Tolllll, diese alten "Fernseh-Raritäten" noch zu sehen. Ich sehe mich heute noch wie ich damals als kleiner Junge mit meiner Mutter zusammen diese Sendungen verfolgt habe. Der Herr Misak und Co. waren schuld daran, daß ich überhaupt Koch gelernt habe. Wenn ich mir heute so diverse Koch-Shows anschaue, vergeht mir, mit Verlaub gesagt, das Kochen.....
Wahnsinn, heutzutage sieht die Küche aus wie ein Schlachtfeld wenn der Fernsehkoch werkelt.... Sehr angenehm, diese Variante Gulasch kenne ich nicht, das wird sich ändern.
Danke fürs Hochladen. ❤ Für mich kommen bei solchen Sendungen immer Erinnerungen an meine Kindheit auf. Nicht nur der Fernsehkoch, sondern auch "Welt der Jugend" oder "Wer bastelt mit?" 🤗♥️🤗♥️
Heinz Conrad, ich habe ihn mit seinen Opern und Operettenzeugs gehasst, dann später kam noch die Volksdümmliche Musik dazu und nichts für Jugendliche Außer Peter Rapp, aber der war nicht beliebt beim ORF, deswegen wurde seine Sendung zu unmögliche Zeiten ausgestrahlt!
@@christiandampf8327Heinz Conrad's blieb mir auch nicht erspart😅die ganze Familie musste auf Befehl meiner Mutter antreten. Ich glaube das war am Samstagabend 😊😊
Ich habe es heute nachgekocht und es war das beste Saftgulasch, das ich je hatte! So einfach und doch so lecker. Ich kann es nur jedem empfehlen. Wie in alten Zeiten!
Nein, nicht 70ig Jahre. Das wären dann ja die 50er-Jahre. Es sind die 60iger. Aber trotzdem Raritäten... Und allemal besser als diese heutigen Shows, wo das Kochen nur mehr in Hintergrund steht sondern eben "NUR" Shows sind und sonst nix......
Fernsehformate aus den 1970er Jahren mit heute vergleichen hinkt etwas, da ja der Anspruch an eine Fernsehsendung damals anders war als heute. Unterhaltung ist heute eben auch wichtig. Mälzer Henssler und Co hätten größten Respekt vor den „Alten“ und bestimmt einiges an Wertschätzung parat. Jede Generation hat „ihre“ Köche, Showmaster etc. und das ist gut so
@@wilfried-d.fuxbed6202Vorsicht, Sie verlangen hier von Ihren Diskussionspartnern ein Mindestmaß an Toleranz, Verständnis und Fähigkeit sich in andere hinversetzen zu können. Da begeben Sie sich im Internet in ganz schwieriges Terrain. Ansonsten vollste Zustimmung meinerseits!
"Knoblauch ist Gift für die Schneid ihres Messers". Wer's glaubt, vieles andere ist richtig gut erklärt und erschreckend lehrreich im Gegensatz zu den Show-Köchen von heute.
@@Dunnerkeil ein gutes scharfes Kochmesser, meist aus Kohlenstoffstahl war damals noch nicht unbedingt Rostfrei. Das kam erst nach und nach. Da ist Knoblauch tatsächlich Gift. Es wirkt korrodierend. Siehe Opinel Taschenmesser, die Rostfreie Variante gibts davon noch gar nicht so lange. Die mussten gepflegt und gehegt werden wenn man lange damit arbeiten wollte. Waren auch teuer und mussten immer selbst bezahlt werden. Heute dagegen sind Haushaltsmesser spotbillig und immer Rostfrei. Da macht auch der Knoblauch nichts aus.
@@tubekulose ich weiß es auch nicht, ich habe aber einige Kommentare gelesen welche besagen,das früher Messer aus Carbonstahl waren und für diese wäre Knoblauch schlecht. Für heutige Messer aus Edelstahl sei Knoblauch aber kein Problem. Ich will mich aber in diese Materie jetzt nicht so bis ins Detail vertiefen. Ich bin nur ein Laie was das angeht, aber interessant fand ich es trotzdem. Ich danke Ihnen für die Antwort. Liebe Grüße!
@@obelinstein5095 Ach ja, natürlich! Daran habe ich gar nicht gedacht! Das könnte meine Aussage relativieren. Karbonstahl ist tatsächlich etwas anfällig und reagiert chemisch mit manchen Lebensmitteln auf nicht wünschenswerte Art und Weise. Danke für den Hinweis! 🙂
Zutaten: 40 Dekagramm (400g) Zwiebeln fein-nudlig geschnitten (also in feine Streifen) 40 Deka (400g) Rindfleisch, am besten Wadschinken (Wade oder Hesse, also ein eher flechsiges, saftiges Suppenfleisch) 1 TL rotes Paprikapulver 1 Msp fein zerriebener Majoran 1 Prise Kümmel, feinst gehackt, also wir meinen selbstverständlich "wiegen" (mit dem Messer auf dem Brett bleiben und das Messer vorsichtig von vorne nach hinten wiegen und dabei den Kümmel zerkleinern) 2 EL Paradeismark (Tomatenmark), nicht zu dick 1 kleine Zehe Knoblauch Salz 8 Dekagramm (80 Gramm) sehr heißes Fett (ich tippe, dass damals Butterschmalz angesagt war, heute würde man wohl eher ein Bratöl nehmen)
Helmuth Misak gewann 1964 mit der österreichischen Mannschaft bei der 11. Internationalen Kochkunst-Ausstellung in Frankfurt den Großen Preis in Gold und den Ehrenpreis der IKA. Die IKA/Olympiade der Köche (Internationale Kochkunst-Ausstellung) ist der weltweit älteste noch bestehende, größte und prestigeträchtigste Berufswettbewerb für Köche und Pâtissier.
Herrlich. Ich weiß es ist kein Verdienst, aber ich hab ihn als kleiner Bub im Fernsehen gesehen. Fernsehen damals mit einem Programm😃 und die Ansprache meine Damen , also ohne Herren, auch ein Bild der damaligen Zeit .
Ganz in der Tradition der damaligen Zeit. Ich fand das sogar sehr gut, bin in dieser Tradition aufgewachsen und liebe es so sein zu dürfen.😊 Liebe Grüße von der Muldenixe aus dem Spreewald
Ja, die Ansprache "meine Damen" fand ich auch goldig! Männer kochten damals überhaupt nicht, die gingen ja zur Arbeit oder Handwerk. Strikte Arbeitsteilung war doch ok in meinen Augen. So wusste jeder, wofür er zuständig ist. Dass Frauen dann oft nur aufs Kinder bekommen und Haushalt reduziert wurden, rächt sich nun in heutiger Gesellschaft! da gibts kaum mehr Kinder und Fertigfraß aus der Mikrowelle - was ist für den Menschen besser?
Genau. Und wer von den kochinteressierten Herren hat sich damals davon auf den Schlips getreten gefühlt? Genau. Keiner. Frauen waren damals auch geistig noch so gesund. Heute kriegt die (schlechtere, natürlich) Hälfte der Frauen (und verdrehten Männer!) einen hysterischen Empörungsanfall, weil die Anspruchshaltung nicht angemessen gewürdigt wurde. Ein Hoch auf die geistig gesund gebliebenen Damen und Herren!
Nö, das gab es auch bei uns in D. Man hat früher auch noch viel in dl als Deziliter angegeben 1dl= 10 cl oder Centiliter 1cl=10ml und 100cl=10dl = 1l. Man hat heute nur die Zwischemmaßeinheiten weg gelassen.zur vereinfachung.
Beim "nudelig" schneiden von den Zwiebeln hat er sich aber erst mal ganz schön zurück gehalten.... 🤣 40 Jahre später hab ich fast noch das gleiche Rezept gelernt. Der Kümmel wird zusammen mit Butter und Orangenzesten gehackt und ergibt so das Wiener Goulaschgewürz. und das Fleisch wird angebrutzelt vor den Zwiebeln, auch kommt kein Majoran rein, dafür Rotwein. Also eine andere Garmethode. ich bevorzuge aber das was hier auch gezeigt wird. Gibt saftigeres Fleisch. Der Blick auf die Zwiebel 9:4512:37 ist so geil! Typisch Koch!! das mit dem Knoblauch 15:28 kann man heute nicht mehr so sagen. Damals war der Messer Stahl noch nicht immer Rostfrei.
Naja, als ich in Wien lebte, hat meine Schwiegermam vermutlich auch erst Fleisch angebraten, ist lange her (1970-72) Angebräunte Zwiebeln finde ich aber wichtig, und Majoran auch! Frischer Knofi ist unumgänglich! Scharfes Messer natürlich auch 😉
@@MrPiepmatz1 klar die Zwiebeln sind wichtig! Aber es besteht bei der Methode, wenn man es vorher anbrät, die gefahr das es knochenhart und furztrocken wird. Erst recht bei dem mageren Rindfleisch heute. Deshalb ist das ohne besser. Ich nehm übrigens lieber Thymian und Rosmarin. Am Stück mit rein und wieder raus später wenn ich die Sauce fertig mach. Beim Schwein oder Kalb mach ichs ähnlich, nur mit Weißwein mehr Tomatenmark und weniger braun geröstet, evt Champignons noch später mit rein und Sahne. Aber auch mit "Wiener Goulaschgewürz", Salz, Pfeffer, Paprika, Knobi, Kräuter.
Kleine Mengen haben die damals gekocht. Wenn ich heute einen Wiener Saftgulasch nach praktisch dem gleichen Rezept mache, dann nehme ich immer mindestens je 1 Kg Zwiebeln und Fleisch. Der einzige Unterschied ist, dass ich einen Schuß Rotwein dranmache, und zum Schluß nicht mit Wasser,, sondern mit Rinderbrühe auffülle. Ich hoffe, die Götter des Saftgulasch vergeben mir diese Abweichung.
@@Thomas-l9t Welchen typischen Geschmack? In jedem Rezept heute finden Sie zum Auffüllen Rindssuppe. Lafer würzt mit Rotweiessig, andere nehmen Weißwein oder Weißweinessig. Alle schreiben vom Wiener Saftgulasch. Also was ist typisch?
@@augustusrex8150 Das vom Herrn Misak ist typisch ;). Aber halt auch ein bissi aus der Zeit gefallen - ich denke, so gemacht, würde es für unsere Geschmäcker heute fad schmecken.
@@Guelim-wo359bin mir nicht ganz sicher, "nur ein Kaffeelöfferl Paprika" kein "scharfer Paprika" kommt mir selbst für damals ziemlich mild vor. Suppe zum Aufgießen ist imho unnötig, weil sie dem Gulasch nach klassischer Machart keinen zusätzlichen Geschmack bringen kann. Das hat eher damit zu tun, dass in den Restaurants keine Zeit mehr ist, das Gulasch langsam zu dünsten und dementsprechend Aroma zu entwickeln.
Wenn man ein gutes altes abgehangenes Rind hat ist der Geschmack vom Rindfleisch schon 100 Punkte Nicht diese Jungbullen von heute die Null Geschmack haben.
Wie er auf die Mengenangaben pocht. 😂 Das ist dieser Generation auch hängen geblieben. Wenn ich heute koche, dann immer PI * Daumen. Und es schmeckt immer. 😋
Wir haben auf Baustellen Helmpflicht ,selbst wenn nach menschlichen Ermessen keine Gefahr von oben droht.Bei all diesen TV Koch.- und Backshow's hat so gut wie niemand eine Kopfbedeckung ,(siehe österreichische Sendung "SILVIA KOCHT") 40 cm lange Haare hängen da runter.
@@Erywyn_Silverstorm nein aber interessant ist dass er eben alles selber davon zahlen musste. Das ist heute egal ob welcher Branche nicht mehr so. Jeder verrechnet fremdkosten weiter
"Für Herrn Gemahl ..., das leckere Gemahl." Meine Damen, sie dürfen anstelle von Wasser auch eine schöne Rindsbrühe, einen lieblichen Rotwein oder das Kartoffelwasser nehmen, Sie werden begeistert sein. Daher, schütten Sie niemals das Erdäpfelwasser weg ...
Damals sehr modern, heute fast ganz vergessen. Töpfe aus Jenaer Glas. Das Induktionsfeld hat den Töpfen wohl das komplette Ende bereitet. Dabei kocht man sehr gut in den Jenaer Glas Gefäßen, die Deckel können sogar als Pfanne oder Teller genutzt werden und vor allem kann man einen Jenaer Topf auch auf den gedeckten Tisch stellen. Deshalb kommt mir kein Induktionsfeld ins Haus.
Was hat es mit dem Knoblauch und den Messern auf sich? Könnte mir vorstellen, dass die ätherischen Öle das Messer nicht freundlich behandelt. Aber schön und informativ.
Alte Messer bestanden nicht aus Edelstahl sondern aus sogenanntem Karbonstahl und haben mit dem Allicin im Knoblauch reagiert und die Schneide fleckig gemacht. Karbonstahlmesser sind pflegeintensiver aber können schärfer geschärft werden.
nichts reagiert da mit dem Stahl. Der Knoblauch wurde "zerdrückt". Das geschah indem er mit einer Prise Salz mit der Schneide der Messerspitze quasi abgeschabt wurde bis er ein Mus war und das ruiniert natürlich die Schneide.
„Meine Damen“ - richtig nett, gemütlich. Mein Opa (k.k. Offizier aber nicht aus dem österreichischen Kernland) wäre nie auf die Idee gekommen, an Stelle seiner Frau oder der „Urle“ zu kochen. Charmant!
Charmant ist jetzt nicht das erste was mir einfällt, aber war halt so. Trotzdem sitz ich jetzt nun hier und schau mir Kochvideos aus den 60ern (vl auch später) an...
Österreichische Maßeinheit. Dekagramm. 1 Deka = 10, also 10 Gramm. 10 Dekagramm sind 100g. So bestellt man z.B. auch Wurst in Ö beim Metzger. Man sagt 10 Deka Salami und nicht 100g. 😉
Früher war die Rollenteilung anders als heute. Der Mann verdiente das Geld, die Frau machte den Haushalt und erzogen die Kinder. Arbeiten durfte sie nur mit Erlaubnis des Mannes, unter der Voraussetzung ihre Hauswirtschaftlichen Pflichten nicht zu vernachlässigen. Ich finde ihn ganz witzig!
^^ Naja die Rollenverteilung war zu der Zeit halt zu 90% so, die einzigen Männlichen Köche waren zu der Zeit halt Promi Köche...und allgemein wird ich sagen, dass es zu der Zeit in dem Land besser und vorallem freundlicher lief untereinander.
Gulasch kommt immer no aufn Tisch. I bin sehr aufgeschlossen, hab im australischen Outback scho Engerlinge (goa net schlecht) und Honigameisen gegessen (picksüß ;man holt sie aus bestimmten Bäumen, die Aborigines zeigens einem - hochinteressante Menschen). Aber a Leben ohne Gulasch und Schweinsbraten is für mi auf Dauer kaum möglich. Des muss hin und wieder einfach sein.
Das war damals so üblich... ich würde das Video einfach als großartiges Zeitdokument sehen mit einem authentischen Rezepte-Klassiker als Draufgabe. Super!
Das klassische Wiener Sacher-Kochbuch schreibt 20 g Paprika vor und daran halte ich mich auch in Zukunft. Semmelknödel(n) sind heute die übliche Beilage. Damals waren Kartoffeln die Basisnahrung und billig. Lasst mich bitte mit Fleisch anbraten und in Rotwein dünsten in Ruhe - das ist kein Boeuf Bourgignon, sondern eben Wiener Saftgulyas.
@@brini2439 Genau..😂😂😂😂😂... frei nach Karl Valentin.....der konnte mit seiner Liesl ca. 10 min darüber referieren.... aber wer kennt den heute noch ???
Witzig wie man damals kochte, ich bin selbst gelernter Koch. Heute wirft man die "Wurzel", wie er sagt also den Strung der Zwiebel weg, da dieser Bitterstoffe enthält, die man nicht in der Speise haben möchte. Außerdem schneidet man niemals zur Hand, sondern immer von der eigenen Hand weg. Das habe ich schon im 1. Lehrjahr gelernt und dient dazu, alle Finger zu behalten 🤣. Und Fleisch für Saftfleisch oder Gulasch schneidet man würfelig. Nicht "blättrig", oder schräg 😏. Der Topf ist viel zu klein, für die Menge die er da kocht. Und man schält die Kartoffel nicht vorher, sondern NACH dem Kochen. Denn sonst kochen sich ohne Schale der Geschmack und auch die Nährstoffe aus den Kartoffeln, die man dann mit dem Kochwasser in den Abfluss leert. Das Paprikapulver niemals mit rösten, da es sonst sofort verbrennt und bitter wird. Immer erst zugeben nachdem aufgegossen wurde. Das gilt im übrigen für alle Gewürze. Und dass Knoblauch schlecht für die "Schärfe oder die Schneid" des Messers wäre, hat man damals echt gedacht und ist ein Märchen, welches scheinbar damals über Generationen hinweg weitererzählt wurde. Es ist schlicht Unsinn😎. DANKE FÜR DAS VIDEO, echt interessant !
@@Nero-ex1cs mir sind nur so viele Dinge aufgefallen, die heute anders laufen. damals mag das so richtig gewesen sein. Ich bilde seit Jahren Lehrlinge aus, und die wissen dass alles schon in 1. Lehrjahr 😉
@@xaxoon69 Als guter Ausbilder wirst du dann ja auch die Lehr.... äh Auszubildenden auch die Gerichte auf verschiedene Arten zubereiten und dann verkosten lassen, oder? So lernt man nämlich am besten.
@@pedromuller2421 sie lernen, indem sie mitarbeiten mit uns. Wie auch die ausgebildeten Köche. Learning by doing. Theorie lernen sie in der Gastgewerbe Fachschule. Praxis in den Betrieben, wenn die Auszubildenden Glück haben, gibt es Leute die an guter Ausbildung interessiert sind und sie nicht als billige Arbeitskraft missbrauchen.
@@xaxoon69 Die altbewährte: "Mach das SO!" Methode also. Kann man machen, funktioniert auch mehr oder weniger. Mal anders/ einfacher gefragt: Wird heute noch Milch und Öl in die Panier gegeben? Meistens nicht , gell? Weil irgendeiner es mal ausprobiert und für besser befunden hat obwohl es "falsch" war. Wer in der Küche erst mal pauschal was von "falsch" erzählt, macht es ganz sicher falsch ;) Selber testen und verkosten und dann kann man mitreden. Habe die Ehre
Bei 1:17 "Wir können gleich beginnen, meine Damen" !!! Wie sich die Zeiten ändern, es suggeriert ja, dass ausschließlich Frauen am Herd stehen. Niemals, um keinen Preis, würde ich meine Lebensabschnittsgefährtin (LAG) an den Herd lassen !
Schreibt man hier aber Gulyas, also eher ungarisch. Tut mir leid. Ich bin mir aber sicher, dass es in der Türkei auch ein ähnliches schmorgericht gibt mit ähnlich klingenden Namen.
Gulyás ist im Ungarischen der Rinderhirte, von Gulya = die Rinderherde. Ursprünglich als "Suppeneintopf", die Hirten trafen sich vormittags zum gemeinsamen Feuer und jeder hatte mit was er entbehren konnte oder, angebaut hat, sei es Salz, Zwiebel, Karotten, Paprika, Nudeln. (csipetke, gezupfte Nudeln) usw...) und natürlich Brot!
Nix Punkt aus. Das Saftgulasch ist österreichisch. Ungarisches Gulyaś ist anders. Es ist mehr eine Suppe, die traditionell in Kesseln zubereitet wurde. Das was in Ungarn dem Saftgulasch am ehesten entspricht nennt sich Pörkölt. Das Wort mag gut und gerne aus dem Türkischen kommen, die ungarische Sprache beinhält mehrere türkisch Elemente, was sich aus der Geschichte des Landes erklärt. Österreich und zuvorderst Wien war ein Schmelztigel, die Küche (zumindest Ost-)Österreichs würde man heute als Fusionsküche bezeichnen, die Einflüsse aus vielen Ländern vereint. Mir san jo a selber Mischkulanzen. Ich hatte noch eine slowenische Großmutter und einen ungarischen Urgroßvater, mein Familenname kommt angeblich aus dem Böhmischen. Des is Österreich. Herr Misak hat ja auch einen tschechischen Namen. Rassisten sind immer feste Deppen, in Österreich noch besonders.
Tolllll, diese alten "Fernseh-Raritäten" noch zu sehen. Ich sehe mich heute noch wie ich damals als kleiner Junge mit meiner Mutter zusammen diese Sendungen verfolgt habe.
Der Herr Misak und Co. waren schuld daran, daß ich überhaupt Koch gelernt habe. Wenn ich mir heute so diverse Koch-Shows anschaue, vergeht mir, mit Verlaub gesagt, das Kochen.....
Wahnsinn, heutzutage sieht die Küche aus wie ein Schlachtfeld wenn der Fernsehkoch werkelt.... Sehr angenehm, diese Variante Gulasch kenne ich nicht, das wird sich ändern.
Danke fürs Hochladen. ❤
Für mich kommen bei solchen Sendungen immer Erinnerungen an meine Kindheit auf. Nicht nur der Fernsehkoch, sondern auch "Welt der Jugend" oder "Wer bastelt mit?" 🤗♥️🤗♥️
Heinz Conrad, ich habe ihn mit seinen Opern und Operettenzeugs gehasst, dann später kam noch die Volksdümmliche Musik dazu und nichts für Jugendliche Außer Peter Rapp, aber der war nicht beliebt beim ORF, deswegen wurde seine Sendung zu unmögliche Zeiten ausgestrahlt!
Ganz richtig!
@@christiandampf8327Heinz Conrad's blieb mir auch nicht erspart😅die ganze Familie musste auf Befehl meiner Mutter antreten. Ich glaube das war am Samstagabend 😊😊
Ich habe es heute nachgekocht und es war das beste Saftgulasch, das ich je hatte! So einfach und doch so lecker. Ich kann es nur jedem empfehlen. Wie in alten Zeiten!
Herr Misak hatte eine echt charmante Art.
Ich bewundere Helmut Misak komplett. So ein toller (Fernseh-) Koch. Der liebe Gott hab' ihn selig!
Auf den Herrn kann ich mich noch gut erinnern! Da kommen schöne Erinnerungen hoch! Das waren schöne Zeiten!!
Großartig, bester Mann, da gab es wirklich noch Zeiten wo man den ORF nicht komplett kübeln konnte.
Schön wie ruhig Fernsehen da noch war auch wie ruhig,langsam und entspannt er redet
Das ist so ein Koch , dem ich ohne wenn und aber sofort vertraue . . . . .danke fürs hochladen .
Das ist ja geil. Das muss wohl an die 70 Jahre her sein. Der Mann würde heute Mälzer & Co. in den Schatten stellen. Toll.
Das waren die 60er!!!!! LG aus dem Spreewald die Muldenixe
@@karen.a.007 Wolpi meinte das muss 70 Jahre her sein! nicht aus den 70ern -
Nein, nicht 70ig Jahre. Das wären dann ja die 50er-Jahre. Es sind die 60iger. Aber trotzdem Raritäten... Und allemal besser als diese heutigen Shows, wo das Kochen nur mehr in Hintergrund steht sondern eben "NUR" Shows sind und sonst nix......
Fernsehformate aus den 1970er Jahren mit heute vergleichen hinkt etwas, da ja der Anspruch an eine Fernsehsendung damals anders war als heute. Unterhaltung ist heute eben auch wichtig. Mälzer Henssler und Co hätten größten Respekt vor den „Alten“ und bestimmt einiges an Wertschätzung parat. Jede Generation hat „ihre“ Köche, Showmaster etc. und das ist gut so
@@wilfried-d.fuxbed6202Vorsicht, Sie verlangen hier von Ihren Diskussionspartnern ein Mindestmaß an Toleranz, Verständnis und Fähigkeit sich in andere hinversetzen zu können. Da begeben Sie sich im Internet in ganz schwieriges Terrain. Ansonsten vollste Zustimmung meinerseits!
Das originale Rezept nach dem Sacherkochbuch. Genau so wird ein Wiener Saftgulasch gemacht.
Braucht man nicht ändern
... und die Gmundner Keramik hat es damals auch schon gegeben !! Unverkennbar, das grüne Dekor
"Knoblauch ist Gift für die Schneid ihres Messers". Wer's glaubt, vieles andere ist richtig gut erklärt und erschreckend lehrreich im Gegensatz zu den Show-Köchen von heute.
@@Dunnerkeil ein gutes scharfes Kochmesser, meist aus Kohlenstoffstahl war damals noch nicht unbedingt Rostfrei. Das kam erst nach und nach. Da ist Knoblauch tatsächlich Gift. Es wirkt korrodierend. Siehe Opinel Taschenmesser, die Rostfreie Variante gibts davon noch gar nicht so lange. Die mussten gepflegt und gehegt werden wenn man lange damit arbeiten wollte. Waren auch teuer und mussten immer selbst bezahlt werden.
Heute dagegen sind Haushaltsmesser spotbillig und immer Rostfrei. Da macht auch der Knoblauch nichts aus.
Stimmt diese Aussage nicht? Ich hörte das auch zum ersten Mal und war erstaunt. Aber ich lasse mich auch belehren.
@@obelinstein5095 Das muss ein altes Küchengerücht sein, so wie jenes, dass Innereien hart würden, wenn man sie vor dem Braten salzt.
@@tubekulose ich weiß es auch nicht, ich habe aber einige Kommentare gelesen welche besagen,das früher Messer aus Carbonstahl waren und für diese wäre Knoblauch schlecht. Für heutige Messer aus Edelstahl sei Knoblauch aber kein Problem. Ich will mich aber in diese Materie jetzt nicht so bis ins Detail vertiefen. Ich bin nur ein Laie was das angeht, aber interessant fand ich es trotzdem. Ich danke Ihnen für die Antwort. Liebe Grüße!
@@obelinstein5095 Ach ja, natürlich! Daran habe ich gar nicht gedacht!
Das könnte meine Aussage relativieren.
Karbonstahl ist tatsächlich etwas anfällig und reagiert chemisch mit manchen Lebensmitteln auf nicht wünschenswerte Art und Weise.
Danke für den Hinweis! 🙂
Zutaten:
40 Dekagramm (400g) Zwiebeln fein-nudlig geschnitten (also in feine Streifen)
40 Deka (400g) Rindfleisch, am besten Wadschinken (Wade oder Hesse, also ein eher flechsiges, saftiges Suppenfleisch)
1 TL rotes Paprikapulver
1 Msp fein zerriebener Majoran
1 Prise Kümmel, feinst gehackt, also wir meinen selbstverständlich "wiegen" (mit dem Messer auf dem Brett bleiben und das Messer vorsichtig von vorne nach hinten wiegen und dabei den Kümmel zerkleinern)
2 EL Paradeismark (Tomatenmark), nicht zu dick
1 kleine Zehe Knoblauch
Salz
8 Dekagramm (80 Gramm) sehr heißes Fett (ich tippe, dass damals Butterschmalz angesagt war, heute würde man wohl eher ein Bratöl nehmen)
Nein! Nie Öl beim Gulasch nehmen immer Butterschmalz 😊
Zu der Zeit hat man wohl eher mit Schweineschmalz gekocht. Butterschmalz war viel zu teuer! 😉
Helmuth Misak gewann 1964 mit der österreichischen Mannschaft bei der 11. Internationalen Kochkunst-Ausstellung in Frankfurt den Großen Preis in Gold und den Ehrenpreis der IKA. Die IKA/Olympiade der Köche (Internationale Kochkunst-Ausstellung) ist der weltweit älteste noch bestehende, größte und prestigeträchtigste Berufswettbewerb für Köche und Pâtissier.
Herrlich. Ich weiß es ist kein Verdienst, aber ich hab ihn als kleiner Bub im Fernsehen gesehen. Fernsehen damals mit einem Programm😃 und die Ansprache meine Damen , also ohne Herren, auch ein Bild der damaligen Zeit .
Ganz in der Tradition der damaligen Zeit. Ich fand das sogar sehr gut, bin in dieser Tradition aufgewachsen und liebe es so sein zu dürfen.😊 Liebe Grüße von der Muldenixe aus dem Spreewald
Ja, die Ansprache "meine Damen" fand ich auch goldig! Männer kochten damals überhaupt nicht, die gingen ja zur Arbeit oder Handwerk. Strikte Arbeitsteilung war doch ok in meinen Augen. So wusste jeder, wofür er zuständig ist. Dass Frauen dann oft nur aufs Kinder bekommen und Haushalt reduziert wurden, rächt sich nun in heutiger Gesellschaft! da gibts kaum mehr Kinder und Fertigfraß aus der Mikrowelle - was ist für den Menschen besser?
Genau. Und wer von den kochinteressierten Herren hat sich damals davon auf den Schlips getreten gefühlt? Genau. Keiner.
Frauen waren damals auch geistig noch so gesund.
Heute kriegt die (schlechtere, natürlich) Hälfte der Frauen (und verdrehten Männer!) einen hysterischen Empörungsanfall, weil die Anspruchshaltung nicht angemessen gewürdigt wurde.
Ein Hoch auf die geistig gesund gebliebenen Damen und Herren!
Ab jetzt ist er mein Lieblingskoch.
"Wenn da Zwiefl..." Göttlich! Vermutlich hat ihm der Regisseur vorher noch eingebläut, "tuns schön sprechen, Herr Misak"
Danke für diesen Medienschatz! Und Mono war halt damals so!
Toll ist die ruhige Kamera und die ruhigen Schnitte. Heute würde mit der Kamera rumgezappelt und jede Sekunde käme ein Schnitt.
Das Geräusch wenn er das Gulasch schneidet, das knarzt wie mein alter Gaming Stuhl xD
Da war ich 9Jahre jung. War eine schöne Zeit. Dieser Koch war sehr sympathisch 😂
40 Dekagramm ist das eine Österreichs eigen Maßeinheit 🙂
Danke fürs Hochladen die Herren konnten noch was.
Ja, ein Dekagramm sind zehn Gramm...
Nö, das gab es auch bei uns in D. Man hat früher auch noch viel in dl als Deziliter angegeben 1dl= 10 cl oder Centiliter 1cl=10ml und 100cl=10dl = 1l. Man hat heute nur die Zwischemmaßeinheiten weg gelassen.zur vereinfachung.
Kilo-, Hekto-, Deka-, (Gramm oder Meter), Dezi-, Centi-, Milli-
Das sind 1000, 100, 10, 1, 0,1, 0,01 und 0,001 Gramm oder Meter 😊
Ja. 1 Deka = 1dag = 10g
🤗Gleich koch' ich nach😋danke fürs hochladen.👌
Kindheitserinnerungen... Auch das "Ich hab da was vorbereitet" 😉Aber diese Sendungen wurden ja auch noch live produziert (erkennbar an der Wanduhr).
ich hab das als Kind immer minutiös verfolgt.
Oh, wo ist die gute ,alte Zeit hingekommen..................
Beim "nudelig" schneiden von den Zwiebeln hat er sich aber erst mal ganz schön zurück gehalten.... 🤣 40 Jahre später hab ich fast noch das gleiche Rezept gelernt. Der Kümmel wird zusammen mit Butter und Orangenzesten gehackt und ergibt so das Wiener Goulaschgewürz. und das Fleisch wird angebrutzelt vor den Zwiebeln, auch kommt kein Majoran rein, dafür Rotwein. Also eine andere Garmethode. ich bevorzuge aber das was hier auch gezeigt wird. Gibt saftigeres Fleisch.
Der Blick auf die Zwiebel 9:45 12:37 ist so geil! Typisch Koch!!
das mit dem Knoblauch 15:28 kann man heute nicht mehr so sagen. Damals war der Messer Stahl noch nicht immer Rostfrei.
Naja, als ich in Wien lebte, hat meine Schwiegermam vermutlich auch erst Fleisch angebraten, ist lange her (1970-72) Angebräunte Zwiebeln finde ich aber wichtig, und Majoran auch! Frischer Knofi ist unumgänglich! Scharfes Messer natürlich auch 😉
@@MrPiepmatz1 klar die Zwiebeln sind wichtig! Aber es besteht bei der Methode, wenn man es vorher anbrät, die gefahr das es knochenhart und furztrocken wird. Erst recht bei dem mageren Rindfleisch heute. Deshalb ist das ohne besser. Ich nehm übrigens lieber Thymian und Rosmarin. Am Stück mit rein und wieder raus später wenn ich die Sauce fertig mach.
Beim Schwein oder Kalb mach ichs ähnlich, nur mit Weißwein mehr Tomatenmark und weniger braun geröstet, evt Champignons noch später mit rein und Sahne. Aber auch mit "Wiener Goulaschgewürz", Salz, Pfeffer, Paprika, Knobi, Kräuter.
Danke für die Stahl-Erklärung. Hab mich schon gewundert...
ja Zuerst die Zwiebel und dann das nicht angebratene Gulasch . Nicht vergessen fürs nächste mal . Ganz feiner Herr , der Hr. Misak .
Passt, Oma hat mir alles richtig beigebracht, mache es heute nicht anders 😂
Wen kümmert der Ton? Das ist alt und authentisch, das gehört so!
Kann man doch für die paar Minuten auf Mono im PC umstellen .
Einfach nur herrlich, das waren noch Zeiten 😮😂
Kleine Mengen haben die damals gekocht. Wenn ich heute einen Wiener Saftgulasch nach praktisch dem gleichen Rezept mache, dann nehme ich immer mindestens je 1 Kg Zwiebeln und Fleisch. Der einzige Unterschied ist, dass ich einen Schuß Rotwein dranmache, und zum Schluß nicht mit Wasser,, sondern mit Rinderbrühe auffülle. Ich hoffe, die Götter des Saftgulasch vergeben mir diese Abweichung.
Nein, sie vergeben Ihnen nicht, weil sie den typischen Geschmack verfälschen.
@@Thomas-l9t Welchen typischen Geschmack? In jedem Rezept heute finden Sie zum Auffüllen Rindssuppe. Lafer würzt mit Rotweiessig, andere nehmen Weißwein oder Weißweinessig. Alle schreiben vom Wiener Saftgulasch. Also was ist typisch?
@@augustusrex8150 Das vom Herrn Misak ist typisch ;). Aber halt auch ein bissi aus der Zeit gefallen - ich denke, so gemacht, würde es für unsere Geschmäcker heute fad schmecken.
@@Guelim-wo359bin mir nicht ganz sicher, "nur ein Kaffeelöfferl Paprika" kein "scharfer Paprika" kommt mir selbst für damals ziemlich mild vor.
Suppe zum Aufgießen ist imho unnötig, weil sie dem Gulasch nach klassischer Machart keinen zusätzlichen Geschmack bringen kann. Das hat eher damit zu tun, dass in den Restaurants keine Zeit mehr ist, das Gulasch langsam zu dünsten und dementsprechend Aroma zu entwickeln.
Wenn man ein gutes altes abgehangenes Rind hat ist der Geschmack vom Rindfleisch schon 100 Punkte
Nicht diese Jungbullen von heute die Null Geschmack haben.
Ein schönes Rezept!
Wie er auf die Mengenangaben pocht. 😂 Das ist dieser Generation auch hängen geblieben. Wenn ich heute koche, dann immer PI * Daumen. Und es schmeckt immer. 😋
Ok.. Das mit dem Knoblauch und dem Messer war mir neu. Interessant 👍
Neu, weil Unsinn... 😅 sofern man das Messer zeitnah reinigt
@@nobodyisperfect1788kein Unsinn wurde in einem anderen Kommentar erklärt
Wir haben auf Baustellen Helmpflicht ,selbst wenn nach menschlichen Ermessen keine Gefahr von oben droht.Bei all diesen TV Koch.- und Backshow's hat so gut wie niemand eine Kopfbedeckung ,(siehe österreichische Sendung "SILVIA KOCHT") 40 cm
lange Haare hängen da runter.
900 Schilling bekam er pro Sendung, dafür musste er Zutaten, Geschirr und Requisite selbst aufbringen
für die damalige Zeit war das nicht mal so wenig geld
@@Erywyn_Silverstorm nein aber interessant ist dass er eben alles selber davon zahlen musste. Das ist heute egal ob welcher Branche nicht mehr so. Jeder verrechnet fremdkosten weiter
Wenn man der Uhr an der Wand trauen darf, wurde das, wie man heute sagen würde, in Echtzeit aufgenommen, vielleicht sogar live?
Ja, Echtzeit, ohne unnötige Schnitte, ohne Hektik und kameragewackel, wie es heute "modern" ist.
ein gutes mittel gegen verspritzen des kümmels ist, einfach mit einer messerspitze butter vermischen und dann hacken oder schneiden.
"Für Herrn Gemahl ..., das leckere Gemahl." Meine Damen, sie dürfen anstelle von Wasser auch eine schöne Rindsbrühe, einen lieblichen Rotwein oder das Kartoffelwasser nehmen, Sie werden begeistert sein. Daher, schütten Sie niemals das Erdäpfelwasser weg ...
Das waren die 60er Jahre
Guter Mann, dieser...
Damals sehr modern, heute fast ganz vergessen. Töpfe aus Jenaer Glas. Das Induktionsfeld hat den Töpfen wohl das komplette Ende bereitet. Dabei kocht man sehr gut in den Jenaer Glas Gefäßen, die Deckel können sogar als Pfanne oder Teller genutzt werden und vor allem kann man einen Jenaer Topf auch auf den gedeckten Tisch stellen. Deshalb kommt mir kein Induktionsfeld ins Haus.
Hab ich alles noch von meiner Mutter daheim.
Von wann ist der Film?
Gefällige Stückerl, da weiß man dann wir groß die Kartoffeln geschnitten werden 😂
Was hat es mit dem Knoblauch und den Messern auf sich? Könnte mir vorstellen, dass die ätherischen Öle das Messer nicht freundlich behandelt. Aber schön und informativ.
Ich denke, das ist Quatsch. Allerhöchstens in altem Messer-Stahl ohne Zusätze könnte das eine Auswirkung haben.
Alte Messer bestanden nicht aus Edelstahl sondern aus sogenanntem Karbonstahl und haben mit dem Allicin im Knoblauch reagiert und die Schneide fleckig gemacht. Karbonstahlmesser sind pflegeintensiver aber können schärfer geschärft werden.
nichts reagiert da mit dem Stahl. Der Knoblauch wurde "zerdrückt". Das geschah indem er mit einer Prise Salz mit der Schneide der Messerspitze quasi abgeschabt wurde bis er ein Mus war und das ruiniert natürlich die Schneide.
L9@@eily_b
Super Rezept, aber scharfe Messer waren damals wohl net so geläufig 😆
schau das sehr gern und koch auch gerne nach
... als die Erde noch eine Kugel war...
Übrigens musste Herr Misak die Zutaten selbst einkaufen. Er bekam ein Taschengeld....
Ich liebe diese Filme , da war die Welt noch in Ordnung ! 😁🤣
Quatsch. Das waren bessere Zeiten. Ruhiger und konzentrierter waren die Menschen, weniger Schnickschnack. Viel ehrlicher alles.
„Meine Damen“ - richtig nett, gemütlich. Mein Opa (k.k. Offizier aber nicht aus dem österreichischen Kernland) wäre nie auf die Idee gekommen, an Stelle seiner Frau oder der „Urle“ zu kochen. Charmant!
Charmant ist jetzt nicht das erste was mir einfällt, aber war halt so. Trotzdem sitz ich jetzt nun hier und schau mir Kochvideos aus den 60ern (vl auch später) an...
Mein Vater hat nicht einmal eine gscheite Eierspeis zsammbracht.
Schon a bissl wenig. Aber so war das. Tja.
Was ist das für eine Maßeinheit, die er immer nennt ("Bechergramm" o.s. ähnlich)? Ein schöner Filmschatz ist das👍
Österreichische Maßeinheit. Dekagramm. 1 Deka = 10, also 10 Gramm. 10 Dekagramm sind 100g. So bestellt man z.B. auch Wurst in Ö beim Metzger. Man sagt 10 Deka Salami und nicht 100g. 😉
@@eily_b Ja, cool! Vielen, lieben Dank👍
Er sagt "Dekagramm" (1 dag [früher „dkg“ abgekürzt] = 10 g). Bei uns in Österreich ist das eine gängige Maßeinheit. 🙂
@@eily_bin der slowakei sagens auch deka
Oida! Dekagramm!
So meine Damen 😂Die Rollen waren Damals klar verteilt
Er sagt meine Damen :D wie geil
Mamma Miaaaaaaaaaaaa !!!
Klasse😂❤
Und es kommt nicht ….alle Rezepte können sie natürlich auf unserer HomePage…..göttlich 😉
Ja, wie am Ende die Zutaten schön aufgeschrieben und extra lange gezeigt werden, sodass man die in Ruhe aufschreiben kann. Einfach Klasse sowas.
💓
Kein Problem , habe im PC schnell auf Mono umgestellt . Geht auch beim Handy .
Boa hatte das noch Charme ! 😁🤘
Was ist nur aus Wien geworden...
Das waren noch KochKÜNSTLER und keine Selbstdarsteller
Künstler... Das ist ein Standardrezept!
Künstler? Handwerk, einfaches Handwerk.
Er spricht nur die Damen an wie zu der Zeit üblich, heute würde er sich wegen Diskriminierung verantworten müssen 😅
Selbst ist er ein Mann, also wird er sich ja wohl nicht selbst " diskriminieren"
Früher war die Rollenteilung anders als heute. Der Mann verdiente das Geld, die Frau machte den Haushalt und erzogen die Kinder. Arbeiten durfte sie nur mit Erlaubnis des Mannes, unter der Voraussetzung ihre Hauswirtschaftlichen Pflichten nicht zu vernachlässigen. Ich finde ihn ganz witzig!
@@geroelze1700Alles richtig damals gewesen.
Ich mag die Sendungen, mir fällt auf daß er immer nur ( Meine Damen ) sagt.
Damit ist eindeutig belegt, dass die Frauen an den Herd gehören. 😂😂😂
^^ Naja die Rollenverteilung war zu der Zeit halt zu 90% so, die einzigen Männlichen Köche waren zu der Zeit halt Promi Köche...und allgemein wird ich sagen, dass es zu der Zeit in dem Land besser und vorallem freundlicher lief untereinander.
Ich will es gern nachkochen, aber er hat es nur den Damen erklärt. 🤣
Heute kann jeder alles sein, es liegt bei Dir 😊😊😊😊
😂 das waren noch zeiten
...... meine Damen!
😂🤣👍
Was für Zeiten, in denen Männer offensichtlich nur beruflich kochen durften!
Die durften schon, aber nur wenige konnten. Die meisten waren diesbezüglich ziemliche Eier.
Was würden die heute sagen was so auf den Tisch kommt
Gulasch kommt immer no aufn Tisch.
I bin sehr aufgeschlossen, hab im australischen Outback scho Engerlinge (goa net schlecht) und Honigameisen gegessen (picksüß ;man holt sie aus bestimmten Bäumen, die Aborigines zeigens einem - hochinteressante Menschen). Aber a Leben ohne Gulasch und Schweinsbraten is für mi auf Dauer kaum möglich. Des muss hin und wieder einfach sein.
Ein wenig mehr Tempo wäre angebracht........
warum? kochen ist eine meditative tätigkeit
Awa, er erklärt so schön ausführlich und gibt Tipps
so einer armer Mann. Kochen hat er nicht gelernt. lustig, wenn man bedenkt in welcher Zeit das lief. nur die Damen durften es hören. :-))
So meine Damen....ja, die Herren kochen halt nicht.😅
Das war damals so üblich... ich würde das Video einfach als großartiges Zeitdokument sehen mit einem authentischen Rezepte-Klassiker als Draufgabe. Super!
Das war zu Zeiten wo der Herr im Haus noch die Erlaubnis geben musste wenn die Frau Gemahlin statt zu kochen arbeiten gehen wollte..
So meine Damen
Das klassische Wiener Sacher-Kochbuch schreibt 20 g Paprika vor und daran halte ich mich auch in Zukunft. Semmelknödel(n) sind heute die übliche Beilage. Damals waren Kartoffeln die Basisnahrung und billig.
Lasst mich bitte mit Fleisch anbraten und in Rotwein dünsten in Ruhe - das ist kein Boeuf Bourgignon, sondern eben Wiener Saftgulyas.
❤ SemmelNknödelN❤
@@brini2439 Genau..😂😂😂😂😂... frei nach Karl Valentin.....der konnte mit seiner Liesl ca. 10 min darüber referieren.... aber wer kennt den heute noch ???
Knödel.
Semmelnknödeln is Karl Valentin.
Witzig wie man damals kochte, ich bin selbst gelernter Koch. Heute wirft man die "Wurzel", wie er sagt also den Strung der Zwiebel weg, da dieser Bitterstoffe enthält, die man nicht in der Speise haben möchte. Außerdem schneidet man niemals zur Hand, sondern immer von der eigenen Hand weg. Das habe ich schon im 1. Lehrjahr gelernt und dient dazu, alle Finger zu behalten 🤣. Und Fleisch für Saftfleisch oder Gulasch schneidet man würfelig. Nicht "blättrig", oder schräg 😏. Der Topf ist viel zu klein, für die Menge die er da kocht. Und man schält die Kartoffel nicht vorher, sondern NACH dem Kochen. Denn sonst kochen sich ohne Schale der Geschmack und auch die Nährstoffe aus den Kartoffeln, die man dann mit dem Kochwasser in den Abfluss leert. Das Paprikapulver niemals mit rösten, da es sonst sofort verbrennt und bitter wird. Immer erst zugeben nachdem aufgegossen wurde. Das gilt im übrigen für alle Gewürze. Und dass Knoblauch schlecht für die "Schärfe oder die Schneid" des Messers wäre, hat man damals echt gedacht und ist ein Märchen, welches scheinbar damals über Generationen hinweg weitererzählt wurde. Es ist schlicht Unsinn😎. DANKE FÜR DAS VIDEO, echt interessant !
Also hat der sympathische Herr deiner Meinung nach gar nichts richtig gemacht? 😃
@@Nero-ex1cs mir sind nur so viele Dinge aufgefallen, die heute anders laufen. damals mag das so richtig gewesen sein. Ich bilde seit Jahren Lehrlinge aus, und die wissen dass alles schon in 1. Lehrjahr 😉
@@xaxoon69 Als guter Ausbilder wirst du dann ja auch die Lehr.... äh Auszubildenden auch die Gerichte auf verschiedene Arten zubereiten und dann verkosten lassen, oder? So lernt man nämlich am besten.
@@pedromuller2421 sie lernen, indem sie mitarbeiten mit uns. Wie auch die ausgebildeten Köche. Learning by doing. Theorie lernen sie in der Gastgewerbe Fachschule. Praxis in den Betrieben, wenn die Auszubildenden Glück haben, gibt es Leute die an guter Ausbildung interessiert sind und sie nicht als billige Arbeitskraft missbrauchen.
@@xaxoon69 Die altbewährte: "Mach das SO!" Methode also.
Kann man machen, funktioniert auch mehr oder weniger.
Mal anders/ einfacher gefragt: Wird heute noch Milch und Öl in die Panier gegeben? Meistens nicht , gell? Weil irgendeiner es mal ausprobiert und für besser befunden hat obwohl es "falsch" war.
Wer in der Küche erst mal pauschal was von "falsch" erzählt, macht es ganz sicher falsch ;)
Selber testen und verkosten und dann kann man mitreden.
Habe die Ehre
A echt weaner kochts aners pfui teiwl
Okinawa, eine schöne Zeit ohne kickl......
mag keine flaxen
Die werden weich und glasig. Herrlich!
Meine Damen..... das ist nicht bunt oder woke.
nee nur ultra spießig ! aber braune Hillbillys mögen das
Bei 1:17 "Wir können gleich beginnen, meine Damen" !!! Wie sich die Zeiten ändern, es suggeriert ja, dass ausschließlich Frauen am Herd stehen. Niemals, um keinen Preis, würde ich meine Lebensabschnittsgefährtin (LAG) an den Herd lassen !
Gulasch ist Ur Türkisch
Gül heißt Fleisch
Und Aş heißt essen
Basta punkt aus
Schreibt man hier aber Gulyas, also eher ungarisch. Tut mir leid. Ich bin mir aber sicher, dass es in der Türkei auch ein ähnliches schmorgericht gibt mit ähnlich klingenden Namen.
Gulyás ist im Ungarischen der Rinderhirte, von Gulya = die Rinderherde.
Ursprünglich als "Suppeneintopf", die Hirten trafen sich vormittags zum gemeinsamen Feuer und jeder hatte mit was er entbehren konnte oder, angebaut hat, sei es Salz, Zwiebel, Karotten, Paprika, Nudeln. (csipetke, gezupfte Nudeln) usw...) und natürlich Brot!
Nix Punkt aus. Das Saftgulasch ist österreichisch. Ungarisches Gulyaś ist anders. Es ist mehr eine Suppe, die traditionell in Kesseln zubereitet wurde. Das was in Ungarn dem Saftgulasch am ehesten entspricht nennt sich Pörkölt. Das Wort mag gut und gerne aus dem Türkischen kommen, die ungarische Sprache beinhält mehrere türkisch Elemente, was sich aus der Geschichte des Landes erklärt. Österreich und zuvorderst Wien war ein Schmelztigel, die Küche (zumindest Ost-)Österreichs würde man heute als Fusionsküche bezeichnen, die Einflüsse aus vielen Ländern vereint. Mir san jo a selber Mischkulanzen. Ich hatte noch eine slowenische Großmutter und einen ungarischen Urgroßvater, mein Familenname kommt angeblich aus dem Böhmischen. Des is Österreich.
Herr Misak hat ja auch einen tschechischen Namen. Rassisten sind immer feste Deppen, in Österreich noch besonders.