Ich erinnere mich noch an deine gaaanz alten Videos aus der Zeit, wo WÃķlbchen und nachher dann auch Tenny (er hieà doch glaube ich so?) jeweils in einer kompletten "Isolationsbox" gehalten wurden. Also 3 SteinwÃĪnde und vorne Gitter. Das war glaube ich der Stall, wo die kaum raus kamen. Das fand ich damals richtig krass und ich hab dich dafÞr auch ziemlich verurteilt. Umso froher bin ich, dass du so offen fÞr diese neue Haltungsform warst und nun selbst gar nicht mehr anders kÃķnntest :) Danke, dass du das in die Welt trÃĪgst mit deiner Reichweite
GroÃer Respekt fÞr so viel Selbstreflexion v.a. in Bezug auf das Thema Haltungsform. Es ist so wichtig, auch offen und ehrlich auszusprechen, wenn man seine Meinung zu manchen Themen anhand guter Argumente geÃĪndert hat. Dazu zu stehen und so eine Verbesserung zu bewirken, ist enorm wichtig und sollten sich viele Menschen bei ganz vielen Themen zu Herzen nehmen. Seine Meinung zu ÃĪndern ist keine Schande. Viel gruseliger sind Leute, die ihr Leben lang auf einer Meinung beharren, obwohl es gute Argumente fÞr VerÃĪnderung gibt.
Super Video. Klare Worte. Wenn anstatt dem Wort "Boxenhaltung" das Wort "KÃĪfighaltung" im Alltag genutzt wÞrde, wÞrden vielleicht mehr Pferdehalter und ReitschÞler Þber die Haltung ihres Lieblings nachdenken.
Ganz oft an StÃĪllen erlebt, wo die Pferde nur wenige Stunden rauskommen, dass die Betreiber und Besitzer die Pferde auf kleine Einzel-/Zweierpaddocks stellen und dann nach 2 Stunden sagen: âGuck, die wollen doch rein.â Wenn die Pferde nur drinnen in der Box gefÞttert werden, weil es kein Heu auf dem Paddock gibt, wollen die Pferde natÞrlich nach wenigen Stunden rein!!! Das BedÞrfnis zu fressen steht Þber dem BedÞrfnis nach Sozialkontakt und Bewegung. Die Pferde haben Hunger und kennen es nur, dass es Heu in der Box gibt. Das rechtfertigt aber nicht, hungrige Pferde 22 Stunden in der Box zu halten ðĒ FÞr mich gehÃķrt die FÞtterung von Raufutter auch auf den Paddock (ganzjÃĪhrig Wiese ist natÞrlich voll der Knaller, aber das ist dann wirklich nicht Þberall umsetzbar)
Tolles Video, einen zweiten Teil fÃĪnde ich super ðĨ° bin auch so groà geworden, dass die Pferde den ganzen Tag in der Box standen. Meine Stute steht im Offenstall und jedes Mal dreht sich mir der Magen um, wenn ich an die ZustÃĪnde in meiner Jugend denke ð
Ich habe letztes Jahr sechs StÃĪlle besucht die ich von frÞher kenne und in allen wurden Paddocks befestigt,die Pferde stehen viele Stunden auch im Winter drauÃen sogar mit Heu.Vor zehn Jahren kamen sie 2h auf ein Schlammpaddock ohne Heu.Das hat mich positiv Þberrascht.Eine tolle Entwicklung die lange nÃķtig war
Manche Kommentare ganz nach dem Motto getroffene Hunde bellen laut ð ich finde du hast ein wichtiges Thema differenziert behandelt und ich freue mich auf einen Wandel in der Pferdehaltung, wobei auch Personen mit der einer solchen Reichweite mit Sicherheit ihren Teil dazu beitragen werden ð
Vollste Zustimmung. Ich habe mich immer gewundert, warum Pferdebesitzer so oft den Stall wechseln. Jetzt bin ich klÞger. Viele StÃĪlle versprechen halt viel, und ÃĪndern dann die Regeln - da werden Dienste von einem Tag auf den nÃĪchsten nicht mehr angeboten, WeidezÃĪune nicht repariert, so daà die Pferde stehenbleiben, der Misthaufen in Brand gesetzt damit er weniger Platz einnimmt... Der erste Punkt wird selten erwÃĪhnt. Wenn es einem Stallbesitzer egal ist, ob seine Angestellten schlecht behandelt oder verletzt werden, kann ich ihm mein Pferd nicht anvertrauen.
Bei der Boxenhaltung ist es bei allen StÃĪllen die ich kenne so, dass die Pferde im Winter nur 2 Stunden auf den PÃĪddok kommen und im Sommer fÞr ça.3 bis 4 Stunden auf die Weide. Dann sind sie immer noch i20 Stunden in der Box. Aber die meisten Pferdebesitzer akzeptieren dies. Ich habe noch keinen Stall gesehen, bei dem die Pferde lÃĪnger raus dÞrfen, leider. Das Problem dabei war immer der Platz. Jedes Pferd hat seine Weide Zeiten, damit alle Pferde rausgestellt werden kÃķnnen.
Bei uns ist jeder selbst verantwortlich. Die meisten Pferde stehen bei uns ca. 9 Stunden drauÃen. Wir haben aber auch welche die 24 Stunden drauÃen stehen.
Find' ich super, dass du Klartext redest. Das sollten viel mehr Menschen machen, die in der Ãffentlichkeit stehen, um so ein Bewusstsein zu schaffen und den Menschen die Augen immer wieder Ãķffnen, obwohl es oft auch fÞr's eigene Gewissen leichter ist, Dinge, die "halt nicht ganz zu hundert Prozent passen", einfach auszublenden. Es ist, egal in welchen Bereichen des Lebens, fast nie gut Dinge zu relativieren. Danke Annica âĪ
Ich hab ja auch ewig lang Dinge einfach nicht gesehen oder sie ignoriert. Es ist wirklich wie mit âSchuppen von den Augen fallenâ beim eigenen stall. Aber vielleicht erreiche ich bei dem ein oder anderen etwas. Es lohnt sich so sehr es anders zu machen ð
Da stimme Ich dir zu 100 Prozent zu! FÞr mich war nach vielen Erfahrungen die ich sammeln musste dann auch vor 5 Jahren den Gamechanger selbst zu pachten. Habe auch Einstaller und erfahre da auch immer wieder das es am besten keine Arbeit machen darf und sehr gÞnstig sein soll. FÞr den Standard den wir aber fÞhren (hochwertiges heu, tÃĪgl. Bedampfen, tÃĪgl. Raufen ausfegen, abÃĪppeln etc) muss man halt auch was tun und/oder zahlen. Schade das es immer noch vielen nicht Wert ist. Ich bin froh es meinen 3 so ermÃķglichen zu kÃķnnen
Ich habe meine Pferde schon seit Þber 40 Jahren am Haus. Ich kÃķnnte mit meinem Anspruch auch gar nicht woanders stehen. Klar, ich kann mir natÞrlich kein Personal leisten ð dazu macht es mir aber auch richtig Spaà mich um meine Tiere zu kÞmmern. Da muss ich morgens auch erst mal in den Stall fÞr mindestens 1 Stunde, JA auch vor der Arbeit. Also ist halb5 aufstehen angesagt in der Woche, dreiviertel 5 im Stall stehen. Am Wochenende um7,auch Sonntag .Aber so ist das auf einem Bauernhof! Erst die Tiere, dann gibt's FrÞhstÞck. Ich bin sehr wÃĪhlerisch was das Heu angeht! Und bei den restlichen Futtermitteln und Supplements natÞrlich auch. Und tÃĪglich 4 mal misten muss sein, das letzte Mal geh ich Abends halb10 in den Stall. Ich hÃĪtte auch gar keine Ruhe in einem Pensionsstall, grade wenn ein Pferd mal akut krank wird, Kolik zB, wo es echt schnell gehen muss. Ich muss doch tÃĪglich nach meinen Pferden sehen. Ich habe auch Freundinnen die ihre Pferde iwo stehen haben. Da hab ich einen Einblick WAS so los ist in solchen StÃĪllen. Echt schlimm teilweise. Und dann wird sich gewundert wenn die nur mit dem TA im Gange sind ! Viel Geld fÞr schlechtes Heu und Þble Haltungsbedingungen. Keine guckt nach den Tieren. Aber viele Reiter sind auch einfach sehr faul. Hauptsache nicht viel machen mÞssen ums Pferd rundum. Stalldienst ist Þbel und schrecklich doof. Bissel reiten,aber nur wenns Wetter passt. Wenns schlecht ist hat das Pferd Pause, am besten den ganzen Winter....Schon schlimm was man manchmal mitbekommt. Ich reite bei - 18 Grad durch den Wald oder auch wenns regnet. Den Pferden macht das nix aus, die freuen sich.
Ich erinnere mich noch an die Tage, wo du mit einem Apfel in der Hand zu WÃķlbchens Box gegangen bist, deine Reise ist fÞr mich soo eine Inspiration âĪ
Sehr gutes Video! ð Es kÃĪme noch so viel dazu (z.B. tierschutzrelevante ReitbÃķden, dauernde Haltungswechsel etc). Aber dies hier waren die wirklichen Basics!
Tierschutzrelevante ReitbÃķden ist ein wichtiges und vernachlÃĪssigtes Merkmal-die FolgeschÃĪden sind schleichend und hÃĪufig anzutreffen.Viele machen sich keine Gedanken und springen sogar auf steinharten SandbÃķden und wundern sich spÃĪter Þber Hufrollenerkrnkungen und ÃĪhnl. Staub ist auchein wichtige s Thema.
Du sprichst mir da aus der Seele! Das, was du in dem Video ansprichst sind eigentlich die einfachsten Basis und trotzdem die groÃe Ausnahme. Wenn ich meine Ponys nicht als Selbstversorger halten wÞrde, kÃķnnte ich dieses Hobby nicht machen. Alleine diese fremden BoxenstÃĪlle zu betreten, belastet mich. Und ja, man wird als Pferde Helikopter Mutti betitelt, wenn man pingelig mit Heu, Einstreu und vernÞnftigen Auslauf ist.
Ich finde es sehr toll, das Du Deine Einstellung so wieder gibst. Du sprichst mir von der Seele. Mir blutet immer wieder das Herz, wenn ich Pferde sehen. Die auf kleine FlÃĪche eingesperrt sind. Das ist fÞr mich ein No Go. Das gilt auch bei der FÞtterung. ðððð
Ich bin echt froh das wir von Anfang an glÞck mit unserem Pension Stall hatten die Pferde werden jeden tag rausgestellt und das Heu war noch nie schlecht, misten muss man auf unserem Hof selbst was ich aber so toll finde da man dann wirklich jeden Tag ordentlich misten und einstreuen kann anders kann ich mir das auch gar nicht mehr vorstellen !
Absolut meine Erfahrungen und Red Flags, die ich auch in 20 Jahren Einstellerdasein fÞr mich machen musste. Heute halte ich noch dazu Hengste. Da ist es leider kaum mÃķglich im Pensionspferdebetrieb eine artgerecht und liebevolle Unterbringung zu finden. Deshalb habe ich auch wie du mir den Traum von Ponyhausen vor einigen Jahren erfÞllt. Meine Jungs leben im Laufstall, immer zusammen und mit neu gebautem Stall, befestigtem groÃen Winterpaddock. 24/7 Heu und das Þbedacht. Das ist fÞr mich auch unglaublich wichtig, dass die Fresstellen im Stall so gemacht sind, dass die Pferde dort wettergeschÞtzt fressen kÃķnnen. Ich finde es mega, dass du das alles offen ansprichst. Und wenn man keine Alternative hat, dann sieht man eben hÃĪufig Dinge nicht so eng weil man es kaum ÃĪndern kann. Aber es ist gut, wenn man seine Sichtweise ÃĪndert und dann versucht alles zu optimieren.
Bin jetzt kein krasser Fan von Dir :) Aber ich finde die Entwicklung, die du hinlegst wirklich toll und respektabel. Chapeaux! Finde ich sehr gut. Wem die PensionsstÃĪlle nicht gefallen muss entweder ziemlich viel Geld auf den Tisch legen, oder sich selbst die HÃĪnde schmutzig machen (und trotzdem noch viel Geld hinlegen :) ) Viele GrÞÃe aus dem eigenen Paddocktrail
Respekt! Ich habe seit mehr als 55 Jahren Pferde, zuerst im Reitstall, dann war ich nicht mehr mit vielen Sachen einverstanden und habe sie privat untergestellt, es haben sich dann gravierende MÃĪngel herausgestellt so dass eines in die Klinik musste, stÃĪndig wÞrde ich gehÃĪnselt weil ich mit meinen Pferden eben anders umging, dann hiess es immer los rauf auf den Bock und knall ihm/ihr eine, worauf ich immer entgegnete, ich sehe hier keinen Bock sondern mein Pferd! Dann bin ich bei Nacht und Nebel dort abgehauen weil ich Angst um meine Pferde hatte, ich wurde zum Selbstversorger und kam durch meinen Stallverpaechter vom Regen in dieTraufe! 15 Jahre lang, heute stehen sie bei einer netten Familie und ich kann 24/7 zu ihnen, das ist jetzt 9 Jahre her und ich bin immer noch von damals traumatisiert so dass ich mich entschlossen habe Þber diese Sache ein Buch zu schreiben, danke fÞr deinen Beitrag
abosolut gerechte Grunden und gut geklÃĪrt.ð Selber mit zahlreichen Erfahrungen, verstehe den Feuer hinten den Stellungnahme. Bei all dem gab es fÞr mich personlisch keine Diskussion. Es muss QualitÃĪt und das Beste fÞr Pferd sein, sonnst lieber nichts. âĪâðĐđ
Vielen Dank, das du das ansprichstâïļEs gibt zum GlÞck immer mehr KanÃĪle, die ihre Reichweite nutzen und mit gutem Beispiel voran gehen und zeigen, dass Wandel stattfinden kann. Wenn man im System gefangen ist, denkt man (weil es einem stÃĪndig gesagt wird), man selbst sei das Problem. In all den Jahren habe ich so viel tierschutzrelevante Dinge mit Ansehen mÞssen, dass ich mich eigentlich aus der Szene vollkommen zurÞckgezogen habe. Ich wÞsste Þberhaupt nicht wo ich anfangen soll mit Beispielen, aber bislang habe ich noch keine Menschen in meiner Umgebung gefunden, die in irgendeiner Weise mit Pferden Geld verdienen und dabei sich halbwegs korrekt verhalten. Wenn ich irgendwann mal das Geld und die MÃķglichkeit habe, es so zu machen, wie ich es fÞr richtig halte, dann vielleicht. Bis dahin genieÃe ich lieber die Aufnahmen von anderen Menschen und kann dir nur danken, dass du dir die Zeit nimmst so ein unbeliebtes und umstrittenes Thema auf den Punkt zu bringen.
Vielen Dank fÞr dieses tolle Video, ich denke du sprichst so vielen Pferdemenschen aus der Seele. Ich bin absolut deiner Meinung. Ich habe selber einen kleinen Stall gepachtet und bin Selbstversorger damit alles zu meiner Zufriedenheit fÞr meine Pferde ist. Es ist viel Arbeit aber ich mache es so gerne und freue mich zu sehen , wie gut es meinen Pferden geht. Mach weiter so liebe Annica und danke fÞr deine ehrlichen Worte âšïļ
Sehr schÃķnes Video. Dieses Thema kann man nicht oft genug ansprechen. Leider gibt es nur sehr wenige StÃĪlle, die das alles bieten und zu viele Pferdebesitzer, die sich zu wenig Gedanken um die Haltung ihrer Pferde / Tiere machen. Die Gesundheit und das Wohlbefinden sollten immer an erster Stelle stehen, direkt gefolgt davon dass die Pferde / Tiere Spaà und ein gutes Leben haben. Sie sind so tolle Wesen und haben einfach die beste Behandlung verdient.
Ich fÞhle das total, mein Pferd ist 2022 verstorben, je mehr ich Abstand zum Thema habe und nicht mehr jeden Tag im Stall bin, finde ich es noch erschreckender als vorher, wie Pferde gehalten werden. Ich hatte das GlÞck mir in einem Pensionsstall einen Offenstall zu erkÃĪmpfen - als Selbstversorger - aber trotzdem bekommt man natÞrlich mit, wie es fÞr die anderen Pferde lÃĪuft. Da ist es selbstverstÃĪndlich, dass die Pferde am Wochende drin bleiben wenn die Besitzer sie nicht selbst - fÞr 2 Stunden - raus bringen, das Heu stinkt und man ist selbst voller Schimmel wenn man es mit der Mitsgabel ansticht, fehlendes Wasser im Sommer auf den Koppeln. Misachtung der Aufsichtspflicht und und und. Aber spricht man es an, wird mit KÞndigung gedroht. Da die Alternativen im Umkreis ausbleiben, fÞgt man sich. Manchmal hatte ich das GefÞhl, dass Stallbetreiber:innen ihren eigenen kleine Rechtsstaat haben.
Sehr informativ, dein Video...genau diese Probleme haben wir auch seit Jahren an unserem Stall. SchÃķn sieht es bei dir aus an deinem Stall. Bei uns gammeln alles rum und es herrscht gereizte Stimmung, eben wegen dieser genannten Themen.Das Pflegepersonal ist Þberlastet,sind au h zu wenige und stÃĪndig sind sie wieder weg.Alles ist zu teuer und die ZÃĪune sind kaputt.Habe deinen Kanal abonniert,weil wir auch ein gutes Springpferd haben.
Finde ich super das jemand die MissstÃĪnde in PensionstÃĪllen auch mal anspricht âĪâĪâĪ. Was da teilweise abgeht, glaubt niemand der damit zu tun hat. Vieles akzeptiert man, da man Angst um sein Pferd hat. Eigentlich geht das gar nicht.
Mir glaubte auch niemand ,daà mein Pferd einfach nicht gefÞttert wurde in meiner Abwesenheit u.ÃĪ.MagengeschwÞre und Darmverschlingungen kÃķnnen die Folge sein.Viele PensionsstÃĪlle sind tierschutzwidrig.
Einfach ja! 100% alles auf den Punkt gebracht. Pferde halten in Eigenregie ist nicht einfach, aber ich mÃķchte es nicht mehr anders machen. Ich kann entscheiden wann, wie, wo und welches Futter gekauft und gefÞttert wird, welche Einstreu genutzt wird. Es gibt so schon genug Probleme, da braucht man nicht noch extra Sorgen, die sich eigentlich sofort ÃĪndern lieÃen, aber die Leute auf Durchzug stellen oder ignorant sind. Und Ponyhausen fasziniert mich immer wieder, es ist so wunderschÃķn. Was du daraus gemacht hast, ist wirklich ein absoluter Traum âĨïļ
Danke fÞr dieses so wichtige Video und deine klaren Worte! Viele MissstÃĪnde in der Haltung von Pferden in PensionsstÃĪllen werden leider immer noch normalisiert und als "das haben wir schon immer so gemacht" abgetan ð
Endlich spricht mal jemand "Klartext" und Ãķffnet hoffentlich damit jeder Partei (Pferde- und Stallbesitzer) deutlicher die Augen fÞr mehr Pferde- bzw. Tierwohlððððð. Ein Thema was mir auch seit Jahrzehnten durch den Kopf geht...
Bin immer in PrivatstÃĪllen gestanden und da wurde das Heu immer selber produziert. Ich war auch ab und zu dabei beim Heu machen, die QualitÃĪt war immer super
Wir sind soooooo froh, dass wir nach langer Suche mitten im Ruhrgebiet was gefunden haben, wo fÞr die Pferde und uns alles passt. Und ja, wir zahlen dafÞr einen stolzen Preis. Unterm Strich habe ich auch an anderen StÃĪllen das gleiche gezahlt, weil durch schlechte HeuqualitÃĪt und keine ausreichende FÞtterung, ich so viel ZusÃĪtze/Medikamente im Futter brauchte und teils Heu selbst beziehen musste, dass ich genauso viel gezahlt habe und zusÃĪtzlich ging es meinem Pferd nicht gut (MagengeschwÞre, Stress, etc.)
Darf ich fragen, wo ihr steht? Ich habe zwar (noch) kein eigenes Pferd - unter anderem auch wegen der hÃĪufigen Stall-Problematiken- aber wir kommen aus der gleichen Ecke und ich bin immer froh Þber gute Tipps. Entweder zum weitergeben oder vllt auch irgendwann zum selber anfragen. :) Danke und viel Freude an dem neuen Stall!
Gratuliere fÞr deine Offenheit. Es tut sich einiges fÞrs Tierwohl. Das ist ein langer und steiniger Weg. Schon erstaunlich, dass von 78500 Clicks nur 1350 geliked haben. Meine Erfahrung sieht noch viel schlimmer aus. Reine Boxenhaltung habe ich nie akzeptiert, dafÞr ganz krasse Verschlechterungen im Laufe der Zeit. Die AlternativstÃĪlle waren eben auch Þbervoll. Nun schauen wir selbst und haben die Pferde bei uns. Oft sind es dann die BaubehÃķrden, die einem das Leben schwer machen. Artgerecht Haltung ist dort kein Thema. ð
Ich habe von Januar 1995 - April 1997 als Pferde Pflegerin gearbeitet, dann wurde ich schwanger und habe immer in die TrÃĪnken geschaut sowie mochten mich die Pferde sehr, da ich immer zuerst kurz gekuschelt habe. Das machte ich um zu schauen ist irgendwo evtl eine Schramme und das geht eben am besten wenn man einmal sich kurz die Zeit nimmt und das Pferd einmal genau anschaut und dabei streichelt.
Die hier aufgezÃĪhlten MissstÃĪnde sind bei weitem noch nicht alle ð Ich habe noch viel mehr erlebt... Leider finde ich hier in der Umgebung keinen passenden Stall, der vor allem genÞgend gutes Raufutter und ausreichend Auslauf bietet. Da werden anfangs Versprechungen gemacht, die nie eingehalten werden. GesprÃĪche fÞhren zu nichts auÃer zu Streit. Die Uneinsichtigkeit der Stallbetreiber fÞhrt dann immer wieder zu Stallwechsel und in meinem Fall dann leider dazu, dass ich mir kein neues Pferd mehr kaufen wÞrde, solange ich keinen perfekten Stall gefunden habe, weil ich nicht mehr ertragen kann, vor Sorge um mein Pferd, nachts nicht mehr schlafen zu kÃķnnen und tagsÞber nur noch daran denken zu mÞssen, dass mein Pferd schlechtes Futter bekommt, nicht genÞgend Auslauf hat und die Box nicht gut gemistet ist und, und, und... Es ist ein Hobby und das sollte Spaà machen und es sollte sich nicht immer nur um die Sorge bei der Versorgung drehen. Ich konnte bisher keinen Stall finden, der meinen Anforderungen gerade bzgl. FÞtterung, Misten und Auslauf gerecht wird... Wo gibt es soetwas (NÃĪhe 47661 Issum)? Ich hÃĪtte sofort wieder ein Pferd, denn ich vermisse es sehr ð
Bei solchen Videos merke ich immer, in was fÞr einer "Heile-Welt-Bubble" mein Pony und ich leben. Dass es StÃĪlle gibt, die an manchen Tagen oder zu gewissen Zeiten geschlossen sind, war bis vor 5 Minuten fÞr mich absolut undenkbar. Ich bin so froh, dass ich einen guten Stall habe! Dort stehen die Pferde im Offenstall, es wird sich um soo vieles Gedanken gemacht und auch wenn es keine Pflger & Co. gibt, es findet sich immer jemand aus der Stallgemeinschaft, der das Pferd kurz versorgt, in die FÞhranlage stellt etc. Seit ich Pferdebesitzerin bin, weià ich, dass ein Luxus-Stall nichts mit Kronleuchtern und Fancy Stallgassen zu tun hat. Auslauf, achtsame Menschen, Schmied-/Impf-/Weide-/Wurmkurservice, ein Mitdenken der Betreibenden...DAS sind fÞr mich mittlerweile Kriterien fÞr einen Luxus-Stall.
also abends dass da irgendwann schicht im schacht ist verstehe ich.. die pferde sollen ja irgendwann auch zur ruhe kommen. allerdings ab 18 uhr ist natÞrlich viel zu frÞh..
habe meine Pferde seit knapp 8 Jahren zuhause. KÃķnnte ich das nicht mehr, wÞrde ich lieber keine Pferde mehr haben wollen, zurÞck in Pension kommt fÞr mich nicht mehr in Frage. Das grÃķÃte Problem in meinem Leben als Einsteller, war tatsÃĪchlich die Raufutterversorgung: meist zu wenig Heu, ganz oft sehr schlechte QualitÃĪt/ Schimmel/Staub etc.....Ganz tolles Video!
Richtig tolles Video. Ich freue mich total das du da so angedacht hast.ð Mein Pony steht in einem Pensionsstall und es ist da sooo toll. Kein Pferd steht den ganzen Tag in der Box rum sie haben alle Paddocks und Wiesen (Sommerwiese/Winterwiese) kÃķnnen raus wann sie mÃķchten und man darf sie viel Heu nehmen wie man mÃķchte. ðFÞr mein Pony ein Jackpot
Habe in einem Pensionsstall reiten gelernt. Fand es damals schon nicht ok, das Pferde 22 bis 23 Stunden stehen mÞssen und keine Koppel hatten. Seit Þber 30 Jahren halte ich deshalb meine Pferde in Offenstall Haltung mit viel Auslauf, kÞmmere mich selbst um Einstreu und gutes Heu, reichlich Wasser und MÃķglichkeiten auf verschiedene Bodenbeschaffenheit( Streu, Stroh, Wiese, Steinplatten,im Winter Matsch usw.) Ich finde, man ist es dem Pferd gerecht, es so zu halten, wie es annÃĪhernd in der Natur lebt, soweit es machbar ist. Danke fÞr deine richtige Entscheidung und eigener Erfahrung âĪ
Ich kenne solche Probleme gar nicht. Meine Pferdehaltung ist ca. 20 Jahre her. Untergebracht waren wir in einem Freizeitstall bei Frankfurt/M. Raufutter, Stroh immer gute bis beste QualtitÃĪt, da hat nix gestunken oder war durchgesifft. Stroh durfte nach Belieben zum Einstreuen genommen werden, Heu zum FÞttern ebenso. Wer mit SpÃĪhne einstreute, dem stand ein Standardballen im Monat zur VerfÞgung. Wer mehr brauchte, kaufte zu einem fairen Preis dazu. Ruhe/Stehtage gab es nicht. Nur eine Stallruhezeit, die ab 22 Uhr galt. Aber im Endeffekt durften wir zur jeder Uhrzeit kommen, weil wir das nur dann taten, wenn ein Tier krank war. Vom Betreiber aus wurde gequetschter Hafer zur FÞtterung bereit gestellt, alles andere an Kraftfutter war Einstellersache. Wir hatten fÞr 16 Boxenpferde (der Rest des Hofes war Offenstallhaltung) 2 riesengroÃe Paddocks, die nocheinmal aufgeteilt hÃĪtten werden kÃķnnen, wenn wir mit zwei Herden nicht ausgekommen wÃĪren. Die Boxenpferde waren morgens ab ca 10 Uhr drauÃen. Der Rein/Raus-Sevice wurde unter den Einstellern fair aufgeteilt - unentgeltlich. Das Thema um die Kohle gab es damals einfach nicht. Heute muss man wohl dafÞr schon ein paar EUR auf den Tisch legen. Und wir hatten ausreichend Wiesen am Stall - kaum zu glauben, dass es sie in diesem Gebiet Þberhaupt gibt. Jedenfalls war unsere Stallgemeinschaft brutal gut. Unser "Bauer" hat immer gesagt, wir wÃĪren die Besten ... naja ... und er war ... unser Bester. Ich hatte wirklich GlÞck, wÞrde ich sagen.
Sehr gutes Video! Ich stimme dir absolut zu und bin so glÞcklich, mittlerweile einen Stall fÞr meine Maus gefunden zu haben wo es einfach sehr sehr gut lÃĪuft! ðĨ°ð
Mein Gott was bin ich froh Þber meinen Stall. Wenn ich diese ganzen red Flags hÃķre, weià ich das ich alles richtig gemacht habe mit der Wahl meines Stalls. Ich kÃķnnte wochenlang nicht hin fahren und wÞsste mein Pferd ist bestens versorgt. So muss ich nur hinfahren und tolle Zeit mit meinem Pferd verbringen ð
Ich bin vor 3 Monaten von einem Stall mit mindestens 3 Red Flags zu einem Stall ohne gezogen. Bin nach dem Video jetzt echt noch viel glÞcklicher Þber diesen tollen Stall haha
Ich hab mittlerweile auch einige Red Falggs auf jeden Fall die Punkte, die du berreits genannt hast. Aber auch sowas wie kein Wasser oder kein Schatten auf Weiden wenn die Pferde den Tag drauÃen stehen habe ich schon in StÃĪllen gesehen.
Alle von dir angesprochenen no go Punkte habe ich bereits erlebt. Und habe nun seit August 23 einen Offenstall gepachtet um selber entscheiden zu kÃķnnen was ich wie machen mÃķchte und wie ich fÞttern mÃķchte. Meine Pferde sind sehr zufrieden und auch deutlich gesÞnder. Ich hatte vorher bei einem der beiden immer Magen Probleme wegen zu wenig raufutter. Ich habe Jahre lang hohe Preise bezahlt fÞr StÃĪlle und musste trotzdem Futter zukaufen um eine artgerechte FÞtterung zu haben.
Absolute Red Flag ist bei mir, wenn Pferde zu wenige Stunden pro Tag rauskommen. Ganz schlimm ist dann noch, wenn sie auf Einzelkoppeln stehen und keinen Sozialkontakt haben. Hab ich 1 1/2 Jahre mitgemacht, nur im Sommer auf die Wiese fÞr 2 Stunden pro Tag bei gutem Wetter. Den ganzen Winter in der Paddockbox, weil sie einfach nicht rauskamen! Bein Anschauen sah ich Koppeln, doch die waren nur dafÞr gedacht, wenn man selbst da ist und man dann sein Pferd nach dem Reiten zum Beispiel noch rausstellen kann... Jetzt sind wir ein einem tollen Offenstall und kÃķnnte es mir nicht mehr anders vorstellen! :)
GlÞcklicherweise hat sich bei Haltern und Betreibern sehr viel zum positiven verÃĪndert. Ich habe in einer Zeit angefangen, da gab es noch StÃĪnderhaltung. âĪ
Danke fÞr das Video âĪ Ich lebe in einer Gegend, in der es kaum Pferde gibt und das Finden von einem halbwegs vernÞnftigen Stall sehr schwer ist. Momentan arbeite ich 2x die Woche in einem Pension/Beritts/Ausbildungsstall und habe dort auch Dinge festgestellt, die ich bemÃĪngel. Die Pferde stehen leider teilweise auf Matratze (ist aber glÞcklicherweise ganz vernÞnftig gemacht) und gerade im Winter gab es Heuballen, die so viel Kleinkram drin hatten, dass nachher die komplette Stallgasse mit KrÞmeln bedeckt war ð Die Situationen/ZustÃĪnde, die du beschrieben hast, sind allerdings erschreckend ðģ Ich will nicht wissen, was passieren wÞrde, wenn unqualifizierte MitarbeiterInnen die Junghengste mit FrÞhlingsgefÞhlen reinholen mÞssten ðĨš
1. den ersten Punkt habe ich erlebt. War echt beschissen und bin auch froh, dass wir den Stall in eine kleine Stallgemeinshaft gewechselt haben, wo wir alle gegenseitig nachgucken, unterstÞtzen etc 2. Wir haben zwar auch Boxenhaltung, aber di Pferde stehen von 8 Uhr - 17/18 Uhr drauÃen auf der Koppel (kommt auf das Wetter an) und nachts stehen sie eben drin. Sie gehen da das ganze Jahr Þber drauf, auch weil die Koppel eigentlich nur am Eingang matschig ist. Aber haben auch einen Paddock zur VerfÞgung fÞr die Pferde, die Krankheitsbedingt nicht viel laufen dÞrfen, den man auch individuell anpassen kann. Das ist das, was wir hier fÞr MÃķglichkeiten haben die beste LÃķsung. Andere STÃĪlle haben im Winter nur Paddock und dann auch nur fÞr 2 Stunden, wo die Boxenmiete dann auch noch Þber 400⎠kostet.
Ich habe einen kleinen Pensionsstall, die meisten Pferdebesitzer sind hier in der Gegend nicht bereit, mehr als 200 Euro pro Monat in Vollpension zu zahlen. Wie soll ich von 200 Euro tolles Heu in groÃen Mengen, gutes Stroh, gutes Futter, gute ZÃĪune, Mistplatte, Mistentsorgung usw bezahlen?
Ich kann dir nur raten, offen zu kommunizieren (va was die Kosten / QualitÃĪt betrifft) Man muss fÞr das Tierwohl versuchen einen Mittelweg zu finden. Und ich glaube schon, dass ein offenes, ehrliches GesprÃĪch vielen die Augen Ãķffnet (ich wÞnsche es mir zumindest)
Arbeitszeit nicht mit eingerechnet. Zweihundert sind schon echt wenig fÞr Vollpension! Gerade bei den stark gestiegenen Preisen Þberall heute. Vor 10 Jahren noch ein machbarer Preis. Aber heute unverschÃĪmt wenig .
Ich kann das nicht verstehen dass ein Pferdebesitzer nicht bereit ist fÞr einen guten Platz gut zu bezahlen. Wir zahlen 270⎠fÞr 24/7 Heu im Offenstall mit ca 70m2 Liegehalle mit Gummimatten plus Stroheinstreu fÞr 5 KB, 400m2 gepflastertem Paddock und 3000m2 Erdpaddock plus im Sommer Weide u trotzdem Heu. Wir wechseln uns beim misten ab. HÃĪtten wir zusÃĪtzlich zum Longierzirkel auch noch einen Reitplatz, wÞrde ich auch noch mehr bezahlen
Seh ich auch so. Hatte auch mal einen pensionsbetrieb. Die wollen alle nix bezahlen aber Leistung ohne ende. Thema heu...ich hatte 10 kg mit im Preis,wer mehr wollte zahlt extra,das hat leider keiner verstanden.
Da hast Du vollkommen recht.Viele wollen aber die Bude voll haben und schummeln dann bei der Versorgung,dann ist es besser gleich mehr Geld zu versorgen.Wer nicht soviel bezahlen will ,der sollte sich ein Meerschwein oder eine Katze zulegen.
Das mit dem an den eigenen Kopf langen kenn ich. Habe kein eigenes Pferd und diese genannten Red Flags kann man sehr gut auf Reitschulbetriebe Þbernehmen. In der Gegend in der ich Wohne gibt es kaum Reitschulen. Viele PensionsstÃĪlle aber keine Schulbetriebe mit Schulpferden. Aber ich wollte reiten lernen - absoluter Kindheitstraum - und mit 30 hÃĪtte ich es eigentlich besser wissen mÞssen. Der Stall grundsÃĪtzlich gut gepflegt. Die Pferde hatten soweit ich es beurteilen kann gutes Einstreu, immer Heu zum Fressen aber jetzt zu dem was mich immer irgendwie gestÃķrt hat, und wo ich immer drÞber weg gesehen hab. Reine Boxenhaltung. Im Winter wirklich 24/7 und im Sommer kamen sie auch mal fÞr 2-3 Stunden auf nen kleinen Paddock. Und dann fragt man sich, wieso man teilweise so spannige Pferde unter sich hatte, die bei jedem kleinen GerÃĪusch durch die Decke gehen und einfach unentspannt und unausgeglichen waren. Ja, manche Pferde sind wirklich nicht fÞr den reinen Offenstall geeignet. Sie sind gestresst im Herdenberieb und brauchen ihre Box als RuhestÃĪtte. Aber die grÃķsste Zeit vom Tag sollten sie auf einer grosser Koppel stehen kÃķnnen wo sie auch ihrer Energie freien lauf geben kÃķnnen. So hat man doch viel glÞcklichere und auch ausgeglichenere Pferde. So denke ich zumindest. Die suche nach einem neuen Reitstall gestaltet sich nach nem halben Jahr Reitpause echt schwierig, da ich halt jetzt auch genau drauf achte, wie diese Gehalten werden. Ich mag keine faulen Kompromisse mehr. Es geht hier ums das Wohl von Tieren, die es nicht ausgesucht haben, dass wir sie domestiziert haben und fÞr unser Hobby nutzen. Also sollten wir ihnen das bestmÃķgliche Leben ermÃķglichen. Mit GefÃĪngnishaltung ist dem Wesen Pferd auf jedenfall nicht gedient.
22:14 was komischerweise auch in vielen StÃĪllen ist, ist dass man nur bis 19 Uhr oder so zu seinem Pferd darf, was fÞr arbeitende Menschen halt oft unmÃķglich ist. In unserem Stall ist das unter der Woche sogar die StoÃzeit, wo die Halle voll ist. Wir haben auch gar keine âÃffnungszeitenâ, ich kann auch Mitternacht zu meinem Pferd. Bin jetzt seit 25 Jahren Pferdebesitzer und bin extrem dankbar, dass ich 2018 in diesen Stall bin, wo sich mein Pferd und ich wohlfÞhlen. Ich zahl zwar 620âŽ, aber es wird gutes Heu und reichlich Heu gefÞttert, ordentlich gemistet und eingestreut, wenn das Wetter passt kommen sie jeden Tag raus und ich kann immer zu meinem Pferd (sogar im Lockdown durften wir, und da weià ich von vielen StÃĪllen dass die Pferdebesitzer da gar nicht zu ihren Pferden durften wochenlang).
ich hatte mal eine Notsituation. Bekommen sollte ich 5x3m Box mit immer offenem Auslauf (der noch vergrÃķÃert werden sollte bis zum Einzug) dran, mit tÃĪglich Misten. Bekomme habe ich 2,5x3m Box und der auslauf wurde auch nicht vergrÃķÃert. Und Misten? Naja ich habe tÃĪglich selbst gemistet, Einstreu gab es aber auch nur sporalische Mengen. SpÃĪne durfte ich nicht mir dazu kaufen. Und heu war echt eine schreckliche QualitÃĪt mit sogar eingepressten Tierkochen dazwischen ( nein ich meine Nicht Maus sondern REH). Mein Heu was ich bereits vor dem Einzug besaà durfte ich nicht mitbringen und fÞttern. Ich bekam keinen Platz in der Sattelkammer, die BewegungsflÃĪche war fÞr mich nicht mal zum Longieren ausreichend groà und man wurde von dieser Person grundÃĪtzlich angeschrien. Kraftfutter musste ich immer mitbringen und selbst fÞttern. FÞr den Spaà hab ich monatlich 700 gezahlt. GefÞhlt war von meinem Pferd nach kurzer Zeit auch nur noch ein Teil vorhanden - DiÃĪt gab es also gratis dazu fÞr ein eh sehr sportliches, zierliches Wesen. Aufgrund des Stresses war ich nur noch in Begleitung beim Stall oder halt wenn ich wusste das keiner da war. Und genau genommen nur fÞr das wichtigste. Aufgrund meiner Situation ging es aber in der Zeit nicht anders und ich war froh als ich dort wieder weg war. Hinterher hab ich erfahren, dass die Stallbetreiberin auch mal handgreiflich gegenÞber den Pferden wird - unberechtigt.
Sehr tolles Video. Ich stehe seit Jahren mit meinem Pferd in einem Selbstversorger Stall. Bei uns ist in der Boxenmiete Stroh und Heu mit drin das wirklich von guter QualitÃĪt ist. Es ist jedoch nur eine bestimmte Kilo Menge Heu im Preis drin. Da es mir jedoch zu wenig Heu ist, habe ich mich mit dem Hof Besitzer unterhalten und die MÃķglichkeit mir einen extra Heuballen von ihm zu kaufen. So kann ich zu den festgelegen was ich an zusÃĪtzlichen Heu verfÞttere.
Super Bericht. Heu muss gut sein, da gibt es keine Diskussion! die Pferde mÞssen raus kÃķnnen UND brauchen sozialkontakte, Gruppen zwischen 4-8 manchmal sogar 12Pferde, wenn Sorge getragen wird, dass diese Gruppen homogen sind, sind super wichtig. Und ja, die alten Stallpereise sind so natÞrlich auf einem guten Niveau, welches tierschutzrechtlich Standarte sein muss nicht mehr haltbar. Das ist aber auch in Ordnung, finde ich, denn es kann nicht sein, dass eine Schabracke teurer ist, als die monatliche Stallmiete obwohl sie nicht mal besonders gut fÞr das Pferd ist, sondern lediglich toll aussieht. Mitarbeiter mÞssen gut mit den Pferden umgehen, sehen, wenn es einem Pferd nicht gut geht oder verletzt ist, auch das ist genau richtig. Auch dahingehend kann man die Mitarbeiter Schulen. Und auch sie mÞssen richtig bezahlt werden. Sehr schÃķner Beitrag, danke dafÞr. âĪ
Puh Annica!!! Du hast ja wie immer Recht!! Und bist wie immer die Liebste und Beste Stralemann ( sorry.. -frau)! Aber kÃķnnen wir das "rede-Tempo" etwas runterdrehen.. ;) So das man Punkt und auch Komma mitbekommst.. Ich muà immer wieder Pause machen, um durchzuatmen und dann wieder auf Start ;)
Ich als ehemalige Stallmitarbeiterin durfte nicht viel einstreuen ,Sollte immer nur die ÃĪppel rausholen oder nur eine halbe Schippe fÞttern , Weil zu teuer ð Ich wurde im Endeffekt gekÞndigt weil ich schimmeliges Heu weg geworfen habe & mir eine Rippe gebrochen habe weil ich ohne schutzkleidung ,Stiefel usw auf ein uneingerittenes Pferd gesetzt wurde (wusste ich nicht ) hatte 4 Wochen Krankenschein , naja bin froh gekÞndigt geworden zu sein (Tierschutz war dann komischerweise mal unangekÞndigt zu Besuch ;))
Ich habe kurzweilig auf einem Hof gearbeitet wo in innerhalb von 4 Wochen sich nicht nur 5 Pferde verletzt haben sondern auch mehrmals "verlohren" gegangen sind, weil die Arbeiter einfach keine Ahnung im Umgang mit Pferden hatten. Die Pferde wurden angegiftet und rumgezehrt (die haben einfach nicht gesehen, dass das Tier absolut lahm war und keinen Schritt weiter laufen wollte). Die Arbeiter wurden zudem auf Mindestlohn eingestellt und haben dementsprechend die Arbeit auch geleistet; langsam, patzig, unaufmerksam. Zudem durfte ich jeden Tag fast 2 Stunden dafÞr verschwenden verfaueltes Stroh zu entsorgen, da es durch falsche Lagerung einfach unbrauchbar wurde. ZurÞckblickend war dieser Stall ein Paradebeispiel fÞr "was-nich-zu-machen". Die Einsteller waren jedoch alle super nett, was aber auch fast das einzige Pro war. Sowas geht einfach nicht und ich bin froh diese Erfahrung gemacht zu haben um jetzt zu wissen, wie ich es auf keinen Fall haben wollen wÞrde.
Das Video finde ich super, allerdings finde ich das immer ziemlich schwierig. In meinem Umfeld gibt es nur groÃe Pensions StÃĪlle, welche genau solche Boxenhaltung anbieten. Es gibt keinen einzigen Reitstall, wo ich noch halbwegs hinfahren kÃķnnte, welche einem was anderes mit mehr Auslauf ermÃķglicht.
In meinem alten Stall (wo ich eine RB hatte) hat der Stallbesitzer eines Tages den FÞtterungsservice am Wochenende von einem Tag auf den anderen eingestellt (bei gleichbleibendem Preis, selbstverstÃĪndlich). ZunÃĪchst haben wir PensionÃĪre uns aufgeteilt. Dann hatten wir plÃķtzlich Druse (kurz nachdem der Stallbesitzer ein neues Pferd in Stall gestellt hat...), sodass jeder nur noch sein eigenes Pferd gefÞttert hat. 4x am Tag! Druse haben wir - und alle anderen auch - trotzdem bekommen. Und als unser Pferd als letztes Druse bekommen hat, hat er sich geweigert, es weiterhin unter der Woche durch sein Pflegepersonal versorgen zu lassen. Wir mussten also selber fÞttern und misten. Gleichentags wollte er uns noch bei unserer TierÃĪrztin anschwÃĪrzen, wir wÞrden nicht gut zum kranken Pferd schauen (wobei ich nicht nachvollziehen kann, wie er auf diese Idee kam und was er sich von diesem Telefonat erhofftt hatte). Die hat ihm dann die Meinung gegeigt und von da an wurde unser Pferd zum GlÞck wieder versorgt. Es gibt GrÞnde, warum man ein Pferd in Vollpension hÃĪlt und nicht als Selbstversorger (Beruf zB). War eine scheiss schwierige Zeit und macht mich wieder wÞtend, wenn ich daran denke. Ist nicht einfach, einen passenden Stall in der NÃĪhe zu finden. Dann nimmt man leider so einiges in Kauf. Die Pferde hatten es sonst dank seinem Personal recht gut, wahrscheinlich sind wir deswegen so lange dort geblieben. Nebenbemerkung: wenn man Vollpension anbietet, wird ein Pferdepensionsvertrag als Hinterlegungsvertrag qualifiziert (zumindest in meinem Land), dh, der Stallbesitzer schuldet die sichere Hinterlegung des hinterlegten "Gegenstandes" (=Pferd).
Kann das nur bestÃĪtigen. Ich hab als RB im Laufe der 24 Jahre meines bisherigen Reiterlebens mehrere StÃĪlle gesehen, preislich ÃĪhnlich aber der Service und die QualitÃĪt lagen weit auseinander. Zwei StÃĪlle waren BauernhÃķfe mit Vieh und im Nebenerwerb Pferdehaltung. Dort war alles Top. Futter hatte eine gute QualitÃĪt, Menge je nach Pferd, ordentlich gemistet. Manko: noch keine Halle, die wurden jeweils spÃĪter gebaut als ich weg war. Nach meinem Umzug aus BaWÞ nach NRW ging das Drama los. Das Hustenpony in einer Strohbox, ungemistet selbst bei Wurmkur, selber durfte man nix machen. Der jetzige Senior bekommt untaugliches Futter weil er kaum ZÃĪhne hat, Box miste ich immer nach, Futter machen wir extra zu den Stallkosten. Platz uneben und steinig, taugt nicht mal zum longieren, Halle ewig staubig, immerhin vorhanden. Wenn die Hofbesitzer keine Lust haben bleiben die Pferde halt drinnen. Die Liste ginge weiter... FÞr 350⎠...
Ich stehe mit meinen drei K-Ponys in einem Pensionsstall mit teilweise-Selbstversorgung. Wir sind eine Gruppe aus 3 MÃĪdels und teilen uns rein bzgl misten, einstreuen und fÞttern. Einstreu und Heu mÞssen wir wiegen, am Monatsende wird nach Verbrauch abgerechnet. Die Wahrnehmung, wie viel Heu das Pferd bekommen soll, ist bei jedem unterschiedlich, aber so kÃķnnen wir auf alle unsere Befindlichkeiten gegenseitig RÞcksicht nehmen.
Tja der Kostenfaktor, wenn Arbeit weder finanziell noch menschlich werd geschÃĪtzt wird braucht man sich Þber schlechte Ergebnisse nicht wirklich wundern. Gute Einarbeitung und freundliche Worte kÃķnnen Wunder wirken. Ich bin Einstellerin und habe das unverschÃĪmte GlÞck den besten Stallbetreiber fÞr uns gefunden zu haben. Bestes Heu aus eigenem Anbau, Haferstroh zur freien VerfÞgung. Gerstenstroh als Einstreu. TÃĪglich abgeÃĪppelt auch an Sonn.- und Feiertagen. TÃĪglich er Kopelgang soweit das Wetter Þber die Wintermonate. Von Mai bis Ende November riesen Koppeln. Ich liebe es und mein Pferd ist auch glÞcklich. Das zeigt er durch totale Ausgeglichenheit.
Zum Thema Box : Mann muss sich nur vorstellen, selber 23h in einem engen Zimmer ohne wirklichen Kontakt zu anderen Menschen zu leben. Grausam oder? Die Pferde kÃķnnen ja auch keine ordentliche kommunikative Beziehung oder auch kÃķrperliche Kontakte pflegen.
Ich musste immer den Stall verlassen, wenn ich die MissstÃĪnde angesprochen habe. Da ging es um zu wenig und Schimmel im Heu und Stroh. Oder auch zu wenig Auslauf. Vorher hatte ich meine zu Hause bei meinen Eltern, was mir Auszug dann eben nicht mehr ging. Ich bin froh sie seit 10 Jahren wieder in Eigenregie am Haus zu haben. Im offenstszund die die es brauchen nachts in der Box. Mit 24/7 Heu.
@@heike2476 nur blÃķd, wenn die Lagerung da nicht erlaubt wird und die FÞtterung nicht mehrmals tÃĪglich aufgrund von Arbeit nicht selbst zu machen ist. Naja ich habe meine nun zu Hause und bin zufrieden damit.
Ich bin mittlerweile auch selbst Stallbesitzerin und habe aus den Jahren als Einsteller gelernt, was ich definitiv nicht will. Viele Einsteller (mich eingeschlossen) machen einfach nicht den Mund auf, aus deinen genannten GrÞnden.ðĒ Und dann wird sich gewundert warum so viele Pferde Atemwegsprobleme entwickeln.ð Aber das Heuthema ist echt super schwierig. Es hat ein 3/4 Jahr gedauert, bis ich gutes Heu gefunden habe. Dementsprechend hoch ist natÞrlich auch der Preis. Und wenn man nach Jahren ohne Ammoniakgeruch in einen Stall kommt, in dem es so riecht, merkt man erst richtig, wie falsch das ist.ðĒð
Bin in dem Sport aufgewachsen, ich bin jetzt 2018 selbst Pferdebesitzer und muss sagen, ich mache lieber alles Selber. Ich habe das GlÞck einen Bauern zu haben, der uns unterstellt und Heu herstellt, das wir dazu kaufen. Ich kann also so viel verbrauchen wie ich mÃķchte. und ich machen was ich mÃķchte. Na klar es kann auch sehr sehr anstrengend sein besonders wenn die Stallrenovierung sich Þber Jahre hin weg ziehen wird... Aber besonders als Kaltblutbesitzer hatte ich immer das GefÞhl nicht gewollt zu sein auch wenn ich immer Kaltblutzuschlag dazu gegeben hatte, einfach weil wir mehr brauchen und Platz weg nehmen.
Mein Pferd stand 10 Jahre in einer Paddockbox mit tÃĪglich ganztags Weide. Jetzt steht er seit 2 Jahren in einem Aktivstall und kÃķnnte mir nichts anderes mehr vorstellen fÞr ihn. Das Herdenleben das er jetzt hat, er ist regelrecht aufgeblÞht.
Ich hab jetzt schon seit fast einem Jahrzehnt gar nichts mehr mit Pferden zu tun, und davor war ich auch nur regulÃĪr ReitschÞlerin in einer kleineren Reitschule fÞr ca. 9 Jahre, und wenn ich mir das so anhÃķre, falle ich ja komplett vom Glauben ab, was es so fÞr ZustÃĪnde gibt und das wohl auch nicht in allzuferner Vergangenheit? Krass.
Ich hab mal einen 'Probetag' an einem Stall bei uns in der NÃĪhe gemacht (es ging dabei um ein lÃĪngeres Praktikum). 1. Die Boxen waren VIEL zu klein. Die Pferde konnten sich drehen aber das wars dann auch. 2. Als der Stallbesitzer einen Hengst im Roundpen hat laufen lassen, hat er da teilweise rumgeschriehen und mit der Peitsche nach dem Pferd geschlagen (nicht getroffen). Das Pferd hat mehrmals nach hinten ausgetreten und schien generell eher panisch. (3 jÃĪhriges Pferd, dass dort auch von der Trainerin geritten wurde) 3. Die Trainerin hat mich angeschaut, als wÃĪre ich ein Alien als ich ihr gesagt hab, dass ich auch einen 3 jÃĪhrigen Wallach habe, der aber noch nicht geritten wird. Sie hat nichts gesagt aber der Blick sprach BÃĪnde.
Ich selbst habe mal in einem Stall gearbeitet fÞr ein Jahr und es war die HÃķlle. Ich liebe Pferde etc., aber man bekommt kaum Geld fÞr extreme Arbeit. Viele Ãberstunden und jeder der etwas zu sagen hat (Chef/ Besitzer des Stalls etc) sagt etwas anderes. FÞtter mal mehr Heu, fÞttere weniger... und um die Sicherheit ging es auch nicht. Hauptsache effektiv... Es gab so viele vrletzte und am Ende war ich immer froh, wenn ich unbeschadet alle Tiere in den Stall bringen konnte. Habe mir auch immer Hilfe geholt am Ende... 2 Pferde oder mehr auf einmal ist eine Zumutung, wenn man die Pferde nicht kennt oder sie Mega nervÃķs sind...und allein darf auch keins bleiben ... Man schimpft immer mit den Pflegern, aber man ist manchmal auch einfach Þberfordert und kann nicht jedem Pferd so viel Liebe schenken, als wenn es das Eigene wÃĪre. Also bietet gerne eure Hilfe an, wenn ihr seht, dass der Pfleger mit 2 Pferden kommt und macht ihm die BoxentÞren auf nehmt ein Pferd ab. Oftmals fÞhren solche "Effektiven - ArbeitensauftrÃĪge" eher zu Verletzungen und dauern lÃĪnger. Wir haben Ãrger bekommen, wenn wir mit nur einem Pferd in der Hand erwischt wurden...
Ich finde es immer wieder krass. Bei uns wird sehr viel gemeckert. Teils auch zu recht. Wegen zu viel Schimmel im Heu/Stroh, Reitbeteiligungen die sich benehmen als wÃĪren sie die KÃķnige, oder auch das wir wenig platz haben. Zum Bewegen. ABER wir haben nie Probleme das die Pferde nicht rauskommen/kein Heu haben, das der Mist haufen Þberquillt o.ÃĪ. das einzige Problem ist nur das wir zu viele Pferde sind. Eine Stallgemeinschaft haben wir nicht wirklich, aber das ist ja nicht schlimm. Unterm strich bin ich zufrieden.
Ohja, auch ich habe einige Sachen durchgemacht, die ich jetzt nicht mehr mitmachen wÞrde. Stall 1 war die Box zu klein. Es hieà lange, dass er in eine grÃķÃere umziehen darf, aber irgendwie hat es nie geklappt. Dann hat es noch reingeregnet und die ganze Box war absolut nass, was dazu gefÞhrt hat, dass er StrahlfÃĪule bekam. Die Paddocks waren bei schlechtem Wetter sehr matschig und auch nicht so groà (aber bei der weiteren Stallsuche habe ich gemerkt, was es fÞr ein Luxus ist, dass jedes Pferd ein eigenes Paddock hat, gibt es sonst ja irgendwie nirgendwo in unserer Umgebung). Die Paddockzeit mit 5 Stunden war mir zu wenig drauÃen, obwohl ich ihn zusÃĪtzlich wenn ich spÃĪter da war noch mindestens eine Stunde rausgestellt habe. Das Stroh war teilweise sehr schimmelig und es gab zu wenig Heu. AbendheufÞtterung war teilweise schon um kurz nach 4. Das Heu war aber frei zugÃĪnglich, daher hab ich abends immer nachgefÞttert, aber trotzdem war man immer drauf angewiesen abends zu kommen, damit das Pferd genug Heu hat. Dann war der Umgang mit den Pferden von manchen Mitarbeitern echt grenzwertig. Meiner ist brav, wurde deshalb nicht blÃķd behandelt, deshalb war das fÞr mich nicht der Ausschlaggebende Grund zu gehen. Und Koppelservice gab es auch nicht. Ist fÞr mich mittlerweile auch ein NoGo, einfach weil es zeitlich nicht machbar ist. Stall 2 sind wir gegangen, weil die Pferde hÃĪufig nicht raus kamen, wenn es ein bisschen geregnet hat oder so. Sie hatten zwar groÃe Paddockboxen aber trotzdem. Dann gab es Þber einen langen Zeitraum schimmliges Stroh und er hat enorm angefangen zu Husten. Mehrere Pferde waren betroffen und bei einer Stute wurden Schimmelsporen nachgewiesen. Der Boden in der Halle war teilweise furchtbar. Super staubig, erst zu wenig Sand drinnen, dann viel zu viel. HÃĪufig lÃķchrig gefahren. Und der Platz war noch schlimmer, da dazu noch groÃe Steine kamen, die im Boden waren. Dann hatten wir teilweise ÞbermÃĪÃig viele Giftpflanzen im Heu. Das Problem war aber vor allem, dass man keinen dieser MissstÃĪnde ansprechen konnte, ohne sofort mit der KÞndigung gedroht zu werden oder doof angemacht zu werden. Die "Stallmanagerin" hat ihre AutoritÃĪt ausgenutzt und einen teilweise richtig von obne herab behandelt und unnÃķtige Regeln aufgestellt. Stall 3 sind wir jetzt. Ist ein Wallachaktivstall fÞr max. 25 Pferde. Die Gruppe ist super und es wird drauf geachtet, dass es kein Pferd gibt, was permanent stresst. Rund um die Uhr haben sie 2h FlÃĪche und sie gehen ganzjÃĪhrig auf die riesige Koppel. An Heu wird nicht gespart (zusÃĪtzlich zu den HeustÃĪndern gibt es eine offene Heuraufe und einen ad libitum Bereich). Die, die sich um den Aktivstall kÞmmern sind super lieb und aufmerksam. Sie beobachten die Pferde und fragen auch mal nach, ob denn eine Decke ausgezogen werden soll etc. Wenn ich hier Nachteile finden soll, dann dass wir ca. 10 Minuten zur Anlage laufen mÞssen, allerdings war das ja vorher klar. Dann ist das Pferd oft dreckig und nass und leider hat er ein bisschen Mauke bekommen, da der Auslauf nicht befestigt ist. Aber ansonsten bin ich super zufrieden und kann mir keine andere Haltungsform mehr vorstellen!! Allerdings gibt es auf der Reitanlage, zu der unser Aktivstall gehÃķrt, noch ca. 100 Boxenpferde und die Haltung ist schlechter, als alle in den StÃĪllen, in denen ich vorher stand. Gibt 5 Paddocks und nur 2 Mal am Tag Heu. Zwar auch ein paar wenige Winterkoppeln, allerdings muss man da selbst rausstellen. Reitstallsuche ist schwierig und mit manchen Dingen muss man einfach leben, aber andere darf man einfach nicht hinnehmen!
Ich gebe Dir in ganz vielen Punkten absolut Recht. HeuqualitÃĪt und Platz zB. Wo ich nicht mit Dir Þbereinstimme ist SpÃĪne als Einstreu zu propagieren. Die mÃķgen gut fÞr das Pferd sein, aber sie sind absolut nicht nachhaltig. BÃĪume brauchen sehr lange zum wachsen, entgegen der Meinung von Vielen sind SpÃĪne nÃĪmlich kein Nebenprodukt der Holzindustrie. Hanf, Miscanthus oder Waldbodeneinstreu sind da meist deutlich nachhaltiger. Hanf wÃĪchst in einem Bruchteil der Zeit nach, zB. ZusÃĪtzlich kÃķnnen gebrauchtevSpÃĪne nur sehr begrenzt auf Ãckern ausgebracht werden, da sie den ph-Wert der AckerbÃķden verÃĪndern. Somit landen viele SpÃĪne einfach auf der Halde oder in der Verbrennung. Von den Mengen an Plastik in dem SpÃĪne (und leider auch viele andere Einstreu Sorten) eingepackt sind garnicht zu reden. Die wenigsten kaufen ja ganze LKW Ladungen die unverpackt auf den Hof abgekippt werden. Das soll absolut kein Hate sein, wirklich. Das Pferdewohl ist natÞrlich sehr wichtig, sollte aber dennoch so wenig wie mÃķglich der Umwelt zur Last fallen. Kleiner Denkanstoà am Ende eines sehr wichtigen Videos. ð
Die Wahrheit liegt dazwischen! Ich halte meine Pferde auf dem Hof und habe mehr Geld und Zeit in Anlage und Pflege gesteckt als in das eigentliche Hobby. Das ist leider der Nachteil, wenn man alles ordentlich halten mÃķchte weil es Geld gekostet hat. Wenn man von der Vermietung als Betreiber leben mÃķchte und Gewinn fÞr Erneuerung und Investitionen Þber bleiben soll so muss die Miete bei uns in RLP bei mindestens 750⎠liegen. Das hat dann auch nix mit Luxus zu tun, sondern ordentliche Anlage mit funktionellen Bereichen. Auch die Kosten mit Service, Misten, Pflege der Anlage ist bei MindestlÃķhnen nicht zu unterschÃĪtzen. Ich denke, die meisten kÃķnnen sich finanziell eigentlich kein Pferd leisten. Allein die Haltung und FÞtterung verschlingt Unsummen, da rede ich noch nicht von Tierarzt und Equipment.
11:19 mich wÞrde interessieren was du ca monatlich pro Pferd zahlst fÞrs Heu. (Bin mir zwar sicher, dass Annica auf Fragen eh nicht antwortet, aber ich stell sie trotzdem mal ðŦĢð ).
Bei uns kommen die pferde 7 tage die woche raus, wir haben Ãķffnungszeiten, am wochenende von 7-19:30 und unter der woche von 7.21:30uhr, die jenigen die auch noch danach da sind, werden auch nicht raus geworfen, wir schliesen zwar ab, aber eine tÞr ist immer offen damit im notfall auch mit pferd raus kann, oft kommen auch schon welche um 6uhr vor der arbeit, das ist auch okay. Ich wÞrde auch in keinem stall mehr arbeiten wo die Pferde einen tag die woche nicht raus gehen, die mÞssen sozialkontakte pflegen kÃķnnen, unsere gruppen sind auch an die jeweiligen Pferde angepasst, manche stehen zu 2. zusammen, andere zu 4. immer so dass sie keinen stress haben...immer schÃķn zu sehen wenn die miteinander spielen
Ich selber habe kein Pferd, reite aber ein Pferd, was in Halbpension steht. Die Pferde werden morgens vom Stallbesitzer gefÞttert und rausgestellt, den Rest mÞssen die Pferdebesitzer selber machen. Also Boxen machen, versorgen, zum Reiten fertig machen und auch abends reinholen. Das ist dann in den einzelnen Herdengruppen untereinander geregelt. Wir achten da schon drauf, dass das Heu fÞtterbar ist. Da sind dann auch mal Zweige dabei, aber sobald da Schimmel oder so was drin ist, wird dem Stallbesitzer Bescheid gegeben und der Ballen ausgetauscht. Das Stroh ist in letzter Zeit von keiner so guten QualitÃĪt, weil die Ballen auf den Feldern nass geworden sind. Das ist leider dem Dauerregen, dem Hochwasser und der daraus resultierenden schlechten Ernte zu verschulden. Wer mÃķchte kann sein Pferd dann alternativ auf SpÃĪne stellen, die muss man dann aber selber besorgen und zahlen und da geht es wieder daran, wer will sich das leisten. Was hier sehr gut ist, die Pferde kommen jeden Tag raus (Ausnahme es ist hart gefroren und sie wÞrden sich nur die Knochen brechen, aber da es immer wÃĪrmer wird, wird das wohl immer weniger) und im Sommer stehen sie sogar Tag und Nacht auf der Wiese. Da gibt es dann zwar auch Besitzer, die ihre achso wertvollen Pferdchen nicht 24/7 drauÃen haben wollen, weil sie dann ja zu mÞde fÞrs Training sind, aber die mÞssen dann selber fÞr raus- und reinholen sorgen. Sobald es heiÃt, dass die Pferde wieder rauskommen, macht der Stallbesitzer das nicht mehr morgens. FrÞher hatten wir auch ein Pferd an einer Reithalle von einem Verein stehen. Die durfte dann auch nur so 1-2 Stunden auf die Wiese und man musste selber dafÞr sorgen, dass das Pferd dort hin kam und auch wieder runter und bloà nicht mit den anderen Pferden zusammen. So was wÞrde ich niemals mehr machen. Mittlerweile hat der Verein auch diese Paddocks vor den Boxen. Ist immer noch nicht viel Auslauf, aber definitiv besser und die Pferde kÃķnnen Þber den Zaun Sozialkontakte pflegen. Meine Meinung ist auch, wer nicht den Platz hat, um den Pferden Wiesen und Paddocks zur VerfÞgung zu stellen, der sollte auch keine Pferdehaltung anbieten. Hier in der NÃĪhe ist auch ein Stall einer dieser S-Turnierreiter und da sieht man auch ganz selten Pferde auf den Paddocks. Egal ob im Winter oder Sommer. Und wenn dann nur voll eingepackt mit Gamaschen und vor allem immer eines alleine. Auch ein sehr trauriger Zustand. Stehtage oder Ãffnungszeiten kenne ich tatsÃĪchlich gar nicht vom Stall. Hier darf man kommen, wann man will und reiten, wann man will. Wir hatten mal eine hier, die war immer morgens um 6 da. Grund? Keine Ahnung, einfach, weil sie Lust hatte... Es gibt welche, die sind erst abends um 9 da, wegen Arbeit und so. Gerade im Sommer, bei tagsÞber 30 ° reitet man eher morgens oder abends, wenn es einigermaÃen abgekÞhlt ist. Selbst damals beim Reitverein konnte man hin, wann man wollte. Klar, die Hallennutzung war in sofern geregelt, dass es da feste Termine mit Reitunterricht gab und man dann in der Zeit die Halle nicht nutzen konnte oder wenn sie gepflegt wurde. Aber die hatten noch zwei AuÃenplÃĪtze dann halt. Im Sommer war zumindest der Springunterricht dann drauÃen, dann ging man auf den anderen AuÃenplatz oder in die Halle. Aber da jedes reitende Vereinsmitglied einen SchlÞssel hatte, konnte der dann kommen, wann er wollte. Egal ob morgens oder abends oder nachts. Und das ist etwas, was ich mir auch nicht verbieten lassen wÞrde. Ich bin jemand, ich reite ungern, wenn jemand anderes auf den Platz ist, einfach weil die mich als nichts kÃķnnende Hobbyreiterin da gar nicht mit drauf haben wollten. Da ich in der Woche aber auch meine acht Stunden arbeite, wird es dann halt mal spÃĪter mit dem Reiten, wenn die anderen alle erst abends reiten... und ich warten muss, bis die fertig sind.
Ich muss sagen ich finde eine Box in gewisser Hinsicht und in einer gewissen Situation sinnvoll, aber unsere Pferde stehen im Sommer 24/7 auf der Koppel mit Heu zu 4. und im Winter im Offenstall. Sie freuen sich auch immer Mitte Mai riesig, dass sie im Sommer die ganze Zeit auf der Weide stehen âĪ
Wenn die Leute einfach mal gelernte Pferdewirte mit vernÞnftigem Lohn einstellen wÞrden, wÃĪre Punkt 1 mit Sicherheit deutlich seltener ein Problem. Liebe GrÞÃe von einer ehemaligen Pferdewirtin, inzwischen im Rettungsdienst gelandet, obwohl die Pferdewirtschaft bis heute mein Traumjob wÃĪre.
Haben unseren eigenen Stall bzw meine Grosseltern haben ihn. Ich bin daran sie dazu zu sensibilisieren, dass die Pferde auch im Winter mehrere Stunden raus dÞrfen nein mÞssen. Wenn nicht aus die Weide (was wir machen wenns gefrohren ist oder gut Schnee liegt) dann auf den Padock. Wir haben ja einen Auslauf also warum nicht nutzen? Ich hÃĪnge dann gerne Heunetze raus damit denen nicht so langweilig wird oder sie meine arme 2 JÃĪhrige nicht rum schubsenðĨē Nun haben wir letztens âHeuâ gekauft. Naja ein Bekannter hat keine Pferde mehr und noch ein paar Ballen. Das Foto sah gut aus, als wir da waren war es einfach eher Stroh als Heu. Wir haben beschlossen es einfach minimal unter das gute Heu zu mischen und den Rest dann zum Einstreuen zu verwenden. Ich konnte da auch nicht nein sagen. Aber ja gut kaufen wir halt weniger Stroh und dafÞr nochmal 2 Ballen gutes frisches Heu. Das war sicher mal gutes Heu auch vom Anfassen her, aber das hat kaum mehr NÃĪhrstoffe weils einfach wohl da 3 Jahre stand
Ich habe ja immer noch mein blindes Pony Eddie trotz der vielen gesundheitlichen RÞckschlÃĪge, die ich in den letzten Jahren hatte. Wir sind schon Ãķfter umgezogen, obwohl ich das gar nicht will. Leider ist es irgendwie immer so, dass die Pferde der Stallbesitzer immer das bekommen und mehr, was Standard sein sollte. Ich mache eigentlich immer alles nach Vorschrift in den StÃĪllen und ich habe aber das GefÞhl, das irgendwie darauf gewartet wird, dass ich irgendwas falsch mache und dann aber, weil das nicht passiert, schief angesehen werde, wenn ich dann fÞr mein Pony etwas verlange. Ich kann das irgendwie auch gar nicht erklÃĪren. AuÃerdem habe ich schon oft gemerkt, wenn der Stallbesitzer mit mir irgendein Problem hat, dass dann manchmal auch das Pony darunter zu leiden hat. Ich wÞrde tatsÃĪchlich den Eddie nicht noch mal kaufen und zwar nicht, weil er blind ist, sondern weil es einfach immer ein Kampf ist, optimale Bedingungen fÞr ihn zu bekommen und ich das gesundheitlich irgendwie nicht mehr schaffe.
Das was du sagst, ist eigentlich selbstverstÃĪndlich. Aber gerade beim Thema Heu ist es wirklich nicht so einfach. Ich hatte 26 Jahre Pferde und bin froh, dass ich heute keine mehr habe. Dieser ganze Stress mit dem man sich rumÃĪrgern muss, wenn man kaputt von der Arbeit kommt, hat bei mir dazu gefÞhrt, dass ich kein Pferd mehr halten mÃķchte. Leider war die Freude am Tier den Stress nicht mehr Wert. Und in Zeiten des Klimawandels wird es zunehmend immer schwieriger werden gutes Heu zu bekommen. Ist ja bei den meisten Stallbesitzern nicht so, dass sie extra schlechtes Heu machen, wenn sie es selbst machen, sondern dass das Wetter einfach immer unberechenbarer wird. Zu trocken, zu nass und dann teures Heu zu kaufen fÞr ne geringe Stallmiete geht halt nicht, weil die Stallbesitzer ihr Geld mit der Pferdehaltung verdienen und dann nichts mehr zum Leben Þbrig bleibt. Eigentlich mÞsste man als Pferdebesitzer pro Monat 500 bis 700 Euro fÞr die Haltung einplanen, wobei sich das wahrscheinlich viele nicht erlauben kÃķnnen. Naja, wie du das schon sagst. Sehr schwierig. Wobei die Beschaffung von gutem Heu in lÃĪndlichen Gegenden wahrscheinlich viel besser ist. Ich wohne im Ruhrgebiet wo es zwar lÃĪndlich ist, aber man die Felder nicht mit denen von anderen BundeslÃĪndern vergleichen kann. Pferde sind was ganz tolles und ich werde immer mit ihnen verbunden sein, aber bevor ich dem Tier nicht gerecht werden kann, schaffe ich mir keins mehr an. Und die StÃĪlle in meiner Umgebung haben leider alle kein gutes Heu. Ganz liebe GrÞÃe
Ich wurde mal vom Stallbesitzer angebrÞllt, als ich ihn ruhig und neutral auf die dicke Schimmelschicht am Rundballen aufmerksam gemacht wurde. NatÞrlich haben meine umstehenden Mit-Einsteller in diesem Moment schÃķn die Klappe gehalten, sich aber hibtenrum doch aufgeregt. Die HauptgrÞnde warum ich nach zwei Stallwechseln auf der Suche nach Besserung die Freude an meinem Hobby verloren und mein Pferd verkauft habe: die Stallbesitzer und die Miteinsteller
Ich erinnere mich noch an deine gaaanz alten Videos aus der Zeit, wo WÃķlbchen und nachher dann auch Tenny (er hieà doch glaube ich so?) jeweils in einer kompletten "Isolationsbox" gehalten wurden. Also 3 SteinwÃĪnde und vorne Gitter. Das war glaube ich der Stall, wo die kaum raus kamen. Das fand ich damals richtig krass und ich hab dich dafÞr auch ziemlich verurteilt. Umso froher bin ich, dass du so offen fÞr diese neue Haltungsform warst und nun selbst gar nicht mehr anders kÃķnntest :) Danke, dass du das in die Welt trÃĪgst mit deiner Reichweite
GroÃer Respekt fÞr so viel Selbstreflexion v.a. in Bezug auf das Thema Haltungsform. Es ist so wichtig, auch offen und ehrlich auszusprechen, wenn man seine Meinung zu manchen Themen anhand guter Argumente geÃĪndert hat. Dazu zu stehen und so eine Verbesserung zu bewirken, ist enorm wichtig und sollten sich viele Menschen bei ganz vielen Themen zu Herzen nehmen. Seine Meinung zu ÃĪndern ist keine Schande. Viel gruseliger sind Leute, die ihr Leben lang auf einer Meinung beharren, obwohl es gute Argumente fÞr VerÃĪnderung gibt.
Super Video. Klare Worte. Wenn anstatt dem Wort "Boxenhaltung" das Wort "KÃĪfighaltung" im Alltag genutzt wÞrde, wÞrden vielleicht mehr Pferdehalter und ReitschÞler Þber die Haltung ihres Lieblings nachdenken.
Ganz oft an StÃĪllen erlebt, wo die Pferde nur wenige Stunden rauskommen, dass die Betreiber und Besitzer die Pferde auf kleine Einzel-/Zweierpaddocks stellen und dann nach 2 Stunden sagen: âGuck, die wollen doch rein.â
Wenn die Pferde nur drinnen in der Box gefÞttert werden, weil es kein Heu auf dem Paddock gibt, wollen die Pferde natÞrlich nach wenigen Stunden rein!!! Das BedÞrfnis zu fressen steht Þber dem BedÞrfnis nach Sozialkontakt und Bewegung. Die Pferde haben Hunger und kennen es nur, dass es Heu in der Box gibt. Das rechtfertigt aber nicht, hungrige Pferde 22 Stunden in der Box zu halten ðĒ
FÞr mich gehÃķrt die FÞtterung von Raufutter auch auf den Paddock (ganzjÃĪhrig Wiese ist natÞrlich voll der Knaller, aber das ist dann wirklich nicht Þberall umsetzbar)
Tolles Video, einen zweiten Teil fÃĪnde ich super ðĨ° bin auch so groà geworden, dass die Pferde den ganzen Tag in der Box standen. Meine Stute steht im Offenstall und jedes Mal dreht sich mir der Magen um, wenn ich an die ZustÃĪnde in meiner Jugend denke ð
Ich habe letztes Jahr sechs StÃĪlle besucht die ich von frÞher kenne und in allen wurden Paddocks befestigt,die Pferde stehen viele Stunden auch im Winter drauÃen sogar mit Heu.Vor zehn Jahren kamen sie 2h auf ein Schlammpaddock ohne Heu.Das hat mich positiv Þberrascht.Eine tolle Entwicklung die lange nÃķtig war
Manche Kommentare ganz nach dem Motto getroffene Hunde bellen laut ð ich finde du hast ein wichtiges Thema differenziert behandelt und ich freue mich auf einen Wandel in der Pferdehaltung, wobei auch Personen mit der einer solchen Reichweite mit Sicherheit ihren Teil dazu beitragen werden ð
Vollste Zustimmung. Ich habe mich immer gewundert, warum Pferdebesitzer so oft den Stall wechseln. Jetzt bin ich klÞger. Viele StÃĪlle versprechen halt viel, und ÃĪndern dann die Regeln - da werden Dienste von einem Tag auf den nÃĪchsten nicht mehr angeboten, WeidezÃĪune nicht repariert, so daà die Pferde stehenbleiben, der Misthaufen in Brand gesetzt damit er weniger Platz einnimmt...
Der erste Punkt wird selten erwÃĪhnt. Wenn es einem Stallbesitzer egal ist, ob seine Angestellten schlecht behandelt oder verletzt werden, kann ich ihm mein Pferd nicht anvertrauen.
Bei der Boxenhaltung ist es bei allen StÃĪllen die ich kenne so, dass die Pferde im Winter nur 2 Stunden auf den PÃĪddok kommen und im Sommer fÞr ça.3 bis 4 Stunden auf die Weide.
Dann sind sie immer noch i20 Stunden in der Box.
Aber die meisten Pferdebesitzer akzeptieren dies. Ich habe noch keinen Stall gesehen, bei dem die Pferde lÃĪnger raus dÞrfen, leider.
Das Problem dabei war immer der Platz. Jedes Pferd hat seine Weide Zeiten, damit alle Pferde rausgestellt werden kÃķnnen.
Bei uns ist jeder selbst verantwortlich. Die meisten Pferde stehen bei uns ca. 9 Stunden drauÃen. Wir haben aber auch welche die 24 Stunden drauÃen stehen.
Find' ich super, dass du Klartext redest. Das sollten viel mehr Menschen machen, die in der Ãffentlichkeit stehen, um so ein Bewusstsein zu schaffen und den Menschen die Augen immer wieder Ãķffnen, obwohl es oft auch fÞr's eigene Gewissen leichter ist, Dinge, die "halt nicht ganz zu hundert Prozent passen", einfach auszublenden. Es ist, egal in welchen Bereichen des Lebens, fast nie gut Dinge zu relativieren. Danke Annica âĪ
Ich hab ja auch ewig lang Dinge einfach nicht gesehen oder sie ignoriert. Es ist wirklich wie mit âSchuppen von den Augen fallenâ beim eigenen stall. Aber vielleicht erreiche ich bei dem ein oder anderen etwas. Es lohnt sich so sehr es anders zu machen ð
Da stimme Ich dir zu 100 Prozent zu! FÞr mich war nach vielen Erfahrungen die ich sammeln musste dann auch vor 5 Jahren den Gamechanger selbst zu pachten. Habe auch Einstaller und erfahre da auch immer wieder das es am besten keine Arbeit machen darf und sehr gÞnstig sein soll. FÞr den Standard den wir aber fÞhren (hochwertiges heu, tÃĪgl. Bedampfen, tÃĪgl. Raufen ausfegen, abÃĪppeln etc) muss man halt auch was tun und/oder zahlen. Schade das es immer noch vielen nicht Wert ist. Ich bin froh es meinen 3 so ermÃķglichen zu kÃķnnen
Ich habe meine Pferde schon seit Þber 40 Jahren am Haus. Ich kÃķnnte mit meinem Anspruch auch gar nicht woanders stehen. Klar, ich kann mir natÞrlich kein Personal leisten ð dazu macht es mir aber auch richtig Spaà mich um meine Tiere zu kÞmmern. Da muss ich morgens auch erst mal in den Stall fÞr mindestens 1 Stunde, JA auch vor der Arbeit. Also ist halb5 aufstehen angesagt in der Woche, dreiviertel 5 im Stall stehen. Am Wochenende um7,auch Sonntag .Aber so ist das auf einem Bauernhof! Erst die Tiere, dann gibt's FrÞhstÞck.
Ich bin sehr wÃĪhlerisch was das Heu angeht! Und bei den restlichen Futtermitteln und Supplements natÞrlich auch. Und tÃĪglich 4 mal misten muss sein, das letzte Mal geh ich Abends halb10 in den Stall.
Ich hÃĪtte auch gar keine Ruhe in einem Pensionsstall, grade wenn ein Pferd mal akut krank wird, Kolik zB, wo es echt schnell gehen muss. Ich muss doch tÃĪglich nach meinen Pferden sehen.
Ich habe auch Freundinnen die ihre Pferde iwo stehen haben. Da hab ich einen Einblick WAS so los ist in solchen StÃĪllen. Echt schlimm teilweise. Und dann wird sich gewundert wenn die nur mit dem TA im Gange sind ! Viel Geld fÞr schlechtes Heu und Þble Haltungsbedingungen. Keine guckt nach den Tieren.
Aber viele Reiter sind auch einfach sehr faul. Hauptsache nicht viel machen mÞssen ums Pferd rundum. Stalldienst ist Þbel und schrecklich doof. Bissel reiten,aber nur wenns Wetter passt. Wenns schlecht ist hat das Pferd Pause, am besten den ganzen Winter....Schon schlimm was man manchmal mitbekommt.
Ich reite bei - 18 Grad durch den Wald oder auch wenns regnet. Den Pferden macht das nix aus, die freuen sich.
Ich erinnere mich noch an die Tage, wo du mit einem Apfel in der Hand zu WÃķlbchens Box gegangen bist, deine Reise ist fÞr mich soo eine Inspiration âĪ
Sehr gutes Video! ð Es kÃĪme noch so viel dazu (z.B. tierschutzrelevante ReitbÃķden, dauernde Haltungswechsel etc). Aber dies hier waren die wirklichen Basics!
@Paminafan. Ganz genau.
Tierschutzrelevante ReitbÃķden ist ein wichtiges und vernachlÃĪssigtes Merkmal-die FolgeschÃĪden sind schleichend und hÃĪufig anzutreffen.Viele machen sich keine Gedanken und springen sogar auf steinharten SandbÃķden und wundern sich spÃĪter Þber Hufrollenerkrnkungen und ÃĪhnl. Staub ist auchein wichtige s Thema.
Du sprichst mir da aus der Seele! Das, was du in dem Video ansprichst sind eigentlich die einfachsten Basis und trotzdem die groÃe Ausnahme. Wenn ich meine Ponys nicht als Selbstversorger halten wÞrde, kÃķnnte ich dieses Hobby nicht machen. Alleine diese fremden BoxenstÃĪlle zu betreten, belastet mich. Und ja, man wird als Pferde Helikopter Mutti betitelt, wenn man pingelig mit Heu, Einstreu und vernÞnftigen Auslauf ist.
Ich finde es sehr toll, das Du Deine Einstellung so wieder gibst. Du sprichst mir von der Seele. Mir blutet immer wieder das Herz, wenn ich Pferde sehen. Die auf kleine FlÃĪche eingesperrt sind. Das ist fÞr mich ein No Go. Das gilt auch bei der FÞtterung.
ðððð
ja absolut!
Ich bin echt froh das wir von Anfang an glÞck mit unserem Pension Stall hatten die Pferde werden jeden tag rausgestellt und das Heu war noch nie schlecht, misten muss man auf unserem Hof selbst was ich aber so toll finde da man dann wirklich jeden Tag ordentlich misten und einstreuen kann anders kann ich mir das auch gar nicht mehr vorstellen !
Absolut meine Erfahrungen und Red Flags, die ich auch in 20 Jahren Einstellerdasein fÞr mich machen musste. Heute halte ich noch dazu Hengste. Da ist es leider kaum mÃķglich im Pensionspferdebetrieb eine artgerecht und liebevolle Unterbringung zu finden. Deshalb habe ich auch wie du mir den Traum von Ponyhausen vor einigen Jahren erfÞllt. Meine Jungs leben im Laufstall, immer zusammen und mit neu gebautem Stall, befestigtem groÃen Winterpaddock. 24/7 Heu und das Þbedacht. Das ist fÞr mich auch unglaublich wichtig, dass die Fresstellen im Stall so gemacht sind, dass die Pferde dort wettergeschÞtzt fressen kÃķnnen.
Ich finde es mega, dass du das alles offen ansprichst. Und wenn man keine Alternative hat, dann sieht man eben hÃĪufig Dinge nicht so eng weil man es kaum ÃĪndern kann. Aber es ist gut, wenn man seine Sichtweise ÃĪndert und dann versucht alles zu optimieren.
Bin jetzt kein krasser Fan von Dir :)
Aber ich finde die Entwicklung, die du hinlegst wirklich toll und respektabel.
Chapeaux! Finde ich sehr gut.
Wem die PensionsstÃĪlle nicht gefallen muss entweder ziemlich viel Geld auf den Tisch legen, oder sich selbst die HÃĪnde schmutzig machen (und trotzdem noch viel Geld hinlegen :) )
Viele GrÞÃe aus dem eigenen Paddocktrail
Respekt! Ich habe seit mehr als 55 Jahren Pferde, zuerst im Reitstall, dann war ich nicht mehr mit vielen Sachen einverstanden und habe sie privat untergestellt, es haben sich dann gravierende MÃĪngel herausgestellt so dass eines in die Klinik musste, stÃĪndig wÞrde ich gehÃĪnselt weil ich mit meinen Pferden eben anders umging, dann hiess es immer los rauf auf den Bock und knall ihm/ihr eine, worauf ich immer entgegnete, ich sehe hier keinen Bock sondern mein Pferd! Dann bin ich bei Nacht und Nebel dort abgehauen weil ich Angst um meine Pferde hatte, ich wurde zum Selbstversorger und kam durch meinen Stallverpaechter vom Regen in dieTraufe! 15 Jahre lang, heute stehen sie bei einer netten Familie und ich kann 24/7 zu ihnen, das ist jetzt 9 Jahre her und ich bin immer noch von damals traumatisiert so dass ich mich entschlossen habe Þber diese Sache ein Buch zu schreiben, danke fÞr deinen Beitrag
Liebe Annica, vielen Dank, dass du die Probleme so deutlich ansprichst. Die Tiere danken es dir âĪ
abosolut gerechte Grunden und gut geklÃĪrt.ð Selber mit zahlreichen Erfahrungen, verstehe den Feuer hinten den Stellungnahme. Bei all dem gab es fÞr mich personlisch keine Diskussion. Es muss QualitÃĪt und das Beste fÞr Pferd sein, sonnst lieber nichts. âĪâðĐđ
Danke fÞr das tolle Video! âĢïļIch denke es wird Zeit fÞr einen Wandel in der Pferde Haltung!ðĪðī
Vielen Dank, das du das ansprichstâïļEs gibt zum GlÞck immer mehr KanÃĪle, die ihre Reichweite nutzen und mit gutem Beispiel voran gehen und zeigen, dass Wandel stattfinden kann.
Wenn man im System gefangen ist, denkt man (weil es einem stÃĪndig gesagt wird), man selbst sei das Problem. In all den Jahren habe ich so viel tierschutzrelevante Dinge mit Ansehen mÞssen, dass ich mich eigentlich aus der Szene vollkommen zurÞckgezogen habe. Ich wÞsste Þberhaupt nicht wo ich anfangen soll mit Beispielen, aber bislang habe ich noch keine Menschen in meiner Umgebung gefunden, die in irgendeiner Weise mit Pferden Geld verdienen und dabei sich halbwegs korrekt verhalten.
Wenn ich irgendwann mal das Geld und die MÃķglichkeit habe, es so zu machen, wie ich es fÞr richtig halte, dann vielleicht. Bis dahin genieÃe ich lieber die Aufnahmen von anderen Menschen und kann dir nur danken, dass du dir die Zeit nimmst so ein unbeliebtes und umstrittenes Thema auf den Punkt zu bringen.
Vielen Dank fÞr dieses tolle Video, ich denke du sprichst so vielen Pferdemenschen aus der Seele. Ich bin absolut deiner Meinung. Ich habe selber einen kleinen Stall gepachtet und bin Selbstversorger damit alles zu meiner Zufriedenheit fÞr meine Pferde ist. Es ist viel Arbeit aber ich mache es so gerne und freue mich zu sehen , wie gut es meinen Pferden geht.
Mach weiter so liebe Annica und danke fÞr deine ehrlichen Worte âšïļ
freut mich dass es dir gefallen hat ð
Sehr schÃķnes Video. Dieses Thema kann man nicht oft genug ansprechen. Leider gibt es nur sehr wenige StÃĪlle, die das alles bieten und zu viele Pferdebesitzer, die sich zu wenig Gedanken um die Haltung ihrer Pferde / Tiere machen. Die Gesundheit und das Wohlbefinden sollten immer an erster Stelle stehen, direkt gefolgt davon dass die Pferde / Tiere Spaà und ein gutes Leben haben. Sie sind so tolle Wesen und haben einfach die beste Behandlung verdient.
Ich fÞhle das total, mein Pferd ist 2022 verstorben, je mehr ich Abstand zum Thema habe und nicht mehr jeden Tag im Stall bin, finde ich es noch erschreckender als vorher, wie Pferde gehalten werden. Ich hatte das GlÞck mir in einem Pensionsstall einen Offenstall zu erkÃĪmpfen - als Selbstversorger - aber trotzdem bekommt man natÞrlich mit, wie es fÞr die anderen Pferde lÃĪuft. Da ist es selbstverstÃĪndlich, dass die Pferde am Wochende drin bleiben wenn die Besitzer sie nicht selbst - fÞr 2 Stunden - raus bringen, das Heu stinkt und man ist selbst voller Schimmel wenn man es mit der Mitsgabel ansticht, fehlendes Wasser im Sommer auf den Koppeln. Misachtung der Aufsichtspflicht und und und. Aber spricht man es an, wird mit KÞndigung gedroht. Da die Alternativen im Umkreis ausbleiben, fÞgt man sich. Manchmal hatte ich das GefÞhl, dass Stallbetreiber:innen ihren eigenen kleine Rechtsstaat haben.
Sehr informativ, dein Video...genau diese Probleme haben wir auch seit Jahren an unserem Stall. SchÃķn sieht es bei dir aus an deinem Stall. Bei uns gammeln alles rum und es herrscht gereizte Stimmung, eben wegen dieser genannten Themen.Das Pflegepersonal ist Þberlastet,sind au h zu wenige und stÃĪndig sind sie wieder weg.Alles ist zu teuer und die ZÃĪune sind kaputt.Habe deinen Kanal abonniert,weil wir auch ein gutes Springpferd haben.
Die FÞtterung mit Raufutter wird immer ein Problem bleiben, darum bin ich seit 30 Jahren Selbstversorger! ððĶ
Nicht Þberall, gibt mittlerweile viele Stallbetreiber die umgestellt haben
Bei uns gibt es kein Problem mit Rauhfutter. ðĪ·ðŧââïļ 24/7 so viel sie wollen, es ist gutes Heu. ðĪ·ðŧââïļ
Finde ich super das jemand die MissstÃĪnde in PensionstÃĪllen auch mal anspricht âĪâĪâĪ.
Was da teilweise abgeht, glaubt niemand der damit zu tun hat. Vieles akzeptiert man, da man Angst um sein Pferd hat. Eigentlich geht das gar nicht.
Mir glaubte auch niemand ,daà mein Pferd einfach nicht gefÞttert wurde in meiner Abwesenheit u.ÃĪ.MagengeschwÞre und Darmverschlingungen kÃķnnen die Folge sein.Viele PensionsstÃĪlle sind tierschutzwidrig.
Einfach ja! 100% alles auf den Punkt gebracht.
Pferde halten in Eigenregie ist nicht einfach, aber ich mÃķchte es nicht mehr anders machen. Ich kann entscheiden wann, wie, wo und welches Futter gekauft und gefÞttert wird, welche Einstreu genutzt wird. Es gibt so schon genug Probleme, da braucht man nicht noch extra Sorgen, die sich eigentlich sofort ÃĪndern lieÃen, aber die Leute auf Durchzug stellen oder ignorant sind.
Und Ponyhausen fasziniert mich immer wieder, es ist so wunderschÃķn. Was du daraus gemacht hast, ist wirklich ein absoluter Traum âĨïļ
Danke fÞr dieses so wichtige Video und deine klaren Worte! Viele MissstÃĪnde in der Haltung von Pferden in PensionsstÃĪllen werden leider immer noch normalisiert und als "das haben wir schon immer so gemacht" abgetan ð
Geniales Video âĪ so was von auf den Punkt ððŧ
Danke dafÞr ððŧ
Endlich spricht mal jemand "Klartext" und Ãķffnet hoffentlich damit jeder Partei (Pferde- und Stallbesitzer) deutlicher die Augen fÞr mehr Pferde- bzw. Tierwohlððððð. Ein Thema was mir auch seit Jahrzehnten durch den Kopf geht...
Super Video âĪ es ist so befreiend, wenn man so viel fÞttern und einstreuen kann wie man selbst mag
ja absolut!
So richtig und wichtig! Danke, dass du die Themen ansprichst und so zum Umdenken in der Pferdewelt beitrÃĪgst ðĪ
Bin immer in PrivatstÃĪllen gestanden und da wurde das Heu immer selber produziert. Ich war auch ab und zu dabei beim Heu machen, die QualitÃĪt war immer super
Wir sind soooooo froh, dass wir nach langer Suche mitten im Ruhrgebiet was gefunden haben, wo fÞr die Pferde und uns alles passt. Und ja, wir zahlen dafÞr einen stolzen Preis. Unterm Strich habe ich auch an anderen StÃĪllen das gleiche gezahlt, weil durch schlechte HeuqualitÃĪt und keine ausreichende FÞtterung, ich so viel ZusÃĪtze/Medikamente im Futter brauchte und teils Heu selbst beziehen musste, dass ich genauso viel gezahlt habe und zusÃĪtzlich ging es meinem Pferd nicht gut (MagengeschwÞre, Stress, etc.)
Darf ich fragen, wo ihr steht? Ich habe zwar (noch) kein eigenes Pferd - unter anderem auch wegen der hÃĪufigen Stall-Problematiken- aber wir kommen aus der gleichen Ecke und ich bin immer froh Þber gute Tipps. Entweder zum weitergeben oder vllt auch irgendwann zum selber anfragen. :)
Danke und viel Freude an dem neuen Stall!
@@IamA-L.L hallo, wir sind an einem Hof an der Grenze Bochum/Essen. Es ist aber eigentlich kein Pensionsbetrieb
Gratuliere fÞr deine Offenheit. Es tut sich einiges fÞrs Tierwohl. Das ist ein langer und steiniger Weg. Schon erstaunlich, dass von 78500 Clicks nur 1350 geliked haben. Meine Erfahrung sieht noch viel schlimmer aus. Reine Boxenhaltung habe ich nie akzeptiert, dafÞr ganz krasse Verschlechterungen im Laufe der Zeit. Die AlternativstÃĪlle waren eben auch Þbervoll. Nun schauen wir selbst und haben die Pferde bei uns. Oft sind es dann die BaubehÃķrden, die einem das Leben schwer machen. Artgerecht Haltung ist dort kein Thema. ð
Ich habe von Januar 1995 - April 1997 als Pferde Pflegerin gearbeitet, dann wurde ich schwanger und habe immer in die TrÃĪnken geschaut sowie mochten mich die Pferde sehr, da ich immer zuerst kurz gekuschelt habe. Das machte ich um zu schauen ist irgendwo evtl eine Schramme und das geht eben am besten wenn man einmal sich kurz die Zeit nimmt und das Pferd einmal genau anschaut und dabei streichelt.
Die hier aufgezÃĪhlten MissstÃĪnde sind bei weitem noch nicht alle ð Ich habe noch viel mehr erlebt... Leider finde ich hier in der Umgebung keinen passenden Stall, der vor allem genÞgend gutes Raufutter und ausreichend Auslauf bietet. Da werden anfangs Versprechungen gemacht, die nie eingehalten werden. GesprÃĪche fÞhren zu nichts auÃer zu Streit. Die Uneinsichtigkeit der Stallbetreiber fÞhrt dann immer wieder zu Stallwechsel und in meinem Fall dann leider dazu, dass ich mir kein neues Pferd mehr kaufen wÞrde, solange ich keinen perfekten Stall gefunden habe, weil ich nicht mehr ertragen kann, vor Sorge um mein Pferd, nachts nicht mehr schlafen zu kÃķnnen und tagsÞber nur noch daran denken zu mÞssen, dass mein Pferd schlechtes Futter bekommt, nicht genÞgend Auslauf hat und die Box nicht gut gemistet ist und, und, und... Es ist ein Hobby und das sollte Spaà machen und es sollte sich nicht immer nur um die Sorge bei der Versorgung drehen. Ich konnte bisher keinen Stall finden, der meinen Anforderungen gerade bzgl. FÞtterung, Misten und Auslauf gerecht wird... Wo gibt es soetwas (NÃĪhe 47661 Issum)? Ich hÃĪtte sofort wieder ein Pferd, denn ich vermisse es sehr ð
Bei solchen Videos merke ich immer, in was fÞr einer "Heile-Welt-Bubble" mein Pony und ich leben. Dass es StÃĪlle gibt, die an manchen Tagen oder zu gewissen Zeiten geschlossen sind, war bis vor 5 Minuten fÞr mich absolut undenkbar. Ich bin so froh, dass ich einen guten Stall habe! Dort stehen die Pferde im Offenstall, es wird sich um soo vieles Gedanken gemacht und auch wenn es keine Pflger & Co. gibt, es findet sich immer jemand aus der Stallgemeinschaft, der das Pferd kurz versorgt, in die FÞhranlage stellt etc. Seit ich Pferdebesitzerin bin, weià ich, dass ein Luxus-Stall nichts mit Kronleuchtern und Fancy Stallgassen zu tun hat. Auslauf, achtsame Menschen, Schmied-/Impf-/Weide-/Wurmkurservice, ein Mitdenken der Betreibenden...DAS sind fÞr mich mittlerweile Kriterien fÞr einen Luxus-Stall.
also abends dass da irgendwann schicht im schacht ist verstehe ich.. die pferde sollen ja irgendwann auch zur ruhe kommen. allerdings ab 18 uhr ist natÞrlich viel zu frÞh..
habe meine Pferde seit knapp 8 Jahren zuhause. KÃķnnte ich das nicht mehr, wÞrde ich lieber keine Pferde mehr haben wollen, zurÞck in Pension kommt fÞr mich nicht mehr in Frage. Das grÃķÃte Problem in meinem Leben als Einsteller, war tatsÃĪchlich die Raufutterversorgung: meist zu wenig Heu, ganz oft sehr schlechte QualitÃĪt/ Schimmel/Staub etc.....Ganz tolles Video!
Richtig tolles Video. Ich freue mich total das du da so angedacht hast.ð Mein Pony steht in einem Pensionsstall und es ist da sooo toll. Kein Pferd steht den ganzen Tag in der Box rum sie haben alle Paddocks und Wiesen (Sommerwiese/Winterwiese) kÃķnnen raus wann sie mÃķchten und man darf sie viel Heu nehmen wie man mÃķchte. ðFÞr mein Pony ein Jackpot
Habe in einem Pensionsstall reiten gelernt. Fand es damals schon nicht ok, das Pferde 22 bis 23 Stunden stehen mÞssen und keine Koppel hatten. Seit Þber 30 Jahren halte ich deshalb meine Pferde in Offenstall Haltung mit viel Auslauf, kÞmmere mich selbst um Einstreu und gutes Heu, reichlich Wasser und MÃķglichkeiten auf verschiedene Bodenbeschaffenheit( Streu, Stroh, Wiese, Steinplatten,im Winter Matsch usw.) Ich finde, man ist es dem Pferd gerecht, es so zu halten, wie es annÃĪhernd in der Natur lebt, soweit es machbar ist. Danke fÞr deine richtige Entscheidung und eigener Erfahrung âĪ
Ich kenne solche Probleme gar nicht.
Meine Pferdehaltung ist ca. 20 Jahre her. Untergebracht waren wir in einem Freizeitstall bei Frankfurt/M. Raufutter, Stroh immer gute bis beste QualtitÃĪt, da hat nix gestunken oder war durchgesifft. Stroh durfte nach Belieben zum Einstreuen genommen werden, Heu zum FÞttern ebenso. Wer mit SpÃĪhne einstreute, dem stand ein Standardballen im Monat zur VerfÞgung. Wer mehr brauchte, kaufte zu einem fairen Preis dazu. Ruhe/Stehtage gab es nicht. Nur eine Stallruhezeit, die ab 22 Uhr galt. Aber im Endeffekt durften wir zur jeder Uhrzeit kommen, weil wir das nur dann taten, wenn ein Tier krank war. Vom Betreiber aus wurde gequetschter Hafer zur FÞtterung bereit gestellt, alles andere an Kraftfutter war Einstellersache. Wir hatten fÞr 16 Boxenpferde (der Rest des Hofes war Offenstallhaltung) 2 riesengroÃe Paddocks, die nocheinmal aufgeteilt hÃĪtten werden kÃķnnen, wenn wir mit zwei Herden nicht ausgekommen wÃĪren. Die Boxenpferde waren morgens ab ca 10 Uhr drauÃen. Der Rein/Raus-Sevice wurde unter den Einstellern fair aufgeteilt - unentgeltlich. Das Thema um die Kohle gab es damals einfach nicht. Heute muss man wohl dafÞr schon ein paar EUR auf den Tisch legen. Und wir hatten ausreichend Wiesen am Stall - kaum zu glauben, dass es sie in diesem Gebiet Þberhaupt gibt.
Jedenfalls war unsere Stallgemeinschaft brutal gut. Unser "Bauer" hat immer gesagt, wir wÃĪren die Besten ...
naja ... und er war
... unser Bester.
Ich hatte wirklich GlÞck, wÞrde ich sagen.
Sehr gutes Video! Ich stimme dir absolut zu und bin so glÞcklich, mittlerweile einen Stall fÞr meine Maus gefunden zu haben wo es einfach sehr sehr gut lÃĪuft! ðĨ°ð
Mein Gott was bin ich froh Þber meinen Stall. Wenn ich diese ganzen red Flags hÃķre, weià ich das ich alles richtig gemacht habe mit der Wahl meines Stalls. Ich kÃķnnte wochenlang nicht hin fahren und wÞsste mein Pferd ist bestens versorgt. So muss ich nur hinfahren und tolle Zeit mit meinem Pferd verbringen ð
ð
Ich bin vor 3 Monaten von einem Stall mit mindestens 3 Red Flags zu einem Stall ohne gezogen. Bin nach dem Video jetzt echt noch viel glÞcklicher Þber diesen tollen Stall haha
Danke fÞr das Video âĪ
So wahre Worte!!
Ganz starkes Video! Super differenziert und reflektiert
GROÃARTIG!!! Vielen Dank fÞr dieses Video âĪ
sehr gerne.
Ich hab mittlerweile auch einige Red Falggs auf jeden Fall die Punkte, die du berreits genannt hast. Aber auch sowas wie kein Wasser oder kein Schatten auf Weiden wenn die Pferde den Tag drauÃen stehen habe ich schon in StÃĪllen gesehen.
Alle von dir angesprochenen no go Punkte habe ich bereits erlebt. Und habe nun seit August 23 einen Offenstall gepachtet um selber entscheiden zu kÃķnnen was ich wie machen mÃķchte und wie ich fÞttern mÃķchte. Meine Pferde sind sehr zufrieden und auch deutlich gesÞnder. Ich hatte vorher bei einem der beiden immer Magen Probleme wegen zu wenig raufutter. Ich habe Jahre lang hohe Preise bezahlt fÞr StÃĪlle und musste trotzdem Futter zukaufen um eine artgerechte FÞtterung zu haben.
Ich bin so froh Selbstversorger zu sein und zudem Anbindung an eine tolle Anlage habe ð
Absolute Red Flag ist bei mir, wenn Pferde zu wenige Stunden pro Tag rauskommen. Ganz schlimm ist dann noch, wenn sie auf Einzelkoppeln stehen und keinen Sozialkontakt haben. Hab ich 1 1/2 Jahre mitgemacht, nur im Sommer auf die Wiese fÞr 2 Stunden pro Tag bei gutem Wetter. Den ganzen Winter in der Paddockbox, weil sie einfach nicht rauskamen! Bein Anschauen sah ich Koppeln, doch die waren nur dafÞr gedacht, wenn man selbst da ist und man dann sein Pferd nach dem Reiten zum Beispiel noch rausstellen kann... Jetzt sind wir ein einem tollen Offenstall und kÃķnnte es mir nicht mehr anders vorstellen! :)
GlÞcklicherweise hat sich bei Haltern und Betreibern sehr viel zum positiven verÃĪndert. Ich habe in einer Zeit angefangen, da gab es noch StÃĪnderhaltung. âĪ
Danke fÞr das Video âĪ
Ich lebe in einer Gegend, in der es kaum Pferde gibt und das Finden von einem halbwegs vernÞnftigen Stall sehr schwer ist. Momentan arbeite ich 2x die Woche in einem Pension/Beritts/Ausbildungsstall und habe dort auch Dinge festgestellt, die ich bemÃĪngel. Die Pferde stehen leider teilweise auf Matratze (ist aber glÞcklicherweise ganz vernÞnftig gemacht) und gerade im Winter gab es Heuballen, die so viel Kleinkram drin hatten, dass nachher die komplette Stallgasse mit KrÞmeln bedeckt war ð
Die Situationen/ZustÃĪnde, die du beschrieben hast, sind allerdings erschreckend ðģ Ich will nicht wissen, was passieren wÞrde, wenn unqualifizierte MitarbeiterInnen die Junghengste mit FrÞhlingsgefÞhlen reinholen mÞssten ðĨš
1. den ersten Punkt habe ich erlebt. War echt beschissen und bin auch froh, dass wir den Stall in eine kleine Stallgemeinshaft gewechselt haben, wo wir alle gegenseitig nachgucken, unterstÞtzen etc
2. Wir haben zwar auch Boxenhaltung, aber di Pferde stehen von 8 Uhr - 17/18 Uhr drauÃen auf der Koppel (kommt auf das Wetter an) und nachts stehen sie eben drin. Sie gehen da das ganze Jahr Þber drauf, auch weil die Koppel eigentlich nur am Eingang matschig ist. Aber haben auch einen Paddock zur VerfÞgung fÞr die Pferde, die Krankheitsbedingt nicht viel laufen dÞrfen, den man auch individuell anpassen kann. Das ist das, was wir hier fÞr MÃķglichkeiten haben die beste LÃķsung. Andere STÃĪlle haben im Winter nur Paddock und dann auch nur fÞr 2 Stunden, wo die Boxenmiete dann auch noch Þber 400⎠kostet.
Ich habe einen kleinen Pensionsstall, die meisten Pferdebesitzer sind hier in der Gegend nicht bereit, mehr als 200 Euro pro Monat in Vollpension zu zahlen.
Wie soll ich von 200 Euro tolles Heu in groÃen Mengen, gutes Stroh, gutes Futter, gute ZÃĪune, Mistplatte, Mistentsorgung usw bezahlen?
Ich kann dir nur raten, offen zu kommunizieren (va was die Kosten / QualitÃĪt betrifft)
Man muss fÞr das Tierwohl versuchen einen Mittelweg zu finden. Und ich glaube schon, dass ein offenes, ehrliches GesprÃĪch vielen die Augen Ãķffnet (ich wÞnsche es mir zumindest)
Arbeitszeit nicht mit eingerechnet. Zweihundert sind schon echt wenig fÞr Vollpension! Gerade bei den stark gestiegenen Preisen Þberall heute. Vor 10 Jahren noch ein machbarer Preis. Aber heute unverschÃĪmt wenig .
Ich kann das nicht verstehen dass ein Pferdebesitzer nicht bereit ist fÞr einen guten Platz gut zu bezahlen. Wir zahlen 270⎠fÞr 24/7 Heu im Offenstall mit ca 70m2 Liegehalle mit Gummimatten plus Stroheinstreu fÞr 5 KB, 400m2 gepflastertem Paddock und 3000m2 Erdpaddock plus im Sommer Weide u trotzdem Heu. Wir wechseln uns beim misten ab. HÃĪtten wir zusÃĪtzlich zum Longierzirkel auch noch einen Reitplatz, wÞrde ich auch noch mehr bezahlen
Seh ich auch so. Hatte auch mal einen pensionsbetrieb. Die wollen alle nix bezahlen aber Leistung ohne ende. Thema heu...ich hatte 10 kg mit im Preis,wer mehr wollte zahlt extra,das hat leider keiner verstanden.
Da hast Du vollkommen recht.Viele wollen aber die Bude voll haben und schummeln dann bei der Versorgung,dann ist es besser gleich mehr Geld zu versorgen.Wer nicht soviel bezahlen will ,der sollte sich ein Meerschwein oder eine Katze zulegen.
Das mit dem an den eigenen Kopf langen kenn ich. Habe kein eigenes Pferd und diese genannten Red Flags kann man sehr gut auf Reitschulbetriebe Þbernehmen. In der Gegend in der ich Wohne gibt es kaum Reitschulen. Viele PensionsstÃĪlle aber keine Schulbetriebe mit Schulpferden. Aber ich wollte reiten lernen - absoluter Kindheitstraum - und mit 30 hÃĪtte ich es eigentlich besser wissen mÞssen. Der Stall grundsÃĪtzlich gut gepflegt. Die Pferde hatten soweit ich es beurteilen kann gutes Einstreu, immer Heu zum Fressen aber jetzt zu dem was mich immer irgendwie gestÃķrt hat, und wo ich immer drÞber weg gesehen hab. Reine Boxenhaltung. Im Winter wirklich 24/7 und im Sommer kamen sie auch mal fÞr 2-3 Stunden auf nen kleinen Paddock. Und dann fragt man sich, wieso man teilweise so spannige Pferde unter sich hatte, die bei jedem kleinen GerÃĪusch durch die Decke gehen und einfach unentspannt und unausgeglichen waren. Ja, manche Pferde sind wirklich nicht fÞr den reinen Offenstall geeignet. Sie sind gestresst im Herdenberieb und brauchen ihre Box als RuhestÃĪtte. Aber die grÃķsste Zeit vom Tag sollten sie auf einer grosser Koppel stehen kÃķnnen wo sie auch ihrer Energie freien lauf geben kÃķnnen. So hat man doch viel glÞcklichere und auch ausgeglichenere Pferde. So denke ich zumindest. Die suche nach einem neuen Reitstall gestaltet sich nach nem halben Jahr Reitpause echt schwierig, da ich halt jetzt auch genau drauf achte, wie diese Gehalten werden. Ich mag keine faulen Kompromisse mehr. Es geht hier ums das Wohl von Tieren, die es nicht ausgesucht haben, dass wir sie domestiziert haben und fÞr unser Hobby nutzen. Also sollten wir ihnen das bestmÃķgliche Leben ermÃķglichen. Mit GefÃĪngnishaltung ist dem Wesen Pferd auf jedenfall nicht gedient.
22:14 was komischerweise auch in vielen StÃĪllen ist, ist dass man nur bis 19 Uhr oder so zu seinem Pferd darf, was fÞr arbeitende Menschen halt oft unmÃķglich ist. In unserem Stall ist das unter der Woche sogar die StoÃzeit, wo die Halle voll ist. Wir haben auch gar keine âÃffnungszeitenâ, ich kann auch Mitternacht zu meinem Pferd. Bin jetzt seit 25 Jahren Pferdebesitzer und bin extrem dankbar, dass ich 2018 in diesen Stall bin, wo sich mein Pferd und ich wohlfÞhlen. Ich zahl zwar 620âŽ, aber es wird gutes Heu und reichlich Heu gefÞttert, ordentlich gemistet und eingestreut, wenn das Wetter passt kommen sie jeden Tag raus und ich kann immer zu meinem Pferd (sogar im Lockdown durften wir, und da weià ich von vielen StÃĪllen dass die Pferdebesitzer da gar nicht zu ihren Pferden durften wochenlang).
ich hatte mal eine Notsituation. Bekommen sollte ich 5x3m Box mit immer offenem Auslauf (der noch vergrÃķÃert werden sollte bis zum Einzug) dran, mit tÃĪglich Misten. Bekomme habe ich 2,5x3m Box und der auslauf wurde auch nicht vergrÃķÃert. Und Misten? Naja ich habe tÃĪglich selbst gemistet, Einstreu gab es aber auch nur sporalische Mengen. SpÃĪne durfte ich nicht mir dazu kaufen. Und heu war echt eine schreckliche QualitÃĪt mit sogar eingepressten Tierkochen dazwischen ( nein ich meine Nicht Maus sondern REH). Mein Heu was ich bereits vor dem Einzug besaà durfte ich nicht mitbringen und fÞttern. Ich bekam keinen Platz in der Sattelkammer, die BewegungsflÃĪche war fÞr mich nicht mal zum Longieren ausreichend groà und man wurde von dieser Person grundÃĪtzlich angeschrien. Kraftfutter musste ich immer mitbringen und selbst fÞttern. FÞr den Spaà hab ich monatlich 700 gezahlt. GefÞhlt war von meinem Pferd nach kurzer Zeit auch nur noch ein Teil vorhanden - DiÃĪt gab es also gratis dazu fÞr ein eh sehr sportliches, zierliches Wesen.
Aufgrund des Stresses war ich nur noch in Begleitung beim Stall oder halt wenn ich wusste das keiner da war. Und genau genommen nur fÞr das wichtigste. Aufgrund meiner Situation ging es aber in der Zeit nicht anders und ich war froh als ich dort wieder weg war.
Hinterher hab ich erfahren, dass die Stallbetreiberin auch mal handgreiflich gegenÞber den Pferden wird - unberechtigt.
Krass. Vorallem das mit dem Heu. Riesige Borna-Virus Gefahr bei Tierknochen im Heu ðģ
Sehr tolles Video.
Ich stehe seit Jahren mit meinem Pferd in einem Selbstversorger Stall. Bei uns ist in der Boxenmiete Stroh und Heu mit drin das wirklich von guter QualitÃĪt ist. Es ist jedoch nur eine bestimmte Kilo Menge Heu im Preis drin. Da es mir jedoch zu wenig Heu ist, habe ich mich mit dem Hof Besitzer unterhalten und die MÃķglichkeit mir einen extra Heuballen von ihm zu kaufen. So kann ich zu den festgelegen was ich an zusÃĪtzlichen Heu verfÞttere.
Mega Video âĢ
Super Bericht. Heu muss gut sein, da gibt es keine Diskussion! die Pferde mÞssen raus kÃķnnen UND brauchen sozialkontakte, Gruppen zwischen 4-8 manchmal sogar 12Pferde, wenn Sorge getragen wird, dass diese Gruppen homogen sind, sind super wichtig. Und ja, die alten Stallpereise sind so natÞrlich auf einem guten Niveau, welches tierschutzrechtlich Standarte sein muss nicht mehr haltbar. Das ist aber auch in Ordnung, finde ich, denn es kann nicht sein, dass eine Schabracke teurer ist, als die monatliche Stallmiete obwohl sie nicht mal besonders gut fÞr das Pferd ist, sondern lediglich toll aussieht. Mitarbeiter mÞssen gut mit den Pferden umgehen, sehen, wenn es einem Pferd nicht gut geht oder verletzt ist, auch das ist genau richtig. Auch dahingehend kann man die Mitarbeiter Schulen. Und auch sie mÞssen richtig bezahlt werden. Sehr schÃķner Beitrag, danke dafÞr. âĪ
Super Video! ð
Puh Annica!!! Du hast ja wie immer Recht!! Und bist wie immer die Liebste und Beste Stralemann ( sorry.. -frau)! Aber kÃķnnen wir das "rede-Tempo" etwas runterdrehen.. ;) So das man Punkt und auch Komma mitbekommst.. Ich muà immer wieder Pause machen, um durchzuatmen und dann wieder auf Start ;)
Hatte viel zu sagen in kurzer Zeit...hahaha
Ich als ehemalige Stallmitarbeiterin durfte nicht viel einstreuen ,Sollte immer nur die ÃĪppel rausholen oder nur eine halbe Schippe fÞttern , Weil zu teuer ð
Ich wurde im Endeffekt gekÞndigt weil ich schimmeliges Heu weg geworfen habe & mir eine Rippe gebrochen habe weil ich ohne schutzkleidung ,Stiefel usw auf ein uneingerittenes Pferd gesetzt wurde (wusste ich nicht ) hatte 4 Wochen Krankenschein , naja bin froh gekÞndigt geworden zu sein (Tierschutz war dann komischerweise mal unangekÞndigt zu Besuch ;))
Mega Video ððŧððŧððŧððŧððŧððŧððŧððŧððŧ
Ich habe kurzweilig auf einem Hof gearbeitet wo in innerhalb von 4 Wochen sich nicht nur 5 Pferde verletzt haben sondern auch mehrmals "verlohren" gegangen sind, weil die Arbeiter einfach keine Ahnung im Umgang mit Pferden hatten. Die Pferde wurden angegiftet und rumgezehrt (die haben einfach nicht gesehen, dass das Tier absolut lahm war und keinen Schritt weiter laufen wollte). Die Arbeiter wurden zudem auf Mindestlohn eingestellt und haben dementsprechend die Arbeit auch geleistet; langsam, patzig, unaufmerksam. Zudem durfte ich jeden Tag fast 2 Stunden dafÞr verschwenden verfaueltes Stroh zu entsorgen, da es durch falsche Lagerung einfach unbrauchbar wurde. ZurÞckblickend war dieser Stall ein Paradebeispiel fÞr "was-nich-zu-machen". Die Einsteller waren jedoch alle super nett, was aber auch fast das einzige Pro war. Sowas geht einfach nicht und ich bin froh diese Erfahrung gemacht zu haben um jetzt zu wissen, wie ich es auf keinen Fall haben wollen wÞrde.
Das Video finde ich super, allerdings finde ich das immer ziemlich schwierig. In meinem Umfeld gibt es nur groÃe Pensions StÃĪlle, welche genau solche Boxenhaltung anbieten. Es gibt keinen einzigen Reitstall, wo ich noch halbwegs hinfahren kÃķnnte, welche einem was anderes mit mehr Auslauf ermÃķglicht.
In meinem alten Stall (wo ich eine RB hatte) hat der Stallbesitzer eines Tages den FÞtterungsservice am Wochenende von einem Tag auf den anderen eingestellt (bei gleichbleibendem Preis, selbstverstÃĪndlich). ZunÃĪchst haben wir PensionÃĪre uns aufgeteilt. Dann hatten wir plÃķtzlich Druse (kurz nachdem der Stallbesitzer ein neues Pferd in Stall gestellt hat...), sodass jeder nur noch sein eigenes Pferd gefÞttert hat. 4x am Tag! Druse haben wir - und alle anderen auch - trotzdem bekommen. Und als unser Pferd als letztes Druse bekommen hat, hat er sich geweigert, es weiterhin unter der Woche durch sein Pflegepersonal versorgen zu lassen. Wir mussten also selber fÞttern und misten. Gleichentags wollte er uns noch bei unserer TierÃĪrztin anschwÃĪrzen, wir wÞrden nicht gut zum kranken Pferd schauen (wobei ich nicht nachvollziehen kann, wie er auf diese Idee kam und was er sich von diesem Telefonat erhofftt hatte). Die hat ihm dann die Meinung gegeigt und von da an wurde unser Pferd zum GlÞck wieder versorgt. Es gibt GrÞnde, warum man ein Pferd in Vollpension hÃĪlt und nicht als Selbstversorger (Beruf zB). War eine scheiss schwierige Zeit und macht mich wieder wÞtend, wenn ich daran denke. Ist nicht einfach, einen passenden Stall in der NÃĪhe zu finden. Dann nimmt man leider so einiges in Kauf. Die Pferde hatten es sonst dank seinem Personal recht gut, wahrscheinlich sind wir deswegen so lange dort geblieben. Nebenbemerkung: wenn man Vollpension anbietet, wird ein Pferdepensionsvertrag als Hinterlegungsvertrag qualifiziert (zumindest in meinem Land), dh, der Stallbesitzer schuldet die sichere Hinterlegung des hinterlegten "Gegenstandes" (=Pferd).
Extrem gutes Video Danke mega stark.
du bringst es auf den Punkt! Auf beiden Seiten. ðĐ·
Voll und ganz mein Gedanken!
Kann das nur bestÃĪtigen. Ich hab als RB im Laufe der 24 Jahre meines bisherigen Reiterlebens mehrere StÃĪlle gesehen, preislich ÃĪhnlich aber der Service und die QualitÃĪt lagen weit auseinander. Zwei StÃĪlle waren BauernhÃķfe mit Vieh und im Nebenerwerb Pferdehaltung. Dort war alles Top. Futter hatte eine gute QualitÃĪt, Menge je nach Pferd, ordentlich gemistet. Manko: noch keine Halle, die wurden jeweils spÃĪter gebaut als ich weg war. Nach meinem Umzug aus BaWÞ nach NRW ging das Drama los. Das Hustenpony in einer Strohbox, ungemistet selbst bei Wurmkur, selber durfte man nix machen. Der jetzige Senior bekommt untaugliches Futter weil er kaum ZÃĪhne hat, Box miste ich immer nach, Futter machen wir extra zu den Stallkosten. Platz uneben und steinig, taugt nicht mal zum longieren, Halle ewig staubig, immerhin vorhanden. Wenn die Hofbesitzer keine Lust haben bleiben die Pferde halt drinnen. Die Liste ginge weiter... FÞr 350⎠...
Ich stehe mit meinen drei K-Ponys in einem Pensionsstall mit teilweise-Selbstversorgung. Wir sind eine Gruppe aus 3 MÃĪdels und teilen uns rein bzgl misten, einstreuen und fÞttern. Einstreu und Heu mÞssen wir wiegen, am Monatsende wird nach Verbrauch abgerechnet. Die Wahrnehmung, wie viel Heu das Pferd bekommen soll, ist bei jedem unterschiedlich, aber so kÃķnnen wir auf alle unsere Befindlichkeiten gegenseitig RÞcksicht nehmen.
Tja der Kostenfaktor, wenn Arbeit weder finanziell noch menschlich werd geschÃĪtzt wird braucht man sich Þber schlechte Ergebnisse nicht wirklich wundern. Gute Einarbeitung und freundliche Worte kÃķnnen Wunder wirken.
Ich bin Einstellerin und habe das unverschÃĪmte GlÞck den besten Stallbetreiber fÞr uns gefunden zu haben. Bestes Heu aus eigenem Anbau, Haferstroh zur freien VerfÞgung. Gerstenstroh als Einstreu. TÃĪglich abgeÃĪppelt auch an Sonn.- und Feiertagen. TÃĪglich er Kopelgang soweit das Wetter Þber die Wintermonate. Von Mai bis Ende November riesen Koppeln. Ich liebe es und mein Pferd ist auch glÞcklich. Das zeigt er durch totale Ausgeglichenheit.
Ein sehr tolles und wichtiges Video. Wann Ãķffnet denn der Ponyliebe shop denn wieder.âĪ
Zum Thema Box : Mann muss sich nur vorstellen, selber 23h in einem engen Zimmer ohne wirklichen Kontakt zu anderen Menschen zu leben. Grausam oder? Die Pferde kÃķnnen ja auch keine ordentliche kommunikative Beziehung oder auch kÃķrperliche Kontakte pflegen.
Ich musste immer den Stall verlassen, wenn ich die MissstÃĪnde angesprochen habe. Da ging es um zu wenig und Schimmel im Heu und Stroh. Oder auch zu wenig Auslauf. Vorher hatte ich meine zu Hause bei meinen Eltern, was mir Auszug dann eben nicht mehr ging. Ich bin froh sie seit 10 Jahren wieder in Eigenregie am Haus zu haben. Im offenstszund die die es brauchen nachts in der Box. Mit 24/7 Heu.
Wir fÞttern selbst. Daher wird bei uns der Schimmel aussortiert. Bzw die die Halt Schimmel fÞttern sind selbst dran blÃķd.
@@heike2476 nur blÃķd, wenn die Lagerung da nicht erlaubt wird und die FÞtterung nicht mehrmals tÃĪglich aufgrund von Arbeit nicht selbst zu machen ist. Naja ich habe meine nun zu Hause und bin zufrieden damit.
Ich bin mittlerweile auch selbst Stallbesitzerin und habe aus den Jahren als Einsteller gelernt, was ich definitiv nicht will. Viele Einsteller (mich eingeschlossen) machen einfach nicht den Mund auf, aus deinen genannten GrÞnden.ðĒ Und dann wird sich gewundert warum so viele Pferde Atemwegsprobleme entwickeln.ð
Aber das Heuthema ist echt super schwierig. Es hat ein 3/4 Jahr gedauert, bis ich gutes Heu gefunden habe. Dementsprechend hoch ist natÞrlich auch der Preis.
Und wenn man nach Jahren ohne Ammoniakgeruch in einen Stall kommt, in dem es so riecht, merkt man erst richtig, wie falsch das ist.ðĒð
Bin in dem Sport aufgewachsen, ich bin jetzt 2018 selbst Pferdebesitzer und muss sagen, ich mache lieber alles Selber. Ich habe das GlÞck einen Bauern zu haben, der uns unterstellt und Heu herstellt, das wir dazu kaufen. Ich kann also so viel verbrauchen wie ich mÃķchte. und ich machen was ich mÃķchte. Na klar es kann auch sehr sehr anstrengend sein besonders wenn die Stallrenovierung sich Þber Jahre hin weg ziehen wird... Aber besonders als Kaltblutbesitzer hatte ich immer das GefÞhl nicht gewollt zu sein auch wenn ich immer Kaltblutzuschlag dazu gegeben hatte, einfach weil wir mehr brauchen und Platz weg nehmen.
Mein Pferd stand 10 Jahre in einer Paddockbox mit tÃĪglich ganztags Weide. Jetzt steht er seit 2 Jahren in einem Aktivstall und kÃķnnte mir nichts anderes mehr vorstellen fÞr ihn. Das Herdenleben das er jetzt hat, er ist regelrecht aufgeblÞht.
Ich hab jetzt schon seit fast einem Jahrzehnt gar nichts mehr mit Pferden zu tun, und davor war ich auch nur regulÃĪr ReitschÞlerin in einer kleineren Reitschule fÞr ca. 9 Jahre, und wenn ich mir das so anhÃķre, falle ich ja komplett vom Glauben ab, was es so fÞr ZustÃĪnde gibt und das wohl auch nicht in allzuferner Vergangenheit? Krass.
Ich hab mal einen 'Probetag' an einem Stall bei uns in der NÃĪhe gemacht (es ging dabei um ein lÃĪngeres Praktikum).
1. Die Boxen waren VIEL zu klein. Die Pferde konnten sich drehen aber das wars dann auch.
2. Als der Stallbesitzer einen Hengst im Roundpen hat laufen lassen, hat er da teilweise rumgeschriehen und mit der Peitsche nach dem Pferd geschlagen (nicht getroffen). Das Pferd hat mehrmals nach hinten ausgetreten und schien generell eher panisch. (3 jÃĪhriges Pferd, dass dort auch von der Trainerin geritten wurde)
3. Die Trainerin hat mich angeschaut, als wÃĪre ich ein Alien als ich ihr gesagt hab, dass ich auch einen 3 jÃĪhrigen Wallach habe, der aber noch nicht geritten wird. Sie hat nichts gesagt aber der Blick sprach BÃĪnde.
Ich selbst habe mal in einem Stall gearbeitet fÞr ein Jahr und es war die HÃķlle. Ich liebe Pferde etc., aber man bekommt kaum Geld fÞr extreme Arbeit. Viele Ãberstunden und jeder der etwas zu sagen hat (Chef/ Besitzer des Stalls etc) sagt etwas anderes. FÞtter mal mehr Heu, fÞttere weniger... und um die Sicherheit ging es auch nicht. Hauptsache effektiv... Es gab so viele vrletzte und am Ende war ich immer froh, wenn ich unbeschadet alle Tiere in den Stall bringen konnte. Habe mir auch immer Hilfe geholt am Ende... 2 Pferde oder mehr auf einmal ist eine Zumutung, wenn man die Pferde nicht kennt oder sie Mega nervÃķs sind...und allein darf auch keins bleiben ...
Man schimpft immer mit den Pflegern, aber man ist manchmal auch einfach Þberfordert und kann nicht jedem Pferd so viel Liebe schenken, als wenn es das Eigene wÃĪre.
Also bietet gerne eure Hilfe an, wenn ihr seht, dass der Pfleger mit 2 Pferden kommt und macht ihm die BoxentÞren auf nehmt ein Pferd ab.
Oftmals fÞhren solche "Effektiven - ArbeitensauftrÃĪge" eher zu Verletzungen und dauern lÃĪnger. Wir haben Ãrger bekommen, wenn wir mit nur einem Pferd in der Hand erwischt wurden...
Ich finde es immer wieder krass. Bei uns wird sehr viel gemeckert. Teils auch zu recht. Wegen zu viel Schimmel im Heu/Stroh, Reitbeteiligungen die sich benehmen als wÃĪren sie die KÃķnige, oder auch das wir wenig platz haben. Zum Bewegen. ABER wir haben nie Probleme das die Pferde nicht rauskommen/kein Heu haben, das der Mist haufen Þberquillt o.ÃĪ. das einzige Problem ist nur das wir zu viele Pferde sind. Eine Stallgemeinschaft haben wir nicht wirklich, aber das ist ja nicht schlimm. Unterm strich bin ich zufrieden.
Ohja, auch ich habe einige Sachen durchgemacht, die ich jetzt nicht mehr mitmachen wÞrde.
Stall 1 war die Box zu klein. Es hieà lange, dass er in eine grÃķÃere umziehen darf, aber irgendwie hat es nie geklappt. Dann hat es noch reingeregnet und die ganze Box war absolut nass, was dazu gefÞhrt hat, dass er StrahlfÃĪule bekam. Die Paddocks waren bei schlechtem Wetter sehr matschig und auch nicht so groà (aber bei der weiteren Stallsuche habe ich gemerkt, was es fÞr ein Luxus ist, dass jedes Pferd ein eigenes Paddock hat, gibt es sonst ja irgendwie nirgendwo in unserer Umgebung). Die Paddockzeit mit 5 Stunden war mir zu wenig drauÃen, obwohl ich ihn zusÃĪtzlich wenn ich spÃĪter da war noch mindestens eine Stunde rausgestellt habe. Das Stroh war teilweise sehr schimmelig und es gab zu wenig Heu. AbendheufÞtterung war teilweise schon um kurz nach 4. Das Heu war aber frei zugÃĪnglich, daher hab ich abends immer nachgefÞttert, aber trotzdem war man immer drauf angewiesen abends zu kommen, damit das Pferd genug Heu hat. Dann war der Umgang mit den Pferden von manchen Mitarbeitern echt grenzwertig. Meiner ist brav, wurde deshalb nicht blÃķd behandelt, deshalb war das fÞr mich nicht der Ausschlaggebende Grund zu gehen. Und Koppelservice gab es auch nicht. Ist fÞr mich mittlerweile auch ein NoGo, einfach weil es zeitlich nicht machbar ist.
Stall 2 sind wir gegangen, weil die Pferde hÃĪufig nicht raus kamen, wenn es ein bisschen geregnet hat oder so. Sie hatten zwar groÃe Paddockboxen aber trotzdem. Dann gab es Þber einen langen Zeitraum schimmliges Stroh und er hat enorm angefangen zu Husten. Mehrere Pferde waren betroffen und bei einer Stute wurden Schimmelsporen nachgewiesen. Der Boden in der Halle war teilweise furchtbar. Super staubig, erst zu wenig Sand drinnen, dann viel zu viel. HÃĪufig lÃķchrig gefahren. Und der Platz war noch schlimmer, da dazu noch groÃe Steine kamen, die im Boden waren. Dann hatten wir teilweise ÞbermÃĪÃig viele Giftpflanzen im Heu. Das Problem war aber vor allem, dass man keinen dieser MissstÃĪnde ansprechen konnte, ohne sofort mit der KÞndigung gedroht zu werden oder doof angemacht zu werden. Die "Stallmanagerin" hat ihre AutoritÃĪt ausgenutzt und einen teilweise richtig von obne herab behandelt und unnÃķtige Regeln aufgestellt.
Stall 3 sind wir jetzt. Ist ein Wallachaktivstall fÞr max. 25 Pferde. Die Gruppe ist super und es wird drauf geachtet, dass es kein Pferd gibt, was permanent stresst. Rund um die Uhr haben sie 2h FlÃĪche und sie gehen ganzjÃĪhrig auf die riesige Koppel. An Heu wird nicht gespart (zusÃĪtzlich zu den HeustÃĪndern gibt es eine offene Heuraufe und einen ad libitum Bereich). Die, die sich um den Aktivstall kÞmmern sind super lieb und aufmerksam. Sie beobachten die Pferde und fragen auch mal nach, ob denn eine Decke ausgezogen werden soll etc. Wenn ich hier Nachteile finden soll, dann dass wir ca. 10 Minuten zur Anlage laufen mÞssen, allerdings war das ja vorher klar. Dann ist das Pferd oft dreckig und nass und leider hat er ein bisschen Mauke bekommen, da der Auslauf nicht befestigt ist. Aber ansonsten bin ich super zufrieden und kann mir keine andere Haltungsform mehr vorstellen!! Allerdings gibt es auf der Reitanlage, zu der unser Aktivstall gehÃķrt, noch ca. 100 Boxenpferde und die Haltung ist schlechter, als alle in den StÃĪllen, in denen ich vorher stand. Gibt 5 Paddocks und nur 2 Mal am Tag Heu. Zwar auch ein paar wenige Winterkoppeln, allerdings muss man da selbst rausstellen.
Reitstallsuche ist schwierig und mit manchen Dingen muss man einfach leben, aber andere darf man einfach nicht hinnehmen!
Ich gebe Dir in ganz vielen Punkten absolut Recht. HeuqualitÃĪt und Platz zB.
Wo ich nicht mit Dir Þbereinstimme ist SpÃĪne als Einstreu zu propagieren.
Die mÃķgen gut fÞr das Pferd sein, aber sie sind absolut nicht nachhaltig.
BÃĪume brauchen sehr lange zum wachsen, entgegen der Meinung von Vielen sind SpÃĪne nÃĪmlich kein Nebenprodukt der Holzindustrie.
Hanf, Miscanthus oder Waldbodeneinstreu sind da meist deutlich nachhaltiger. Hanf wÃĪchst in einem Bruchteil der Zeit nach, zB.
ZusÃĪtzlich kÃķnnen gebrauchtevSpÃĪne nur sehr begrenzt auf Ãckern ausgebracht werden, da sie den ph-Wert der AckerbÃķden verÃĪndern. Somit landen viele SpÃĪne einfach auf der Halde oder in der Verbrennung.
Von den Mengen an Plastik in dem SpÃĪne (und leider auch viele andere Einstreu Sorten) eingepackt sind garnicht zu reden. Die wenigsten kaufen ja ganze LKW Ladungen die unverpackt auf den Hof abgekippt werden.
Das soll absolut kein Hate sein, wirklich.
Das Pferdewohl ist natÞrlich sehr wichtig, sollte aber dennoch so wenig wie mÃķglich der Umwelt zur Last fallen.
Kleiner Denkanstoà am Ende eines sehr wichtigen Videos. ð
Die Wahrheit liegt dazwischen! Ich halte meine Pferde auf dem Hof und habe mehr Geld und Zeit in Anlage und Pflege gesteckt als in das eigentliche Hobby. Das ist leider der Nachteil, wenn man alles ordentlich halten mÃķchte weil es Geld gekostet hat. Wenn man von der Vermietung als Betreiber leben mÃķchte und Gewinn fÞr Erneuerung und Investitionen Þber bleiben soll so muss die Miete bei uns in RLP bei mindestens 750⎠liegen. Das hat dann auch nix mit Luxus zu tun, sondern ordentliche Anlage mit funktionellen Bereichen.
Auch die Kosten mit Service, Misten, Pflege der Anlage ist bei MindestlÃķhnen nicht zu unterschÃĪtzen. Ich denke, die meisten kÃķnnen sich finanziell eigentlich kein Pferd leisten. Allein die Haltung und FÞtterung verschlingt Unsummen, da rede ich noch nicht von Tierarzt und Equipment.
11:19 mich wÞrde interessieren was du ca monatlich pro Pferd zahlst fÞrs Heu. (Bin mir zwar sicher, dass Annica auf Fragen eh nicht antwortet, aber ich stell sie trotzdem mal ðŦĢð ).
Bei uns kommen die pferde 7 tage die woche raus, wir haben Ãķffnungszeiten, am wochenende von 7-19:30 und unter der woche von 7.21:30uhr, die jenigen die auch noch danach da sind, werden auch nicht raus geworfen, wir schliesen zwar ab, aber eine tÞr ist immer offen damit im notfall auch mit pferd raus kann, oft kommen auch schon welche um 6uhr vor der arbeit, das ist auch okay. Ich wÞrde auch in keinem stall mehr arbeiten wo die Pferde einen tag die woche nicht raus gehen, die mÞssen sozialkontakte pflegen kÃķnnen, unsere gruppen sind auch an die jeweiligen Pferde angepasst, manche stehen zu 2. zusammen, andere zu 4. immer so dass sie keinen stress haben...immer schÃķn zu sehen wenn die miteinander spielen
Ich selber habe kein Pferd, reite aber ein Pferd, was in Halbpension steht. Die Pferde werden morgens vom Stallbesitzer gefÞttert und rausgestellt, den Rest mÞssen die Pferdebesitzer selber machen. Also Boxen machen, versorgen, zum Reiten fertig machen und auch abends reinholen. Das ist dann in den einzelnen Herdengruppen untereinander geregelt. Wir achten da schon drauf, dass das Heu fÞtterbar ist. Da sind dann auch mal Zweige dabei, aber sobald da Schimmel oder so was drin ist, wird dem Stallbesitzer Bescheid gegeben und der Ballen ausgetauscht. Das Stroh ist in letzter Zeit von keiner so guten QualitÃĪt, weil die Ballen auf den Feldern nass geworden sind. Das ist leider dem Dauerregen, dem Hochwasser und der daraus resultierenden schlechten Ernte zu verschulden. Wer mÃķchte kann sein Pferd dann alternativ auf SpÃĪne stellen, die muss man dann aber selber besorgen und zahlen und da geht es wieder daran, wer will sich das leisten.
Was hier sehr gut ist, die Pferde kommen jeden Tag raus (Ausnahme es ist hart gefroren und sie wÞrden sich nur die Knochen brechen, aber da es immer wÃĪrmer wird, wird das wohl immer weniger) und im Sommer stehen sie sogar Tag und Nacht auf der Wiese. Da gibt es dann zwar auch Besitzer, die ihre achso wertvollen Pferdchen nicht 24/7 drauÃen haben wollen, weil sie dann ja zu mÞde fÞrs Training sind, aber die mÞssen dann selber fÞr raus- und reinholen sorgen. Sobald es heiÃt, dass die Pferde wieder rauskommen, macht der Stallbesitzer das nicht mehr morgens. FrÞher hatten wir auch ein Pferd an einer Reithalle von einem Verein stehen. Die durfte dann auch nur so 1-2 Stunden auf die Wiese und man musste selber dafÞr sorgen, dass das Pferd dort hin kam und auch wieder runter und bloà nicht mit den anderen Pferden zusammen. So was wÞrde ich niemals mehr machen. Mittlerweile hat der Verein auch diese Paddocks vor den Boxen. Ist immer noch nicht viel Auslauf, aber definitiv besser und die Pferde kÃķnnen Þber den Zaun Sozialkontakte pflegen.
Meine Meinung ist auch, wer nicht den Platz hat, um den Pferden Wiesen und Paddocks zur VerfÞgung zu stellen, der sollte auch keine Pferdehaltung anbieten. Hier in der NÃĪhe ist auch ein Stall einer dieser S-Turnierreiter und da sieht man auch ganz selten Pferde auf den Paddocks. Egal ob im Winter oder Sommer. Und wenn dann nur voll eingepackt mit Gamaschen und vor allem immer eines alleine. Auch ein sehr trauriger Zustand.
Stehtage oder Ãffnungszeiten kenne ich tatsÃĪchlich gar nicht vom Stall. Hier darf man kommen, wann man will und reiten, wann man will. Wir hatten mal eine hier, die war immer morgens um 6 da. Grund? Keine Ahnung, einfach, weil sie Lust hatte... Es gibt welche, die sind erst abends um 9 da, wegen Arbeit und so. Gerade im Sommer, bei tagsÞber 30 ° reitet man eher morgens oder abends, wenn es einigermaÃen abgekÞhlt ist. Selbst damals beim Reitverein konnte man hin, wann man wollte. Klar, die Hallennutzung war in sofern geregelt, dass es da feste Termine mit Reitunterricht gab und man dann in der Zeit die Halle nicht nutzen konnte oder wenn sie gepflegt wurde. Aber die hatten noch zwei AuÃenplÃĪtze dann halt. Im Sommer war zumindest der Springunterricht dann drauÃen, dann ging man auf den anderen AuÃenplatz oder in die Halle. Aber da jedes reitende Vereinsmitglied einen SchlÞssel hatte, konnte der dann kommen, wann er wollte. Egal ob morgens oder abends oder nachts. Und das ist etwas, was ich mir auch nicht verbieten lassen wÞrde. Ich bin jemand, ich reite ungern, wenn jemand anderes auf den Platz ist, einfach weil die mich als nichts kÃķnnende Hobbyreiterin da gar nicht mit drauf haben wollten. Da ich in der Woche aber auch meine acht Stunden arbeite, wird es dann halt mal spÃĪter mit dem Reiten, wenn die anderen alle erst abends reiten... und ich warten muss, bis die fertig sind.
Ich muss sagen ich finde eine Box in gewisser Hinsicht und in einer gewissen Situation sinnvoll, aber unsere Pferde stehen im Sommer 24/7 auf der Koppel mit Heu zu 4. und im Winter im Offenstall. Sie freuen sich auch immer Mitte Mai riesig, dass sie im Sommer die ganze Zeit auf der Weide stehen âĪ
Wenn die Leute einfach mal gelernte Pferdewirte mit vernÞnftigem Lohn einstellen wÞrden, wÃĪre Punkt 1 mit Sicherheit deutlich seltener ein Problem.
Liebe GrÞÃe von einer ehemaligen Pferdewirtin, inzwischen im Rettungsdienst gelandet, obwohl die Pferdewirtschaft bis heute mein Traumjob wÃĪre.
Haben unseren eigenen Stall bzw meine Grosseltern haben ihn. Ich bin daran sie dazu zu sensibilisieren, dass die Pferde auch im Winter mehrere Stunden raus dÞrfen nein mÞssen. Wenn nicht aus die Weide (was wir machen wenns gefrohren ist oder gut Schnee liegt) dann auf den Padock. Wir haben ja einen Auslauf also warum nicht nutzen? Ich hÃĪnge dann gerne Heunetze raus damit denen nicht so langweilig wird oder sie meine arme 2 JÃĪhrige nicht rum schubsenðĨē Nun haben wir letztens âHeuâ gekauft. Naja ein Bekannter hat keine Pferde mehr und noch ein paar Ballen. Das Foto sah gut aus, als wir da waren war es einfach eher Stroh als Heu. Wir haben beschlossen es einfach minimal unter das gute Heu zu mischen und den Rest dann zum Einstreuen zu verwenden. Ich konnte da auch nicht nein sagen. Aber ja gut kaufen wir halt weniger Stroh und dafÞr nochmal 2 Ballen gutes frisches Heu. Das war sicher mal gutes Heu auch vom Anfassen her, aber das hat kaum mehr NÃĪhrstoffe weils einfach wohl da 3 Jahre stand
Ich finds super was du dir fÞr Gedanken machst und versuchst deine GroÃeltern zu sensibilisieren ð
Ich habe ja immer noch mein blindes Pony Eddie trotz der vielen gesundheitlichen RÞckschlÃĪge, die ich in den letzten Jahren hatte. Wir sind schon Ãķfter umgezogen, obwohl ich das gar nicht will. Leider ist es irgendwie immer so, dass die Pferde der Stallbesitzer immer das bekommen und mehr, was Standard sein sollte. Ich mache eigentlich immer alles nach Vorschrift in den StÃĪllen und ich habe aber das GefÞhl, das irgendwie darauf gewartet wird, dass ich irgendwas falsch mache und dann aber, weil das nicht passiert, schief angesehen werde, wenn ich dann fÞr mein Pony etwas verlange. Ich kann das irgendwie auch gar nicht erklÃĪren. AuÃerdem habe ich schon oft gemerkt, wenn der Stallbesitzer mit mir irgendein Problem hat, dass dann manchmal auch das Pony darunter zu leiden hat. Ich wÞrde tatsÃĪchlich den Eddie nicht noch mal kaufen und zwar nicht, weil er blind ist, sondern weil es einfach immer ein Kampf ist, optimale Bedingungen fÞr ihn zu bekommen und ich das gesundheitlich irgendwie nicht mehr schaffe.
Das was du sagst, ist eigentlich selbstverstÃĪndlich. Aber gerade beim Thema Heu ist es wirklich nicht so einfach. Ich hatte 26 Jahre Pferde und bin froh, dass ich heute keine mehr habe. Dieser ganze Stress mit dem man sich rumÃĪrgern muss, wenn man kaputt von der Arbeit kommt, hat bei mir dazu gefÞhrt, dass ich kein Pferd mehr halten mÃķchte. Leider war die Freude am Tier den Stress nicht mehr Wert. Und in Zeiten des Klimawandels wird es zunehmend immer schwieriger werden gutes Heu zu bekommen. Ist ja bei den meisten Stallbesitzern nicht so, dass sie extra schlechtes Heu machen, wenn sie es selbst machen, sondern dass das Wetter einfach immer unberechenbarer wird. Zu trocken, zu nass und dann teures Heu zu kaufen fÞr ne geringe Stallmiete geht halt nicht, weil die Stallbesitzer ihr Geld mit der Pferdehaltung verdienen und dann nichts mehr zum Leben Þbrig bleibt. Eigentlich mÞsste man als Pferdebesitzer pro Monat 500 bis 700 Euro fÞr die Haltung einplanen, wobei sich das wahrscheinlich viele nicht erlauben kÃķnnen. Naja, wie du das schon sagst. Sehr schwierig. Wobei die Beschaffung von gutem Heu in lÃĪndlichen Gegenden wahrscheinlich viel besser ist. Ich wohne im Ruhrgebiet wo es zwar lÃĪndlich ist, aber man die Felder nicht mit denen von anderen BundeslÃĪndern vergleichen kann. Pferde sind was ganz tolles und ich werde immer mit ihnen verbunden sein, aber bevor ich dem Tier nicht gerecht werden kann, schaffe ich mir keins mehr an. Und die StÃĪlle in meiner Umgebung haben leider alle kein gutes Heu. Ganz liebe GrÞÃe
Ich wurde mal vom Stallbesitzer angebrÞllt, als ich ihn ruhig und neutral auf die dicke Schimmelschicht am Rundballen aufmerksam gemacht wurde. NatÞrlich haben meine umstehenden Mit-Einsteller in diesem Moment schÃķn die Klappe gehalten, sich aber hibtenrum doch aufgeregt. Die HauptgrÞnde warum ich nach zwei Stallwechseln auf der Suche nach Besserung die Freude an meinem Hobby verloren und mein Pferd verkauft habe: die Stallbesitzer und die Miteinsteller