Ich bin in einer Werkstatt und habe eine Zeit lang in einem Krankenhaus ein Praktikum gemacht in der Küche darum ging es über ein Praktikum in den ersten Arbeitsmarkt zu kommen was aber auch 2/4 Monate gehen kann wir hatten auch ein Einstelungs Gespräch ich wurde gefragt ob ich dort arbeiten würde ich habe mich sehr darüber gefreut da ging es natürlich auch ums bezahlen und das war schon der Knackpunkt denen wäre es lieber gewesen ich arbeite weiter für umsonst Sie haben sich auch nicht mehr gemeldet und nicht auf email reagiert ich bin und war sehr enttäuscht
Nein, bin Autistin, mit Sprachwissenschaftsabschluss keine Chance auf einen Job - sehr ungerecht, wenn ich hier sehe, wie Menschen ohne Hochschulabschluss Jobs bekommen, die ich nicht bekommen könnte - trotz Masterabschluss. Ich bin selbst für Aushilfsjob nicht zu brauchen, wurde oft gekündigt, kann nichts gleichzeitig und brauche klare Aneisungen, die ich nirgendwo bekomme.
Dieser Beitrag macht ganz viel Mut! Wie großartig, dass es auch solche Lebenswege gibt wie den von Samuel. Viele Menschen wird er durch seine Arbeit sicherlich positiv beeinflussen. Mein jüngster Sohn hat Trisomie 21, und ich wünsche ihm so sehr, dass er Möglichkeiten bekommt, die seinen Fähigkeiten entsprechen.
Wie schön es ist zu sehen, dass Menschen endlich für sich sprechen könnnen und nicht nur über sie gesprochen wird. Ich bin überzeugt, dass es die Menscheint nach vorne bringt, wenn jeder Mensch als Individuum gehört wir einander ernst nehmen.
Gratulation Samuel, du bist ein Vorbild für Viele! Ich bin Softwareingenieur und habe erst vor einem Jahr herausgefunden, das ich Autistisch bin, im zarten alter von 27 Jahren. Es gibt keine grenzen bezüglich behinderung, alles ist fliessend. Behinderungen kommen oft von der Gesellschaft, nicht vom Menschen selbst. "Du bist meine Behinderung" wäre ein erlich-ernstes Tshirt meiner meinung nach :D
Über die Formulierung "du bist meine Behinderung" müsste man noch einmal nachdenken: Denn nicht der andere Mensch ( also DU) hindert irgendetwas, sondern die Rahmenbedingungen. Zb: ich bin sehbehindert und kann Glastüren nicht erkennen. Oder Treppen. Oder Werbeaufsteller im Durcheinander einer Fußgänger - Zone. Und ja, es gibt auch Menschen, , die scheinbar glauben, dass jede körperliche Einschränkung unmittelbar mit geistiger Einschränkung / vermindeter Auffassungsgabe/usw einhergeht. Aber das ist nicht einfach "der Mensch", sondern diesem Menschen ist entweder grundsätzlich kein Respekt beigebracht worden, meistens aber haben die Leute keine Vorstellung von den zig Versionen von körperlichen Einschränkungen und sind unsicher im Umgang damit. Falsche oder fehlende Erfahrung sind dann die Ursache für "falsches" Verhalten. Auf der anderen Seite: Jeder Mensch mit irgendeiner Einschränkung ist oft Fachmann in eigener Sache. Würdest du mir begegnen, ich glaube nicht, dass du sofort erkennen könntest, ob und welche Art Sehbehinderung ich habe und wann ich Hilfe brauche und wann nicht. Nicht weil ich versuche meine Behinderung zu verstecken und mich schäme, sondern weil ich Techniken entwickelt habe, damit auch ohne Hilfe klar zu kommen, oder eben auch lernen musste nach Hilfe zu fragen. Die Zuständigkeit für meine Behinderung liegt also nicht beim "du", sondern in nicht markieren Treppen, Türen aus Glas, usw. Klar wäre es einfacher, wenn die Umwelt barrierefrei in allen Bereichen und zum Vorteil aller gestaltet wäre. Und überall da wo Umwelt gestaltet wird ( Städteplanung zb) sollte ein "Behinderter" beteiligt sein, der die Planung auf Tauglichkeit für die meisten Behinderungen ( Rollstuhl, Orientierungshilfen, Sehbehinderung und Blindheit, usw) abklopft und Veränderungen einbringt. Vielerorts gibt's bereits Anstrengungen in dieser Richtung und es setzt sich mehr und mehr durch. Die berufliche Fortbildung und Weiterbildung ist auch ein großes Thema. Und last but not least: Die Frage der Förderung von Begabungen ist kein Behinderten - spezifisches Thema, sondern das betrifft komplett ALLE. Wahrscheinlich sind die wenigsten Menschen in genau dem Beruf/ der Firma/ in dem Bereich tätig, der ihren Neigungen und Interessen entspricht. Ich hatte das unglaubliche Glück beruflich in einen Bereich "hineinzurutschen", der genau "meins" ist, letztlich sogar weil jemand sehr offen war für mich und meine spezielle Art zu sehen. Dieser Mensch wäre mir "normalerweise" nicht begegnet und Erfahrungen mit Behinderungen hatte er auch nicht.
Mein Bruder hat eine Lese-Rechtschreibschwäche und wurde deshalb direkt nach der ersten Klasse (!) auf die Förderschule abgeschoben. Unfassbar sowas! Verschwendetes Potenzial und man nimmt Kindern sehr schnell die Lust am Forschen und Lernen.
Ich wünsche mir mehr Präsenz von Menschen mit vielfältigsten Bedürfnissen in der Gesellschaft. Das macht uns doch bunt und interessant. Gefühlt gibt es überall Barrieren in der Öffentlichkeit und von Kindheit an könnte man doch alle zusammentun. Samuel jedenfalls ist super interessant als Mensch und gehört in die Mitte der Gesellschaft 😊
Ich weiß aber nicht wie das z.B. in der Schule aussehen könnte. Fände es super, wenn man einfach Kontakt zu solch vielfältigen Menschen hätte. Was man kennt, kann man auch besser verstehen. Aber ich fande schon in einer Regelschule es immer nervig, das nur auf die Langsameren geachtet wurde.
@@meixo9083 Nur weil manche Behinderungen durch Alkohl in der Schwangerschaft entstehen, sind es noch lange nicht alle. Und die Anzahl sagt gar nichts über die Sichtbarkeit aus... ganz früher sind solche Leute entweder gar nicht ais der Wohnung/Haus raus oder sind in Kuriositäten Kabinets ausgestellt worden...
Tolle Geschichte und super, dass es diese Projekte der Bildungsfachkräfte gibt. Ich würde mir wünschen, in meinem Lehramtsstudium Inklusion auch durch einen solchen Workshop vermittelt zu bekommen.
Inlsuion bedeutet auch faire Entlohnung! Ich wünsche mir für alle Menschen mit Behinderung, egal ob auf dem 1. oder dem 2. Arbeitsmarkt, dass sie auch fair bezahlt werden! Gerade in Werkstätten für Menschen mit Behinderung herrscht in meinen Augen hier Unrecht!
Wer behauptet, in Werkstätten für behinderte Menschen geschehen Unrecht, sollte berücksichtigen, dass der ausbezahlt Lohn komplett als eine Art "Taschengeld" verwendet werden kann. Alle anderen Kosten (sofern die Menschen mit Beeinträchtigung in einem Wohnheim leben werden vom Kostenträger (= in Bayern der Bezirk) übernommen. Dazu gehört u.a. Wohnen/Miete, 24/7 Betreuung an 365 Tagen, Essen, usw. Werkstätten für Menschen mit einer Behinderung sind sehr wichtig, denn nicht jeder beeinträchtigte Mensch kommt für den 1. Arbeitsmarktes jemals in Frage. WfbM geben diesen Menschen Halt, Struktur und eine sinnvolle Aufgabe
Nein, es ist nicht ungerecht... Ich habe in einer WfbM gearbeitet, in der Töpferei... Dort hatten wir gute Einnahmen... Und ein Teil davon trug den Pflegebereich... Dort waren schlimme Fälle untergebracht, die keine Einnahmen brachten und gewindelt werden mußten... Dafür teilte ich meinen Lohn gerne! ❤❤❤
Es sind so schöne Beiträge ❤ ich würde mir so sehr wünschen, dass Menschen mit Behinderungen viel präsenter werden in unserer Gesellschaft und auf dem Arbeitsmarkt.
In der DDR - Zeit gab es in einigen Branchen Teilfacharbeiter. Ich habe eine Freundin, die hat zu DDR - Zeiten im Postwesen einen Teilfacharbeiter erworben trotz gewisser kognitiver Defizite. Darauf ist sie heute noch stolz. Das könnte man wieder aufleben lassen und weiterentwickeln für Menschen mit Behinderung.
Freue mich für Samuel das er sein Traum erfüllen konnte und eine Arbeit hat die ihm Spaß macht jedoch darf man nicht vergessen das viele sehr zufrieden sind in einer Werkstatt weil weniger Druck und stesss da ist der Lohn ist zu niedrig inklusion heißt für mich jedem den Arbeitsweg zu ermöglichen der ihn fördert und ihm gut tut !
Ich habe sechs Studiengänge abgebrochen (ADS/ Autismus). Aktuell schriebe ich jedoch an meiner Bachelorarbeit (Soziale Arbeit). In sechs Monaten bin ich ready für den Arbeitsmarkt. Lets gooo. Grüße und danke für den Beitrag
Richtig gut, Samuel! Man sieht aber tatsächlich, dass Werkstätten ihrem Auftrag, Menschen mit Behinderung auf den 1. Arbeitsmarkt, vorzubereiten, nicht gerecht werden. Da das ihr Auftrag ist, dürften Erfolgsgeschichten wie Samuel nicht als Ausreißer bezeichnet werden, sondern sollten eher die Regel werden.
Andererseits ist es schlicht und ergreifend utopisch, jeden Menschen auf dem ersten Arbeitsmarkt eingliedern zu wollen. Das kann nicht funktionieren! Fordern ja, aber überfordern wäre auch nicht fair. Und leider passiert das auf dem 1. Arbitsmarkt ganz schnell, wenn eben nicht (!) mit zweierlei Maß gemessen wird... Das zeigt die Praxis in einem gemeinnützigen Inklusionsbetrieb mit >40% MA mit einer anerkannten Schwerbehinderung (verschiedenster Art) mehr als eindrücklich...
Genau das sind auch meine Erfahrungen, mit meiner kleinen Süssen Tochter 🎉 sie hat 2 Gendefekte, allerdings lernt Sie zum Glück, aber in ihrem eigenen Tempo , und mit Unterstützung in Form von Ergho,Logo Physiotherapie ❤ keiner hätte jemals geglaubt, dass mein Kind trocken wird ,und schwupps Sie ist sogar gleich nachts mit trocken gewesen , keiner hätte je gedach,dass sie Fahrrad fährt und schwupps sogar ohne Stütz Räder 😂 Sie wollen Sie unbedingt in einer behinderten Schule anmelden , klar braucht meine süsse ne Schule wo sie gehört wird ,gefordert wird ,so angenommen wird, aber mir eine Schule vorzustellen wo die Kids nicht einmal ihren Abschluss machen könnten, hier du bist anders, du schaffst es eh nicht 😢 nicht mit mir 🎉❤🎉 Dankeschön für diese tolle Doku .... ❤❤
Ich studiere selbst auf Lehramt in Kiel. Leider gab es bisher nur eine einzelne Vorlesung (also nicht ein Modul, nur eine "Unterrichtsstunde") zum Thema Inklusion und das coronabedingt auch nur als vorab aufgezeichnetes Video. Sehr schade, ich hoffe dass es im weiteren Studienverlauf noch mehr Berührungspunkte mit dem Institut für inklusive Bildung geben wird.
Toller, interessanter Beitrag. Einen Kritikpunkt an das 37°-Team hätte ich: Wenn Ihr schon eine so tolle Reportage über Inklusion macht, achtet doch bitte auch auf Barrierefreiheit Eurer Videos. Meiner blinden Kollegin nützen wichtige Infos, die in Textform lediglich eingeblendet, jedoch nicht gesagt werden, leider gar nichts. Ich weiß, es ist sehr schwierig, an alle(s) zu denken, aber gerade bei diesem Thema fänd' ich's wichtig, es zumindest zu versuchen.
Richtig so. Menschen mit Behinderungen müssen reden (gehört werden) und nicht andere über sie. Um so mehr sie mitten in der Gesellschaft leben, um so mehr wird es ein verständliches Miteinander. Jeder Mensch hat Stärken und Schwächen. Wenn die Stärken einem einen Platz im 1. Arbeitsmarkt verschaffen können, dann wird man motiviert 🌻
Also.aller Achtung gehtvan Samuel du bis mega und hast echt denn Mut es gefällt mir und bis echt Sympathisch und es macht Freude dich zuhören! Von mir hast du Respekt davon das du so ne tolle Leistung Zeigt! 💪👏👏👏 Ich selbst Arbeite auch In einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung und ich bin leider auch Gesundhlicht bzw Chronisch krank aber mein Wünsch wäre es auch eines Tages selbst ständig auf ersten Arbeitsmarkt zuarbeiten!
Ich liebe es ja, Gesicht verziehen und "Diskussion" 8:51 manche Pädagogen stört es ja wenn Menschen mit behinderung einer anderen Meinung sind, oder den drang zur Selbstbestimmung offen zeigen. Ich glaube die braucht nen sensibilisierungskurs.
Meine Mum ist Lehrerin an einer Realschule. Das große Problem ist das meine Mum weder die Ausbildung dafür hat noch die Zeit solche Kinder richtig zu fördern und zu integrieren. Bei völlig überfüllten Klassen ist das auch nachvollziehbar. Leider entscheiden Leute die noch nie in einer Schule waren wie Inklusion auszusehen hat. Es wird dann gerne alles auf die Lehrkräfte abgewälzt. Und ich fange gar nicht erst an von Kindern die kein Wort Deutsch sprechen... Versteht mich nicht falsch! Natürlich müssen auch die gefördet werden. Aber es ist einfach nicht machbar. Zu mindest nicht bei dem Lehrermangel. Danke an alle Lehrer die eine unglaubliche Arbeit leisten auch wenn ich euch teilweise gehasst habe und ihr mich sicher auch (;
Ja, aber das Problem ist, dass eine Lehrkraft das eben nicht schafft. Man braucht mindestens Doppelbesetzung. Schon vor der Inklusion war das erforderlich. Niemand würde jeden Tag mit über 20 Kindern alleine Geburtstag feiern. Lehrer sollen zusätzlich noch Wissen vermitteln und Papierkram erledigen.
Wie kann man das werden? Ich arbeite auch in einer Wfbm (und fühle mich dort total unterfordert) aber bei mir in Paderborn habe ich noch nie davon gehört.
Danke, dass du das hier mit uns teilst 🙏 Wie Samuel in der Doku erklärt, hat er eine dreijährige Qualifizierung zur Bildungsfachkraft am eigens gegründeten Institut für Inklusive Bildung absolviert. Mehr Infos dazu findest du hier: inklusive-bildung.org/de/startseite
Das gibt es auch an anderen Hochschulen. Hier noch ein Beispiel aus Nordrhein-Westfalen - von Marie, die auch diese Qualifizierung durchlaufen hat: th-cam.com/video/al9YI27-zow/w-d-xo.html
Ich date seit einigen Monaten einen jungen Mann mit Gehbehinderung. Und ich muss sagen, als ich ihn kennen gelernt habe, musste ich mich echt anstrengen ihn nicht anzustarren. Aber eher weil er so cute ist 😅 Hin und wieder lachen wir über Situationen wie diese. Ein kleiner Junge sagt zu seinem Dad: Kuck mal warum wackelt er da. Sagt C. (der besagte Datingpartner): Nun ja, so wie es große und kleine und dicke und dünne Menschen gibt, gibt es eben auch Leute, die laufen wie ich. Und alle sind wir normal. Sagt das Kind: Oh, sieht ja eigentlich ganz cool aus! Ich will auch so laufen können!
@@Nana-lk3yvDas ist doch ein ganz normaler Kommentar, versteh nicht was dein Problem ist. Sie beschreibt halt eine lustige Situation aus ihrem Leben, die passt ja auch gut zum Thema.
@@amelieg.5597 Ist es nicht. Leider gibt es sehr viele Leute, die aufmerksamkeitsgeil sind und dafür beklatscht werden wollen, dass sie mit Menschen mit Behinderungen umgehen. Als ob diese minderwertig sind und man das extra erwähnen muss, dass diese auch Freunde und Partner haben, ein gutes soziales Leben haben etc. Da ich selbst betroffen bin, spreche ich aus Erfahrung. Genauso "von oben herab" klingt auch der Kommentar oben. Was wird damit bezweckt? Der junge Mann scheint attraktiv zu sein. Was soll dieser Ausdruck "cute"?? WTF! Das ist ein Mensch, kein Haustier! Ja, Menschen, ob mit oder ohne Behinderung, können attraktiv sein, warum muss man das extra erwähnen in Zusammenhang mit einer Behinderung? Der Kommentar ist hochgradig ableistisch. Mich widern solche Menschen an, die ihre 5min Fame haben wollen, auf Kosten des Behinderten. Oder anders gefragt: hätte sie dasselbe hier verfasst, wenn der Datingpartner keine Behinderung hätte?
Die traurige Realität: Die Alternative ist oft Arbeitslos zuhause sitzen. Das kann depressiv/krank machen. Daher als Übergangslösung oder wenn keine realistische Alternative verfügbar ist, dann ist so ein Job genau richtig.
Ich war selbst ein Inklusionkind und ich persönlich fand es schrecklich. Damals war ich eine der Ersten, wo es ausprobiert wurde und es war für mich persönlich einfach nur grauenvoll. Zu Anfang war ich sehr motiviert und wollte unbedingt wie alle anderen behandelt werden. Gleiche Arbeiten schreiben, gleiche Benotung. Doch dadurch das ich in Mathe und Englisch erhebliche Defizite hatte, da es auf meiner Förderschule (zu meiner Zeit ) kein Englisch gab und man Mathematik auch nicht mit den Anforderungen vergleichen konnte/ kann, wie an einer Realschule, hatte ich nun mal Schwierigkeiten. Aber am schlimmsten waren manche Lehrer, die mich behandelten, als könnte ich nichts, weil ich ja von einer Förderschule kam. Dabei hatte ich einfach nur eine Lernschwäche und brauchte ein bisschen länger, um Dinge, wie in Mathe, zu verstehen. Das nicht daran glauben, dass auch ein junger Mensch mit einem Defizit etwas erreichen kann, war schon hart. Aus der wird nichts, nach dem Motto. Gerade habe ich mit dem Abitur angefangen. Soviel dazu, dass aus Inklusionskindern nichts werden kann. Ich wünsche mir nur, dass man die Lehrer vernünftig schult und nicht jedes Kind gleich einen Stempel aufgedrückt bekommt, sondern an den Stärken und Schwächen des Kindes gearbeitet wird. Das ist natürlich nicht allein Aufgabe der Schule, da gehört auch die Zusammenarbeit der Eltern dazu. Denn richtige Förderung macht so viel aus. Tolle Doku und wichtiges Thema!😄
@@andreaswode nein, aber durch unsere Kuschelgesellschaft werden die benachteiligt, welche dem Leistungsniveau der Einrichtung gerecht werden - viele Lehrer sind mit der Inklusion überfordert und werden allein gelassen.
Das gibt es aber auch in Köln :) Genau das Gleiche. Da werden Menschen mit BEhinderungen und Einschränkungen auch zu Bildungsfachkräften ausgebildet und lehren an der Uni/FH (an der TH Köln) Ein super Projekt!! 🙏 Hierüber existiert eine Doku vom WDR: th-cam.com/video/ffXn88YbgJ8/w-d-xo.html (Werbung weil Nennung?)
Samuel hat für mich noch nie in so eine Werkstatt gehört. Ich finde seine Einschränkung merkt man ihm fast überhaupt nicht an. Er wirkt sogar ziemlich intelligent auf mich.
Ich glaube in diesen Werkstätten tummeln sich viele Leute, die da eigentlich nicht hin gehören. Das liegt zum Teil am Haifischbecken 1.Arbeitsmarkt und zum anderen daran, dass das System nicht durchlässig genug ist.
Ich finde es schade,dass die Studierenden nur einmal im Studium die Möglichkeit haben im Rahmen des Studiums mit Samuel in Kontakt zu treten. Samuel ist so ein toller Mensch und nicht jeder traut sich beim ersten Treffen alles zu fragen.
Es gibt so viele Möglichkeiten, Menschen mit Behinderung zu treffen. Man muss sich nur darum bemühen! Es gibt verschiedene Vereinigungen wie zum Beispiel den Deutschen Schwerhörigenbund, wo man Hörbehinderte treffen kann. Es gibt die unterschiedlichsten Selbsthilfevereinigungen. Nur muss man selbst auch mal aktiv auf diese Menschen zugehen. Und genau da stehen sich die Studierenden selbst im Weg. Werdet aktiv!
Bei der Überschrift „Inklusion am Arbeitsmarkt“ musste ich erst einmal schmunzeln... Da stellt sich mir die Frage, ob es etwas in der Art überhaupt gibt. Ich erfahre es am eigenen Leib - nein gibt es nicht. Menschen mit einer körperlichen Behinderung ist es derzeit in einem „Inklusionsland“ wie Deutschland nicht immer möglich eine reguläre Ausbildung zu machen, außer in einem Berufsbildungswerk. Für Menschen die geistig voll bei Sinnen sind ist das eine absolute Schande!
Schade, dass du bisher offensichtlich noch keinen Arbeitgeber oder Ausbildungsplatz gefunden hast, der genau diese Möglichkeiten bietet.. Einen Arbeitsplatz zu schaffen, der es uns ermöglicht, trotz unserer Einschränkungen (welcher Art auch immer, hier ist vermutlich körperlich gemeint - aber warum unterscheiden wir überhaupt?) unsere bestmögliche LEistung abzurufen und das Potential, das in uns und den Kollegen schlummert voll auszunutzen - es gibt sie tatsächlich - aber ja, es dauert unter Umständen, bis man "seinen" Platz in der Gesellschaft und im Arbeitsleben findet - das tut es aber völlig unabhängig von einem GdB.
Gäbe es die Möglichkeit Kontakt aufnehmen zu können mit Samuel zwecks Austausch?;ein brandaktuelles Thema aktuell für mich,ich komme aus Hessen/Frankfurt am Main
Werkstätten und Förderschulen sollen aber trotzdem auf keinen Fall abgeschafft werden. Für viele eingeschränkte Menschen sind dies optimale Lern- und Arbeitsorte. Inlusion auf Zwang wird nicht funktionieren und ich kenne als Lehrer genug Beispiele, bei denen die restlichen Kinder abgelenkt wurden, wenn behinderte Kinder nicht auf die Schule gehen, die ihre Fähigkeiten optimal fördern kann.
Ich bin sehr beeindruckt das ich Endes des Monats obdachlos werde.über 10 gekämpft. Das Ergebnis antidemokraten. Klar alles unter den Teppich kehren wie damals 1940 .
Meine Mutter hat in der Schwangerschaft Alkohol getrunken Ich habe eine Behinderung und möchte gerne in die Öffentlichkeit Vielleicht können Sie mir eine Antwort geben Liebe Grüße Kristina schupp
@@37Grad ich weiß nicht wie das geht mit einer Email schreiben Meine Mutter hat mich klein gehalten Ich bin seit 53 Jahren ganz alleine Meine Familie hat mich 50 Jahre lang verarscht Meine Mutter hat den Alkohol extra getrunken, damit sie einen Vorteil hat Ich habe keinen Menschen, der mich so annimmt wie ich bin Meine Mutter ist dem Alkohol verfallen, weil sie ein schlechtes Gewissen hat Wir können uns nur so verständigen Vielleicht können wir auch so in Verbindung kommen Ich würde mich sehr freuen wenn mir ein Mensch mit Email schreiben helfen würde Ich habe Löcher im Gehirn und in der lunge Ich vergesse alles Ich habe kein Speicher Gedächtnis Liebe Grüße Kristina schupp 😂
Vielleicht mag die Leiterin des Instituts ja auch einfach ganz normal sprechen? Dieses Gendern ist doch längst wieder out. 😂 Ansonsten wirklich toll und vorbildlich, wie an dem Institut konstruktiv mit dem Thema umgegangen wird! Respekt vor allen, die einen solchen Weg mit Behinderung gewagt und geschafft haben! ❤
Der erste Schritt in die Arbeitswelt: Fiel er dir leicht? 🧐
Nein... nur weil man das falsche am falschen ort studiert hat.
Ich bin in einer Werkstatt und habe eine Zeit lang in einem Krankenhaus ein Praktikum gemacht in der Küche darum ging es über ein Praktikum in den ersten Arbeitsmarkt zu kommen was aber auch 2/4 Monate gehen kann wir hatten auch ein Einstelungs Gespräch ich wurde gefragt ob ich dort arbeiten würde ich habe mich sehr darüber gefreut da ging es natürlich auch ums bezahlen und das war schon der Knackpunkt denen wäre es lieber gewesen ich arbeite weiter für umsonst
Sie haben sich auch nicht mehr gemeldet und nicht auf email reagiert ich bin und war sehr enttäuscht
Nein, bin Autistin, mit Sprachwissenschaftsabschluss keine Chance auf einen Job - sehr ungerecht, wenn ich hier sehe, wie Menschen ohne Hochschulabschluss Jobs bekommen, die ich nicht bekommen könnte - trotz Masterabschluss.
Ich bin selbst für Aushilfsjob nicht zu brauchen, wurde oft gekündigt, kann nichts gleichzeitig und brauche klare Aneisungen, die ich nirgendwo bekomme.
Dieser Beitrag macht ganz viel Mut! Wie großartig, dass es auch solche Lebenswege gibt wie den von Samuel. Viele Menschen wird er durch seine Arbeit sicherlich positiv beeinflussen. Mein jüngster Sohn hat Trisomie 21, und ich wünsche ihm so sehr, dass er Möglichkeiten bekommt, die seinen Fähigkeiten entsprechen.
Wie schön es ist zu sehen, dass Menschen endlich für sich sprechen könnnen und nicht nur über sie gesprochen wird. Ich bin überzeugt, dass es die Menscheint nach vorne bringt, wenn jeder Mensch als Individuum gehört wir einander ernst nehmen.
Alles Gute dir
Gratulation Samuel, du bist ein Vorbild für Viele!
Ich bin Softwareingenieur und habe erst vor einem Jahr herausgefunden, das ich Autistisch bin, im zarten alter von 27 Jahren. Es gibt keine grenzen bezüglich behinderung, alles ist fliessend. Behinderungen kommen oft von der Gesellschaft, nicht vom Menschen selbst. "Du bist meine Behinderung" wäre ein erlich-ernstes Tshirt meiner meinung nach :D
Über die Formulierung "du bist meine Behinderung" müsste man noch einmal nachdenken:
Denn nicht der andere Mensch ( also DU) hindert irgendetwas, sondern die Rahmenbedingungen.
Zb: ich bin sehbehindert und kann Glastüren nicht erkennen. Oder Treppen. Oder Werbeaufsteller im Durcheinander einer Fußgänger - Zone.
Und ja, es gibt auch Menschen, , die scheinbar glauben, dass jede körperliche Einschränkung unmittelbar mit geistiger Einschränkung / vermindeter Auffassungsgabe/usw einhergeht.
Aber das ist nicht einfach "der Mensch", sondern diesem Menschen ist entweder grundsätzlich kein Respekt beigebracht worden, meistens aber haben die Leute keine Vorstellung von den zig Versionen von körperlichen Einschränkungen und sind unsicher im Umgang damit.
Falsche oder fehlende Erfahrung sind dann die Ursache für "falsches" Verhalten.
Auf der anderen Seite:
Jeder Mensch mit irgendeiner Einschränkung ist oft Fachmann in eigener Sache.
Würdest du mir begegnen, ich glaube nicht, dass du sofort erkennen könntest, ob und welche Art Sehbehinderung ich habe und wann ich Hilfe brauche und wann nicht. Nicht weil ich versuche meine Behinderung zu verstecken und mich schäme, sondern weil ich Techniken entwickelt habe, damit auch ohne Hilfe klar zu kommen, oder eben auch lernen musste nach Hilfe zu fragen.
Die Zuständigkeit für meine Behinderung liegt also nicht beim "du", sondern in nicht markieren Treppen, Türen aus Glas, usw.
Klar wäre es einfacher, wenn die Umwelt barrierefrei in allen Bereichen und zum Vorteil aller gestaltet wäre. Und überall da wo Umwelt gestaltet wird ( Städteplanung zb) sollte ein "Behinderter" beteiligt sein, der die Planung auf Tauglichkeit für die meisten Behinderungen ( Rollstuhl, Orientierungshilfen, Sehbehinderung und Blindheit, usw) abklopft und Veränderungen einbringt.
Vielerorts gibt's bereits Anstrengungen in dieser Richtung und es setzt sich mehr und mehr durch.
Die berufliche Fortbildung und Weiterbildung ist auch ein großes Thema.
Und last but not least:
Die Frage der Förderung von Begabungen ist kein Behinderten - spezifisches Thema, sondern das betrifft komplett ALLE. Wahrscheinlich sind die wenigsten Menschen in genau dem Beruf/ der Firma/ in dem Bereich tätig, der ihren Neigungen und Interessen entspricht.
Ich hatte das unglaubliche Glück beruflich in einen Bereich "hineinzurutschen", der genau "meins" ist, letztlich sogar weil jemand sehr offen war für mich und meine spezielle Art zu sehen. Dieser Mensch wäre mir "normalerweise" nicht begegnet und Erfahrungen mit Behinderungen hatte er auch nicht.
Mein Bruder hat eine Lese-Rechtschreibschwäche und wurde deshalb direkt nach der ersten Klasse (!) auf die Förderschule abgeschoben. Unfassbar sowas! Verschwendetes Potenzial und man nimmt Kindern sehr schnell die Lust am Forschen und Lernen.
Ich wünsche mir mehr Präsenz von Menschen mit vielfältigsten Bedürfnissen in der Gesellschaft. Das macht uns doch bunt und interessant. Gefühlt gibt es überall Barrieren in der Öffentlichkeit und von Kindheit an könnte man doch alle zusammentun. Samuel jedenfalls ist super interessant als Mensch und gehört in die Mitte der Gesellschaft 😊
Ich weiß aber nicht wie das z.B. in der Schule aussehen könnte. Fände es super, wenn man einfach Kontakt zu solch vielfältigen Menschen hätte. Was man kennt, kann man auch besser verstehen.
Aber ich fande schon in einer Regelschule es immer nervig, das nur auf die Langsameren geachtet wurde.
@@meixo9083 War bei Dir wohl auch der Fall… Wahnsinn wie negativ man sein kann…
@@meixo9083 Nur weil manche Behinderungen durch Alkohl in der Schwangerschaft entstehen, sind es noch lange nicht alle. Und die Anzahl sagt gar nichts über die Sichtbarkeit aus... ganz früher sind solche Leute entweder gar nicht ais der Wohnung/Haus raus oder sind in Kuriositäten Kabinets ausgestellt worden...
Echt gute Arbeit von der Stiftung, dass sogar ein Perspektivenwechsel von 360grad stattfinden kann. Back to the roots
Tolle Geschichte und super, dass es diese Projekte der Bildungsfachkräfte gibt. Ich würde mir wünschen, in meinem Lehramtsstudium Inklusion auch durch einen solchen Workshop vermittelt zu bekommen.
Inlsuion bedeutet auch faire Entlohnung! Ich wünsche mir für alle Menschen mit Behinderung, egal ob auf dem 1. oder dem 2. Arbeitsmarkt, dass sie auch fair bezahlt werden! Gerade in Werkstätten für Menschen mit Behinderung herrscht in meinen Augen hier Unrecht!
Das ist wirklich ein sehr wichtiger Punkt! 🙏
Wer behauptet, in Werkstätten für behinderte Menschen geschehen Unrecht, sollte berücksichtigen, dass der ausbezahlt Lohn komplett als eine Art "Taschengeld" verwendet werden kann. Alle anderen Kosten (sofern die Menschen mit Beeinträchtigung in einem Wohnheim leben werden vom Kostenträger (= in Bayern der Bezirk) übernommen. Dazu gehört u.a. Wohnen/Miete, 24/7 Betreuung an 365 Tagen, Essen, usw. Werkstätten für Menschen mit einer Behinderung sind sehr wichtig, denn nicht jeder beeinträchtigte Mensch kommt für den 1. Arbeitsmarktes jemals in Frage. WfbM geben diesen Menschen Halt, Struktur und eine sinnvolle Aufgabe
Nein, es ist nicht ungerecht... Ich habe in einer WfbM gearbeitet, in der Töpferei... Dort hatten wir gute Einnahmen... Und ein Teil davon trug den Pflegebereich... Dort waren schlimme Fälle untergebracht, die keine Einnahmen brachten und gewindelt werden mußten... Dafür teilte ich meinen Lohn gerne! ❤❤❤
Ich bekomme nur 175€ im Monat
@@soundsooooooo7203 Ich bekam unter 100€, aber ich habe natürlich Grundsicherung!!!
MEGA! Danke für diesen Beitrag.
Es sind so schöne Beiträge ❤ ich würde mir so sehr wünschen, dass Menschen mit Behinderungen viel präsenter werden in unserer Gesellschaft und auf dem Arbeitsmarkt.
In der DDR - Zeit gab es in einigen Branchen Teilfacharbeiter. Ich habe eine Freundin, die hat zu DDR - Zeiten im Postwesen einen Teilfacharbeiter erworben trotz gewisser kognitiver Defizite. Darauf ist sie heute noch stolz. Das könnte man wieder aufleben lassen und weiterentwickeln für Menschen mit Behinderung.
Sehr interessant, Gewinn für alle!
Was findest du am Thema besonders interessant? 🤝
Ich kenn ihn sogar noch von früher Klasse was er geschafft hat 💪
Freue mich für Samuel das er sein Traum erfüllen konnte und eine Arbeit hat die ihm Spaß macht jedoch darf man nicht vergessen das viele sehr zufrieden sind in einer Werkstatt weil weniger Druck und stesss da ist der Lohn ist zu niedrig inklusion heißt für mich jedem den Arbeitsweg zu ermöglichen der ihn fördert und ihm gut tut !
Ich arbeite als Integrationskraft im Bereich Kindergarten
Das war für mich jetzt selbst sehr aufschlussreich .
Vielen Dank
Ich habe sechs Studiengänge abgebrochen (ADS/ Autismus). Aktuell schriebe ich jedoch an meiner Bachelorarbeit (Soziale Arbeit). In sechs Monaten bin ich ready für den Arbeitsmarkt. Lets gooo. Grüße und danke für den Beitrag
.... weiterhin viel Erfolg....🍀
Danke für die lieben Worte an Samuel 😊🙏
Alles Gute, diesem schlauen, jungen Mann 🍀
Respekt! Er sagt so kluge Dinge ❤
Richtig gut, Samuel!
Man sieht aber tatsächlich, dass Werkstätten ihrem Auftrag, Menschen mit Behinderung auf den 1. Arbeitsmarkt, vorzubereiten, nicht gerecht werden. Da das ihr Auftrag ist, dürften Erfolgsgeschichten wie Samuel nicht als Ausreißer bezeichnet werden, sondern sollten eher die Regel werden.
Danke, dass du deine Meinung zum Thema mit uns teilst 🙏
Klar, wenn jmd ganz tolles wie du solche Einrichtungen leiten würden dann würden es richtig gut laufen oder?
@@aceboogie959 boooaah, dieser Beitrag ist soooo wertvoll! 🙄
@@aceboogie959 Nein, das habe ich weder geschrieben noch gemeint. Es ist ein strukturelles Problem von Werkstätten insgesamt.
Andererseits ist es schlicht und ergreifend utopisch, jeden Menschen auf dem ersten Arbeitsmarkt eingliedern zu wollen. Das kann nicht funktionieren! Fordern ja, aber überfordern wäre auch nicht fair. Und leider passiert das auf dem 1. Arbitsmarkt ganz schnell, wenn eben nicht (!) mit zweierlei Maß gemessen wird... Das zeigt die Praxis in einem gemeinnützigen Inklusionsbetrieb mit >40% MA mit einer anerkannten Schwerbehinderung (verschiedenster Art) mehr als eindrücklich...
Ich freue mich sehr für Dich❤
Großen Respekt
VIEL GLÜCK! ❤
Starke Leistung 👍
Genau das sind auch meine Erfahrungen, mit meiner kleinen Süssen Tochter 🎉 sie hat 2 Gendefekte, allerdings lernt Sie zum Glück, aber in ihrem eigenen Tempo , und mit Unterstützung in Form von Ergho,Logo Physiotherapie ❤ keiner hätte jemals geglaubt, dass mein Kind trocken wird ,und schwupps Sie ist sogar gleich nachts mit trocken gewesen , keiner hätte je gedach,dass sie Fahrrad fährt und schwupps sogar ohne Stütz Räder 😂
Sie wollen Sie unbedingt in einer behinderten Schule anmelden , klar braucht meine süsse ne Schule wo sie gehört wird ,gefordert wird ,so angenommen wird, aber mir eine Schule vorzustellen wo die Kids nicht einmal ihren Abschluss machen könnten, hier du bist anders, du schaffst es eh nicht 😢 nicht mit mir 🎉❤🎉
Dankeschön für diese tolle Doku ....
❤❤
Ich wünsche deiner Tochter alles Gute, sie wird ihren Weg bestimmt wunderbar meistern
Ich studiere selbst auf Lehramt in Kiel. Leider gab es bisher nur eine einzelne Vorlesung (also nicht ein Modul, nur eine "Unterrichtsstunde") zum Thema Inklusion und das coronabedingt auch nur als vorab aufgezeichnetes Video. Sehr schade, ich hoffe dass es im weiteren Studienverlauf noch mehr Berührungspunkte mit dem Institut für inklusive Bildung geben wird.
Toller, interessanter Beitrag. Einen Kritikpunkt an das 37°-Team hätte ich: Wenn Ihr schon eine so tolle Reportage über Inklusion macht, achtet doch bitte auch auf Barrierefreiheit Eurer Videos. Meiner blinden Kollegin nützen wichtige Infos, die in Textform lediglich eingeblendet, jedoch nicht gesagt werden, leider gar nichts. Ich weiß, es ist sehr schwierig, an alle(s) zu denken, aber gerade bei diesem Thema fänd' ich's wichtig, es zumindest zu versuchen.
Vielen Dank für diesen wichtigen Hinweis 🙏
Nomen est Omen trifft im posivsten Sinn. Hab selber Autismus und halte mich trotz der Schwierigkeiten in der Luft
Richtig so. Menschen mit Behinderungen müssen reden (gehört werden) und nicht andere über sie. Um so mehr sie mitten in der Gesellschaft leben, um so mehr wird es ein verständliches Miteinander. Jeder Mensch hat Stärken und Schwächen. Wenn die Stärken einem einen Platz im 1. Arbeitsmarkt verschaffen können, dann wird man motiviert 🌻
Also.aller Achtung gehtvan Samuel du bis mega und hast echt denn Mut es gefällt mir und bis echt Sympathisch und es macht Freude dich zuhören! Von mir hast du Respekt davon das du so ne tolle Leistung Zeigt! 💪👏👏👏 Ich selbst Arbeite auch In einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung und ich bin leider auch Gesundhlicht bzw Chronisch krank aber mein Wünsch wäre es auch eines Tages selbst ständig auf ersten Arbeitsmarkt zuarbeiten!
Tolle Sache
Inklusion ist sinnvoll und gut.
Naja
@@flyingpuma9729was findest du an Inklusion nur "naja" ??
Tolle doku
Manuel ich freue mich sehr für Dich. Alles Liebe und Gute wünsche ich Dir 🍀
Einfach schön
Ich liebe es ja, Gesicht verziehen und "Diskussion" 8:51 manche Pädagogen stört es ja wenn Menschen mit behinderung einer anderen Meinung sind, oder den drang zur Selbstbestimmung offen zeigen.
Ich glaube die braucht nen sensibilisierungskurs.
Meine Mum ist Lehrerin an einer Realschule. Das große Problem ist das meine Mum weder die Ausbildung dafür hat noch die Zeit solche Kinder richtig zu fördern und zu integrieren. Bei völlig überfüllten Klassen ist das auch nachvollziehbar.
Leider entscheiden Leute die noch nie in einer Schule waren wie Inklusion auszusehen hat. Es wird dann gerne alles auf die Lehrkräfte abgewälzt.
Und ich fange gar nicht erst an von Kindern die kein Wort Deutsch sprechen...
Versteht mich nicht falsch! Natürlich müssen auch die gefördet werden. Aber es ist einfach nicht machbar. Zu mindest nicht bei dem Lehrermangel.
Danke an alle Lehrer die eine unglaubliche Arbeit leisten auch wenn ich euch teilweise gehasst habe und ihr mich sicher auch (;
Ja, aber das Problem ist, dass eine Lehrkraft das eben nicht schafft. Man braucht mindestens Doppelbesetzung. Schon vor der Inklusion war das erforderlich.
Niemand würde jeden Tag mit über 20 Kindern alleine Geburtstag feiern. Lehrer sollen zusätzlich noch Wissen vermitteln und Papierkram erledigen.
Wie kann man das werden? Ich arbeite auch in einer Wfbm (und fühle mich dort total unterfordert) aber bei mir in Paderborn habe ich noch nie davon gehört.
Danke, dass du das hier mit uns teilst 🙏 Wie Samuel in der Doku erklärt, hat er eine dreijährige Qualifizierung zur Bildungsfachkraft am eigens gegründeten Institut für Inklusive Bildung absolviert. Mehr Infos dazu findest du hier: inklusive-bildung.org/de/startseite
Das gibt es auch an anderen Hochschulen. Hier noch ein Beispiel aus Nordrhein-Westfalen - von Marie, die auch diese Qualifizierung durchlaufen hat:
th-cam.com/video/al9YI27-zow/w-d-xo.html
Ich date seit einigen Monaten einen jungen Mann mit Gehbehinderung. Und ich muss sagen, als ich ihn kennen gelernt habe, musste ich mich echt anstrengen ihn nicht anzustarren. Aber eher weil er so cute ist 😅 Hin und wieder lachen wir über Situationen wie diese. Ein kleiner Junge sagt zu seinem Dad: Kuck mal warum wackelt er da. Sagt C. (der besagte Datingpartner): Nun ja, so wie es große und kleine und dicke und dünne Menschen gibt, gibt es eben auch Leute, die laufen wie ich. Und alle sind wir normal. Sagt das Kind: Oh, sieht ja eigentlich ganz cool aus! Ich will auch so laufen können!
Was soll dieser Kommentar? Willst du jetzt 5min Aufmerksamkeit, weil du jemanden mit Behinderung datest? Für was hältst du dich eigentlich?
@@Nana-lk3yvDas ist doch ein ganz normaler Kommentar, versteh nicht was dein Problem ist. Sie beschreibt halt eine lustige Situation aus ihrem Leben, die passt ja auch gut zum Thema.
@@amelieg.5597 Ist es nicht. Leider gibt es sehr viele Leute, die aufmerksamkeitsgeil sind und dafür beklatscht werden wollen, dass sie mit Menschen mit Behinderungen umgehen. Als ob diese minderwertig sind und man das extra erwähnen muss, dass diese auch Freunde und Partner haben, ein gutes soziales Leben haben etc. Da ich selbst betroffen bin, spreche ich aus Erfahrung.
Genauso "von oben herab" klingt auch der Kommentar oben. Was wird damit bezweckt?
Der junge Mann scheint attraktiv zu sein. Was soll dieser Ausdruck "cute"?? WTF! Das ist ein Mensch, kein Haustier! Ja, Menschen, ob mit oder ohne Behinderung, können attraktiv sein, warum muss man das extra erwähnen in Zusammenhang mit einer Behinderung? Der Kommentar ist hochgradig ableistisch.
Mich widern solche Menschen an, die ihre 5min Fame haben wollen, auf Kosten des Behinderten. Oder anders gefragt: hätte sie dasselbe hier verfasst, wenn der Datingpartner keine Behinderung hätte?
Samuel und Menschen wie er haben nie in eine Werkstatt gehört
Die traurige Realität: Die Alternative ist oft Arbeitslos zuhause sitzen. Das kann depressiv/krank machen. Daher als Übergangslösung oder wenn keine realistische Alternative verfügbar ist, dann ist so ein Job genau richtig.
Ich war selbst ein Inklusionkind und ich persönlich fand es schrecklich. Damals war ich eine der Ersten, wo es ausprobiert wurde und es war für mich persönlich einfach nur grauenvoll. Zu Anfang war ich sehr motiviert und wollte unbedingt wie alle anderen behandelt werden. Gleiche Arbeiten schreiben, gleiche Benotung. Doch dadurch das ich in Mathe und Englisch erhebliche Defizite hatte, da es auf meiner Förderschule (zu meiner Zeit ) kein Englisch gab und man Mathematik auch nicht mit den Anforderungen vergleichen konnte/ kann, wie an einer Realschule, hatte ich nun mal Schwierigkeiten. Aber am schlimmsten waren manche Lehrer, die mich behandelten, als könnte ich nichts, weil ich ja von einer Förderschule kam. Dabei hatte ich einfach nur eine Lernschwäche und brauchte ein bisschen länger, um Dinge, wie in Mathe, zu verstehen. Das nicht daran glauben, dass auch ein junger Mensch mit einem Defizit etwas erreichen kann, war schon hart. Aus der wird nichts, nach dem Motto.
Gerade habe ich mit dem Abitur angefangen. Soviel dazu, dass aus Inklusionskindern nichts werden kann. Ich wünsche mir nur, dass man die Lehrer vernünftig schult und nicht jedes Kind gleich einen Stempel aufgedrückt bekommt, sondern an den Stärken und Schwächen des Kindes gearbeitet wird. Das ist natürlich nicht allein Aufgabe der Schule, da gehört auch die Zusammenarbeit der Eltern dazu.
Denn richtige Förderung macht so viel aus.
Tolle Doku und wichtiges Thema!😄
Deshalb gibt es Förderschulen und dein Abitur hast du auch noch nicht in der Tasche 🤷🏼♀️
@@Sally-pb6dz richtig. Dafür mache ich es gerade😊 und bekommen werde ich es auch.
@@Sally-pb6dz bist du neidisch?
@@andreaswode nein, aber durch unsere Kuschelgesellschaft werden die benachteiligt, welche dem Leistungsniveau der Einrichtung gerecht werden - viele Lehrer sind mit der Inklusion überfordert und werden allein gelassen.
@@Sally-pb6dz du fühlst dich benachteiligt vermute ich.
Mega cool
Das gibt es aber auch in Köln :)
Genau das Gleiche. Da werden Menschen mit BEhinderungen und Einschränkungen auch zu Bildungsfachkräften ausgebildet und lehren an der Uni/FH (an der TH Köln)
Ein super Projekt!! 🙏
Hierüber existiert eine Doku vom WDR:
th-cam.com/video/ffXn88YbgJ8/w-d-xo.html
(Werbung weil Nennung?)
Toll! Danke fürs Teilen 🤝 Welche Rolle spielt das Thema Inklusion in deinem Leben?
Samuel hat für mich noch nie in so eine Werkstatt gehört. Ich finde seine Einschränkung merkt man ihm fast überhaupt nicht an. Er wirkt sogar ziemlich intelligent auf mich.
Ich glaube in diesen Werkstätten tummeln sich viele Leute, die da eigentlich nicht hin gehören. Das liegt zum Teil am Haifischbecken 1.Arbeitsmarkt und zum anderen daran, dass das System nicht durchlässig genug ist.
Ich finde es schade,dass die Studierenden nur einmal im Studium die Möglichkeit haben im Rahmen des Studiums mit Samuel in Kontakt zu treten.
Samuel ist so ein toller Mensch und nicht jeder traut sich beim ersten Treffen alles zu fragen.
Es gibt so viele Möglichkeiten, Menschen mit Behinderung zu treffen. Man muss sich nur darum bemühen! Es gibt verschiedene Vereinigungen wie zum Beispiel den Deutschen Schwerhörigenbund, wo man Hörbehinderte treffen kann. Es gibt die unterschiedlichsten Selbsthilfevereinigungen. Nur muss man selbst auch mal aktiv auf diese Menschen zugehen. Und genau da stehen sich die Studierenden selbst im Weg. Werdet aktiv!
Toll
Bei der Überschrift „Inklusion am Arbeitsmarkt“ musste ich erst einmal schmunzeln...
Da stellt sich mir die Frage, ob es etwas in der Art überhaupt gibt. Ich erfahre es am eigenen Leib - nein gibt es nicht.
Menschen mit einer körperlichen Behinderung ist es derzeit in einem „Inklusionsland“ wie Deutschland nicht immer möglich eine reguläre Ausbildung zu machen, außer in einem Berufsbildungswerk. Für Menschen die geistig voll bei Sinnen sind ist das eine absolute Schande!
Schade, dass du bisher offensichtlich noch keinen Arbeitgeber oder Ausbildungsplatz gefunden hast, der genau diese Möglichkeiten bietet.. Einen Arbeitsplatz zu schaffen, der es uns ermöglicht, trotz unserer Einschränkungen (welcher Art auch immer, hier ist vermutlich körperlich gemeint - aber warum unterscheiden wir überhaupt?) unsere bestmögliche LEistung abzurufen und das Potential, das in uns und den Kollegen schlummert voll auszunutzen - es gibt sie tatsächlich - aber ja, es dauert unter Umständen, bis man "seinen" Platz in der Gesellschaft und im Arbeitsleben findet - das tut es aber völlig unabhängig von einem GdB.
Gäbe es die Möglichkeit Kontakt aufnehmen zu können mit Samuel zwecks Austausch?;ein brandaktuelles Thema aktuell für mich,ich komme aus Hessen/Frankfurt am Main
Werkstätten und Förderschulen sollen aber trotzdem auf keinen Fall abgeschafft werden. Für viele eingeschränkte Menschen sind dies optimale Lern- und Arbeitsorte. Inlusion auf Zwang wird nicht funktionieren und ich kenne als Lehrer genug Beispiele, bei denen die restlichen Kinder abgelenkt wurden, wenn behinderte Kinder nicht auf die Schule gehen, die ihre Fähigkeiten optimal fördern kann.
Ich hätte auch gern mehr Möglichkeiten gehabt.. hab auch adhs und ne lernschsäche
Kapiere ich nicht, was das ist. Dann wär das einzige Institut, aber es weitere n andere Bundesländer. ????
Ich bin sehr beeindruckt das ich Endes des Monats obdachlos werde.über 10 gekämpft. Das Ergebnis antidemokraten. Klar alles unter den Teppich kehren wie damals 1940 .
Meine Mutter hat in der Schwangerschaft Alkohol getrunken
Ich habe eine Behinderung und möchte gerne in die Öffentlichkeit
Vielleicht können Sie mir eine Antwort geben
Liebe Grüße Kristina schupp
Hi Kristina!
Schreib uns deine Geschichte gerne per Mail an: 37GradGeschichten@zdf.de 😊
@@37Grad ich weiß nicht wie das geht mit einer Email schreiben
Meine Mutter hat mich klein gehalten
Ich bin seit 53 Jahren ganz alleine
Meine Familie hat mich 50 Jahre lang verarscht
Meine Mutter hat den Alkohol extra getrunken, damit sie einen Vorteil hat
Ich habe keinen Menschen, der mich so annimmt wie ich bin
Meine Mutter ist dem Alkohol verfallen, weil sie ein schlechtes Gewissen hat
Wir können uns nur so verständigen
Vielleicht können wir auch so in Verbindung kommen
Ich würde mich sehr freuen wenn mir ein Mensch mit Email schreiben helfen würde
Ich habe Löcher im Gehirn und in der lunge
Ich vergesse alles
Ich habe kein Speicher Gedächtnis
Liebe Grüße Kristina schupp 😂
wählt ihn als bundeskanzler!
Es muß auch ohne e mal schreiben gehen
Bitte helfen Sie mir
Bitte verständlich formulieren. Was ist gemeint mit "es muss auch ohne e mal schreiben gehen"?
Vielleicht mag die Leiterin des Instituts ja auch einfach ganz normal sprechen? Dieses Gendern ist doch längst wieder out. 😂
Ansonsten wirklich toll und vorbildlich, wie an dem Institut konstruktiv mit dem Thema umgegangen wird! Respekt vor allen, die einen solchen Weg mit Behinderung gewagt und geschafft haben! ❤