktur war" Warum nicht? Das eine hat mit dem anderen doch nichts zu tun. Dass der Urknall vor 13,8 Mrd. Jahren war, folgt direkt, wenn man die Expansion zeitlich zurück verfolgt - zu diesem Zeitpunkt wäre das Universum unendlich dicht und unendllich heiß gewesen. Ich verstehe nicht, was du mit "Standort in der Struktur" meinst. "schau ich schräg seitlich auf den vermeintlichen ursprung" Verstehe ich nicht. Welcher "vermeintliche Ursprung"? Der Urknall fand nicht an einem bestimmten Punkt innerhalb unseres Universums statt, der Urknall war der Beginn von Raum und Zeit, man könnte also sagen, dass der Urknall an _jedem_ Punkt des Raumes stattfand. Also kann man auch nicht irgendwie "schräg seitlich" darauf schauen. "schau ich direkt drauf, schau ich in die richtung der expansion" Die Expansion findet in _jede_ Richtung statt. In _jeder_ Richtung schaust du also quasi Richtung Urknall. "woher wissen wir denn mit dem eingeschränkten sichtradius (teilchenhorizont) an welcher stelle des universums wir tatsächlich sind? " Alle Stellen im Universum sind gleichberechtigt, es ist völlig egal, wo wir genau sind. "die symetrieverteilung im ausschnitt legt nahe, dass wir aus nem winkel auf das geschehen schauen" Wieso legt die das nahe?!? "doch wir wissen auch aus der natur, dass der mensch was hören, sehen und riechen angeht auch nur begrenzte spektren wahrnehmen kann" Deshalb verwenden wir ja auch Messgeräte, mit denen wir Dinge _außerhalb_ dieser Bereiche wahrnehmen können. "vielleicht ist das universum eine riesige spiralstruktur" Nichts deutet darauf hin.
Bitte was? Was ist damit gemeint, dass es eine Expansion gab, "deren teil unser "standort" in der struktur war"?!? "außerdem glaube ich, dass es eine rolle spielt aus welcher richtung man auf die expansion schaut." Bitte was? Man schaut in _jeder_ Richtung auf den Ursprung. "schau ich schräg seitlich auf den vermeintlichen ursprung" Bitte was? Was soll das bedeuten?!? "woher wissen wir denn mit dem eingeschränkten sichtradius (teilchenhorizont) an welcher stelle des universums wir tatsächlich sind?" ????? Das ist doch völlig egal! Jede Stelle ist gleichberechtigt! "die symetrieverteilung im ausschnitt legt nahe, dass wir aus nem winkel auf das geschehen schauen" ????? Nein, die legt nichts dergleichen nahe, wue kommst du darauf? Also, ich habe sehr stark den Eindruck, dass du ein völlig falsches Bild im Kopf hast, wie unser Universum aussieht und wie die Expansion abläuft. Nichts, was du hier schreibst, ergibt irgendeinen Sinn! "vielleicht ist das universum eine riesige spiralstruktur und wir täuschen uns" Ja, und vielleicht ist ja auch der Himmel in Wirklichkeit grün und nicht blau, und wir täuschen uns halt nur.
@@bjornfeuerbacher5514 ausgehend davon, dass es keinen einzelnen big bang gab, der das gesammte universum betraf, sondern es um einen kleineren bang in einem teilabschnitt des gesamtsystems geht, der anfangs auch nur primär diesen beeinflußt und erst später bei der expansion vormals unbeteiligte bereiche trifft und es in dem bericht auch darum geht, dass wir nur bis 'zum horizont' schauen können und die grenzen unserer wahrnehmung nicht auch gleichzeitig die grenzen des universums sein müssen. und der tatsache, dass ich eben NICHT immer auf den ursprung schaue, egal aus welche richtung, weil wenn ich mich auf einem staubkorn in einer explosion als beobachter befinde, dann hat dieses staubkorn eine beliebige position in der 'exlosionswolke' und je nachdem wo diese position tatsächlich ist, kombiniert mit meiner blickrichtung und der eigenbewegung des staubkorns (rotierend um die eigene achse) , usw...) schau ich ganz sicher nicht immer automatisch zum ursprung, sondern entweder: 1. in richtung der expansion, 2. richtung ursprung oder 3. in irgendeine richtung in einem winkel zur achse expansion - ursprung. außerdem: bei einer explosion expandieren alle partikel ausgehend vom ursprung im idealfall kugelförmig weg... dh. uns gegenüber, hinterm ursprung müssen sich von unserem beobachterpunkt aus auch partikel befinden, die wir niemals wahrnehmen werden, weil sie sich doppelt so schnell von uns entfernen, wie wir selbst vom ursprung, weil sie sich exakt in die entgegengesetzte richtung bewegen.... beim thema 'standpunkt' ging es um die überstruktur unseres universums.... es ging um die 'überstruktur' in der sich unser überschaubares system befindet, denn auch prof. lesch geht davon aus, dass es 'hinterm horizont weitergeht' und da bewegliche strukturen bestimmte charakteristika haben in welcher form sie sich bevorzugt organisieren, habe ich gesagt, dass sich unser 'universum' (der von uns wahrnehmbare bereich bis wohin wir mit dem leistungsfähigsten teleskop schauen können) ein kleiner teil einer noch viel größeren struktur ist und wir uns evtl in einem spiralarm dieser hyperstruktur befinden und niemals wissen werden wo ihr ursprung ist, weil wir nur die bewegungen in unserem teil rekonstruieren können.
@@bjornfeuerbacher5514 wir können 46,6 mrd lichtjahre in jede richtung sehen und bewegen uns angeblich seit 13 mrd jahren... da gibt es ein paradoxon in der überlegung... weil bei nem big bang bewegen sich teile ausgehend vom ursprung in verschiedene richtungen mit der gleichen geschwindigkeit. wie können, wir dinge sehen, die sich von uns ausgesehen in die entgegen gesetzte richtung in der gleichen geschwindigkeit vom ursprung wegbewegen wie wir selbst? antwort: gar nicht.... und warum nicht?....
Sehr interessant, sehr gut rüber gebracht. Auch wenn es eine interessierten Laien (geringfügig😂) überfordert. Harald immer wieder gern!!😊 Obwohl die Hintergrundmusik hier und da gestört hat.
Wie groß müsste das Universum mindestens sein, wenn wir annehmen, dass es eine sehr kleine, aber nicht null Krümmung aufweist? Das könnte man doch berechnen aus den Beobachtungen der kosmischen Hintergrundstrahlung und der Genauigkeit, mit der der Krümmungsparameter auf 1 berechnet wurde, also wie viele Nullen nach dem Komma die Messungen erreicht haben, und somit auf die Mindestgröße des Universums zurückrechnen.
Solange mir keiner schlüssig erklären kann (bzw sich überhaupt an diese Frage heranwagt), WOHIN denn das Universum expandiert, also in welchen Raum, den es ja außerhalb dann geben muß, so lange sind mir all diese Zahlenspielchen echt egal. Auch woher diese unglaubliche Masse kommen soll, die alle Sterne haben, wenns am Anfang nur ein kleiner Knopf gewesen sein soll... Ich finds geil, einen kleinen Teil dieser unglaublichen Geschichte hier auf der Erde miterleben zu dürfen, das ist sowas von großartig!
Ihre Annahme über die Expansion des Universums hat nichts mit derjenigen Expansion des Universums zu tun, die in der Kosmologie diskutiert wird. Alleine die Annahme, dass Sie sich an einen Ort außerhalb des Universums begeben könnten und einen Blick auf das "ganze Universum" werfen könnten ist irrig. Was wir wissen ist, dass permanent zwischen zwei beliebigen Orten im Universum neuer Raum entsteht. Die beiden Orte verlassen dabei nicht ihren Standort ... es muss beispielsweise keine Kraft aufgewendet werden um zwei Massen an genau diesen beiden Orten "in Bewegung" zu setzen, damit sie sich voneinander entfernen. Dennoch messen wir nach einer gewissen Zeit eine scheinbar (!) größere Distanz. Über hypothetische Ränder macht weder die Theorie der Expansion noch unsere aktuelle Kosmologie irgend welche Aussagen, da wir über keinerlei Beobachtungen hierzu verfügen. Das Universum ist nur in einer Innenansicht denkbar. Sie werden keinen Ort finden, an dem Sie sich näher an einem hypothetischen Rand befinden als an jedem beliebigen anderen Punkt. Denken Sie an an das Luftballon-Modell. Der Ballon wird aufgeblasen, der Lebensraum eines zweidimensionalen Wesens auf seiner Oberfläche vergrößert sich augenscheinlich ... dennoch wird das Wesen nirgendwo einen Mittelpunkt finden, von dem die Ausdehnung aus geht und keinen Rand, über dessen Grenzen sich die Ballonoberfläche hinaus expandiert. Die Expansion geschieht millionenfach innerhalb der Ballonoberfläche. Nicht irgendwo weit weg.
Stellt euch mal vor wir würden ganz am Rande vom Universum leben, am anfang vom Rand des Universums natürlich, würde es dann eine sichtbare Wand geben? Ist es dann so als würde man gegen eine riesige Tür klopfen? Was würde passieren wenn man durch diesen Rand hindurch geht. Mein Kopf packt diese Fragen einfach nicht
In der Naturwissenschaft basieren alle Aussagen auf Beobachtungen. Zu einem hypothetischen Rand eines Universums gibt es keine Beobachtungen und deshalb auch aktuell keine Aussagen. Auch wenn es vielleicht enttäuschend für Sie ist: Ich würde empfehlen den hypothetischen "Radius" des Universums nur als abstrakte, mathematische Größe anzunehmen und davon auszugehen, dass Sie einen echten "Rand" nirgendwo finden können. Das "kosmologische Prinzip" sagt aus, dass das Universum an jedem Ort homogen und isotrop ist. Das trifft IMO nicht nur auf das beobachtbare Universum zu, sondern auch - soweit wir das abschätzen können - auf den Teil des Universums, der sich jenseits des Partikelhorizonts befindet. Vielleicht bedenken Sie auch, dass uns Einsteins Relativitätstheorie, auf der die komplette moderne Kosmologie beruht, uns einzigartige Einblicke gegeben hat beispielsweise auch bzgl. der Relativität der Gleichzeitigkeit von Ereignissen. Raum und Zeit sind in einer Weise miteinander verknüpft, wie wir das in unserem Alltag nicht erkennen können. Je mehr wir in die physikalischen Extreme gehen (Distanzen, Geschwindigkeiten, Massen, Energien) desto deutlicher tritt diese Verknüpfung von Raum und Zeit hervor. Es ist die Frage ob wir zu Ihrem gesuchter hypothetischer "Rand" des Universums überhaupt eine Zeit benennen könnten, wann dieser Existent sein könnte. Denken Sie an das bekannte Modell des sich aufblähenden Ballons, auf dessen Oberfläche ein zweidimensionales Wesen wohnt. Sein Habitat ist begrenzt, dennoch kann es nirgendwo einen Rand finden. Sein Lebensraum vergrößert sich, obwohl nirgendwo eine Grenze in einen vorher bereits vorhandenen Raum verschoben wird. Ich fürchte, die Dinge sind einfach etwas anders, als wir im ersten Moment mit unserer erdgebundenen Alltagserfahrung glauben.
Erinnert mich an früher. Und ich Idiot habe nie Astrophysik studiert. (Edit: weil mein damsliger Klassenlehrer (Physik und Mathe und ich war gut darin) vorher am DESY gearbeitet hatte und mir wegen der Jobaussichten davon abgeraten hatte. Tja... Kinder, hört dafür niemals auf die Erwachsenen!) Dabei habe ich, mit 14 oder 15 damals Stephen Hawking gelesen und fand das super. Extrem interessante Lektüre. Und viel davon einigermaßen gut verstanden.
@@walkingmysoul4147 Ginge nur noch mit Lottogewinn um es zu finanzieren. Habe leider ein etwas kurvigen Lebenslauf und dadurch Altersvorsorge eher rudimentär...
In Ansätzen verstanden. Das muss ich mir, wie Einige andere hier auch, noch ein paar Mal ansehen. Vielen, vielen Dank! (Gibt es eine Möglichkeit, sich klarzumachen, in welche Richtung sich die Hintergrundstrahlung ausdehnte, um jetzt rings um uns herum auf uns, also nach innen gerichtet, aufgenommen werden zu können?)
Die Hintergrundstrahlung ist entstanden, weil das gesamte Universum mit Plasma gefüllt war (also lichtundurchlässig war) und dann gerade genug abgekühlt ist, damit dieses Plasma zu neutralen Atomen (vor allem Wasserstoff) kombiniert ist. Dieses neutrale relatativ dünne Gas war dann lichtdurchlässig und hat die Wärmestrahlung praktisch ungehindert passieren lassen. Die Hintergrundstrahlung ist dabei praktisch überall praktisch zur gleichen Zeit in alle Richtungen emittiert worden beziehungsweise konnte sich erstmal ausbreiten ohne direkt wieder absorbiert zu werden.
Die Hintergrundstrahlung ist nicht "nach innen gerichtet", die bewegt sich in _alle_ Richtungen. Wir fangen halt nur den Anteil davon auf, der sich auf uns zu bewegt.
@@bjornfeuerbacher5514 Vielen Dank für Ihre Mühe. Ich habe etwas nachgelesen und muss zugeben, dass meine Vorstellung nachbesserungwürdig ist. Aber ich bin guter Dinge, dass ich es eines Tages besser verstehe! 🤟
Damit kennen wir uns schon aus. Seit Jahren: www.zdf.de/dokumentation/terra-x/lesch-und-co-ist-die-erde-rund-100.html?at_medium=Social%20Media&at_campaign=TH-cam&at_specific=TerraX&at_content=LeschundCo_Comments 😅
@@TerraXLeschundCo "Die Erde ist keine Kugel und das weiß man schon seit dem 18 Jahrhundert" Das die Erde eine Kugel sein muss, wussten doch schon die Menschen im Altertum (Griechen).
So ein unfassbar spannendes Thema. Ich würde es sooo gerne verstehen. Aber das war wirklich sehr kompliziert. Vielleicht mal ein Video dazu in ganz einfacher Sprache und einfach erklärt? Falls das überhaupt möglich ist :D
Ich liebe Ihre Videos Herr Lesch! Eine Analyse des Films Interstellar, hinsichtlich des schwarzen Lochs und der Raum-Zeitverschiebung wäre sehr interessant! :-)
Ach Herr Lesch, so genial! Auch wenn ich so wenig verstehe, faszinierend ohne Ende, genau so, wie das Universum!
😂
Ach Herr Lesch, so genial! Auch wenn ich so wenig verstehe, faszinierend ohne Ende, genau so, wie ein unendlicher Quell von irgendwas. Die dunkle Materie, schaut ängstlich unter ihr Bett, ob nicht ein Harald Lesch darunter liegt. Wenn es regnet, wird der Harald nicht nass, sondern der Regen wird harald.
@@AlterKnochen lass den whiskey weg
"Ich seh ihn so gerne reden" 🙂
@@MrSebboxxx Ich vor 20 Jahren auch, heute weiß ich blöderweise mehr als er. Der Grund ist einfach, ich blieb beim Fach, er nicht.
Einen Teilchenhorizont gibt's nur bei Kamps. Für 3jährige vor der Auslage. Wenn die Nussecken hinter den Puddingteilchen für die kleinen nicht mehr zu sehen sind.
😂😂
laber keine scheiße
Wenn sich "die kleinen" auf Dreijährige bezieht, und nicht auf jede Personenart, ergo auf ihre Eigenschaftsform, nämlich klein zu sein, ist es keine Eigenschaft, sondern ein Adjektiv in Ellipse. Dann darfst du das groß schreiben.
@@antonsturm6185 Darf oder muss?
Werden hier jetzt Kleinwüchsige und Größenbenachteiligte subversive diskriminiert? 😅
Ich bin absoluter Leie, beschäftige mich aber schon seit 30 Jahren mit Astrophysik und folge Prof. Harald Lesch sehr interessiert. Vieles verstehe ich nicht, kann aber immer mehr nachvollziehen. Es lohnt sich, dem Thema weiter nachzugehen und immer mehr hinzuzulernen.
Ich möchte dir nicht zu nahe treten aber man sollte doch nach 30 jahren ein gutes bis sehr gutes verständnis entwickeln.
@@Allias320 LOL ... das Problem ist mMn nach, dass in solchen Sendung wie die von Lesch nicht genügend unterschieden wird zwischen Dingen, die wirklich bewiesen sind und andererseits Dingen, die nur Spekulationen und Theorien sind. Häufig wird alle mögliche durcheinandergeworfen und die Unterschiede sind nicht klar genug dargestellt ...
Hast du dafür in diesem Video ein Beispiel? 🙂
@@Allias320 ich denke, dass ich es auch habe, aber dennoch kann ich mich nicht mit einem Astrophysiker vergleichen und habe auch nicht dessen Wissen. Ich finde, das wäre eine Anmaßung. Wir stehen wahracheinlich ohnehin noch am Anfang aller möglichen Erkenntnisse. 30 Jahre sind da ein "Fliegenschiss"😉
@@s.sternschnuppe8563
Das ist schon so, man hat nie ausgelernt und ich denke in der Astrophysik gibt es wahrscheinlich noch genung zum lernen.
Wie gesagt wollte dir nicht nahe treten aber dachte mir nur , wenn man 30 Jahre sich mit einem Thema befasst, hat man schon ein gutes Wissen als dass man sich noch als absoluten Laien bezeichnen sollte.
Das ein gelernter Astrophysiker unser wissen in dem Gebiet bei weitem übersteigt , denke ich sollte auch allen klar sein.
Ich liebe manche Sätze von Herrn Lesch einfach: "wann immer man sich mit der Astronomie beschäftigt, gerade jetzt ist es irgendwie immer ganz besonders toll." Herrlich 😍😍
Naja, war nicht so, als ich Physik/Astronomie studiert habe. "Brotlose Kunst" wurde mir gesagt.
Heute ist das zum Glueck anders.
Lesch ist mMn ein Hochstapler 🙂 der sich gerne reden hört ...
Was ich immer nicht verstehe ist: (1) offenbar darf man sich die Ausdehnung des Universums ja nicht vorstellen wie das Aufblasen eines Luftballons, denn dann müsste es ja einen Raum geben in dem das Universum drin ist, in den hinein es sich ausdehnt. Das geht natürlich nicht, wenn das Universum sebst der Raum ist. Die Frage "WOHIN dehnt es sich denn aus?" scheint deshalb auf einem Missverständnis zu beruhen. Die Antwort soll dann sein: "der Weltraum dehnt sich innerlich aus" - kann das jemand anschaulich erklären? (2) wenn man fragt, ob das Universum "gekrümmt" ist und dann zu der Erkenntnis kommt, dass es "flach" ist, dann spricht man ja wiederum vom Universum, als wäre es ein Objekt IM drei-dimensionalen Raum. Gekrümmte oder flache Objekte (z.B. Tischplatten) kann man sich ja nur IM Raum vorstellen - was soll es also heißen, dass der Raum selber gekrümmt bzw. flach sein könnte? Danke im Voraus für konstruktive Antworten! :-)
zu (1) Das Aufblasen eines Luftballons mit vielen Punkten auf der Oberfläche ist (neben dem Rosinenkuchen-Modell) ein sehr beliebte Veranschaulichung dafür, wie es möglich sein kann, dass sich jeder Ort von jedem anderen entfernt (je weiter desto schneller), ohne dass irgendwo ein Rand oder eine Mitte zu finden ist. Ich finde dieses Modell ganz großartig und verwende es selbst immer wieder in Kommentare. Damit hat es sich aber dann auch erledigt. Mehr bietet dieses Modell nicht. Immer wieder lese ich, dass Menschen meinen, alle Aspekte des Modells könne man auf das Universum übertragen. Aber das ist nicht der Fall. So ist das Universum keine Gummihaut, es bläst niemand auf und wenn man mit einer Nadel hinein sticht, dann platzt es auch nicht. Genau so wenig krümmt sich das Universum in eine dritte Dimension oder verdrängt einen bereits vorhandenen Raum außerhalb des Universums. Modelle sind super, aber noch wichtiger sind ihre Grenzen. Wir haben dafür kein anschauliches Modell. Aber alle alle Aussagen über einen Raum außerhalb des Universums oder eine Zeit vor dem Urknall ist rein spekulativ, da wir keinerlei Beobachtungen haben. Es scheint für viele unerträglich zu sein, dass es noch offene Fragen gibt in der Natur. Und aus lauter Verzweiflung vergessen sie, wie unfassbar viel wir über das Universum in seinem Inneren nach dem Urknall wissen. Es lohnt sich sehr, sich damit zu beschäftigen. Das andere muss eben noch warten.
zu (2 ... Wiederverwertung aus einem anderen Kommentar) Wenn ein flugunfähiger Käfer ... also ein quasi zweidimensionales Wesen ... auf einer großen (seiner Ansicht nach) ebenen Fläche lebt, dann gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder sein Habitat ist tatsächlich vollkommen eben oder es krümmt sich in eine Richtung, die er als zweidimensionales Wesen nicht erkennen kann, nämlich in eine dritte Dimension. Das wäre dann der Fall, wenn er beispielsweise auf einem großen Ball leben würde. Es gibt nun mindestens zwei Möglichkeiten für den Käfer heraus zu bekommen, was Sache ist. Entweder markiert er seinen Standort und läuft gerade aus los. Erreicht er die Markierung viele Tage später wieder ohne die Richtung geändert zu haben, ist er scheinbar auf (für Ihn) unerklärliche Weise wieder zu seinem Startort zurück gekommen. Wir und auch der Käfer wissen dann: Sein Lebensraum ist gekrümmt. Dieses Verfahren ist problematisch, wenn der Ball wirklich sehr, sehr groß ist. So lange er läuft kann er nicht wissen, ob sein Lebensraum flach oder gekrümmt ist ... ist es also flach, erfährt er es nie. Es gibt aber noch eine viel schlauere Methode. Er zeichnet auf seinen Lebensraum ein möglichst großes Dreieck und misst die Innenwinkelsumme. Beträgt diese genau 180 Grad, dann ist sein Lebensraum flach, beträgt die Summe mehr als 180 Grad lebt er auf der Außenseite einer Krümmung (z. B. auf einer Ball-Oberfläche), ist die Summe kleiner als 180 Grad, lebt er auf der Innenseite einer Krümmung (z. B. auf einem Sattel).
Und wir befinden uns in genau der gleichen Situation: Wir Messen Dreiecke im dreidimensionalen Raum. Wenn die Innenwinkelsumme genau 180 Grad ist, dann ist unser dreidimensionale Universum genau so unverzerrt, wie das flache Habitat des Käfers und wir nennen das Universum dann "flach". Messen wir etwas von 180 Grad verschiedenes, dann besitzt der Raum unseres Universums eine (irgendwie geartete) Krümmung. Es kann sich dabei um eine sog. äußere Krümmung handeln in eine vierte Raumdimension hinein oder eine sog. innere Krümmung wie etwa bei den Seilen eines Klettergerüstes, wenn ein Kind darin herum turnt. Auch das ist eine Krümmung, aber eine, die keine zusätzliche Raumdimension benötigt. Die Einstein´schen Raumzeitkrümmungen beispielsweise sind "innere Krümmungen".
Und nun messen wir sehr, sehr große Dreiecke eben mit einer Innenwinkelsumme von genau 180°. Das bedeutet: Entweder ist unsere Messmethode nicht präzise genug oder, das Universum ist flach.
@@Astro-Peter jetzt glaube ich habe ich es geschnallt .....Danke schön👍
@@Astro-Peter Danke für deine ausführliche Antwort! Ich habe noch nicht alles geschnallt und frage nochmal genauer nach. Zu (1): Zunächst einmal sind wir uns einig darüber, dass das Luftballon- oder Rosinenkuchen-Modell prima ist, um zu veranschaulichen, inwiefern weiter entfernte Objekte sich immer schneller von uns wegbewegen. Ist nicht jetzt genau der Punkt, dass dieses Auseinanderdriften erklärt werden muss, obwohl der Weltraum eben nicht in allen Belangen mit einem Luftballon oder einem Hefeteig vergleichbar ist? Mit anderen Worten: Luftballon und Teig sind drei-dimensionale Objekte, die einen Rand und eine Mitte haben und eben aufgeblasen werden oder aufquellen, das heißt: sie nehmen mehr und mehr Volumen IM Raum ein. Die Frage ist also doch nach wie vor, was unter einer "Ausdehnung" des Weltalls zu verstehen ist - ich kann mir Ausdehnung nur als Anschwellen / Ausbreitung eines 3D-Objekts IM Raum vorstellen.
Zu (2): Deine Erklärung zur Innenwinkelsumme finde ich sehr hilfreich, danke auch dafür! Auch hier begreife ich jedoch nicht ganz: wieso setzt eine Krümmung nach außen eine höhere Raumdimension voraus, während eine Krümmung nach innen ohne zusätzliche Dimension auskommt? Hier habe ich gewissermaßen das selbe Problem: "Krümmung" (ob konvex oder konkav) kann ich mir immer nur als Krümmung eines drei-dimensionalen Objekts im Raum vorstellen. Wie lassen sich also Ausdehnung und Krümmung auf den Raum selbst übertragen, wenn er kein Objekt in einem größeren Raum ist?
@@woodskione7627 : Zu (1) Wir müssen hier strikt unterscheiden zwischen Beobachtung und Wunschdenken. Zwischen Möglichkeiten und Grenzen der Naturwissenschaft. Wir beobachten, dass sich alle Galaxien voneinander uns entfernen. Je weiter, desto schneller. die naheliegende Aussage, dass wir damit offensichtlich im Zentrum des Universums sein müssen, wird durch das Luftballon-Modell entkräftet: Auch bei dem Luftballon entfernen sich alle Punkte von jedem beliebigen Punkt, ohne dass einer dieser Punkte in irgend einer Form hervorgehoben (z. B. in der Mitte befindlich) wäre. Alle Punkte sind gleichberechtigt und von jedem Punkt aus beobachtet man das Gleiche. Es gibt also Möglichkeiten, warum die naheliegende Lösung falsch sein könnte. Und vor allem: Dieses Wissen, dass sich jeder Ort von jedem anderen entfernt können wir qualitativ und quantitativ nutzen um Entfernungen zu messen, Geschwindigkeiten und Zeiträume und (abgeleitet davon) noch viel mehr. Die Expansion des Raums ist in erster Linie eine Beschreibung der Eigenschaften des Universums in seinem Inneren ... nicht seiner hypothetischen Grenzen oder einen Raums jenseits dieser Grenzen. Mir ist kein einfaches Modell bekannt, dass die "tatsächlichen" Grenzen eines Universums beschreiben könnte. Sowohl ein endliches als auch ein unendliches Universum hat gravierende Logik-Probleme ... bzw. ich habe sie, wenn ich mit meinem begrenzten Wissen darüber nachdenke. Also (das ist zumindest meine Entscheidung), nehme ich bis auf weiteres erstmal hin, was an gesicherten Fakten bekannt sind und kümmere mich um diese. In den TH-cam-Kommentaren scheint man die Glaubwürdigkeit eines ganzen Wissenschaftszweigs daran festmachen zu müssen, ob einfache (!) Erklärungen gegeben werden über Zusammenhänge, für die es keine Beobachtungen gibt ... und evtl. auch nie geben wird. Das ist quasi das größtmögliche Missverständnis bzgl. wissenschaftlicher Aussagen. Jeder versucht sich das Universum als Raum vorzustellen und es von außen betrachten zu können ist nach meiner Ansicht zum Scheitern verurteilt. Nach meiner Kenntnis ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass dies zwar ein einfaches, aber völlig falsches Modell des Universums ist. Aus der Quantenphysik wissen wir, dass die "wahre Natur der Dinge" manchmal jeneits unerer Vorstellungskraft ist. Die Frage "Wie sieht ein Atom aus?" kann man beispielsweise ehrlicherweise nur beantworten mit: "Ein Atom sieht gar nicht aus!". Ähnlich verhält es sich IM mit dem hypüothetischen Rand eines Universums.
zu (2) Da liegt ein sprachliches Missverständnis vor. Es gibt in der Mathematik die Begriffe "innere Krümmung" und "äußere Krümmung". Die Oberfläche eines Ballons (egal ob von innen oder von außen betrachtet) ist immer eine äußere Krümmung. Die kann konvex gekrümmt sein (das wäre dann die Ball-Außenseite) oder konkav gekrümmt (also die Ball-Innenseite). In jedem Fall krümmt sich bei einer äußeren Krümmung ein zweidimensionales Gebilde wie etwa eine Ebene in eine dritte Dimension oder analog ein dreidimensionales Gebilde wie etwa ein Raum in eine vierte Dimension.
Dem gegenüber steht eine "innere Krümmung". Denken Sie an das Klettergerüst auf einem Spielplatz, das aus Seilen (nicht Stangen) aufgebaut ist. Wenn ein Kind darin herum turnt, dann verbiegt und verwindet sich das Kletterrgerüst. Als Modell für den Raum würde sich eben auch der Raum krümmen ... aber ganz anders als bei einer äußeren Krümmung. Die Verbindung zweier weit entfernter Knoten des Klettergerüstes, die im Ruhezustand gerade ist, würde zu einer Kurve werden ... einer Krümmung. Entsprechend würden im verbogenen Zustand Dreiecke mit ihren krummen Seitenlinien keine Innenwinkelsumme von 180° mehr haben. Und wichtig: Das alles geschieht, ohne dass eine zusätzliche Raumdimension benötigt wird. Ich hätte meine Kinder zumindest auf kein Klettergerüst gelassen, das sich in eine vierte Raumdimension krümmt 😲.
@@woodskione7627 zu (1) muss man denke ich Wohl oder Übel akzeptieren, dass die Frage so keinen Sinn ergibt, weil das Konzept des Raums durch eben jenen erst real wird. Ähnlich wie die Frage "was ist südlich vom Südpol" keinen Sinn ergibt, weil das Konzept von Nord und Süd nur zwischen genau diesen Polen existiert, ergibt die Frage von einem Raum außerhalb unseres Weltraums keinen Sinn, weil das Konzept eben nur für alles innerhalb dieses Raums existiert. Ist übrigens auch das selbe Problem bei der Frage "was war vor dem Urknall" - "bevor" es keinen Urknall gab, gab es keine Raum-Zeit und damit auch kein Konzept von Zeit, also ergibt die Frage was davor war keinen Sinn, auch wenn das alles natürlich nur schwer zu begreifen, geschweigedenn zu veranschaulichen ist
Ich bin raus
Ich diesmal auch komplett
raus aus dem profifußball
baked
Dank dieser Sendung fühl ich mich dumm. Ich geh jetzt.ciao.
@BadBurschy
Das Problem mit Lesch und seinen "Erklärvideos" ist, dass er vorgibt seine Behauptungen wären bewiesen, dabei gibt er nur die aktuell gängiste Mainstream-Theorie zum besten. Das ist eine von tausend anderen Möglichkeiten. Die Wahrscheinlichkeit, dass stimmt was er sagt, ist also gering.
Harald Lesch endlich mal wieder in Topform. Da kommt Alpha Centauri Stimmung auf. ❤
naja, genau hingehört kann man(n) schon mal Millionen und Milliarden verwechseln.
Macht hier nix, beim einkaufen schon ;-) .
Intergalaktische Reisen? - Interplanetar ist schon Herausforderung genug.
Woher kommen bei 05:30 Minuten die 42,7 Millionen Lichtjahre? Die Zahl fällt ohne weitere Erläuterung über ihre Herkunft irgendwie vom Himmel. Vielleicht habe ich irgendwas überhört (ich habe schon zweimal durchlaufen lassen), ich kann die Zahl nicht nachvollziehen. Weiß jemand, wie sie zustande kommt?
Danke, hab ich mich auf gefragt
Vielleicht hilft das weiter.
Vor 13,6 Milliarden Jahren, also kurz nach dem Urknall, war das Universum extrem klein und dicht. In den ersten Sekunden nach dem Urknall war das Universum nur wenige Lichtjahre groß. Es dehnte sich jedoch sehr schnell aus, ein Prozess, der als kosmische Inflation bekannt ist.
Etwa 380.000 Jahre nach dem Urknall, als das Universum durchsichtig wurde und die kosmische Hintergrundstrahlung entstand, hatte es bereits einen Radius von etwa 40 Millionen Lichtjahren. Zu dem Zeitpunkt, als die Milchstraße vor etwa 13,6 Milliarden Jahren entstand, war das Universum also schon erheblich größer, aber immer noch viel kleiner als heute.
Ich vermute, wenn sich das Universum ab den Zeitpunkt, als es durchsichtig wurde nicht mehr ausgedehnt hätte, hatte die Hintergrundstrahlung 42,7 Millionen LJ benötigt um bei der Milchstrasse einzutreffen.
Zeitliche Entfernung des Mikrowellen Hintergrunds in Lichtjahren plus Hubble Konstante der Expansionsrate.
(Tatsächlich war die Hubbel "Konstante" nicht konstant, sondern das Universum hat sich in verschiedenen Epochen unterschiedlich schnell ausgedehnt.)
Außerdem ist.42 sowieso.die Antwort auf alles.☺️
@@skhi7658 Denke das war ein Versprecher und er meinte 42,7Milliarden.
@@alanwall3984
Ja , das sowieso. Bleibt aber trotzdem auch die Frage wo diese Zahl herkommt. Im Video wird das tatsächlich an dieser Stelle nicht so deutlich.
Ich kann nur wiederholen, was viele schon ausdrücken: Ich bin völlig begeistert bei totaler Ahnungslosigkeit. Eine Zeitreise durch die Galaxien und die Horizonte, bis nichts mehr da ist. Eine depressive Episode wäre die richtige Antwort, aber es bleibt mit nur das Staunen eines Nichtwissenden. Vielen Dank, Prof. Lesch.
Wieder einmal eine Freude, hier zuzuhören. Vielen Dank für die verständliche Erklärung.
Was mich grundsätzlich interessieren würde ist, in was das Universum an sich entstand. Es entstand an einem Punkt, aber dieser Punkt muss ja auch eine Art Raum gewesen sein. Es gab ja keinen Raum und keine Materie. Leben entsteht ja auch aus einer einzigen Stammzelle. Aber diese Zelle kommt nicht irgendwie irgendwo, sondern hat ebenfalls einen Raum, der sie umschließt. Man wird sicherlich nicht alle Fragen klären können und oder die Antwort wäre dermaßen komplex, dass es für uns Menschen unverständlich wäre.
Danke für das Lob! 😊
Das Universum ließ ich mir immer gern von dem Dr lesch erklären. Auch wenn ich nicht alles teile war es immer toll alpha centauri zu sehen und daraus zu lernen. Danke Ihnen fuer Ihre großartige Arbeit.
alles teilen im sinne von?`nicht seiner Argumentation konform? dann bring deine Ideen! :)
Als Kind hat Peter Lustig mir die Welt erklärt, als Erwachsener Harrald Lesch. Was würde ich nur ohne euch tun.. ❤
😅👍
DEIN HIRN BENUTZEN!
@@klaresnein4460SCHEINT NICHT ZU HELFEN!
@@klaresnein4460 also das was du nicht hast
weiterleben in der blase
Das übersteigt meinen Horizont
Bei mir nur den Geometrischen. Harald erkennt endlich die Flacherde an.
😂😂@@antonsturm6185
@@antonsturm6185 Wieso glauben eigentlich so viele dass die Erde flach sein muss? Und das wichtigste: Wieso sollte das Verschwiegen werden wenn es so wäre?? Was hätte man davon? Allein unsere kleine Galaxie ist unvorstellbar Groß, welchen Unterschied würde es machen welche Form die Erde hat dass man das unbedingt verschweigen müsste? Und wieso ist alles beobachtete Kugelförmig, nur die Erde soll Flach sein? So Dumm war die Kirche damals und das stand den verblendeten Ideologen auch zu aber wieso glaubt man das heute noch obwohl man es doch seit Jahrhunderten besser weiß? Fragen über Fragen....
@@antonsturm6185"Harald erkennt endlich die Flacherde an." ??? Nein, er widerspricht dem doch explizit in dem Video.
@@bjornfeuerbacher5514 Ihr hört euch stellenweise an wie Politiker.
Im Kleinen, wie im Großen ist doch das Credo der Astrophysik:
Alles im Micro- und Makrokosmos dreht und krümmt sich. Außer das Licht und der Kosmos. (ohne Schwerkrafteinfluss)
Die sind geradlinig, ergo "flach".
Licht reist ohne störende Einflüsse geradlinig bis an´s "Ende" des Kosmos.
DAS werden wir allerdings schon aufgrund des beobachtbaren Radiuses und der momentan postulierten Ausdehnungsgeschwindigkeit des Alls bis hin zu ~zumindest annähernder Lichtgeschwindigkeit~ nie in Erfahrung bringen.
Die "Erkenntnis" aufgrund von irgendwelchen Messungen und mathematischen Berechnungen, wird die Wirklichkeit der Unendlichkeit nicht toppen.
Das flache Universum kann mangels Falsifikation nicht belegt werden, und hält daher Hitchen´s Rasiermesser nicht stand.
Es ist eine schnucklige These, die so wie leuchtende (also doch barionische Materie) dunkle Materie eben auch keine dunkle Materie (mehr) sein kann.
Dass wir uns also in einem (zumindest aktuell) dreidimensionalem Raum über alle Winkel um 360° drehen können und dort auch überall ein Universum beobachten können, legt eher ein gekrümmtes All nahe.
Wie gesagt: Erfahren werden wir das nie.
Da war sich auch Einstein bei der menschlichen Intellektualität sicher.
Der Pfarrer würde sagen: "Wie im Himmel, so auf Erden".
Und da sind sich Physik und Religion ja bisher einig.
Micro und Macro.
Finde die logischen Fehler.
Herr Lesch, sie verbreiten die gleiche Faszination wie mein Biologielehrer damals. Klar geht es hier nicht um Biologie, aber ich verspüre die gleiche Unwissenheit und die gleiche Faszination. Auch wenn ich wenig verstehe, so macht es doch Spaß ihnen zuzuhören und ihre Begeisterung für das Universum mitzuerleben.
Wir haben immerhin schon mal erkannt, dass es heißen muss: „Das für UNS sichtbare Universum“. Ich mag in dem Zusammenhang das Beispiel mit der Ameise, der wir (noch) nicht erklären können, dass die Erde rund ist, wie unsere Infrastruktur funktioniert, warum wir so viele Steuern zahlen müssen (wissen wir auch nicht) etc. Sie kann die Erde selbst physisch (noch) nicht erforschen und ist kognitiv (noch) nicht in der Lage die Komplexität zu begreifen. Ergo gilt wohl Gleiches bisher für unser Verständnis vom Universum. Wer ist näher dran mehr herauszufinden, die Ameise über Erde oder wir über das Universum?
Es ist physikalisch nicht möglich über das beobachtbare Universum hinaus Informationen zu erhalten
11:53
"Der Raum kann sich mit beliebiger Geschwindigkeit ausbreiten."
- Wie kann ich mir "Raum" vorstellen ? Was ist dieser Raum der sich da ausbreitet ? Mir kommt da Raumzeit in den Sinn. Also ein Ort an dem Bewegung geschehen kann. Aber wie Definiert sich das alles. Woraus besteht Raum.
Ich bin immer noch der Meinung daß Raum sich nicht ohne Materie ausbreiten kann - Raum entsteht durch Materie
@@frankvoncobbenrodt885 Interessanter Gedanke. Ich hoffe hier finden sich noch mehr Kommentare zu dem Thema.
Ich fürchte, man kann sich so ziemlich nichts in der modernen Physik wirklich anschaulich vorstellen. Wieso sollte man auch? Unser Gehirn hat sich nicht für den Zweck entwickelt, grundlegende Physik zu verstehen, sondern nur dafür, in unserer Umgebung zu überleben.
@@frankvoncobbenrodt885 Die Allgemeine Relativitätstheorie (zur Erinnerung: das ist die exzellent abgesicherte Theorie zur Gravitation, die wir momentan haben) sagt da was anderes.
@@bjornfeuerbacher5514 Theorie zur Gravitation? Wieso sagt sie was anderes als ich schrieb?
Hinterm Horizont geht's weiter 🎶
Beispielsweise auch hier th-cam.com/video/IcMkerb1Cnc/w-d-xo.html da hatte Harald wohl die gleiche Assoziation... ☺️
@@TerraXLeschundCo und was ist wenn unser Universum ein gigantisches schwarzes loch war inmitten einer Galaxy das so viel aufgenommen hatte das es explodierte und den alten raum vor sich weggedrückt hat?
Udo Lindenberg
haha das hatte ich auch direkt im kopf. Achja wir Menschen ticken doch alle irgendwie ähnlich.
Wie siehts dort aus, wie ist es da? Pack einfach deine Sachen, fahr hin zu diesem ort
Hochinteressant....aber ehrlich gesagt, nix oder zumindest nicht viel verstanden! Ich muss mir das Video heute abend oder morgen nochmal in kleinen Teilschritten angucken, vielleicht blick ich ja dann etwas besser durch!
ich hab alles gerafft
Je öfter ich es sehe, desto schlimmer wird es und desto weniger verstehe ich. 🤣🤦♂
Man muss schon eine ganze Menge anderer Videos zum Thema gesehen haben, um folgen zu können.
Dachte, ich bin der einzige Bleppo, der nichts rafft
Empfehle jedem Das Universum in der Nussschale.
Nachdem es dunkel wird wird alles dick für Stück wieder zusammen rücken, bis zur Singularität.
Wenn man schon Realist ist, dann kann man auch gleich Humor haben. Gefällt mir so.
Hey Harald, das war diesmal stellenweise echt schwierig... gerade so an der Grenze. Hat aber meinen Horizont echt erweitert ;-)
Sehr gut! 💪😊 Welche Stellen hast du besonders schwierig gefunden?
@@TerraXLeschundCo bei 5:40 zum Beispiel. Kann es sein, dass sie Harald dort versprochen hat? Wo kommen auf einmal die 42,7 Millionen Lichtjahre her?
@@boardsandbirds *hier stand mal fehlerhaftes, aus Transparenz- und Algorithmusgründen bleibt es aber stehen^^*
@@toddytodd4270 bin mir nicht sicher ob sich verplappert wurde. Die Zahl die vorher genannt wurde waren 45,7 Milliarden Lichtjahre. jetzt ist von 42,7 (ZWEI und vierzig) Millionen Lichtjahren die Rede. Nach meinem Verständnis war das der ursprüngliche Abstand. Also als "Gedankenexperiment" runtergebrochen: zwei Autos stehen 42,7 Meter voneinander entfernt, hupen und beschleunigen dann in entgegengesetzte Richtung (Ausdehnung des Raums). Dann hört Auto A die Hupe von Auto B erst zu dem Zeitpunkt des Abstands von ca. 138.000 Meter (13,8 Milliarden Lichtjahre). und zwar als extrem tiefen Ton (Rotverscheibung). Ich lasse mich gerne korrigieren, denn ich bin ehrlich auch etwas überfordert mit dem Video:D
@@toddytodd4270 Nein, es geht ja um die _damalige_ Entfernung, nicht um die _heutige_ Entfernung. Damals waren es 42,7 Millionen Lichtjahre, heute sind es 45,7 Milliarden Lichtjahre.
Bitte mehr anschauliche Vergleiche wie mit dem Läufer. Bin zwar gut mit dem Wissen der Astronomie, dennoch fallen mir andere Videos leichter zu verstehen, da diese es anschaulich mit unserem Bekannten zu verstehen geben.
Liebe Terra X Redaktion, ich hätte einen Vorschlag für einen neuen Beitrag: Wenn man z B. einem Medium 10 Fragen, die bisher von der Menschheit nicht zu beantworten waren, stellen würde, welche Fragen würde die Terra X Redaktion stellen? ( Geschichte, Medizin, Astronomie usw.) Viele Grüße....Volker
Danke Universum, dass aus dir auch Harald Lesch hervorgegangen ist.
Und dass das dann auch noch genau bei uns auf unserer Erde geschehen ist.
Hätte ja auch Lichtjahre von der Erde entfernt passieren können... auf einem anderen habitablen Planeten🙂
Haralds brillanter Intellekt und seine Klugheit sind auch nicht von dieser Welt :)
Und dass wir genau in diesem kleinen gleichen zeitschnipsel wie er am leben sein dürfen!
@@willywychtyg Ja ist er denn ein Alien?
😂
Es würde keinen Unterschied machen, denn von Professor Genuz-Albret Franziskus hast du noch nie was gehört 😅
Bis zur Unendlichkeit und noch viel weiter..
Danke für das Video. Ich habe nichts verstanden, und es kam mir wie Emmet Braun in "Zurück aus der Zukunft".. Gigawatt...
Wir sterbliche Menschen können uns die (unsterbliche) Unendlichkeit nicht vorstellen. Aber, das waren noch Zeiten, als ein Emmet Braun in und sich "Zurück aus der Zukunft" mit Gigawatt vorstellte, während wir heutzutage schon mit Terawatt und Petawatt rechnen, die uns als Menschheit für unsere selbst derzeit sehr irdisch-realen Probleme immer noch nicht mal ansatzweise reichen; dabei fehlt mir massiv die Vorstellungskraft, ob es eine Methode geben kann, dass unsere aktuellen oder künftigen Technologien und Techniken noch derart effizient und effektiv werden müssten, damit das reichen wird.
@valeridause Eh also der heißt aber Dr. Emmett L. Brown, bitte. Und der Film ist "Zurück in die Zukunft". Und es waren 1.21 Gigawatt, die Leistung die der Blitz hatte, der in die Rathaus Uhr einschlug. Was so viel ist, wie ein modernes Kernkraftwerk leistet. Also unrealistisch mit der Menge an Plutonium die er da anschleppte ^^
@@Gordon1fm Sie haben Recht. Ich habe spontan geantwortet, ohne alles auf die Korrektheit zu prüfen. Danke für Ihre Korrektur.
@@valeridause Ja, isn Klassiker. Das muss schon alles korrekt zitiert werden 😀 Aber schonmal nice dass du den Film gesehn hast.
Die Erschaffung des Universums:
Allah sagt: Haben denn diejenigen, die ungläubig sind, nicht gesehen, dass Himmel und Erde eine zusammenhängende Masse waren, worauf Wir sie trennten und alles, was lebendig ist, aus Wasser gemacht haben? Wollen sie denn nicht glauben? (Sinngemäße Übersetzung der Sure 21 Vers 30)
Dieser Vers erwähnt ausdrücklich den gemeinsamen Ursprung des gesamten Universums, eine Tatsache, die erst vor ca. vierzig Jahren mit Hilfe der „Nuklearphysik“ entdeckt wurde. Die im Vers erwähnte Trennung scheint sich auf das zu beziehen, was die Wissenschaftler heute als „Big Bang“ bezeichnen. Außerdem bestehen alle Lebewesen, wie der Vers ebenfalls erwähnt, aus Protoplasma, das zu 80 bis 85 Prozent aus Wasser besteht.
Allah der Erhabene sagt: Hierauf wandte Allah sich zum Himmel, der (damals noch) aus (formlosem) Rauch (oder Nebel) war, und sagte zu ihm und zur Erde: „Kommt her, freiwillig oder widerwillig!“ Sie sagten: „Wir kommen freiwillig“. So vollendete Er (Allah) sie als sieben Himmel in zwei Zeiten, und in jedem Himmel wies Er seine Aufgabe an. Und Wir schmückten den untersten Himmel mit Leuchten (Sternen), (welche auch) zum Schutz (dienen). Das ist die Schöpfung des Erhabenen, des Allwissenden. (Sinngemäße Übersetzung der Sure 41 Vers 11-12)
Zu der Zeit, als der Koran herabgesandt wurde, kannte man das Wort “Weltraum” nicht, und man bezeichnete alles, was sich über der Erde befand, als “Himmel”.
Das Wort „Rauch“ beschreibt treffend den Urzustand des Universums, das aus heißer, gasförmiger Materie bestand, deren Gasteilchen sich wie Rauchwolken bewegten. Aus dieser Materie bildeten sich die Sterne, die Planeten und die Erde.
Allah der Erhabene sagt: Wir haben den Himmel (das Universum) mit (Unserer) Kraft erschaffen, und seht, wie Wir ihn (ständig) ausdehnen! (Sinngemäße Übersetzung der Sure 51 Vers 47)
Es ist heute eine allgemein anerkannte Tatsache, dass wir in einem sich ausdehnenden Universum leben.
Das Universum dehnt sich aus, und trotzdem wird es immer schwieriger, einen Parkplatz zu finden....
Gibt es eigentlich eine Karte des Universums, bei der jedes Objekt da angezeigt wird, wo es in Abhängigkeit von Position, Bewegungsrichtung und Geschwindigkeit JETZT sein müsste? Oder gibt es diese Gleichzeitigkeit für alle Objekte im Universum gar nicht?
Gleichzeitigkeit gibt es praktisch überhaupt nicht. Beziehungsweise kann man nur für je einen bestimmten Beobachter von der Gleichzeitigkeit zweier Ereignisse sprechen, so wie wir den Nachthimmel sehen sind für uns "jetzt" die Sterne.
Tolle Frage. Habe immer darüber nachgedacht, konnte diese Frage nie richtig formulieren. Gleichzeitigkeit ist DAS Wort.
Trotzdem könnten KI und Supercomputer mal versuchen so eine Karte zu erstellen plusminus Fehlermargin.
Andromeda, was wir sehen ist die Galaxie vor 2.5 Millionen Erdenjahren...und jetzt das alles mal in die Gleichzeitigkeit bringen. Wahnsinn.
@@Freddsche Ich dachte das neue europäische Weltraumteleskop soll eine 3D Karte des Universums erstellen..
@@thomasmaier9109 Auch das sieht nur die Vergangenheit.
MfG P.
Das würde die Rechenleistung des gesamten Planeten überfordern.
MfG P.
Dieser simplifizerte Content war überfällig. Danke
😂🤧
😂 So ist mathematische Astrophysik eben.
@@antonsturm6185 ... dabei hat er verbalisierend ausgedrückt was mathematisch begründbar scheint.
Das macht einen Professor aus.
@@FrederickeQuecksilber Ah neee?
Ich dachte Professor kommt von professionell ?
Mit Erscheinungen verbinde ich Kristallkugeln. Oder Quecksilbervergiftung.
Gute Nacht. Schlaf gut. Träum weiter Süsses. 😂
?
Ich bei Sekunde X: Ich glaub, ich habs verstanden
Ich bei Sekunde X+1: Achne, doch nicht
Und wie sah's am Ende aus? 😀
😅
Ich gestehe: Am Anfang habe ich gedacht, was soll diese Frage? Verdammt groß, ist doch klar. Was alles in der Frage steckt, hat mich überrascht.
Dass es gelungen ist, nur mit Worten diese komplexen Zusammenhänge zu erklären und dabei ohne viele Bilder oder Filmchen auszukommen, ist ganz großes Kino.
Irgendwann bin ich mit den ganzen Horizonten in Tüddel gekommen, aber für diesen Fall gibt es ja die Möglichkeit der Wiederholung.
Hoffentlich kann ich zukünftig weiterhin einfach zur Erbauung in den Himmel schauen und nur Planeten, Sterne und Sternbilder sehen und keine Horizonte 🙂
Fantastischer Vortrag !
Nicht verschrieben? "Fanatischer..." hört und liest sich phonetisch fast gleich an.
Guten Abend. Super interessant und gut verständlich. Aber was soll diese irritierende und störende, ablenkende "Hintergrund-Musik"? Bitte wieder weglassen. Das wäre toll.
Das ist die audiotechnische Symbolisierung der Hintergrundstrahlung...;-)
Ein super spannendes Thema, das die Vorstellungskraft an seine Grenzen bringt. Man muss sich schon sehr anstrengen um da mit zu kommen, auch wenn Harald es sehr gut erklärt
ich finds super, dass ihr so komplexe wissensvhaftliche inhalte bringt.
🫶 das freut uns!
Vielen Dank Herr Lesch. Ich finde es sehr erfrischend solche Video-Inhalte heutzutage noch sehen zu dürfen ❤
Die spannedste Frage für mich wäre, ob das Universum am Ende doch "rund" ist. Man also prinzipiell, wenn man nicht auf die Lichtgeschwindigkeit beschränkt wäre, irgendwann wieder dort ankommen würde, wo man gestartet ist, oder ob es eine Art Rand gibt. Die Möglichkeit, dass es unendlich groß ist, sollte doch nicht möglich sein, wenn es beim Urknall aus einem Punkt entstanden ist.
Ein unendliches Universum und der Urknall schließen einander nicht aus. an der Stelle tritt eine sprachliche Ungenauigkeit zu Tage. Wenn Astronomonen vom Universum sprechen, dann meinen sie nur das beobachtbare Universum. Dieses war am Anfang quasi unendlich verdichtet (wen man Einstein bis zum Anfang des Universums folgt). Wenn das Universum nun unendlich sein sollte, dann war es natürlich auch schon im Urknall unendlich - und überall ebenso verdichtet wie unser beobachtbares Universum. Aus irgendeinem noch nicht verstandenen Grund wurde dann die Dichte des Universums kleiner (was ja letztendlich Äquivalent mit Ausdehnung ist).
Ich hab zwar auch nicht alles im Video vollständig verstanden, aber rund ist es defintiv nicht. Es ist Flach. Den Rand kann man nicht erreichen. Wir kommen ja nichtmal über den Ereignishorizont hinaus, welcher im Radius wesentlich kleiner ist, als das gesamte Universum. Alles was jetzt innerhalb dieses Horizonts ist, kann man theoretisch noch erreichen, aber auch nicht mehr lange, da sich durch die Ausdehnung alles entfernt und irgendwann hinter dem Ereignishorizont ist. Und das was wir jetzt sehen und sehr weit entfernt ist, war mal in diesem Horizont ist aber mittlerweile schon darüber hinaus. Schau dir nochmal das Kapitel zum Ereignishorizont an im Video.
Schonmal einen flachen Kreis gesehen?
Das wird immer wieder falsch vermittelt, aber es war kein "Punkt", sondern eine Unendlichkeit. Man sollte es sich lieber wie ein unendliches Blatt Papier vorstellen, dass plötzlich entstand. Deshalb ist auch jeder Punkt im Universum der Mittelpunkt dessen.
Verstehe nicht, wieso selbst von Physikern wie Lesch sowas falsch vermittelt wird. Auch das, was wir als Hintergrundstrahlung sehen, ist nur ein unendlich kleiner Teil des Gesamten.
@@wiel-lifestyle Ein flacher Kreis ist eben keine Kugel. Wenn du immer in eine Richtung läufst, stolperst du über den Rand. Bei einer Kugel wäre das anders.
Sie erklären diese Komplexen Themen so einfach und angenehm, dass ich auch voll high zugucken kann und das meiste nachvollziehen kann ❤ dafür
natürlich
Immer wieder Highlights. Danke an das gesamte Team!
Ich schmeiss mich mal wieder weg! Da macht Kosmologie und der ganze Astrokram wirklich spaß! Bisl was bleibt auch wieder hängen. Langer Daumen hoch.
Herr Lesch, ich finde Sie gut, wenn Sie über Dinge reden, von denen Sie nun wirklich eine Menge verstehen. Da höre und hörte ich Ihnen schon immer gerne zu! Vielleicht gelingt es Ihnen in der Zukunft, dabei zu bleiben.
Oder Sie ignorieren einfach den Ihnen unliebsamen Teil vom Lesch. Dürfte mehr Erfolg versprechen.
Beim Schauen kam mir diese Frage in den Sinn: Kann es sein, dass die Zeit das gleiche ist, wie die Expansion des Universums? Quasi der Raum wird "gestreckt" und liefert die Energie, damit sich alles in der Zeit bewegt.
Raum und Zeit sind nicht dasselbe, aber verknüpft. Beim Benutzen vom Begriff "Energie" muss man vorsichtig sein. Die spirituellen Esoteriker haben davon eine sehr schwammige Definition, anders als die Physiker. Die Trägheit der Bewegung erfordert keine zusätzliche Energie.
Ja stimmt, könnte eventuell theoretisch so sein.
Große Masseansammlungen haben in meiner ausgedachten und nicht belegten Welt auch immer etwas mit der Zeit zu tun.
Irgendwie ist es immer ein Kampf zwischen dem Nichts, Stillstand, Kälte und Etwas, Energie in Bewegung.
@@marclingk4638 ,, Raum und Zeit existieren physisch nicht.
@@heinzlorenz5761 so ein Quatsch!
@@heinzlorenz5761 Ich kann die Zeit messen, also existiert sie. Ich kann den Raum messen, also existiert er.
Professor Harald Lesch ist so sehr interessant, aber das hier ist für mich zu kompliziert. Danke trotzdem für diese interessante Sendung.
Wie jeder weiß, Han Solo machte den Kessel-Flug mit dem Millennium Falken in weniger als 12 Parsec. 😮
Herr Lesch, bis zu Minute 4 waren die Zusammenhänge klar und nachvollziehbar, jedoch mit der Hintergrundstrahlung bekommt die Erklärung eine größe, die hier nicht so richtig für den Laien nachvollziehbar dargestellt wurde, ab da waren wir einfach raus
Der Beitrag ist trotzdem sehr gut und vielen Dank für diese Erläuterungen 😊
Expandiert das Universum beschleunigt, oder ist es die Zeit die relativ ist? Im Urknall war die Diche und damit die Gravitation doch viel größer und somit die Zeit langsamer. Heute ist die Dichte geringer und somit läuft die Zeit schneller. Oder wird das Licht schlicht langsamer wenn die Zeit schneller läuft? Was ist relativ, was absolut?
Das Universum expandiert beschleunigt, die Zeit ist in diesem Fall nicht relativ.
Ja, die Dichte war höher. Nein, daraus folgt eben nicht automatisch, dass die Zeit langsamer war.
@@bjornfeuerbacher5514 Hä? Wie soll man das messen, wenn die Beschleunigung f(t) ist und t variabel ist? Klar lernt man in der Schule, dass c constant ist, aber wenn t nicht konstant ist, kann c auch nicht konstant sein. Zumindest nicht für unterschiedliche Beobachter die es zugegebenermaßen beim Thema Urknall nicht gibt.
@@dirkvornholt2507 "Wie soll man das messen, wenn die Beschleunigung f(t) ist und t variabel ist?"
Ich verstehe das Problem nicht...? Wir sehen doch in die Vergangenheit. Wir können also direkt beobachten, wie "schnell" sich das Universum zu jedem beliebigen Zeitpunkt ausgedehnt hat, und damit können wir auch problemlos ausrechnen, wie groß die Beschleunigung zu jedem beliebigem Zeitpunkt war.
"Klar lernt man in der Schule, dass c constant ist, aber wenn t nicht konstant ist, kann c auch nicht konstant sein. "
??????? Wieso denn nicht?!? Das eine hat mit dem anderen rein gar nichts zu tun!
"Zumindest nicht für unterschiedliche Beobachter die es zugegebenermaßen beim Thema Urknall nicht gibt."
Aber selbstverständlich gibt es da unterschiedliche Beobachter!
@@bjornfeuerbacher5514 Nein. Wir können die Rotverschiebung messen und daraus Rückschlüsse auf die Entfernung und/oder die Geschwindigkeit ziehen. Meine Frage ist, ob dabei auch die lokale relativistische Zeit am Ort des beobachteten Objekts berücksichtigt ist.
@@dirkvornholt2507 "Nein. Wir können die Rotverschiebung messen und daraus Rückschlüsse auf die Entfernung und/oder die Geschwindigkeit ziehen. "
Warum "nein"?!? Wenn wir die Geschwindigkeit zu beliebigen Zeitpunkten bestimmen können, dann können wir daraus doch auch die Beschleunigung zu beliebigen Zeiten bestimmen.
"Meine Frage ist, ob dabei auch die lokale relativistische Zeit am Ort des beobachteten Objekts berücksichtigt ist."
Meinst du hier Zeitdilation durch Bewegung des Objektes, oder Zeitdilation durch Gravitation? Beide sind in praktisch allen Fällen komplett vernachlässigbar, das ist nur bei extremen Fällen wie z. B. bei schwarzen Löchern wichtig.
Zu der Größe der Universums habe ich einmal eine interessante Theorie gehört. Es soll so groß sein, dass nichts einzigartig sein kann, da es nur eine begrenzte Anzahl von Kombinationsmöglichkeiten gibt. Irgendwo da draußen gibt es daher mindestens noch eine Erde, die mit unserer zu 100% identisch ist. Also gibt es jeden von uns mindestens zweimal, wenn nicht sogar unendlich oft.
Ich würde die Theorie leicht modifizieren. Jede Geschichte, die jemals erdacht wurde, ist irgendwo im Universum Realität. Die einzelnen 'Universen' des 'Multiversums' sind folglich nichts anderes extremweit entfernte und daher unbeobachtbare Regionen unseres Universums.
Is' angeblich noch schlimmer; unendlich viele Erden und dann auch noch minimum eine, in der wir 2 das gleiche einander hier tippen. Nur dass es dann 'dort' getippt wird xD
Multi- und Uni- schließen sich aber aus, so wie Physik und die meisten Theorien.
Nach meinen Erfahrungen hat noch Niemand, etwas erfolgreich gebaut, was Ausnahmen von der Physik braucht.
MfG P.
@@ralfpaul4244 deshalb habe ich die Begriffe auch in Anführungszeichen gesetzt.
Und unsere Seele gleitet im Grunde nur durch die unendlichen Möglichkeiten?
Dann ist alles nur ein Standbild?
@@barbarossarotbart Ralf Paul einfach ignorieren, der schreibt ständig irgendwelchen absoluten Stuss unter Physik-Videos.
Ich habe sehr gespannt zugehört und nichts verstanden 😂
Harald erweitert meinen Horizont
Wäre ich der Kanalinhaber ... hätten Sie für diesen Kommentar ein Herzchen bekommen.
Ich hab mal eine Frage an das Kamera/Licht/Make-Up Team von TerraX Lesch & Co. Warum sieht das bei euch so unfassbar gut aus? :D
Arbeitet Ihr mit Booklights? Warum hat der Lesch keine Spiegelungen in seiner Brille? Polfilter? Warum sieht seine Haut aus wie bei einem Neugeborenen? Was ist das für ein Make Up? Oder hat er einfach so gute Haut? Bin immer begeistert! Hammer Job! LG
sooooo Geil ich Finde es immer wieder Schön wie Harald auf seine Art sogar einem 6 klässler das Universum erklären kann finde ich super das Video Danke
Das freut uns 😊
Dieses Video hätte garantiert kein Sechstklässler verstanden.
Immer wieder eine Freude Herr Lesch. Vielen Dank!!
...und Chuck Norris war schon mal am Anfang und am Ende.
Chuck Norris IST der Anfang und das Ende.
@@Lightsoul1987 Und was isst Chuck Norris dazwischen?
@@KarlHeinzErdmann Nichts Chuck Norris verspürt keinen Hunger. Der Hunger verspürt Chuck Norris ☝🏻
Chuck Norris hat schon bis unendlich gezählt. Zwei Mal.
Das erzählt man sich. Die zusätzliche Wahrheit ist:
Chuck Norris hat auf jedem der bewohnbaren Planeten des Universums Urlaub gemacht. Auf jedem 10 Mal - er wollte eine ehrliche Reihenfolge für alle Individuen ausarbeiten
Das Universum entstand aus einem Roundhouse Kick von Chuck Norris. Wir nennen das Urknall.
Ich habe einen Joint geraucht und verstehe ihn!
den Joint?
🤣@@liamberlin6413
Ich empfehle einen Joint zu rauchen und sich den Film ' Contact ' anzusehen. Flasht immer wieder ...
@@evilash-ct1xs Versteh ich dann auch das Universum?
@@agebee Wenn es ein großer Joint ist, ja !
Je mehr man sich mit dem Universum beschäftigt, desto verrückter kann man werden 😅
Der Herr Lesch wieder in seinem Element 👍🏻
Man bemerkt ja manche dinge nur, weil sie einen stören.
Bei diesem Video haben mich Teile der Hintergrundmusik gestört.
Man könnte auch sagen, die akkustische Hintergrundstrahlung dieses Videos hat leider meinen Verständnishorizont eingeschränkt.
Ja, echt nervig
Herr Lesch hat so eine tolle Stimme, da braucht es keine dramatische Hintergrundmusik :-)
Ich finde das Logikproblem hinter Raum, Ausdehnung, Horizont noch immer krass schwierig und ich kaue ganz ehrlich schon sehr lange darauf herum. Ich bin auf jeden Fall froh, dass das mal so explizit thematisiert wurde. Viiiielen Dank!
Lass es dir erklären vom lesch, der weis alles und verfolgt auf keinen Fall eine Agenda wofür er Geld bekommt
naja, es ist verständlich, dass man selbst mit genauesten Geräten nicht über die Möglichkeit einer Grenze hinaussehen kann, vor allem ist auch da die Grenze, wo das Licht entstanden ist, denn das ist ja erst entstanden mit dem Urknall. Also kann man nicht über ca. 14 Mrd. hinaussehen, selbst wenn es solche utopischen Geräte geben würde, weil kein Licht da ist. Man kann ja nur in die Vergangenheit schauen, nicht in die Zukunft und in Wirklichkeit ist das dann nicht die räumliche Grenze. Der Raum kann theoretisch unendlich sein.
Es ist schlicht und ergreifend Blödsinn!!
@@hansborne4929 blöd ist nur der, der nicht einmal das begreifen kann.
@@hansborne4929 Hast du auch irgendwelche Argumente für diese Behauptung?
respekt das so verständlich zu erklären das ist garnicht so einfach beeindruckend und weiter so
Danke. Ein Video, das wahrscheinlich viele Fragen beantwortet. Das Wissen kam selbst in der Uni damals nicht an. Danke für das Video. Es hat einige alte Überlegungen von mir bestätigt. Gerade die Größe des Universums durch die Flachheit und die Unterschiedlichen Horizonte/Radien
Yeah! Wieder Universum Zeit ❤
Sehr interessante Geschichte. Also konnte man theoretisch nie das ganze Universum beobachten, weil der Horizont nie das Ganze einschloss, auch ganz am Anfang nicht?
Das mit der Winkelausdehnung von 1.16 ° hat dann etwas mit der Planck'schen Länge zur Zeit der Aufspaltung von Strahlung und Materie zu tun, oder warum genau dürften grössere Areale nicht die gleichen Eigenschaften haben?
@@thomasfranz6467 korrekt... es dehnt sich bzw dehnte sich von anfang an schneller aus als das licht. Daher kommt es auch nie an... die info
"Also konnte man theoretisch nie das ganze Universum beobachten, weil der Horizont nie das Ganze einschloss, auch ganz am Anfang nicht?"
Ja.
"Das mit der Winkelausdehnung von 1.16 ° hat dann etwas mit der Planck'schen Länge zur Zeit der Aufspaltung von Strahlung und Materie zu tun"
Nein. Die Planck'sche Länge war immer gleich groß, die hat sich nicht mit der Zeit verändert.
"oder warum genau dürften grössere Areale nicht die gleichen Eigenschaften haben?"
Weil Information nur mit maximal Lichtgeschwindigkeit übertragen werden kann.
Weil Strahlung, Raum und Ausdehnung nur nach vorhandener Energie adäquat in einem bestimmten
Verhältnis erfolgen können.
Sprich: Weniger Energie, ist weniger Ausdehnung, = weniger Raum, weniger Zeit.
Ist keine Energie mehr vorhanden, ergo also auch keine Materie und damit Schwerkraft,
gibt es keine weitere Ausdehnung, ergo keinen weiteren Raum, keine weitere Zeitlinie.
Das Universum verschwindet wieder in DER Fluktuation, aus der es entstanden ist. Voilá!
Das Gegenteil ist die Kondensation von Fluktuation zu Energie, dann zu Materie. Der Raum verdichtet sich,
der Raum schrumpft, die Schwerkraft bündelt sich darin.
Und Planck hat ausgemessen, errechnet, ermittelt, in welchem Verhältnis diese Zustände bestehen, ergo ZUEINANDER stehen, also wechselwirken.
Das planck´sche Wirkungsquantum.
0:57 ist das mit der Kugel inzwischen bestätigt? da gab es doch noch diskussionen oder? SCNR
Da muss nichts bestätigt werden. Zweifler mögen sich einfach an einen Strand stellen und ein Segelschiff am Horizont beobachten. Einfach und effektiv. Aber Brille nicht vergessen!
Ist die Geschwindigkeit der Abnahme der Krümmung des Universums bis hin zu unserem heutigen Flachheitsgrad eigentlich an die Expansionsgeschwindigkeit des Raumes (insbesondere bei der kosmischen Inflation) gebunden? Also in dem Sinne, daß der Grad der Flachheit des Raumes eine inhärente Eigenschaft der Raumausdehnung ist? Es wird ja heutzutage eine lokal meßbare Flachheit von 100% angegeben - wenn also der Raum etwa kurz nach seinem Entstehen eine ziemlich hohe räumliche Krümmung aufwies, muß er im Zuge der Inflation ja auch an Krümmung verloren haben, um den heutigen Flachheitsgrad zu erreichen. Aber in welchem Maße bzw. mit welcher Art und Geschwindigkeit der Ausbreitung tut der Raum das?
Ich möchte darauf hinaus, ob es auch sein könnte, daß die Propagation der Flachheit der im Raum üblichen Ausbreitungsgeschwindigkeit von Kausalitäten (also Lichtgeschwindigkeit) unterliegt. Das hätte doch sicher beobachtbare Auswirkungen auf den Raum und die Lichtwege in Gebieten am Rande der Beobachtbarkeit... Zum Beispiel wäre bei denen der Innenwinkel in Dreiecken immernoch kleiner 180° ;o) Ob dann dort - in Gebieten mit noch nicht hinreichend flachem Raum - dann schon Galaxien entstanden sein könnten? Falls nicht, würden sich außerhalb des Hubble-Horizonts ja gar nicht mehr soooooo viele Galaxien befinden...
Eventuell Ist ja das Erreichen ultimativer Raumflachheit sogar eine Triebfeder der Raumausdehung? Ein echtes Nullpotential im Potentialtopf?
===
Dafür, daß ich mir überhaupt mittlerweile solche Gedanken machen kann, möchte ich ein ganz ausdrückliches Dankeschön an alle Protagonisten dieses Kanals sagen, die für den Wissensaufbau und die Vermittlung an jeden Interessierten ihre Zeit geben!
Mit Licht werden wir da nicht weit kommen - denn die Messungen die zu dem Schluss führen, dass das Universum im Großen und Ganzen geometrisch flach sind beziehen sich gerade auf, gewissermaßen, das älteste Licht das wir beobachten.
Die Beobachtung des kosmischen Mikrowellenhintergrunds ist der beste Beleg für die flache Geometrie des Raums. Und der kosmische Mikrowellenhintergrund kam dadurch zustande, dass das heiße Plasma, das das Weltall ausgefüllt hat, gerade genug abgekühlt ist um es erstmals elektromagnetischer Strahlung zu ermöglichen sich nennenswert auszubreiten. Der Mikrowellenhintergrund ist der Überrest der damaligen Wärmestrahlung. Älteres, sprich Licht aus größerer Entfernung, können wir deshalb de facto nicht beobachten¹. Zu so frühen Zeiten konnte es auch noch keine Galaxien geben, alleine schon weil das Gas nicht genug Zeit hatte zu kollabieren (und aufgrund seiner hohen Temperatur auch nicht kollabieren "wollte").
Weiterhin viel Spaß beim Schauen - vielleicht ist dieses ältere Video zu einer Anomalie in der kosmischen Hintergrundstrahlung etwas für Dich: th-cam.com/video/IcMkerb1Cnc/w-d-xo.html
¹ der Mikrowellenhintergrund kommt praktisch "direkt" vom Teilchenhorizont, deshalb ist im Abschnitt zum Teilchenhorizont (ab 8:39) dann auch die Rede von ihm
@@TerraXLeschundCo Vielen lieben Dank für die ausführliche Antwort! Ein Aspekt ist mir nach der Lektüre aber noch unklar: ist dann der in der Phase der kosmischen Inflation neu entstandene Raum ohne jegliche Verzögerung *flacher* Raum gewesen? Immerhin ist im heutigen Raum die Ausbreitungsgeschwindigkeit von Raumkrümmungsänderungen ja limitiert, was ich aus der Existenz von Gravitationswellen ableite. Das würde aber bedeuten, daß in der Phase der kosmischen Inflation Raum entstanden ist, dessen instantane Flachheit einem anderen Wirkzusammenhang entsprungen sein müsste. Zu diesem Thema ist mir leider noch kein erhellendes Video über den Weg gelaufen -> vielleicht passt das ja bei Herrn Gassners großartiger AzS-Videoreihe rein. Danke nochmal! ❤
Mind blowing 🤯 Obwohl ich Anglizismen nicht so gerne nutze. Prof, du hast mich wieder neugierig gemacht
Flach-Universler 😂und ich dachte Flach-Erdler sind schon durch
In der Welt der Flacherdler funktioniert Ironie erfahrungsgemäß nicht.
Grandios Danke
Vielen lieben Dank, ich nehme das Video gleich mit in den Schlaf und träume es einfach weiter. 😊 ✨
ich bin ein echter alien aus dem all
😂 👍
Grossartig. Endlich mal ein video in dem dieses thema besprochen wird.
16:00 aber heißt das, selbst mit raumkrümmenden Antrieben wäre das nicht möglich ? Denn damit würde man ja die harte Grenze der Lichtgeschwindigkeit umgehen oder ?
Ich finde die Musik die gleichzeitig zum Sprechen eingeblendet wird sehr mühsam. Um genau zu begreifen, was Harald sagt muss man konzentriert zuhören, da stört die Musik. Es ist wie wenn jemand in einem Höhrsaal einen Radio laufen lassen, während der Professor vorne was erklärt...
... und im Vergleich zur Sprache viel zu laut 👄🗣🔊
Ist bei mir mit Kopfhörer viel besser!
😂 aber sowas liebt er doch!
Wieder mal toll erklärt! Aber die Hintergrundmusik ist a) zu laut und b) nervig! Ich will bei solchen Videos den Beitrag hören, nicht irgendwelches Hintergrundgedudel!
@@orko2027 die audio effekte stören auch tottal! Einfach so wie alpha centauri halten, fertig!
Ja, da geht noch was. Einfach nur zu den Animationen, wenn der "Erzähl-Content" weniger dicht ist. Und einen simplen Track nehmen, den das Gehirn schnell adaptieren kann, zum Beispiel irgendwas aus der Bibliothek von Kevin MacLeod.
richtig
Sagt der Flacherdler: "Ha! Erwischt! Wenn das Universum flach ist, wie kann die Erde dann eine Kugel sein?" 🤣🤣🤣
😅
Ganz genau. Seit wann braucht Harald Klickbaits? 😂
Daran muß er noch Arbeiten
Und warum ist nur die Erde flach und alle anderen Himmelskörper nicht, wie ungerecht 😄.
Das Universum ist tatsächlich eine Kugel aber keine in sich geschlossene sondern eine Kräftewirkende Hohlkugel.
Das faszinierende an dieser Kugel ist das diese an der äußersten Schicht der Kräfte selbst das Licht anzieht aber
es ist eine Anziehungswirkung wie bei einem Magneten wobei man hier nicht abgestoßen noch angezogen wird
sondern genau dazwischen schwankt und das ist diese messbare ausschlagende Ebene die immer als eine Welle
gemessen wird. Also Licht breitet sich rundlich um den Austrittspunkt aus wird aber ja zeitgleich angezogen und
deswegen erscheint uns das Universum flach obwohl diese eine Kugel ist.
So jetzt zu der Kugel, diese Kugel ist aber ebenfalls ein Viereck denn auf diesem Viereck sind die Krafteinwirkungen
so harmonisch das nur eins geringe Asynchronität dazu führt das wir dieses Viereck als Kreiswahrnehmen. Diese
Kraft die hier einwirkt ist aber wiederum ein Dreieck das sich aus zwei Möglichkeiten zusammen setzt und das ist
aber auch eine Linie die disharmonisch ineinander verläuft und wechselseitig ausschlägt.
Wie man merkt ist alles aus der konjunktiven asynchronen Disharmonie gefolgt und von einem Anfang hin zur
gedanklichen Linie bis hin zur offensichtlichen flachen Kugel ist alles mit dabei und nichts davon befindet sich
in einem Widerspruch da man nur das exoterische Verständnis benötigt um das Universum erkannt zu haben!^^
hervorragendes Video mal wieder
Danke für das tolle Video. Hatte mich schon Jahre gefragt wie das mit "der Raum dehnt sich aus" so verhält. Ich hab nicht alles verstanden, aber jetzt ist es deutlich klarer. Vorallem der Hubble Radius war interessant. Danke Harald! Als alter alphaCentauri Zuschauer sind wir ja per Du, war in einer Jubiläumsfolge damals für fleißige Zuseher :-D
Danke für deine netten Worte!🙂
Also sind wir quasi Flat-Universler, die anerkennen müssen, dass das Universum doch eine Kugel ist? 😁
Hello, wird Sone 30ig Stellige Zahl Sein an Km Sein, indem Strangen Universium, Wo Wir Nunmal Sind.
Besser Ist nie Nach den Sternen Krampfet, Sonst Sieht man Niemals diese Echte Schönheit.
Doch für Googletrilliarden Jahre Drum geht’s Doch Nur…Hehe Fiesi Miesi
Lg Sven Balzer
Nachdem das Universum gehört hat, dass man seine Grenzen überwinden muss hat es sich auf und davon gemacht!
❤
Nachdem das Universum erfahren hat das Chuck Norris auf der Suche nach den Grenzen ist, dachte es sich "Scheiss auf die Lichtgeschwindigkeit"
Klassiker :D
Ist eh alleseingebildet… Die Großen Kosmologischen Programmierer ändern immer „live“ ihre Modellparameter, so dass wir weitersuchen …suchen … chen …
Selbst die Unendlichkeit hat ein erreichbares Ende, selbst wenn wir es nie erreichen können (sollten), aber begreifen vielleicht. Seine Grenzen zu haben und zu kennen ist wichtig. Aber: Was wäre oder ist ein Leben im Universum ohne Ziele? - immer noch Leben, sofern es untereinander und miteinander interagiert. Klar, auch ein Krieg und verschiedene Zerstörungen sind eine Interaktion, aber trotzdem hoffe ich, dass dem Leben irgendwann nicht mehr so langweilig sein wird, damit die Kriege und verschiedene Zerstörungen endlich aufhören. Denn: Man kann doch auch anders Spaß haben, selbst wenn es keine zu überwindenden Grenzen mehr gibt. Das heißt: Seien wir doch mal mit dem zufrieden, was wir haben und kennen; es gibt soviel Schönes im sichtbaren Universum.
Dankeschön
Vielen danke Herr Lesch ich finde es sehr erfrischend solche Video-Inhalte heutzutage noch sehen zu dürfen Amen❤❤ vielen Dank für die verständliche Erklärung Amen❤❤
Welche messbare Kraft beschleunigt die Expansion denn?
Bei der beschleunigten Expansion des Raums handelt es sich nicht um die Beschleunigung einer Masse, die einer Kraft bedarf. Die Ursache der beschleunigten Expansion des Universums wird der Dunklen Energie zugeschrieben.
@@Astro-Peter Danke, dennoch wird ja auch irgendwie Masse beschleunigt oder hebt Dunkle Energie diese (teilweise) auf?
@@PSDAndre : Genau das ist der Punkt, denn genau das passiert nicht. Bei der Expansion des Raums wird keine (!) Masse der beschleunigt. Es entsteht neuer Raum zwischen zwei Objekten ohne dass diese ihre Position ändern. Sie werden nicht beschleunigt, sondern bleiben ortsfest an ihrem Platz im Raum. Da sie sich aber dennoch scheinbar voneinander entfernen (=> mitbewegte Objekte) muss es eine "zweite Art" von Bewegung geben, die die Distanzen zweier Objekte verändern kann, ohne sie zu beschleunigen => die Expansion des Weltalls.
@@Astro-Peter Danke. Um es wirklich geistig zu erfassen müsste ich mich deutlich tiefer in die Materie einarbeiten.
Wiss´ma ned. Seng´ma bloß an da Rotvaschiebung.
Irgend a dunkler Molch ziagt an unserm Unversum.
Was früher das Sandmännchen war, macht heute unser Harald 😂😊
😂 Aber ich schaue ihn furchtbar gerne.
Er macht echt tolle Shows.
Solange er nicht politisiert, schaue ich mir auch jeden Unsinn an. Ich hab´ auch seine Groupies lieb gewonnen.
Klingt alles mega-interessant.....aber begriffen hab ich's auch nach dem zweiten mal gucken immer noch nicht. Bin wohl zu blöd😂
Ich auch nicht. Dafür ist wohl doch ein bißchen mehr Physik-Wissen nötig. Das könnten wir uns aber noch aneignen. Ein bißchen wenigsten. Wir es nur wollen.
Ja.
Wir haben auch ein paar Videos mit Physik-Basiswissen auf dem Kanal 😉
@@TerraXLeschundCo ,, Ich lach mich tot!!!
Ihr und Basiswissen???
Urknall , was ist das??? Verarsche ist das.
Es gab keinen Urknall, das Universum expandiert nicht, das Universum ist ewig alt.
Die Rotverschiebung kommt durch Driften zustande.
Kann ich vlt. helfen? Ich habe das ganze Zeug auch mal studiert - ist aber schon länger her. ;)
das problem wenn ich vom standort der beobachtung in jede richtung 46,6 mrd lichtjahre habe, dann heißt das doch, dass ich gar nicht wirklich sagen kann ob der big bang tatsächlich vor 13,8 mrd jahren war oder ob es zu dem zeitpunkt nicht doch schon eine expansion gab deren teil unser "standort" in der struktur war. außerdem glaube ich, dass es eine rolle spielt aus welcher richtung man auf die expansion schaut. schau ich schräg seitlich auf den vermeintlichen ursprung, schau ich direkt drauf, schau ich in die richtung der expansion, usw. woher wissen wir denn mit dem eingeschränkten sichtradius (teilchenhorizont) an welcher stelle des universums wir tatsächlich sind? die symetrieverteilung im ausschnitt legt nahe, dass wir aus nem winkel auf das geschehen schauen, kann ich mich aber auch täuschen. das ist die horizontblase, die sich in nem universum bewegt, dass vielleicht 10000 mal größer ist und das sagt ja nur, was wir mit der rotverschiebung den teilchenhorizont wahrnehmen können, doch wir wissen auch aus der natur, dass der mensch was hören, sehen und riechen angeht auch nur begrenzte spektren wahrnehmen kann und es darüber und darunter noch mehr gibt. vielleicht ist das universum eine riesige spiralstruktur und wir täuschen uns, weil unsere horizontblase sich in einem winzigen teil eines spiralarmes bewegt. aber keiner wird es jemals wirklich wissen, weil mathematik ist nur solange präzise, wenn man die rahmenbedingungen bzw. definitionsbereiche richtig bestimmen kann.
zu herrn feuerbacher:
..... kleine denkaufgabe zum thema standpunkt eines beobachters innerhalb eines komplexen systems:
bei einer explosion bewegen sich die partikel ausgehend vom ursprung im idealfall kugelförmig weg. d.h. es gibt partikel die sich in die eine richtung vom ursprung weg bewegen und partikel, die sich exakt in die entgegengesetzte richtung bewegen... und man schaut auch ganz sicher nicht immer auf den ursprung, denn wenn ich in expansionsrichtung schaue ist es paradox während ich in bewegungsrichtung sehe gleichzeitig zum ursprung, also der richtung aus der ich komme zu schauen... dann wäre irgendwas kaputt... übertragen auf die big bang theorie... ein stern der sich exakt in die entgegengesetzte richtung vom ursprung weg bewegt, also von unserem beobachterpunkt aus gesehen hinter dem ursprung liegt und sich mit der gleichen geschwindigkeit wie wir vom ursprung weg bewegt, sollte für uns nicht wahrnehmbar sein, weil.... (wir immer auf den ursprung schauen oder gibts da ein problem mit der lichtgeschwindigkeit? ) aber da fehlt wohl an der stelle nicht mir die vorstellungskraft, sondern wohl wem anderen...
und das betrifft wohl auch das problem des horizontes.... vielleicht wäre der horizont des wahrnehmbaren vor 13,6 mrd jahren mit gleichen mitteln exakt 46,6 mrd lichtjahre gewesen, aber nicht weil sich das universum ausgedehnt hat, sondern weil das unser visueller horizont ist, der da seine grenze hat. aber solange der intellektuelle horizont mich nicht einschränkt, habe ich die möglichkeit den horizont unter umständen zu erweitern, außer ich bin ein mensch, der dabei zu schnell an seine limitierung stößt....
manchmal hilft etwas vorstellungskraft... wenn man staub auf dem einband eines alten physikbuches in die durchs fenster einfallenden sonnenstrahlen pustet und sich die scheinbar chaotischen bewegungen der staubpartikel anschaut, dann sieht ein limitierter mensch chaos und der unlimitierte versetzt sich gedanklich auf einen dieser partikel und stellt sich vor wie es aus sicht dieses standortes aussehen würde.... vielleicht so ähnlich wie wenn man aus unserem sonnensystem auf das restliche dynamische system schaut, aber auch da seh ich nicht unbegrenzt weit, aber nicht weil es im modellsystem mauern gibt, sondern weil es für lebewesen limitierungen auch auf visueller basis gibt, seien es wahrnehmbare spektren, entfernungen, usw....
"wenn ich vom standort der beobachtung in jede richtung 46,6 mrd lichtjahre habe, dann heißt das doch, dass ich gar nicht wirklich sagen kann ob der big bang tatsächlich vor 13,8 mrd jahren war oder ob es zu dem zeitpunkt nicht doch schon eine expansion gab deren teil unser "standort" in der struktur war"
Warum nicht? Das eine hat mit dem anderen doch nichts zu tun. Dass der Urknall vor 13,8 Mrd. Jahren war, folgt direkt, wenn man die Expansion zeitlich zurück verfolgt - zu diesem Zeitpunkt wäre das Universum unendlich dicht und unendllich heiß gewesen.
Ich verstehe nicht, was du mit "Standort in der Struktur" meinst.
"schau ich schräg seitlich auf den vermeintlichen ursprung"
Verstehe ich nicht. Welcher "vermeintliche Ursprung"? Der Urknall fand nicht an einem bestimmten Punkt innerhalb unseres Universums statt, der Urknall war der Beginn von Raum und Zeit, man könnte also sagen, dass der Urknall an _jedem_ Punkt des Raumes stattfand. Also kann man auch nicht irgendwie "schräg seitlich" darauf schauen.
"schau ich direkt drauf, schau ich in die richtung der expansion"
Die Expansion findet in _jede_ Richtung statt. In _jeder_ Richtung schaust du also quasi Richtung Urknall.
"woher wissen wir denn mit dem eingeschränkten sichtradius (teilchenhorizont) an welcher stelle des universums wir tatsächlich sind? "
Alle Stellen im Universum sind gleichberechtigt, es ist völlig egal, wo wir genau sind.
"die symetrieverteilung im ausschnitt legt nahe, dass wir aus nem winkel auf das geschehen schauen"
Wieso legt die das nahe?!?
"doch wir wissen auch aus der natur, dass der mensch was hören, sehen und riechen angeht auch nur begrenzte spektren wahrnehmen kann"
Deshalb verwenden wir ja auch Messgeräte, mit denen wir Dinge _außerhalb_ dieser Bereiche wahrnehmen können.
"vielleicht ist das universum eine riesige spiralstruktur"
Nichts deutet darauf hin.
Interessant!
Bitte was? Was ist damit gemeint, dass es eine Expansion gab, "deren teil unser "standort" in der struktur war"?!?
"außerdem glaube ich, dass es eine rolle spielt aus welcher richtung man auf die expansion schaut."
Bitte was? Man schaut in _jeder_ Richtung auf den Ursprung.
"schau ich schräg seitlich auf den vermeintlichen ursprung"
Bitte was? Was soll das bedeuten?!?
"woher wissen wir denn mit dem eingeschränkten sichtradius (teilchenhorizont) an welcher stelle des universums wir tatsächlich sind?"
????? Das ist doch völlig egal! Jede Stelle ist gleichberechtigt!
"die symetrieverteilung im ausschnitt legt nahe, dass wir aus nem winkel auf das geschehen schauen"
????? Nein, die legt nichts dergleichen nahe, wue kommst du darauf?
Also, ich habe sehr stark den Eindruck, dass du ein völlig falsches Bild im Kopf hast, wie unser Universum aussieht und wie die Expansion abläuft. Nichts, was du hier schreibst, ergibt irgendeinen Sinn!
"vielleicht ist das universum eine riesige spiralstruktur und wir täuschen uns"
Ja, und vielleicht ist ja auch der Himmel in Wirklichkeit grün und nicht blau, und wir täuschen uns halt nur.
@@bjornfeuerbacher5514 ausgehend davon, dass es keinen einzelnen big bang gab, der das gesammte universum betraf, sondern es um einen kleineren bang in einem teilabschnitt des gesamtsystems geht, der anfangs auch nur primär diesen beeinflußt und erst später bei der expansion vormals unbeteiligte bereiche trifft und es in dem bericht auch darum geht, dass wir nur bis 'zum horizont' schauen können und die grenzen unserer wahrnehmung nicht auch gleichzeitig die grenzen des universums sein müssen. und der tatsache, dass ich eben NICHT immer auf den ursprung schaue, egal aus welche richtung, weil wenn ich mich auf einem staubkorn in einer explosion als beobachter befinde, dann hat dieses staubkorn eine beliebige position in der 'exlosionswolke' und je nachdem wo diese position tatsächlich ist, kombiniert mit meiner blickrichtung und der eigenbewegung des staubkorns (rotierend um die eigene achse) , usw...) schau ich ganz sicher nicht immer automatisch zum ursprung, sondern entweder: 1. in richtung der expansion, 2. richtung ursprung oder 3. in irgendeine richtung in einem winkel zur achse expansion - ursprung.
außerdem:
bei einer explosion expandieren alle partikel ausgehend vom ursprung im idealfall kugelförmig weg... dh. uns gegenüber, hinterm ursprung müssen sich von unserem beobachterpunkt aus auch partikel befinden, die wir niemals wahrnehmen werden, weil sie sich doppelt so schnell von uns entfernen, wie wir selbst vom ursprung, weil sie sich exakt in die entgegengesetzte richtung bewegen....
beim thema 'standpunkt' ging es um die überstruktur unseres universums....
es ging um die 'überstruktur' in der sich unser überschaubares system befindet, denn auch prof. lesch geht davon aus, dass es 'hinterm horizont weitergeht' und da bewegliche strukturen bestimmte charakteristika haben in welcher form sie sich bevorzugt organisieren, habe ich gesagt, dass sich unser 'universum' (der von uns wahrnehmbare bereich bis wohin wir mit dem leistungsfähigsten teleskop schauen können) ein kleiner teil einer noch viel größeren struktur ist und wir uns evtl in einem spiralarm dieser hyperstruktur befinden und niemals wissen werden wo ihr ursprung ist, weil wir nur die bewegungen in unserem teil rekonstruieren können.
@@bjornfeuerbacher5514 wir können 46,6 mrd lichtjahre in jede richtung sehen und bewegen uns angeblich seit 13 mrd jahren... da gibt es ein paradoxon in der überlegung... weil bei nem big bang bewegen sich teile ausgehend vom ursprung in verschiedene richtungen mit der gleichen geschwindigkeit. wie können, wir dinge sehen, die sich von uns ausgesehen in die entgegen gesetzte richtung in der gleichen geschwindigkeit vom ursprung wegbewegen wie wir selbst? antwort: gar nicht.... und warum nicht?....
Sehr interessant, sehr gut rüber gebracht. Auch wenn es eine interessierten Laien (geringfügig😂) überfordert. Harald immer wieder gern!!😊
Obwohl die Hintergrundmusik hier und da gestört hat.
Wie groß müsste das Universum mindestens sein, wenn wir annehmen, dass es eine sehr kleine, aber nicht null Krümmung aufweist?
Das könnte man doch berechnen aus den Beobachtungen der kosmischen Hintergrundstrahlung und der Genauigkeit, mit der der Krümmungsparameter auf 1 berechnet wurde, also wie viele Nullen nach dem Komma die Messungen erreicht haben, und somit auf die Mindestgröße des Universums zurückrechnen.
Die Hintergrundmusik ist, anders als die HG Strahlung, vollkomen überflüssig.
ja unbedingt, die ist so dermaßen störend, ...TERRA-X keine hintergrundmusik!!
Echt? Ich find sie sogar sehr passend 😅 schätze Geschmäcker sind bei Musik eh immer verschieden
Am Ende also Dunkelflaute 😂
Korrekt.
Schauen wir mal, wann die ersten Flacherdler auftauchen ^^
Waren schon welche da, aber sie sind vorsichtiger geworden um sich nicht sofort als De**en zu outen und die anderen müssen die AfD verteidigen :D
Solange mir keiner schlüssig erklären kann (bzw sich überhaupt an diese Frage heranwagt), WOHIN denn das Universum expandiert, also in welchen Raum, den es ja außerhalb dann geben muß, so lange sind mir all diese Zahlenspielchen echt egal. Auch woher diese unglaubliche Masse kommen soll, die alle Sterne haben, wenns am Anfang nur ein kleiner Knopf gewesen sein soll... Ich finds geil, einen kleinen Teil dieser unglaublichen Geschichte hier auf der Erde miterleben zu dürfen, das ist sowas von großartig!
Ihre Annahme über die Expansion des Universums hat nichts mit derjenigen Expansion des Universums zu tun, die in der Kosmologie diskutiert wird. Alleine die Annahme, dass Sie sich an einen Ort außerhalb des Universums begeben könnten und einen Blick auf das "ganze Universum" werfen könnten ist irrig.
Was wir wissen ist, dass permanent zwischen zwei beliebigen Orten im Universum neuer Raum entsteht. Die beiden Orte verlassen dabei nicht ihren Standort ... es muss beispielsweise keine Kraft aufgewendet werden um zwei Massen an genau diesen beiden Orten "in Bewegung" zu setzen, damit sie sich voneinander entfernen. Dennoch messen wir nach einer gewissen Zeit eine scheinbar (!) größere Distanz. Über hypothetische Ränder macht weder die Theorie der Expansion noch unsere aktuelle Kosmologie irgend welche Aussagen, da wir über keinerlei Beobachtungen hierzu verfügen. Das Universum ist nur in einer Innenansicht denkbar. Sie werden keinen Ort finden, an dem Sie sich näher an einem hypothetischen Rand befinden als an jedem beliebigen anderen Punkt. Denken Sie an an das Luftballon-Modell. Der Ballon wird aufgeblasen, der Lebensraum eines zweidimensionalen Wesens auf seiner Oberfläche vergrößert sich augenscheinlich ... dennoch wird das Wesen nirgendwo einen Mittelpunkt finden, von dem die Ausdehnung aus geht und keinen Rand, über dessen Grenzen sich die Ballonoberfläche hinaus expandiert. Die Expansion geschieht millionenfach innerhalb der Ballonoberfläche. Nicht irgendwo weit weg.
Stellt euch mal vor wir würden ganz am Rande vom Universum leben, am anfang vom Rand des Universums natürlich, würde es dann eine sichtbare Wand geben? Ist es dann so als würde man gegen eine riesige Tür klopfen? Was würde passieren wenn man durch diesen Rand hindurch geht. Mein Kopf packt diese Fragen einfach nicht
In der Naturwissenschaft basieren alle Aussagen auf Beobachtungen. Zu einem hypothetischen Rand eines Universums gibt es keine Beobachtungen und deshalb auch aktuell keine Aussagen. Auch wenn es vielleicht enttäuschend für Sie ist: Ich würde empfehlen den hypothetischen "Radius" des Universums nur als abstrakte, mathematische Größe anzunehmen und davon auszugehen, dass Sie einen echten "Rand" nirgendwo finden können. Das "kosmologische Prinzip" sagt aus, dass das Universum an jedem Ort homogen und isotrop ist. Das trifft IMO nicht nur auf das beobachtbare Universum zu, sondern auch - soweit wir das abschätzen können - auf den Teil des Universums, der sich jenseits des Partikelhorizonts befindet.
Vielleicht bedenken Sie auch, dass uns Einsteins Relativitätstheorie, auf der die komplette moderne Kosmologie beruht, uns einzigartige Einblicke gegeben hat beispielsweise auch bzgl. der Relativität der Gleichzeitigkeit von Ereignissen. Raum und Zeit sind in einer Weise miteinander verknüpft, wie wir das in unserem Alltag nicht erkennen können. Je mehr wir in die physikalischen Extreme gehen (Distanzen, Geschwindigkeiten, Massen, Energien) desto deutlicher tritt diese Verknüpfung von Raum und Zeit hervor. Es ist die Frage ob wir zu Ihrem gesuchter hypothetischer "Rand" des Universums überhaupt eine Zeit benennen könnten, wann dieser Existent sein könnte.
Denken Sie an das bekannte Modell des sich aufblähenden Ballons, auf dessen Oberfläche ein zweidimensionales Wesen wohnt. Sein Habitat ist begrenzt, dennoch kann es nirgendwo einen Rand finden. Sein Lebensraum vergrößert sich, obwohl nirgendwo eine Grenze in einen vorher bereits vorhandenen Raum verschoben wird. Ich fürchte, die Dinge sind einfach etwas anders, als wir im ersten Moment mit unserer erdgebundenen Alltagserfahrung glauben.
hab mich die ganze Zeit gefragt aus welchem Material das Polohemd von Hr. Lesch ist..
Baryonische Materie. 😁
Erinnert mich an früher. Und ich Idiot habe nie Astrophysik studiert. (Edit: weil mein damsliger Klassenlehrer (Physik und Mathe und ich war gut darin) vorher am DESY gearbeitet hatte und mir wegen der Jobaussichten davon abgeraten hatte. Tja... Kinder, hört dafür niemals auf die Erwachsenen!) Dabei habe ich, mit 14 oder 15 damals Stephen Hawking gelesen und fand das super. Extrem interessante Lektüre. Und viel davon einigermaßen gut verstanden.
Manchmal gibt es Spätberufene...😊
Als Hobby auch ganz gut..
Deshalb landen die Guten in der der Forschung und die Anderen an der Schule und werden Leerer statt Lehrer.
MfG P.
@@walkingmysoul4147 Ginge nur noch mit Lottogewinn um es zu finanzieren. Habe leider ein etwas kurvigen Lebenslauf und dadurch Altersvorsorge eher rudimentär...
0:56 Erzähl das mal den Flat Earthern. ;-)
Wünsch dir lieber Weltfrieden oder so...😮
@@luciffo9772 Was hat das eine mit dem anderen zu tun?
@@marcel151 die Opposition der Erfolgswahrscheinlichkeiten
@@luciffo9772 Immer noch nichts damit zu tun.
0:55 bei dem TH-cam Kacke Video von MinerMorsel war Herr Lesch anderer Meinung
In Ansätzen verstanden. Das muss ich mir, wie Einige andere hier auch, noch ein paar Mal ansehen. Vielen, vielen Dank! (Gibt es eine Möglichkeit, sich klarzumachen, in welche Richtung sich die Hintergrundstrahlung ausdehnte, um jetzt rings um uns herum auf uns, also nach innen gerichtet, aufgenommen werden zu können?)
Die Hintergrundstrahlung ist entstanden, weil das gesamte Universum mit Plasma gefüllt war (also lichtundurchlässig war) und dann gerade genug abgekühlt ist, damit dieses Plasma zu neutralen Atomen (vor allem Wasserstoff) kombiniert ist. Dieses neutrale relatativ dünne Gas war dann lichtdurchlässig und hat die Wärmestrahlung praktisch ungehindert passieren lassen. Die Hintergrundstrahlung ist dabei praktisch überall praktisch zur gleichen Zeit in alle Richtungen emittiert worden beziehungsweise konnte sich erstmal ausbreiten ohne direkt wieder absorbiert zu werden.
Die Hintergrundstrahlung ist nicht "nach innen gerichtet", die bewegt sich in _alle_ Richtungen. Wir fangen halt nur den Anteil davon auf, der sich auf uns zu bewegt.
@@bjornfeuerbacher5514 Vielen Dank für Ihre Mühe. Ich habe etwas nachgelesen und muss zugeben, dass meine Vorstellung nachbesserungwürdig ist. Aber ich bin guter Dinge, dass ich es eines Tages besser verstehe! 🤟
Ich verstehe nur Bahnhof. Trotzdem interessant 👍🏼
😂 wenn du in der Materie drinne bist verstehst du das .
Schau dir sonnst dokus an oder seine alten Videos .
Endlich mal wieder Harrald etwas ausführlicher 😊
"Die Erde ist keine flache Scheibe, sondern eine Kugel - Harald Lesch"
Ich hör die Flacherdler wieder weinen 😂😂😂😂
Damit kennen wir uns schon aus. Seit Jahren: www.zdf.de/dokumentation/terra-x/lesch-und-co-ist-die-erde-rund-100.html?at_medium=Social%20Media&at_campaign=TH-cam&at_specific=TerraX&at_content=LeschundCo_Comments 😅
Hehe.. Ausserdem ist die Erde eine Pyramide, das müssten sogar schon die alten Ägypter und Mayas 😜
Aber vor Lachen. Endlich ist er heimgekommen.
@@TerraXLeschundCo "Die Erde ist keine Kugel und das weiß man schon seit dem 18 Jahrhundert"
Das die Erde eine Kugel sein muss, wussten doch schon die Menschen im Altertum (Griechen).
Die Erde ist von der Form her eher eine Kartoffel, das wussten schon die ersten Apollofahrer 😅
So ein unfassbar spannendes Thema. Ich würde es sooo gerne verstehen. Aber das war wirklich sehr kompliziert. Vielleicht mal ein Video dazu in ganz einfacher Sprache und einfach erklärt? Falls das überhaupt möglich ist :D
Ich liebe Ihre Videos Herr Lesch! Eine Analyse des Films Interstellar, hinsichtlich des schwarzen Lochs und der Raum-Zeitverschiebung wäre sehr interessant! :-)
Na das sichtbare Universum ist unser Horizont.