Wie werde ich ein guter Großvater? (Zoom-Gespräch mit Dunja Voos ⑨)
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- เผยแพร่เมื่อ 1 ก.ค. 2024
- Tukdam-Doku: bit.ly/4bsGwfd
1) Moin Muho, mich würde interessieren, wie Dunja deine These sieht, dass in der Psychotherapie die Bewusstwerdung "von oben" erfolgt. 1. Ist das wirklich (heute noch) so? 2. Wie sieht Dunja diesbezüglich ihren eigenen therapeutischen Ansatz? 3. Ist es nicht so, dass die Weisheit / Intuition eines Therapeuten hier eine maßgebliche Rolle spielt?
Dunja: Der laute Streit der Eltern macht vielen Kindern täglich zu schaffen. Das wird in den Medien und Schulen zu selten thematisiert, finde ich. www.medizin-im-text.de/2024/1...
2) Ich finde Eure Reihe super. Diese zwei Sichtweisen.❤
Frage an Dunja...ich werde demnächst Opa und freue mich sehr darüber. Die Chance von mir wäre, dass ich hier bewusster mit dem kleinen Menschen umgehen könnte. Gibt es hierzu Bücher die Du empfehlen könntest. Was passiert in der embryonalen Phase? Was wäre gut? Und dasselbe für die früh kindliche Phase bis zur Sprache. Bis ca. 3 Jahre? Ich hätte hier vielleicht die Chance den kleinen Menschen bestmöglich zu empfangen und die Fehler, die ich bei meinen Kindern gemacht habe zu verringern. Sehr interessant für mich❤❤
3) Hallo Muho, eine Schlauchbootfrage, für das nächste Gespräch mit Dunja. Wo könnte man in dieser Dreiteilung das 'Introjekt' einordnen? Als Introjekt wird in etwa (so verstanden) das internalisierte Regelwerk der Eltern bezeichnet. Also das vorauseilende Gehorchen oder sich nach dem Erlaubten richten, wie es die Eltern erlauben oder verbieten würden. Das hat, wenn ich das richtig verstanden habe, irgendwie was von Überich und 'Es' bzw. auch etwas 'halbbewusstes' zugleich.
4) Könntet ihr noch mehr darüber sprechen, wlche psychischen Voraussetzungen es zur Meditation braucht bzw. welche Methoden/Nicht-Methoden für wen geeignet sein könnten? Ich habe die letzten Jahre verhältnismäßig viel in Meditation versucht und viel damit beschäftigt, in der bewussten/unbewussten Hoffnung, sie würde mein Leid, vor allem starke Angst-, Stress- und Spannungszustände beenden. Egal, welche Technik oder Nicht-Technik (Shikantaza) ich "verwendet" habe und egal, welche Tradition (Zen, Dzogchen, Theravada usw.) und egal, wie viel Effort da war, die Zustände haben sich nur verstärkt und mir ging es immer schlechter. Ich habe damit weitergemacht, in der Hoffnung, dass die Erleuchtung schon kommen werde (was ich mir zu dem Zeitpunkt noch nicht eingestehen konnte). Ich habe vor einigen Monaten aufgehört zu meditieren und mir geht es damit tatsächlich besser. Ich merke, dass ich im spirituellen unbewusster durchs Leben gehe, aber dass das für mich gerade ganz gut passt. Eine Feststellung für mich war immer wieder: Umso bewusster ich werde, desto unbewusster werde ich. Je mehr sich meine Abwehrmechanismen lockern, desto mehr Unbewusstes wird bewusst, was mich leicht überfordert und Dinge wieder ins Unbewusste "müssen". Mich würden eure Gedanken sehr interessieren, liebe Grüße:)
5) Gutes Video mal wieder. Ich wollte fragen, ob Dunja Erfahrungen mit Schioiden Patienten gemacht hat, bzw Schizoiden Persönlichkeitszügen. Das Zitat von Kafka beschreibt diese Art von Persönlichkeit zwar sehr stereotypisch, aber doch passend. «Unfähig, mit Menschen zu leben, zu reden. Vollständiges Versinken in mich. Stumpf, gedankenlos, ängstlich. Ich habe nichts mitzuteilen, niemals, niemandem.» Ich merke bei mir sehr viele Parallelen, ich habe zwar ein Sozialleben, aber sobald es um nähere Kontakte geht, Intimität oder überhaupt eine Beziehung zu Menschen aufzubauen fällt es mir sehr schwer, nach außen bin ich der, der meistens einen lockeren Spruch auf den Lippen hat, aber im inneren fühle ich mich leer., positve Gefühle bleiben aus. Es ist als wäre ich ein Alien auf dieser Welt, äußere Objekte entziehen sich meinem Bewusstsein, nicht auf einer Psychotischen Ebene, aber so als würde ich aus der Welt fallen, nur sehr langsam. Zu diesem Thema kann ich den Psychoanalytiker Harry Guntrip empfehlen.
6) Ein wundervoller Gespräch. Es berührt mich angenehm, dass ihr mit den unterschiedlichen Begriffen gleichen Namens auf so angenehme Weise Umgang pflegt.
Langsam komme ich in eine Lage
Die ermöglicht mir das Stellen einer Frage.
Dunja spricht von einer affirmativen Zurkenntnisnahme von Gefühlen, die beim psychoanalytischen Miteinander hochkommen. Wie gehen dann Psychoanalytikerin und "Patient" damit um? Das wird zwar situations- und fallspezifisch sein, dennoch würde ich da gerne mehr drüber erfahren, vor allem in solchen Konstellationen, in denen etwa bei Wut, Groll etc. der Patient eine eher niedrige Impulskontrolle hat. Konkreter: Es kommt beispielsweise eine Stinkwut über die Mutter hoch und der Patient würde am Liebsten mit der Mutter als Topf Topfschlagen spielen und schlägt schon beinahe um sich ... (Kann sowas überhaupt vorkommen?)
@dunjavoos1971
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#zen
#psychoanalyse
#psychotherapie
Dunja meinte vermutlich nicht die Mönche, die ihren Tod herbeiführten, sondern die Mönche, die während der Meditation starben und dann
noch tagelang, wie lebendig aussahen:
th-cam.com/video/TAhGtUtl0ao/w-d-xo.htmlsi=GyVlVLiZMiwneibP
Du meinst so lebendig wie Ötzi!?
@@hansburch3700
Ich meine gar nichts, weise nur auf den Arte-Bericht hin. Dort wird alles erklärt.
In der Doku wird auch noch die Frage untersucht, in welchem Zusammenhang Bewusstsein und Gehirn stehen. Die Mönche sind ja schon Gehirntod und "meditieren trotzdem weiter".
Irgendeine ShortStory von A. E. Poe kommt mir dabei in den Sinn ...
NE ,SIE SAGTE WAS SIE DACHTE !
Danke euch beiden ❤❤🙏
Viel Freude miteinander! Ich schau später weiter ...
☘️☘️🍀☘️☘️
Addendum: Danke!
Es ist eine große Bereicherung, das Dunja da ist . 🙏
Vielen Dank Muho ❤ vielen Dank Dunja ❤🙏
❤❤❤🙏🏻
Danke Muho 🙏🏻 , danke Dunja 🙏🏻 . Wieder ein sehr interessantes Gespräch 🤔❣️ Grüße aus Berlin 🙋🏼♂️
Bitte weitermachen!
Danke 💖 😊❤
@@StillesHaus ❤️❤️❤️🙏🏻 Sei herzlich gegrüßt, eine friedliche sonnige Zeit. ❣️🌞🙋🏼♀️ LG Evi
@@OmaHev Danke, 😘❤️❤️❤️, liebe Evi.
Ich wünsche dir,
Gute Zeit 💫
Franz
P.S : Dass Heute, alles gut ist.
🙏🏻🙏🏻
Ganz herzlichen Dank dafür, dass Ihr beiden eure gesammelte Weisheit teilt. Mich interessiert, ob es eine "spirituelle Krankheit" gibt. Ich meditiere jeden Tag, aber seit dem Tod meiner Zen-Lehrerin alleine. Ich hatte Jahre, da hatte ich das Gefühl, ich kann so nicht mehr weiter existieren, ein Durchbruch kam und kam aber nicht. Der Druck, die innere Unruhe, die Ratlosigkeit waren enorm. Ich war nahe dran, mich nach einer Psychotherapie umzusehen. Eines Tages veränderte sich meine Wahrnehmung und die ganze Last war völlig verschwunden. Meine Schlussfolgerung daraus war, dass man keinen spirituellen Weg gehen soll, wenn man keine Sangha oder eine*n Lehrer*in hat. Gibt es eine "transzendente" Psychotherapie (als Art Geburtshilfe zur Selbstwerdung) oder würde eine Therapeutin das alles mit "Bordmitteln" der Seelenkunde betrachten und behandeln? Und sind solche Wachstumsschmerzen überhaupt ein Krankheitszustand?
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen, denn im Leben ist nach der Krise manchmal vor der Krise. Der Weg endet eben nie.
Im richtigen Zen hast Du sofort mit bedrohlichen, unsterblichen, ablehnenden Wesen zu tun, wenn Du erkennst, dass Du auch so eines bist, bist Du auf dem Weg, alles andere ist wertloser Zeitvertreib.
🙏
❤
Vielen Dank für die Antwort zum Introjekt. Herzlich und ehrlich, die Antwort! Das ist in mir gerade nicht eine 'Ausrede', da war der Vater oder die Mutter schuld (etwas schon). Aber dennoch hat ein Selbst diese als Gesetzmässigkeit so interpretiert, was das heutige Ich so betrachten kann.. Ich hätte auch en Nachschlagewerk benennen können aber ich fand es schön, dies lebendig zu hören!! Alles Liebe
Danke 🙏
🙏💡
🌸🌸
🙏🏻
Eine Inspiration zur Introjektion....
Wir werden nicht "nur" so, 'wie unsere Eltern uns sehen und behandeln, sondern übernehmen auch wie sie sich fühlen im Leben & Alltag.
Vor allem wenn Eltern das nicht genügend reflektieren, oder auch kommunizieren können.
Zum Teil auch bewusst oder unbewusst den Kindern gegenüber. Z.B.:
"Ich bin und fühle zwar oft so und so in meinem Leben, aber du musst das nicht tun oder übernehmen. (ZB. Ängste, Depressionen, Abwertungen anderen oder sich selbst gegenüber etc.).
Tolle und inspirierende Gespräche mit euch beiden, sehr kompetent, offen und warmherzig inspirierend!🫠🌻🪷🌱🪼🐝
👐
🙏🍄☕️
Hallo ihr beiden, Streit in 'Schichten'. Ich glaube Bildung und Status spielen da weniger eine Rolle als soziale Kompetenz. Die ist in den sogenannten 'oberen' Schichten oft gerade wenig vorhanden. Die soziale Ebene wird über alle beeinflussenden Kanäle (Schule, Medien etc.) insgesamt zu wenig berücksichtigt.. Alles Liebe
Wenn wir den Zauber herausschneiden wollen. Sehen wir weniger. Einfach schauen
Schizoid: nicht schizophren.
Erscheinung: kein Ding.
Co An: Friede zugleich.
Keine Haftung: ohne Gewehr.
Nehmt Euch Zeit oder lasst Euch Zeit: Wohltuend, mitGefühl.
Danke: Euch.
Ihr habt am Ende ja noch das Thema Zen und Gefühle aufgemacht. Es wäre vielleicht interessant, wie ihr dazu steht, Gefühle authentisch auszudrücken. Diese Frage stellt sich ja auch in der Meditation. Lasse ich das Gefühl zu und wie lange gebe ich ihm Raum? Es kann ja doch schnell passieren, dass man mit seinen Gefühlen vollständig identifiziert ist. Sam Harris spricht beispielsweise auch darüber, dass Gefühle eigentlich nur wenige Sekunden andauern (körperliche Symptome bis zu einigen Minuten) und durch ständiges Verstärken (man denkt z. B. darüber nach, ohne es mitzubekommen) am Leben gehalten werden. Man kann dem Gefühl Raum geben, sich auszubreiten für einige Sekunden und es wieder ziehen lassen. Manchmal habe ich jedoch das Gefühl, dass der Versuch, an Gefühlen nicht zu haften, bei mir oft in einer Dissoziation endet und Gefühle weggeschoben wird. Wie geht ihr mit Gefühlen (in unterschiedlichen Intensitäten) um? Es wäre sicherlich auch interessant, als wie essenziell ihr die therapeutische und andere Beziehungen dafür seht, dass sich Gefühle ausdrücken können. Gerade im Zen scheint es, je nach Schule, etwas ruppiger zuzugehen. Der Lehrer zeigt dem Schüler möglicherweise nicht so viel Empathie oder verweist ihn sogar des Klosters. Hier gibt es vielleicht auch eine kleine Parallele zur Psychoanalyse, in der das Übertragungsgeschehen eine zentrale Rolle einnimmt und bei Analytikern das Abstinenzgebot vielleicht einen noch höheren Stellenwert einnimmt.
Vielen Dank für eure Gespräche :)
Es ist wie mit den Elektronen, wenn man hinschaut, ist es keine Schwingung mehr, sondern Teilchen...
Gefühle. Was rät man einem Berufskiller oder einem Soldat? Alles Liebe
Da ich ja diesen Dialog zwischen Zen und Psychoanalyse sehr spannend finde, wollt ich mal fragen, ob Euch - wegen der (wie ich finde) ganz spannenden Auseinandersetzung der Psychiatrie mit Meditation - die Arbeit von Dr. Willoughby Britton bekannt ist? Die setzt sich vor allem (ich dachte dabei auch ein wenig an Cosima) mit den Fällen auseinander, bei denen bei der Meditation etwas schief läuft und es zu psychiatrischen Problemen kommt. Ist vielleicht - auch wenn etwas vom Thema "Psychoanalyse" weg - ganz interessant.
Und noch eine Frage: Warum nimmt Du ja keine KassenoatientInnen?
Ich dachte echt kommt mal das Thema wo man nur noch Leuten die Kreissäge an Kopf tun kann und Schraubstock
Innere Wut so was
Nein ich darf mich nicht zu viel erinnern wird immer schlimmer sonst
Manche fragen finde ich etwas seltsam.
Ich hab eune ganz kurze Frage: KannPsychoanalyse helfen Andere zu spüren? Ich habe eine Art Gefühlsblindheit für Andere. Ich spüre mich, kann mich aber nur gedanklich in Andere hinein denken. Daran entzünden sich viele Probleme, denn wenn man den anderen nicht spürt, wird man in manchen Situationen leider sehr rücksichtslos. 😢 Ich mache voel mit Bodyscan, was mir hilft, aber es würde mich interessieren, ob du da auch aus Erfahrungen mit Psychoanalyse berichten kannst.
Hallo, das tut mir Leid! Das Spüren ist (und das tust du eigentlich aber ablehnend) ist die Erlebniswelt (Anderer) nicht durch Ablehnung in sich selbst zu akzeptieren. Alles Liebe
Bei mir war es als Autist immer fast umgekehrt und es ist teilweise noch heute so. Ich hatte diese Gefühlsblindheit eher gegenüber mir selbst, nicht zu wissen oder zu verstehen was in mir vorgeht, was ich möchte und noch am schlimmsten Gefühle auch nicht ausdrücken und zeigen zu können. Meditation hat mir da unter anderem besonders gut geholfen einen besseren Zugang zu mir selbst und meinen Gefühlen/Intentionen zu bekommen. Das scheint einer der Situationen zu sein für die Meditation recht gut geeignet ist. Das mit dem Zeigen der Gefühle gestaltet sich allerdings als hartnäckige Angelegenheit. Vor allem Blickkontakt und Lächeln fällt mir nach wie vor extrem schwer. Ich kann es wenn ich mich dazu zwinge, aber es bleibt unangenehm, egal wie oft ich es praktiziere. Ich habe immer das Gefühl da ist eine unüberwindbare Mauer zwischen mir und dem Ausdruck/Empfinden meiner Gefühlen und somit auch zwischen mir und den anderen Menschen, aber dennoch kann ich mich überdurchschnittlich gut in andere Menschen hineinversetzen und gut die Luft lesen wie man im Japanischen sagt. Mir wurde schon oft mitgeteilt dass ich sehr rücksichtsvoll und empathisch sei.
Allerdings kommt meine Fähigkeit zur Empathie nur selten zum tragen da es mir bereits vorher nahezu verunmöglicht scheint überhaupt eine Beziehung zu anderen Menschen herzustellen und einen Kontakt aufzubauen. Allein die Hürde des Augenkontaktes sorgt dafür, dass man stark vereinsamt. Ich habe halt über die Jahre festgestellt dass ohne nonverbale Zeichen kein Kontakt zwischen Menschen zustande kommt, jede Beziehung beginnt meist irgendwann zu beginn mit Augenkontakt oder einem Lächeln etc. Aber da mir diese Ebene der Kontaktherstellung so schwer fällt wirke ich auf normale Menschen vermutlich immer recht ernst, unheimlich, unnahbar oder uninteressiert.
Es ist zudem im Alltag ziemlich anstrengend. Wenn mir ein Passant entgegenkommt habe ich verschiedene Strategien entwickelt um mit der Situation umzugehen, ich schaue an ihren Gesichtern vorbei, tue so als wäre ich durch irgendein Detail in der Umgebung abgelenkt um ihnen nicht ins Gesicht schauen zu müssen oder schaue auf meinen MP3 Player und tue so als würde ich einen neuen Song suchen. Über die Jahre bin ich darin ziemlich gut geworden und somit merken viele gar nichts ungewöhnliches mehr an meinem Verhalten, der einzige dem das niemals verborgen bleibt bin ich selbst. So dermaßen unangenehm ist mir der Blickkontakt und alles was damit verbunden ist, aber auch dieses ungute Gefühl wenn ich den Blicken anderer absichtlich ausweiche hinterlässt jedes Mal einen bitteren Beigeschmack bei mir. Mir ist ja bewusst, dass ich für andere Menschen damit komisch rüberkomme, da ich am Umgang anderer Menschen miteinander beobachtet und dabei festgestellt habe, dass sie mit ihren Augen immer zuerst direkt den Blickkontakt zu einer anderen Person suchen und anschließen das Gesicht des Gegenübers nach weiteren Anhaltspunkten zu scannen scheinen. Kein Ahnung was ihnen dieser Blickkontakt gibt, mir gibt es selbst wenn ich mich dazu durchringen kann rein gar nichts. Ich frage mich dann nur die ganze Zeit wie lange ich den Blickkontakt halten soll, schaut man zu lange wird es auch schnell als provokant aufgefasst, ist er zu kurz gilt man als ängstlich oder sie vermuten andere Dinge. Mir ist es noch immer ein Rätsel wie die meisten Menschen immer intuitiv zu wissen scheinen wann welcher Blickkontakt mit welcher Dauer in einer jeweiligen Situation gerade angemessen ist, ohne darüber extra nachdenken und sich dafür groß anstrengen zu müssen und dazu gegebenenfalls auch noch simultan weitere cues der Mimik wie etwa ein Lächeln sowie den exzessiven Einsatz ihrer Körpersprache mit einfließen zu lassen, welches mir ja ebenfalls alles extrem schwer fällt.
Mir geht es mit meinen verschiedenen Strategien zur Blickkontaktvermeidung zwar ganz gut, besser als jedes Mal so einen inneren Stress durchmachen zu müssen und so einen Adrenalinschub zu verspüren, aber es schafft halt auch eine große Isolation, da ohne adäquaten Blickkontakt keine Mensch so recht zu wissen scheint woran er bei mir ist und sie daher lieber auf Distanz zu diesem Sonderling bleiben möchten.
@@WrongWorld23 'Dieser Sonderling' (Du) ist ein Mensch und ganz gewöhnlich. Gedanken über den Blickkontakt, auch ganz gewöhnlich. Setz dich da nicht in eine 'besondere' Rolle. Den guten Blickkontakt kannst du inho gut erleben oder spüren, wenn du mit Tieren kommunizierst. Sie sind ebenso Wesen aber viel gleichmütiger. :) Alles Liebe
@@brumsiwumsi8165 Wen lehne ich aus deiner Sicht ab? Falls du meinen Kanal meinst, es ist keine Ablehnung konstrukrive Kritik tu üben.
@@WrongWorld23 Hi! Ich habe autistische Züge vom Asperger Syndrom/ ADHS ( Mischtyp) und Bindungstrauma. Die Symptome vermischen sich teils aber sehr, sind nicht wirklich gut auseinander zu halten. Autismus drückt sich sehr unterschiedlich aus, ich habe da sehr intensiv mit meinem Neurologen ( Autismus und ADHS Spezialist) drüber gesprochen. Es gibt die ausgesprochenen Empathen und es gibt die, die keinen Zugang zu ihrer Empathie haben. Es kann aber auch bei mir am Bindungstrauma liegen. Wenn man jahrelang verächtlich gemacht wird, wenn man seine Gefühle offen zeigt, tötet man sie vielleicht irgendwann an, unbewusst aus Selbstschutz, weil Kontakte dann potentiell gefährlich erscheinen. Es kann aber auch eine Mischung aus beidem sein. Durch das ADHS fühle ich ziemlich intensiv: Liebe, Schmerz , Dankbarkeit. Und ich kenne keinen Neid, ich freue mich für andere mit. Nur Bedürfnisse anderer Menschen zu erkennen und Traurigkeit und Verzweiflung mitzufühlen, ist mir trotz Bemühung leider fremd. Ich kann verstehen, wenn jemand traurig ist, aber ich fühle das nicht mit. Aber komischerweise berührt es mich, wenn ein Kind weint oder ein Hund fiept. 🤔
Erste
🙏