Meine alte Hündin hat mit 8 Monaten den Schalter umgelegt und war ne Jagdsau. Sie war dann gut 2 Jahre an der Schleppleine. Sie hat mal einen Sattelschlepper im Wald gejagd 😳 Also völlig durch, der Hund. Jetzt ist sie 10 Jahre und seitdem sie 3 Jahre alt ist, läuft sie immer offline. Sie guckt nur noch bei Wild, aber sie ist 100 % abrufbar. Wirklich 100 %, auch bei aufspringenden Hasen. War ein hartes Stück Arbeit, aber es hat geklappt. Konsequenz, Suchhundetraining und Schleppleine. Mal sehen, wie lange meine neu eingezogene Huskyhündin an der Leine bleiben muss
Die vier Vorgänger meines jetzigen Husky konnten alle frei laufen, aber der jetzige nicht. Nach drei Jahren immer noch: Leine ab - Hund ist weg. Er ist jetzt 8 Jahre und war vorher Strassenhund
@Klaus, Du sprichst mir aus dem Herzen. Es muss nicht immer etwas mit "Neidern" (wie in der Videoankündigung zu lesen ist) oder mit Unvermögen des Hundehalters oder einer fehlenden Vertrauensbasis zu tun haben, wenn manche Exemplare eben einfach so sind, wie sie sind. Natürlich kann ich meinen jetzt 3,5 Jahre alten Husky-Bordercollie Rüden frei laufen lassen, tue ich auch dann und wann. Aber kreuzt unvermittelt ein Hase unseren Weg, ist bei dem Tier schon ein ganzes genetisches Programm abgelaufen, bevor ich überhaupt dazu gekommen bin, meine Schrecksekunde zu verarbeiten. Beim Antijagdtraining übrigens ist der Bagalut nur beim ersten Versuch auf den Schlepphasen reingefallen. Beim zweiten Mal hat er schon gezögert, und beim dritten Mal hat er uns den Stinkefinger gezeigt: ich bin doch nicht blöd, veralbern kann ich mich selber. Kluger Hund! :-) Irgendwie finde ich das Jagdverhalten auch faszinierend, aber unseren Waldpächtern würde es auf Dauer nicht gefallen.
Das einzige Thema wo ich absolut nicht bei euch bin :) wieviel es auf Grund des Videos wohl einfach mal probieren? Sicher geht es bei einigen gut. Aber wenn nur einer von 10 dabei ist wo es schief geht, so wie bei uns geschehen, dann kann man mit glück reden wenn es "nur" bei einem gebrochenen Bein und Lebenslangen Bein Problem bleibt, es hätte auch ganz anders ausgehen können...darum gibt es bei uns kein Freilauf. Ich denke unsere Hunde sind auch so glücklich. Zumal es laut Brandenburgischen Waldgesetz sogar generell verboten ist Hunde Frei laufen zu lassen...
@Pinewoodhuskys, ich stimme dir voll und ganz zu! Es sollte nicht zum Dogma werden, dass jagdlich ambitionierte Hunde unbedingt auch freilauffähig und bar von jeglichen Jagdgedanken sein müssen. Ich habe kürzlich eine Doku gesehen, in der es (auch) darum ging, dass Hunde keine Vorsicht kennen. Das Verhalten von Wölfen ist da ein ganz anderes. Letztere rennen eben nicht planlos über die Fahrbahn einem Hasen hinterher. Von wenigen Ausnahmen einmal abgesehen, lasse ich inzwischen meinen 3,5 Jahre alten Husky-Bordercollie-Rüden auch nicht mehr frei laufen. Er wird Tag für Tag insgesamt 4,5 bis manchmal 5 Stunden per 10 Meter-Flexi bewegt, die Haupttour vorzugsweise mitlaufend am Fahrrad. Und außerdem gehe ich mit ihm immer wieder mal in eingezäunte Hundeausläufe, von denen es gleich zwei in meiner Nähe gibt. Soweit ich es als Mensch vermuten kann, ist der Hund damit nicht unzufrieden. In unserem Garten läuft er tadellos frei herum. Und obwohl er den 80 cm-Gartenzaun mühelos überspringen könnte, hat er noch nicht ein einziges Mal in seinem Leben das Grundstück verlassen.
Wenn ein Hund , bspw ein Husky, einen ausgeprägten jagdinstinkt vorweist dann finde ich persönlich das falsch es auszutreiben bzw. Zu unterdrücken. Das sind immernoch Tiere die gewisse Instinkte haben und keine vermenschlichten Hunde
Wir finden es super, wenn ein Hund unbeschwert über eine Wiese oder einen Weg entlang-toben kann, ohne Leine, einfach spielen und rennen. Und wir Menschen sind ganz ehrlich gesehen auch einfach nur Tiere mit sehr großen Instinkten und Hormonen - und trotzdem müssen wir - um in der Gesellschaft nicht anzuecken - viele Instinkte aktiv unterdrücken bzw. umlenken. 😉
@@Endlich-gutes-Futter das stimmt in den Punkt. Menschen und Tiere kann man aber nicht vergleichen abgesehen von machen enpathischen Übereinstimmungen und das einige ebenfalls säuge Tiere sind kann man Tiere mit Menschen nicht vergleichen. Wir müssen gewisse Regeln und Normen einhalten weil wir das Bewusstsein für Strafe haben im Sinne von Geld, Haftstrafe usw. aber Tiere nicht. Die meisten wissen zwar sie haben was falsch gemacht anhand der Stimmlage bspw aber diese klare Bewusstsein wie wir haben sie nicht. Außerdem kann man ihren jagdinstinkt nicht mit den unserer UrVorfahren vergleichen 😊
Meine alte Hündin hat mit 8 Monaten den Schalter umgelegt und war ne Jagdsau. Sie war dann gut 2 Jahre an der Schleppleine. Sie hat mal einen Sattelschlepper im Wald gejagd 😳 Also völlig durch, der Hund. Jetzt ist sie 10 Jahre und seitdem sie 3 Jahre alt ist, läuft sie immer offline. Sie guckt nur noch bei Wild, aber sie ist 100 % abrufbar. Wirklich 100 %, auch bei aufspringenden Hasen. War ein hartes Stück Arbeit, aber es hat geklappt. Konsequenz, Suchhundetraining und Schleppleine. Mal sehen, wie lange meine neu eingezogene Huskyhündin an der Leine bleiben muss
Schön, dass es bei euch auch so super klappt! 🤗🤗🤩
Vielen Dank, genau so ist und so leben wir auch 🐺🐺
Husky frei bei hund/wildbegegnungen ist die hohe kunst. Ohne ablenkung schon gute leistung.
Funktioniert bei mir ohne große Probleme
🌺✳️🌺✳️🌺✳️
Die vier Vorgänger meines jetzigen Husky konnten alle frei laufen, aber der jetzige nicht. Nach drei Jahren immer noch: Leine ab - Hund ist weg. Er ist jetzt 8 Jahre und war vorher Strassenhund
@Klaus, Du sprichst mir aus dem Herzen. Es muss nicht immer etwas mit "Neidern" (wie in der Videoankündigung zu lesen ist) oder mit Unvermögen des Hundehalters oder einer fehlenden Vertrauensbasis zu tun haben, wenn manche Exemplare eben einfach so sind, wie sie sind. Natürlich kann ich meinen jetzt 3,5 Jahre alten Husky-Bordercollie Rüden frei laufen lassen, tue ich auch dann und wann. Aber kreuzt unvermittelt ein Hase unseren Weg, ist bei dem Tier schon ein ganzes genetisches Programm abgelaufen, bevor ich überhaupt dazu gekommen bin, meine Schrecksekunde zu verarbeiten.
Beim Antijagdtraining übrigens ist der Bagalut nur beim ersten Versuch auf den Schlepphasen reingefallen. Beim zweiten Mal hat er schon gezögert, und beim dritten Mal hat er uns den Stinkefinger gezeigt: ich bin doch nicht blöd, veralbern kann ich mich selber. Kluger Hund! :-)
Irgendwie finde ich das Jagdverhalten auch faszinierend, aber unseren Waldpächtern würde es auf Dauer nicht gefallen.
Es ist tägliche Arbeit aber es funktioniert. Sie war noch nie ausser Sicht. Und wir haben sie mit sechs Monaten bekommen
Das einzige Thema wo ich absolut nicht bei euch bin :) wieviel es auf Grund des Videos wohl einfach mal probieren? Sicher geht es bei einigen gut. Aber wenn nur einer von 10 dabei ist wo es schief geht, so wie bei uns geschehen, dann kann man mit glück reden wenn es "nur" bei einem gebrochenen Bein und Lebenslangen Bein Problem bleibt, es hätte auch ganz anders ausgehen können...darum gibt es bei uns kein Freilauf. Ich denke unsere Hunde sind auch so glücklich. Zumal es laut Brandenburgischen Waldgesetz sogar generell verboten ist Hunde Frei laufen zu lassen...
@Pinewoodhuskys, ich stimme dir voll und ganz zu! Es sollte nicht zum Dogma werden, dass jagdlich ambitionierte Hunde unbedingt auch freilauffähig und bar von jeglichen Jagdgedanken sein müssen. Ich habe kürzlich eine Doku gesehen, in der es (auch) darum ging, dass Hunde keine Vorsicht kennen. Das Verhalten von Wölfen ist da ein ganz anderes. Letztere rennen eben nicht planlos über die Fahrbahn einem Hasen hinterher.
Von wenigen Ausnahmen einmal abgesehen, lasse ich inzwischen meinen 3,5 Jahre alten Husky-Bordercollie-Rüden auch nicht mehr frei laufen. Er wird Tag für Tag insgesamt 4,5 bis manchmal 5 Stunden per 10 Meter-Flexi bewegt, die Haupttour vorzugsweise mitlaufend am Fahrrad. Und außerdem gehe ich mit ihm immer wieder mal in eingezäunte Hundeausläufe, von denen es gleich zwei in meiner Nähe gibt. Soweit ich es als Mensch vermuten kann, ist der Hund damit nicht unzufrieden. In unserem Garten läuft er tadellos frei herum. Und obwohl er den 80 cm-Gartenzaun mühelos überspringen könnte, hat er noch nicht ein einziges Mal in seinem Leben das Grundstück verlassen.
Wenn ein Hund , bspw ein Husky, einen ausgeprägten jagdinstinkt vorweist dann finde ich persönlich das falsch es auszutreiben bzw. Zu unterdrücken. Das sind immernoch Tiere die gewisse Instinkte haben und keine vermenschlichten Hunde
Wir finden es super, wenn ein Hund unbeschwert über eine Wiese oder einen Weg entlang-toben kann, ohne Leine, einfach spielen und rennen.
Und wir Menschen sind ganz ehrlich gesehen auch einfach nur Tiere mit sehr großen Instinkten und Hormonen - und trotzdem müssen wir - um in der Gesellschaft nicht anzuecken - viele Instinkte aktiv unterdrücken bzw. umlenken. 😉
@@Endlich-gutes-Futter das stimmt in den Punkt. Menschen und Tiere kann man aber nicht vergleichen abgesehen von machen enpathischen Übereinstimmungen und das einige ebenfalls säuge Tiere sind kann man Tiere mit Menschen nicht vergleichen. Wir müssen gewisse Regeln und Normen einhalten weil wir das Bewusstsein für Strafe haben im Sinne von Geld, Haftstrafe usw. aber Tiere nicht. Die meisten wissen zwar sie haben was falsch gemacht anhand der Stimmlage bspw aber diese klare Bewusstsein wie wir haben sie nicht. Außerdem kann man ihren jagdinstinkt nicht mit den unserer UrVorfahren vergleichen 😊