Klimabäume: Gehölze für extremes Wetter | MDR
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- เผยแพร่เมื่อ 4 ธ.ค. 2024
- Klimagehölze sind Bäume, die gut mit extremer Trockenheit und Hitze klarkommen. Matthias Rommel sammelt solche Klimabäume und verrät, was Zürgelbaum, Lampionbaum und Trompetenbaum besonders macht.
Hier ein paar einheimische Alternativen:
1. Sanddorn
2. Europäische Felsenbierne
3. Pimpernuss
Alle drei tragen Früchte und dienen unseren Insekten in Europa.
Danke für die Tipps! Eine weitere Alternative ist die Kornelkirsche. Noch mehr Ideen für heimische Gehölze gibt es hier: www.mdr.de/mdr-garten/pflegen/hecken-anlegen-pflegen-insekten-102.html
Danke! Mein Reden!
Als Gärtnerin sehe ich immer mehr Exoten in den Gärten. Da wird gekauft um etwas Besonderes im Garten zu haben und dann: die Pflanzen mögen den Standort nicht oder benötigen mehr Pflege, als gegeben wird und gehen ein.
Selbst wenn die Pflanzen überleben, bieten sie meist keine Grundlage für unsere heimische Tierwelt.
Gärten scheinen nur noch funktionale Freizeitflächen zu sein, in denen ein Mähroboter sein Dasein fristet und sonst kein Platz für die Natur ist. Selbst Plastikrasen wird bei manchen verlegt. Da hat dann nicht mal das "Elektroschaf" seinen Lebensraum.
Getoppt nur noch von gepflasterten oder geschotterten Gärten, die durch Überhitzung noch weiter zum Elend beitragen.
Stimmt,die Cornelkirsche ist ein wunderschöner Baum der hier in Deutschland wächst.
Speierling und Elsbeere sind auch einheimisch und vertragen gut Hitze (und leider selten)
Sind aber alle 3 ehre kleinwüchsig.
Naja... Raritäten sind halt immer so zweischneidige Sache. Ich.finde es schade, dass keine einheimischen Alternativen vorgestellt werden, somdern.primär solche Exoten. Es gibt ja auch einheimische oder zumimdest europäische Arten, diebzum Teil sogar noch als Nutzpflanze verwendung finden.
Zum Teil gebe ich dir Recht, aber jeder hat das Recht zu pflanzen was er will und nicht ein anderer, und da hier gesagt wird das es keine heimischen Bäume sind, können die die etwas heimische suchen ja weiter schauen!
Ich will das machen was mir gefällt und nicht meinem Nachbarn oder anderen!
@@TheArea51 Das ist dein gutes Recht. Und weil jeder Mensch so denkt, stehen wir mit unserer Mutter Erde nun da wo wir sind. Immerhin werden hier noch Bäume vorgestellt und keine Schotter- und Steinskulpturen. Ist ja schon mal was.
Jedem sollte aber bewusst sein, wie unsere Natur und Tierwelt leidet und da sollte sich jeder die Frage stellen, ob er nicht etwas zu einer Verbesserung beitragen möchte.
Nicht umsonst sagt man, dass alle deutschen Gärten eine wesentlich größere Fläche bilden als alle deutschen Naturschutzgebiete und Biosphärenreservate.
den wenigsten Menschen ist es doch bewusst oder auch völlig egal was durch eingeschleppte Pflanzen oder Tiere passiert. Ich mache was ich will 🫢 das sind die besten. Mir ist durchaus bewusst das sich die Pflanzen und Tierwelt auch ohne menschliches zutun verändert, das aber in einer der Natur angepassten Geschwindigkeit. Wir Menschen haben schon zu viel in die Natur eingegriffen und müssen nun versuchen es zu richten, was wir nicht schaffen werden. Ein gutes Beispiel sind jetzt die Waldbrände im Nationalpark Sachsen, wo man ja alles der Natur überlassen hat.
@@Varioman
Meine Rede und danke für die klaren Worte.
Einheimische Pflanzen sind oft hitzeresistent und können Trockenheit gut vertragen. Da sollte man in Zukunft drauf achten, wenn diese Dürre zur Normalität wird.
Heimische Pflanzen= Schmetterlinge und Hummeln und alles mögliche was fliegen und kriechen kann 😎🍀
@@Varioman Die Waldbrände in Sachsen haben doch ganz andere Ursachen!!!🙆🙆🙆😆
Vielen Dank für der Beitrag dem Klimafrust der Gartenfreunde mit Ideenreichtum zu begegnen.
Es ging etwas (zu) viel um das Thema "Trockenheit". Das Hauptproblem des neuen Klimas sind aber die extremen Wechsel des Wetterphasen: EXTREM Trockenheit, EXTREM HItze im Wechsel mit EXTREM Regen wie auch "spontanen" Stürmen (wie auch Orkanen), Ganz sinnvoll wäre die Erwähnung gewesen, ob es sich um Pfahl- oder Flachwurzler handelt (wichtig für die Standfestigkeit).
Es bleiben also ein paar Fragen, wie z Bsp:
Welcher der vorgestellten Bäume stecken auch diese Extremwechsel von ganz nass bis ganz trocken weg? Es geht nie nur um einzelne Extremphänomene.
Was die Kriktik einiger Vorredner an der Vorstellung von "Einwanderungspflanzen" angeht:
Abgesehen vom Trompetenbaum fand ich den nordamerik. Zürgelbaum und den Lampionbaum sehr schön, denn sie fügen sich harmonisch in unsere heimischen Gehölzbilder ein.
Natürlich hängt einem das Thema zum Hals raus, aber wir haben eben die Wahl. Entweder wir sind proaktiv und bereiten uns jetzt schon darauf vor ODER wir werden demnächst nur noch von Baumskeletten oder aber von Schottergärtnern umgeben sein. Bitte hört also nicht auf zu forschen und uns auf Ideen zu bringen!
Insofern bitte (leider) mehr davon!
Der Zürgelbaum soll bis 20m hoch und bis 15m breit werden und scheidet damit für die meisten Gärten komplett aus.
Sehr interessant. Vielen herzlichen Dank
Grandioses Video! Macht uns Hoffnung in dieser Hitzewelle!
Bienenbaum würde ich auch mal empfehlen können Hitze gut ab und bieten Insekten sehr viel Nahrung :)
Tachchen.Stimmt,Bienenbaum ist wirklich ein sehr schöner Baum,nur leider wissen das auch Rasen und Rehe.Diehaben den Baum zum Fressen gern.
Hallo, spannender Bericht, der Zürbelbaum hat es mir angetan, können Sie mir einen Tip geben, wo man den bestellen kann? ich habe dazu im Internet leider nichts gefunden. Viele Grüße Christian Alberter
Hi, @christianalberter414! Fragen Sie bei einer Baumschule nach. Die können Ihren die Pflanzen bestellen und beraten Sie auch wegen der Größe. Zudem achten die meisten Baumschulen darauf, dass sie gute Qualität anbieten. Grüße von Brigitte Goss
Super danke 😊
Es muss jedem klar sein: Wer solche Pflanzen bewirbt, verkauft oder pflanzt unterstützt das Artensterben.
Genau so is das 👍
Wie kommen Sie darauf? Ein Garten besteht doch aus mehr Pflanzen als nur einem Baum. 😉
@@mdr_garten Ist richtig, aber wenn sich 1000 Leute jeweils nur einen Baum kaufen ist das schon ein kleiner Wald. Das sind dann auch 1000 Plätze an denen einheimische Gehölze stehen könnten. Gehölze auf die die Insektenwelt angewiesen ist.
@@NiklasKI
Das wollte ich auch schreiben.
Alte Bäume sollten stehen bleiben.
Aber, bei einer Neubepflanzung könnte man auf heimischen Bäume, Sträucher und Wildblumen achten.
Stichwort : Artenschutz 🍀😎
@@mdr_garten
Als "Langzeitstudie" könnte man auch die Forsythie nehmen. Wächst quasi überall, blüht ausgiebig und hat sich massenhaft in den letzten Jahrzehnten verbreitet in den Gärten. Diese Pflanze bringt überhaupt keinen Nutzen für heimische Insekten. Stattdessen könnte eine einheimische Pflanze, an denselben Standort viele Insekten (und diese wiederum Vögel usw) ernähren und Unterschlupf bieten.
Sicher besteht ein Garten nicht nur aus einem Baum (halt, es gibt ja tatsächlich viele Schottergärten mit nur einem Baum ), aber bei dem extremen Insektensterben macht jeder Tropfen auf dem heißen Stein etwas aus. Viele Tropfen wären Regen und löschen den heißen Stein ab.
Vielleicht (stark vereinfacht) vergleichbar mit einem Touristen, der durch Tokio läuft und vor lauter asiatischen Küchen keine Weißwurst findet. Der geht dann abends auch hungrig ins Bett. Da hilft es nichts, wenn er auch statt Weißwurst Frühlingsrollen angeboten bekommt.
Das hätte wirklich etwas länger sein können 🤗. Ich habe mir am 2.August vor 8 Jahren im Süden Deutschlands Samen von einen Trompetenbaum mit genommen, ich habe jetzt drei davon in meinen Garten und die anderen 8 Bäumchen habe ich in der Nachbarschaft und am Forst verschenkt , meine Bäume sind jetzt 7 bis 8 Meter hoch und ich warte langsam mal auf eine Blüte 😟aber da kommt nichts , nun habe ich heute mal geschaut wie lange es dauert bis die Bäume zur Blüte kommen, da habe ich leider nichts gefunden, nur dazu das meiner ein Kugel Trompetenbaum ist und keiner der 20 oder 30 Meter groß wird und viel schöner blüht 😟, naja das wusste ich vorher nicht aber das ist auch egal vom Blatt sieht er auch total schön aus . Lg
Hi, Floh!
Vielen Dank für Ihren Beitrag! Schön zu sehen, dass sie sich die Mühe machen Gehölze auch selbst aufzuziehen.
Normalerweise dürfte bereits nach 6 Jahren eine Blüte an einem Trompetenbaum zu sehen sein. Der Kugel- Trompetenbaum der Sorte ´Nana´ braucht allerdings ein paar Jahre länger, um seine Blüte zu zeigen. Das kann zudem auch mit dem Rückschnitt zusammenhängen.
Wenn Sie ihren Catalpa regelmäßig zurückschneiden, kann die Blütenbildung durch die Verjüngung der Triebe verlangsamt werden.
Wir hoffen mit unserer Antwort bereits etwas helfen zu können und wünschen noch viel Erfolg mit ihren Trompetenbäumen!
Ihr MDR-Garten Team.
Man nennt ihn auch Beamtenbaum…kommt spät und geht früh😅
Toll nur leider zu kurz
Ich hab einen 40qm Mini Garten, zwischen zwei Nachbarn links und rechts. Was für einen Baum kann man da empfehlen?
Hi, Boris!
In kleinen Gärten empfehlen sich kleinkronige Hochstämme. Hier werden viele Ahorn-Arten angeboten, es eignet sich aber z.B. eine Felsenbirne.
Liebe Grüße! :)
Dankeschön
Ich hätte mir mehr Zahlen gewünscht - das Geplauder klingt für mich wie Frühstücksfernsehen. Nichtsdestotrotz Aufmerksamkeit auf die richtige Thematik.
Heimische Arten bitte. Da muss doch unsere Flora und Fauna was davon haben. Nicht nur Versteck oder Sitzgelegenheit. Denkt bitte an spezialisierte Arten. Die brauchen spezielle Futterpflanzen.
Ich pflanz Zerreichen Linden und Esskastanien
Wenn die an deinem Standort klar kommen, super!
👍
Kaktus könnte gute idee sein, ja....😉👍
Können die Bäume auch alle miteinander nebeneinander leben ???
Ja, der Abstand muss passen denn alle 3 sind lichtbedürftig.
@@florianschwarz8523 … thx 😁👍🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀
Der Meinung bin ich auch
Mann sollte Bäume Pflanzen die in Deutschland heimisch sind .Fremdländische Bäume haben wir hier in Deutschland genug und werden sie nicht mehr los.Warum nicht mal immergrüne Eiche Pflanzen.Oder Trauben Kirsche. Die gibt's sogar als panaschierte Form.
Hallo Dirk, ja das wäre schön, wenn das möglich wäre. Leider halten die meisten heimischen Bäume, die besonderen klimatischen Bedingungen im städtischen Klima mit starker Einstrahlung und Hitze schlecht aus. In der Natur dürfen laut Bundesnaturschutzgesetz sowieso nur heimische Arten und sogar autochtone Pflanzen gesetzt werden. Immergrüne Eichen sind nicht heimisch und bergen die Gefahr des Befalls mit Eichenprozessionspinner. Die spätblühende Traubeneiche ist gerade in der Forstwirtschaft nicht sehr beliebt. Es ist nicht einfach und fremdländische Arten können in Städten eine Chance bieten. Über die Auswahl hier kann man sicher diskutieren. Wir bleiben an dem Thema dran. Beste Grüße vom MDR Garten Team
@@mdr_gartendas kann man so pauschal nicht sagen finde ich, unsere heimischen Eichen und Ahornarten oder zum Beispiel Weiden, Hainbuche, Kiefer oder einige Obstbäume kommen sehr gut mit der Hitze zurecht und haben teilweise ein großes verbreitungsgebiet auch Richtung Süden
@@mdr_gartenSchönen Dank für die Beantwortung meiner Anfrage zur Anpflanzung Natürlcher heimischer Gehölze.Wirklich sehr informativ.Nur meinte ich nicht die spätblühende Traubeneiche ,sondern Prunus Padus ,die Traubenkirsche. LG und Schöne Grüße und Feiertage
@@blackmountain6469Danke fürs Feedback ihrerseits und Alles Gute in2024.
Schade, einheimische Gehölze wären wohl sinniger
Hallo und Danke gut und interessant Abo von mir Josef XX
Diese aufgedrehten Wutbürgerkommentare machen mir fast soviel Sorgen wie die alljährliche Jahrhunderdürre. Leute, kommt mal auf Normalpuls! 🙄
Leider zu wenig Infos über Wuchshöhe, Wuchsgeschwindigkeit etc ... Deshalb werde ich aus lauter Wut weiter Ambrosia anpflanzen wie ein kranker Bock ...
@Andrej Keno Wasndas .. Google ???
Und Ambrosia ist n`geiles Zeuchs, wenn dies erntest im Garten kratzt es manchmal so fürchterlich in den Bronchien/Hals, dass es Corona sogleich aus der Lunge putzt, wunderbar.... Manchmal juckt es auch auf der Haut so fürchterlich, dass die Krätze und Gürtelrose blitzartig abfallen !
Nicht umsonst wurde es von den antiken Göttern geliebt. Bist du zu schwach, ist es zu stark .... Hiiiiiiilfe, ich will wieder ins Heim !!!
Wenn deutsche Baumarten insgesamt so geeignet wären für die klimatischen Herausforderungen bräuchte man nicht nach Alternativen suchen !!!
Gibt es jetzt auch schon Pflanzen-Nationalismus???
🤣
Gibt es auch NICHT-Klimagehölze?
Das sind dann wohl Gehölze, die mit den veränderten klimatischen Gegebenheiten nicht zurecht kommen...?
Bestes Beispiel: die Fichte, die durch Trockenheit geschwächt und vom Borkenkäfer vernichtet wird.
Außerdem sind bspw. Scheinzypresse, Kirschlorbeer oder Rhododendron Kulturen, die einen gleichmäßig feuchten Boden bedürfen. Sie können anhaltender Trockenheit also nicht standhalten.
@@mdr_garten und ich dachte, früher hätte es auch Klimabäume gegeben. Wieder was gelernt. Ab jetzt ist Klima.
Immer schön Fanatismus schieben..
Der Bericht ist fachlich und sachlich unakzeptabel.
Hi, Wolfgang!
Schreiben Sie uns doch gern was an dem Bericht unakzeptabel ist. Der Gärtner stellt verschiedene Bäume vor, die mit Trockenheit und Hitze gut klarkommen. Wir sind offen und freuen uns über konkrete Erfahrungen aus dem Gartenalltag. Viele Grüße vom MDR Garten-Team.
"!nakzeptabel" sind vor allen Dingen Pauschalaussagen ohne jegliche Begründung. Was soll das?
Paulownia ist beste, wächst schnellste, und blüht für die Biene.
Ist aber leider invasiv und verdrängt heimische Arten. Daher nicht zu empfehlen
Gibt es ein anderes Thema auch noch?
Trockenheit ? Voriges Jahr waren 20 Tage war und in diesem Jahr bisher 5 Tage Sonne.Alle Pflanzen ersaufen in unserer Lehmerde.Fast jeden Tag Regen...toll 😡
2018, 2019, 2022 ?
Ich sehe ausgetrocknete Flussbette, ehemalige Teiche, die nur noch Pfützen sind, vertrocknete Vorgärten wohin man blickt... Ist halt regional auch nochmal sehr unterschiedlich.
@@finnia-mithundundhuhn9102 Ja, es gibt ja auch Wetterfrüsche im TV die sich noch erfreut zeigen, wenn sie "auch in der letzten Oktoberwoche schönstes Biergartenwetter" verkünden können. Egal in welcher Region Deutschlands man lebt.....ein unschiffbarer Rhein ist eben unschiffbarer Rhein. Und Sturzregen hilft da eben auch nicht, um 6 Wochen Gluthitze ohne eine Tropfen Regen auszugleichen.
Jedem der es nicht glaubt, den lade ich gerne ins Wendland oder nach Brandenburg ein. Es geht hier nicht um Individualschicksale (Lehmboden, Pflanzen "ersoffen") sondern um das Ganze. Aber es zeigt den engen Denkradius vieler Menschen. Und dieses Scheuklappendenken verhindert proaktives Umgehen mit den neuen Klimafakten.